Kein Mitleid, mein Kind, mit den Kuffār


069

كفّار

Kuffār:

Nichtmuslime

Kein Mitleid, mein Kind,

mit den Kuffār

Dschihad islampädagogisch: Die

Tötungshemmung abtrainieren

Jacques Auvergne, 2. Mai 2008

Sehr geehrter Azad,

vielen Dank für Ihre heute verfassten freundlichen Worte und klugen Gedanken zum Anschlag im Sommer 2007 gegen die Jesiden im Nordirak. Aus dem Südirak hört man in diesen Wochen schlimme Nachrichten, Stadtteile von Basra etwa haben Bürgerkrieg und gerade gegen irakische Christen und überhaupt gegen alle Frauen ist ein anonymer, radikalislamischer und bestalischer Terror im Gange.

Von Zeit zu Zeit müssen auch anständige Menschen über das Grauen reden und schreiben. Es ist falsch und barbarisch, Lastwagen mit Sprengstoff zu beladen und als ‚rollende Bomben‘ in Dörfer von Nichtmuslimen fahren zu lassen um dort möglichst viele Menschen zu töten. Eine Kultur, die so ein Verhalten erwünscht oder auch nur billigt verdient den Namen Zivilisation nicht. Der aufwändig vorbereitete Terrorangriff geschah im Namen der Religion des Islam und im Namen des Gottes Allah. Damit jedoch haben mindestens die Nichtmuslime ein Problem. So zumindest sollten sie es erkennen.

Die Jesiden, kurdisch Êzidîtî sind im Laufe der Jahrhunderte zwangsweise islamisiert und damit in vielen Gebieten mindestens kulturell vernichtet worden und nicht selten physisch ausgerottet, das heißt ermordet oder vertrieben. Die Unterdrückung gegen die Jesiden geschah und geschieht immer wieder auch im für den baldigen EU-Beitritt gehandelten Wunschkandidaten Türkei. Noch die heutigen Jesiden repräsentieren die alte, vorislamische Kultur und Religion der zahlreichen kurdischen Stämme. Am 14. August 2007 erfolgten zeitgleich vier Bombenangriffe auf die ausschließlich von Jesiden bewohnten Siedlungen El Khatanijah und El Adnanija. Der Terrorangriff forderte mehr als fünfhundert Todesopfer.

Vielleicht, sagen manche, war der kriegerische Angriff vom 14. August 2007 nicht islamisch sondern nur menschenverachtend. Andererseits, wenn dieser moderne Terrorismus doch islamisch wäre, dann wäre auch der gesamte Islam (bislang, derzeit, vorläufig) menschenverachtend. Nun, der Islam bejaht den militärischen Kampf theologisch, auch wenn ich hoffe, dass sich die Mehrheit der in Europa eingewanderten Menschen muslimischer Religion sich der militanten Auffassung von Islam NICHT anschließt. Meine Hoffnung ist allerdings etwas lächerlich. Was sagen unsere Islamverbände und Moscheegemeinden zum 14. August 2007?

Europas Muslime zucken überfordert mit den Schultern. Wenige grinsen hämisch. Andere murmeln von Kismet und „es steht geschrieben“, es sei Allahs Wille, an dem du, so du guter Muslim bist, doch wohl keinen Zweifel hast, denn andernfalls müssten wir dich des Abfallens vom Glauben bezichtigen und der Beleidigung der Religion. Nach diesem Muster geht die Mehrheit der Muslime weltweit wie auch in Europa mit dem islamischen Terrorismus um. Kein Wunder, dass bei einer derartigen umfassend fehlenden Empathie nichtmuslimischen Opfern gegenüber an einem Aufarbeiten des Völkermordes an den kleinasiatischen Armeniern kein gesteigertes Interesse besteht. Doch es sei ein muslimisches Opfer zu beklagen – und die Umma heult wehklagend auf. Wahrscheinlich „fühlt“ man das irgendwann wirklich so und ist nicht nur Kaltschnäuzigkeit und Hass im Spiel, wenn man in den islamischen Kollektiven sozialisiert worden ist und von ihnen überwacht wird und nur in ihnen soziales Ansehen erlangen kann. Ohne Stamm bist du nichts, deshalb schrei nur laut „Allah ist groß!“ Schrei und bete um dein Leben!

Die Seele des Menschen hat aggressive Anteile und der Islam gestattet es (Männern) „besser“ als andere Religionen, „die Sau raus zu lassen“, pardon, dem Sadismus freien Lauf zu lassen. Die gewalttätige Kindererziehung tut ihr Übriges, dazu dann noch etwas islamischer Judenhass und islamischer Homosexuellenhass in der Koranschule oder Moschee und wir müssen uns über die jungen Männer nicht wundern, die für den Gott Allah Kofferbomben in Nahverkehrszügen im Kölner Hauptbahnhof deponieren wollen oder die, teilweise als frisch zum Islam konvertierte Ex-Christen, noch sehr viel mehr zerstörerische Sprengsätze im sauerländischen Oberschledorn herstellen.

