تحریک خلافت
Taḥrīk Ḫilāfat
Tahreek-e Khilafat (1)
Khilafat movement (2)
Kalifat-Bewegung
Deutschlands Salafismus für ein erneuertes Kalifat
Eine Verwaltung, die Legitimität und Politik aus dem koranisch verbürgten Seinsbereich des Verborgenen bezieht, darf ihre Bevölkerung irdischer Strenge (staatlichem Terror) aussetzen und wird Kalifat genannt. Kalifatisch vorbildlicher, makelloser Staat erhellte die Welt nur 233 Jahre lang und von Medina aus (622 bis 855 n. Chr.). Muḥammad Aḥmad Rasūl genannt Abū r-Riḍāʾ, in dessen Das ‚Deutsche Kalifat‘ (1993) Jacques Auvergne (2011) blättert, arbeitet von Köln aus für den erneuerten Lichtglanz einer von aufklärungshumanistischer Verunreinigung ungetrübt gebliebenen Lebensordnung, die, um größtmögliche Glückseligkeit im Diesseits und Jenseits zu garantieren, eine medinensische Ordnung zu sein hat, ein Schariastaat ohne Mehrparteiensystem, mitgestaltet von einem Schura-Rat und mit einem Kalifen als oberstem Führer. Köln 1993 bis 2011. Islam wollen, Medina wissen.
Eine Anballung an Zentralen deutscher Islamverbände sowie eine kraftvolle Dosierung an die vier sunnitischen Rechtsschulen einschmelzenden (sie salafisierenden, „salafistischen“) Missionszentralen findet sich in Köln und seinem Umland von Bergheim, Eschweiler, Frechen und Kerpen.
Im Rheinland residieren neben der deutschen Leitstelle des türkischen Staatsislam (Großmoschee Köln-Ehrenfeld, http://www.zentralmoschee-koeln.de) etwa der an Hilmi Tunahan orientierte, osmanisch-allahkratisch denkende VIKZ (lange Zeit in der Villa Hahnenburg, Köln-Mülheim (3)) und die Europavertretung der schariatreuen Millî Görüş (Necmettin Erbakans Neffe Mehmet Erbakan, Kerpen (4)).
Weitere Epizentren gottesfürchtiger Erschütterung sind Way to Allah e. V. (Adel Zaghdoud, Bergheim) oder das Lagezentrum des wahhabitischen Straßenmissionars von Einladung zum Paradies e. V. Pierre Vogel genannt Abu Hamza (Bergheim-Oberaußem).
Umm Sara ist die zur Internetseite Weg zum Islam: Gemeinsam zum Paradies (Metwally Galal, http://www.wegzumislam.com, vgl. http://www.quran-m.com/firas/deutsch) sowie zur EZP-nahen ISLAMSCHULE (Muhamed Seyfudin Ciftci genannt Abu Anas, Braunschweig, http://www.islamschule.de, vgl. http://www.abuanas.de) verlinkende Administratorin des österreichischen Weg zum Paradies. Sie weiß, dass ein anderer Kölner Gelehrter zu Ehren Allahgottes weithin unbemerkt ganze 27 Bücher verfasst hat (5).
Denn auch der als Koranübersetzer bekannt gewordene Theologe Muḥammad Aḥmad Rasūl genannt Abū r-Riḍāʾ veröffentlicht von der Domstadt aus über seinen Verlag Islamische Bibliothek (IB), Leimbachweg 2, Köln-Dünnwald, Texte zur Seelenrettung, etwa über die Schahada (Das Glaubensbekenntnis des Islam, dritte Auflage, Köln 1999 (6)).
Sechs Jahre eher publizierte Muhammad Ahmad Rassoul im selben Verlag eine Schrift mit den Namen Das „Deutsche Kalifat“, die wir auf Seite sechzehn aufschlagen:
16. Kaum achtzig Jahre nach dem Tode des Propheten erreichten die islamischen Kampfverbände 711 Spanien und überrannten in nicht ganz vier Jahren den größten Teil des westgotischen Königreichs. Der Islam breitete sich aus wie ein stark fallendes Licht durch eine Kristallnische …
Die Fahne des Propheten wehte an der Loire, tausend Meilen weit entfernt von Gibraltar.
Die Schlacht von Tours und Poitiers 732, in der der Feldzug des Islam gestoppt wurde, und die die Muslime zum Rückzug aus Frankreich zwang, ist ein echter Verlust von hervorragender historischer Bedeutung für das Abendland. Wäre dies nicht der Fall gewesen, wäre dem christlichen Europa die Finsternis des Mittelalters und seine verheerenden Folgen erspart geblieben.
Die Scharialobby weiß, dass Rechtswissenschaft, Soziologie und Pädagogik das europäische Mittelalter gut begründet als brutal bezeichnen und greift entweder zur Mittelalterverdopplung, nach der sich ein gutes islamisches Mittelalter wohltuend vom grausamen europäischen Mittelalter abhebe, oder behauptet gleich, der eigentliche Islam habe nie etwas so Verworfenes wie ein Mittelalter erlebt, und gewisse arabische Fragwürdigkeiten der entsprechenden Jahrhunderte seien auf einen Mangel an Religion zurückzuführen.(7)
16, 17. Sigrid Hunke schreibt: „Überschätzen wir nicht vielleicht, was bei Poitiers geschah? … Entschied sich 732 wirklich, ob Christentum oder Islam, und nicht vielmehr, ob ein romfreies oder romgebundenes Christentum herrschen würde? Im Jahr 732 war alles noch in der Schwebe.“
Ob nationalsozialistischer Deutscher Christ oder proislamistischer Kirchentagsbewegter, über der geraden Gebahntheit (istiqāma) eines schariakonformen (Ex-)Christentums lässt sich immer besser „schweben“. Sigrid Hunke (NSDAP ab 1937, NSDStB ab 1938) genießt gerade auch für ihre Islamverherrlichung (Allahs Sonne über dem Abendland – Unser arabisches Erbe, Stuttgart 1960, Allah ist ganz anders. Enthüllung von 1001 Vorurteilen über die Araber, Bad König 1990) unter europäischen Islamisten und Neonazis hohe Anerkennung.
Der sich gerne Muhammad Ibn Ahmad Ibn Rassoul nennende Muhammad Ahmad Rassoul spürt den Islam richtig als Königreich, als Imperium. Dabei behält der Kölner den welthistorischen und globalen Überblick:
17. Nach dem vierten Kalif hörte al-Madīna auf, die Hauptstadt des Islamischen Reiches zu sein. Danach wurde das Kalifat aus Damaskus, Bagdad, Spanien, Indien und Ägypten ausgeübt. Auf einem anderen, nicht-arabischen Gebiet hat das Osmanische Kalifat als eine gefürchtete Großmacht operiert. Es ist nicht auszuschließen, dass das Kalifat in Deutschland ausgerufen wird!
Genau, und wenn schon, warum nicht von Köln aus? Ein Kölner Mitbürger hat das bekanntlich bereits versucht, Herr Kaplan wurde 2004 in die Türkei abgeschoben. Der türkisch Hilafet Devleti genannte Kalifatstaat hat, jedenfalls im Internet, bis heute Bewunderer (8).
17, 18. Wie erwähnt, die Religionslandschaft in Europa hat sich verändert: in dem einst fast „islamfreien“ Westeuropa leben heute Millionen von einheimischen Muslimen, die alle ohne Feuer und Schwert zum Islam übergetreten sind. Unter allen Ländern Westeuropa ist Deutschland das „klassische“ Land geworden, in dem der Übertritt der deutschen Bevölkerung zum Islam ziemlich schnell im Gange ist, so dass man sich über eine unvermeidbare Änderung der politischen und gesellschaftlichen Struktur Gedanken machen muss.
Rassoul ist ehrlich und sagte bereits vor 17 Jahren, dass der wachsende Anteil an Schariabürgern oder vielmehr Ex-Staatsbürgern ebenso und in zeitlicher Nähe ein islamisches Sonderrecht nach sich zu ziehen hat wie einen schariaverträglichen Umbau der „Gesamtstaatlichkeit“ (9) bzw. „Gesamtgesellschaft“ (10).
