Verpasste Chance. Beschwerde an NDR-Rundfunkrat

Edward von Roy

NDR Rundfunkrat

Hamburg

14.11.2016

Formelle Eingabe gemäß § 13 NDR-Staatsvertrag

Mein Leben für Allah – Warum radikalisieren sich immer mehr junge Menschen?

Anne Will am 06.11.2016 21:45 Uhr

Verharmlosung des Islamischen Rechts (Scharia)

Sehr geehrte Damen und Herren,

gemäß § 13 NDR-Staatsvertrag lege ich förmliche Programmbeschwerde ein. Die konkrete Verletzung von Programmgrundsätzen betrifft die Sendung von Anne Will vom 06. November 2016 21:45 Uhr: Mein Leben für Allah – Warum radikalisieren sich immer mehr junge Menschen?

Über die Radikalisierung, bis hinein in den islamischen Terrorismus, von Jugendlichen und jungen Erwachsenen und über Wege der Verhinderung einer Radikalisierung diskutierten Wolfgang Bosbach, Sascha Mané, Nora Illi, Mohamed Taha Sabri und Ahmad Mansour.

Gegenstand der Sendung war damit die schariatreue, die islamische Radikalisierung von Jugendlichen bzw. war die äußerst radikale, die terroristische Varietät von Islam (am Beispiel Islamischer Staat (IS)) und deren leider faszinierende Wirkung auf junge Menschen einerseits und andererseits die etwas verzweifelte deutsche Suche nach erfolgreichen Strategien von Prävention und Resozialisation bzw. Deradikalisierung radikalislamisch („islamistisch“) verführter junger Menschen. Der häufig herangezogene Begriff Islamismus führt in die Irre, es geht um die Religion Islam, die jungen Islamradikalen wollen in den Himmel kommen, deshalb ihr Kampf gegen den irdischen Kufr, Unglauben, und die dazugehörigen Kuffār, Ungläubigen.

In was hinein jedoch resozialisiert, deradikalisiert werden sollte, nämlich, und um nichts anderes kann es in der Bundesrepublik Deutschland gehen, hinein ins Grundgesetz und in die allgemeinen oder universellen Menschenrechte (AEMR, Paris am 10. Dezember 1948), wurde selbst in einer vollen Stunde (60:14 min) beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) nicht angesprochen. Die AEMR als Grundlage des Grundgesetzes für die BRD (GG, 23. Mai 1949) wurde bei Anne Will nicht verteidigt.

Gerade hier zeigt sich die Unausgewogenheit der Sendung. Eine Stimme nämlich hat gefehlt, die den Mut aufgebracht hätte, die Unverhandelbarkeit universeller Menschenrechte mit dem aus der wortgetreuen Anwendung von Sure und Hadith (KRM: „Koran und Sunna“) zwangsläufig resultierenden islamischen Totalitarismus und seiner Frauenentwürdigung zu kontrastieren, auf einem Vorrang von Individualrechten vor Gruppenrechten zu bestehen und unzweideutig zu warnen vor einer deutschen Rechtsspaltung bzw. Rechtsveränderung auch bereits im Familienrecht oder Eherecht (die Muslima darf keinen Nichtmuslim heiraten; Polygynie; neun bis 15 Jahre alte Kindbraut) oder im Erbrecht (der Ex-Muslim verliert jeden Erbanspruch; laut Koran nur das halbe Erbe für die Tochter gegenüber ihrem Bruder). Was die an einer schleichenden Abschaffung des Grundgesetzes nicht interessierte BRD hierzu voraussetzen darf und muss, kann im öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht verschwiegen werden.

Um die Ferne oder auch Nähe des in der NDR-Sendung angeprangerten radikalen Islam im Verhältnis zum gemäßigten Islam zu bestimmen, hätte der theologische und organisatorische Mainstream der Religion von Koran und Sunna zur Sprache kommen müssen. Das geschah nicht. Es hätte ja auch ergeben, dass der literalistisch verstandene Islam alle Lebensbereiche ordnen sprich einen religiösen Totalitarismus errichten will und dabei den muslimischen (sofern schariagehorsamen) Mann privilegiert, jeden Nichtmuslim und jede Frau hingegen entrechtet und entwürdigt.

In bester Eintracht wird dieser Mainstream, um beim sunnitischen Islam zu bleiben, mit Billigung und offensichtlicher Sympathie auch seitens der im KRM zusammengeschlossenen deutschen Islamverbände weltweit, von der Kairoer al-Azhar bis zum Darul Uloom Deoband gelehrt und in Europa beispielsweise durch die Organisationen FIOE (Federation of Islamic Organizations in Europe – Föderation Islamischer Organisationen in Europa) und ECFR (European Council of Fatwa and Research – Europäischer Rat für Fatwa und Forschung) vertreten. FIOE wie ECFR sind der Muslimbruderschaft zuzurechnen.

Anders als das deutsche Gerede von der „Vielfalt des Islams“ (Reinhard Kirste; Kai Hafez; bpb; EZIRE; Schura Bremen) nahelegen könnte, vertreten al-Azhar, Deoband, Muslimbrüder und die Islamdiktatur Saudi-Arabien auch nicht verschiedene Islamse oder sagt man Islame oder verschiedene Scharias oder Scharien, sondern die eine Rede Allahs (Koran), die eine Schöpfungsordnung und Gesetzlichkeit (Scharia), den einen Islam und führen die eine Umma (muslimische Weltgemeinde). Nichts und niemand darf „Koran und Sunna“ widersprechen, Koordinationsrat der Muslime in Deutschland (KRM), Geschäftsordnung in der Fassung vom 28. März 2007: „Koran und Sunna des Propheten Mohammed bilden die Grundlagen des Koordinationsrats. Dieser Grundsatz darf auch durch Änderungen dieser Geschäftsordnung nicht aufgegeben oder verändert werden.“

FIOE

Vorsitzender der FIOE ist Chakib ben Makhlouf, der Ahmed al-Rawi ablöste. Generalsekretär ist Emad Al-Banani; Vorstandsmitglied für „Relations“ ist Ibrahim El-Zayat. Im Februar 2002 wurde Ibrahim El-Zayat Präsident der IGD (Islamische Gemeinschaft in Deutschland), dem deutschen Zweig der globalen Muslimbruderschaft, und wurde 2006 für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. El-Zayat sitzt auch im Vorstand der von ihm 1995 mitgegründeten Gesellschaft Muslimischer Sozial- und Geisteswissenschaftler/Innen e. V. (GMSG) in Köln. Verheiratet ist der europäische Islamfunktionär mit Sabiha El-Zayat-Erbakan, seine Frau ist die Schwester des IGMG-Funktionärs Mehmet Sabri Erbakan. Damit ist eine geradezu dynastische Verbindung der Clans El-Zayat und Erbakan gegeben, die dem Lebenswerk von Necmettin Erbakan treu sein dürfte, über den der NRW-Verfassungsschutz schreibt: „Die auf seinem Verständnis des Islam fußenden ideologischen Vorstellungen einer „Gerechten Ordnung“ und die „Vision von Millî Görüş„, die eindeutig extremistisch sind, werden von seinen Anhängern in der Türkei und in Europa nach wie vor weiter verfolgt.“ Einer unbedingt zu errichtenden ADİL DÜZEN, (eingedeutscht Adil Düzen, zu arab. ʿādil), nämlich der „gerechten“ sprich islamischen Lebensordnung stellte der türkische Islamtheoretiker und Stifter der pantürkischen und radikalislamischen Bewegung für Schariagesetzlichkeit Millî Görüş die Bâtıl Düzen (Batil Düzen) gegenüber, die nichtige, die bei Allah verworfene Seinsweise (bāṭil), schariarechtlich null und nichtig, islamisch grundfalsch).

ECFR

Gründungsmitglied und seither Vorsitzender des ECFR ist der Cheftheologe der Muslimbruderschaft Yusuf al-Qaradawi. Der baden-württembergische Verfassungsschutz charakterisierte den ECFR im Frühjahr 2011 so:

„Der ECFR sieht sich als Repräsentant der islamischen Welt und vor allem der muslimischen Minderheiten im Westen. Den Verlautbarungen des Rates ist zu entnehmen, dass die Entwicklung eines Islam europäischer Prägung und einer Islam-Auslegung, die sich an demokratischen Werten und dem westlichen Verständnis von Menschenrechten und Selbstbestimmung orientiert, verhindert werden soll.“

(Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg: Yusuf al-QARADAWI: Einer der einflussreichsten sunnitischen Islamgelehrten. Reihe „Führungs- und Identifikationsfiguren extremistischer Organisationen“, 4|2011.)

Hinsicht verhinderter Bürgerrechte und verhinderter Pressefreiheit sowie mit Blick auf gesellschaftlichen Totalitarismus und systematische, über kurz oder lang juristisch durchzusetzende Frauenfeindlichkeit unterscheidet sich auch der schiitische Islam, betrachten wir das Regime der Teheraner Mullahs (Zwölferschia), vom sunnitischen Islam nicht.

All das jedoch unterblieb am 6. November 2016, man kannte jedenfalls kritisierte ECFR und FIOE nicht und sprach noch nicht einmal über die gegebene AEMR-Widrigkeit und Grundrechtswidrigkeit des Islamischen Rechts (gottgegeben als die Scharia; von den Menschen anzuwenden als der Fiqh). Was geboten wurde, war eine Sendung über den (radikalen) Islam ohne Information zum Islam, man schlich um das Thema Islamische Normativität (Schariagesetz) bzw. Islam herum wie die sprichwörtliche Katze um den heißen Brei.

Dieses Ausweichen vor dem Thema widerspricht dem Programmauftrag des Norddeutschen Rundfunks. Im NDR-Staatsvertrag heißt es in § 5 Programmauftrag (1) unter anderem:

„Der NDR hat den Rundfunkteilnehmern und Rundfunkteilnehmerinnen einen objektiven und umfassenden Überblick über das internationale, europäische, nationale und länderbezogene Geschehen in allen wesentlichen Lebensbereichen zu geben. Sein Programm hat der Information, Bildung, Beratung und Unterhaltung zu dienen.“

Sofern er nicht, und das sind die wenigsten, blind oder sehbehindert ist, hinterlässt Visuelles beim Menschen besonders starke und bleibende Eindrücke. Ein Eindruck über einen Menschen, vielleicht der symbolische Ausdruck des Humanen schlechthin ist die menschliche Gestalt und hier insbesondere das menschliche Gesicht. Im Islam ist der dämonisierte Körper der als wankelmütig und glaubensschwach geltenden sowie zeitlebens eines männlichen Vormunds (walī, das ist: Vater; großer Bruder; Heiratsvormund; Ehemann) bedürftigen Frau mit dem Hidschab abzudecken – mindestens! – bis auf Hände und Gesicht.

Wie das sprichwörtliche Kaninchen vor der Schlange erstarrt, so durfte der NDR-Zuschauer auf ein Ex-Gesicht oder Vielleicht-Gesicht starren, durfte er über das durch schwarze Textilien ausgelöschte Antlitz der zu Anne Will eingeladenen Nora Illi meditieren – sechzig Minuten lang. Dass eine kulturell moderne Gesellschaft diese Körperpolitik und Ideologisierung des weiblichen Gesichts und Körpers im öffentlichen Raum, erst recht im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, untersagen sollte, ist das eine.

Das andere, und hier liegt das eigentliche, nicht hinnehmbare Versagen des NDR, ist das Versäumnis, als Sender auf die Menschenverachtung und Grundrechtswidrigkeit nicht lediglich des Niqab, sondern jedes Hidschab hinzuweisen. Mindestens einer solchen Ansicht zur islamischen Bedeckung (Hidschab, verkürzt genannt und genäht Kopftuch) hätte der NDR eine Stimme geben müssen, statt zur besten Sendezeit lediglich eine Stunde lang ein sprechendes schwarzes Gespenst im Studio in Erscheinung treten zu lassen.

