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sunat perempuan

FGM nach Koran und Sunna

Skandal: Feministische Zeitschrift EMMA schweigt zur islamischen weiblichen Genitalverstümmelung

In wenigen Tagen beginnt in Hannover der 70. Deutsche Juristentag und die Berliner Juraprofessorin und diesjährige Gutachterin für Teil C Strafrecht Dr. Tatjana Hörnle wirbt für eine Verlagerung der aus ihrer Sicht weiterhin straffrei möglichen Jungenbeschneidung (MGM) in den StGB-Paragraphen 226a. Dieser verbietet seit einem Jahr endlich die weibliche Genitalverstümmelung (FGM), was in Anbetracht der grundgesetzlich gebotenen Gleichbehandlung von Mann und Frau jetzt allerdings auf eine Straffreiheit der FGM vom Typ Ia und IV hinauslaufen wird. Die vor 37 Jahren, 1977 von Alice Schwarzer gegründete feministische Zeitschrift EMMA wird informiert durch Gabi Schmidt und Edward von Roy.

Von: Edward von Roy

Gesendet: Sam, 06.09.2014 17:24

An: EMMA, Redaktion, Köln

Betreff: 70. Deutscher Juristentag plant Legalisierung von FGM Typ Ia und IV

Wichtigkeit: Hoch

Liebe EMMA,

der vom 16.-19. September 2014 in Hannover stattfindende 70. Deutsche Juristentag wagt mit strafrechtlichen Thesen einen Vorstoß in Sachen Genitalverstümmelung an Jungen und Mädchen. Am Ende jedes Juristentages werden der Bundesregierung Empfehlungen zur Schaffung entsprechender Gesetze unterbreitet.

Mit Tatjana Hörnle („Genitalverstümmelung: a) Bei der Auslegung von § 226a StGB ist zu beachten, dass nicht alle Veränderungen an weiblichen Genitalien unter ‚verstümmeln‘ zu fassen sind“, Quelle s. u.), deren Gutachten dem strafrechtlichen Teil des diesjährigen Juristentags zugrunde liegt, droht der BRD die Legalisierung von FGM Typ Ia (Klitorisvorhautbeschneidung) sowie Varianten von FGM Typ IV (Einstechen; pricking / ritual nick). Das ist zu verhindern und selbstverständlich ist die Amputation der Klitorisvorhaut eine Verstümmelung. Teile des unten genannten Texts finden sich wörtlich im Gutachten wieder.

Unsere Befürchtung ist, dass man an die Regierung appellieren wird, den verfassungswidrigen § 1631d BGB zurückzunehmen, jedoch den Paragraphen zur weiblichen Genitalverstümmelung geschlechtsneutral zu formulieren sprich zeitnah auch die Jungen in 226a StGB zu integrieren und zugleich alle angeblich minderschweren Formen der Genitalbeschneidung an beiden Geschlechtern zu legalisieren.

Mädchen wie Jungen verdienen hundertprozentigen Schutz vor medizinisch nicht indizierten Operationen im Genitalbereich. Prof. Dr. iur. Holm Putzke LL.M. meint zum Thema:

These zum 70. Deutschen Juristentag: Gutachterin hält in Deutschland weibliche Genitalverstümmelung für erlaubt!

Viele von denen, die die Genitalverstümmelung von Jungen gutheißen und den neuen § 1631d BGB verteidigen, sind inzwischen auch dazu übergegangen, die Genitalverstümmelung von Mädchen zu rechtfertigen. Dazu gehört die Berliner Rechtswissenschaftlerin Tatjana Hörnle, die als These auf dem 70. Deutschen Juristentag (16. bis 19. September 2014 in Hannover) vertreten wird, dass nicht „alle Veränderungen an weiblichen Genitalien unter ‘verstümmeln’ zu fassen sind“ (http://www.djt.de/fileadmin/downloads/70/djt_70_Thesen_140804.pdf – Seite 23). Aus ihrer Sicht ist das konsequent, denn wer zulässt, dass Jungen die Vorhaut amputiert wird, darf nicht gleichzeitig die Beschneidung der Klitorisvorhaut verbieten. Aber was für ein Preis, um irgendwie die Erlaubnis zu retten, die Vorhaut von Jungen zu amputieren. Dafür werden dann auch gern mal die Genitalien von Mädchen geopfert. Warum nicht auch den Eltern der Christensekte „Zwölf Stämme“ erlauben, ihre Kinder zu schlagen, was diese selbsternannten „Züchtigungsberechtigten“ als Teil ihres bibeltreuen Erziehungskonzepts verstehen (http://www.spiegel.de/schulspiegel/zwoelf-staemme-sekte-zeigt-rtl-reporter-an-a-984059.html)?

Wem die verfassungsmäßig garantierten Rechte von Kindern wichtig sind, wer dagegen ist, dass Kinder ausgehend von ihren Eltern körperlicher Gewalt ausgesetzt sind und gezüchtigt werden, und wer es für eine Schande und großes Unrecht hält, wenn Mädchen aus traditionellen oder religiösen Gründen an ihren Genitalien herumgeschnitten wird, der muss auch die Genitalverstümmelung von Jungen bekämpfen!

http://www.holmputzke.de/index.php/aktuelles

Soweit Jurist Dr. Putzke.

Die Null-Toleranz-Grenze (zero tolerance) ist weltweit und also auch in Deutschland durchzusetzen in Bezug auf HGM (human genital mutilation, das ist FGM oder MGM) an Kindern unter achtzehn Jahren.

Möchten Sie den Kampf für die Null-Toleranz-Grenze in Bezug auf FGM wie MGM an allen Minderjährigen (unter 18 Jahren) unterstützen? Wir würden uns darüber freuen, wenn auch Ihre Organisation etwas gegen den Versuch der Legalisierung von FGM Typ Ia und IV der WHO-Kategorisierung unternehmen würde.

Mit freundlichen Grüßen

Edward von Roy

Diplom-Sozialpädagoge (FH)

Gabi Schmidt

Sozialpädagogin

Q u e l l e n

Kultur, Religion, Strafrecht – Neue Herausforderungen in einer pluralistischen Gesellschaft

Die strafrechtliche Abteilung wird sich mit der Frage beschäftigen, ob als Folge der kulturellen und religiösen Pluralisierung der in Deutschland lebenden Bevölkerung Änderungen im Strafrecht zu empfehlen sind.

Ein Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung von Verbotsnormen im Strafgesetzbuch, die Delikten mit kulturellen oder religiösen Tathintergründen gelten. Ist der Tatbestand der Bekenntnisbeschimpfung (§ 166 StGB) noch zeitgemäß?

Gibt es Änderungsbedarf im Hinblick auf sonstige Äußerungsdelikte? Wäre die Einführung einer weiteren Verbotsnorm zu empfehlen, die über den Tatbestand der Volksverhetzung (§ 130 StGB) hinaus die Verbreitung rassistischer Gedanken unter Strafe stellt?

Es stellt sich ferner die Frage, ob für den neugeschaffenen Tatbestand „Verstümmelung weiblicher Genitalien“ (§ 226a StGB) und den Rechtfertigungsgrund für die Beschneidung von Jungen (§ 1631d BGB) Empfehlungen für die Auslegung oder für Änderungen in der Gesetzesfassung zu beschließen wären und ob das strafrechtliche Verbot der Zwangsheirat (§ 237 StGB) als gelungen anzusehen ist, insbesondere was die Erfassung von im Ausland begangenen Tathandlungen betrifft.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der international geführten Debatte um „cultural defenses“. Zu erwägen ist, ob sich aus der kulturellen Biographie des Täters und seiner Beweggründe die Forderung nach Rechtfertigungs- oder Entschuldigungsgründen ergibt und welche Rolle den Religionsgrundrechten in Art. 4 Abs. 1, 2 GG im strafrechtlichen Kontext der Rechtfertigung und Entschuldigung zukommt. Praktisch wichtig ist die Frage, ob kulturelle und religiöse Tathintergründe als schuldmindernde Umstände einzustufen und strafmildernd zu berücksichtigen sind. Diesem Aspekt kommt bei der Auslegung des Merkmals „niedrige Beweggründe“ beim Mord (§ 211 StGB) in Fällen von Blutrache und sogenannter Ehrenmorde eine entscheidende Rolle zu.

Auch bei der Auslegung anderer Tatbestandsmerkmale, etwa der Zumutbarkeit einer Hilfeleistung (§ 323c StGB), ergeben sich ähnlich gelagerte Fragen zur Relevanz kultureller und religiöser Hintergründe. Im Kontext der Strafzumessung ist ferner die Wertung rassistischer und fremdenfeindlicher Motive als Strafschärfungsgrund zu erörtern.

http://www.djt.de/fileadmin/downloads/70/djt_70_Strafrecht_140320.pdf

TATJANA HÖRNLE

THESEN. Strafrecht

http://www.djt.de/fileadmin/downloads/70/djt_70_Thesen_Strafrecht_140804.pdf

3. Bekenntnisbeschimpfung: § 166 StGB ist weder mit „Schutz der Allgemeinheit’ noch als Norm zum Schutz von Individualrechten überzeugend zu rechtfertigen. Dem Gesetzgeber ist zu empfehlen, diese Norm aufzuheben. …

[Viele fordern die Abschaffung des sogenannten Gotteslästerungsparagraphen. Warum aber sagt Hörnle nicht sinngemäß: Kritik an der FGM Typ Ia und IV oder an der rituellen Jungenbeschneidung muss schon heute möglich sein? Warum sagt sie nicht: Kritik am Hidschab oder an den Schariagesetzen muss auch trotz eines (noch) bestehenden § 166 StGB möglich sein?]

Konkretisierung von Kindeswohl (§ 1631d Abs. 1 S. 2 BGB).

[Hörnle verschweigt zielsicher, dass eine Beschneidung ohne medizinischen Grund dem Kindeswohl immer schadet und nicht nur ausnahmsweise.]

6. Genitalverstümmelung: a) Bei der Auslegung von § 226a StGB ist zu beachten, dass nicht alle Veränderungen an weiblichen Genitalien unter „verstümmeln“ zu fassen sind …

[Das ist einfach falsch, das Amputieren oder noch so punktuelle Beschädigen gesunden Gewebes ist pädagogisch, ethisch, medizinisch wie rechtlich stets Verstümmeln und, wenn es am Genital geschieht, eine Genitalverstümmelung (hier eine FGM). Auch beim Pieksen gehen Körperzellen kaputt, vom psychischen Traumatisieren und dem Risiko einer Sepsis nicht zu reden. Es ist angemessen, dass die WHO eben nicht Typ Ib als FGM (genital mutilation) bezeichnet und Ia als FGC (genital cutting), sondern in beiden Fällen von FGM spricht, mutilation, Verstümmelung. Das soll so bleiben und dafür hätte Hörnle zu sorgen, statt die irgendwie wenig beschädigende FGM zu legalisieren.

Hörnle übergeht gekonnt, dass die hinsichtlich des Sensitivitätsverlusts mit der Klitoridektomie oder Amputation der kleinen Labien vergleichbare rituelle Beschädigung des Jungengenitals unter Genitalverstümmelung eingeordnet werden muss und macht 2014 den Weg frei für die Legalisierung von FGM Typ Ia der WHO-Klassifikation (Entfernung der Klitorisvorhaut) bzw. von Typ IV Variante Einstechen (pricking). Dieser Vorstoß der Professorin entspricht der traurigen menschenrechtlichen Lage (Menschenrechtsbegriff bitte stets der AEMR, Paris 1948, nicht derjenige der OIC, Kairo 1990) in Indonesien, wo das Indonesian Ulema Council (MUI) 2014 ebenfalls die weniger zerstörenden Formen der FGM allenfalls als Beschneiden (cutting) bezeichnet wissen will und keinesfalls als Verstümmelung (mutilation). In Wirklichkeit gibt die religiöse verpflichtende Beschneidung der Mädchen im schafiitischen Islam auch bzw. genau die gänzliche oder teilweise Amputation der Klitoris (arab. baẓr) vor – und nicht der Klitorisvorhaut, wie der US-amerikanische Sufischeich und Übersetzer eines schafiitischen Rechtskompendiums (Reliance of the Traveller) Nuh Ha Mim Keller verbreitet, ohne uns ein arabisches Wort für Klitorisvorhaut anbieten zu können.]

Dies ist nicht der Fall, wenn der Eingriff mit der Beschneidung von Jungen vergleichbar ist (etwa wenn nur Vorhaut der Klitoris betroffen ist, ohne Amputationen und weitere Verletzungen)

[Die Entfernung der Klitorisvorhaut ist selbstverständlich auch eine Amputation. Die über das für uns in keiner Form zu legalisierende Mädchenbeschneiden ungehemmt redende Hörnle verschweigt, dass dem Jungen oder Mann mit der Zirkumzision ziemlich genau so viel genitale Sensitivität zerstört wird wie einer Frau bei der Amputation der Klitoris oder der kleinen Schamlippen (Fine-touch pressure thresholds in the adult penis. Morris L. Sorrells, James L. Snyder, Mark D. Reiss, Christopher Eden, Marilyn F. Milos, Norma Wilcox and Robert S. Van Howe), auch die Folgen der MGM für Ehe und Partnerschaft sind erforscht (Male circumcision and sexual function in men and women: a survey-based, cross-sectional study in Denmark. Morten Frisch, Morten Lindholm and Morten Grønbæk).

17. Teilentschuldigungen: Eine Strafmilderung kommt bei echten, schweren Normenkonflikten in Betracht, wenn eine kulturelle oder religiöse Gegennorm ein vom Täter als verbindlich angesehenes, innere Bedrängnis schaffendes Gebot postulierte, in der rechtlich verbotenen Art und Weise zu handeln. Voraussetzung ist aber, dass die kulturelle oder religiöse Verhaltensnorm nicht in fundamentalem Widerspruch zur Verfassungs- und Rechtsordnung steht. Außerdem kann die Strafe gemildert werden, wenn die Tatgenese auf ein (aus der Perspektive der Rechtsgemeinschaft) vorwerfbares Mitverschulden des Opfers zurückzuführen ist.

[Professorin Hörnle weiß, dass es zwischen Islam und kultureller Moderne bzw. zwischen schariabasierter Sakraljurisprudenz (Fiqh) und deutschem Grundgesetz zu „echten, schweren Normenkonflikten“ kommt. Den in Koran und Sunna verbalisierten Befehl Allahs nicht umzusetzen, mag dem Heilsverlust und Höllenstrafe fürchtenden Literalisten ja tatsächlich ein „innere Bedrängnis schaffendes Gebot“ sein. Ohne das Wort Scharia auszusprechen, wird durch Strafrechtlerin Tatjana Hörnle die kohärente, totalitäre, Frauen und Nichtmuslime diskriminierende und damit schlicht grundrechtswidrige Islamische Normativität offensichtlich als eine bereits bestehende deutsche „Gegennorm“ akzeptiert und begrüßt. Das Islamische Recht (fiqh), die anzuwendende Scharia bringt den in einem freiheitlichen Rechtsstaat lebenden Muslim in der Tat ziemlich schnell in den Bereich von „echten, schweren Normkonflikten“, die Ehefrau ohne Hidschab oder der unbeschnittene Sohn bzw. die unbeschnittene schafiitische Tochter ist „Gegennorm“, FGM-Verbot oder nackte Frauenhaare schaffen „innere Bedrängnis“. Frau Hörnles Auslassung über „vorwerfbares Mitverschulden des Opfers“ entspricht der Argumentation des australischen Islamgelehrten Taj el-Din Hilaly zum Thema sexuelle Belästigung oder Vergewaltigung einer Frau im Minirock oder knappen T-Shirt jedenfalls ohne den islamisch gebotenen Schleier:

If you take out uncovered meat and place it outside on the street, or in the garden or in the park, or in the backyard without a cover, and the cats come and eat it … whose fault is it, the cats‘ or the uncovered meat? The uncovered meat is the problem. If she was in her room, in her home, in her hijab, no problem would have occurred.

Wenn man Fleisch draußen auf die Straße, in den Garten oder den Park stellt, ohne es zuzudecken, dann kommen die Katzen und fressen es. Wer ist nun Schuld – die Katzen oder das unverhüllte Fleisch? Das unverhüllte Fleisch ist das Problem. Wenn sie in ihrem Zimmer, in ihrem Zuhause geblieben wäre, in ihrem Hidschab, wäre kein Problem aufgetreten.

http://www.theage.com.au/news/national/ethnic-leaders-condemn-muslim-cleric/2006/10/26/1161749223822.html

Betreff: AW: 70. Deutscher Juristentag plant Legalisierung von FGM Typ Ia und IV

Datum: Mon, 08.09.2014 15:52

Von: Briefe | EMMA

An: Edward von Roy

Cc: Chantal Louis

Lieber Edward von Roy, liebe Gabi Schmidt,

morgen ist meine Kollegin Chantal Louis im Haus – die das Thema hier in der Redaktion betreut. Ich leite ihr die Infos schon mal weiter, wir melden uns wieder.

Frage: Gibt es schon Initiativen/Organisationen, die sich engagieren? Ist Protest in Planung? Sind die großen Organisationen, die sich gegen FGM engagieren, bereits informiert?

Mit lieben Grüßen

Angelika Mallmann

________________________

Angelika Mallmann / EMMA

Bayenturm, Köln

Geschäftsführerin: Alice Schwarzer

Betreff: WG: AW: 70. Deutscher Juristentag plant Legalisierung von FGM Typ Ia und IV

Datum: Mon, 08.09.2014 17:56

Von: Edward von Roy

An: Briefe | EMMA

Liebe Angelika Mallmann,

danke für die rasche Antwort. Ja, alle wichtigen Leute sind informiert, zur Stunde wissen beispielsweise Bescheid: Zentralrat der Ex-Muslime (ZdE), Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Dr. Holm Putzke, Terre des Femmes (TdF), FORWARD, TABU, TARGET, (I)NTACT, MAMA AFRIKA, TaskForce FGM, NALA (Fadumo Korn), Sami Aldeeb (Schweiz), PERI e.V., Madonna, Papatya, das Beschneidungsforum (aktiv gegen MGM), Ulf Dunkel (Aktivist gegen MGM), daneben: Neue Richtervereinigung, Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), SPD (ca. 50 Adressaten deutschlandweit), DGB, VerDi, Humboldt Universität zu Berlin (Arbeitgeber der Juristentag-Gutachterin Tatjana Hörnle), Sozialministerium Niedersachsen, die Presse in Hannover sowie viele Gleichstellungsbeauftragte bzw. Antidiskriminierungsbeauftragte deutscher Städte. Ferner jede Menge religionskritische bzw. atheistische Blogs von Brights bis Spaghettimonster. Die Informationskampage wird auch in den nächsten Tagen fortgesetzt. Das Internet trägt die Botschaft weiter, nach Juristentag FGM oder Tatjana Hörnle FGM zu googlen reicht.

Einstweilen haben wir uns auf das Informieren beschränkt. Ob wirklich jemand nächste Woche in Hannover vor dem 70. Deutschen Juristentag protestieren wird lässt sich zur Stunde nicht sagen, menschenrechtspolitisch wichtig wäre es natürlich, nicht zuletzt frauenrechtspolitisch, zumal Zwangsheirat, Auslandsstraftaten und kultureller Rabatt (cultural defenses) ebenso thematisiert werden wie die rituelle Frauenbeschneidung / FGM.

Das Gutachten der Tatjana Hörnle liegt uns vor (auch als CD erhältlich), es hält leider genau das und übertrifft sogar, was Ankündigung und Referentenvorstellung versprochen haben: Wenn jetzt nicht endlich von Terre des Femmes usw. ganz unzweideutig Nein zu FGM Typ Ia und IV gesagt wird, ist beides in Deutschland zeitnah legal und die verfassungswidrige Jungenbeschneidung (hinsichtlich der sensitiven Schädigung mit FGM-Typ Ib zu vergleichen, vgl. Sorrels et al., Fine-touch pressure thresholds in the adult penis, sowie Morten Frisch, Male circumcision and sexual function in men and women) in einen dann geschlechtsneutral formulierten § 226a StGB integriert, der die angeblich harmlosen Formen der Mädchenbeschneidung wie die islamische milde Sunna straffrei stellen wird. Man mache sich bitte nichts vor, milde Sunna wird nicht bei IV (pricking, ritual nick) oder Ia bleiben: The Arabic word bazr does not mean „prepuce of the clitoris“, it means the clitoris itself.

Mit besten Grüßen

Edward von Roy

Gabi Schmidt

Betreff: 70. Deutscher Juristentag plant Legalisierung von FGM Typ Ia und IV

Datum: Do, 11.09.2014 15:23

Von: Edward von Roy

An: Chantal Louis

Cc: Briefe | EMMA

Sehr geehrte Frau Louis,

sehr geehrte Frau Mallmann,

nächste Woche ist in Hannover Juristentag, will Deutschlands bedeutendste feministische Zeitschrift EMMA etwas gegen den leider zu erwartenden Vorstoß der strafrechtlichen Gutachterin Tatjana Hörnle in Sachen Straffreistellung der FGM Typ Ia und IV unternehmen?

Hat EMMA sich von beiden genannten, laut MUI (Indonesian Ulema Council) usw. angeblich geringfügigen Formen der FGM distanziert, von der längst weltweit verbreiteten sogenannten milden Sunna sowie der schafiitischen Religionspflicht zur Frauenbeschneidung und wenn ja, wo kann ich das heute nachlesen?

Der Islam von Scharia und Fiqh ist auch ein Feminismus, leider ein Unterlegenheitsfeminismus.

Mit gleichheitsfeministischen Grüßen

Gabi Schmidt, Sozialpädagogin

Edward von Roy, Diplom-Sozialpädagoge (FH)

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65 Antworten to “Allahs Schönheits-OP”

  1. Bragalou Says:

    Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte ist empört über den Vorstoß der Berliner Rechtswissenschaftlerin Tatjana Hörnle, die die Legalisierung der FGM Typ Ia Klitorisvorhautbeschneidung und FGM Typ IV rechtfertigt. Hörnle wird ihre These auf dem 70. Deutschen Juristentag vertreten, der vom 16. bis 19. September 2014 in Hannover stattfindet.

    Pressemitteilung

    11.09.2014

    Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ)

    Kinder- und Jugendärzte empört über Juristenvorstoß, Beschneidung von Mädchen zu legalisieren / „Jungen und Mädchen haben ein Recht auf körperliche Unversehrtheit!“

    Dr. Wolfram Hartmann, Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte: „Hörnle argumentiert, wenn die Vorhaut der Jungen amputiert werden dürfe, müsse auch die Beschneidung der Klitorisvorhaut erlaubt sein. Eine solche Argumentation, bei der frei nach dem Motto „Gleiches Recht für Alle“ körperliche Gewalt an Mädchen durch Gewalt an Jungen gerechtfertigt wird, ist an Zynismus kaum noch zu überbieten. Kinder haben verfassungsmäßig garantierte Rechte, zu diesen Rechten gehört das Recht auf Schutz vor Gewalt. Die Resolution der Vereinten Nationen erlaubt keine Art von Beschneidungen an Mädchen und Frauen. Ist ein Arzt an einem solchen Eingriff beteiligt, so kann dieser auch standesrechtlich belangt werden.

    Wir müssen uns dafür einsetzen, dass Jungen und Mädchen gleichermaßen vor Genitalverstümmelung geschützt werden. Weder Tradition noch Religion dürfen dazu führen, dass an den Genitalien von minderjährigen nicht einwilligungsfähigen Mädchen oder Jungen ohne medizinische Indikation herumgeschnitten wird. Menschenrechtsverletzungen bleiben Menschenrechtsverletzungen, auch wenn sie aus rituellen Gründen begangen werden. Es ist Zeit, dass das 2012 erlassene „Beschneidungsgesetz“ novelliert wird. Der Gesetzgeber muss dafür sorgen, dass rituelle Verstümmelungen uneingeschränkt weder an Mädchen, noch an Jungen vorgenommen werden dürfen. “

    Quelle

    Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ)
    Pressestelle
    Mielenforster Str. 2, 51069 Köln
    Telefon: (0221) 689090, Fax: (0221) 683204
    E-Mail: bvkj.buero@uminfo.de
    Internet: http://www.kinderaerzte-im-netz.de

    http://www.kinderaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/keine-genitalverstuemmlung-jungen-und-maedchen-haben-ein-recht-auf-koerperliche-unversehrtheit/

    http://www.verbaende.com/news.php/Kinder-und-Jugendaerzte-empoert-ueber-Juristenvorstoss-Beschneidung-von-Maedchen-zu-legalisieren-Jungen-und-Maedchen-haben-ein-Recht-auf-koerperliche-Unversehrtheit?m=98721

  2. Machandelboom Says:

    WADI
    Verband für Krisenhilfe und solidarische Entwicklungszusammenarbeit

    Presseerklärung
    12.09.2014
    WEIBLICHE GENITALVERSTÜMMELUNG DEMNÄCHST ERLAUBT IN DEUTSCHLAND? – WADI WARNT VOR VORSCHLAG BEIM JURISTENTAG

    Die Juristin Tatjana Hörnle, Professorin an der Berliner Humboldt-Universität, hat in den Thesen zu ihem Gutachten für den Mitte September in Hannover stattfindenden 70. Deutschen Juristentag einen kleinen Sprengsatz versteckt. Dem Anschein nach geht es bei Punkt 6.a ihrer Thesen zur „Genitalverstümmelung“ nur um eine Präzisierung aufgrund einer – so klingt es bei Hörnle – medizinisch-objektiven Tatsachenfeststellung.

    So sei in Zukunft (beim entsprechenden § 226a StGB, der die Verstümmelung der „äußeren Genitalien“ einer „weiblichen Person“ unter Strafe stellt) zu beachten, „dass nicht alle Veränderungen an weiblichen Genitalien unter „verstümmeln“ zu fassen sind. Dies ist nicht der Fall, wenn der Eingriff mit der Beschneidung von Jungen vergleichbar ist (etwa wenn nur die Vorhaut der Klitoris betroffen ist, ohne Amputationen und weitere Verletzungen).“ (S.23)

    Weibliche Genitalverstümmelung (FGM oder Female Genital Mutilation) ist mittlerweile international geächtet und gilt als Menschenrechtsverletzung. 2012 hat die UN-Vollversammlung eine Resolution gegen weibliche Genitalverstümmelung verabschiedet. Die UN-Definition von FGM kennt mindestens vier verschiedene Typen weiblicher Genitalverstümmelung, die internationale Verurteilung von FGM bezieht sich mit guten Grund auf alle.

    Seit einiger Zeit ist der Versuch zu beobachten, bestimmte – angeblich „harmlose“ Formen weiblicher Beschneidung umzudefinieren, so dass sie nicht mehr als „Verstümmelung“ gelten sollen – und entsprechend nicht unter die Definitionen der UN oder der WHO fallen. Federführend bei diesen Versuchen waren bisher vor allem bestimmte Kreise muslimischer Kleriker, etwa in Indonesien, die weibliche „Beschneidung“ als religiös geboten ansehen. Dabei wird immer wieder auf angebliche Formen bloß „symbolischer“ Beschneidung verwiesen (etwa „Pricking“, das kann der Einstich mit einer Nadel sein), oder auf die im muslimischen Kontext „Sunnat“ genannte Beschneidung der Vorhaut der Klitoris, die mit der Bescheidung von Jungen verglichen wird.

    Das ist die Beschneidungsform, die auch Tatjana Hörnle anspricht. Doch ist diese Form der weiblichen Beschneidung keineswegs harmlos. Fraglich ist auch, inwieweit sie in der Praxis überhaupt existiert und nicht nur das Einfallstor für weitergehende Verstümmelungsformen darstellt.

    Untersuchungen zeigen, dass in Gebieten mit angeblich nur symbolischer Beschneidung hohe Prozentsätze betroffener Frauen Verstümmelungen aufwiesen. In Indonesien wurde weibliche Beschneidung vor vier Jahren wieder erlaubt mit der Begründung, der dort praktizierte Eingriff sei nur ein symbolisches Einstechen. Jenseits davon, dass ein „Einstechen“ in einen von 8000 Nerven duchzogenen Körperteil schwerlich als symbolisch bezeichnet werden kann, ist auch die Grundannahme falsch. Eine Studie in acht Landesregionen ergab, dass einem Viertel der beschnittenen Frauen, tatsächlich die Klitoris amputiert worden war, weitere zwei Viertel wiesen andere Verstümmelungen auf.

    Für die explizit von Hörnle genannte angeblich harmlose Beschneidung der weiblichen Vorhaut gilt, dass es sie praktisch gar nicht gibt. Nach Aussage von Gynäkologen könnte eine solche Operation bei kleinen Kindern nur unter Vollnarkose durchgeführt werden, weil Bewegungen zu einem anderen Ergebnis führen.

    Die Aufweichung der Definition für weibliche Genitalverstümmelung würde einen Rückschritt im weltweiten Kampf gegen FGM bedeuten, von der nach WHO Schätzungen 140 Millionen Frauen und Mädchen weltweit betroffen sind. Die Signalwirkung einer partiellen Erlaubnis von „weiblicher Beschneidung“ mitten in Europa hätte eine verheerende Wirkung auf die internationalen Anstrengungen, FGM zu bekämpfen.

    Tatjana Hörnles Gutachten für den Juristentag – der mit Empfehlungen für den Gesetzgeber enden wird – steht im Kontext der deutschen Debatte um die Beschneidung von männlichen Kindern aus religiösen Gründen vor zwei Jahren. Auf die Gefahr, dass die explizite Erlaubnis der Knabenbeschneidung durch den Gesetzgeber auch das Verbot der weiblichen Genitalverstümmelung juristisch angreifbar machen würde, haben Mitarbeiten von WADI bereits damals hingewiesen. Tatjana Hörnle argumentiert juristisch konsequent, was als religiöser Eingriff bei Jungen erlaubt ist, darf nicht bei Mädchen verboten sein. Sie hat sich als Juristin kritisch mit der Knabenbeschneidung auseinandergesetzt. Es ist daher davon auszugehen, dass ihr Vorstoß eine neuerliche Debatte anstoßen soll – das allerdings ist ein Spiel mit dem Feuer.

    Wadi fordert:

    • Keine Legalisierung weiblicher Genitalverstümmelung, egal welchen Definitionstyps.

    • Keine Aufweichung der Definition von weiblicher Genitalverstümmelung.

    • An den Genitalien unmündiger Mädchen darf keine operative Veränderung aus religiösen oder nichtmedizinischen Gründen durchgeführt werden.

    http://www.wadi-online.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2347:weibliche-genitalverstuemmelung-demnaechst-erlaubt-in-deutschland–wadi-warnt-vor-vorschlag-beim-juristentag&catid=15:presseerklaerungen&Itemid=109

  3. Bragalou Says:

    Auf zum Protest gegen den Versuch der Legalisierung der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM) von Typ Ia und IV

    Noch zu den kinderfeindlichen und verfassungsfeindlichen strafrechtlichen Thesen einer beworbenen Genitalbeschneidung an Jungen und Mädchen, wie sie Tatjana Hörnle für den Deutschen Juristentag • Hannover 2014 (Band I: Gutachten / Teil C: Kultur, Religion, Strafrecht – Neue Herausforderungen an eine pluralistische Gesellschaft) verbreiten durfte.

    Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern) und Kassenärztliche Bundesvereinigung) geben das DEUTSCHE ÄRZTEBLATT heraus. Heute publiziert man auch dort die angemessene Entgegnung des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).

    ::
    ::

    Kinder- und Jugendärzte fordern Verbot von rituellen Verstümmelungen
    Freitag, 12.09.2014

    (…) Im Vorfeld des 70. Deutschen Juristentages Ende September in Hannover hat Hörnle unter anderem die These veröffentlicht, „dass nicht alle Veränderungen an weiblichen Genitalien unter ‚verstümmeln‘ zu fassen sind“. Dies sei nicht der Fall, wenn der Eingriff mit der Beschneidung von Jungen vergleichbar ist (etwa wenn nur Vorhaut der Klitoris betroffen ist, ohne Amputationen und weitere Verletzungen), so Hörnle.

    Dazu entgegnete der BVKJ-Präsident Wolfram Hartmann:

    „Wir müssen uns dafür einsetzen, dass Jungen und Mädchen gleichermaßen vor Genitalverstümmelung geschützt werden“

    „Menschenrechtsverletzungen bleiben Menschenrechtsverletzungen, auch wenn sie aus rituellen Gründen begangen werden“

    http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/60079

  4. Edward von Roy Says:

    TERRE DES FEMMES (TdF)
    Es geht um mehr als den Körper – zur juristischen Gleichsetzung von Genitalverstümmelung und Jungenbeschneidung

    … Weibliche Genitalverstümmelung und Jungenbeschneidung werden in den deutschen Gesetzestexten widersprüchlich behandelt – während das eine mit bis zu 15 Jahren Gefängnis bestraft werden kann, ist das andere ausdrücklich erlaubt. Darum fordern JuristInnen nun die Legalisierung der Klitorisvorhautbeschneidung. TERRE DES FEMMES protestiert dagegen und kritisiert, dass diese Eingriffe von den JuristInnen einzig in ihrer medizinisch-physischen Dimension beurteilt werden.

    2013 wurde endlich das Gesetz gegen weibliche Genitalverstümmelung in Deutschland geschaffen. Damit kam die Regierung den Anforderungen nach, zu denen sich alle Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen in der Resolution zur Abschaffung weiblicher Genitalverstümmelung (PDF-Datei, s. Punkt 4) am 20. Dezember 2012 verpflichtet haben.

    Da die Bundesregierung nur wenige Tage zuvor die Beschneidung von Jungen ausdrücklich erlaubt hatte, scheint es nun so, als läge eine geschlechtsbasierte Diskriminierung vor. Um die Gesetze zu den medizinisch unnötigen Eingriffen am Genital von nicht einwilligungsfähigen Kindern zu vereinheitlichen, schlagen nun Prof. Tatjana Hörnle (PDF-Datei, s. S. 20) von der Humboldt Uni Berlin zum 70. Juristentag (16.-19-09.2014) sowie Prof. Karl-Peter Ringel und Ass. Jur. Kathrin Meyer (PDF-Datei) von der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberge in ihrer Arbeit aus dem Juni 2013 vor, § 226 a (das Gesetz gegen weibliche Genitalverstümmelung) zu ändern und „milde Formen“ der Genitalverstümmelung zu legalisieren, sofern sie in der Ausübung und im Ausmaß mit der Jungenbeschneidung vergleichbar sind.

    Dass medizinisch unnötige Operationen an Kindern (gilt ausdrücklich auch für Intersex-Kinder) grundsätzlich nie hätten erlaubt werden dürfen und dass sich TERRE DES FEMMES ausdrücklich gegen Jungenbeschneidung positioniert, sollte bekannt sein. Wir unterstützen also das Ziel, ein einheitliches Gesetz für alle Kinder zu schaffen, sofern dieses ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit und Entscheidungsfreiheit stützt.

    Doch auch wenn dies nicht möglich ist, bestehen wir auf den Erhalt des Gesetzes gegen weibliche Genitalverstümmelung in der jetzigen Form. …

    Somit betont TERRE DES FEMMES, dass das Gesetz gegen weibliche Genitalverstümmelung keinesfalls gelockert werden darf und dass auch nach wie vor alle von der Weltgesundheitsorganisation als weibliche Genitalverstümmelung definierten Eingriffe unter den § 226 a fallen sollen. Zudem soll § 226 a in den Katalog der Auslandsstraftaten aufgenommen werden. Nur so nützt das Gesetz allen hier lebenden Mädchen.

    https://frauenrechte.de/online/index.php/themen-und-aktionen/weibliche-genitalverstuemmelung2/aktuelles/1587-es-geht-um-mehr-als-den-koerper-zur-juristischen-gleichsetzung-von-genitalverstuemmelung-und-jungenbeschneidung

  5. Jacques Auvergne Says:

    § 226a StGB –
    Sonderstraftatbestand der Frauenbeschneidung &
    verfassungswidrige Ungleichbehandlung

    Professor Karl-Peter Ringel, M.D. / Ph.D., FRSM
    Ass. jur. Kathrin Meyer

    [ Seite 70 ]

    iii. Zwischenergebnis

    Eine Kindeswohlgefährdung kann nach den vorgenannten Ausführungen nur für die sehr extremen Formen der weiblichen Genitalbeschneidung angenommen werden.

    Anderes gilt jedoch für die weniger eingriffsintensiven Formen der Beschneidung weiblicher Genitalien. Insbesondere die „milde Sunna“ ist als religiös motivierte Beschneidung mit dem positiven Aspekt der Schaffung religiöser Identität verbunden.

    [ Seiten 88-89 ]

    IX. Ergebnis

    Die Eltern einer Tochter haben wegen Art. 6 Abs. 2 S. 1 GG i.V.m. Art. 4 Abs. 1 und Abs. 2 GG das Recht, eine Einwilligung in eine religiös motivierte Vorhautbeschneidung zu erteilen. Die Personensorge umfasst auch das Recht in die medizinisch nicht indizierte Vorhautbeschneidung einer einwilligungsunfähigen Tochter einzuwilligen.

    [ Seite 110 ]

    Der elterlichen Einwilligung in die Klitorisvorhautbeschneidung kommt von Verfassungswegen – wegen des (religiösen) elterlichen Erziehungsrechts – eine rechtfertigende Wirkung zu. Eine Strafbarkeit der „milden Sunna“ muss bei Vorliegen einer Einwilligung der Eltern und der Einhaltung der entsprechenden Voraussetzungen, wie dem Arztvorbehalt und der Durchführung „nach den Regeln der ärztlichen Kunst“ etc., ausscheiden. Eine Strafbarkeit der „milden Sunna“ als „Verstümmelung weiblicher Genitalien“ i.S.v. § 226a StGB mit dem dort vorgesehenen Strafrahmen ist absolut unverhältnismäßig. Die Einordnung der „milden Sunna“ unter § 226a StGB ist auch mit Blick auf den Täterkreis nicht rechtfertigungsfähig.

    http://wcms.uzi.uni-halle.de/download.php?down=33910&elem=2767812

  6. Sukabumi Says:

    ::

    Vorsicht, drastische Bilder des gerade rituell teilzerstörten Geschlechtsorgans kleiner Mädchen. Khifadh, sunat perempuan Frau Prof. Dr. Hörnle! An den 70. Deutschen Juristentag.

    Nicht etwa weniger, sondern genau so viel Volumen hat das realislamische „Viertel eines Reiskorns“ (a quarter-grain of rice, a guava seed, a bean, the tip of a leaf, or the head of an needle) bzw. der volksislamisch ebenso bekannte „Hahnenkamm“ (the crest of a rooster).

    Scheich Nuh Ha Mim Keller lügt die Sache schön, in Wirklichkeit kommt FGM Typ Ia so gut wie nie vor (rarely, if ever performed alone; but this form appears to be relatively rare) und wird den Mädchen gerade auch islamisch begründet beim Beschneiden (ḫifāḍ; ḫafḍ) leider oft die Klitoris herausgegraben und nicht nur als Klitoriseichel, sondern mit mehreren Zentimetern Klitorisschaft amputiert.

    Mutilasi klitoris

    http://celanadalam-cewek.blogspot.de/2013/07/unicef-sunat-perempuan-dengan-mutilasi.html

    Bitte beachten Sie, die Hautfarbe des Kindes ist nicht schwarz, wir sind also im Irak oder in Indonesien. Willkommen im Realislam.

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    Die halbe Klitoris herauszuschneiden kann inschallah ausreichen:

    Dr. Muhammad Wahdan: For example, taking my daughter to a local practitioner, who is not a professional, yet she cuts off the girl’s thing. I am saying to all the people who are watching that I am against the pharaonic circumcision, which is still practiced in Egypt. I’m totally against it. It’s forbidden.

    I’m against the complete removal of the clitoris. I’m totally against this, because it is forbidden and does not please Allah.
    […]

    The caliph Omar bin Al-Khattab said to the circumciser: „When you perform khifadh circumcision – leave a part of it.“ This proves it was prevalent among the Arabs in the days of Omar.
    […]

    Khifadh circumcision is not meant for all girls, only for some.

    Interviewer: Which girls?

    Dr. Muhammad Wahdan: I will tell you which girls. A girl phoned me once – A woman called me – there is no shame in asking questions about religion… A girl called me and said: When I take the Metro, wearing tight jeans… The Metro in Egypt jolts about like this… She said: I get really aroused. What should I do?

    Dr. Malika Zarrar: God help her….

    Dr. Muhammad Wahdan: I asked a doctor, I’m telling you what happened… I asked a doctor, who told me this girl’s clitoris was very high, and that a small part of it must be cut off.
    […]

    We must take all girls to a Muslim doctor who specializes in this, who will determine whether she needs a khifadh circumcision or not. If a girl needs a khifadh, we should perform it, and if a girl does not need it, we should not.

    Am I supposed to deny one of the rites of Islam and the laws of Allah?
    […]

    Dr. Malika Zarrar: The Prophet Muhammad had four daughters. Did you ever hear any claim that he circumcised any of them?
    […]

    Dr. Muhammad Wahdan: The Islamic research center at Al-Azhar University held a meeting on November 14, 1994 – I have the decision with me, if you want to copy it… It says: Regarding female circumcision – After CNN aired a report about and Egyptian girl, who was brutally circumcised… This is the repot that brought the issue to public attention, because the West wants to impose its culture and philosophy on us

    Dr. Malika Zarrar: Circumcision is always brutal.

    Dr. Muhammad Wahdan: The research center, the highest religious authority in the Islamic world, concluded that „female circumcision, khifadh circumcision, is legal in Islam, and must not be forbidden or regarded as a crime.“
    […]

    http://www.memri.org/clip_transcript/en/1090.htm

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    MAJELIS ULAMA INDONESIA (MUI)

    Gemeinsam mit einer Reihe islamischer Organisationen lehnt der Rat der Indonesischen Ulama (MUI) ein Verbot der weiblichen Beschneidung ab. MUI forderte alle Krankenhäuser und Gesundheitszentren auf, der Anfrage nach weiblicher Beschneidung zu entsprechen. „Das Verbot lehnen wir ab. Eine Bitte zur Beschneidung sollte nicht verworfen werden „, sagte der Vorsitzende MUI Ma’ruf Amin in seinem Büro in Jakarta am Montag, den 21. Januar 2013.

    MUI bewertet die Beschneidung als Teil der islamischen Lehre und als sehr zu empfehlen, sie sollte sowohl an Männern als auch an Frauen durchgeführt werden. MUI verweist auf eine Fatwa aus dem Jahr 2008, welche die weibliche Beschneidung empfiehlt.

    Ma’ruf erklärt, dass der Islam auch das Verfahren für die weibliche Beschneidung festgesetzt hat. Er erklärt, dass die Beschneidung von Frauen durch das ledigliche Entfernen der Membran, die die Klitoris bedeckt erfüllt wird. „Der Islam verbietet die Praxis der übermäßigen weiblichen Beschneidung. Ein Übermaß ist das Wegschneiden oder Verletzen der Klitoris. Das war gefährlich „, sagte er.

    Die gemeinsame Erklärung von MUI und den islamischen Organisationen unterstützen auch das Gesundheitsministerium mit Verordnung Nr. 1636 2010 Weibliche Beschneidung. MUI, so betont er, hat auch die Regierung aufgefordert, sie sofort landesweit und vor allem innerhalb der medizinischen Berufsverbände zu verbreiten. MUI und die islamischen Organisationen haben eine Erklärung zu ihrer Ablehnung des Verbots und den Vor- und Nachteilen der Beschneidung von Frauen abgegeben. Ma’ruf hofft, dass die Regierung sie nicht verbietet.

    (Man beachte im ersten Kommentar noted! eh tapi gak wajib kan?Aber ist denn nicht wadschib korrekt? Ist die FGM nicht islamrechtlich verpflichtend? Der Fiqh nach Imam al-Schafii (aš-Šāfiʿī) zur Mädchenbeschneidung ist bestens bekannt.)

    Man beachte, dass Fact sheet N°241 (WHO, s. u.) bei den indonesischen Kommentatoren einerseits bekannt ist und erfreulicherweise besprochen wird, doch dass sich niemand zu fordern traut: Sofort und für immer Schluss mit jedem Mädchenbeschneiden!

    http://forum.kompas.com/nasional/231472-mui-berkukuh-perempuan-boleh-disunat.html

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    Innerhalb von FGM Typ I ist Untertyp Ib Klitorisamputation weltweit die traurige Norm, während Ia Klitorisvorhautamputation nur „in sehr seltenen Fällen“ (in very rare cases) vorkommt:

    WHO
    Female genital mutilation

    Fact sheet N°241. Updated February 2014

    Clitoridectomy: partial or total removal of the clitoris (a small, sensitive and erectile part of the female genitals) and, in very rare cases, only the prepuce (the fold of skin surrounding the clitoris).

    http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs241/en/

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    Type I is further divided into Ia, the removal of the clitoral hood (rarely, if ever performed alone), and the more common Ib (clitoridectomy), the partial or total removal of the clitoris and clitoral hood.

    http://en.wikipedia.org/wiki/Female_genital_mutilation#WHO_Types_I_and_II

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    However, in some countries, medicalized female genital mutilation can include removal of the prepuce only (Type Ia) (Thabet and Thabet, 2003), but this form appears to be relatively rare (Satti et al., 2006). Almost all known forms of female genital mutilation that remove tissue from the clitoris also cut all or part of the clitoral glans itself.

    Ergänzende Anmerkung. Allzu oft nicht nur die Klitoriseichel (clitoral glans), denn die drastischen Fotos zeigen uns eindeutig den tief herausgegrabenen Klitorisschaft und das arabische ḫafḍ bzw. ḫifāḍ gehört zum Wortfeld „Herabsenken, Eintiefen“. Machen wir uns nichts vor.

    Oder es wird in Deutschland à la Hörnle beschnitten und im Ausland halal nachbeschnitten? Nicht lange Zeit womöglich, nachdem wir es wieder einmal und wie einen Hilferuf mitbekommen: „Meine Schwiegermutter will meine Klitoris sehen.“

    Klicke, um auf Interagency_Statement_on_Eliminating_FGM.pdf zuzugreifen

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    In Ägypten hält sich die Beschneidung trotz des Verbotes.

    Sheikh Ashraf insists that FGM is ordained by Islam

    Female genital mutilation rife in Egypt despite ban
    BBC 15.02.2012

    http://news.bbc.co.uk/2/hi/programmes/newsnight/9696353.stm

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    Wie in Banda Aceh so im Deutschen Juristentag:

    In Aceh province, Indonesia’s Islamic stronghold where partial shariah law is implemented, people are so indoctrinated into the practice that opting out is considered immoral, rights activists say.

    “Almost every girl in Aceh is circumcised. Parents see it as a religious obligation and turn a deaf ear to any opposing view and look down on those who don’t circumcise their children,” provincial National Commission on Violence Against Women official Azriana said.

    Indonesia Ignores UN Ban on Female Circumcision, Denies Mutilation
    AFP 24.03.2013

    http://www.thejakartaglobe.com/news/indonesia-ignores-un-ban-on-female-circumcision-denies-mutilation/

    ::

  7. Bragalou Says:

    Ein gründlich arbeitender und couragierter Undercover-Journalist machte an der Moschee al-Huda zu Bristol (in Südwestengland, 440.000 Einwohner) einen islamischen Geistlichen ausfindig, der den Wunsch nach dem Beschneiden eines Mädchens gut verstehen kann und nur bedauert, dass das in Großbritannien verboten ist. Der Imam empfiehlt, das Kind zum islamischen Genitalverstümmeln ins Ausland zu verbringen, „um dem Weg des Propheten Mohammed tätig zu folgen, to practise the way of Prophet Muhammad, the best way is to travel to other countries“. Die FGM wird in Bristol also nicht traditionell begründet, sondern religiös (islamisch).

    Imam: Take girls abroad to evade UK circumcision law

    … The imam, called Mohammed Abdul, acknowledged that FGM was illegal in Britain and advised him to travel overseas to have the circumcision performed. …

    von: Mazher Mahmood
    in: The Sunday Times 29.04.2012

    http://www.thesundaytimes.co.uk/sto/news/uk_news/Society/article1027212.ece

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    ::

    ‚Cheat genital mutilation ban by going abroad‘: British Muslim leader caught on camera advocating female circumcision

    ‚Some families, they go to Africa or Arab countries.

    ‚In this country you have to fight for your religion, your cultures, They (the British) don’t like your Muslim cultures.‘

    Although female genital mutilation (FGM) has not been advocated by Muslim scripture [Das ist nicht richtig, neben dem Koran ist der gesammelte Hadith sehr wohl eine „islamische Schrift“ (Muslim scripture) und kennt die FGM und die mindestens schafiitische Rechtsschule fordert sie als religiöse Pflicht], a number of clerics encourage it.

    von: Ian Garland
    in: MailOnline (Daily Mail, The Mail on Sunday) 29.04.2012

    http://www.dailymail.co.uk/news/article-2136907/Genital-mutilation-British-muslim-leader-caught-camera-advocating-female-circumcision.html

  8. Jacques Auvergne Says:

    ::

    56 % Mädchenbeschneidung ohne Elternwissen – eine 2014 zum Thema jahrhundertealte islamische FGM bzw. indonesische FGM sowie künftig legale oder vielleicht gerade noch abzuwehrende deutsche FGM (Hörnle und Deutscher Juristentag über § 226a StGB; Ringel und Meyer über § 1631d BGB) leider schlampig arbeitende Seite verbreitet dieses Schauermärchen: „Und 2010 wurde bei der Befragung von 160 Krankenhäusern festgestellt, dass 34% FGM anbieten und 56% davon dies auch ohne Einwilligung der Eltern durchführen“. Was ist dran an der Saga?

    Nichts. Gar nichts. Indonesien beschneidet freilich trotzdem 1. Tag für Tag 2. islamisch korrekt begründet 3. immer mehr Mädchen 4. immer invasiver. Der durch TdF komplett falsch wiedergegebene YARSI-Vorsitzende Prof. Dr. Uddin ist in der Tat einen Blick wert. Seine YARSI ist der radikalislamischen Federation of Islamic Medical Associations (FIMA) angeschlossen (siehe unten), deren Vorstand (Executive Committee, ExCo) sich halbjährlich im saudi-arabischen Mekka trifft, welche die himmlischen Scharianormen im weltweiten Medizinrecht implementiert und die selbstverständlich nicht gegen, sondern für die Gegenwart und Zukunft der islamischen Mädchenbeschneidung sprich Genitalverstümmelung arbeitet.

    Ohne die Erlaubnis der Eltern beschneiden keine 56 % der indonesischen Kliniken oder indonesischen untersuchten Kliniken oder der indonesischen mädchenbeschneidenden Kliniken innerhalb der untersuchten Kliniken die Mädchen, TERRE DES FEMMES kann zwar zu FGM weder lesen noch zitieren, dafür kann TdF Fehlalarm, Fehlinformation und uns für diese Minderleistung ganz engagiert um Geldspenden bitten. Die real drohende Legalisierung von FGM Typ Ia und Typ IV wird durch Deutschlands größte Frauenrechtsbewegung immer noch nicht ganz ernsthaft angeprangert, die mit FGM Typ Ib vielleicht sogar Typ II zu vergleichende Jungenbeschneidung verharmlost und, wie ja vielleicht demnächst die FGM, ins Wahlrecht des vierzehnjährigen jungen Menschen gestellt.

    Rückblick. Auch Terre des Femmes (Stellungnahme von TERRE DES FEMMES e.V. Menschenrechte für die Frau zur gesetzlichen Regelung zur Beschneidung männlicher Kinder -Eckpunkte einer Regelung-) wollte am 30.09.2012 die Genitalverstümmelung auf Kinderwunsch:

    Männlichen Kindern darf das Recht auf körperliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung nicht abgesprochen werden. Sie sollen, wenn sie alt genug sind, selbst entscheiden dürfen, ob sie beschnitten werden möchten oder nicht. Das Recht der Eltern auf Religionsausübung wird durch ein Verbot der männlichen Beschneidung nicht beeinträchtigt, wenn sie auf die Entscheidung des Sohnes warten müssen.“

    Klicke, um auf TDF-Stellungnahme_zur_gesetzlichen_Regelung_zur_Beschneidung_maennlicher_Kinder.pdf zuzugreifen

    Wenn TdF Gleichberechtigung wirklich wollte, müsste sie das eben Geforderte konsequent ergänzen:

    Weiblichen Kindern darf das Recht auf körperliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung nicht abgesprochen werden. Sie sollen, wenn sie alt genug sind, selbst entscheiden dürfen, ob sie beschnitten werden möchten oder nicht. Das Recht der Eltern auf Religionsausübung wird durch ein Verbot der weiblichen Beschneidung nicht beeinträchtigt, wenn sie auf die Entscheidung der Tochter warten müssen.“

    Der Jugendliche sollte sich das Geschlechtsorgan freiwillig rituell verstümmeln lassen dürfen, dafür also trat 2012 auch TdF an. Derlei genitalverstümmelnde Autonomie gilt es weltweit zu verhindern, zumal das Mädchen im Islam nicht mit 14, sondern mit neun Jahren (Mondjahren) mündig ist. Wer die Nulltoleranzgrenze der HGM (human genital mutilation, das ist FGM und MGM) wirklich will fordert unzweideutig: Keine Beschneidung unter achtzehn.