Die vorliegende historische Bestandsaufnahme und sogleich Studie über das Kalifatsystem im islamischen Recht ist eine rein kritische und wissenschaftliche Untersuchung. Ob diese Schrift eines Tages die Geburt eines „deutschen Kalifats“ im Herzen Europas erleben wird, ist eine Angelegenheit des Verborgenen, das allein im Wissen Allāhs, unseres Erhabenen Schöpfers liegt.
In Richtung ungebremster Gottesfurcht (taqva) und steigender Selbstauslöschung (taǧarrud) über den staatsprogrammatischen Schriften von al-Ghazali (al-Ġazālī, 1058-1111) und Ibn Taimiyya (bin Taimīya, 1263-1328) meditierend und natürlich über der unübertrefflichen Anweisung für gelingendes Leben, über dem Koran (Qurʿān, Verfasser Allahgott), flehen die frommen Parteigänger der Šarīʿa (Scharia) in aller Welt die Islamische Revolution herbei. Der sich Abū Riḍāʾ nennende Kölner Koranübersetzer bekennt sich als diesen „Salafisten“ angehörig und versteckt seine Putschpläne erfolgreich im seit einigen Jahren üppig wuchernden Begriff der Religionsfreiheit.
Mit dem Lobgesang auf das Kalifat macht Muḥammad Aḥmad Rasūl deutlich, dass er, nicht anders als Mustafa Cerić oder Mathias Rohe, an der Rechtsverschiedenheit interessiert ist, an der Abkehr vom wissenschaftsbasierten (säkularen) Staat. Wie im europäischen Mittelalter sollen Gesetze und Verordnungen wieder die Seele vor der Hölle bewahren, wie in einer Stammesreligion die bösen Geister aus dem Alltag treiben.
Dass der Schariastaat ein von Frauenentrechtung, Kulturrassismus, Sadismus, Willkürjustiz und Weltekel geprägtes System ist, verrät uns der Kölner Beschwörer des verborgenen Seinsbereiches nicht. Die geheiligte islamische Ungleichbehandlung (Scharia) verteidigt der Theologe indessen vehement:
19. Die Medien wehren sich gern mit einem gekonnten Schauspiel gegen das islamische Recht, die Šarīʿa, die „die Menschen ins barbarische Mittelalter stürzen“ würde, obwohl der Islam mit seiner edlen Gesinnung und hohen Kultur weder barbarisch ist noch jemals ein Mittelalter in seiner Geschichte erlebt hat; denn die Begriffe „Mittelalter“ und „Barbarei“ sind eine reine Angelegenheit des christlichen Abendlandes in seiner miserablen Epoche seiner Geschichte.
Wie gut, dass Köln in der kulturellen Moderne, sprich im säkularen Rechtsstaat zu liegen gekommen ist und nicht im christlichen Abendland, sonst würde der kalifatsverherrlichende Lästerer von Ordo Dei und Papsttum morgen Abend auf dem vielleicht unchristlichen, aber ausgesprochen abendländischen Scheiterhaufen schmoren.
Die mittelalterlich und frühneuzeitlich juristisch und religionsrechtlich einwandfreie Tötung des Gotteslästerers war, was Rassoul genau weiß, alles andere als jesuanisch, schließlich gestand der Nazarener jedem Menschen ungeschmälert Wert und Würde zu, ob Samariter, Römer, Zöllner oder Frau, während Allahs Liebling wiederholt Seelen rettende Auftragsmorde anordnete. Islamisch betrachtet durfte Jesus noch nicht töten, da Allāh es ihm nicht gestattet hat, erst Mohammed vollendete die Religion und erhielt die göttliche Mordlizenz.
Das Ehebrecher steinigende, Apostaten ermordende und neunjährige Mädchen verheiratende Islamische Recht ist barbarisch, wie weltweit und kulturunabhängig jedes ius talionis ein Kennzeichen der Barbarei bleibt. Der mit gesprochenem Urteil in „Zeit und Raum“ aktualisierte qiṣāṣ (Iran: Qesas), das koranbasierte Wiedervergeltungsrecht, hält die Satane (aš-Šaiyāṭīn, der im Koran nicht vorkommende Singular wäre aš-Šaiṭān) von ihrem Werk der Zerstörung der bärtigen und hidschabtragenden, gegenmodern-revolutionären eigentlichen Umma ab. Anders als Abdullahi Ahmed An-Na’im (Atlanta, USA) oder Mathias Rohe (Erlangen, Germany) es uns glauben machen, ist die Scharia dabei nach der Zeit von al-Ghazali, sprich seit etwa 1111 n. Chr., noch nicht einmal reformierbar.
Ein Kartell aus Religionspolitikern (Rowan Williams, Mustafa Cerić), Professoren (Abdullahi Ahmed An-Na’im, Werner Schiffauer), Juristen (Lord Chief Justice of England and Wales Nicholas Phillip, Mathias Rohe) und Medienprofis (Jörg Lau, Patrick Bahners) will die Gelehrsamkeit vom Seinsbereich des Verborgenen (ʿilmu l-ġaib, Ilm-e Ghaib, Knowledge of Unseen (11)) verstaatlichen, sprich will Ausstieg aus dem rein diesseitigen Recht. Das amerikanische Law and Religion Program of Emory University (Autohaus FORD) bezahlt den Schariaprofessor aus Atlanta, die von Rowan Williams und Mustafa Cerić religiös ersehnte europäische Rechtsspaltung ist der US-amerikanischen Schariatoleranz zeitlich und mechanisch offensichtlich ein wenig nachgeordnet.
Am 28.10.2010 darf Abdullahi Ahmed An-Na’im in der Frankfurter Rundschau glaubensbewegt gegen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte anschreiben:
„Doch gerade hier entsteht eine Schwierigkeit. Denn es ist nicht einzusehen, wie irgendein Begriff von Menschenrechten „universal“ gelten soll – was immer universal hier bedeuten mag –, wenn er sich als unvereinbar mit den religiösen Überzeugungen der Muslime erweist. Denn selbst wenn mit der Universalität der normativ gehaltvolle Anspruch verbunden ist, dass die Menschenrechte von allen Menschen ungeachtet ihres Glaubens angenommen und angewendet werden sollten, so wird ein gläubiger Mensch diesen Anspruch dennoch zurückweisen, wenn er sich als unvereinbar mit seinem Glauben erweist. Wir sollten dies nicht als bloßes Anwendungsproblem verharmlosen. Es wäre ein fundamentaler Verstoß gegen die Idee der Menschenrechte, einem Muslim im Rekurs auf die Idee der Universalität einen bestimmten Menschenrechtsbegriff aufzuzwingen.“(12)
Der von der Fahrzeugindustrie bezahlte Professor aus dem Bundesstaat Georgia bedroht uns also ungeniert: Jederzeit, ihr Säkularen, vielleicht sehr bald, werdet ihr mit eurem Menschenrechtsbegriff allein gelassen werden, „wenn er sich als unvereinbar mit den religiösen Überzeugungen der Muslime erweist.“ Sobald der Koran zur Kurskorrektur mahnt, so stellt der Dozent der einst eher diesseitig gedachten Hochschule Emory damit klar, werden die zu Allāh Strebenden euren (irgendwie schrägen, sagt selbst) Weg nicht mehr mitgehen können.
Der Islamische Revolutionär an-Na’im wirbt weiter für die juristische Sezession der globalisierten Umma oder Nation of Islam und macht sich über die für ihn schlicht beliebigen Menschenrechtskonzepte der nichtmuslimischen restlichen Menschheit lustig. Ohne Scharia keine künftige Menschenrechtsdebatte:
„Muslime werden dann ihren Weg finden, für die Universalität der Menschenrechte einzutreten, und zwar in Bezug auf ihren Glauben. Nicht-muslimische Menschen mögen ihre eigenen Begründungen finden.“
Durch eine von acht Türen kann der Muslim das Paradies betreten (13). Naʿīm heißt Wonne oder Entzücken, der Koran kennt das Paradies etwa als Ǧannātu n-naʿīm (Gardens of Delight, auch: ar-Riyāḍu l-Ǧannā, vgl. Riad), Gärten der Glückseligkeit. Nomen est omen?