Bereits die schlicht islamische (und nicht etwa die wahhabitische, salafistische, islamistische u. dgl.) Vorschrift, dass jedes Mädchen ab neun Jahren und jede Frau ihren gesamten Körper bis auf Hände und Gesicht mit Stoff blickdicht und alle Rundungen und Konturen verbergend bedecken muss, ist totalitär sowie frauenfeindlich und zusätzlich kinderfeindlich – und diskriminiert im Übrigen auch jeden Mann, der angesichts einer frei herumlaufenden unbedeckten Frau in den Zustand eines willenlosen Triebtäters falle. Der türkische Staatsislam, Diyanet deutscher Arm DITIB, fordert diesen Hidschab als „nach den Hauptquellen der Rechtsfindung im Islam […] bestimmtes religiöses Gebot definitiver Qualität“. Hier bereits liegt die Unverträglichkeit zu unseren Freiheitsrechten, nicht erst in der strengen Auslegung von Hidschab bzw. islamischer weiblicher Kleidung, nicht erst im Gesichtsschleier (Niqab).

Der Hidschab ist kein Freiheitsrecht. Zur Freiheit einen Hidschab zu tragen, würde immer auch die Freiheit gehören, ihn jederzeit wieder ablegen zu können, das aber lässt die Scharia nicht zu. Der Hidschab ist islamische Pflicht (alle vier sunnitischen Rechtsschulen ebenso wie die Zwölferscha), wer als Frau den Schleier verweigert, gilt im Islam als sittenlos und ist zu verachten. Zur islamischen weiblichen Kleidung gibt das Bundesverfassungsgericht weiter:

Beschluss vom 27. Januar 2015 – 1 BvR 471/10

„9. Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V. (DITIB) hat folgende theologische Bewertung ihres Obersten Religionsrates mitgeteilt: Muslimische Frauen müssten ab Eintritt der Pubertät in Gegenwart von Männern, mit denen sie nicht verwandt seien und die zu ehelichen ihnen religionsrechtlich erlaubt sei, ihren Körper – mit Ausnahme von Gesicht, Händen und Füßen – mit Kleidung derart bedecken, dass die Konturen und Farbe des Körpers nicht zu sehen seien. Der Kopf gelte dabei als bedeckt, wenn Haare und Hals vollständig bedeckt seien. Dies sei ein nach den Hauptquellen der Rechtsfindung im Islam (Koran, Sunna, Gelehrtenkonsens und allgemeiner Übereinkunft der Gemeinden) bestimmtes religiöses Gebot definitiver Qualität. In welcher Weise die vorgeschriebene Bedeckung erfolge, sei allein die Entscheidung der muslimischen Frau. Das Tragen des Kopftuchs diene demnach ausschließlich der Erfüllung eines religiösen Gebots und habe darüber hinaus für die Trägerin weder einen symbolischen Charakter noch diene es der Bekundung nach außen.“

Diese Verpflichtung für jede Muslima, zur Bewahrung des Gnadenstandes mit Allah – beim Bestreben, nach dem Tod zu ihm ins Paradies und eben nicht in die Hölle zu kommen – zeitlebens beinahe den gesamten Körper (DITIB: „mit Ausnahme von Gesicht, Händen und Füßen“) abdecken zu müssen, ist das im freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat untragbare frauenrechtliche und überhaupt menschenrechtliche Problem, nicht erst Frau Illis Niqab (Gesichtsschleier).

Warum nur verpasste der NDR am 06.11.2016 (Mein Leben für Allah – Warum radikalisieren sich immer mehr junge Menschen?) die Möglichkeit, etwas zum reaktionären und totalitären Charakter jeder islamischen weiblichen Kleidung zu sagen, zu einer Doktrin, die jede Verweigerin des Hidschab ihren schariatreuen Mitmenschen als Brennstoff fürs Höllenfeuer im Jenseits und als Schlampe im Diesseits erscheinen lassen muss? Nicht das schwarze Tuch auf Mund und Nase, die Pflicht zum islamischen Wohlverhalten und Gesetzesgehorsam, die Scharia ist das Problem.

Denn auch dieses hätte der NDR in einer Sendung mit Islambezug sagen müssen: Der Mensch im Islam darf sich keine Gesetze geben, Allah ist Gesetzgeber, ist Souverän, über kurz oder lang ist jeder von Menschenhand geschaffene Paragraph durch einen schariakonformen zu ersetzen. Wohin geht Deutschland: Volkssouveränität oder Herrschaft Allahs? Ob die NDR-Gäste Nora Illi und Mohamed Taha Sabri AEMR und GG den Vorzug geben und auf Durchsetzung der Allahkratie verzichten kann in diesem Schreiben dahingestellt bleiben, NDR-Moderatorin Anne Will jedoch muss die freiheitliche Demokratie vernehmbar verteidigen und dazu das islamische System bzw. die islamische Herrschaft, Maududi sprach vom Nizam (niẓām islāmī), Sayyid Qutb von der Hakimiyya (ḥākimiyyat Allāh), unzweideutig zurückweisen. Da gibt es nichts zu verhandeln.

Aus dem bisher Gesagten folgt schließlich, dass der NDR in einer Sendung mit Islambezug den Gegenentwurf zur AEMR, die 1990 bekundete gegenmoderne und totalitäre CDHRI (Cairo Declaration on Human Rights in Islam – Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam) dem Publikum erläutern muss, diese aber nicht sechzig Minuten lang äquidistant diskutieren lassen darf, sondern unzweideutig zurückzuweisen hat. Anne Will sollte das zeitnah tun.

Nähme der NDR seinen Informationsauftrag ernst, würde er, etwa bei Anne Will, über die Nichtmuslime und Frauen diskriminierenden sowie die Meinungsfreiheit verhindernden Schariavorbehalte in den Staatsverfassungen von Ländern wie Pakistan oder Ägypten berichten lassen und nicht lediglich Gäste einladen, die, wie Nora Illi, Mohamed Taha Sabri und Ahmad Mansour, ganz dem Motto zu folgen scheinen: Böser Islamismus – guter Islam.

Vermeidbar wird der Erfolg von „Salafismus-Prävention“ oder „Islamismusprävention“ ausgesprochen begrenzt bleiben, solange gerade auch die deutschen Medien nicht faktentreu über Scharia und Fiqh berichten, anders gesagt solange das Monopol auf faktennahe Berichterstattung zum Islam überwiegend bei den Islamradikalen selber liegt.

Nicht nebenbei: Wir sollten froh sein, dass wir Grundrechte haben und nicht nur eine, in letzter Zeit beunruhigend oft beschworene, Wertegemeinschaft oder Werteordnung. Rechte sind einklagbar, Werte nicht. Es geht um Bürgerrechte, es heißt Civil Rights Movement, Bürgerrechtsbewegung und nicht Bürgerwerte-Bewegung.

Die sehr islamische Parallelkultur oder vielmehr islamische Gegengesellschaft von Geschlechterapartheid, Tugendterror, Tochtertausch und sonstiger Frauenunterdrückung lässt sich ebenso mit wie ohne bewaffneten Kampf errichten. Nicht nur die Milieus von Burka, Pantoffeln und langen Bärten, das Islamische Recht, das Menschenbild und der Wohlverhaltenszwang der – vom iranischen Religionsführer (rahbar) Ali Chamene’i ebenso wie von Kairos al-Azhar bis hinein in die Deutsche Islamkonferenz vertretenen – Scharia ist das Problem.

Um die allgemeinen Menschenrechte (AEMR) und dabei nicht zuletzt die Gleichberechtigung der Nichtmuslime und der Frauen zu verteidigen, muss der NDR das Problem Scharia und Fiqh beim Namen nennen und eben nicht, frei nach Angela Merkel, gemäß dem Motto handeln: Wir schaffen das … zu ignorieren.

Um islamisch radikalisierte junge Menschen möglichst erfolgreich vom zum Töten bereiten Aufbruch Fī sabīli Llāh (auf dem Wege Allahs, für die Sache Allahs) abzuhalten, gilt es, das Faszinosum Kalifat, das Faszinosum Dschihad einzugrenzen. Solange Funk und Presse die Menschenrechtswidrigkeit (AEMR-Widrigkeit) und Grundrechtswidrigkeit jeder islamischen Seinsweise und Gesellschaftsordnung (Nizam; Hakimiyya; Adil Düzen) mit dem Schleier des Schweigens bedecken, können – in einem vermeidbaren Ausmaß – jungen Menschen Hasspredigten als beglückende Wahrheit erscheinen und Glaubenskämpfer als Märtyrer.

Edward von Roy, Diplom-Sozialpädagoge (FH)

mitzeichnend

Gabi Schmidt, Sozialpädagogin

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19 Antworten to “Verpasste Chance. Beschwerde an NDR-Rundfunkrat”

  1. Machandelboom Says:

    Die Scharia und der Verfassungsstaat

    Von Tilman Nagel

    […] die Arbeitsgruppe 1 der Deutschen Islamkonferenz (DIK) […] Auf diesem Umweg soll langfristig eine Art zweiter Rechtswirklichkeit geschaffen werden […]

    Der Rechtsgelehrte asch-Schafi’i (gest. 820) war der erste, der in theoretischen Abhandlungen darzulegen suchte, dass das islamische Recht ein Normensystem sei, das unabhängig von jeglichen Erwägungen des Menschen existiere. Denn es sei mit dem uranfänglichen, bislang aber allenfalls unzulänglich verwirklichten ewigen Gesetzeswillen Allahs, des Schöpfers und souveränen Lenkers des Diesseits, identisch. Dieses Normensystem, die Scharia, sei das „Wissen“ an sich, es sei durch intellektuelle Anstrengungen des Menschen weder zu vermehren noch inhaltlich zu verändern. […]

    Die im Jahre 2002 veröffentlichte sogenannte Islamische Charta des Zentralrats der Muslime […] Liest man den Text […] mit muslimischen Augen, so enthält er eine Absage an unser Gemeinwesen und bekundet den Willen, dessen Grundlagen dergestalt zu ändern, dass die Muslime in Deutschland einen Status erlangen, der sie vor menschengemachten Normen schützt. Deren Geltungsbereich wäre allmählich zurückzudrängen, das Fernziel wäre ein islamischer Staat in Deutschland. […]

    Von der Scharia her führt kein Weg zu einer institutionalisierten Partizipation mündiger Individuen an einem Gemeinwesen, dessen Endziel und Endzweck nicht durch höchste, göttliche Autorität bestimmt, sondern letztlich offen sind.

    (Aus: TILMAN NAGEL: Die Scharia und der Verfassungsstaat. Veröffentlicht in: Bitburger Gespräche: Jahrbuch 2010/I – 53. Bitburger Gespräche zum Thema »Integration in Freiheit – Chancen und Hindernisse«.)

    Klicke, um auf Bitburger_Gespr_2010_I_Nagel_75_82_geschuetzt.pdf zuzugreifen

    Klicke, um auf Jahrbuch-2010-9783406610554_1901201208285254_ihv.pdf zuzugreifen

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    Kämpfen bis zum endgültigen Triumph

    Von Tilman Nagel.

    […] Die vom Koran, von den frühen Überlieferungen und ihrer islamrechtlichen Durchdringung getragene Überzeugung, gerade im machtpolitischen Erfolg beweise sich die Wahrheit des Islams, ist ungebrochen lebendig geblieben. […]

    Ein Beharren auf dem Verpflichtungscharakter des Vorbildes Mohammeds, zumal der kriegerischen Züge, ist in einer auf friedliche Koexistenz angewiesenen Welt nicht mehr vertretbar. Damit wird jedoch die Frage unabweisbar, inwieweit Koran und Hadith, die eben auch diese kriegerischen Seiten Mohammeds bezeugen, generell ewig wahre Quellen des Denkens und Verhaltens der Muslime bleiben können. […]

    (NZZ am 25.11.2006.)

    http://www.nzz.ch/articleENPV0-1.78258

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    NDR-Rundfunkrat

    Ursula Thümler
    Vorsitzende des NDR Rundfunkrates und Mitglied im Landesrundfunkrat Niedersachsen

    http://www.ndr.de/der_ndr/unternehmen/rundfunkrat/Die-Mitglieder-des-Rundfunkrates,ndr1154.html

    http://www.ndr.de/der_ndr/unternehmen/rundfunkrat/Der-Vorstand-des-NDR-Rundfunkrates,vorstand102.html

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    Freitag, 02.12.2016, Sitzung zum Thema Nora Illi bei ‚Anne Will‘
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    meedia am 08.11.2016 | 16:00 Uhr

    „Nikab-Nora“: NDR-Rundfunkrat befasst sich mit dem Skandal-Auftritt der Vollverschleierten bei „Anne Will“

    http://meedia.de/2016/11/08/nikab-nora-ndr-rundfunkrat-befasst-sich-mit-dem-skandal-auftritt-der-vollverschleierten-bei-anne-will/

    WeltN24

    Der umstrittene Auftritt der vollverschleierten Schweizerin Nora Illi in der Talksendung von Anne Will beschäftigt die ARD-Gremien. Der Rundfunkrat des zuständigen Norddeutschen Rundfunks (NDR) wird sich in seiner Sitzung am 2. Dezember mit dem Thema befassen, wie die Vorsitzende Ursula Thümler am Dienstag dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte. Ein Urteil wolle sie noch nicht abgeben. „Ich bitte darum, das Ergebnis der Beratung abzuwarten“, sagte Thümler.

