Islamkritisches Lied. Für Oriana Fallaci

Lied für

Oriana Fallaci

Von Hennen und

Zikaden

1.

Ich hab’ die Ferne, das Schweigen gewählt –

heute sei meine Geschichte erzählt:

zog ins Exil nach New York ich auch fort

„Elfter September“ verlangt mein Wort.

Sie woll’n versklaven sogar die Braven

sie woll’n zerstören jeden Mut,

der zarten Seele

hält an die Kehle

man rasch den Dolch und bald fließt Blut.

2.

Habt ihr politisch korrekt euch gefühlt?

Damit habt ihr euer Glück verspielt!

Trägst du kein Kopftuch: man pöbelt dich an.

Such deiner Tochter `nen frommen Mann.

Von Imams Gnaden

lebt ihr Zikaden,

bald singt euch keiner dieses Lied;

Europas Hennen

sie werden flennen

herrscht in der Stadt der Wahhabit.

3

Sie woll’n nicht leben wie du, Demokrat,

sie woll’n vielmehr einen Gottesstaat.

Dort herrschen Dummheit, Erpressung und Not –

wer da noch aufmuckt, dem droht der Tod.

Sie sprengen Züge

verbreiten Lüge

in jedem Land, in aller Welt.

Versklaven Frauen,

verbreiten Grauen,

verlangen, dass dir das gefällt.

Text 2007 von gruppe pik. Dem Andenken an Oriana Fallaci. Der Text entstand aus dem Eindruck des erneuten Lesens ihres sechs Jahre alten Buches “Die Wut und der Stolz“ (2001). Dieses islamkritische Lied wird üblicherweise gesungen auf die Melodie “Wir sind das Bauvolk der kommenden Welt…“ der Melodie ’Arbeiter von Wien’

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6 Antworten to “Islamkritisches Lied. Für Oriana Fallaci”

  1. Jacques Auvergne Says:

    Hallo Ümmühan!

    Oriana Fallaci sagte:

    „… der Islam ist ein Teich. Und der Teich ist ein stehendes Gewässer. Voll mit Wasser, das nie abfließt, sich nie bewegt, sich nie reinigt, nie zu fließendem Wasser wird, das bis ins Meer strömt. In der Tat verunreinigt es leicht und taugt auch wenig als Tränke. Der Teich liebt das Leben nicht. Er liebt den Tod … Der Westen dagegen ist ein Fluß. Und Flüsse sind Wasserläufe. Wasser, das ständig weiterströmt und sich dabei reinigt, erneuert, noch mehr Wasser aufnimmt, ins Meer fließt, und Geduld, wenn es manchmal zu Überschwemmungen kommt. Geduld, wenn der Fluß manchmal vor Kraft über die Ufer tritt. Der Fluß liebt das Leben.“

  2. Helmut Zott Says:

    Religionskritische „Lieder“

    %%%%%%%%%%%%%

    A. Islamisches Paradies

    Ein Mensch erringt den höchsten Sieg:
    er kämpft und stirbt in einem Krieg.
    Weil man den Krieg dann heilig hieß,
    darf er hinein ins Paradies.
    Das ist ein ganz besonderer Ort:
    glutäugig sind die Frauen dort;
    es strömen Bäche, fließt der Wein,
    ein Duft durchzieht den grünen Hain.
    Man tauscht den ganzen Erdenfrust
    für eine Ewigkeit an Lust.
    Dort kriegt man für die Knabenliebe,
    nicht wie auf Erden Peitschenhiebe,
    und das Entjungfern macht viel Spaß,
    wo denn im Leben kann man das!
    Mit Allahs Segen und viel Freude
    zerreißt man viele Jungfernhäute.
    Ist dann der Pimmel schlaff und schmächtig,
    hilft Allah schon, er ist ja mächtig.
    Bald ist die Erdenpein vergessen,
    beim Saufen, Huren und beim Fressen.
    Die Frommen, die ins Jenseits drängen,
    und freudig in die Luft sich sprengen,
    sind zahlreich und sie werden mehr,
    wo nimmt man nur die Huris her!
    Schenkt man der neuen Kunde Glauben,
    gibt es statt Jungfraun nur noch Trauben.