Der von Amerika aus Wonne verbreitende gleichnamige Jurist und Schariadozent (14) jedenfalls verschweigt das Wort Islamstaat (Kalifat; Hören und Gehorchen ist jedem muslimischen Menschen in alledem Pflicht, was er mag und was er nicht mag) und verhöhnt die zur kulturellen Rasse ausgerufenen Nichtkoranleser, die explizit machen können, was sie wollen: Die Gottlosen „mögen ihre eigenen Begründungen finden“ (an-Na’im) oder auch nicht, denn an welchen Götzen der kāfir (pl. kuffār, kāfirūn) glaubt, ist aus Allahs Sicht schon nicht mehr so sehr wichtig.
Salafist Rassoul:
24. Die wahren Zerstörer Europas sind die Christen selbst. Wenn die Christen bis heute noch der friedlichen Bevölkerung in Irland und Spanien mit Bombenanschlägen gedenken, so sorgen die Neonazis – die auch Christen sind – in Deutschland und Italien für systematische Morde und Anschläge, um unschuldige Menschen, Frauen und Kinder zu verbrennen. In den USA und der übrigen „freien“ Welt operieren diese in aller Freiheit unter der Fahne der Demokratie.
Invasion der Christen. Kreuzritterhorden und urchristliche Neonazis verwüsten das Gebiet zwischen Ural und Atlantik. Die global ausschwärmenden Kindermörder erkennt ihr an ihrer demokratischen Weltanschauung, mit der sie unser frommes Ritual der Steinigung verbieten wollen.
Schade, dass uns keine Portraitfotos des Kölner Herrn Rassoul vorliegen: Wer Jahrzehnte lang einen derartigen Unsinn denkt und redet, dessen Gesicht müsste Spuren dieser Lügendichtung oder Lebenslüge aufweisen beziehungsweise dieses Hasses auf große Teile der Menschheit.
Im zweiten Weltkrieg waren es die europäischen Christen gegeneinander, um ihre Heimat in Schutt und Asche zu verwandeln. Am Standort der christlichen Truppen haben sowohl katholische als auch evangelische Pfarrer dafür gesorgt, Waffen und Bomben zu segnen, bevor diese über London, Paris, Berlin und Rom abgeworfen wurden – ohne muslimische Beteiligung versteht sich.
Eigentlich waren Josef Stalin oder Adolf Hitler nun wirklich keine Christen. In Köln als dem frei gewählten Lebensmittelpunkt des Abū r-Riḍāʾ leben, womöglich verfeindete, kläffende Hunde und kratzende Katzen, aber keine Koranbürger und Bibelbürger.
M. Rassoul genannt Muhammad Ibn Ahmad Ibn Rassoul genannt Abu-r-Rida‘ ist Staatsbürger, Ausländer oder Staatenloser, einerlei, er steht hier unter dem Schutz des Grundgesetzes, auch wenn er ab morgen kommunistisch, schwul oder atheistisch fühlt und denkt oder zum Buddhismus oder Judentum konvertiert. Im verstaatlichten Islam jedoch gibt es für Polytheisten keine Bürgerrechte mehr und für muslimische Frauen sowieso nicht.
Es ist staatsbürgerlich in Ordnung, den Nationalismus und Militarismus sowie die gerne christlich daherkommende Scheinheiligkeit der Europäer anzuprangern, nicht zuletzt das Schweigen der Kleriker zum mehrstufigen Diskriminieren eines praktizierten Islam. Grundsätzlich beziehen aufgeklärte Menschen ihre Informationen von sorgfältig arbeitenden Wissenschaftlern oder gewissenhaft tätigen Journalisten und nicht von ihrem lokalen Schamanen. Auch Kölns Muslime sollen ihr Bild von der Welt wie beschrieben aufbauen und lernen, den Muftis und Imamen gegenüber eine tägliche Dosis Misstrauen aufzubringen.
25. [Foto: zerstörte Innenstadt, vielleicht Köln oder Dresden und vielleicht im Mai 1945. Bildunterschrift] So sahen viele Städte Deutschlands aus am Ende des Zweiten Weltkriegs. Das haben Muslime nicht gemacht!
Es geht beim Thema koranbasierte gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (gelebte Scharia) nicht darum, dass mehr oder weniger christianisierte europäische Staatsbürger einander ermordet haben, sondern darum, dass Allahs Gesetz die Ermordung des Apostaten verlangt und die Verheiratung neunjähriger Mädchen billigt, die in der Ehe vergewaltigt und, sofern bereits möglich (Nojoud Ali Muhammed Nasser, engl. Nujood Ali), geschwängert werden dürfen.
43-44 B – Vorboten christlicher Herrschaft
Wenn die Christen in den USA, Australien, im rassistischen Südafrika und Westeuropa stolz sind auf ihre demokratischen Systeme, so möchte ich ihnen entgegenhalten, dass Jesus kein demokratisches System gelehrt hat, sondern das ihm von Allāh offenbarte Evangelium, eine Schrift, an der alle Christen festhalten, ihre Gebote ausführen und alles andere sein lassen sollten.
Wie gut, dass in meiner Stadt zwar die Straßenverkehrsordnung, aber nicht das Evangelium gilt. Auch das domgeschmückte hillije („heilige“) Köln beherbergt Staatsbürger, Ausländer und Staatenlose, die sich darum bemühen, im Allgemeinen recht erfolgreich, die keineswegs vom Himmel gefallenen, gleichwohl ernsthaft Verbindlichkeit beanspruchenden geltenden Gesetze einzuhalten.
Allahgott denken heißt Medina denken.
Unsere Medinadenker (Salafisten) wie Abū Ḥamza (Pierre Vogel) oder Abū r-Riḍāʾ (Muhammad Rassoul) wollen für ihr zu muslimisierendes deutsches Kollektiv legalisieren, nach himmlisch herabgesandten Gesetzen zu leben, nach der Scharia. Die umgebenden Christenmenschen können dabei aus salafistischer Sicht nicht christlich genug leben, als Dhimmis müssen sie es sogar, oder sie haben zum Islam zurückzukehren. Der die Scharia organisierende Islam ist darauf angewiesen, eine allgemeine Theokratie festzuzurren, die von der „Gesamtgesellschaft“ als abrahamisch oder trialogisch zu feiern ist, mit den Worten des Islamischen Zentrums (IZ) Bielefeld: „Der Islam ist keine neue Religion, sondern der abschließende Höhepunkt und die Erfüllung der selben Grundwahrheiten, die Gott durch alle seine Propheten allen Völkern offenbart hat.“(15)
Wie es heutige Salafisten anstellen, auch ihr nichtmuslimisches Umfeld innerhalb von Sekunden zu theokratisieren, belege die Situation im Jahr 2010, in der ein Bärtiger dem verunsicherten SPIEGEL-Reporter tausend Euro bot, falls dieser seine Glaubenspflichten unverzüglich herunterrasseln kann: „Provokant bot er dem Reporter 1000 Euro an, falls er die Zehn Gebote auswendig aufzählen könne. Das konnte der nun verwirrte Spiegelreporter natürlich nicht, offensichtlich war er aber auch etwas eingeschüchtert, denn die Gegenwart und das Temperament des jungen Mannes machten ihn wohl nervös.“(16) Ressortleiter Steffen Haug scheint zwar säkular zu fühlen, verteidigte die Herangehensweise seines Reporters aber nicht viel weniger hilflos: „Reporter müssen nicht über die zehn Gebote diskutieren. Die Konfession unserer Reporter ist irrelevant. Weder sind wir eine christliche Sendung, noch Anti-Islamisch.“(17) Steffen Haug und DER SPIEGEL gleich mit haben bis heute versäumt, sich vom Islamischen Recht zu distanzieren, dabei müsste der irgendwie ein bisschen säkulare, 1967 geborene SPIEGEL-TV-Redaktionsleiter, der Politik und Geographie studiert hatte, das Wort Scharia doch eigentlich schon einmal gehört haben.
Liebe Dhimmikinder, lernt eure Christenpflichten öffentlich fehlerfrei herunter zu plappern, dann schenkt euch der Scheich tausend Taler. Islamisten finden Jesus ganz toll, worüber sich kirchentagsbewegte Kleriker vor Freude bekanntlich schier überschlagen.