    WeltN24 am 08.11.2016

    https://www.welt.de/newsticker/news2/article159350060/NDR-Rundfunkrat-beschaeftigt-sich-mit-umstrittener-Anne-Will-Sendung.html

  2. 't Eekhoorntje Says:

    Der Islamwissenschaftler Tilman Nagel (* 1942) vertrat 2005 in seinem Essay Islam oder Islamismus? Probleme einer Grenzziehung die Meinung, eine Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus sei „ohne Erkenntniswert“. „Islam und Islamismus sind so lange nicht voneinander zu trennen, wie Koran und Sunna als absolut und für alle Zeiten wahr ausgegeben werden“, so Nagel. Er verwendet das Wort „Islamismus“ und setzt in seiner Argumentation den Begriff letzten Endes mit dem orthodoxen Islam gleich. Nagel argumentiert, der Islam sei von Hause aus – mit Ausnahme der Muʿtazila – fundamentalistisch. Der Islam richte sich nicht wie das Christentum in einem bestehenden Staat ein, sondern gründe „einen eigenen“. Historisch führt Nagel dies auf die frühislamische Gemeinde unter Mohammed zurück, dessen Wirken Nagel zufolge „von Anfang an ein entschiedenes Streben nach Dominanz über alle anderen Menschenverbände“ innewohnte, weil es sich „als unerschütterbar wahr und endgültig richtig auffasste. Die Anwendung von Gewalt zur Selbstbehauptung und dann zur Unterwerfung anderer Gemeinschaften, die eben nicht islamische waren, ist demgemäß ein wesentliches, wenn nicht das wesentliche Merkmal der Geschichte des Wirkens Mohammeds in Medina.“

    https://de.wikipedia.org/wiki/Islamismus

    ::

    Islam oder Islamismus? Probleme einer Grenzziehung

    Von Tilman Nagel.

    […] Dem Ansehen des Islams in unserer säkularisierten Welt hilft man, so meine ich, auf diese Weise gar nicht. Vor allem aber stellt man die Wortführer der Muslime von der dringenden Notwendigkeit frei, über ihr Verhältnis zur säkularisierten Gesellschaft, die ihnen die Möglichkeit freier Entfaltung zugesteht, nachzudenken und deren Prinzipien einmal ernsthaft zur Kenntnis zu nehmen.

    (Erschienen in: Der Islam: Im Spannungsfeld von Konflikt und Dialog, herausgegeben von Hans Zehetmair. (2005))

    (Seiten 19 bis 35.)

    https://books.google.de/books?id=7qRKn9ypPIAC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

  3. Edward von Roy Says:

    Rundfunkrat beschäftigt sich mit „Anne Will“

    09. November 2016

    (…) Die Konvertitin hatte in einem Essay 2014 Verständnis für junge Muslime geäußert, die sich diskriminiert fühlen und deshalb in den Krieg nach Syrien ziehen. Zitate daraus wurden in der Sendung eingeblendet. DT/dpa

    http://www.die-tagespost.de/feuilleton/Rundfunkrat-beschaeftigt-sich-mit-bdquo-Anne-Will-ldquo;art310,173708

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    (Eine vollverschleierte Muslima in der Talk-Show Anne Will sorgte für Wirbel. Nun soll der Rundfunkrat des NDR feststellen, ob dem radikalen Islam eine Plattform geboten wurde.)

    Auftritt von Nora Illi bei „Anne Will“ wird Fall für den Rundfunkrat

    Von Jens Noll

    […] An vielen Stellen haben die umstrittenen Aussagen Illis, die Kritiker als IS-Propaganda einordnen, Irritationen ausgelöst.

    Gerda Hasselfeldt, die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe in Berlin, sagte unserer Zeitung: „Der Auftritt einer vollverschleierten Frau in einer Diskussionssendung ist befremdlich.“ Die Vollverschleierung stehe für die Ungleichbehandlung und Unterdrückung der Frau. […]

    Beim Norddeutschen Rundfunk (NDR), der die von Wills eigener Firma in Berlin produzierte Sendung verantwortet, sind zahlreiche kritische Zuschauerreaktionen eingegangen. Der Rundfunkrat des Senders wird sich deshalb voraussichtlich in seiner nächsten Sitzung am 2. Dezember mit der Sendung befassen, wie Ursula Thümler, die Vorsitzende des Gremiums, sagte.

    Die 58 Mitglieder des NDR-Rundfunkrats vertreten gemäß Staatsvertrag die Interessen der Bürger. Sie achten darauf, dass die Programmgrundsätze eingehalten werden. Wenn der Rat einen Verstoß feststellt, kann er den Intendanten rügen und ihn auffordern, dies künftig zu unterlassen. Vor Ausstrahlung einer Sendung darf das Gremium allerdings nicht eingreifen, heißt es im Staatsvertrag. […]

    http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Auftritt-von-Nora-Illi-bei-Anne-Will-wird-Fall-fuer-den-Rundfunkrat-id39675682.html

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    […] Der umstrittene Auftritt von „Nikab-Nora“ – wie sie in ihrem Heimatland Schweiz von Medien bezeichnet wird – wird auch die ARD-Gremien beschäftigen. Der Rundfunkrat des zuständigen Norddeutschen Rundfunks (NDR) wird sich in seiner Sitzung am 2. Dezember mit dem Thema befassen, wie die Vorsitzende Ursula Thümler am Dienstag dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte. Ein Urteil wolle sie noch nicht abgeben. „Ich bitte darum, das Ergebnis der Beratung abzuwarten“, sagte Thümler.

    Quellen: epd/afp/tba
    Hier bei: WeltN24 – 08.11.2016

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article159345199/Anne-Will-wuerde-Nikab-Nora-erneut-einladen.html

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    „Anne Will“: Bosbach geht wegen Nikab-Trägerin auf die Moderatorin los

    Von Benjamin Prüfer | The Huffington Post – 07.11.2016

    […] „Machen Sie sich eigentlich keine Sorgen um die Christen in Saudi-Arabien?“, konterte der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach. „Versuchen Sie mal, mit einer Bibel nach Saudi-Arabien einzureisen.“ Die meistverfolgte Gruppe seien die Christen weltweit, so Bosbach weiter.

    In einem Einspieler zitierte die Sendung einen Text von Illi. Es sei „gar nichts daran auszusetzen, wenn man im gelobten Syrien gegen die Schergen Assads und für Gerechtigkeit kämpfen“ wolle, sagte sie darin. „Eine solche Überzeugung muss man, in den hiesigen Kontext übersetzt, als Zivilcourage hochloben.“

    Das klingt wie ein direkter Aufruf, sich dem Islamischen Staat anzuschließen. Mit den folgenden Worten warnte sie allerdings vor der Realität des Krieges. Facebook und Youtube würden diese überblenden.

    „Bald schon wird einem angereisten Teenager klar sein, dass der Krieg nichts mit der einst in der geheizten Stube verklärten Wunschträumerei zu tun hat, sondern eine bitterharte Langzeitprüfung mit ständigen Hochs und Tiefs ist.“

    Mansour: „Klare Kriegspropaganda!“

    Illi erwähnte mit keinem Wort die Gräuel des IS, sondern wies nur auf eine drohende „Langzeitprüfung“ hin. Sie sagte nicht, dass es moralisch falsch ist, sich dem IS anzuschließen, sondern warnte lediglich davor, dass es unangenehm werden könnte.

    Das sei ein ganz klarer Aufruf nach Syrien zu gehen, empörte sich Islamismus-Experte Ahmad Mansour. „Klare Kriegspropaganda! So was kann man im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nicht machen!“

    Daraufhin ging Bosbach nicht auf die Nikab-Trägerin, sondern auf die Moderatorin los: „Es wird zu Recht gesagt: Müsste der Staat nicht noch mehr tun, um das zu verhindern, und dann im öffentlich-rechtlichen Fernsehen so ein Text!“ Langzeitprüfung, das höre sich an „wie Ironman“.

    „Es gehört zu unserem Wertverständnis, dass wir uns mit den Meinungen anderen auseinandersetzen“, verteidigte sich Will. Auch Illi reagierte auf die Vorwürfe: Man müsse den Jugendlichen Verständnis zeigen, sonst würden sie nicht zuhören.

    „Das geht gar nicht!“, entfuhr es Bosbach. „Einen abwägenden Text ins Netz zu stellen verharmlost die Grausamkeit des IS“, sagte er. Er wollte das nicht gelten lassen: Beim Umgang mit dem Islamischen Staat gebe es nur eines – Man müsse sagen: „Das ist eine barbarische Terrorarmee, Hände weg, bleibt hier!“ […]

    http://www.huffingtonpost.de/2016/11/06/anne-will-bosbach_n_12835134.html

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    Hamburger Abendblatt am 07.11.16 zum ARD-Talk:

    Anne Will lässt Vollverschleierte für Kriegseinsatz werben

    Von Sasan Abdi-Herrle

    […] Nora Illi, Schweizerin, Konvertitin, Frauenbeauftragte des Islamischen Zentralrats der Schweiz, vollverschleierte Nikab-Trägerin – und Propagandistin eines gewalttätigen Islams? Dieser Eindruck entstand zumindest durch einen Einspieler der Anne-Will-Redaktion.

    „Muslime sind weltweit massivsten Repressionen ausgesetzt“, sagte Nora Illi in dem Einspieler. „Kein Wunder also, dass die Versuchung riesig sein muss, aus diesem Elend auszubrechen (…), um dann im gelobten Syrien gegen die Schergen Assads und für Gerechtigkeit zu kämpfen. Daran ist aus islamischer Sicht auch gar nichts auszusetzen. Eine solche Überzeugung muss man (…) als Zivilcourage hochloben“, hieß es weiter.

    Das Netz gibt Bosbach recht

    Allerdings, so die Einschränkung, könnten „Facebook und Youtube die brutale Kriegsrealität vor Ort nur für kurze Zeit überblenden. Bald schon wird einem angereisten Teenager klar sein, dass der Krieg nichts mit der einst in der geheizten Stube verklärten Wunschträumerei zu tun hat, sondern eine bitterharte Langzeitprüfung mit ständigen Hochs und Tiefs ist.“

    Trotz der Relativierung – die Eskalation war damit perfekt. Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach empörte sich massiv über den Einspieler: „Dieser Text verharmlost die Grausamkeit des IS. Warum wird das im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gezeigt?“ Wills Erwiderung (“ Sie haben schon verstanden, dass das nicht unser Text ist!“) ließ Bosbach nicht gelten: „Aber das haben jetzt Millionen gesehen.“ […]

    http://www.abendblatt.de/kultur-live/tv-und-medien/article208665475/Anne-Will-laesst-Vollverschleierte-fuer-Kriegseinsatz-werben.html

  4. Bragalou Says:

    Plappern zum Islam bei Anne Will

    Etwas verspätet zum Grusel-Event Halloween ein bisschen erschaudern dürfen angesichts einer richtig unheimlichen Niqabi im Studio.

    Dann und wann vage Worte zu den fraglos schrecklichen Todesschwadronen des IS, meistens blieb es allerdings bei schwammigen Andeutungen, nur dass der IS kaum bis gar nicht der Islam, sondern missbrauchte Religion und Faschismus ist, da auf einmal waren sich alle Anwesenden im Studio engagiert einig.