    Helmut Zott

    %%%%%%%%%%%%

    B. Christliche Hölle

    Ein Mensch tut einen letzten Huster,
    dann kratzt er ab und es wird duster.
    Bald wacht er auf im Himmelreich,
    vor einem Engel zart und bleich,
    der ihm erklärt, was für die Toten
    zu achten ist und was verboten:
    wer raucht und säuft im Himmel oben
    wird in die Hölle abgeschoben,
    und wer zu wenig jubiliert,
    dem wird das Manna reduziert.
    Der neue Geist winkt ab sogleich
    und fährt hinab ins Höllenreich,
    wo man gerade das vermeidet,
    was ihm die Seligkeit verleidet.
    Er trifft auf viele Geistverwandte
    und Leute, die er früher kannte:
    auf Huren und auf Staatenlenker,
    auf Päpste und auf kleine Henker.
    Fast alle Großen der Geschichte
    sind hier versammelt zum Gerichte;
    auch Mohammed der Mordgeselle
    ist selbstverständlich hier zur Stelle.
    Man kann am Rost bei Päpsten sitzen
    oder im Sud mit Weibern schwitzen,
    auch rauchen mit den Kardinälen
    – je nach Bedarf – man kann ja wählen.
    Der Teufel selbst lädt freundlich ein:
    hier ist man Mensch und darf es sein.

    Helmut Zott

    %%%%%%%%%%

  3. schariagegner Says:

    Sehr geehrter Herr Zott,

    bitte verzeihen Sie mir, dass ich noch nicht auf
    Ihre Kommentare geantwortet habe, ich war mit
    einer wichtigen Arbeit beschäftigt. Mir gefällt
    Ihr religionskritisches „Lied“ sehr. Ja, manchmal
    hilft eben nur Sarkasmus.

    Wie viele Zeitgenossen auch heute auf die Idee
    kommen, Islam mit Frieden zu übersetzen,
    verstehe ich auch nicht. Ähnlich unbegreiflich ist
    mir die Verehrung des grausamen Feldherrn Saladin,
    gerade in kirchlichen Kreisen.

    Ich kann auch nicht verstehen, wie Migrationsforscherinnen,
    die an einer katholischen Hochschule studiert haben
    wie Frau Professor Boos-Nünning, es wagen können,
    zu behaupten, Migrantinnen seien nicht unterdrückt.

    Eine weitere Behauptung ist das Märchen,
    dass die arrangierte Ehe streng von der Zwangsheirat
    abzugrenzen und eine von der sogenannten
    Mehrheitsgesellschaft zu akzeptierende Lebensform
    sei, welche die jungen Frauen selbst befürworten.
    Als wenn die eine andere Wahl hätten.

    Dass jede Zwangsehe, meist ohne Wissen der Betroffenen,
    zunächst arrangiert war, und just in dem Moment zu
    einer Zwangsheirat wurde, als einer der jungen Leute
    oder beide nicht mehr einverstanden war, wird einfach
    geleugnet. Damit noch nicht genug, man verbreitet
    diesen Unsinn auch noch an Hochschulen für Sozialpädagogik.

    Es ist wirklich nicht zu fassen, aber Islam übersetzen viele
    immer noch mit Frieden.

    https://schariagegner.wordpress.com/2009/10/08/muslimische-migrantinnen-sind-nicht-unterdruckt/
    https://schariagegner.wordpress.com/2009/10/11/universelle-menschenrechte-statt-arrangierter-ehe/
    https://schariagegner.wordpress.com/2009/05/01/parteiische-frauenarbeit-in-kriseneinrichtungen/

    Mit freundlichem Gruß
    Ümmühan Karagözlü

  4. Helmut Zott Says:

    Jacques Auvergne zitierte am 21. Oktober 2007 um 12:43
    Oriana Fallaci: „… der Islam ist ein Teich. Und der Teich ist ein stehendes Gewässer. Voll mit Wasser, das nie abfließt, sich nie bewegt, sich nie reinigt, nie zu fließendem Wasser wird, das bis ins Meer strömt“.

    Eine interessante Ergänzung (BPE entnommen):
    ”Im Mai 2005 reichte Adel Smith, Präsident der “Union der italienischen Muslime”, eine Klage gegen Fallaci ein, behauptend dass einige der Dinge, über die sie in ihrem Buch “Die Kraft der Vernunft” schrieb, den Islam beleidigen würden. Smiths Anwalt zitierte als Beweis 18 Sätze daraus, vor allem ein Satz der sich auf den Islam als “ein Becken, das nie sauber wird” bezieht. Daraufhin ordnete ein italienischer Richter an, dass Fallaci im Juni 2006 in Bergamo unter dem Vorwurf der “Verleumdung des Islam” vor Gericht gestellt wird. Die Vorverhandlung begann am 12. Juni in Bergamo und am 25. Juni entschied Richterin Beatrice Siccardi dass Oriana Fallacis tatsächlich vom 18. Dezember an der Prozess gemacht wird. Fallaci beschuldigte die Richterin völlig außer Acht gelassen zu haben, dass Smith zu ihrer Ermordung aufrief und fortwährend das Christentum diffamiert.“

    Dass es zu diesem Prozess nie kam, ist eine andere Sache.