Wie brutal der militärische Islam auch immer gewesen ist und wie terroristisch oder kriminell er sein wird, der stehlende, erpressende, vergewaltigende und mordende Dschihad ist seit den Tagen des Propheten Mohammed ein wahrhaft „integrativer“ Bestandteil des Islam. Doch unsere Politiker sind zu feige, das offen anzusprechen. Oder sie haben Schuldkomplexe für die Kolonialzeit des 19. Jahrhunderts oder für die Ära der Militärdiktaturen von Mussolini, Hitler und Franco. Schuldkomplexe sind da allerdings auch etwas Hochwillkommenes, man kommt sich „humanistisch“ oder „altruistisch“ oder „links“ oder „christlich“ vor – und politische Wiederwahl wie persönliche Karriere sind gesichert.

„Wer zuerst M sagt, hat verloren!“

In Nordrhein-Westfalen scheint die politische Kaste folgendes Spiel zu spielen, alle Damen und Herren in Stadträten, Parteien, Kirchen und Wohlfahrtsverbände machen wortlos mit: „Wer zuerst M sagt, hat verloren!“ Wobei ich mit „M“ nichts anderes als M wie Muslim oder m wie muslimisch meine. Damit will ich sagen, dass jede Silbe an Islamkritik bereits heute deine oder meine Karriere gefährdet. In nahezu jeder Straße der Innenstadt sind uns seit zehn Jahren zwangsverheiratete zwölf- bis fünfzehnjährige türkische Mädchen bekannt und die Zahl der nach 2000 erbauten eher illegalen als halblegalen Moscheen, darunter einige sehr radikale Gemeinden, möchte offensichtlich schon niemand mehr auch nur in Erfahrung bringen. Es gäbe also Anlass zur Kritik, zur Verbesserung, zur Bildung, zur echten Integration.

Doch man lässt die Radikalen gewähren, die die Mauern der Parallelgesellschaft höher und höher bauen wollen, die Muslimbrüder und die Milli-Görüş-Leute, die Wahhabiten und Salafisten. Die ersten Konvertitinnen in derselben Stadt legen sich schwarzen, blickdichten Stoff auf Nase und Mund und nennen diesen zum schwarzen Tschador oder Çarşaf getragenen Gesichtsschleier, arabisch Niqab, türkisch Peçe genannt, ihr „Recht“. Dass sie dabei die weltweiten (universellen) Frauenrechte mit Füßen treten mit diesem „Recht“ ist diesen salafistischen Neo-Muslimas wohl nicht immer genau bewusst. Die legalistischen Drahtzieher aber wissen und wollen, dass das sukzessiv durchzusetzende Recht Allahs die Menschenrechte und den Rechtsstaat mehr und mehr beschädigen soll.

Der 14. August 2007. Ein radikaler islamischer Auftakt zu der von al-Qaida fraglos erwünschten Ausrottung der kurdischen Jesiden? Das Attentat jedenfalls geht auf das Konto von Gruppen, die Osama bin Laden und al-Qaida nahe stehen.

Wer Muslim ist und zugleich Sympathisant von solchen Extremisten und Fanatikern, der sollte seine Meinung überdenken und mit zwei oder drei lebenserfahrenen Imamen oder islamischen Gelehrten reden. Besser natürlich mit säkularen Psychologen, da aber trauen sich unsere „Helden“ ja nicht hin. Ich hoffe, auch diese islamischen Funktionsträger empfehlen dann, den terroristischen Dschihad abzulehnen und empfehlen irgendwann, sich auch als Muslim mit der ‚gar nicht gottbefohlenen‘ Demokratie zu versöhnen. Aber ich kann nicht sicher sein. Denn auch unter den in Europa aktiven Imamen waren und sind zu viele Christenhasser (Dhimma), zu viele hirnlose Kriecher (Sunna) und zu viele militante „Gemeinwesenarbeiter“ (Kalifat).

Wir alle wissen, Muslime und Nichtmuslime, dass in den Moscheen nicht für die Demokratie geworben wird, sondern für Gott Allah im Himmel und für die Geschlechtertrennung und Segregation zu den Ungläubigen auf Erden. Dass es für Besucher der Moscheen wie Prediger immer noch als ein in diesem Leben nicht lösbarer Konflikt erscheint, die säkulare Demokratie der Meinungs- und Religionsfreiheit zu empfehlen ohne den Gott Allah irgendwie zu beleidigen. So aber und angesichts der zunehmenden inner-islamischen Überwachung in den islamisch geprägten Straßenzügen „Communities“, der europäischen und deutschen demographischen Entwicklung bei der eher zunehmenden aufgezwungenen „Muslimisierung“ des Einzelnen wird sich die multikulturelle Zuwanderungsgesellschaft auf Dauer selbst abschaffen.

