Werbung für FGM auf dem Kirchentag?

ختان الإناث

ḫitān al-ināṯ

sunat perempuan

FGM nach Koran und Sunna

Edward von Roy

Mönchengladbach

An den Polizeipräsidenten in Berlin

31.05.2017

Postalisch in Kopie an:

Staatsanwaltschaft Berlin

Herrn Prof. Dr. Dr. Andreas Barner als Mitglied des Präsidiumsvorstandes 2013 – 2019 des DEKT

Frau Ellen Ueberschär, Amtierende Generalsekretärin während der Veranstaltung

Frau Senatorin Dilek Kolat, Land Berlin, Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung

Strafanzeige wegen Billigung bzw. Bewerbung der weiblichen Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation, FGM) und wegen Aufruf an Ärzte zur Durchführung der FGM gegen Prof. Dr. Christina Aus der Au, Theologin, Frauenfeld (TG), Schweiz

§ 2 Abs. 1 der (Muster-)Berufsordnung:

„Ärztinnen und Ärzte üben ihren Beruf nach ihrem Gewissen, den Geboten der ärztlichen Ethik und der Menschlichkeit aus. Sie dürfen keine Grundsätze anerkennen und keine Vorschriften oder Anweisungen beachten, die mit ihren Aufgaben nicht vereinbar sind oder deren Befolgung sie nicht verantworten können.“

Entsprechend hat der 99. Deutsche Ärztetag 1996 in Köln folgende Entschließung zur rituellen Verstümmelung weiblicher Genitalien verabschiedet:

Der 99. Deutsche Ärztetag verurteilt die Beteiligung von Ärzten an der Durchführung jeglicher Form von Beschneidung weiblicher Genitalien und weist darauf hin, dass entsprechend der Generalpflichtenklausel der Berufsordnung für die deutschen Ärzte derartige Praktiken berufsrechtlich zu ahnden sind. [Auch in anderen] europäischen Staaten (z. B. Norwegen, Dänemark, Frankreich) ist die rituelle Verstümmelung weiblicher Genitalien […] gesetzlich unter Strafe gestellt.“

Christina Aus der Au Heymann (* 1966 in Luzern) ist eine schweizerische evangelisch-reformierte Theologin und Philosophin. Sie ist Dozentin an der Theologischen Fakultät der Universität Basel und Geschäftsführerin des Zentrums für Kirchenentwicklung der Universität Zürich. Prof. Dr. Aus der Au gehört dem Vorstand des Präsidiums des Deutschen Evangelischen Kirchentags an und ist die Präsidentin des 36. Deutschen Evangelischen Kirchentags in Berlin und Wittenberg im Jahr des 500. Reformationsjubiläums 2017. Aus der Au wohnt in Frauenfeld im Kanton Thurgau (TG), Schweiz.

Bei einer Podiumsdiskussion des diesjährigen Deutschen Evangelischen Kirchentags im Festsaal des Roten Rathauses (Offene Gesellschaft – Wo sind die Grenzen der Toleranz) am 27. Mai 2017 warb Aus der Au sinngemäß dafür, die Beschneidung des Geschlechtsorgans eines muslimischen Mädchens zu tolerieren und diese FGM besser durch einen ausgebildeten Arzt durchführen zu lassen als durch einen Laien im Hinterhof; Zitat Christliches Medienmagazin pro:

Für Menschen, die die Menschenrechte verletzen, dürfe es keine Toleranz geben, sagte Aus der Au. Doch in der konkreten Begegnung etwa mit Muslimen gebe es in der Hinsicht nicht nur schwarz und weiß. Wenn beispielsweise eine Muslima hierzulande mit ihrer Tochter zum Frauenarzt komme, um aus religiöser Tradition heraus deren Schamlippen zu beschneiden, sei das gegen die Menschenrechte. Doch weigerte sich der Arzt, das zu tun, würden sie möglicherweise zu einem „Kurpfuscher“ gehen, der die Gesundheit der jungen Frau gefährde. Deshalb könnte der Arzt den Eingriff gegen seine eigentliche Überzeugung vornehmen und dann gemeinsam mit Betroffenen etwas gegen diese religiöse Praxis unternehmen.

Die Kirchentagspräsidentin warb dafür, immer im Gespräch zu bleiben. „Ausschluss ist die Ultima Ratio.“ Es gelte, im Dialog das gegenseitige Zuhören einzuüben, sowie davon auszugehen, vom anderen etwas lernen zu können.

(pro Christliches Medienmagazin 28.05.2017 Kirchentag)

Zitatende. Sicherlich ist die Chitan al-inath (sunat perempuan) genannte Beschneidung auch aller Mädchen sowohl mindestens der schafiitischen Madhhab (Rechtsschule) des sunnitischen Islam als auch den schiitischen Dawudi Bohra Religionspflicht (wadschib). Keine der vier sunnitischen Rechtsschulen verwirft die Mädchenbeschneidung, die islamische FGM wird islamrechtlich vielmehr als makruma, ehrbar bewertet bzw. als sunna, nachahmenswert.

Ja, die FGM ist auch ein sehr islamisches Problem. Und doch irrt sich Dr. Aus der Au, denn auch im Namen des interreligiösen Dialogs oder des gelingenden interkulturellen Zusammenlebens darf niemand, und schon gar kein Arzt, das weibliche Genital einer Minderjährigen (unter 18 Jahre alt) beschneiden d. h. verstümmeln.

Noch die geringst invasive FGM, beispielsweise aus dem Bereich von FGM Typ IV ein Nadelstich (pinprick) oder Einschnitt (ritual nick), könnte zu Infektion, Sepsis, Nekrosen oder gar zum Tod des weiblichen Kindes oder der weiblichen Jugendlichen führen und auch die mit noch der geringst invasiven Genitalverstümmelung einhergehende psychische Traumatisierung hat der freiheitliche Rechtsstaat nicht straffrei zu stellen.

Der aktuelle US-amerikanische Fall von Ärztin und Mädchenbeschneiderin Dr. Jumana Nagarwala sowie von Dr. Fakhruddin Attar und Farida Attar, alle drei schiitische Dawudi Bohra und derzeit inhaftiert in Detroit, Michigan, dürfte der Theologin und Kirchentagspräsidentin bekannt sein. Und auch wenn der sunnitische Fiqh nach Imam asch-Schafii beim verpflichtenden Beschneiden zwischen Junge und Mädchen nicht unterscheidet, hat die Theologin aus Basel nicht öffentlich für die Legalisierung der FGM zu werben.

Es ist zu prüfen, ob Kirchentagspräsidentin Aus der Au vorbereitende Handlungen durchgeführt hat im Sinne von § 226a Verstümmelung weiblicher Genitalien ((1) Wer die äußeren Genitalien einer weiblichen Person verstümmelt, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bestraft.(2) In minder schweren Fällen ist auf Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren zu erkennen.).

Ebenso zu prüfen, ob Dr. Aus der Au Ärzte dazu ermuntert hat, beispielsweise um Schlimmeres („Kurpfuscher“, s. Quelle) zu verhindern, eine FGM durchzuführen.

Im Hinblick auf unveräußerliche Grundrechte wie die körperliche Unversehrtheit hat auch Christina Aus der Au niemanden, auch nicht aufgrund der Religionszugehörigkeit, ungleich zu behandeln. „Wenn beispielsweise eine Muslima hierzulande mit ihrer Tochter zum Frauenarzt komme, um aus religiöser Tradition heraus deren Schamlippen zu beschneiden“ (pro), nein, ein Arzt hat gerade keine Einteilung seiner Patienten in ethnoreligiös definierte Gruppen vorzunehmen.

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Art 3 (3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

„Die Gesundheit meines Patienten soll oberstes Gebot meines Handelns sein. […] Meine Kolleginnen und Kollegen sollen meine Schwestern und Brüder sein. Ich werde mich in meinen ärztlichen Pflichten meinem Patienten gegenüber nicht beeinflussen lassen durch Alter, Krankheit oder Behinderung, Konfession, ethnische Herkunft, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, politische Zugehörigkeit, Rasse, sexuelle Orientierung oder soziale Stellung. Ich werde jedem Menschenleben von seinem Beginn an Ehrfurcht entgegenbringen und selbst unter Bedrohung meine ärztliche Kunst nicht in Widerspruch zu den Geboten der Menschlichkeit anwenden.“

(Genfer Deklaration des Weltärztebundes)

Edward von Roy, Diplom-Sozialpädagoge (FH)

Mitzeichnend

Gabi Schmidt, Sozialpädagogin

[ UPDATE Am 14. Juni 2017 reichte Sozialpädagogin Schmidt an die o. g. vier Adressaten nach: Ergänzung zu der von mir mitgezeichneten Strafanzeige vom 31.05.2017 gegen die Präsidentin des 36. Deutschen Evangelischen Kirchentags in Berlin und Wittenberg im Jahr des 500. Reformationsjubiläums 2017, Frau Prof. Dr. Christina Aus der Au Heymann ]

https://schariagegner.wordpress.com/2017/06/14/ist-fgm-nun-evangelisch/

Q u e l l e n

Convention on the Rights of the Child

Article 24

3. States Parties shall take all effective and appropriate measures with a view to abolishing traditional practices prejudicial to the health of children.

http://www.ohchr.org/en/professionalinterest/pages/crc.aspx

Art. 24 KRK: Gesundheitsvorsorge (3) Die Vertragsstaaten treffen alle wirk­samen und geeigneten Maßnahmen, um überlieferte Bräuche, die für die Gesundheit der Kinder schädlich sind, abzuschaffen.

https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/kinder-und-jugend/kinder-und-jugendschutz/kinderrechte/foerderungs–und-versorgungsrechte/86542

WHO | Klassifikation der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM)

WHO | Classification of female genital mutilation (FGM)

Type I — Partial or total removal of the clitoris and/or the prepuce (clitoridectomy). When it is important to distinguish between the major variations of Type I mutilation, the following subdivisions are proposed:

Type Ia, removal of the clitoral hood or prepuce only;

Type Ib, removal of the clitoris with the prepuce.

Type II — Partial or total removal of the clitoris and the labia minora, with or without excision of the labia majora (excision). When it is important to distinguish between the major variations that have been documented, the following subdivisions are proposed:

Type IIa, removal of the labia minora only;

Type IIb, partial or total removal of the clitoris and the labia minora;

Type IIc, partial or total removal of the clitoris, the labia minora and the labia majora.

Type III — Narrowing of the vaginal orifice with creation of a covering seal by cutting and appositioning the labia minora and/or the labia majora, with or without excision of the clitoris (infibulation). When it is important to distinguish between variations in infibulations, the following subdivisions are proposed:

Type IIIa, removal and apposition of the labia minora;

Type IIIb, removal and apposition of the labia majora.

Type IV — All other harmful procedures to the female genitalia for non-medical purposes, for example: pricking, piercing, incising, scraping and cauterization.

http://www.who.int/reproductivehealth/topics/fgm/overview/en/

[…] Für Menschen, die die Menschenrechte verletzen, dürfe es keine Toleranz geben, sagte Aus der Au. Doch in der konkreten Begegnung etwa mit Muslimen gebe es in der Hinsicht nicht nur schwarz und weiß. Wenn beispielsweise eine Muslima hierzulande mit ihrer Tochter zum Frauenarzt komme, um aus religiöser Tradition heraus deren Schamlippen zu beschneiden, sei das gegen die Menschenrechte. Doch weigerte sich der Arzt, das zu tun, würden sie möglicherweise zu einem „Kurpfuscher“ gehen, der die Gesundheit der jungen Frau gefährde. Deshalb könnte der Arzt den Eingriff gegen seine eigentliche Überzeugung vornehmen und dann gemeinsam mit Betroffenen etwas gegen diese religiöse Praxis unternehmen.

Die Kirchentagspräsidentin warb dafür, immer im Gespräch zu bleiben. „Ausschluss ist die Ultima Ratio.“ Es gelte, im Dialog das gegenseitige Zuhören einzuüben, sowie davon auszugehen, vom anderen etwas lernen zu können. (pro)

pro (Christliches Medienmagazin) 28.05.2017 | Kirchentag | Schmidt-Salomon kritisiert Auftritt al-Tayyebs | Der humanistische Philosoph Michael Schmidt-Salomon hat in einer Diskussionsrunde kritisiert, dass Großscheich Ahmad al-Tayyeb auf dem Kirchentag aufgetreten ist. Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au verteidigte dessen Kommen.

https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/2017/05/28/schmidt-salomon-kritisiert-auftritt-al-tayyebs/

Schweizerische Ärztezeitung | 40 | 1.10.2014 | Redaktion Ethik PD Dr. theol. Christina Aus der Au (vgl. ebendort: Terre des Femmes (Schweiz) „In der Schweiz sind schätzungsweise rund 13 000 Frauen und Mädchen von Genital­verstümmelung (FGM) betroffen oder bedroht.“)

file:///C:/Users/dell/AppData/Local/Temp/SAEZ-Fulltext-2014-40-de-1.pdf

conseiller, soutenir et protéger les filles et femmes concernées par les mutilations génitales féminines (MGF) en Suisse

Trotz guter Beispiele im Gesundheitsbereich – Handlungsbedarf besteht weiterhin | von Marisa Birri | SÄZ

Schweizerische Ärztezeitung | Bulletin des médecins suisses | Bollettino dei medici svizzeri | 2014;95: 40

https://saez.ch/de/resource/jf/journal/file/view/article/saez.2014.03012/SAEZ-03012.pdf/

Schweizerische Ärztezeitung (SÄZ) | Redaktion Ethik | PD Dr. theol. Christina Aus der Au | Geschäftsführerin des Zentrums für Kirchenentwicklung an der Theologischen Fakultät Zürich, Privatdozentin Universität Basel, Dozentin für Medizinethik Universität Fribourg, Verwaltungsrat Alternative Bank Schweiz.

https://saez.ch/de/info/

Universität Zürich (UZH) Theologische Fakultät Zentrum für Kirchenentwicklung (ZKE) | Christina Aus der Au, PD Dr. | Theologische Geschäftsführerin des ZKE

http://www.theologie.uzh.ch/de/faecher/praktisch/kirchenentwicklung/Personen.html

Deutscher Evangelischer Kirchentag (DEKT)

Mitglieder des Präsidiumsvorstandes 2013 – 2019

Prof. Dr. Dr. Andreas Barner und Prof. Dr. Christina Aus der Au

https://www.kirchentag.de/ueber_uns/organisation/allgemeines.html

Die Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages, Ellen Ueberschär

https://www.kirchentag.de/service/meldungen/berlin/november_2016/ellen_ueberschaer_wechselt_zur_boell_stiftung.html

Land Berlin, Abteilung Frauen der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung:

„Die Verstümmelung weiblicher Genitalien ist eine schwerwiegende Grundrechtsverletzung an Mädchen und Frauen und gilt seit 1995 auch international als Menschenrechtsverletzung. In vielen Gesellschaften sind Frauen und Mädchen dieser Form von Gewalt aufgrund traditioneller Praktiken ausgesetzt. Nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) umfasst die weibliche Genitalverstümmelung, international als Female Genital Mutilation (FGM) bezeichnet, die teilweise oder vollständige Entfernung oder Verletzung der äußeren weiblichen Genitalien aus nicht-therapeutischen Gründen.“

https://www.berlin.de/sen/frauen/keine-gewalt/genitalverstuemmelung/artikel.20677.php

Jumana Nagarwala

https://www.justice.gov/opa/pr/detroit-emergency-room-doctor-arrested-and-charged-performing-female-genital-mutilation

Criminal Complaint

https://www.justice.gov/opa/press-release/file/957381/download

Fakhruddin Attar and Farida Attar

https://www.justice.gov/opa/pr/detroit-doctor-and-wife-arrested-and-charged-conspiring-perform-female-genital-mutilation

Criminal Complaint

https://www.justice.gov/opa/press-release/file/959361/download

Empfehlungen zum Umgang mit Patientinnen nach weiblicher Genitalverstümmelung (female genital mutilation)

[…] Die (Muster-)Berufsordnung für die deutschen Ärztinnen und Ärzte hält in der Generalpflichtenklausel des § 2 Abs. 2 fest: „Ärztinnen und Ärzte haben ihren Beruf gewissenhaft auszuüben und dem ihnen bei ihrer Berufsausübung entgegengebrachten Vertrauen zu entsprechen.“ […]

§ 2 Abs. 1 der (Muster-)Berufsordnung:

„Ärztinnen und Ärzte üben ihren Beruf nach ihrem Gewissen, den Geboten der ärztlichen Ethik und der Menschlichkeit aus. Sie dürfen keine Grundsätze anerkennen und keine Vorschriften oder Anweisungen beachten, die mit ihren Aufgaben nicht vereinbar sind oder deren Befolgung sie nicht verantworten können.“

Entsprechend hat der 99. Deutsche Ärztetag 1996 in Köln folgende Entschließung zur rituellen Verstümmelung weiblicher Genitalien verabschiedet:

Der 99. Deutsche Ärztetag verurteilt die Beteiligung von Ärzten an der Durchführung jeglicher Form von Beschneidung weiblicher Genitalien und weist darauf hin, dass entsprechend der Generalpflichtenklausel der Berufsordnung für die deutschen Ärzte derartige Praktiken berufsrechtlich zu ahnden sind. [Auch in anderen] europäischen Staaten (z. B. Norwegen, Dänemark, Frankreich) ist die rituelle Verstümmelung weiblicher Genitalien […] gesetzlich unter Strafe gestellt.“

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/G/Genitalverstuemmelung/Empfehlungen_zum_Umgang_mit_Patientinnen_nach_weiblicher_Genitalverstuemmelung.pdf

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Verharmlosung der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM) und ggf. die Aufforderung an Ärzte, FGM medikalisiert durchzuführen

Die Staatsanwalt Berlin leitet keine strafrechtlichen Ermittlungen ein („da in dem genannten Verhalten keine Aufforderung zu einer Straftat zu sehen ist“), u. a. weil die Äußerungen von der Beschuldigten, medikalisierte FGM zuzulassen, „generelle Erwägungen zu medizinischer Ethik“ seien. Auch sei in den Außerungen der Kirchentagspräsidentin ein „hinreichend bestimmter appellativer Charakter“ nicht festzustellen.

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„Vielmehr kann im Lichte der konstitutiven Bedeutung der Meinungsfreiheit …“

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Staatsanwaltschaft Berlin
Geschäftszeichen 252 Js 2892/17
31.07.2017

Herrn Edward von Roy
Strafanzeige vom 31.05.2017 gegen Prof. Dr. Christina Aus der Au
Vorwurf: Verstümmelung weiblicher Genitalien

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Staatsanwaltschaft Berlin
Geschäftszeichen 252 Js 2892/17
31.07.2017

Frau Gabi Schmidt
Strafanzeige vom 14.06.2017 gegen Prof. Dr. Christina Aus der Au
Vorwurf: Verstümmelung weiblicher Genitalien

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[Ab hier sind beide Schreiben bis auf ein Wort textgleich]

[Anrede],

den von Ihnen zur Anzeige gebrachten Sachverhalt habe ich geprüft, jedoch von der Einleitung strafrechtlicher Ermittlungen abgesehen.

Nach den §§ 152 Abs. 2, 160 Abs. 1 der Strafprozessordnung ist die Staatsanwaltschaft nur dann zu einer Aufnahme von Ermittlungen berechtigt, wenn konkrete Anhaltspunkte für die Begehung einer Straftat vorliegen. Derartige Anhaltspunkte lassen sich Ihrem Vorbringen jedoch nicht entnehmen.

Die Äußerungen der Beschuldigten auf dem Evangelischen Kirchentag in Berlin am 27.05.2017, in denen sie ausgeführt haben soll, ein Arzt könne gegen seine eigentlichen Überzeugungen eine Beschneidung der weiblichen Genitalien vornehmen, um „Kurpfuscher“ zu vermeiden, stellt kein Verhalten dar, dass nach rechtserheblichen Maßstäben geeignet ist, um den Verdacht einer verfolgbaren Straftat zu begründen.

Insbesondere erfüllen die Äußerungen der Beschuldigten nicht den Straftatbestand der §§ 223 ff., 226a i.V.m. 111 Abs. 1 des Strafgesetzbuches (StGB), da in dem genannten Verhalten der Beschuldigten keine Aufforderung zu einer Straftat zu sehen ist.

Unter einer Aufforderung wird vielmehr eine über eine bloße Befürwortung hinausgehende Erklärung verstanden, nach der von einem anderen eine strafrechtlich relevante Handlung durch Tun oder Unterlassen verlangt wird. Die Äußerung des Betroffenen/Täters* muss dabei erkennbar darauf abzielen, ihre Adressaten unmittelbar zur Begehung bestimmter rechtswidriger Straftaten zu motivieren. Die Aufforderung als bestimmter Anreiz, eine konkrete Straftat zu begehen, muss dabei insbesondere von der grundsätzlich straffreien Befürwortung oder Meinungsäußerung abgegrenzt werden. Vor allem mit Blick auf die seit der Abschaffung des § 88a StGB straffreie Befürwortung von Straftaten ist für die Annahme einer Aufforderung im Sinne des § 111 Abs. 1 StGB ein der Anstiftung vergleichbares Maß an konkreter Einwirkung auf andere notwendig.

Wendet man diesen insbesondere an Art. 5 Abs. 1 S. 1 GG zu messenden Maßstab auf die Äußerungen von der Beschuldigten an, sind diese als generelle Erwägungen zu medizinischer Ethik einer breiten Auslegung zugänglich. Zu Gunsten der Beschuldigten kann den Äußerungen kein hinreichend bestimmter appellativer Charakter entnommen werden. Vielmehr kann im Lichte der konstitutiven Bedeutung der Meinungsfreiheit die Äußerung auch dahingehend verstanden werden, dass insbesondere die straf- und standesrechtlichen Verbotsvorschriften gegenüber dem Rechtsgüterschutz der Beschnittenen überdacht werden sollten. Derartige rechtspolitische Äußerungen sind – wenngleich nur schwer mit der freiheitlich-demokratischen Grundausrichtung des auf repressiven Rechtsschutz angelegten Rechtsgüterschutzes des deutschen Strafrechts vereinbar – grundsätzlich straffrei. Den Straftatbestand der §§ 111 Abs. 1, 226a StGB erfüllen sie im Ergebnis nicht.

[Grußformel]

[Unterschrift]
[(…) Staatsanwalt]

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[*Schreiben 1: des Betroffenen; Schreiben 2: des Täters]

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81 Antworten to “Werbung für FGM auf dem Kirchentag?”

  1. Cees van der Duin Says:

    Ahmad al-Tayyeb, Thomas de Maiziere und Christina Aus der Au auf dem DEKT 2017

    KNA Katholische Nachrichten-Agentur 26.05.2017

    https://www.kna-bild.de/marsKna/de/instance/ko/Ahmad-al-Tayyeb-Thomas-de-Maiziere-und-Christina-Aus-der-Au-auf-dem-DEKT-2017.xhtml?oid=1655178

    ::

    Nur keine Kritik am Scheich

    Innenminister Thomas de Maizière traf beim Kirchentag auf den Groß-Imam der Kairoer Al-Azhar-Universität. Dem Besucher blieben unbequeme Fragen erspart. von Andrea Dernbach

    Tagesspiegel 26.05.2017

    (…) Kritisches hatte beim Treffen mit Thomas de Maizière in Halle 20 des Berliner ICC keinen Platz, von der Begrüßung der Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au für den Gast („eine große Ehre“) bis zu den Fragen der Zuhörer, die zwei „Anwälte des Publikums“ sortierten und vortrugen. (…)

    Die Wirklichkeit brach später ein, als der Bundesinnenminister die Nachricht vom neuerlichen tödlichen Anschlag auf einen mit vermutlich koptischen Christen besetzten Bus weitergab, die sein Stab ihm gerade übermittelt hatte. Al-Tayyeb reagierte wie gewohnt, mit symbolischer Ausbürgerung des Bösen: „Seien Sie sich sicher, dass kein Ägypter so eine Tat gutheißt. Wer so etwas tut, ist kein Ägypter.“ (…)

    http://www.tagesspiegel.de/politik/evangelischer-kirchentag-in-berlin-nur-keine-kritik-am-scheich/19858050.html

    ::

    Prof. Dr. Christina Aus der Au wuchs in der Schweiz auf und studierte Philosophie und Rhetorik in Tübingen, dann Theologie in Zürich. Sie war dort Assistentin am Institut für Umweltwissenschaften und am Institut für Sozialethik und promovierte in Umweltethik. In Basel habilitierte sie sich in Dogmatik 2009 zum Menschenbild in Theologie und den Neurowissenschaften.

    Sie war 2006 Visiting Research Associate am Ian Ramsey Centre, Oxford, hatte 2009 eine Gastprofessur am Lehrstuhl für Systematische Theologie/Ethik an der Universität Erlangen-Nürnberg und ist seit 2015 Titularprofessorin für Systematische Theologie an der Universität Basel.

    Sie ist seit 2010 Theologische Geschäftsführerin am Zentrum für Kirchenentwicklung an der Universität Zürich. Zudem ist sie Lehrbeauftragte für Medizinethik an der Universität Fribourg

    http://www.theologie-naturwissenschaften.de/autoren/aus-der-au.html

    Christina Aus der Au studierte Philosophie und Rhetorik in Tübingen

    http://www.glaubeundgesellschaft.ch/studientage/speakers/hauptreferierende/

    Aus der Au, Christina: Im Horizont der Anrede : das theologische Menschenbild und seine Herausforderung durch die Neurowissenschaften, 25, Göttingen 2011

    https://theolrel.unibas.ch/kopfzeile/personen/profil/profil/person/aus-der-au/

    Aus der Au, Christina: Achtsam wahrnehmen : eine theologische Umweltethik, Neukirchen-Vluyn 2003. edoc

    https://theolrel.unibas.ch/kopfzeile/personen/profil/publikationen/person/aus-der-au/?tx_x4epersdb_pi1%5Bpointer%5D=0

    Im Horizont der Anrede. Das theologische Menschenbild und seine Herausforderung durch die Neurowissenschaften. 1. Auflage 2011

    (…) der Mensch als Angeredeter Gottes (…)

    http://www.v-r.de/de/im_horizont_der_anrede/t-0/1006444/

  2. Jacques Auvergne Says:

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    Für Menschen, die die Menschenrechte verletzen, dürfe es keine Toleranz geben, sagte Aus der Au. Doch in der konkreten Begegnung etwa mit Muslimen gebe es in der Hinsicht nicht nur schwarz und weiß. Wenn beispielsweise eine Muslima hierzulande mit ihrer Tochter zum Frauenarzt komme, um aus religiöser Tradition heraus deren Schamlippen zu beschneiden, sei das gegen die Menschenrechte. Doch weigerte sich der Arzt, das zu tun, würden sie möglicherweise zu einem „Kurpfuscher“ gehen, der die Gesundheit der jungen Frau gefährde. Deshalb könnte der Arzt den Eingriff gegen seine eigentliche Überzeugung vornehmen und dann gemeinsam mit Betroffenen etwas gegen diese religiöse Praxis unternehmen.

    Die Kirchentagspräsidentin warb dafür, immer im Gespräch zu bleiben.

    Berlin 2017: Schweizer Spitzentheologin ruft evangelische Christen zur Toleranz auf in Bezug auf die Mädchenbeschneidung

    FGM-freundliche Propaganda auf Deutschlands evangelischem Kirchentag 2017. Weil die Scharia, weil das Islamische Recht mindestens für alle Schafiiten sowie für die schiitischen Dawudi Bohra die männliche ebenso wie die weibliche Beschneidung nun einmal fordert und weil die EKD den Islam pauschal prima findet, ist die evangelische Verteidigung des Chitan al-inath (sunat perempuan, FGM) durchaus konsequent.

    Gott ist großzügig, alles darf sein, auch die FGM-Kritik ist integriert ins Mädchenbeschneiden. Religiös (islamisch) die Mädchen zu beschneiden, deutet die Islamschönfärberin und Theologin aus Basel an, sei die beste Möglichkeit, die Mädchenbeschneidung (FGM) früher oder später überwinden, gemeinsam zu überwinden.

    Im christlich-muslimischen Dialog gemeinsam die FGM praktizieren für den Erhalt der FGM oder auch gegen die FGM. Im Hier und Jetzt die Mädchen gemäß einer FGM Typ II beschneiden, ihnen die Schamlippen ganz oder teilweise amputieren, selbstredend medizintechnisch modern amputieren, keimfrei, um gemeinsam mit den Scheichen und Muftis etwas gegen diese Islamic FGM zu tun.

    Zugleich gibt Christina Aus der Au ganz die treu bekümmerte Seelsorgerin der dann schließlich mädchenbeschneidenden Ärzte. Der Arzt im Deutschland von morgen kann, ja er darf Irritation, Unbehagen, Widerwillen verspüren gegen das Mädchenbeschneiden, dafür hat die gottesfürchtige Frau Aus der Au tiefes Verständnis, solange der Doktor auf mütterlichen Wunsch nur zum Skalpell greift.

    Er kann die FGM schätzen oder verabscheuen, sie für religiös wertvoll oder für unethisch halten, die Labienamputation mag seinen Übezeugungen völlig widersprechen! Das macht nichts, denn der Mediziner soll ja lediglich islamfreundlich handeln, das Mädchen beschneiden. Ob innerlich Beschneidungsfreund oder Beschneidungsgegner, der Arzt soll das Mädchen, auch gegen seine ärztliche Auffassung, am kindlichen Geschlechtsteil irreparabel versehren dürfen.

    Was soll das? Was wollte die EKD 2017 mit dieser fürchterlich gottesfürchtigen Frau aus der Schweiz?

    Die Einheit der Klassifikation der FGM ist beizubehalten. Keine Form der Mädchenbeschneidung darf, hierzulande wie weltweit, erlaubt sein, auch nicht die Sunna bzw. milde Sunna.

    Die Evangelische Kirche sollte sich dafür schämen, dieser FGM-Versteherin eine Bühne geboten zu haben.

    Jacques Auvergne

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    Prof. Dr. Christina Aus der Au, Präsidentin des 36. Deutschen Evangelischen Kirchentages und der Kirchentage auf dem Weg

    Christina Aus der Au wuchs in der Schweiz auf und studierte Philosophie und Rhetorik in Tübingen, dann Theologie in Zürich. Sie war dort Assistentin am Institut für Umweltwissenschaften und am Institut für Sozialethik und promovierte in Umweltethik. In Basel habilitierte sie sich in Dogmatik 2009 zum Menschenbild in Theologie und den Neurowissenschaften.

    Sie war 2006 Visiting Research Associate am Ian Ramsey Centre, Oxford, hatte 2009 eine Gastprofessur am Lehrstuhl für Systematische Theologie/Ethik an der Universität Erlangen-Nürnberg und ist seit 2015 Titularprofessorin für Systematische Theologie an der Universität Basel.

    Zudem ist sie Lehrbeauftragte für Medizinethik an der Universität Fribourg und seit 2010 die Theologische Geschäftsführerin am Zentrum für Kirchenentwicklung an der Universität Zürich. Sie ist Verwaltungsrätin der Alternativen Bank Schweiz und Mitglied im Vorstand des Deutschen Evangelischen Kirchentags. Im Reformationsjahr 2017 ist sie die Präsidentin des 36. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Berlin und Wittenberg sowie der Kirchentage auf dem Weg in Leipzig, Magdeburg, Erfurt, Jena/ Weimar, Dessau-Roßlau und Halle/Eisleben.

    https://www.kirchentag.de/ueber_uns/organisation/praesidentinnen.html

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    Kirchentagspräsidentin Aus der Au: Einfach mal entgegen seiner „eigentlichen“ Überzeugung mitverstümmeln, Hinterhof galore

    https://www.beschneidungsforum.de/index.php/Thread/7681-Kirchentagspr%C3%A4sidentin-Aus-der-Au-Einfach-mal-entgegen-seiner-eigentlichen-%C3%9Cberz/

    __

    „Glaubt man dem Pro-Medienmagazin, so hat die Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au in einer Debatte mit Michael Schmidt-Salomon am Rande des #DEKT2017 den moralischen Tiefpunkt ihres Vereins neu ausgelotet:

    ‚ Wenn beispielsweise eine Muslima hierzulande mit ihrer Tochter zum Frauenarzt komme, um aus religiöser Tradition heraus deren Schamlippen zu beschneiden, sei das gegen die Menschenrechte. Doch weigerte sich der Arzt, das zu tun, würden sie möglicherweise zu einem „Kurpfuscher“ gehen, der die Gesundheit der jungen Frau gefährde. Deshalb könnte der Arzt den Eingriff gegen seine eigentliche Überzeugung vornehmen und dann gemeinsam mit Betroffenen etwas gegen diese religiöse Praxis unternehmen. ‚ “

    https://demystifikation.wordpress.com/2017/05/31/aus-der-aus-amputationsambitionen/

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    28.05.2017 Kirchentag

    Schmidt-Salomon kritisiert Auftritt al-Tayyebs

    Der humanistische Philosoph Michael Schmidt-Salomon hat in einer Diskussionsrunde kritisiert, dass Großscheich Ahmad al-Tayyeb auf dem Kirchentag aufgetreten ist. Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au verteidigte dessen Kommen.

    Bei einer Podiumsdiskussion des Kirchentags im Festsaal des Roten Rathauses zum Thema „Offene Gesellschaft“ sagte der humanistische Philosoph Michael Schmidt-Salomon, dass „viele von gut gemeinten Dialogen“ über das pluralistische Zusammenleben in der Gesellschaft „Scheindebatten“ seien. Als Beispiel nannte er den Auftritt des Großscheichs der Al-Azhar-Universität in Kairo, Ahmad al-Tayyeb, auf dem Kirchentag. Dieser sprach am Freitag mit Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) über das friedliche Miteinander verschiedener Religionen. […]

    Für Menschen, die die Menschenrechte verletzen, dürfe es keine Toleranz geben, sagte Aus der Au. Doch in der konkreten Begegnung etwa mit Muslimen gebe es in der Hinsicht nicht nur schwarz und weiß. Wenn beispielsweise eine Muslima hierzulande mit ihrer Tochter zum Frauenarzt komme, um aus religiöser Tradition heraus deren Schamlippen zu beschneiden, sei das gegen die Menschenrechte. Doch weigerte sich der Arzt, das zu tun, würden sie möglicherweise zu einem „Kurpfuscher“ gehen, der die Gesundheit der jungen Frau gefährde. Deshalb könnte der Arzt den Eingriff gegen seine eigentliche Überzeugung vornehmen und dann gemeinsam mit Betroffenen etwas gegen diese religiöse Praxis unternehmen.

    Die Kirchentagspräsidentin warb dafür, immer im Gespräch zu bleiben. „Ausschluss ist die Ultima Ratio.“ Es gelte, im Dialog das gegenseitige Zuhören einzuüben, sowie davon auszugehen, vom anderen etwas lernen zu können. (pro)

    https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/2017/05/28/schmidt-salomon-kritisiert-auftritt-al-tayyebs/

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    Markus Dröge, Christina Aus der Au und Ellen Ueberschaer

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  3. Wo sind die Grenzen der Toleranz? Says:

    Samstag, 27.05.2017 14:30 Uhr

    Podium

    Dialog mit humanistischen Gemeinschaften

    Offene Gesellschaft

    Wo sind die Grenzen der Toleranz?

    • Impulse

    Prof. Dr. Christina Aus der Au, Kirchentagspräsidentin,
    Frauenfeld / Schweiz

    Ulrich Lilie, Präsident Diakonie Deutschland, Berlin

    Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber, Politikwissenschaftler und Soziologe, Brühl

    Dr. Michael Schmidt-Salomon, Philosoph und Schriftsteller, Besslich

    • Podium mit den Vortragenden
    Moderation: Constanze Abratzky, Moderatorin Phoenix, Berlin

    Rotes Rathaus, Festsaal, Rathausstr. 15, Mitte

    Klicke, um auf DEKT36_Programmheft.pdf zuzugreifen

    27.05.2017

    Die Veranstaltung soll eine Plattform bieten für den Dialog zwischen Religiösen und Säkularen und wurde vom Referenten für Kirchen-, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften des Berliner Kultursenators angeregt. Um allen eine Teilnahme zu ermöglichen, wurde als Veranstaltungsort das neutrale „Rote Rathaus“ gewählt, das im Vergleich zu anderen Bundesländern den Rang einer Staatskanzlei hat.

    http://www.gbs-rhein-neckar.de/veranstaltungen?action=cal&id=1815&tab=cal_single

    Dr. Klaus Lederer, Bürgermeister und Kultursenator, Berlin

    Klicke, um auf DEKT36_Programmheft.pdf zuzugreifen

    „Wir müssen mehr Säkularität wagen“

    Von Michael Schmidt-Salomon | Am Rande des evangelischen Kirchentags in Berlin gab es auch eine Podiumsdiskussion zum Thema „Offene Gesellschaft: Wo sind die Grenzen der Toleranz?“. Einer der Gäste auf dem Podium war der Vorstandssprecher der Giordano Bruno Stiftung (GBS), Dr. Michael Schmidt-Salomon. Sein Impulsreferat im Wortlaut …

    https://www.compass-infodienst.de/Christlich-juedischer-Dialog-Interreligioese-Welt.15836.0.html

    „Wir müssen mehr Säkularität wagen“

    Von Dr. Michael Schmidt-Salomon | gbs

    [ dazu dort Kommentarbereich am 30. Mai 2017 – 22:42 Uhr ]

    „Dass der elterliche Wunsch „die Schamlippen der Tochter beschneiden zu lassen“ das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit der Tochter verletzt, scheint der Frau aus der Au nicht einzuleuchten. Wer Mädchen oder Jungen beschneidet – egal ob studierte/r Arzt/Ärztin, Fachfrau/-mann oder für Beschneidungen, Kurpfuscher/in oder sonstwer – handelt ebenfalls gegen das Recht auf körperliche Unversehrtheit und verletzt nicht nur Menschen sondern auch deren Menschenrecht. Aber scheinbar macht es vielen Menschen nichts aus Menschenverletzende Bräuche und Sitten weiterhin auszuüben, anstatt Menschen mit ihrer Biologie/Körperlichkeit zu achten. Wer mehr auf Menschenrechte achtet, als dass er Menschen achtet – handelt mitunter rechtswidrig.

    https://hpd.de/artikel/wir-muessen-mehr-saekularitaet-wagen-14463

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    Beschneidungsforum
    Gestern um 00:48 ·

    „Wenn beispielsweise eine Muslima hierzulande mit ihrer Tochter zum Frauenarzt komme, um aus religiöser Tradition heraus deren Schamlippen zu beschneiden, sei das gegen die Menschenrechte. Doch weigerte sich der Arzt, das zu tun, würden sie möglicherweise zu einem „Kurpfuscher“ gehen, der die Gesundheit der jungen Frau gefährde. Deshalb könnte der Arzt den Eingriff gegen seine eigentliche Überzeugung vornehmen und dann gemeinsam mit Betroffenen etwas gegen diese religiöse Praxis unternehmen.“

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    https://www.facebook.com/beschneidungsforum.de/

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    Jerzy Freitag‏ @jerzy_freitag

    #Kirchentag Aus der Au rechtfertigt #Genitalverstümmelung #FGM durch Ärzte #Beschneidung #Kinderrechte

    Jerzy Freitag‏ @jerzy_freitag 31. Mai

    Das ist kein ethisches Dilemma. Das ist ein Verbrechen. Du tötest auch niemanden selber, bevor es jemand anderes schmerzhafter tut.

