(Kommentiert zum Artikel der Patricia Hecht (Klitoris ab, Schamlippen zugenäht) in der taz vom 10.10.2019. Von Edward von Roy am 21.10.2019.)
Noch die geringst invasive Form der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM) muss verboten werden, weltweit, also auch FGM Typ Ia oder Typ IV.
Eine Legalisierung beispielsweise der sogenannten milden Sunna (FGM Typ Ia oder IV nach der Klassifikation der WHO) ist zu verhindern.
Die gründliche Arbeit des High Court of Australia (The Queen v. Magennis and The Queen v. Vaziri Case Nos. S43/2019, S44/2019 and S45/2019) überzeugt. Auch die USA, vgl. FGM-Rechtsstreit zu Dr. Jumana Nagarwala, brauchen endlich ein wirklich funktionierendes US-weites Gesetz gegen FGM.
https://taz.de/Weibliche-Genitalverstuemmelung/!5632582&s=Genitalverst%C3%BCmmelung/
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(Kommentiert zum Artikel der Patricia Hecht (Wissenslücken und Tabus) in der taz vom 11.10.2019. Von Edward von Roy am 21.10.2019.)
Kulturrelativisten wie Kavita Shah Arora und Allan J Jacobs kämpfen dafür, die WHO-Klassifikation zur weiblichen Genitalverstümmelung oder Female Genital Mutilation (FGM) zu zerspalten in einen weiterhin verbotenen und einen ihrer Meinung nach zeitnah straffrei zu stellenden Teil. Das ist unbedingt zu verhindern; alle vier Typen der weiblichen Genitalverstümmelung, das ist FGM Typ I, II, III, IV, müssen verboten bleiben.
Daher darf auch eine angebliche De-minimis-FGM (vgl. arabisch: chitan al-inath, indonesisch: sunat perempuan, malaysisch: khitan wanita), beispielsweise als die sogenannte milde Sunna (d. i. eine FGM Typ Ia oder gehört, als pinprick bzw. ritual nick, in den Bereich einer FGM IV), nicht erlaubt werden.
https://taz.de/Weibliche-Genitalverstuemmelung/!5628915/
Schlagwörter: chitan al-inath, Edward von Roy, FGM im Islam, Islamic FGM, körperliche Unversehrtheit, khitan wanita, sunat perempuan, Weibliche Genitalverstümmelung
Oktober 21, 2019 um 5:16 pm
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[ Patricia Hecht ist pauschal für Prostitution und wettert gegen das allein sinnvolle sogenannte nordische Modell, gegen ein deutsches Sexkaufverbot. ]
„Das hieße: Weniger Rechte für Sexarbeitende, mehr Moral.“
_ttps://twitter.com/patrihecht/status/1184012312967090176
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taz vom 15.10.2019
Sichtbarkeit schützt
(In der SPD mehren sich Stimmen für ein Sexkaufverbot. Doch das nordische Modell würde für SexarbeiterInnen weniger Schutz bedeuten.)
(…) Denn worum es beim nordischen Modell geht, ist nicht der Schutz von Frauen, sondern die Moral: Sexarbeit darf es nicht geben. Diese Position mag zwar das Gewissen rein halten, geht aber an der Realität vorbei. Zu der gehört, anzuerkennen, dass längst nicht alle Frauen in der Sexarbeit Opfer sind und viele den Beruf aus freien Stücken wählen – manche, weil sie genau diesen haben wollen, manche mangels Alternativen. Auch Letzteres aber kann durchaus besser sein, als gar keine Möglichkeit zum Geldverdienen zu haben.
Schlimm dabei ist, dass das Modell die Situation von Sexarbeitenden faktisch verschlechtert. Dass es Freier bestraft, aber keine Prostituierten, mag zunächst vertretbar klingen, weil es die Frauen selbst nicht zu treffen scheint. Doch das ist ein Trugschluss. Sobald Strukturen in die Illegalität verlagert werden, sind die Konsequenzen: weniger Schutz, weniger Rechte, mehr Stigma. Diverse Studien zeigen: Sex wird auch dann gekauft, wenn er verboten ist – aber im Untergrund. Dabei wäre nichts erreicht, außer dass Sexarbeit weniger sichtbar wäre. (…)
https://taz.de/Diskussion-um-ein-Sexkaufverbot/!5629933/
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[ Patricia Hechts schlimmer Artikel zur 2018 drohenden Unterwanderung von Terre des Femmes Deutschland durch die Freundinnen von Hidschab sowie Prostitution und die ebenso begründete drohende Trennung von Terre des Femmes Schweiz. ]
taz vom 27.07.2018
Allein auf weiter Flur
(Terre de Femmes zerlegt sich im Streit über Sexarbeit und Vollverschleierung. Der deutsche Vereinsteil löst sich ganz von emanzipatorischen Positionen.)