Manche Muslim-Militanz ist aber auch nur Maulheldentum. Das sind dann die Leute, die die Demokraten wie mich ein bisschen erschrecken wollen, so von Mann zu Mann, dieses weltweit bekannte mit-den-Augen-rollen, dieses Jahrtausende alte „rituelle Drohen“ des stolzen Kriegers. Da mache ich dann gerne mit, denn ein stolzer Krieger bin ich schließlich auch. Doch selbst Muslime können nicht sagen, wann aus der „halbernsten“ Situation der blutige Kampf wird. Die alljährlichen Zusammenrottungen Ägyptens am Ende des „heiligen“ Fastenmonats Ramadan mit nachfolgendem Gruppenvergewaltigen von Christenmädchen und Plündern der Läden koptischer Besitzer ist mehr als verbale Großspurigkeit.

In den Niederlanden blieben die angedrohten Angriffe gegen Theo van Gogh oder Ehsan Jami wahrlich kein leeres Gerede. Es gibt also welche, die derart brutal „ihren Glauben leben“ und wir können nur hoffen, dass dies stets kleine Minderheiten bleiben, am besten bei sinkender Tendenz. Ohne Überzeugungsarbeit wird das nicht gehen, unsere offene Gesellschaft ist für manche junge Muslime offensichtlich nicht attraktiv. Die können aber auch woanders leben, Demokratie soll ja keine Strafe sein.

Wütende Muslime sollten die ‚Papst-Rede‘, die das Oberhaupt der Katholischen Kirche in der Stadt Regensburg hielt, noch einmal in Ruhe lesen. Mein halber Bekanntenkreis, darunter viele muslimische Frauen und Männer aber gerade auch Atheisten oder Katholiken hat sich über die Rede Ratzingers zum Thema Glaube und Vernunft tage- oder wochenlang „schrecklich aufgeregt“. Doch gelesen hatte diese Rede eigentlich niemand. Sie ist intelligent, die Regensburger Rede, nützlich und interessant. Die Muslime in Deutschland, die bekanntermaßen meist türkischer oder kurdischer Abkunft sind, haben sie nicht gelesen und werden sie nicht lesen. Warum. Wenn sie überhaupt lesen können, dann nicht deutsch. Wenn sie denn so einen Text lesen dürfen, ohne dass Vater oder Bruder oder Ehemann zuschlägt. Ohne, dass sie die Angst haben, nicht ins Paradies zu kommen, sondern in der Hölle endlos lange schmerzlich zu verbrennen, kochendes Wasser trinkend, schreckliche Schreie der anderen Ungläubigen hörend. Solches nämlich steht im Koran und lehrt jede Koranschule. So ein Schwachsinn ist demnächst, so ist zumindest zu befürchten, Bestandteil von Innenminister Schäubles „islamischem Religionsunterricht“. Zurück zum Thema, alles in allem: Nein, die deutschen Muslime werden die Papst-Rede nicht lesen.

Die weisesten muslimischen Menschen haben längst Argumente, die der ‚Regensburger Rede‘ sehr ähneln, doch Einfluss haben sie leider kaum. Von zwei Gläubigen hat gegenwärtig der radikalere nun einmal immer „recht“. So wird der anständige nordafrikanische Gläubige vom bärtigen Salafisten „islamisch erpresst“, der wahhabitisch erzogene nahöstliche Politiker vom al-Qaida-Führer. Was sollen unsere Schulämter dagegenhalten? Es wird sich noch nicht einmal ein Schüler einer staatlichen Schule trauen, sich zu beschweren oder einen Fall von islamistischer Volksverhetzung zu melden.

Ibn Warraq sagt, dass wir alle uns auf „hundert Jahre kalten Krieg“ gegen den Islam einzustellen hätten. Ich denke, er liegt richtig. In hundert Jahren erst werden muslimische Radikale hoffentlich nicht mehr zu Hunderten die kulturelle Moderne der transatlantischen oder japanischen oder australischen Demokratie angreifen, sie werden nicht mehr zu Hunderttausenden die Menschenrechte, die Frauenrechte und die Meinungsfreiheit angreifen. Und es wird dann hoffentlich sogar noch kurdische Jesiden (Êzidîtî) geben, es wird Ex-Muslime, es wird Juden und Buddhisten geben. Und die Urenkel jener wütenden Schreihälse gegen Salman Rushdie oder Papst Benedikt werden sagen: „Mein Urgroßvater war als junger Mann ein bisschen extrem, mit Worten.“

Mit Worten. Verbal. Ich hoffe nämlich, dass diese ‚Beleidigten‘ ihren Worten keine explosiven Taten folgen lassen: Keine Bomben basteln und keine Islamkritiker erschießen. Oder dass sie andernfalls rechtzeitig von der hervorragenden europäischen und deutschen Polizei erwischt werden und im Rahmen einer besinnlichen Gefängnisstrafe ihre fehlgeleitete Haltung bereuen.