Die zwei folgenden Zitate verbergen Dschihad und Dhimma. Das Wesen des Islam sei antirassistisch, nur die global tätige Christenheit bringe Sklaverei in die Welt:
49. Apartheid, Ausbeutung und Rassismus sind bei den Europäern, sprich hauptsächlich Christen, an der Tagesordnung, gleich wo auf dieser Welt sie sich befinden, ob in den Heimatländern, in den USA oder in Südafrika.
55. Fremdenhass und Rassismus sind ein typisch europäisch-christliches Gesellschaftssymptom, vor der die islamische Welt dank der göttlichen islamischen Gesetzgebung sicher ist.
Alte Achtundsechziger mögen sich an antiimperialistische Protestparolen erinnert fühlen. Vielleicht will der Scharia und Kalifat fordernde Kölner Theologe auf den Gesichtern des Allahgott fürchtenden Lesers dieser christenfeindlichen Zitate ein kulturrassistisches Grinsen anknipst wissen.
Gesetze jedenfalls müssen laut Rassoul von Allahgott kommen, um den Menschen davor zu bewahren, ausgebeutet zu werden:
75. Das islamische Recht wiederspiegelt in allen seinen Bereichen die Gerechtigkeit und Barmherzigkeit für die schutzbedürftigen Staatsbürger.
Kopf ab nein danke. Öko-original lautete es einst Baum ab nein danke.
In der Manier eines stalinistisch oder nationalsozialistisch argumentierenden Theoretikers weissagt Rassoul den baldigen, einem erfüllten Naturgesetz gleichenden Zusammenbruch von Kapitalismus und Demokratie voraus:
80. Wenn alle Systeme – mit Ausnahme des Islam – in der Menschheitsgeschichte restlos versagt haben, und alle Herrscher mit ihren Herrschaftsformen untergingen, … so ist aus den einfachsten Gründen zu erwarten, dass alle anderen verbliebenen Systeme auch untergehen werden, weil dieses Ergebnis zum ewigen Gesetz der Schöpfung und zum Ausdruck der Allmacht unseres Schöpfers gehört.
Paradiesbewusst und vielleicht ein wenig sadistisch die Anzeichen der Systemzerstörung jeder nichtkalifatischen Lebensweise oder Staatlichkeit zu betrachten wird zu einem gottesdienstlichen Akt. Pharaonen, Hitleristen und Kemalisten in einem Atemzug nennend, stellt Rassoul die heutige Türkei als Reich der finstersten Barbarei dar, als Imperium der etwa von Sayyid Qutb so benannten Dschahiliyya (Ǧāhilīya).
86. Viele Namen und Systeme und noch immer kein Heil. Die Deutsche „Demokratische Republik“ ist tot. Der eiserne Vorhang ist verrostet … . Die Pharaonen, die einst als Götter und Gottessöhne galten, Adolf Hitler mit seinem „Mein Kampf“, Atatürk mit seinem Kemalismus, Nasser mit seiner „Charta“, Sadat mit seiner „Politik der Eröffnung“, der Schah von Persien und viele andere sind tot. Auch Gaddafi mit seinem „Grünen Buch“ wird bestimmt – wie wir alle – eines Tages sterben. Nur Allāh ist Ewig und stirbt nicht, und Sein Buch – der Qurʾān – wird immer Gültigkeit und Bestätigung haben.
um unverzüglich zu donnern:
Der Untergang aller weltlichen Systeme ist garantiert.
Rassoul argumentiert genau wie der 1966 hingerichtete Saiyid Quṭb, der bis heute als Chefideologe der salafistischen Muslimbrüder gelten kann:
„Bei der Betrachtung der Quellen und Grundlagen der modernen Lebensformen (ways of living) wird ersichtlich, dass die ganze Welt in die gottlose Barbarei, in die Ǧāhilīya gestürzt ist. Diese Ǧāhilīya entsteht aus der Rebellion gegen Gottes Souveränität auf Erden. Dadurch werden einigen Menschen Eigenschaften zuteil, die nur Gott zustehen, und andere Menschen werden beherrscht. Heutzutage haben wir nicht die einfach strukturierte Form der antiken oder vorgeschichtlichen Ǧāhilīya vor uns, sondern ein System, das sich das Recht anmaßt, charakterliche und soziale Werte selbst zu definieren und die Regeln des Zusammenlebens ohne Rücksicht auf die göttlichen Vorschriften auszuhandeln. Sowohl die Erniedrigung des gewöhnlichen Menschen im Kommunismus als auch die Ausbeutung der Individuen und Nationen im Imperialismus und Kapitalismus sind damit nichts als ein Nebeneffekt der Rebellion gegen Gottes Autorität und der Verneinung der dem Menschen von Gott verliehenen Würde.“(18)
Welterklärer Rassoul:
93. Aus diesem göttlichen Gesetz im Qurʿān, Sure 13, Vers 17, kann man leicht erkennen, wohin die laufende Entwicklung in der Sache Christentum führt. Wenn vom Christentum die Rede ist, so ist die Kirche gemeint, die Institution, nicht die Christen, unter denen es wachsame, kritische und aufrichtige Menschen gibt.
Ich bin auserlesen, auserwählt vom Scheich als Gutmensch und Gutchrist! Manch christlich gebliebener Kirchenkritiker will gleichsam per Krummsäbel einen interreligiösen Ritterschlag erhalten und vom schariagelehrigen Großmeister in den illustren Kreis der Jesusversteher aufgenommen werden. Also los, mühe dich Dhimmi, besinne dich auf das christliche Eigentliche, das schließlich ein proislamisches Wesen hat. Die Salafisten um Rassoul retten die deutsche wahre Christenheit, der unrettbare Rest besteht aus jesusfeindlichen Charakterlumpen.
Zunehmend islambewusst werden so aus citoyens und citoyennes, in jeder deutschen Straße, Würdenträger und Unwürdige, Hoheiten und Sittenstrolche. Es wird Verlierer geben. So strebe beizeiten zur interreligiösen Dialogveranstaltung. Dhimmi, welchem Lager willst du angehören, wenn du schon den Islam verschmähst?!
Islamisierung ist Feudalisierung und Brutalisierung: Korruption, Hofschranzentum, Günstlingswesen und Ehrenmorde steigen an.
94, 96. Das »deutsche Kalifat«
Vormarsch im Namen Allāhs. … 1964 ergab eine offizielle Zählung in der Bundesrepublik Deutschland 100.000 Muslime, Mitte 1969 eine Viertelmillion. Dann setzte die große Einwanderungswelle, vornehmlich der Türken, ein.
Nicht Auswanderer, Arbeiter, Abenteurer oder Hungerleider also strebten aus Kleinasien ins Rheinland, sondern Schariaverbreiter, Islamgetreue. Rassoul, einem Neonazi, Neo-Kreuzritter, bibelpolitischen Abendlandretter oder linken Multikulturalisten argumentativ überraschend ähnlich, legt den „Türken an sich“ auf den Islam fest, macht den Gastarbeiter schariapflichtig.
Der muckt bekanntlich nicht auf, sondern lässt sich vom anatolischen Mütterchen telefonisch (Mein Sohn, ich habe Herzschmerz) eine arrangierte jungfräuliche oder neo-jungfräuliche Ehefrau nach Köln importieren, was Ursula Boos-Nünning den Jubelruf zu entlocken pflegt „Dieser Familialismus, diese Wertschätzung der Virginität.“ Wiederhergestellte oder künstliche Jungfernhäutchen retten den Ruf der Sippe oder bewahren, vielleicht, vor dem Ehrenmord. Die chinesische Briefkastenfirma Gigimo jedenfalls produziert massenhaft Kunsthymen zum weltweiten Verkauf, die, erklärlicherweise, im islamisch eroberten Teil der Welt reißenden wenn auch klandestinen Absatz finden. Der ägyptische Jurist und Muslimbruder Sayed Askar (19) spürte Kontrollverlust und forderte im Parlament das Verbot des gefälschten Hymens, Theologe Abdul Moeti Bayoumi warnt vor Ausbreitung von Unmoral und Sünde.(20)
97. Wie gesagt. Die Religionslandschaft in Deutschland hat sich geändert.
Das Relief der Rheinischen Mittelgebirgsschwelle nicht. Allerdings erlebte das schöne Mittelrheintal ab 1933 einen zwölfjährigen Totalitarismus und wird auch von einem Islamofaschismus, der sehr viel länger dauern dürfte, nicht verschont werden, wenn wir uns dem Streben der Salafisten nach dem Gottesgesetz nicht aufklärungshumanistisch und menschenrechtsuniversalistisch entgegen stellen.