(…) Man könnte auch sagen, TdF steht allein auf weiter Flur. Allerdings ist da ja auch noch die Politik. Und im konservativen und rechten Spektrum finden die Positionen von TdF Deutschland, befeuert durch den Rechtsruck in Europa, einige Unterstützerinnen: Alice Weidel (AfD) etwa, und jüngst auch Julia Klöckner (CDU) wollen nun ihrerseits die Burka verbieten. In der Schweiz wird es nächstes Jahr sogar eine Volksabstimmung zum Thema geben. Neben Ressentiments und Rassismen werden dabei vor allem die Regulierung und Kontrolle von Frauenkörpern verhandelt – Gleiches gilt auch für die Sexarbeit.
Dass eine Frauenrechtsorganisation genau das nicht wollen kann, ignoriert Terre des Femmes Deutschland. Dass ein Verbot von Sexarbeit die dort Beschäftigten in die Illegalität abdrängt und ein Verbot von Burkas in der Öffentlichkeit dazu führt, dass deren Trägerinnen das Haus nicht mehr verlassen, ebenso. Doch wem es um die Selbstbestimmungsrechte der Frauen geht, um ihre Freiheit und Würde, wie TdF Deutschland schreibt, bleibt nur glaubhaft, wenn er genau das nicht aus dem Blick verliert.
https://taz.de/Kommentar-Spaltung-Terre-des-Femmes/!5523475/
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[ Noch mehr TdF-Bashing von Patricia Hecht ]
taz vom 05.04.2018
Helfershelfer der AfD
(Die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes fordert ein Verschleierungsverbot. Damit stärkt sie die Scheindebatte der Rechten.)
(…) Nun möchte Terre des Femmes ein Problem abschaffen, das nicht sonderlich weit oben auf der Liste der Dringlichkeiten steht. Die Frauenrechtsorganisation will die Vollverschleierung verbieten. Dabei hat sogar der Bundestag jüngst festgestellt, dass solche Schleier „hierzulande eher selten“ anzutreffen sind. Es gibt also faktisch keinen Grund, sie zu verbieten. (…)
Dass die Frauenrechtsorganisation sich im selben Atemzug, in dem sie das Verschleierungsverbot fordert, von der AfD zu distanzieren versucht, ist im besten Fall blauäugig. Das rückwärtsgewandte Frauenbild der Partei teile man nicht, heißt es, man wende sich gegen Extremismus, und auch die Diskriminierung von Frauen durch die Kirche lehne man ab.
Aber auch Terre des Femmes weiß, dass Debatten in bestimmten Kontexten geführt werden. Das Problem in Deutschland ist nun mal nicht, dass gegen die katholische Kirche mobil gemacht wird – sondern dass sich antimuslimische Ressentiments und immer weiter nach rechts driftende Positionen überbieten. Wer diese ohne jede Not verbreitet, legitimiert sie. Terre des Femmes macht sich zum Helfershelfer – nicht der Frauen, sondern der AfD.
https://taz.de/Kommentar-Vollverschleierung/!5494105/
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Oktober 21, 2019 um 8:25 pm
___ps://twitter.com/UtaFechler/status/1185936958410973184
( Arbeitskreis der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Paderborn in Kooperation mit dem FRAUENRAT NRW )
Einladung zum Fachgespräch „Genitalverstümmelung – lebenslanges Leiden“ am 8. November 2019
Was ist weibliche Genitalverstümmelung?
Weibliche Genitalverstümmelung oder FGM (Female Genital Mutilation) ist die vollständige oder teilweise Beschneidung der äußeren weiblichen Genitalien aus nicht medizinischen Gründen. FGM stellt eine schwere Menschenrechtsverletzung dar!
[ Und der rituelle Stich in die Klitoris ist ok? Warum hat der FRAUENRAT NRW die Existenz von FGM Typ IV nach der WHO-Typologie zur weiblichen Genitalverstümmelung unterschlagen? Ätzen, Stechen oder Brennen sind ebenfalls FGM und keinesfalls straffrei zu stellen. Kein Wort von FRAUENRAT NRW zum Islam der schiitischen Bohra oder sunnitischen Schafiiten. ]
Der Arbeitskreis der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Paderborn und der FrauenRat NRW laden Sie herzlich zu einem Fachgespräch zum Thema Genitalverstümmelung – lebenslanges Leiden am Freitag, den 8. November 2019, um 17.00 Uhr im Kreishaus Paderborn, Aldegreverstraße 10-14, 33102 Paderborn ein.
Zwei Millionen Mädchen in über 70 Ländern sind jedes Jahr aufgrund traditioneller Praktiken davon bedroht, an ihren Genitalien beschnitten zu werden. Auch in Deutschland sind Mädchen betroffen, nicht nur während eines Familienaufenthalts im Heimatland.
Mit Schwerpunktimpulsen wollen wir uns an dem Nachmittag dem Thema Genitalverstümmelung nähern, Fragen klären und Handlungsmöglichkeiten eruieren.
Zielgruppen des Fachgespräches sind (Schul-)Sozialarbeiter*innen, Erzieher*innen und Fachkräfte aus dem Jugendamt, der kassenärztlichen Vereinigung, der Flüchtlingshilfe, Mediziner*innen aus den Bereichen Kinder- und Frauenheilkunde, Hebammen, weiteres medizinisches Personal, Polizei usw. Interessierte aus anderen Bereichen sind herzlich willkommen.