    Deutschland 2014. Zu befürchten ist, dass die FGM Typ milde Sunna bald erlaubt sein wird, 70. Deutscher Juristentag, Beschlüsse der Abteilung Strafrecht:

    7. d.
    § 1631d BGB begegnet keinen grundlegenden verfassungsrechtlichen Bedenken.
    angenommen 40:32:19

    8.
    Dem Gesetzgeber ist zu empfehlen, § 226a StGB geschlechtsneutral zu formulieren, so dass auch die Genitalverstümmelung bei männlichen Personen, welche in der Intensität über die traditionelle Beschneidung hinausgeht, erfasst wird.
    angenommen 54:23:14

    http://www.djt.de/nachrichtenarchiv/meldungen/artikel/beschluss-der-abteilung-strafrecht/

    Nun zu Terre des Femmes

    Falschmeldung 1

    http://www.frauenrechte.de/online/index.php/themen-und-aktionen/weibliche-genitalverstuemmelung2/173-weibliche-genitalverstuemmelung/1415-hintergrundinformationen-zur-petition-genitalverstuemmelung-in-indonesien-schutz-statt-verharmlosung

    Falschmeldung 2

    http://www.frauenrechte.de/online/index.php/themen-und-aktionen/weibliche-genitalverstuemmelung2/173-weibliche-genitalverstuemmelung

    Falschmeldung 3

    Klicke, um auf FGM%20Indonesien-Verteiler.pdf zuzugreifen

    Falschmeldung 4 („Contact: Katharina Kunze“) gibt es, man tut international, sogar auf Englisch

    The findings in the recent study (Uddin, 2010) shows that 34% of the questioned hospitals offer FGM and 56% of these even perform it without the parents’ consent right after birth.

    Klicke, um auf INT_CRC_NGO_IDN_16628_E.pdf zuzugreifen

    FGM in Indonesien, Stichwort Uddin (2010) und 56 %. Hier scheint Jurnalis wirklich der Vorname von Professor Uddin zu sein, ansonsten bedeutet jurnalis Journalist.

    Was war 2009 wirklich festgestellt worden?

    Jumalis Uddin sagte 2010 nicht anderes, als dass von den 18 Prozent der indonesischen Kliniken, die FGM anbieten, 56 % Prozent diese lediglich symbolisch durchführen ohne Gewebe vom Genital zu entfernen, während die verbleibenden 44 % eingestehen, Teile des weiblichen Genitals zu amputieren.
    ::

    A 2003 study conducted by the Population Council in Jakarta with the support from the Ministry for Women’s Empowerment concluded that “extensive medicalization of [female circumcision] has already occurred in some parts of the country and is underway in others”.25

    This conclusion was supported by a 2009 Indonesia-wide survey on female genital mutilation, published by the Institute of Population and Gender Studies, Yarsi University, Jakarta, which found that “medicalization” of female genital mutilation “continues to this day without showing any tendency of a downward trend”.26

    The 2009 study, which examined the practice of female genital mutilation by health institutions (general hospitals, women and children’s hospitals, and maternity clinics) and health professional organizations, found that 18 per cent performed female genital mutilation.27 The study found that, of the health institutions that perform “female circumcision”, 56 per cent said that the procedure was “symbolic” and did not remove any part of the genitalia and the remaining 44 per cent admitted to removing parts of the female genitalia.28

    25 Population Council, Female Circumcision in Indonesia: Extent, Implications and Possible Interventions to Uphold Women’s Health Rights, Jakarta, September 2003, p39.

    26 Uddin, Prof Dr. Jurnalis et al, Female Circumcision: A Social, Cultural, Health and Religious Perspective, Institute of Population and Gender Studies, Yarsi University, Jakarta (Jakarta: Yarsi University Press, 2010), (Uddin et al, 2010), p162.

    27 Uddin et al, 2010, Supra No28, pp3-4.

    28 Uddin et al, 2010, Supra No28, pp8-10.

    Quelle: Amnesty International (Oktober 2013), pp 11-12

    INDONESIA SUBMISSION TO THE UNITED NATIONS COMMITTEE ON ECONOMIC, SOCIAL AND CULTURAL RIGHTS

    52nd Pre-sessional working group
    2 to 6 December 2013

    Klicke, um auf 52d3c0624.pdf zuzugreifen

    tindakan sunat perempuan [die weibliche Beschneidung, FGM] dengan melakukan pemotongan genital sebesar 44% [in 44 % wird FGM ausgeführt] dan sisanya [und die verbleibenden] 56% hanya dilakukan secara simbolik [56 % nur symbolisch] yaitu dengan mengusap klitoris dengan betadin atau kassa (Uddin, 2010).

    http://de.scribd.com/doc/237640955/jurnal-089661884085

    http://de.scribd.com/doc/190013935/Proposal-KTI-2012-New

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    ::
    Wozu Uddin sonst so forscht? Die Erschaffung des ersten Menschen im Spannungsfeld von Korantext und Bioanthropologie, Penciptaan manusia pertama ditinjau dari teks al quran dan bioantropologi

    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/nlmcatalog/100938861

    Uddin zu Abtreibung und Islam, aborsi dan Islam. Nach 120 Tagen (vier Monate) bewohnt die Seele (ar-ruh) die befruchtete Eizelle und ist folglich Abtreibung aus Sicht des himmlischen Gesetzes (Scharia) in Übereinstimmung mit den ‚Ulama der großen Rechtsschulen (in Südostasien vielleicht verständlicherweise ohne Nordafrikas Malikiten dafür mit Zaiditen) haram (illegal).

    Abtreibung aus islamischer Perspektive, Abortion from the Islamic viewpoint

    Uddin, Jumalis
    Vol 10, No 1 (2002): Jurnal Kedokteran Yarsi

    http://journal.lib.unair.ac.id/index.php/Yrs/search/authors/view?firstName=Jumalis&middleName=&lastName=Uddin&affiliation=&country=

    ::
    Noch etwas Islamisches zum Thema Abtreibung

    In Islam, the most common Shariah ruling is that the Ruh enters the embryo 120 [days] (4 months) after conception. Thus, some scholars permit abortion before this time period, ONLY in the case of zina. However, some scholars, still do NOT permit it.

    These do:

    http://www.islamqa.com/en/ref/13331

    http://www.islam-qa.com/en/ref/12475

    These don’t:

    However, some scholars, such as those on Sunnipath do not consider it permissible to abort even before the Ruh enters. They consider it a sin still, but less of a sin than after 120 days.

    http://qa.sunnipath.com/issue_view.asp?HD=1&ID=270&CATE=87

    http://www.ummah.com/forum/showthread.php?184900-how-is-abortion-haraam

    Lob auf die Free-Gaza-Flotille sprich Hass auf Israel gehört unter Indonesiens Schariamedizinern leider zum guten Ton – mittendrin der bei Terre des Femmes zum Thema Islamic FGM (auch noch falsch) zitierte schariabewegte YARSI-Präsident Professor Jurnalis Uddin. YARSI hat einen Sitz im Rat (Consortium) der globalen schariatreuen Professionellen aus dem Medizinbetrieb von FIMA. Den Menschen in Sumatra hat Allah hat ein mahnendes Erdbeben gesendet, FIMA finanziert den von YARSI organisierten Wiederaufbau. Unter Koranrezitationen denkt der Autor an das aus seiner Sicht offensichtlich zeitnah zu islamisierende Jerusalem und die auch indonesischen Blockadebrecher der Free-Gaza-Kampagne.

    Following our participation in IHC and CIMCO seminars in Samarinda- Kalimantan in the far east of Indonesia on June 4-6, 2010, we followed arrangements made by Prof. Jurnalis Uddin, President of YARSI, to attend the ground breaking of the FIMA supported relief project in the earthquake destroyed village Lambeh, district of Pariaman in Sumatra in the far west of Indonesia.

    Prof. Jurnalis has been in direct contact with the villagers in the aftermath of the earthquake, and he dispatched the chief architect of YARSI, together with construction workers to the village and started the initial steps.

    The villagers were so eager and persistent to receive FIMA delegation, and this was clearly transmitted to us by Prof. Jurnalis Uddin …

    From the airport, a YARSI car took us in the 2 hour drive to the village, where we were touched by the warm reception of the villagers. Most men, women and children formed a large reception in their local traditional dresses, singing religious songs accompanied by drums of local traditions … all amidst the destruction left by the earthquake.

    The ceremony included Qur’an recitation, religious songs and speeches by local representatives of villagers. Prof. Jurnalis Uddin and myself made short speeches at the site of the construction project. Then we toured the construction area, and participated in the ceremonial placement of stone and cement in the ground breaking.

    The villagers invited us to lunch prepared by many of them in their homes. The group lunch was served on the ground of the area of the earthquake destroyed Masjid.

    I was personally touched by this group of villagers, in a remote, poor, destroyed district of Sumatra, when they chanted while I alluded to Al-Aqsa Mosque, and the Gaza plight at the time when several Indonesians were injured when the Freedom Flotilla was attacked barbareously in international waters near Cyprus. This proved that our peoples, in cities, villages, jungles and deserts are eternally tied up as one Ummah.

    http://fimaweb.net/cms/index.php?option=com_content&view=article&id=177:visit-of-fima-executive-director-to-indonesia&catid=37:fima-news&Itemid=196

    Profis aus dem Medizinbetrieb aktiv für das Weltkalifat, die Panislamisten von FIMA (Federation of Islamic Medical Associations, USA, Libanon, Jemen, Pakistan, Indonesien …)

    [2002] FIMA is currently approaching its 20th anniversary. When we look back at the minutes of the first FIMA Council meeting held in Florida-USA in December of 1982 … Over the years, Muslim medical professionals under FIMA banner, were capable of making history in overcoming and bypassing boundaries and divisions of politics, ethnicity and geography, and to step forward as brothers in Islam, descendants of one great Islamic civilization and culture. …

    The CONSORTIUM is now in its second year of function. The first Consortium Exec. Committee is composed of leaders of the following three medical colleges:

    ❑ The college of Medical Sciences – University of Science & Technology – Yemen.
    ❑ The Islamic International Medical College – Pakistan.
    Yarsi University School of Medicine – Indonesia.

    The Committee held its semiannual meeting in Makkah 9-10 December 2001 (23-24 Ramadan 1422 H). Main topics discussed: Progress of Islamic medical curriculum, formation of subcommittees, exchange of faculty names and CVS, & other topics.

    A brochure about the Consortium was approved & will be published soon.

    Several Islamic medical schools in other Islamic countries are actively contacted for cooperation. …

    Collaborating Organizations

    ● Mercy, Malaysia
    ● IMAM, Malaysia
    ● IMASA, South Africa
    ● MER-C, Indonesia
    ● Doctors World Wide, UK
    ● IMANA, USA
    ● Nour International Relief Aid [Santa Monica, Kalifornien, USA]
    ● Wheels for Humanity, USA
    ● Al-Khidmat Foundation [Pakistan]
    ● Al-Hajri Trust, Pakistan
    ● Pakistan Muslim Aid
    ● IMAKSA, Saudi Arabia
    ● Lajant-ul-Dawah-Tul Islamia [evtl. die oft Islamic Call Committee genannte Lajnat Al-Da’wa al Islamia, Kuwait?]
    ● IMARY, Yeman
    ● Life for Relief and Development [Southfield, Michigan, USA; ferner in Afghanistan, Jordanien, Ghana, Haiti usw.]
    ● Human Relief Foundation [islamisch, von Bradford aus in Amman, Bagdad, Mossul, Islamabad, Khartum, London, Paris]

    Klicke, um auf fima%20englishbk.pdf zuzugreifen

    [Pakistan 2004] Discussion on Contemporary Medical Issues & Islam. It was held at PIMA [Pakistan Islamic Medical Association] Convention 2004. Speakers were Dr Anees Ahmed and Prof Aly A. Mishal [damals FIMA-Präsident, vgl. o. als der Autor des Vorworts zu Ausgabe 1 von FIMA VISION].

    Auch 2014 trafen sich die Mächtigen der FIMA in Mekka, gegenwärtiger Präsident ist Tanveer Zubairi. Amtsvorgänger Aly Mishal berichtet über die werdende Enzyklopädie für den Fiqh der Medizin, Encyclopedia of Islamic Medical Jurisprudence. Delegierte berichten aus dem Bundesstaat Bauchi (Nigeria) über fraglos wichtige augenärztliche Operationen. In Bauchi allerdings hat man die Scharia längst ins Strafrecht implementiert, zwanzig im Januar 2014 einem echten oder angeblichen Homosexuellen verabreichte Peitschenhiebe stehen ganz im Einklang mit der körperlichen Unversehrtheit im Islam. Der Zwanzigjährige soll seine Taten vor sieben Jahren begangen haben, also etwa im Alter von 13 Jahren. Auch das ebenfalls bei FIMA erwähnte nigerianische Kaduna wird seit der Jahrtausendwende durch das islamische Recht bestimmt, dem alle Gebiete mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung unterliegen.

    Klicke, um auf 2014%2003%20fima%20newsletter%20mar-apr%202014.pdf zuzugreifen

    Bauchi Sharia court carries out first punishment under Nigeria’s new anti-gay laws
    NIGERIAN WATCH 18.01.2014

    http://www.nigerianwatch.com/news/3659-bauchi-sharia-court-carries-out-first-punishment-under-nigerias-new-anti-gay-laws

    Amtierender Vizepräsident von FIMA ist Prof. Dr. İhsan Kahraman, der Vorsitzende der Tugendbewegung Grüner Halbmond (Yeşilay, Turkish Green Crescent Society, gegr. 1920 als Hilâl-i Ahdar, 1934 als Wohlfahrtsorganisation staatlich anerkannt).

    THE GREEN CRESCENT’S GOALS

    The main goal of the Green Crescent is to fight against addictions that destruct the mental and physical health of youth and community such as drug, smoking, alcohol, gambling, prostitution, internet, screen addiction and all kind of addictions in a moral and cultural development atmosphere in our country. Therefore, the goal is to protect the society and increase the public’s attention to minimize the consumption of alcohol, drugs, cigarettes and all kind of fatal habits by partnering with governmental, non-governmental, national and international organizations.

    http://www.environmental-expert.com/companies/turkish-green-crescent-society-49096

    Der Grüne Halbmond im patriotischen Kampf gegen Drogen und Händchenhalten. Unmoral droht Stadt und Provinz Mardin, wie ein Yeşilay-Funktionär warnt. Studenten sind gekommen und der ganze türkische Südosten erzittert vor ihren schlimmen Unkeuschheiten, Jungen und Mädchen halten sich an der Hand oder, ist das das Ende der Türkei, nehmen sich in den Arm.

    University students bring immorality to southeastern city, Green Crescent official says

    … “Girls and boys began to hang around hand in hand, arm in arm and in a close embrace and make love immodestly in front of people in terms of freedom and civilization.”

    “Immodest scenes among youths in Ankara, Istanbul and İzmir have begun to be seen frequently in Mardin too,” the official said. …

    HÜRRİYET 30.10.2012

    http://www.hurriyetdailynews.com/university-students-bring-immorality-to-southeastern-city-green-crescent-official-says.aspx?pageID=238&nid=33576

    Der Chef des Grünen Halbmonds kommt bei den Schariafreunden und Panislamisten von FIMA zu Wort.

    http://fimaweb.net/cms/index.php?option=com_content&view=article&id=347:brief-on-green-crescent&catid=38:general-news&Itemid=212

    ::

  9. Bragalou Says:

    Die islamische Mädchenbeschneidung ist mindestens den Schafiiten religiöse Pflicht, etliche hanbalitische Autoritäten sehen das nicht anders. Ein schlimmes volkspädagogisches Dilemma, FGM ist Islam aber zugleich ist Islam Friede. Also wird aufgeregt herumgeredet und unter Hinzuziehung aller erreichbaren Kleriker (s. u., FEMALE GENITAL MUTILATION RELIGIOUS LEADERS DECLARATION) noch ein Weilchen so getan, als wolle man ernsthaft gegen jede Form der FGM (WHO-Klassifikation der Typen I, II, III, IV) kämpfen. Nichtkleriker wie Tatjana Hörnle und James Munby machen unterdessen den juristischen Weg frei. Vereinigtes Königreich im Sommer 2014, vor und auf dem Mädchengipfel (Girl Summit).

    Das wörtlich verstandene und konsequent praktizierte Islamische Recht sprich Allah will die Mädchen beschneiden (khitan al-inath; sunat perempuan) und Großbritannien (vgl. im Januar 2015 James Munby) fällt offensichtlich auf die Taqiyya einer angeblichen Bereitschaft der muslimischen Organisationen bzw. Einzelpersönlichkeiten, gegen FGM zu kämpfen herein.

    Man hätte weibliche Genitalverstümmelung (FGM) vorab noch einmal definieren und eben auch FGM Typ IV sowie FGM Typ Ia als unakzeptabel, unzulässig und strafbar erklären müssen, doch ein derart unzweideutiges Dokument hätten Yousif al-Khoei und Scheich Tayeb Mustapha Cham möglicherweise nicht unterschrieben.
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    Asked if there was any resistance to the declaration Yousif al-Khoei, of Al-Khoei Foundation, said: „There are always some barriers, otherwise we wouldn’t be here. But the majority of scholars are against FGM, and already leaders from Somalian, Egyptian, Nigerian and other affected communities are signing up and are committed to change. They are taking this issue seriously, but it takes time.“ …

    Sheikh Tayeb Mustapha Cham, imam and founder of the Taiba Welfare Foundation, said some imams still resisted condemning FGM …

    aus: Alexandra Topping (UK religious leaders unite against FGM), THE GUARDIAN am 20.06.2014

    http://www.theguardian.com/society/2014/jun/20/uk-religious-leaders-fgm-female-genital-mutilation

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    Mädchengipfel 2014, UNICEF war Mitveranstalter, und FGM. Zweckmäßigerweise thematisiert wurde ebenfalls die CEFM / CFM.

    THE GIRL SUMMIT CHARTER ON ENDING FGM. AND CHILD, EARLY AND FORCED MARRIAGE. No one should be forced into marriage, or made to marry …

    Klicke, um auf CharterEnglish.pdf zuzugreifen

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    On 22 July 2014, the UK hosted the first Girl Summit, aimed at mobilising domestic and international efforts to end female genital mutilation (FGM) and child, early and forced marriage (CEFM) within a generation. UNICEF co-hosted the event.

    https://www.gov.uk/government/topical-events/girl-summit-2014

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    A new package of action and funding to protect millions of girls at home and abroad from female genital mutilation and forced marriage will be announced today by Prime Minister David Cameron, International Development Secretary Justine Greening and Home Secretary Theresa May at the Girl Summit 2014.

    The Girl Summit, hosted by the government and UNICEF, is aimed at mobilising domestic and international efforts to end female genital mutilation (FGM) and child and forced marriage (CFM) within a generation. It will bring together domestic and international work to accelerate the work of campaigners, governments and charities around the world to bring an end to these practices.

    https://www.gov.uk/government/news/pm-hosts-girl-summit-2014-a-future-free-from-fgm-and-child-and-forced-marriage

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    The Centre for Academic Shi’a Studies
    Director
    Yousif al-Khoei

    http://www.shiaresearch.com/?p=26&subp=3&sub=news&seo=Our-Team

    http://www.al-khoei.org/About/TheFoundation.aspx

    Der Großvater war Großayatollah (Quelle der Nachahmung)

    Imam Al-Khoei Foundation

    Grand Ayatullah (marj’a) Sayyid Abul Qasim Musawi Al-Khoei, one of the most influential Shi’a Islamic scholars, established The Al-Khoei Benevolent Foundation in 1989.

    http://www.al-khoei.org/About/TheFoundation.aspx

    New York, London, Paris, Swansea (UK), Islamabad (Pakistan)

    http://www.al-khoei.org/Contact.aspx

    Ganz viel Dialogbetrieb auch im Irak:

    http://www.faithsforum4london.org/author/yousif-al-khoei/

    Der Enkel des Großayatollahs:

    Director of the London-based Al-Khoei Foundation. The Al-Khoei Foundation is an international Islamic charity institute established under the patronage of his grandfather, His Holiness Grand Ayatollah al-Khoei.

    http://www.forum2000.cz/en/projects/forum-2000-conferences/2004/participants&wWGoVXFUWbw=200001552/

    ::

    Imam Tayeb Mustapha Cham (born April 1960)

    http://www.endole.co.uk/profile/5178562/tayeb-mustapha-cham

    Postcode: NW6 7SG

    http://ukdata.com/director/detail/910765466

    5 Kimberley Road London

    http://companycheck.co.uk/director/910765466

    mit wem teilt man sich die Hausnummer:

    INTERNATIONAL ISLAMIC RELIEF ORGANISATION (UK)

    http://companycheck.co.uk/company/06281636

    http://www.endole.co.uk/company/06281636/international-islamic-relief-organisation-uk

    ::
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    Allah hat dem Menschen Verstand (‚aql) und Beschneidungsbefehle gegeben, so sei doch vernünftig sprich schariagehorsam: die Klitorisvorhaut oder inschallah die halbe oder ganze Klitoris ist eigentlich gar kein Bestandteil des weiblichen Körpers, also gibt es im Islam zwar die khitan al-inath (sunat perempuan), aber gar keine Verstümmelung (mutilation), sondern nur ein Verändern und Rein-Machen, ein frommes Veredeln und späteres Sichzugehörigfühlen …

    FEMALE GENITAL MUTILATION RELIGIOUS LEADERS DECLARATION

    We, the signatories, recognise that:

    Female Genital Mutilation, in all its types, is a grave violation of the rights of girls and women.

    Female Genital Mutilation is child abuse and a violation of a child’s bodily integrity as well as their right to health.

    Female Genital Mutilation can have serious consequences for a woman’s health and in some instances can lead to death.

    Female Genital Mutilation is not a religious requirement. Causing harm and distress is not condoned by our faith.

    http://imamsonline.com/blog/religious-leaders-sign-declaration-on-fgm/

    ::
    22.07.2014, das Office of The Chief Rabbi (Chief Rabbi Ephraim Mirvis, *1956 in Südafrika) tut kund:

    Today, the UK is hosting the first ‘Girl Summit’, aimed at mobilising efforts to end female genital mutilation (FGM) and child, early and forced marriage (CEFM). The Chief Rabbi has joined with other faith leaders and signed two declarations Female Genital Mutilation Religious Leaders Declaration & Faith and Community Leaders Declaration on Forced Marriage both of which will be announced by Deputy Prime Minister, Rt Hon Nick Clegg MP at the Summit, co hosted by UNICEF, this afternoon.

    Female Genital Mutilation Religious Leaders Declaration

    We, the signatories, recognise that:

    • Female Genital Mutilation, in all its types, is a grave violation of the rights of girls and women.

    • Female Genital Mutilation is child abuse and a violation of a child’s bodily integrity as well as their right to health.

    • Female Genital Mutilation can have serious consequences for a woman’s health and in some instances can lead to death.

    • Female Genital Mutilation is not a religious requirement. Causing harm and distress is not condoned by our faith.

    Faith and Community Leaders Declaration on Forced Marriage

    We agree that:

    • Forced marriage is a serious violation of human rights and a form of violence against women and men.

    • Consent to marriage should always be full and free. [Anm.: das neunjährige Mädchen gilt als heiratsfähig]

    • Forced marriage can carry grave consequences. Victims of forced marriage can suffer physical, psychological, emotional, financial and sexual harm.

    • As leaders of our communities, we do not accept any practice which causes harm and distress to the victims.

    Our faith does not condone forced marriage.

    Der die jungfräuliche Tochter zwangsverheiratende Allahgott bzw. fromme Familienvater stiftet aus islamischer Sicht selbstverständlich gerade keinen „Schaden“ (harm), damit ist auch der Wali mudschbir integriert.

    http://www.chiefrabbi.org/the-chief-rabbi-fgm-forced-marriage/

    ::
    Chief Rabbi Mirvis was the first United Synagogue rabbi to host an address by an imam, Dr. Mohammed Essam El-Din Fahim [s. u.], in his synagogue. He has also led a delegation of members of his community to the Finchley Mosque [s. u.].

    http://www.chiefrabbi.org/biography/

    IANL – North Finchley Mosque

    North Finchley Mosque conducts Nikah service to the Muslim Barnet community. Our Nikah service is there to help those who wish to be in an Islamic lawful and Halal relationship.

    Nikah

    Nikah is a great blessing and worship. In Sharia law Nikah viewed as a contract by both parties agree to live as husband and wife in accordance with the Quran and the Sunnah of the Prophet Muhammad. Having a relationship outside the bond of Nikah is totally prohibited in Islam and is a major sin.

    http://www.ianl.org.uk/activities/nikah-service

    Mufti Abdul Barkatullah, shari’a adviser to Lloyds TSB and imam at the North Finchley mosque,

    hxxp://www.brusselsjournal.com/node/1898

    ::
    Noch nicht der Dschihad, aber der Dialog ist ausgebrochen:

    Dr Mohammed Essam El-Din Fahim

    Dr Mohammed Essam El-Din Fahim was born in Egypt and immigrated to the UK in 1970. He is currently chairman and Head Imam of South Woodford Muslim Community Centre (Qurani Murkuz Trust), Executive Member of the Three Faith Forum and regularly appears in religious programmes in mainstream media. … Dr Mohammad holds a diploma in Muslim-Jewish relations (University of Cambridge) and Chaplaincy diploma from Markfield Institute.

    http://www.muslimquestiontime.co.uk/guests/item/dr-mohammed-fahim

    Qur’ani Murkuz (QM) Trust, South Woodford, London

    Participating in inter-faith activities such as the “Three Faiths Forum”

    http://qmtrust.org.uk/content/background

    The Markfield Institute of Higher Education (MIHE) (Gastdozent Maududis rechte Hand Khurshid Ahmad)
    Ratby Lane, Markfield, Leicestershire

    http://www.mihe.org.uk/staff

    Khurshid Ahmad (Islamic scholar)

    In 1949, after publishing first article on economics, Ahmad began studying the teachings of Abul Ala Maududi. He came to know Maududi as a frequent visitor in his father’s house; it was only in 1949 that he encountered Maududi as the religious scholar for the first time. In particular, he was impressed with Mawdudi’s discussion of both Islamic and Western thought and the conflict between Western civilisation and Islam.

    http://en.wikipedia.org/wiki/Khurshid_Ahmad_%28Islamic_scholar%29

    Ratby Lane, Markfield, Leicestershire
    The Islamic Foundation

    http://www.islamic-foundation.org.uk/User/Home.aspx

    ‘Christian-Muslim Co-Existence into the New Millennium’, ‘Islam and Religious Pluralism’, ‘The Rights and Obligations of Muslims Living as Minorities in the West’

    http://www.islamic-foundation.org.uk/User/InterfaithRelations.aspx

    The Islamic Foundation, established in 1973 … Since its inception the Islamic Foundation has strived towards building bridges between the Muslim community and the rest of society by creating a better understanding between communities through greater awareness about each other.

    http://www.islamic-foundation.org.uk/User/AboutUs.aspx

    Kube Publishing

    http://www.islamic-foundation.org.uk/User/KubePublishing.aspx

    MAUDUDI
    Towards Understanding Islam
    Mawdudi … The Islamic Foundation (1980)

    http://www.kubepublishing.com/shop/towards-understanding-islam/

    MAUDUDI

    „Sayyid Abul A’la Mawdudi (1903-1979) was a leading Muslim intellectual and a chief architect of the Islamic revival in the twentieth century. In 1941 he founded Jama’at-i-Islami, a political party in Pakistan, which he led until 1972. He authored more than a hundred works on Islam, both popular and scholarly, and his writings have been translated into some forty languages.“

    http://www.kubepublishing.com/authors/sayyid-abul-ala-mawdudi/

    MCC, Ratby Lane
    Markfield
    Leicestershire

    http://www.kubepublishing.com/about-us/contact-us/

  10. Eifelginster Says:

    “I think male circumcision is worse than an incision of the girl.” -Ayaan Hirsi Ali
    The Libertarian Republic 09.02.2015

    Das zitierte Folgende klingt ja irgendwie jungenfreundlich-mitfühlend. Doch Ayaan Hirsi Ali will jetzt hoffentlich die FGM vom Typ milde Sunna (khitan al-inath, sunat perempuan, eine FGM Typ Ia oder Ib oder IV) nicht straffrei stellen, nach dem grundsätzlich richtigen Motto Gerechtigkeit durch Gleichberechtigung?

    Erfreulich, dass Hirsi Ali von Zerstörung der männlichen genitalen Sensitivität schreibt und die MGM immerhin indirekt mit der Klitorisamputation vergleicht:

    Another problem with the health benefits argument is that if the genders were reversed, there still would not be anyone advocating for it. If performing a clitorectomy were found to reduce instances of HIV, people would still be against it, no matter the health benefits. Why? Because people believe that women have a right to sexual pleasure derived from the clitoris. Does having an intact foreskin increase the amount of pleasure felt by boys? Yes, it does. Does removing it remove some of their sexual pleasure? Yes, it does.

    „Circumcision shouldn’t be outlawed“, aber Nein, MGM und FGM sind zu verbieten.

    „a period in life when one may decide for themselves whether or not to mutilate themselves“, nicht doch, die Jugendlichen können sich dem Gruppenzwang nicht entziehen, das müssen wir Erwachsenen für sie tun.

    Keine Beschneidungen (MGM oder FGM) unter achtzehn Jahren!

    http://www.thelibertarianrepublic.com/think-male-circumcision-worse-incision-girl-aayan-hirsi-ali/

  11. Edward von Roy Says:

    Auch Brian D. Earp will, wie es in Deutschland Tatjana Hörnle oder das Duo Ringel / Meyer anstreben, die Sunna-Mädchenbeschneidung (Islamic FGM; schafiitisch stets und ggf. auch hanbalitisch religiös verpflichtend) in einen neuen gesamteuropäischen Begriff von Medizinethik integrieren.

    Wer 12- oder 14-jährige Jungen „genitalautonom“ in ihr lebenslanges genitales Verstümmeltwerden einwilligen lassen möchte, kann dieses den Mädchen nicht untersagen.

    Sich anatomisch immer noch ahnungslos gebend oder auch tatsächlich ahnungslos (Seite 5-6), vergleicht auch Earp Klitorisvorhaut mit Penisvorhaut statt, wie in Bezug auf die naturgemäße Ausstattung mit den sexuelle Lust erzeugenden Nerven schlicht geboten, Klitoris und männliches Präputium (in der Keimbahn sind bekanntlich Präputium und Labia minora einander Entsprechung, histologisch homolog).

    Auch Brian D. Earp jedenfalls meint allen Ernstes: „I propose an ethical framework for evaluating such interventions that is based upon considerations of bodily autonomy and informed consent“.

    Die Nennung von Shell-Duncan im Literaturteil sollte jeden alarmieren, jener Ethnologin, die im Interview seelenruhig darüber plaudert, wie sie dem traditionsreichen Herausschneiden von Klitoris und Schamlippen einer jungen Frau aus dem Volk der Rendille beiwohnte. FGM, so weiß der allzeit optimistische Brian D. Earp, gehe heutzutage schließlich hygienisch einwandfrei und wer jetzt immer noch stolzen Afrikanern oder gottesfürchtigen Schafiiten die „milde Sunna“ (FGM Typ I oder IV) untersagen will oder Fuambai Ahmadu (siehe Ahmadu im Literaturverzeichnis, neben Komplize Shweder) das Bewerben der FGM Typ II verbieten, kann nur ein schlimmer Rassist, Eurozentriker oder Menschenrechtsfundamentalist sein:

    Piercing, for example, is another instance of a procedure—along with labiaplasty (FGM Type 2) and “clitoral unhooding”27 (FGM Type 1)—that is popular in Western countries for “non-medical purposes,” and can be performed hygienically under appropriate conditions. (Seite 7)

    Frauen und Mädchen sollen endlich ebenfalls ein bisschen beschnitten (genitalverstümmelt) werden dürfen, die milde Sunna kann kommen? Nein, Antrag abgelehnt, alle Typen der FGM (I, II, III, IV) haben, wie bisher, unzweideutig illegal zu bleiben und auch die die Geschlechtsorgane aller Jungen unter 18 Jahren haben intakt zu bleiben.

    Jeder Mensch soll zum irreparablen genitalen Beschädigtwerden Nein sagen dürfen (the person has a chance to say “no.”), so fordert es Earp, was nichts anderes bedeutet als: jedes Mädchen und jeder Junge soll Ja zur HGM (FGM oder MGM) sagen dürfen – ob mit 14, zwölf, zehn oder acht Jahren möge zeitnah politisch ausgehandelt werden, Earp jedenfalls verzichtet darauf, die Altersgrenze 18 zu fordern.

    Mehr medizinischer und ethischer Unfug in: Female genital mutilation and male circumcision: Toward an autonomy-based ethical framework

    Klicke, um auf 5551b33808ae739bdb922413.pdf zuzugreifen

  12. Carcinòl Says:

    Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte
    Köln
    11.09.2014

    Keine Genitalverstümmlung: Jungen und Mädchen haben ein Recht auf körperliche Unversehrtheit!

    Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte ist empört über den Vorstoß der Berliner Rechtswissenschaftlerin Tatjana Hörnle, die die Legalisierung der Klitorisvorhautbeschneidung und anderer Formen der Genitalverstümmelung rechtfertigt. Hörnle wird ihre These auf dem 70. Deutschen Juristentag (16. bis 19. September 2014 in Hannover) vertreten.

    Dr. Wolfram Hartmann, Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte: „Hörnle argumentiert, wenn die Vorhaut der Jungen amputiert werden dürfe, müsse auch die Beschneidung der Klitorisvorhaut erlaubt sein. Eine solche Argumentation, bei der frei nach dem Motto „Gleiches Recht für alle“ körperliche Gewalt an Mädchen durch Gewalt an Jungen gerechtfertigt wird, ist an Zynismus kaum noch zu überbieten. Kinder haben verfassungsmäßig garantierte Rechte, zu diesen Rechten gehört das Recht auf Schutz vor Gewalt. Die Resolution der Vereinten Nationen erlaubt keine Art von Beschneidungen an Mädchen und Frauen. Ist ein Arzt an einem solchen Eingriff beteiligt, so kann dieser auch standesrechtlich belangt werden.

    Wir müssen uns dafür einsetzen, dass Jungen und Mädchen gleichermaßen vor Genitalverstümmelung geschützt werden [was natürlich nicht heißen kann, geschlechtsneutral rituell ein ganz kleines bisschen zu beschneiden]. Weder Tradition noch Religion dürfen dazu führen, dass an den Genitalien von minderjährigen nicht einwilligungsfähigen Mädchen oder Jungen ohne medizinische Indikation herumgeschnitten wird [Nein Herr Dr. Hartmann. So wird das nie was! Denn: jünger als 18 Jahre = nicht einwilligungsfähig]. Menschenrechtsverletzungen bleiben Menschenrechtsverletzungen, auch wenn sie aus rituellen Gründen begangen werden. Es ist Zeit, dass das 2012 erlassene „Beschneidungsgesetz“ novelliert wird. Der Gesetzgeber muss dafür sorgen, dass rituelle Verstümmelungen uneingeschränkt weder an Mädchen, noch an Jungen vorgenommen werden dürfen [Thema zum Schluss leider etwas verfehlt, denn laut MUI wird ja mit der sunat perempuan gerade nicht verstümmelt. Auch sagt Wolfram Hartmann leider nicht, was gesagt werden muss: die rituelle Zirkumzision ist eine Genitalverstümmelung].“

    Quelle: Pressemeldung des BVKJ

    http://www.kinderaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/keine-genitalverstuemmlung-jungen-und-maedchen-haben-ein-recht-auf-koerperliche-unversehrtheit/

  13. Edward von Roy Says:

    Das ist eine religiöse Sache, die muss so oder so gemacht werden.

    Woche 34, Sonntag, den 16.08.2015, morgens auf WDR 3, abends auf WDR 5 wiederholt:

    Der kleine Schnitt – Wie muslimische und jüdische Familien die Beschneidung erleben.
    Von Kadriye Acar (30 Min.).

    16.08.2015, 08:30 Uhr, WDR 3 Lebenszeichen

    http://www.wdr.de/epg/download/dl/34wdr3.txt

    16.08.2015, 22:05 Uhr, WDR 5 (Wiederholung)

    http://www.wdr.de/epg/download/dl/34radio5.txt

    Am heutigen Sonntag verschweigt WDR 3 Lebenszeichen (Ein kleiner Schritt – Wie muslimische und jüdische Familien die Beschneidung erleben), die Redaktion verantwortet Gerald Beyrodt, den sofortigen großen körperlichen Schaden und die späteren sexuellen Nachteile jeder Zirkumzision für das Individuum und für dessen Partnerschaft, aber lässt andächtig über die Jungenbeschneidung (rituelle Genitalverstümmelung) plappern. Am selben Abend wiederholt WDR 5 die gottesfürchtige, antirationale und kinderfeindliche Propaganda.

    Dr. Hikmet Ulus fehlt 2015 auf WDR nicht. Folgendermaßen hatte sich der Kölner Sünnetci im Sommer 2012 in die Beschneidungsdiskussion eingeschaltet:

    „[Die Jungenbeschneidung ist ein] Bestandteil des Glaubens, der auch noch medizinische Vorteile mit sich bringt … Für Juden und Christen ist es ein Gottesbefehl, für Muslime ist es eine Empfehlung des Propheten, die auch als Gesetz gilt. … ich akzeptiere den Glauben so, wie er ist.“

    Köln 2015 (WDR Lebenszeichen), Schariafreundin Hamideh Moghaghegi vom Zentrum für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften in Paderborn und die freie Journalistin und studierte Islamwissenschaftlerin Kadriye Acar wissen, dass es den Schafiiten religiös zwingend (wadschib) vorgeschrieben ist, alle Jungen und alle Mädchen zu beschneiden d. i. genital zu verstümmeln. Von den Mädchen reden sie nicht, noch nicht.

    Kinderrechte war gestern. Wann wird WDR Lebenszeichen Hamideh Moghaghegi und Kadriye Acar für Schönheit und Verpflichtung der schafiitischen Mädchenbeschneidung werben lassen, noch 2015?

    Mädchen und Jungen verdienen den gleichen Schutz. Der WDR sollte sich schämen, für blutige Initiationsrituale aus der Bronzezeit Reklame zu machen.

    Ob männlich oder weiblich: keine Beschneidung unter achtzehn!
    ::

    Autorin:

    […] Mittwochvormittag – ein paar Stunden vor der Beschneidung: Das Wartezimmer der Arztpraxis von Dr. Hikmet Ulus in Köln. […]

    O-Ton Sezayi Karacelik [wohl SEZAYİ KARAÇELİK]:

    […] Das ist auch für den Vater eine Überwindung seinen Sohn da einfach auf den OP-Tisch zu legen und rauszugehen. Mir standen auch die Tränen in den Augen, weil der noch so klein war und alles. Das ist eine religiöse Sache, die muss so oder so gemacht werden. Ob der nun klein ist oder groß ist.

    O-Ton Mutter [Nurcay Karacelik]:

    […] Glauben ist wichtig. […]

    Autorin:

    Muslime sehen die Beschneidung als religiöse Pflicht an, ebenso wie Juden. Im Koran wird sie allerdings nicht erwähnt. Religionsexperten leiten das Ritual unter anderem aus der Sure 16, Vers: 121 ab. Darin heißt es:

    Zitator:

    „Folge der Glaubensweise Abrahams als eines wahren Gläubigen. Und er war keiner der Götzendiener.“

    Für gläubige Muslime ist das eine Aufforderung, dem Lebensweg des Propheten Abraham nachzueifern, der im Koran als ein Freund Allahs bezeichnet wird. […] Auch ein Hadith, eine Überlieferung, die auf den Propheten Muhammed zurückgehen soll, geht auf die Beschneidung ein.

    Zitator:

    „Fünf Dinge stehen in Übereinstimmung mit al-Fitra, der Tradition der Propheten: beschnitten zu werden, den Beckenbereich zu rasieren, die Haare aus den Achselhöhlen herauszureißen, den Schnurrbart kurz zu schneiden und die Fingernägel zu schneiden.“ (Buchari, Band 8, Buch 74, Nummer 312)

    Diesen Hadith verstehen die Gläubigen so, dass es zur Hygiene des Mannes gehört, sich beschneiden zu lassen. Muslime berufen sich darauf, dass wichtige Propheten, Männer von Abraham bis Jesus, beschnitten waren. […]

    Quelle: Ein kleiner Schritt – Wie muslimische und jüdische Familien die Beschneidung erleben.

    von: Kadriye Acar
    16.08.2015

    ___p://www.wdr5.de/sendungen/lebenszeichen/beschneidung-114.pdf

    ::

    WDR Lebenszeichen:
    Orientierung vermitteln

    Im Mittelpunkt von „WDR Lebenszeichen“ steht das Subjekt „Mensch“: Sein Zusammenleben mit anderen in Familie, Partnerschaft oder im Berufsleben; sein Widerstand gegen Ideologien und Verhältnisse, die ihn zum Objekt degradieren wollen; sein Umgang mit Glück und Wohlstand, aber auch mit Krankheit und Trauer; seine Suche nach dem „aufrechten Gang“.

    http://www1.wdr.de/radio/podcasts/wdr3/lebenszeichen242.html

    Der kleine Schnitt | WDR Lebenszeichen (16.08.2015)

    An die Schmerzen kann sich der 15-jährige Sezer Karacelik kaum noch erinnern, aber an die vielen Geschenke, die er zu seiner Beschneidungsfeier bekommen hat. Klar ist für ihn: Wenn er einmal Söhne hat, sollen sie auch beschnitten werden. […]

    „Das ist unsere Tradition, so hat es uns der Prophet befohlen“, sagt der junge Mann.

    Redaktion: Gerald Beyrodt

    http://www.wdr5.de/sendungen/lebenszeichen/beschneidung-100.html

    „Gerald Beyrodt (46) ist Religionsjournalist in Berlin und Köln. Er berichtet häufig über jüdische Themen.“

    https://www.evangelisch.de/personen/gerald-beyrodt

    ::

    [ Kadriye Acar ]

    Seit über 20 Jahren ist Kadriye Acar als freie Journalistin und Filmproduzentin international erfolgreich tätig. Für den WDR produzierte sie mehrere Filmdokumentationen. Die studierte Islamwissenschaftlerin lebt in Köln […]

    http://www.corsacam.org/Kadriyeacar.html

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    [ Hikmet Ulus 2012 ]

    Ist der Schnitt am Gemächt aber nicht tatsächlich ein tiefer Eingriff in die Freiheit des Individuums?

    Ulus: Entschuldigen Sie bitte, die Taufe überlassen Sie doch auch nicht ihrem Kind.

    Da wird auch nicht operiert.

    Ulus: Wir sollten uns nicht auf die Operation konzentrieren, sondern diese als Bestandteil des Glaubens sehen, der auch noch medizinische Vorteile mit sich bringt.

    Können Muslime und Juden die Beschneidung nicht zeitlich verschieben und es bei einem symbolischen Ritus belassen, etwa einem kleinen Stich?

    Ulus: Diese Tradition ist tausende Jahre alt, sie gibt es in allen Weltreligionen. Auch Jesus Christus war beschnitten. Für Juden und Christen ist es ein Gottesbefehl, für Muslime ist es eine Empfehlung des Propheten, die auch als Gesetz gilt.

    Dennoch: Ist diese Tradition überhaupt noch zeitgemäß?

    Ulus Gegenfrage: Wie zeitgemäß ist es, ein kleines Kind an den Füßen festzuhalten und mit dem Kopf ins Wasser zu halten? Wie zeitgemäß sind Kirchensteuern? Ich respektiere all dies, ich akzeptiere den Glauben so, wie er ist.

    aus: Arzt fürchtet illegale Beschneidungen, in: Rheinische Post 03.07.2012. Die treffgenauen Fragen stellte Cigdem Akyol [Çiğdem Akyol].

    http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/arzt-fuerchtet-illegale-beschneidungen-aid-1.2895603

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    Çiğdem

    Çiğdem (Aussprache: „Tschiːdem“) ist ein türkischer weiblicher Vorname. Er bezeichnet auf Türkisch verschiedene Pflanzen: Krokusse und Colchicum ritchii aus der Pflanzengattung der „Zeitlosen“. Regional bedeutet es auch Sonnenblume.

    https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%87i%C4%9Fdem

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    DIE WELT, 20.07.2012
    BESCHNEIDUNG
    Kölner Arzt begrüßt Bundestags-Resolution

    Dass nach dem Willen des Bundestages Beschneidungen aus religiösen Gründen nicht unter Strafe gestellt werden dürfen, findet der Kölner Kinderchirurg Hikmet Ulus korrekt und medizinisch wichtig.

    http://www.welt.de/politik/ausland/article108347210/Koelner-Arzt-begruesst-Bundestags-Resolution.html

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    [ WDR 2015, nur zwei Tage nach der MGM das Thema FGM. Ausstrahlung eines fünf Jahre alten Kurzfilms, in dem eine deutsche Siebenjährige, deren Eltern aus Afrika stammen, in den Sommerferien genital verstümmelt wird ]

    WDR am 20.08.2015

    Wenn Bäume Puppen tragen (BR)
    Kurzfilm

    „Die ahnungslose Nabila (Chanel Addae) wird von ihrer Mutter (Thelma Buabeng) in den Raum getragen, wo die Beschneidung stattfinden soll. […] Nabilas Tante (Dayan T. Kodua) ist empört. Sie muss trauig einsehen, dass sie die geplante Beschneidung von Nabila nicht verhindern kann.“

    Regie: Ismail Sahin [İsmail Şahin]
    Drehbuch: Christoph von Zastrow
    Kamera: Andrès Lizana Prado
    Musik: Christoph Rinnert
    Deutschland 2010

    Darsteller:
    Nabila: Chanel Addae
    Mutter: Thelma Buabeng
    Vater: David Wurawa
    Tange: Dayan T. Kodua

    Die siebenjährige Nabila lebt mit ihren aus Afrika eingewanderten Eltern in einer deutschen Großstadt – scheinbar integriert und in relativem Wohlstand. Bis sie ihre Eltern auf eine Reise in die Heimat mitnehmen, wo die ahnungslose Nabila die traditionelle Zwangsbeschneidung erwartet.

    http://www.wdr.de/programmvorschau/suche.html?medium=F&sender=12&datum=2015-08-20&zeit=2400-0530

    Geförderte Projekte

    Wenn Bäume Puppen tragen

    Kategorie: Tragödie

    10.000 € (Oktober 2009)

    Drehbuch: Christoph von Zastrow
    Regie: İsmail Şahin
    Produktion: MacciatoPicturesFilmproduktion

    Inhalt

    Die siebenjährige Nabila wächst in Deutschland auf. Sie ist die Tochter afrikanischer Einwanderer und befindet sich seit ihrer Geburt im Spagat zwischen der westlichen Welt, in der sie aufwächst, und der afrikanischen, aus der ihre Eltern kommen. Während einer Urlaubsreise mit ihren Eltern in Afrika, erfährt sie das grausame Ritual der weiblichen Beschneidung. Sie kehrt völlig verwandelt und traumatisiert zurück nach Deutschland.

    http://www.fff-bayern.de/foerderung/gefoerderte-projekte/project/wenn-baeume-puppen-tragen/

    http://www.trinitymovie.de/ismail-sahin.html

    [ İsmail Şahin , Ismail Sahin ]

    http://www.trinitymovie.de/ismail-sahin.html

    Hakim (Film, 2007, Regie Ismail Sahin)

    Klicke, um auf Hakim_Layout%2013857.pdf zuzugreifen

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    [ Der Drehbuchautor von Wenn Bäume Puppen tragen redet ganz aufgeregt zum, jaja, zum Gänsehaut-Thema weibliche Genitalverstümmelung (FGM), und die globale Duchsetzung der körperlichen Unversehrtheit ist ihm ja auch ganz wichtig, jedenfalls auf Anfrage. Dass die FGM vor allem Religion ist und zwar insbesondere Islam (arab. chitan al-inath; indones. sunat perempuan), sagt von Zastrow nicht oder er weiß es nicht. ]

    […] Welche Botschaft wollen Sie den Zusehern an diesem Abend mit Ihrem lediglich 15 Minuten kurzen Film mitgeben

    Von   Zastrow: Sehen Sie hin! Helfen Sie, wo Sie persönlich können! Und installieren Sie ein weltweit anerkanntes Rechtsgut, dass da heißt: Körperliche Unversehrtheit!

    Die Hauptdarstellerin ist selbst noch im Kindesalter. Wie konnten Sie diesem Mädchen die Thematik nahebringen?

    Von   Zastrow: Das ist ja eher das Ressort der Regie. Und da war ich nicht überall dabei (zögert) – hm, aber meinen allgemeinen Eindruck kann ich Ihnen durchaus schildern: Es war teilweise gespenstisch, denn obwohl wir es bei dieser Produktion ja vielfach mit potenziell Betroffenen zu tun hatten, wurde über das Thema selbst kaum oder gar nicht gesprochen. Weder hier in Deutschland noch in Afrika. Selbst die Beschneiderin, die ja eine Dorfbewohnerin am Drehort war, hat nie über das Thema gesprochen. Es ist aber wohl kaum vorstellbar, dass sie nicht wusste, worum es geht, als sie mit dem Messer hantierte. Es war, als ob über den Mündern ein magisches Siegel läge. Entweder wir ernteten Zustimmung durch Mitarbeit. Dann wurde sehr abstrakt und allgemein verhandelt. Oder man hat uns einfach die Mitarbeit verweigert. Fertig!

    Im Film geht es um eine gut integrierte afrikanische Familie, die dennoch an der Beschneidung ihrer Tochter Nabila festhalten möchte. Wie ist dieser „Clash“ der Kulturen zu erklären, denn die Szene steht ja auch symbolisch für viele Menschen mit Migrationshintergrund, die sich hier gut eingelebt haben und dennoch an ihrer Tradition festhalten wollen.

    Von   Zastrow: Wissen Sie, was das Erschreckendste an diesem Film ist? Der Film richtet sich ja vornehmlich an Menschen, die ihre kulturelle Heimat in Europa sehen. Trotzdem habe [ich] fest damit gerechnet, Widerstand zu erfahren. Zum Beispiel weil da ein Haufen „White Guys“ den Afrikanern mal sagt, wo’s lang geht. Davor hatte ich große Angst. Doch nichts dergleichen ist passiert! Von Zorn oder Wut keine Spur! Nur eine bleierne Trauer ist da zu spüren. Nun, was ich daraus schließe? Wir haben mit unserer Schilderung ins Schwarze getroffen. Und das kann einem Gänsehaut bereiten.

    Also kein integratives Moment?

    Von   Zastrow: Doch, sehen Sie, bezogen auf den ganzen Film ist die Integrationsfrage über das betreffende Thema der Beschneidung hinaus eher ein Beifang. Doch der Berliner Regisseur Ismael Sahin hat durch seinen türkischen Hintergrund sicher viel dazu beigetragen, dass dieser Aspekt größeres Gewicht hatte in dem Film. Gerade die Dialogszenen zu Beginn des Filmes, wo genau dieses Konfliktthema angesprochen wird, sind seiner Initiative zu verdanken.

    aus: Markus Wirth (Übrig bleibt nur bleierne Trauer), in: Schwetzinger Zeitung, 25.01.2013

    http://www.morgenweb.de/region/schwetzinger-zeitung-hockenheimer-tageszeitung/ketsch/ubrig-bleibt-nur-bleierne-trauer-1.885012

    http://www.morgenweb.de/region/schwetzinger-zeitung-hockenheimer-tageszeitung/ketsch/ubrig-bleibt-nur-bleierne-trauer-1.885012

    [ Terre des Femmes (TdF) empfiehlt sich und, achja, und den Film ]

    Neuer Kurzfilm zum Thema: „Wenn Bäume Puppen tragen“

    Die kleine Nabila ahnt noch nichts von ihrem Schicksal: Trotz ihres europäischen Lebensstils in der deutschen Großstadt reisen die Eltern mit der Siebenjährigen in ihr afrikanisches Herkunftsland um die Genitalverstümmelung des Mädchens vollziehen zu lassen. Sensibel, aber eindringlich nähert sich der 15-minütige Kurzfilm des Regisseurs Ismail Sahin dem Thema der sogenannten Ferienbeschneidungen.

    Zusammen mit der von der TERRE DES FEMMES-Frau Bettina Renfro erstellten Arbeitshilfe, ist der Film eine gute Möglichkeit sich mit dem Tabu-Thema auseinanderzusetzen.

    http://frauenrechte.de/online/index.php/themen-und-aktionen/weibliche-genitalverstuemmelung2/aktuelles/archiv/889-neuer-kurzfilm-zum-thema-wenn-baeume-puppen-tragen

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    Christoph Rinnert

    Christoph Rinnert (* 1957 in Berlin) ist ein deutscher Komponist, Produzent und Musiker.