    Dschihadbezogene Grusel-Seifenoper beim NDR! Information zum Islam gleich null einerseits, der Islam wurde ausgelassen und eher ein bisschen gelobt, sparsam schöngeredet andererseits.

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    Wolfgang Bosbach […] „Wenn es zu Kollisionen zwischen dem Scharia-Islam und unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung kommt, muss ausschließlich unsere Rechts- und Werteordnung gelten – sonst nichts“, sagte Bosbach.

    http://www.huffingtonpost.de/2016/11/08/bosbach-werbung-terrororganisationen_n_12855802.html?utm_hp_ref=politik

    Wolfgang Bosbach:

    „Wir müssen gegenüber dem Scharia-Islamismus klare Kante zeigen“

    […] Ich hoffe, dass deutlich geworden ist, dass die harte Auseinandersetzung mit Frau Illi nichts mit Islamophobie zu tun hat und nichts mit mangelnder Toleranz gegenüber anderen Meinungen, sondern dass wir eine klare Grenze ziehen müssen gegen jede Form von Bagatellisierung von Gewalt und dass wir klare Kante zeigen müssen gegenüber dem Scharia-Islamismus.

    http://www.ksta.de/region/rhein-berg-oberberg/bergisch-gladbach/wolfgang-bosbach—wir-muessen-gegenueber-dem-scharia-islamismus-klare-kante-zeigen–25056754

    http://www.ksta.de/region/rhein-berg-oberberg/bergisch-gladbach/wolfgang-bosbach—wir-muessen-gegenueber-dem-scharia-islamismus-klare-kante-zeigen–25056754-seite2

    Wolfgang Bosbach […] Der politische Islam, der Islamismus und der Scharia-Islam gehörten nicht zu Deutschland.

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article159317117/So-rechtfertigt-die-ARD-den-Auftritt-der-Nikab-Nora.html

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    Soweit Bosbach. Das Wort Scharia geht ihm in diesen Tagen also vielfach über die Lippen – doch eben nur dieses eine Wort Scharia – was genau jedoch die Scharia ist und warum die Scharia für die BRD schlecht ist, sagt Bosbach nicht.

    Ohne definiert zu werden, sind Islamismus und Salafismus gefälligst sehr schlimm, auch die Scharia ist möglicherweise schlimm, aber mit dem Islam haben Scharia wie Islamismus vielleicht gar nichts zu tun.

    Am wichtigsten scheint Bosbach zu sein, das sich das – dem Thema Islam nicht allzu sehr annähernde! – öffentliche Diskutieren „nichts mit Islamophobie zu tun“ hat.

    Diese Islamophobie ist nicht gut meint Herr Bosbach und dieser Islamismus auch nicht. Ob die Islamophobie genau so schlimm ist wie der Islamismus?

    Anscheinend ist für Wolfgang Bosbach – und für die neue deutsche Volkspädagogik und Staatsraison – die Islamophobie schlimmer als der Islamismus. Offensichtlich darf der Islam auf keinen Fall in ein schlechtes Licht gerückt werden.

    Alles Unschöne bitte unter Islamismus verbuchen, der Islam selbst muss makellos leuchten.

    Ob es in einem deutschen Islamverband einen Islam ohne Islamismus gibt oder wenigsten einen Islam ohne Scharia?

    Wolfgang Bosbach weiß es … vielleicht.

  5. Lucien Mirabeau Says:

    15.11.2016 | meedia

    „Propaganda-Maschine“: Nora Illi kritisiert Medien nach „Anne Will“-Auftritt und will Bild verklagen

    http://meedia.de/2016/11/15/propaganda-maschine-nora-illi-kritisiert-medien-nach-anne-will-auftritt-und-will-bild-verklagen/

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    «Polygamie hat viele Vorteile»

    http://www.blick.ch/news/schweiz/die-schweizerin-nora-illi-30-erklaert-warum-ihr-mann-gerne-zwei-oder-mehr-frauen-haben-darf-polygamie-hat-viele-vorteile-id2830572.html

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    „Unterdrückt bin ich erst, wenn mir aufgezwungen wird, mein Niqab (Burka) abzunehmen oder wenn ich in meiner Freiheit als Muslima und Frau eingeschränkt werde.“

    Islam, der wahre Weg – Chronik | Facebook

    (Radikal islamisch, wird deshalb hier nicht verlinkt.)

  6. Jacques Auvergne Says:

    بلاد الشام
    Bilād aš-Šām
    Land des Nordens, N. Illi: „im gelobten ‚bilaad ash-Sham‘ (Syrien)“

    https://en.wikipedia.org/wiki/Bilad_al-Sham

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    Die Nachricht von Nora Illi auf der IZRS-Homepage

    „Muslime sind – und da gibt es nicht schön zu reden – weltweit massivsten Repressionen ausgesetzt […] Kein Wunder also, dass die Versuchung riesig sein muss, aus diesem Elend auszubrechen, ja die Hijra (also die Einreise in ein islamisches Land) nach dem Vorbild des Propheten (…) zu vollziehen um dann im gelobten „bilaad ash-Sham“ (Syrien) gegen die Schergen Asads und für Gerechtigkeit zu kämpfen. Daran ist aus islamischer Sicht auch gar nichts auszusetzen. Eine solche Überzeugung muss man, in den hiesigen Kontext übersetzt, als Zivilcourage hochloben.

    Doch die so einfach scheinenden Narrative aus Facebook und Youtube können die brutale Kriegsrealität vor Ort nur für kurze Zeit überblenden. Bald schon wird einem angereisten Teenager klar sein, dass der Krieg nichts mit der einst in der geheizten Stube verklärten Wunschträumerei zu tun hat, sondern eine bitterharte Langzeitprüfung mit ständigen Hochs und Tiefs ist.“

    (ARD/ft)

    (Nora Illi lobt Zivilcourage der IS-Kämpfer. In: KIRCHENBLATT für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn.)

    http://www.kirchenblatt.ch/index.php?PHPSESSID=3eip9jrb3lrkckdsuf7jghho75&na=1,2,0,0,d,133542

    ::

    […] (Nora Illi lobt die ausgerissenen Mädchen. Zwei minderjährige Mädchen sollen nach Syrien in den Dschihad gereist sein. Nora Illi vom Islamischen Zentralrat Schweiz findet das lobenswert.)

    […] Die beiden Mädchen Sabina S. (15) und Samra K. (16) aus Wien sollen vergangene Woche als Gotteskriegerinnen nach Syrien gereist sein. Interpol hat die Suche nach den zwei aufgenommen.

    Auf der Website des Islamistischen Zentralrats Schweiz (IZRS) hat Nora Illi einen Text publiziert, in dem sie Verständnis für die ausgerissenen Mädchen zeigt: Muslime seien weltweit massivsten Repressionen ausgesetzt, «kein Wunder also, dass die Versuchung riesig sein muss, aus diesem Elend auszubrechen und dann im gelobten Bilaad ash-Sham (Syrien) gegen die Schergen Assads und für Gerechtigkeit zu kämpfen.»

    Sie stellt die Mädchen sogar als Heldinnen dar: Am Dschihad in Syrien sei aus islamischer Sicht nichts auszusetzen. «Eine solche Überzeugung muss man, in hiesigem Kontext übersetzt, als Zivilcourage hochloben», so Illi.

    Schliesslich gibt sie Eltern von Gotteskriegerinnen Tipps. Sie rät, sich nicht hysterisch zu verhalten. «Wichtig ist, dass sie mit ihren Kindern in engem Kontakt bleiben und ihnen zur Seite stehen, auch dann, wenn sie einen Lebensweg wählen, den sie selbst für sich nicht gewählt hätten», sagt die Frauenbeauftragte des IZRS weiter. […]

    (Nora Illi lobt die ausgerissenen Mädchen. 20minuten (Schweiz), 20.04.2014.)

    […] Vom Techno-Party-Veranstalter Patric Illi zum Hardcore-Islamisten Qaasim Azziz Illi. […]

    Zur selben Zeit zieht Illi im Netz mit anti-israelischen und anti-jüdischen Traktaten Aufmerksamkeit auf sich. Ein Freund erzählt: «Immer wieder zeigte er den Hitlergruss, fluchte über Juden und Moslems und Schwarze.» […]

    Einige Jahre später landete er in einem libanesischen Foltergefängnis, aus dem er dank der Vermittlung der Schweiz befreit wurde. Illi reiste damals als Student in ein palästinensisches Flüchtlingslager. Die PLO verdächtigten ihn daraufhin, für [ Al-Qaida ] zu spionieren. Schweizer Behörden bestätigen den Vorfall. Als eigentliches Erweckungserlebnis bezeichnet Illi das Treffen mit dem Führer einer radikalislamischen Organisation. […]

    (Vom Partykönig zum radikalen Islamisten: Die WoZ auf der Spur der vielen Leben des Qaasim Illi. Bei: watson (Zürich), 25.08.2016.)

    http://www.watson.ch/Schweiz/Islam/165165648-Vom-Partyk%C3%B6nig-zum-radikalen-Islamisten–Die-WoZ-auf-der-Spur-der-vielen-Leben-des-Qaasim-Illi

    ::

    Seine Frau Nora Illi lernte er an einer Solidaritätsaktion für [ das sog. „Palästina“ ] kennen und heiratete sie 2003 in Jordanien.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Qaasim_Illi

    ::

    […] Nora Illi ist die Zweitfrau des des Islamisten Qaasim Illi […]

    Nora Illi ist die „Zweitfrau“ des Islamisten und hat mit ihm vier Kinder. Die Tochter eines deutschen Psychotherapeuten und einer Schweizer Sozialpädagogin, ist entschiedene Verfechterin der Polygamie, denn die sei „im Islam festgeschrieben“. Festgeschrieben ist, wie Nora Illi in Interviews zu Protokoll gibt, auch der „größere sexuelle Trieb von Männern“ und der „Hang der Frau zur Eifersucht“. Daher habe die Polygamie „viele Vorteile“. Auf die Frage, ob auch ihre Töchter den Gesichtsschleier tragen sollten, antwortet Illi: „Jede Mutter wünscht sich für ihre Kinder das Beste. Der Gesichtsschleier gehört für mich dazu.“

    Im Juli 2016 hatte Illi medienwirksam gegen das Vollverschleierungsverbot im Schweizer Kanton Tessin protestiert. Sie hatte bewusst gegen das Verbot verstoßen und sich die daraufhin fällig Geldstrafe von 230 Franken von dem algerischen Unternehmer Rachid Nekkaz bezahlen lassen. Der bekennende Islamist erstattet Frauen in Frankreich, Belgien und anderen Ländern, in denen das Burkaverbot gilt, deren Strafen, damit sie weiter Propaganda für die „freiwillige“ Vollverschleierung machen können.

    Skandalisierung und Quote bestimmten diese Sendung

    Nur en passant wurde in der Sendung erwähnt, dass Nora bereits als 16-Jährige in Dubai und Oman war, mit ihrem Vater. Beide Länder sind Hochburgen des Islamismus. Warum Noras Vater mit ihr in diese Länder gereist ist? Das wissen wir nicht. Anne Will fragte die so spektakulär Vollverschleierte nicht danach. Nicht Aufklärung und Erkenntnis bestimmten diese Sendung, sondern Skandalisierung und Quote.

    Kritische Nachfragen von Anne Will? Fehlanzeige. […]

    […] als die vollverschleierte Illi die Frauenfreundlichkeit des Islam ernsthaft mit dem Satz erklärte: „Wir müssen den Spagat zwischen Familien-Frau und Karriere-Frau, dem andere ausgesetzt sind, weniger machen“, blieb es dem CDU-Politiker Wolfgang Bosbach vorbehalten, die schriftgläubige Nora Illi mit der Ungleichbehandlung der Frau im Koran zu konfrontieren. […]

    (Wer war die Vollverschleierte bei Will? Von: Chantal Louis. EMMA 07.11.2016.)

    http://www.emma.de/artikel/wer-war-die-vollverschleierte-bei-will-333741

    ::

    […] Nora Illi selber lebt offenbar in einer Vielehe. Sie ist seit 2003 verheiratet mit Qaasim Illi. Dieser ist selber ein zum Islam konvertierter Schweizer. Er ist auch Vorstandsmitglied des Vereins Islamischer Zentralrat Schweiz. Der Verein sorgte in den letzten Jahren mehrmals für Schlagzeilen. Qaasim Illi hat angeblich 2011 eine zweite Frau geheiratet.