Wir freuen uns auf Sie und hoffen, dass wir mit diesem vernetzenden Austausch dazu beitragen können, dass diese oft verschwiegene aber schwere Menschenrechtsverletzung an Mädchen und jungen Frauen im Kreis Paderborn, in Deutschland und weltweit ein Ende findet.
Weitere Infos entnehmen Sie bitte dem Flyer zum Fachgespräch.
Klicke, um auf Flyer_Fachtag_Genitalverstuemmelung.pdf zuzugreifen
http://www.frauenrat-nrw.de/aktuelles/117-einladung-zum-fachgespraech-genitalverstuemmelung-lebenslanges-leiden-am-08-november-2019
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Genitalverstümmelung – lebenslanges Leiden
Fach- und Informationsgespräch am Freitag, 08.11.2019 um 17 Uhr im Kreishaus Paderborn
Vortrag von Susanne Schneider
Genitalverstümmelung – Lebenslanges Leiden
Susanne Schneider ist Mitglied im Landtag Nordrhein-Westfalen seit 2012. Sie ist stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Gleichstellung. Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion in NRW für Gleichstellung, Gesundheit und Pflege.
Vortrag von Renate Bernhard:
Wurzeln und Zusammenhänge von Genitalbeschneidungen: archaische, patriarchale und sexualfeindlich motivierte ́medizinische` Hintergründe
Renate Bernhard ist freie Journalistin und Dolmetscherin. Seit 1998 klärt sie über Menschenrechtsverletzungen im Bezug auf Genitalverstümmelung und Zwangsheirat auf. Bei pro familia NRW hat sie an Positionsfindung und Stellungnahme zu Jungenbeschneidung und genitaler Selbstbestimmung mitgewirkt.
Vortrag von Jawahir Cumar:
Weibliche Genitalbeschneidung – ein Thema in Deutschland
Jawahir Cumar ist Mutter dreier Kinder und stammt aus Somalia. Seit 1996 engagiert sie sich im Verein stop mutilation e. V. mit Beratung und Vorträgen zum Thema weibliche Genitalbeschneidung. Für ihr Engagement wurde sie 2011 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Klicke, um auf Flyer_Fachtag_Genitalverstuemmelung.pdf zuzugreifen
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Undnichtvergessen
hatabernichtsmitdemislamzutun
“ Mit Religion hat das übrigens wenig zu tun. Weder in islamischen, noch in christlichen Schriften kommt Beschneidung vor … Wichtiger Teil ihrer Arbeit ist für Jawahir Cumar aber auch die Aufklärung. Hier und in den Ländern, in denen die Praxis Tradition ist. “
WZ 23.07.2019
https://www.wz.de/nrw/duesseldorf/duesseldorfer-verein-stop-mutilation-will-beschneidung-von-frauen-stoppen_aid-44275165
Im Islam des Propheten Mohammed (der seine Töchter nicht beschneiden ließ) war FGM nicht verankert, jedoch unter den Nachbarvölkern verbreitet. [ ] (…) Die meisten Anwender glauben, dass FGM den Vorschriften der Religion entspreche, und zwar bekenntnisübergreifend (Muslime, Christen, andere Glaubensrichtungen). Keineswegs ist FGM auf die islamische Welt beschränkt, wird andererseits dort auch gar nicht überall praktiziert, z. B. nicht in Saudi-Arabien. [ Falsch, kein saudi-arabischer Landesteil ohne FGM. Landstriche wie die Tihama haben sowieso FGM, weil dort die schafiitische Rechtsschule vorherrscht. ] Allerdings: Länder, in denen FGM am brutalsten praktiziert wird, sind überwiegend muslimischen Glaubens. Bei genauerer Betrachtung lässt sich FGM durch keine schriftlich überlieferte Glaubensvorschrift, gleich welcher Religion, begründen. [ Genug schöngefärbt, hm? Denn es sind die islamischen autoritativen Texte, die die FGM billigen, loben oder fordern: mehrere Hadithe. Das Religionsrecht der Schafiiten ist einsehbar im Umdat as-Salik wa Uddat an-Nasik, Das Vertrauen des Reisenden und Rüstzeug des Anbetenden, das Shihabuddin Abu al-Abbas Ahmad ibn an-Naqib al-Misri (1302–1367) verfasste; englisch als: Reliance of the Traveller: The Classic Manual of Islamic Sacred Law. Sunnitisch zahllose Fatawa, bei den Dawoodi Bohra das im 10. Jahrhundert geschriebene Buch Da’a’im al-Islam … kein Islam ohne FGM. ]
aus:
Christoph ZERM: Weibliche Genitalverstümmelung. Was müssen Kinder-und Jugendärzte über die genitale Beschneidung von Mädchen wissen? – Zahlen, Daten, Faktenpädiat. prax. 82, 59–72 (2014)
Klicke, um auf fgm_artikel_f_ki-u-ju-aerzte_tagungsdoku.pdf zuzugreifen
ZERM, Christoph, Weibliche Genitalverstümmelung. Was müssen Kinder- und Jugendärzte über die genitale Beschneidung von Mädchen wissen? – Zahlen, Daten, Fakten in: pädiatrische praxis, 82, S. 59 (62), 2014, abrufbar unter: http://www.landesfrauenrat-thueringen.de/medien/material/2016/Material_FT_FG/zerm.pdf.