Warum halten einige Muslime eigentlich keinen Frieden sondern sprengen sich zum Freitagsgebet wechselseitig aus der Moschee? Warum bekommen islamisierte Regionen (Somalia, Pakistan, eigentlich weltweit alle), die Korruption und die Drogen-Mafia ebenso wenig in den Griff wie die Vetternwirtschaft (Nepotismus) und auch den geradezu faschistischen Polit-Islam, sei er nichtmilitärisch (Legalismus) oder paramilitärisch (Dschihadismus)?

Naturschutz, nachhaltige Landwirtschaft, Familien- und Bevölkerungsplanung (Kondome, allerdings), Gesundheitsfürsorge, Bildungs- und Schulpolitik (auch für Mädchen, allerdings), wissenschaftliche Forschung, da überall ist für Nordafrika und Nahost noch Vieles zu tun, und genau dort liegen die Aufgaben für die wahren frommen Muslime. Nicht im Bombenbau, das tun, so sollten wir Pädagogen und Sozialpädagogen es sagen, die fehlgeleiteten, die nicht frommen Muslime.

Muslimische Männer an Nil oder Tigris sollten Palmen, Orangen- und Olivenbäume pflanzen, Kinder erziehen (das ist eben nicht nur Frauensache), Bücher lesen (nicht Sayyed Qutb oder Hassan al-Banna; wissenschaftliche oder poetische Bücher), Fremdsprachen lernen und ihre Töchter nicht länger so ungebildet halten und so sehr zwangsweise verheiraten. Und sie sollten sich um Religion kümmern, halt-halt, nicht schon wieder Bomben bauen, Religion, das heißt beispielsweise: Nach dem Sinn des Lebens und der Gesellschaft und der Stadtkultur fragen.

Mancher guckt blöde und stammelt: Scharia, Kalifat? Wenn jungen Islamisten mir jetzt antworten würden: „Klar, religiös sein, Sinn des Lebens und so: Also heute noch vor dem Abendgebet einen Ungläubigen köpfen, zu Ehre Allahs!“, dann sind diese Leute noch etwas unreif.

Die deutsche Sprache sagt zu charakterlich unreifen Menschen, sie seien „grün hinter den Ohren.“ Das ist lustig und kommt wohl von unreifen Äpfeln oder Bananen oder Tomaten. Die Frucht nämlich, wenn sie noch grün ist, taugt mir zwar als Wurfgeschoss gegen meinen Nachbarn mit der fremden Religion, aber … sie schmeckt keinem. Saure Sache. Mag niemand.

Auch Menschen, also auch Männer, sind mit 18 oder 24 Lebensjahren noch nicht reif. Militante Männer, ob radikal-religiös oder extreme Nationalisten, sie sind auf der ganzen Welt typischerweise 20 oder 25 Jahre alt. Diese Kerle gleichen, auch als Liebhaber aus der Sicht von erotisch Kundigeren, einem unreifen, grünen Apfel. Und sie sind noch kein Genuss, einfach ungenießbar, brrr!

„Kommen Sie“, würde ich so einem ‚Gotteskrieger‘ und Dschihadisten zurufen: „Kommen Sie auf die Seite von Seyran Ateş, Necla Kelek und Bassam Tibi, seien Sie säkularer Muslim, intelligent und phantasievoll! Denn diese drei genannten Leute sind der Schmuck des Islam und sogar der Schmuck Europas!“

Osama bin Laden und seine al-Qaida aber ist die Krankheit des Islam, ihre Unterstützer sind bestenfalls unreif oder dumm, schlimmstenfalls niederträchtig und unmännlich.

Wahrscheinlich waren vor fünfzehn oder zwanzig Jahrhunderten alle kurdischen Dörfer und Familien jesidische Dörfer und Familien. Unsere Religionen haben, wie man daran exemplarisch sieht, allesamt ältere Vorläufer. Auch neue, nachislamische Religionen sind inzwischen entstanden, der Sikhismus (im Punjabi: Sikhī), die Baha’i (arabisch بهائي‎ bahā‘ī), in Vietnam der Caodaismus (Cao Đài), von den unzähligen Strömungen etwa im Hinduismus oder Christentum der letzten wenigen Jahrhunderte nicht zu sprechen. Qualitätsunterschiede gibt es wohl auch, vom intoleranten und demokratiezerstörenden Hassprediger bis zu weisen Weltbürgern wie Willigis Jäger reicht die Skala. Weitere Religionen werden entstehen, das gehört zum ewigen geheimnisreichen Weg der Menschheit.

Der Islam will ein Territorium beherrschen, das gebietet seine Doktrin. So kommt jeder Islam bald dschihadistisch „ergebnisorientiert“, bald legalistisch fordernd, bald als Wolf im Schafspelz (Taqiyya, islamisches Lügen) daher. Die „sittlich höherwertige“ Dar al-Islam müsse über die „sittlich minderwertige“ Dar al-Harb ausgebreitet werden. Eigentlich fast ein rassistisches Konzept, jedenfalls eine Kombination aus Sklavensystem und Kastensystem. Wer es kritisiert wird von politisch aktiven radikalen Muslimen als „zu wenig differenzierend“ beschimpft, von nichtmuslimischen Gutmenschen als „rassistisch“ und von beiden als „undifferenziert und islamophob“. So weit so schlecht.