    Was die deutschen Gäste in der Sendung besonders entsetzte, war Nora Illis Aussage, dass es nicht der Natur der Frau entspreche, mehrere Männer zu haben, umgekehrt aber schon. Es sei unmoralisch, so zu rechtfertigen, dass ein Mann in der Ehe mehr Rechte habe als eine Frau, hielten ihr die andern vor.

    (lli irritiert ganz Deutschland. Von Mischa Aebi. Berner Zeitung vom 11.10.2012.)

    (Erstellt: 11.10.2012, 07:11 Uhr)

    http://www.bernerzeitung.ch/schweiz/standard/Illi-irritiert-ganz-Deutschland/story/23583936

    ::

    فانكحوا ما طاب لكم من النساء مثنى وثلاث ورباع
    Fa-nkiḥū mā ṭāba lakum mina n-nisāʾi maṯnā wa-ṯulāṯa wa-rubāʿa
    Il est permis d’épouser deux, trois ou quatre, parmi les femmes qui vous plaisent
    Marry women of your choice, two or three or four
    Dann heiratet, was euch an Frauen gut ansteht, zwei, drei oder vier

    Very poly indeed

    Von Jacques Auvergne

    https://jacquesauvergne.wordpress.com/2015/08/01/430/

  7. Jacques Auvergne Says:

    نيكولاس بلانشو
    Nicolas Blancho

    Nicolas Andrev Blancho (genannt Abu Ammar AbdUllah oder AbdAllah, * 1983 in Biel/Bienne; heimatberechtigt in Rüeggisberg) ist Präsident des Vereins Islamischer Zentralrat Schweiz (IZRS) sowie Vorstandsmitglied im «Dachverband Kulturelle Gemeinschaft der Muslime Biel» (KGMB) und lehrt u.a. in der Ar-Rahman-Moschee in Biel, die dem «Verein Arrisala» angehört.

    Ein Ziel Blanchos ist es, ein Netzwerk von Muslimen aufzubauen – mit muslimischen Ärzten, Taxifahrern, Bäckern et cetera.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Nicolas_Blancho

    ::

    (SonntagsZeitung vom 21. bzw. 22. Januar 2012. Islamisches Frauenhaus, Druck auf Mitglieder, Zweitfrauen für IZRS-Führung: Radikale schotten sich zunehmend ab.)
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    Das Muslim-TV startet diesen Sommer

    Von Daniel Glaus und Nadja Pastega

    […] BERN. Innert gut zwei Jahren hat der Islamische Zentralrat Schweiz (IZRS) ein System geschaffen, das zunehmend einer Parallelgesellschaft gleicht. Darauf lassen neue Projekte für vereinseigene Einrichtungen sowie Äusserungen von Mitgliedern schliessen.

    Dieses Jahr will der IZRS unter Präsident Nicolas Blancho einen Internetfernsehkanal starten. Das Muslim-TV sei «in der Realisierungsphase», sagt IZRS-Vorstandsmitglied Qaasim Illi. Auf dem Programm stehen ein Polit-Talk, ein «vertiefendes Wochenmagazin aus islamischer Perspektive» und «Serienpredigten». […]

    Zudem arbeitet der IZRS an der «Swiss-Muslim-Card» (SMC). Mit der Karte sollen die IZRS-Mitglieder 5 bis 15 Prozent Rabatt erhalten: in Fitnesscentern, Hallenbädern, Restaurants, Hotels, Läden. Auch bei den Krankenkassenprämien sollen die Mitglieder Vergünstigungen erhalten. Mit der Helsana fanden bereits Gespräche statt (siehe Kasten).

    Frauenhaus um «Verständnis für den Islam» zu stärken

    Ebenfalls bereits in Planung ist eine Moschee, eine Koranschule und ein islamisches Frauenhaus (SonntagsZeitung, 15.01.2012).

    Vordergründig strebt der IZRS Vorteile für die Mitglieder an, wie es in Vereinen üblich ist. Die religiöse Begründung von PR-Chef Illi zeigt jedoch, dass es um mehr geht: «Der Muslim sollte all seine Aktivitäten mit dem Gedenken an Allah beginnen und im Wissen um seine eigene endliche Existenz gut und richtig handeln.»

    Religiöse Vorschriften als Lösung für alle Probleme – diesen Eindruck vermittelt auch das Projekt für ein islamisches Frauenhaus (siehe Ausriss). Darin wird kritisiert, dass Frauen in bestehenden Häusern von ihrem «religiösen und kulturellen Hintergrund» getrennt würden

    Nötig sei das Gegenteil: «Diese Frauen brauchen eine Stärkung ihres Glaubens», heisst es in der Broschüre. Das Ziel müsse sein, das «religiöse Fundament» der Frauen und ihr «Verständnis für den Islam» zu stärken.

    Den Ursprung häuslicher Gewalt sieht der IZRS also nicht beim Täter, sondern beim Opfer, das sich eben an Koran, die Vorgaben des Propheten und die islamische Rechtsprechung halten müsse.

    […] die Beziehungen von Illi und Blancho: Sie haben sich Zweitfrauen zugelegt. 2011 liessen sie sich von einem Imam vermählen. Das sagen mehrere Quellen. Blancho und Illi äussern sich nicht – «Privatsache». Gemäss IZRS-Mitgliedern wohnt Illis erste Frau Nora mit den vier Kindern in Kairo, wo die Kleinen islamische Kindergärten in arabischer Sprache besuchen. Illi wohnt in Bern mit Zweitfrau Hanna S. zusammen. Und Blancho habe seine erste Frau samt Kindern in Biel sitzen gelassen und kümmere sich kaum mehr um sie. Er lebe mit seiner Zweitfrau, einer jungen albanisch-stämmigen Schweizerin, in Bern.

    […] Ausgerechnet Blancho, der die Frau eines Mitglieds als «nicht adäquat» bezeichnet habe, und Illi, der am Fernsehen den «Respekt vor dem rechtsstaatlichen Kontext der Schweiz» betonte, frönten der Polygamie. […]

    Publiziert bei SonntagsZeitung am 21./22.01.2016.

    http://info.sonntagszeitung.ch/archiv/detail/?newsid=204351

    22.01.2012

    https://web.archive.org/web/20131202223947/http://www.sonntagszeitung.ch/home/artikel-detailseite/?newsid=204351

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    die türkische Hizbollah, die in der Basler Moschee Said-i-Nursi einen Treffpunkt eingerichtet hat (SonntagsZeitung vom 02.09.2012). Das Basler Gebetslokal steht unter Beobachtung des Schweizer Staatsschutzes. Die Anhänger der türkischen Hizbollah, der wichtigsten radikal-religiösen Bewegung der Türkei, reisen aus der ganzen Schweiz, Frankreich und Deutschland an. Die Organisation beabsichtigt laut Nachrichtendienst, in der Türkei einen islamischen Staat nach iranischem Vorbild zu errichten, «nötigenfalls mit gewaltsamen Mitteln».

    (SonntagsZeitung vom 22.09.2012.)

    http://info.sonntagszeitung.ch/archiv/detail/?newsid=230254

    Hizbullah (Türkei)

    Die Hizbullah (Türkei) (Kurdisch: Hizbullahî Kurdî) ist eine kurdische sunnitisch-islamistische Organisation, die Anfang der 1980er Jahre in Diyarbakır gegründet wurde. Die kurdische Hizbullah strebt die Errichtung eines unabhängigen islamischen Staates nach iranischem Vorbild an. Sie wird „Kurdische Hisbollah“ oder auch „Türkische Hisbollah“ genannt und ist nicht mit der libanesischen Hisbollah oder der irakischen Kurdischen Revolutionären Hisbollah zu verwechseln.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hizbullah_(T%C3%BCrkei)

    Hüseyin Velioğlu geb. als Hüseyin Durmaz

    https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%BCseyin_Velio%C4%9Flu

  8. Edward von Roy Says:

    Das sagte Nora Illi bei Anne Will

    „Gerade mit Verboten wie zum Beispiel einem Gesichtsschleierverbot, einem Verbot von Beten in öffentlichen Räumen, schließt man Muslime aus der Gesellschaft aus. Hier beginnt das Problem, wo dann die Radikalisierung beginnt.“

    „Sehr interessiert hat mich die Rolle der Frau im Islam. Der Respekt, der mir entgegengebracht wurde. Die Gemeinschaft, die man im Islam hat.“

    „Es ist so, dass die Frau im Islam ganz viele Rechte und Möglichkeiten hat, sich auszuleben. Wir müssen diesen Spagat, dem andere Frauen häufig ausgesetzt sind, zwischen Familie und Karriere, weniger machen.“

    „Wir [Frauen] können uns in unserer Rolle selbst entfalten. Als gutes Beispiel: Wenn eine Muslimin arbeitet, muss sie das Geld, das sie verdient, nicht dem Familienunterhalt geben. Sie kann es zu ihrer eigenen Verwendung ausgeben oder auf die Seite legen.“

    Der Niqab (Gesichtsschleier) ist für Illi:

    „Selbstbestimmung und Freiheit“

    „Ich persönlich habe mich für diese normative Option des Niqabs entschieden. Für mich bedeutet das erstens Selbstbestimmung und zweitens auch Freiheit, weil es nach meiner Auslegung bedeutet, dass ich aktiv an der Gesellschaft teilhaben kann.“

    Illi über eine angeblich existierende junge Frau, die in das syrische Kriegsgebiet gereist ist und mit der sie in Kontakt stehe:

    „Diese Repressionen, die sie erfahren hat, dass sie aufgrund ihres Kopftuches keine Lehrstelle gefunden hat, dass sie diesen ständig islamophoben Angriffen ausgesetzt war – das war ihre Motivation. Sie fühlte sich von der Gesellschaft ausgeschlossen und wollte ausbrechen. Da erschien ihr Syrien als das gelobte Land als einziger Ausweg.“

    Den bewaffneten Glaubenskampf (Dschihad) nannte Nora Illi einst:

    „eine bitterharte Langzeitprüfung mit ständigen Hochs und Tiefs“.

    Anne Will fragt nach, ob Frau Illi den Dschihad verharmlosen wolle:

    „Nein, überhaupt nicht. Ich stelle ja damit ganz klar, dass es eben ein sehr großer Schritt ist. In einem Kriegsgebiet zu leben, damit gibt man sein Leben auf.“

    Illi gibt sich seelsorgerlich:

    „Wenn wir in so einem Kontext mit einer jungen Frau sprechen und sagen: ‚Hände weg, bleib fern von dort, Krieg ist immer brutal‘ – dann wird sie uns nicht zuhören. Es geht ganz klar darum, dass man das Verständnis zeigt.“

    http://www.focus.de/politik/videos/nora-illi-bei-anne-will-das-sind-die-aussagen-die-deutschland-empoeren_id_6170334.html

  9. Jacques Auvergne Says:

    تعطيل
    taʿṭīl
    Tatil, Leugnung der Attribute Allahs

    Tashbīh, (Arabic: “assimilating”), in Islām, anthropomorphism, comparing God to created things. Both tashbīh and its opposite, taʿṭīl (divesting God of all attributes), are regarded as sins in Islāmic theology.

    https://www.britannica.com/topic/tashbih#ref247102

    https://www.britannica.com/topic/tatil

    The negative equivalent to tanzīh is taʿṭīl, divesting God of his attributes

    http://referenceworks.brillonline.com/entries/encyclopaedia-of-islam-2/tashbih-wa-tanzih-COM_1190

    the divesting of the conception of God of all attributes

    http://referenceworks.brillonline.com/entries/encyclopaedia-of-islam-1/tatil-DUM_1163

    Ta’til: تعطيل Bedeutet, die Attribute Allahs [gelegentlich und eher unrichtig die „Eigenschaften Allahs“] des Erhabenen oder einige seiner Attribute zu verleugnen.
    Beispiel: Zu verleugnen, dass Allah der Erhabene das Attribut der Allwissenheit besitzt.