[ Der den Islam FGM-frei schönlügende Unfug leider auch in: ]
Dokumentation
Wissenschaftliche Dienste
Deutscher Bundestag
2018
WD 9 – 3000 – 023/18
Weibliche Genitalverstümmelung in Deutschland | Gesundheitliche Auswirkungen und Präventionsmaßnahmen
Die Empfehlungen der Bundesärztekammer (s.o. S.7) regen im Abschnitt „Prävention durch Aufklärung“ an, in Patientengesprächen kultursensibel und einfühlsam, aber auch deutlich auf die dramatischen Folgen einer FGM einzugehen: „Krankenhäuser und Praxen können bei Geburtsvorbereitungen wichtige Aufklärungsarbeit leisten, um eine spätere Genitalverstümmelung des eben geborenen Mädchens zu vermeiden. Auch ein Hinweis, dass FGM von allen großen Religionen abgelehnt wird, kann hilfreich sein.“
[ Was, Deutscher Bundestag, wenn ein Mufti oder Scheich der Familie em selben Tag etwas anderes sagt? Ohne eindeutiges Verbot und konsequente Bestrafung wird das nichts! Denn der Islam ist eben NICHT gegen die weibliche Genitalverstümmelung, nur von Verstümmelung (mutilation) möchte er dabei nicht sprechen. Denn Allah verstümmelt nicht, sondern empfiehlt und befiehlt Gerechtigkeit (Frau hat halbe Rechte), Anstand (die Frau gehorcht ihrem Ehemann), Reinheit (unbeschnitten ist unrein) und Heilssicherung (Abwehr der Teufel) auf Erden beim allein relevanten Ziel der ewigen Nähe zum Schöpfer im Jenseits. ]
Klicke, um auf wd-9—023-18-pdf-data.pdf zuzugreifen
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[ Hadith ]
Eines Tages begegnete Mohammed der zum Islam konvertierten muqaṭṭiʿatu l-buẓūr (amputatrice di clitoridi, coupeuse de clitoris, cutter of clitorises), der Frauenbeschneiderin Umm ʿAṭiyya. Die Gottgehorsame befragte den Propheten nach der religiösen Rechtmäßigkeit ihrer täglichen Arbeit und Allahs Sprecher stellte fest:
أشمِّي ولا تنهَكي
ašimmī wa-lā tanhakī
[Cut] slightly and do not overdo it
[Schneide] leicht und übertreibe nicht
Oder Mohammed verkündete den Willen des Himmels so:
اختفضن ولا تنهكن
iḫtafiḍna wa-lā tanhikna
Cut [slightly] without exaggeration
Schneide [leicht] und ohne Übertreibung
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Rechtskompendium für den schafiitischen Fiqh (Islam)
Reliance of the Traveller: The Classic Manual of Islamic Sacred Law
Nuh Ha Mim Keller übersetzt baZr (بظر baẓr) gezielt falsch mit Klitorisvorhaut – das geben die autoritativen Quellen des Islam nicht her, baZr ist bzw. war die Klitoris.
baZr (بظر baẓr)
https://ar.wikipedia.org/wiki/%D8%A8%D8%B8%D8%B1
Klitoris
https://de.wikipedia.org/wiki/Klitoris
Reliance of the Traveller: The Classic Manual of Islamic Sacred Law | The new edition of the in-depth manual of Islamic law based on the Shafii school of thought, with a detalied index and commentary on specific rulings. 1,200 pages in an exceptional binding with Arabic and facing English text in two column format with occasional diagrams. Umdat al-Salik wa Uddat al-Nasik (Reliance of the Traveller and tools of the Worshipper) is a classic manual of fiqh. It represents the fiqh rulings according to the Shafii school of jurisprudence.
http://www.amazon.com/Reliance-Traveller-Classic-Islamic-Al-Salik/dp/0915957728
Answering Islam lässt sich von Übersetzer Scheich Nuh Ha Mim Keller nichts vormachen:
Islamic Law on Female Circumcision | The Arabic word bazr does not mean „prepuce of the clitoris“, it means the clitoris itself (cf. the entry in the Arabic-English Dictionary). The deceptive translation by Nuh Ha Mim Keller, made for Western consumption, obscures the Shafi’i law, given by ‚Umdat al-Salik, that circumcision of girls by excision of the clitoris is mandatory. This particular form of female circumcision is widely practiced in Egypt, where the Shafi’i school of Sunni law is followed.