    Rinnert verlebte seine Kindheit und Jugend in der Türkei und studierte danach Islamwissenschaften und Vergleichenden Musikwissenschaften an der Freien Universität Berlin.

    Filmografie (Auswahl)

    2008 Hakim, Regie: Ismail Sahin
    2010 Wenn Bäume Puppen tragen, Regie: Ismail Sahin

    https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Rinnert

    Christoph Rinnert ist Auftragskomponist und freier Musikproduzent. Da die Musiker schon wesentlich länger als die Filmer mit den wirtschaftlichen Folgen der Piraterie im Internet konfrontiert sind kann er eindrücklich davon berichten, wohin die Reise für die Künstler geht, wenn nicht gegengesteuert wird.

    Christoph Rinnert ist geborener Berliner, wuchs aber in Istanbul auf. Sein Abitur machte er dann wieder in Berlin und studierte anschließend Vergleichende Musikwissenschaft und Islamwissenschaften an der FU. Er engagiert sich als Komponist in der „Initiative Urheberrecht“ und ist Vorstand im Composers Club.

    Er arbeitet einerseits als freier Produzent für Bands und betreibt ein eigenes Tonstudio. Der größte Teil seines Werkes besteht aber in Auftragskompositionen für Filme und fürs Fernsehen. So hat er zu über 3000 Folgen „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ den Soundtrack beigesteuert. Aber auch für Filme wie „Die Gejagten” (Regie Ismail Sahin), „Nano Now” (Regie Ilse Biberti), „Salz im Mokka” (Regie Evelyn Schels) u. v. a.

    [ 16.06.2012 ]

    Musikproduzent und Auftragskomponist

    http://www.stichwortdrehbuch.de/podcast/2012-06-16_musiker-in-den-zeiten-der-piraterie

  14. Bragalou Says:

    Der Paragraph, entweder 1631d BGB oder 226a StGB, sei endlich geschlechtsneutral neuformuliert, so drängelt man seit 2014.

    Was der 70. Juristentag mit Tatjana Hörnle anstrebte und Ringel / Meyer ein halbes Jahr eher gefordert hatten, füllt trefflich den sehr groß gewordenen, aus demokratiebezogenem Desinteresse und islamfreundlicher Staatsdoktrin gebildeten geistigen Bereich.

    Das Kollektiv darf sich seiner selbst vergewissern und dazu mit scharfen Klingen in Kindergenitalien schneiden. Auch für die Partei der GRÜNEN ist religiöse Einweihung des Kindes in eine Kultgemeinschaft unbegrenzt prima, Blut darf fließen.

    Weil niemand Nein sagt, wird die milde Sunna zeitnah legal. Sommer 2012, nur ein Wort habe ich geändert:

    „Bei Beschneidungen von Mädchen geht es um eine Debatte im Spannungsfeld zwischen Religionsfreiheit, Selbstbestimmungsrecht, kulturellen Riten, medizinischer Indizierung und elterlicher Sorge. Diese Debatte kann nur mit den Religionsgemeinschaften und nicht per Gerichtsbeschluss gegen sie geführt werden. Wenn die Frage Beschneidung, ein tatsächlich irreversibler Eingriff, allein auf den Willen der Kinder abgestellt würde, müsste das gesamte System der elterlichen Sorge fundamental neu geregelt werden. Als erste Schritte könnten erwägt werden, begleitende Maßnahmen wie breit angelegte Aufklärungsarbeit oder die Durchführung der Beschneidung nur von Ärzten vorzuschreiben, um mögliche negative Folgen von Beschneidungen zu reduzieren.“

    Was hatte Claudia Roth vor drei Jahren wirklich gesagt:

    „Bei Beschneidungen von Jungen geht es um eine Debatte im Spannungsfeld zwischen Religionsfreiheit, Selbstbestimmungsrecht, kulturellen Riten, medizinischer Indizierung und elterlicher Sorge. Diese Debatte kann nur mit den Religionsgemeinschaften und nicht per Gerichtsbeschluss gegen sie geführt werden. Wenn die Frage Beschneidung, ein tatsächlich irreversibler Eingriff, allein auf den Willen der Kinder abgestellt würde, müsste das gesamte System der elterlichen Sorge fundamental neu geregelt werden. Als erste Schritte könnten erwägt werden, begleitende Maßnahmen wie breit angelegte Aufklärungsarbeit oder die Durchführung der Beschneidung nur von Ärzten vorzuschreiben, um mögliche negative Folgen von Beschneidungen zu reduzieren.“

  15. Bragalou Says:

    Die gestrige Beschneidungsverharmlosung des WDR kommentiert Ralf Urban: „Ich habe nichts gegen diese Tradition als solche, allerdings sollten die Menschen selber entscheiden können, wann sie beschnitten werden wollen!“

    Dem zuerst Gesagten ist nicht zuzustimmen, die Beschneidungstradition als solche ist wissenschaftsfeindlich und menschenfeindlich.

    Zur anschließend und nur indirekt angesprochenen Altersgrenze ist klarzustellen, dass ein 14- oder auch 16-Jähriger, ganz altersentsprechend, noch gar nicht fähig ist, die lebenslangen schädlichen Folgen jeder Zirkumzision für Sexualität und Partnerschaft angemessen genau einzuschätzen, er kann daher nicht in die Kult-OP einwilligen, ist ungeeignet zum informed consent. Erst ab 18 Jahren dürfen dem Individuum medizinisch unnötige körperliche Veränderungen gestattet sein.

    Den Eltern des Minderjährigen, kulturell modern betrachtet jedenfalls, gehört sein Körper und insbesondere auch sein Genital nicht, auch sie können daher der rituellen Beschneidung nicht wirksam zustimmen.

    § 1631d BGB muss ersatzlos gestrichen werden – und nicht geschlechtsneutral neuformuliert.

    https://de-de.facebook.com/wdr3/posts/407891092751826



    Für die Straffreistellung der Mädchenbeschneidung sind der studierte Humanmediziner Prof. Dr. Karl-Peter Ringel, anerkannter Fachmann für die Fehlfunktionen des Immunsystems, und Ass. jur. Kathrin Meyer hoch aktiv. Für das Interdisziplinäre Zentrum Medizin-Ethik-Recht (MER) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verfassen Ringel und Meyer ihr § 226a StGB – Sonderstraftatbestand der Frauenbeschneidung & verfassungswidrige Ungleichbehandlung:

    iii. Zwischenergebnis

    Eine Kindeswohlgefährdung kann nach den vorgenannten Ausführungen nur für die sehr extremen Formen der weiblichen Genitalbeschneidung angenommen werden. …

    Anderes gilt jedoch für die weniger eingriffsintensiven Formen der Beschneidung weiblicher Genitalien. Insbesondere die „milde Sunna“ ist als religiös motivierte Beschneidung mit dem positiven Aspekt der Schaffung religiöser Identität verbunden.

    [ Seite 70 ]

    IX. Ergebnis

    Die Eltern einer Tochter haben wegen Art. 6 Abs. 2 S. 1 GG i.V.m. Art. 4 Abs. 1 und Abs. 2 GG das Recht, eine Einwilligung in eine religiös motivierte Vorhautbeschneidung zu erteilen. Die Personensorge umfasst auch das Recht in die medizinisch nicht indizierte Vorhautbeschneidung einer einwilligungsunfähigen Tochter einzuwilligen.

    [ Seiten 88-89 ]

    Hier ist eine Änderung des § 1631d Abs. 1 BGB erforderlich, der auch die Beschneidung der weiblichen Vorhaut aufnimmt, indem geschlechtsneutral von einer medizinisch nicht erforderlichen Vorhautbeschneidung des einwilligungsunfähigen Kindes gesprochen wird. Der elterlichen Einwilligung in die Klitorisvorhautbeschneidung kommt von Verfassungswegen – wegen des (religiösen) elterlichen Erziehungsrechts – eine rechtfertigende Wirkung zu. Eine Strafbarkeit der „milden Sunna“ muss bei Vorliegen einer Einwilligung der Eltern und der Einhaltung der entsprechenden Voraussetzungen, wie dem Arztvorbehalt und der Durchführung „nach den Regeln der ärztlichen Kunst“ etc., ausscheiden. Eine Strafbarkeit der „milden Sunna“ als „Verstümmelung weiblicher Genitalien“ i.S.v. § 226a StGB mit dem dort vorgesehenen Strafrahmen ist absolut unverhältnismäßig. Die Einordnung der „milden Sunna“ unter § 226a StGB ist auch mit Blick auf den Täterkreis nicht rechtfertigungsfähig.

    [ Seite 110 ]

    https://jacquesauvergne.wordpress.com/tag/karl-peter-ringel-kathrin-meyer-beschneidung-weiblicher-genitalien/

    Auf Legalisierung der milden Sunna drängt man den deutschen Gesetzgeber seit den Thesen zum Juristentag (Tatjana Hörnle 2014). Diese Entwicklung muss gestoppt werden, auch die vermeintlich mildesten Formen der FGM müssen verboten bleiben.

    Strafrechtlerin Prof. Dr. Tatjana Hörnle allen Ernstes und anatomisch eher kenntnislos:

    a) Bei der Auslegung von § 226a StGB ist zu beachten, dass nicht alle Veränderungen an weiblichen Genitalien unter „verstümmeln“ zu fassen sind. Dies ist nicht der Fall, wenn der Eingriff mit der Beschneidung von Jungen vergleichbar ist (etwa wenn nur Vorhaut der Klitoris betroffen ist, ohne Amputationen und weitere Verletzungen).

    b) Zu empfehlen sind folgende Änderungen: Erstens sollte der Strafrahmen des § 226a StGB dem in § 226 StGB angeglichen werden. Zweitens ist der Tatbestand geschlechtsneutral zu fassen, indem die Worte „einer weiblichen Person“ durch „eines Menschen“ ersetzt werden.

    Celebrating Female Genital Mutilation In Indonesia

    Female Circumcision in Indonesia

    A Cutting Tradition
    Sara Corbett

    http://www.nytimes.com/2008/01/20/magazine/20circumcision-t.html?_r=0

    Inside a Female-Circumcision Ceremony
    Stephanie Sinclair

    http://www.nytimes.com/slideshow/2008/01/20/magazine/20080120_CIRCUMCISION_SLIDESHOW_index.html

  16. Machandelboom Says:

    12.09.2014
    WEIBLICHE GENITALVERSTÜMMELUNG DEMNÄCHST ERLAUBT IN DEUTSCHLAND? – WADI WARNT VOR VORSCHLAG BEIM JURISTENTAG

    […] Weibliche Genitalverstümmelung (FGM oder Female Genital Mutilation) ist mittlerweile international geächtet und gilt als Menschenrechtsverletzung. 2012 hat die UN-Vollversammlung eine Resolution gegen weibliche Genitalverstümmelung verabschiedet. Die UN-Definition von FGM kennt mindestens vier verschiedene Typen weiblicher Genitalverstümmelung, die internationale Verurteilung von FGM bezieht sich mit guten Grund auf alle.

    Seit einiger Zeit ist der Versuch zu beobachten, bestimmte – angeblich „harmlose“ Formen weiblicher Beschneidung umzudefinieren, so dass sie nicht mehr als „Verstümmelung“ gelten sollen – und entsprechend nicht unter die Definitionen der UN oder der WHO fallen. Federführend bei diesen Versuchen waren bisher vor allem bestimmte Kreise muslimischer Kleriker, etwa in Indonesien, die weibliche „Beschneidung“ als religiös geboten ansehen. Dabei wird immer wieder auf angebliche Formen bloß „symbolischer“ Beschneidung verwiesen (etwa „Pricking“, das kann der Einstich mit einer Nadel sein), oder auf die im muslimischen Kontext „Sunnat“ genannte Beschneidung der Vorhaut der Klitoris, die mit der Bescheidung von Jungen verglichen wird.

    Das ist die Beschneidungsform, die auch Tatjana Hörnle anspricht. Doch ist diese Form der weiblichen Beschneidung keineswegs harmlos. Fraglich ist auch, inwieweit sie in der Praxis überhaupt existiert und nicht nur das Einfallstor für weitergehende Verstümmelungsformen darstellt.

    Untersuchungen zeigen, dass in Gebieten mit angeblich nur symbolischer Beschneidung hohe Prozentsätze betroffener Frauen Verstümmelungen aufwiesen. In Indonesien wurde weibliche Beschneidung vor vier Jahren wieder erlaubt mit der Begründung, der dort praktizierte Eingriff sei nur ein symbolisches Einstechen. Jenseits davon, dass ein „Einstechen“ in einen von 8000 Nerven duchzogenen Körperteil schwerlich als symbolisch bezeichnet werden kann, ist auch die Grundannahme falsch. Eine Studie in acht Landesregionen ergab, dass einem Viertel der beschnittenen Frauen, tatsächlich die Klitoris amputiert worden war, weitere zwei Viertel wiesen andere Verstümmelungen auf.

    Für die explizit von Hörnle genannte angeblich harmlose Beschneidung der weiblichen Vorhaut gilt, dass es sie praktisch gar nicht gibt. Nach Aussage von Gynäkologen könnte eine solche Operation bei kleinen Kindern nur unter Vollnarkose durchgeführt werden, weil Bewegungen zu einem anderen Ergebnis führen.

    Die Aufweichung der Definition für weibliche Genitalverstümmelung würde einen Rückschritt im weltweiten Kampf gegen FGM bedeuten, von der nach WHO Schätzungen 140 Millionen Frauen und Mädchen weltweit betroffen sind. Die Signalwirkung einer partiellen Erlaubnis von „weiblicher Beschneidung“ mitten in Europa hätte eine verheerende Wirkung auf die internationalen Anstrengungen, FGM zu bekämpfen.

    Tatjana Hörnles Gutachten für den Juristentag – der mit Empfehlungen für den Gesetzgeber enden wird – steht im Kontext der deutschen Debatte um die Beschneidung von männlichen Kindern aus religiösen Gründen [des Jahres 2012]. Auf die Gefahr, dass die explizite Erlaubnis der Knabenbeschneidung durch den Gesetzgeber auch das Verbot der weiblichen Genitalverstümmelung juristisch angreifbar machen würde, haben Mitarbeiter von WADI bereits damals hingewiesen. […]

    WADI fordert:

    – Keine Legalisierung weiblicher Genitalverstümmelung, egal welchen Definitionstyps.

    – Keine Aufweichung der Definition von weiblicher Genitalverstümmelung.

    – An den Genitalien unmündigen Mädchen darf keine operative Veränderung aus religiösen oder nichtmedizinischen Gründen durchgeführt werden.

    (WADI – Verband für Krisenhilfe und solidarische Entwicklungszusammenarbeit / Federation for crisis assistance and solidary development co-operation)

    http://www.wadi-online.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2347%3Aweibliche-genitalverstuemmelung-demnaechst-erlaubt-in-deutschland–wadi-warnt-vor-vorschlag-beim-juristentag&catid=15%3Apresseerklaerungen&Itemid=109

  17. Machandelboom Says:

    [ Zitat nach der Facebook-Seite vom 13.09.2014 ]

    STELLUNGNAHME TABU zum 70. Deutschen Juristentag am 16.09.2014 in Hannover – Ist es möglich, dass die weibliche Genitalverstümmelung in Deutschland bald erlaubt wird?

    Die lebenslange Rechtlosstellung von minderjährigen Jungen gegen ihre nichttherapeutischen Vorhautbeschneidungen wurde leider legalisiert durch § 1631d BGB. Hierbei wird traditionell und religiös begründeter Elternwille dem Kindeswohl durch einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit von Schutzbefohlenen vorangestellt. Als Folge dieser – aus unserer Sicht nicht haltbaren Legalisierung – sehen wir uns heute zusätzlich konfrontiert mit einem Antrag von Frau Prof. Hörnle, der nunmehr auch die teilweise Verharmlosung und Legalisierung des ca. 4000 Jahre alten Rituals der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM), zur Grundlage hat.

    TABU wendet sich gegen jegliche verstümmelnden Eingriffe an den Genitalien von Kindern, sofern sie nicht aus medizinischen Gründen notwendig sind.

    An den
    70. Deutschen Juristentag

    Stellungnahme zu den Thesen zum Gutachten von Frau Prof. Dr. Tatjana Hörnle, Berlin zum 70. Deutschen Juristentag Hannover 2014

    Zu Ziff.6 der Thesen führt Frau Prof. Hörnle aus, dass nicht jede Veränderung der Genitalien eine Verstümmelung sei. Es sei vielmehr eine Reduktion des Begriffs der Verstümmelung auf den Bereich vorzunehmen, welcher in seiner Schwere nicht mit der zivilrechtlich durch Elternrecht erlaubten Beschneidung von Jungen vergleichbar sei.

    Für diese These gibt es keine Rechtfertigung aus dem Wortlaut oder aus dem Schutzbereich des § 226a StGB. Eine ethische Rechtfertigung für diese These gibt es schon gar nicht.

    1.

    Der Gesetzgeber ist bei der Fassung des Tatbestands relativ naiv vorgegangen und hat einen wenig genauen Begriff zur Umschreibung der tatbestandlichen Handlung gewählt. Dabei hat er Rückgriff sowohl auf das allgemeine Wortverständnis in der Bevölkerung genommen, als auch auf die in der WHO verwendete Begrifflichkeit der FGM (Female Genitale Mutilation) genommen.
    Nach dem allgemeinen Wortverständnis in der Bevölkerung ist eine Verstümmelung jeder Eingriff in den Körper von einiger Erheblichkeit, der nicht aus medizinischen Gründen gerechtfertigt ist. Danach wären auch die von Prof. Hörnle genannten Ausnahmetatbestände vom Tatbestand umfasst.

    In den Gesetzesmaterialien (BT-Drucks. 17/1217) werden dabei in der Begründung (a.a.O. S.6 linke Spalte) alle vier Stufen der Genitalverstümmelung nach der WH-Skala aufgeführt. Sodann wird ausgeführt, dass der Grundrechtsschutz der Mädchen und Frauen den Schutz vor allen diesen Eingriffen erfordert (a.a.O. S.7 linke Spalte). Stellt man statt des allgemeinen Wortverständnisses der Bevölkerung auf die spezielle Terminologie der WHO zur Genitalverstümmelung ab, wären auch dann die von Prof. Hörnle genannten Ausnahmetatbestände vom Tatbestand umfasst.

    2.

    Der Gesetzgeber hat in der Gesetzesbegründung ganz klar zum Ausdruck gebracht, dass der Schutzzweck des Gesetzes der Schutz vor Grundrechtseingriffen bei Mädchen und Frauen sein soll. Schutzgut ist nicht allein die Selbstbestimmung der Frauen in körperlicher, psychischer und sexueller Hinsicht, sondern auch die körperliche Integrität insgesamt.

    Folge der Genitalverstümmelung ist zum einen ein akutes körperliches und psychisches Trauma, zum anderen aber eine Vielzahl von gravierenden und dauerhaften körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen. Dabei sind die Beeinträchtigungen der sexuellen Empfindungsfähigkeit noch die harmloseren Folgen. Man muss sich klar sein, dass die Verstümmelung der äußeren weiblichen Genitale mit einer signifikant großen Häufigkeit extreme Probleme bei der Ausscheidung, bei der Regelblutung und bei der Gebärfähigkeit verursacht, die wiederum ganz erhebliche gesundheitliche Folgeschäden, z. B. lebensbedrohende Infektionen, Blutvergiftungen, verursachen. Das trifft auch – wenn auch nicht mit derselben Häufigkeit – auf die vermeintlich geringer schädlichen Verstümmelungsmethoden, die nach den Thesen Ausnahmetatbestände darstellen sollen, zu.

    Es geht mithin um den Schutz vor extremen körperlichen Gefahren, die nur durch einen nicht differenzierten Verstümmelungsbegriff in § 226a StGB abgewendet werden können.

    3.

    Aus ethischer Sicht kann es aus den vorgenannten Gründen keinen Anlass für einen differenzierten Verstümmelungsbegriff geben. Zudem sind in den meisten Fällen nicht einwilligungsfähige Mädchen als Opfer betroffen. Eine wirksame Einwilligung Dritter in die genannten körperlichen und psychischen Schädigungen und weiteren Gefahren der Mädchen ist in ethischer Sicht nicht vertretbar.

    Wir bitten den Juristentag, die von uns vorgebrachten Argumente in der Diskussion zu berücksichtigen und die These Nr.6 a) zur Auslegung des Begriffs Genitalverstümmelung in § 226a StPO nicht zu unterstützen. Wir können an dem Juristentag aus terminlichen Gründen nicht persönlich teilnehmen und bitten deshalb, unsere Stellungnahme den Teilnehmern des Juristentages in geeigneter Form zur Kenntnis zu bringen.

    Dortmund, den 11.09.2014

    [ Ulla Barreto, Vorsitzende des Vereins Tabu e.V.
    Henriette Lyndian, Rechtsanwältin, Fachanwältin für Strafrecht, Stellvertretende Vorsitzende des Vereins Tabu e.V.
    Dirk Hinne, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Medizinrecht, Fachanwalt für Sozialrecht und Fachanwalt für Versicherungsrecht ]

  18. Edward von Roy Says:

    the abolition of RMC on non-consenting minors
    (Intaktivistisch dechiffriert: auf Kinderwunsch jede MGM oder „milde“ FGM endlich erlauben)

    Kinder an die Macht? Antrag abgelehnt Frau Erlings, Minderjährige (minors), minderjährig ist ein Mensch unter achtzehn Jahren, Junge oder Mädchen, sind zum wirksamen Einwilligen (consent; Verb consenting) völlig altersentsprechend gar nicht fähig, weshalb für uns Erwachsene eine von den beschneidungsbegeisterten Minderjährigen abzugrenzende Kategorie der nicht einwilligenden Minderjährigen (non-consenting minors) nicht zu existieren hat.

    Die politische Debatte über das rechte kindliche oder jugendliche Alter des informed consent soll beginnen dürfen und wird auch die Mädchen einschließen müssen. Vorkämpfer wie Esther Erlings vermeiden dabei, den etwa schafiitischen Gelehrten das Leben schwer zu machen. Wenn der 15 oder 16 Jahre alte Junge und das acht oder neun Jahre alte Mädchen in seine Sunnabeschneidung einwilligt, sind der himmlische Urheber der Schariagesetze und die irdischen Ulama des MUI zufrieden.

    Child Safety, Welfare and Well-being
    2016, pp 95-113
    Date: 06.08.2015
    The Law and Practices of Ritual Male Circumcision: Time for Review
    Esther I. J. Erlings

    „ritual male circumcision (RMC) […] we should strive for the abolition of RMC on non-consenting minors, although many states may need a transition period during which the practice should be strictly regulated.“

    http://link.springer.com/chapter/10.1007/978-81-322-2425-9_8

    http://link.springer.com/search?facet-creator=%22Esther+I.+J.+Erlings%22

    RESEARCH STUDENTS
    Ms. Esther ERLINGS
    Working toward a PhD in Laws, expected 2015

    I am interested in human rights (in particular freedom of religion, non-discrimination and the right to education), family law, children’s rights and access to justice, the horizontal effect of human rights treaties, constitutional and comparative law.

    The focus of my thesis is on religion within the family. Its aim is to find a framework allowing for the (harmonious) resolution of differences related to religious practices between parents and children. Special attention is paid to the role of the State as intervener and facilitator.

    2013: E. Erlings, The law and practices of ritual male circumcision – time for review? Paper presented at the International Conference on Protection of Child Rights: Issues and Challenges, Pondicherry, 18-20 January 2013

    http://www.law.cuhk.edu.hk/en/study/esther-erlings.php

    .

    E. Erlings
    The Law and Practices of Ritual Male Circumcision: Time for Review Introduction

    ab Seite 95, in: Child Safety, Welfare and Well-being: Issues and Challenges, herausgegeben von: Sibnath Deb

    https://books.google.de/books?id=BvpUCgAAQBAJ&pg=PA95&lpg=PA95&dq=Esther+I.+J.+Erlings&source=bl&ots=mx0-fSU2_4&sig=0MKq00-9B1scDobUX5DkfghdIes&hl=de&sa=X&ved=0CCIQ6AEwAGoVChMIk_SEqae1xwIV4xFyCh1msQod#v=onepage&q=Esther%20I.%20J.%20Erlings&f=false

    .

    Hong Kong 17.03.2015
    Centre for Comparative and Public Law, HKU

    Children are increasingly perceived as active agents with their own personality, and holders of rights within the family. Parents, in turn, are encouraged to respect children’s identity [Identität – und eben nicht wie geboten genital intactness] and fulfill obligations corresponding to children’s rights.

    .

    http://www.law.hku.hk/conferencesphoto2015/mar/17_ccpl/

    .

    Esther Erlings is a PhD fellow (HKPFS) from the Netherlands. She received her LLB (cum laude) from Utrecht University, her LLM (cum laude) from Maastricht University and has recently submitted her thesis to The Chinese University of Hong Kong.

    https://www.facebook.com/events/938596386173510/

  19. Machandelboom Says:

    Ein je nach Sichtweise (Lobbygruppe) grausiges, umstrittenes oder problematisches Geschenk einfach sprachlich schön verpacken: ein neues Adjektiv sei vorangestellt.

    Die Wählbarkeit oder Wahlfreiheit der Teilzerstörung bzw. (sensorisch, erregungssystematisch, partnerschaftlich) sogar weitgehenden Zerstörung des Kindergenitals, das klingt doch so schön, jedenfalls beinahe. Wählbar, wahlfrei, das lässt sich gut verkaufen.

    Kauft Leute, kauft uns von der AAP Beschneidungen ab, werdet wahlfrei und endlich genital sauber! Geht patriotisch zur Wahl, in die Klinik oder Arztpraxis eurer Wahl, geht frei die Beschneidung wählen! Wahlfreiheit hurra, Beschneidung tralala, ich bin so frei!

    Sarkasmus aus. Die US-amerikanischen Parawissenschaftler und sonstigen Beschneidungsfreunde wollen einfach weitermachen, die männliche Genitalverstümmelung erhält dazu ein neues makabres Etikett:

    „wahlfreie männliche Beschneidung“, oder:
    „wahlweise männliche Beschneidung“

    elective male circumcision

    Recommendations for Providers Counseling Male Patients and Parents Regarding Male Circumcision and the Prevention of HIV Infection, STIs, and other Health Outcomes

    This Notice document was issued by the Centers for Disease Control and Prevention (CDC)

    Summary

    The Centers for Disease Control and Prevention (CDC), located within the Department of Health and Human Services (HHS), is seeking public comment on draft recommendations for health care providers who deliver information and counseling about elective male circumcision and the prevention of HIV and other adverse health outcomes to male patients and parents in the United States. The draft recommendations include information about the health benefits and risks of elective male circumcision performed by health care providers.

    http://www.regulations.gov/#!documentDetail;D=CDC-2014-0012-0001

    Vielleicht können auch hierzulande, nach geschlechtsneutraler Neuformulierung der entsprechenden Paragraphen mit Ringel & Meyer sowie Tatjana Hörnle, Klinikleistung und Kassenleistung ergänzt werden um die WKB (wahlfreie kindliche Beschneidung / wahlweise kindliche Beschneidung).

    elective male or female circumcision

    Zugegeben, in den USA sind die HIV-Neuinfektionen immens hoch. Wie wir seit den Tagen des John Harvey Kellogg’s (der mit der Erdnussbutter und den Kellogg’s Corn Flakes) spüren und predigen, Lust ist Laster und Orgasmus führt ins Höllenfeuer. Amerika muss sauber gemacht werden. Aber ach, Amerikas unbeschnittener Sündenpfuhl, diese Afroamerikaner, diese Latinos:

    African-American and Hispanic men have higher risk of HIV infection and lower male circumcision rates than men of other race/ethnicities. Although similar randomized clinical trials have not been conducted in the United States, based on evidence from the African trials, uncircumcised heterosexual men living in areas with high HIV prevalence are likely to experience the most public health risk-reduction benefit from elective male circumcision.

    […] The American Academy of Pediatrics [AAP] Taskforce on Circumcision states that the health benefits of newborn male circumcision outweigh the risks and that the benefits of newborn male circumcision justify access to this procedure for families who choose it.

    Klicke, um auf CDC-2014-0012-0003.pdf zuzugreifen

  20. Edward von Roy Says:

    ::
    a father may marry off her virgin daughter without her consent

    (Malaysia, JAKIM – Jabatan Kemajuan Islam Malaysia)

    A virgin girl can be entered into a marriage without her consent by the Wali Mujbir

    (Malaysia, KPWMG – Ministry of Women, Family and Community Development)
    ::

    Stichworte
    FGM und Scharia / Islam
    Zwangsheirat und Scharia / Islam – Wali mudschbir
    Eric Hilgendorf
    Strafrecht und Interkulturalität

    Wo Eric Hilgendorf so überall verwendet wird … etwa bei Antonia Egner, die für das Freiburg Law Students Journal / Freilaw 3/2014 zu den Rechtsfolgen der Scharia desinformieren darf.

    Fußnoten:
    [1] Hilgendorf, JZ 2009, 139 (140).
    [3] Hilgendorf, JZ 2009, 139 (140).
    [110] Hilgendorf, JZ 2009, 139 (144).

    Antonia Egner weiß nicht oder verschweigt, dass die weibliche Genitalbeschneidung (FGM) auch mit der Religion begründet wird, insbesondere mit dem keineswegs falsch verstandenen verstandenen Islam – warum leugnet Freilaw die Islamic FGM, chitan al-inath (sunat perempuan). Dem schafiitischen Madhhab (der in Teilen des Irak, Ägyptens sowie in Südostasien maßgeblichen Fiqh-Schule) ist die Mädchenbeschneidung Religionspflicht – und eventuell den Hanbaliten, dein Scheich weiß mehr.

    STRAFRECHT UND KULTUR IM KONFLIKT
    Die neuen Straftatbestände der Genitalverstümmelung und der Zwangsheirat
    Antonia Eger*, Universität Freiburg

    *Die Autorin studierte im 7. Fachsemester Rechtswissenschaft an der Universität Freiburg und befindet sich zur Zeit in der Examensvorbereitung. Ihr Beitrag basiert auf einer im Februar 2014 im Rahmen des von Prof. Dr. Hefendehl [Roland Hefendehl, s. u.] geleiteten Seminars „Das Strafrecht an seinen Grenzen“ verfassten Seminararbeit zum Thema: Strafrecht und Kultur im Konflikt – Beschneidung, Genitalverstümmelung, Zwangsheirat.

    B. Weibliche Genitalverstümmelung
    IV. Motive für die Genitalverstümmelung

    Angesichts der erheblichen gesundheitlichen Folgen ist die Frage zu stellen, warum die Frauen und Mädchen diesen Leiden ausgesetzt werden. Die Begründungen sind vielfältig. Dabei spielt die Tradition die wichtigste Rolle: FGM wird häufig als Initiationsritus begangen. Nur beschnittene Mädchen werden als vollwertiges Gesellschaftsmitglied anerkannt und haben bessere Heiratschancen und Zukunftsperspektiven 11. Außerdem soll die sexuelle Aktivität der Frau kontrolliert, ihre Jungfräulichkeit und eheliche Treue gewährleistet und dadurch ein die Familienehre schädigendes Verhalten verhindert werden. Daneben wird versucht, die Praxis der Genitalverstümmelung durch medizinische und ästhetische Argumente zu rechtfertigen: Nicht beschnittene Frauen seien unhygienisch und unattraktiv; außerdem könne ihre Fruchtbarkeit gesteigert und die Gesundheit des Geschlechtspartners sowie daraus entstandener Kinder verbessert werden 12.

    Antonia Egner weiß nicht oder verschweigt, dass die Zwangsverheiratung auch mit der Religion begründet wird, insbesondere mit dem keineswegs falsch verstandenen Islam – warum desinformiert Freilaw zur Scharia-Rechtsfolge Wali mudschbir (anglis. wali mujbir), dem sogenannten zwingenden oder nötigenden Heiratsvormund.

    C. Zwangsheirat
    III. Motive und Hintergründe

    Die Zwangsheirat beruht auf einem patriarchalisch-traditionellen Familienverständnis, das den Töchtern und Söhnen kein Recht auf Selbstbestimmung zubilligt 53. Darüber hinaus wird bezweckt, die Familienehre zu wahren, sich an der westlichen Lebensweise orientierende Töchter und Söhne zu „disziplinieren“, dem Ehegatten einen Aufenthalt in Deutschland zu ermöglichen und schließlich von eventuellen finanziellen Vorteilen in Gestalt des Brautpreises zu profitieren 54.

    http://www.freilaw.de/strafrecht-und-kultur-im-konflikt/1686

    Freilaw 3/2014

    Daneben beleuchtet Antonia Egner die in den letzten Jahren neu eingeführten Straftatbestände der Zwangsheirat
    (§ 237 StGB) und der weiblichen Genitalverstümmelung (§ 266a StGB) und geht dabei insbesondere der Frage
    nach, inwieweit eine eigenständige Normierung notwendig ist.

    Klicke, um auf Freilaw_4_2014_Grenzen_des_Strafrechtes.pdf zuzugreifen

    Freilaw
    Wer wir sind

    http://www.freilaw.de/who-we-are

    Freilaw
    Professorenbeirat

    http://www.freilaw.de/professorenbeirat

    Festschrift für Bernd Schünemann zum 70. Geburtstag am 1. November 2014 … herausgegeben von Roland Hefendehl, Tatjana Hörnle, Luis Greco

    https://books.google.de/books?id=TSPoBQAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

    Handbuch Rechtsphilosophie. Eric Hilgendorf / Jan C. Joerden (Hrsg.)

    https://www.metzlerverlag.de/index.php?mod=bookdetail&isbn=978-3-476-02433-6

    https://www.metzlerverlag.de/index.php?mod=bookdetail&isbn=978-3-476-02433-6&show=KUR

    Strafrecht und Kultur im Konflikt
    Freilaw – 17-12-2014
    Antonia Egner Mit dem Gesetz zur Bekämpfung der Zwangsheirat vom 1.7.2011 trat auch der neue Straftatbestand Zwangsheirat (§ 237 StGB) in Kraft. Das 47. Strafrechtsänderungsgesetz vom 24.9.2013 stellte mit dem Straftatbestand § 226a StGB erstmals ausdrücklich die Verstümmelung weiblicher Genitalien unter Strafe.

    http://www.curq.de/freilaw_thema/

    Malaysia, Islambehörde JAKIM – Department of Islamic Development Malaysia

    WALI (GUARDIAN) IN ISLAM

    1. PREFACE
    A wali (guardian) is a very important and vital aspect in a marriage. It determines whether or not a certain marriage contract (akad nikah) that has been performed is valid. […]

    4. TYPES OF WALI
    a) Wali Mujbir (guardian by force)

    Although a father may marry off her virgin daughter without her consent, it is sunat (favourable) for the father to request for her consent. And the father may not act freely using his ijbar authority. He has to make sure that his actions are just and fair for the benefits of his daughter.

    Klicke, um auf wali_in_islam.pdf zuzugreifen

    JAKIM (Department of Islamic Development Malaysia, früher Pusat Islam, Abteilung in der Behörde des Premierministers, versendet Gesetzesentwürfe an die Regierungen der Bundesstaaten)

    http://www.islam.gov.my/en

    Islam ist Wali Mudschbir (wali mujbir). Schafiitische Rechtsschule, Malaysia

    Is consent from the bride required before a marriage can be carried out?

    Yes, consent from the bride is required for any marriage. For a woman who has never been married before (virgin), the consent comes from her Wali Mujbir (guardian)

    Can a virgin girl be forced to enter into a marriage without her consent by the Wali Mujbir?

    A virgin girl can be entered into a marriage without her consent by the Wali Mujbir on the condition that the marriage is sekufu [standesgemäß] and the marriage will not bring dharar [Beschädigung, Bruch] syarie [mit Allahs Gesetz, der Scharia] to the bride.

    http://www.kpwkm.gov.my/new_index.php?page=faq_content&code=4&faqtitleID=5&lang=eng

    https://schariagegner.wordpress.com/2010/04/07/rauf-ceylan/

    MALAYSIA

    KPWKM
    Kementerian Pembangunan Wanita, Keluarga dan Masyarakat
    KPWKM
    Ministry of Women, Family and Community Development

    Welcome To KPWKM’s Official Website

    Frequently Asked Questions

    Title :
    Consent To Marriage

    1.
    Is consent from the bride required before a marriage can be carried out?
    Yes, consent from the bride is required for any marriage. For a woman who has never been married before (virgin), the consent comes from her Wali Mujbir (guardian)
    2.
    Can a virgin girl be forced to enter into a marriage without her consent by the Wali Mujbir?
    A virgin girl can be entered into a marriage without her consent by the Wali Mujbir on the condition that the marriage is sekufu and the marriage will not bring dharar syarie to the bride.
    3.
    How about the consent for a divorcee to marry?
    A divorcee does not require consent from her wali to enter into a marriage.
    4.
    What is the meaning of sekufu?
    Sekufu is the situation whereby the husband and the wife are at par (same standard) with each other and are of equal status in term of family, financial, education level, descent and profession.
    5.
    Who is qualified to be a wali?
    The List of wali, in the order of priority, is as follows:
    i) Father by birth;
    ii) Grandfather on the father’s side;
    iii)Brother from the same parents;
    iv) Brother from the same father;
    v) Nephew from the same parents;
    vi) Nephew from the same father;
    vii) Uncle from father’s side of the same parents;
    viii) Uncle from father’s side of the same father;
    ix) Male cousin from the father’s side of the same parents;
    x) Male cousin from the father’s side of the same father;
    xi) Father’s uncle of the same parents;
    xii) Father’s uncle of the same father;
    xiii) The son of the father’s uncle of the same parents;
    xiv) The son of the father’s uncle of the same father;
    xv) Uncle of grandfather of the same parents;
    xvi) Uncle of grandfather of the same father;
    xvii)The son of the uncle of grandfather of the same parents;
    xviii) The son of the uncle of grandfather of the same father;
    xix) Wali Hakim.
    6.
    Who is a Wali Mujbir?
    Wali Mujbir is the natural father (father by birth) or grandfather on the father’s side.
    7.
    Who is a Wali Raja?
    Wali Raja is a wali that has been conferred the authority by the DYMM SBP Yang Di-Pertuan Agong or Sultan or state’s ruler to marry a woman who has no wali from the nasab (family lineage from the male side).
    8.
    When is a Wali Mujbir used?
    Wali Mujbir is used when the birth father or grandfather from the father’s side is still alive
    9.
    When is a Wali Raja used?
    Wali Raja is used when there is none of the above Wali Mujbir or when all the Wali Mujbir are residing more than 60 miles away or if none of them are known to be alive. A Wali Raja is also used in cases involving adopted children.
    10.
    If the birth father cannot be located, who should be the wali?
    If the birth father cannot be located, the grandfather from the father’s side shall act as the wali, and if none of the Wali Mujbir is available, the role falls under the responsibility of a Wali Raja.
    11.
    If the father of the bride is not qualified to be the wali due to fasiq, who takes over his role?
    If a father is not qualified to be a wali due to fasiq(religious ignorance), his role shall be taken over by the grandfather from the father’s side, and if he is not available, to be followed by others, according to the prescribed order of the Wali Mujbir list
    12.
    What is wali fasiq?
    ali fasiq is a wali who does not hold on to and who does not practise the prescribed Islamic teachings, who commits major sins such as adultery, drinking etc.

    http://archive.is/rsy1U

  21. Carcinòl Says:

    Betreff
    Zeitschrift für Internationale Strafrechtsdogmatik (ZIS) 7-8/2014, Seiten 320-339

    Über die Legalisierbarkeit des Mädchenbeschneidens grübelt Dr. Georgios Sotiriadis

    Gerade die Klitorisvorhaut sollte man legal ein bisschen ab- oder einschneiden dürfen, findet der an Kindergenitalien und Beschneidungsmessern hoch interessierte Jurist. Der anatomisch und physiologisch Ungebildete („Der Verfasser ist Wiss. Mitarbeiter und Habilitand am Lehrstuhl für Straf- und Strafprozessrecht von Prof. Dr. Ingeborg Zerbes an der Universität Bremen. Besonderer Dank für ihre wertvolle Unterstützung gilt Herrn Prof. Dr. Felix Herzog und Dr. Mohamad El-Ghazi“) beginnt selbstbewusst bis vorlaut mit dem Zitieren der WHO-Klassifikation zur FGM, nein, mit der Unterschlagung der dortigen Differenzierung zwischen Klitorisvorhaut und Klitoris:

    Typ I: Klitorisbeschneidung (Klitoridektomie) – Die Klitoris wird teilweise oder vollständig entfernt.“ (Seite 321)

    Demnächst einfach korrekt abschreiben, danke. So wäre es richtig:

    Classification of female genital mutilation

    Type I — Partial or total removal of the clitoris and/or the prepuce (clitoridectomy).
    When it is important to distinguish between the major variations of Type I mutilation, the following subdivisions are proposed: Type Ia, removal of the clitoral hood or prepuce only; Type Ib, removal of the clitoris with the prepuce.
    (…)

    http://www.who.int/reproductivehealth/topics/fgm/overview/en/

    Weltgesundheitsorganisation (WHO)
    Klassifikation zur Unterscheidung verschiedener Typen weiblicher Genitalverstümmelung

    Typ I: teilweise oder vollständige Entfernung des äußerlich sichtbaren Teils der Klitoris (Klitoridektomie) und/oder der Klitorisvorhaut (Klitorisvorhautreduktion).
    Typ Ia: Entfernung der Klitorisvorhaut
    Typ Ib: Entfernung der Klitorisvorhaut und der Klitoriseichel
    (…)

    http://de.wikipedia.org/wiki/Weibliche_Genitalverst%C3%BCmmelung#Formen

    Die Multikulturfreunde sind im Fachbereich Jura eingerückt und lamentieren allen Ernstes über marginalisierte ägyptische oder indonesische Beschneiderinnen und traurige, weil nach Deutschland eingewanderte und, am verstümmeln der Töchter gehindert, von Identitätsverlust bedrohte Clans aus FGM kultivierenden Landstrichen.

    Oder ist es eher so, dass unsere Juristen sich mit dem Herumquatschen über die Legalisierung von ein bisschen Islamgesetz und ein bisschen Mädchenverstümmeln neue Geldquellen erschließen möchten? Wie auch immer, die genitale Bedrohung der Kinder ist real.
    ::

    Die Entfernung der Klitorisvorhaut kann somit ein in seiner Intensität durchaus mit der männlichen Genitalbeschneidung vergleichbarer Eingriff sein [ das kann sein und dürfte von der Schnitt- und Reißtechnik abhängen sowie vom Umstand, ob zusätzlich doch etwas Klitorisgewebe herausgeschnitten wurde. Auf die sexuelle Sensitivität bezogen ist das Äquivalent der Zirkumzision nicht die klitorale Vorhautbeschneidung, sondern die Amputation der Klitoris ]. Die Kriminalisierung der weiblichen Beschneidung und die Ausnahme von der Bestrafung für die männliche Beschneidung lassen sich also bei diesen, in ihrer Eingriffsintensität ähnlichen Verhaltensmustern, verfassungsrechtlich nicht halten [ nun, der § 1631d BGB ist verfassungswidrig, das stimmt ].54 …

    Dies gilt ebenso für Eingriffe identischer Intensität: Die leichteste Art einer Knabenbeschneidung und der denkbar schonendste Einschnitt in die Klitorisvorhaut sollen also deswegen unterschiedlich behandelt werden dürfen, weil die Begleitumstände der Durchführung unterschiedliche Folgen mit sich bringen [ das hat so noch niemand begründet, die Jungenbeschneidung ist bei Muslimen, US-Amerikanern und Juden akzeptiert, deshalb gab die Bundesregierung kinderfeindlich nach ] …

    Attestiert man den äußeren weiblichen Genitalien eine unverzichtbare Funktion zur sexuellen Erregbarkeit einer weiblichen Person [ na, wann wird erkannt, dass die vor allem der Erregung dienende männliche Vorhaut das Lustzentrum Nummer Eins ist ], sind sehr leichte Einschnitte der Klitorisvorhaut (ein Teil der Eingriffe des Typs I) sowie einige Eingriffe des Typs IV, welche die Funktionsfähigkeit der Klitoris nicht erheblich beeinträchtigen, nicht als „Verstümmeln“ aufzufassen [ es wäre schön, wenn Sotiriadis sich dazu durchringen könnte, die männliche Beschneidung als Verstümmelung zu bezeichnen, bevor er das weibliche Geschlecht legalisiert bluten, leiden und dauerhaft versehren will. Ansonsten natürlich Ja zur Null-Toleranz-Grenze, an völlig gesunden Kindergenitalien wird überhaupt nicht herumgeschnitten, auch nicht ein bisschen ].34

    An dieser Stelle vermisst man ein geschlossenes Konzept des Gesetzgebers hinsichtlich der Beschneidung an männlichen und weiblichen Genitalien [ das Konzept ist längst vorhanden und nennt sich körperliche Unversehrtheit und bezieht sich auf alle Körperteile, also auch auf die Genitalien, nur die Amputaton der 10.000 bis 20.000 Nervenendigungen der männlichen Vorhaut hätte 2012 nicht legalisiert werden dürfen ]. …

    (Seite 338 oben links) Abgesehen davon, dass afrikanische Immigranten nur schwerlich Kenntnis von der Einführung des § 226a StGB erlangen werden [ dann geht mal rüber ins Nachbarhaus, liebe Juristen, und redet mit euren afrikanischen Nachbarn statt auf einem elitären Kongress namens 70. Deutscher Juristentag die kulturelle Moderne zu zerquatschen und die Scharia hereinzuwinken ], stellt sich heraus, dass in der Wirklichkeit Adressat dieses Signals die Mehrheitsgesellschaft ist [ nanu, ein Gesetz richtet sich an die uneingeschränkte Öffentlichkeit … ist das so verkehrt? ]. Durch den an prominentester Stelle angesiedelten Tatbestand werden somit die Angehörigen der kulturell-ethnischen Minderheiten pauschal als gewalttätig, unterdrückungsfreundlich, ja rückschrittlich und frauenfeindlich abgestempelt [ Mädchenbeschneidung ist Gewalt, Mädchenbeschneidung ist Unterdrückung, Mädchenbeschneidung schadet lebenslang nicht dem Mann sondern der Frau ]. Dieses Signal kann jedoch unter Umständen der Ablenkung von geschlechtsbezogenen Diskriminierungen und Machtassymmetrien zulasten von Frauen in der Mehrheitsgesellschaft dienen [ die gesetzliche Erwähnung von Bankraub kann dem Ablenken vom Straftatbestand Wilderei dienen. Und sogar von den Missetaten der Nichtbankräuber lenkt das schlimm einseitige Fokussieren auf den Panzerknacker ab ]. Darüber hinaus verbirgt sich hinter dieser symbolischen Gesetzgebung [ der Staat will die Mädchen konkret schützen – alle Mädchen. Was ist daran symbolisch? ] eine zusätzliche Gefahr: Die Angehörigen der kulturell-ethnischen Gruppen, welche diese Praktiken befürworten, könnten diese Strafnorm als einen Angriff gegen die eigene kulturelle Identität empfinden [ sehr geehrter Herr Sotiriadis, was, wenn zur heißgeliebten Kultur und Identität eines fürchterlich gottesfürchtigen iranischen Mullahs oder saudi-arabischen Wahhabiten das Eingraben und Mit-Steinen-Bewerfen der Ehebrecherin gehört oder der per Säbelhieb oder Baukran-Galgen vorgenommene Mord am Apostaten oder Gotteslästerer, ist die Steinigung oder das Kopfabhacken dann auch baldmöglich zu legalisieren? ].“

    von: Georgios Sotiriadis, Bremen
    aus: Der neue Straftatbestand der weiblichen Genitalverstümmelung, § 226a StGB: Wirkungen und Nebenwirkungen
    in: Zeitschrift für Internationale Strafrechtsdogmatik (ZIS) 7-8/2014, Seiten 320-339

    Klicke, um auf 2014_7-8_ger.pdf zuzugreifen

    noch etwas Plappern über eine demnächst ja vielleicht legale FGM mit Dr. Sotiriadis:

    Bei der Zirkumzision von Jungen von Jungen wird z.B. die Einwilligungsfähigkeit im Alter von 12 Jahren, in Anlehnung an § 5 RelKEG mangels Pubertätserfahrungen [ wie wäre es mit ausgewachsenem – erwachsenem – Körper und zusätzlicher psychisch-kognitiver Reife? Und mit mutigen Ärzten, die es ablehnen, auch dem erwachsenen Patienten eine irreparable Beschädigung zuzufügen? ] stark angezweifelt und die Altersgrenze bei 16-18 Jahren angesetzt [ von 16 oder gar erfreulichen 18 Jahren hat leider fast niemand gesprochen, der verfassungswidrige Alternativentwurf im Bundestag ging von skandalösen 14 Jahren aus ].67 Bei Mädchen müssen zusätzlich die hohe Eingriffsintensität, aber auch der Umstand, dass bei ihnen der Reifeprozess i.d.R. früher ansetzt, berücksichtigt werden [ Georgios Sotiriadis scheint es ernst zu meinen mit der Legalisierung der FGM, er will die irgendwie frühreifen Mädchen Schmerzen und Angst erleben lassen, damit sie als initiierte Frau in eine würdige Rolle im nach Germanien eingewanderten Stamm einnehmen zu können. Zum Glück richtet sich das Grundgesetz zuallererst an das Individuum und nicht an die Ehre, Keuschheit und Seelenheil achtende neofundamentalistische oder original-archaische Großfamilie ]

    Kann das Mädchen aufgrund der oben dargestellten Gründe nicht wirksam in die Genitalverstümmelung einwilligen, wird die stellvertretende Einwilligungsmöglichkeit aktiviert. Somit stellt sich die Frage, ob die Personensorgeberechtigten, in der Regel also die Eltern des betroffenen Mädchens, in den Eingriff gem. §§ 1626, 1631 BGB einwilligen dürfen. [ Schluss jetzt Herr Sotiriadis, weg mit den Beschneidungsmessern. ]“ (Seite 329)

    „… Auswirkungen auf das Täterhandeln haben kann, dass er aufgrund seines Verhaftet-Seins nicht oder nur bedingt in der Lage ist, das Unrecht seiner Tat einzusehen oder dementsprechend zu handeln – dieser Wortgebrauch verweist auf das Potential einer verminderten Schuldfähigkeit und die dadurch eröffnete fakultative Strafmilderung des § 21 StGB. Spezieller für die weibliche Genitalverstümmelung darf auch der Umstand eine Rolle spielen, dass die Motive der Eltern positiv konnotiert sind: In den meisten Fällen fällt die Entscheidung zu Gunsten einer Genitalverstümmelung, um der eigenen Tochter eine sozial günstige Ausgangsposition zu gewährleisten und nicht um ihre Sexualität (bewusst) zu kontrollieren oder die Tochter zu quälen [ was heißt den quälen, die Schafiiten wollen in den Himmel kommen, FGM ist dort verpflichtendes Handeln nach der Scharia, echter alter Islam. Andere, nicht vom Islam geprägte Stämme wollen die Frau durch die Amputation in den weiblichen Geheimbund einweihen und heiratsfähig machen oder glauben, dass eine Klitoris zu einem Penis wachsen kann oder bei der Geburt das Kind tötet ].“ (Seite 336)

    Klicke, um auf 2014_7-8_ger.pdf zuzugreifen

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    Im unbekümmerten Weiterreichen der zum Islam (schafiitische Pflicht zur weiblichen Genitalverstümmelung (FGM); religiöses optionales Zwangsverheiraten der jungfräulichen Tochter durch den Vater als den Wali mudschbir) offenbar jeder Kenntnis entbehrenden Herangehensweise von Antonia Egner (in Freilaw 4/2014 S. 9 ff.) erwähnt Lecturio den Georgios Sotiriadis so:

    Weiterführende Literatur:

    Antonia Egner: Die neuen Straftatbestände der Genitalverstümmelung und der Zwangsheirat, in: Freilaw 4/2014 S. 9 ff.

    https://www.lecturio.de/magazin/genitalverstuemmelung/

    Auch Mark A. Zöller fehlt bei Lecturio nicht, der in der Festschrift für Schünemann über „rein symbolische Bagatellverletzungen“ am Genital des Mädchens sinniert.

    Zöller (Die Strafbarkeit der Verstümmelung weiblicher Genitalien nach § 226a StGB – Gesetzessymbolik ohne Anwendungsbereich?) hält eine baldige deutsche milde Sunna für manche Mädchen ja vielleicht für eine Unausweichlichkeit, für „Schicksal“:

    „dass […] der Arm des deutschen Gesetzes ihr persönliches Schicksal gar nicht zu erreichen vermag. Symbolisches Strafrecht mit Täuschungsfunktion verfehlt die Aufgabe rechtsstaatlicher Kriminalpolitik […]“

    Noch zu Lecturion, Elke Ferner ist die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) in der SPD.