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  4. 27. Mai 2017 Says:

    Bei der Podiumsdiskussion zum Thema „Offene Gesellschaft – Wo sind die Grenzen der Toleranz“ war der Festsaal des Roten Rathauses komplett gefüllt.

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    Stefan Wagner am 29. Mai 2017 – 21:03

    Leider haben ich keinen Audiomitschnitt der ganzen Veranstaltung gefunden.

    Beim evangelischen pro-Medienmagazin https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/2017/05/28/schmidt-salomon-kritisiert-auftritt-al-tayyebs/ fand ich folgende Aussage von Frau aus der Au von der Veranstaltung […]

    „Wenn beispielsweise eine Muslima hierzulande mit ihrer Tochter zum Frauenarzt komme, um aus religiöser Tradition heraus deren Schamlippen zu beschneiden, sei das gegen die Menschenrechte. Doch weigerte sich der Arzt, das zu tun, würden sie möglicherweise zu einem „Kurpfuscher“ gehen, der die Gesundheit der jungen Frau gefährde. Deshalb könnte der Arzt den Eingriff gegen seine eigentliche Überzeugung vornehmen und dann gemeinsam mit Betroffenen etwas gegen diese religiöse Praxis unternehmen.“

    Was wir aus der Jungenbeschneidungsdebatte schon kennen: Die Amputation der Schamlippen, die zweifelsfrei eine Gesundheitsschädigung ist wird hier kleingelogen zur Gesundheitsgefährdung, auf nicht-steriles Operationsbesteck quasi reduziert. Dass fehlende Anästhesie gemeint sein könnte schließt die verniedlichende Phrase von der Gefährdung auch aus.

    Offenbar redet sie einem Vorrang religiöser Moral über das Strafrecht das Wort, denn noch ist die Mädchenbeschneidung ja verboten und hält es für eine gute Idee, dass der Täter nach der Tat gegen seine eigene Körperverletzung agitativ mobil macht, also eine Art Superheuchler, der vorab weiß, dass er das falsche tut und will, dass er diese bizarre Moral bewussten Auges realisiert.

    Diese faule Ausrede mit Hinterhofbeschneidung und die Bagatellisierung der Verstümmelung als Gesundheitsgefährdung lese ich als Vorstoss, jetzt auch die Mädchenbeschnedung zur Disposition zu stellen, nach dem es bei Jungs so gut geklappt hat, und bis dahin die religiöse Moral als über den Gesetzen der bürgerlichen Gesellschaft stehend zu behaupten.

    Die angebliche Fähigkeit der Religion in Fragen der Moral Kompass zu sein erweist sich mal wieder als Selbstbetrug. Auf ganzer Linie versagt diese Moral, deren Hauptzweck sich entlarvt als Konfliktvermeidung der Starken auf Kosten der Schwachen, hSchwachen, hier des Mädchens, welches auf dem Altar des Kulturappeasements seine Sexualität zu Grabe tragen darf. […]

    [ dazu antwortet ]

    Ulf am 30. Mai 2017 – 11:18

    Vielen Dank, dass sie auf diesen Skandal aufmerksam machen, in der Tat, sie haben die fragwürdigen Punkte dieser unsäglichen, ja unwürdigen Argumentierung gut zusammengefasst.
    Dass unsere […] Medien über derartiges nicht berichten, wundert mich allerdings nicht.

    [ Im Kommentarbereich bei hpd ]

    https://hpd.de/artikel/wir-muessen-mehr-saekularitaet-wagen-14463

  5. Edward von Roy Says:

    „Der 99. Deutsche Ärztetag verurteilt die Beteiligung von Ärzten an der Durchführung jeglicher Form von Beschneidung weiblicher Genitalien und weist darauf hin, dass entsprechend der Generalpflichtenklausel der Berufsordnung für die deutschen Ärzte derartige Praktiken berufsrechtlich zu ahnden sind.“
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    Empfehlungen zum Umgang mit Patientinnen nach weiblicher Genitalverstümmelung (female genital mutilation)

    […] Die (Muster-)Berufsordnung für die deutschen Ärztinnen und Ärzte hält in der Generalpflichtenklausel des § 2 Abs. 2 fest: „Ärztinnen und Ärzte haben ihren Beruf gewissenhaft auszuüben und dem ihnen bei ihrer Berufsausübung entgegengebrachten Vertrauen zu entsprechen.“ […]

    § 2 Abs. 1 der (Muster-)Berufsordnung:

    „Ärztinnen und Ärzte üben ihren Beruf nach ihrem Gewissen, den Geboten der ärztlichen Ethik und der Menschlichkeit aus. Sie dürfen keine Grundsätze anerkennen und keine Vorschriften oder Anweisungen beachten, die mit ihren Aufgaben nicht vereinbar sind oder deren Befolgung sie nicht verantworten können.“

    Entsprechend hat der 99. Deutsche Ärztetag 1996 in Köln folgende Entschließung zur rituellen Verstümmelung weiblicher Genitalien verabschiedet:

    Der 99. Deutsche Ärztetag verurteilt die Beteiligung von Ärzten an der Durchführung jeglicher Form von Beschneidung weiblicher Genitalien und weist darauf hin, dass entsprechend der Generalpflichtenklausel der Berufsordnung für die deutschen Ärzte derartige Praktiken berufsrechtlich zu ahnden sind. [Auch in anderen] europäischen Staaten (z. B. Norwegen, Dänemark, Frankreich) ist die rituelle Verstümmelung weiblicher Genitalien […] gesetzlich unter Strafe gestellt.“

    Klicke, um auf Empfehlungen_zum_Umgang_mit_Patientinnen_nach_weiblicher_Genitalverstuemmelung.pdf zuzugreifen

  6. FGM gutheißen = Strafanzeige kassieren • Die Amputationsambitionen der gottesfürchtigen Frau Aus der Au Says:

    ( die folgende Zeichnung finde ich gerade im Netz,
    dem talentierten Künstler sei Dank )

    https://demystifikation.wordpress.com/2017/05/31/aus-der-aus-amputationsambitionen/

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    ( zu betrachten auf Blog Demystifikation
    dort findet sich manch eine sehenswerte und nachdenkenswerte Karikatur, etwa diese hier: )
    Prügelpapst Franziskus | Der Sympathieträger schlägt wieder zu
    ( „Wird Zeit, dass der Papst zurücktritt!“ – sehr richtig, kein Herz für Kinderprügelversteher. )

    https://demystifikation.wordpress.com/2015/02/06/prugelpapst-franziskus/

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  7. aus Frauenfeld im Kanton Thurgau (TG), Schweiz Says:

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    Blick auf Frauenfeld (2011), im Hintergrund der Bodensee

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  8. FGM billigen = Strafanzeige kassieren Says:

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    Drucksache 21/8684
    Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg

    Dem Bezirksamt Wandsbek ist 2016 der Fall eines achtjährigen Mädchens bekannt geworden, an dem im Sudan eine Genitalbeschneidung bereits durchgeführt worden war. (…)

    Im Bezirk Altona gab es im Jahr 2016 drei Fälle von drohender Genitalverstümmelung an Säuglingen von unter einem Jahr, in denen die Sorgeberechtigten durch intensive Beratung des Jugendamtes dazu gebracht werden konnten, die Eingriffe nicht durchzuführen.

    https://kleineanfragen.de/hamburg/21/8684-weibliche-genitalverstuemmelung-in-hamburg.txt

    Drucksache 21/4274

    Klicke, um auf weibliche-genitalverst%C3%BCmmelung-%E2%80%93-welche-erkenntnisse-gibt-es-mittlerweile-in-hamburg-.pdf zuzugreifen

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    Auch in Hamburg werden kleine Mädchen gequält

    Von Jens Meyer-Wellmann | Hamburger Abendblatt 22.05.2017

    Hamburg. Auch in Hamburg sind Fälle von Genitalverstümmelung bei Mädchen festgestellt bzw. durch intensive Beratung der Eltern erst im letzten Moment verhindert worden. Das ergibt sich aus der Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der Linkspartei.

    Demnach wurde im Bezirk Wandsbek im vergangenen Jahr bei einem acht Jahre alten Mädchen eine bereits im Sudan vorgenommene Genitalverstümmelung diagnostiziert. Im Bezirk Altona gab es drei Fälle „von drohender Genitalverstümmelung an Säuglingen von unter einem Jahr“, in denen die Sorgeberechtigten „durch intensive Beratung des Jugendamts dazu gebracht werden konnten, die Eingriffe nicht durchzuführen“. Im UKE [Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf] wurden vier Fälle von Verstümmelung dokumentiert. Allgemein wird zudem von einer hohen Dunkelziffer nicht festgestellter Fälle ausgegangen.

    […]

    http://www.abendblatt.de/hamburg/article210656221/Auch-in-Hamburg-werden-kleine-Maedchen-gequaelt.html

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    [ Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au und die Schamlippen der Tochter einer in Deutschland lebenden fiktiven Muslima ]

    Frank Grossmann • vor 3 Tagen

    Die Kirchentagspräsidentin (!) ist also dafür, dass Menschenrechte in Deutschland missachtet werden! Ihr Argument: ein fachkundiger Arzt sollte den Menschenrechtsbruch durchführen, kein Kurpfuscher, dann ist es in Ordnung. Schön, morgen werde ich also mit dem Dieb, den ich erwischt habe, zum Arzt gehen und die Hand amputieren lassen. Besser als beim Kurpfuscher. Und dann können Arzt und ich gemeinsam mit dem „Betroffenen etwas gegen diese religiöse Praxis unternehmen“, logisch.

    https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/2017/05/28/schmidt-salomon-kritisiert-auftritt-al-tayyebs/

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  9. Adriaan Broekhuizen Says:

    (Der humanistische Philosoph Michael Schmidt-Salomon hat in einer Diskussionsrunde kritisiert, dass Großscheich Ahmad al-Tayyeb auf dem Kirchentag aufgetreten ist. Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au verteidigte dessen Kommen.)

    Bei einer Podiumsdiskussion des Kirchentags im Festsaal des Roten Rathauses zum Thema „Offene Gesellschaft“ sagte der humanistische Philosoph Michael Schmidt-Salomon, dass „viele von gut gemeinten Dialogen“ über das pluralistische Zusammenleben in der Gesellschaft „Scheindebatten“ seien. Als Beispiel nannte er den Auftritt des Großscheichs der Al-Azhar-Universität in Kairo, Ahmad al-Tayyeb, auf dem Kirchentag. Dieser sprach am Freitag mit Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) über das friedliche Miteinander verschiedener Religionen.

    „Das klang so, als sei er ein Verfechter der offenen Gesellschaft. Aber diese Uni hat Fatwas bestätigt, die für Apostaten, die den Islam verlassen, das Todesurteil vorsehen.“ Bei Dialogveranstaltungen werde nicht Tacheles gesprochen, kritisierte Schmidt-Salomon. An runden Tischen verliere man leicht seine Kanten. Es gebe islamischen Faschismus, „der Tag für Tag Menschen tötet. Wir müssen uns dieser Realität stellen. Menschen, die das tun, werden hier in die rechte Ecke gestellt, wo sie nicht hingehören.“ […]

    Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au verteidigte die Entscheidung, Großscheich Al-Tayyeb auf den Kirchentag eingeladen zu haben. „Ja, er vertritt Positionen, wo wir zusammenzucken“, sagte sie. Aber es sei wichtig, miteinander zu sprechen und sich kennenzulernen. Dann könne es auch eine Annäherung geben. „Ich will nichts schönreden, aber es gibt kleine Schritte.“

    Für Menschen, die die Menschenrechte verletzen, dürfe es keine Toleranz geben, sagte Aus der Au. Doch in der konkreten Begegnung etwa mit Muslimen gebe es in der Hinsicht nicht nur schwarz und weiß. Wenn beispielsweise eine Muslima hierzulande mit ihrer Tochter zum Frauenarzt komme, um aus religiöser Tradition heraus deren Schamlippen zu beschneiden, sei das gegen die Menschenrechte. Doch weigerte sich der Arzt, das zu tun, würden sie möglicherweise zu einem „Kurpfuscher“ gehen, der die Gesundheit der jungen Frau gefährde. Deshalb könnte der Arzt den Eingriff gegen seine eigentliche Überzeugung vornehmen und dann gemeinsam mit Betroffenen etwas gegen diese religiöse Praxis unternehmen.

    Die Kirchentagspräsidentin warb dafür, immer im Gespräch zu bleiben. […]

    aus: Schmidt-Salomon kritisiert Auftritt al-Tayyebs | in: pro (Christliches Medienmagazin) am 28.05.2017

    https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/2017/05/28/schmidt-salomon-kritisiert-auftritt-al-tayyebs/

  10. Adriaan Broekhuizen Says:

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    Kirchentag: Theologin und Kirchentagspräsidentin ruft die Evangelischen zur Toleranz gegenüber der islamischen Mädchenbeschneidung auf. Sozialarbeiter stellt Strafanzeige.
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    Stefan Wagner • vor 4 Tagen

    „Deshalb könnte der Arzt den Eingriff gegen seine eigentliche Überzeugung vornehmen?“ – das hat die Aus der Au gesagt?
    Nein, es ist verboten, das darf er nicht, er macht sich strafbar.

    Es ist auch nicht einfach eine Gesundheitsgefährdung, wenn es die Oma oder Tante mit nicht fachgerecht sterilisiertem Besteck macht, oder ohne Anästhesie. Die Amputation der Schamlippen oder Teile der Schamlippen ist keine Gefährdung, sondern eine ultimative, irreversible Schädigung der Gesundheit. Offenbar hat die Verharmlosungsrhetorik, die in der Jungenbeschneidungsdebatte schamlos vorgetragen wurde auf einen fruchtbaren Dachboden gefallen und treibt da jetzt aus.

    Was für ein Zynismus, die Verstümmelung zu empfehlen, um hinterher, wenn es zu spät ist, etwas gegen die Praxis zu unternehmen. Soll das als besonders glaubwürdig sein?

    https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/2017/05/28/schmidt-salomon-kritisiert-auftritt-al-tayyebs/

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    bruttler • vor 5 Tagen

    wahnsinnige Argumentationsweise !

    wenn Vater und Brüder das missratene Mädchen steinigen wollen, könnte man dies unter ärztlicher Aufsicht tun, aber ganz wichtig, immer im Gespräch bleiben !

    https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/2017/05/28/schmidt-salomon-kritisiert-auftritt-al-tayyebs/

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  11. 27. Mai 2017 Says:

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    Das Kreuz mit dem Dialog

    von: Daniela Wakonigg | hpd am 29. Mai 2017

    (…) Die letztgenannte Podiumsdiskussion erklärte Kirchentagspräsidentin Prof. Dr. Christina Aus der Au zur Chefsache, indem sie selbst daran teilnahm, um zusammen mit Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland, auf dem Podium das Gegenwicht zu den nicht minder namhaften Vertretern der Nichtreligiösen zu bilden: Dr. Michael Schmidt-Salomon, Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung, und Politikwissenschaftler und Soziologe Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber. (…)

    Die rund 300 Menschen im Publikum des vollbesetzten Festssaals im Roten Rathaus erlebten ein recht typisches Gespräch zwischen Religiösen und Nichtreligiösen: Während Vertreter der Nichtreligiösen meistens sehr rational argumentieren, kontern Religiöse fast immer nicht mit rationalen Argumenten, sondern mit emotionalen. Ein wirklicher Dialog findet dadurch eigentlich nicht statt. (…)

    Bei dieser Podiumsdiskussion wurde der Dialog zusätzlich durch die Moderatorin erschwert. Wann immer die Diskussion begann, Fahrt aufzunehmen, wurde sie von der Moderatorin unterbrochen und auf ein anderes Thema umgelenkt. (…)

    https://hpd.de/artikel/kreuz-dem-dialog-14469

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  12. Zero Tolerance for Female Genital Mutilation Says:

    So ermittelt die Staatsanwaltschaft Berlin gegen drei Ärzte wegen Genitalverstümmelung an Mädchen (Hannoversche Allgemeine Zeitung [HAZ] vom 25. März 1999). In Frankreich kam es erstmalig zu einem Strafprozeß gegen eine Beschneiderin und Eltern von Opfern. Es wurden mehrjährige Haftstrafen verhängt (HAZ, 18. Februar 1999).

    https://www.ekd.de/genitalverstuemmelung_1999_genital1.html

    Ermittlungsverfahren der Berliner Staatsanwaltschaft gegen drei Ärzte wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung eingestellt

    Drei Ärzten – zwei Gynäkologen und einem Anästhesisten- war vorgeworfen worden, Genitalverstümmelungen an ausländischen Mädchen vorgenommen zu haben.

    Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft hätten keinen hinreichenden Tatverdacht gegen die drei Ärzte ergeben.

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/genitalverstuemmelungen-an-auslaendischen-maedchen-konnten-nicht-nachgewiesen-werden/94568.html

    Drucksache 16/2023
    23.12.2008

    Mitteilung – zur Kenntnisnahme –

    Schutz und Hilfe bei Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation – FGM)
    Drs 16/1596, 16/1311 u. 16/1715 – Schlussbericht –

    Die Staatsanwaltschaft Berlin hat im Jahr 1999 ein Verfahren wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung durch Genitalbeschneidung bei weiblichen Kindern geführt. Es wurde am 30. August 1999 gemäß § 170 Absatz 2 der Strafprozessordnung eingestellt. Ein Tatnachweis gegen die den Vorwurf bestreitenden Beschuldigten war nicht zu führen, da weder Geschädigte noch Zeugen zur Verfügung standen.

    Auch der Polizei in Berlin liegen zum Phänomen der Genitalverstümmelung keinerlei Erkenntnisse vor. Der Ärztekammer Berlin sind aus den letzten Jahren keine Fälle bekannt, in denen FGM in Berlin praktiziert wurde.

    Klicke, um auf guv16-0293-v.pdf zuzugreifen

    1999 erklärte sich ein in Berlin niedergelassener Gynäkologe auf Anfrage eines Kameramanns der Fernsehredaktion des ARD-Magazins »Report Mainz«, der sich als ein interessierter Vater ausgab, bereit, für umgerechnet 610 € FGM durchzuführen.

    https://books.google.de/books?id=rd3oZE9V8MoC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

    Stellungnahme von TERRE DES FEMMES – Menschenrechte für die Frau zu der öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zum Thema Bekämpfung von Genitalverstümmelungen am 19. September 2007

    Verfasserinnen: Franziska Gruber und Regina Kalthegener

    In Berlin wurde 1999 gegen einen ägyptischen Gynäkologen ermittelt, der FGM für umgerechnet 610 Euro anbot, nicht wissend, dass der „interessierte“ Vater ein Kameramann in der Fernsehredaktion des ARD-Magazins „Report Mainz“ war. Das Gespräch wurde mit versteckter Kamera aufgezeichnet. Nach der Ausstrahlung der Sendung im Fernsehen wurde ein Ermittlungsverfahren gegen den Arzt eingeleitet, aber mangels Beweisen eingestellt, da die Patientinnenkartei bei der Durchsuchung der Praxisräume nicht gefunden werden konnte.

    Die Ärztekammer Berlin leitete ein Untersuchungsverfahren gegen den Arzt ein, das nach Aussagen der Ärztekammer aus Mangel an Beweisen eingestellt wurde.

    Anfang 2005 erstattete TERRE DES FEMMES Anzeige gegen einen Arzt in Bochum, nachdem Hinweise bei TERRE DES FEMMES eingegangen waren, dass der Arzt Genitalverstümmelungen in Deutschland durchgeführt hatte. Das Ermittlungsverfahren wurde mangels genügender Beweise ebenfalls eingestellt (AZ 49 Js 22/05).

    Klicke, um auf TDF-Stellungnahme-zu-FGM.pdf zuzugreifen

  13. Jeremy Clifford Says:

    The 36th German Protestant Kirchentag in Berlin and Wittenberg is thinking about Female Genital Mutilation, FGM: Better to circumcise the Muslim girl at the doctor than in the back room at the charlatan

    Attempt of a translation, and Allah, um, Dr. Aus der Au knows best:

    For people who violate human rights, there should be no tolerance, said Christina Aus der Au. But in the concrete encounter with Muslims, for example, there is not only black and white in this regard. If, for example, a Muslima came with her daughter to the women’s doctor to cut out her labia in fulfillment of a religious tradition, that is against human rights. But if the doctor refused to do so, they would probably go to a quack, which compromised the health of the young woman. For this reason, the physician could perform the intervention against his own conviction, and then, together with those affected, could do something against this religious practice.

    The president of the church council promised to remain in conversation forever. „Exclusion is the Ultima Ratio.“ It was necessary to engage in dialogue in the mutual listening, as well as to go out of the other something to be able to learn.

  14. Cees van der Duin Says:

    „Wir müssen mehr Säkularität wagen“ | Von: Michael Schmidt-Salomon

    (dazu kommentiert) Björn Müller am 30. Mai 2017 – 22:42 Uhr

    Dass der elterliche Wunsch „die Schamlippen der Tochter beschneiden zu lassen“ das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit der Tochter verletzt, scheint der Frau Aus der Au nicht einzuleuchten.

    Wer Mädchen oder Jungen beschneidet – egal ob studierte/r Arzt/Ärztin, Fachfrau/-mann für Beschneidungen, Kurpfuscher/in oder sonstwer – handelt ebenfalls gegen das Recht auf körperliche Unversehrtheit und verletzt nicht nur Menschen sondern auch deren Menschenrecht.

    Aber scheinbar macht es vielen Menschen nichts aus menschenverletzende Bräuche und Sitten weiterhin auszuüben, anstatt Menschen mit ihrer Biologie/Körperlichkeit zu achten. […]

    https://hpd.de/artikel/wir-muessen-mehr-saekularitaet-wagen-14463

  15. Jeremy Clifford Says:

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    What does the Protestant cleric mean? How much can a German doctor cut a girl’s genitals before Dr Christina Aus der Au would call it Female Genital Mutilation?

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    Die islamische FGM und die 95 Thesen

    Martin Luthers 95 Thesen – im lateinischen Original Disputatio pro declaratione virtutis indulgentiarum, in frühen deutschen Drucken Propositiones wider das Ablas –, in denen er gegen Missbräuche beim Ablass und besonders gegen den geschäftsmäßigen Handel mit Ablassbriefen auftrat, wurden am 31. Oktober 1517 als Beifügung an einen Brief an den Erzbischof von Mainz und Magdeburg, Albrecht von Brandenburg, erstmals in Umlauf gebracht. Da eine Stellungnahme Albrechts von Brandenburg ausblieb, gab Luther die Thesen an einige Bekannte weiter, darunter Wilhelm und Konrad Nesen, die sie kurze Zeit später ohne sein Wissen veröffentlichten und damit zum Gegenstand einer öffentlichen Diskussion im gesamten Reich machten.

    Die Historizität des Thesenanschlags, bei dem Luther seine 95 Thesen am 31. Oktober 1517 eigenhändig an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg genagelt haben soll, ist umstritten.

    https://de.wikipedia.org/wiki/95_Thesen

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    Die zeitlose Scharia des Mädchenbeschneidens und 500 Jahre 95 Thesen begegnen einander auf dem diesjährigen Kirchentag.

    Präsidentin Dr. Christina Aus der Au integriert für muslimische Mädchen die Amputation der Schamlippen – das ist ein Skandal.

    Wie gut, dass die beiden Sozialarbeiter Strafanzeige eingereicht haben. Vgl. die Kommentare bei Beschneidungsforum:

    Kirchentagspräsidentin Aus der Au: Einfach mal entgegen seiner „eigentlichen“ Überzeugung mitverstümmeln, Hinterhof galore

    Götz bringt den Skandal des Kirchentags 2017 auf den Punkt:

    „Bodenlos! Der Abschied von jeglicher Ethik und Moral! Mit diesem Argument kann ich jedes Verbrechen rechtfertigen.“

    Selbstbestimmung angemessen sarkastisch:

    (Mit diesem Argument kann ich jedes Verbrechen rechtfertigen.)

    „Genau!

    Es passieren doch trotz Strafandrohung tausende Morde pro Jahr.
    Na also – verbieten lässt sich das nicht!

    Es wäre doch auch für Mordopfer humaner, wenn sie ganz sanft durch einen staatlich bestallten Tötungsspezialisten eingeschläfert würden als brutal mit 20 Messerstichen und anschließendem qualvollem Verbluten.

    Da tun sich auch völlig neue Einnahmequellen für den Staat auf, dass man da noch nicht drauf gekommen ist!“

    Lesenwert auch Forist NoCut:

    „Im Beispiel von „Selbstbestimmung“ könnte ein liberaleres Waffenrecht für „humaneres Morden“ sorgen. Wenn jemand nur eine Schere im Haus hat, wird das Gemetzel eben auch brutaler als wenn hier eine Waffe mit durchschlagender Wirkung in der Nachttischschublade liegt. Übertragen auf Zwangsbeschneidungen ist ja heute bereits alles bei Amazon erhältlich, um ein Kind so richtig brutal zu verstümmeln.

    Der § 1631d BGB hat die Hintertür offen gelassen und steht damit als Türöffner auch der weiblichen Beschneidung bzw. der legalen Genitalverstümmelung von Mädchen offen. Frau Leutheusser-Schnarrenberger und Frau Merkel haben versucht etwas gesetzlich zu regeln, was sich zu regeln vom Anstand her verbietet.

    Und auch beim § 1631d BGB war es ja die Befürchtung, dass ohne dieses Gesetz wohlmöglich „Pfuscher“ bzw. Menschen ohne medizinische Ausbildung, welche nicht in der Lage sind eine adäquate Schmerzbehandlung wenigstens während der Amputation zu gewährleisten, diesen Eingriff vornehmen würden. OK., der § 1631d BGB hat in seiner moralischen Verkommenheit einen Teil der Pfuscher die Absolution erteilt, wenn diese ausschließlich die am meisten Schutzbedürftigen verstümmeln.

    Wen wundert es jetzt hier, wenn bei der weiblichen Genitalverstümmelung die gleichen Argumente als Bumerang zurück kommen. (…)“

    https://www.beschneidungsforum.de/index.php/Thread/7681-Kirchentagspr%C3%A4sidentin-Aus-der-Au-Einfach-mal-entgegen-seiner-eigentlichen-%C3%9Cberz/

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    Kiezschreiber | 31.05.2017 | Neulich auf dem Kirchentag

    Jemand kommentierte:

    Kirchentag integriert die Amputation der Schamlippen

    http://kiezschreiber.blogspot.de/2017/05/neulich-auf-dem-kirchentag.html

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  16. Jacques Auvergne Says:

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    Sarah und Hagar, die islamische FGM und Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au
    .
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    Mary Nyangweso Wangila

    http://www.goodreads.com/author/show/1102979.Mary_Nyangweso_Wangila

    Female Circumcision: The Interplay of Religion, Culture, and Gender in Kenya. Front Cover. Mary Nyangweso Wangila.

    […] Hagar, der als die Ahnfrau aller Muslime gilt, ist eine sehr wichtige Figur in der Geschichte des Islam. Sowohl Judentum und Christentum als auch der Islam kennen Hager als ägyptisches Sklavenmädchen von Abraham und Sarah. Als Sarah erkannte, dass sie Abraham kein Kind gebären konnte, bot sie ihrem Mann Hagar an, um ihm einen Erben zu schenken. Später wurde Sarah eifersüchtig und bedrohte Hagar. Ab diesem Zeitpunkt allerdings weicht die islamische Erzählung von der Beschreibung in der Genesis ab. Nach dem muslimischer Auffassung fürchtete die junge Sklavin, dass Sarah ihr Nase und Ohren abschneiden würde, weshalb Abraham Sarah befahl, Hagars Ohren zu durchbohren und sie zu beschneiden. Hagar hat Ismael geboren, den Sohn Abrahams, durch den alle Muslime von Abraham abstammen. Seit dieser Zeit wird die weibliche Beschneidung als islamgesetzlich nachahmenswert eingeschätzt (als eine Sunna). Gott selbst habe die weibliche Beschneidung für alle Gläubigen gestiftet als Erinnerung an Gottesfreund Abraham und zu Ehren von Abrahams starkem Glauben. Muslime, die diese Erzählung zitieren, betonen, dass die weibliche Beschneidung unter den Muslimen in Erinnerung an Abraham und Hagar praktiziert wird. […]

    [ Eigene Übersetzung, Original nur bei Mary Nyangweso Wangila ]

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    Von Claudia Keller | „Wo sind die Grenzen der offenen Gesellschaft?“ | Interview mit Christina Aus der Au | Der Tagesspiegel 23.05.2017

    (Kirchentagspräsidentin über die Nähe Gottes, den Umgang mit Populisten und Kritikern sowie den Einfluss von Barack Obama.)

    Frau Aus der Au, der Kirchentag wirbt mit orangefarbenen Plakaten mit zwei Augen drauf und dem Satz „Du siehst mich“. Wer sieht da wen?

    Das ist ein Zitat aus der Bibel: Es geht um Hagar, die Magd von Sarah und Abraham. Sie ist von Abraham schwanger und flieht in die Wüste. „Du siehst mich“, sagt sie zu dem Engel, der dort zu ihr spricht. Hagar fühlt sich von Gott wahrgenommen, und das tut ihr gut. Weil Gott uns sieht, können wir von uns selbst absehen und müssen uns nicht permanent selbst bespiegeln. Man kann sich entspannen und hat Blick und Hände frei für die Nächsten.

    http://www.tagesspiegel.de/interview-mit-christina-aus-der-au-wo-sind-die-grenzen-der-offenen-gesellschaft/19843308.html

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    [ Anna Kölling | Genitalverstümmelung im Diskurs: Exemplarische Analysen zu Erscheinungsformen, Begründungsmustern und Bekämpfungsstrategien | Seite 39 Fußnote 210 ]

    […] Eine sehr interessante Fernsehdiskussion gibt den „Modernisierungsprozess“ von FGM in Ägypten wieder. Zwei Religionsgelehrte diskutieren die Rolle von FGM in der heutigen ägyptischen Gesellschaft. Dabei werden vom Befürworter (ein Gelehrter der Al-Azhar Universität, wichtigste sunnitische Autorität der Welt) sowohl die Geschichte von Sarah und Hagar, als auch die Ansprüche an die Keuschheit der jungen Ägypterinnen thematisiert.

    Außerdem sollen nun Ärzte in Ägypten entscheiden, ob die Klitoris klein genug ist, damit sie die jungen Damen beispielsweise beim U-Bahn fahren nicht erregt werden lässt:

    _ttp://www.youtube.com/watch?v=rUvrHsPaTSo (Zugriff am

    Eine Übersetzung der Diskussion ins Deutsche ist unter folgendem Link zu finden:

    Klicke, um auf frauen_moderne_06_04_06.pdf zuzugreifen

    (Zugriff am16.02.2008, 16.26 Uhr)

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    Islamic religious experts on female circumcision

    Debating the controversial topic of female circumcision/mutilation are Malika Zarrar (lecturer on Islamic religious law) and Muhammad Wahdan (Al Azhar university lecturer), both Egyptian residents.

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  17. Adriaan Broekhuizen Says:

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    „um über die Bedingungen und Möglichkeiten eines differenzierten Verhältnisses zu den Religionen in unserem Land, jenseits skandalisierender Symboldebatten über Burka und Beschneidung, zu sprechen“

    (Kirchenhistoriker Thomas Kaufmann (2017))

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    Will die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD) 2017 die endgültige Abkehr von der AEMR und Hinwendung zur Scharia? Der gottesfürchtige Thomas Kaufmann (Professor für Kirchengeschichte an der Universität Göttingen) jedenfalls hält sich bereits innerseelisch auf in der Zone „jenseits skandalisierender Symboldebatten über Burka und Beschneidung“

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    „Eine unsägliche Form der Geschichtspolitik“

    ( bei: heute.de 25.05.2017 | Das Interview führt Maria Ugoljew )

    […] Kaufmann: Es gibt einige gute Ausstellungen und einige gelungene Bücher, die es ohne das Jubiläum nicht gäbe. Auch einige dringend erforderliche Restaurationsarbeiten an wichtigen „Überresten“ des 16. Jahrhunderts wären sonst niemals finanzierbar gewesen. Das ist erfreulich. Völlig misslungen ist es, das 16. Jahrhundert als eine fremde Welt, die gleichwohl „unsere“ Vorgeschichte ist, zu thematisieren.

    heute.de: Stattdessen werden „schwachsinnige Gegenwartsbezüge“ hergestellt, das sagten Sie mal in einem Interview. Welche sind das zum Beispiel?

    Kaufmann: Damit meine ich Behauptungen wie die einer Erfindung der Menschenwürde durch die Reformation; auch die Vorstellung, die Reformation habe die Demokratie befördert oder die These von den reformationszeitlichen Wurzeln des Kapitalismus. Diesen Thesen ist gemeinsam, dass sie Gegenwartsgeltung durch Geschichtskonstruktion zu erlangen versuchen. Doch unsere „moderne“ Welt hat viele Mütter und Väter; sie ist das Ergebnis eines Jahrhunderte währenden Transformationsprozesses.

    heute.de: Was erhoffen Sie sich noch von dem Gedenkjahr?

    Kaufmann: Dass wenigstens noch gelingen möge, den außerordentlichen Feiertag – den Tag des Thesenschlags am 31. Oktober 1517 – in seiner Merkwürdigkeit zu diskutieren und ihn zum Anlass zu nehmen, um über die Bedingungen und Möglichkeiten eines differenzierten Verhältnisses zu den Religionen in unserem Land, jenseits skandalisierender Symboldebatten über Burka und Beschneidung, zu sprechen. Und vielleicht auch, dass „wir“ das Reformationsjubiläum nutzen, um zu verstehen, woher „wir“ kommen und unter welchen Bedingungen Toleranz möglich wurde und bleiben kann. […]

    http://www.heute.de/kirchenhistoriker-thomas-kaufmann-ueber-die-reformation-den-evangelischen-kirchentag-verpasste-chancen-und-viele-probleme-47230212.html

    ::

    [ Beschneidungsforum ]

    Ist das Recht auf körperliche Unversehrtheit ein Skandal?

    U. a. kommentiert Forist Selbstbestimmung:

    Und inwiefern „skandalisieren“ der Art. 2 GG und der § 223 StGB Körperverletzung? […] Wäre der der in der Tat sehr bedeutsame Reformationstag nicht eher Anlass, darüber nachzudenken ob sich tausende Jahre nach der Bronzezeit nicht auch mal andere Religionsgemeinschaften reformieren könnten? […] EKD und RKK raffen es weiterhin nicht. Man steckt lieber den Kopf in den Sand.

    https://www.beschneidungsforum.de/index.php/Thread/7693-Ist-das-Recht-auf-k%C3%B6rperliche-Unversehrtheit-ein-Skandal/

    ::

  18. Edward von Roy Says:

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    Imam on #FGM in Fairfax County, Virginia, USA.

    Cutting the tip prevents girls from becoming „Hypersexually Active.“

    MEMRI

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    #6043 Virginia Imam Shaker Elsayed Endorses Female Circumcision (FGM): It Prevents Girls from Becoming Hypersexually Active

    The Internet
    2017-05-19
    02:49

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    https://www.memri.org/tv/dar-al-hijrah-mosque-fairfax-virginia-fgm-prevents-hypersexuality

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    The Middle East Media Research Institute (MEMRI)
    1. Juni um 03:23 ·

    Virginia Imam Shaker Elsayed Endorses Female Circumcision (FGM): It Prevents Girls from Becoming Hypersexually Active

    During a sermon in Fairfax County, Virginia, Imam Shaker Elsayed endorsed the practice of female circumcision, saying that it was „the honorable thing for girls“ in cases when it is necessary in order to prevent hypersexuality. „A Muslim gynecologist can tell you if you need to or not,“ he said, adding that the practice damages the woman’s sexuality only if more is cut off than necessary. The Egyptian-born Shaker Elsayed, who has been the resident imam at Dar Al-Hijrah Islamic Center since June 2005 and served as Secretary-General of the Muslim American Society in 2000-2005, further warned that „in societies where circumcision of girls is completely prohibited, hypersexuality takes over the entire society, and a woman is not satisfied with one person, or two, or three.“ For another sermon by Imam Elsayed, in which he said that the children of Israel had slayed prophets, see MEMRI TV clip 5989. Dar Al-Hijrah was the mosque where top Al-Qaeda leader Anwar Al-Awlaki served as imam, including on 9/11.