http://answering-islam.org/Sharia/fem_circumcision.html
Oktober 21, 2019 um 8:42 pm
„Eine echte Schatzkiste“ – Patricia Hecht lobt die hidschabfreundliche, polygamietolerante, kinderehenfreundliche und in Bezug auf mindestens die FGM-Typen Ia und IV mit der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM) kompatible Istanbulkonvention
Convention du Conseil de l’Europe sur la prévention et la lutte contre la violence à l’égard des femmes et la violence domestique (Convention d’Istanbul)
Council of Europe Convention on preventing and combating violence against women and domestic violence (also known as the Istanbul Convention)
Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (Istanbul-Konvention)
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Patricia Hecht, Konvention gegen Gewalt gegen Frauen. „Eine echte Schatzkiste“ [Convention on Violence Against Women. “A Real Treasure Chest”], TAZ (Feb. 1, 2018).)
https://www.loc.gov/law/foreign-news/article/germany-istanbul-convention-on-preventing-and-combating-violence-against-women-enters-into-force/
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„Eine echte Schatzkiste“
taz 01.02.2018
(…) die Konvention ist das stärkste Instrument gegen Gewalt gegen Frauen, das es momentan gibt. Sie ist eine echte Schatzkiste für all diejenigen, die diese Gewalt wirklich eindämmen wollen.
https://taz.de/Konvention-gegen-Gewalt-gegen-Frauen/!5481534/
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اتفاقية اسطنبول
Ittifāqiyya Isṭanbūl
İstanbul Sözleşmesi
Istanbul Convention
Der Istanbul-Effekt
Die Frauenrechte der Istanbul-Konvention. Mit mehr Kindbräuten und mehr FGM gegen Gewalt an Frauen und häusliche Gewalt
Der echte alte Islam hat an die Türe des Europarats geklopft und die dreieinhalb Jahre alte und zum August 2014 in Kraft getretene Istanbul Convention ruft leise nach der europäischen Legalisierung von Burka und Kinderverheiratung sowie nach der weiblichen Genitalverstümmelung mindestens der FGM Typen Ia und IV. Ein Zwischenruf zum 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Von Jacques Auvergne (2014).
https://jacquesauvergne.wordpress.com/2014/11/26/407/
Oktober 21, 2019 um 9:53 pm
Auch in Saudi-Arabien beschneiden etwa die Schafiiten, diese leben dort vor allem im al-Hedschas (al-Ḥiǧāz) (الحجاز), im Asirgebirge (تهامة) und im Küstenstreifen der Tihama (تهامة Tihāma) ihre Mädchen, wie es ihnen islamrechtlich d. h. islamisch vorgeschrieben ist. Etliche hanbalitische Autoritäten halten Chitan al-inath (chitan al-banat), Islamic FGM, ebenfalls für wadschib, für religionsrechtlich absolut verpflichtend, die übrigen schariagehorsamen Hanbaliten finden die islamische FGM prima pardon sunna bzw. makruma.
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ختان الإناث
ḫitān al-ināṯ
sunat perempuan
FGM nach Koran und Sunna
Immer wieder angestrengt geleugnet: die Kausalität von Islam und weiblicher Genitalverstümmelung
Düsseldorf 2017. Wer sich in Nordrhein-Westfalen über den Slogan NRW kämpft gegen Mädchenbeschneidung freut oder Runder Tisch NRW gegen Beschneidung von Mädchen liest, ist ganz dicht dran am Bildungsportal KUTAIRI und der Beratungsstelle stop mutilation. Über ein üppiges Geflecht von Vereinen arbeitet Günter Haverkamp (Aktion weißes Friedensband usw.) eifrig daran, dass über Genitalverstümmelung (FGM) gar nicht erst geredet wird.
Seit einem halben Jahrzehnt bringt die mit Haverkamp aufs Engste verflochtene Beratungsstelle stop mutilation den LEITFADEN FÜR PÄDAGOGISCHE FACHKRÄFTE („Weibliche Genitalbeschneidung: Mädchen unterstützen + schützen“) in Umlauf. Anatomie ungenügend: „Die Beschneidung von Mädchen ist also überhaupt nicht mit der Jungenbeschneidung vergleichbar.“ Von Islam und FGM keine Ahnung: „Gerade in Saudi-Arabien, wo sich die heiligen Stätten des Islam befinden, wird FGM nicht durchgeführt“. Die Fehlinformation kommentiert Jacques Auvergne.
https://jacquesauvergne.wordpress.com/2017/07/08/473/
Oktober 22, 2019 um 4:24 pm
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( Akina Dada wa Africa, or AkiDwA for short, is a national network of migrant women living in Ireland. Akina Dada wa Africa means sisterhood in Swahili. )
2019
AkiDwA
Community Dialogue: Debunking the myths about Female Genital Mutilation – Tuesday, 22 October 2019 at Irish Human Rights and Equality Commission
Dublin, Ireland 22.10.2019
In Ireland, it is estimated that more than 5,795 women and girls have undergone FGM. Data reveals that there is an increase in migrants coming to Ireland from countries where FGM is practiced and the level of FGM continues to increase significantly. In its various engagements and interactions with professionals and organisations working with migrant women, AkiDwA has realized a serious gap in the way FGM is communicated. This lack of proper communication on the sensitive issue of FGM has necessitated this conference. This is because miscommunication poses a serious risk to women and girls who are affected by FGM and the capacity of women and girls affected by the practice to integrate in the Irish society. This conference, besides creating awareness on FGM as a serious human rights violation, will debunk some of the current myths with a view to improving communication between practitioners and affected communities. We believe that when FGM related messages are communicated properly, more women and girls, and especially those communities where it is widely practiced will come to view the practice of FGM as a human rights violation and this will mark a big step in its eradication.