    Dass die Istanbul Convention alles andere als ein Schutz vor FGM und Zwangsheirat ist, erkennen Ferner und Terre des Femmes nicht:

    „Fachtagung: Fokus Frauenrechte – Welche Konsequenzen ergeben sich aus der EU-Richtlinie gegen Menschenhandel und der Europaratskonvention von Istanbul? […] Die parlamentarische Staatssekretärin Elke Ferner eröffnet die Tagung.“

    https://www.frauenrechte.de/online/index.php/themen-und-aktionen/frauenhandel/aktuelles/archiv/1583-fachtagung-fokus-frauenrechte-welche-konsequenzen-ergeben-sich-aus-der-eu-richtlinie-gegen-menschenhandel-und-der-europaratskonvention-von-istanbul

    Elke Ferner, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

    https://www.demokratie-leben.de/bundesprogramm/aktuelles/detail.html?tx_news_pi1%5Bnews%5D=176&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=ba04eac5a58299f98502a03dfa4d315d

    Weltfrauentag vor drei Jahren (08.03.2012). Zu Tunesien informiert Dr. Kristina Schröder als die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend:

    „Ich habe mit weiblichen Mitgliedern der verfassunggebenden Versammlung gesprochen, die hart darum ringen, ob die Scharia tragender Teil der Verfassung wird. Ich habe mit Frauenrechtlerinnen gesprochen, die seit den 80er-Jahren fordern, dass Frauenrechte vorbehaltlos gelten.“

    Elke Ferner schwieg zur Scharia und war albern geworden:

    „Zuruf von der SPD: Na, dann man zu! – Zuruf der Abg. Elke Ferner (SPD)“

    http://www.kristinaschroeder.de/aktuelles/weltfrauentag-kein-gesellschaf/

  22. Machandelboom Says:

    Und noch jemand, der zur immensen körperlichen Schädigung jeder Zirkumzision nichts weiß jedenfalls nichts schreibt.

    Von menschlicher Anatomie hat Franziska Antonia Steffen keine Ahnung und offensichtlich auch gar kein Interesse, sich ins Thema MGM (Sorrells; Morten Frisch) einzuarbeiten. So aber verkennt ihr nachlässig gemachter Text auch die kinderrechtlichen, menschenrechtlichen und freiheitlich demokratischen Folgen der rituellen Jungenbeschneidung (Genitalverstümmelung) zwingend. Was sie dann noch zum deutschen Recht zu Papier bringt, ist zwangsläufig Unfug.

    Die Jungenbeschneidung fälschlich für grundgesetzkonform haltend, würde sich Steffen weniger invasiven Formen der Mädchenbeschneidung sicherlich nicht erfolgreich in den Weg stellen können. Indem sie zwar dürr über den 70. djt schreibt, aber die dortige Rolle von Tatjana Hörnle an den Kampagnen der Legalisierung der milden Sunna komplett ausblendet, leistet Franziska Antonia Steffen ihren Beitrag zur deutschen Straffreistellung der FGM.

    Vom ausgangs erwähnten Islamischen Recht von Scharia und Fiqh hat sie dann gar keine Ahnung und spielt Briefträgerin für den (kundigen, aber zielsicher am Thema Rechtsspaltung vorbeiredenden) Mathias Rohe.

    Wer es sich antun will oder muss lese also:

    Strafrecht in einer multikulturellen Gesellschaft – Eine Erörterung anhand von Fallgestaltungen

    Der Flickenteppich wurde im Oktober 2014 bei der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel als Dissertation angenommen und die mündliche Prüfung bewältigte man am 23.02.2015.

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    Steffen
    Strafrecht in einer multikulturellen Gesellschaft
    Eine Erörterung anhand von Fallgestaltungen
    Von Dr. Franziska Antonia Steffen
    2015, 449 S.

    http://www.nomos-shop.de/Steffen-Strafrecht-multikulturellen-Gesellschaft/productview.aspx?product=24742

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    Sermin Güven bei den Als-ob-Frauenrechtlerinnen von Terre des Femmes:

    Steffen analysiert die diffizilen Sachverhalte differenziert und gleichzeitig nachvollziehbar. Sie verzichtet dabei aber nicht darauf, sie gegeneinander abzuwägen und zu einem eignen Standpunkt zu gelangen. Sie macht unmissverständlich deutlich, dass es Mindeststandards für friedliches Zusammenleben geben muss, und dass eine Berücksichtigung religiöser und kultureller Anschauungen die Ausnahme bleiben sollte. Das macht dieses Buch zu einem besonderen Wegweiser für die Arbeit im Bereich der Menschenrechte.

    Steffens Dissertation ist gerade im Hinblick auf die Themen Zwangsheirat, „Ehren-“Mord und Genitalverstümmelung ein unerlässliches Fachbuch im Engagement für Frauenrechte.

    Man denke sich einfach ungefähr das Gegenteil von dem, was Sermin Güven zu Steffens Machwerk orakelt, dann liegt man bereits ziemlich dicht am Text.

    http://www.frauenrechte.de/online/index.php/dokumentationsstelle/literaturtipps/1712-neuanschaffungen-2015

  23. Edward von Roy Says:

    „Circumcision is a part of the Islamic teachings that were recommended for Muslims, both male and female“

    Amirsyah Tambunan, MUI deputy secretary-general

    „What we reject is the ban. If there is a request [to perform a female circumcision], don’t turn [the parents] away“

    Senior cleric Ma’ruf Amin, MUI [seit August 2015 MUI-Chef, s. u.]
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    Wie in Kuala Lumpur so in Brüssel …

    … und wie in Jakarta so in Berlin. Europa und insbesondere Deutschland arbeiten mit Hochdruck an der Integration der islamischen Normativität sprich Orthopraxie und damit auch an der Legalisierung der islamischen Mädchenbeschneidung, arab. Chitan al-Inath (anglis. khitan al-inath, indones. sunat perempuan).

    Das ist zu verhindern, auch die milde Sunna (FGM etwa als ritual nick / pinprick d. h. Typ IV oder aber eine FGM Typ Ia) darf in der Bundesrepublik nicht straffrei gestellt werden.

    Auch die geringst invasive Form der FGM (s. WHO-Klassifikation: Typen I, II, III, IV) hat illegal zu bleiben. Dass gerade auch die religiös (islamisch) begründete weibliche Beschneidung (i. e. weibliche Genitalverstümmelung) alles andere als zufällig immer wieder auf eine FGM Typ Ib hinausläuft sollten Intaktivisten wissen.

    Beispiel Sulawesi:

    „followers of Islam define the female genital circumcision as a total removal of the clitoris“ (Quelle s. u.).

    Bestandteil des indonesischen Gesundheitsministeriums ist das NIHRD, das Staatliche Institut für gesundheitliche Forschung und Entwicklung. Am 01.01.2015 denkt man dort an das Mädchengenital und empfiehlt die Medikalisierung, die Krankenhaus-FGM.

    Buletin Penelitian Sistem Kesehatan (Bulletin of Health System Research, ISSN 1410-2935) published by National Institute of Health Research and Development [ NIHRD ], Ministry of Health of Republic of Indonesia

    Vol 18, No 1 Jan (2015)

    DETERMINAN ORANG TUA DALAM PERILAKU SUNAT ANAK PEREMPUAN DI INDONESIA (Determinants of Parents for Female Children Circumcision in Indonesia)

    Zainul Khaqiqi Nantabah, Agung Dwi Laksono, Tumaji Tumaji

    Abstract

    Background: Female circumcision is still in debate. Some people consider that female circumcision may harmful to health. Meanwhile others consider female circumcision as a thing that taught by the religion.

    Objective: To analyze female circumcision and factors that influence parents to circumcise their daughter in Indonesia.

    Methods: This study is non-intervention analysis research by using data of 2013 Riskesdas. The data are contained of 14.859 parents who have daughter with age of 0 until 11 years old. The data are analyzed based on socio demographic and Girl’s circumcision behavior by using univariate, bivariate and multivariate analyzes method.

    Result: From the total respondent are found about 33.2% circumcise their daughter. The interesting fact is that 51.8% respondent are living in urban areas. Considering the age of the girls that have circumcised shows 71.8% are done in the age of 1 until 3 month after birth. Around 51.7% are having their daughters circumcised in the midwives. Factors that influence parents to circumcise their daughters are age, education, occupation, quintile of ownership index, and area of residence. Conclusion: Female circumcision in Indonesia is relatively high. Female circumcision done when the child was aged 1–3 years and are mostly done by midwives.

    Suggestion: It needs to spread correct information about female circumcision, especially for parents who willing to circumcise their daughters. The circumcision should be performed by medical practioners in order to avoid illegal practices which may be detrimental to the health of the children.

    Recommendation: It needs to spread correct information about female circumcision, especially for parents who willing to circumcise their daughters. The circumcision should be performed by medical practioners in order to avoid illegal practices which may be detrimental to the health of the children.

    Keywords

    determinants of parents; female circumcise; Indonesia

    http://ejournal.litbang.depkes.go.id/index.php/hsr/article/view/4273

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    Indonesiens Gesundheitsministerin vorgestellt bei der OECD

    Indonesia, Dr. Endang Rahayu Sedyaningsih, MPH, Dr. PH., Minister of Health

    Dr. Endang Rahayu Sedyaningsih was appointed as the Minister of Health of the Republic of Indonesia in October 2009 by President Soesilo Bambang Yudhoyono and joined his cabinet […] After completing her doctorate degree in Social Epidemiology at Harvard School of Public Health in 1997, she joined the National Institute of Health Research and Development (NIHRD) of the Ministry of Health. She worked as a researcher in the Center of Disease Control Research and Program Development, NIHRD for more than a decade. For 6 months in 2001, she spent her time working with WHO HQ in Geneva, Switzerland. She was appointed as the Director of the Center of Biomedical Research and Program Development, NIHRD in 2007.

    http://www.oecd.org/health/ministerial/indonesiadrendangrahayusedyaningsihmphdrphministerofhealth.htm

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    Jakarta Post, 25.06.2011

    Stop female genital circumcision, activists say

    Activists urged Health Minister Endang Rahayu Sedyaningsih to immediately revoke a ministerial regulation on female genital circumcision […] National Commission on Violence against Women (Komnas Perempuan) deputy chairperson Masruchah said Thursday the issuance of Health Minister Regulation No. 1636/2010 on female genital circumcision had tarnished the commitments recently shown by the government in protecting women’s reproductive health and freedom.

    “It is so sad to see such a setback as we have achieved some improvements in protecting the rights of our women,” Masruchah told a press conference held by Amnesty International and Indonesian Civil Societies. […]

    “In Bone, South Sulawesi, followers of Islam who have deep-rooted patriarchal cultures define the female genital circumcision as a total removal of the clitoris. It is very dangerous because it will not only hurt women but also badly affect their reproductive health,” Masruchah said. […]

    Indonesia and countries in Africa and the Middle East are regions with the highest number of female genital circumcision cases.

    Musdah Mulia, a Muslim intellectual from the Islamic State University Syarif Hidayatullah, Jakarta, said female genital circumcision violated fundamental rights of women and it had no basis in Islamic teachings.

    “Islam has never prescribed female genital mutilation,” she said.

    [ Schariafreundin Musdah Mulia wirft gekonnt Nebel. Angewandter Islam bringt aus ihrer Sicht und derjenigen des MUI dem Mädchen und der Frau selbstverständlich keine Verstümmelung (mutilation), sondern sichert den Gnadenstand mit Allah und macht legal (halal) – alle Jungen und Mädchen sind im schafiitischem Fiqh zu beschneiden. ]

    http://www.thejakartapost.com/news/2011/06/25/stop-female-genital-circumcision-activists-say.html

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    Rights groups push for female circumcision ban

    Jakarta Globe, 21.01.2013

    The National Commission on Violence Against Women (Komnas Perempuan) spoke out against the Ministry of Health’s refusal to ban female circumcision on Monday, calling the practice, which is tolerated in some communities, a form of gender discrimination.

    Rural Indonesian Muslims have historically tolerated a form of female circumcision where a small cut is made to the clitoris of a young girl by a dukun (shaman) shortly after birth.

    The Ministry of Health banned health workers from performing female genital cutting in a 2006 decree. But in 2010, Health Minister Endang Rahayu Sedyaningsih issued guidelines that instructed health workers to „scrape the skin covering the clitoris, without injuring the clitoris“ in an effort to provide a measure of safety in the widely unregulated industry.

    Women’s rights groups criticized the decree, arguing that the regulation was a tacit approval of female circumcision. Now, three years later, women’s rights groups are pushing for Health Minister Nafsiah Mboi to ban the practice.

    „Strange the Ministry of Health, as an institution, can be directed by the MUI [the Indonesian Ulema of Council],“ Komnas Perempuan commissioner Ninik Rahayu, told the Indonesian newspaper Tempo.

    Nafsiah said the ministry approved of health workers performing female circumcision under the existing guidelines.

    „If [women] would like to get circumcised please make an inquiry to a health agency so a medical officer can handle [the procedure],“ Nafsiah told Tempo. „Do not go to a dukun [shaman] because [circumcisions done by shamans] are prone to infection.“

    Nafsiah said that female circumcision did not cause any negative side effects if the clitoris isn’t cut.

    Komnas Perempuan questioned the ministry’s decision. „What standards?“ Ninik said. „Our medical officers have never been trained to perform female circumcision.“

    The MUI rejected any efforts to ban the practice on Monday. MUI chairman Ma’ruf Amin instead urged all hospitals and health centers in Indonesia to service those who want their daughters circumcised.

    „What we reject is the ban. If there is a request [to perform a female circumcision], don’t turn [the parents] away,“ Ma’ruf said.

    The MUI considers circumcision an act of religious devotion. The MUI issued a fatwa five years ago, saying that female circumcision is a religious service. But Ninik argued that, under Islamic law, female circumcision is considered a tradition, not a religious order.

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    MUI pushes government to circumcise girls

    Jakarta Post, 22.01.2013

    Jakarta – The Indonesian Ulema Council (MUI) is bucking a United Nation’s campaign to ban female circumcision, demanding that the government keep the practice legal.

    MUI deputy secretary-general Amirsyah Tambunan told reporters at a press conference on Monday that the government should continue to allow female circumcision, calling it a constitutional right.

    „Circumcision is a part of the Islamic teachings that were recommended for Muslims, both male and female,“ Amirsyah said at MUI headquarters as quoted by Antara news agency. „The MUI and Islamic organizations in the country firmly stand against any efforts to ban female circumcision.“

    Female circumcision performed by licensed doctors, nurses or midwives was legalized by a Health Ministry regulation issued in 2010 that defined the practice as „incising the skin that covers the front part of clitoris, without harming the clitoris“.

    Last month, the UN approved a non-binding resolution urging its 193 member states to enforce legislation prohibiting female genital mutilation.

    According to the World Health Organization (WHO), female genital mutilation can cause urination problems, severe bleeding and complications during childbirth. In Indonesia the practice ranges from the symbolic – a small tap with a bamboo stick – to slicing the clitoris off with scissors.

    The National Commission on Violence against Women (Komnas Perempuan) has consistently urged that the 2010 ministerial regulation be revoked, claiming it violated women’s reproductive rights.

    Meanwhile, Huzaemah [ Huzaimah, Khuzaimah; Prof DR Hj Huzaemah Tahido Yanggo ], a member of MUI’s fatwa commission, said that female circumcision was a religious obligation that should be done to control women’s sexual desire.

    Separately, the executive director of the Wahid Institute, Ahmad Suaedy, disagreed, saying that the practice was based on fiqih (Islamic jurisprudence) that could be interpreted differently by different ulemas.

    [ Nur hanbalitisch könnte das funktionieren, dort sagt dir der Mufti oder Scheich, ob die weibliche Beschneidung religiöse Pflicht ist. ]

    „Female circumcision is not in the sharia [ Falsch. Mindestens den Schafiiten ist die FGM wadschib, Schariapflicht ]. Maybe, the MUI drew their conclusions from a fiqih that was applied in a particular context and region,“ he told The Jakarta Post on Monday.

    Meanwhile, Enrico Renaldi, a physician from the Indonesian General Practitioners Association, said that local medical schools did not teach female circumcision procedures.

    „I also have never heard of female circumcision training for doctors. Traditionally, this practice is only performed by midwives,“ he told the Post. (yps)

    http://www.asia-pacific-solidarity.net/ietnews/ietnews_220113.htm

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    Verbote gehören verboten, Beschneidungsverbote jedenfalls.

    Die FGM verbieten geht gar nicht, was wir indonesischen Ulama daher verbieten ist das Verbot. Sollten die einen starken Beschneidungswunsch verspürenden Eltern mit ihrem Mädchen denn vergeblich in die Klinik gekommen sein?

    „Was wir zurückweisen, ist das Verbot. Sendet sie [die Eltern] nicht weg, die [um eine Mädchenbeschneidung] anfragen“

    Ma’ruf Amin: „What we reject is the ban. If there is a request [to perform a female circumcision], don’t turn [the parents] away“
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    Ma’ruf Amin new MUI chairman

    The Jakarta Post, 27.08.2015

    Senior cleric Ma’ruf Amin had been chosen as chairman of the Indonesian Ulema Council (MUI) for 2015 to 2020 following a national assembly in Surabaya, East Java, on Thursday.

    Ma’ruf was recently elected as the rais aam (supreme leader) of Nahdlatul Ulama (NU) in early August.

    Other newly elected officials at the MUI include Anwar Abbas as secretary general, Slamet Effendy Yusuf and Yunahar Ilyas as deputy chairmen and Amani Lubis as general treasurer.

    Ma’ruf, who previously acted as MUI’s deputy chairman, said that the newly elected officials will soon conduct some organization consolidating as well as revamping and redefining the council’s work plans.

    „We are aiming for a more effective performance, including on matters related to our peta dakwah [Islamic propagation map] and its targets,“ said Ma’ruf as quoted by kompas.com. (kes)

    http://www.thejakartapost.com/news/2015/08/27/maruf-amin-new-mui-chairman.html

  24. Edward von Roy Says:

    Was wird das, noch AEMR und GG, beginnende Rechtsspaltung nach Blaupause der Muslimbruderschaft oder schon die Deutschlandfassung von Mohammeds Vertrags von Medina?

    „Neustart in Deutschland – 12 Punkte für einen Integrationsplan Deutschland“.

    http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2015-11/35732766-cdu-will-auf-parteitag-integrationspflicht-fuer-migranten-beschliessen-003.htm

    Immerhin, der CDU dämmert: Islam ist Recht plus Seelenrettung und das Islamische Recht (Scharia) kollidiert mit dem freiheitlichen Rechtsstaat an tausend Stellen sprich pauschal.

    Ein bisschen halal ist in Deutschland rechtlich zulässig. Ein Leben ganz und gar halal ist hierzulande nicht legal.

    Parteitag im Dezember. Wir werden sehen, ob die CDU mutig ist, eine fromme Lebensführung in einer Wortwörtlichkeit von Koran und Sunna als grundgesetzwidrig zu bewerten und die Erklärung der Menschenrechte im Islam (Kairo 1990) zu verwerfen. Beides muss geschehen, sonst werden Islamkonferenz, IRU und Idschaza die Abschaffung der Demokratie begleiten.

    Will man als CDU auch die geringste Form der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM) verbieten, die als Chitan al-Inath (sunat perempuan), als die sogenannte (milde) Sunna, im schafiitischen Islam zwingend erforderlich ist?

    Will man etwas gegen das islamische Heiratsalter von neun Jahren sagen oder gegen die Polygamie samt Talaq (Verstoßung, Kinder gehören dem Mann)?

    Ist man mutig genug, als Politiker (oder Lehrer) zu sagen, dass ein Mädchen in Deutschland keinen Hidschab tragen muss, auch wenn die Scharia das verlangt?

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    CDU will Vorrang der deutschen Gesetze vor der Scharia

    CDU: Migranten sollen sich zu deutschem Recht bekennen
    DIE WELT‎ – vor 3 Stunden

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article149380959/CDU-will-Vorrang-der-deutschen-Gesetze-vor-Scharia.html

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    „CDU will Integrationsverpflichtung für Migranten beschließen
    28.11.2015

    Grundgesetz steht über Scharia

    Über den Parteitagsantrag, der auf eine Idee Klöckners zurückgeht, berichtete auch der „Spiegel“: Der Vorlage zufolge sollen sich Migranten verpflichten, unter anderem die Gleichberechtigung von Mann und Frau und den Vorrang der deutschen Gesetze vor dem islamischen Rechtssystem, der Scharia, anzuerkennen.

    Diskriminierung von Frauen, Homosexuellen und Andersgläubigen dürfe nicht als Ausdruck religiöser Vielfalt akzeptiert werden, heißt es darin laut „Spiegel“ weiter. Außerdem sollen die Einwanderer zusichern, das Existenzrecht Israels anzuerkennen. Bei Verstößen besteht die Möglichkeit, Sozialleistungen zu kürzen oder sogar den Aufenthaltsstatus zu ändern.

    Zudem stelle der Text klar, dass Religionen nicht grundsätzlich von Kritik verschont werden müssten: „Man darf straflos Witze darüber machen, solange niemand persönlich beleidigt wird“, zitiert der „Focus“ aus der Vorlage. Die CDU kommt vom 13. bis zum 15. Dezember zu einem Bundesparteitag in Karlsruhe zusammen.“

    http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_76255814/cdu-plant-integrationspflicht-fuer-fluechtlinge.html

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    ZEIT online:

    CDU plant Integrationsverpflichtung für Migranten

    In dem Vertrag soll die Gleichberechtigung von Mann und Frau und das Existenzrecht Israels festgeschrieben werden. Bei Verstößen sollen Sozialleistungen gekürzt werden.
    28. November 2015

    Die CDU will auf ihrem Parteitag Mitte Dezember beschließen, dass Zuwanderer verpflichtet werden sollen, eine Art Integrationsvertrag einzugehen. Die Idee für eine Vereinbarung zwischen Staat und Migranten stamme von der rheinland-pfälzischen Unionschefin Julia Klöckner, berichtet der Spiegel.

    Demnach sollen sich Migranten verpflichten, unter anderem die Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie den Vorrang der deutschen Gesetze vor der Scharia anzuerkennen. Eine Diskriminierung von Frauen, Homosexuellen und Andersgläubigen dürfe nicht als Ausdruck religiöser Vielfalt akzeptiert werden. Außerdem sollten die Einwanderer zusichern, das Existenzrecht Israels anzuerkennen. Bei Verstößen solle es die Möglichkeit geben, Sozialleistungen zu kürzen oder den Aufenthaltsstatus zu ändern.

    (…) Auch die SPD wolle in der kommenden Woche ein eigenes Integrationskonzept präsentieren, das zusätzliche Milliarden für die Bildung vorsieht, schreibt der Spiegel weiter. Die Ministerinnen Andrea Nahles, Manuela Schwesig, Barbara Hendricks sowie die Integrationsbeauftragte Aydan Özoğuz wollen demnach ein Papier mit der Bezeichnung „Neustart in Deutschland – 12 Punkte für einen Integrationsplan Deutschland“ vorstellen. Darin vorgesehen sei eine Aufhebung des Kooperationsverbots, das Finanzhilfen des Bundes im Schul- und Kitabereich untersagt. Der Bund solle zwei Milliarden Euro für die Schaffung von 80.000 zusätzlichen Kitaplätzen bereitstellen. (…)

    http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-11/cdu-integrationsverpflichtung-parteitag-dezember

  25. Edward von Roy Says:

    Anmerkung zu Helena Weiss (Drei Jahre Beschneidungsgesetz), vgl. derFreitag am Menschenrechtstag 10.12.2015

    Vielleicht hat die Autorin es ja nett gemeint und ist gegen jede Art der rituellen Genitalverstümmelung an allen Kindern (Kind ist Mensch unter achtzehn Jahren*), an Mädchen wie Jungen.

    Sollte sie nichts von den globalen, nicht zuletzt europäischen und hier v. a. deutschen Kampagnen zur Straffreistellung der Chitan al-Inath, der islamischen Mädchenbeschneidung mitbekommen haben? Hat Freitag-Community-Mitglied Helena Weiss keine Ahnung davon, dass der Islam mindestens für die Schafiiten die Beschneidung aller Jungen und Mädchen fordert?

    „Die halbe Welt kämpft vereint gegen die weibliche Genitalverstümmelung.“

    Und die andere Welthälfte, bei Indonesiens MUI, bei der OIC oder auf dem 70. Deutschen Juristentag?

    Die MUI-Islamgelehrten kämpfen ebenfalls gegen „weibliche Genitalverstümmelung“ (FGM) – doch definieren sie ihre sunat perempuan, die Sunna-Mädchenbeschneidung, nicht als Verstümmelung (mutilation), Ringel / Meyer sowie Tatjana Hörnle argumentieren völlig MUI-konform.

    Sexualisierte Gewalt erzeugt für den Betroffenen Leid, das oft auf Jahrzehnte oder lebenslang schädlich wirksam bleibt und nicht selten auch die spätere Partnerschaft und Familie belastet. Der Kampf gegen sexualisierte Gewalt ist wichtig, doch ist von einem Intaktivisten noch nicht einmal der Eindruck zu erwecken, die Schwere der Traumatisierung durch Kindesmissbrauch gegen die Schwere des Beschneidungstraumas auszuspielen. Sozial geachtete Initiation mit sozial geächteter sexualisierter Gewalt zu vergleichen ist nicht angebracht, sondern mindestens Populismus. Helena Weiss meint allen Ernstes:

    „Eine Beschneidung wird schlimmer erlebt als sexueller Missbrauch.“

    Fuambai Ahmadu sieht das anders, und auch die immer noch viel zu vielen vielen wenige Tagen alten jüdischen oder US-amerikanischen Jungen können das sicherlich ebenfalls so nicht sagen, allein schon, weil sie sich, als Erwachsener, an ihre MGM gar nicht erinnern. Die männlichen Xhosa wollen dazugehören bzw. haben Angst, als Unbeschnittener gemobbt zu werden, sie sind zum Zeitpunkt der Beschneidung 15 oder 16 Jahre alt. Wir haben die stammeskulturell / ehrkulturell und / oder theologisch begründete FGM wie MGM weltweit zu überwinden sprich abzuschaffen, religiöse Mitbürger können sie durch ein nicht schädigendes Ritual wie den Brit Schalom ersetzen.

    Alle Eltern lieben ihre Kinder, auch in den beschneidenden Religionen, Kulturen oder Milieus, und wollen ihr Kind vor sexueller Gewalt schützen.

    Eher schon stellt sich die Frage der Einwilligungsfähigkeit, diese allerdings hat etwas mit sexualisierter Gewalt zu tun. Helena Weiss hätte sinngemäß sagen müssen und sollte nachholen: Es gibt keine einvernehmlichen sexuellen Handlungen zwischen Volljährigen (über 18) und Minderjährigen, um dann auf HGM (d. i. FGM und MGM) zu sprechen zu kommen: Ein junger Mensch (unter 18) ist in eine rituelle genitale Operation nicht einwilligungsfähig. Die Beschneidung ist gar nicht zu integrieren, weder auf Elternwunsch noch auf Kinderwunsch (vgl. der sich auf seine Beschneidung freuende Filmjunge Tahsin bei KiKA).

    „Letztendlich ist es mit der Jungenbeschneidung genauso wie mit FGM: so etwas wird nur geduldet, solange man nicht die Fakten kennt.“

    FGM ist Religion (Islam). Die wollen in den Himmel kommen. Auch im Judentum ist die Beschneidung himmlischer Befehl, für viele fromme Menschen gehören eigene Sinneswahrnehmung wie Textdogmatik zu den Fakten des Daseins. Schon Maimonides kannte und billigte die genitale Schädigung. Intaktivisten brauchen ebensowenig mit dem Rotstift an heilige Texte zu gehen wie Politiker.

    Nein Frau Weiss, so wird das nichts. Bekennen Sie sich erst einmal dazu, dass eine sogenannte milde Sunna, eine FGM Typ Ia bzw. aus dem Bereich von Typ IV, nicht beschneidungsermöglichend ins deutsche Gesetz integriert werden darf, weder in den strafrechtlichen Teil, wo man das FGM-Verbot schlampig eingebaut hat, noch ins BGB, wo die grundgesetzwidrige Erlaubnis der MGM abgelegt worden ist.

    Edward von Roy

    Q u e l l e n

    https://www.freitag.de/autoren/helenaweiss/drei-jahre-beschneidungsgesetz-2

    *What is the Convention on the Rights of the Child?

    Today we live in a world where almost everyone agrees that anyone below 18 years old has the right to special care and protection.

    http://www.unicef.org/rightsite/433_468.htm

    The Convention on the Rights of the Child […] defines a child as anyone below the age of 18 years

    http://www.un.org/en/globalissues/briefingpapers/childlabour/intlconvs.shtml

    Übereinkommen über die Rechte des Kindes
    vom 20. November 1989

    Artikel 1
    [Geltung für das Kind; Begriffsbestimmung]

    Im Sinne dieses Übereinkommens ist ein Kind jeder Mensch, der das achtzehnte Lebensjahr noch nicht vollendet hat, soweit die Volljährigkeit nach dem auf das Kind anzuwendenden Recht nicht früher eintritt.

    Artikel 24
    [Gesundheitsvorsorge]

    (3) Die Vertragsstaaten treffen alle wirksamen und geeigneten Maßnahmen, um überlieferte Bräuche, die für die Gesundheit der Kinder schädlich sind, abzuschaffen.

    Klicke, um auf Die-Rechte-der-Kinder-Logo,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf zuzugreifen

  26. Dwarslöper Says:

    Kinderrechte-UNCUT – riecht nach Pseudonym jedenfalls Postfach. Ob denn bitte der Name „Frau Helena Weiss“ ein Echtname ist?

    Kinderrechte-UNCUT – jemand hat einen Briefkasten angemietet … im Gebäude der Hauptpost.

    Helena Weiss
    Kinderrechte-UNCUT
    Mainz

    http://www.kinderrechte-uncut.com/about/

    „Post befindet sich in der Bahnhofstraße 2 in Mainz“

    http://www.werhatoffen.de/oeffnungszeiten/post-mainz-bahnhofstrasse-2

  27. Edward von Roy Says:

    Volker Beck nutzt den (ihm zur weiteren Islamisierung des deutschen Rechts als Druckmittel vielleicht willkommenen jedenfalls) in diesen Wochen realen Sachzwang der Flüchtlingswelle und das (bemerkenswerterweise nicht definierte) Integrationsziel. Der Islam verlangt die chitan al-inath, anders gesagt: mindestens der Fiqh der Schafiiten fordert die weibliche Genitalverstümmelung (FGM).

    Mit der von ihm seit 2012 praktizierten Unterschlagung von Fakten (Ausmaß der genitalen Schädigung jeder Zirkumzision, vgl. Sorrells; negative Folgen sogar für die Partnerschaft; vgl. Frisch) und anderen Zaubertricks beginnt der tolerante Genitalverstümmelungsfreund Volker Beck 2015 ganz offensichtlich damit, die deutsche Bevölkerung auf die („alternativlose“ …) Integration von MGM und FGM auszurichten.

    Jegliche Kritik an Hidschab, Chitan (religiöse Genitalbeschneidung, schafiitisch auch die der Mädchen) und Schächten ist für den Politiker offensichtlich unbegründet (nicht „hilfreich“) sowie integrationsfeindlich bzw. sogar menschenfeindlich.

    Auch Volker Beck verlangt Toleranz und allüberall durchgesetzte Legalität für „religiöse Kopfbedeckungen“. Dass es im Islam kein Kopftuch gibt, sondern dass die islamische Kleidung für die Muslima, der Hidschab (Schleier), nicht lediglich den Kopf, sondern den ganzen Leib bis auf Hände und Gesicht blickdicht und jede Körperform verschleiernd abdecken muss und dass für die schariakundige DITIB mit Frau die erreichte Pubertät gemeint ist (BVerfG am 27.01.2015), sagt oder gar bedauert der grüne Fundamentalismusfreund und Kinderfeind nicht.

    Zitat
    Finanzen.net vom 15.12.2015

    Grünen-Politiker Volker Beck fordert Akzeptanz für religiöses Schächten und Beschneidung – „Respekt gegenüber Minderheitsreligionen notwendig“

    Bonn (ots) – Der Innenexperte der bündnisgrünen Bundestagsfraktion, Volker Beck, hat deutlich gemacht, dass seines Erachtens die Integration vieler Flüchtlinge auch davon abhänge, ob man in Deutschland bereit sei, die religiösen Bedürfnisse der Flüchtlinge zu akzeptieren. „Notwendig ist auch der Respekt der Mehrheitsgesellschaft gegenüber den religiösen Vorstellungen und Vorschriften von Minderheitsreligionen“, erklärte Beck in der Sendung Unter den Linden im Fernsehsender phoenix und erwähnte explizit religiöse Kopfbedeckungen, das religiös begründete Schächten von Tieren und die Beschneidung. Natürlich müssten die Menschen, die hier um Asyl bitten würden, zugleich auch die Gleichberechtigung von Mann und Frau wie auch die friedliche Auseinandersetzung bei unterschiedlicher Meinung akzeptieren. […]

    http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Gruenen-Politiker-Volker-Beck-fordert-Akzeptanz-fuer-religioeses-Schaechten-und-Beschneidung-quot-Respekt-gegenueber-Minderheitsreligionen-notwendig-quot-4654243

  28. Edward von Roy Says:

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    Kommentar zu Tatjana Hörnles Richtigstellung zum Artikel im Berliner Kurier

    Entgegnung auf die Richtigstellung der Tatjana Hörnle

    Punktgenau zur Eröffnung des 70. Deutscher Juristentages streitet Gutachterin Tatjana Hörnle, die sich von der Zeitung Berliner Kurier missverstanden fühlt, ihren Versuch einer deutschen Legalisierung der sogenannten milden Sunna ab („Richtigstellung“). Ebenso wie Humanmediziner Karl-Peter Ringel und Volljuristin Kathrin Meyer arbeitet jedoch auch die Berliner Juraprofessorin an einer Straffreiheit der in Deutschland über § 226a StGB verbotenen, der schafiitischen Rechtsschule des Islam jedoch verpflichtenden (farḍ, wāǧib), für Hanbaliten und Malikiten religionsrechtlich als ehrenwert eingestuften und den Hanafiten immerhin als Sunna geltenden FGM Typ Ia und Typ IV. Von Edward von Roy und Gabi Schmidt am 16.09.2014.

    https://schariagegner.wordpress.com/2014/09/17/kommentar-zu-tatjana-hoernles-richtigstellung-zum-artikel-im-berliner-kurier/

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    Droht der Rechtspluralismus in der BRD?

    Die Choreographin

    Von Edward von Roy

    „Heute habe ich euch eure Religion vervollständigt [so dass nichts mehr daran fehlt] und meine Gnade an euch vollendet, und ich bin damit zufrieden, dass ihr den Islam als Religion habt“ (Koran 5:3). An jenem Tag also („heute“) trat die offenbarte Normativität und Gesetzgebung in Kraft und Gesetzgeber Allah möchte über die Sorgfalt der menschlich eingehaltenen Befehle sagen können: „ich bin damit zufrieden“.

    Die seither und bis zum Tage der Auferstehung gültige Scharia fordert die Genitalbeschneidung mindestens jeder dem schafiitischen Recht unterliegenden Frau und an der Humboldt-Universität zu Berlin bekleidet Prof. Dr. Tatjana Hörnle den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung. Weil das deutsche Justizministerium eine Fatwa zur religiösen Frauenbeschneidung noch nicht anerkennt, muss eilig ein Gutachten her und Hörnle schreibt für den 70. Deutschen Juristentag ihr Kultur, Religion, Strafrecht – neue Herausforderungen in einer pluralistischen Gesellschaft.
    Erst seit 2013 ist die (jede) FGM verboten, doch das unversehrte weibliche Genital stimmt Allah möglicherweise ausgesprochen unzufrieden. Mädchen, ist dein Geschlechtsteil noch nicht halal? Der § 226a StGB Verstümmelung weiblicher Genitalien gefährdet das Heil der Seele, denn das islamisch vorgegebene Wohlverhalten ist „vervollständigt“ (Koran 5:3) und ein vollständiges, das heißt ein unbeschnittenes männliches oder weibliches Genital bedeutet, dass die Pflicht zur Scharia noch nicht vervollständigt ist. Bekommt Deutschland die FGM nach Koran und Sunna?

    https://schariagegner.wordpress.com/2014/09/10/droht-der-rechtspluralismus-in-der-brd/

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    Prof. Dr. Ringel empfiehlt dem Gesetzgeber die FGM Typ Ia und IV (“milde Sunna”)

    Zwei Wegbereiter deutscher Mädchenbescheidung

    Von Edward von Roy

    „Heute habe ich euch eure Religion vervollständigt [so dass nichts mehr daran fehlt] und meine Gnade an euch vollendet, und ich bin damit zufrieden, dass ihr den Islam als Religion habt“ (Koran 5:3). An jenem Tag also („heute“) trat die offenbarte Normativität und Gesetzgebung in Kraft und Gesetzgeber Allah möchte über die Sorgfalt der menschlich eingehaltenen Befehle sagen können: „ich bin damit zufrieden“.

    Die seither und bis zum Tage der Auferstehung gültige Scharia fordert die Genitalbeschneidung mindestens jeder dem schafiitischen Recht unterliegenden Frau und in Europa ist der studierte Humanmediziner Prof. Dr. Karl-Peter Ringel anerkannter Fachmann für die Fehlfunktionen des Immunsystems. Warum allerdings ein Immunpathologe die religiöse Mädchenbeschneidung verteidigt, statt sich an den gebotenen ärztlichen Grundsatz primum non nocere zu halten, bleibt uns aufklärungshumanistisch und allgemein menschenrechtlich orientierten Gegnern von Scharia und Fiqh wenig nachvollziehbar. Weil das deutsche Justizministerium eine Fatwa zur religiösen Frauenbeschneidung noch nicht anerkennt, muss Frauenbeschneidungsversteherin Ass. jur. Kathrin Meyer aktiv werden und für das Interdisziplinäre Zentrum Medizin-Ethik-Recht (MER) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verfassen Ringel und Meyer ihr § 226a StGB – Sonderstraftatbestand der Frauenbeschneidung & verfassungswidrige Ungleichbehandlung: „Hier ist eine Änderung des § 1631d Abs. 1 BGB erforderlich, der auch die Beschneidung der weiblichen Vorhaut aufnimmt, indem geschlechtsneutral von einer medizinisch nicht erforderlichen Vorhautbeschneidung des einwilligungsunfähigen Kindes gesprochen wird“.

    Erst im Dezember 2012 hielt es der zum Totalitarismus von Scharia und Fiqh schweigende Deutsche Bundestag für angemessen, auf Elternwunsch jedem Jungen am Penis das sensitive Äquivalent zur Klitoris (!) rituell amputieren zu lassen und die irgendwie altehrwürdige oder gottesfürchtige Zirkumzision (Vorhautamputation) zu erlauben, doch auch das unversehrte weibliche Genital stimmt Allah möglicherweise ausgesprochen unzufrieden. Mädchen, ist dein Geschlechtsteil noch nicht halal? Der § 1631d BGB Beschneidung des männlichen Kindes gefährdet das Heil der Seele, denn das islamisch vorgegebene Wohlverhalten ist „vervollständigt“ (Koran 5:3) und ein vollständiges, das heißt ein unbeschnittenes männliches oder weibliches Genital bedeutet, dass die Pflicht zur Scharia noch nicht vervollständigt ist.

    Wird § 1631d BGB jetzt geschlechtsneutral umformuliert, bekommt Deutschland die in Familienrecht und Personensorge integrierte FGM nach Koran und Sunna?

    https://schariagegner.wordpress.com/2014/09/14/prof-dr-ringel-empfiehlt-dem-gesetzgeber-die-fgm-typ-ia-und-iv-milde-sunna/

  29. Jacques Auvergne Says:

    Sunat perempuan (indones.), chitan al-inath (arab.)

    Nach dem Fiqh der Schafiiten sind alle Jungen und Mädchen zu beschneiden (genital zu verstümmeln). FGM ist Scharia (Islam).

    Die weibliche Genitalverstümmelung (FGM) ist schafiitische Religionspflicht, je nach Mufti bzw. Scheich auch hanbalitisch, und morgen treffen sich in New York, u. a. mit einer mutigen Vertreterin des wohl vor Generationen afrikanisierten jedenfalls die Klitoris herausschneidenden Indianertums der Emberá, Emberá katío an den Ufern der Flüsse Urabá, Alto Sinú und San Jorge bzw., in den Kordilleren, Emberá chamí, das bedeutet Embera in den Bergen*, …

    Ban Ki-moon, seit dem 1. Januar 2007 der achte Generalsekretär der Vereinten Nationen

    • Ihre Exzellenz, die indonesische Ministerin für Frauenangelegenheit und Kinderschutz, Frau Dr. Yohana Susana Yambise (Professor of Linguistics at Cenderawasih University; „First Female Minister from Papua“)
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    I. Press Briefing, Monday 8 February

    International Day of Zero Tolerance for Female Genital Mutilation

    What: Press Conference marking the International Day of Zero Tolerance for Female Genital Mutilation (FGM).

    Who:

    Nafissatou J. Diop, Senior Adviser & Coordinator of the UNFPA-UNICEF Joint Programme on Female Genital Mutilation Cutting

    Inna Modja, FGM Survivor and singer, France

    Patricia Tobon, FGM Survivor, Representative of the Embera community, Colombia

    Moderator: Ms. Margaret Novicki, Chief, Communications

    Campaigns Service, UN Department of Public Information

    When: Monday 08.02.2016, 10.00 am EST

    Where: S-237, UN Headquarters, New York or live through webtv.un.org

    Available for interviews:

    Babatunde Osotimehin, UNFPA Executive Director

    Nafissatou Diop, Coordinator, UNFPA-UNICEF Joint Programme on FGM/C

    Keziah Bianca Oseko, Survivor activist, Kenya

    Patricia Tobón, Representative of the Embera community, Colombia [s. u.: an Emberá lawyer who has worked with women in her community to help them understand FGM and try to prevent it. “They try to remove the masculine side of girls.”]

    Inna Modja, Survivor and singer, France

    Background:

    Female Genital Mutilation (FGM) refers to all procedures that involve altering or injuring the female genitalia for non-medical reasons. It is recognized internationally as a violation of the human rights of girls and women, in addition to the threat it constitutes to their health and lives. However, at least 200 million girls and women alive today worldwide have been cut […]

    II. Special Event: Monday 8 February

    What: International Day of Zero Tolerance for Female Genital Mutilation

    Who:

    Ban Ki-moon, UN Secretary-General

    Babatunde Osotimehin, Executive Director, the United Nations Population Fund (UNFPA)

    Cornelius Williams, Chief, Child Protection Section, UNICEF

    Yohana Susana Yambise – Minister, Women’s Empowerment and Child Protection, Indonesia

    Keziah Bianca Oseko, a FGM survivor activist, Kenya

    Patricia Tobon, a representative of the Embera community, Colombia

    Inna Modja, a FGM survivor and a singer, France

    What: “Mobilizing to achieve the Global Goals through the elimination of FGM by 2030”

    When: Monday 08.02.2016, 11.00 am to 1.00 pm EST

    Where: ECOSOC Chamber, UN Headquarters, New York or live through

    [ The UN Web TV Channel ]

    http://webtv.un.org/

    http://www.un.org/sustainabledevelopment/blog/2016/02/media-advisory-two-events-to-end-female-genital-mutilation/

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    03.02.2016 |

    Minister Yohana Regrets Violence Against Dita Aditia

    TEMPO.CO, Jakarta – The Minister of Women Empowerment and Child Protection, Yohana Yambise, regrets the antics of Masinton Pasaribu, member of the House of Representatives of Indonesian Democratic Struggle Party who have allegedly hit Dita Aditia, his expert staff.

    “I’m very upset about it as it is against my plan to build a system for prevention of violence against women,” said Yohana at Istana Merdeka Complex, Wednesday, February 3, 2016.

    According to Yohana, the alleged Masinton’s antics shows that he still has a view of a male-dominated world. Yohanna said that the way of thinking could lead to violence against women. “It still happens in Indonesia, from Aceh to Papua,”

    Yohana added that she will let him off the hook. She will send a written warning to Masinton. “Regarding his dismissal, I will let the House’s Ethics Council to decide,” said Yohana.

    At the House of Representatives, Masinton case had been reported to the House’s Etchics Council (MKD). Dita has also brought this case forward to the police and has asked for assistance from APIK Legal Aid Institute. […]

    http://en.tempo.co/read/news/2016/02/03/055741793/Minister-Yohana-Regrets-Violence-Against-Dita-Aditia

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    [ First Female Minister from Papua ]

    Yohana Susana Yambise, First Female Minister From Papua Is A High Achiever

    27.10.2014, by: Global Indonesian Voices

    Jakarta. Universitas Cenderawasih Professor Yohana Yambise becomes the first female minister from Indonesia’s most eastern province, Papua.

    Presiden Joko ‘Jokowi’ Widodo has announced Professor Yohana’s appointment as the Minister of Women Empowerment and Child Protection in Jakarta (26 Oct 2014). She will replace Linda Amalia Sari, who served as minister in the previous cabinet led by President Susilo Bambang Yudhoyono.

    Born in Manokwari on 1 October 1958, Yohana is married to Leo Danuwira.

    Yohana Susana Yembise is a lecturer at the Faculty of Teacher Training and Education at Universitas Cenderawasih, Jayapura, Papua. She is also the first women in Papua, to have received a professorship from the Ministry of Education and Culture. Her specialization is in the design of syllabus and material development.

    Her doctoral professorship was confirmed by the rector in the auditorium of Universitas Cenderawasih, Jayapura, Papua, on 14 November 2012. […]

    Local media reported that Yohana had a fast career pace. In 1992, she received a Diploma of Applied Linguistic (Dip. TEFL) from Regional English Language Centre (RELC), SEAMEO Singapore.

    In the midst of her fulltime job, Yohana was also undergoing further education. She completed a master at the Faculty of Education, Simon Fraser University at British Columbi, Canada.

    Yohana has working experiences both in Indonesia and other countries. In Indonesia, she was once the head of a team to select Merauke regency English teachers. The selected candidates were then sent Sunshine Coast University in Australia. […]

    She also received hundreds of awards from various parties, including one as an exemplary student in the 1981-1982 period. During her undergraduate time, Yohana also participated in a student exchange program to Canada.

    http://www.globalindonesianvoices.com/17055/yohana-susana-yambise-first-female-minister-from-papua-is-a-high-achiever/

    Universitas Cenderawasih (English: Cenderawasih University) is a university in Jayapura, in the province Papua, Indonesia. The university is the leading educational institution in the province.

    Kampus Lama (Old Campus) Abepura
    Faculty of Teacher Training and Education
    Faculty of Medicine
    Faculty of Public Health
    Faculty of Law
    Faculty of Social and Political Science
    Faculty of Nursing

    Kampus Baru (New Campus) Waena HillSide
    Faculty of Economics
    Faculty of Social and Political Sciencece(Main Building)
    Faculty of Law (Main Faculty)
    Faculty of Mathematics and Natural Sciences
    Faculty of Engineering

    https://en.wikipedia.org/wiki/Cenderawasih_University

    Trường Đại học Cenderawasih
    L’université Cenderawasih

    http://www.unipa.ac.id/

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    Cenderawasih University Christliche Studentenvereinigung (indonesisch)

    https://pmkuncen.wordpress.com/

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    Quo vadis? Wohin wandern Ban Ki-moon und die UN?
    AEMR für alle und jeden oder die Scharia integrieren?
    Islam erlauben = halal legalisieren = sunat perempuan (FGM).

    http://desain-logo.blogspot.de/2012/05/logo-halal-mui.html

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    *Emberá

    Los emberá, êbêra o ẽpẽrá, también llamados chocó, son un pueblo amerindio que habita algunas zonas del litoral pacífico y zonas adyacentes de Colombia, el este de Panamá y el noroeste de Ecuador. Son unas 70 mil personas (2004). Se conocen como Emberá katío a los que habitan en el alto Sinú y el alto Río San Jorge, departamento de Córdoba y en Urabá; en Colombia, Emberá chamí a los que viven en las cordilleras occidental y central de los Andes colombianos, departamentos de Antioquia, Caldas, Risaralda, Quindío y Valle; Chocoes o simplemente Emberá a los que habitan las cuencas del río Baudó y del bajo San Juan, municipios de Istmina, Alto Baudó y Pizarro; el río Curiche, municipio de Juradó en el Chocó (Colombia); y en la Comarca Emberá-Wounaan en el Darién y en Emberá Drua en el distrito de Panamá (Panamá); y como eperara siapidara o epená, a los de la costa Pacífica de los departamentos de Valle, Cauca y Nariño en Colombia.

    En Panamá se les acostumbra llamar emberá (con tilde). Hay quienes creen que la palabra Emberá significa literalmente: „La gente del maíz“.

    En Ecuador son llamados épera y habitan en la provincia de Esmeraldas, concretamente en el cantón Eloy Alfaro, parroquia Borbón y las cuencas de los ríos Cayapas y Santiago. En esta zona forman una población de unos 250 individuos.

    https://es.wikipedia.org/wiki/Ember%C3%A1

    Chamí o Emberá-Chamí es un grupo étnico indígena colombiano que habla un dialecto de la lengua Emberá: chamí quiere decir „cordillera“ y emberá significa „gente“; los Chamí son, entonces, la Gente de la Cordillera, por oposición a los Emberá propiamente dichos, que viven en las selvas de las llanuras de la región del Pacífico, y a los Embera-katío, que habitan las cuencas de los ríos de Urabá y el Alto Sinú.

    https://es.wikipedia.org/wiki/Cham%C3%ADes

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    For Colombia’s Emberá, telling outsiders about FGM is worse than cutting girls

    Sibylla Brodzinsky in Pueblo Rico
    19.11.2015

    […] Karina, 17, is a staunch traditionalist. When she does have children, if she has a girl, the baby’s clitoris will be cut in the long-held tradition of the Emberá, the only ethnic group in Latin America known to practise female genital mutilation (FGM).

    “I couldn’t leave the girl just like that without taking it off because later she will be embarrassed,” says Karina, reflecting the strongly held belief among the Emberá that if a clitoris is not cut it will become a penis. […]

    “It is considered a defect that must be corrected,” says Patricia Tobón, an Emberá lawyer who has worked with women in her community to help them understand FGM and try to prevent it. “They try to remove the masculine side of girls.”

    The practice came to light among the Emberá after the deaths of two newborn girls in 2007 in Pueblo Rico. Focusing on the two municipalities in which the girls died, public health officials, human rights defenders and the UN scrambled to find the origin of the practice and stop it.

    But there are about 230,000 Emberá in Colombia, and the group’s presence stretches from the border with Panama to the frontier with Ecuador.

    The revelation that FGM is practised stunned many in the Emberá community. Men had no idea their daughters were cut at birth and many women – oblivious to the fact that they had been cut as babies – only learned the truth with the birth of their first girl. “It was a closely guarded secret,” says Tobón. […]

    http://www.theguardian.com/global-development/2015/nov/19/colombia-embera-female-genital-mutilation-mystery-myth-misgiving

  30. Edward von Roy Says:

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    „Acceptance of de minimis procedures that generally do not carry long-term medical risks is culturally sensitive, does not discriminate on the basis of gender, and does not violate human rights. More morbid procedures should not be performed.“

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    Von den USA aus kämpfen Kavita Shah Arora und Allan J Jacobs dafür, die WHO-Klassifikation zur weiblichen Genitalverstümmelung oder Female Genital Mutilation (FGM) zu zerspalten in einen weiterhin verbotenen und einen ihrer Meinung nach zeitnah straffrei zu stellenden Teil. Das ist unbedingt zu verhindern; alle vier Typen der weiblichen Genitalverstümmelung, das ist FGM Typ I, II, III, IV, müssen verboten bleiben. Also darf auch die islamische FGM (arabisch: chitan al-inath, indonesisch: sunat perempuan), beispielsweise als die sogenannte milde Sunna (d. i. eine FGM Typ Ia oder gehört, als pinprick bzw. ritual nick, in den Bereich einer FGM IV), nicht erlaubt werden.

    Angesichts des dreitägigen Kongresses der gastgebenden pseudointaktivistischen Genitalautonomen in Keele im September 2016 (14th International Symposium on Genital Autonomy and Children’s Rights at Keele University in Keele, Staffordshire, UK) ist Vorsicht geboten, denn der zielsichere Nebelwerfer Brian D. Earp (Research Associate with the Oxford Centre for Neuro-ethics) feilscht nach wie vor mit kämpferischem Elan um die rechte Altersgrenze einer mündigen Einwilligung (age of consent) ins eigene genitale Verstümmeltwerden. Dass die regelmäßig 15 oder 16 Jahre alten Jungen der Xhosa dem enormen Gruppendruck zum Beschnittensein nicht widerstehen und deshalb weltweit zu FGM wie MGM das Verbot jeglicher ritueller Amputationen bzw. Verletzungen unter 18 Jahren durchgesetzt werden muss, kann auch Earp wissen. Bereits am ersten Tag (Day One: Child Protection, Law and Ethics) hat Brian Earp („that it gives less attention than is desirable to ethical issues surrounding autonomy and bodily integrity. I conclude that circumcision before an age of consent is not an appropriate health-promotion strategy“, 18.03.2015) seinen Auftritt.