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    _ttps://www.facebook.com/memri.org/videos/10155361764749717/

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  19. Da kiekste wa, ick war hier jewesen Says:

    Schaust du hin? – TERRE DES FEMMES – Menschenrechte für die Frau

    „Häusliche Gewalt, Genitalverstümmelung [FGM], Vergewaltigung, Ehrenmorde, Pornografie, Prostitution und Menschenhandel verletzten Frauen und Mädchen in ihrer Menschenwürde und stellen eklatante Menschenrechtsverletzungen dar. […] Gewalt gegen Frauen, ist inakzeptabel. Gewalt gegen Frauen ist ein Verbrechen. Sie ist ein Verstoß gegen die Menschenrechte.“

    Dilek Kolat (SPD) –

    http://schaust-du-hin.de/dilek-kolat/

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    Abgeordnetenhaus von Berlin [ 10.03.2016 ]
    Ausschuss für Arbeit, Integration, Berufliche Bildung und Frauen
    Wortprotokoll ArbIntFrau 17/73
    10. März 2016

    Bürgermeisterin Dilek Kolat (SenArbIntFrau) […]

    Jennifer Kamau (International Women’s Space):

    We are fleeing from sexualized and domestic violence, female genital mutilation [FGM], forced marriages and rape.

    Patricia Lavington: Erzwungene Ehen, sexuelle Gewalt, Beschneidung [FGM] – all das sind Themen, mit denen sich diese Frauen beschäftigen müssen.

    Klicke, um auf Sitzung%2073_10_03_2016_aif17-073-wp.pdf zuzugreifen

  20. 1+1=2 Says:

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    Besser Neutralitätskorrektheit als Legalisierung der FGM Typ II (weibliche Genitalverstümmelung)

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    „Der Kirchentag kämpft dafür, auch beim Thema Religion genau hinzusehen, sich weder von christlichen Verengungen beeindrucken zu lassen, noch dem Druck der Zurückdrängung des Christlichen aus einer falschen Neutralitätskorrektheit nachzugeben.“

    Sagt Ellen Ueberschär, evangelische Theologin und Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages.

    http://www.br.de/radio/bayern2/gesellschaft/zum-sonntag/zum-sonntag-ellen-ueberschaer-104.html

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    Female genital mutilation (FGM) comprises all procedures involving partial or total removal of the female external genitalia or other injury to the female genital organs for non-medical reasons as defined by the World Health Organisation (WHO).

    Types of FGM

    Female genital mutilation is classified into four types:

    Type I: Also known as clitoridectomy, this type consists of partial or total removal of the clitoris and/or its prepuce.
    Type II: Also known as excision, the clitoris and labia minora are partially or totally removed, with or without excision of the labia majora.
    Type III: The most severe form, it is also known as infibulation or pharaonic type. The procedure consists of narrowing the vaginal orifice with creation of a covering seal by cutting and appositioning the labia minora and/or labia majora, with or without removal of the clitoris. The appositioning of the wound edges consists of stitching or holding the cut areas together for a certain period of time (for example, girls’ legs are bound together), to create the covering seal. A small opening is left for urine and menstrual blood to escape. An infibulation must be opened either through penetrative sexual intercourse or surgery.
    Type IV: This type consists of all other procedures to the genitalia of women for non-medical purposes, such as pricking, piercing, incising, scraping and cauterization.

    http://www.endfgm.eu/female-genital-mutilation/what-is-fgm/

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    Strafanzeige wegen Billigung bzw. Bewerbung der weiblichen Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation, FGM) und wegen Aufruf an Ärzte zur Durchführung der FGM gegen Prof. Dr. Christina Aus der Au, Theologin, Frauenfeld (TG), Schweiz

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    [ Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au stellt die Unversehrtheit der Schamlippen der Tochter einer in Deutschland lebenden fiktiven Muslima zur Diskussion und Disposition ]

    Für Menschen, die die Menschenrechte verletzen, dürfe es keine Toleranz geben, sagte Aus der Au. Doch in der konkreten Begegnung etwa mit Muslimen gebe es in der Hinsicht nicht nur schwarz und weiß. Wenn beispielsweise eine Muslima hierzulande mit ihrer Tochter zum Frauenarzt komme, um aus religiöser Tradition heraus deren Schamlippen zu beschneiden, sei das gegen die Menschenrechte. Doch weigerte sich der Arzt, das zu tun, würden sie möglicherweise zu einem „Kurpfuscher“ gehen, der die Gesundheit der jungen Frau gefährde. Deshalb könnte der Arzt den Eingriff gegen seine eigentliche Überzeugung vornehmen und dann gemeinsam mit Betroffenen etwas gegen diese religiöse Praxis unternehmen.

    Die Kirchentagspräsidentin warb dafür, immer im Gespräch zu bleiben. „Ausschluss ist die Ultima Ratio.“ Es gelte, im Dialog das gegenseitige Zuhören einzuüben, sowie davon auszugehen, vom anderen etwas lernen zu können.

    (pro Christliches Medienmagazin 28.05.2017 Kirchentag)

    [ dazu Frank Grossmann • vor 3 Tagen ]

    Die Kirchentagspräsidentin (!) ist also dafür, dass Menschenrechte in Deutschland missachtet werden! Ihr Argument: ein fachkundiger Arzt sollte den Menschenrechtsbruch durchführen, kein Kurpfuscher, dann ist es in Ordnung. Schön, morgen werde ich also mit dem Dieb, den ich erwischt habe, zum Arzt gehen und die Hand amputieren lassen. Besser als beim Kurpfuscher. Und dann können Arzt und ich gemeinsam mit dem „Betroffenen etwas gegen diese religiöse Praxis unternehmen“, logisch.

    https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/2017/05/28/schmidt-salomon-kritisiert-auftritt-al-tayyebs/

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    [ Zwei Sozialarbeiter stellen Strafanzeige gegen die öffentlich die medikalisierte (ärztliche) Durchführung der FGM (Typ II der WHO-Klassifikation) billigende Kirchentagspräsidentin ]

    Strafanzeige wegen Billigung bzw. Bewerbung der weiblichen Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation, FGM) und wegen Aufruf an Ärzte zur Durchführung der FGM gegen Prof. Dr. Christina Aus der Au, Theologin, Frauenfeld (TG), Schweiz

    https://schariagegner.wordpress.com/2017/05/31/werbung-fuer-fgm-auf-dem-kirchentag/

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  21. Jacques Auvergne Says:

    Die Lobby der Scharia auf dem Kirchentag 2017

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    Mathias Rohe
    Das islamische Recht: Geschichte und Gegenwart

    Burhan Kesici
    Funktionär für Islamrat und Millî Görüş / IGMG

    Rabeya Müller
    Der ISLAM – Für Kinder und Erwachsene (mit Lamya Kaddor)

    Lamya Kaddor
    „Die Aufklärung ist für den Islam nicht übertragbar.“ Autorin von: Muslimisch, weiblich, deutsch. Mein Weg zu einem zeitgemäßen Islam

    Taoufik Hartit
    Muslimischer Pfadfinder unter Sufischeich Bentounès

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    Reihe: Kirchentag auf dem Weg

    Im Namen der Religion verübte Gewalt bestimmt das aktuelle Weltgeschehen. Ist Religion in ihrem Wesen gewalttätig oder liegt darin eine Verkehrung religiöser Ideale? Podium mit Margot Käßmann, Berlin, Jörg Baberowski, Berlin und Lamya Kaddor, Duisburg.

    https://www.weimarhalle.de/termin/podium-die-gewalt-der-religion-6158423/

    Thementag Interreligiös-feministische Basisfakultät

    Rabeya Müller, Köln

    https://www.kirchentag.de/ueber_uns/organisation/projektleitungen.html

    Zentrum Muslime und Christen

    Taoufik Hartit, Rüsselsheim

    Burhan Kesici, Berlin

    Prof. Dr. jur. Mathias Rohe M.A., Erlangen

    https://www.kirchentag.de/ueber_uns/organisation/projektleitungen.html

    Burhan Kesici ist Generalsekretär des Islamrates für die Bundesrepublik Deutschland und stellvertretender Vorsitzender der zur islamischen Millî Görüş gehörenden Islamischen Föderation Berlin.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Burhan_Kesici

    Taoufik Hartit, Rüsselsheim. Bund Moslemischer Pfadfinder und Pfadfinderinnen – BMPPD. Flamme der Hoffnung (La Flamme de l’Espoir), AISA – Association Internationale Soufie Alâwiyya.

    http://www.echo-online.de/lokales/suedhessen/erster-muslimischer-pfadfinder-verband-kommt-aus-ruesselsheim_15864548.htm

    23.11.2016 Im Gartensaal des Karlsruher Schlosses

    أمل Amel – Hoffnung

    Das Wort den Frauen!
    Der Islam und die Gleichstellung der Frau

    Cheikh Khaled Bentounes (Frankreich), Vortrag
    Taoufik Hartit, Übersetzer

    http://www.karlsruher-schlosskonzerte.de/Termin-Detailseite.13+M58f09b7113c.0.html

    23. November 2016
    In Zusammenarbeit mit Association Internationale Soufie Alawiyya Rhein-Main

    http://eventful.com/events/karlsruher-schloskonzerte-/E0-001-093260605-6

    Sheikh Bentounès born Khaled Bentounès is the current Sufi Master of the Alawiya (officially Shadhiliyah-Darqawiya-Alawiya) Sufi Tariqat which was founded by Sheikh Ahmad al-Alawi in Algeria in 1914. He was born in Mostaganem in 1949. He was the founder of the Muslim Scouts of France. He was a central influence in the works of Éric Geoffroy.

    An actor of Interfaith dialogue the Sheikh Bentounès founded the Muslim Scouts of France which headed the entire Fédération du Scoutisme Français until 2012. He was also a founder of the French Council of the Muslim Faith. He met with Pope John Paul II in Assisi in 1989.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Cheikh_Bentoun%C3%A8s

    Lamya Kaddor

    Den orthodoxen Islam selbst bezeichnet Kaddor als genuin frauenfreundlich: „die Gleichberechtigung von Mann und Frau ist auch im Islam verankert“.

    Einer Religionspädagogik der zu vermittelnden Außenansicht auf den historisch entstandenen Koran steht Kaddor skeptisch gegenüber: „Die Aufklärung ist für den Islam nicht übertragbar“. Einen Wissenschaftsvorbehalt auf die schariakonforme Erziehung anzuwenden sei zudem verzichtbar, denn eine ältere, islamische Aufklärungsleistung habe „den Weg für die europäische Aufklärung bereitet“.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Lamya_Kaddor

    Sapienti sat. Augenzwinkern.

    Lamya Kaddor und die Rhetorik der Allusion. Kaddors »Muslimisch, weiblich, deutsch! Mein Weg zu einem zeitgemäßen Islam« (C. H. Beck, München 2010) kritisiert von Jacques Auvergne (2010)

    https://jacquesauvergne.wordpress.com/2010/06/06/168/

    Trojanisches Pferd

    Zum neuen Buch des schariakonformen Regierungsberaters Mathias Rohe: »Das islamische Recht – Geschichte und Gegenwart«. Eine Islamkritik von Jacques Auvergne (2009)

    https://jacquesauvergne.wordpress.com/2009/09/06/138/

  22. Edward von Roy Says:

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    ( Groß-Scheich Ahmad al-Tayyeb im Interview )

    Erneuerung des Islam: ja. Reform: nein.

    ZDF | Kultur | Forum am Freitag

    Der Großscheich der renommierten Al-Azhar-Universität Dr. Ahmad Mohammad al-Tayyeb reist selten ins Ausland. Beim Evangelischen Kirchentag in Berlin war er zu Gast. Eine Gelegenheit für „Forum am Freitag“-Moderator Abdul-Ahmad Rashid, ihn zu interviewen.

    Man könne von einer Erneuerung des Islam, aber nicht von einer Reform sprechen, sagt al-Tayyeb. Reformiert werden müssten die kriminellen Abweichler und nicht die religiösen Texte.

    Das Interview ist Ergebnis einer Kooperation von Deutschlandfunk und ZDF. Es wurde von „Forum am Freitag“-Moderator Abdul-Ahmad Rashid und Sebastian Engelbrecht vom Deutschlandfunk geführt. Das Interview wurde bereits im Deutschlandfunk gesendet.

    Beitragslänge: 15 min
    Datum: 02.06.2017

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    https://www.zdf.de/kultur/forum-am-freitag/forum-am-freitag-al-azhar-interview-100.html

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    ( Groß-Scheich Ahmad al-Tayyeb im Interview )

    „Das islamische Denken kann man reformieren, aber nicht den Islam selbst“

    Ahmad al-Tayyeb, Groß-Scheich und Groß-Imam der Azhar-Moschee in Kairo, hat sich im Deutschlandfunk mit Blick auf Terrorismus und Krieg gegen eine Reform des Islam ausgesprochen. Man könne von einer Erneuerung des Islam, aber nicht von einer Reform sprechen, sagte er im DLF. Reformiert werden, müssten die kriminellen Abweichler und nicht die religiösen Texte.

    Ahmad al-Tayyeb im Gespräch mit Sebastian Engelbrecht und Abdul-Ahmad Rashid

    http://www.deutschlandfunk.de/gross-scheich-ahmad-al-tayyeb-im-interview-das-islamische.868.de.html?dram:article_id=387228

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  23. Gingernillis Züüg Says:

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    ( Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au: Als Arzt einfach mal entgegen seiner „eigentlichen“ Überzeugung mitverstümmeln )

    Wenn beispielsweise eine Muslima hierzulande mit ihrer Tochter zum Frauenarzt komme, um aus religiöser Tradition heraus deren Schamlippen zu beschneiden, sei das gegen die Menschenrechte. Doch weigerte sich der Arzt, das zu tun, würden sie möglicherweise zu einem „Kurpfuscher“ gehen, der die Gesundheit der jungen Frau gefährde. Deshalb könnte der Arzt den Eingriff gegen seine eigentliche Überzeugung vornehmen und dann gemeinsam mit Betroffenen etwas gegen diese religiöse Praxis unternehmen.

    ( Beschneidungsforum )

    https://www.beschneidungsforum.de/index.php/Thread/7681-Kirchentagspr%C3%A4sidentin-Aus-der-Au-Einfach-mal-entgegen-seiner-eigentlichen-%C3%9Cberz/

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellte 1995 eine Klassifikation zur Unterscheidung verschiedener Typen weiblicher Genitalverstümmelung vor, die 1997 in eine gemeinsame Erklärung von WHO, UNICEF und UNFPA übernommen wurde. Diese Typisierung wurde 2008 überarbeitet und wird seither von weiteren Organisationen und Programmen der Vereinten Nationen getragen, neben den bereits genannten von OHCHR, UNAIDS, UNDP, UNECA, UNESCO, UNHCR und UNIFEM.

    ( Die gottesfürchtige Prof. Dr. Aus der Au hat die Schamlippen der muslimischen Tochter zur Disposition gestellt, d. i. FGM Typ II )

    Typ II: teilweise oder vollständige Entfernung des äußerlich sichtbaren Teils der Klitoris und der inneren Schamlippen mit oder ohne Beschneidung der äußeren Schamlippen (Exzision).

    Typ IIa: Entfernung der kleinen Schamlippen

    Typ IIb: Entfernung der kleinen Schamlippen und ganz oder teilweise Entfernung der Klitoriseichel

    Typ IIc: Entfernung der kleinen und großen Schamlippen und ganz oder teilweise der Klitoriseichel

    https://de.wikipedia.org/wiki/Weibliche_Genitalverst%C3%BCmmelung#Formen

    Type II:

    Partial or total removal of the clitoris and the labia minora, with or without excision of the labia majora (excision).

    When it is important to distinguish between the major variations that have been documented, the following subdivisions are proposed:

    Type IIa, removal of the labia minora only;

    Type IIb, partial or total removal of the clitoris and the labia minora;

    Type IIc, partial or total removal of the clitoris, the labia minora and the labia majora.

    Note also that, in French, the term „excision“ is often used as a general term covering all types of female genital mutilation.

    Klicke, um auf 9789241596442_eng.pdf zuzugreifen

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    Seit 1. Juli 2012 verbietet das schweizerische Strafrecht in Artikel 124 jegliche Form der weiblichen Genitalverstümmelung. Das Verbot bezieht sich auch auf genitale Beschneidungen von Frauen und Mädchen, die im Ausland vorgenommen werden. Diese Gesetzesänderung basiert auf einer parlamentarischen Initiative aus dem Jahr 2005 von Maria Roth-Bernasconi, Mitglied der parlamentarischen Gruppe KAIRO+.

    2015 hat der Bundesrat beschlossen, das Engagement gegen genitale Beschneidung von Frauen und Mädchen zu verstärken. In der Folge gab das Bundesamt für Gesundheit BAG und das Staatssekretariat für Migration SEM das Projekt «Massnahmen gegen weibliche Genitalverstümmelungen 2016-2019» in Auftrag.

    https://www.sante-sexuelle.ch/was-wir-tun/sexuelle-rechte/weibliche-genitalbeschneidung-fgm/

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    Die Gesetzeslage

    FGM ist in der Schweiz verboten. Bis 2012 fiel FGM als einfache oder schwere Körperverletzung unter Art. 122 oder 123 des Schweizerischen Strafgesetzbuches (StGB). Seit 2012 gibt es mit Art.124 einen expliziten Strafartikel zu FGM. Nach Artikel 124 StGb macht sich strafbar, «wer die Genitalien einer weiblichen Person verstümmelt, in ihrer natürlichen Funktion erheblich und dauerhaft beeinträchtigt oder in anderer Weise schädigt». Täter_innen droht eine bis zu 10-jährige Freiheitsstrafe. Damit gilt FGM in jedem Fall als Offizialdelikt. Zudem können Täter_innen in der Schweiz belangt werden, unabhängig davon wo sie die Tat begangen haben und ob diese am Tatort strafbar war. Damit soll verhindert werden, dass Mädchen ins Ausland gebracht und dort verstümmelt werden.

    Im Weiteren ist FGM als geschlechtsspezifischer Fluchtgrund anerkannt ; de facto findet FGM als Fluchtgrund jedoch selten Anerkennung in der Asylpraxis.

    ( TERRE DES FEMMES Schweiz aktiv gegen FGM )

    https://www.terre-des-femmes.ch/de/themen/weibliche-genitalverstuemmelung#FGM_Gesetzeslage

    StGB – Schweizerisches Strafgesetzbuch

    Art. 124 Verstümmelung weiblicher Genitalien

    1 Wer die Genitalien einer weiblichen Person verstümmelt, in ihrer natürlichen Funktion erheblich und dauerhaft beeinträchtigt oder sie in anderer Weise schädigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zehn Jahren oder Geldstrafe nicht unter 180 Tagessätzen bestraft.

    2 Strafbar ist auch, wer die Tat im Ausland begeht, sich in der Schweiz befindet und nicht ausgeliefert wird. Artikel 7 Absätze 4 und 5 sind anwendbar.

    Klicke, um auf Schlussabstimmungstext%20NS%20D.pdf zuzugreifen

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  24. Gingernillis Züüg Says:

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    Genitalverstümmelung in der Schweiz: 15’000 Frauen betroffen

    (2016) Luzern/Bern, 5.2.16 (kath.ch) Weibliche Genitalverstümmelung ist auch in der Schweiz ein Thema: 15’000 Frauen und Mädchen in der Schweiz sind laut Caritas Schweiz davon betroffen oder bedroht. Aus diesem Grund ruft das katholische Hilfswerk für Samstag, 6. Februar, zu einer Mahnwache in Bern auf, wie Caritas Schweiz am 5. Februar mitteilte.

    […] Weibliche Genitalverstümmelung ist laut Caritas in der Schweiz verboten […]

    Indonesien: Die Hälfte der Mädchen unter 11 Jahren betroffen

    Weltweit gesehen gehört gemäss dem jüngsten UNO-Bericht Indonesien zu den am stärksten betroffenen Ländern, das wesentlich zur Zunahme der Fallzahl beigetragen habe. Etwa die Hälfte aller indonesischen Mädchen bis zu elf Jahren seien beschnitten, heisst es in dem UNO-Report. Zusammen mit Ägypten und Äthiopien gehöre Indonesien zu jenen drei Ländern, in denen mehr als die Hälfte der weltweit 200 Millionen Opfer lebten.

    Eine Ursache für die Genitalverstümmelung indonesischer Mädchen liegt in einer unklaren Gesetzeslage. Das Gesundheitsministerium hatte das Ritual 2006 verboten. Eine Fatwa des höchsten theologischen Gremiums des indonesischen Islam erlaubte jedoch zwei Jahre später ausdrücklich die Beschneidung von Mädchen. Seitdem verzichtet das Gesundheitsministerium laut eigener Aussage mangels Zuständigkeit auf eine Durchsetzung des Verbots. Bei der Beschneidung von Mädchen handle es sich «nicht um einen medizinischen Eingriff», teilte das Gesundheitsministerium 2015 mit.

    […]

    ( kath.ch ist eine Dienstleistung des Katholischen Medienzentrums im Auftrag der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz. )

    https://www.kath.ch/newsd/260008/

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    2017

    Schweiz: Internet-Plattform zu Genitalbeschneidung

    Zürich, 16.05.2017 (kath.ch) Den Alptraum Genitalbeschneidung gibt es auch in der Schweiz: Rund 14’700 Mädchen und Frauen sind davon betroffen. Um sie zu unterstützen, gibt es erstmals eine Internet-Plattform für Opfer in der Schweiz.

    https://www.kath.ch/newsd/plattform-gegen-maedchenbeschneidungen-lanciert/

    Réseau suisse contre l’excision
    Network against Female Genital Cutting Switzerland
    Netzwerk gegen Mädchenbescheidung Schweiz
    Bern

    Soutenue par le Office fédéral de la santé publique OFSP et le Secrétariat d’Etat aux migrations SEM.
    A campaign supported by the Federal Office of Public Health FOPH and the State Secretariat for Migration SEM.
    Eine Kampagne unterstützt vom Bundesamt für Gesundheit BAG und dem Staatssekretariat für Migration SEM.

    https://www.maedchenbeschneidung.ch/

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  25. just another intactivist Says:

    Pressemeldungen 2017 (01.06.2017)

    36. Deutscher Evangelischer Kirchentag Berlin 2017

    Christina Aus der Au, Präsidentin des Deutschen Evangelischen Kirchentags 2017, fordert Toleranz gegenüber der weiblichen Genitalverstümmelung. Ein Plädoyer für Menschenrechtsverletzungen nach konkretem religiösen Bedarf.

    http://www.zwangsbeschneidung.de/presse-2017.html#aus-der-au-fordert-toleranz-fuer-weibliche-genitalverst%C3%BCmmelung

    Beschneidung von Jungen und Mädchen aus religiösen Gründen

    Das Kölner Urteil, die gesellschaftliche Diskussion und die juristische Entwicklung.

    http://www.zwangsbeschneidung.de/

    Frank Nicolai am 30. Mai 2017 – 12:55

    Der hpd hat die Veranstaltung auf Video festgehalten. Allerdings ist der Ton nicht sonderlich gut. Die Passage, um die es hier geht, wird aber sicherlich von uns noch ausgewertet.

    https://hpd.de/artikel/wir-muessen-mehr-saekularitaet-wagen-14463

  26. Adriaan Broekhuizen Says:

    Christina Aus der Au Heymann genannt Christina Aus der Au, Herausgeberschaft mit David Plüss:

    Körper – Kulte. Wahrnehmungen von Leiblichkeit in Theologie, Religions- und Kulturwissenschaften. Theologischer Verlag Zürich (TVZ), Zürich 2007

    https://de.wikipedia.org/wiki/Christina_Aus_der_Au

    Körper – Kulte: Wahrnehmungen von Leiblichkeit in Theologie, Religions- und Kulturwissenschaften

    Herausgegeben von Christina aus der Au und David Plüss. Darin:

    Körperkult und Kultkörper. Variationen über Leviticus 12 und 15 | Von Dorothea Erbele-Küster

    Insgesamt findet er in Lev 15 auf vier verschiedene Weisen Verwendung: für den männlichen und weiblichen Körper in seiner Gesamtheit, für das männliche Genital und für die weibliche Schamgegend. […] Da in Lev 15,19 — und nur hier — dieser Begriff auch für den weiblichen Schambereich bzw. die Vulva steht, versucht der Text offensichtlich den weiblichen und den männlichen geschlechtlichen Körper analog zu verstehen. [Seite 18]

    Die Beschneidung als chirurgischer Eingriff

    Die Beschneidung — primär die Zirkumzision (das Entfernen der Vorhaut des männlichen Gliedes) darüber hinaus auch die Inzision (das Einschneiden in die Vorhaut) — stellt einen operativen Eingriff in den Körper dar, bei dem Blut fliesst. [Seite 20]

    https://books.google.de/books?id=HCyqzxVeQvoC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

  27. Pfadfinder gegen FGM Says:

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    Gemeinsam die weibliche Genitalverstümmelung weltweit abschaffen statt, wie die evangelische Frau Aus der Au, einer Medikalisierung der FGM den Vorzug zu geben

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    (Ab hier Zitat) Weibliche Genitalverstümmelung, international mit dem Begriff „Female Genital Mutilation“ (FGM) bezeichnet, ist ein Sammelbegriff für verschiedene Formen der Beschneidung der äußeren weiblichen Genitalien. Häufig nehmen traditionelle Beschneiderinnen oder Geburtshelferinnen den Eingriff vor. Viele von ihnen benutzen unsterile, stumpfe Instrumente. Oft führen sie den Eingriff ohne Betäubung und unter unhygienischen Bedingungen durch.

    Schätzungen zufolge sind weltweit etwa 200 Millionen Frauen und Mädchen von Genitalverstümmelung betroffen. Die traditionelle Praxis verletzt elementare Menschenrechte wie das Recht auf Gesundheit und das Recht auf Schutz der körperlichen Integrität.

    Eine Genitalverstümmelung kann nicht rückgängig gemacht werden. Sie hinterlässt schwere seelische und körperliche Schäden. Der Eingriff führt bei vielen Frauen zu lebenslangen Gesundheitsproblemen, viele Mädchen sterben an den Folgen von Komplikationen. (…)

    Afrikanische Aktivistinnen und Aktivisten, Nichtregierungsorganisationen sowie internationale Organisationen kämpfen seit Jahren für die Beendigung der Genitalverstümmelung. Auch das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) setzt sich kompromisslos dafür ein und unterstützt Initiativen zur Überwindung weiblicher Genitalverstümmelung auf nationaler und internationaler Ebene. (…)

    Quelle:

    Überwindung der weiblichen Genitalverstümmelung | BMZ – Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

    https://www.bmz.de/de/themen/reproduktive_gesundheit/deutscher_beitrag/fgm/index.html

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    Mo, 02.06.2017 12:30 Berlin (dpa)

    Mehr als 47 000 Opfer von Genitalverstümmelung in Deutschland

    Berlin (dpa) – In Deutschland leben schätzungsweise gut 47 300 Opfer weiblicher Genitalverstümmelung. Das geht aus der ersten Studie zur nationalen Verbreitung dieses Phänomens hervor, die das Bundesfamilienministerium am Montag vorgestellt hat.

    Verbreitet ist diese Praxis unter anderem in Ägypten, Eritrea, Somalia, Äthiopien, Mali und dem Irak. Dabei wird die Klitoris wird ganz oder teilweise amputiert. In einigen Ländern werden auch die Schamlippen abgetrennt.

    Der Studie zufolge stieg die Zahl der betroffenen Frauen und Mädchen durch die Zuwanderung aus Staaten, wo diese grausame Tradition praktiziert wird, von Ende 2014 bis Mitte 2016 um knapp 30 Prozent. «Die weibliche Genitalverstümmelung ist eine schwere Menschenrechtsverletzung. Sie verursacht unfassbare körperliche Qualen und seelisches Leid», erklärte der Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Ralf Kleindiek.

    Laut Studie sind hierzulande zwischen 1 558 und 5 684 Töchtern von Migranten von Genitalverstümmelung bedroht. Nach deutschem Recht ist diese Tortur auch dann strafbar, wenn sie im Ausland vorgenommen wird. Um zu verhindern, dass Eltern ihre Töchter im Heimatland einer «Ferienbeschneidung» unterziehen, hatte die Bundesregierung im Dezember 2016 eine Änderung des Passgesetzes beschlossen. Künftig kann Menschen, die für eine Genitalverstümmelung mit einem Mädchen oder einer Frau ins Ausland reisen wollen, der Pass entzogen werden.

    https://www.greenpeace-magazin.de/ticker/mehr-als-47-000-opfer-von-genitalverstuemmelung-deutschland

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    (…) Ein halbes Jahrtausend, nachdem Martin Luther (1483-1536) seine Thesen gegen den Ablasshandel in der Kirche veröffentlichte und damit die Reformation auslöste, hat die Evangelische Kirche nach Berlin gerufen. Ausgerechnet nach Berlin – eine Multikulti-Stadt mit vielen Ungläubigen, in der Christen mit etwa einem Viertel in der Minderheit sind.

    So schlägt dann auch die Generalsekretärin des Kirchentags, Ellen Ueberschär, einen kämpferischen Ton an, als sie davor warnt, „der Zurückdrängung des Christlichen aus einer falschen Neutralitätskorrektheit“ nachzugeben. Der Protestantismus müsse vielmehr Farbe bekennen und dürfe sich nicht ins Private zurückziehen.

    Tatsächlich sucht der Kirchentag die größtmögliche Aufmerksamkeit. Das Motto „Du sieht mich“ soll Zuversicht verbreiten. „Wenn mich jemand ansieht, entsteht Verbindung“, sagt Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au. (…)

    aus: Kirchentag zwischen Festlaune und Sinnsuche. Wenig Schlaf, viel Spaß | ZEIT 25.05.2017

    http://www.zeit.de/news/2017-05/24/kirche-kirchentag-zwischen-festlaune-und-sinnsuche-24163404

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    Ellen Ueberschär

    Das Studium setzte sie in Heidelberg und Berlin fort und legte 1995 das Erste Theologische Examen ab. Zugleich arbeitete sie im von der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend Deutschlands getragenen Forschungsprojekt „Geschichte der Evangelischen Jugendarbeit in zwei deutschen Staaten“ mit.

    Von 2004 bis 2006 war Ellen Ueberschär Studienleiterin für Theologie, Ethik und Recht in der Ev. Akademie Loccum. Seit 2006 ist sie Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Fulda.

    Am 25. November 2016 wurde sie neben Barbara Unmüßig in den Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung gewählt, dem sie ab Juli 2017 angehören wird.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ellen_Uebersch%C3%A4r

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  28. Jeremy Clifford Says:

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    Das Kreuz mit dem Dialog

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    Church Day President From the Au said that she considers it unfair to ask religious people to express themselves in secular language because the origin of their arguments is always religious because of their divine relationship.

    Kirchentagspräsidentin Aus der Au sagte, dass sie es unfair finde, von religiösen Menschen zu verlangen, dass sie sich in säkularer Sprache ausdrücken, da das Woher ihrer Argumente aufgrund ihrer Gottesbeziehung immer religiös sei. (hpd)

    Jetzt verstehe ich, FGM-Versteherin Aus der Au empfängt Stimmen aus Annwn, Arallfyd, Tír na nÓg, … Celtic Otherworld.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Keltische_Anderswelt

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  29. Intaktivismus trotz Kirchentag Says:

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    Der frühere US-Präsident Barack Obama und die Islamic FGM billigende oder bewerbende Theologin

    Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au und Markus Dröge, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz

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    Christina Aus der Au: „Wir haben [mit der Beschönigung bzw. Werbung für eine religiöse Amputation der Schamlippen muslimischer Töchter] Berlin […] einen neuen Ruf verschafft“, „Dialog [des Schamlippenbeschneidens] hat den Kirchentag geprägt, man hat einander zugehört“
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    ( UN-Generalsekretär Ban Ki Moon fordert das Ende der Beschneidung von Mädchen und Frauen. Doch die Prognosen bis 2020 sind düster. )

    Mindestens 200 Millionen Mädchen und Frauen weltweit sind Opfer einer Genitalverstümmelung. Etwa ein Fünftel von ihnen ist jünger als 15 Jahre, wie das UN-Kinderhilfswerk Unicef am Freitag in New York mitteilte. Trotz Fortschritten in einigen Ländern sei weiter mit einem starken Anstieg der absoluten Zahl zu rechnen. […]

    Die Praxis ist in rund 30 Ländern verbreitet, vor allem in Afrika, aber auch in einigen arabischen und asiatischen Ländern. Die Hälfte der beschnittenen Mädchen und Frauen lebt nach UN-Angaben in Ägypten, Äthiopien und Indonesien. In den meisten Ländern werde die Mehrheit der Mädchen vor dem fünften Geburtstag beschnitten.

    [ Ob Junge oder Mädchen: Keine Beschneidung unter 18 Jahren! ]

    200 Millionen Betroffene | taz 05.02.2016

    http://www.taz.de/!5275395/

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    Kirchentags-Präsidentin Aus der Au […] „Wir haben Berlin für ein paar Tage einen neuen Ruf verschafft“

    ( aus: Der Tagesspiegel – hier zitiert bei: Atheist Media Blog. )

    https://blasphemieblog2.wordpress.com/2017/05/28/christina-aus-der-au-wir-haben-berlin-fuer-ein-paar-tage-einen-neuen-ruf-verschafft/comment-page-1/

    Kirchentags-Präsidentin Christina Aus der Au war beeindruckt von der friedlichen, offenen Atmosphäre in der Stadt und den vielen, konstruktiven Diskussionen. „Wir haben Berlin für ein paar Tage einen neuen Ruf verschafft“, sagte sie am Sonnabend. „Dialog hat den Kirchentag geprägt, man hat einander zugehört.“

    ( Kirchentag in Berlin Entspannte Menschen, volle Züge, friedliche Atmosphäre. Von Frank Bachner, Christoph Stollowsky, Klaus Kurpjuweit und André Görke. Der Tagesspiegel 28.05.2017. )

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/kirchentag-in-berlin-entspannte-menschen-volle-zuege-friedliche-atmosphaere/19860072.html

    ::

    Das Neueste, was ich las, ist, dass Aus der Au sich für gelebte Schamlippenverstümmelung an Mädchen stark machte.

    ( user unknown ( thx ♥ ) am 29. Mai 2017 – 19:44 Uhr )

    https://blasphemieblog2.wordpress.com/2017/05/28/christina-aus-der-au-wir-haben-berlin-fuer-ein-paar-tage-einen-neuen-ruf-verschafft/comment-page-1/

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    Christina Aus der Au Heymann und Andreas Barner

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    Angela („Komikernation“) Merkel

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  30. Tous ensemble disons NON À L'EXCISION Says:

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    Frankreich: Bei den in Frankreich wegen FGM in über 30 Prozessen angeklagten Personen handelt es sich neben den Eltern der Mädchen um afrikanische Migrantinnen, die in Frankreich illegal als Beschneiderinnen tätig waren.31

    Italien: Verschiedene von der Universität Padua ausgehende Studien ergaben, dass ein Teil der Töchter aus MigrantInnenfamilien in Italien verstümmelt worden war. Die Art der Ausführungen der FGM lässt darauf schließen, dass es sich bei den Durchführenden um Personen mit chirurgischen Kenntnissen handelt.32

    Studie zu weiblicher Genitalverstümmelung (FGM = Female Genital Mutilation) | Erstellt von: Franziska Gruber, Referentin Genitalverstümmelung, TDF; Katrin Kulik, Referat Genitalverstümmelung, TDF; Ute Binder, Archiv, TDF | Oktober 2005

    Klicke, um auf EU-Studie-FGM.pdf zuzugreifen

  31. vis-à-vis Says:

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    Plädoyer der Kirchentagspräsidentin für ein ärztliches Beschneiden der Schamlippen der Tochter einer Muslima hierzulande. Derlei klerikale FGM-Toleranz kann ein SPD-Mitglied aus Ratingen (Kreis Mettmann, NRW) nur schwerlich fassen: „Das kann ich nicht glauben!“

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    07.07.2015 | Der Lebensmitteltechniker Dirk Brixius referiert im Humanistischen Salon in Düsseldorf zum Thema „Wie das Leben entstanden ist“. Der Vortrag wird von der gbs Düsseldorf in Kooperation mit dem HVD Düsseldorf ausgerichtet.

    Klicke, um auf gbs_chronologie2004-15_web.pdf zuzugreifen

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    MOGiS und Freunde
    12 h ·

    Die Kirchentagspräsidentin schlägt weibliche Genitalverstümmelung durch einen Arzt vorgenommen vor.

    Wird jetzt auch den letzten klar, dass die „Argumente“, die gegen den Schutz von Jungen gegen Vorhautamputationen verwendet werden, den Rechten von Mädchen und Frauen auf die Füße fallen?

    „Für Menschen, die die Menschenrechte verletzen, dürfe es keine Toleranz geben, sagte Aus der Au. Doch in der konkreten Begegnung etwa mit Muslimen gebe es in der Hinsicht nicht nur schwarz und weiß. Wenn beispielsweise eine Muslima hierzulande mit ihrer Tochter zum Frauenarzt komme, um aus religiöser Tradition heraus deren Schamlippen zu beschneiden, sei das gegen die Menschenrechte. Doch weigerte sich der Arzt, das zu tun, würden sie möglicherweise zu einem „Kurpfuscher“ gehen, der die Gesundheit der jungen Frau gefährde. Deshalb könnte der Arzt den Eingriff gegen seine eigentliche Überzeugung vornehmen und dann gemeinsam mit Betroffenen etwas gegen diese religiöse Praxis unternehmen.“

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    _ttps://fr-fr.facebook.com/beschneidungsforum.de/?ref=page_internal

    https://fr-fr.facebook.com/beschneidungsforum.de/?ref=page_internal

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    _ttps://fr-fr.facebook.com/MOGiSundFreunde/posts/1329837123799064

    Dirk Brixius: Das kann ich nicht glauben!

    https://fr-fr.facebook.com/MOGiSundFreunde/posts/1329837123799064

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    Lebensmittelchemiker

    _ttps://de-de.facebook.com/dirk.brixius.5

    SPD Kreis Mettmann · Dirk Brixius

    Von 1989 bis 1993 vertrat ich unsere Stadt im Kreistag. Im Dezember 2013 bin ich für die Liste der SPD noch einmal in den Kreistag nachgerückt. Mein Schwerpunkt im Kreis Mettmann ist der Verbraucherschutz.

    http://www.spd-kreis-mettmann.de/personen/1593/721109/Dirk-Brixius.html

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    Dirk Brixius
    6. April 2013 um 12:34

    Wir dürfen Sachverhalte nicht durcheinander würfeln, indem wir versuchen, die gewaltsame Genitalbeschneidung an Mädchen mit der gewaltsamen Genitalbeschneidung an Buben zu vermischen.