Und Islam wird Staat:
109. Das Kalifat in der Šarīʿa
Das Islamische Zentrum Dresden (Franklinstraße 20, 01069 Dresden; Ahmed Aslaoui, Dr. Asal Quadan; „Aktivitäten des IZD e.V.: Interreligiöser Dialog und Trialog, Schulklassenbesuche, Kontaktpflege zu Kirchen“) bietet online gleich sieben Texte des islamischen Staatstheoretikers Rassoul zum Herunterladen an: Das Glaubensbekenntnis des Islam, Der Weg nach Yathrib, Deutsche von Allah geleitet, Die fünf Säulen des Islam, Minilexikon für kleine Muslime, Sunna für Kinder, Von den Wundern des Propheten.(21)
Die Seite Muslim-Buch (Abderrahim Khouja, Düsseldorf; Mohammed Ramdani) vertreibt neben Schariapolitiker Sayyid Abul A’la Maududi (Als Muslim leben) und neben einem Buch des Hasspredigers Dr. Abu Ameenah Bilal Philips (Tauheed: Der Eingottglaube im Islam) in der Rubrik Grundlagen des Islam immerhin sechs Schriften des Kölner Kalifatsideologen: Was ist Iman?, Was ist Islam?, Was ist Qur’an?, Islam für Schüler, Und Allahs sind die schönsten Namen, Der Mensch im Islam(22).
Wir sehen, dass Rassoul gewissen salafistischen deutschen Kreisen als verlässliche islamische Autorität gilt.
Jetzt aber zur spirituellen Praxis:
109. Die Staatsbildung. Der Islam verpflichtet die Muslime zur Errichtung eines Staates, der auf den Grundsätzen des Islam fußt. Diese Verpflichtung ergibt sich aus den entsprechenden Vorschriften des Qurʾān. So lesen wir zum Beispiel in Sura 3, Vers 104:
„Und aus euch soll eine Gemeinde werden, die zum Guten einlädt und das gebietet, was Rechtens ist, und das Unrecht verbietet; (…).
Ferner Vers 110 derselben Sura:
„Ihr seid die beste Gemeinde, die für die Menschen entstand. Ihr gebietet, was Rechtens ist, und ihr verbietet das Unrecht, und ihr glaubt an Allāh (…).“
Hieraus folgt, dass die Muslime gefordert sind, anderen ein Beispiel zu sein und für die Ausbreitung von Tugend und Gerechtigkeit unter den Völkern zu sorgen. Hierfür hilft ein festes Gemeinschaftsgebilde, eben ein islamischer Staat.
Von Menschen ersonnene Gesetze entrechten den Gläubigen und freveln den Schöpfer, denn menschliche Ratio ist Flickwerk und Anmaßung:
112. Während also z. B. die Demokratie und andere Systeme auf menschlichem und damit fehlerhaftem Gedankengut basieren, ist die Grundlage des islamischen Staatswesens von göttlicher und damit fehlerfreier Art.
Wer ist Chef? Und wo gibt`s den Fahrplan zu kaufen? Beides kann eigentlich nur der Gottlose fragen:
113. Es gibt keinen Zweifel daran, dass der oberste Souverän des islamischen Staates Allāh ist. Denn Er hat den Qurʾān offenbart, welcher als »Rahmengesetzgebung« im islamischen Staat zu gelten hat und dem die Gläubigen zu folgen haben.
Allahs rechte Hand beseitigt letzte Unklarheiten:
das Staatsoberhaupt wird mit [Stellvertreter, Koranübersetzer Rassoul zitiert 2:31 und 6:165] Ḫalīfa … bezeichnet, was Vertreter und Nachfolger, aber auch Statthalter bedeutet.
Auf das Staatsoberhaupt bezogen, ist Kalif als Nachfolger des Propheten Muḥammad zu verstehen, der das Vorbild und erste Staatsoberhaupt des islamischen Staates war. Ein anderer Name für den islamischen Herrscher ist auch »Imām« oder »Amīru l-Muʾminīn«, d. h. Führer der Gläubigen.
Der Leser mag entscheiden, ob Muhammad Ahmad Rassoul jetzt einen Aufruf zur Islamischen Revolution, sprich zum Staatsstreich getätigt hat, oder ob er nur beschreibt, was die gottesfürchtige Lebensführung theoretisch verlangt. Derlei Sinnieren jedenfalls ist demnächst versetzungsrelevantes schulisches Unterrichtsfach und hochschulischer Studieninhalt für angehende koranverhaftete professionelle Seelenverwalter.
Abu-r-Rida‘ weiß, dass der islamische Führer auch im heiligen Köln nicht so einfach vom Himmel fällt, sondern der brünstigen Suche einer schariagelehrigen Elite entspringt und vom Koranvolk mit einem ekstatischen Treueschwur zu besiegeln ist:
116, 117. Hier sei nur angemerkt, dass die Wahl des Staatsoberhauptes eine der wichtigsten Entscheidungen im islamischen Staat ist und somit eine Beratung stattfinden muss. … Diese Anerkennung und Huldigung des Kalifen nennt man im Arabischen »Baiʿa«, was auch Abmachung und Vertragsschluss bedeutet.
Schweißperlen überrinnen die Antlitze der Beglückten, nach der fiebrig ansteigenden Erregung der Führersuche dann die Wiederherstellung der erneuerten Medinastaatlichkeit, die Klangwerdung der Baiʿa. Was für ein erlösendes Aufatmen, ein kollektiver sexueller jedenfalls spiritueller Höhepunkt ist mit dem Treueid vollzogen.
Die Erektion pardon die Errichtung des Kalifats ist vollbracht. Nun endlich kann Sachlichkeit folgen:
120. Die Pflichten des Kalifen
Dazu gehört zunächst die Pflege und Bewahrung sowie die Verbreitung der islamischen Religion. Dann hat er die islamischen Regeln anzuwenden und Gerechtigkeit walten zu lassen …
Alle Rechtssprechung ist fortan dem zum göttlichen Licht führenden Gestrüpp und Gespinst der besonders glaubwürdigen Hadithen nachzuordnen, sofern kein eindeutiger Koranvers vorliegt. Gefängnisdirektoren und Henker haben zu tun. Im Übrigen brauchst du nicht mehr so viel nachzudenken und gilt der Führerbefehl, denn:
122. Aus der Baiʿa folgt, dass das Volk dem Kalifen zur Treue und zum Gehorsam verpflichtet ist. Entsprechend heißt es im Qurʾān z.B. in der vierten Sura, Vers 59:
„O ihr, die ihr glaubt, gehorcht Allah und gehorcht dem Gesandten und denen, die unter euch Befehlsgewalt besitzen. …“
Und ein Ḥadīṯ sagt hierzu:
„Hören und Gehorchen ist jedem muslimischen Menschen in alledem Pflicht, was er mag und was er nicht mag, solange von ihm keine sündhafte Tat verlangt wird. Wird von ihm eine sündhafte Tat verlangt, so ist er zum Hören und Gehorchen nicht verpflichtet.
Dieser Ḥadīṯ setzt zugleich die Grenzen der Befehlsgewalt des Kalifen fest.
Und möglicherweise definiert dieser Hadith ja auch gleich die Grenzen der Bürgerpflichten der künftigen Bundesrepublik Deutschland, deren integrierte Zumutungen für einen besonders gewissenhaften Koranleser bereits heute schier unerträglich sind und gegen sein religiöses Gewissen verstoßen und morgen vielleicht zusätzlich gegen die guten Sitten, gegen den ordre public, gegen den öffentlichen Frieden und gegen die zu bewahrende innere Sicherheit.
Ist nämlich erst einmal die Mehrheit Kölns salafisiert, ist es der Säkulare, der den Frieden stört, und verhetzt die Forderung nach dem Verbot des Lehrerinnenkopftuchs das Volk, während der von der Lehrerin getragene Schleier die nach islamischer „Spiritualität“ (Verhaltenskorrektheit) dürstenden Gemüter besänftigt. Vorläufig jedenfalls, denn der jeweils nächste Schritt der Reinigung der Stadt von unislamischen Elementen steht an und dann kommt die Burka.