    Es ist zu leider anzunehmen, dass man sich beim Symposium (Keele University, 14 – 16th Sept 2016), wie schon 2014 in Boulder, Colorado, immer noch nicht zur in Bezug auf jede HGM (FGM, MGM) gebotenen Altersgrenze 18 Jahre bekennen wird. Die Parteigänger der Bewegung für eine Genital Autonomy (GA) spielen noch ein bisschen auf Zeit … die Muftis und Scheiche behalten die MGM und bekommen ihre Islamic FGM (chitan al-inath, sunat perempuan) … wenn die ernsthaften Intaktivisten sie (und die mädchenbeschneidenden deutschen Planungen von Ringel / Meyer sowie von Tatjana Hörnle) nicht stoppen.
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    J Med Ethics doi:10.1136/medethics-2014-102375

    Female genital alteration: a compromise solution

    Kavita Shah Arora 1,2,
    Allan J Jacobs 3

    Author Affiliations
    1 Department of Obstetrics and Gynecology, MetroHealth Medical Center, Cleveland, Ohio, USA
    2 Department of Bioethics, Case Western Reserve University, Cleveland, Ohio, USA
    3 Director of Gynecologic Oncology at Coney Island Hospital, Professor of Obstetrics and Gynecology and Associate Faculty in Bioethics, Stony Brook University, Stony Brook, New York, USA

    Correspondence to
    Dr Kavita Shah Arora, Department of Obstetrics and Gynecology, MetroHealth Medical Center, 2500 MetroHealth Drive, G230E, Cleveland, OH 44109, USA; Kavita.shah.arora@gmail.com

    Received 17 July 2014
    Revised 24 February 2015
    Accepted 21 July 2015
    Published Online First 22 February 2016

    Abstract

    Despite 30 years of advocacy, the prevalence of non-therapeutic female genital alteration (FGA) in minors is stable in many countries. Educational efforts have minimally changed the prevalence of this procedure in regions where it has been widely practiced. In order to better protect female children from the serious and long-term harms of some types of non-therapeutic FGA, we must adopt a more nuanced position that acknowledges a wide spectrum of procedures that alter female genitalia. We offer a revised categorisation for non-therapeutic FGA that groups procedures by effect and not by process. Acceptance of de minimis procedures that generally do not carry long-term medical risks is culturally sensitive, does not discriminate on the basis of gender, and does not violate human rights. More morbid procedures should not be performed. However, accepting de minimis non-therapeutic f FGA procedures enhances the effort of compassionate practitioners searching for a compromise position that respects cultural differences but protects the health of their patients.

    http://jme.bmj.com/content/early/2016/02/21/medethics-2014-102375.full

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    FGM is only the same as ‚male circumcision, breast implants and designer vagina ops‘: Gynecologists argue genital ’nicks‘ that don’t harm girls should be legalized

    By Lizzie Parry For Dailymail.com

    Published: 23:35 GMT, 22 February 2016 | Updated: 09:25 GMT, 23 February 2016

    Category 1 would include procedures that should have no long lasting effects on the appearance or function of the genitalia, if performed properly: an example would be a small nick in the vulvar skin.

    Category 2 would include procedures that change the appearance slightly but which are not expected to have any lasting effects on reproductive capacity or sexual fulfilment. Examples include pulling back the hood of the clitoris and labiaplasty.

    Categories 3-5 would include procedures, such as clitoris removal and vaginal cauterisation that maim or harm and impair sexual fulfilment, pregnancy and childbirth. These should be banned, they say.

    http://www.dailymail.co.uk/health/article-3459178/FGM-akin-male-circumcision-breast-implants-designer-vagina-ops-Gynecologists-argue-genital-nicks-don-t-harm-girls-legalized.html

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    The American Journal of Bioethics

    Publication details, including instructions for authors and subscription information:

    http://www.tandfonline.com/loi/uajb20

    Ritual Male Infant Circumcision and Human Rights

    […] Circumcision beyond infancy is riskier. […] Male circumcision has evidence-based health benefits. […]

    […] Circumcision, however, is a religious requirement for Jews (Glass 1999) and Muslims (Rizvi et al. 1999). […]

    CONCLUSION The concept of human rights is imprecise […] Male infant circumcision has a low complication rate […]

    Allan J. Jacobs a & Kavita Shah Arora b
    a Stony Brook University School of Medicine
    b Case Western Reserve University
    Published online: 12 Feb 2015.

    Klicke, um auf circumcisionandhumanrights.pdf zuzugreifen

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  31. Edward von Roy Says:

    Auch ein bisschen Genitalverstümmelung bleibt eine Genitalverstümmelung.

    Kavita Shah Arora, Gynäkologin aus Cleveland in Ohio, und ihr New Yorker Kollege Allan Jacobs sind zwei postmoderne und kinderfeindliche amerikanische Gynäkologen und bewerben eine angeblich harmlose Form der weiblichen Genitalverstümmelung, um mit ein bisschen medikalisiertem Kaputtmachen dräuendes Schlimmeres zu verhindern. Zum Glück protestieren viele ihrer Kollegen.

    A Controversial Alternative To Banning Female Genital Cutting

    (A pair of gynecologists argue a minor surgical ritual could prevent greater harm—but global health experts disagree.)

    Von: Tracy Clark-Flory, am: 23.02.2016 um 12:30 AM
    Bei: vocativ

    http://www.vocativ.com/news/288402/female-genital-cutting/

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    Ein symbolischer Schnitt

    Der Tagesspiegel, 23.02.2016, 17:47 Uhr
    Von Adelheid Müller-Lissner

    […] Im „Journal of Medical Ethics“ schlagen die Gynäkologin Kavita Shah Arora aus Cleveland in Ohio und ihr New Yorker Kollege Allan Jacobs vor, liberale Gesellschaften sollten „kultursensibler“ werden und zumindest kleine, eher symbolische Eingriffe tolerieren. Und sie sollten die Sprache überdenken, in der sie darüber reden. Werde etwa die Vorhaut der Klitoris nur teilweise beschnitten, so solle das nicht als Verstümmelung, sondern als „Veränderung“ (Alteration) bezeichnet werden: FGA statt FGM. Dafür brauche man eine neue Kategorisierung der Eingriffe […]

    Ein Kompromiss für die Kinder?

    Eingriffe an den Geschlechtsteilen von Mädchen und jungen Frauen seien keineswegs „wünschenswert“, betonen die US-amerikanischen Gynäkologen. Doch sie glauben, dass eine Art „Kompromiss“ den Mädchen in den besonders betroffenen Ländern Afrikas helfen könnte, ein glücklicheres Leben zu führen: „Absolutisten, die einen solchen Kompromiss ablehnen, könnten Kindern dagegen weiteren Schaden zufügen.“ […]

    Kleinere, von Ärzten fachgerecht ausgeführte, aber eher symbolische Eingriffe mit angemessener Betäubung könnten unter diesen Umständen ein Weg sein, „mit dem man kulturelle Differenzen respektiert, aber zugleich die Gesundheit der Patienten schützt“. […]

    In der online erschienenen März-Nummer der Zeitschrift schlägt den beiden Gynäkologen von mehreren Kollegen heftige Kritik entgegen. Brian Earp vom Hastings Center für bioethische Forschung in New York prangert die heutige „Laissez-faire“-Haltung gegenüber der männlichen Beschneidung an. Sie könne kein Maßstab sein. „Kindern welchen Geschlechts auch immer sollten gesunde Teile ihrer Geschlechtsorgane nicht verletzt oder entfernt werden, bevor sie das Ziel eines solchen Eingriffs verstehen und ihm zustimmen können.“ In dieser Frage des Einverständnisses [unter achtzehn Jahren gibt es, völlig altersentsprechend, keinen informed consent] […]

    Eine Tradition zur Kontrolle der Frau besser ganz verlassen

    Ruth Macklin vom Albert Einstein College für Medizin in New York setzt weiterhin auf hartnäckige und geduldige Versuche, die Einstellung von Familien und Gesellschaften zu Beschneidungen zu verändern. „Eine kulturelle Tradition, die das Ziel hat, Frauen zu kontrollieren, verlässt man am besten ganz – auch in ihren weniger schädlichen Ausprägungen“, schreibt sie. Arianne Shahvisi, Ethikerin an der Universität von Sussex, schließlich bezweifelt, dass die eher symbolischen, später kaum sichtbaren Eingriffe einer jungen Frau überhaupt helfen können, vom Ehemann und der Familie akzeptiert zu werden.

    Auch die Berliner Chirurgin Cornelia Strunz meint, das sei eine unbegründete Hoffnung. Sie ist Generalsekretärin der Desert Flower Foundation Deutschland und Ärztliche Koordinatorin am Desert Flower Center des Krankenhauses Waldfriede. Dort werden Frauen behandelt, die unter schweren gesundheitlichen Folgen von Genitalverstümmelung zu leiden haben. Bei einer jungen Frau, die in der letzten Woche in ihrem Krankenhaus ihr Kind zur Welt brachte, war so etwas zwar nicht nötig: Als Mädchen war ihr „nur“ die Vorhaut der Klitoris beschnitten worden. „Für sie ist es trotzdem ein traumatisches Kindheitserlebnis gewesen“, sagt Strunz. Der Familie des Ehemannes war das zu wenig: Sie wurde nie akzeptiert.

    „Es wird sich herumsprechen, dass die Ärzte falsch beschneiden“

    „Der Vorschlag der amerikanischen Gynäkologen ist ein typisches Beispiel dafür, dass gut gemeint meistens das Gegenteil von gut ist“, resümiert Roland Scherer, Chefarzt des Zentrums für Darm- und Beckenbodenchirurgie und Ärztlicher Leiter des Desert Flower Center Waldfriede. „Es wird sich ja herumsprechen, dass die Ärzte ‚falsch’ beschneiden [Problem ist die gar nicht falsche, nämlich echt islamische Mädchenbeschneidung (FGM) namens Chitan al-Inath / sunat perempuan, die auch das zur schafiitischen FGM-Pflicht notorisch schweigende Desert Flower Center nicht nach Europa hereinrufen sollte]. Der Schutz vor einer späteren Verstümmelung wird so sicherlich nicht funktionieren.“ Zwar sei es ein langer und mühsamer Weg, das grausame Ritual an den Mädchen zu beenden. „Ein bisschen Verstümmelung zu erlauben, hilft dabei aber nicht weiter, im Gegenteil.“ […]

    http://www.tagesspiegel.de/wissen/debatte-um-genitalverstuemmelung-ein-symbolischer-schnitt/13006444.html

  32. Cees van der Duin Says:

    Koran + SUNNA = Islam

    Islam ist weibliche Genitalverstümmelung (FGM) und diese gehöre endlich in Arztpraxis oder Operationssaal; doch sollen wir künftig statt unschön von FGM kultursensibel von FGA reden, wie die amerikanischen Freunde der Mädchenbeschneidung Kavita Shah Arora und Allan J Jacobs allen Ernstes von uns verlangen:

    the content of religious belief and practice are guided by interpretive texts and traditions. Thus, many Muslim scholars classify FGA as ‘SUNNA’ or practice established by the prophet Muhammad. Though not prescribed explicitly in the Quran, the practice thus is religiously virtuous. In fact, the colloquial term for FGA procedures in Arabic refers to a ritual state of purity. […]

    Nomenclature

    We use the term ‘procedure’ in the context of FGA rather than ‘surgery’ to emphasise that there is no medical benefit established by well designed trials, and that the primary purpose is not health-related. ‘Procedure’ is defined by Merriam-Webster as a “series of steps followed in a regular definite order,” and does not imply that the intervention is done for health reasons, in a health facility or by a medical professional.

    http://jme.bmj.com/content/early/2016/02/21/medethics-2014-102375.full

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    Nein zur Straffreistellung der Islamic FGM (chitan al-inath, sunat perempuan)

    Denn genau das sollten wir eben nicht: unsere Haltung Null Toleranz gegenüber der FGM (FGM besteht aus den vier Typen der unteilbaren WHO Klassifikation; siehe: Addis Abeba 1995; Bamako 2005) dürfen wir nicht „kultursensibel“ aufweichen:

    Should we soften our approach to female genital mutilation?

    Von Tim Newman
    Bei MNT am 23.02.2016

    A paper published this week in the Journal of Medical Ethics asks whether some forms of female genital mutilation should be legalized in America. They argue that not allowing minor versions of the operation is a form of cultural prejudice.

    Somalia has one of the highest rates of female genital mutilation.
    Female genital mutilation (FGM) is a hot topic and a subject that insights anger, confusion and distress. […]

    A recent paper – written by Dr. Kavita Shah Arora, from the Department of Obstetrics and Gynaecology at the MetroHealth Medical Center, Cleveland, OH, and Allen J. Jacobs, from the Department of Obstetrics and Gynecology, Stony Brook University, NY – puts a new slant on the difficult topic.

    The paper, published alongside a series of responses from other experts, is likely to spark impassioned discourse. The main thrust of Dr. Arora’s argument is that banning the most minor of FGM procedures is:

    „Culturally insensitive and supremacist and discriminatory towards women.“ […]

    Dr. Arora and her colleagues believe that more time and thought needs to be devoted to finding some middle ground.

    They argue that some FGM procedures are little more than a nick in the vulvar skin and cause no long-term changes in the form or function of the genitalia.

    The authors consider that by categorizing the procedures along a scale of severity and renaming them as „female genital alterations (FGAs),“ some of the stigma might be dropped. The authors are careful to make it clear that they „are not arguing that any procedure on the female genitalia is desirable. […] we only argue that certain procedures ought to be tolerated by liberal societies.“

    By legalizing only the least intrusive FGM procedures, they believe that some young girls might be saved from the most serious procedures that include clitoral removal and vaginal cauterization. These most disruptive interventions would be classed as „Category 5“ and would remain outlawed. On the other hand, so-called „nick“ procedures, classed as „Category 1,“ would become permissible.

    According to the authors, Category 1 FGM would be no more invasive – in fact, slightly less invasive – than circumcision, which is widespread in the US. The medical benefits of circumcision are tenuous, and the authors consider that the practice, in many cases, is a religious, cultural intervention with parallels to Category 1 FGM.

    Both practices are carried out without the consent of the minor at the sharp end of the scalpel.

    […]

    Gefahr im Verzug, die Messerklinge ist dem kindlichen Genital und der Zauberkünstler kindlicher genitaler Autonomie Brian D. Earp der intaktivistischen Bewegung nahe:

    ‚In defence of genital autonomy for children‘ [Antrag abgelehnt, auch eine FGM oder MGM auf Kinderwunsch kommt nicht in Frage.]

    In another commentary on the controversial subject, entitled „In defence of genital autonomy for children,“ Brian D. Earp, of The Hastings Center Bioethics Research Institute, NY, makes his stance clear early on in the text:

    „Ultimately, I suggest that children of whatever sex or gender should be free from having healthy parts of their most intimate sexual organs either damaged or removed before they can understand what is at stake in such an intervention and agree to it themselves.“

    Earp goes on to explain the legal issues that would surround making Category 1 FGM permissible. He states „cutting into a child’s genitals without a medical diagnosis, and without its informed consent [Nein Herr Earp, der Mensch unter 18 Jahren ist nicht fähig zum informed consent und trotzdem oder vielmehr gerade deswegen durch uns Erwachsene vor jeder ritueller Verstümmelung oder Verletzung zu bewahren], meets the formal definition of criminal assault under the legal codes of most of these societies.“

    He also raises concerns about regulating the procedures; he worries that it might „open the door“ for more invasive procedures. Earp’s commentary goes on to discuss medical, sexual, cultural and political issues that would go hand in hand with weakening laws surrounding FGM.

    http://www.medicalnewstoday.com/articles/306868.php

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    Cultural sensitivity

    FGA is ‘embedded in many cultural systems through multiple ties to historical tradition, tribal affiliation, social status, marriageability and religion,’ but is most frequently associated with Muslim culture. Critics have argued that there is no reference to any procedure altering female external genitalia in the Quran and thus, there is no religious basis for the practice. However, legal protection of a religious practice is not contingent either on the orthodoxy of the practice or on a consensus within a religious tradition accepting the practice. Furthermore, outsiders to a religious tradition cannot infer the practices of a religious system from a literal reading of its canonical texts. It is no more possible to define Islam within the four corners of the Quran than to define Christianity (which includes traditions ranging from Presbyterian to Pentecostal to Greek Orthodoxy) solely from a reading of the Bible. Rather, the content of religious belief and practice are guided by interpretive texts and traditions. Thus, many Muslim scholars classify FGA as ‘SUNNA’ or practice established by the prophet Muhammad. Though not prescribed explicitly in the Quran, the practice thus is religiously virtuous. In fact, the colloquial term for FGA procedures in Arabic refers to a ritual state of purity.

    http://jme.bmj.com/content/early/2016/02/21/medethics-2014-102375.full

  33. Jacques Auvergne Says:

    Islam ist FGM und eben darum geht es Kavita Shah Arora (Kavita Arora) und Allan Joel Jacobs: die islamische, etwa die verpflichtende schafiitische Beschneidung der Jungen und Mädchen soll integriert werden.
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    20min (Schweiz) am 23.02.2016

    Deux gynécos en faveur d’excisions minimalistes

    […] Pour les Drs Kavita Shah Arora et Allan J. Jacobs, tous deux de Cleveland (États-Unis), deux types d’excisions pourraient être tolérées : celles qui n’ont aucun effet durable sur l’apparence ou le fonctionnement des organes génitaux ou celles qui modifient «légèrement» leur apparence, sans avoir d’effet durable sur la capacité de reproduction ou sur l’épanouissement sexuel des femmes. Ils comparent ces interventions à la circoncision masculine qui est légale dans le monde occidental.[…]

    (nxp/afp)

    http://www.20min.ch/ro/news/monde/story/Deux-gyn-cos-en-faveur-d-excisions-minimalistes-18441871

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    TV5

    24.02.2016 à 17:50 par Sylvie Braibant

    Des excisions „minimes“ proposées par deux gynécologues américains

    […] « Nous ne disons pas que les interventions sur les organes génitaux de la femmes sont souhaitables, mais plutôt que certaines interventions devraient être tolérées par des sociétés libérales », écrivent les deux auteurs dans une revue spécialisée, le Journal of Medical Ethics.

    Dans leur introduction, les deux médecins, Kavita Shah Arora et Allan J. Jacobs, une femme et un homme, tous deux de Cleveland (Nord Est des États-Unis) dressent un constant : malgré les campagnes de prévention, la pratique des „altérations génitales féminines a très peu reculé“. Elle est également stable dans les pays où elles sont exécutées sans précaution. C’est pourquoi „nous devons adopter une position plus nuancée qui reconnaît un large éventail de procédures en vue de modifier les organes génitaux féminins“.

    On se frotte les yeux. Est-on certain-e d’avoir bien lu ? La justification arrive quelques lignes plus bas : „Ainsi, en acceptant ces altérations génitales féminines minimalistes, nous renforcerions nos efforts pour une prise en charge compassionnelle via un compromis qui respecte les différences culturelles mais protège les patientes.“ […]

    […] on attend les candidates qui se présenteront aux consultations des docteurs Kavita Shah Arora et Allan J. Jacobs en leur demandant : „bonjour, pourriez-vous me faire une mini altération génitale, s’il vous plaît ?“

    http://information.tv5monde.com/terriennes/des-excisions-minimalistes-proposees-par-deux-gynecologues-americains-90834

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    Légaliser l’excision : et le serment d’Hippocrate ?

    Par Marina Fabre
    Les Nouvelles, 24.02.2016

    Comment lutter contre l’excision et autres mutilations génitales des femmes ? Les légaliser, proposent deux gynécologues américains dans le Journal of Medical Ethics. Mais attention, préviennent les Drs Kavita Shah Arora et Allan J. Jacobs, ce seront des excisions « minimalistes » qui tiennent compte des « croyances culturelles tout en protégeant la santé physique des filles ».

    « Nous vous proposons une solution de compromis : les Etats libéraux pourraient légaliser les FGA (NDLR : altérations génitales féminines) en respect des obligations culturelles et religieuses, mais interdiraient les formes de FGA qui sont dangereux pour la reproduction ou l’épanouissement sexuel ».

    « Le serment d’Hippocrate, c’est de soigner, pas de mutiler ! »

    Scepticisme. Les mutilations génitales féminines ont précisément pour but de retirer le plaisir sexuel des femmes. Sous couvert de traditionalisme, ces médecins américains voudraient donc légaliser l’excision mais seulement si ces interventions chirurgicales n’ont aucun effet sur « l’épanouissement sexuel » des femmes… ça parait compliqué. « Odieux », préfère Danielle Mérian, présidente de SOS Africaines en Danger, association qui lutte contre l’excision et le viol conjugal.

    « Le serment d’Hippocrate, c’est de soigner, pas de mutiler ! », s’indigne Danielle Mérian, « l’excision est un crime puni par la loi, il concerne des petites filles, c’est un cauchemar permanent pour elles, une souffrance physique et psychologique ». […]

    http://www.lesnouvellesnews.fr/deux-gynecologues-veulent-legaliser-lexcision-et-le-serment-dhippocrate/

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    Khadija Gbla hat retweetet
    No FGM Australia ‏@NoFGM_Oz 23. Feb.
    Survivors of female genital mutilation outraged by ‚compromise‘ which could legalise #FGM #endFGM @KhadijaGbla

    https://twitter.com/khadijagbla

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    Survivors of female genital mutilation outraged by ‚compromise‘ which could legalise procedure

    Imogen Brennan reported this story on Tuesday, February 23, 2016 18:35

    […] IMOGEN BRENNAN: Khadija Gbla was deeply traumatised by the event. Almost 20 years on, she still has nightmares about that day. […]

    KHADIJA GBLA: They believe if you cut off the clitoris, essentially you will have no sexual desire and you will stay faithful to your husband.

    IMOGEN BRENNAN: In a paper published in today’s Journal of Medical Ethics, two gynaecologists in America are arguing that small „nicks“ should be used as a compromise.

    Kavita Shah Arora is an Assistant Professor of reproductive biology and bio-ethics at MetroHealth Medical Center.

    She’s a practising gynaecologist, and a co-author of the paper. She says practices that have no permanent physical effects could protect young women from severe forms of genital cutting.

    KAVITA SHAH ARORA: It really is a harm-reduction strategy. An example would be a nick on the vulva. So just a small, little cut, it would heal over just like a cut does on any other part of our body.

    I think we have to ask ourselves why we can have a procedure where there is morphological change done to male infants but not any sort of procedure on female infants, even if they have no risk.

    Unsinn, Risiken gibt es immer, denn selbst ein Nadelstich kann eine Infektion nach sich ziehen, sagen wir mit MRSA, und daneben gibt es auch die mögliche seelische Verletzung. Von der „pädagogischen“ vormodernen heute gegenmodernen Botschaft nicht zu sprechen, die da lautet:

    „Die sorgeberechtigten Erwachsenen haben das Recht, aus religiösen bzw. rituellen Gründen dem Kind am Genital Schmerzen zuzufügen. Es muss am kindlichen Geschlechtsorgan Blut fließen und auch eine Narbe entstehen dürfen, damit eine Arztpraxis oder Klinik eine Daseinsberechtigung hat“ – das können wir nicht wollen, egal ob das Kind Mädchen oder Junge ist.

    […]

    http://www.abc.net.au/pm/content/2016/s4412101.htm

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    Why Should Any Form of Female Genital Mutilation Be Legalized?

    The Utah People’s Post, 24.02.2016. Von Amelia Donovan.

    […] Why not stop the mutilation that 3 million girls are subjected to every year? This tradition is deeply ingrained in a lot of cultures in Asia, Africa, and the Middle East.

    The painful and often anesthesia-free can range in severity from nicking the young girl’s genitals to completely removing her clitoris and labia then stitching up the vagina.

    Performing this kind of operations is illegal in the US and the UK, but Kavita Allan Jacobs and Shah Arora, two gynecologists based in New York and Ohio, disagree.

    They argue that pushing the procedure underground will pose even more threat to girls. The gynecologists added that trying to wipe it out could be “viewed as racist or culturally insensitive.”

    Instead, Jacobs and Arora suggest that a compromise that “respects culture and religion but provides necessary protections against child abuse,” such as operations that won’t affect the girl’s ability to carry a pregnancy later or her long-term sexual satisfaction.

    Their controversial proposal suggests doctors could limit the procedure to small cuts or the removal of some parts of the labia or the clitoral hood. Nawal Nour, head of the African Women’s Health Center at the Brigham and Women’s Hospital in Boston, Massachusetts, is not the only one who disagrees with this compromise.

    “From a human rights and health care perspective,” she said, “this is a hard pill to swallow.” She argues that the gynecologists have no data suggesting that if a girl is only nicked when she is 6 or 7, she won’t suffer a more severe surgery four or five years later.

    At the same time, who’s to say that these proposed minimal procedures will be accepted by the traditional communities that preserve the practice?

    In addition, it seems like a gamble to legalize any form of mutilation, even though Arora and Jacobs said smaller nicks will eventually heal completely.

    But even smaller surgeries involving FGM can still have a strong psychological impact on the girls, because the “amount of tissue removed does not necessarily correlate with the amount of psychological damage.”

    As a last argument against compromising with FGM is that it’s one of those cultural practices that don’t deserve to be respected or preserved. […]

    http://www.utahpeoplespost.com/2016/02/female-genital-mutilation-legalized/

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    Faire Genitalverstümmelung, kann es das geben?

    (Ein Vorschlag, der einen Aufschrei provoziert: Zwei US-Gynäkologen stellen eine vermeintlich harmlose Alternative der weiblichen Beschneidung zur Diskussion.)

    Von: Adelheid Müller-Lissner | ZEIT, 23.02.2016 – 00:00 Uhr

    […] Im Journal of Medical Ethics schlagen die Gynäkologin Kavita Shah Arora aus Cleveland in Ohio und ihr New Yorker Kollege Allan Jacobs vor, liberale Gesellschaften sollten „kultursensibler“ werden und zumindest kleine, eher symbolische Eingriffe tolerieren. […]

    Eingriffe an den Geschlechtsteilen von Mädchen und jungen Frauen seien keineswegs „wünschenswert“, betonen die US-amerikanischen Gynäkologen. Doch sie glauben, dass eine Art „Kompromiss“ den Mädchen in den besonders betroffenen Ländern Afrikas helfen könnte, ein glücklicheres Leben zu führen: „Absolutisten, die einen solchen Kompromiss ablehnen, könnten Kindern dagegen weiteren Schaden zufügen.“

    […] Man müsse bedenken, dass „viele Kinder den Prozeduren unterworfen werden, weil ihre Eltern sie lieben und sie glücklich sehen wollen in ihrem Erwachsenenleben“, argumentieren Arora und Jacobs. Kleinere, von Ärzten fachgerecht ausgeführte, aber eher symbolische Eingriffe mit angemessener Betäubung könnten unter diesen Umständen ein Weg sein, „mit dem man kulturelle Differenzen respektiert, aber zugleich die Gesundheit der Patienten schützt“. […]

    Klicke, um auf genitalverstuemmelung-debatte-symbolischer-eingriff.pdf zuzugreifen

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    Is There a Middle Way on Female Genital Mutilation?
    MedPage Today

    Veröffentlicht am 23.02.2016

    A paper in the Journal of Medical Ethics from Kavita Shah Arora, MD, of MetroHealth Medical Center in Cleveland, and colleagues addressed a proposed „compromise“ to the controversial procedure of female genital mutilation, which is often performed on young girls by their families in accordance with their religious beliefs. Arora’s team suggested renaming the procedure „female genital alteration,“ and developing a multi-tiered system to classify different procedures performed on young girls according to their severity.

    They suggested that „liberal societies“ should be able to tolerate the less severe forms of genital alteration: those that almost never have a lasting effect on female morphology, such as a nick in the vulvar skin, and those that create morphological changes but do not impact a woman’s sexual satisfaction, such as surgical retraction of the clitoral hood (analogous to male circumcision).

    [Achja, retraction: Retraktion, Zurückziehen, hier: Zurückverlegen? (Teil)Amputation zu sagen wäre doch wohl ehrlicher.

    Auch Anatomie ungenügend; im Hinblick auf humane Keimbahnentwicklung und Gewebstyp der Penisvorhaut gehört eine MGM in den Bereich einer Schamlippen(teil)zerstörung sprich FGM Typ II und wer die sensorische lebenslange Schädigung jeder Zirkumzision verstanden hat, weiß:

    Die Beschneidung des männlichen Kindes ist nicht Äquivalent zu FGM Typ Ia, Klitorisvorhaut(teil)amputation, sondern zu FGM Typ Ib Klitoridektomie, Klitoris(teil)amputation.]

    In this video, Jacques Moritz, MD, of Weill Cornell Medicine in New York City, discusses the findings of the study and three accompanying editorials, and weighs in on what major medical organizations may think of these procedures and their impact on women’s health.

  34. Machandelboom Says:

    Heute lenkt man die Herde zum eitlen Diskutieren? Wird die WHO-Klassifikation sprich das Kindergenital jetzt kaputtgequatscht? Warum fordert die Autorin nicht, dass die WHO-Klassifikation zur FGM (FGM Typ I dazugehörend Ia und Ib, Typ II mit IIa, IIb, IIc, Typ III, Typ IV) eben auf keinen Fall in einen verbotenen und einen straffrei erlaubten Teil aufgespalten werden darf?

    Der die ZEIT lesende postmoderne Multikulturfreund darf sich etwas grausen, mindestens autoreferentiell „ein starkes Unbehagen“ spüren. Kritik an Frauenstatus, Körperverständnis und Gesellschaftsmodell von Koran und Sunna üben darf er nicht.

    Am eigentlichen Thema der Arbeit der Gynäkologin Kavita Shah Arora aus Cleveland in Ohio und ihres New Yorker Kollegen Allan Jacobs, nämlich der Frage nach der Legalisierung der islamischen FGM (Chitan al-inath, sunat perempuan), redet Adelheid Müller-Lissner gekonnt vorbei.

    „Ein bisschen Verstümmeln geht nicht“, ein bisschen Mädchenbeschneiden geht, Frau Müller-Lissner? „Ein Denkverbot sollte es nicht geben“, achso, ein bisschen FGM, ein bisschen Todesstrafe, ein bisschen Kopftuchzwang, ein bisschen Faschismus, muss man ja mal drüber geredet haben?

    Ein bisschen Verstümmeln geht nicht

    (Ein Mini-Eingriff unter Narkose, statt der irreversiblen Genitalverstümmelung in irgendeiner dreckigen Hütte? Schlechte Idee! Trotzdem muss man sie diskutieren dürfen. Ein Kommentar von Adelheid Müller-Lissner)

    ZEIT, 25.02.2016

    „Die Empörung ist groß: Wer das vorschlägt, toleriere die Unterdrückung von Frauen und akzeptiere Menschenrechtsverletzungen als kulturelles Erbe, sagen viele. Aber darf man nichts vorschlagen, was – würde es als Alternative akzeptiert – Hunderttausenden Frauen das Leben retten könnte? […] Ein Denkverbot sollte es nicht geben. Man sollte die Argumente prüfen. Schließlich machen die US-Gynäkologen ihren Vorschlag, um Schlimmeres zu verhüten.“

    „das Argument, wer kultursensibel sei und weniger gravierende Eingriffe von Fachleuten sauber ausführen lasse, erspare diesen Mädchen größeres Leid“

    „Fazit: Beim Lesen der Studie spürt man deutlich ein ehrliches, vielleicht sogar sympathisches und menschliches Anliegen der Wissenschaftler. Und wird gleichzeitig ein starkes Unbehagen nicht los.“

    Schlimm, für Müller-Lissner ist der ungebremste Wunsch nach Geldverdienen auf Kosten der körperlichen Unversehrtheit kleiner Mädchen „ein ehrliches, vielleicht sogar sympathisches und menschliches Anliegen“. Aber sie ist ja vielleicht besonders in ganz hohem Maße befugt mitzureden, denn das Schicksal hat sie zum FGM-Bequatschen berufen: „Als Mutter von mehreren Töchtern“.

    Zielsicher die (derzeitige …) schafiitische FGM Marke Assalaam Foundation auslassend, beschwört Müller-Lissner das Grauen von FGM Typ III, allenfalls noch von Labien(teil)amputationen mit (Teil)zerstörung der Klitoris sprich Typ IIb, IIc sowie ggf. noch von Typ Ic Klitoris(teil)amputation:

    „Abgesehen davon, dass derart beschnittene Frauen nie wieder Spaß, sondern nur heftige Schmerzen beim Sex empfinden“, achso, achja, die nicht „derart“, sondern andersartig „beschnittene[n] Frauen“, etwa nach den Vorgaben des Madschlis der Ulama Indonesiens (MUI, Majelis Ulama Indonesia) sind für die USA und vielleicht ja auch für Deutschland gar kein Problem?

    http://www.zeit.de/wissen/2016-02/genitalverstuemmelung-beschneidung-von-maedchen-frauen-inkontinenz-infibulation

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  35. Edward von Roy Says:

    „We hope to see Arora and Jacobs publicly retract their two papers, or follow the steps of Dr. Elhagaly.“

    Gute Hoffnung für alle Kinder hat CircWatch am 26.02.2016
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    Which doctors claim that legalizing some forms of FGM will help some girls?

    The most recent discussion in genital integrity forums is the publication of a paper (and related news articles) by two U.S. based gynecologysts, Kavita Arora and Allan Jacobs, of an article called “female genital alteration: a compromise solution” in the Journal of Medical Ethics. In this paper, authors Kavita Arora and Allan Jacobs reframe the discussion of female genital mutilation (FGM) as a matter of “alteration“, because they consider that the term mutilation is culturally insensitive and discriminatory towards women. They argue that mild forms of “FGA” do not constitute a human rights violation, and thus promote that some of those forms could be offered and tolerated as a “compromise” to protect children from more extensive forms of “FGA“, allowing parents to uphold cultural and religious practices “without sacrificing the health and well-being of female children“.

    This is obviously a scandalous proposal, and one that is not entirely new. In May of 2010 the American Academy of Pediatrics had already suggested a similar path with their maligned “policy statement on ritual genital cutting of female minors“, a paper that was criticized by the World Health Organization as an obstacle to their efforts to eradicate FGM, and was also criticized by pro-genital integrity and children’s rights organizations such as Intact America, fearful that the American medical community may slowly reinstate the practice of FGM among Americans, a practice that persisted for at least the first half of the 20th century, before slowly falling in obsolescence. The AAP’s policy statement was retired one month later. […]

    And here is where this new paper is a logical consequence of their previous article.

    Published in 2015 in the American Journal of Bioethics, the article, entitled “Ritual Male Infant Circumcision and Human Rights“, is a very flawed rationalization meant to deny that male infant circumcision can constitute a violation of human rights.
    […]

    Their paper on ritual male infant circumcision pretends to appear multicultural, by using language that appeals more to an European audience. For example, referring to infant circumcision as “ritual” is common in European circles, since it is not considered a medical practice in those places – I imagine that many American doctors would feel relatively insulted by the suggestion that they are practicing a ritual, which is what Arora and Jacobs are doing. Through the paper, they often reinforce the fact that Muslims practice circumcision, to give the appearance of diversity. However, Robert Darby pointed that by framing their paper around infant circumcision, they are in fact excluding most “ritual” circumcision practices, such as those from African tribes, Philippines, and Muslim groups, since they occur mostly after infancy. It’s worth noting that in some languages, “infancy” refers to childhood in general, but its current use in English refers only to the pre-verbal period, so mostly the first year of life. […]

    Their paper goes into a discussion of whether genital integrity is in fact a human right, and whether the principle of open future as suggested by Darby is applicable or not. […]

    […]

    Allan Jacobs is Professor of Obstetrics, Gynecology, and Reproductive Medicine at Stony Brook University School of Medicine. He received his B.A. (psychology) at Cornell University, his M.D. from the University of Southern California, and his J.D. from St. John’s University. He completed his residency at Parkland memorial Hospital and his fellowship at Mount Sinai Hospital. A board certified gynecologic oncologist, he serves as Chairman of the Department of Obstetrics and Gynecology at Flushing Hospital Medical Center. He has published articles in the field of reproductive ethics in journals such as the Hastings Center Reports. He has also published in the area of health law, a current research interest. He teaches biomedical ethics and health law to medical students and residents.

    […]

    To our knowledge, a single case stands in the United States. Dr. Hatem Elhagaly, Muslim, was fired from the Mayo Clinic for promoting a practice that is illegal in America but, in his words, “honors Islam.” […]

    In publishing this paper arguing for mild forms of “FGA“, Jacobs and Arora have followed the logical steps established by their previous paper, but they have also put themselves at odds with the Western rejection of FGM.

    Their only positive point is breaking again that “taboo” that makes most American doctors afraid to suggest any comparison between male infant circumcision and female genital mutilation. But the conclusion that those practices are not violation of human rights seems to detract from the humanity and dignity of the authors.

    We believe doctors should dedicate their efforts to serve their patients as healers, not as cultural or religious brokers defending the “parental right” to harm the child (the patient) as part of a ritual.

    We hope to see Arora and Jacobs publicly retract their two papers, or follow the steps of Dr. Elhagaly.

    [ CircWatch 26.02.2016, bitte dort im Ganzen lesen ]

    http://circwatch.org/which-doctors-claim-that-legalizing-some-forms-of-fgm-will-help-some-girls/

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    [ Im Bild: FGM-Freund Allan J. Jacobs ]

  36. Nulltoleranz zur FGM bedeutet Nulltoleranz zu FGM Typ I, II, III, IV Says:

    A Cutting Tradition – The New York Times
    By SARA CORBETTJAN. 20, 2008

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    Inside a Female-Circumcision Ceremony
    Credit: Stephanie Sinclair

    http://www.nytimes.com/slideshow/2008/01/20/magazine/20080120_CIRCUMCISION_SLIDESHOW_index.html?action=click&contentCollection=Magazine&module=RelatedCoverage&pgtype=article&region=EndOfArticle&_r=0

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    Die Choreographin

    „Heute habe ich euch eure Religion vervollständigt [so dass nichts mehr daran fehlt] und meine Gnade an euch vollendet, und ich bin damit zufrieden, dass ihr den Islam als Religion habt“ (Koran 5:3). An jenem Tag also („heute“) trat die offenbarte Normativität und Gesetzgebung in Kraft und Gesetzgeber Allah möchte über die Sorgfalt der menschlich eingehaltenen Befehle sagen können: „ich bin damit zufrieden“.

    Die seither und bis zum Tage der Auferstehung gültige Scharia fordert die Genitalbeschneidung mindestens jeder dem schafiitischen Recht unterliegenden Frau und an der Humboldt-Universität zu Berlin bekleidet Prof. Dr. Tatjana Hörnle den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung. Weil das deutsche Justizministerium eine Fatwa zur religiösen Frauenbeschneidung noch nicht anerkennt, muss eilig ein Gutachten her und Hörnle schreibt für den 70. Deutschen Juristentag ihr Kultur, Religion, Strafrecht – neue Herausforderungen in einer pluralistischen Gesellschaft.

    Erst seit 2013 ist die (jede) FGM verboten, doch das unversehrte weibliche Genital stimmt Allah möglicherweise ausgesprochen unzufrieden. Mädchen, ist dein Geschlechtsteil noch nicht halal? Der § 226a StGB Verstümmelung weiblicher Genitalien gefährdet das Heil der Seele, denn das islamisch vorgegebene Wohlverhalten ist „vervollständigt“ (Koran 5:3) und ein vollständiges, das heißt ein unbeschnittenes männliches oder weibliches Genital bedeutet, dass die Pflicht zur Scharia noch nicht vervollständigt ist. Bekommt Deutschland die FGM nach Koran und Sunna?

    https://schariagegner.wordpress.com/2014/09/10/droht-der-rechtspluralismus-in-der-brd/

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    Entgegnung auf die Richtigstellung der Tatjana Hörnle

    Punktgenau zur Eröffnung des 70. Deutscher Juristentages streitet Gutachterin Tatjana Hörnle, die sich von der Zeitung Berliner Kurier missverstanden fühlt, ihren Versuch einer deutschen Legalisierung der sogenannten milden Sunna ab („Richtigstellung“). Ebenso wie Humanmediziner Karl-Peter Ringel und Volljuristin Kathrin Meyer arbeitet jedoch auch die Berliner Juraprofessorin an einer Straffreiheit der in Deutschland über § 226a StGB verbotenen, der schafiitischen Rechtsschule des Islam jedoch verpflichtenden (farḍ, wāǧib), für Hanbaliten und Malikiten religionsrechtlich als ehrenwert eingestuften und den Hanafiten immerhin als Sunna geltenden FGM Typ Ia und Typ IV. Von Edward von Roy und Gabi Schmidt am 16.09.2014.

    https://schariagegner.wordpress.com/2014/09/17/kommentar-zu-tatjana-hoernles-richtigstellung-zum-artikel-im-berliner-kurier/

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    Zwei Wegbereiter deutscher Mädchenbescheidung

    „Heute habe ich euch eure Religion vervollständigt [so dass nichts mehr daran fehlt] und meine Gnade an euch vollendet, und ich bin damit zufrieden, dass ihr den Islam als Religion habt“ (Koran 5:3). An jenem Tag also („heute“) trat die offenbarte Normativität und Gesetzgebung in Kraft und Gesetzgeber Allah möchte über die Sorgfalt der menschlich eingehaltenen Befehle sagen können: „ich bin damit zufrieden“.

    Die seither und bis zum Tage der Auferstehung gültige Scharia fordert die Genitalbeschneidung mindestens jeder dem schafiitischen Recht unterliegenden Frau und in Europa ist der studierte Humanmediziner Prof. Dr. Karl-Peter Ringel anerkannter Fachmann für die Fehlfunktionen des Immunsystems. Warum allerdings ein Immunpathologe die religiöse Mädchenbeschneidung verteidigt, statt sich an den gebotenen ärztlichen Grundsatz primum non nocere zu halten, bleibt uns aufklärungshumanistisch und allgemein menschenrechtlich orientierten Gegnern von Scharia und Fiqh wenig nachvollziehbar. Weil das deutsche Justizministerium eine Fatwa zur religiösen Frauenbeschneidung noch nicht anerkennt, muss Frauenbeschneidungsversteherin Ass. jur. Kathrin Meyer aktiv werden und für das Interdisziplinäre Zentrum Medizin-Ethik-Recht (MER) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verfassen Ringel und Meyer ihr § 226a StGB – Sonderstraftatbestand der Frauenbeschneidung & verfassungswidrige Ungleichbehandlung: „Hier ist eine Änderung des § 1631d Abs. 1 BGB erforderlich, der auch die Beschneidung der weiblichen Vorhaut aufnimmt, indem geschlechtsneutral von einer medizinisch nicht erforderlichen Vorhautbeschneidung des einwilligungsunfähigen Kindes gesprochen wird“.

    Erst im Dezember 2012 hielt es der zum Totalitarismus von Scharia und Fiqh schweigende Deutsche Bundestag für angemessen, auf Elternwunsch jedem Jungen am Penis das sensitive Äquivalent zur Klitoris (!) rituell amputieren zu lassen und die irgendwie altehrwürdige oder gottesfürchtige Zirkumzision (Vorhautamputation) zu erlauben, doch auch das unversehrte weibliche Genital stimmt Allah möglicherweise ausgesprochen unzufrieden. Mädchen, ist dein Geschlechtsteil noch nicht halal? Der § 1631d BGB Beschneidung des männlichen Kindes gefährdet das Heil der Seele, denn das islamisch vorgegebene Wohlverhalten ist „vervollständigt“ (Koran 5:3) und ein vollständiges, das heißt ein unbeschnittenes männliches oder weibliches Genital bedeutet, dass die Pflicht zur Scharia noch nicht vervollständigt ist.

    Wird § 1631d BGB jetzt geschlechtsneutral umformuliert, bekommt Deutschland die in Familienrecht und Personensorge integrierte FGM nach Koran und Sunna?

    https://schariagegner.wordpress.com/2014/09/14/prof-dr-ringel-empfiehlt-dem-gesetzgeber-die-fgm-typ-ia-und-iv-milde-sunna/

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    Keine Ahnung vom Thema FGM hat oder gezielte Desinformation bringt der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb), Vereinigung der Juristinnen, Volkswirtinnen und Betriebswirtinnen,
    der zum diesjährigen Internationalen Tag gegen die weibliche Genitalverstümmelung
    erklärt:

    „Weltweit zählen 130 Millionen Mädchen und Frauen zu den Opfern der Female Genital Mutilation (FGM).“

    Die offizielle Zahl ist 200 Millionen – werden die 70 Millionen FGM-Betroffenen aus Indonesien usw. gezielt unterschlagen, will der Deutsche Juristinnenbund (djb) – ganz im Sinne von Tatjana Hörnle – die FGM Typ Ia sowie FGM Typ IV aus dem Begriff – und Tatbestand! – von FGM ausschließen? Um zeitnahe Klarstellung wird gebeten.

    http://verbaende.com/news.php/Juristinnenbund-zum-Internationalen-Tag-gegen-die-weibliche-Genitalverstuemmelung?m=114060

    Die korrekte Zahl – immerhin – nennt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

    „Nach Schätzungen des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF) sind weltweit etwa 200 Millionen Frauen und Mädchen von Genitalverstümmelung betroffen.“

    http://www.bmz.de/de/themen/frauenrechte/arbeitsfelder_und_instrumente/gewalt_gegen_frauen/genitalverstuemmelung/index.html?follow=adword

    Ein Beispiel für die alte offizielle Zahl, Ärzteblatt (2015) konnte damals schreiben …

    „Weltweit sind Unicef zurfolge zufolge 130 Millionen Mädchen und Frauen davon betroffen.“

    http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/61727/Mehr-Aufklaerung-zu-weiblicher-Genitalverstuemmelung-gefordert

    … und nennt im Folgejahr 2016 die nach oben korrigierte Zahl

    „UN: 200 Millionen Frauen von Genitalverstümmelung betroffen“

    http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/65652/UN-200-Millionen-Frauen-von-Genitalverstuemmelung-betroffen

    Terre des Femmes (TdF) zitiert die korrekte Zahl:

    Fachkonferenz zum weltweiten Nulltoleranztag gegen weibliche Genitalverstümmelung am 06.02.2017

    „Neuen Schätzungen UNICEFs zufolge leben heute weltweit mindestens 200 Millionen Mädchen und Frauen als Betroffene von weiblicher Genitalverstümmelung (FGM), etwa 70 Millionen mehr als noch 2014 veranschlagt.“

    https://www.frauenrechte.de/online/index.php/themen-und-aktionen/weibliche-genitalverstuemmelung2/aktuelles/2160-weibliche-genitalverstuemmelung-in-deutschland-ueberwinden-fachkonferenz-zum-weltweiten-nulltoleranztag-am-06-02-2017

    United Nations Regional Information Centre (UNRIC) vermeidet im Haupttext trickreich zu lügen oder jedenfalls lässt in der eigentlichen Meldung Südostasien – Indonesien, Malaysia – einfach aus und wagt auch in diesem Jahr 2017, die Zahl 130 Millionen zu nennen

    „More than 130 million girls and women alive today have been cut in 29 countries in Africa and the Middle East alone, where female genital mutilation (FGM) is most prevalent. That’s the population of France and the United Kingdom combined.“

    Erst im Quellenteil (Key Facts) nennt man die korrekte Zahl …

    „Globally, it is estimated that at least 200 million girls and women alive today have undergone some form of FGM.“

    … und damit ist UNRIC so gerade noch einmal bei der Wahrheit geblieben.

    http://www.unric.org/en/latest-un-buzz/30465-building-bridges-against-fgm

    Bewachet die Wächter! Wir werden allen Akteuren – UNFPA, Europäische union, Deutsche Bundesregierung, TdF usw – auf die Finger sehen müssen, damit FGM Typ Ia sowie FGM Typ IV nicht aus dem FGM-Begriff herausgeschmuggelt wird

    http://www.unfpa.org/joint-programme-female-genital-mutilationcutting

    http://www.unfpa.org/events/international-day-zero-tolerance-female-genital-mutilation

    Leider etwas versteckt, korrekte Zahl bei UNFPA

    Globally, it is estimated that 200 million girls and women alive today have undergone some form of FGM.

    http://www.unfpa.org/female-genital-mutilation

    European Commission (2017) korrekte Info

    Over 200 million girls and women have suffered from Female Genital Mutilation across the world

    http://europa.eu/rapid/press-release_STATEMENT-17-214_en.htm

    Estimates show that there may be as many as 200 million victims of female genital mutilation (FGM) worldwide, including at least 500,000 in the EU.

    http://europa.eu/rapid/press-release_MEMO-17-215_en.htm

    Der angesprochene Juristinnenbund (djb) ist aufgefordert, die 130 unverzüglich durch 200 zu ersetzen. Die Desinformation hat sich im Netz verbreitet

    „Weltweit zählen 130 Millionen Mädchen und Frauen zu den Opfern der Female Genital Mutilation (FGM).“

    https://www.lifepr.de/inaktiv/deutscher-juristinnenbund-ev/Juristinnenbund-zum-Internationalen-Tag-gegen-die-weibliche-Genitalverstuemmelung/boxid/637543

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)

    „06.02.2017 Fachkonferenz von TERRE DES FEMMES: Erste Studie mit Zahlen zur weiblichen Genitalverstümmelung für Deutschland“

    „Anlässlich des Internationalen Tages gegen weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar hat das Bundesfrauenministerium erstmals eine empirische Studie mit Zahlen für Deutschland vorgestellt.“

    „In Deutschland leben knapp 50.000 Frauen, die Opfer einer Genitalverstümmelung geworden sind. Nach Schätzungen sind zwischen 1500 und 5700 Mädchen, die in Deutschland leben, davon bedroht. Das zeigt eine empirische Studie, die das Bundesfrauenministerium erstmals anlässlich des Internationalen Tages gegen weibliche Genitalverstümmelung vorgestellt hat. […]

    Der Studie zufolge ist die Zuwanderung von Frauen und Mädchen aus Ländern, in denen die weibliche Genitalverstümmelung besonders verbreitet ist, in Deutschland von Ende 2014 bis Mitte 2016 um 40 Prozent gestiegen. Die Zahl der Betroffenen stieg demnach um knapp 30 Prozent. Die vom Bundesfrauenministerium geförderte Studie wurde von Integra, der Dachorganisation von Nichtregierungsorganisationen gegen weibliche Genitalverstümmelung, in Zusammenarbeit mit der Ramboll Management Consulting GmbH durchgeführt. Die fünf Hauptherkunftsländer, aus denen die meisten der in Deutschland betroffenen Frauen und Mädchen stammen, sind: Eritrea, Irak, Somalia, Ägypten und Äthiopien.“

    https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/erste-studie-mit-zahlen-zur-weiblichen-genitalverstuemmelung-fuer-deutschland-/113908

    Angestrengt, verbissen leugnet man den gegebenen Zusammenhang zwischen Islam und Mädchenbeschneidung (FGM)

    Through GAMCOTRAP, Ms. Sidibeh learned about the health and social consequences of FGM. She also learned that the practice is not required by religion, a common misconception. Ms. Sidibeh is now a staunch advocate for ending FGM. “We know it is part of our culture, but it is not in accordance with Islam, and it is against our rights as women,” she said. […] And through her activism to end FGM, Ms. Sidibeh became aware of other rights violations affecting girls in the Gambia, including child marriage. [im Islam ist das Heiratsalter für das Mädchen neun Jahre (Mondjahre)]

    http://www.unfpa.org/news/dropping-knife-one-woman-joins-fight-womens-rights-gambia

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    Auch die Klitorisvorhaut (lat. Praeputium clitoridis) ist Teil der Vulva – und Nein, „bei der Genitalverstümmelung“ (n-tv, gleich das Zitat) kann auch mal nur geritzt, gestochen, eingeschnitten, gequetscht o. dgl. werden, dieses alles zu Typ FGM IV, oder es wird die Klitorisvorhaut, teilweise oder gänzlich, nicht entfernt denn sie wächst nicht nach, abgeschnitten, amputiert: FGM Typ Ia.