    Die Beschneidung an Mädchen ist ein Akt der sexuellen Unterdrückung, während die Beschneidung an Buben ein Akt der sexuellen Unterdrückung ist.

    Die Beschneidung an Mädchen wird vorgenommen, um sexuelles Empfinden und Funktionieren zu beeinträchtigen, während die Beschneidung an Buben vorgenommen wird, um sexuelles Empfinden und Funktionieren zu beeinträchtigen.

    Die Beschneidung an Mädchen wird mit skurrilen Behauptungen über „gesundheitliche Vorteile“ beworben, während die Beschneidung an Buben mit skurrilen Behauptungen über „gesundheitliche Vorteile“ beworben wird.

    Die Beschneidung an Mädchen wird als spirituell-religiöser Brauch unterstützt und verteidigt, während die Beschneidung an Buben als spirituell-religiöser Brauch unterstützt und verteidigt wird.

    Die Opfer und Überlebenden von gewaltsamer weiblicher Genitalbeschneidung wachsen im allgemeinen auf, um die kranke Praxis zu verteidigen und sie ihren eigenen Kindern aufzuzwingen, während die Opfer und Überlebenden von gewaltsamer männlicher Genitalbeschneidung im allgemeinen aufwachsen, um die kranke Praxis zu verteidigen und sie ihren eigenen Kindern aufzuzwingen.

    Mädchen sterben an gewaltsamer Genitalbeschneidung, während Buben an gewaltsamer Genitalbeschneidung sterben.

    Das sind vollkommen verschiedene Sachverhalte, und jeder, der sie vergleicht, sollte lächerlich gemacht, vom Kommentieren ausgeschlossen, sozial geächtet und zum Schweigen gebracht werden, damit diese kinderschändenden Beschneidungsbräuche in aller Stille weitergehen können. Eltern haben das Recht und die Verpflichtung, ihre Kinder zu erziehen wie sie es für angebracht halten, und wenn die Amputation eines Teil der Genitalien des Kindes ihr Wunsch ist, ihre Kinder zu erziehen, warum sollte irgend jemand dem widersprechen?

    http://streit-wert.boellblog.org/2013/03/22/okzidentale-uberlegenheitsphantasien-gepaart-mit-heteronormativitat/

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  32. Cees van der Duin Says:

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    #Luther, du mieses Stück Scheiße! Aktion des OAP

    [ Offenes Antifaplenum Halle ]

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    Luther, du mieses Stück Scheiße: Antifa stört Kirchentag

    [ Du bist Halle ]

    25.05.2017 – Gleich zu Beginn gab es einen kurzen Zwischenfall. Vertreter der Antifa stellten sich mit einem Banner vor

    “Luther, du mieses Stück Scheiße | Antisemitismus, Sexismus – Kein Grund zum Feiern”

    https://dubisthalle.de/luther-du-mieses-stueck-scheisse-antifa-stoert-kirchentag

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    Luther, Du mieses Stück Scheiße

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    Gunter Weißgerber | 27.05.2017 | 11:05 Uhr

    „Martin Luther – Du mieses Stück Scheiße!“

    Von Gunter Weißgerber. Auch die Antifa leistet ihren Beitrag zum Kirchentag im Reformationsjubiläum: „Wir haben die heutige Eröffnung des Kirchentages durch OB Wiegand genutzt, um zu zeigen, dass 500 Jahre Reformation und ihr ‚Held‘ Luther, seines Namens Antisemit, Sexist und Despotenfreund, definitiv kein Grund zum Feiern sind.

    Die Achse des Guten

    http://www.achgut.com/artikel/fundstueck_martin_luther_du_mieses_stueck_scheisse

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    Offenes Antifaplenum Halle
    25. Mai um 09:21 ·

    Martin Luther – Du mieses Stück Scheiße!

    „Wir haben die heutige Eröffnung des Kirchentages durch OB Wiegand genutzt, um zu zeigen, dass 500 Jahre Reformation und ihr „Held“ Luther, seines Namens Antisemit, Sexist und Despotenfreund, definitiv kein Grund zum Feiern sind.

    Den Flyer, der parallel verteilt wurde, könnt ihr hier nachlesen oder zum selber verteilen runterladen:“

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    https://de-de.facebook.com/1469641089934066/photos/a.1503288553235986.1073741828.1469641089934066/1972340516330785/?type=3&hc_ref=PAGES_TIMELINE

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    Martin Luther wird als Freiheitskämpfer, Humanist und Retter des Christentums gefeiert. […]

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    https://workupload.com/file/bD8H8Zb

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  33. Adriaan Broekhuizen Says:

    (…) Schätzungen zufolge sind weltweit etwa 200 Millionen Frauen und Mädchen von Genitalverstümmelung betroffen. Die (…) Praxis verletzt elementare Menschenrechte wie das Recht auf Gesundheit und das Recht auf Schutz der körperlichen Integrität.

    Eine Genitalverstümmelung kann nicht rückgängig gemacht werden. Sie hinterlässt schwere seelische und körperliche Schäden. Der Eingriff führt bei vielen Frauen zu lebenslangen Gesundheitsproblemen, viele Mädchen sterben an den Folgen von Komplikationen. (…)

    Der Eingriff wird meist bei Mädchen im Alter zwischen vier und vierzehn Jahren vorgenommen, manchmal aber auch schon im Alter von wenigen Tagen, vor der Eheschließung oder vor der Geburt des ersten Kindes. (…)

    BMZ Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

    https://www.bmz.de/de/themen/reproduktive_gesundheit/deutscher_beitrag/fgm/index.html

    MOGiS und Freunde
    5. Juni um 23:16

    Die Kirchentagspräsidentin schlägt weibliche Genitalverstümmelung durch einen Arzt vorgenommen vor.

    _ttps://de-de.facebook.com/beschneidungsforum.de/

    Rerun
    31.05.2017 um 10:47

    Das Hinterhofargument erfreut sich auch in Bezug auf Mädchen bei uns trauriger Beliebtheit. Da sollen nach Vorstellung der Kirchentagspräsidentin doch tatsächlich Ärzte Kinder (aber dann halt richtig) verstümmeln:

    „Für Menschen, die die Menschenrechte verletzen, dürfe es keine Toleranz geben, sagte Aus der Au. Doch in der konkreten Begegnung etwa mit Muslimen gebe es in der Hinsicht nicht nur schwarz und weiß. Wenn beispielsweise eine Muslima hierzulande mit ihrer Tochter zum Frauenarzt komme, um aus religiöser Tradition heraus deren Schamlippen zu beschneiden, sei das gegen die Menschenrechte. Doch weigerte sich der Arzt, das zu tun, würden sie möglicherweise zu einem „Kurpfuscher“ gehen, der die Gesundheit der jungen Frau gefährde. Deshalb könnte der Arzt den Eingriff gegen seine eigentliche Überzeugung vornehmen und dann gemeinsam mit Betroffenen etwas gegen diese religiöse Praxis unternehmen.“

    https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/2017/05/28/schmidt-salomon-kritisiert-auftritt-al-tayyebs/

    https://demystifikation.wordpress.com/2017/05/31/aus-der-aus-amputationsambitionen/

    Dass wir mit § 1631d BGB die Büchse der Pandora geöffnet haben, sollte so langsam auch den eher langsam Denkenden aufgehen.

    https://www.allmystery.de/themen/pr90984-257

    One female genital mutilation case reported every hour in the UK | by Kate Ferguson | The Independent 06.02.2017

    A case of female genital mutilation (FGM) is either discovered or treated at a medical appointment in England every hour, according to analysis of NHS statistics by a charity.

    Between April 2015 and March 2016 there were 8,656 times when women or girls attended doctors‘ surgeries or hospitals and the problem was assessed — the equivalent of one every 61 minutes.

    Among those who attended, a case of FGM is newly recorded every 92 minutes on average. (…)

    http://www.independent.co.uk/life-style/health-and-families/health-news/female-genital-mutilation-fgm-case-per-hour-uk-nhs-circumcision-a7564571.html

  34. Scouts against female genital mutilation Says:

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    Brownsea Island outdoor centre is located around the site where Lord Baden-Powell held his original Scout camp in 1907.

    https://www.girlguiding.org.uk/what-we-do/our-activity-centres/guiding-events-and-visits/other-centres/

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    Important changes in legislation

    As of October 2015 there is a legal duty to report any concerns about female genital mutilation (FGM) in relation to under-18s to the police or social services.

    Girlguiding | Girlguiding Headquarters

    Klicke, um auf a-safe-space.pdf zuzugreifen

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    Female genital mutilation

    Female genital mutilation (FGM) is described as ‘all procedures involving partial or total removal of the external female genitalia or other injury to the female genital organs for non-medical reasons’

    (World Health Organisation, WHO).

    Girlguiding

    Klicke, um auf a-safe-space-participant-handout.pdf zuzugreifen

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    „Kirchentagspräsidentin schlägt vor, weibliche Genitalverstümmelung durch einen Arzt vorzunehmen“

    ( MOGiS )
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    von: Die Betroffenen am 06.06.2017 | by: Content Admin June 6, 2017, 10:52 p.m. | Betrieben wird diese Seite vom Facharbeitskreis Beschneidungsbetroffener im MOGiS e.V. (Rostock)

    Kirchentagspräsidentin schlägt vor, weibliche Genitalverstümmelung durch einen Arzt vorzunehmen

    Für Menschen, die die Menschenrechte verletzen, dürfe es keine Toleranz geben, sagte Aus der Au. Doch in der konkreten Begegnung etwa mit Muslimen gebe es in der Hinsicht nicht nur schwarz und weiß. Wenn beispielsweise eine Muslima hierzulande mit ihrer Tochter zum Frauenarzt komme, um aus religiöser Tradition heraus deren Schamlippen zu beschneiden, sei das gegen die Menschenrechte. Doch weigerte sich der Arzt, das zu tun, würden sie möglicherweise zu einem „Kurpfuscher“ gehen, der die Gesundheit der jungen Frau gefährde. Deshalb könnte der Arzt den Eingriff gegen seine eigentliche Überzeugung vornehmen und dann gemeinsam mit Betroffenen etwas gegen diese religiöse Praxis unternehmen.“

    Wie sehr wurde genau dieses (leider realistische) Szenario bemüht, um Jungen per Gesetz völlig schutzlos vor Genitalverstümmelung zu stellen!

    Bevor sich gesellschaftliche Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger nun bereit zeigen, dies zu ändern oder sich zumindest mit den Folgen dieser Gesetzgebung für die (männlichen) Betroffenen zu beschäftigen, wird eher auch der grundsätzliche Schutz von Mädchen in Frage gestellt – ohne dass dies einen Aufschrei nach sich zöge. Man hat sich wohl an diesen Kulturrelativismus gewöhnt.

    Wird jetzt auch den letzten klar, dass die „Argumente“, die gegen den Schutz von Jungen gegen Vorhautamputationen verwendet werden, den Rechten von Mädchen und Frauen auf die Füße fallen?

    Quelle: https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/2017/05/28/schmidt-salomon-kritisiert-auftritt-al-tayyebs/

    https://die-betroffenen.de/blog/kirchentagsprasidentin-schlagt-vor-weibliche-genitalverstummelung-durch-einen-arzt-vorzunehmen/

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    MOGiS und Freunde
    8 Std. ·

    _ttps://www.facebook.com/MOGiSundFreunde/posts/1330896990359744

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    MOGiS und Freunde
    8 Std. ·

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    As President Barack Obama said during his recent visit to Kenya, „There’s no reason that young girls should suffer genital mutilation…“ This tradition has „no place in the 21st century.“ (…)

    scouting for girls wishing to avoid genital mutilation

    Slowly, but surely tide turning on Female Genital Mutilation | by Robert F. Godec and Siddharth Chatterjee | UNFPA Kenya 28.08.2015

    http://kenya.unfpa.org/en/news/slowly-surely-tide-turning-female-genital-mutilation

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  35. Edward von Roy Says:

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    „Entsprechend wurde 1999 einem Berliner Arzt, der FGM durchführte, die Approbation entzogen“

    Auf der anderen Seite besteht durch die „Medikalisierung“ die Gefahr der Verharmlosung und der verzögerten Ausrottung der weiblichen Genitalverstümmelung. Die WHO verurteilte 1982 die Beteiligung von medizinischem Personal an der Genitalverstümmelung der Frau als unethisch. In den 1990er-Jahren schlossen sich verschiedene internationale Organisationen dieser Stellungnahme an (International Federation of Gynecology and Obstetrics 1994, American College of Obstetricians and Gynecologists committee opinion 1995). 1996 hat auch der Deutsche Ärztetag die Beteiligung von Ärztinnen und Ärzten an der weiblichen Genitalverstümmelung verurteilt. Derartige Praktiken seien berufsrechtlich zu ahnden, heißt es in einer Entschließung. Entsprechend wurde 1999 einem Berliner Arzt, der FGM durchführte, die Approbation entzogen.

    Weibliche Genitalverstümmelung: Lebenslanges Leiden | Dtsch Arztebl 2006; 103(13): A-842 / B-716 / C-692 | Kentenich, Heribert; Utz-Billing, Isabell

    https://www.aerzteblatt.de/archiv/50783/Weibliche-Genitalverstuemmelung-Lebenslanges-Leiden

    „Entsprechend wurde 1999 einem Berliner Arzt, der FGM durchführte, die Approbation entzogen“

    Klicke, um auf fgm-aerzteblatt.pdf zuzugreifen

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  36. Edward von Roy Says:

    Fuambai Ahmadu:

    A Compromise on Female „Circumcision“

    […] My position is “pro-choice” on any form of female and male genital modifications (with the exception of minor cuts, such as circumcisions of male and female prepuce discussed above) and a complete rejection of the motto “zero-tolerance of FGM”.

    Ein Kompromiss in Sachen weibliche „Beschneidung“ […] Meine Position ist „Für die freie Wahl“, ist Wahlfreiheit in Bezug auf jede Form von weiblicher oder männlicher genitaler Modifikation (mit Ausnahme jener kleineren Schnitte, wie etwa die Beschneidungen der männlichen oder weiblichen Vorhaut, die oben diskutiert wurden) und die vollständige Zurückweisung des Mottos „Null-Toleranz von FGM“.

    —p://humdev.uchicago.edu/postDocsDirect.html

    https://tierneylab.blogs.nytimes.com/2008/03/19/a-compromise-on-female-circumcision/

    http://www.fgmnetwork.org/gonews.php?subaction=showfull&id=1206156347&ucat=1&template=Headlines&


    Nicht der eine oder andere Paragraph, der Internationale Tag der Nulltoleranz gegen weibliche Genitalverstümmelung ist geschlechtsneutral umzuformulieren

    […] Allahgottes Wollen ist folgendermaßen und sein Sprecher sagte zur muqaṭṭiʿa al-buẓūr (cutter of clitorises) Umm ʿAṭiyya:

    أشمِّي ولا تنهَكي
    ašimmī wa-lā tanhakī
    [Cut] slightly and do not overdo it
    [Schneide] leicht und übertreibe nicht

    Oder Mohammed verkündete den Willen des Himmels so:

    اختفضن ولا تنهكن
    iḫtafiḍna wa-lā tanhikna
    Cut [slightly] without exaggeration
    Schneide [leicht] und ohne Übertreibung

    Was nach Meinung nahezu aller schafiitischen Ulama, auch wenn uns der indonesische MUI gerade zwecks globaler Legalisierung der khitan al-inath (sunat perempuan) ein bisschen belügt, für jeden pflichtgetreuen muslimischen Endanwender unter den Schafiiten bedeutet, dass religionsrechtlich verpflichtend (wāǧib, wadschib) alle Jungen und Mädchen zu beschneiden sind:

    Circumcision is obligatory upon men and women according to us (i.e. the Shafi’is). (Majmu’ of Imam An-Nawawi 1:164) The circumcision is wajib upon men and women according to the rājih qawl of Shāfi’ī madhhab. Answered by: Sidi Abdullah Muḥammad al-Marbūqī al-Shāfi’ī. Checked by: Al-Ustāż Fauzi ibn Abd Rahman

    Völkerkundlerin Ahmadu versucht, sich mit dem besten vorhandenen Argument abzusichern. Das Herausschneiden der Klitoris sei gerade Bestandteil der am 10. Dezember 1948 festgestellten allgemeinen Menschenrechte (AEMR).

    […] Neben der Klitorisspitze (Glans clitoridis) wurden, wie bei den zur Obergruppe der Mande (Mandé peoples; Langues mandées) gehörenden Kono üblich, Klitorisvorhaut und Kleine Schamlippen amputiert (Typically in Sierra Leone it involves excision of the external part of the clitoris, the glands and the hood, and excision of the labia minora). Die Achtjährige wurde also ebenfalls typisch westafrikanisch beschnitten, gleichzeitig mit der 21-jährigen Fuambai. Auch ein acht Jahre altes Mädchen sei alt genug einzuwilligen, soviel zu dem von Frau Ahmadu begeistert hochgehaltenen Thema Einwilligung (consent) ins rituelle Beschnittenwerden.

    Fuambai Ahmadu geht es nicht um urige Folklore, sondern um eine veränderte internationale Rechtslage, offensichtlich soll sich endlich jede willige Achtjährige legal beschneiden lassen dürfen. Acht Jahre! Das aber ist sehr genau und vielleicht doch wohl wenig zufällig das Mündigkeitsalter (bulūġ; anglis. buluugh) für Mädchen im Islamischen Recht: neun Mondjahre sprich solar gerechnet 99 Tage weniger als neun Jahre, nämlich solare acht Jahre und achteinhalb Monate.

    Nach Mohammeds unbegrenzt bis unbedingt nachzuahmendem Beispiel (Kindbraut Aischa), sprich nach der Scharia, bedeutet das, pubertär juristisch und sexuell mündig (bāliġ; baaligh) zu sein und ist gleichbedeutend mit körperlich reif, unbegrenzt rechtsfähig, heiratsfähig und zum Geschlechtsverkehr geeignet.

    Fromm redet man beim neunjährigen Mädchen von Taklif, alt genug, die Bürde des Gesetzes zu tragen als die ganze Last der Pflichten nach Koran und Sunna (taklīf; anglis. takleef). Im derzeitigen Gottesstaat Iran gibt es dazu die Zeremonie ǧašn-e taklīf. […]

    Edward von Roy (Februar 2015)

    https://jacquesauvergne.wordpress.com/2015/02/06/413/

  37. Scout's Criticism of Islam Says:

    ·

    Die Choreographin

    […] Nur ein letzter Ausweg steht dem 70. Deutschen Juristentag offen, hektisches Gelache oder erleichtertes Aufatmen, die Professorin der Berliner Humboldt-Uni als Retterin des friedlichen Zusammenlebens: Legalisierung des kompletten 226a (2) im Sinne der Straffreiheit!

    Tatjana Hörnle muss nur noch ein paar Tage auf Zeit spielen […]

    https://eifelginster.wordpress.com/2014/09/10/395/

    ·

    Zwei Wegbereiter deutscher Mädchenbescheidung

    (Die seither und bis zum Tage der Auferstehung gültige Scharia fordert die Genitalbeschneidung mindestens jeder dem schafiitischen Recht unterliegenden Frau und in Europa ist der studierte Humanmediziner Prof. Dr. Karl-Peter Ringel anerkannter Fachmann für die Fehlfunktionen des Immunsystems. Warum allerdings ein Immunpathologe die religiöse Mädchenbeschneidung verteidigt, statt sich an den gebotenen ärztlichen Grundsatz primum non nocere zu halten, bleibt uns aufklärungshumanistisch und allgemein menschenrechtlich orientierten Gegnern von Scharia und Fiqh wenig nachvollziehbar. Weil das deutsche Justizministerium eine Fatwa zur religiösen Frauenbeschneidung noch nicht anerkennt, muss Frauenbeschneidungsversteherin Ass. jur. Kathrin Meyer aktiv werden und für das Interdisziplinäre Zentrum Medizin-Ethik-Recht (MER) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verfassen Ringel und Meyer ihr § 226a StGB – Sonderstraftatbestand der Frauenbeschneidung & verfassungswidrige Ungleichbehandlung: „Hier ist eine Änderung des § 1631d Abs. 1 BGB erforderlich, der auch die Beschneidung der weiblichen Vorhaut aufnimmt, indem geschlechtsneutral von einer medizinisch nicht erforderlichen Vorhautbeschneidung des einwilligungsunfähigen Kindes gesprochen wird“.)

    https://eifelginster.wordpress.com/2014/09/14/399/

    ·

    Entgegnung auf die Richtigstellung der Tatjana Hörnle

    […] Hörnle fühlt sich schrecklich missverstanden, zeigt einfach auf ein anderes Thema als auf die “milde Sunna” (Typ Ia und IV) und titelt über sich selbst:

    „Richtigstellung zum Artikel „Beschneidung bei Mädchen soll erlaubt werden“ im Berliner Kurier. Der im Berliner Kurier veröffentlichte Artikel vom 11.9.2014 enthält eine falsche Zusammenfassung des strafrechtlichen Gutachtens (Kultur, Religion, Strafrecht – Neue Herausforderungen in einer pluralistischen Gesellschaft) für den 70. Deutschen Juristentag.“

    Das Gutachten liegt uns vor, Hörnle will FGM Typ Ia und IV erlauben, nur das Genitalverstümmeln als eine Verstümmelung zu bezeichnen soll uns nicht mehr möglich sein. […]

    https://eifelginster.wordpress.com/2014/09/17/400/

    ·

    Nicht der eine oder andere Paragraph, der Internationale Tag der Nulltoleranz gegen weibliche Genitalverstümmelung ist geschlechtsneutral umzuformulieren

    (Seit 20 Jahren doziert eine amerikanische Völkerkundlerin über die angebliche Harmlosigkeit und die aus ihrer Sicht unbedingt bewahrenswerte Kultur und Würde der afrikanischen weiblichen Genitalverstümmelung (FGM) auch vom Typ II, was Labienamputation bedeutet und Klitoridektomie sowieso. Das in Sippe und Volk hochgeschätzte Ritual weiterzutragen, sei Teil der universellen Menschenrechte. Zornig titelt ihr jüngster Text: WHY THE TERM FEMALE GENITAL MUTILATION (FGM) IS ETHNOCENTRIC, RACIST AND SEXIST – LET’S GET RID OF IT!)

    Dr. Fuambai Ahmadu findet es völlig in Ordnung, jeder einwilligenden Minderjährigen, ganz im Einklang mit der ihrer Meinung hoch zu achtenden afrikanischen Überlieferung von Patriarchat und Stamm, das Zentrum der genitalen Sensitivität zu amputieren, die Klitoris.

    Schon die Erfindung des Begriffs weibliche Genitalverstümmelung habe tückisch auf nichts anders gezielt, als auf das Erschrecken der Leser oder Zuhörer (FGM is a word constructed for pure shock value). […]

    https://eifelginster.wordpress.com/2015/02/06/413/

    ·

  38. 27. Mai 2017 · Rotes Rathaus, Festsaal Says:

    Offene Gesellschaft – Wo sind die Grenzen der Toleranz?

    Öffentlich · Gastgeber: Humanistischer Verband Berlin-Brandenburg

    Samstag, 27. Mai 2017 14:30 – 16:00 UTC+02

    Rotes Rathaus, Festsaal, Rathausstr. 15, 10178 Berlin-Mitte

    Details
    Podium Dialog mit humanistischen Gemeinschaften im Rahmen des Deutscher Evangelischer Kirchentag 2017 in Berlin.

    Impulse:

    Prof. Dr. Christina Aus der Au, Kirchentagspräsidentin, Frauenfeld/Schweiz

    Ulrich Lilie, Präsident Diakonie Deutschland, Berlin

    Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber, Politikwissenschaftler und Soziologe, Brühl

    Dr. Michael Schmidt-Salomon, Philosoph und Schriftsteller, Besslich

    Moderation: Constanze Abratzky, Moderatorin Phoenix, Berlin

    _ttps://www.facebook.com/events/1866478703635343/

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    https://www.facebook.com/events/1866478703635343/

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  39. Maurice Dupont Says:

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    Scandale au congrès des protestants allemands | Les mutilations génitales féminines (MGF, ici: mutilation de la totalité ou partie des labia majora ou labia minora (ablation des lèvres, MGF type II)) | La théologienne suisse Aus der Au (Suisse) veut que la torture continue sous des couverts prétendus médicaux

    Pour les personnes qui violent les droits humains, il devrait y avoir aucune tolérance, a déclaré la théologienne suisse Christina Aus der Au, présidente du Kirchentag de 2017. Mais dans la rencontre concrète avec les musulmans tout n’est pas noir ou blanc. Par exemple, si une femme musulmane dans ce pays vient avec sa fille chez le gynécologue pour exciser sa fille, pour exciser la totalité ou partie des labia majora ou labia minora [ablation des lèvres, MGF type II], […] Mais si le médecin refuse de le faire, ils peut-être vont à un « charlatan » qui met en danger la santé de la jeune femme. Par conséquent, le médecin peut effectuer le traitement chirurgical contre sa condamnation réelle, […] cette pratique religieuse […].

    https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/2017/05/28/schmidt-salomon-kritisiert-auftritt-al-tayyebs/

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    Kirchentag integriert die Amputation der Schamlippen | Menschenrechte hierzulande. Kirchentagspräsidentin Aus der Au und die Schamlippen der muslimischen Tochter

    https://www.beschneidungsforum.de/index.php/Thread/7681-Kirchentagspr%C3%A4sidentin-Aus-der-Au-Einfach-mal-entgegen-seiner-eigentlichen-%C3%9Cberz/

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    Kirchentagspräsidentin schlägt vor, weibliche Genitalverstümmelung durch einen Arzt vorzunehmen

    Bei einer Podiumsdiskussion des Kirchentags im Festsaal des Roten Rathauses zum Thema „Offene Gesellschaft“ schlug Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au vor, die als FGM – Female Genital Mutilation – bekannten und weltweit geächteten Operationen legal durch Ärzte durchführen zu lassen, um somit sogenannte „Hinterhofbeschneidungen“ zu verhindern.

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    Cette intervention est le plus souvent pratiquée par des circonciseurs traditionnels, qui jouent souvent un rôle central dans les communautés, notamment en tant qu’accoucheurs. Dans de nombreux endroits, les mutilations sexuelles féminines sont pratiquées par le personnel médical du fait de la croyance erronée selon laquelle l’intervention est moins dangereuse lorsqu’elle est médicalisée.

    L’OMS engage vivement les professionnels de santé à ne pas se livrer à de telles pratiques.

    ( WHO Media centre )

    http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs241/fr/

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    https://die-betroffenen.de/blog/kirchentagsprasidentin-schlagt-vor-weibliche-genitalverstummelung-durch-einen-arzt-vorzunehmen/

    Strafanzeige wegen Billigung bzw. Bewerbung der weiblichen Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation, FGM) und wegen Aufruf an Ärzte zur Durchführung der FGM gegen Prof. Dr. Christina Aus der Au, Theologin, Frauenfeld (TG), Schweiz

    https://eifelginster.wordpress.com/2017/05/31/470/

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  40. Jacques Auvergne Says:

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    Perlis mufti decrees female circumcision optional, says no proof it cuts libido

    Malay Mail Online 08.06.2017

    KUALA LUMPUR, June 8 ― Perlis mufti Datuk Mohd Asri Zainul Abidin announced yesterday that the practice of female genital mutilation (FGM) or circumcision not only has no basis in Islam, but may cause harm among infants if done improperly.

    The Perlis fatwa committee had decided in meeting in April 18 and 19 together with Islamic scholars and medical experts, that there is no proof that the ritual will reduce libido among women, a factor that is regularly cited as one of the reasons behind FGM.

    “Female circumcision that is done by certain parts of the society without reviewing its necessity with experts is a practise that has no basis in Shariah, furthermore it may expose infants to harm if done incorrectly,” said the committee’s decision, as announced by Asri on his official Facebook page.

    In Malaysia, the most prevalent form of FGM among Muslims is Type I, where midwives or doctors remove the clitoral hood of women, usually when they are still infants or children.

    Some practise Type IV, a ritual form which included pricking or nicking of the genitals.

    The mufti’s decree goes against a reported declaration by the national fatwa committee in April 2009 that FGM is obligatory among Muslim women.

    Similarly, the office of Federal Territories mufti Datuk Zulkifli Mohamad said last year that the FGM is obligatory in Islam.

    The Perlis fatwa however said that not all women are required to undergo FGM and the decision is up to “experts”.

    The decree did not specify the requirement for a woman to undergo FGM, but said it is an “honour” for those who need to go through with it. […]

    Worldwide, more than 200 million girls and women are believed to have undergone FGM, according to United Nations figures.

    In Indonesia, women’s minister Yohana Yembise had embarked on a renewed campaign against FGM starting last year despite opposition from religious leaders, while in Singapore, it was reported that medical clinics perform FGM in secret for the Muslim community.

    http://www.themalaymailonline.com/malaysia/article/perlis-mufti-decrees-female-circumcision-optional-says-no-proof-it-cuts-lib

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  41. Null Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung Says:

    Weltgebetstag

    Ägypten: Weibliche Genitalverstümmelung – eine Menschenrechtsverletzung!

    (…) Ägypten gehört zu den sieben Ländern weltweit mit den höchsten Raten weiblicher Genitalverstümmelung. Die Zahlen der betroffenen Mädchen und Frauen schwanken zwischen 85 % in den Städten und 96 % auf dem Land.

    Bei Genitalverstümmelung werden Mädchen Teile des Genitals abgeschnitten oder verletzt. Unter den Folgen, darunter Fistelbildungen, Inkontinenz oder Komplikationen bei der Geburt, leiden die Betroffenen ein Leben lang. 70% der Eingriffe werden von medizinischen Fachkräften unter Narkose vorgenommen, der Rest durch Geburtshelferinnen und Geburtshelfer oder durch traditionelle Beschneiderinnen. (…)

    Gemeinsam gegen weibliche Genitalverstümmelung

    Unsere Partnerorganisation, Caritas Egypt, hat dieser menschenverachtenden Tradition den Kampf angesagt. Seit 2014 unterstützt der Weltgebetstag ein Sensibilisierungsprogramm zur Beendigung weiblicher Genitalverstümmelung. (…)

    Caritas Egypt möchte die gesamte ägyptische Gesellschaft zum Umdenken bewegen. Unsere Partnerorganisation bezieht deshalb in Workshops und bei Konferenzen Mitarbeiter/-innen von Gesundheitszentren, Erzieher/-innen in Kindergärten sowie die Behörden der Stadt Alexandria mit ein. Es ist jedoch noch ein weiter Weg, bis weibliche Genitalverstümmelung in der Bevölkerung als schwere Menschenrechtsverletzung akzeptiert wird.

    http://weltgebetstag.de/59-projekte/projektarbeit-weltweit/aegypten/364-aegypten-weibliche-genitalverstuemmelung-eine-menschenrechtsverletzung

  42. Adriaan Broekhuizen Says:

    Christina Aus der Au, Präsidentin des Deutschen Evangelischen Kirchentags 2017, fordert Toleranz gegenüber der weiblichen Genitalverstümmelung. Ein Plädoyer für Menschenrechtsverletzungen nach konkretem religiösem Bedarf.

    „Da mit § 226a StGB die weibliche Genitalverstümmelung in allen Formen bereits unter Strafe gestellt wurde, verstößt die menschenrechtswidrige Ansicht von Frau Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au auch gegen bereits geltendes Recht. Aus den Ansichten von Frau Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au ergibt sich zweifelsfrei die Berechtigung für den Zweifel über den Beitrag der Kirchen zur Sicherstellung der Menschenwürde. Toleranz heißt für Frau Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au offensichtlich die Toleranz für faktische Umsetzung von Menschenrechtsverletzungen.“

    (zitiert aus: Beschneidung von Jungen und Mädchen aus religiösen Gründen. Das Kölner Urteil, die gesellschaftliche Diskussion und die juristische Entwicklung | Steffen Wasmund, Berlin)

    http://www.zwangsbeschneidung.de/presse-2017.html#aus-der-au-fordert-toleranz-fuer-weibliche-genitalverst%C3%BCmmelung

  43. Adriaan Broekhuizen Says:

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    [ Europarat | Istanbul am 11. Mai 2011 | Istanbulkonvention ]

    Drucksache 18/12037

    24.04.2017

    Gesetzentwurf der Bundesregierung

    Entwurf eines Gesetzes zu dem Übereinkommen des Europarats vom 11. Mai 2011 zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt

    […]

    Zu Artikel 38 – Verstümmelung weiblicher Genitalien

    […] Dabei sollen die alternativen Tathandlungen des Verleitens, Nötigens oder Bringens zur Unterziehung einer Genitalverstümmelung den Fall abdecken, dass jemand dem Täter beziehungsweise der Täterin einer Genitalverstümmelung Hilfe leistet und so eine Frau dazu gezwungen beziehungsweise ein Mädchen auch verleitet wird, die Verstümmelung zu erleiden, oder dass jemand dem Täter beziehungsweise der Täterin die hierzu erforderlichen Mittel bereitstellt. […]

    […] Handlungen, durch die jemand Hilfe zu einer Genitalverstümmelung leistet, indem er die erforderlichen Mittel bereitstellt oder das Opfer zur Erduldung der Verstümmelung nötigt beziehungsweise zwingt oder ein Mädchen verleitet, sind als Beihilfe (§ 27 StGB) zu der Verstümmelung weiblicher Genitalien strafbar; gegebenenfalls kommt je nach den Umständen des Einzelfalls auch eine gemeinschaftliche Begehung, das heißt Mittäterschaft (§ 25 Absatz 2 StGB beziehungsweise § 224 Absatz 1 Nummer 4 StGB) in Betracht.

    Klicke, um auf 1812037.pdf zuzugreifen

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    Referentenentwurf des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz

    Entwurf eines … Gesetzes zur Änderung des Strafgesetzbuches – Umsetzung europäischer Vorgaben zum Sexualstrafrecht

    […]

    [ sogenannte Ferienbeschneidungen ]

    Zunächst soll § 179 Absatz 2 StGB mit in die vorstehend genannte Auflistung der von § 5 StGB erfassten Auslandstaten aufgenommen werden (dazu näher im Besonderen Teil der Begründung zu Nummer 2 Buchstabe b). Außerdem soll die Erfassung von im Ausland begangenen Genitalverstümmelungen zum Nachteil von im Inland lebenden Mädchen und Frauen (sogenannte Ferienbeschneidungen) erleichtert werden, indem für § 226a StGB im Katalog des § 5 StGB zusätzlich bestimmt wird, dass deutsches Strafrecht unabhängig vom Recht des Tatorts, der Nationalität des Täters und der des Opfers auch dann gelten soll, wenn das Opfer seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt im Inland hat.

    https://www.bmjv.de/SharedDocs/Gesetzgebungsverfahren/Dokumente/Gesetz-Aenderung-StGB-Umsetzung-europaeischer-Vorgaben-zum-Sexualstrafrecht.pdf?__blob=publicationFile&v=5

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    (…) In der Bundesrepublik ist die grausame Praxis verboten, trotzdem sollen bis zu 5.700 Mädchen in Deutschland gefährdet sein, beschnitten zu werden. Denn Familien, die den Eingriff wollen, reisen dazu häufig in den Sommerferien in ihre Heimatländer.

    Gesetz gegen Beschneidung in den Ferien

    Dieses Vorgehen soll eine Gesetzesänderung künftig erschweren, erklärte Ralf Kleindiek, Staatssekretär des Bundesfamilienministeriums. Wenn die Gefahr bestehe, dass Mädchen Opfer einer Genitalverstümmelung in ihren Herkunftsländern werden, solle den Eltern oder den Verwandten die Pässe entzogen werden können. Beschlossen hat die Bundesregierung das bereits im Dezember vergangenen Jahres, im Frühjahr 2017 soll die Gesetzesänderung dann in Kraft treten. (…)

    In vielen Ländern ist die Genitalverstümmelung von Mädchen eine soziale Norm. In Eritrea, dem Irak oder auch Somalia sind nahezu alle Frauen beschnitten. Wer sich dem verweigert, wird oft verstoßen. Der Eingriff macht gesellschaftlich akzeptiert. (…)

    Gerade aus Risikoregionen aus Afrika und dem Mittleren Osten kommen immer mehr Menschen nach Deutschland. Mitte 2016 waren es bereits 40 Prozent mehr als noch anderthalb Jahre zuvor.