130. Die Staatsorgane
Oberstes Staatsorgan ist der Kalif oder Imām.
Nicht viel anders als Kölns Salafist Rassoul fordert der salafistische Bosnier Mustafa Cerić(23), das da und dort noch Disharmonie erregende Wörtchen Kalifat geschickt umgehend, die Imamat genannte Religionsherrschaft.
Am 13.05.2008 betrachtet Thorsten Denkler die im christkonservativen, der deutschen CDU nahe stehenden Blatt European View getätigten religionspolitischen Aussagen des Großmuftis aus Sarajevo (The challenge of a single Muslim authority in Europe) in der gebotenen Gründlichkeit:
»„Diese einheitliche Muslim-Autorität solle auf den drei Grundpfeilern des Islam fußen. Nämlich auf Aqidah (dem Glauben), auf der Scharia (dem islamischen Recht) und auf Imamat, wohinter die Vorstellung steht, dass die Menschen von religiösen Führern geleitet werden sollen. „Die Frage nach einem Imamat als ‚oberste Führung‘ aller Muslime“, schreibt Cerić, „ist die zentrale Frage der derzeitigen Situation, nicht nur für die muslimischen Kerngebiete, sondern auch für die muslimische Peripherie, einschließlich Europas.«
Thorsten Denkler bilanziert:
»„Die Verpflichtung auf die islamische Scharia sei „immerwährend, nicht verhandelbar und unbefristet“. Das dürfte nicht weniger sein als ein Verbalangriff auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung.«(24)
Muhammad Ahmad Rassoul erläutert uns den ersehnten Staatsapparat:
Ferner praktizieren die Kalifen die Gewaltenteilung, das heißt, es gibt eine Legislative, die man »Ahlu l-Ḥalli wa l-ʿAqd (Die Leute des Lösens und Bindens)« nennt, die das Staatsoberhaupt bei der genauen Auslegung und Ausführung des islamischen Rechts beraten sollten. Hierzu gehören Rechtsgelehrte, Sachverständige und sonstige führende, gottesfürchtige Leute.
Berufsberaterisch empfohlen: Neben der Schariakundigkeit wird deine Taqva (Gottesfurcht) zum Einstellungskriterium.
Dann gibt es eine Exekutive, die man »Ulu l-Amr (Kommissare, Amtspersonen)« nennt und zur Unterstützung bei der administrativen Durchführung der Gesetze zuständig ist.
Diejenigen mit Befehlsgewalt, Those Vested With Authority. Allahs Büttelgarden, Geheimdienste und Todesschwadronen? In seiner 1922 veröffentlichten Schrift Das Kalifat oder das größte Imamat fordert der bekennende Defensivdschihadist Raschid Rida (Rašīd Riḍā, 1865-1935) die drei Gremien Ahlu l-Ḥalli wa l-ʿAqd, Ulu l-Amr und Šūrā. Nun, wer sich zuerst beleidigt fühlt, hat das Recht auf sofortigen Verteidigungskrieg. Seien wir beruhigt, Richter und Gerichte wird es im kalifatischen Deutschland immer noch geben:
Auch eine eigene Judikative (al-Qaḍāʾ) ist vorhanden, die Justiz und richterliche Funktionen ausübt.
Und die der Rettung der muslimischen Seelen ebenso wenig im Wege stehen darf wie der Ermordung der besonders unbelehrbaren Leugners der Größe Allahs und seines Stellvertreters. Im berüchtigten Einzelfall nämlich ist festzustellen, ob deine etwaige Kritik an den Organen des Kalifen die von Allāh sekündlich gewirkte Schöpfungsordnung lästert. Ein nicht vom Mehrparteiensystem gespaltenes, sondern vor Harmonie und Fleiß vibrierendes Parlament gibt es auch, weiß unser vorletztes Rassoul-Zitat aus dem Deutschen Kalifat, die erwähnte dritte Institution nach Rašīd Riḍā, die Schura:
130, 131. Auf den beratenden Staatsrat, ein sehr wichtiges Staatsorgan, wird … im Qurʾān hingewiesen, nämlich die »aš-Šūrā«, … Das Staatsoberhaupt ist … verpflichtet, die aš-Šūrā anzuhören, die verschiedenen Meinungen abzuwägen und dann zu entscheiden. Durch diese aš-Šūrā erübrigt sich das Parteiensystem mit all seinen negativen Auswirkungen auf den Staat. Gegen das Parteiensystem spricht auch Vers 103 der dritten Sure:
„Und haltet insgesamt an Allās Seil fest, und zerfallet nicht, …“
Ein wenig wie beim Tauziehen: Alle Parlamentarier legen sich ins Zeug und zerren, schließlich lassen drüben der Teufel und seine Islamgegner auch nicht gerade locker, da muss man sich doch wirklich anstrengen. Regieren als energisches Herstellen maximaler Harmonie.
Kalifatsbeförderer Rassoul schließt für uns mit dem Fazit:
134. Die Muslime haben die Pflicht, auf der geistigen Grundlage des Islam einen Staat zu errichten.
Wenn er nicht unmittelbar am Kalifat baut, ist Muhammad Ahmad Rassoul vorbereitend tätig, was im Islam bedeutet: Sexualpolitisch aktiv.
Im Handbuch der muslimischen Frau stellt Rassoul unter „Ehemann“ fest:
Der Mann ist nach dem islamischen Recht der Chef der Familie; er ist ihr Vorstand und Amir. … Diese Stellung des Mannes in einer islamischen Familie ist deshalb eine Selbstverständlichkeit, weil Allah Der Beste ist, Der Seine Schöpfung gut kennt. Die Rechte der Frau, ihre Würde und Gleichstellung bleiben dabei unberührt.(25)
Auf Seite 49 weiß Abu-r-Rida‘:
Die Bedingungen für eine islamische Ehe sind folgende:
1. Die Mitwirkung eines Beistands (Walyy): Er ist der männliche Verwandte und Schutzbeauftragte der Frau, normalerweise ist er ihr Vater. Falls er nicht anwesend ist, kann ebenso der Bruder, Onkel oder Großvater diese Aufgabe übernehmen. Sollte auch dies nicht möglich sein, so kann der muslimische Führer oder ein Richter der Walyy sein. Ansonsten darf es auch ein vertrauenswürdiges Mitglied der islamischen Gemeinde sein.
2. Die Zustimmung der Braut: Wenn der Walyy die Frau fragt, ob sie den Mann heiraten möchte, muss sie mit „Ja“ oder „Nein“ antworten, sofern sie schon einmal verheiratet war. Andernfalls, wenn sie zu schüchtern ist, kann sie durch ihr Schweigen ihre Annahme ausdrücken. Möchte sie nicht annehmen, so muss sie „Nein“ sagen.
Nichtmuslime werden in Ibn Rassouls Aussage mit einiger Wahrscheinlichkeit das Recht des Wali (walī, hier in der Bedeutung Heiratsvormund) überlesen haben, als Nötigender Heiratsvormund (Wali mudschbir, walī muǧbir) die Jungfrau auch gegen ihren Willen zu vermählen. Schließlich darf im sunnitischen Islam das Mädchen in die erste Ehe zwangsverheiratet werden, nur die hanafitische Rechtsschule (maḏhab) variiert hier ein wenig und gestattet der minderjährig Zwangsverheirateten, sich bei Erreichen der Volljährigkeit zu trennen, was in der Praxis aufgrund des nicht nur sprichwörtlich tödlichen sozialen Drucks gegen die potentielle Widerspenstige, deren sexualpolitischer Marktwert dann gemindert wäre, selten vorkommt.
Ob wali mit mudschbir (adschbara, einrenken, zwingen) oder wali ohne dschabr (Zwang), standesamtliche Trauungen sind, wo nicht gotteslästerlich, so doch nichtig, denn allein die islamische Eheschließung vermag Allahs Wohlgefallen erwecken:
Damit ist die Ehe zwischen dem genannten Brautpaar durch Angebot und Annahme und durch Einwilligung nach der Schari’a Allahs, des Allmächtigen, sowie nach der Sunna Seines Gesandten, Allahs Segen und Friede auf ihm, und zwar nachdem dem Brautpaar die Bestimmungen einer gültigen islamischen Ehe erklärt worden sind, geschlossen. Und Allah ist der Verleihende von Segen und Erfolg und Er ist Zeuge über das, was wir sagen und schreiben.