    ___p://weg-zu-allah.de.tl/Was-nicht-mit-dem-Tauhid-der-Attribute-und-Namen-Allahs.htm

    Gottes schöne Namen
    […] das Konzept von der „Annahme von den göttlichen Charaktereigenschaften“ (taḫalluq bi-aḫlāq Allāh)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gottes_sch%C3%B6ne_Namen

    Die Muslime unter ihnen argumentieren, daß nur Allah Souveränität ausüben könne, und daß die Anmaßung der Menschen – so Sayyid Qutb –, souveräne Rechte zu haben, ein Rückfall in die »Djahiliyya« (d. h. vorislamische Zeiten des Unglaubens sei. Volkssouveränität bedeutet für sie [taʿṭīl] »Ta’til« (Suspendierung der Souveränität Allahs) und ist daher Kufr/Häresie. Dagegen ist die angestrebte »Hakimiyyat Allah« (Gottesherrschaft)“ für sie die wahre Rückkehr zum Islam.

    Herausforderungen
    herausgegeben von Karl Kaiser, Hanns W. Maull

    Seite 71

    https://books.google.de/books?id=nN-dCgAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

  10. Machandelboom Says:

    Die Islamverharmlosung des NDR

    Die achte Klasse der Öömrang Skuul auf Amrum hat einige Fragen zu Islam. Michel Abdollahi darf ebenso über die Polygamie wie über die Steinigung als islamische Strafe bei Ehebruch plappern.

    „Ich bin Muslim. Was wollen Sie wissen?“ Mit einem großen Schild hat sich Michel Abdollahi auf den Hamburger Jungfernstieg gestellt

    […] Liebe Frau Grütte,

    […] Von diesem Gesichtspunkte aus unterscheidet die Gesetzeswissenschaft des Islam im Großen und Ganzen fünf Kategorien:

    religiöse Verpflichtung (Wādschib oder Farḍ)
    empfohlen (Mandūb auch: mustaḥabb oder Sunna)
    indifferent (mubāḥ oder Ḥalāl) erlaubt
    verpönt (Makrūh)
    verboten (Ḥarām)

    […] im Erb- und Familienrecht […]

    Die Strafe für den unerlaubten Geschlechtsverkehr ist nach klassischem islamischem Recht, wie übrigens im Judentum auch, die Steinigung, die beispielsweise im Sudan noch angewendet wird.

    […] Wie viele Frauen darf ein Mann haben […] ?

    Die Vorstellung, dass ein Mann sich einfach vier Frauen nehmen kann, ist sicher nicht richtig, denn mit jedem Recht kommt auch eine Pflicht, was insbesondere die Gleichbehandlung aller geheirateten Frauen angeht: die Zahlung von Unterhalt, Verbot der Vernachlässigung von ehelichen Pflichten und so weiter. […]

    14.02.2015

    [Hier hätte – mit einem erklärenden Text, beispielsweise in einem optisch abgegrenzten Feld am Rand – der NDR auf den mit AEMR und GG unverträglichen Charakter der Scharia eingehen müssen.]

    http://www.ndr.de/kultur/Muslim-Islam-Michel,abdollahi130.html

    2016 war Abdollahi Mitorganisator und Moderator des Zukunftsforums des Bundespräsidenten auf Schloss Bellevue zum Thema „#DE2036 – Wie soll es aussehen, dieses Land? Deutschland in 20 Jahren“

    https://de.wikipedia.org/wiki/Michel_Abdollahi

    NDR:
    „Wer könnte besser geeignet sein für die Abgründe des Alltags als Michel Abdollahi?“

    http://www.ndr.de/kultur/Michel-Abdollahi-bei-der-AfD,afd304.html

    __

    Abdollahi gewinnt Deutschen Fernsehpreis | NDR.de – Kultur

    14.01.2016 – Michel Abdollahi ist mit dem Deutschen Fernsehpreis 2016 ausgezeichnet worden. Der NDR Reporter gewann in der Kategorie „Beste Persönliche Leistung Information: Engagement und Haltung“ mit seinen Straßenaktionen im NDR Kulturjournal und seiner Reportage „Im Nazidorf“. Für diese lebte Abdollahi vier Wochen lang im mecklenburgischen Jamel, einem Dorf, das seit Jahren immer wieder für negative Schlagzeilen sorgt, und versuchte, mit den Bewohnern ins Gespräch zu kommen. […]

    NDR Intendant Lutz Marmor gratulierte Abdollahi herzlich: „Seine Aktionen sind gekennzeichnet von Mut und Fantasie, gepaart mit einer Portion Chuzpe. Berührungsängste sind ihm fremd. Seine Filme bieten einen erfrischend anderen Blick auf gesellschaftliche Zustände.“ […]

    http://www.ndr.de/kultur/Deutscher-Fernsehpreis-fuer-Michel-Abdollahi,fernsehpreis202.html

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    Das Kopftuch-Emoji

    NDR Info – 16.09.2016 18:25 Uhr Autor: Detlev Gröning

    Emojis, diese kleinen Bildchen, sind vielen wichtig, aber nicht allen ausreichend. Eine Muslimin fordert jetzt ein Emoji mit Kopftuch. Detlev Gröning bittet auf ein Wort.

    [Der Hidschab ist Teil der alle Lebensbereiche reglementierenden und systematisch frauenfeindlichen Scharia, in vielen Teilen der Welt Teil der islamischen Gesetzgebung. Der NDR muss – am optisch selben Ort bzw. als Audiodatei gut sichtbar verlinkt und in gleich langer Sendezeit – einen Kopftuchgegner zu Wort kommen lassen, statt lediglich eine Freundin des Kopftuchs Werbung für ein schariakonformes Emoji (Bildschriftzeichen, Ideogramm) machen zu lassen.]

    http://www.ndr.de/info/Das-Kopftuch-Emoji,audio296414.html

  11. Machandelboom Says:

    Neuruppiner Anwältin wirft Talkmasterin Anne Will Volksverhetzung vor

    (Die jüngste Ausgabe der Talkshow Anne Will hat ein juristisches Nachspiel. Die Neuruppiner Rechtsanwältin Heike Supranowitz erstattete Anzeige wegen Volksverhetzung.)

    […] Anne Will habe Illi vor einem Millionenpublikum eine öffentliche Bühne geboten, um Propaganda für die Teilnahme am Krieg des IS in Syrien zu betreiben, begründet Supranowitz ihre Anzeige. Illi, deren Gesicht mit eine Niqab verschleiert war, habe sich weder von den Gräueltaten des IS, noch von Zwangsverheiratungen oder der Ermordung „Ungläubiger“ durch radikale Islamisten distanziert. Illis Aussagen ermutigten Menschen, in den „Heiligen Krieg“ zu ziehen, so Heike Supranowitz. „Das stellt für mich Kriegspropaganda dar.“

    […] ARD-Chefredakteur Rainald Becker verteidigte auf Nachfrage das Vorgehen. „Die Gäste unserer Gesprächsendungen werden nach journalistischen Kriterien, wie Relevanz und Meinungsvielfalt, eingeladen. An dieser Praxis werden wir auch in Zukunft nichts ändern.“

    (Von Dietmar Stehr. Mäkrische Oderzeitung (MOZ „Märkische Onlinezeitung“ vom 10.11.2016.)

    http://www.moz.de/lokales/artikel-ansicht/dg/0/1/1529313/

    ::

    Zwei Brandenburger zeigen Anne Will an

    Volksverhetzungs-Anzeige gegen ARD-Talkmasterin Anne Will und ihr Redaktionsteam vom NDR schickte Heike Supranowitz […] Am Sonntagabend zur besten Sendezeit sei im Ersten nicht weniger als „Propaganda für den sogenannten Heiligen Krieg“ gelaufen […] Das erfülle womöglich den Strafbestand der Volksverhetzung. […]

    „Ich bin ein Kind der DDR“, sagt Supranowitz. Mehrere ihrer Angehörigen hätten als politische Häftlinge im Gefängnis gesessen. „Wir müssen mit unseren Freiheiten und Rechten besonnen umgehen.“ Das habe der NDR sträflich vernachlässigt, findet Supranowitsch. […]

    Ingenieur hat NDR schon zweimal verklagt

    […] der Potsdamer Anzeigen-Erstatter Karl S. […] Schon zweimal hat er […] Anzeige gegen den NDR erstattet: Als Sendungen Terrorvideos zeigten, von denen Karl S. sagt: „Sie waren unkommentiert und unbearbeitet.“ Damals ging es unter anderem um einen IS-Führer, der vor laufender Kamera Leichen geschändet hatte. „Das ist die Multiplikation von terroristischen Inhalten“ […]

    In Sachen Anne Will hat „Das Erste“ in eigener Sache jetzt geäußert […] Man würde Nora Illi wieder einladen, auch wenn sie für die „offene Ablehnung der Grundprinzipien unserer liberalen Gesellschaft“ stehe und „diese Haltung verständlicherweise höchst verstörend und provozierend“ auf die meisten Zuschauer wirke.

    (Von Ulrich Wangemann. Märkische Allgemeine (MAZ), 10.11.2016 aktualisiert 11.11.2016.)

    http://www.maz-online.de/Brandenburg/Zwei-Brandenburger-zeigen-Anne-Will-an

  12. Dwarslöper Says:

    25.05.2012

    3. Stellvertreterin des Vorsitzenden wurde Ursula Thümler aus Niedersachsen (Landesfrauenrat).

    31 der laut Staatsvertrag insgesamt 58 Mitglieder gehören dem NDR Rundfunkrat erstmalig an. Rund die Hälfte der Mitglieder sind Frauen – nämlich 28. Die neuen Rundfunkrats-Mitglieder […]

    Aydan Özoguz (SPD Hamburg)

    http://www.ndr.de/der_ndr/presse/mitteilungen/pressemeldungndr10381.html

    .
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    (…) „Wir wollen weder Gebetsräume noch Räume der Stille“, präsentiert Niedersachsens CDU-Fraktionschef Björn Thümler (Berne) am Dienstag einen 14-Punkte-Forderungskatalog zu einem Islam-Vertrag zwischen dem Land und Muslim-Verbänden. Erstmals fassen darin CDU-Abgeordnete ihre Positionen klar zusammen.

    Wichtigster Punkt: Die Verträge mit DITIB, Schura und Aleviten müssen eine „konkrete Selbstverpflichtung der Verbände zur Integration“ enthalten. Stattdessen würden im derzeitigen Entwurf der Landesregierung „nur dem Land Pflichten auferlegt“, kritisiert die Union. (…)

    Ein großes Anliegen ist es Thümler, Menschen zu schützen, die ihren muslimischen Glauben wechseln wollen. Es dürfe „keine Verfolgung von Konvertiten geben“, so Thümler, der weiter im Islam-Vertrag ein klares Bekenntnis „zur Geltung der Grundrechte, zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung und zu einer offenen, demokratischen Gesellschaft“ verankern will. Dazu gehöre auch die Gleichberechtigung von Mann und Frau und die Ablehnung der Scharia als Teil der Rechtsordnung. (…)

    (CDU: Klare Bedingungen für Islam-Vertrag. Bekenntnis zu Grundgesetz – Keine Gebetsräume – Kein Muezzinruf. Von Gunars Reichenbachs, Nordwest-Zeitung (NWZ, Oldenburg) 01.06.2016.)

    http://www.nwzonline.de/politik/niedersachsen/cdu-klare-bedingungen-fuer-islam-vertrag_a_31,0,931578782.html

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    Rede von Bundeskanzlerin Merkel zum 9. Integrationsgipfel am 14. November 2016

    https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Rede/2016/11/2016-11-14-rede-merkel-integrationsgipfel.html

    Zum 9. Integrationsgipfel am 14.11.2016 erklärt die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Aydan Özoğuz:

    „(…) Schwerpunkt des 9. Integrationsgipfels war diesmal der Austausch über erfolgreiche Ansätze zur Verbesserung der Teilhabe und Zugehörigkeit von Menschen mit familiären Einwanderungsgeschichten.

