Mickymaus ist tot. Heimtückisch und brutal wurde sie ermordet. “Ja liebe Kinder, Farfour wurde zum Märtyrer, als er sein Heimatland verteidigte“. Unter unzähligen Knüppelschlägen des Juden starb sie zuckend, die palästinensische Mickymaus Farfour. Im Kinderzimmer.
Nur drei Wochen, nachdem der Jude das von zehntausend Kinderherzen geliebte Mausemännchen ermordete, führt ein eingewechseltes Liebesobjekt den medienpädagogischen Kampf für die gerechte Sache fort: Farfours Cousin Nahool, eine liebenswerte Biene mit quitschender Stimme. Nahool also führt den Rachefeldzug im Namen des Allah-Gottes fort, gegen die räuberischen Juden und für den weltweiten Sieg der einzig gottgewollten Religion.
Mauseheld Farfour, der jahrzehntealten Mickey-Mouse von Walt Disney frech nachempfunden, stirbt, als er sich standhaft weigert, dem Juden die Besitzurkunde für sein Land auszuhändigen.
Die alte und die neue Mickymaus? Die neue Maus ist die wahre Maus. Genau so, wie das neue Buch, der Koran, ja auch das wahre Buch ist, das uranfängliche Buch. Das Neue ist im patriarchalen Orient seit Zarathustra, Mani und Mohammed das Überhöhende, das Erhöhte, das Alte ist veraltet. Zugleich kann das einmal Neue nicht wiederum erneut werden und zugleich auch noch muss uranfänglich‑gottgewollt sein. Deshalb sind Noah, Moses und Jesus Muslime, wie uns der Islam überrascht, deshalb sind Thorah, Talmud und Bibel Verfälschungen des wahren Buches nach ’Islamlogik’.
Den Amerikanern wird ein Symbol geklaut, so ließe sich sagen, denn künftig wird manch ein muslimisches Kind zur schließlich längst und seit Generationen weltweit verfügbaren Mickymaus ganz bestimmte Assoziationen haben, die es von jedem nichtmuslimischen Kind trennt. Und um eben diese Trennung geht es, um eine veritable Religions-Apartheid, begangen über die perfide ’kindgerechte’ Stufe der Comic‑Apartheid. Ein populärkulturelles Symbol der harmlosen Unterhaltung in der kulturellen Moderne wird islamistisch um‑interpretiert zum Märtyrer der zehnjährigen Hasspredigerin Saraa (was allein schon missbräuchlich ist, der Einsatz des Kindes), der bronzezeitlichen Moral von Vergeltung, Blutrache, Ehrenmord und Tier- wie Menschenopferung (Steinigungen, Enthauptungen).
Der Islam als Religion des technisch wie demokratisch unterentwickelten Teils der Erde wird in diesen Jahren zur Religion der unterentwickelten Stadtteile Westeuropas. Hier treffen europäische und orientalisch-islamischstämmige Kinder und Jugendliche aufeinander (die Terroristen waren bislang allerdings meist hoch gebildete Unversitätsstudenten aus eher wohlhabenden Elternhäusern).
Denken wir am die islamischen Straßenzüge in Bradford und London, Paris und Marseille, Rom und Mailand: ob die Jihad‑Biene Nahool hier schon ihr Unwesen treibt? Die dortigen Kinder der Alteingesessenen kennen Biene Maja, kennen die Mickymaus. In den folgenden Monaten wird die erste Generation von Einwandererkindern, muslimisch zumeist, von Farfour und Nahool beeinflusst werden. Wir wissen, wie stark kindliche Psychen jahrelang von Comicfiguren geprägt und begeistert werden können, denken wir an Bibi Blocksberg, Pokémon und Yu-Gi-Oh. Im Falle von Farfour und Nahool kann der künftige Erwachsene auf die raffiniert eingewebten politischen Botschaften zurückgreifen: er kann und muss sie, lebenslang, mit dem Erinnern an die eigene Kindheit – mit dem inneren Kind – verschmelzen.
Hitler-Jugend und Lagerfeuerpädagogik. Das unsterbliche ’Prinzip: Kasperle-Theather’: Polizist jagt Räuber, von hinten das böse Krokodil.
Farfour und Nahool: Das Christenkind hat den falschen ’Kasperle’, vom Judenkind nicht zu reden.