  5. schariagegner Says:

    Sehr geehrter Herr Zott,

    vielen Dank, das ist ein
    sehr wichtiger Hinweis.

    Mit freundlichem Gruß
    Ümmühan Karagözlü

  6. Bragalou Says:

    Die Absetzung war ein kurioser Fall von vorauseilendem Gehorsam: Es hatte bis dato überhaupt noch keine Proteste gegen die Aufführung gegeben, man hatte sie projektiv vermutet. Glich der „Idomeneo“-Streit somit eher einer Provinzposse, weitete sich der Streit um die die von der dänischen Zeitung „Jyllands Posten“ 2005 gezeigten Mohammed-Karikaturen zu einer regelrechten weltpolitische Krise aus. …

    Die Kampagne wurde zum Lehrstück dafür, wie der Vorwand vermeintlich verletzter religiöser Gefühle von islamischen Diktaturen und islamistischen Organisationen benutzt wird, um den Westen politisch zu erpressen. …

    2010 wurde auf Kurt Westergaard, den Zeichner der bekanntesten Mohammed-Karikatur in „Jllyands Posten“, ein Mordanschlag verübt. All diese, wie zahlreiche ähnliche Ereignisse, haben im Westen für ein Klima der Angst gesorgt, die es vielen Künstlern und Satirikern ratsam erscheinen lässt, das „heiße Eisen“ Islam erst gar nicht anzufassen.

    Damit, dass Dieter Nuhr diese Schere im Kopf nicht akzeptiert und sich nicht, wie das Gros der deutschen Kabarettisten, mit risikolosem Eindreschen auf bewährte Feindbilder wie Politiker und Kapitalisten zufriedengibt, macht er sich um die Aufklärung verdient. Es hat harter Kämpfe bedurft, damit wir uns heute straflos und in weit gesteckten Grenzen, über das Christentum und kirchliche Autorität lustig machen dürfen. …

    aus: Richard Herzinger (Einschüchterungversuche erzeugen Klima der Angst), DIE WELT 27.10.2014

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article133658379/Einschuechterungversuche-erzeugen-Klima-der-Angst.html

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    Migrationsforscher Klaus J. Bade attestierte Nuhr nun mangelndes Verständnis für die Religion: „Da verwechselt einer den Islam mit dem Islamischen Staat“, sagte der Migrationsforscher Klaus J. Bade der „Welt“. „Das hat in etwa so viel miteinander zu tun wie eine Kuh mit dem Klavierspiel.“

    Nuhrs Äußerungen seien ebenso falsch wie dumm, kritisierte Bade. „Pauschale Diffamierungen anstelle von Differenzierungen schaffen nur neue Schreckensbilder, die dem mehrheitlich liberalen europäischen Islam das Wasser abzugraben versuchen.“

    Nuhr hat mit seinen Auftritten wiederholt Proteste von Muslimen ausgelöst. Schon seit Jahren ist er ein scharfer Kritiker des Islam – und nicht nur auf der Bühne. „Dem Islam ist Toleranz fremd“, schrieb er 2011 in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, „beziehungsweise: Toleranz gibt es im Islam ausschließlich dort, wo er keine Macht hat.“ Der Islam sei rückschrittlich und wolle diese Rückschrittlichkeit mit der Waffe ausbreiten. In diesem Zusammenhang verwies er auf die neunte Sure, in der es heißt: „Tötet die Ungläubigen, wo immer ihr sie findet.“

    Die Angst vor radikalen Vertretern beschränke die freie Meinungsäußerung auch in der westlichen Welt, lautet der Tenor seines Programm „Wer’s glaubt, wird selig“. Darin vergleicht er das autoritäre System mit den Zuständen im Nationalsozialismus. „Es ist das erste Mal seit 1945 so“, sagt er, „dass man befürchten muss, dass man umgebracht wird, weil man was Falsches sagt. Weil das irgend so ein Geistlicher in Pakistan meint … Das war im Dritten Reich auch nicht anders. Wenn man nicht widersprochen hat, hatte man auch keinen Ärger. Außer man war Jude oder schwul, aber das sollte man heute, glaube ich, in Pakistan auch nicht sein.“

    aus: Claudia Becker, Freia Peters („Nuhr verwechselt Islam mit dem Islamischen Staat“), DIE WELT 24.10.2014

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article133641173/Nuhr-verwechselt-Islam-mit-dem-Islamischen-Staat.html

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