Wer für das Frauenbild des Kölner Gelehrten Muhammad Ahmad Rassoul wirbt, der will offensichtlich den Heiratsvormund mit Berechtigung zum Zwang baldmöglich mit dem gesonderten islamischen Familienrecht (siehe EU-Mitglied Griechenland, wo elfjährige Mädchen legal islamisch verheiratet werden und schwanger in Düsseldorf auftauchen) auch überall in Europa legalisieren und den walī muǧbir einstweilen leben (durchsetzen).
In jedem Fall bedarf das Revival der Islamischen Ordnung, das Kalifat, einer koranbasierten Familienpolitik:
Familie ist der Kern und die Keimzelle der Gesellschaft. Die Familienstruktur wirkt sich auf die gesamte Gesellschaft aus. Deshalb legt der Islam so viel Wert auf den Schutz der Familie. Er hat die Regeln, die die Verbindungen zwischen verschiedenen Familien einerseits und Mitgliedern der eigenen Familie andererseits zustande bringen und am Leben erhalten, eingeführt. Träger dieser Keimzelle sind Mann und Frau gleichermaßen. Jeder von den beiden hat vor Allah seine eigene Verantwortung. Der Verfall der Familie bedeutet unweigerlich den Verderb der Gesellschaft und den Untergang des Staates. Deshalb ist die erste Aufgabe eines muslimischen Herrschers die Stabilisierung der Individuen und die Gesunderhaltung der Familie in jeder Beziehung.
Das Schlafzimmerkalifat als Keimzelle des Islamischen Staates. Mit ihrer Kleidung hat die gottesfürchtige Ehefrau ihre Bejahung der islamischen Lebensweise zu bekunden, denn:
Einem Ehemann bleibt die Eifersucht erspart, wenn seine Frau an den islamischen Normen bezüglich ihrer Garderobe festhält. Die muslimischen Frauen, die in Gesprächsrunden im Fernsehen im europäischen Look mit kurzen Röcken und bloßem Haar erscheinen und behaupten, alles sei eine freie Entscheidung der muslimischen Frau, haben gelogen und dem Islam einen großen Schaden zugefügt. Die Kleidungsvorschriften des Islam sind Pflicht für jede muslimische Frau und – wie oben erwähnt – ein gutes Recht der Gesellschaft, die Anspruch auf Schutz und Würde hat.
Das ist korrekt, die kopftuchlose Hidschabversteherin Emel Zeynelabidin flunkert die Scharia zurecht, ob uns oder sich, das sei erst einmal dahingestellt.
Genug der Rassoul-Zitate. Noch viel zu selten oder bereits viel zu selten trauen sich Politiker, den Gruppenzwang anzuprangern, der durch die Schleierlobby auf „islamisch inkorrekt“ gekleidete Frauen ausgeübt wird.
Eine angenehme Ausnahme war der Bürgermeister von Bergkamen, der den demokratischen Weitblick hatte, der Kopftuchkriegerin Selma Gümüs entgegen zu treten, die, nach ihrer Heirat, verschleiert im städtischen Kindergarten arbeiten wollte:
„Von den entsprechenden Gruppen in Deutschland gibt es bereits jetzt einen nicht unerheblichen Druck auf alle ’nicht Kopftuch tragenden‘ muslimischen Frauen, sich ihren Bekleidungsvorstellungen zu unterwerfen.“
In seinem Offenen Brief vom 29.08.2002 führte Roland Schäfer aus:
„Toleranz findet dort ihre Grenze, wo sie auf Menschen und Gruppen trifft, die Intoleranz und die Unterdrückung anderer Wertvorstellungen zum Ziele haben. Leider gibt es in Bergkamen islamistische Organisationen, deren Zielsetzung mit den Ideen von Demokratie, Rechtstaatlichkeit, Gleichberechtigung von Mann und Frau und anderen grundlegenden Wertvorstellungen unserer Kultur nicht im Einklang steht.“(26)
Dass der Hidschab nicht nur hundertprozentig Politik ist, sondern auch hundertprozentig Religion, und dass nahezu alle islamischen Theologen den ḥiǧāb verpflichtend einfordern, war 2002 einem Kommunalpolitiker vielleicht nicht erkennbar. Heute geht es darum, zu sagen, dass die AEMR im Konfliktfall mit einem Religionsrecht das jeweilige Himmelsgesetz ungerührt außer Kraft zu setzen hat. Kindergärtnerin Selma Gümüs, ein Jahr lang ausübungslos weiter bezahlt, musste dann doch beschäftigt werden, der mutige Bürgermeister denkt weiter und fordert von der Landesregierung ein entsprechendes Gesetz: „Religiöse Symbole haben in öffentlichen Erziehungseinrichtungen nichts zu suchen.“ Weder Kopftuch noch Burka, denn: „das wäre ja nun auch möglich.“ Auch kein provokant großes Kreuz als Schmuck soll die schulpflichtigen Kinder oder Jugendlichen manipulieren:
„Und schon gar nicht ein Sticker »Jesus rettet«.“(27)
Schleierproduktion und politisierte Schamhaftigkeit, islamische Sexualpolitik und islamische Körperpolitik dienen der dauerhaften Emporhebung des muslimischen Männlichen und der sozusagen unvermeidlichen Herabsetzung der muslimischen Frau, zugleich wird das Kollektiv der Menschenkörper der Nichtmuslime zum Politikum, zur gottgewollten Kaste. Dem gleichen Würdebegriff können „Muslime“ und „Nichtmuslime“ künftig (und nach Allahs ewigem Willen) nicht mehr unterliegen, und um das auf schöne Weise zu erklären, müht sich die Deutsche Islam-Konferenz (DIK) und redet ganz viel von Religion. Der bibelpolitisch tätige Klerus wittert irdische Beute und hofft, dass für Christus jedenfalls Jesus oder vielleicht auch nur ʿ Īsā, was solls, wie im Himmel so auf Erden, ein Platz an Allahs Tafel oder Katzentisch bereitet ist.
Die autochthone europäische Spezies, die globale Kulturrasse der Nichtmuslime zur Ordnung rufend, donnerte Allahfreund, Dhimmimacher und Katholik Werner Höbsch: „Die Muslime haben auch ein Gefühl des Unwohlseins, wenn sie Tankstellen betreten und Fotos von Nackten oder Halbnackten sehen.“ Auf Kosten der Säkularität (der freiheitlichen Lebensweise auch für bekennende Ex-Muslime und alle Gegner von Zweitfrau, Burka und Wali mudschbir) macht Werner Höbsch damit das Sexuelle in ausgesprochen proislamischer Weise politisch.
Am 04.05.2002 trat Theologe Werner Höbsch gemeinsam mit Sabiha el-Zayat (GMSG), Dorothee Schaper (EKD, Kölner Pfarrerin), Rabeya Müller (ZiF, IPD), Schech Bashir Ahmad Dultz (Delegierter der DML-Bonn im Rat der Muslime Bonn; United Religions Initiative (URI) und URI-Europe) sowie Erol Pürlü (VIKZ) auf, die CIG-verantwortete Tagung »Begegnung verbindet Begegnung bereichert, ChristInnen und MuslimInnen im Dialog« trugen das Bistum Essen, der durch ungenehmigte Schülerwohnheime wiederholt aufgefallene VIKZ und die extremistische Milli Görüş gemeinschaftlich. Sabiha el-Zayat („Dr. Sabiha el-Zayat-Erbakan, GMSG“) ist Ehefrau von Ibrahim el-Zayat (28).
Höbsch sinniert zu seiner Herangehensweise: „Das Wesen Gottes selbst ist Dialog“, was natürlich auch im Kalifat oder Evin-Gefängnis noch stimmen mag, es lebe die Spiritualität.
Die starre Verkopplung der deutschen „Dialogveranstaltungen“ mit Wahhabismus, OIC und Rabita hat Johannes Kandel treffend beschrieben und die sieben Hauptakteure der Jahre 2000 bis 2002 als Hans Küng, Udo Steinbach, Wolfgang Thierse, Murad Wilfried Hofmann, Roland Koch, Fatima Grimm und Nadeem Elyas beim Namen genannt(29).