Sehr geehrter Azad, Sie haben aber ganz Recht: Unsere Politiker sind in ihrer Mehrheit zu dumm oder zu feige, sich gegen die geradezu faschistische Islamisierung Europas zu wehren. Und wenn das so bleibt, dann werden Sie auch damit Recht haben, dass es in vielleicht schon einem Jahrhundert nur noch versklavte Dhimmis in einem Kalifat und in zwei Jahrhunderten keinen Juden, keinen Buddhisten, keinen Atheisten mehr gibt. Ja! Wir KÖNNEN dieses menschenverachtende, theokratische Europa haben, allerdings! Noch aber ist es nicht zu spät und wir können uns gegen die geradezu faschistische Islamisierung Europas erfolgreich wehren. Demokraten können keinen Gottesstaat wünschen, der schließlich nicht zuletzt auch die Menschen türkischer oder kurdischer Abkunft in ein mittelalterliches Gefängnis einsperren würde, ohne Frauenrechte, ohne freie Schulen oder Universitäten, ohne Kunst, ohne Pressefreiheit.

Ihnen, sehr geehrter Azad, sowie allen Lesern jeder Religion, Ex-Religion oder Nicht-Religion wünsche ich einen friedlichen und islamkritischen Monat Mai.

Jacques Auvergne

Die alten Kurden

Die Jesiden

http://de.wikipedia.org/wiki/Jesiden

Das ewige Lalisch

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Lalish.jpg

Himmlisch, irdisch, mystisch: Taus-i Melek

http://www.yezidi.org/wesen_von_tausi_mele.0.html

Prinz Anwar Muawiya

http://www.polizei.hessen.de/internetzentral/nav/71c/71c70ee1-825a-f6f8-6373-a91bbcb63046&uCon=50f9e19b-f3ee-0172-88b5-edad490cfa45&uTem=bff71055-bb1d-50f1-2860-72700266cb59.htm

Die Heimtückischen

Der deutsche Dschihad

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/politischeliteratur/759049/

Die Gruppe der „Sauerland-Bomber“:

Der Fall Eric B.

Erst Musterschüler, dann Terrorist

http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/789/167309/

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4 Antworten to “Kein Mitleid, mein Kind, mit den Kuffār”

  1. Dwarslöper Says:

    Die Schabak (aš-Šabak) pilgern traditionell zu den heiligen Stätten der Jesiden.

    „Irak: Bombanschlag bei Mosul galt Shabak-Minderheit“

    Nach dem verheerenden Bombenanschlag am frühen Morgen in einer Ortschaft bei Mosul im Nordirak hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Montag davor gewarnt, dass Terroristen einen neuen Bürgerkrieg in dieser multiethnischen und multireligiösen Provinz anzetteln wollen. „Heute war die Minderheit der Shabak Ziel des Attentates in dem Dorf Khaznan“, berichtete der GfbV-Nahostreferent Kamal Sido nach einem Telefonat mit Gewährsleuten der Menschenrechtsorganisation vor Ort. Mindestens 36 Tote seien zu beklagen. Die Zahl der Verletzten werde auf bis zu 200 geschätzt. Dutzende von Häusern seien durch die Wucht der Explosion von zwei mit Sprengstoff voll beladenen LKW um 04.50 Ortszeit eingestürzt. Khaznan liegt etwa 17 Kilometer östlich von Mosul

    In der Provinz Ninveh wird über die Zugehörigkeit einiger mehrheitlich von Kurden (Muslimen und Yeziden), Christen und Shabak bewohnten Distrikte bzw. Unterdistrikte wie Sinjar, Shekhan, Telkaif, Karaqosh, Zammar, Bahshiqa, Aski Kalak gestritten. Muslimische und yezidische Kurden sowie eine große Mehrheit von Christen und Shabak befürworten einen Anschluss ihrer Siedlungsgebiete an friedliche Irakisch-Kurdistan.

    Die 60.000 bis 100.000 Shabak bewohnen mehr als 70 Dörfer östlich von Mosul, darunter Eski Kalak, Ali Rasch, Yangija, Khaznan, Qahrawa und Talara am Fluss Zap. Der ethnische Hintergrund der Shabak ist umstritten. Während die einen meinen, sie seien Indogermanen aus Persien, kamen sie anderen Quellen zufolge im 17. Jahrhundert aus dem Hawraman-Gebiet aus Irakisch- bzw. Iranisch-Kurdistan.