    (…) eine vielfältige Gesellschaft mit gleichen Teilhabe-Chancen für alle (…) Die Herausforderung ist, diese Vielfalt so zu gestalten, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt wird und sich keiner ausgeschlossen fühlt.“

    https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/IB/Artikel/Allgemein/2016-11-14-integrationsgipfel.html

  13. Jacques Auvergne Says:

    حجاب
    ḥiǧāb
    Hidschab: Pflicht wie alle übrige Errichtung der Hakimiyyatu ´Llah.

    Asma, la fille d’Abu Bakr, visita le messager de Dieu (…) portant des vêtements minces. Le messager de Dieu (…) se détourna d’elle et dit :

    „O Asma, quand une femme atteint l’âge de la puberté, il n’est pas convenable qu’elle montre les parties de son corps excepté pour cela et cela. (Il pointa le visage et les mains).

    (Hadith Sunan Abu-Dawud livre 32, No 4092)

    Narrated Aisha, Ummul Mu’minin:

    Asma, daughter of AbuBakr, entered upon the Apostle of Allah (…) wearing thin clothes. The Apostle of Allah (…) turned his attention from her. He said:

    O Asma‘, when a woman reaches the age of menstruation, it does not suit her that she displays her parts of body except this and this, and he pointed to her face and hands.

    (Narrated by Abu Dawood # 4092).

    ::

    Das Bekleidungsgebot lässt sich auch aus einem Hadith ableiten, welcher in der Sammlung von Abû Dawûd überliefert ist:

    „Aischa berichtet:

    Asmâ bint Abî Bakr erschien in freizügiger Kleidung vor dem Propheten. Dieser wendete sich von ihr ab und sprach:

    ‚O Asmâ! Wenn die Frau ihre Geschlechtsreife erlangt hat, dann sollte nichts von ihr zu sehen sein außer diesem!’ Und er zeigte auf sein Gesicht und seine Hände.

    Abû Dâwûd, Sunan, Libâs, 34

    http://www.islamiq.de/2015/04/18/warum-muslimische-frauen-ein-kopftuch-tragen/

    ::

    Starken Iman erlangt man durch Wissen
    26.07.2012 ·

    Der korrekte Hidschab

    Sechs Voraussetzungen der islamischen Bekleidung

    1. Bedeckung der AURA

    Die Gelehrten sind sich darüber fast einig, dass alles bis auf Gesicht und Hände zur Aura der Frau gehört, welche komplett bedeckt werden muss. Die Bekleidung darf keinen Teil der Aura preisgeben bzw. andeuten.

    Abu Dawud überlieferte einen Hadith von Aischa .., der besagt, dass Asma’ … einmal zum Propheten … kam und sie trug durchsichtige Kleidung. Da wandte er … seinen Blick ab und sagte zu ihr: „Oh Asma’, wenn die Frau ihre Reife erreicht hat (d. h. wenn sie ihre erste Menstruation bekommen hat), dann darf sie von ihrem Körper nur dies zeigen (und zeigte auf Gesicht und Hände).

    2. Die Bekleidung muss locker sein und darf nicht die Körperform preisgeben

    Dieser Punkt geht Hand in Hand mit Punkt 1. So ist bei der Bekleidung darauf zu achten, dass die Weite der Hüften, die Größe der Brust, die Länge der Beine etc. nicht erkenntlich ist. Deshalb sind Hosen in jeglicher Form nicht Bestandteil einer islamischen Bekleidung, ein weiterer Grund weshalb Hosen nicht getragen werden dürfen/ sollen werden in Punkt 3 aufgezeigt.

    „Der Gesandte Allahs (…) gab mir ein dickes ägyptisches Kleidungsstück, das eines der Geschenke war, die ihm von Duhjat al-Kalbi gegeben worden waren, und ich gab es meiner Frau zum Tragen. Er fragte:

    „Warum sehe ich dich nicht das ägyptische Kleidungsstück tragen?“

    Ich antwortete: „Ich habe es meiner Frau zum Tragen gegeben.“

    Er sagte:

    „Sag ihr, dass sie ein Kleid darunter tragen soll, denn ich habe Angst, dass es die Größe ihrer Knochen zeigen könnte.“

    3. Die Bekleidung darf nicht der Bekleidung des anderen Geschlechts ähneln

    In Europa waren Hosen bis Mitte des 19. Jahrhunderts ausschließlich den Männern vorbehalten, bis dahin trugen die Frauen fast weltweit immer nur Kleider und Röcke – in Punkt 2 wird ein weiterer Grund dafür aufgezählt. Desweiteren sind mit diesem Punkt Kleidungsstücke gemeint, woraus nicht ersichtlich ist welchem Geschlecht man angehört. Kleidung für Frauen müssen weiblich sein.

    Abu Huraira (…) sagte:

    „Der Gesandte Allahs (…) verfluchte den Mann, der Frauenkleidung trägt, und die Frau, die Männerkleidung trägt.“

    4. Die Kleidung darf nicht transparent sein

    Dieser Punkt ist selbsterklärend.

    Dscharir Ibn ‚Abdullah Al-Badschali (…) sagte:

    „Ein Mann ist gewiss bekleidet und doch nackt, gemeint ist eine durchsichtige Kleidung.“

    5. Die Bekleidung darf nicht der Bekleidung der Kuffar ähneln

    Die Modetrends werden von Kuffar generiert, die den Menschen vorgeben was sie zu tragen haben um in der Gesellschaft anerkannt zu sein. Allein diese Tatsache schneidet sich mit den Werten des Islams, weil materieller Konsum in der Dunya zu nichts gutem führt – sondern eher von den Pflichten und somit von der Janna ablenkt.

    „Weder die Juden noch die Christen werden mit dir zufrieden sein, bis du ihrem Glaubensbekenntnis folgst. Sag: Gewiss, Allahs Rechtleitung ist die (wahre) Rechtleitung. Wenn du jedoch ihren Neigungen folgst nach dem, was dir an Wissen zugekommen ist, so wirst du vor Allah weder Schutzherrn noch Helfer haben.“ (Quran 2:120)

    Ibn Umar berichtete, dass der Gesandte Allahs (…) sagte:

    „Wer einem Volk ähnelt, gehört zu ihm.“

    6. Die Bekleidung darf kein Prunkgewand sein

    Man sollte Kleidung wählen, die neutral ist, d. h. aus der man den sozialen Status bzw. das Vermögen nicht ersehen kann.

    Hierzu sagte der Prophet (…):

    „Am Tag der Auferstehung wird Allah den, der Prunkgewänder trägt, mit den Gewändern der Erniedrigung bekleiden.“

    Letztendlich sollten wir uns aber immer an den Frauen zu den Zeiten von Muhammad (…) orientieren, denn sie sind unser Vorbild. ALLAH (…) weiß es aber am besten und wir sollten stets bestrebt sein sein Wohlgefallen so sehr wie möglich zu erlangen.

    ::

    Conceptul de hakimiyyatu Allāh (suveranitatea lui Dumnezeu)

    https://ro.wikipedia.org/wiki/Fr%C4%83%C8%9Bia_Musulman%C4%83

    hakimiyyatu´llah

    (In der lesenswerten Rezension von Dr. Gudrun Eussner (2010), zu: Hamed Abdel-Samad: Der Untergang der islamischen Welt.)

    http://www.eussner.net/print_artikel_2010-12-06_20-26-18.html

  14. kopte Says:

    die vollverschleierung ist ein krieg gegen die zivilisation

    ohne kopftuch und gesichtsverschleierung konnte ich auf der sinai halbinsel während meiner wanderung nicht überleben, meine beduinischen männlichen reiseführer waren ebenfalls vollverschleiert, sandstürme lassen feine sandkörner in augen, nase und mund kriechen. damit ist verschleierung für mich als mann eine atemschutzmaske und hat nichts mit religion zu tun.

    der islam ist ursprünglich eine religiöse bewegung, die sich innerhalb des spezifischen umfeldes eines beduinenstammes – die tradition nennt den stamm quraisch – abspielte. die bereits vorhandenen moralischen gesetze dieses stammes fanden in die gesetze des korans eingang: händeabhacken und hälse abschneiden, blutrache und beutemachen, die körperkonzepte von reinheit, tahara, und schambereich, ‚aura.

    200 jahre später, zur zeit der hadithsammler oder auch haditherfinder, kamen mehrere bräuche von anderen stämmen hinzu, die ihre jeweiligen moralischen vorstellungen in schriftform brachten und, als die genannten hadithe, zu angeblich echten aussagen mohammeds erklärten. das zeigt sich an den sehr verschiedenen stilformen der haditherzählungen sowie an der personenkette (isnad), auf die sich der jeweilige hadith beruft.

    auch mohammeds lebensbiographie, die sira (erstverfasser ibn ishaq 767 oder 768 in Bagdad gestorben) ist, ein resultat von befragungen, erst durch den verfasser geschaffen oder jedenfalls aufgeschrieben worden, der selbst nicht in saudi-arabien gelebt hat und nur verschiedene beduinenstämme fragen konnte, die behaupteten, mohammed habe in ihrem einflussbereich gelebt und genau dieses und jenes getan – und das 150 jahre später.

    unter diesem gesichtspunkt kann eine verschriftlichte tradition, die von beduinischen stämmen aus der sahara stammt, die von den knappen lebens- und überlebensbedingungen her einen eigenen moralkodex und verhaltenskodex erschaffen hat und deren überlebensstrategie jahrzehntelang hauptsächlich von überfällen auf das territorium, sie nannten es das haus der ungläubigen (dar al-kufr), bestand, nicht gegen die offene zivilisierte gesellschaft von heute antreten.

    man braucht an sich nicht viel verstand, um das folgende zu beweisen: nora illi als die vollverschleierte besucherin der ndr-talkshow anne will und ebenso der ex-boxer und jetzige salaf-prediger pierre vogel sind geschöpfe dieser tradition, sie gehören zusammen in ein raumschiff mit zeitmaschine gesteckt und zurück gebeamt ins siebte jahrhundert auf den mosesberg, dort sind sie gut aufgehoben.

    mit gott alleine und lassen uns in ruhe.

  15. Gabi Schmidt Says:

    kopte Says:
    November 19, 2016 um 9:36 am

    die vollverschleierung ist ein krieg gegen die zivilisation

    (…) gehören zusammen in ein raumschiff mit zeitmaschine gesteckt und zurück gebeamt ins siebte jahrhundert (…)

    Lieber Kommentator kopte,

    dankeschön für diesen kenntnisreichen und klugen Kommentar.

    Gabi Schmidt und Edward von Roy

  16. Kalevala Says:

    .

    IS-Kämpfer verwüsten antike Stadt Nimrud

    Bagdad – Erst verwüsteten sie die Bibliothek und das Museum in der irakischen Stadt Mossul, nun zerstören sie die Ruinen der Jahrtausende alten Stadt Nimrud: Kämpfer der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) hätten begonnen, mit Bulldozern durch die antiken Stätten zu fahren, […]

    In dem Video erklärt ein IS-Anhänger, die Statuen hätten Assyrern und anderen Völkern der Vielgötterei gedient. Auch der Prophet Mohammed habe alle Götzenfiguren zerstört, als er nach Mekka gekommen sei. Der IS beruft sich dabei auf eine Interpretation des Islam, die die bildliche Darstellung von Menschen und Gott verbietet.

    Der Fall erinnert an die Buddha-Statuen von Bamian, die den Taliban in Afghanistan zum Opfer fielen. Vor 14 Jahren begann das damals in Kabul herrschende radikalislamische Regime damit, die beiden 38 und 55 Meter hohen Statuen aus dem 6. Jahrhundert zerstören zu lassen. […]

    SPIEGEL online 06.03.2015

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/islamischer-staat-is-zerstoert-antike-stadt-nimrud-a-1022074.html

    .
    .

    Kulturzerstörung als Kriegsverbrechen: Der internationale Strafgerichtshof [ IStGH ] in den Haag hat den Islamisten Ahmad al-Faqi al-Mahdi wegen der Zerstörung von Welterbestätten in der malischen Stadt Timbuktu zu neun Jahren Haft verurteilt.