Die seelische Entwicklung des muslimischen Kindes zum nichtmuslimischen Kind wird abgekoppelt, eine jede so noch vorhandene Empathie mit dem ’ungläubigen’ Kind wird auch durch die zwar äußerlich gleichen, doch symbolisch radikal anderen Comicfiguren womöglich nachhaltig untergraben.
Islamisten wollen eben dieses: die Kluft zwischen Nichtmuslimen und Muslimen vertiefen. Ihre überraschende, doch gerade auch kinderpsychologisch plausible Strategie lautet: durch parallele Symbole zur parallelen Gesellschaft gelangen. Das derart indoktrinierte Moslemkind muss meinen: ’das ungläubige Kind versteht mein geliebtes Püppchen falsch!’
Den Traum (oder vielmehr Albtraum) vom Kalifat schmackhaft machen. Terrorismus rechtfertigen. Dafür brennen lernen, sich für den radikalen Islam opfern zu dürfen.
Künftiges Parallelsymbol wird die um-interpretierte Biene Maja sein. Denn Nahool gleicht dem Sympathieträger rein zufällig bis aufs Haar.
Es geht der Sendung ’Pioniere für morgen’ des Kanals Al-Aqsa-TV durchaus um erzieherisch wertvolle Themen wie Zähneputzen und Hausaufgabenmachen. Doch kommt der spirituelle bzw. seelsorgerliche Aspekt nicht zu kurz. “Juden sind Hunde, wir werden sie bekämpfen!“ fordert ein Mädchen, was die Moderatorin mit einem falsch lächelnden “Aber die Juden sind doch unsere Freunde, nicht?“ quittiert, sich aber sogleich dem Wunsch nach Judenbekämpfung anschließend.
Saraa bzw. ihr Filmregisseur kann sich, wie wir wissen, ja auf den Koran berufen, in dem seit Jahrhunderten die beiden Stellen “solche nehmt nicht zu euren Freunden“ und “das Volk, dem Gott zürnt“ eben auf das jüdische Volk bezogen wird – bis heute widerspricht derlei ’Spiritualität’ denn auch keine geistliche Instanz, weder in Ghom oder Nadjaf noch an der Al-Azhar-Universität von Kairo.
Die Kinder haben den Mord am Mausemann erlebt. Sie hören, wie die geliebte Terror‑Biene Nahool nun Rache nehmen will “bis die Al-Aqsa-Moschee und ganz Jerusalem von dem Schmutz des Judentums befreit sein wird“.
“Wir werden die al-Aqsa, den Felsendom befreien, wir werden Jerusalem vom Schmutz der Juden befreien, die Geschichte wird es erweisen“, so schwört es Nahool und so dürfen sich die kleinen Zuschauerinnen und Zuschauer dem frommen Gelübde der Biene des Jihad anschließen.
Verhetzung im Kinderfernsehen: den Regisseuren und den Funktionären Sendeanstalten sollte Einreiseverbot in die Staaten der EU auferlegt werden. Besitz und Verbreitung des Filmes müssen unter Strafe gestellt werden.
Symbole angreifen: Twin-Tower, Buddhas von Bamyan, das ist, neben dem Ziel der Einschüchterung (der Überlebenden) auch ein Vernichten von Symbolen. Die Mickymaus ist zum Islam übergetreten, sozusagen. ’Wir Gottesdiener haben die richtige Geschichte vom Liebling aller Kinderherzen, ihr Gottlosen, ihr habt die falsche’.
Nebenbei nennt sich ’Die Biene’ ja auch eine Koran-Sure.
Kindheit wird instrumentalisiert. Kindliche Neugier und kindliches Vertrauen werden missbraucht. Verantwortungsvolle muslimische Erwachsene, darunter auch Palästinenser, haben sich bereits von dem Machwerk des der extremistischen Hamas nahe stehenden Fernsehsenders Al‑Aqsa-TV distanziert. Das macht etwas Hoffnung.