    Das arabische Wort „shabaka“ bedeutet soviel wie „sich verflechten“, und die Shabak bestehen auch aus Angehörigen mehrerer Stämme mit unterschiedlicher Geschichte. Ihre Sprache „Shabaki“ ist mit dem kurdischen Dialekt Hawrami-Gorani verwandt, jedoch auch persisch, arabisch und türkisch geprägt. Über 70% der Shabak sind Schiiten, 30% sind Sunniten. Die Buyruk, ihr heiliges Buch, soll in Zentralasien geschrieben worden sein. Shabak pilgern jedoch auch zu den Schreinen der Yeziden.

    Die Shabak galten unter britischer Herrschaft bis 1952 als eigene ethnische Gruppe. Das Baath-Regime registrierte sie als Araber. Weil sich 3000 Shabak-Familien in den 80er Jahren trotzdem als Kurden bezeichneten, wurden sie nach Kirkuk und Arbil deportiert. Ihre 22 Dörfer wurden zerstört.

    Der GfbV liegt eine Liste mit 675 Namen von Shabak vor, die seit 2003
    durch Terrorangriffe getötet wurden. Viele Shabak haben ihre Loyalität zur nordirakischen kurdischen Verwaltung bekräftigt. Eine kleine Gruppe von Shabak um den irakischen Abgeordneten Hanin Qado lehnt jedoch eine Anschluss an Irakisch-Kurdistan ab.

    aus: Terroristen wollen Volksgruppen gegeneinander aufhetzen
    in: Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) 10.08.2009

    http://www.gfbv.de/pressemit.php?id=1955

  2. Cees van der Duin Says:

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    Irak 2014, sieben Jahre nach den schlimmen Terrorangriffen gegen die kurdischen Jesiden zeigt die iKfR oder „im Kern friedliche Religion“ (Hans-Gert Pöttering am 23.05.2008,[1] Horst Köhler am 12.05.2010)[2] ihr unverhülltes menschenfeindliches Wesen.

    35.000 bis 50.000 Jesiden (Yazidi) müssen sich in den Bergen von Sindschar (anglis. Sinjar, kurd. Şengal, Provinz Nīnawā = Ninive) versteckt halten, denn die Glaubenskämpfer des Islamischen Staats (Akronyme engl. IS / ISIL oder ISIS arab. DA’ISCH anglis. DAESH) wollen die Herrschaft Allahs sprich jeden umbringen, der kein Dhimmi sein kann und trotzdem nicht sofort zum Islam übertritt. Die Flüchtigen haben kaum zu essen, schon dreißig von ihnen sollen verhungert sein.

    … Members of the religious minority are viewed as infidels by Islamic State fighters, who began to take over large swaths of land in Iraq in early June.

    Extremist forces have targeted Yazidis in the past: In August 2007, around 500 Yazidis died in coordinated attacks on villages near Sinjar.

    Yazidi sources told Al Jazeera that Islamic State fighters have asked the remaining Yazidis under their control to convert to Islam or face death. Islamic State-affiliated social media accounts , meanwhile, have posted images of summary executions of individuals in Sinjar and surrounding areas.

    Multiple Yazidi sources told Al Jazeera that Islamic State fighters have taken dozens of women hostage and moved them to the nearby town of Talafar, which has been under the group’s control since June. These claims could not be independently verified as journalists cannot enter Islamic State-controlled areas.

    The courtyard where Qassim and a dozen other men have gathered now resembles a crisis management centre. Samir Baba Sheikh, the son of the Yazidi spiritual leader, who often acts as his representative, was frantically calling senior officials in the Kurdish government and foreign diplomats on Monday.

    „We call on the world, especially the Kurdish government and leadership to act, to do something about this situation,“ Baba Sheikh told Al Jazeera. …

    Meanwhile, the attack on Sinjar has prompted Iraqi and Syrian Kurds to join forces to battle the Islamic State. Some members of the Peshmerga force and hundreds of Yazidi civilians took refuge in areas controlled by Syrian Kurdish fighters, known as the Peoples Protection Units (YPG).

    On Tuesday, heavy clashes continued between Kurdish troops and Islamic State fighters in several areas of Nineveh, including around Sinjar, Zummar, Hamdaniya and Makhmour. …

    von: Mohammed A Salih und Wladimir van Wilgenburg
    aus: Iraqi Yazidis: ‚If we move they will kill us‘
    auf: Al Jazeere 05.08.2014

    http://www.aljazeera.com/news/middleeast/2014/08/iraqi-yazidis-if-move-they-will-kill-us-20148513656188206.html
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    Jesidisches Heiligtum Çêl Mêra auf dem gleichnamigen Gipfel des Dschabal Sindschar

    Landeskunde

    http://de.wikipedia.org/wiki/Dschabal_Sindschar

    Sindschar – Şengal – Sinǧār

    http://de.wikipedia.org/wiki/Sindschar

    Zuviel Islam tötet, sozusagen auserlesen, denn zuwenig Islam wird dann getötet.