https://www.eventbrite.ie/e/community-dialogue-debunking-the-myths-about-female-genital-mutilation-tickets-72224835427
Community Dialogue: Debunking the myths about Female Genital Mutilation
_ttps://twitter.com/orlaryan/status/1186578675485073408
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2015
FGM: What is female genital mutilation? Debunking the myths
Although it’s not in any religious texts
http://www.bbc.co.uk/newsbeat/article/31091352/fgm-what-is-female-genital-mutilation-debunking-the-myths
::
The main Islamic schools of jurisprudence differ in their interpretations of the teachings and provisions of Islamic law and guidance regarding FGM. Shafi’i school of Islamic thoughts considers FGM to be obligatory. While the Hanbali, Maliki and Hanafi school of Islamic laws consider FGM to be recommended (or preferred). (…) The Shafi’i position is clearly expressed, they believe that FGM is obligatory upon women. Shafi’i school of laws is followed by Kurdistan, Syria, Yemen and Jordan. While FGM is widely practiced in Yemen and Kurdistan (…)
Nigeen Dara (2015)
https://www.28toomany.org/blog/islam-and-female-genital-mutilation-fgm-guest-blog-by-nigeen-dara/
Oktober 24, 2019 um 10:07 am
[ Thema FGM im Oman ]
Bundestagspräsident Norbert Lammert besuchte den Oman 2013, Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth 2014.
The Embassy of Oman in Berlin
(…) Germany is held in high regard in Oman. Political relations are friendly and untroubled. The most recent bilateral political consultations were held in Berlin in May 2014; the Joint Economic Commission met in Berlin in November 2014. Former Federal President Wulff paid an official visit to Oman in December 2011. German Bundestag President Lammert visited Oman in March 2013, Bundestag Vice-President Claudia Roth in March 2014. Oman’s Foreign Minister Alawi travelled to Berlin in May 2013 for talks with the German Foreign Minister. The German federal states regularly send delegations to Oman for talks. Most recently, deputy Minister-President Tarek Al-Wazir from Land Hesse and Finance Minister Eveline Lemke from Land Rhineland-Palatinate met delegations in Muscat in February 2015. (…)
http://www.berlinglobal.org/index.php?the-embassy-of-oman-in-berlin
[ Habiba al-Hinai ]
28.09.2019 Mena-Exklusiv | Gastbeitrag von Hannah Wettig
Überraschend verbietet Oman weibliche Genitalverstümmelung
Im August gab das omanische Sozialministerium eine Gesetzesänderung zum Schutz von Kindern bekannt, darunter ein ausdrückliches Verbot von weiblicher Genitalverstümmelung (FGM). Für Frauenrechtsaktivistinnen kam der Schritt überraschend.
(…) Wie auch in Bezug auf andere asiatische Länder wollte die UN lange nichts davon wissen, dass dort weibliche Genitalverstümmelung praktiziert wird. Viele UN-Berichte erwähnten nicht einmal Indonesien, wo eine vom UN-Bevölkerungsfonds finanzierte Umfrage schon 2003 eine hohe Verbreitung festgestellt hatte. Anti-FGM-Aktivistinnen in Indien erlebten beim Besuch des UNICEF-Büros in Mumbai ganz ähnliches wie die Frauenrechtlerinnen in Oman: Ihnen, die selbst Betroffene waren, sagte eine Mitarbeiterin, es gäbe in Indien keine weibliche Genitalverstümmelung.
Noch immer nimmt die UN nicht zur Kenntnis, in wie vielen Ländern Asiens FGM praktiziert wird. So findet etwa Malaysia, Thailand, Brunei, Kambodscha, Sri Lanka oder Iran keine Erwähnung. (…)
Unterstützung erhielten Aktivistinnen dort allerdings ganz unverhofft von der früheren Bundesvorsitzenden der Grünen und heutigen Vizepräsidentin des Bundestags Claudia Roth. Sie besuchte den Oman 2014 und traf sich auf Anraten der deutschen Botschaft mit Habiba Al Hinai (…)
Es war laut al-Hinai das erste Mal, dass das Thema so offen angesprochen wurde. Das lange Schweigen hatte Gründe. Wer über die Existenz von FGM auf Arabisch in sozialen Medien schrieb, erhielt Besuch vom Staatsschutz. Nur englisch-sprachige lokale Medien durften berichten.