    Deshalb als letztes schlimmes Beispiel: n-tv (Montag, 06. Februar 2017 „Thema in Deutschland hochaktuell“ Knapp 50.000 Mädchen und Frauen Opfer von Beschneidung). Zwei Begriffe werden einander zugeordnet und als die FGM schlechthin definiert, einerseits Genitalverstümmelung und andererseits Klitoris. Dass in Bezug auf die Sunnabeschneidung der Mädchen der Kitzler nicht geschützt ist, wissen wir, die autoritativen Texte des Islam geben nichts anderes her, auch wenn der Sufischeich* aus Amerika uns das Blaue vom Himmel herunterlügt (Keller: „n: not the clitoris itself, as some mistakenly assert“). Was also sagt, was verschweigt n-tv:

    „Wir fordern, dass alle Regierungen weltweit diesen Eingriff in die Unversehrtheit von Mädchen und Frauen gesetzlich verbieten und aktiv bekämpfen.“ Bei der Genitalverstümmelung, die in manchen Ländern als wichtiges Element beim Übergang vom Mädchen zur Frau gilt, wird die Klitoris teilweise oder vollständig entfernt. Betroffen sind nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit rund 200 Millionen Frauen und Mädchen.

    http://www.n-tv.de/ticker/Knapp-50-000-Maedchen-und-Frauen-Opfer-von-Beschneidung-article19690111.html

    _______

    * Nuh Ha Mim Keller (* 1954), Sufi als Scheich der Tariqa Schadhiliyya. ANSWERING ISLAM blickt durch:

    The Arabic word bazr does not mean „prepuce of the clitoris“, it means the clitoris itself (cf. the entry in the Arabic-English Dictionary). The deceptive translation by Nuh Hah Mim Keller, made for Western consumption, obscures the Shafi’i law, given by ‘Umdat al-Salik, that circumcision of girls by excision of the clitoris is mandatory. This particular form of female circumcision is widely practiced in Egypt, where the Shafi’i school of Sunni law is followed.

    Islamic Law on Female Circumcision

    http://answering-islam.org/Sharia/fem_circumcision.html

  37. Nulltoleranz zur FGM bedeutet Nulltoleranz zu FGM Typ Ia, Ib, IIa, IIb, IIc, IIIa, IIIb, IV Says:

    My husband said he wants our girl to be sunat. What does this involve? and where can I do it?

    Have you sunat your girls?

    .

    .
    .

    http://www.zeit.de/news/2017-02/06/menschenrechte-fortschritte-im-kampf-gegen-genitalverstuemmlung-06163203

    Die gestrige dpa-Meldung: zielsicheres Vorbeireden oder keine Ahnung vom Thema?

    „Bei der Verstümmelung werden oft schon Mädchen unter fünf Jahren die äußeren Genitalien beschnitten. Die Klitoris sowie die Schamlippen werden amputiert und teilweise zugenäht.“

    Man hätte die vier Haupttypen weiblicher Genitalverstümmelung (FGM-Klassifikation) zitieren können und müssen, besser noch: man hätte alle Subtypen, insbesondere die Unterscheidung zwischen Typ Ia (klitorisvorhaut(teil)amputation) und Typ Ib (Klitoris(teil)amputation) betreffend darstellen können und sollen.

    Es war leider damit zu rechnen, dass die dpa nicht wagen würde, die gegebene große islamische Mitverantwortung beim globalen Mädchenbeschneiden anzusprechen und anzuprangern. Was ebenfalls besonders schlimm ist:

    Ganz unterschlagen werden Typ Ia
    [FGM Type Ia (amputation of the clitoral hood / the clitoral prepuce) / removal of the clitoral hood or prepuce only]

    und Typ IV
    [Type IV — All other harmful procedures to the female genitalia for non-medical purposes, for example: pricking, piercing, incising, scraping and cauterization.]

    Jede Form der weiblichen Beschneidung sprich der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM) ist zu untersagen und dazu reicht es nicht aus, von „[D]ie Klitoris sowie die Schamlippen“ zu reden.

    http://www.who.int/reproductivehealth/topics/fgm/overview/en/

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    Why female genital mutilation still exists in modern Singapore

    Von: Yvette Tan
    BBC News 21.11.2016

    all the Malay Muslim girls in Singapore she knows have undergone this procedure […]

    Sunat Perempuan, as it is known in Malay, is usually carried out on girls before the age of two, who normally have the tip of the clitoris cut, with a tiny piece of skin sometimes removed.[…]

    Singapore has no legal ruling against FGM, but many Muslims take guidance from the [ Majlis Ugama Islam Singapura ] Islamic Religious Council of Singapore (MUIS), a statutory board that provides advice on religious matters to Muslims.

    […] many Muslims take guidance from the Islamic Religious Council of Singapore (MUIS), a statutory board that provides advice on religious matters to Muslims.

    Ibrahim Sawifi of MUIS has said the body „does not condone any procedures which bring harm to the individual“, adding that the council has „always held the position that FGM should be avoided“.

    Zitatende; der Herr hat FGM gesagt, female genital mutilation, doch ist (auch … siehe Hörnle usw.) in seinem Begriff von Verstümmelung (Mutilation) FGM Typ Ia oder Typ IV womöglich gar nicht integriert.

    http://www.bbc.com/news/world-asia-37819753

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    “A Tiny Cut”: Female Circumcision in South East Asia
    Von: Sya Taha
    The Islamic Monthly (TIM) 12.03.2013

    In Malaysia, the Fatwa Committee of Malaysia’s National Council of Islamic Religious Affairs ruled in 2009 that female circumcision, was “obligatory for Muslims but if harmful must be avoided”.[xxii] More recently, in Indonesia, the Indonesian Council of Ulema ruled in favour of female circumcision and added that although it cannot be considered mandatory, it is still “morally recommended”.[xxiii] The leader of this council however warned to avoid “excesses” in the removal or cutting of the clitoris — a position supported by the hadith mentioned earlier. A similar advice is given by the Islamic Religious Authority of Singapore on their website.[xxiv] […]

    Some people may argue that it is more beneficial to perform the procedure when children are still babies to avoid “complications, prolong[ed] pain, or embarrassment” (the exact same argument for infant male circumcision). [xxviii]

    [xxii] ABCNews, ‘Malaysia storm over female circumcision’, 7 Dec 2012.
    [xxiii] Mathias Hariyadi, ‘Indonesian Ulema in favour of female circumcision: a “human right”’, 24 Jan 2013, available at http://www.asianews.it/news-en/Indonesian-Ulema-in-favour-of-female-circumcision:-a-human-right-26948.html
    [xxiv] Islamic Religious Authority Singapore (MUIS), ‘Frequent Asked Questions: Is circumcision compulsory for muslimah?’, available at http://www.muis.gov.sg/cms/oomweb/oom_faq.aspx?id=15104

    [xxviii] Islamic Religious Authority Singapore (MUIS), ‘Frequent Asked Questions: Is circumcision compulsory for muslimah?’.

    http://theislamicmonthly.com/a-tiny-cut-female-circumcision-in-south-east-asia/#_ednref24

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    Have you sunat your girls? | MummySG Singapore Motherhood and Parenting Forum

    My husband is Malay and I am expecting a girl. My husband said he wants our girl to be sunat. What does this involve? and where can I do it? I have heard of male circumcision and my two boys from a previous marriage who have been circumcised. But I have never heard of female circumcision? he also said I should consider doing myself is that possible at my age?

    Like your thoughts

    http://www.mummysg.com/forums/threads/have-you-sunat-your-girls.29826/

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    Hukum bersunat bagi lelaki dan wanita
    (Islamrechtliche Bewertung der männlichen und weiblichen Beschneidung)

    FRAGE:
    SOALAN:
    Apakah sebenarnya hukum bersunat sama ada lelaki atau wanita, ini kerana ada yang menyatakan ianya sunat sahaja kerana namanya pun bersunat. Bagaimanakah keadaan sebenarnya ?

    – Rozimi Awang, Sri Damansara.

    ANTWORT:
    JAWAPAN:
    Menurut kebanyakan para ulama, hukum bersunat itu adalah wajib sama ada bagi lelaki atau wanita. Kata sesetengah ulama ianya sunat bagi wanita sahaja. Adapun yang dikatakan bersunat itu maksudnya sunah atau cara hidup Nabi kita dan datuknya Nabi Ibrahim. Baginda Nabi Ibrahim dikatakan yang mula-mula bersunat ketika umurnya sudah menjangkau 80 tahun. Oleh sebab itu berkhatan dan amalan fitrah yang lain perlu dilakukan dalam kehidupan ini, (sama ada sunat atau wajib) untuk mengikuti sunah atau cara hidup Nabi Ibrahim.

    Sedangkan salah satu cara hidupnya adalah bersunat atau berkhatan di samping amalan-amalan lain seperti mengerat kuku, mencukur bulu ari-ari, mencabut bulu ketiak dan sebagainya. Firman Allah yang bermaksud: Siapa yang tidak mahu (tidak ada mereka yang membenci) cara hidup Nabi Ibrahim selain mereka yang memperbodohkan dirinya sendiri (al-Baqarah ayat 130) dan firman-Nya lagi yang bermaksud: kemudian Kami wahyukan kepadamu supaya mengikuti agama (cara hidup) Nabi Ibrahim a.s. jalan yang lurus (dan seimbang) (an-Nahl ayat: 123). Mengikut para ulama lagi, sepatutnya ibu bapa melaksanakan amalan tersebut semasa bayi itu masih kecil iaitu dalam tempoh tujuh hari atau bila berumur tujuh tahun. Ini kerana masa itulah mereka perlu mengajar anak-anak bersembahyang dan sebagainya . Dalam hadis Nabi ada bersabda yang bermaksud: sepuluh perkara termasuk dalam Fitrah dan antara amalan Fitrah yang menjadi sunnah itu 10 perkara tersebut, antaranya ialah berkhatan. Wallahualam.

    Dijawab oleh MOHD. YUSOF ABAS

    https://intimku.com/2007/04/15/hukum-bersunat-bagi-lelaki-dan-wanita/

    .

    http://assalambs.blogspot.de/2011/11/sunat-itu-wajib-pada-lelaki-islam.html

  38. eekhoorntje Says:

    „Engage religious leaders. Zum erfolgreichen Überwinden der FGM mit den religiösen Autoritäten zusammenarbeiten“, jubelt die auch in Kuala Lumpur arbeitende IPPF (International Planned Parenthood Federation), ein internationaler Dachverband im Bereich der Bevölkerungspolitik. Allenfalls in Bezug auf FGM Typ III (Infibulation, sogenannte pharaonische Beschneidung) kann das funktionieren. Kuala Lumpur ist die Hauptstadt des leider nach wie vor schafiitisch (islamisch) motiviert viele Mädchen beschneidenden Staates Malaysia.

    IPPF. Am 6. Februar 2017 dürfen Edna und Amal die FGM als unbedingt nicht religiös verursacht, insbesondere als nicht islamisch bedingt darstellen.

    „Building on a proud history of more than 60 years of achievement“, lobt sich IPPF … nun, 60 Jahre Ausweichen vor dem Thema.

    FGM is not an Islam requirement, it’s a traditional mutilation. Religious leaders are trusted in the community and can help fight this misconception, affirming that FGM has no place in any religion, that God created the girls and forbids FGM.“ – Edna

    „When we tell mothers that FGM is against Islam, then we get their attention.“ – Amal

    [Wie aufregend, die Eltern hören uns zu? Pseudo-Intaktivismus, Strohfeuer, denn Sobald die Eltern durch Scheich oder Mufti erfahren, dass die Mädchenbeschneidung nun einmal zum gelingenden (d. h. islamischen) Leben gehört, ist die elterliche „Aufmerksamkeit“ (attention) weg. Die FGM als ein – auch – sehr islamisches Problem nicht sehen wollen bedeutet den Kopf in den Sand zu stecken. So wird das nichts.]

    http://www.ippf.org/blogs/engage-young-people-and-men-fight-fgm

    The IPPF Secretariat comprises Central Office in London and 6 Regional Offices:

    Africa (Nairobi)
    Arab World (Tunis)
    East and South East Asia and Oceania (Kuala Lumpur)
    European Network (Brussels)
    South Asia (New Delhi)
    Western Hemisphere (New York)

    http://www.ippf.org/about-ippf

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    Fakten überzeugen:

    Indonesian Ulema in favour of female circumcision: a „human right“

    (Mathias Hariyadi – Asia News (AsiaNews.it) – 24.01.2013)

    Jakarta (AsiaNews) – The Indonesian Council of Ulema (MUI) is in favour of female circumcision […] the MUI has taken a position on female circumcision. And by the mouth of his head, Kiai Hajj Amin Ma’ruf, pointed out that it is an“advisable practise on moral grounds“, at the same time, he rejects any attempt to declare this practice illegal or contrary to the principles. It comes under the sphere of „human rights,“ said the Islamist leader, and is „guaranteed by the Constitution.“

    „Female circumcision – said Amin – is commonly practiced by cutting out parts that cover the clitoris“ and, at the same time, he invites believers to refrain from „excessive circumcision“ that ends up becoming a real mutilation genital. He recalled that the Mui can not make this practice „mandatory“, but „strongly rejects“ the possible cancellation of this „tradition“ which is performed in a „ritualistic ceremony“ and also applies to men.

    http://www.asianews.it/news-en/Indonesian-Ulema-in-favour-of-female-circumcision:-a-human-right-26948.html

  39. Jeremy Clifford Says:

    „The act must be done. It needs to be done discreetly when it is a woman, but it needs to be done.“

    Syedna Muffadal Saifuddin’s speech at a mosque in Mumbai

    ::

    Sahiyo

    „Five women, a social worker [Mariya Taher received her Master of Social Work from SFSU and a B.A. from University of California Santa Barbara, where she majored in Religious Studies], a researcher, two filmmakers and a journalist, joined forces after individually working to combat FGC, or khatna (cutting). They organized to create an informed forum within the community that could help drive a movement to bring an end to khatna called Sahiyo.“

    „Sahiyo is dedicated to empowering Dawoodi Bohra and other Asian communities to end female genital cutting (FGC) and create positive social change. By working towards an FGC-free world, they aim to recognize and emphasize the values of consent and a child’s/woman’s right over her own body. They aim to enable a culture in which female sexuality is not feared or suppressed but embraced as normal.“

    Klicke, um auf sahiyo.pdf zuzugreifen

    „24.12.2016 – Sahiyo, which was formed by five women – a social worker [ Mariya Taher (Boston, US) ], a researcher, two filmmakers [one of them, the only non-Dawoodi Bohra, is documentary filmmaker Priya Goswami, who won the National Film Award for her documentary A Pinch of Skin – a film that examines the practice of FGM in India] and a journalist – has achieved a lot in the one year“

    „One of the faces in the video, that of Udaipur’s Abbas Ali Paatwala, is an important one. He first came to know about khatna when his sisters went through it. “At that time, we were too young to think why it was done. We were told that it happens for good and is a compulsory religious practice [yes it is, f. e. according to Imam ash-Shafii]. I got to know the reality when I started working with Kuwait Times. The editor told us about how African countries practiced female genital mutilation. I soon realised that it is a mere tradition and has nothing to do with religion,” Paatwala said.“

    https://thewire.in/89071/resistance-against-female-genital-mutilation-in-india-grow-louder/

    What group Sahiyo should have written:

    „It is likely that the practice came down to the Dawoodi Bohras from Islam“

    Instead Sahiyo offers us the myth:

    „It is likely that the practice came down to the Dawoodi Bohras from Yemen“

    „The exact origins of the practice are not known“ – No? Well, here they are.

    The exact origins. Hadith:

    The Prophet told Umm Atiyyah, a lady who circumcised girls in Medina: “When you circumcise, cut plainly and do not cut severely, for it is beauty for the face and desirable for the husband” (idha khafadti fa ashimmi wa la tanhaki fa innahu ashraq li’l wajh wa ahza ind al zawj) (Abu Dawud, Al Awsat of Tabarani and Tarikh Baghdad of Al Baghdadi).

    „FGC is a custom and tradition“ – topic missed! FGM is religion (Islam), FGM is Sharia Law.

    „Dawoodi Bohras use the word “khatna” or circumcision to refer to the removal of the prepuce from the genitalia of both boys and girls.“

    Clitoral prepuce? Please do not lie to us. Often they cut off something from the clitoris or even grab out from the clitoris as much as possible and cut off.

    https://sahiyo.com/faqs/

    „The World Health Organization considers FGC to be a violation of women’s rights. Yet, within India, the Dawoodi Bohras are the most well-known for practicing female genital cutting—otherwise known to the community as khatna. The practice involves removing a small sliver of skin from the prepuce of the clitoris and is often performed on girls around the age of seven. […] The reasons behind the practice are varied and complex“

    (The Secret Is Out: Banning Female Genital Cutting in India. By: Mariya Taher. Originally published on Brown Girl Magazine, 08.01.2016.)

    http://www.huffingtonpost.com/brown-girl-magazine/the-secret-is-out-banning-female-genital-cutting_b_9159900.html

    http://www.browngirlmagazine.com/2016/01/the-secret-is-out-banning-female-genital-cutting-in-india/

    [ The facts ]

    How I Met My Clitoris: A Bohra Woman’s Experience Of Khatna

    By: Aarefa Johari [co-founder of Sahiyo]. The Daily Pao, 19.05.2016

    If you are a woman familiar with your sexual anatomy, you would know it as the button-like growth of skin protruding above your urethra. If you enjoy playing with it for sexual arousal, you would know it as the organ that tingles with pleasure every time it’s stimulated.

    If you are a Dawoodi Bohra woman, though, chances are your clitoris is more like a flattened stump of flesh. You might even be among those Bohras who know the organ as ‘haraam ni boti’ – a sinful lump of flesh that needed to be taken out to keep you pure.

    I have no clear memory of when or how I first learnt about the existence of the clitoris, but it was probably around the time I realised that I did not have a ‘normal’ one. Like most other Bohra girls, I was subjected to the blade at the age of seven so that a part of my clitoris could be sliced off in a practice we call khatna. Female circumcision. […]

    http://www.thedailypao.com/how-i-met-my-clitoris-a-bohra-womans-experience-of-khatna/

    „Campaigners said the Dawoodi Bohras are the only Muslim community in India to practice FGM. The ritual – called Khatna in India – involves removing part of the clitoris. Although it is not mentioned in the Koran [but mentioned in the sunna, the Hadith], the Bohras consider Khatna a religious obligation. Debate on the subject has long been taboo, campaigners say. […]

    One of the 17 women, Aarefa Johari, said FGM was rooted in the partriarchal belief that a woman’s sexual desire must be curbed. […] Johari, co-founder of Sahiyo, a group campaigning to end FGM in the Bohra community.“

    (India urged to ban FGM as women break silence on secret ritual. By: Emma Batha. REUTERS, 12.01.2016.)

    http://www.reuters.com/article/us-india-fgm-lawmaking-idUSKCN0UQ1XF20160112

    „The ritual – called Khatna in India – involves removing part of the clitoris [not clitoral foreskin, clitoral hood, etc., no, clitoris]. Although it is not mentioned in the Koran, the Bohras consider Khatna a religious obligation.“

    http://news.trust.org/item/20160112150723-xkmft/

    FGM
    Weibliche Genitalverstümmelung in Asien

    Indien / Pakistan: Dawoodi Bohra

    Formen

    Die Dawoodis praktizieren gemäß WHO-Klassifikation Typ I (Klitoriedektomie) der weiblichen Genitalverstümmelung. Das heißt, dass die Klitorisvorhaut und/oder Teile der Klitoris bzw. die gesamte Klitoris entfernt werden.

    Begründungsmuster

    Die Dawoodi Bohras sehen weibliche Genitalverstümmelung als religiöse Pflicht. Die Praktik wird von dem religiösen Führer der Sekte, dem Syedna, befürwortet. Angaben von Angehörigen der Sekte zu Folge, wird FGM/C auch aus Gründen der Reinlichkeit und Einschränkung der sexuellen Lust der Frau praktiziert.

    https://www.frauenrechte.de/online/index.php/themen-und-aktionen/weibliche-genitalverstuemmelung2/allgemeine-informationen/fgm-in-asien/1351-dawoodi-bohra

    Muslim leader in India under fire from activists for supporting FGM

    (By: Rina Chandran | South Asia News 29.04.2016)

    „MUMBAI (Thomson Reuters Foundation) – The leader of the only South Asian Muslim community known to practise female genital mutilation (FGM) came under criticism on Friday by campaigers who accused him of urging followers to continue the centuries-old custom.

    Syedna Muffadal Saifuddin’s speech at a mosque in Mumbai:

    „The act must be done. It needs to be done discreetly when it is a woman, but it needs to be done.“

    Although it is not mentioned in the Koran, the Bohras consider ‚khatna‘ – the removal of part of the clitoris – to be part of their religious duty“

    http://in.reuters.com/article/india-fgm-bohra-speech-idINKCN0XQ1FE

    ::

  40. Jacques Auvergne Says:

    BERITA NEGARA
    REPUBLIK INDONESIA
    No.672, 2010 KEMENTERIAN KESEHATAN. Sunat Perempuan.
    Penyelenggaraan. Pengawasan.

    NOMOR 1636/MENKES/PER/XI/2010
    tentang [about, über]
    SUNAT PEREMPUAN [ Islamic female circumcision, Islamic FGM ]

    With 205 million Muslims living in Indonesia, the nation makes up 13 per cent of the world’s Muslims. The vast majority of Indonesian Muslims adhere to the Sunni Muslim tradition and specifically the Shafi’i school of thought. (…)

    Although there is no mention of FGC in the Qur’an, and all the traditions of the Prophet relating to it are generally considered of unreliable authenticity – none of the four schools of thought in Sunni Islam officially forbid the practice and in the Shafi’i school of thought FGC is generally endorsed as either recommended / obligatory in Islam. (…)

    (…) the so-called sunnah form of FGC – that may be roughly equated with Type I or Type IV.

    The Majelis Ulama of Indonesia (MUI) is the country’s largest Muslim clerical body, which comprises of the leading Indonesian Muslim groups such as Muhammadiyat and Nahdlatul Ulama.

    While the MUI does not entirely endorse FGC, it neither forbids it and advocates that it is a religious and constitutional right for Indonesians to decide for themselves. (…)

    In-depth interviews with MUI leaders revealed that there was a strong agreement within the organisation that the sunnah form of FGC was a recommended act on all Muslim women. There was however, no clear understanding within the MUI of the differences between Type I and Type IV FGC and how this related to the medicalisation by the Indonesian government.

    [Wenn wir schon bei den Unterscheidungen („differences“) sind: „zwischen Typ I und Typ IV FGM“ (statt FGC sagen ernsthafte Intaktivisten FGM), zwischen Ia Klitorisvorhaut(teil)amputation und FGM Typ Ib Klitoris(teil)amputation werde stets unterschieden.]

    Interviewees that took part in the field study identified the MUI fatwa to be a primary reason for performing FGC. When questioned about the health risks of performing such a practice, interviewees maintained that FGC was safe and healthy for a girl, if carried out in accordance to the ‘guidance of the Prophet’. As one male member of MUI told us: “The FGC here is not the same with the one in Africa … I wonder why people make it into an issue … If this is about pain and human rights, the males can protest because they too are cut. For us, the resistance against FGC is unreasonable especially considering how FGC has helped those women with a very high libido who feel difficult to concentrate in their activities because they get aroused easily.” (…)

    CONCLUSIONS (…) In Indonesia, (…), while the most severe forms of FGC are nominally rejected, there is a consensus that the sunnah form of FGC has health and moral benefits – which leads to the belief that circumcision for both males and females should be adopted by all Muslims. (…)

    RECOMMENDATIONS (…) Islamic Relief calls on all relevant bodies to include Indonesia in all relevant FGC campaigns and reports (…)

    [Welche Kampagnen und Berichte sind relevant – und welche nicht? Und warum steht da nicht, wie geboten, Anti-FGM-Kampagnen, sondern – irgendwie reicht? – FGM-bezogene, allerlei FGM-Aktionen und FGM-Betrachtungen? Selbst davon – wie gesehen – will Islamic Relief (Kanada) nur die wirklich wesentlichen weitergereicht wissen, wer entscheidet, was unter den Tisch fällt? Yusuf al-Qaradawi?]

    (FEMALE GENITAL CUTTING IN INDONESIA A FIELD STUDY | ISLAMIC RELIEF CANADA (2013-2016))

    htt >>> p://islamicreliefcanada.org/wp-content/uploads/2016/04/IRC_FGC_Report.pdf

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    NOMOR 1636/MENKES/PER/XI/2010
    TENTANG
    SUNAT PEREMPUAN

    Klicke, um auf PMK%20No.%201636%20ttg%20Sunat%20Perempuan.pdf zuzugreifen

    Klicke, um auf bn672-2010.pdf zuzugreifen

    2010 REGULATION OF THE MINISTER OF HEALTH OF INDONESIA
    NUMBER 1636/MENKES/PER/XI/2010
    ON FEMALE CIRCUMCISION

    BY THE GRACE OF GOD ALMIGHTY, [Beachtlich. Nicht: Im Namen des Volkes. Denn nicht das Volk ist Souverän im Islam]

    THE MINISTER OF HEALTH OF THE REPUBLIC OF INDONESIA

    Having considered:

    a. That in order to provide women with safety and protection, the performance of female circumcision shall comply with the religious norms, health service standards, and professional standards to guarantee the safety of the women to be circumcised;

    b. That based on the considerations as referred to in letter a, it is necessary to enact the Regulation of Minister of Health on Female Circumcision;

    Having observed:

    1.

    Law Number 23 of 2002 on Child Protection (State Gazette of the Republic of Indonesia Number 109 of 2002, Supplement to State Gazette of the Republic of Indonesia Number 4235);

    2.

    Law Number 29 of 2004 on Medical Practices (State Gazette of the Republic of Indonesia Number 116 of 2004, Supplement to State Gazette of the Republic of Indonesia Number 4431);

    3.

    Law Number 36 of 2009 on Health (State Gazette of the Republic of Indonesia Number 144 of 2009, Supplement to State Gazette of the Republic of Indonesia Number 5063);

    4.

    Government Regulation Number 32 of 1996 on Health Carers (State Gazette of the Republic of Indonesia Number 49 of 1996, Supplement to State Gazette of the Republic of Indonesia Number 3637);

    5.

    Regulation of the Minister of Health Number 1575 / Menkes/Per/XI/2005 on Organization and Work Procedures within the Ministry of Health which has been amended several times, the last time of which was done through the Regulation of Minister of Health of the Republic of Indonesia Number 439/Menkes/Per/VI/2009;

    6.

    Regulation of the Minister of Health Number 269 / Menkes/Per/III/2008 on Medical Records;

    7.

    Regulation of the Minister of Health Number 290 / Menkes/Per/III/2008 on Consent for Medical Action;

    FEMALE GENITAL CUTTING IN INDONESIA: A FIELD STUDY

    HAS DECIDED

    To enact:

    REGULATION OF THE MINISTER OF HEALTH
    ON FEMALE CIRCUMCISION

    CHAPTER I: GENERAL PROVISIONS

    Article 1

    For the purpose of this Regulation of the Minister of Health,
    the following words shall have the following meanings:

    1.

    Female Circumcision is the procedure performed to cut the skin covering the outer part of clitoris, without damaging it.

    Sunat perempuan adalah tindakan menggores kulit yang menutupi bagian depan klitoris, tanpa melukai klitoris.

    2.

    A health carer is one who dedicates oneself in the area of health and possesses knowledge and/or skills obtained through education in health, the performance of certain skills of which in a medical situation shall be subject to authority

    3.

    A medical doctor is a general practitioner or a specialist who has graduated from medical schools both in Indonesia or overseas which are acknowledged / accredited by the Indonesian Government according to the laws and regulations.

    4.

    A midwife is a woman who has graduated from a midwifery training and one who has been registered according to the laws and regulations

    5.

    A nurse is one who has graduated from a nursing school both located in Indonesia or overseas according to the laws and regulations

    6.

    Minister if the Minister whose tasks and responsibilities are in the area of health

    CHAPTER II: THE PERFORMANCE OF FEMALE CIRCUMCISION

    Article 2

    1. Female circumcision can only be performed by certain health carers.

    2. The certain health carers who can only perform female circumcision as referred to in paragraph (1) include only medical doctors, midwives, and nurses who have obtained their practice license or work permit.

    3. The certain health carers who are referred to in paragraph

    (2) shall be preferred to be women.

    Article 3

    1. Any performance of female circumcision can only be approved upon request from the woman who is to be circumcised, her parents, and/or her guardian(s). [ Der islamische Begriff von Vormund: der Wali. ]

    2. Prior to any performance of female circumcision as referred to in paragraph (1) hereinabove the information on the possible bleeding, infection, and stinging pain shall be disclosed.

    3. The consent from the woman who is going to be circumcised, the parents, and/or her guardian(s) as referred to in paragraph (1) shall be obtained according to the laws and regulations.

    Article 4
    1. The female circumcision is performed in the following condition:

    (a) The operation room shall be clean

    (b) The bed/operation bed shall be clean (c) There shall be sufficient lighting; and

    (d) There shall be flowing water

    2. Female circumcision shall be performed according to the following procedures:

    (a) The carer shall wash his/her hands with soap and clean flowing water for 10 (ten) minutes;

    (b) The carer shall wear sterile gloves;

    (c) The patient shall lie on her back, legs parted carefully;

    (d) Fixation shall be done on the knees, exposing the vulva;

    fiksasi pada lutut dengan tangan, vulva ditampakkan;

    (e) The carer shall clean vulva with povidon iodine 10%, using gauze;

    cuci vulva dengan povidon iodin 10%, menggunakan kain kasa;

    (f) The carer shall remove smegma existing between frenulum clitoris and glands of clitoris until the area becomes clean;

    bersihkan kotoran (smegma) yang ada diantara frenulum klitoris dan glans klitoris sampai bersih;

    (g) The carer shall then make a small cut on the skin covering the frontal part of clitoris (frenulum clitoris) using the tip of a sterile disposable needle of size 20G–22G from the mucous side toward the skin without harming the clitoris;

    lakukan goresan pada kulit yang menutupi bagian depan klitoris (frenulum klitoris) dengan menggunakan ujung jarum steril sekali pakai berukuran 20G-22G dari sisi mukosa ke arah kulit, tanpa melukai klitoris.

    (h) The carer shall wash again the operated area with providon iodine 10%;

    cuci ulang daerah tindakan dengan povidon iodin 10%;

    (i) The carer shall finally take off the gloves; and

    (j) Wash his/her hands with soap and clean flowing water

    Article 5

    1. Female circumcision must not be performed on women who are suffering from genitalia eksterna and/or general infection.

    2. The following methods of female circumcision are prohibited:

    Sunat perempuan dilarang dilakukan dengan cara:

    (a) Cauterization of clitoris;

    mengkauterisasi klitoris;

    (b) Cutting and damaging the clitoris, either partially or totally; and

    memotong atau merusak klitoris baik sebagian maupun seluruhnya; dan

    (c) Cutting or damaging labia minora, labia majora, hymen and vagina, either partially or totally

    memotong atau merusak labia minora, labia majora, hymen atau selaput dara dan vagina baik sebagian maupun seluruhnya.

    Article 6

    1. Medical doctors, midwives, and/or nurses who perform female circumcision shall make medical records.

    6 (1) Dokter, bidan, dan/atau perawat yang melaksanakan pelayanan sunat perempuan harus melakukan pencatatan dalam rekam medis.

    6 (2) Ketentuan pencatatan dalam rekam medis sebagaimana dimaksud pada ayat (1) dilaksanakan sesuai dengan ketentuan peraturan perundang-undangan. Standard der gemäß Absatz (1) erforderlichen Dokumentation sind die geltenden Vorschriften.

    [Die Übersetzung ins Englische bei Islamic Relief (Towards understanding Female Genital Cutting in Indonesia. A field study of three communities) nennt 6 (2) nicht, möchte die anatomischen und blutigen Fakten des Verstümmelungsvorgangs sozusagen in den Ghaib (ġaib) schieben, den Seinsbereich des Verborgenen.]

    ……………

    Article 9

    This Regulation of the Minister of Health shall be effective on the day it is enacted

    Enacted in Jakarta on 15 November 2010

    MINISTER OF HEALTH:
    ENDANG RAHAYU SEDYANINGSIH
    [signed]

    Promulgated in Jakarta on 28 December 2010

    MINISTER OF JUSTICE AND HUMAN RIGHTS:
    PATRIALIS AKBAR

    Official Gazette of the Republic of Indonesia of 2010; number 672

    file:/// >>> C:/Users/dell/AppData/Local/Temp/pol3.pdf

    _____
    _____

    Khitan perempuan

    .

    Sunatan Putri Ayu Zafiera Bakari

    .

    Serial Kajian Anak (35): Khitan Perempuan – Ustadz Aris Munandar

    .

    DR OZ INDONESIA – Manfaat Sunat Bagi Wanita ? (12/02/16)

    .

    Ust Azhar Idrus- Khitan Anak Perempuan

    .

    Maulana Asri: Hukum Khitan Wanita? Mengapa Ada Ulama Yang Mengharamkan?

  41. Jacques Auvergne Says:

    Feminismus und chitan al-inath / sunat perempuan: Nichts Neues aus dem Elfenbeinturm pardon Bayenturm

    2017 nennt EMMA in unbekümmerter Seelenruhe die veraltete sprich die falsche Zahl der Opfer weiblicher Genitalverstümmelung (FGM) – die offizielle Zahl musste bekanntlich um 70 Millionen Mädchen und Frauen, von 130 Millionen FGM-Betroffenen auf „mindestens 200 Millionen“ (sagt auch der UNICEF | United Nations Children’s Fund, siehe ganz unten), nach oben korrigiert werden.

    Zum diesjährigen Internationalen Tag der Nulltoleranz gegenüber Genitalverstümmelung bringt EMMA ungerührt die falsche Zahl – und wagt es damit, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen falsch wiederzugeben oder war zu bequem, auch nur sekundenlang im Netz nach fgm unicef zu suchen:

    „dass die Genitalverstümmelung von Frauen ein globales Problem ist. UNICEF schätzt, dass weltweit etwa 130 Millionen Frauen Opfer des grausamen Rituals geworden sind. Sie stammen aus Ägypten, Sierra Leone, Guinea, Äthiopien, Somalia, dem Sudan oder Kenia. In insgesamt 28 Ländern wird der grausame Brauch praktiziert. Und die ­Tradi­tion setzt sich täglich fort: Alle elf Sekunden wird ein Mädchen neu verstümmelt.“

    EMMA kann es besser wissen, denn UNICEF oder TERRE DES FEMMES (TdF) oder ZONTA berichten korrekt. Die Frauen stammen zusätzlich aus Indonesien und Malaysia, aus Thailand, aus dem Iran sowie von der Arabischen Halbinsel.

    Nur den Irak kann – zehn Jahre nach allgemeinem Bekanntwerden – auch die deutsche EMMA nicht länger leugnen, sie unterschlägt allerdings den gegebenen religiösen Bezug nämlich Islambezug. Die irakischen muslimischen Kurden – als Schafiiten – beschneiden die Mädchen islamisch, womit Mädchen aus nach Europa eingewanderten Familien auch aus diesem Land die FGM droht.

    „Mit der Zuwanderung aus Ländern wie Ägypten, Irak oder Eritrea, in denen die „schwere Menschenrechtsverletzung“ besonders verbreitet ist, sei die Zahl der betroffenen Frauen um 30 Prozent gestiegen.“

    Von den – schiitischen – Dawoodi Bohra will man im Elfenbeinturm pardon Bayenturm noch nichts gehört haben? In seiner Moschee zu Mumbai ehedem Bombay stellte der Syedna, das geistliche Oberhaupt der Dawoodi Bohra, der gottesfürchtige Muffadal Saifuddin fest zur männlichen und weiblichen Beschneidung:

    „Die Handlung, die Handlung, die Handlung muss ausgeführt werden. Man wird sie insgeheim durchführen müssen wenn es um eine Frau geht, aber sie muss ausgeführt werden. The act must be done. It needs to be done discreetly when it is a woman, but it needs to be done.“

    Das dreimalige „Die Handlung!“ wird hier belegt:

    The procedure, the procedure, the procedure has to happen! If it is a man, then it is right, it is openly, and if it is a woman then discreetly but it must be done. You understand what I am trying to talk about, you understand properly about. In the man it is open, in women it is secret, but the procedure must be done! Whoever it is, whoever says it.

    – Syedna Muffadlal Maula, Cleric, Dawoodi Bohras

    (September 2014 wie Februar 2017 ein Skandal: Feministische Zeitschrift EMMA schweigt immer noch zur islamischen weiblichen Genitalverstümmelung, vgl.: Cornelia Strunz: Die Heilerin | Von: Michaela Maria Müller | EMMA 06.02.2017)

    http://www.emma.de/artikel/cornelia-strunz-die-heilerin-331587

    UNICEF

    Updated: Sep 2016

    At least 200 million girls and women alive today living in 30 countries have undergone FGM/C

    http://data.unicef.org/topic/child-protection/female-genital-mutilation-and-cutting/

    ::

    Der Bayenturm ist seit August 1994 Sitz der 1984 von Alice Schwarzer initiierten gemeinnützigen Stiftung FrauenMediaTurm und beherbergt seitdem ein Archiv und ein Dokumentationszentrum zur historischen und aktuellen Frauenbewegung. Alice Schwarzer ist die Vorstandsvorsitzende. Daneben befindet sich im Bayenturm das Büro von Alice Schwarzer und seit 2003 die Redaktion von Emma.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bayenturm#Stiftung_FrauenMediaTurm

    ::

    UN: 200 Millionen Frauen von Genitalverstümmelung betroffen

    Deutsches Ärzteblatt am 05.02.2016

    New York/Jakarta – Neuen Schätzungen der UN zufolge sind weltweit mindestens 200 Millionen Frauen und Mädchen Opfer von Genitalverstümmelung geworden. Das sind rund 70 Millionen mehr als bislang angenommen. „Nie zuvor war es so dringlich, diese Praxis zu beenden“, sagte UNO-Generalsekräter Ban Ki Moon am Donnerstag in New York.

    Zu den am stärksten betroffenen Ländern gehört demnach Indonesien, das wesentlich zur Zunahme der Fallzahl beigetragen habe. Etwa die Hälfte aller indonesischen Mädchen bis zu elf Jahren seien beschnitten, heißt es in dem UN-Report. Zusammen mit Ägypten und Äthiopien gehöre Indonesien zu jenen drei Ländern, in denen mehr als die Hälfte der weltweit 200 Millionen Opfer lebten. […]

    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/65652

    weltweit mindestens 200 Millionen Mädchen

    https://ec.europa.eu/migrant-integration/event/berlin—weibliche-genitalverstummelung-in-deutschland-uberwinden?lang=en

    2017

    Berlin – Weibliche Genitalverstümmelung in Deutschland überwinden

    Neuen Schätzungen UNICEFs zufolge leben heute weltweit mindestens 200 Millionen Mädchen und Frauen als Betroffene von weiblicher Genitalverstümmelung (FGM), etwa 70 Millionen mehr als noch 2014 veranschlagt. Durch Migration und Flucht hat sich das Problem regional stark ausgeweitet, sodass heute beispielsweise auch in Deutschland ca. 48.000 Betroffene leben und mehr als 9.000 Mädchen gefährdet sind (TERRE DES FEMMES: 2016). Anlässlich des „Null-Toleranz-Tages“ gegen FGM am 06.02.2017 lädt TERRE DES FEMMES deshalb zusammen mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) zu einer Fachkonferenz ein, bei der unter anderem die webbasierte Plattform für Fachpersonal präsentiert werden soll.

    (European Commission | EWSI European Web Site on Integration)

    https://ec.europa.eu/migrant-integration/privacy-statement

    ZONTA in Deutschland

    6. Februar 2017 – Internationaler Tag der Nulltoleranz der weiblichen Genitalverstümmelung FGM

    (Erstellt von Brita Gerling-Koehne)

    Die weibliche Beschneidung (FGM) umfasst alle Praktiken einer Veränderung oder Verletzung der weiblichen Geschlechtsorgane aus nicht-medizinischen Gründen, was international als Verletzung der Menschenrechte der Frauen und Mädchen anerkannt ist. […] Schätzungsweise mindestens 200 Millionen der heute lebenden Mädchen und Frauen haben eine Form von FGM erduldet. […] FGM ist eine Verletzung der Menschenrechte der Mädchen und Frauen.

    6. Februar 2017 – Internationaler Tag der Nulltoleranz der weiblichen Genitalverstümmelung FGM

    ::

    Zonta International

    Zonta International (ZI) ist ein internationaler Service Club berufstätiger Frauen in verantwortungsvollen Positionen, die sich dafür einsetzen, die Lebenssituation von Frauen in rechtlicher, politischer, wirtschaftlicher, beruflicher und gesundheitlicher Hinsicht zu verbessern. Das Motto lautet Advancing the Status of Women Worldwide through Service and Advocacy. Zonta International ist überparteilich, überkonfessionell und weltanschaulich neutral. Der Hauptsitz von Zonta International befindet sich in Chicago, Illinois. Zonta ist als Nichtregierungsorganisation (NGO) mit konsultativem Status bei der UNO seit deren Gründung 1945 vertreten.

    Gegründet wurde die „Confederation of Zonta Clubs“ am 8. November 1919 in Buffalo, New York. Der Name „Zonta“ stammt aus dem Lakota, einer Sprache der Sioux-Familie, und bedeutet „ehrenhaft“, „integer“ und „vertrauenswürdig“.

    In Kooperation mit internationalen Hilfsorganisationen wie UN Women, UNICEF oder UNFPA und anderen internationalen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) (z. B. CARE International) werden Projekte finanziert, die Mädchen und Frauen unterstützen (Zugang zu Bildung und Trainingsprogrammen, Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung, Hilfen beim Wiederaufbau nach Kriegs- und Krisensituationen sowie gezielte Maßnahmen gegen institutionalisierte Gewalt an Frauen). Neben dem karitativen Engagement ist die berufliche Förderung junger Frauen ein wesentliches Ziel von Zonta International. Hierzu werden weltweit Stipendien und Preise vergeben.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Zonta_International

    ::
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    https://sahiyo.com/2016/04/29/respected-syedna-we-are-all-disappointed-by-your-views-on-female-circumcision/

    Leider wirbt Zehra Patwa nur gegen die Mädchen aufgezwungene Genitalbeschneidung (Genitalverstümmelung), nicht gegen die FGM schlechthin, findet vielmehr offensichtlich die Genitalverstümmelung auf eigenen Wunsch der erwachsenen Muslima prima:

    I’m disappointed that the Syedna is not willing to listen to the voices of so many Bohra women who have suffered as children, and continue to suffer as adults, and proclaim khafz a practice that is the choice of an adult woman rather than being forced on a young girl.
    – Zehra Patwa, Member, Speak Out Against FGM

    “If there is no compulsion in Islam, then a Muslim must choose to do those things that are prescribed by Islam, not have them forced on them,” she added.

    Leider sehr islamkonsequent: die FGM ist Pflicht einerseits, irgendwie sei kein Zwang in der Religion andererseits, die Muslima also muss sich freiwillig beschneiden lassen, also Ja zur ChifâD bzw. ChafD auf eigenen Wunsch.

    Unser Problem: der Islam kennt erwachsen (adult) für Jungen als 15 und für Mädchen ab neun Jahre (Mondjahre, die Braut ist achteinhalb), Zehra Patwa dürfte Schwierigkeiten haben, dem schiitischen Islamgelehrten die gebotenen 18 Jahre klar zu machen.

    [Quelle siehe oben]

    Patwa täuscht sich oder uns, die islamische FGM – auch bei den Dawoodi Bohra – ist mitnichten stets eine FGM Typ Ia (hier als: „clitoral unhooding“), sondern kann ebensogut als FGM Typ Ib durchgeführt werden.

    „Clitoral unhooding may well be beneficial for SOME ADULT women, those who experience sexual dysfunction due to a large amount of prepuce tissue on the clitoris but what is the justification of doing it to ALL 7-year old girls? Do you know something about their sexual function that we don’t? Are you saying that all girls and women who are not cut are unclean?

    If khafz/khatna/female circumcision/clitoral unhooding is so beneficial, why must it be done in secret? Why is it considered by the World Health Organization as a form of FGM?“

    (Zehra Patwa am 04.05.2016 bei SAHIYO im Kommentarbereich)

    https://sahiyo.com/2016/04/29/respected-syedna-we-are-all-disappointed-by-your-views-on-female-circumcision/

    Nach Kräften Nebel werfen, Dr. Fatema Slatewala:

    „Clitorial unhooding and not female genital mutilation is the surgical practice prevalent in our community.“

    Noch einer flunkert sich oder uns das Blaue vom (sehr islamischen) Himmel herunter. Dr. A. Kagalwala kann wissen, dass im Islam – nehmen wir zum Vergleich auch den sunnitischen Islam und Fiqh nach asch-Schafii – doch wohl auch schiitisch die Klitoris nie geschützt sein kann, weil die autoritativen Texte (Koran und Hadith), in Abgrenzung Schamlippen oder zu Klitoris, ein Wort Klitorisvorhaut nicht kennen:

    „Being a doctor myself: First and for most there is a vast difference between female genital mutilation and female circumcision. circumcision is a surgical procedure ,in medical terms called as clitoral unhooding which does nothing but benefits a woman,and according to shariah this is what khafz is in its real sense.“

    Ganz in der Manier von MUI (Indonesien) oder malaysischem Fatwarat will offensichtlich auch Kagalwala die FGM-Klassifikation knacken, aufbrechen in einen verbotenen und einen weltweit straffrei erlaubten Teil.

    (Dr. A. Kagalwala am 30.04.2016)

    Immerhin macht man sich klar, dass jede Form der nicht medizinischen Veränderung oder Verletzung als FGM betrachtet wird, SAHIYO an Dr. Fatema Slatewala:

    „Additionally, female genital mutilation as defined by the World Health Organization includes all includes procedures that intentionally alter or cause injury to the female genital organs for non-medical reasons. Under this definition, even khatna falls under it. Additionally, if an adult women elects to have clitoral unhooding, that is her choice.“

    Hier hätte sich SAHIYO allerdings auf achtzehn Jahre festlegen müssen, statt einfach nur adult, erwachsen zu sagen, die Muftis, Ulama, und Scheiche werden – von sich aus, freiwillig – nie 18 Jahre definieren, die Scharia definiert baaligh, buluugh sehr anders.

    . . . .

    Auf einmal dann nähert sich die Diskussion dem weltweit so verbissen geleugneten Thema Klitoris. Auch bei den Dawoodi Bohra geht es – in der schneidetechnischen Praxis dann sicherlich nicht immer – um den Angriff auf das Zentrum der Lust.

    Eine nämlich nicht an der clitoral hood, sondern an der clitoris verstümmelte Frau enthüllt das traurige Beschneidungsgeheimnis:

    Alifya Sulemanji:

    My Thoughts,

    Are you comparing hair and nails which are made of dead cells of the body to a women’s clitoris. Nails are protein called keratin. It is made up of dead skin cells. Women clitoris is her sex organ and is highly sensitive. If you cut nails and hair the grow again. Here you are about cutting of a sex organ which is not going to grow back! Make sense please.

    Alifya
    May 6, 2016 at 6:20 pm
    __

    Saifuddin Merchant

    Female circumcision is not about cutting off the clitoris. Please do some research first. You seem to be greatly misinformed.

    May 6, 2016 at 6:31 pm

    __

    [ Zehra Patwa hat Hoffnung – oder macht Taqiyya, islamischen Red Herring, tut so, als ob es sie geben würde, die islamische Forderung lediglich einer Mädchenbeschneidung nach FGM Typ Ia und eben nicht, niemals einer FGM Typ Ib Klitoris(teil)Amputation. ]

    __

    Saifuddin Merchant

    Khatna is taking off a very small amount of skin from the prepuce which covers the clitoris like a hood.

    May 9, 2016 at 5:47 am
    __

    Alifya Sulemanji

    My body is my research. I see what they have done to me. You are misinformed. You are a male trying to tell me what happened to me, actually didn’t happen!!! You talking to someone who has been cut for no reason. I feel deprived of the sensations during sexual activity. The clitoris is the main female sex organ, which is cut. Is this good enough for you to understand or you need more explanation!!

    May 9, 2016 at 1:51 pm

    __

    Saifuddin Merchant

    I sympathize with you that you cannot enjoy full sexual satisfaction because an old lady did not know the correct procedure for female circumcision. That is what I have been emphasizing in all my replies. Rather than ban female circumcision we should work on the correct procedure to be followed.

    May 9, 2016 at 6:47 pm
    __

    Saifuddin Merchant

    Back off lady!!!!
    It was her mother who had her clitoris cut off.
    Not me!!

    May 9, 2016 at 7:47 pm

    ____

    Saifuddin Merchant stellt die Gretchenfrage:

    „Anscheinend halten Sie die Standards der Weltgesundheitsorganisation für übergeordnet, für vorrangig gegenüber denjenigen der Scharia, wie sie durch den Propheten Mohammed niedergelegt worden sind. Seems clear that you hold the World Health Organization way above the shariat laid down by Prophet Mohammed“

    Volkssouveränität oder der Gott von Koran und Sunna als Souverän? Menschengemachte oder himmlische Gesetze?

    Der Schariagehorsame rückt jeden muslimischen Gegner der Beschneidung der Jungen und Mädchen in den Bereich der Verleugnung des Islamischen, in die Zone des Kufr:

    „Gegen die Scharia zu verstoßen ist kein plausibles Argumentieren, keine akzeptable Beweisführung, sondern Krieg gegen Gott. Es ist die Anmaßung es besser zu wissen als der Schöpfer. Going against the shariat is not reasoning, it is enmity with Allah. It is declaring that you know better then the Creator.“

    Enmity with Allah, Feindseligkeit dem Schöpfer gegenüber. Man kann nicht sagen, Saifuddin Merchant habe seine Religion falsch verstanden – und rufe sich Hamed Abdel-Samad in Erinnerung:

    „Ich will nichts an den Schriften ändern. Ich will nur, dass wir uns eingestehen: Der Islam ist nicht gekommen, um Teil dieser Welt zu werden, sondern um über die Welt zu herrschen. Das ist in den Texten verankert und in der Geschichte des Islams auch als gelebte Wirklichkeit zu finden. Und weil der Koran als das direkte Wort Gottes gilt, kann er schlecht relativiert oder kontextualisiert werden. Heutige Salafisten und Islamisten verstehen Allahs Auftrag genauso, wie er auch damals gemeint war. Sie missbrauchen den Islam nicht, sie gebrauchen ihn nur. In keiner anderen Religion heute wird der Begriff Ungläubige so abwertend benutzt wie im Islam. In keiner anderen Religion ist allein die Tatsache, dass man ungläubig ist, ein Todesurteil. Wir müssen uns also von der Geltung der Texte im Koran verabschieden, so wie die meisten Christen sich von Sätzen des Alten Testaments distanziert haben. Es wäre schön, wenn die Nicht-Muslime uns dabei helfen, statt das Problem zu leugnen.“

    („Der Islam ist keine Religion des Friedens“ | ZEIT (online) 07.12.2015)

    http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-12/hamed-abdel-sama-islam-kritik-muslime-fundamentalismus/komplettansicht

  42. Edward von Roy Says:

    .

    [ Juni 7, 2017 um 1:36 am ] [ Romy Klimke: Das heimliche Ritual ]

    https://schariagegner.wordpress.com/2014/11/25/die-istanbul-konvention-eine-verpasste-chance-fuer-frauenrechte/

    .

    Noch die geringst invasive Form der weiblichen Beschneidung sprich weiblichen Genitalverstümmelung (FGM), gemäß WHO-Klassifikation FGM Typ I, II, III, IV, muss überall verboten bleiben bzw. verboten werden

    Ob als Ringel und Meyer, Hörnle oder als die Schweizer Theologin und diesjährigen Kirchentagspräsidentin Aus der Au, postmoderne (rechtsstaatsverdrossene) Kinderfeinde versuchen wieder und wieder, die, wie das weibliche Genital, absolut schützenswerte Definition und Kategorisierung der FGM aufzubrechen in einen weiterhin verbotenen und einen dann erlaubten Teil.

    Heute zur Großmeisterin der Äquidistanz Romy Klimke, der die begeisterte Lektüre der Kinderehen-freundlichen und FGM-freundlichen Istanbulkonvention offensichtlich nicht gut bekommen ist; vorher zwei Anmerkungen.

    „Das Erscheinungsbild des Genitalbereichs an die im europäischen Raum üblichen, ästhetischen Normen anzupassen“? Nein, unser – freiheitlich demokratischer – Begriff von körperlicher Unversehrtheit ist eben gerade nicht europäisch oder sonstwie geographisch beschränkt, sondern, nicht anders als unser Begriff der Menschenrechte oder der Wissenschaft, universell, global gültig und durchzusetzen. Das in Deutschland wohnhafte weibliche Kind oder die weibliche Jugendliche benötigt keine europäische Vulva, sondern eine intakte Vulva. Freiheitliche Demokratie, Bürgerrechte sind gerade keine Frage des Kulturkreises, keine „kulturelle Positionierung“, sondern eine Frage des hoffentlich noch funtionierenden oder aber bereits kaputtgegangenen Rechtsstaats.

    Ob Mädchen oder Junge: keine Beschneidung unter achtzehn! Denn das als zweite Bemerkung vorab: in Bezug auf das informierte Einwilligen (informed consent), beim Reden über die klitorale Vorhautbeschneidung (FGM Typ Ia) „des einwilligungsunfähigen Kindes“ haben sich Intaktivisten unzweideutig zur Altersgrenze 18 Jahre zu bekennen. Nun zu Klimke.