    (…) Quelle: Fast 50.000 Frauen an Genitalien verstümmelt | von Constanze Müller, ARD-Hauptstadtstudio Berlin | MDR 06.02.2017

    http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/studie-genitalverstuemmelung-frauen-deutschland-100.html

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  44. Jacques Auvergne Says:

    Virginia mosque director quits after imam’s female genital mutilation claim

    09.06.2017 21:30

    (…) Imam Johari Abdul-Malik, who was director of outreach at the Dar Al-Hijrah mosque in Falls Church, posted his resignation Friday on his website. (…)

    Shaker Elsayed, Imam of Dar Al-Hijrah Mosque in Fairfax County, VA, Endorses FGM: It Prevents Girls from Becoming Hypersexually Active pic.twitter.com/DoMtvQHz9G

    — MEMRI (@MEMRIReports) June 1, 2017

    https://www.rt.com/usa/391755-virginia-mosque-director-quits-fgm/

    RT / “TV-Novosti”

    https://www.rt.com/usa/391755-virginia-mosque-director-quits-fgm/

  45. Traoré Griot Says:

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    Trailer „der Tag“ am 29.05.2017

    Um 23.00 Uhr in „der Tag“ spricht Moderatorin Constanze Abratzky über Reaktionen aus den USA zum G7-Gipfel und Bundeskanzlerin Angela Merkel, die gemeinsame Pressekonferenz von Emmanuel Macron (französischer Präsident) und Wladimir Putin (russischer Präsident) und das 14. Symposium des Bundesamtes für Verfassungsschutz, u.a. Pressekonferenz mit Hans-Georg Maaßen (Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz) und Gerhard Conrad (Leiter Intelligence Analysis and Situation Centre Brüssel) zu islamistischen Terror, sowie Rede von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU)

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    03.06.2015
    23:00 Uhr Der Tag Moderation: Constanze Abratzky | PHOENIX

    http://programm.ard.de/TV/Programm/Jetzt-im-TV/?sendung=2872514710995206

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    Samstag, 27.05.2017 14:30 Uhr
    Podium
    Dialog mit humanistischen Gemeinschaften
    Offene Gesellschaft
    Wo sind die Grenzen der Toleranz?
    • Impulse
    Prof. Dr. Christina Aus der Au, Kirchentagspräsidentin, Frauenfeld / Schweiz

    Ulrich Lilie, Präsident Diakonie Deutschland, Berlin

    Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber, Politikwissenschaftler und Soziologe, Brühl

    Dr. Michael Schmidt-Salomon, Philosoph und Schriftsteller, Besslich

    • Podium mit den Vortragenden

    Moderation: Constanze Abratzky, Moderatorin PHOENIX, Berlin

    Rotes Rathaus, Festsaal, Rathausstr. 15, Mitte

    Klicke, um auf DEKT36_Programmheft.pdf zuzugreifen

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    Moderation: Constanze Abratzky, Moderatorin PHOENIX, Berlin

    https://www.facebook.com/events/1866478703635343/

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    CONSTANZE ABRATZKY

    https://de.wikipedia.org/wiki/Constanze_Abratzky

    Offene Gesellschaft – Wo sind die Grenzen der Toleranz?
    Öffentlich · Gastgeber: Humanistischer Verband Berlin-Brandenburg
    Samstag, 27. Mai 2017 14:30 – 16:00 UTC+02
    Rotes Rathaus, Festsaal, Rathausstr. 15, 10178 Berlin-Mitte

    https://www.facebook.com/events/1866478703635343/

    Leider vermutlich unbefristet nichts als Leere und Gähnen: „Der hpd hat die Veranstaltung auf Video festgehalten. Allerdings ist der Ton nicht sonderlich gut. Die Passage, um die es hier geht, wird aber sicherlich von uns noch ausgewertet.“ Wie gesagt – gähn. Man rechne mit Leere. Leider.

    https://hpd.de/artikel/wir-muessen-mehr-saekularitaet-wagen-14463

    Nein, es wird wohl nichts mehr kommen – Chitan al-inath (sunat perempuan), FGM ist Islam, Scharia. Und damit folgt nun Stille. Schweigen,. Ganz großes Schweigen.

    Und nicht vergessen. Dashatabernichtsmitdemislamzutun. Imam Shaker Elsayed hat seine Religion richtig verstanden:

    “(Circumcision is) a sunna [traditional Islamic practice] for the boys, and the honorable thing to do – if needed – for the girls. This is something that a Muslim gynecologist can tell you if you need to or not,” Imam Elsayed said in the video.

    He went on to describe a woman who performed the practice, saying “she is expected to cut only the tip of the sexual sensitive part in the girl, so that she is not hyper-sexually active. This is the purpose.”

    http://www.foxnews.com/us/2017/06/08/virginia-imam-placed-on-leave-after-endorsing-female-genital-mutilation.html

    عندما نترك الأنثى من غير ختان، يحدث تلوث في هذه المنطقة، وإثارة جنسية غير مرغوبة تؤدي إلى مشاكل كبيرة‎‎

    And when we leave the female without excision, contamination [talawth] in that area takes place, as well as an undesired state of sexual arousal [ithaara jinsiya] that could lead to big problems.

    Wenn wir die Mädchen oder Frauen unbeschnitten belassen, wird es in diesem Gebiet ihres Körpers zu einer Verunreinigung bzw. Vergiftung [Talauth] kommen. Zudem wird der unerwünschte Zustand sexueller Erregung [iṯāra ǧinsiyya] eintreten, der zu großen Problemen führen könnte.

    Ahmad al-Tahawi, ägyptischer Arzt und Parlamentarier

    Kein Islam ohne FGM
    Von Jacques Auvergne (30.07.2016)

    https://jacquesauvergne.wordpress.com/2016/07/30/448/

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  46. Nassau-Oranien Says:

    Die Helferkultur lebt von Vielfalt, denn Helferinnen und Helfer kommen bundesweit aus den unterschiedlichsten Kontexten, dazu gehören vor allem Jugendverbände und Organisationen. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen stammen häufig aus der bündischen Jugend oder der Pfadfinderinnen & Pfadfinder-Bewegung. Viele Helferinnen und Helfer kommen auch direkt über ihre Kirchengemeinden zum Helfen. Ob alleine, in der Gruppe, ob jung oder alt – helfen bei Kirchentagen verbindet.

    https://www.kirchentag.de/mitwirken/helfen.html

    Kirchentag 2017: So sehen Helfer aus!

    Sirkka Jendis, Geschäftsführerin und Leiterin Kommunikation des Deutschen Evangelischen Kirchentages und Neals N., Leiter der Abteilung Helferdienste sowie vier junge Freiwillige präsentierten am 2. Mai 2017 in Berlin das diesjährige Helfer-Shirt.

    https://www.fernsehlotterie.de/2017/05/02/kirchentag-2017-so-sehen-helfer-aus/

    Der VCP auf dem Kirchentag

    http://www.vcp.de/pfadfinden/kirchentag/

    Die Kampagne „Auf die Plätze gegen Hetze“ ist gestartet

    „Auf die Plätze gegen Hetze“ ist die neue Kampagne des VCP gegen Rechts. Zum Auftakt gibt es ein kleines Büchlein, das mit humorvollen Illustrationen Lust auf die Kampagne machen soll, weitere Handreichungen werden folgen. Die „Deutsche Pfadfikartoffel“ ist Maskottchen der Kampagne.

    Dem Auftakt wird die Veröffentlichung einer Handreichung folgen. In dieser werden fünf Gruppenstunden für Ranger und Rover zu den Themen „Menschenrechte“ „Rechtsextremismus“, „Rechtspopulismus“, „Zivilcourage“ und „Vorurteile“ beschrieben. Neben einer Wissensvermittlung zu den Themen, hat die Handreichung das Ziel Ranger und Rover sprachfähig zu machen und ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen Paroli zu bieten.

    http://www.vcp.de/pfadfinden/die-kampagne-auf-die-plaetze-gegen-hetze-ist-gestartet/

    Über ein Viertel aller in Deutschland lebenden Kinder hat einen Migrationshintergrund. Viele haben hier schon eine neue Heimat gefunden – andere sind gerade dabei, sich bei uns zu integrieren. In den letzten Jahren macht sich allerdings vielerorts in Deutschland und Europa eine fremdenfeindliche Stimmung breit. Parteien die nationalistische und populistische Inhalte vertreten bekommen immer mehr Zuspruch.

    Solchen Entwicklungen müssen wir Pfadfinderinnen und Pfadfinder entgegentreten. Deshalb wollen wir uns mit “Freund*in aller Menschen” klar positionieren und ein Zeichen setzen.

    Der Aufnäher “Freund*in aller Menschen” ist eine Aktion des rdp Rheinland/Pfalz Saar und wurde von der Projektgruppe Flucht des VCP Rheinland/Pfalz Saar initiiert.

    http://www.vcp.de/pfadfinden/eine-aktion-des-rdp-rheinland-pfalzsaar-werde-freundin-aller-menschen-auf-dem-kirchentag-2017/

  47. Jacques Auvergne Says:

    Verfassung der WHO von 1946. „Der Besitz des bestmöglichen Gesundheitszustandes bildet eines der Grundrechte jedes menschlichen Wesens, ohne Unterschied der Rasse, der Religion, der politischen Anschauung und der wirtschaftlichen oder sozialen Stellung.“

    Art. 11, Europäische Sozialcharta von 1961. „Jedermann hat das Recht, alle Maßnahmen in Anspruch zu nehmen, die es ihm ermöglichen, sich des besten Gesundheitszustandes zu erfreuen, den er erreichen kann.“

    https://www.haufe.de/arbeitsschutz/arbeitsschutz-office/gesundheit-zusammenfassung_idesk_PI957_LI1604843.html

  48. Edward von Roy Says:

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    … the amount of a sesame seed „a sesame seed-sized amount“ … [ = FGM ]

    [ Jumana Nagarwala, Fakhruddin Attar, Farida Attar · Anjuman-e-Najmi mosque · Detroit, Michigan · Dawudi Bohra (Schia, Islam) ]

    Genital cutting case brings debate to the U.S.

    von: Pam Belluck · New York Times News Service · hier in: The Bulletin (Oregon) 11.06.2017

    http://www.bendbulletin.com/nation/5370434-151/genital-cutting-case-brings-debate-to-the-us

    Her lawyer, Shannon Smith, said Dr. Nagarwala acknowledged “removing a sesame seed-sized amount of mucous membrane” from the clitoral hood.

    “What she did does not meet the definition of female genital mutilation,” Ms. Smith said, calling it “a ritual nick” and “a protected religious procedure.”

    ~

    [ Imam Shaker Elsayed · Dar Al-Hijrah Islamic Center · Falls Church, Virginia · Sunnitischer Islam ]

    Mosque head quits after imam’s genital mutilation view

    von: Matthew Barakat · Associated Press 09.06.2017

    http://www.detroitnews.com/story/news/nation/2017/06/09/imam-genital-mutilation/102670690/

    ~

    ~

  49. Traoré Griot Says:

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    Prosecutors are investigating the death of a 17-year-old Egyptian girl during a banned female genital mutilation (FGM) operation at a private hospital on Sunday.

    The victim, Mayar Mohamed Mousa [Mayar Mohammad], died from an illegal procedure carried out by medical staff at a hospital in the region of Suez. […]

    In an interview with the Associated Press, Vivian Fouad, the head of an Egyptian health ministry program to fight female genital mutilation, called the incident a “crime committed by criminals known as doctors.”

    The World Health Organization defines FGM as “the partial or total removal of external female genitalia, or other injury to the female genital organs for non-medical reasons.” The procedure is usually performed on girls before puberty, between the ages of nine and 13, and has no health benefits. […]

    On Monday, the UN in Egypt called on the country’s health professionals to work towards stopping the “medicalization” of FGM, which it sees as the largest barrier to eliminating the practice. More than 80 per cent of FGMs in Egypt are performed by medical personnel. […]

    Egypt investigates death of teenage girl during female genital mutilation operation | by Justin Dallaire | National Post (Postmedia Network Canada Corp.) 31.05.2016

    http://news.nationalpost.com/news/world/egypt-investigates-death-of-teenage-girl-during-female-genital-mutilation-operation

    __

    Egypt in shock at first female circumcision death reported in 3 years (Hospital closure ordered after 17-year-old girl dies of circumcision-related complications) | Gulf News (Al Nisr Publishing, Dubai) 30.05.2016

    http://gulfnews.com/news/mena/egypt/egypt-in-shock-at-first-female-circumcision-death-reported-in-3-years-1.1837563

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  50. Traoré Griot Says:

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  51. Sabine Reyer Says:

    Gibt es bereits Reaktionen? In den Medien wird nichts erwähnt. Habe gerade erfahren, dass Terre des Femmes momentan auf die Rückmeldung von Prof. Dr. Aus der Au wartet, bevor sie weitere Schritte unternehmen werden.

  52. Edward von Roy Says:

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    Bundesärztekammer

    Empfehlungen zum Umgang mit Patientinnen nach weiblicher Genitalverstümmelung (female genital mutilation Abk.: FGM)

    Stand: April 2016

    Rechtslage

    Strafrecht

    In Deutschland erfüllt dieser Eingriff den Straftatbestand der Verstümmelung weiblicher Genitalien gem. § 226a StGB. Daneben kommen auch die Straftatbestände der gefährlichen Körperverletzung gem. § 224 StGB, der schweren Körperverletzung gem. § 226 StGB und der Misshandlung von Schutzbefohlenen gem. § 225 StGB in Betracht. § 226a StGB ist als Verbrechenstatbestand ausgestaltet. Die Strafandrohung reicht von einem bis zu fünfzehn Jahren Freiheitsstrafe, in minder schweren Fällen von sechs Monaten bis zu fünf Jahren. Eine evtl. Einwilligung der Patientin in den Eingriff entfaltet gem. § 228 StGB keine rechtfertigende Wirkung, weil die Tat trotz der Einwilligung gegen die guten Sitten verstößt. Insbesondere Eltern drohen im Zusammenhang mit dem Eingriff je nach Tatbeitrag unterschiedliche strafrechtliche Konsequenzen. Im Falle der Mitwirkung, Veranlassung oder Unterstützung des Eingriffs kommt vor allem eine Strafbarkeit nach § 25 Abs. 2 StGB (Mittäterschaft), § 26 StGB (Anstiftung) oder § 27 StGB (Beihilfe) in Betracht. Eine Strafbarkeit wegen Unterlassens gem. § 226a i.V.m. § 13 StGB kann relevant werden, wenn ein Elternteil Kenntnis von dem bevorstehenden Eingriff hat und nichts unternimmt, um diesen abzuwenden. Daneben kommt auch der Straftatbestand der Verletzung der Fürsorge- oder Erziehungspflicht gem. § 171 StGB in Betracht.

    Regelung zur Schweigepflichtentbindung

    Gem. § 4 Abs. 3 des Gesetzes zur Kooperation und Information im Kinderschutz (KKG) können Ärzte bei gewichtigen Anhaltspunkten für eine Kindeswohlgefährdung eine Einschaltung des Jugendamtes auch ohne Schweigepflichtentbindung veranlassen, wenn eine Erörterung der Situation mit den Personensorgeberechtigten nicht möglich ist oder erfolglos bleibt; hierauf sind die Betroffenen vorab hinzuweisen, es sei denn, dass damit der wirksame Schutz des Kindes oder des Jugendlichen in Frage gestellt wird.Unabhängig hiervon kann im Fall eines rechtfertigenden Notstands gemäß § 34 StGB eine Einschaltung Dritter ohne Schweigepflichtentbindung erfolgen.

    Klicke, um auf 2016-04_Empfehlungen-zum-Umgang-mit-Patientinnen-nach-weiblicher-Genitalverstuemmelung.pdf zuzugreifen

    . . . . .

  53. Gingernillis Züüg Says:

    ____

    Vgl. Schweizerische Empfehlungen für Ärztinnen und Ärzte, Hebammen und Pflegefachkräfte: „Patientinnen mit genitaler Beschneidung“, http://www.sggg.ch/, http://www.iamaneh.ch, die ausführlich medizinische, psychologische und soziale Implikationen beschreiben.

    ____

    Die Schweizerische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe – gynécologie suisse oder kurz SGGG

    http://www.sggg.ch/

    Guideline

    Patientinnen mit genitaler Beschneidung: Schweizerische Empfehlungen für Ärztinnen und Ärzte, Hebammen und Pflegefachkräfte

    Klicke, um auf Patientinnen_mit_genitaler_Beschneidung_2005.pdf zuzugreifen

    IAMANEH Schweiz engagiert sich im Bereich der sexuellen Gesundheit sowie gegen Gewalt in Westafrika und im Westbalkan.

    https://www.iamaneh.ch/de/

    Mädchenbeschneidung | IAMANEH Schweiz

    Die Mädchenbeschneidung kann nicht rückgängig gemacht werden. Sie hinterlässt schwere seelische und körperliche Schäden. Der Eingriff führt bei vielen Frauen zu lebenslangen Gesundheitsproblemen. Zudem können Betroffene an den akuten sowie langfristigen Folgen sterben.

    https://www.iamaneh.ch/de/themen/menschenrechte/maedchenbeschneidung.html

    Gegen die Mädchenbeschneidung | Ein Projekt von IAMANEH

    Mehr Bildung – weniger Beschneidungen

    In Mali sind Themen rund um die Sexualität normalerweise tabu, Aufklärung gibt es schlichtweg nicht und die Beschneidung ist immer noch sehr verbreitet. Schätzungsweise 85% der Frauen sind beschnitten.

    Eine Verhaltensänderung in den Familien in Bezug auf die sexuelle Gesundheit ist einfacher zu erreichen, wenn die Frauen gebildet sind. Die Schulbildung von Mädchen wird in Mali jedoch für nicht so wichtig gehalten, weil sie traditionell früh verheiratet werden. Schulbildung und sexuelle Gesundheit stehen in engem Zusammenhang. So beeinflussen die Dauer des Schulbesuchs und das Bildungsniveau das Heiratsalter, die Paarbeziehung, die Verwendung von Verhütungsmitteln, Beschneidung, Ernährung und die Säuglings- und Kleinkindpflege. Schulbildung wirkt sich auf die Mütter- und Kindersterblichkeit aus. […]

    https://www.iamaneh.ch/de/projekte/mali/gegen-die-maedchenbeschneidung-in-mali!.html

  54. Traoré Griot Says:

    ::

    [ Zitat ]

    TERRE DES FEMMES

    „Brücken bauen zwischen der EU und FGM Herkunftsländern“ – EndFGM Seminar in Brüssel

    Am 30.05.2017 findet in Brüssel ein Seminar zu dem Thema „Brücken bauen zwischen der EU und FGM Herkunftsländern“ statt, unsere TERRE DES FEMMES FGM Referentin Charlotte Weil ist heute vor Ort.

    Das EU-weite Netzwerk EndFGM […]

    Wir freuen uns sehr an diesem Tag teilzunehmen und gemeinsam an dem Konzept der weltweiten Überwindung von FGM zu arbeiten!

    Stand: 05/2017

    http://www.frauenrechte.de/online/index.php/themen-und-aktionen/weibliche-genitalverstuemmelung2/aktuelles/2445-bruecken-bauen-zwischen-der-eu-und-fgm-herkunftslaendern-endfgm-seminar-in-bruessel

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    MAP-FGM Seminar in Brüssel zur wissenschaftlichen Forschung

    Am 08.06.2017 startete die zweitägige Konferenz von MAP-FGM zum Thema „Female Genital Mutilation/Cutting at the Intersection of Qualitative, Quantitative and Mixed Method Research – Experiences from Africa and Europe“ statt. Unsere TERRE DES FEMMES FGM Referentin Charlotte Weil ist vor Ort.

    Das Multisektionale Akademische Programm zur Verhinderung und Bekämpfung von weiblicher Genitalverstümmelung (MAP-FGM) […]

    http://www.frauenrechte.de/online/index.php/themen-und-aktionen/weibliche-genitalverstuemmelung2/aktuelles/2462-map-fgm-seminar-in-bruessel-zur-wissenschaftlichen-forschung

    ::

  55. Cees van der Duin Says:

    aus: evangelisch 06.02.2017
    (EKD – Evangelische Kirche in Deutschland)

    Genitalverstümmelung: Rund 48.000 Opfer leben in Deutschland

    Sie stammen aus Ländern wie Eritrea, Somalia oder Ägypten: Tausenden Mädchen in Deutschland droht eine Genitalverstümmelung. Die Bundesregierung setzt auf Aufklärung, Prävention und Strafverfolgung.

    In Deutschland leben derzeit rund 48.000 Mädchen und Frauen, die Opfer von Genitalverstümmelung wurden. Das geht aus einer vom Bundesfamilienministerium geförderten Studie hervor, die am Montag in Berlin veröffentlicht wurde. Die Autoren sehen bis zu 5.700 Mädchen in Deutschland akut bedroht, andere Schätzungen gehen von mehr als 9.000 gefährdeten Mädchen aus. Die Bundesregierung setzt verstärkt auf Prävention und Strafverfolgung. Ein weltweites Verbot der grausamen Praxis fordern die Vereinten Nationen.

    Laut Studie stammen die in Deutschland lebenden Betroffenen vor allem aus Eritrea, Somalia, Ägypten, Äthiopien und dem Irak. Durch die Zuwanderung ist zudem die Zahl der Mädchen und Frauen aus Ländern, in denen Genitalverstümmelung weit verbreitet ist, von Ende 2014 bis Mitte 2016 um 40 Prozent gestiegen. Die Zahl der Betroffenen in Deutschland hat sich seit 2014 um rund 30 Prozent erhöht.

    Vor allem in den Großstädten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln und München leben Migrantinnen aus Bevölkerungsgruppen, in denen Genitalverstümmelung praktiziert wird. In welchem Alter die Mädchen derart beschnitten werden, ist unklar. Bei manchen findet der brutale Eingriff im Alter von drei bis vier Monaten statt, bei anderen erst im Teenageralter. Die Studie wurde von Integra, der Dachorganisation von Nichtregierungsorganisationen gegen Genitalverstümmelung, in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen Ramboll Management Consulting erstellt.

    Der Staatssekretär im Familienministerium, Ralf Kleindiek, verurteilte die Verstümmelung weiblicher Genitalien als schwere Menschenrechtsverletzung. Die Studie zeige, dass das Thema auch in Deutschland hochaktuell sei. Man müsse mit Aufklärung, Prävention und Strafverfolgung reagieren und alles dafür tun, dass das furchtbare Verbrechen verhindert werde.

    Kleindiek stellte die Studie gemeinsam mit der Frauenrechtsorganisation „Terre des Femmes“ vor. Die Bundesgeschäftsführerin der Organisation, Christa Stolle, wies darauf hin, dass Gesetze allein nicht ausreichten, um Genitalverstümmelung zu verhindern. „Terre des Femmes“ beteiligt sich unter anderem am Projekt „Change Plus“. Über das Programm werden sogenannte „Change Agents“ ausgebildet, die in den Bevölkerungsgruppen, in denen Genitalverstümmelung verbreitet ist, über die Folgen aufklären.

    Drei Millionen Mädchen pro Jahr betroffen

    Nach deutschem Recht ist auch die im Ausland vorgenommene Genitalverstümmelung strafbar. Zudem werden sogenannte „Ferienbeschneidungen“ verstärkt geahndet. Wer mit Mädchen oder Frauen ins Ausland reisen will, um dort eine Genitalverstümmelung vornehmen zu lassen, dem droht künftig der Entzug des Passes. Die Regelung soll im Frühjahr in Kraft treten.

    Die Vereinten Nationen forderten ein umfassendes Verbot der weiblichen Genitalverstümmelung. Die betroffenen Staaten müssten die grausame Praxis strikt unterbinden, verlangten das Kinderhilfswerk Unicef und der Bevölkerungsfonds UNFPA in Genf. Bis 2030 solle die weibliche Genitalverstümmelung komplett abgeschafft sein, hieß es. […]

    https://www.evangelisch.de/inhalte/142085/06-02-2017/genitalverstuemmelung-rund-48000-opfer-leben-deutschland#comments-list

  56. 1+1=2 Says:

    [ Jumana Nagarwala, Fakhruddin Attar, Farida Attar · Anjuman-e-Najmi mosque · Detroit, Michigan · Dawudi Bohra (Schia, Islam) ]

    Cynthia Nunez, die vom Gericht eingesetzte Anwältin, die die Interessen der Kinder der amerikanischen Ärztin und muslimischen FGM-Ritualbeschneiderin Jumana Nagarwala vertritt, sagt, dass die Moschee der örtlichen schiitischen Dawudi Bohra die jeweilige FGM bezahlt habe.

    Nagarwala, eine Dawudi Bohra, ist Mitglied dieser einzigen Moschee (Anjuman-e-Najmi mosque on Orchard Lake Road in Farmington Hills) der Dawudi Bohra in Michigan. Nagarwalas Ehemann Moiz Nagarwala ist einer der geistlichen Führer der Moscheegemeinde sowie deren Schatzmeister.

    ____

    Cynthia Nunez, an attorney for the Michigan Children’s Law Center who represents two children of Dr. Jumana Nagarwala, said the physician was paid to cut girls as part of a procedure practiced by their religious and cultural community, the Dawoodi Bohra.

    Lawyer: Mosque paid for genital mutilation | by Oralandar Brand-Williams | The Detroit News 13.06.2017

    http://www.detroitnews.com/story/news/local/wayne-county/2017/06/13/attorney-alleges-mosque-paid-genital-mutilation/102829092/

    Attorney: Mosque paid doctor to perform genital cuttings on girls
    by Tresa Baldas | Detroit Free Press 13.06.2017

    http://www.freep.com/story/news/2017/06/13/witness-mosque-paid-doctor-perform-genital-cuttings-girls/394104001/

  57. June 14 • STOP Aus der Au & other Pro-FGM-propagandists • National Anti-FGM Day, June 14th, Egypt Says:

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    CAIRO: A new campaign, aims to fight female genital mutilation (FGM,) will be launched on June 14 marking Egypt’s National Anti-FGM Day

    •ttps://www.facebook.com/TheGirlGen/posts/383678431838437

    EMMA | Das politische Magazin für Menschen

    Herausgeberin: Alice Schwarzer

    http://www.emma.de/

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  58. Trotz Kirchentag · Zero Tolerance for Female Genital Mutilation Says:

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    „Körperverletzung“: Heiner Geißler teilt bei „Maischberger“ gegen den Islam und das Judentum aus

    Huffington Post Staff / ben | huff 15.06.2017 09:50 und 12:42 Uhr

    (Heiner Geißler bei Sandra Maischberger)

    Geißler lobte dennoch das christliche Prinzip, dass „die Würde des Menschen unantastbar ist.“

    Geißler spricht von „Körperverletzung“

    Das rief Maischberger auf den Plan, die dazwischen fragte: „Und darf man dann ein Kind beschneiden?“

    Für Geißler eine Steilvorlage, sich jetzt auch das Judentum und den Islam vorzunehmen.

    […] die Runde, die unter anderem aus der Theologin Margot Käßmann und der muslimischen Journalistin Khola Maryam Hübsch besteht […]

    Geißler redet sich in Rage: „Das ist ein Gesetz (das Beschneidungsgesetz, Anm. d. Red.), das ausschließlich mit Rücksicht auf die jüdische Bevölkerung gemacht worden ist.“

    Maischberger assistiert: „Und auch für die muslimische Bevölkerung.“ Geißler legt nach: „Die im übrigen auch den Mädchen die Klitoris abschneidet!“

    Dann wird es in der Runde laut. Die Gäste rücken nervös auf ihren Stühlen umher. Wohl in der Angst, dass nach der Sendung ein Shitstorm losbricht.

    […]

    http://www.huffingtonpost.de/2017/06/15/maischberger-heiner-geile_n_17113546.html

    Talk bei Maischberger – Geißler zofft sich mit „Kopftuch-Hübsch“ […]

    „Und für die muslimische“, wiederholt Geißler und setzt noch einen drauf: „Die im übrigen auch den Mädchen die Klitoris abschneiden!“

    BILD 15.06.2017

    _ttp://www.bild.de/wa/ll/bild-de/unangemeldet-42925516.bild.html

    Beschneidungsforum 15.06.2017

    Heiner Geißler: „Die Beschneidung ist schwere Körperverletzung“

    https://www.beschneidungsforum.de/index.php/Thread/7722-Heiner-Gei%C3%9Fler-Die-Beschneidung-ist-schwere-K%C3%B6rperverletzung/

  59. 24. Februar 2017 | 24.02.2017 Says:

    .

    kirchentag.de

    [ entspricht dem Stand des Programmhefts vom 24. Februar 2017 ]

    Podium
    Dialog mit humanistischen Gemeinschaften

    In Kooperation mit: Humanistischer Verband Berlin-Brandenburg und Evolutionäre Humanisten Berlin-Brandenburg

    Der Kirchentag sucht den Dialog mit denen, die nicht an Gott glauben. Gemeinsame Themen gibt es reichlich: Wie ist Toleranz zu gestalten? Wie lässt sich die offene Gesellschaft verteidigen?

    Rotes Rathaus, Rathausstr. 15, Mitte (664 • b5) Sa 14.30

    Offene Gesellschaft
    Wo sind die Grenzen der Toleranz?

    Klicke, um auf DEKT36_Programmheft.pdf zuzugreifen

    Podium
    Dialog mit humanistischen Gemeinschaften
    14.30–16.00

    Offene Gesellschaft
    Wo sind die Grenzen der Toleranz?

    • Impulse

    Prof. Dr. Christina Aus der Au, Kirchentagspräsidentin, Frauenfeld / Schweiz

    Ulrich Lilie, Präsident Diakonie Deutschland, Berlin

    Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber, Politikwissenschaftler und Soziologe, Brühl

    Dr. Michael Schmidt-Salomon, Philosoph und Schriftsteller, Besslich

    • Podium mit den Vortragenden

    Moderation: Constanze Abratzky, Moderatorin Phoenix, Berlin

    Rotes Rathaus, Festsaal, Rathausstr. 15, Mitte (664 • b5)

    Klicke, um auf DEKT36_Programmheft.pdf zuzugreifen

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    Podium: Dialog mit humanistischen Gemeinschaften

    Kolloquium im Rahmen des Deutschen Evangelischen Kirchentages u.a. mit Michael Schmidt-Salomon […]

    Die Veranstaltung soll eine Plattform bieten für den Dialog zwischen Religiösen und Säkularen und wurde vom Referenten für Kirchen-, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften des Berliner Kultursenators angeregt. Um allen eine Teilnahme zu ermöglichen, wurde als Veranstaltungsort das neutrale „Rote Rathaus“ gewählt, das im Vergleich zu anderen Bundesländern den Rang einer Staatskanzlei hat.

    14:30 – 16:00

    Offene Gesellschaft – Wo sind die Grenzen der Toleranz?

    Impulsreferate von:

    Prof. Dr. Christina Aus der Au, Kirchentagspräsidentin, Frauenfeld / Schweiz

    Ulrich Lilie, Präsident Diakonie Deutschland, Berlin

    Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber, Politikwissenschaftler und Soziologe, Brühl

    Dr. Michael Schmidt-Salomon, Philosoph und Schriftsteller, gbs-Vorstandssprecher, Trier

    Podium mit den Vortragenden

    Moderation: Constanze Abratzky, Moderatorin Phoenix, Berlin

    Veranstalter: Deutscher Evangelischer Kirchentag (DEKT)
    Eintritt: frei

    Wo: Rotes Rathaus, Festsaal
    Rathausstrasse 15
    DE-10178 Berlin
    Wann: Sa 27. Mai 2017, 14:00

    http://termine.gbs-rhein-neckar.de/termine/?action=cal&id=1815&tab=cal_single

  60. Trotz Kirchentag · Tolérance zéro à l'égard des mutilations génitales féminines (MGF) Says:

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    Deutschland und die islamische FGM – Thema bereits vor neunzehn Jahren:

    „Und wenn jemand jungen Mädchen die Klitoris abschneidet, ist das Körperverletzung, auch wenn es im Namen einer Religion geschieht. Solche Leute können hier nicht Staatsbürger werden.“

    ( Heiner Geißler 1998, damals Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion )
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    […] SPIEGEL: Wollen Sie die Bundesrepublik als Vielvölkerstaat nach amerikanischem Muster?

    Heiner Geißler: Nein, man darf eine multikulturelle Gesellschaft nicht mit einer multinationalen verwechseln. Wir müssen Einwanderer integrieren, aber nicht assimilieren oder germanisieren, was bei sieben Millionen Ausländern in Deutschland wohl ohnehin unrealistisch wäre. Die Einwanderer müssen unsere liberale Verfassung akzeptieren, und wir lassen ihnen in diesem Rahmen ihre kulturelle Identität.

    SPIEGEL: Ignorieren Sie dabei nicht, was es an realen Problemen in den Ghettos der Großstädte bereits gibt: massive Sprachprobleme, religiösen Fundamentalismus, Streetgangs entwurzelter Jugendlicher?

    Geißler: Ich bestreite nicht, daß es solche Probleme gibt. Die in den achtziger Jahren schon fortgeschrittene Integration ist durch falsche politische Entscheidungen, durch Brandanschläge, durch häßliche Worte gestoppt worden. Viele Türken haben den Eindruck bekommen, daß wir ihnen die Identität, Staatsbürger dieses Landes sein zu können, verwehren. Als Reaktion darauf haben sich viele den Islamisten zugewandt, haben die Koranschulen riesigen Zulauf.

    […]

    Geißler: Die Religionsfreiheit kann und soll nicht angetastet werden.

    SPIEGEL: Aber es gibt islamistische Tendenzen, die mit dem Grundgesetz dieses Landes nicht in Übereinstimmung zu bringen sind.

    Geißler: Das ist wahr. Wenn wir unsere Verfassung schützen und unsere liberale Gesellschaft bewahren wollen, müssen wir den Religionsimperialismus der Islamisten bekämpfen. Ein klares Bekenntnis zum Grundgesetz ist Voraussetzung – und wenn jemand jungen Mädchen die Klitoris abschneidet, ist das Körperverletzung, auch wenn es im Namen einer Religion geschieht. Solche Leute können hier nicht Staatsbürger werden. Das sind die falschen Multikulturellen. Wer hier als Muslim leben will, muß auch die Gleichberechtigung der Frauen anerkennen. […]

    Die friedlichen Muslime sind in der Mehrheit. Natürlich sehe ich auch die Schulprobleme, ich sehe die Wohnungs- und Akkumulationsprobleme in Berlin-Kreuzberg. Ich behaupte nur, sie sind steuerbar, und sie sind lösbar. Wir müssen sie lösen. Das ist sehr mühsam. Ich habe aber gar keine Wahl. Die Leute sind nun mal hier.

    SPIEGEL: Heißt das, daß Sie erst einmal keine weiteren Zuwanderer ins Land lassen wollen, um die Integration der hier bereits lebenden Ausländer bewältigen zu können?

    Geißler. Ja, mit Ausnahme der politisch und religiös Verfolgten und der Familienzusammenführung.

    SPIEGEL: Noch vor ein paar Jahren haben Sie propagiert, daß man die Probleme der Rentenversicherung im Hinblick auf die Vergreisung der deutschen Bevölkerung nur durch Millionen von Zuwanderern lösen könnte.

    Geißler: Das bleibt auch langfristig ein Problem. Aber wer bei fünf Millionen Arbeitslosen anfängt, Einwanderung zu planen, kann sich politisch gleich verabschieden. Im nächsten Jahrzehnt brauchen wir ein Einwanderungsregulierungsgesetz. Aber die Kriterien dafür, wer darf rein und wer nicht, sind noch nicht einmal im Ansatz diskutiert, geschweige denn erkennbar. […]

    „Sie sind ein Utopist“ | Der CDU/CSU-Fraktionsvize Heiner Geißler und der Verhaltensforscher Irenäus Eibl-Eibesfeldt über die multikulturelle Gesellschaft, die Integration von Ausländern und die Einwanderungspolitik | Das Gespräch moderierten die Redakteure Uwe Klußmann und Gunther Latsch. | Der Spiegel 30.03.1998

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7852002.html

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    [ Deutschland 1979, ein SDS-Vertreter habe gesagt: Seit die Sowjets in Afghanistan sind, wird Mädchen nicht mehr die Klitoris abgeschnitten und sie können wieder zur Schule gehen. ]

    Afghanistans Frauen brauchen unseren Schutz

    Von Heiner Geißler | Berliner Kurier 07.09.2009

    Vor 30 Jahren hatten die Sowjets Afghanistan besetzt, was weltweite Proteste auslöste. In der Tat war die Afghanistanokkupation der Sowjets ein Akt imperialistischer Aggression. Aber es gab noch etwas anderes. Bei einer Veranstaltung im Audi Max der Universität Karlsruhe erklärte ein Vertreter des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes, seit die Sowjets in Afghanistan seien, würden Mädchen nicht mehr die Klitoris abgeschnitten und sie könnten wieder zur Schule gehen. Dieses Argument ging im Gejohle der Studenten unter. Auch der westlichen Welt waren die Menschenrechte in Afghanistan völlig gleichgültig. Im Gegenteil, die USA verbündeten sich mit den Mudschaheddin, deren Anführer Hektmatyar dadurch berühmt wurde, dass er unverschleierten Frauen Salzsäure ins Gesicht schüttete. Mit Hilfe amerikanischer Stinger-Raketen wurden die Sowjets schließlich wieder aus Afghanistan vertrieben und die Frauen anschließend wieder wie Tiere behandelt. […]

    http://www.berliner-kurier.de/afghanistans-frauen-brauchen-unseren-schutz-21723744

    FGM in Afghanistan

    Female genital mutilation is present in Afghanistan, mainly in south border connecting to Pakistan.

    [ source: ] Encyclopedia of Women & Islamic Cultures: Family, Body, Sexuality and Health , Volume 3 (Encyclopaedia of Women and Islamic Cultures). Brill Academic Publishers. 2005. p. 588.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Prevalence_of_female_genital_mutilation_by_country#Afghanistan

    UNICEF hat keine Informationen über FGM in Afghanistan

    https://www.unicef.org/infobycountry/afghanistan_statistics.html

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    FGM in Sri Lanka

    Vorkommen

    Es gibt nur sehr wenige Informationen zu weiblicher Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation/Cutting – FGM/C) in Sri Lanka.

    In Sri Lanka wird weibliche Genitalverstümmelung unter einer kleinen Minderheit der Moors, indischen Muslimen (ausgewanderte Dawoodi Bohras) und malaysischen Muslimen, die im frühen 19. Jahrhundert nach Sri Lanka kamen, praktiziert. Unter den Dawoodi Bohras, welche ursprünglich aus Indien oder Pakistan kommen, ist es üblich, dass die zukünftigen Schwiegereltern ein Zertifikat anfordern, welches bestätigt, dass das Mädchen beschnitten ist.