Al-Hinai hält die Rede von Claudia Roth für einen entscheidenden Faktor, der zur aktuellen Gesetzesänderung geführt habe. (…)
Heute lebt Habiba Al-Hinai im deutschen Exil. Sie ist nicht sehr zuversichtlich, dass die Regierung im Oman nach der Gesetzesänderung ihr Versprechen zur Aufklärung einlösen wird. Das Thema bleibt heikel und angesichts der Repression jeglichen zivilgesellschaftlichen Engagements gibt es auch keine Frauen- und Menschenrechtsgruppen, die ihrerseits in der Bevölkerung aufklären könnten. Aber immerhin: „Ich bin überrascht und froh, dass die Bestrafung (für FGM) relevant ist“, sagt al-Hinai. Das Gesetz sieht eine Strafe von sechs Monaten bis drei Jahren vor.
( Hannah Wettig leitet seit 2013 die Kampagne Stop FGM Middle East für den deutsch-irakischen Vereins Wadi. )
[ Wo ist das Gesetz, welcher Paragraph, wann diskutiert, wann beschlossen, wo veröffentlicht auf Arabisch oder Englisch? „Strafe von sechs Monaten bis drei Jahren“, sehr erfreulich, aber welcher Verstümmelungsbegriff ist gemeint, wirklich auch FGM Typ I incl. Subtyp Ia sowie auch FGM Typ IV? ]
https://www.mena-watch.com/mena-analysen-beitraege/ueberraschend-verbietet-oman-weibliche-genitalverstuemmelung/?fbclid=IwAR3qWYNllnA6_NLMH7Oq9tStd8jbI7Wxk7IacAbMWicExbhNh8QmsRwb8Kc
“ Mein Name ist Habiba al-Hinai und ich komme aus dem Oman. Ich bin Muslimin und Frauenrechtsaktivistin. (…) FGM ist im Oman weit verbreitet, da oft angenommen wird, es sei eine religiöse Verpflichtung und gehöre zur islamischen Glaubenslehre. “
https://www.frauenrechte.de/unsere-arbeit/themen/weibliche-genitalverstuemmelung/let-s-change/change-agents/3649-al-hinai-habiba
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Although FGM is banned in hospitals in Oman, in Salalah for example the woman with the incense burner still roams the halls of the maternity ward at Sultan Qaboos Hospital chopping up newborn girls‘ genitals at their mothers‘ request. The nurses and doctors know she exists, yet they turn a blind eye. Other women take their newborns to older women in the tribe who perform it quietly then pierce the baby’s ears at the same time to make sure people think the baby’s howling is caused by ear pain. (…)
The walls of maternity wards across Oman should be plastered with awareness posters explaining the dangers of FGM. Mothers of newborn girls should receive an awareness kit including a booklet about FGM with a message from the Ministry of Awqaf and Religious Affairs confirming it is not obligatory in Islam. There should be health officials visiting maternity wards in the country to talk to mothers of newborn girls.
By Susan Mubarak | The issue of female genital mutilation in Oman | Muscat Daily | 01.01.2013
https://archive.muscatdaily.com/Archive/Stories-Files/The-issue-of-female-genital-mutilation-in-Oman-1xye
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Female Genital Mutilation (FGM) in Dhofar: The Woman with the Frankincense Burner
Published 07.06.2011 – Muscat Daily
A few days ago I was at Sultan Qaboos Hospital in Salalah visiting a friend who had just given birth to a beautiful baby girl.
There were several other women there when I arrived, and we all took turns holding the baby and marveling (naturally) at how perfect she was. When the baby was in my arms, I heard someone whispering ‘Come on, Susan. We have to leave’.
I looked up and saw an odd-looking older woman standing at the foot of the bed with what looked like a toiletries bag and a large frankincense burner. I must have had a confused look on my face because the woman standing next to me whispered into my ear again, “We have to go. She’s going to do it.”
The mother of the baby looked distressed and helpless but her mother-in-law seemed to be in control of the situation. I was herded out of the ward along with the other women, and only then did I realise the old woman with the frankincense burner had come to circumcise the child.
Shocking, isn’t it? To think that we live in the 21st century and such primitive practices still take place behind closed doors and secretly in hospital corridors. Almost all girls over the age of about 15 in Salalah have been circumcised. (…)
Many women in Salalah and in other parts of the Middle East claim it is obligatory in Islam and they refuse to discuss it any further. (…)
http://susanalshahri.blogspot.com/2011/06/woman-with-frankincense-burner.html
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Classification of female genital mutilation
The complete typology with sub-divisions is described below:
● Type I — Partial or total removal of the clitoris and/or the prepuce (clitoridectomy). When it is important to distinguish between the major variations of Type I mutilation, the following subdivisions are proposed:
• Type Ia, removal of the clitoral hood or prepuce only;
• Type Ib, removal of the clitoris with the prepuce.
● Type II — Partial or total removal of the clitoris and the labia minora, with or without excision of the labia majora (excision). When it is important to distinguish between the major variations that have been documented, the following subdivisions are proposed:
• Type IIa, removal of the labia minora only;
• Type IIb, partial or total removal of the clitoris and the labia minora;
• Type IIc, partial or total removal of the clitoris, the labia minora and the labia majora.