    Ass. iur. Romy Klimke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europarecht und Internationales Wirtschaftsrecht Prof. Dr. Christian Tietje, LL.M. der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

    „Ein Verstoß gegen den verfassungsrechtlichen Grundsatz der Gleichbehandlung von Mann und Frau ließe sich letztlich nur umgehen, wenn einerseits § 226a StGB mittels teleologischer Reduktion auf Eingriffe, welche in einem nicht-medikalisierten Umfeld stattfinden beschränkt oder andererseits die Entfernung der Klitorisvorhaut aus dem Tatbestand von 226a herausgenommen und unter den Bedingungen des § 1631d ebenfalls legalisiert würde.“

    Romy Klimke (Das heimliche Ritual – Weibliche Genitalverstümmelung in Europa (Zitat siehe Seiten 16-17) | Beiträge zum Europa- und Völkerrecht (Hg. Christian Tietje) Heft 11

    http://tietje.jura.uni-halle.de/sites/default/files/BeitraegeEVR/Heft%2011.pdf

    Klicke, um auf Heft%2011.pdf zuzugreifen

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    (Heute auch bei den verbissenen Islamverharmlosern – die Beschneidung jedes Kindes (Mädchen oder Junge) ist den Schafiiten absolute religiöse Pflicht – von Beschneidungsforum …)

    https://www.beschneidungsforum.de/index.php/Thread/7842-Romy-Klimke-dann-muss-man-halt-a-bisserl-Madelnverst%C3%BCmmelung-erlauben/?postID=55538#post55538

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    Romy Klimke ist anatomisch ahnungslos:

    „Wie bereits festgestellt, können jedenfalls die Entfernung der Klitorisvorhaut und die Beschneidung der Vorhaut beim Mann hinsichtlich ihrer Eingriffsintensität als vergleichbar erachtet werden.“

    Die Vorhaut, nicht die Eichel, ist der für leichte Berührung empfindlichste Teil des intakten männlichen Geschlechtsorgans (Sorrells, Snyder, Reiss, Ede, Milos, Wilcox, Van Howe: Fine-touch pressure thresholds in the adult penis).

    Die Vorhaut ist sensibler als die menschlichen Lippen oder Fingerspitzen. Aufgrund ihrer sexuellen Empfindsamkeit spielt das Präputium eine bedeutende Rolle im Sexualleben unbeschnittener Männer und belastet eine jede Vorhautamputation Sexualität, Sexualpartner und Partnerschaft (Frisch, Lindholm, Grønbæk: Male circumcision and sexual function in men and women: a survey-based, cross-sectional study in Denmark).

    Zu den durchweg nachteiligen Auswirkungen jeder medizinisch nicht indizierten männlichen Beschneidung gehört eine lebenslange starke Schädigung der sexuellen Sensitivität, denn die über 73 Meter Nervenfasern und 20.000 überwiegend spezialisierten Nervenendigungen bzw. Tastkörperchen (Meissner-Körperchen, Vater-Pacini-Körperchen, Ruffini-Körperchen und Merkel-Zellen) werden bei der Zirkumzision, die wir endlich männliche Genitalverstümmelung (MGM) nennen sollten, amputiert. Diese spezialisierten Nervenendigungen dienen dazu, auch leichteste Berührungen sowie Feinheiten von Temperatur, Geschwindigkeit bzw. Vibration oder Textur wahrzunehmen und weiterzuleiten.

    Im Vergleich dazu befinden sich auf der Glans penis (Eichel) nur rund 4.000 überwiegend unspezialisierte freie Nervenenden, sogenannte Nozizeptoren, die Schmerzreize aufnehmen und weiterleiten können. Die schmale Zone der Eichel zwischen Corona glandis (Eichelrand) und Sulcus coronarius (Penisfurche), die von Natur aus doch (wenige) Lustrezeptoren enthält, keratinisiert (verhornt) im Laufe der Jahre, was beschnittene Männer als großen Verlust an (restlicher) sexueller Lebensqualität beschreiben und mit Schutzmaßnahmen (vor mechanischer Reibung im Alltag) bzw. mit Restoring (Versuch der Wiederherstellung der Vorhaut) nur begrenzt ausgleichen können.

    Kinderrechtlich bzw. überhaupt menschenrechtlich trauriges Fazit. Durch die Beschneidung werden dem Jungen oder dem Mann ein Großteil der Nervenendigungen des Penis insgesamt und fast alle der besonders empfindlichen niedrigschwelligen spezialisierten Nervenendigungen irreversibel entfernt (amputiert). Die empfindlichsten Regionen des unbeschnittenen Penis sind durch die Beschneidung entfernt (amputiert) worden.

    Anatomisch kundige Mitbürger vergleichen die männliche Beschneidung (MGM) im Hinblick auf die lebenslange sensitive Zerstörung mit einer FGM Typ Ib (teilweise oder gänzliche Amputation der Klitoris) oder FGM Typ II. Daher Schluss mit der Bagatellisierung der Zirkumzision, wie sie etwa durch Fokussierung auf das Nebenthema operative Komplikationen geschieht. Schluss auch mit dem Aushandeln von Altersgrenzen der Einwilligungsfähigkeit (genital autonomy), denn völlig altersgemäß kann auch der männliche Jugendliche die lebenslangen Beschneidungsfolgen für Sexualität und Partnerschaft nicht einschätzen und ist damit schlicht nicht einwilligungsfähig. Der Junge braucht anatomisch faktenbasierte Beratung und bis zum Alter von 18 Jahren ein unversehrtes Geschlechtsorgan (genital intactness).

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  43. Adriaan Broekhuizen Says:

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    „Schädliche traditionelle und kulturelle Praktiken im internationalen und regionalen Menschenrechtsschutz“

    … anhand von Beispielen wie Zwangsehen oder Genitalverstümmelung?! Wali mudschbir oder Chitan al-inath (sunat perempuan) sind weder als traditionell noch als kulturell zu bezeichnen, sondern als religiös (islamisch).

    Ist die milde Sunna, ist die neunjährige Kindbraut für die preisgekrönte deutsche Betrachterin der „regionalen Menschenrechtsinstrumente“ und insbesondere des „afrikanischen Menschenrechtssystems“ noch schädliche Praktik?

    Es bleibt zu hoffen.

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    [ XI oder XII 2016 ]

    Juristin erhält Förderpreis für Forschung mit Genderaspekt

    Romy Klimke, wissenschaftliche Mitarbeiterin im juristischen Bereich, hat für ihr Promotionsprojekt den mit 2.000 Euro dotierten Förderpreis für Forschungsvorhaben mit Genderaspekt in Sachsen-Anhalt erhalten. Der Preis wird vom Ministerium für Justiz und Gleichstellung und der Koordinierungsstelle für Frauen- und Geschlechterforschung vergeben.

    http://newsletter.pr.uni-halle.de/f-Jsreq-d-newsletter.html?id=137

    ::

    Anne-Marie Keding, Ministerin für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt, verlieh den Förderpreis für Forschungsvorhaben mit Beachtung des Genderaspekts an drei junge Nach­wuchswissenschaftlerinnen. Den ersten Preis erhielt Romy Klimke von der Martin-Luther-U­niversität. Sie untersucht die schädlichen traditionellen und kulturellen Praktiken im internationalen und regionalen Menschenrechtsschutz, anhand von Beispielen wie Zwangsehen oder Geni­talverstümmelung.

    15 Jahre Frauen- und Geschlechterforschung in Sachsen-Anhalt | Petra Sitte Mitglieds des Bundestags (MdB) 02.12.2016

    http://www.petra-sitte.de/2016/12/15-jahre-frauen-und-geschlechterforschung-in-sachsen-anhalt/

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    Förderpreis für Forschungsvorhaben mit Genderaspekt in Sachsen-Anhalt

    Preisverleihung 2016

    Geehrt wurde Romy Klimke von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die ein Projekt zum Thema „Schädliche traditionelle und kulturelle Praktiken im internationalen und regionalen Menschenrechtsschutz“ umsetzen wird, das sich der Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit neueren und bislang wenig untersuchten regionalen Menschenrechtsinstrumenten, insbesondere aus dem afrikanischen Menschenrechtssystem, widmet.

    http://www.kffg-sachsen-anhalt.ovgu.de/home/15+Jahre+Koordinierungsstelle/F%C3%B6rderpreis+.html

    ::

    Romy Klimke bewarb sich mit dem Projekt „Schädliche traditionelle und kulturelle Praktiken im internationalen und regionalen Menschenrechtsschutz“, das sich der Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit neueren und bislang wenig untersuchten regionalen Menschenrechtsinstrumenten, insbesondere aus dem afrikanischen Menschenrechtssystem, widmet.

    https://mj.sachsen-anhalt.de/themen/landesprogramm-fuer-ein-geschlechtergerechtes-sachsen-anhalt/

    ::

    Zum Ausgleich mache ich z. B. Musik, für mich allein oder mit der Leipziger Band Weltkind, in der ich singe.

    Konferenz junger politischer Frauen | Halle 2017

    Klicke, um auf kjpf_programmheft_draft_03apr2017.pdf zuzugreifen

    Weltkind – Wo wird einst

    http://www.loewenzahn-verlag.com/folk-weltmusik/weltkind-wo-wird-einst.html

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  44. Adriaan Broekhuizen Says:

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    „Once the child is Gillick-competent“ – „The son should be permitted to make his own informed decision as to whether to undergo circumcision once he has attained Gillick-competence“

    Der seit 2016 durch Brian D. Earp vertretene, unethische Kurs der Wahl-FGM oder Wunsch-FGM für das Gillick-autonome Mädchen hatte, die (allerdings, rechtlich nicht anders zu behandelnde) Jungenbeschneidung betreffend, seinen wohl frühesten Vordenker bereits 1999 in personam M. D. A. Freeman (A child’s right to circumcision).

    Ein gutes Jahrzehnt später kam die den globalen Intaktivismus leider ziemlich erfolgreich unterwandernde Bewegung der Genitalautonomen:

    Conclusions […] once the child is Gillick-competent

    [Circumcision and Human Rights herausgegeben von George Denniston, Frederick Hodges, Marilyn Fayre Milos, auf Seite 27]

    [Sowie bereits auf Seite 26] [M. Fox and M. Thomson]

    The third positive feature of the Re S case is that Thorpe LJ upholds Baron J’s pragmatic ruling that the son should be permitted to make his own informed decision as to whether to undergo circumcision once he has attained Gillick-competence.

    Genital Autonomy: Protecting Personal Choice

    Herausgeber: George C. Denniston, ‎Frederick M. Hodges, ‎Marilyn Fayre Milos – 2010

    https://books.google.de/books?id=MNRJ0YuLNBUC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

    ::
    ::

    „The relevance of “Gillick-competence” of the child patient“ – „A right emerging from the international response to FGM—the right of genital autonomy“

    This paper examines reasons given by proponents for circumcision of minors, which include clinical indications, prophylaxis, religion, and culture. It examines the legal authority by which the professional or lay operator performs surgery on a person with that person’s consent. The paper focuses on the capacity of a parent to give valid consent for surgery performed on children, in the context of Tasmanian and Australian Statute and common law, and the fountains of English common law. It considers the relevance of “Gillick-competence” of the child patient and discusses whether a legal response based on notions of residual parental “rights,” of “family rights,” and of “cultural/religious rights” and the paramountcy principle of the child’s best interests are consistent tests by which to protect the rights of the child. These rights issues are routinely absent from the reductionist arguments of proponents. The paper concludes that the only consistent way to challenge the arguments of child circumcision proponents is to insist on the individual rights of the individual child, including rights to choose a religion, rights to protection from cruel treatment and abuse, rights to be consulted in decisions that have permanent effects on the child’s life experience, and a right emerging from the international response to FGM—the right of genital autonomy.

    These Goalposts Don’t Move: Non-Medical Circumcision of Boys in the Tasmanian and Australian Context | by Paul Mason (2010) | Genital Autonomy: pp 39-47 | first online: 20.08.2010

    https://link.springer.com/chapter/10.1007%2F978-90-481-9446-9_3

    ::
    ::

    Ob Junge oder Mädchen: keine Beschneidung unter 18 Jahren, denn:

    „Minderjährige Mädchen oder Jungen können ihrer Beschneidung nicht rechtswirksam zustimmen, weil sie nicht einwilligungsfähig sind“

    https://schariagegner.wordpress.com/2017/08/28/minderjaehrige-maedchen-oder-jungen-koennen-ihrer-beschneidung-nicht-rechtswirksam-zustimmen-weil-sie-nicht-einwilligungsfaehig-sind/

  45. Edward von Roy Says:

    .

    Avis n° 70 du 8 mai 2017
    Belgisch Raadgevend Comité voor Bio-ethiek

    Advies nr. 70 – ethische aspecten van de niet-medische besnijdenis
    Advies van 8 mei 2017 betreffende de ethische aspecten van de niet-medische besnijdenis

    https://www.health.belgium.be/nl/advies-nr-70-ethische-aspecten-van-de-niet-medische-besnijdenis

    Avis n° 70 du 8 mai 2017
    relatif aux aspects éthiques
    de la circoncision non médicale

    (…) Est-il éthiquement admissible que la loi traite différemment la circoncision masculine de la circoncision féminine ?

    – Natürlich nicht. Selbstverständlich sind Mädchen und Junge gleich zu behandeln. Unter achtzehn Jahre keine FGM bzw. MGM. –

    Klicke, um auf avis_70_circoncision.pdf zuzugreifen

    .
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    (En Belgique, le comité consultatif de bioéthique s’est penché sur la question de la circoncision rituelle, après l’interpellation d’un médecin bruxellois qui a assimilé cette pratique à l’excision, soit une mutilation génitale interdite par la loi.)

    Béatrice Toussaint, la présidente du comité, propose que les musulmans et les juifs fassent évoluer la pratique vers un acte purement… symbolique, ceci afin que le rite puisse avoir lieu, « mais sans toucher à l’intégrité de l’enfant et sans poser d’actes chirurgicaux ». (…)

    Belgique : vers un déremboursement de la circoncision rituelle | rédigé par Samba Doucouré | SaphirNews 26.09.2017

    – Ob Mädchen oder Junge: Keine Beschneidung unter 18 Jahre –

    http://www.saphirnews.com/Belgique-vers-un-deremboursement-de-la-circoncision-rituelle_a24477.html

    .
    .

    (Interpelé par un médecin bruxellois qui compare la circoncision rituelle à l’excision, une mutilation génitale interdite par la loi, le comité consultatif de bioéthique s’est penché sur la question ces derniers mois.)

    Le comité propose aux religions concernées, le judaïsme et l’islam, de faire évoluer la pratique vers un acte purement symbolique pour que le rite puisse bien avoir lieu, „mais sans toucher à l’intégrité de l’enfant et sans poser d’actes chirurgicaux „, explique Béatrice Toussaint, présidente de ce groupe de travail du comité consultatif de bioéthique.

    “ On touche à la culture et à l’histoire “

    – Am Thema vorbeigeredet. Der sunnitisch-schafiitische Fiqh, ebenso der schiitische Islam der Dawudi Bohra, unterscheidet hier gar nicht zwschen Mädchen und Junge, das Kind muss beschnitten werden. Islam ist FGM, kein Islam ohne FGM. Weg damit. –

    Cette proposition du comité de bioéthique heurte les musulmans et les juifs. Pour Yohan Benizri, le président du CCOJB, qui rassemble les organisations juives de Belgique, „S’il s’agit de dénaturer l’obligation religieuse et la tradition plurimillénaire qui existent, c’est inacceptable „.

    Jamal Habbachich est imam à la mosquée Atadamoune de Molenbeek. (…)

    La circoncision non-médicale ne sera peut-être plus remboursée | I.L. avec Odile Leherte | rtbf 25.09.2017

    https://www.rtbf.be/info/societe/detail_la-circoncision-non-medicale-ne-sera-peut-etre-plus-remboursee?id=9718847

  46. 18 ára lág­marks­ald­ur Says:

    .

    Banna umskurð (FGM og MGM) undir 18 ára aldri

    Breyt­ing­in sem lögð er til er að orðinu „stúlku­barn“ verði breytt í „barn“ og nái því til drengja og stúlkna.

    Banna umskurð á stúlkum og á drengjum undir átján ára aldri.

    .
    .
    .

    Intact Iceland

    (Founded by Íris Björg Þorvaldsdóttir, an Icelandic nurse.)

    _ttps://www.facebook.com/intacticeland/

    https://www.facebook.com/intacticeland/

    .

  47. Adriaan Broekhuizen Says:

    Islam = FGM …

    … aber nein, aber nein, das darf doch einfach gar nicht sein!

    Man lechzt nach einem Wort des Meisters. Und tatsächlich, der Mufti lässt (glaubt Islamoptimist Ugwu Charles Egede aus Abakaliki, Nigeria) verlauten, … nein, das Zitat ist fast elfeinhalb Jahre alt. Und auch nach November 2006 wird täglich FGM durchgeführt:

    „Die weibliche Genitalverstümmelung muss aufhören, ganz in Übereinstimmung mit den höchsten Werten des Islam. FGM must be stopped in support of one of the highest values of Islam.“

    Der Trick der Ulamas, Muftis oder Scheiche: FGM Typ I (Subtyp Ia sowie, denn laut Hadith sehr eindeutig geboten, sogar Ib) oder vielleicht Typ II und sowieso Typ IV sei angeblich, hokuspokus, keine FGM mehr – es darf weiterbeschnitten werden,

    Und jetzt alle: FGMhatnixmitslamzutun!

    Ugwu Charles Egede @CHARLES_CLEVER

    28a. Today, the Grand Mufti of Egypt Ali Goma says: “FGM must be stopped in support of one of the highest values of Islam“ – #EndCuttingGirls
    09:47 – 26.04.2018 aus Abakaliki, Nigeria

    _ttps://twitter.com/CHARLES_CLEVER/status/989546550232801280

    Oladele Esan aus Nigerias großer Hafenstadt und einstigen Hauptstadt Lagos sollte sich Sorgen machen, ob die jugendlichen afrikanischen FGM-Gegner durch die globalen Kleriker sprich Ulama plus Dhimmivertreter, durch den Hauptstrom nicht bald und auf Dauer weggeströmt werden … bei weltweiter, islamisch schließlich selbstverständlicher Beibehaltung der Chatna (Chitan al-inath).

    Möglicherweile sehr voreilig also applaudieren ein paar weibliche oder männliche UNICEF- bzw. UNFPA-Funktionäre.

    Oladele ™
    ‏ @OladeleEsan

    45. Religious leaders should mainstream FGM talks into Youth Associations Activities! #EndCuttingGirls
    10:07 – 26.04.2018

    _ttps://twitter.com/OladeleEsan/status/989551505421283329

    _______

    In November 2006, Islamic scholars from all parts of the Muslim world met at the prominent Islamic Al-Azhar University in Egypt to discuss female genital mutilation. They came up with a ban on the practice. Following we document some statements:

    Professor Ali Goma, the Grand Mufti of Egypt, stated: „The female genital circumcision practiced today harms women psychologically and physically. Therefore, the practice must be stopped in support of one of the highest values of Islam, namely to do no harm to another – in accordance with the commandment of the Prophet Mohammed “Accept no harm and do no harm to another”. Moreover, this is seen as punishable aggression against humankind.“

    http://www.stopfgmmideast.org/fatwas-against-fgm/

  48. Lucien Mirabeau Says:

    ::

    „It has often been said that FGM is a cultural practice with no link to Islam, but this is simply untrue.“

    ( Ethan @examinefaith )

    „It has often been said that #FGM is a cultural practice with no link to Islam, but this is simply untrue. All four major madhhabs (schools) of Sunni jurisprudence (Hanbali, Maliki, Shafi’i, and Hanafi) sanction cutting female genitalia. The great classical Shafi’i scholar …

    … Yahya ibn Sharaf al-Nawawi (whose name is commonly prefaced with the prestigious title Sheikh al-Islam) informs us that many of the salaf (the first three generations of the Muslims-who were described by the Prophet as being the best of mankind. See ___ps://sunnah.com/bukhari/81/18 …

    … regarded female circumcision as obligatory. Furthermore, al-Nawawi notes that this view was held by Ahmad Ibn Hanbal (the founder of the Hanbali school of thought) and Muhammad Ibn Idris ash-Shafi’i (the founder of the Shafi’i school of thought).

    According to the Maliki and Hanafi schools, female circumcision is a Sunna – meaning it was sanctioned and deemed righteous by the Prophet Muhammad, but is not an obligatory practice.

    These rulings are based on a handful of Hadith. In a Sahih (authentic) tradition in Jami at-Tirmidhi, Aisha – one of the wives of the Prophet – reports that the Prophet said, “When the circumcised meets the circumcised then Ghusl is required.“

    This Hadith indicates that the Prophet expected women to be circumcised. As long as people regard this text and others as containing the authentic teachings of the Messenger of the creator God of the cosmos, there will always exist support for female circumcision in the world.“

    ( Ethan @examinefaith )

    ::

    _ttps://twitter.com/examinefaith/status/989646644739235840

    ::
    ::

    Medikalisierung von weiblicher Genitalverstümmelung: Ein Tabu – nicht nur in Asien.

    ___ps://www.frauenrechte.de/online/index.php/themen-und-aktionen/weibliche-genitalverstuemmelung2/aktuelles/2760-save-the-date-weltweiter-tag-der-genitalen-selbstbestimmung-am-07-mai-2018

    Am 6. Mai 2018 in Köln: Podiumsdiskussion:

    „Medikalisierung von weiblicher Genitalverstümmelung: Ein Tabu nicht nur in Asien“

    ___ps://twitter.com/TDFeV/status/987343906860912640

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  49. FGM hat nichts mit nichts zu tun ... Says:

    … FGM has nothing to do with nothing.

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    Ann-Marie Wilson: „It’s cultural, not religious“

    FGM sei traditionell, niemals religiös – auch 28 Too Many leugnet Chitan al-inath (Chatna) nach Koran und Sunna.

    Ann-Marie Wilson beim Nebelwerfen zur Scharia-FGM:

    „FGM is an ancient traditional practice which has been taking place for over 2,000 years and whilst it is not known exactly where and why it first happened it is thought to originate from Sudan / Egypt. It is often mistakenly thought that FGM is performed for religious reasons but it pre-dates the major faiths and is not required by any religion. The reasons why FGM continues today are complex and reflect both the history and current circumstances …“

    (28 Too Many is a registered charity in England and Wales (1150379), established in 2010 by Dr Ann-Marie Wilson to undertake research and provide knowledge and tools to those working to end FGM in the countries in Africa where it is practised and across the diaspora worldwide.)

    https://www.28toomany.org/what-is-fgm/

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    Ann-Marie Wilson: „FGM is pre-Islamic and pre-Christian, and affects 28 countries in Africa, some of the Middle East and Asia, and the diaspora countries where people settle. It’s cultural, not religious, but some believe it’s religious.“

    Interview: Ann-Marie Wilson FGM campaigner | (Ann-Marie Wilson was talking to Terence Handley MacMath.) | The Church Times | 31.01.2014

    https://www.churchtimes.co.uk/articles/2014/31-january/features/interviews/interview-ann-marie-wilson-fgm-campaigner

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    Islam ist FGM, doch bei 28 Too Many (um Ann-Marie Wilson) durfte der Islamgelehrte Hama Jaiteh (Scheich Hamma Jaiteh) aus Brikama, Gambia, das Gegenteil sagen.

    At a Youth Summit held in Banjul in October 2014, Islamic scholar Hama Jaiteh emphasised the importance of addressing the religious arguments justifying FGM. Jaiteh advocated a reassessment of the Qur’anic texts, stating: ‘There is no valid hadith they can bring to support their claims (…). Let everybody go back and read, conduct research. Islam is Islam, it is here to preserve the interests and rights of the woman. This FGM is completely against Islam’ (Topping, 2014).

    Klicke, um auf Gambia_v5_high.pdf zuzugreifen

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    Islamic scholar Sheikh Hamma Jaiteh / Hama Jaiteh:

    „Islam is Islam, it is here to preserve the interests and rights of the woman“

    https://www.theguardian.com/world/2014/oct/08/muslim-youth-summit-fgm-islam-gambia

    https://www.ummah.com/forum/forum/general/the-lounge/429425-muslim-youth-summit-told-female-genital-mutilation-is-not-part-of-islam

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  50. Edward von Roy Says:

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    Ein wichtiger Intaktivist und Fürsprecher der Menschenrechte lebt im sonnigen Kalifornien: Joseph Lewis, der Betreiber des Blogs Joseph4GI

    Joseph Lewis @Joseph4GI

    “#FGM and male circ aren’t the same; FGM doesn’t have med benefits.”
    “Would you be in favor of it if it did?”
    “FGM destroys sex and orgasm.”
    “Would you support it if it didn’t?”
    “The research says it does.”
    “What if it said otherwise?”
    “Publishing it would be unethical.” 🙄 #i2
    08:07 – 12. Mai 2018

    _ttps://twitter.com/Joseph4GI/status/995319683145285632

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    Joseph Lewis @Joseph4GI

    “#FGM is not a legit religious practice; not in the Koran.”
    “Male circ isn’t either.”
    “It’s in Torah.”
    “FGM is in Hadith.”
    “That doesn’t count.”
    “Male circ as mitzvah does not appear in first manuscripts of Torah.”
    “Goy, don’t tell me how to practice my religion.” 🙄 #i2
    08:18 – 12. Mai 2018

    _ttps://twitter.com/Joseph4GI/status/995322287489347585

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  51. Adriaan Broekhuizen Says:

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    Nanu haben wir etwas verpasst? Yuliati Umrah, Kinderrechteaktivistin aus Indonesien und Gründerin der Hilfsorganisation Arek Lintang deutete in Köln an, siehe das tontechnisch schlimme Video bei TdF, der bevölkerungsreichste muslimische Staat der Welt (260 Millionen Einwohner, 200 Millionen Muslime) habe sich mutig gegen die sunat perempuan gestellt, es gebe seit 2016 gar ein Gesetz gegen FGM in Indonesien?

    Dem ist nicht so. Es ist wie immer.

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    Oktober 2016
    auf dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH

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    Indonesia in new push to eliminate female genital mutilation

    von Ahmad Pathoni Oct 8, 2016

    [ „Eine neuer Vorstoß“ – von einem Gesetz gegegn FGM oder einem FGM-Verbot seitens der indonesischen Regierung lese ich nichts. ]

    Indonesia is launching a new campaign to end female genital mutilation, after previous efforts were opposed by some in the Muslim community who believe the practice is religiously sanctioned.

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    Tapos, Indonesia (dpa) – Tunyati, the mother of a 7-month-old girl, had her daughter circumcised as soon as she was born and is convinced that she was fulfilling an Islamic religious duty.

    [ FGM als das Erfüllen einer Reliigionspflicht des Islam – ja, bei den Schafiiten ist das so. ]

    (…)

    A United Nations report released this year revealed that Indonesia, Egypt and Ethiopia are home to half of the estimated 200 million women and girls around the world who have experienced female genital mutilation.

    The Indonesian government is now making a new push to end female genital cutting, after previous attempts were met with opposition from Islamic groups.

    [ Man rafft sich auf, gründet eine Taskforce … zum höflichen Plaudern im Hinterzimmer mit den Ulama und Scheichen. Immerhin sollen Frauengruppen dabei sein dürfen und, so sagte es im September 2016 Indonesiens Ministerin für Frauen und Jugend Yohana Yambise, sei das Regierungsziel das ernst gemeinte Beendigen der Mädchenbeschneidung (FGM). ]

    „We have formed a task force to approach religious leaders, traditional leaders and women’s organizations to make them aware that the practice has to end,“ Yohana Yambise, minister for women and children, told reporters last month.

    (…)

    „We have embarked on a big research project, and I hope based on the research we can come up with a new policy [on female genital mutilation],“ Yambise said.

    The 2013 government study found that female circumcision was found across all economic and education levels, with slightly higher rates for urban areas.

    Nurlela Nurani, a 26-year old midwife at a maternity clinic in Tapos, on the outskirts of Jakarta, said the worse forms of female genital mutilation had been abandoned in the area.

    „Some people have come here asking their daughters to be circumcised,“ she said.

    „We told them we don’t do that anymore because the government says it’s a violation of children’s rights and has no medical benefits,“ she said. „We only do the cleaning, not cutting.“

    [ Das Genital des Mädchens rituell „reinigen“ – mit einer Nadel? – ist vermutlich eine FGM Typ IV … oder gar Typ Ia … ]

    (…)

    [ MUI-Fatwakommission: Ketua Komisi Fatwa Majelis Ulama Indonesia (MUI), Hasanuddin Abdul Fatah ]

    [ Hasanuddin Abdul Fatah greift zum bekannten MUI-Trick – das wadschib wird geleugnet, man nimmt einen sozusagen hanbalitischen Standpunkt ein – schafiitisch ist das nicht drin. Für das Mädchen ist die „Beschneidung“ genau so sehr „obligatory, verpflichtend“ wie für den Jungen. ]

    „For boys, circumcision is obligatory, but for girls, it’s recommended,“ said Hasanuddin Abdul Fatah, the head of the fatwa commission at the semi-official Indonesian Council of Ulema.

    „The Health Ministry’s ban is not in line with sharia and anything that sharia prescribes must have benefits,“ he added. „Now the question is: Are we following the Health Ministry or sharia?“

    [ Die Machtprobe – wollt ihr Säkularen uns zur Sünde zwingen? Sollen wir uns entscheiden müssen zwischen Joko Widodo und dem Islam, der Scharia? ]

    The Health Ministry banned female genital mutilation in 2006, but backed off four years later after pressure from Muslim organizations and allowed the practice to be carried out by health care professionals.

    That regulation was then repealed in 2014, but there are no specific penalties for those who carry out female genital mutilation.

    [ Dann der Angriff auf die WHO-Klassifikation. Mädchenbeschneidung sei gar keine Genitalverstümmelung. ]

    „Female circumcision isn’t identical to female genital mutilation,“ said [ Herr ] Wara P Osing, head of reproductive health promotion at the Health Ministry.

    [ Nur Weihrauch und fromme Sprüche … man darf es bezweifeln. ]

    „Much of the practice in Indonesia is mainly ceremonial and does not cause injuries to the female genitalia,“ he said.

    He acknowledged that female genital cutting was a sensitive issue in Indonesia.

    „It’s got a lot to do with the fact that some sections of the society believe that female circumcision is a tradition or a religious practice which has to be observed,“ he said. [ – Genau: Religionspraxis – ]

    (…)

    „Efforts to curb female circumcision cannot be made by the Health Ministry alone, because the problem is rooted in traditional and religious practices that have been passed from generation to generation,“ he said.

    [ Die Religionshüter, die Islamwächter dürfen das Gesundheitsministerium nicht allein lassen, meint der Herr vom Gesundheitsministerium sinngemäß … keine Sorge, das werden sie auch nicht (solange ihr sie nicht rauswerft). ]

    http://www.dpa-international.com/topic/indonesia-new-push-eliminate-female-genital-mutilation-161008-99-735667

    https://www.albawaba.com/news/indonesia-launches-campaign-end-female-genital-mutilation-fgm-practices-890562

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    [ Dr. Hasanuddin Abdul Fatah (Ketua Komisi Fatwa MUI) ]

    Tunyati wiegt ihre sieben Monate alte Tochter sanft in ihrem Schoß. Die Indonesierin hat das Kind beschneiden lassen, sofort nachdem sie es zur Welt brachte. Sie ist überzeugt, dass sie damit eine religiöse Pflicht erfüllt hat. „Ich folge Allahs Gesetz, das wird seit Generationen so gemacht“, sagt die 36-jährige Muslimin. „Jeder in meinem erweiterten Familienkreis ist beschnitten, ob männlich oder weiblich.“

    Viele in Indonesien, dem bevölkerungsreichsten mehrheitlich muslimischen Land der Welt, teilen Tunyatis Einstellung. 51 Prozent der indonesischen Mädchen bis elf Jahre sind beschnitten, das sind ungefähr 14 Millionen Kinder, wie eine Untersuchung des indonesischen Gesundheitsministeriums 2013 ergab.Weltweit haben nach UN-Schätzung 200 Millionen Frauen und Mädchen eine Beschneidung erlitten. […]

    Die indonesische Regierung hat nun einen neuen Anlauf gestartet, um die Beschneidung von Mädchen zu stoppen. „Wir haben eine Einsatzgruppe ins Leben gerufen, die religiöse Führer und Frauenorganisationen dazu bewegen soll, diesen Brauch zu beenden“, sagt die Frauen- und Jugendministerin Yohana Yambise im vergangenen Monat. Frühere Versuche waren am Widerstand islamischer Organisationen gescheitert.

    Hasanuddin Abdul Fatah ist Leiter der sogenannten Fatwa-Kommission und befasst sich mit der Auslegung muslimischen Rechts in Indonesien. Für ihn ist klar: Die Scharia sieht eine Beschneidung für Mädchen vor. „Die Frage ist nun: Folgen wir dem Ministerium oder der Scharia?“, sagt er.

    Indonesien kämpft gegen Genitalverstümmelung | Deutsche Apotheker Zeitung 09.11.2016

    https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2016/11/09/indonesien-kaempft-gegen-genitalverstuemmelung

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  52. Edward von Roy Says:

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    Pro-Beschneidungs-Aktivist Veerman: „Dem Jungen die Beschneidung vorzuenthalten bedeutet, ihm seine religiöse und kulturelle Identität vorzuenthalten“

    Von Edward von Roy, Diplom-Sozialpädagoge (FH)

    Alle Eltern lieben ihre Kinder einerseits, Beschneidungen sind praktizierte Kinderfeindlichkeit andererseits. Jedes Kind ist Beschneidungsgegner, sonst würde es, beispielsweise als US-amerikanischer, AAP-konform misshandelter männlicher Säugling, nicht in Todesangst aufschreien bzw. ins Koma fallen.

    Der Erwachsene ist stärker und schneidet dem Kind das sensibelste Teil des Genitals ab, in der Tat, sehr geehrter Herr „Gesundheitsvorsorge-Psychologe“ und „Kinderrechtsexperte“ Dr. Philip Veerman, die Amputation der Penisvorhaut entspricht derjenigen der Klitoris, die Zirkumzision einer FGM Typ Ib, das ist nicht „erstaunlich, amazing“, das ist Wissenschaft.

    Bei YouTube findet sich Nieuwsuur – Iceland circumcision ban (Subtitled), Gesamtlänge min 14:54. In min 9:41 bis 10:32 beschreibt Gert van Dijk die Funktion der penilen Vorhaut und die Schädigung bei Amputation grundsätzlich korrekt, allenfalls nicht umfassend genug.

    Van Dijk ist zuzustimmen, grundsätzlich sind weibliche und männliche rituelle Genitalbeschneidung sehr wohl zu vergleichen. Jungen und Mädchen, Männer und Frauen sind nicht ungleich zu behandeln.

    Aus nicht nachvollziehbaren Gründen zitiert Psychologe Vermann den KNMG-Ethiker falsch und verengt dabei den Blickwinkel zu FGM unzulässigerweise auf FGM Typ Ib, die Klitoris(teil)amputation: „Noch erstaunlicher, dass Gert van Dijk eine Vergleichbarkeit von männlicher und weiblicher Beschneidung (Klitorektomie) behauptete.“

    Ab min 8:55 betont van Dijk, dass in den Niederlanden alle Formen von FGM verboten sind. In der Tat richtet sich unser Intaktivismus gegen die FGM Typen I, II, III, IV. Kein ernsthafter Kinderrechtler wird am weiblichen Genital auch nur einen rituellen Einschnitt oder Einstich billigen können (beides zu FGM Typ IV).

    Ob in Den Haag oder anderswo, Mädchenbeschneidung misshandelt und schädigt Mädchen, Jungenbeschneidung missshandelt und schädigt Jungen. Der Schaden bleibt allerdings lebenslang. Die rituellen Genitaloperationen, das hat Bruno Bettelheim (Die symbolischen Wunden – Pubertätsriten und der Neid des Mannes) nahegelegt und Ashley Montagu (Israel Ehrenberg) gefordert, müssen weg, weltweit. Island und Dänemark sollten jetzt den Anfang wagen.

    Dabei ist das Kinder-Unwohlfühl-Ritual noch nicht einmal ein pauschales Eltern-Wohlfühl-Ritual. Viele Eltern, ob Xhosa, Muslim oder Jude, würden ihren Sohn (außerjüdisch zusätzlich: oder ihre Tochter) nicht beschneiden lassen, wenn da nicht der immer noch viel zu hohe Gruppenzwang zum Penisvorhaut-Amputieren wäre (Schafiiten wie Bohra: zur Chatna). Nichtbeschneiden ist Schande für die ganze Großfamilie, so heißt es, Nichtbeschneiden sei Hochverrat und religiöses Abtrünnigwerden, Nichtbeschneiden missachte den Willen und Befehl Gottes.

    Viele Eltern hoffen auf ein Verbot der Zirkumzision, selbstverständlich auch türkische oder jüdische Eltern. Hier zeigt sich: die sogenannte Beschneidung der Mädchen oder Jungen, wir sollten sagen die FGM oder die MGM, ist auch erwachsenenfeindlich, jedenfalls ist sie elternfeindlich.

    Auf The Times of Israel, hoch lebe der Staat mit seiner ewigen Hauptstadt Jerusalem, darf also ein gewisser Philip Veerman zur Beschneidung schreiben. Der wohnt in Nordholland in Den Haag und sorgt sich um dräuenden mosaischen Identitätsverlust.

    Allen Ernstes hält Philip Veerman das beschnittene – das genitalverstümmelte – jüdische (und wohl auch muslimische) Kind für berechtigt, wenn nicht gar verpflichtet, stammesidentitär nämlich ohne einen Teil seines Geschlechtsorgans aufzuwachsen.

    Sind das Veermansche Gleichungen? 18 Jahre alt und Muslim bzw. Jude mit Vorhaut = schlimme Identitätsschwäche? Jüdisch, maskulin und Präputium = Ex-Jude? So ein Unsinn.

    Sinngemäß lautet Veermans Argumentation: es habe keine Identität, das vorhäutige männliche jüdische Kind mit seinen 8, 10 oder 12 Jahren. Was eigentlich, Herr Veerman, ist mit dem jüdischen Mädchen im Grundschulalter oder in der Pubertät – hat es keine Identität, da grausig vernachlässigt, immer noch unbeschnitten?

    Ok, ok, nur die sunnitischen Schafiiten oder schiitischen Bohra unter den 1,6 Milliarden Muslimen aller Welt beschneiden Jungen wie Mädchen religiös zwingend (farD, wâdschib). Die Juden haben bekanntlich tatsächlich keine FGM seit 2000 oder 3000 Jahren und das ist auch gut so.

    Jungenversteher Veerman also kämpft für jüdische Jungen-Identität. Geradezu, als hätte ein unbeschnittener Jude, derer gibt es etliche, etwa der Sowjetunion aufgewachsene, keine Identität oder jedenfalls keine jüdische Identität. Vorhaut dran, Jüdischkeit perdu. Wie gesagt, Unsinn.

    Gewiss darf jeder seine Meinung sagen zum gottesfürchtigen Teilabschneiden des Geschlechtsteils, auch ein, laut Bildbeschreibung: „Dr. Philip Veerman, (…) Gesundheitspsychologe und internationaler Fachmann für Kinderrechte, lebt in Den Haag, Niederlande.“

    Intaktivisten aller Länder: Lesen, lachen, weitermachen im Sinne der Allgemeinen Menschenrechte (AEMR), des (nicht per praktizierter Unheil-Abwehr, sondern wissenschaftlich zu verstehenden) Kindeswohls und des unverhandelbaren Grundsatzes Keine Beschneidung unter 18 Jahren.

    Noch wird ein jüdisches, körperlich nicht versehrendes Ritual der Namensgebung am achten Lebenstag selten begangen, noch ist ein Brit shalom (brit ben, brit chayim, brit tikkun) für die meisten jüdischen Eltern und Gemeinden nicht in Sicht. Nun, das wird.

    Das Schöne: unter den globalen Intaktivisten gibt es immer mehr Juden und Muslime bzw. Ex-Muslime.

    Der Skandal: ein Niederländer verteidigt auch im Jahr des noch nicht beendeten US-amerikanischen Strafrechtsprozesses gegen Jumana Nagarwala und Fakhruddin Attar die maskuline Genitalverstümmelung. Wie will ein solcher „Gesundheitsvorsorge-Psychologe und Kinderrechtsexperte“ etwas gegen die Chatna, den Chitan al-inath erreichen, gegen Islamic FGM, sunat perempuan?

    Ersetzen wir in Veermans Satz Junge durch Mädchen: „Dem Mädchen die Beschneidung vorzuenthalten bedeutet, ihr ihre religiöse und kulturelle Identität vorzuenthalten“ – ganz die gegenmoderne „Ethik“ aller Parteigänger der FGM, von Fuambai Ahmadu bis Kavita Shah Arora.

    Warum verteidigt der Den Haager Psychologe mit Zähnen und Klauen das Wohlverhalten der genitalbeschneidenden Kollektive, statt dem Individuum einen unversehrten Körper und ein sexuell selbst bestimmtes Leben freizukämpfen oder auch nur zu gönnen?

    Romantisiert, exotisiert Dr. Veerman die beschneidenden Communities, um deren Angehörige, Männer oder Frauen, lebenslang im Stamm und in dessen Orthopraxie eingesperrt zu lassen?

    Edward von Roy

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    Q u e l l e n

    Law proposal in Iceland heats up: Children’s rights debate on circumcision not on ice | Israel Times 29.05.2018

    http://blogs.timesofisrael.com/law-proposal-in-iceland-heats-up-childrens-rights-debate-on-circumcision-not-on-ice/

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    The Times of Israel is a Jerusalem-based online newspaper founded in 2012 to document developments in Israel, the Middle East and around the Jewish world.

    It was established by veteran UK-born, Israeli journalist David Horovitz and his US-based capital partner Seth Klarman.

    http://www.timesofisrael.com/about/

    Defence for Children International (DCI) ist eine unabhängige NGO, die im internationalen Jahr des Kindes (1979) gegründet wurde. Sie hat das Ziel praktisches, systematisches und konzertiertes Handeln für Kinderrechte, die in der Kinderrechtskonvention stehen. Französisch DNI – Défense des enfants international, spanisch Defensa de Niñas y Niños Internacional – DNI.

    „Un ancien président de DEI-DCI-DNI, Philip Veerman, a ouvert un site consacré aux Droits de l’Enfant“

    Klicke, um auf lettre-doc_no18_11p.pdf zuzugreifen

    The rights of the child and the changing image of childhood / by Philip E. Veerman

    https://catalogue.nla.gov.au/Record/614677

    Child Rights Focus, Philip Veerman

    Philip Veerman werkt als gz psycholoog van het (F)ACT team in den Haag

    (F)ACT staat voor (Flexibel) Assertive Community Treatement

    http://www.childrightsfocus.org/nl/philip-veerman-werkt-als-gz-psycholoog-van-het-fact-team-in-den-haag/

    janusz korczak

    http://www.childrightsfocus.org/nl/keywords/janusz-korczak/

    Janusz Korczak (geb. als Henryk Goldszmit)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Janusz_Korczak

    Veerman, Philip E.: Janusz Korczak in London. In: Concern. Journal of National Children’s Bureau (GB) 1987

    https://books.google.de/books?id=KfPavWNeIxIC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

    Philip Veerman holds degrees in psychology, education, social work and human rights. He is an expert in forensic psychology, children’s rights, child protection, history of education, international human rights, and international cooperation. He wrote a doctoral dissertation in the field on the rights of the child. (…) He has been setting up many new and innovative organizations in child welfare and children’s rights in different cultural settings. (Wer multikulturverliebt von different cultural settings schwärmt, benötigt möglicherweise keine universellen Menschenrechte mehr.)

    http://intersentia.be/nl/author/index/view/id/706/

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  53. Edward von Roy Says:

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    Stichworte

    India / Indien
    Islamic FGM / khatna / khitan al-inath / sunat perempuan / khafD
    Schiitische Pro-FGM-Lobby DBWRF
    Dawoodi Bohra Women for Religious Freedom
    Samina Kanchwala

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    Bohra womens group: We dont practice genital mutilation

    India Today | 06.02.2018

    (…)

    „Female Genital Mutilation (FGM) and Female Circumcision (FC) — also called [ Khatna or ] khafz (or khafD) — are entirely different from each other. Khafz is a harmless cultural and religious practice, unique to the Dawoodi Bohra community. We reiterate that there is no place for any kind of mutilation in the Dawoodi Bohra culture,“ according to a statement from secretary, DBWRF, Samina Kanchwala. (…)

    The report, titled „The Clitoral Hood a Contested Site: Khafd or Female Genital Mutilation in India“, asserts that [ khatna ] „khafD“, as practised by the Bohras, is circumcision or mutilation and as per the definition of the World Health Organization (WHO), it counts as FGM. (…)

    The survey, which has testimonies of 94 proponents and opponents of FGM among the Bohras, as well as doctors and traditional cutters, records that while the community maintains that „khafd“ is a minor cut or „a nick on the clitoral hood“, in reality, what is practised is far more grievous.

    „Most women subjected to khafD in India undergo Type 1 FGM or clitoridectomy which includes partial or total removal of the clitoral hood [ FGM Typ Ia ] or clitoris [ FGM Typ Ib ]. Very few younger women may be subjected to Type 4 FGM which includes pricking, piercing or cauterisation,“ Lakshmi Anantnarayan, writer of the report, said. (…)

    https://www.indiatoday.in/pti-feed/story/bohra-womens-group-we-dont-practice-genital-mutilation-1163959-2018-02-06

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    “The practice is very important to us from a religious perspective. We should not be denied that right,” Noida-based businesswoman Samina Kanchwala, Secretary of DBWRF, told The Hindu.

    Jyoti Shelar | Battle lines drawn for FGM hearing in SC | The Hindu | 12.07.2018

    https://www.thehindu.com/news/cities/mumbai/battle-lines-drawn-for-fgm-hearing-in-sc/article24393455.ece

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    „The Clitoral Hood a Contested Site: Khafd or Female Genital Mutilation in India“

    _ttp://www.ptinews.com/news/9467355_Study-shows-FGM-widely-practised-among-Bohras–evokes.html

    https://www.outlookindia.com/newsscroll/two-in-three-bohra-girls-undergo-genital-mutilation-study/1246829

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  54. Jacques Auvergne Says:

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    Islamic FGM

    Khitan bagi wanita – khitan bagi perempuan – khitan secara islami … in Indonesien kennt man die Islamic FGM als sunat perempuan.

    Auf der von Jakarta aus arbeitenden, für eine weibliche Leserschaft konzipierte Mode-Homepage Fimela („Movement. Inspiration. Style. Life. Culture.“) erschien 2014 ein islamapologetischer Text eines gewissen Muhammad Hilmy, der dort zum Spannungsfeld Islam und Sexualität oft schreiben darf und der Wert darauf legt, von einer schlimmen FGM die angeblich harmlose islamische weibliche Beschneidung abzugrenzen.

    Hilmy zitiert den einschlägigen Hadith Nummer 5271 des Abu Dawud.

    „Jangan berlebihan dalam mengkhitan, karena (hal itu) akan lebih nikmat (ketika berhubungan seksual) dan lebih disukai suami.“

    Der lässt sich ins Indonesische auch anders übersetzen:

    “ لاَ تُنْهِكِى فَإِنَّ ذَلِكَ أَحْظَى لِلْمَرْأَةِ وَأَحَبُّ إِلَى الْبَعْلِ (رواه أبو داود، رقم 5271 وصححه الشيخ الألباني في صحيح أبي داود)

    „Jangan berlebihan dalam memotong, karena hal itu lebih bagus bagi wanita dan lebih dicintai suaminya.“

    _ttps://islamqa.info/id/answers/45528/manfaat-medis-khitan-bagi-wanita

    Betrachten wir den uns bekannteren, durchaus ähnlichen Hadith Nummer 5251 aus Buch 41 der Sammlung Sunan Abu Dawud, wo Mohammed die Beschneiderin Umm Atiyya belehrt:

    „if you cut, do not overdo it (la tanhaki), because it brings more radiance to the face (ashraq) and it is more pleasant (ahza) for the husband.“ (Hier zitiert nach Sami A. Aldeeb Abu-Sahlieh.)

    Zurück zu Muhammad Hilmy.

    Zaghaft neigt der Schariagehorsame dazu, eine FGM Typ Ib eher abzulehnen und, damit dann wie Assiff Hussein, der Klitorisvorhautbeschneidung (Typ Ia) den Vorzug zu geben oder einer FGM Typ IV. Hilmy legt sich allerdings nicht fest.

    Insgesamt bleibt es beim seichten Plappern über die angeblichen Vorzüge der Islamic FGM achja Islamic FGC unter Berufung auch auf die Website Muslim.or.id, wo Dr. Adika Mianoki gesagt haben soll, dass die islamische Beschneidung medizinisch betrachtet ungefährlich sei und lediglich übermäßige weibliche Lust stabilisieren würde.

    Abschließend wird die Leserin aufgerufen, künftig sich selbst und jedem Gesprächspartner klarzumachen, dass FGM etwas anderes ist als islamische weibliche Beschneidung.

    Q u e l l e

    Khitan bagi Wanita: Antara Manfaat dan Mudharat | by: Muhammad Hilmy | Fimela („Fimela.com adalah online media portal khusus Anda para wanita Indonesia yang modern dan memiliki mobilitas tinggi. Fimela.com ist Ihr Online-Medienportal speziell für indonesische Frauen, die modern und mobil sind.“) 02.06.2014

    https://www.fimela.com/lifestyle-relationship/read/3843054/khitan-bagi-wanita-antara-manfaat-dan-mudharat

    Polemik Khitan Wanita – Muslim.Or.Id
    dr. Adika Mianoki

    _ttps://muslim.or.id/11314-polemik-khitan-wanita.html

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  55. Edward von Roy Says:

    Leider ohne jede Distanzierung von den rituellen Genitaloperationen an Minderjährigen (unter 18 Jahre alt) zu lesen auf der ankommen App bei DIK Deutsche Islam Konferenz | Von Prof. Dr. Mathias Rohe, 29.10.2012

    “ Die Schafiiten, die meisten Hanbaliten, Schiiten und einzelne malikitische Autoren betrachten die Beschneidung als zwingende religiöse Pflicht (Wadschib) (…) Die Hanafiten, die meisten Malikiten und eine schafiitische Mindermeinung sowie der Begründer der hanbalitischen Schule nach einer überlieferten Ansicht betrachten die Beschneidung als „Sunna“, als kultischen Brauch des Islam, welcher der natürlichen Veranlagung (Fitra) entspricht. “

    http://ankommenapp.de/DIK/DE/Magazin/Recht/Beschneidung-Grundlagen/beschneidung-grundlagen-node.html

    Auch hier (Zur religiös motivierten Beschneidung von Jungen und Männern im Islam), ebenfalls DIK Deutsche Islam Konferenz

    wir sind bund. – Beschneidung von Jungen – islamische Grundlagen

    http://www.wir-sind-bund.de/DIK/DE/Magazin/Recht/Beschneidung-Grundlagen/beschneidung-grundlagen-node.html

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    Mathias Rohe, ein deutscher Rechts- und Islamwissenschaftler und der Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, verschweigt seit 2012, dass die geistlichen Autoritäten der schiitischen Dawoodi Bohra und der sunnitischen Schafiiten in Bezug auf die religiöse Pflicht zur „Beschneidung“ (MGM oder FGM) zwischen Junge und Mädchen nicht unterscheiden.

    Das gestrige Statement auf Deutschlandfunk (02.04.2019 „Die Beschneidung von Jungen ist im Islam keine Glaubenspflicht, wohl aber zählt sie zu den wichtigsten Empfehlungen“) ist mindestens schafiitisch sowie bei allen Bohra, nicht nur den Dawoodi, nicht richtig und Rohe weiß das.

    Wenig wissenschaftlich übergeht der über Sunna bzw. Sunna muakkada (sog. nachdrückliche Sunna, einem wadschib de facto gleichkommend) redende Islamexperte („Die Beschneidung gehört nicht zu diesen Pflichten, wird aber zu den wichtigsten Empfehlungen gezählt“) mindestens den Fiqh der siebenerschiitischen Bohra und der sunnitischen Schafiiten.

    Dass die weltweit verbreitete FGM auch ein sehr islamisches Problem ist, möchte Mathias Rohe der deutschen Öffentlichkeit nicht sagen.

    https://www.deutschlandfunk.de/serie-den-islam-leben-beschneidung-ja-nasenkorrektur-nein.886.de.html?dram:article_id=445166

  56. Edward von Roy Says:

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    Zero Tolerance for Female Genital Mutilation = FGM Type I, II, III, IV

    Arkansas macht es richtig und will mit Gesetzesvorschlag 318 neben FGM Typ III, II und Ib der WHO-Klassifikation auch FGM Typ Ia (The partial or total removal of the clitoris or the prepuce) sowie Typ IV (Pricking, piercing, incising, scraping, or cauterizing the genital area … Any other action to purposely alter the structure or function of the female genitalia for a nonmedical reason) verboten wissen. Nulltoleranz auch gegenüber den sogenannten milden Formen der weiblichen Genitalverstümmelung – bravo!