    Die Mädchen werden 40 Tage nach der Geburt beschnitten. Die Genitalverstümmelung findet nicht im Krankenhaus statt und wird oft unter unhygienischen Umständen ausgeführt. Nach der Beschneidung wird dem Baby zur Heilung Asche auf die Wunde gestreut. Die Beschneidung wird von einer Osthi Mami durchgeführt, die auch für andere traditionelle Rituale zuständig ist. Mütter zahlen der Osthi Mami für die Beschneidung ca. 500 Rupees (12 Euro).

    Die Praktik der weiblichen Genitalverstümmelung wird vor den Männern so streng geheim gehalten, dass viele gar nicht wissen, dass ihre Frau beschnitten ist.

    Formen

    In Sri Lanka werden unterschiedliche Formen von FGM/C praktiziert. Diese reichen von dem symbolischen Berühren der Klitoris mit einem Messer bis hin zu Typ I (Klitoridektomie) und Typ IV gemäß WHO-Klassifikation von weiblicher Genitalverstümmelung. Bei der Klitoridektomie werden die Klitorisvorhaut und/oder die Klitoris herausgeschnitten. Unter Typ IV fallen alle weiteren schädlichen Praktiken am weiblichen Genital, wie z. B. Stechen, Verbrennen oder Ätzen. In Sri Lanka wird vor allem das Einstechen der Klitoris praktiziert.

    (Terre des Femmes)

    https://www.frauenrechte.de/online/index.php/themen-und-aktionen/weibliche-genitalverstuemmelung2/unser-engagement/aktivitaeten/genitalverstuemmelung-in-asien/1354-sri-lanka

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    FGM in Pakistan

    [ In Pakistan wird weibliche Genitalverstümmelung (FGM) praktiziert im Grenzgebiet nach Iran-Balochistan, bei einigen isolierten Stämmen und bei den für kaufmännischen Erfolg und Bildungsnähe bekannten schiitischen Dawudi Bohra. ]

    Female Genital Mutilation: Many Pakistani women’s painful secret | by Farahnaz Zahidi | The Express Tribune (Pakistan) BLOGS 06.02.2013

    http://blogs.tribune.com.pk/story/15979/female-genital-mutilation-many-pakistani-womens-painful-secret/

    https://themuslimtimes.info/2013/02/06/female-genital-mutilation-many-pakistani-womens-painful-secret/

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    FGM im Iran

    J Sex Med. 2015 Jul;12(7):1577-83. doi: 10.1111/jsm.12938. Epub 2015 Jul 2.

    Epidemiology, Regional Characteristics, Knowledge, and Attitude Toward Female Genital Mutilation/Cutting in Southern Iran.

    Dehghankhalili M1, Fallahi S2, Mahmudi F3, Ghaffarpasand F4, Shahrzad ME5, Taghavi M5, Fereydooni Asl M5.

    […] METHODS:

    This cross-sectional study was conducted during a 36-month period from 2010 to 2013 in Hormozgan, a southern province of Iran near the Persian Gulf. […]

    RESULTS:

    Among the participants, 535 (68.5%) had undergone FGM/C. […]

    CONCLUSION:

    FGM/C is a common practice in rural areas of Southern Iran. It is associated with increased age, illiteracy, Sunni Islam religion, Afghan nationality, and positive family history. Lack of knowledge toward FGM/C is the main cause of its high prevalence and continuation in the area.

    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26139452

  61. Adriaan Broekhuizen Says:

    Deutschland vor einem halben Jahrzehnt, die abgewürgte Debatte um die religiöse Genitalbeschneidung … damals noch nicht der Mädchen. Weder die maßgeblichen Texte der schiitischen Dawudi Bohra noch der Fiqh der sunnitischen Schafiiten machen zwischen Junge und Mädchen einen grundsätzlichen Unterschied, das Kind muss islamisch beschnitten werden (religiös genitalverstümmelt).

    Sommer 2012, Hans Michael Heinig war Professor für Öffentliches Recht, insb. Kirchen- und Staatskirchenrecht, und Leiter des Kirchenrechtlichen Instituts der Evangelischen Kirche in Deutschland EKD. Heinig:

    (…) Dieses Gesetz könnte man wie folgt ergänzen:

    „§ 3a

    Die elterliche Sorgeberechtigung in religiösen Angelegenheiten umfasst auch die Einwilligung in eine von medizinisch qualifiziertem Personal de lege artis durchgeführte Zirkumzision, wenn eine solche nach dem religiösen Selbstverständnis der Sorgeberechtigten zwingend geboten ist. Im Falle einer Vormundschaft oder Pflegschaft findet § 3 Abs. 2 Anwendung.“

    (…)

    Der Gesetzgeber ist gefordert! Ein Vorschlag zur Regelung der Zirkumzision im „Gesetz über die religiöse Kindererziehung“ | von Hans Michael Heinig | The Circumcision Debate | Verfassungsblog 16.07.2012

    http://verfassungsblog.de/der-gesetzgeber-ist-gefordert-ein-vorschlag-zur-regelung-der-zirkumzision-im-gesetz-ber-die-religise-kindererziehung/

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    the Cologne verdict [das Kölner Urteil] […] Hans Michael Heinig, the president of the Institute for Ecclesiastical Law of the Evangelical Church, called the verdict „a triumph of antireligious zealots.“

    Germany Debates Male CircumcisionBad Medicine in the Name of Religion | by Peter Martino | Gatestone Institute 23.07.2012

    https://www.gatestoneinstitute.org/3187/germany-circumcision

    Hans Michael Heinig, Leiter des Kirchenrechtlichen Institutes der Evangelischen Kirche, spricht sogar von einem „Triumph antireligiöser Eiferer“. […]

    Die Richter in Köln hätten jedenfalls nicht politisch motiviert oder gar antisemitisch orientiert gehandelt, ist Professor Martin Hochhuth überzeugt. Als einer der führenden Rechtswissenschaftler in Deutschland lehrt er an der Universität Freiburg und hat das Urteil genau studiert. Beim Lesen der Urteilsbegründung erkenne er aber eine „modernistische Religionsferne“. Viel schwerer aber wiege, dass das Urteil aus juristischen Gründen völlig falsch abgefasst sei. „Die Richter haben die Verfassung nicht ordentlich gelesen“. Das deutsche Grundgesetz schütze den Glauben. […] Nach Ansicht von Martin Hochhuth wurden im Kölner Urteil die geschützte Religionsfreiheit und das Elternrecht nicht richtig beachtet. „Die Religionsfreiheit ist in Deutschland eines der wenigen Rechte, die überhaupt nicht eingeschränkt werden können. Der Schutz rangiert ganz weit oben“.

    Urteil zur Beschneidung – juristischer Pfusch? | von Wolfgang Dick | Deutsche Welle (DW) 19.07.2012

    http://www.dw.com/de/urteil-zur-beschneidung-juristischer-pfusch/a-16109167

    ::

    Wie die evangelische Kirche bei der Legalisierung von FGM in Deutschland hilft

    Wadiblog 27.07.2012, von Thomas von der Osten-Sacken

    http://www.wadinet.de/blog/?p=9848

  62. Jacques Auvergne Says:

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    Die sogenannte milde Sunna ist das islamische Einritzen, Einstechen oder Entfernen der Klitorisvorhaut. In Bezug auf viele Teile der Welt ist allerdings festzustellen, dass diese FGM Typ Ia nicht vorzufinden ist, sondern dass gemäß FGM Typ Ib verstümmelt wird. Bei dieser sogenannten modifizierten Sunna wird islamisch die Klitoris teilweise oder vollständig herausgeschnitten (amputiert).

    Man beachte, dass etwa Schafiiten beim (muslimischerseits notorisch vermiedenen) Gesprächsgegenstand islamische Genitalbeschneidung – sunat, Sunna – theologisch zwischen Junge und Mädchen nicht unterscheiden können (und wollen).

    Der gegebene Zusammenhang von Islam und FGM wird durch Muslime wie Nichtmuslime immer wieder verbissen geleugnet.

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    On distingue alors entre la sunna douce, qui consiste à percer, à inciser ou à retrancher le capuchon du clitoris, et la sunna modifiée, qui comprend en outre l ablation totale ou partielle du clitoris lui-même.

    La question de la punissabilité de la mutilation génitale féminine des types I et IV | Expertise juridique M. A. Niggli, professeure docteure en droit, et Anne Berkemeier, licenciée en droit

    http://docplayer.fr/25303154-La-question-de-la-punissabilite-de-la-mutilation-genitale-feminine-des-types-i-et-iv.html

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    La sunna douce – The mild Sunna – Die milde Sunna – FGM Typ Ia

    I do not support the total abandonment of FC, but I want the Pharaonic type to be abandoned. Girls should get the mild Sunna. It is harmless and it does not interrupt the daily work of girls. (35-year-old female)

    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3654358/

    iii. Zwischenergebnis

    Eine Kindeswohlgefährdung kann nach den vorgenannten Ausführungen nur für die sehr extremen Formen der weiblichen Genitalbeschneidung angenommen werden. …

    Anderes gilt jedoch für die weniger eingriffsintensiven Formen der Beschneidung weiblicher Genitalien. Insbesondere die „milde Sunna“ ist als religiös motivierte Beschneidung mit dem positiven Aspekt der Schaffung religiöser Identität verbunden.

    [ Karl-Peter Ringel und Kathrin Meyer Seite 70 ]

    https://schariagegner.wordpress.com/2014/09/14/prof-dr-ringel-empfiehlt-dem-gesetzgeber-die-fgm-typ-ia-und-iv-milde-sunna/

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    La sunna modifiée – The modified Sunna – Die modifizierte Sunna – FGM Typ Ib

    Terre des Femmes
    Unterrichtsmappe WEIBLICHE GENITALVERSTÜMMELUNG

    [ TdF 2007 – zehn Jahre alt, Datenlage nicht aktuell: Irak / Iran sowie Indonesien / Malaysia fehlen deshalb leider ]

    „Milde Sunna“

    Die Sunna steht im Islam für das, was der Religionsstifter Mohammed [den man nicht kritisieren darf, ohne als Apostat, Feind Gottes und Verderbenstifter auf Erden zu gelten] gesagt, geduldet oder bewusst nicht getan haben soll. Deshalb haben auch viele MuslimInnen, die sich gegen FGM aussprechen, ein besonderes Problem mit dieser Bezeichnung und bemühen sich, dieses Wort nicht im Zusammenhang mit FGM zu verwenden [und werfen Nebel, teilweise sicherlich aus Angst vor Exkommunikation und (dann) lebensbedrohlicher Gewalt]. Diese Form von FGM bedeutet, dass die Vorhaut der Klitoris eingestochen, geritzt oder entfernt wird.

    [Die autoritativen islamischen Texte geben diese FGM Ia schlicht nicht her – baZr ist und bleibt (blieb) eben nicht Klitorisvorhaut, sondern Klitoris.]

    Klitoridektomie oder abgewandelte [abgewandelte] Sunna

    Hier wird die Klitoris der Frau oder des Mädchens teilweise oder ganz entfernt. [Genau: immer noch islamische Sunna – und diese FGM Typ Ib ist doch wohl sogar die eigentliche islamische Mädchenbeschneidung, FGM Typ Ia lediglich deren Derivat bzw. Alibi oder Taqiyya, islamrechtlich funktioniert Typ Ia ggf. nicht.]

    Klicke, um auf Auszug-U-Mappe-FGM.pdf zuzugreifen

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  63. Jacques Auvergne Says:

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    „FGM in Krankenhäusern durch Gesundheitspersonal [als die] Medikalisierung der Genitalverstümmelung […] erweckt zu Unrecht den Anschein eines normalen Eingriffs und eines reduzierten Gesundheitsrisikos, verstößt aber gegen die ärztliche Ethik, wie sie in der Helsinki Erklärung von 1964 des Weltärztebundes verankert ist.“

    (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

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    BMZ · Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

    Weibliche Genitalverstümmelung

    https://www.bmz.de/de/themen/frauenrechte/arbeitsfelder_und_instrumente/gewalt_gegen_frauen/genitalverstuemmelung/index.html

    Der Beitrag der deutschen Entwicklungspolitik zur Überwindung dieser Menschenrechtsverletzung an Mädchen und Frauen
    Positionspapier des BMZ, PDF 1,1 MB, barrierefrei 02/2015 | pdf | 1,1 MB | 16 S. | barrierefrei | Sammelmappe

    Klicke, um auf Strategiepapier351_02_2015.pdf zuzugreifen

    [ Zum Begriff FGM – hier v. a.: mutilation, Verstümmelung ]

    Auf der anderen Seite unterstreicht der Begriff der Verstümmelung die Schwere des Eingriffs und wird deswegen von internationalen Organisationen wie dem Inter-African Committee on Traditional Practices (IAC) ebenso wie von zahlreichen anderen Aktivistinnen und Aktivisten benutzt. Auch das BMZ verwendet den Begriff weibliche Genitalverstümmelung, um deutlich zum Ausdruck zu bringen, dass es sich bei der Praktik um eine schwere Menschenrechtsverletzung handelt.

    [ Nein zur Medikalisierung ]

    Meist wird der Eingriff von Laien (traditionellen Beschneiderinnen) ohne Narkose und mit simpelsten Hilfsmitteln wie Messern, Glasscherben oder Rasierklingen durchgeführt. In einigen Regionen wird zunehmend FGM in Krankenhäusern durch Gesundheitspersonal vorgenommen (Medikalisierung der Genitalverstümmelung), so z.B. in Ägypten und Indonesien. Das erweckt zu Unrecht den Anschein eines normalen Eingriffs und eines reduzierten Gesundheitsrisikos, verstößt aber gegen die ärztliche Ethik, wie sie in der Helsinki Erklärung von 1964 des Weltärztebundes verankert ist. FGM bleibt immer ein schwerer Eingriff in die körperliche Unversehrtheit von Frauen und Mädchen.

    Weibliche Genitalverstümmelung | Der Beitrag der deutschen Entwicklungspolitik zur Überwindung dieser Menschenrechtsverletzung an Mädchen und Frauen

    Positionspapier

    BMZ-Strategiepapier 2 | 2015

    Klicke, um auf Strategiepapier351_02_2015.pdf zuzugreifen

  64. Edward von Roy Says:

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    [ Zu lesen beim hpd am 8. Mai 2017 ]

    Dr. Jumana Nagarwala, 44-jährige Ärztin indischer Herkunft aus Michigan, steht im Verdacht, in den vergangenen zwölf Jahren Genitalverstümmelungen an sechs- bis achtjährigen Mädchen vorgenommen zu haben. Konkret werden ihr derzeit zwei Eingriffe aus dem Februar dieses Jahres zur Last gelegt.

    Nagarwala, die bis zu ihrer Verhaftung als Notfallmedizinerin in einem Krankenhaus in Detroit arbeitete, soll für die Eingriffe die Privatklinik von Dr. Fakhruddin Attar (53) in Livonia, einem Vorort von Detroit, genutzt haben. Attar und seine Frau wurden ebenfalls wegen des Verdachts auf Durchführung von oder Mithilfe bei weiblichen Genitalverstümmelungen festgenommen.

    […] die Angeklagten […] der muslimischen Dawudi Bohra […]

    USA: Anklage wegen weiblicher Genitalverstümmelung | von Daniela Wakonigg | hpd 08.05.2017

    (Autorin Daniela Wakonigg, Jahrgang 1973, ist studierte Philosophin, Theologin und Germanistin. Sie lebt in Münster (Westf.) und arbeitet als freie Autorin und Journalistin für Hörfunk- und Print-Medien. Sie ist u.a. auch Redakteurin der Zeitschrift MIZ und seit Januar 2016 auch Redakteurin des hpd.)

    https://hpd.de/artikel/michigan-anklage-wegen-weiblicher-genitalverstuemmelung-14389

    [ Dazu mein Kommentar heute ]

    Wenn die kulturelle Moderne sie nicht daran hindert: Die schiitischen Dawudi Bohra beschneiden Jungen und Mädchen. Die Mädchen sind dabei zumeist sieben Jahre alt. Auch in Australien:

    Three sentenced to 15 months in landmark female genital mutilation trial

    A former midwife, a mother of two girls and a Dawoodi Bohra community leader sentenced over mutilation of two young girls in Australia’s first criminal prosecution for FGM

    https://www.theguardian.com/society/2016/mar/18/three-sentenced-to-15-months-in-landmark-female-genital-mutilation-trial

    Die höchste spirituelle Autorität der 1,2 Millionen Muslime umfassenden Glaubensströmung hat die Verpflichtung aller Dawudi Bohra zur FGM am 25.04.2016 in Mumbai gepredigt (später bekanntlich ein bisschen zurückgenommen).

    „Die Handlung muss vollzogen werden. Wenn es ein Junge ist kann es offen gemacht werden, ist es ein Mädchen, dann eben heimlich. Aber die Tat muss vollbracht werden. Versteht ihr, wie ich das meine? Lassen wir die Leute doch reden.“

    (Aus der Predigt des 53. Dai al-Mutlaq, zu Mumbai am 25.04.2016.)

    The procedure, the procedure, the procedure has to happen! If it is a man, then it is right, it is openly, and if it is a woman then discreetly but it must be done. You understand what I am trying to talk about, you understand properly about. In the man it is open, in women it is secret, but the procedure must be done! Whoever it is, whoever says it.

    Syedna Muffadlal Maula, Cleric, Dawoodi Bohras

    https://www.thequint.com/women/2016/06/07/bohra-leader-breaks-his-silence-on-female-circumcision-in-india

    Minderheiten im Islam rechtfertigen die Genitalbeschneidung unter Berufung auf einige wenige Hadithe. Hierbei handelt es sich allerdings oft um eine bestimmte Eingriffsform, die sogenannte „leichte Beschneidung“ (arabisch الخفاض القليل, DMG al-ḫifāḍ al-qalīl). Bei dieser Beschneidungsart findet nur ein leichtes Entfernen des äußerlich sichtbaren Teils der Klitorisvorhaut statt. Wenige andere Gelehrte rechtfertigten als chafd / خفض / ḫafḍ oder chifad / خفاض / ḫifāḍ allerdings auch die Teilamputation der Klitoris oder sogar die Klitoridektomie.

    Alle vier sunnitischen Rechtsschulen (Madhhab) befürworten die Beschneidung von Frauen. Die Schafiiten erklären sie explizit zur religiösen Pflicht.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Weibliche_Genitalverst%C3%BCmmelung

    Schafiiten

    [Islam ist Seelenrettung und Recht: Der sunnitische Fiqh (Islamjurisprudenz) nach Imam asch-Schafii]

    Schafiiten bilden in der südostasiatischen Inselwelt (Indonesien, Malaysia, Brunei, Philippinen, Süd-Thailand) die ganz große Mehrheit der Muslime. Es gibt sie weit verbreitet in Ostafrika, Unterägypten und dem Süden der arabischen Halbinsel. Die Mehrheit der Kurden in der Türkei, Syrien, Irak und im Iran, sowie ein Teil der Zazas in der Türkei und einige kaukasische Völker wie Awaren, Lesgier in Dagestan sind Schafiiten. Die meisten Palästinenser und Bewohner Jordaniens sind ebenfalls Schafiiten. Des Weiteren gibt es Schafiiten als Minderheit im Libanon und Mauretanien.

    Die Verbreitung der schāfiʿitischen Rechtsschule in Ägypten, Palästina, Jordanien und Teilen Syriens geht auf das Wirken des Sultans Saladin zurück, der ein schafiitischer Kurde war.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C4%81fi%CA%BFiten#Ausbreitung_der_schafiitischen_Rechtsschule

    Wie es korrekt gesagt worden ist: „Alle vier sunnitischen Rechtsschulen (Madhhab) befürworten die Beschneidung von Frauen. Die Schafiiten erklären sie explizit zur religiösen Pflicht.“

    Noch die geringst invasive FGM, beispielsweise aus dem Bereich von FGM Typ IV ein Nadelstich (pinprick) oder Einschnitt (ritual nick), könnte zu Infektion, Sepsis, Nekrosen oder gar zum Tod des weiblichen Kindes oder der weiblichen Jugendlichen führen und auch die mit noch der geringst invasiven Genitalverstümmelung einhergehende psychische Traumatisierung hat der freiheitliche Rechtsstaat nicht straffrei zu stellen.

    Die WHO-Klassifikation zur weiblichen Genitalverstümmelung (FGM) muss erhalten bleiben: Nein zu den Versuchen der Straffreistellung der Islamic FGM (Chitan al-inath, indones.: sunat perempuan), etwa der sogenannten milden Sunna, überall auf der Welt.

    Stoppt selbst die geringst invasive FGM! Ob Junge oder Mädchen: Keine Beschneidung unter achtzehn!

  65. 252 Js 2892/17 Says:

    Staatsanwaltschaft Berlin

    Geschäftszeichen bei Antwort bitte angeben: 252 Js 2892/17

    14. Juni 2017

    Ermittlungsverfahren gegen Prof. Dr. Christina Aus der Au
    Tatvorwurf: Räuberischer Diebstahl
    Strafanzeige vom: 09.06.2017

    […] der vorbenannte Vorgang ist hier unter dem obigen Geschäftszeichen registriert worden. […]

  66. Edward von Roy Says:

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    Islamführer Tariq Ramadan stellt das intakte weibliche Geschlechtsorgan zur Diskussion

    Genau das war zu erwarten: der faktische Europaführer der Muslimbruderschaft fordert das musliminterne sowie elitäre (schariagelehrige) Debattieren über die Mädchenbeschneidung.

    Auch der rituelle Nadelstich oder der Einschnitt ist Genitalverstümmelung, FGM (hier FGM Typ IV) und weltweit strafbewehrt zu verbieten. Der Schweizer Islamradikale allerdings ruft nicht nach der Nadel, sondern redet über Skalpelle und Scheren.

    Die wie beiläufig aufgeworfene Entscheidung oder jedenfalls Abgrenzung „sowohl Beschneidung als auch Genitalverstümmelung – either excision or FGM“ kann es nur für jemanden geben, der die WHO-Klassifikation zur weiblichen Genitalverstümmelung (FGM d. i. FGM Typ I, II, III, IV) aufsprengen will in einen weiterhin verbotenen und einen anderen, dann straffrei gestellten Teil. Genau das will der Enkel von Hasan al-Banna.

    Wie Meinungsbildung – d. h. jenseitszentrierte Rechtsfindung! – im Islam funktioniert: per Qiyas, Analogieschluss, vor allem aber als Idschma, Übereinstimmung der großen Mehrheit der ranghöchsten Islamgelehrten.

    Zum Zwecke der Integration der islamischen Mädchenbeschneidung ist Abschottung anzuwenden, einmal die der Umma von den Nichtmuslimen, zum anderen haben sich die islamischen Eliten – Scheiche, Muftis – zur Beratung zurückzuziehen. In jedem Fall will Tariq Ramadan die Islamic FGM hinter verschlossenen Türen besprechen, die angeblich irgendwie ergebnisoffene Debatte verlaufe von nun an „intern – internal“.

    Das islamische Ergebnis steht seit mehr als tausend Jahren auch die Mädchen betreffend fest, es muss beschnitten werden oder es muss beschnitten werden dürfen. „Lassen Sie uns die Zeit für die offene innermuslimische Debatte – let us have an open internal debate“, so sagte es Tariq Ramadan ebenfalls am 12.06.2017, soll nur den Anschein von Demokratie erwecken.

    Um Mehrheitsbeschlüsse zum rituellen Verstümmeln jedoch kann es in einem freiheitlichen Rechtsstaat gar nicht gehen. Dieser hat vielmehr die optimale Gesundheit des – jedes! – Individuums zu verteidigen und dessen – erwachsene (über 18 Jahre alt; soweit zum Thema islamischen Kinderehen) sexuelle Selbstbestimmung und dessen ungeminderte sexuelle Potentiale.

    Wir haben das Verbot von JEDER Form der FGM zu erhalten bzw. durchzusetzen, überall auf der Welt.

    Das Geschlechtsorgan des unter 18 Jahre alten Mädchens bleibt absolut unversehrt, da wird, den Bereich der FGM vom Typ I oder Typ II betreffend, um diesen Bereich geht es Tariq Ramadan, weder herausgeschnitten bzw. abgeschnitten (Exzision), und da wird auch nicht, nun im Bereich von FGM Typ IV, die Vulva angeschnitten (ritual nick) oder eingestochen (ritual pinprick).

    Ja Herr Ramadan, Chitan al-inath, FGM ist auch sehr islamisch.

    Nein Herr Ramadan, die Mädchenbeschneidung bekommen Sie nicht.

    Die FGM bleibt verboten, da wird gar nicht erst diskutiert.

    Edward von Roy

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    „either excision or FGM“

    „let us have an open internal debate“

    ( Tariq Ramadan )

    [ Hervorhebungen von Edward von Roy ]

    Tariq Ramadan (official)
    12. Juni um 09:59 ·

    WASHINGTON DC : Should shaykh Shaker el-Sayed be fired? Some thoughts around the controversy regarding female excision and female genital mutilation (FGM)…

    CLARIFICATION : I thought it was not needed as I repeated three times in the video that I do not support either excision or FGM. In any way and I have been involved around the world against both practises. I disagree as well with the comments made by Shaykh Shaker about hyper-sexuality. Yet, this was not my point and I made it clear in the video. To say this discussion has no ground within the Islamic tradition is wrong : it has been debated and still is. Even though I am against these practises as I think it is not the right Islamic interpretation, it cannot be denied that it was condoned by some Muslim scholars (even contemporary ones). So let us be clear about it and address the issue the way it should be, in a clear, wise and scholarly manner. My other point was about our reactive way to deal with issue when vicious islamophobic agencies, such as MEMRI, are attacking people and leaders within the Muslim community. This is the time where we should be wise and decide for ourselves how we have to deal with these issues and prioritise our struggles. Instead of exposing people, let us have an open internal debate even if it has to be heated, tough with no compromise. This is where I stand and I hope it is clear enough by now.
    و الله أعلم و أعلى و أحكم

    •••ps://www.facebook.com/official.tariqramadan/videos/vb.390241030990199/1761717267175895/?type=2&theater

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    […] the notion that “Islam would never support” FGM was contradicted Monday by an international Islamist leader. Tariq Ramadan posted a video on his Facebook page repeatedly describing the FGM debate as an “internal discussion” the mosque needs to have.

    He opposes the practice. But while female genital mutilation is not mentioned in the Quran, he said, “no one can deny the fact that in the mainstream Islamic tradition … it’s discussed because they are relying on the prophetic traditions, where it’s clearly mentioning the female excision.”

    In a written update added beneath the video, Ramadan emphasized his opposition to female genital mutilation, and repeated that it is rooted in Islamic tradition. “To say this discussion has no ground within the Islamic tradition is wrong: it has been debated and still is. Even though I am against these practises as I think it is not the right Islamic interpretation, it cannot be denied that it was condoned by some Muslim scholars (even contemporary ones),” he wrote. […]

    Ramadan’s comments refute that claim. His word carries significant influence. He is the grandson of Muslim Brotherhood founder Hassan al-Banna. The Global Muslim Brotherhood Daily Watch describes Ramadan as “an independent power center” within the Brotherhood. […]

    It is a reaction indicative of a deeper mindset. In 2003, Ramadan drew criticism when he was unwilling to unequivocally condemn stoning adulterers. Like FGM, he said he was against the practice. But he couldn’t call for its ban. Instead, he called for “a moratorium so that there can be a real debate between Muslims.” […]

    Leaders Try to Squelch Dar al-Hijrah Female Genital Mutilation Debate | IPT News 12.06.2017 | The Counter Jihad Report 15.07.2017

    https://counterjihadreport.com/2017/06/15/leaders-try-to-squelch-dar-al-hijrah-female-genital-mutilation-debate/

    Leaders Try to Squelch Dar al-Hijrah Female Genital Mutilation Debate | IPT News 14.06.2017

    https://www.investigativeproject.org/6275/leaders-try-to-squelch-dar-al-hijrah-female

    The Investigative Project on Terrorism (IPT) is a non-profit research group founded by Steven Emerson in 1995.

    https://www.investigativeproject.org/about.php

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    Eine weitere Aussage von Tariq Ramadan, der zugibt, dass die Mädchenbeschneidung (wohl als FGM Typ I oder II), die er keinesfalls Verstümmelung genannt wissen möchte, durchaus auch sehr islamisch ist:

    Tariq Ramadan Defends Female Genital Mutilation: ‚Part of Our Tradition‘ and an ‚Internal Discussion‘ for Muslims Only

    by David M. Swindle • Islamist Watch Blog 14.06.2017 5:43 pm

    Last week Imam Shaker Elsayed of the Dar al-Hijrah Islamic Center in Falls Church, Virginia, was roundly condemned after a video emerged, courtesy of the Middle East Media Research Institute (MEMRI), in which he recommends female genital mutilation to avoid „hypersexuality.“

    Elsayed has since tried to withdraw his comments and apologized, saying „I admit that I should have avoided it. I hereby take it back. And I do apologize to all those who are offended by it.“

    Elsayed’s weak-tea apology has not slowed the loud calls in the Muslim community for the Dar al-Hijrah mosque to fire him. But on Monday, influential Islamist thinker and activist Tariq Ramadan released a 10 minute video on Facebook expressing support for Elsayed staying on. Ramadan stated Muslim leaders who advocate for FGM should be understood as „brothers,“ part of „our community“ and Muslims who disagree should engage them with „internal discussion“ and are instructed „not to expose them.“ Here are some of the highlights from this video.

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    First Ramadan starts by framing opposition to FGM as a critique coming from „outside the community“ and stating that he opposes the calls for firing Elsayed:

    „I’m reacting to what I heard and some questions that I had about what happened in Washington with this controversy round a shaykh who was not yet fired – I hope he is not going to be, but he was asked to stop preaching and to stop being active within the community or within the mosque in Washington. And I think that some of the brothers and the sisters even wrote a letter after the controversy around female genital mutilation and excision asking for him to be fired from the mosque and reacting to a video that was posted about what he said in the gathering with Muslim students, men and women. Let me say three things about this because I think this [sic] are critical times and we have to be quite serious about the way we are reacting to controversies and the way we are reacting to some critiques that are coming from outside the community and we have to ask ourselves what we are doing.“

    Next Ramadan makes his argument that because FGM is defended by some Muslim scholars it qualifies as „part of our tradition“ and is therefore worthy of being „promoted“:

    „My position as a Muslim scholar, my position: it’s wrong that we should not promote this because I think that first, it’s not in the Koran and second, it’s part of the Sunnah that we have, and it’s something that is done in African countries, among the Christians and the Muslims and it’s not religious. Having said that, I cannot deny the fact that some scholars at the highest levels of their institutional position are supporting the fact that this is possible that you can go for excision, not to go up to the mutilation and infibulation as it is known in African countries, but we have this in our tradition and it’s part of the internal discussion that we need to have. So to please people who are attacking Islam by saying ‚Oh no, no, no, this is not Islamic. It’s illegal,‘ it’s not even faithful to our tradition. We need to have an internal discussion… So, once again, we have to be serious. Any one of the six months of any basic Islamic training, no one can say it’s not part of our tradition. It’s controversial, it’s discussed… you need to take a position, but you then cannot deny the fact that this is something which is part of our tradition.“

    Then Ramadan shifts to attacking opponents of FGM, decrying them as Islamophobes, attacking MEMRI by name, and criticizing Muslims for wanting „to be perceived as moderate, open-minded“:

    „You need to ask yourself: who are these people who are using videos, putting them and creating controversy? If you are reacting only when Islamophobes – and the people, MEMRI, we know who they are, we know what they want to do, we know in which way they want to make Islam problems, not only in the United States of America but around the world through the translation, distorting and covering in ways that are very specific, they have a very specific objective, they have a very specific way of dealing with scholars, intellectuals, and Islam. These are Islamophobes, and you react to them by just exposing one of your leaders, a shaykh that has been serving the community for more than 30 years and you ask for him to be fired so quickly just to be on the safe side of the political discussion in the United States of America by saying ‚Oh, we have nothing to do with this‘ while your tradition is there and it’s discussed within your tradition and whoever is attacking you at least you have to be cautious with the people who are using this and are putting you in a situation which is yes, problematic, but you have to stand for your rights to have opinions, and at least to have internal discussion and not to react so quickly to these issues… And the last thing that I wanted to say: we disagree. I don’t agree with the statement. I don’t with one brother, I don’t agree with one leader. Can’t we take the time to have an internal discussion? To say ‚Look we are not going to respond to the controversy, we are not going to fire the people just to be on the safe side and to be perceived as moderate, as open-minded.'“

    Ramadan’s concluding comments are perhaps the most revealing [emphasis added]:

    At least we take the time and we let the people know these are internal issues, these are discussions that we want to have among ourselves and it’s not for you to decide when we have to fire somebody or even what are our priorities, because at the end of the day the context is now deciding for us, and people around us are deciding for us what are our priorities, what are the main principle of Islam, and we are not able to come with dignity, with consistency, with confidence and say, ‚Ok, this is who we are, we don’t have all the same opinions, there are discussions, there are internal discussions, we will take our decision, we will have our Shura, our deliberation with it, and it is for us to decide, not for Islamophobes, not for racists, not for people who have political agendas that are now deciding for us… The way you have to be dignified as a Muslim is to rely on him [points upward] to be consistent with yourself and to respect your brothers, not to expose them, not to expose your sisters, even though you disagree, even though you don’t agree. And no double standards, no selective indignation, or selective rejection of some of our brothers because they are exposed outside. And as to our internal business, we talk about it but we let the people, we let the brothers say whatever they want to say.

    This insistence on „no double standards“ is loaded with irony, as double standards are inherent in Ramadan’s worldview. He advocates for one moral standard for his Muslim „brothers“ and „sisters“ to engage in „internal discussion“ and for imams to „say whatever they want to say.“ But for non-Muslims who oppose the barbaric (and illegal) practice of FGM – that makes one a racist and „Islamophobe.“

    http://www.islamist-watch.org/blog/2017/06/tariq-ramadan-defends-female-genital-mutilation

    Islamist Watch | A Project of the Middle East Forum

    http://www.islamist-watch.org/about.php

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  67. Cees van der Duin Says:

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    AMGE | World Association of Girl Guides and Girl Scouts

    Stop à la violence

    PASSER À L’ACTION POUR METTRE FIN À LA VIOLENCE À L’ÉGARD DES FEMMES ET DES FILLES

    Les 16 Jours d’activisme contre la violence basée sur le genre débuteront le 25 novembre, Journée internationale pour l’élimination de la violence à l’égard des femmes et culmineront le 10 décembre, Journée des droits de l’homme. (…)

    En 2011, l’Association mondiale des Guides et des Eclaireuses a lancé sa première campagne mondiale de plaidoyer ‘Stop à la Violence – exprimez-vous pour les droits des femmes’.

    https://www.wagggs.org/fr/what-we-do/stop-the-violence/

    16 Jours d’activisme contre la violence sexiste 2016

    file:///C:/Users/dell/Downloads/16daysCommsPack2016_FRENCH.pdf

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    WAGGGS – Stop the Violence – World Association of Girl Guides and Girl Scouts

    16 Days of Activism against Gender-Based Violence kicks off on 25 November, the International Day for the Elimination of Violence against Women, and culminates on 10 December, Human Rights Day.

    https://www.wagggs.org/en/what-we-do/stop-the-violence/

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    Stop the Violence!

    Author Erzsebet Haris 19.06.2017

    von Fabian Loske

    Ausschreibung zur Arbeitsgruppe der Ringverbände zur Umsetzung der WAGGGS Kampagne „Stop the Violence“ (Arbeitsgruppe Stop the Violence, AG STV)

    Was ist Stop the Violence eigentlich? Worum geht es dabei?

    Stop the Violence ist eine Kampagne von WAGGGS in Kooperation mit UN Women zur Prävention von Gewalt an Frauen. Sie beinhaltet sowohl inhaltliche Elemente als auch einen Advocacy Teil. Der inhaltliche Teil (heißt Voices against Violence Curriculum) ist in verschiedene Arbeitshilfen für drei Altersstufen unterteilt und beinhaltet Gruppenstunden mit Themenschwerpunkten (z.B. Gewalt in der Beziehung), die je nach Länderkontext auswählbar sind.

    Mehr Informationen gibt es hier:

    http://www.unwomen.org/en/digital-library/publications/2013/10/voices-against-violence-curriculum

    https://www.wagggs.org/en/what-we-do/stop-the-violence/

    Was macht die AG STV?

    Nach vielen positiven Abstimmungen zwischen WAGGGS und den Ringverbänden, PSG, BdP, VCP und DPSG und schon erfolgreichen Teilnahmen an internationalen STV Trainings von Mitgliedern der Ringverbände soll nun eine Arbeitsgruppe auf Ringebene eingerichtet werden (AG STV).

    Die AG STV soll sich zunächst einmal weitergehend inhaltlich mit der Kampagne beschäftigen, und erarbeiten, wie eine Integration der Inhalte in die (Schulungs-) Strukturen der Ringverbände aussehen kann.

    Wer kann mitmachen?

    Je Ringverband wird eine Person gesucht um in der AG STV mitzuwirken.

    Prinzipiell ist natürlich jedes motivierte Mitglied willkommen sich bei diesem Thema zu engagieren!

    Spezielle Vorraussetzungen für die AG STV sind jedoch:

    Interesse an Genderthemen/ Geschlechtergerechtigkeit

    Interesse an Gewaltpräventionskonzepten

    Gute Englischkenntnisse

    Gute Kenntnisse über die verbandlichen Strukturen des entsendenden Verbands

    Bewerbungen an international@vcp.de (Pfadfinderischer Lebenslauf und kurze Darlegung deiner Motivation)

    Bewerbungsschluss: 02.07.2017

    http://www.vcp.de/pfadfinden/stop-the-violence/

  68. Jacques Auvergne Says:

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    Hawa Gréou a passé sept ans en prison à Paris pour avoir excisé des filles Maliennes en France.