● Type III — Narrowing of the vaginal orifice with creation of a covering seal by cutting and appositioning the labia minora and/or the labia majora, with or without excision of the clitoris (infibulation). When it is important to distinguish between variations in infibulations, the following subdivisions are proposed:
• Type IIIa, removal and apposition of the labia minora;
• Type IIIb, removal and apposition of the labia majora.
● Type IV — All other harmful procedures to the female genitalia for non-medical purposes, for example: pricking, piercing, incising, scraping and cauterization.
https://www.who.int/reproductivehealth/topics/fgm/overview/en/
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TdF
Oman
Lange wurde angenommen, dass weibliche Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation – FGM) im Oman primär im Süden in Dhofar praktiziert wird und nur ganz vereinzelt im Norden. 2014 befragte die Menschenrechtsaktivistin Habiba al-Hinai 100 Frauen in der Hauptstadt Muskat zum Thema FGM. 78 von ihnen gaben an beschnitten zu sein, weitere 10 Frauen sagten aus, sie wissen es nicht. Al-Hinai vermutet, dass diesen Frauen tatsächlich keine Informationen zur natürlichen Beschaffenheit der Vulva zur Verfügung stehen und dass das Tabu, über intime Dinge zu sprechen, so stark wirkt, dass die nähere Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper verwerflich erscheint.
Im Süden ist weibliche Genitalverstümmelung schon lange Tradition. Fast alle Mädchen über 15 Jahre sind beschnitten. Hier findet die Genitalverstümmelung ein bis zwei Tage nach der Geburt statt. Da der Eingriff in omanischen Krankenhäusern verboten ist, wird das Neugeborene meist zu einer sozialen Autorität, einer Ältesten gebracht, welche die Praktik durchführt. Oft werden gleichzeitig die Ohren des Mädchens gepierct, um den Glauben zu erwecken, das Baby würde deshalb schreien.
Im Süden des Oman wird hauptsächlich Typ II (Exzision) gemäß WHO-Klassifikation praktiziert. Bei der Exzision wird die Klitoris und/oder Klitorisvorhaut beschnitten sowie zusätzlich die inneren und ggfs. die äußeren Schamlippen. In den südlichen Bergregionen wird auch Typ III, die Infibulation praktiziert. Dabei wird das gesamte äußerlich sichtbare Genital entfernt und die Wunde bis auf ein kleines Loch zugenäht.
Im Norden wird vor allem Typ IV (alle anderen schädlichen Praktiken am weiblichen Genital, z. B. Stechen, Ätzen, Verbrennen) praktiziert. (…)
Terre des Femmes
https://www.frauenrechte.de/unsere-arbeit/themen/weibliche-genitalverstuemmelung/allgemeine-informationen/fgm-in-asien/1557-oman
Oktober 24, 2019 um 2:17 pm
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Seine Heiligkeit der Syedna, Mufaddal Saifuddin am 24.04.2016 in Mumbai:
„The procedure, the procedure, the procedure has to happen. You understand what I am trying to talk about, you understand properly. In the man it is open, in women it is secret, but the procedure must be done. Whoever it is, whoever says it.“
„Das Ritual, das Ritual, das Ritual muss durchgeführt werden, ihr versteht was ich meine, ihr versteht mich völlig richtig. Bei einem männlichen Kind kann es ganz offen geschehen, bei einem weiblichen Kind eben heimlich, aber das Ritual muss gemacht werden. Wer auch immer es ist, wer auch immer etwas sagt.“
Später ergänzte der Syedna:
„Male and female circumcision (called khatna and khafz respectively) are religious rites that have been practised by Dawoodi Bohras throughout history. Religious books, written over a thousand years ago, specify the requirements for both males and females as acts of religious purity.“
„Männliche und weibliche Beschneidung (genannt Chatna (ḫatna; ḫitān) und ChafD (ḫafḍ; ḫifāḍ)) sind religiöse Riten, die von den Dawudi Bohra durch die gesamte Geschichte ihres Bestehens hindurch praktiziert worden sind. Religiöse Bücher, die vor über tausend Jahren geschrieben wurden, stellen die Anforderungen fest, die in Bezug auf die religiöse Reinheit sowohl für Männer als auch für Frauen gelten.“
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The Times of India (Mumbai) 07.06.2016
CLARIFING HIS STAND – Circumcision a religious rite, but abide by law of country: Syedna
(…) The declaration refers to khafz as “Islamic female circumcision“ or a “religious obligation“ that “finds an echo in many other Muslim communities, particularly those following the Sunni Shafi’i school of thought“, but clarifies with a centuries-old quote from Prophet Mohammed–“Hubbul watan-e-minal Iman“–that requires followers to “be loyal and law-abiding citizens“.
According to the statement, the Syedna and his predecessors have always guided Dawoodi Bohras “towards upholding Islamic values and obligations“, but at the same time emphasized the need for “abiding by the laws of the countries in which they reside“. (…)
http://epaperbeta.timesofindia.com/Article.aspx?eid=31804&articlexml=CLARIFING-HIS-STAND-Circumcision-a-religious-rite-but-07062016008042