    As Engrossed: H2/26/19 | State of Arkansas
    SENATE BILL 318 | For An Act To Be Entitled

    AN ACT TO PROHIBIT UNLAWFUL FEMALE GENITAL MUTILATION OF A MINOR; TO PROVIDE FOR A CIVIL CAUSE OF ACTION; TO CREATE AWARENESS PROGRAMS CONCERNING AND STATISTICAL TRACKINGOF UNLAWFUL FEMALE GENITAL MUTILATION; TO DECLARE AN EMERGENCY; ANDFOR OTHER PURPOSES.

    Klicke, um auf SB318.pdf zuzugreifen

    SB318 as engrossed on 02-26-2019 09:38:23 … BE IT ENACTED BY THE GENERAL ASSEMBLY OF THE STATE OF ARKANSAS

    ftp://www.arkleg.state.ar.us/Bills/2019R/Public/Searchable/SB318.pdf

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  57. Cees van der Duin Says:

    Birgit Stampfl aus Graz (2014). Von Anatomie ahnungslos, von Islam ebenfalls keine Ahnung, kinderrechtlich und überhaupt menschenrechtlich katastrophal:

    „Rein anatomisch gesehen ist die Entfernung der Klitoris weitaus schwerwiegender als die Entfernung der Vorhaut“ – sensorisch-sexuell ist das penile Präputium Äquivalent zu Klitoris. Penisvorhaut wie Kitzler sind das Zentrum der Lust oder sie waren es.

    „FGM wird traditionell in islamischen Ländern praktiziert, sie ist aber kein spezifisches Element islamischer Religionsausübung.“ – dem Fiqh nach Imam asch-Schafii ist die FGM religiöse Pflicht (wadschib, fard), den schiitischen Den Dawoodi Bohra ebenso. Andere Sunniten bewerten die Islamic FGM als ehrbar (makruma) und nachahmenswert.

    „islamische Länder, in denen FGM nicht praktiziert wird, … wie etwa … Saudi-Arabien“ – in jedem Landesteil Saudi-Arabiens gibt es FGM, nicht nur bei den Schafiiten im Hedschaz und in der Tihama.

    „hierbei das höchste Gebot der Scharia (das islamische Gesetz), nämlich die hurma, die „körperliche Unversehrtheit“,“ – das gottesfürchtige Abhacken von Hand, Fuß (andere Körperseite) oder Kopf ist auch Scharia … alles Hurma oder was.

    „Um die Pluralität von Glaubens-und Wertvorstellungen innerhalb einer Gesellschaft überhaupt möglich zu machen, gilt es, Toleranz zu üben“ – Antrag abgelehnt, das Kind ist Mädchen oder Junge und hat den 18. Geburtstag zu erreichen mit einem unversehrten Geschlechtsorgan.

    „Die Beschneidungsthematik im Religionsunterricht“ – hoffentlich nicht mit Birgit Stampfl (2014).

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    Graz 2014 Masterarbeit

    Die männliche Beschneidung als religiöses Ritual und ihre Infragestellung

    Male circumcision as a religious ritual and it’s questioning

    Verfasser: Birgit Stampfl
    Begutachter: Ebenbauer Peter

    Bibl. Referenz (VLID)242906
    Masterarbeit

    Universitätsbibliothek Graz

    Fakultäten der Universität Graz → Katholisch-Theologische Fakultät → Institut für Liturgiewissenschaft, Christliche Kunst und Hymnologie

    Zusammenfassung

    Ausgangspunkt dieser Masterarbeit ist die religiös motivierte Beschneidung und die Infragestellung dieses Rituals in einer säkularen Gesellschaft. Die Zugangsweisen sind dabei folgende: Im ersten Teil dieser Arbeit werden relevante Aspekte und Motive der männlichen Beschneidung theoretisch untersucht und von der weiblichen Genitalverstümmelung abgegrenzt. Weiters wird die Bedeutung dieses Rituals in Judentum, Islam und Christentum näher beleuchtet. Der zweite Teil untersucht den Verlauf und die Dynamik der Beschneidungsdebatte, die in Deutschland 2012 einsetzte, nachdem bekannt wurde, dass das Landgericht Köln in einem Urteil die medizinisch nicht indizierte Zirkumzision eines minderjährigen Jungen als Körperverletzung gewertet hatte. Die Autorin gelangt in ihren Ausführungen schließlich zur Erkenntnis, dass in dieser Diskussion das Ritual per se eine eher untergeordnete Rolle spielt, und dass in der Dynamik der Debatte die allgemeine Tendenz einer anlehnenden Haltung gegenüber Religion in einer säkularen Gesellschaft im Fokus steht. Der dritte Teil dieser Arbeit beinhaltet Überlegungen zum Umgang mit diesem Thema im Religionsunterricht.

    The research presented in this master thesis is based on male circumcision and it’s questioning in a secular society. Following distinct approaches were chosen to consider this subject: In the first part of this thesis the relevant aspects and motives of male circumcision are examined and as well distinguished from female genital mutilation (FGM). Furthermore the significance of this ritual in Judaism, Islam and Christianity is focused. The second part contains an examination about the course and the dynamics of the debate over circumcision, which was triggered by a ruling of the Regional Court of Cologne in Germany in 2012. This ruling criminalizes the circumcision of minors for nonmedically indicated reasons. Based on these considerations the author concludes that the ritual per se is playing a subordinate role in the debate over circumcision and that the dynamics of the debate are focused on a general trend of a negative attitude towards religion within a secular society. The third part of this thesis contains considerations for dealing with this subject in Religious education.

    http://unipub.uni-graz.at/obvugrhs/content/titleinfo/242906

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    Die männliche Beschneidung als religiöses Ritual und ihre Infragestellung

    Male circumcision as a religious ritual and it’s questioning

    http://unipub.uni-graz.at/obvugrhs/download/pdf/242906?originalFilename=true

    Klicke, um auf Masterarbeit-Die-m%C3%A4nnliche-Beschneidung-als-religi%C3%B6ses-Ritual-und-ihre-Infragestellung.pdf zuzugreifen

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    Birgit Stampfl, MA
    Religion katholisch

    ( ohne Quelle )

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    Die Beschneidungsthematik im Religionsunterricht

    bei Beschneidungsforum

    https://www.beschneidungsforum.de/thread/9288-die-beschneidungsthematik-im-religionsunterricht/?postID=67067#post67067

  58. Эдвард фон Рой Says:

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    [ FGM-Strafrechtsprozess USA gegen Dr. Jumana Nagarwala – also die religiös begründete weibliche Genitalverstümmelung (Chatna anglis. khatna, d. i. Islamic FGM) der schiitischen Dawoodi Bohra. Soweit noch nicht geschehen, muss jeder einzelne US-amerikanische Bundesstaat ein gut gemachtes Gesetz gegen weibliche Genitalverstümmelung schaffen, denn sicherlich hätte man das bestehende (US-weite) Anti-FGM-Gesetz nicht auf einem gegebenen interstate commerce aufbauen sollen. ]
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    Herald-Mail Media · 19.09.2019

    Effort to end female genital mutilation suffers legal setback

    On Friday, the U.S. 6th Circuit Court of Appeals denied a motion by congressional leaders to defend the constitutionality of the FGM ban. It also granted the government’s and the defendant’s request to voluntarily dismiss the case.

    Shannon Smith, attorney for the lead defendant in the case, Dr. Jumana Nagarwala, said the appeals court got it right.

    The 6th Circuit decision, however, devastated anti-FGM activists, who fear people who support genital cutting practices on religious grounds will still get away with it in the U.S. The defendants in the Michigan case are all members of a small Indian Muslim sect known as the Dawoodi Bohra, who practice female circumcision and view it as a religious rite of passage, alleging it involves only a minor “nick.”

    “We are deeply concerned that this decision puts girls at risk as the lack of a federal ban leaves an inter-state loophole and creates confusion among law enforcement charged with protecting girls from this practice,” the US END FGM/C NETWORK said in a statement Wednesday. “The decision is also discouraging to anti-FGM/C advocates, including survivors, who have been bravely speaking out against this practice, and dismantles education and prevention efforts in the U.S. and across the globe.”

    https://www.heraldmailmedia.com/news/nation/effort-to-end-female-genital-mutilation-suffers-legal-setback/article_38e97c7d-52f9-55e0-a8bd-11ab2b152373.html

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    Detroit’s female genital mutilation case takes a big legal hit

    by Tresa Baldas Detroit Free Press · Detroit Free Press 19.09.2019

    (…) The historic case has had a series of setbacks.

    First, a federal judge in Detroit declared the nation’s FGM law unconstitutional.

    Then, the Department of Justice said it wouldn’t appeal, concluding the 1996 FGM statute was too weak to defend.

    Congress tried to intervene and fight for the law, but got shot down.

    On Friday, the U.S. 6th Circuit Court of Appeals denied a motion by congressional leaders to defend the constitutionality of the FGM ban. It also granted the government’s and the defendant’s request to voluntarily dismiss the case.

    Shannon Smith, attorney for the lead defendant in the case, Dr. Jumana Nagarwala, said the appeals court got it right. (…)

    „We were not surprised by the decision. A quick look at the law makes it abundantly clear that Congress was way out of its lane in its efforts to intervene and take over a criminal prosecution,“ said Smith, adding she will now focus on fighting the remaining charges in the case, including conspiracy and obstruction of justice.

    The 6th Circuit decision, however, devastated anti-FGM activists, who fear people who support genital cutting practices on religious grounds will still get away with it in the U.S. The defendants in the Michigan case are all members of a small Indian Muslim sect known as the Dawoodi Bohra, who practice female circumcision and view it as a religious rite of passage, alleging it involves only a minor „nick.“

    „We are deeply concerned that this decision puts girls at risk as the lack of a federal ban leaves an interstate loophole and creates confusion among law enforcement charged with protecting girls from this practice,“ the US END FGM/C NETWORK said in a statement Wednesday. „The decision is also discouraging to anti-FGM/C advocates, including survivors, who have been bravely speaking out against this practice, and dismantles education and prevention efforts in the U.S. and across the globe.“

    In striking down the genital mutilation statute, the courts have held that the law is unconstitutional because it doesn’t affect interstate commerce. (…)

    https://eu.freep.com/story/news/local/michigan/detroit/2019/09/19/congress-female-genital-mutilation-detroit-michigan-prosecution-doctors/2369275001/

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    (…) U.S. District Judge Bernard Friedman said Congress lacked authority under the Commerce Clause to adopt the 1996 law, and that the power to outlaw female genital mutilation, or FGM, belonged to individual states.

    “As despicable as this practice may be, it is essentially a criminal assault,” Friedman wrote. “FGM is not part of a larger market and it has no demonstrated effect on interstate commerce. The Commerce Clause does not permit Congress to regulate a crime of this nature.” (…)

    Reuters 21.11.2018 · Judge voids U.S. female genital mutilation law · by Jonathan Stempel

    https://www.reuters.com/article/us-usa-crime-genital-mutilation-idUSKCN1NP2OR

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    Statement on Federal Court Decision to Reject House Appeal of Michigan Case

    US End FGM/C Network 18.09.2019

    Klicke, um auf Statement-on-Federal-Court-Decision-9.18.pdf zuzugreifen

    _ttps://www.facebook.com/USEndFGMNetwork/posts/899017870484584?__tn__=-R

    ‚With evidence of girls being taken across state lines to have this procedure done, we believe that FGM/C is indeed a federal issue and that it is our government’s responsibility to defend against it,‘ the US End FGM/C Network said

    _ttps://www.facebook.com/USEndFGMNetwork/posts/899833097069728?__xts__[0]=68.ARDIJDict3kuotsig5hNd0bg-KiUQJR5JuGPnrjvh9jeFNZxweMSVTvKPk1Ak9vmz2N3fMrExrUO2WELuoECrWjZ3d64FcQonVO3Prs_QgKMuE9SjB9aiZpmV95nog11IYu0z7OSqhz2LoOQvhHAnjf0zycEBvSaOqK1ZDxCyDNLjLFvrWoDNxDC4ucRnIqFulUtVVWTrSH1wrVOY_dcPJ-EaOUpUyS0xH8sM4YUT5rJRGAI17AjVXABq9Ec2HB-tAmaLsIdXZk2crDIiRLv_vhZZTVADUzmHzF5RxbjGhboJUipTZjcN5tfvbjQmuoeEFXzJ_Fgt8T9e0enweR8LWc&__tn__=-R

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    The US End FGM/C Network am 22.07.2019 mit Ghada Khan und Masooma Ranalvi unterwegs

    In July 2018, the UN Human Rights Council resolution 38/6 on the Elimination of female genital mutilation once again declared FGM to be a harmful practice that violates the human rights of women & girls, and poses a serious threat to their well-being. The resolution stresses that FGM is indeed driven by gender inequality and patriarchal social norms. Last week, The US End FGM/C Network was honored to take part in a two day Expert Meeting in Addis Ababa, Ethiopia organized by the UN OHCHR – Office of the High Commissioner of Human Rights pursuant to resolution 38/6. The Expert Meeting brought together global minds and addressed the progress, gaps and challenges in the application of human rights norms, standards and principles to the prevention and elimination of FGM in various contexts, including at community and national levels, and in migration and displacement contexts.

    _ttps://www.facebook.com/USEndFGMNetwork/posts/858628661190172?__tn__=-R

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    38. Tagung des UN-Menschenrechtsrates 18.06.–06.07.2018

    38/6 Élimination des mutilations génitales féminines

    Klicke, um auf bericht_HRC38_TR.pdf zuzugreifen

    38/6
    Élimination des mutilations génitales féminines
    [ Elimination of female genital mutilation ]
    A/HRC/38/L.9
    Adopted without a vote, 37th meeting, 05.07.2018

    https://www.ohchr.org/EN/HRBodies/HRC/RegularSessions/Session38/Pages/ResDecStat.aspx

    Vom 18. Juni bis zum 16. Juli 2018 fand in Genf die 38. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates (UNHRC) statt. Anwesend waren neben zahlreichen Vertretern[] sämtlicher europäischer Staaten auch Repräsentanten[] aus Asien, Afrika und Südamerika, die sich gemeinsam für ein stärkeres Engagement zur Abschaffung von weiblicher Genitalverstümmelung (engl.: Female Genital Mutilation (FGM)) aussprachen.

    Das Ergebnis tagelanger Diskussionen ist eine gemeinsame Resolution zur Bekämpfung von FGM auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Dabei bezieht sich die Resolution auch auf die UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, in der sich alle Mitgliedstaaten dazu verpflichtet haben, bis 2030 die vollkommene Gleichstellung der Geschlechter herzustellen [aha, Jungen wie Mädchen sollen um 2030 endlich überall „beschnitten“ d. h. genital verstümmelt werden dürfen?]. Dazu gehört laut Ansicht des UNHRC auch das Anerkennen von FGM als eine Praktik, die eine solche Gleichstellung verhindert.

    [ Das ist – gezielt? – ziemlicher Unsinn, erst einmal ist der Verstümmelungsbegriff – mutilation – zu definieren als FGM Typ I, II, III, IV.. Und solange die religiöse oder kulturelle oder sonstige Jungenbeschneidung sprich männliche Genitalverstümmelung überall erlaubt ist, müssten Mädchen bis 2030 global ebenfalls adäquat „beschnitten“ werden dürfen etwa nach FGM Typ I oder IV (und eigentlich, in Bezug auf die lebenslange Schädigung und die sensorisch-sexuelle Zerstörung, entspricht die Zirkumzision FGM Typ Ib oder FGM Typ II der WHO-Klassifikation). ]

    UN-Menschenrechtsrat beschließt Resolution zur Bekämpfung von weiblicher Genitalverstümmelung | bei: Terre des Femmes | Stand: 07/2018

    https://www.frauenrechte.de/unsere-arbeit/themen/weibliche-genitalverstuemmelung/aktuelles/3375-un-menschenrechtsrat-beschliesst-resolution-zur-bekaempfung-von-weiblicher-genitalverstuemmelung

    Distr.: General
    27.07.2018
    Original: English18-12335 (E) 060818*1812335
    Seventy-third session
    Item 29 of the provisional agenda Advancement of women
    Intensifying global efforts for the elimination of female genital mutilation
    Report of the Secretary-General

    (…) For example, during the reporting period, both the Islamic Centre of Ireland and the Ministry of Religious Affairs of Somaliland issued fatwas against female genital mutilation. 54

    [ Das ist Desinformation pur – Somaliland lehnt nur FGM Typ III ab – und auch die irischen der global vernetzten Muslimbrüder sagen nichts gegen die sunat perempuan bzw. den khitan wanita des MUI (Indonesien) oder JAKIM (Malaysia). ]

    54 “Islamic Centre of Ireland issues fatwa against FGM”, RTE, 13 February 2018. Available at _ttps://www.rte.ie/news/2018/0212/940233-fgm/; and Nita Bhalla, “Somaliland issues fatwa banning female genital mutilation”, Thomson Reuters Foundation, 7 February 2018. Available at _ttps://www.reuters.com/article/us-somalia-fgm-fatwa/somaliland-issues-fatwa-banning-female-genital-mutilation-idUSKBN1FR2RA.

    [ Der Trick der Islamischen Autoritäten: nur FGM Typ III sei mutilation, Verstümmelung, mindestens Typ Ia sowie IV sei nicht der Rede wert, sei keine Mutilation. Und eigentlich, siehe Hadith, kann auch Typ Ib keine Verstümmelung sein, denn sie ist islamisch und der Islam verstümmelt nicht … sowie dann und wann auch mal Typ II … ]

    (…) States have demonstrated a holistic, integrated and multisectoral approach to eliminating female genital mutilation (…) States should adopt a comprehensive and multidisciplinary approach to eliminating female genital mutilation (…) the 2030 Agenda for Sustainable Development (…)

    https://undocs.org/en/A/73/266

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  59. Edward von Roy Says:

    C vill förbjuda omskärelse på pojkar | Aftonbladet

    Centerstämman har beslutat att Centerpartiet ska verka för att omskärelse av pojkar som inte sker av medicinska skäl ska förbjudas i Sverige.

    https://www.aftonbladet.se/nyheter/a/Wbdn8j/centern-vill-forbjuda-omskarelse-pa-pojkar

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    C vill förbjuda omskärelse av pojkar • „Handlar om barnets integritet“ – Nyheterna (TV4)

    Centerstämman har beslutat att Centerpartiet ska verka för att omskärelse av pojkar som inte sker av medicinska skäl ska förbjudas i Sverige. Men partiledningen varnar för att det kommer att uppfattas som att partiet vill förbjuda judendomen och islam.

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    Schweden: Zentrumspartei will die (rituelle bzw. kulturelle oder religiöse, jedenfalls die medizinisch nicht indizierte, und nur um diese geht es uns, Anm.) Zirkumzision = MGM verbieten

    https://www.beschneidungsforum.de/thread/9310-schweden-zentrumspartei-will-bgm-verbieten/

    Danke, Dana Pourkomeylian!

    Centern vill förbjuda omskärelse på pojkar – partiledningen varnar

    https://www.svt.se/nyheter/inrikes/centern-vill-forbjuda-omskarelse-pa-pojkar

    Ein Interview mit Anders W Jonsson und Dana Pourkomeylian

    https://www.tv4.se/nyheterna/klipp/c-vill-f%C3%B6rbjuda-omsk%C3%A4relse-av-pojkar-handlar-om-barnets-integritet-12501794

    The Centre Party – Swedish: Centerpartiet – abbreviated C – The party was founded in 1913 as the Farmers‘ League – Swedish: Bondeförbundet

    https://en.wikipedia.org/wiki/Centre_Party_(Sweden)

  60. Edward von Roy Says:

    THE QUEEN v VAZIRI

    Islamische weibliche Genitalverstümmelung auch in Australien

    Endlich das Urteil

    15 Monate Haft wegen Islamic FGM unter Dawoodi Bohra (Ismailiten, Schia-Islam)

    Australien: Female Genital Mutilation Illegal in All Forms

    (…) The ruling will now negate the release of three people who, in 2015, were found guilty of performing FGM on two young girls, but later had their convictions set aside because Australia’s Criminal Court of Appeal claimed the trial judge had misinterpreted the two terms.

    The High Court has ruled that even „symbolic“ female genital mutilation is illegal: _ttps://t.co/X3WQHNEshupic.twitter.com/xBVidB8Gvt
    — ABC Religion&Ethics (@ABCReligion) October 17, 2019

    Former nurse Kubra Magennis, spiritual leader Shabbir Mohammedbhai Vaziri, and the young girls’ mother allegedly performed “khatna” with the children — which sees the cutting or nicking of a clitoris.

    The trio claimed the girls did not have their clitoris’ cut. They argued the ceremony was purely symbolic and simply involved „touching the edge of the genital area … allowing the skin to sniff the steel,” according to the ABC.

    Regardless, the three individuals were sentenced to 15 months in jail.

    However, Australia’s Criminal Court of Appeal overturned their conviction after finding that the word ‘mutilate’ means some “imperfection or irreparable damage” had to have occurred.

    A further medical exam presented to the court revealed the tip of the clitoral head was apparent for both girls, meaning it could be argued that the clitoris was not mutilated.

    On Wednesday, the High Court confirmed that the phrase ‘mutilates’ must cover the cutting of the clitoral hood. The clitoral hood, the court ruled, must also be considered a part of the ‘clitoris’.

    „This broader construction … would best promote the purpose or object of prohibiting such procedures generally,“ Chief Justice Susan Kiefel and Justice Patrick Keane said in a joint judgment, according to the Canberra Times. „On the Court of Criminal Appeal’s construction, it may be taken as intended that even if a child might suffer a painful and distressing experience, no offence is committed unless some defect of damage is apparent.“ (…)

    By Madeleine Keck · Australia’s Highest Court Rules Female Genital Mutilation Illegal in All Forms · Global Citizen · 17.10.2019

    https://www.globalcitizen.org/en/content/female-genital-mutilation-australia-defined/

    HIGH COURT OF AUSTRALIA

    16.10.2019
    16 October 2019

    THE QUEEN v A2; THE QUEEN v MAGENNIS; THE QUEEN v VAZIRI[2019] HCA 35

    (…) A majority of the Court also held that the term „clitoris“ in s 45(1)(a) encompasses the clitoral hood or prepuce. (…)

    (…) a ceremony called „khatna“, which involves causing injury to a young girl’s clitoris by cutting or nicking it (…)

    Klicke, um auf hca-35-2019-10-16.pdf zuzugreifen

    https://www.smh.com.au/national/nsw/high-court-upholds-nsw-genital-mutilation-convictions-20191016-p53197.html

    Case S43/2019

    The Queen v. A2; The Queen v. Magennis and The Queen v. Vaziri

    Case Nos.

    S43/2019, S44/2019 and S45/2019

    http://www.hcourt.gov.au/cases/case_s43-2019

    Judgement Summary

    (…) majority of the Court also held that the term“clitoris“ in s 45(1)(a) encompasses the clitoral hoodor prepuce. (…)

    The purpose of s45, evident from the heading to the provision and the extrinsic materials, is to criminalise the practice of female genital mutilation in its various forms. (…)

    Klicke, um auf hca-35-2019-10-16.pdf zuzugreifen

    Judgement

    The Queen v A2 [2019] HCA 35
    The Queen v Magennis
    The Queen v Vaziri
    16 Oct 2019 | 16.10.2019
    Case Number: S43/2019 S44/2019 S45/2019
    Before
    Kiefel CJ, Bell, Gageler, Keane, Nettle, Gordon, Edelman JJ

    (…)

    PDF MD5: df6ad9ef5b8048cac8133be52073aa0f
    RTF MD5: 9dde8be1e446a305b9ebe3f1b263a06d

    http://eresources.hcourt.gov.au/showCase/2019/HCA/35

    PDF

    http://eresources.hcourt.gov.au/downloadPdf/2019/HCA/35

    Words and phrases – „child abuse“, „clitoris“, „context“, „de minimis injury“, „female genital mutilation“, „injury“, „khatna“, „mischief“, „misdirected the jury“, „mutilation“, „offence provisions“, „otherwise mutilates“, „purposive construction“, „ritualised circumcision“, „sufficient evidence“, „tissue damage“, „umbrella term“.

    Australia’s highest court ruled the practice is illegal in all its various forms (…)

    The High Court on Wednesday ruled the appeal court erred when it quashed the convictions, saying the phrase „otherwise mutilates“ in the law banning female genital mutilation does indeed encompass someone simply cutting or nicking a girl’s clitoris.

    AAP

    High Court upholds NSW genital mutilation convictions · SMH The Sydney Morning Herald · 16.10.2019

    https://www.smh.com.au/national/nsw/high-court-upholds-nsw-genital-mutilation-convictions-20191016-p53197.html

    […] Former nurse Kubra Magennis, spiritual leader Shabbir Mohammedbhai Vaziri and the girls’ mother were convicted of breaching NSW laws against female genital mutilation in 2015.

    The sisters were each allegedly subjected to a “khatna” ceremony, which involved cutting or nicking a young girl’s clitoris — the eldest when she was aged between six and eight, and the youngest when she was six. […]

    A majority of judges also said the term “clitoris” should be construed broadly, to include the fold of skin surrounding it.

    Chief Justice Susan Kiefel and Justice Pat Keane said the relevant legal section was aimed at criminalising and stopping the practice of “female genital mutilation in all its forms which are productive of injury”. […]

    By Nicola Berkovic – Legal Affairs Correspondent – @NicBerko · High Court rules female genital mutilation illegal in all forms · The Australian · 16.10.2019

    https://www.theaustralian.com.au/nation/high-court-rules-female-genital-mutilation-illegal-in-all-forms/news-story/66ca9db5df6c9382a51666042d4948d9

    [ Eigene Übersetzung ins Deutsche ]

    Die Anklage wurde erhoben, nachdem die Mädchen einer weiblichen Polizistin und einem Sozialarbeiter mitgeteilt hatten, dass sie einer „Chatna“ [FGM, hier als Islamic FGM] unterzogen worden waren. Charges were laid after the girls told a female police officer and a social worker they had been subjected to „khatna“.

    Die Mutter und Magennis gaben zu, dass sie sich gemeinsam mit den Mädchen in einem Raum zu einer „symbolischen Zeremonie“ versammelt hatten – die Zeremonie habe jedoch (lediglich) beinhaltet, dass Magennis Pinzetten auf die Vulva der Mädchen setzte, nicht auf die Klitoris, und ohne sie zu schneiden. The mother and Magennis admitted they were present in a room with the girls for a „symbolic ceremony“ – however they say the ceremony involved Magennis placing forceps on the girls‘ vulva’s, not clitorises, without cutting them.

    In einem elektronisch aufgezeichneten Interview mit der Polizei beschrieb das ältere Mädchen das bei ihr verwendete Werkzeug als etwas, das „ein bisschen wie eine Schere aussah“. But in an electronically recorded interview with police, the elder girl described the tool used on her as something that „looked a bit like scissors“.

    Sie sagte, während ihrer „Chatna“ sollte sie die Augen schließen und fühlte „ein bisschen Schmerz und dann eine seltsame Art von Gefühl“ in ihrem Genitalbereich. Sie sagte, der Schmerz habe sich ziemlich deutlich wie ein Schnitt angefühlt. She said during her „khatna“ she was told to close her eyes and felt „a bit of pain and then a weird sort of feeling“ in her private parts. She said the pain had felt mostly like a cut.

    Während der Zeremonie, so gab das Mädchen an, traten vier Frauen, darunter auch ihre Mutter, dicht heran, um sie zu beruhigen. During the ceremony, the girl said there had been four women, including her mother, surrounding her to „calm her down“.

    „Meine Mutter sagt mir, ich soll nicht überall herumlaufen und den Leuten viel (über die Chatna) erzählen“, sagte sie den Ermittlern. „My mum tells me not to go around telling everyone (about it) much,“ she told investigators.

    Verdeckt aufgezeichnete Beweismittel erwischten die Mutter dabei, wie sie ihre Töchter nach ihren Interviews mit der Polizei streng zurechtwies, weil sie „ein großes Geheimnis“ enthüllt hatten. Covertly recorded evidence caught the mother admonishing her daughters following their interviews with police for revealing „a big secret“.

    By Hannah Higgins | AAP · NSW genital mutilation convictions stand · 16.10.2019

    • 7NEWS | 7NEWS.com.au

    https://7news.com.au/news/crime/nsw-genital-mutilation-convictions-stand-c-506898

    • The Leader (Kogarah NSW – Kogarah ist ein Stadtteil von Sydney in New South Wales)

    https://www.theleader.com.au/story/6442030/nsw-genital-mutilation-convictions-stand/

  61. Cees van der Duin Says:

    Shabbir Mohammedbhai Vaziri, who was convicted in Australia’s first female genital mutilation court case in Sydney

    Das ist die Hurma (حرمة ḥurma), 100 % Hurma – die Klitoris ist mindestens sunnitisch-schafiitisch sowie schiitisch bei den Bohra (allen, nicht nur den Dawoodi Bohra) gar kein Teil des islamisch unversehrten Körpers.

    Nicht kaputtschneiden. Heilschneiden. Islamisch k. w., kann wegfallen.

    Je nach Madhhab ein Muss. Religionspflicht auch im Islam der Schafiiten.

    Und nicht vergessen: Hatabernichtsmitdemislamzutun …

    .

    .

    حُرْمَة • (ḥurma) f (plural حُرَم (ḥuram) oder حُرَمَات (ḥuramāt)

    https://en.wiktionary.org/wiki/%D8%AD%D8%B1%D9%85%D8%A9

    .

    Sunnitischer Islam und Klitoris oder vielmehr Ex-Klitoris? Aber bitte. Ask Mufti! Ohne Ex-Klitoris droht der Muslima schlimme Sünde, Ausschweifung, Orgie jedenfalls Wollust und Schwelgerei.

    Исмаил Алиевич Бердиев
    Ismail Alijewitsch Berdijew
    Mufti von Dagestan, verteidigt Islamic FGM

    „Alle Frauen müssen beschnitten werden, damit es auf der Welt keine Schwelgerei mehr gibt.“

    .

    .

    [ Dagestan. Erwachsene Frauen berichten, wie ihnen als Kind mit Werkzeug, das dem Scheren der Wolle der Lämmer dient, mit Gerät der Schafschur das Genital beschnitten wurde. ]

    „Die Schafe scheren, nicht die Frauen!“

    Maria Baronova, an opposition activist, responded to the report by standing outside Moscow’s main mosque with a sign saying “cut sheep not women”.

    https://jacquesauvergne.wordpress.com/2018/03/25/486/

    .

    „According to Islam, it’s necessary to cut. If the girl hasn’t been cut, she can’t be considered a Muslim.“

    Local gynecologist Hadijat Ajubova also sees nothing wrong with the procedure, saying it “doesn’t harm women’s health.”

    Journalist and investigator Marina Ahmedova […] went on to share accounts of adult women who had their genitals cut as children with devices used to cut lamb’s wool.

    https://jacquesauvergne.wordpress.com/2014/09/10/395/

  62. Adriaan Broekhuizen Says:

    [ Thema FGM im Oman ]

    Bundestagspräsident Norbert Lammert besuchte den Oman 2013, Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth 2014.

    The Embassy of Oman in Berlin

    (…) Germany is held in high regard in Oman. Political relations are friendly and untroubled. The most recent bilateral political consultations were held in Berlin in May 2014; the Joint Economic Commission met in Berlin in November 2014. Former Federal President Wulff paid an official visit to Oman in December 2011. German Bundestag President Lammert visited Oman in March 2013, Bundestag Vice-President Claudia Roth in March 2014. Oman’s Foreign Minister Alawi travelled to Berlin in May 2013 for talks with the German Foreign Minister. The German federal states regularly send delegations to Oman for talks. Most recently, deputy Minister-President Tarek Al-Wazir from Land Hesse and Finance Minister Eveline Lemke from Land Rhineland-Palatinate met delegations in Muscat in February 2015. (…)

    http://www.berlinglobal.org/index.php?the-embassy-of-oman-in-berlin

    [ Habiba al-Hinai ]

    28.09.2019 Mena-Exklusiv | Gastbeitrag von Hannah Wettig

    Überraschend verbietet Oman weibliche Genitalverstümmelung

    Im August gab das omanische Sozialministerium eine Gesetzesänderung zum Schutz von Kindern bekannt, darunter ein ausdrückliches Verbot von weiblicher Genitalverstümmelung (FGM). Für Frauenrechtsaktivistinnen kam der Schritt überraschend.

    (…) Wie auch in Bezug auf andere asiatische Länder wollte die UN lange nichts davon wissen, dass dort weibliche Genitalverstümmelung praktiziert wird. Viele UN-Berichte erwähnten nicht einmal Indonesien, wo eine vom UN-Bevölkerungsfonds finanzierte Umfrage schon 2003 eine hohe Verbreitung festgestellt hatte. Anti-FGM-Aktivistinnen in Indien erlebten beim Besuch des UNICEF-Büros in Mumbai ganz ähnliches wie die Frauenrechtlerinnen in Oman: Ihnen, die selbst Betroffene waren, sagte eine Mitarbeiterin, es gäbe in Indien keine weibliche Genitalverstümmelung.

    Noch immer nimmt die UN nicht zur Kenntnis, in wie vielen Ländern Asiens FGM praktiziert wird. So findet etwa Malaysia, Thailand, Brunei, Kambodscha, Sri Lanka oder Iran keine Erwähnung. (…)

    Unterstützung erhielten Aktivistinnen dort allerdings ganz unverhofft von der früheren Bundesvorsitzenden der Grünen und heutigen Vizepräsidentin des Bundestags Claudia Roth. Sie besuchte den Oman 2014 und traf sich auf Anraten der deutschen Botschaft mit Habiba Al Hinai (…)

    Es war laut al-Hinai das erste Mal, dass das Thema so offen angesprochen wurde. Das lange Schweigen hatte Gründe. Wer über die Existenz von FGM auf Arabisch in sozialen Medien schrieb, erhielt Besuch vom Staatsschutz. Nur englisch-sprachige lokale Medien durften berichten.

    Al-Hinai hält die Rede von Claudia Roth für einen entscheidenden Faktor, der zur aktuellen Gesetzesänderung geführt habe. (…)

    Heute lebt Habiba Al-Hinai im deutschen Exil. Sie ist nicht sehr zuversichtlich, dass die Regierung im Oman nach der Gesetzesänderung ihr Versprechen zur Aufklärung einlösen wird. Das Thema bleibt heikel und angesichts der Repression jeglichen zivilgesellschaftlichen Engagements gibt es auch keine Frauen- und Menschenrechtsgruppen, die ihrerseits in der Bevölkerung aufklären könnten. Aber immerhin: „Ich bin überrascht und froh, dass die Bestrafung (für FGM) relevant ist“, sagt al-Hinai. Das Gesetz sieht eine Strafe von sechs Monaten bis drei Jahren vor.

    ( Hannah Wettig leitet seit 2013 die Kampagne Stop FGM Middle East für den deutsch-irakischen Vereins Wadi. )

    [ Wo ist das Gesetz, welcher Paragraph, wann diskutiert, wann beschlossen, wo veröffentlicht auf Arabisch oder Englisch? „Strafe von sechs Monaten bis drei Jahren“, sehr erfreulich, aber welcher Verstümmelungsbegriff ist gemeint, wirklich auch FGM Typ I incl. Subtyp Ia sowie auch FGM Typ IV? ]

    https://www.mena-watch.com/mena-analysen-beitraege/ueberraschend-verbietet-oman-weibliche-genitalverstuemmelung/?fbclid=IwAR3qWYNllnA6_NLMH7Oq9tStd8jbI7Wxk7IacAbMWicExbhNh8QmsRwb8Kc

    “ Mein Name ist Habiba al-Hinai und ich komme aus dem Oman. Ich bin Muslimin und Frauenrechtsaktivistin. (…) FGM ist im Oman weit verbreitet, da oft angenommen wird, es sei eine religiöse Verpflichtung und gehöre zur islamischen Glaubenslehre. “

    https://www.frauenrechte.de/unsere-arbeit/themen/weibliche-genitalverstuemmelung/let-s-change/change-agents/3649-al-hinai-habiba

    ::

    Although FGM is banned in hospitals in Oman, in Salalah for example the woman with the incense burner still roams the halls of the maternity ward at Sultan Qaboos Hospital chopping up newborn girls‘ genitals at their mothers‘ request. The nurses and doctors know she exists, yet they turn a blind eye. Other women take their newborns to older women in the tribe who perform it quietly then pierce the baby’s ears at the same time to make sure people think the baby’s howling is caused by ear pain. (…)

    The walls of maternity wards across Oman should be plastered with awareness posters explaining the dangers of FGM. Mothers of newborn girls should receive an awareness kit including a booklet about FGM with a message from the Ministry of Awqaf and Religious Affairs confirming it is not obligatory in Islam. There should be health officials visiting maternity wards in the country to talk to mothers of newborn girls.

    By Susan Mubarak | The issue of female genital mutilation in Oman | Muscat Daily | 01.01.2013

    https://archive.muscatdaily.com/Archive/Stories-Files/The-issue-of-female-genital-mutilation-in-Oman-1xye

    .

    Female Genital Mutilation (FGM) in Dhofar: The Woman with the Frankincense Burner

    Published 07.06.2011 – Muscat Daily

    A few days ago I was at Sultan Qaboos Hospital in Salalah visiting a friend who had just given birth to a beautiful baby girl.

    There were several other women there when I arrived, and we all took turns holding the baby and marveling (naturally) at how perfect she was. When the baby was in my arms, I heard someone whispering ‘Come on, Susan. We have to leave’.

    I looked up and saw an odd-looking older woman standing at the foot of the bed with what looked like a toiletries bag and a large frankincense burner. I must have had a confused look on my face because the woman standing next to me whispered into my ear again, “We have to go. She’s going to do it.”

    The mother of the baby looked distressed and helpless but her mother-in-law seemed to be in control of the situation. I was herded out of the ward along with the other women, and only then did I realise the old woman with the frankincense burner had come to circumcise the child.

    Shocking, isn’t it? To think that we live in the 21st century and such primitive practices still take place behind closed doors and secretly in hospital corridors. Almost all girls over the age of about 15 in Salalah have been circumcised. (…)

    Many women in Salalah and in other parts of the Middle East claim it is obligatory in Islam and they refuse to discuss it any further. (…)

    http://susanalshahri.blogspot.com/2011/06/woman-with-frankincense-burner.html

    ::

    Classification of female genital mutilation

    The complete typology with sub-divisions is described below:

    ● Type I — Partial or total removal of the clitoris and/or the prepuce (clitoridectomy). When it is important to distinguish between the major variations of Type I mutilation, the following subdivisions are proposed:

    • Type Ia, removal of the clitoral hood or prepuce only;
    • Type Ib, removal of the clitoris with the prepuce.

    ● Type II — Partial or total removal of the clitoris and the labia minora, with or without excision of the labia majora (excision). When it is important to distinguish between the major variations that have been documented, the following subdivisions are proposed:

    • Type IIa, removal of the labia minora only;
    • Type IIb, partial or total removal of the clitoris and the labia minora;
    • Type IIc, partial or total removal of the clitoris, the labia minora and the labia majora.

    ● Type III — Narrowing of the vaginal orifice with creation of a covering seal by cutting and appositioning the labia minora and/or the labia majora, with or without excision of the clitoris (infibulation). When it is important to distinguish between variations in infibulations, the following subdivisions are proposed:

    • Type IIIa, removal and apposition of the labia minora;
    • Type IIIb, removal and apposition of the labia majora.

    ● Type IV — All other harmful procedures to the female genitalia for non-medical purposes, for example: pricking, piercing, incising, scraping and cauterization.

    https://www.who.int/reproductivehealth/topics/fgm/overview/en/

    ::

    TdF

    Oman

    Lange wurde angenommen, dass weibliche Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation – FGM) im Oman primär im Süden in Dhofar praktiziert wird und nur ganz vereinzelt im Norden. 2014 befragte die Menschenrechtsaktivistin Habiba al-Hinai 100 Frauen in der Hauptstadt Muskat zum Thema FGM. 78 von ihnen gaben an beschnitten zu sein, weitere 10 Frauen sagten aus, sie wissen es nicht. Al-Hinai vermutet, dass diesen Frauen tatsächlich keine Informationen zur natürlichen Beschaffenheit der Vulva zur Verfügung stehen und dass das Tabu, über intime Dinge zu sprechen, so stark wirkt, dass die nähere Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper verwerflich erscheint.

    Im Süden ist weibliche Genitalverstümmelung schon lange Tradition. Fast alle Mädchen über 15 Jahre sind beschnitten. Hier findet die Genitalverstümmelung ein bis zwei Tage nach der Geburt statt. Da der Eingriff in omanischen Krankenhäusern verboten ist, wird das Neugeborene meist zu einer sozialen Autorität, einer Ältesten gebracht, welche die Praktik durchführt. Oft werden gleichzeitig die Ohren des Mädchens gepierct, um den Glauben zu erwecken, das Baby würde deshalb schreien.

    Im Süden des Oman wird hauptsächlich Typ II (Exzision) gemäß WHO-Klassifikation praktiziert. Bei der Exzision wird die Klitoris und/oder Klitorisvorhaut beschnitten sowie zusätzlich die inneren und ggfs. die äußeren Schamlippen. In den südlichen Bergregionen wird auch Typ III, die Infibulation praktiziert. Dabei wird das gesamte äußerlich sichtbare Genital entfernt und die Wunde bis auf ein kleines Loch zugenäht.

    Im Norden wird vor allem Typ IV (alle anderen schädlichen Praktiken am weiblichen Genital, z. B. Stechen, Ätzen, Verbrennen) praktiziert. (…)

    Terre des Femmes

    https://www.frauenrechte.de/unsere-arbeit/themen/weibliche-genitalverstuemmelung/allgemeine-informationen/fgm-in-asien/1557-oman

  63. Zarina Says:

    .

    .

    Seine Heiligkeit der Syedna, Mufaddal Saifuddin am 24.04.2016 in Mumbai:

    „The procedure, the procedure, the procedure has to happen. You understand what I am trying to talk about, you understand properly. In the man it is open, in women it is secret, but the procedure must be done. Whoever it is, whoever says it.“

    „Das Ritual, das Ritual, das Ritual muss durchgeführt werden, ihr versteht was ich meine, ihr versteht mich völlig richtig. Bei einem männlichen Kind kann es ganz offen geschehen, bei einem weiblichen Kind eben heimlich, aber das Ritual muss gemacht werden. Wer auch immer es ist, wer auch immer etwas sagt.“

    Später ergänzte der Syedna:

    „Male and female circumcision (called khatna and khafz respectively) are religious rites that have been practised by Dawoodi Bohras throughout history. Religious books, written over a thousand years ago, specify the requirements for both males and females as acts of religious purity.“

    „Männliche und weibliche Beschneidung (genannt Chatna (ḫatna; ḫitān) und ChafD (ḫafḍ; ḫifāḍ)) sind religiöse Riten, die von den Dawudi Bohra durch die gesamte Geschichte ihres Bestehens hindurch praktiziert worden sind. Religiöse Bücher, die vor über tausend Jahren geschrieben wurden, stellen die Anforderungen fest, die in Bezug auf die religiöse Reinheit sowohl für Männer als auch für Frauen gelten.“

    .

    The Times of India (Mumbai) 07.06.2016

    CLARIFING HIS STAND – Circumcision a religious rite, but abide by law of country: Syedna

    (…) The declaration refers to khafz as “Islamic female circumcision“ or a “religious obligation“ that “finds an echo in many other Muslim communities, particularly those following the Sunni Shafi’i school of thought“, but clarifies with a centuries-old quote from Prophet Mohammed–“Hubbul watan-e-minal Iman“–that requires followers to “be loyal and law-abiding citizens“.

    According to the statement, the Syedna and his predecessors have always guided Dawoodi Bohras “towards upholding Islamic values and obligations“, but at the same time emphasized the need for “abiding by the laws of the countries in which they reside“. (…)

    http://epaperbeta.timesofindia.com/Article.aspx?eid=31804&articlexml=CLARIFING-HIS-STAND-Circumcision-a-religious-rite-but-07062016008042

  64. Cees van der Duin Says:

    [ Januar 2019, Nichtinformiertheit oder zusätzliches Desinteresse am Thema weibliche Genitalverstümmelung zeigt die Redakteurin für Arbeit und Soziales / Gesundheit bei Das Parlament (Deutscher Bundestag). ]

    Der Tag wird als Fest gefeiert und soll den Übergang vom Mädchen zur Frau symbolisieren, doch er hat für die meisten Mädchen schlimme Folgen. Sie leiden ihr ganzes Leben unter einer Prozedur, die in vielen Ländern als kulturelle oder religiöse Tradition begründet wird: der sogenannten weiblichen Genitalverstümmelung (englisch: Female Genital Mutation – FGM).

    Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind weltweit schätzungsweise 200 Millionen Frauen davon betroffen. Vor allem in Afrika, dort in 30 Ländern, aber auch in Asien (Malaysia, Indonesien) und in Ländern des mittleren Ostens (Oman, Jemen) ist die FGM sehr verbreitet. Die Hälfte der weltweit betroffenen Frauen lebt in Ägypten, Äthiopien und Indonesien. In Somalia, Guinea und Dschibuti sind mehr als 90 Prozent der Frauen beschnitten. Der Uno-Bevölkerungsfonds (UNFPA) betont, dass der Eingriff zwar als religiöse Vorschrift dargestellt werde, es dafür aber keine Grundlage gebe. [ Das sehen MUI, JAKIM und der Syedna anders. Die WHO-Klassifikation zur FGM unterscheidet nicht zwischen religiöser und nichtreligiöser FGM … wenn es sie also geben würde (was der Fall ist, etwa schafiitisch), diese Vorschrift? ] Vielmehr sei die Praxis Jahrtausende alt und oft seien es ältere Frauen, die auf die Beibehaltung der Tradition beharren. Die Uno jedenfalls hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt und will die Praxis bis 2030 völlig stoppen.

    Tödliche Gefahr

    Doch noch liegt das Ziel in weiter Ferne. Noch müssen sich Mädchen der FGM in ihren verschiedenen Varianten unterziehen. Diese reichen von ganz oder teilweiser Entfernung der Klitoris und/oder der Schamlippen bis hin zur Verengung oder Verschließung der Vagina. [ Claudia Heine unterschlägt FGM Typ Ia Klitoris(teil)amputation sowie die Formen der FGM Typ IV wie Einschneiden oder Einstechen ] Die Folgen sind gravierend: Blutungen, Infektionen und extreme Schmerzen, beim Wasserlassen und beim Sex, gehören dazu. Es kann zu tödlichen Komplikationen bei Geburten und schweren seelischen Traumata kommen. Spaß beim Sex ist unter diesen Umständen fast unmöglich.

    Von: Claudia Heine – aus: Lebenslanges Leiden (Uno will Gewalt bis 2030 stoppen), in: Das Parlament Nr. 2-3 / 07.01.2019

    http://epaper.das-parlament.de/2019/2_3/index.html#10

    Claudia Heine
    Journalistin
    Deutscher Bundestag, Redaktion „Das Parlament“

    Redakteurin für Arbeit und Soziales/Gesundheit
    Deutscher Bundestag, Redaktion „Das Parlament“
    2006 – Heute 13 Jahre

    https://www.das-parlament.de/2019/2_3/themenausgaben/586012-586012

    https://de.linkedin.com/in/claudia-heine-87288367

    https://www.das-parlament.de/impressum

  65. Jacques Auvergne Says:

    FGM and religion? Nothing to do with nothing – nothingtodowithislam – hatabernichtsmitdemislamzutun

    Den Islam weißwaschen, den Islam schönfärben – von London aus und seit 11 bis 14 Jahren – begeistert aufgegriffen in Irland

    .

    Female Genital Mutilation (FGM) – THE FACTS

    By Shuja Shafi 1, Yunes Teinaz 2, Estelle Robinson 3, Khalda El-Hafiz 4, and Mari-Claire Price 5.

    THE LONDON CENTRAL MOSQUE TRUST & THE ISLAMIC CULTURAL CENTRE

    London

    1 Shuja Shafi – Muslim Council of Britain
    2 Yunes Teinaz – Chartered Environmental Health Practitioner
    3 Estelle Robinson – FORWARD
    4 Khalda El-Hafiz – FORWARD
    5 Mari-Claire Price – FORWARD

    .
    .

    Created by Dr Yunes Teinaz 2005
    REVISED: 2008

    Female genital mutilation has no basis in any religion

    FGM is neither a Muslim tradition nor required by the Islamic faith – the practice predates Islam. FGM is not practiced by the majority of Muslims, however, it is often associated with Islam as the Muslim societies that practice FGM cite religious teachings to support their actions. FGM is also practiced by some Christians, Jews and Animists.

    Many who practice FGM do so because they mistakenly believe it to be a Muslim requirement. It has become a „law by custom“ in many Muslim countries. However, neither of the two main sources of the Islamic Shariah law – the Quran and the Sunnah – specifically mention female circumcision, and most Islamic scholars agree that it is not an Islamic religious rite.

    FGM is neither a Muslim tradition [am Thema vorbei, es geht um Islamic practice] nor required by the Islamic faith [„erforderlich“ (required ) in der Tat nur den Schafiiten und Bohra, den anderen islamrechtlich eingestuft z. B. als ehrbar (makruma), doch alle Madhhahib (Rechtsschulen, Sg. Madhhab) erkennen einander an] – the practice predates Islam (auch die Steinigung „ist älter als“ (predates) Islam … und die Scharia, der Islam gilt bis zum Tage der Auferstehung]. FGM is not practiced by the majority of Muslims [… diese Pflichtschludrigen?], however, it is often associated with Islam as the Muslim societies that practice FGM cite [allerdings, sie zitieren den Hadith: Es sprach Mohammed an Umm Atiyya … la tanhaki / la tanhikna] religious teachings to support their actions. FGM is also practiced by some Christians, Jews and Animists.

    Many who practice FGM do so because they mistakenly believe it to be a Muslim requirement [es geht um Muslim requirement – und schafiitisch wie für die Bohra, z. B. die Dawoodi Bohra, ist es ein „Erfordernis“, requirement]. It has become a „law by custom“ in many Muslim countries. However, neither [Taqiyya, glatt gelogen!] of the two main sources of the Islamic Shariah law – the Quran and the Sunnah – specifically mention female circumcision [chitan al-inath / chitan al-binat, südostasiatisch khitan wanita, sunat perempuan, kurzgesagt: die Islamic FGM ist Sunna], and most Islamic scholars agree that it is not an Islamic religious rite [auch glatt gelogen – es sei denn, FGM Typ I oder IV gelten nicht als Verstümmelung, mutilation, und genau so sehen es MUI und JAKIM].

    h t t p://www.iccservices.org.uk/FGM_Leaflet.pdf

    .
    .

    Die Desinformation wird 2008 vom irischen National Plan of Action to Address FGM herangezogen, siehe Fußnote 20

    Ireland’s National Plan of Action to Address FGM

    National Steering Committee Members

    daphne

    AkiDwA
    Amnesty International (Irish Section)
    Barnardos
    Cairde
    Children’s Rights Alliance
    Christian Aid
    Comhlamh
    HSE
    Integrating Ireland
    Integration of African Children in Ireland
    Irish Aid
    Irish Family Planning Association
    National Women’s Council of Ireland
    Refugee Information Service
    Somali Community in Ireland
    Somali Community Youth Group
    UNICEF
    Women’s Health Council

    The formation of the National Steering Committee and the development of the Plan of Action is partly funded by the European Commission through Euro Net-FGM, a European network dedicated to the prevention and eradication of harmful traditional practices which affect the health of women and children.15 EU countries are participating in this project and all will launch their respective National Actions Plans on November 25th 2008, International Day for the Elimination of Violence against Women. The Irish Steering Committee came together in early 2008 to develop the Plan of Action. Members contributed their time, experience and expertise to ensure Ireland’s Plan of Action meaningfully addresses the varied consequences of female genital mutilation.

    .

    Many communities believe that FGM is required by their particular religion and that rejection of FGM could therefore be interpreted as a rejection of religious teaching and authority. Although practised by Christians, Muslims, Animinists and other faiths, FGM is commonly believed to be a religious obligation of Islam. This is reinforced by descriptions of FGM in some Muslim communities which in clude words linked closely with Islam such as Sunna or Tahur. Islamic scholars have refuted the links between FGM and Islam through interpretation of texts but also by noting that FGM is not specified as a requirement in any religious text. Furthermore, FGM is not widely practised among Muslims globally 20.

    20. FORWARD, The Islamic Cultural Centre & The London Central Mosque (ICCCM). In Female Genital Mutilation : Religious, Cultural and Legal Myths. Retrieved September 1, 2

    Klicke, um auf fgm_plan_of_action_report.pdf zuzugreifen

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