    Hawa Gréou se déclare aujourd’hui opposée à l’excision.

    https://www.babelio.com/auteur/Hawa-Greou/151820

    Circumciser Hawa Gréou and 25 parents sentenced to prison in Assize court case in France […]

    Although the Quran does not set out any requirement for FGM/C, there is discussion among some Islamic religious leaders about hadiths,31 which claim that excision is recommended for women. Another main point of discussion is the so-called “sunna” type of FGM/C, which is believed to be a less invasive form and is therefore still recommended by some religious leaders. Sunna refers to practices undertaken or approved by the Prophet and established as legally binding precedents.32 The sunna type of FGM/C is often referred to as the excision of the prepuce of the clitoris (type I) [FGM Typ Ia]. However, it includes a range of practices that involve more extensive cutting. [FGM Typ Ib; Typ II]

    Quelle: Abandoning Female Genital Mutilation/Cutting | Guidelines for Parliamentarians | AWEPA (Niederlande; Belgien) 2016

    Klicke, um auf Download.pdf zuzugreifen

    Acht Jahre Haft für Hawa Gréou, fünf Jahre auf Bewährung für fast alle Eltern

    http://www.deutschlandfunk.de/schmerzvolle-tradition.724.de.html?dram:article_id=99019

    „Schuldig“, befand das Pariser Schwurgericht am Dienstag abend in 27 Fällen. „Schuldig wegen mutwilliger Gewalt, die eine Verstümmelung minderjähriger Mädchen nach sich zog.“ Die Hauptangeklagte 52jährige Malierin, Hawa Gréou, verurteilte das Gericht wegen der Beschneidung von 48 Mädchen zu acht Jahren Gefängnis. Eine der mitangeklagten Mütter muß für drei Jahre ins Gefängnis. Die anderen angeklagten 22 Mütter und drei Väter erhielten Bewährungsstrafen.

    Harte Strafen für Beschneidung | aus Paris von Dorothea Hahn | taz 18.02.1999

    http://www.taz.de/!1301241/

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    Shaykh Jad al-Haqq Ali Jad al-Haqq, the former Shaykh of al-Azhar, said:

    „Hence the fuqaha of all madhhabs are agreed that circumcision for both men and woman is part of the fitrah of Islam and one of the symbols of the faith, and it is something praiseworthy. There is no report from any of the Muslim fuqaha’, according to what we have studied in their books that are available to us, to say that circumcision is forbidden for men or women, or that it is not permissible, or that it is harmful for females, if it is done in the manner that the Prophet (…) taught to Umm Habiba in the report quoted above.“

    Then he said:

    „From the above it is clear that the circumcision of girls – which is the topic under discussion here – is part of the fitrah of Islam, and the way it is to be done is the method that the Messenger of Allah (peace and blessings of Allaah be upon him) explained. It is not right to abandon his teachings for the view of anyone else, even if that is a doctor, because medicine is knowledge and knowledge is always developing and changing.“

    In the fatwa of Shaykh Atiyah Saqar – the former heard of the Fatwa Committee in al-Azhar – it says:

    „The calls which urge the banning of female circumcision are call that go against Islam, because there is no clear text in the Quran or Sunna and there is no opinion of the fuqaha that says that female circumcision is haraam. Female circumcision is either obligatory or recommended. Even though there is a fiqhi principle which says that the decree of a ruler may put an end to a dispute regarding controversial matters, the decree of the ruler in this case cannot be but either of two things: that it is either obligatory or recommended, and it is not correct to issue a decree banning it, so as not to go against sharee’ah which is the principal source of legislation in our land, whose constitution states that Islam is the official religion of the country. It is permissible to issue some legislation that provides guidelines for performing this procedure (female circumcision) in the proper manner in such a way that does not contradict the rulings of sharia.

    The words of the doctors and others are not definitive. Scientific discoveries are still opening doors every day which change our old perceptions.“

    In the fatwa of Dar al-Ifta al-Misriyya (6/1986) it says:

    „Thus it is clear that female circumcision is prescribed in Islam, and that it is one of the Sunnas of the fitrah and it has a good effect of moderating the individual’s behaviour. As for the opinions of doctors who say that female circumcision is harmful, these are individual opinions which are not derived from any agreed scientific basis, and they do not form an established scientific opinion. They acknowledge that the rates of cancer among circumcised men are lower than among those who are not circumcised, and some of these doctors clearly recommend that circumcision should be done by doctors and not these ignorant women, so that the operation will be safe and there will be no negative consequences. However, medical theories about disease and the way to treat it are not fixed, rather they change with time and with ongoing research. So it is not correct to rely on them when criticizing circumcision which the Wise and All-Knowing Lawgiver has decreed in His wisdom for mankind. Experience has taught us that the wisdom behind some rulings and Sunnas may be hidden from us. May Allah help us all to follow the right path.“

    Circumcision of girls and some doctors’ criticism thereof

    Islam Q&A, Fatwa No. 60314

    https://wikiislam.net/wiki/Qur%27an,_Hadith_and_Scholars:Female_Genital_Mutilation

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    Islamic Law on Female Circumcision – Answering Islam

    […] what the Arabic actually says is:

    Circumcision is obligatory (for every male and female) by cutting off the piece of skin on the glans of the penis of the male, but circumcision of the female is by cutting out the clitoris (this is called [khifadh (الخفاض) ḫifāḍ, ḫafḍ]).

    The Arabic word baZr [baẓr] does not mean „prepuce of the clitoris“, it means the clitoris itself (…). The deceptive translation by Nuh Ha Mim Keller, made for Western consumption, obscures the Shafi’i law, given by ‘Umdat al-Salik, that circumcision of girls by excision of the clitoris is mandatory. This particular form of female circumcision is widely practiced in Egypt, where the Shafi’i school of Sunni law is followed.

    http://answering-islam.org/Sharia/fem_circumcision.html

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    [ Mythos milde Sunna … ]

    Der Koran erwähnt weder die Beschneidung von Frauen noch diejenige von Männern. Die Sure 95, 4 lautet: „Wahrlich, Wir haben den Menschen in bester Form erschaffen.“ Einige Minderheiten im Islam rechtfertigen die Genitalbeschneidung unter Berufung auf einige wenige Hadithe. Hierbei handelt es sich allerdings oft um eine bestimmte Eingriffsform, die sogenannte „leichte Beschneidung“ (arabisch الخفاض القليل, DMG al-ḫifāḍ al-qalīl). Bei dieser Beschneidungsart findet nur ein leichtes Entfernen des äußerlich sichtbaren Teils der Klitorisvorhaut statt. Wenige andere Gelehrte rechtfertigten als chafd / خفض / ḫafḍ oder chifad / خفاض / ḫifāḍ allerdings auch die Teilamputation der Klitoris oder sogar die Klitoridektomie. […]

    Alle vier sunnitischen Rechtsschulen (Madhhab) befürworten die Beschneidung von Frauen. Die Schafiiten erklären sie explizit zur religiösen Pflicht. In den Ländern des Nahen Ostens und Ostafrikas, in denen die schafiitische Rechtsschule dominiert, ist die Beschneidung deshalb auch allgemein verbreitet. Auch einer überlieferten hanbalitischen Position zufolge ist die Beschneidung bei Frauen religiöse Pflicht. Für die Malikiten ist die Beschneidung Prophetentradition (sunna) und damit empfehlenswert, für die Hanafiten wie auch für manche Hanbaliten ist sie ehrenhaft (makruma).

    Der am häufigsten zitierte Hadith im Zusammenhang mit der Beschneidung von Frauen gibt eine Diskussion zwischen Mohammed und Umm Habiba (oder Umm ʿAtiyya) wieder (das Hadith der Beschneiderin). Diese Frau war als Beschneiderin von Sklavinnen bekannt und gehörte zu den Frauen, die mit Mohammed immigriert waren. Nachdem er sie entdeckt hatte, soll er sie gefragt haben, ob sie immer noch ihren Beruf ausübe. Sie soll dies bejaht und hinzugefügt haben: „Unter der Bedingung, dass es nicht verboten ist und du mir nicht befiehlst, damit aufzuhören“. Mohammed soll ihr darauf erwidert haben: „Aber ja, es ist erlaubt. Komm näher, damit ich dich unterweisen kann: Wenn du schneidest, übertreibe nicht (lā tunhikī), denn es macht das Gesicht strahlender (aschraq) und es ist angenehmer (ahzā) für den Ehemann“. Nach anderen Überlieferungen soll Mohammed gesagt haben: „Schneide leicht und übertreibe nicht (aschimmī wa-lā tunhikī), denn das ist angenehmer (ahzā) für die Frau und besser (ahabb) für den Mann“. (Andere Übersetzung: „Nimm ein wenig weg, aber zerstöre es nicht. Das ist besser für die Frau und wird vom Mann bevorzugt.“ – „Die Beschneidung ist eine Sunna für die Männer und Makruma für die Frauen.“)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Weibliche_Genitalverst%C3%BCmmelung

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    [ Die Al-Azhar und das weibliche Genital

    […] Fernsehdebatte zum Thema der weiblichen Beschneidung in Ägypten.

    Ausgestrahlt wurde das Interview über den kuwaitischen Fernsehsender Al-Rai TV am 28. März 2006. Quelle MEMRI-TV, deutsch von Jacques Auvergne, 9. Juni 2008.

    Es unterhalten sich Dr. Muhammad Wahdan, Dozent an der Kairoer Al-Azhar-„Universität“ und die Dozentin für Islamisches Religiöses Recht Dr. Malika Zarrar. Zarrar ist grundsätzliche Gegnerin jeder Form von Frauenbeschneidung. Der Islam-Experte von der so genannten Universität Al-Azhar, die immerhin als die höchste Autorität des sunnitischen Islam gilt, hat eine „differenziertere“ Meinung: Wahdan will die FGM, Wahdan will die Teilamputation der Klitoris für alle Mädchen, die sie benötigen, nicht aber für die, die sie nicht benötigen. Wahdan beruft sich auf die alten arabischen Vorfahren und, was noch etwas mehr gilt, auf die rechtgeleiteten Kalifen. So argumentiert „islamische Medizin“ gegenüber den nichtmuslimischen Verstehern der Multikultur. So verkündet die Al-Azhar den islamisierten Frauen dieser Welt ihre Chance auf genitale Unversehrtheit. ]

    […]

    Dr. Muhammad Wahdan: Ibn Al-Qayyem berichtet uns, dass, als Hagar Abraham heiratete und schwanger wurde, Sara sehr eifersüchtig auf sie war. Von Eifersucht getrieben, schwor sie bei Allah, dass sie drei Teile von Hagars Leib abschneiden würde. Abraham, dem das zu Ohren kam, war nun besorgt, Sara könnte Hagars Nase oder Ohren abschneiden, weshalb er ihr die Anweisung gab, Saras Ohren zu durchstechen und Sarahs Geschlechtsteil zu beschneiden. So kam es zu der ersten Beschneidung in der Geschichte der Menschheit.

    Dr. Malika Zarrar: Ich habe jetzt weder die Intellektuellen noch die Eliten im Blick. Ich spreche von der Alltagswirklichkeit, von den einfachen Leuten die in Elendsvierteln leben, von der Realität, in der ich aufgewachsen bin und gelebt habe. Ich rede auch von dem, was in Südägypten geschieht, bei den Nuba, bei den Landbewohnern und so weiter. Ich spreche über den Alltag wie ich ihn immer wieder erfahre: In der Begegnung mit jeder Frau, die dieser schmerzhaften und öffentlichen Verletzung ihrer Ehre unterworfen wurde.

    Ich möchte dieses als Verbrechen bewertet wissen, sowohl nach religiösen als auch nach weltlichen Maßstäben. Ich verurteile jeden, der diese Praxis zu verteidigen versucht.

    Dr. Muhammad Wahdan: Dr. Zarrar lehnt ganz grundsätzlich jede Form von khifadh, Frauenbeschneidung ab, ich jedoch betone, dass khifadh bereits in alten Zeiten unter den Arabern existierte und dass sogar die rechtgeleiteten Kalifen von ihr sprachen. Dafür gibt es viele Beweise.

    Was also verursacht die Zwietracht? Sie ist nichts als das Resultat einiger falscher Handlungen …

    Moderatorin: Was für falsche Handlungen?

    Dr. Muhammad Wahdan: Zum Beispiel, wenn ich meine Tochter zu einer lokalen Beschneiderin bringen würde die keine professionelle Beschneiderin ist und diese dann dem Mädchen ihre Sache wegschneidet. Das sage ich gerade all jenen, die jetzt darauf warten, dass ich mich gegen die pharaonische Beschneidung ausspreche. Ich bin ganz und gar dagegen. Sie ist verboten.

    Ich bin gegen die vollständige Entfernung der Klitoris. Ich bin völlig dagegen weil sie verboten ist und Allah nicht wohlgefällt.

    Kalif Omar bin Al-Khattab sprach zu einem Beschneider: „Immer wenn du die Beschneidung der khifadh durchführst – so lasse ein Teil zurück.“ Das beweist ihr Vorkommen unter den Arabern der Zeit von Omar.

    Khifadh-Beschneidung ist nicht für alle Mädchen das richtige sondern nur für einige.

    Moderatorin: Welche Mädchen?

    Dr. Muhammad Wahdan: Ich werde Ihnen sagen welche Mädchen das sind. Einst rief mich ein Mädchen an – eine Frau benachrichtigte mich – es ist nichts Beschämenswertes, Fragen zur Religion zu stellen … ein Mädchen also rief mich an und erzählte: Immer wenn ich mit der Straßenbahn fahre und dabei enge Jeans trage … die ägyptische Straßenbahn wackelt ja ganz schön herum … sie also sagte: „Es erregte mich wirklich sehr! Was soll ich tun?“

    Dr. Malika Zarrar: Gott stehe ihr bei …

    Dr. Muhammad Wahdan: Ich fragte den Doktor und werde Ihnen sagen was geschah … ich fragte den Doktor und der sagte mir, das die Klitoris dieses Mädchens sehr hoch sei und dass ein kleiner Teil von ihr abgeschnitten werden müsse.

    Wir müssen alle Mädchen zu einem muslimischen Arzt bringen der auf diese Angelegenheit spezialisiert ist, und dieser wird beschließen, ob sie eine Khifadh-Beschneidung braucht oder nicht. Wenn nämlich ein Mädchen die Khifadh benötigt, sollten wir sie durchführen, und wenn ein Mädchen sie nicht benötigt, sollten wir es unterlassen.

    Steht es mir denn zu, einen Ritus des Islam zu verneinen und die Gesetze von Allah?

    […]

    https://schariagegner.wordpress.com/2008/06/09/islam-und-fgm/

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    MEMRI The Middle East Media Research Institute
    March 28, 2006
    Clip No. 1090

    Egyptian Experts on Islamic Religious Law Debate Female Circumcision

    Following are excerpts from a debate on female circumcision in Egypt. Al-Azhar University lecturer Dr. Muhammad Wahdan and lecturer on Islamic religious law Dr. Malika Zarrar participated in the debate, which aired on the Kuwaiti Al-Rai TV on March 28, 2006.

    Dr. Muhammad Wahdan: Ibn Al-Qayyem recounts that when Hagar married Abraham and got pregnant, Sara was very jealous of her. Because of her jealousy, she swore by Allah that she would cut off three of Hagar’s body parts. Abraham was afraid that she would cut off Hagar’s nose or ears, so he instructed her to pierce Hagar’s ears and to circumcise her. This was the beginning of female circumcision in history.

    […]

    Dr. Malika Zarrar: I am not talking about the intellectuals or the elite. I am talking to you about reality as it is, about the people who live in cemeteries, about the reality in which I great up and lived. I am talking about what happens in South Egypt, about the Nuba, about the peasants, and so on. I speak about a reality I am experiencing, along with every woman who has been subjected to the painful and public violation of her honor.

    […]

    I consider this to be a crime, in terms of both religious and civil law. I condemn whoever tries to defend this.

    […]

    Dr. Muhammad Wahdan: Dr. Zarrar rejects female circumcision altogether, but I claim that it existed among the Arabs in ancient times, and even among the righteous caliphs. There are many references to this.

    So what caused the confusion? It’s the result of some wrong actions…

    Interviewer: What wrong actions?

    Dr. Muhammad Wahdan: For example, taking my daughter to a local practitioner, who is not a professional, yet she cuts off the girl’s thing. I am saying to all the people who are watching that I am against the pharaonic circumcision, which is still practiced in Egypt. I’m totally against it. It’s forbidden.

    I’m against the complete removal of the clitoris. I’m totally against this, because it is forbidden and does not please Allah.

    […]

    The caliph Omar bin Al-Khattab said to the circumciser: „When you perform khifadh circumcision – leave a part of it.“ This proves it was prevalent among the Arabs in the days of Omar.

    […]

    Khifadh circumcision is not meant for all girls, only for some.

    Interviewer: Which girls?

    Dr. Muhammad Wahdan: I will tell you which girls. A girl phoned me once – A woman called me – there is no shame in asking questions about religion… A girl called me and said: When I take the Metro, wearing tight jeans… The Metro in Egypt jolts about like this… She said: I get really aroused. What should I do?

    Dr. Malika Zarrar: God help her…

    Dr. Muhammad Wahdan: I asked a doctor, I’m telling you what happened… I asked a doctor, who told me this girl’s clitoris was very high, and that a small part of it must be cut off.

    […]

    We must take all girls to a Muslim doctor who specializes in this, who will determine whether she needs a khifadh circumcision or not. If a girl needs a khifadh, we should perform it, and if a girl does not need it, we should not.

    Am I supposed to deny one of the rites of Islam and the laws of Allah?

    […]

    https://www.memri.org/tv/egyptian-experts-islamic-religious-law-debate-female-circumcision/transcript

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    Clip #1090

    Egyptian Experts on Islamic Religious Law Debate Female Circumcision

    March 28, 2006

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    https://www.memri.org/tv/egyptian-experts-islamic-religious-law-debate-female-circumcision

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    Islamic religious experts on female circumcision

    Debating the controversial topic of female circumcision/mutilation are Malika Zarrar (lecturer on Islamic religious law) and Muhammad Wahdan (Al Azhar university lecturer), both Egyptian residents.

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  69. Adriaan Broekhuizen Says:

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    STOP FGM

    http://fgm.ahram.org.eg/

    الحملة الرسمية لمناهضة ختان الاناث

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    الحملة الرسمية لمناهضة ختان الاناث

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  70. Edward von Roy Says:

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    Verharmlosung der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM) und ggf. die Aufforderung an Ärzte, FGM medikalisiert durchzuführen

    Die Staatsanwalt Berlin leitet keine strafrechtlichen Ermittlungen ein („da in dem genannten Verhalten keine Aufforderung zu einer Straftat zu sehen ist“), u. a. weil die Äußerungen von der Beschuldigten, medikalisierte FGM zuzulassen, „generelle Erwägungen zu medizinischer Ethik“ seien. Auch sei in den Außerungen der Kirchentagspräsidentin ein „hinreichend bestimmter appellativer Charakter“ nicht festzustellen.

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    „Vielmehr kann im Lichte der konstitutiven Bedeutung der Meinungsfreiheit …“

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    Staatsanwaltschaft Berlin
    Geschäftszeichen 252 Js 2892/17
    31.07.2017

    Herrn Edward von Roy
    Strafanzeige vom 31.05.2017 gegen Prof. Dr. Christina Aus der Au
    Vorwurf: Verstümmelung weiblicher Genitalien

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    Staatsanwaltschaft Berlin
    Geschäftszeichen 252 Js 2892/17
    31.07.2017

    Frau Gabi Schmidt
    Strafanzeige vom 14.06.2017 gegen Prof. Dr. Christina Aus der Au
    Vorwurf: Verstümmelung weiblicher Genitalien

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    [Ab hier sind beide Schreiben bis auf ein Wort textgleich]

    [Anrede],

    den von Ihnen zur Anzeige gebrachten Sachverhalt habe ich geprüft, jedoch von der Einleitung strafrechtlicher Ermittlungen abgesehen.

    Nach den §§ 152 Abs. 2, 160 Abs. 1 der Strafprozessordnung ist die Staatsanwaltschaft nur dann zu einer Aufnahme von Ermittlungen berechtigt, wenn konkrete Anhaltspunkte für die Begehung einer Straftat vorliegen. Derartige Anhaltspunkte lassen sich Ihrem Vorbringen jedoch nicht entnehmen.

    Die Äußerungen der Beschuldigten auf dem Evangelischen Kirchentag in Berlin am 27.05.2017, in denen sie ausgeführt haben soll, ein Arzt könne gegen seine eigentlichen Überzeugungen eine Beschneidung der weiblichen Genitalien vornehmen, um „Kurpfuscher“ zu vermeiden, stellt kein Verhalten dar, dass nach rechtserheblichen Maßstäben geeignet ist, um den Verdacht einer verfolgbaren Straftat zu begründen.

    Insbesondere erfüllen die Äußerungen der Beschuldigten nicht den Straftatbestand der §§ 223 ff., 226a i.V.m. 111 Abs. 1 des Strafgesetzbuches (StGB), da in dem genannten Verhalten der Beschuldigten keine Aufforderung zu einer Straftat zu sehen ist.

    Unter einer Aufforderung wird vielmehr eine über eine bloße Befürwortung hinausgehende Erklärung verstanden, nach der von einem anderen eine strafrechtlich relevante Handlung durch Tun oder Unterlassen verlangt wird. Die Äußerung des Betroffenen/Täters* muss dabei erkennbar darauf abzielen, ihre Adressaten unmittelbar zur Begehung bestimmter rechtswidriger Straftaten zu motivieren. Die Aufforderung als bestimmter Anreiz, eine konkrete Straftat zu begehen, muss dabei insbesondere von der grundsätzlich straffreien Befürwortung oder Meinungsäußerung abgegrenzt werden. Vor allem mit Blick auf die seit der Abschaffung des § 88a StGB straffreie Befürwortung von Straftaten ist für die Annahme einer Aufforderung im Sinne des § 111 Abs. 1 StGB ein der Anstiftung vergleichbares Maß an konkreter Einwirkung auf andere notwendig.

    Wendet man diesen insbesondere an Art. 5 Abs. 1 S. 1 GG zu messenden Maßstab auf die Äußerungen von der Beschuldigten an, sind diese als generelle Erwägungen zu medizinischer Ethik einer breiten Auslegung zugänglich. Zu Gunsten der Beschuldigten kann den Äußerungen kein hinreichend bestimmter appellativer Charakter entnommen werden. Vielmehr kann im Lichte der konstitutiven Bedeutung der Meinungsfreiheit die Äußerung auch dahingehend verstanden werden, dass insbesondere die straf- und standesrechtlichen Verbotsvorschriften gegenüber dem Rechtsgüterschutz der Beschnittenen überdacht werden sollten. Derartige rechtspolitische Äußerungen sind – wenngleich nur schwer mit der freiheitlich-demokratischen Grundausrichtung des auf repressiven Rechtsschutz angelegten Rechtsgüterschutzes des deutschen Strafrechts vereinbar – grundsätzlich straffrei. Den Straftatbestand der §§ 111 Abs. 1, 226a StGB erfüllen sie im Ergebnis nicht.

    [Grußformel]

    [Unterschrift]
    [(…) Staatsanwalt]

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    [*Schreiben 1: des Betroffenen; Schreiben 2: des Täters]

  71. 2 Elul 5777 Says:

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    It’s 5777. Time to Talk About Circumcision

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    Cantor Yossele Rosenblatt – Brich Shemey

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    By: Rani Kasher | HaAretz 23.08.2017 [ 5777 ]

    It’s 2017. Time to Talk About Circumcision

    „Today, it seems that secular Jews cling to the latest myth: the health/medical one, which assumes that removal of the foreskin does not cause any harm, and even protects against diseases. This is a 150-year-old falsehood that developed in the United States, when cutting the foreskin was seen as a “cure” for masturbation.“

    „Once Milah is no longer the last consensus that connects the tribes of Israel, there will be an opportunity to recalculate our course and examine what does connect us. It’s in our hands. We – the generation with all its diversity and Jewish outlooks, from ultra-Orthodox to atheist – must sit down and seriously discuss how to connect the tribes without ignoring those issues that divide us.“

    haaretz.com/opinion/.premium-1.808557

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    21.10.2015 – Rani Kasher decided not to circumcise his third son after conducting research; he is now an anti-circumcision activist

    ‚No circumcision for my son – it’s not moral‘ | Ynet

    http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4714002,00.html

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    Rachem Nu ~ Yossele Rosenblatt

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    Le Brit Shalom (hébreu : ברית שלום (« alliance de paix ») est une cérémonie de nommage pour les nouveau-nés juifs mâles où l’on n’effectue pas de circoncision. Elle a lieu à la place du traditionnel brit milah. Le terme n’est généralement pas utilisé pour les filles, puisque leur cérémonie de nommage n’inclut pas de mutilation génitale.

    Le brit shalom soit pratiqué par le Judaïsme humaniste, le Judaïsme réformiste et le Judaïsme progressiste, Le brit shalom peut être réalisé par un rabbin ou un laïc, suivant la préférence personnelle des parents. Une cérémonie peut être créée par la famille, en utilisant des modèles et des exemples disponibles. Actuellement, il y a plus de 50 rabbins qui proposent le brit shalom aux États-Unis, cinq rabbins au Canada, et d’autres en Europe et ailleurs dans le monde. Certains groupes militants des droits humains, comme Beyond the Bris et Jews Against Circumcision, défendent le brit shalom en remplacement du brit milah.

    https://fr.wikipedia.org/wiki/Brit_Shalom_(c%C3%A9r%C3%A9monie)

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  72. Η Μαύρη Πάπια • The Black Duck Says:

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    Schluss mit jeder FGM unter 18 Jahren! Das sogenannte gillick-kompetente Kind soll sich genital verstümmeln lassen dürfen? Nein! Stoppt den Versuch der Unterwanderung des Intaktivismus, begangen durch die Strategen der Gillickkompetenz

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    Kindeswunsch auf Beschnittenwerden auch für Mädchen bald Gesetz?

    Britischer Medizinethiker fordert das verstaatlichte Befragen des männlichen oder weiblichen Kindes nach dessen baldiger Genitalverstümmelung (MGM oder FGM)

    Das jeweils geltende Gesetz, so fordert es der Research Fellow am Oxford Uehiro Centre for Practical Ethics, soll endlich sicherstellen, dass Kinder befragt werden dürfen, ob sie einen Teil ihres Geschlechtsorgans der Religion oder Tradition opfern. Zitate aus dem jüngsten Text des Verharmlosers der Jungenbeschneidung (MGM) und Wegbereiters der Mädchenbeschneidung (FGM) Brian D. Earp: Hat die weibliche Genitalverstümmelung gesundheitliche Vorteile? Das Problem mit der Medikalisierung der Moralität, Originaltitel: Does Female Genital Mutilation Have Health Benefits? The Problem with Medicalizing Morality.

    Ob wir als Sozialarbeiter oder Sozialpädagogen in aller Welt minderjährige Drogenkonsumenten oder Drogenkuriere, Kindersoldaten, Minderjährige im Bordell, Kindesmissbrauch oder Kinderehen erfolgreich verhindern wollen, stets hat die Altersgrenze 18 Jahre benannt und durchgesetzt zu werden. Weder in den Kinderschutz noch in das Kindeswohl ist dabei ein Aushandeln von Altersgrenzen der Einwilligungsfähigkeit in Bezug auf eine rituelle Genitaloperation integrierbar, auch nicht in Bezug auf den Bereich der Jugendlichen, in Deutschland meint das bekanntlich das Alter der 14 bis 17 Jahr alten Menschen. Kinder raus aus Ehebett, Soldatenuniform oder Bordell, Kinder weg von den rituellen Beschneidungsmessern, Kind ist Mensch unter achtzehn Jahren.

    Leider duldet die UN-Kinderrechtskonvention (KRK) eine gegebenenfalls anzuwendende rechtliche Einschränkung sprich ein abgesenktes Eintrittsalter ins Dasein als Erwachsener („soweit die Volljährigkeit nach dem auf das Kind anzuwendenden Recht nicht früher eintritt; unless under the law applicable to the child, majority is attained earlier“), doch heißt es, immerhin, in Artikel 1 der KRK ganz grundsätzlich: „Im Sinne dieses Übereinkommens ist ein Kind jeder Mensch, der das achtzehnte Lebensjahr noch nicht vollendet hat; a child means every human being below the age of eighteen years“. Eindeutiger ist da schon die African Charter on the Rights of the Child (1990) Article 2 Definition of a Child (For the purposes of this Charter, a child means every human being below the age of 18 years. Aux termes de la présente Charte, on entend par „Enfant“ tout être humain âgé de moins de 18 ans).

    Medizinethiker Brian D. Earp schmuggelt den Kindeswunsch auf männliche oder weibliche Genitalverstümmelung in die Hörsäle und Parlamente. Stoppen wir diesen Mann, denn der Staat hat nicht die kindliche Wunschbeschneidung, sondern die kindliche genitale Intaktheit zu sichern. Schluss mit dem enthemmt religionsfreundlichen und wenig zufällig beschneiderfreundlichen Geplapper über Genitalautonomie (genital autonomy), Schluss mit dem Geschwätz über ein informiertes Einwilligen (informed consent) in Bezug auf eine nicht medizinisch indizierte Beschneidung an einem unter 18 Jahre alten Menschen.

    Übersetzung (gekürzt) und Kommentare von Jacques Auvergne (2017). UPDATE: Earp reagiert, Auvergne antwortet.

    https://schariagegner.wordpress.com/2017/08/28/minderjaehrige-maedchen-oder-jungen-koennen-ihrer-beschneidung-nicht-rechtswirksam-zustimmen-weil-sie-nicht-einwilligungsfaehig-sind/

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    Victoria Gillick

    Victoria D. M. Gillick (née Gudgeon; born 1946, Hendon) is a British activist and campaigner best known for the eponymous 1985 UK House of Lords ruling that considered whether contraception could be prescribed to under-16s without parental consent or knowledge. The ruling established the term „Gillick competence“ to describe whether a minor (below the age of 16) is able to consent to his or her own medical treatment, without the need for parental permission or knowledge.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Victoria_Gillick

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    Trotz der permanenten verantwortungslosen Versuche von Brian Earp, eine Kindeswunsch-FGM oder -MGM zu legalisieren, bleibt unsere Haltung zur männlichen oder weiblichen Beschneidung: illegal unter 18 Jahren.

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    Schluss mit jeder FGM unter 18 Jahren! Das sogenannte gillickkompetente Kind soll sich genital verstümmeln lassen dürfen? Nein! Stoppt den Versuch der Unterwanderung des Intaktivismus, begangen durch die Strategen der Gillick-Kompetenz

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    Fully informed, Gillick-competent individuals (male, female, or intersex) should be allowed to choose NGC for themselves, if they wish, under conditions of valid consent.

    Gender and Genital Cutting: A New Paradigm | by Brian D. Earp and Rebecca Steinfeld | Euromind (c/o European Parliament)

    http://euromind.global/en/brian-d-earp-and-rebecca-steinfeld/

    Euromind is a meeting forum for scientists and humanists in the European Parliament created by European MEP Teresa Giménez Barbat. We provide a platform for the dialogue between science and politics at the frontiers of knowledge, with the potential to transform society.

    http://euromind.global/en/quienes-somos-2/

    Teresa Giménez Barbat

    María Teresa Giménez Barbat (born in 1955 in Barcelona, Catalonia, Spain) is a Spanish anthropologist, writer and politician. She advocates secular humanism, rationalist universalism and scepticism. She writes in two languages, Spanish and Catalan. She is member of the Spanish political party Union, Progress and Democracy (UPyD) and has participated in anti-nationalist movements before in Catalonia.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Teresa_Gim%C3%A9nez_Barbat

    Das Europäische Parlament (inoffiziell auch Europaparlament oder EU-Parlament; kurz EP) mit offiziellem Sitz in Straßburg

    https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_Parlament

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  73. Το παπάκι | The little duck Says:

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    Wofür sich der Optimist aus Oxford so alles interessiert …

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    Hirnstimulation zur Behandlung oder Verbesserung von Kindern: eine ethische Analyse

    Brain stimulation for treatment and enhancement in children: an ethical analysis

    Hannah Maslen, Brian D. Earp, Roi Cohen Kadosh and Julian Savulescu

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    Meatusstenose, typische Komplikatioin nach Zirkumzision

    Brian D. Earp‏ @briandavidearp

    Time to acknowledge the obvious: re meatal stenosis as a complication of circumcision https://buff.ly/2iYyl5c
    14:07 – 5. Sep. 2017

    ___ps://twitter.com/briandavidearp/status/905175473508024320

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    Brian D. Earp‏ @briandavidearp
    Vor 3 Stunden

    Brain stimulation for treatment and enhancement in children: an ethical analysis

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    Front. Hum. Neurosci., 18.23.2014

    Brain stimulation for treatment and enhancement in children: an ethical analysis

    Hannah Maslen, Brian D. Earp, Roi Cohen Kadosh and Julian Savulescu

    http://journal.frontiersin.org/article/10.3389/fnhum.2014.00953/full

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    Bla-bla aus England hier, Bla-bla aus Australien zurück. Der optimistische Engländer und der australische Zirkumfetischist

    14.10.2015 – Brian J. Morris

    Earp refers to meatal stenosis, which was reported in a large CDC study of adverse events in U.S. medical settings from […]

    Commentary: Do the Benefits of Male Circumcision Outweigh the Risks? A Critique of the Proposed CDC Guidelines

    Brian J. Morris

    A recent article by ethicist Brian Earp criticizing draft recommendations by the Centers for Disease Control and Prevention (CDC) on the topic of male circumcision (MC) is seriously flawed. Earp seems […]

    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4604309/

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    Kindeswunsch auf Beschnittenwerden auch für Mädchen bald Gesetz?

    Britischer Medizinethiker fordert das verstaatlichte Befragen des männlichen oder weiblichen Kindes nach dessen baldiger Genitalverstümmelung (MGM oder FGM)

    Das jeweils geltende Gesetz, so fordert es der Research Fellow am Oxford Uehiro Centre for Practical Ethics, soll endlich sicherstellen, dass Kinder befragt werden dürfen, ob sie einen Teil ihres Geschlechtsorgans der Religion oder Tradition opfern. Zitate aus dem jüngsten Text des Verharmlosers der Jungenbeschneidung (MGM) und Wegbereiters der Mädchenbeschneidung (FGM) Brian D. Earp: Hat die weibliche Genitalverstümmelung gesundheitliche Vorteile? Das Problem mit der Medikalisierung der Moralität, Originaltitel: Does Female Genital Mutilation Have Health Benefits? The Problem with Medicalizing Morality.

    Ob wir als Sozialarbeiter oder Sozialpädagogen in aller Welt minderjährige Drogenkonsumenten oder Drogenkuriere, Kindersoldaten, Minderjährige im Bordell, Kindesmissbrauch oder Kinderehen erfolgreich verhindern wollen, stets hat die Altersgrenze 18 Jahre benannt und durchgesetzt zu werden. Weder in den Kinderschutz noch in das Kindeswohl ist dabei ein Aushandeln von Altersgrenzen der Einwilligungsfähigkeit in Bezug auf eine rituelle Genitaloperation integrierbar, auch nicht in Bezug auf den Bereich der Jugendlichen, in Deutschland meint das bekanntlich das Alter der 14 bis 17 Jahr alten Menschen. Kinder raus aus Ehebett, Soldatenuniform oder Bordell, Kinder weg von den rituellen Beschneidungsmessern, Kind ist Mensch unter achtzehn Jahren.

    Leider duldet die UN-Kinderrechtskonvention (KRK) eine gegebenenfalls anzuwendende rechtliche Einschränkung sprich ein abgesenktes Eintrittsalter ins Dasein als Erwachsener („soweit die Volljährigkeit nach dem auf das Kind anzuwendenden Recht nicht früher eintritt; unless under the law applicable to the child, majority is attained earlier“), doch heißt es, immerhin, in Artikel 1 der KRK ganz grundsätzlich: „Im Sinne dieses Übereinkommens ist ein Kind jeder Mensch, der das achtzehnte Lebensjahr noch nicht vollendet hat; a child means every human being below the age of eighteen years“. Eindeutiger ist da schon die African Charter on the Rights of the Child (1990) Article 2 Definition of a Child (For the purposes of this Charter, a child means every human being below the age of 18 years. Aux termes de la présente Charte, on entend par „Enfant“ tout être humain âgé de moins de 18 ans).

    Medizinethiker Brian D. Earp schmuggelt den Kindeswunsch auf männliche oder weibliche Genitalverstümmelung in die Hörsäle und Parlamente. Stoppen wir diesen Mann, denn der Staat hat nicht die kindliche Wunschbeschneidung, sondern die kindliche genitale Intaktheit zu sichern. Schluss mit dem enthemmt religionsfreundlichen und wenig zufällig beschneiderfreundlichen Geplapper über Genitalautonomie (genital autonomy), Schluss mit dem Geschwätz über ein informiertes Einwilligen (informed consent) in Bezug auf eine nicht medizinisch indizierte Beschneidung an einem unter 18 Jahre alten Menschen.

    Übersetzung (gekürzt) und Kommentare von Jacques Auvergne (2017). UPDATE: Earp reagiert, Auvergne antwortet.

    https://eifelginster.wordpress.com/2017/08/28/475/

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  74. Wilm Hilversum Says:

    (…)

    [ FGM ] Religion als Grund vorgeschoben? [ Yes: “ ? “ ]

    [ Gute Frage, vorgeschoben ist nichts, denn: Islam = FGM ]

    Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) widerspricht Vermutungen, die Genitalverstümmelung sei eine gängige Praxis in islamischen Ländern; die Religion werde oftmals nur als Grund „vorgeschoben“. Es handle sich vielmehr um eine „traditionelle Praktik“, die vor allem in Afrika und im Mittleren Osten durchgeführt werde, um die starke Rolle des Mannes zu untermauern. „Da die Frau je nach Beschneidungsform wenig bis keine sexuelle Lust verspürt und beim Sex starke Schmerzen hat, soll die Genitalverstümmelung sie zudem vorm Fremdgehen ’schützen'“, heißt es in einem DSW-Dossier.