    Harbi, Ḥarbī.

    http://de.wikipedia.org/wiki/%E1%B8%A4arb%C4%AB

    Dar al-Harb, Dāru l-ḥarb

    http://de.wikipedia.org/wiki/Dar_al-Harb

    Musta’min

    http://de.wikipedia.org/wiki/Musta%27min
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    Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) bekommt leider den Mund nicht auf gegen das Islamische Recht (menschlich umgesetzte Scharia), doch berichtet bei globalem Blick zuverlässig:

    Juni 2014: Tausende Christen, Yeziden, Shabak, Shiiten und gemäßigte Sunniten sind auf der Flucht. Sie suchen Schutz vor der sunnitischen Terrorgruppe „Islamischer Staat im Irak und Syrien“ (ISIS). Etwa 3.000 Kämpfer für den sogenannten „Heiligen Krieg“ mit Unterstützung der Untergrundorganisation der Baath-Partei von Saddam Hussein haben mit ihrer Offensive vom 6. Juni die Hauptstadt der Provinz Ninive, Mossul, erobert.

    http://www.gfbv.de/report.php?id=65&stayInsideTree=1

    01.08.2014

    ISIS-Islamisten bereiten offenbar Offensive auf multireligiöse Stadt al-Hasaka vor
    Kurden und Assyrer/Aramäer in höchster Gefahr

    … „Die Armee des syrischen Regimes wird die Zivilisten in der Stadt weder verteidigen wollen noch können.“ Die Menschen erwarte das gleiche Schicksal wie im nordirakischen Mossul, aus dem nun alle Christen, Yeziden, Schiiten sowie viele sunnitische Kurden und Araber vertrieben wurden. Die meisten Flüchtlinge suchten im benachbarten Irakisch-Kurdistan Schutz.

    In al-Hasaka und in den anderen überwiegend von Kurden besiedelten Gebieten im Norden und Nordwesten Syriens versuchen kurdische und christliche Milizen die Zivilbevölkerung vor den Angriffen der Radikalislamisten zu schützen, berichtete Sido. Die ISIS, die über im Irak erbeutete Waffen und schweres Gerät verfügt, ist den kurdischen Milizen weit überlegen. ISIS prahlt mit der Massenhinrichtung von angeblich 1.500 Irakern in dem von ihnen eroberten Gebiet in den vergangenen Tagen und hat Christen, Kurden und Schiiten zu ihren „Erzfeinden“ erklärt. Aufgrund des bisherigen Vorgehens der ISIS muss vom Schlimmsten für die Bevölkerung ausgegangen werden. …

    http://www.gfbv.de/pressemit.php?id=4067

    04.08.2014

    Bis zu 200.000 Yeziden vor ISIS-Extremisten auf der Flucht – droht ein neuer Völkermord im Irak?
    Einladung zum Pressegespräch

    ISIS-Extremisten haben in den vergangenen Tagen einige Ortschaften der Yeziden im Sinjar, dem Hauptsiedlungsgebiet dieser kurdischen Glaubensgemeinschaft im Irak, unter ihre Kontrolle gebracht. Sie dringen immer weiter in das Kerngebiet der Yeziden vor. Bis zu 200.000 sind auf der Flucht. Yezidische Frauen, Kinder und Alte, die nicht schnell genug fliehen können, werden hingerichtet, wenn sie es ablehnen zum Islam zu konvertieren. Die Extremisten töten das Vieh und die Heiligtümer der Angehörigen dieser Jahrtausende alten Religionsgemeinschaft werden zerstört, berichteten Augenzeugen.

    Die in Deutschland lebenden Yeziden sind in großer Sorge um das Leben und die Sicherheit ihrer Angehörigen im Sinjar. Sie befürchten dort einen neuen Völkermord. Der Sinjar ist das größte Siedlungsgebiet der yezidischen Kurden im Nahen Osten. Dort leben etwa 450.000 Angehörige dieser Glaubensgemeinschaft. Die Region grenzt an das autonome Kurdistan im Nordirak. Kurdische Peschmerga-Truppen waren dem Ansturm der Islamisten nicht gewachsen. Den sunnitischen Islamisten ist es gelungen, in das Gebiet einzudringen. Mitte Juni hatten sie die nordirakische Metropole Mossul erobert und die christlichen Assyrer/Chaldäer/
    Aramäer, Shabak, Yeziden, Schiiten und muslimische Kurden aus der Stadt vertrieben. Noch konnten sich nicht alle Flüchtlinge in Sicherheit zu bringen. Wer kann versucht, nach Irakisch-Kurdistan zu gelangen oder in das benachbarte Kurdengebiet in Syrien zu fliehen. Die Flüchtlinge werden auf den Zufahrtstraßen oft von Islamisten mit Maschinengewehren und Mörsergranatwerfern angriffen.

    http://www.gfbv.de/pressemit.php?id=4073
    *
    *
    iKfR („im Kern friedliche Religion“)

    [1] Hans-Gert Pöttering am 23.05.2008: „Der Präsident des Europaparlaments, Pöttering, hat sich gegen eine Vorverurteilung des Islam gewandt. Der Islam sei eine im Kern friedliche Religion. Terroristen, die im Namen des Islam unschuldige Menschen töteten, missbrauchten ihre Religion, so Pöttering beim Katholikentag in Osnabrück.“ (domradio)

    http://www.domradio.de/nachrichten/2008-05-23/nachrichtenarchiv-23052008-1359

    Dazu Henryk M. Broder treffsicher am Folgetag. Im Kern gaga.