    [ Ahmad al-Faqi al-Mahdi was a member of Ansar Dine, a Tuareg Islamic extremist militia in North Africa. Al-Mahdi worked closely with the leaders of Ansar Dine and al-Qaeda in the Islamic Maghreb when the two groups controlled Timbuktu. Specifically, he enforced decisions of the Islamic Court of Timbuktu and from May to September 2012, he ran the „Manners‘ Brigade“. ]

    https://en.wikipedia.org/wiki/Ahmad_al-Faqi_al-Mahdi


    .

    Prozess in Den Haag: Neun Jahre Haft für Zerstörung von Weltkulturerbe

    Timbuktu in Mali wird auch die Stadt der „333 Heiligen“ genannt. Eine Oasenstadt, die im 15. und 16. Jahrhundert ein pulsierendes, intellektuelles und spirituelles Zentrum in Afrika war – zugleich ein wichtiger Ort für die Verbreitung der islamischen Kultur.

    Erstmals ist heute vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag ein Urteil wegen Vernichtung von UNESCO-Weltkulturerbestätten in Timbuktu gefällt worden. Der malische Islamist Ahmad al-Faqi al-Mahdi wurde zu neun Jahren Haft verurteilt. Er hatte im Sommer 2012 die Zerstörung von neun der 14 historischen Mausoleen beaufsichtigt. […]

    Auch Teile einer Moschee [ Sidi-Yahia-Moschee ] wurden damals von einer Al-Qaida nahestehenden Extremistengruppe mit Spitzhacken zertrümmert.

    Von Charlotte Wiedemann
    Deutschlandradio Kultur 27.09.2016

    http://www.deutschlandradiokultur.de/prozess-in-den-haag-neun-jahre-haft-fuer-zerstoerung-von.1013.de.html?dram:article_id=367023

    .

  17. Cees van der Duin Says:

    EMMA. EMMA halt

    Nur ja kein schlechtes Wort über das Islamische Recht (Scharia), keine Kritik an der Religion von Koran (Allahs Rede) und Sunna (Mohammeds Befehl), am Islam.

    Sich dem redaktionell und mainstream-medial gebotenen Wohlverhalten unterwerfend, kriegt auch Hannah Wettig die Kurve und konzentriert ihre Aufmerksamkeit am Problem vorbei nicht auf den Islam, sondern auf eine Art von politischem Missbrauch einer unschuldigen Religion, den schlimmen „Islamismus“.

    [ Ab hier Zitat ]

    „berichteten ägyptische Blogger erstmals vor zehn Jahren aus Kairo. Beim Aid El Fitr Fest zum Ende des Ramadan 2006 filmte ein Blogger, wie Frauen gezielt von Männergruppen eingekreist, betatscht und entkleidet wurden. Das Schauerspiel wiederholt sich jedes Jahr. Ab dem Revolutionsjahr 2011 finden solche gemeinschaftlichen Übergriffe regelmäßig auf Demonstrationen statt – meist auf Frauen, aber auch auf Männer. […]

    Der salafistische Prediger Abu Islam geht soweit, die Übergriffe als „halal“, also als religiös erlaubt zu bezeichnen: „Diese Mädchen sind nackt, unanständig und Prostituierte und keine rote Linie. Sie gehen dorthin, um vergewaltigt zu werden. Nebenbei sind 90% von ihnen Kreuzfahrer“ (gemeint ist: Christinnen) . Der Prediger wird später verhaftet, aber nicht weil er zur Vergewaltigung aufgerufen hat, sondern weil er das Christentum diffamiert hat – unter anderem hat er eine Bibel öffentlich zerrissen. Das ist in Ägypten verboten, wo mehr als 10% der Bevölkerung dem koptischen Christentum anhängen.

    Auch in Tunesien, Algerien und Marokko vertreten Prediger die These, dass unverschleierte Frauen Huren sind. Mit den Revolutionen ist ein Kulturkampf in den arabischen Gesellschaften ausgebrochen, der sich fast ausschließlich an der Rolle der Frau festmacht. Die erste Forderung der ägyptischen Salafisten nach ihrer Wahl ins Parlament ist das Verbot von Bikinis am Strand […]

    Wenn nun Flüchtlinge aus diesen Ländern nach Europa kommen, bringen sie einen Teil dieses Kulturkampfes mit. Wer von „Vergewaltigungskultur“ spricht, die in diesen Ländern vorherrsche, verkennt den politischen Charakter des Phänomens. Es gehört zum politischen [Quatsch. Zum islamischen] Programm der Islamisten [der Schariabewegung, der Mitarbeiter an der Errichtung der Herrschaft Allahs], Frauen, die ohne Kopftuch oder ohne männlichen Begleiter auf die Straße gehen, zu diffamieren und als Freiwild freizugeben.

    Das Kopftuch ist ihr Markenzeichen, über dessen massenhafte Verbreitung sie seit den 1980er Jahren ihre kulturelle Stärke deutlich machen konnten. Das heißt nicht, dass jede Kopftuchträgerin Islamistin ist, im Gegenteil gibt es sogar anti-islamistische Kopftücher. Die Salafisten versuchen nun ihre Stärke durch die Durchsetzung des Niqab im Straßenbild zu zeigen.

    Mit dem Zurückdrängen der Frau aus dem öffentlichen Raum erreichen Islamisten […] [die wollen in den Himmel kommen]

    Die menschenverachtende Ideologie des Islamismus muss hingegen bekämpft werden. Die deutsche Gesellschaft kann sich hierbei der Unterstützung der Mehrzahl der Migrantinnen und Migranten aus muslimisch geprägten Ländern sicher sein: Sie wissen mit was sie es zu tun haben und sind die ersten Opfer der Islamisten.

    Silvester: Der zensierte Beitrag | Von Hannah Wettig | EMMA | 09.09.2016

    http://www.emma.de/artikel/nach-koeln-bringen-fluechtlinge-eine-vergewaltigungskultur-mit-333361

    ::

    Hannah Wettig

    Seit Ausbruch der Revolutionen des Arabischen Frühlings bereist sie verstärkt die Region und berichtet u. a. aus Libyen, Tunesien, Ägypten. Seit 2012 tritt sie für die syrisch-deutsche Nichtregierungsorganisation (NGO) Adopt a Revolution auf, die Unterstützung für den Aufstand gegen den syrischen Diktator Baschar al-Assad organisiert. Seit 2014 arbeitet sie als Projektmanagerin für die NGO „Stop FGM Middle East“, die gegen weibliche Genitalverstümmelung in den muslimisch geprägten Ländern des Nahen und Mittleren Ostens sowie Südasiens kämpft.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hannah_Wettig

    „Sie haben die kopftuchlosen Frauen attackiert und eine Verbindung des Kopftuches zur Religion behauptet […]

    […] ist vielen Frauen nicht bewusst, wessen Symbol sie sich umbinden. Sie glauben, sie trügen es allein aus religiösen Gründen. Das ist die Perfidie des politischen Islam: Er rechtfertigt seine Weltanschauung mit der Religion. Davon sollte man sich nicht verwirren lassen.]“

    [Nun, einfach al-Ghazali oder Dschauzi lesen oder, siehe unten, die Diyanet/DITIB-Stellungnahme im BverfG-Beschluss vom 27. Januar 2015 – 1 BvR 471/10. Durch Leute wie Frau Wettig „sollte man sich nicht verwirren lassen“.]

    Islamistische Ideologie | Von Hannah Wettig | Jungle World | 16.02.2017

    http://jungle-world.com/artikel/2017/07/55736.html

    ::

    Bundesverfasssungsgericht
    Beschluss vom 27.01.2015
    1 BvR 471/10

    9. Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V. (DITIB) hat folgende theologische Bewertung ihres Obersten Religionsrates mitgeteilt: Muslimische Frauen müssten ab Eintritt der Pubertät in Gegenwart von Männern, mit denen sie nicht verwandt seien und die zu ehelichen ihnen religionsrechtlich erlaubt sei, ihren Körper – mit Ausnahme von Gesicht, Händen und Füßen – mit Kleidung derart bedecken, dass die Konturen und Farbe des Körpers nicht zu sehen seien. Der Kopf gelte dabei als bedeckt, wenn Haare und Hals vollständig bedeckt seien. Dies sei ein nach den Hauptquellen der Rechtsfindung im Islam (Koran, Sunna, Gelehrtenkonsens und allgemeiner Übereinkunft der Gemeinden) bestimmtes religiöses Gebot definitiver Qualität. In welcher Weise die vorgeschriebene Bedeckung erfolge, sei allein die Entscheidung der muslimischen Frau. Das Tragen des Kopftuchs diene demnach ausschließlich der Erfüllung eines religiösen Gebots und habe darüber hinaus für die Trägerin weder einen symbolischen Charakter noch diene es der Bekundung nach außen.

    https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2015/01/rs20150127_1bvr047110.html

  18. Adriaan Broekhuizen Says:

    ::

    The ‚Moderate‘ Side of Islam

    The ‚Moderate‘ Side of Islam

    ::

    Pew Research Center
    Polling and Analysis
    30.04.2013

    The World’s Muslims: Religion, Politics and Society

    http://www.pewforum.org/2013/04/30/the-worlds-muslims-religion-politics-society-overview/

    ::

  19. Edward von Roy Says:

    [ Schweiz. Qaasim Illi will die FGM (FGM = der gesamte Bereich der FGM-Typen I (Ia, Ib), II, II, IV) und ist Pressesprecher des IZRS. ]

    Islamischer Zentralrat verteidigt die Beschneidung von Mädchen

    („Alle Formen der Verstümmelung weiblicher Genitalien sind in der Schweiz verboten. Eine Variante hält der Zentralrat dennoch für zulässig.“)

    Von Kurt Pelda und Simone Rau, hier in: Berner Zeitung (aus: (Tages-Anzeiger) am 18.02.2018

    https://www.bernerzeitung.ch/dienste/rss/story/25057856islamischer-zentralrat-verteidigt-die-beschneidung-von-maedchen/story/12784121

    __
    __

    Christina Aus der Au, Theologin und Philosophin. Bei einer Podiumsdiskussion des Deutschen Evangelischen Kirchentags im Festsaal des Roten Rathauses am 27. Mai 2017 warb Aus der Au dafür, die Beschneidung der Schamlippen eines muslimischen Mädchens zu tolerieren und diese FGM besser durch einen ausgebildeten Arzt durchführen zu lassen als durch einen Laien im Hinterhof.

    Vergleichbares haben verlangt: Jumana Nagarwala (2017), Arora und Jacobs (2016), Tatjana Hörnle (Herbst 2014) sowie Ringel und Meyer (Frühjahr 2014).

    Islamische weibliche Beschneidung sprich weibliche Genitalverstümmelung (Chatna, Chitan al-inath, in Indonesien und Malaysia: sunat perempuan, sunat pada wanita) – schluss damit, es gibt keine harmlose geringfügige Mädchenbeschneidung. FGM ist FGM ist FGM.

    __
    __

    IZRS
    Islamischer Zentralrat Schweiz

    Fatwa: Wie ist das islamische Urteil über die Beschneidung der Frau?

    Der Unterschied zwischen FGM und der Sunna-Beschneidung

    (…) Die Beschneidung der Frau im Islam besteht darin, dass die Klitorisvorhaut entfernt wird. Dies, weil der Gesandte (…) unter anderem im Hadith von Umm Atiyya den Einschnitt so definiert. Eine Frau nahm die Beschneidungen der Frauen in al-Madina vor, so sagte der Prophet (…) zu ihr: «Schneide nicht darüber hinaus (Vorhaut), denn dies ist besser/vergnüglicher für die Frau und dem Mann lieber».

    In einer weiteren Überlieferung von Dhihak ibn Qays at-Tabarani und al-Hakim in seinem Mustadrak wird folgende Aussage getätigt: «Oh Umm Atiyya, wenn du beschneidest, dann nur (die Vorhaut) und schneide nicht mehr davon ab, denn dadurch werden die Gesichter (der Frauen) glücklicher und es ist vorteilhafter für sie mit ihren Ehemann.» (…)

    •••p://www.izrs.ch/fatwa-wie-ist-das-islamische-urteil-ueber-die-beschneidung-der-frau.html

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