    (…)

    Dunkelziffer bei Genitalverstümmelungen alarmiert NRW-Regierung „Mauer des Schweigens durchbrechen“ | domradion | 22.03.2018

    https://www.domradio.de/themen/ethik-und-moral/2018-03-22/dunkelziffer-bei-genitalverstuemmelungen-alarmiert-nrw-regierung

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    [ Die Schariafreunde jedenfalls Islamschönfärber von DSW = Deutsche Stiftung Weltbevölkerung ]

    4. Warum wird die Genitalverstümmelung dann durchgeführt?

    https://www.dsw.org/5-fragen-5-antworten-zu-weiblicher-genitalverstuemmelung/

    ::
    ::

    Wie sagte ich am 07.02.2016 um 05:18 Uhr bei DSW = Deutsche Stiftung Weltbevölkerung

    Wilm Hilversum
    7. Februar 2016 at 5:18

    Eines Tages begegnete Mohammed der zum Islam konvertierten muqaṭṭiʿatu l-buẓūr (amputatrice di clitoridi, coupeuse de clitoris, cutter of clitorises), der Frauenbeschneiderin Umm ʿAṭiyya. Die Gottgehorsame befragte den Propheten nach der religiösen Rechtmäßigkeit ihrer täglichen Arbeit und Allahs Sprecher stellte fest:

    أشمِّي ولا تنهَكي
    ašimmī wa-lā tanhakī
    [Cut] slightly and do not overdo it
    [Schneide] leicht und übertreibe nicht

    Oder Mohammed verkündete den Willen des Himmels so:

    اختفضن ولا تنهكن
    iḫtafiḍna wa-lā tanhikna
    Cut [slightly] without exaggeration
    Schneide [leicht] und ohne Übertreibung

    https://www.dsw.org/5-fragen-5-antworten-zu-weiblicher-genitalverstuemmelung/

    ::

  75. Edward von Roy Says:

    .
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    Ministerin Katarina Barley (SPD) kann wissen: die FGM ist, auch, ein sehr islamisches Problem

    Mindestens schafiitisch (Fiqh nach Imam asch-Schafii), möglicherweise auch hanbalitisch schreibt der sunnitische Islam die weibliche Genitalverstümmelung als zwingende religiöse Pflicht vor (wāǧib (واجب), wadschib, anglisiert wajib; Synonym: farḍ (فرض), zu: farīḍa, Religionspflicht). Die islamische Mädchenbeschneidung heißt Chitan al-inath, ḫitān al-ināṯ (ختان الإناث) oder Chatna (ختنة) ḫatna, indonesisch und malaiisch: sunat perempuan bzw. sunat pada wanita, ferner sagt man ḫifāḍ bzw. ḫafḍ, wörtl. Einsenken oder Herabtiefen, oder auch: ḫitān al-banāt, wörtlich Beschneidung der Töchter oder der Mädchen ((البنات), Tochter ist bint (بنت). Doch gibt Islamic FGM auch bei manchen Schiiten, beispielsweise bei der eher kleinen Strömung der siebener-schiitischen Dawudi Bohra (anglis. Dawoodi Bohra), das sind etwa eine Million Menschen hauptsächlich in der westlichen indischen Provinz Gujarat und der pakistanischen Stadt Karatschi, ferner in Nairobi und Mombasa, Kenia, auf Bali in Indonesien sowie in Australien und den USA. Zum Vergleich: in Indonesien leben 260 Millionen Menschen, davon 225 Millionen überwiegend vom Fiqh nach Imam asch-Schafii geprägte Muslime. Auch die Kurden, soweit sunnitisch, folgen der schafiitischen Madhhab und entsprechend kennt Kurdistan die islamisch begründete weibliche Genitalverstümmelung. Und während nur die Schafiiten gleichsam zwischen Jungen und Mädchen nicht unterscheiden und männliche wie weibliche Beschneidung zur religiösen Pflicht erklären, so befürworten alle vier sunnitischen Rechtsschulen die Beschneidung von Frauen; den Malikiten gilt die FGM als Prophetentradition (Sunna) und damit als empfehlenswert, für die Hanafiten wie auch für manche Hanbaliten ist sie edel, ehrenwert (makruma; honourable action, meritorious, noble deed).

    USA 2017 und 2018

    Erstmals in der Geschichte der USA begann im April 2017 ein Strafprozess nach 18 USC 116 (female genital mutilation), nachdem in Detroit, Michigan, die Ärztin Dr. Jumana Nagarwala sowie die Eheleute Attar angezeigt worden sind. Die drei Beschuldigten sind Angehörige der schiitischen Dawudi Bohra.

    Katarina Barley und die FGM

    Ob unsere neue Justizministerin zu der (schariakompatiblen) Auffassung käme, dass eine FGM Typ Ia oder FGM Typ IV durch das Grundgesetz gedeckt sei, sofern nur diese Genitalverstümmelung sich durch die Religion begründen lässt, hier durch den Islam?

    Warum eigentlich sind Katarina Barley die Jungen und Männer weniger wert? Auch die Jungenbeschneidung, die männliche „Genitalverstümmelung ist immer ein massiver Eingriff, der nicht selten den Tod und häufig lebenslange Schmerzen und psychologische Traumata nach sich zieht.“ Die Grund- und Freiheitsrechte des Individuums betreffend, hat das Grundgesetz und hat auch Frau Barley zwischen Frau und Mann, zwischen Mädchen und Junge nicht zu differenzieren.

    Warum bekennt sich die Justizministerin nicht zum Beibehalten der WHO-Kategorisierung weiblicher Genitalverstümmelung, welche FGM definiert als Typ I, II, III, IV?

    Wird die Bundesrepublik Deutschland während der Amtszeit dieser Justizministerin die Legalisierung (im Sinne von Straffreistellung) der Chatna (chitan al-inath, sunat perempuan) erleben, mindestens als die sogenannte milde Sunna? Solches ist zu verhindern. Jede Form von FGM (I, II, III, IV) gehört verboten – überall auf der Welt.

    Edward von Roy, Diplom-Sozialpädagoge (FH)

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    .

  76. Imre Says:


    Zitiert aus abgeordnetenwatch aus der

    Frage von Edward von Roy an Dr. Katarina Barley bezüglich Inneres und Justiz

    „Im islamischen Recht der Schafiiten gilt die männliche wie weibliche Beschneidung als wâdschib (farD), religiös verpflichtend.“

    „Sind Sie der Auffassung, dass eine religiös begründete FGM Typ Ia oder FGM Typ IV durch Art. 4 Grundgesetz gedeckt und auch nicht durch § 226a StGB verboten ist?“

    „Bekennen Sie sich zum Beibehalten der WHO-Kategorisierung weiblicher Genitalverstümmelung, welche FGM definiert als Typ I, II, III, IV? Kämpfen Sie mit uns gegen die Straffreistellung der Chatna (chitan al-inath, sunat perempuan), auch der milden Sunna?“

    Frage von Edward von Roy an Dr. Katarina Barley bezüglich Inneres und Justiz | # Inneres und Justiz | 28. März 2018 – 17:38 Uhr | abgeordnetenwatch 28.03.2018

    https://jacquesauvergne.wordpress.com/2018/03/25/486/

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    Frage von Edward von Roy an Dr. Katarina Barley bezüglich Inneres und Justiz

    28. März 2018 – 17:38 Uhr | 28.03.2018

    https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/dr-katarina-barley/question/2018-03-28/297901


  77. Edward von Roy Says:

    THE QUEEN v VAZIRI

    Islamische weibliche Genitalverstümmelung auch in Australien

    Endlich das Urteil

    15 Monate Haft wegen Islamic FGM unter Dawoodi Bohra (Ismailiten, Schia-Islam)

    Australien: Female Genital Mutilation Illegal in All Forms

    (…) The ruling will now negate the release of three people who, in 2015, were found guilty of performing FGM on two young girls, but later had their convictions set aside because Australia’s Criminal Court of Appeal claimed the trial judge had misinterpreted the two terms.

    The High Court has ruled that even „symbolic“ female genital mutilation is illegal: _ttps://t.co/X3WQHNEshupic.twitter.com/xBVidB8Gvt
    — ABC Religion&Ethics (@ABCReligion) October 17, 2019

    Former nurse Kubra Magennis, spiritual leader Shabbir Mohammedbhai Vaziri, and the young girls’ mother allegedly performed “khatna” with the children — which sees the cutting or nicking of a clitoris.

    The trio claimed the girls did not have their clitoris’ cut. They argued the ceremony was purely symbolic and simply involved „touching the edge of the genital area … allowing the skin to sniff the steel,” according to the ABC.

    Regardless, the three individuals were sentenced to 15 months in jail.

    However, Australia’s Criminal Court of Appeal overturned their conviction after finding that the word ‘mutilate’ means some “imperfection or irreparable damage” had to have occurred.

    A further medical exam presented to the court revealed the tip of the clitoral head was apparent for both girls, meaning it could be argued that the clitoris was not mutilated.

    On Wednesday, the High Court confirmed that the phrase ‘mutilates’ must cover the cutting of the clitoral hood. The clitoral hood, the court ruled, must also be considered a part of the ‘clitoris’.

    „This broader construction … would best promote the purpose or object of prohibiting such procedures generally,“ Chief Justice Susan Kiefel and Justice Patrick Keane said in a joint judgment, according to the Canberra Times. „On the Court of Criminal Appeal’s construction, it may be taken as intended that even if a child might suffer a painful and distressing experience, no offence is committed unless some defect of damage is apparent.“ (…)

    By Madeleine Keck · Australia’s Highest Court Rules Female Genital Mutilation Illegal in All Forms · Global Citizen · 17.10.2019

    https://www.globalcitizen.org/en/content/female-genital-mutilation-australia-defined/

    HIGH COURT OF AUSTRALIA

    16.10.2019
    16 October 2019

    THE QUEEN v A2; THE QUEEN v MAGENNIS; THE QUEEN v VAZIRI[2019] HCA 35

    (…) A majority of the Court also held that the term „clitoris“ in s 45(1)(a) encompasses the clitoral hood or prepuce. (…)

    (…) a ceremony called „khatna“, which involves causing injury to a young girl’s clitoris by cutting or nicking it (…)

    Klicke, um auf hca-35-2019-10-16.pdf zuzugreifen

    https://www.smh.com.au/national/nsw/high-court-upholds-nsw-genital-mutilation-convictions-20191016-p53197.html

    Case S43/2019

    The Queen v. A2; The Queen v. Magennis and The Queen v. Vaziri

    Case Nos.

    S43/2019, S44/2019 and S45/2019

    http://www.hcourt.gov.au/cases/case_s43-2019

    Judgement Summary

    (…) majority of the Court also held that the term“clitoris“ in s 45(1)(a) encompasses the clitoral hoodor prepuce. (…)

    The purpose of s45, evident from the heading to the provision and the extrinsic materials, is to criminalise the practice of female genital mutilation in its various forms. (…)

    Klicke, um auf hca-35-2019-10-16.pdf zuzugreifen

    Judgement

    The Queen v A2 [2019] HCA 35
    The Queen v Magennis
    The Queen v Vaziri
    16 Oct 2019 | 16.10.2019
    Case Number: S43/2019 S44/2019 S45/2019
    Before
    Kiefel CJ, Bell, Gageler, Keane, Nettle, Gordon, Edelman JJ

    (…)

    PDF MD5: df6ad9ef5b8048cac8133be52073aa0f
    RTF MD5: 9dde8be1e446a305b9ebe3f1b263a06d

    http://eresources.hcourt.gov.au/showCase/2019/HCA/35

    PDF

    http://eresources.hcourt.gov.au/downloadPdf/2019/HCA/35

    Words and phrases – „child abuse“, „clitoris“, „context“, „de minimis injury“, „female genital mutilation“, „injury“, „khatna“, „mischief“, „misdirected the jury“, „mutilation“, „offence provisions“, „otherwise mutilates“, „purposive construction“, „ritualised circumcision“, „sufficient evidence“, „tissue damage“, „umbrella term“.

    Australia’s highest court ruled the practice is illegal in all its various forms (…)

    The High Court on Wednesday ruled the appeal court erred when it quashed the convictions, saying the phrase „otherwise mutilates“ in the law banning female genital mutilation does indeed encompass someone simply cutting or nicking a girl’s clitoris.

    AAP

    High Court upholds NSW genital mutilation convictions · SMH The Sydney Morning Herald · 16.10.2019

    https://www.smh.com.au/national/nsw/high-court-upholds-nsw-genital-mutilation-convictions-20191016-p53197.html

    […] Former nurse Kubra Magennis, spiritual leader Shabbir Mohammedbhai Vaziri and the girls’ mother were convicted of breaching NSW laws against female genital mutilation in 2015.

    The sisters were each allegedly subjected to a “khatna” ceremony, which involved cutting or nicking a young girl’s clitoris — the eldest when she was aged between six and eight, and the youngest when she was six. […]

    A majority of judges also said the term “clitoris” should be construed broadly, to include the fold of skin surrounding it.

    Chief Justice Susan Kiefel and Justice Pat Keane said the relevant legal section was aimed at criminalising and stopping the practice of “female genital mutilation in all its forms which are productive of injury”. […]

    By Nicola Berkovic – Legal Affairs Correspondent – @NicBerko · High Court rules female genital mutilation illegal in all forms · The Australian · 16.10.2019

    https://www.theaustralian.com.au/nation/high-court-rules-female-genital-mutilation-illegal-in-all-forms/news-story/66ca9db5df6c9382a51666042d4948d9

    [ Eigene Übersetzung ins Deutsche ]

    Die Anklage wurde erhoben, nachdem die Mädchen einer weiblichen Polizistin und einem Sozialarbeiter mitgeteilt hatten, dass sie einer „Chatna“ [FGM, hier als Islamic FGM] unterzogen worden waren. Charges were laid after the girls told a female police officer and a social worker they had been subjected to „khatna“.

    Die Mutter und Magennis gaben zu, dass sie sich gemeinsam mit den Mädchen in einem Raum zu einer „symbolischen Zeremonie“ versammelt hatten – die Zeremonie habe jedoch (lediglich) beinhaltet, dass Magennis Pinzetten auf die Vulva der Mädchen setzte, nicht auf die Klitoris, und ohne sie zu schneiden. The mother and Magennis admitted they were present in a room with the girls for a „symbolic ceremony“ – however they say the ceremony involved Magennis placing forceps on the girls‘ vulva’s, not clitorises, without cutting them.

    In einem elektronisch aufgezeichneten Interview mit der Polizei beschrieb das ältere Mädchen das bei ihr verwendete Werkzeug als etwas, das „ein bisschen wie eine Schere aussah“. But in an electronically recorded interview with police, the elder girl described the tool used on her as something that „looked a bit like scissors“.

    Sie sagte, während ihrer „Chatna“ sollte sie die Augen schließen und fühlte „ein bisschen Schmerz und dann eine seltsame Art von Gefühl“ in ihrem Genitalbereich. Sie sagte, der Schmerz habe sich ziemlich deutlich wie ein Schnitt angefühlt. She said during her „khatna“ she was told to close her eyes and felt „a bit of pain and then a weird sort of feeling“ in her private parts. She said the pain had felt mostly like a cut.

    Während der Zeremonie, so gab das Mädchen an, traten vier Frauen, darunter auch ihre Mutter, dicht heran, um sie zu beruhigen. During the ceremony, the girl said there had been four women, including her mother, surrounding her to „calm her down“.

    „Meine Mutter sagt mir, ich soll nicht überall herumlaufen und den Leuten viel (über die Chatna) erzählen“, sagte sie den Ermittlern. „My mum tells me not to go around telling everyone (about it) much,“ she told investigators.

    Verdeckt aufgezeichnete Beweismittel erwischten die Mutter dabei, wie sie ihre Töchter nach ihren Interviews mit der Polizei streng zurechtwies, weil sie „ein großes Geheimnis“ enthüllt hatten. Covertly recorded evidence caught the mother admonishing her daughters following their interviews with police for revealing „a big secret“.

    By Hannah Higgins | AAP · NSW genital mutilation convictions stand · 16.10.2019

    • 7NEWS | 7NEWS.com.au

    https://7news.com.au/news/crime/nsw-genital-mutilation-convictions-stand-c-506898

    • The Leader (Kogarah NSW – Kogarah ist ein Stadtteil von Sydney in New South Wales)

    https://www.theleader.com.au/story/6442030/nsw-genital-mutilation-convictions-stand/

  78. silis Says:

    Thinking Day/ Founder’s Day

    Weltweit wird am 22. Februar anlässlich des gemeinsamen Geburtstags von Olave und Robert Baden-Powell gefeiert. Bei WAGGGS nennt sich dieser Tag Thinking Day und bei WOSM Founder’s Day.

    https://thinkingday.pfadfinden-in-deutschland.de/

    WAGGGS

    Earn your World Thinking Day 2020 badge with these easy steps:

    Step 1. Start with “Get ready to play Living Threads” set-up activity.

    Step 2. Complete 1 activity from each of the 3 themes (Diversity, Equity and Inclusion).

    Step 3. #InOurHands – Reflect on what you’ve learnt, support WAGGGS and make a diversity bracelet with the threads you gained through playing the game

    https://www.wagggs.org/en/what-we-do/world-thinking-day/badge/

    Για την Ημέρα Σκέψης – larissanet.gr

    https://www.larissanet.gr/2019/02/21/gia-tin-imera-skepsis/

    22 ΦΕΒΡΟΥΑΡΙΟΥ ΗΜΕΡΑ ΣΚΕΨΗΣ

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  79. Jacques Auvergne Says:

    Sudan

    Article 141 of the amendment to the Criminal Act

    Article 141 Female Genital Mutilation

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    Der Sudan habe am 22. April 2020 die FGM verboten, frohlockt die internationale Presse im Mai … nur, was genau ist verboten worden? Wirklich wie geboten FGM Typ Ia, Ib, II, III, IV, also ggf. auch bei islamischer Begründung der FGM Typ Ia, Ib, II, III, IV?

    Oder etwa ein Verbot nur bei Funktionsverlust (loss of its function), wie im Sudan seit Jahren geplant: „by making any cut or modification of any natural part of it leading to the loss of its function fully or partially“ …

    The new amendments includes legislation against the female genital mutilation, After Article 141 adding the following new article:

    Female genital mutilation

    141 1 (a) There shall be deemed to commit the offence of female genital mutilation anyone who removes or mutilates a female genital by making any cut or modification of any natural part of it leading to the loss of its function fully or partially, whether it is carried out inside any hospital or health center or dispensary or clinic or any other places.

    (2) Whoever commits the offence of female circumcision shall be punished with imprisonment for a term not exceeding three years and with fine, the court may also shut down the place.

    _ttps://www.sudanrights.com/2016/10/04/%D9%85%D8%B4%D9%80%D9%80%D9%80%D9%80%D8%B1%D9%88%D8%B9-%D8%A7%D9%84%D9%82%D9%80%D9%80%D9%80%D8%A7%D9%86%D9%88%D9%86-%D8%A7%D9%84%D8%AC%D9%80%D9%80%D9%80%D9%80%D9%86%D8%A7%D8%A6%D9%8A-%D8%AA%D8%B9/

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    ختان الإناث
    ḫitān al-ināṯ
    chitan al-inath
    FGM

    ترحيب دولي واسع بتجريم السودان لختان الإناث

    ويتوقع أن تضاف عقوبة إلى من يتعمد ختان الإناث، حيث لم تُنشر حتى الآن المادة المضافة في القانون الجنائي والتي اخذت الرقم 144 فيه.

    واقترح قانونيون مشروع مادة تُجرم الختان في 2017، نصت على: „يعد مرتكبا جريمة كل من يقوم بإزالة أو تشويه العضو التناسلي للأنثى مما يؤدي إلى ذهاب وظيفته كليا أو جزئيا سواء كان داخل أي مستشفى أو مركز صحي أو مستوصف أو عيادة أو غيرها من الأماكن؛ ويعاقب من يرتكب الجريمة بالسجن مدة لا تتجاوز ثلاث سنوات وبالغرامة كما يجوز إغلاق المحل“.

    _ttps://www.sudantribune.net/%D8%AA%D8%B1%D8%AD%D9%8A%D8%A8-%D8%AF%D9%88%D9%84%D9%8A-%D9%88%D8%A7%D8%B3%D8%B9-%D8%A8%D8%AA%D8%AC%D8%B1%D9%8A%D9%85-%D8%A7%D9%84%D8%B3%D9%88%D8%AF%D8%A7%D9%86-%D9%84%D8%AE%D8%AA%D8%A7%D9%86

    Und auch 2017

    _ttps://www.sudantribune.net/%D8%A7%D9%84%D8%B3%D9%88%D8%AF%D8%A7%D9%86-%D9%8A%D9%86%D8%B4%D8%B7-%D8%AD%D9%85%D9%84%D8%A9-%D9%84%D9%85%D9%83%D8%A7%D9%81%D8%AD%D8%A9-%D8%AE%D8%AA%D8%A7%D9%86-%D8%A7%D9%84%D8%A5%D9%86%D8%A7%D8%AB

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    Alle Welt jedenfalls freut sich über die „mögliche dreijährige Haftstrafe … gemäß der Änderung von Artikel 141 des sudanesischen Strafgesetzbuchs“ …

    Sudan makes female genital cutting a crime

    _ttps://www.aljazeera.net/news/women/2020/5/5/%D8%A3%D9%88%D9%84-%D9%82%D8%A7%D9%86%D9%88%D9%86-%D8%B4%D8%A7%D9%85%D9%84-%D9%84%D8%AA%D8%AC%D8%B1%D9%8A%D9%85-%D8%AE%D8%AA%D8%A7%D9%86-%D8%A7%D9%84%D8%A5%D9%86%D8%A7%D8%AB-%D9%81%D9%8A-%D8%A7%D9%84%D8%B3%D9%88%D8%AF%D8%A7%D9%86

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    Sudan criminalises FGM, makes it punishable by 3 years in prison

    Campaigners welcome move by Sudan’s transitional government, say it ushers in ’new era‘ for girls‘ rights

    Al Jazeera 30.04.2020 beruft sich auf jedenfalls verlinkt …

    https://www.aljazeera.com/news/2020/04/sudan-criminalises-fgm-punishable-3-years-prison-200430184658536.html

    … nicht nach Khartoum, sondern zu UNICEF

    The amendment to the Criminal Law Article 141 was endorsed by both the Sovereign and Ministerial Councils on 22 April. All amendments proposed by National Council for Child Welfare (NCCW) in line with UNICEF vision to promote child rights were also endorsed.

    This comes following years of persistent and forceful advocacy by all stake holders; the NCCW, women and child advocates, donors including UK aid and the Swedish government, UN agencies, international and national organizations, community-based organizations and community members, especially those who came together and publicly declared to join the ‘Saleema’ movement. (…)

    The Saleema initiative, launched in 2008 by the National Council of Child Welfare (NCCW) and UNICEF Sudan, supports the protection of girls from genital cutting, particularly in the context of efforts to promote collective abandonment of the practice at community level. Saleema is a word that means whole, healthy in body and mind, unharmed, intact, pristine, and untouched, in a God-given condition. [ God-given, gottgegeben, die Islamic FGM …? ] (…)

    Hoffen wir das Beste, für alle Menschen im Sudan.

    Article 141 of the amendment to the Criminal Act

    Article 141 Female Genital Mutilation

    (1) There shall be deemed to commit the offence of female genital mutilation whoever, removed, mutilated the female genitalia by cutting, mutilating or modifying any natural part of it leading to the full or partial lost of its functions, whether it is inside a hospital, health center, dispensary or clinic or other places.

    (2) Whoever commits the crime of female genital mutilation shall be punished with 3 years imprisonment and a fine or closing the premises.

    The other amendments to the Criminal Act include:

    Setting the age of the child at 18 and ending the confusion created in the judicial precedents in applying the Criminal Law and the signs of Puberty.

    Increasing the age of Criminal Responsibility from 7 to 12.

    Prohibition of death penalty on anyone who did not exceed the age of 18.

    Prohibition of corporal punishment.

    Community service as an alternative measure to detention for pregnant and lactating women.

    https://www.unicef.org/sudan/press-releases/sudan-enters-new-era-girl-rights-criminalization-fgm

  80. Έντουαρντ φον Ρόι Says:

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    [T]he well-established justification of proxy consent (stellvertretende Einwilligung) … the Cologne Judgment misjudges the constitutional framework of the criminal law defense of proxy consent.“

    „(…) decision of the Landgericht (Court of Appeal) Cologne from 7 May 2012 (…) the court followed a restrictive position within the German criminal law literature that has been advocating the criminalization of male circumcision since 2008 with almost missionary zeal.“

    „(…) the Cologne Judgment misjudges the constitutional framework of the criminal law defense of proxy consent. Male circumcision in children, if performed lege artis and with the consent of the parents, is lawful, because it does not exceed the general legal limits of parental consent. Parents who circumcise their sons (…) utilize the parental right to the care and custody of the child and freedom of religion as guaranteed by the general law. The justification of male circumcision therefore does not follow from a religious or cultural defense but from the well-established principles of parental proxy consent.“

    Criminalizing male circumcision? Case Note: Landgericht Cologne, Judgment of 7 May 2012 – No. 151 Ns 169/11

    By Bijan Fateh-­‐Moghadam

    https://www.biodiritto.org/ocmultibinary/download/2406/22818/9/1ff99354b4c6f99ace0a68adb52cdf28.pdf/file/Nota_German_Law_Journal.pdf

    https://germanlawjournal.com/volume-13-no-09/

    Klicke, um auf PDF_Vol_13_No_09_1131-1145_Developments_Moghadam.pdf zuzugreifen

    .

    2009

    Zwischen Strafrecht und Religionsfreiheit | Kriminalwissenschaftliches Kolloquium der Universität Münster

    Die Beschneidung von Knaben zwischen Strafrecht, Religionsfreiheit und elterlichem Sorgerecht

    https://www.uni-muenster.de/news/view.php?cmdid=6812

    Bijan Fateh-Moghadam, Religiöse Rechtfertigung? Die Beschneidung von Knaben zwischen Strafrecht, Religionsfreiheit und elterlichem Sorgerecht (Religious justification? Circumcision of boys between criminal law, freedom of religion and parental custody), 1 Rechtswissenschaft Zeitschrift für rechtswissenschaftliche Forschung 115 (2010)

    https://www.cambridge.org/core/journals/german-law-journal/article/criminalizing-male-circumcision-case-note-landgericht-cologne-judgment-of-7-may-2012-no-151-ns-16911/0B316EFEA7485537409F90069BE8C807

    Criminalizing male circumcision? Case Note: Landgericht Cologne, Judgment of 7 May 2012 – No. 151 Ns 169/11

    Bijan Fateh-Moghadam

    doi.org/10.1017/S2071832200018083

    https://www.cambridge.org/core/journals/german-law-journal/article/criminalizing-male-circumcision-case-note-landgericht-cologne-judgment-of-7-may-2012-no-151-ns-16911/0B316EFEA7485537409F90069BE8C807

    https://www.biodiritto.org/ocmultibinary/download/2406/22818/9/1ff99354b4c6f99ace0a68adb52cdf28.pdf/file/Nota_German_Law_Journal.pdf

    .

    ( Bijan Fateh-Moghadam ist ein Strafrechtler aus Basel und sinniert seit mindestens 2012 über die Zirkumzision, die sogenannte Beschneidung an Jungen, die wir MGM, männliche Genitalverstümmelung nennen. Wann wird der Anhänger der kulturellen Vor- und Gegenmoderne die Beschneidung sprich Genitalverstümmelung der Mädchen rechtfertigen, die FGM? )

    .

    DW im Juni 2012 berichtet:

    Dr. Bijan Fateh-Moghadam von der Universität Münster sieht die Sache juristisch (…) Für ihn ist die Knabenbeschneidung „ein relativ leichter Eingriff mit geringfügigen Risiken und andererseits anerkannten medizinischen Vorteilen“. Die Zustimmung der Eltern sei also kein Missbrauch des elterlichen Sorgerechts. (…) Fateh-Moghadam: „Ich denke, dass das Urteil des Landgerichts Köln zu erheblicher Verunsicherung führen wird, bei betroffenen Eltern und auch bei Ärzten in urologischen Praxen und Kliniken, die Beschneidungen anbieten.“ (…) Die Eingriffe dürften nun aber verstärkt im Ausland oder im privaten Umfeld stattfinden, vermutet Fateh-Moghadam: „Ich glaube, dass durch das Urteil möglicherweise ein paradoxer Effekt eintreten wird: dass der Schutzstandard für die Gesundheit der betroffenen Kinder eher gesenkt als gesteigert wird.“

    Michael Gessat | Juristischer Streit um religiöse Beschneidung | DW Deutsche Welle am 27.06.2012

    https://www.dw.com/de/juristischer-streit-um-religi%C3%B6se-beschneidung/a-16054310

    .

    2012

    Vortrag „Strafrecht und Religion im liberalen Rechtsstaat: Juristische Argumente gegen die Kriminalisierung der Beschneidung“

    Juristische Argumente gegen eine Kriminalisierung religiöser Beschneidung hat Rechtswissenschaftler Dr. Bijan Fateh-Moghadam vom Exzellenzcluster auf einer interdisziplinären Tagung in Heidelberg dargelegt.

    ( Exzellenzcluster „Religion & Politik“- WWU Münster )

    https://www.uni-muenster.de/Religion-und-Politik/audioundvideo/audio/2012/Audio_Fateh_Moghadam_Beschneidung.html

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    Verlag: Mohr Siebeck, 1. Auflage, Erscheinungstermin: Mai 2019.

    Bijan Fateh-Moghadam

    Die religiös-weltanschauliche Neutralität des Strafrechts

    Zur strafrechtlichen Beobachtung religiöser Pluralität

    “ Die spezifischen Bedingungen religiös-weltanschaulicher Pluralität zu Beginn des 21. Jahrhunderts stellen die Strafrechtswissenschaft vor neue Herausforderungen. In seiner grundlagenorientierten Neubestimmung des Verhältnisses von Strafrecht und Religion entwickelt Bijan Fateh-Moghadam die religiös-weltanschauliche Neutralität als einen Grundlagenbegriff des Strafrechts. Im Wege einer am Neutralitätsgrundsatz ausgerichteten Rekonstruktion der Diskussionen über den materiellen Verbrechensbegriff, den Zweck der Strafe und die Anerkennung von religiösen Rechtfertigungs- und Entschuldigungsgründen werden dabei die Konturen eines allgemeinen Teils des Religionsstrafrechts sichtbar. Darauf aufbauend kann das Strafrecht konkrete Folgeprobleme religiöser Pluralisierung wie die strafrechtliche Bewertung der Knabenbeschneidung, die Legitimität von „Burka-Verboten“ oder die Reichweite von Geistlichenprivilegien im Strafverfahren theoretisch kontrolliert lösen, ohne sich selbst religiös-weltanschaulich zu positionieren. “ ( Produktbeschreibung )

    https://www.buecher.de/shop/staat–kirche-religions–kirchenrecht/die-religioes-weltanschauliche-neutralitaet-des-strafrechts/fateh-moghadam-bij/products_products/detail/prod_id/42209764/

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    „Auch in der Frage der Zulässigkeit einer Knabenbeschneidung aus religiösen Gründen argumentiert Fateh-Moghadam losgelöst vom sozialen und kulturellen Kontext. Ihm genügt es, dass die Zustimmung zu einem solchen Eingriff aufgrund der mit ihm verbundenen Hygiene- und Präventionsvorteile jedenfalls keinen evidenten Missbrauch des elterlichen Sorgerechts darstellt.“

    (Aus der Rezension, siehe unten.)

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    Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.03.2020

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    Über Lebensformen ist nicht zu urteilen

    Der Basler Strafrechtler Bijan Fateh-Moghadam sondiert Grundsätze des juristischen Umgangs mit religiöser Pluralität

    Selten wurde in Deutschland so heftig über Religion diskutiert wie heutzutage. Der Gesprächston hat sich allerdings merklich verändert. Die religiös-weltanschauliche Pluralisierung sowie die Entfremdung eines wachsenden Teils der deutschen Bevölkerung von jeglicher gelebten Religiosität führt dazu, dass Religion kaum mehr als Medium sozialer Integration, sondern hauptsächlich als Störfaktor mit erheblichem Konfliktpotential wahrgenommen wird.

    (…) Das französische Beispiel lehrt, dass eine radikal laizistische Position, die auf die Verdrängung der Religion aus der Öffentlichkeit abzielt, keine taugliche Lösungsstrategie darstellt, weil sie das religionsimmanente Gewaltpotential lediglich in den Bereich der Polizeiberichte und Kriminalstatistiken verschiebt, statt es als ein genuin politisches Problem ernst zu nehmen. (…)

    Auch in der Frage der Zulässigkeit einer Knabenbeschneidung aus religiösen Gründen argumentiert Fateh-Moghadam losgelöst vom sozialen und kulturellen Kontext. Ihm genügt es, dass die Zustimmung zu einem solchen Eingriff aufgrund der mit ihm verbundenen Hygiene- und Präventionsvorteile jedenfalls keinen evidenten Missbrauch des elterlichen Sorgerechts darstellt. Die religiösen Motive der Eltern will er hingegen bei der rechtlichen Beurteilung gänzlich außer Acht lassen; eben darin äußere sich die „Lebensformneutralität“ eines wahrhaft liberalen Rechtsverständnisses.

    (…) Damit der Staat, um eine von Fateh-Moghadam häufig zitierte Formel des Bundesverfassungsgerichts aufzugreifen, „Heimstatt aller Bürger“ sein kann, muss er sie diskriminierungsfrei behandeln. Von ihm kann hingegen nicht verlangt werden, sich hinsichtlich der sozialen, kulturellen und anthropologischen Rahmenbedingungen des Rechts blind zu stellen, nur um einem rein formal verstandenen Neutralitätsgebot Genüge zu tun. Das von Fateh-Moghadam zugrunde gelegte Legitimationsmodell ist daher in seiner Klarheit und Geschlossenheit zwar eindrucksvoll, aber letztlich zu simpel.

    ( Michael Pawlik )

    Bijan Fateh-Moghadam: „Die religiös-weltanschauliche Neutralität des Strafrechts“. Zur strafrechtlichen Beobachtung religiöser Pluralität.

    Mohr Siebeck Verlag, Tübingen 2019. 438 S.

    https://www.buecher.de/shop/staat–kirche-religions–kirchenrecht/die-religioes-weltanschauliche-neutralitaet-des-strafrechts/fateh-moghadam-bij/products_products/detail/prod_id/42209764/

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  81. Έντουαρντ φον Ρόι Says:

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    24.06.2021 | raajje

    Zunana Zalif

    Case of Islamic scholar promoting female circumcision submitted to Majlis committee

    In November 2020, Attorney General Ibrahim Riffath had announced efforts to declare Female Genital Mutilation a criminal offense in the Maldives

    Dr. Iyaz posted a Tweet on Wednesday, attaching a link that shared medical benefits of female circumcision in Islam

    The case was submitted to the Majlis committee by MP for south-Galolhu constituency MP Meekail Naseem

    raajje.mv/102278

    https://raajje.mv/102278

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    30.06.2021 | raajje

    Zunana Zalif

    Deputy Speaker asks committee to review decision to seek opinion on female circumcision

    Deputy Speaker of the People’s Majlis, Eva Abdulla has sought to review the human rights and gender committee’s proposal to seek the opinion of relevant authorities on Female Genital Mutilation.

    Speaking during Wednesday’s sitting, Eva revealed that the purpose of seeking to review the proposal is because she finds it unnecessary and uncalled for to seek the opinion and deliberate on the matter. She stressed that the chair does not have the power to turn away committee decisions, however, an appeal may always be made to review committee decisions.

    During Tuesday’s meeting of the human rights and gender committee, the issue of Dr. Mohamed Iyaz encouraging Female Genital Mutilation was placed on the agenda. This is the case submitted to the committee earlier by MP for south-Galolhu constituency MP Meekail Naseem. (…)

    South-Fuvahmulah constituency MP Mohamed Mumthaz backed Rozaina’s proposal. During the deliberations all MPs agreed upon seeking the opinions and thoughts of relevant authorities in connection to the matter. Holhudhoo MP Yoonus Ali proposed to seek the Fiqh Academy as it is the institution to have the last say in connection to religious issues.

    Further, Makunudhoo MP Mohamed Raaee also proposed to seek thoughts of the Human Rights Commission of the Maldives (HRCM) on the issue. (…)

    The committee has since decided to seek official documents from the Fiqh Academy, Ministry of Health, HRCM as well as the Ministry of Islamic Affairs in connection to the matter. Further the committee also passed to acquire official statements from the Attorney General Ibrahim Riffath, on work being conducted to ban the practice in the Maldives. In November 2020, Attorney General Ibrahim Riffath had announced efforts to declare Female Genital Mutilation a criminal offense in the Maldives. (…)

    This was triggered after Dr. Iyaz, assistant professor at Maldives National University and Islamic scholar, posted a Tweet, attaching a link that shared medical benefits of female circumcision in Islam.

    MP Meekail, submitting the case, noted that Dr. Iyaz has encouraged FGM and stressed that someone who supports such dangerous and risky actions filling responsible positions at state institutions poses threats to women across the country and poses challenges to the protection of women’s rights.

    In a reply to the Islamic scholar’s Tweet, Gender Minister Aishath Mohamed Didi wrote that (…)

    raajje.mv/102556

    https://raajje.mv/102556

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