Jacques Auvergne
Schlagwörter: Biene, Farfour, Fundamentalismus, Hamas, Islam, Israel, Jihad, Kalifat, Kinderfernsehen, Nahool, Nahostkonflikt, Terrorismus
März 2, 2016 um 5:55 pm
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Kölner Bürgerzentrum feiert die Intifada
Gelesen bei: Tapfer im Nirgendwo, am: 28.02.2016
Die sogenannte “Befreiungsorganisation” DFLP (جبهة ديمقراطية لتحرير فلسطين) hat in ihrer Geschichte mehrere tödliche Bombenanschläge verübt. Am 1. September 1970 verübte die DFLP ein Attentat auf König Hussein von Jordanien. Er entkam jedoch dem Anschlag im Gegensatz zu über zwanzig Kindern vier Jahre später. Bei einer Geiselnahme in einer Schule in der nordisraelischen Stadt Ma’alot im Jahr 1974 wurden 21 Schulkinder von Sprengfallen der DFLP getötet und mehr als sechzig weitere Schüler verletzt. Das Bürgerzentrum aber erklärt:
“Die DFLP steht nicht auf der Liste der Terrorgruppen.”
Die NPD auch nicht. Wann darf sie im Bürgerzentrum Alte Feuerwache auftreten? Der Gruß jedenfalls ist der Selbe, wie dieses aktuelle Bild der DFLP aus Gaza beweist […]
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Diese DFLP feiert das Bürgerzentrum Alte Feuerwache und das auch noch unter dem Motto: “Solidarität mit der Intifada”.
Was Intifada bedeutet, erklärte der Kleriker Muhammed Salah “Abu Rajab” am 9. Oktober 2015 in der Al-Abrar Moschee in Rafah: “Stecht die Juden ab! Sie haben keine Chance! Wir werden die Juden nicht mehr vertreiben! Wir werden sie allesamt abstechen und abschlachten!”
Die Intifada ruft “Stecht die Juden ab” und das Bürgerzentrum Alte Feuerwache in Köln feiert das mal richtig derbe ab und zeigt Solidarität.
Der Sprecher der Hamas, Mushir Al-Masri, erklärt am 9. Oktober 2015 vor einer jubelnden Menge:
“Die Jerusalem Intifada wurde ins Leben gerufen, und so Allah will, wird sie unumkehrbar sein. Das Messer ist unsere Wahl! Das Messer symbolisiert die Schlacht um die Westbank und um Jerusalem.”
Die Intifada ruft “Das Messer ist unsere Wahl” und das Bürgerzentrum Alte Feuerwache in Köln lädt zum Tanz der Messer!
Am 17. September 2015 erklärte auch Mahmud Abbas von der Fatah, was Intifada bedeutet:
“Wir begrüßen jeden Tropfen Blut, der um Jerusalems Willen vergossen wurde. Dieses Blut ist rein, es ist pures Blut, vergossen für Allah und für seinen Willen. Jeder Märtyrer wird einen Platz im Paradies finden und jeder Verwundete von Allah belohnt werden.”
Von Allah gibt es Lohn und von dem Bürgerzentrum Alte Feuerwache eine Party, co-finanziert von der Stadt Köln, die dem Bürgerzentrum Fördergelder gibt, das dann die Intifada feiert, in deren Namen unzählige Juden mit Messern auf offener Straße abgestochen, mit Autos an der Bushaltestelle überfahren, von Bomben in Geschäften zerrissen, von Gewehren in Cafés erschossen und mit Beilen in Synagogen abgeschlachtet wurden. Wenn das kein Grund für eine Party ist? Das Bürgerzentrum erklärte auf ihrer Facebook-Seite am 26. Februar 2016:
“Die Palästinensische Gemeinde hat eine über viele Jahre andauernde gute Beziehung zur Alten Feuerwache; regelmäßig werden Räume für verschiedene – öffentliche wie interne – Anlässe genutzt. Sowohl die Organisation als auch die bisherigen Veranstaltungen gaben keinerlei Anlass zur Kritik.” […]
http://tapferimnirgendwo.com/2016/02/28/koelner-buergerzentrum-feiert-die-intifada/
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März 9, 2018 um 6:17 pm
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Geht ein Jude in eine Flüchtlingsunterkunft. Ein Experiment.
WELT | Am 29.01.2016 veröffentlicht
Wegen seiner Kippa wurde Yonatan Shay schon auf offener Straße angegriffen. Nun will er als orthodoxer Jude wissen, was passiert, wenn er damit in eine Flüchtlingsunterkunft geht. Wie viel Judenhass begegnet ihm?
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