    „Der Islam, erklärte der Präsident des EU-Parlaments, sei “eine im Kern friedliche Religion”. Womit er genau genommen und an für sich Recht hat. Auch der Sozialismus und der Nationalsozialismus waren “im Kern” gute Ideen“

    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/im_kern_gaga/

    [2] Horst Köhler am 12.05.2010:

    „Ich kenne den Islam als im Kern friedliche Religion, die in sich ruht, ihre eigene Berechtigung und Geschichte hat. Respekt muss uns leiten, wenn wir über den Islam diskutieren.“

    http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Horst-Koehler/Interviews/2010/20100512_Rede.html

    Das freut, nur zwei Tage später, die Millî Görüş.

    http://www.igmg.org/nachrichten/artikel/2010/05/14/koehler-respekt-muss-uns-leiten-wenn-wir-ueber-den-islam-diskutieren.html*
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  3. Edward von Roy Says:

    Armenian cross-stone dedicated to the memory of Armenian Genocide victims unveiled in German city of Jena.

    http://www.yerakouyn.com/?p=106211

    Cross stone in memory of Armenian Genocide victims unveiled in Jena, Germany

    http://www.armradio.am/en/2016/04/18/cross-stone-in-memory-of-armenian-genocide-victims-unveiled-in-jena-germany/

    German high-ranking officials: Recognition of Armenian Genocide by Turkey is reconciliation cornerstone

    http://armenpress.am/eng/news/843909/german-high-ranking-officials-recognition-of-armenian-genocide-by-turkey-is-reconciliation-cornerstone.html

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    Dresdner Sinfoniker beklagen türkischen Zensurversuch

    Die Türkei verlangt angeblich von der EU, die Finanzierung eines Konzertprojekts über den Armenier-Genozid zu stoppen. Ein Werbetext auf einer EU-Website wurde gelöscht.

    23. April 2016, 19:51 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, dpa, zz

    […] Die Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles und Kultur bei der EU-Kommission stehe hinter Aghet, berichteten die Dresdner Neuesten Nachrichten. Sie hat Rindt zufolge aber insofern nachgegeben, als sie Informationen darüber auf ihrer Website entfernte. […] Es sei ein Warnsignal, dass die türkische Regierung selbst vor Einflussnahme auf freie Meinungsäußerung in Kunst und Kultur in Europa nicht zurückschrecke. […]

    „Sie wollten, dass niemand davon erfährt und dass die Begriffe Genozid und Völkermord getilgt werden“, sagte Rindt. […] „Man muss beim Namen nennen, was es war“, sagte der Orchesterintendant. „Wir können nicht drumherum reden, dass es um Völkermord geht.“

    Bedenken bezüglich der Wortwahl

    Die Brüsseler EU-Kommission bestätigte, dass der Text von der Website entfernt wurde. Es habe Bedenken bezüglich der Wortwahl gegeben. […]

    Im Jahr 1915 waren ersten Verhaftungen armenischer Intellektueller in Istanbul weitere Deportationen und Vernichtung gefolgt. Schätzungen zufolge kamen 800.000 bis 1,5 Millionen Angehörige der christlichen Minderheit im Osmanischen Reich ums Leben. Die Türkei als dessen Nachfolger sieht im Begriff Völkermord eine ungerechtfertigte Anschuldigung. „Wir wollen einen Dialog in Gang setzen“, sagte Rindt.

    […] Für die Sinfoniker ist der Widerstand vom Bosporus nichts Neues. Auch 2014 habe „die Benennung des Genozids genügt, um die türkische Regierung auf den Plan zu rufen“, erinnerte Rindt. Deren Kulturministerium und die aserbaidschanische Botschaft zogen damals ihre Unterstützung für ein Projekt kurz vor der Premiere zurück. Nun sehen sich die Sinfoniker in einer Reihe mit dem Satiriker Jan Böhmermann. Dabei geht es ihnen Rindt zufolge nicht um Provokation, sondern Versöhnung. „Schade, dass sie das nicht verstehen.“

    http://www.zeit.de/kultur/musik/2016-04/dresdner-sinfoniker-tuerkei-genozid-armenier-zensur

  4. Carcinòl Says:

    Irina Badavi, Angela Kandt: „Wenn der Pfau weint. Wie ich mich als Jesidin aus der Gewalt einer Parallelgesellschaft in Deutschland befreien konnte“. Gütersloher Verlagshaus.

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article158937801/Mit-16-verheiratet-geschlagen-fast-taeglich-vergewaltigt.html

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