Rassoul, der nach den (stets überprüfenswerten) Angaben der Islamischen Zeitung (Wer sind die wichtigsten Muslime Deutschlands?(30)) einen Grad als Magister Artium an der Philosophischen Fakultät der Uni Köln erworben haben soll, findet kritisch ablehnende Erwähnung, immerhin in einer Fußnote, beim Nürnberger Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), wo es heißt:
»[FN] 25 Vgl. aus jüngerer Zeit z.B. das Werk von Ibrāhīm Ismā‘īl al-Šaharkānī, al-šūrā (Beirut 2004), in dem die Unvereinbarkeit von islamischer šūrā und Demokratie behauptet wird (insbes. S. 395 ff, 400 ff.), wobei ein recht krudes Demokratieverständnis aufscheint; vergleichbar auch Muhammad Ahmad Rassoul, Das „Deutsche Kalifat“, Köln 1993; am Ende des Werks (S.137) spricht der Verfasser seinen Wunsch nach Errichtung eines Kalifats auf deutschem Boden „als leuchtendes Beispiel für Europa und die Welt“ aus.«(31)
Einen kurzen und in Bezug auf Herrn Rassoul brisanten Wikipediaeintrag geben wir einmal komplett wieder:
»Islamisches Zentrum Köln: Das Islamische Zentrum Köln e.V. (IZK) war eine islamische Organisation mit Sitz in Köln. Der Verein wurde am 21. September 1978 unter dem Vorsitz des Juristen Muhammad Rassoul in Köln gegründet (Köln VR 7677). Er wurde laut Vereinsregister am 8. Oktober 2001 aufgelöst. Das IZK hatte lange Zeit seinen Sitz in Räumlichkeiten der „Islamischen Union Europa e.V.“. Führende Personen des früheren AMGT, wie Osman Yumakogullari und Akgün Erbakan, der Bruder Necmettin Erbakans, hatten zeitweise Vorstandspositionen im IZK inne. Es bestanden weitere Verbindungen des IZK zur Islamischen Gemeinschaft in Deutschland (IGD). In der Fassung seiner Satzung vom 15. November 1980 begünstigte das IZK im Auflösungsfall die IGD (§ 7 Abs. 2). Später wies ein Schild an seiner Hauswand das IZK als Zweigstelle der IGD aus. Mitglieder der IGD gehörten dem IZK an und umgekehrt. Zeitweise hatten dieselben Personen Vorstandspositionen in beiden Vereinen inne, so auch Ibrahim El-Zayat.«(32)
Soweit der Wiki zu Islamisches Zentrum Köln, Abrufdatum April 2011. Das IZK bestand immerhin sozusagen mohammedanische 23 Jahre lang (Ali Dashti: 23 Years), Muḥammad Aḥmad Rasūl genannt Abū r-Riḍāʾ der natürlich kein Jurist (Wiki) im Sinne der kulturellen Moderne ist, die man daran erkennt, dass sie auf der Trennung von Justiz und Seelenrettung besteht, sondern ein Koranjurist bzw. Schariajurist.
Die Einbindung Muhammad Rassouls in das Mischfeld aus Muslimbrüdern und Milli-Görüs-Bewegten war vor elf Jahren selbst Thomas Lemmen und der Friedrich Ebert Stiftung genau bekannt (Lemmen: Islamische Organisationen in Deutschland, FES 2000 (33)).
Auf derselben BAMF-Fachtagung (2005), auf der Schariaverharmloser Mathias Rohe noch orakeln durfte „Die Schari‘a ist aber auch in ihren besonders ‚heiklen‘ rechtlichen Anteilen vielgestaltig und dynamisch handhabbar. Auch ‚liberale‘ Haltungen lassen sich mit Hilfe des Instrumentariums der Schari‘a untermauern.“, stellte Necla Kelek zum Islamischen Recht nüchtern fest:
„Einerseits Reformen beschließen und andererseits den immer stärker werdenden Islamisten und ihrem Rechtsverständnis nicht entgegen zu treten, ist nicht glaubwürdig. Die organisierten Muslime auch in Deutschland haben, wenn sie in der demokratischen Gesellschaft als gleichberechtigte Partner akzeptiert werden wollen, eine Bringschuld. Sie müssen nicht nur die Verfassung akzeptieren, sondern müssen sich in Wort und Tat von den Prinzipien der Scharia lossagen. Der politische Islam versteht sich blendend darin, Grundrechte wie das der Religionsfreiheit unserer Gesellschaft zu benutzen, um seine kollektivistischen Ideen unter dem Schleier der Persönlichkeitsrechte durchzusetzen. Die Debatte um das Kopftuch ist dafür nur ein Beispiel. Die türkische Regierung hätte über ihr Amt für Religion die große Möglichkeit, dieses Reformwerk – die öffentliche Abwendung von den Prinzipien der Scharia – anzustoßen.“
Was eigentlich sagt die Kirche dazu, kann sich das Kalifat aus ihrer Sicht von Köln aus aufbauen?
Gegenüber dem jenseitigen (sufisch: dem seelischen (34)) Seinsbereich, ʿālamu l-malakūt, ist es dem muslimischen und dabei männlichen Menschen aufgetragen, die Sphäre des Diesseits, ʿālamu l-mulk (the world of the Kingdom; the physical world of existence; the sphere of material forms) zu beherrschen. Anders gesagt: Der Muslim muss sich um seine Umwelt kümmern. Werner Höbsch aus Brühl bei Köln hat recht, das ist das Kalifat und die Rolle des Menschen als Kalif, auch wenn der katholische Theologe das Publikum seiner „Aufklärungsveranstaltungen“ zum Islam mit zielsicherer Auslassung (kitman) dahingehend belügt, dass weder der muslimischen Frau noch dem Nichtmuslim der Status als Kalif zusteht. Höbsch predigte:
„Der Koran kennt den Kalif-Begriff. Das Konzept der unantastbaren Würde des Menschen lässt sich auch aus dem koranischen Kalifenbegriff herleiten“,
und murmelte ein:
„Das wird gerade entwickelt“
hinterher, wer hier wohin wickelt, bleibt vorerst das Geheimnis des reisefreudigen Brühlers. Zum demokratischen Glück erklang aus dem Publikum sofort fundierter Protest: „Der Standard der Stellvertreterschaft gilt für den gläubigen Muslim, nicht für den Menschen schlechthin, und Sie wissen das.“ Der beim Flunkern ertappte Christ Höbsch handelte bemerkenswert und sagte zehn Sekunden lang gar nichts, dann wurde er gegenwartsnah und hob einen Zeigefinger Richtung Deckenbeleuchtung:
„Wir leben in einer Epoche des Umbruchs!“,
was aus einer anderen Ecke im Saal mit dem dialogbezogen ausgesprochen informierten Zwischenruf: „Das merkt man!“ quittiert wurde. Höbsch ging aufs Ganze, reckte sich kerzengerade und rief gnadenlos optimistisch:
„Dialog bietet die Chance, im Eigenen tiefer Wurzeln zu schlagen. Es gibt so viel Hoffnung im Dialog mit dem Islam. Ich darf Sie auf die Veranstaltung Marie und Murat im Kindergarten (35) aufmerksam machen.“
Warum bei solchen proislamischen Schriften immer der Junge den koranbezogen gereinigten und das Mädchen den nichtmuslimischen Vornamen trägt, sollte jeder engagierte Fremdenfreund einmal bedenken.
Mögen die Muslime doch immer tiefer in ihrer Andersheit, in ihrem Schariagesetz Wurzeln schlagen, ließe sich mit Werner Höbsch sagen, und sein rheinischer Mitbürger Muhammad Ahmad Rassoul hat dagegen sicherlich nichts einzuwenden.
Derart ungerührter Zerstörung der freiheitlichen Demokratie müssen wir künftig also lautstark etwa mit dem oben genannten Argument der Necla Kelek begegnen:
„Die organisierten Muslime auch in Deutschland haben, wenn sie in der demokratischen Gesellschaft als gleichberechtigte Partner akzeptiert werden wollen, eine Bringschuld. Sie müssen nicht nur die Verfassung akzeptieren, sondern müssen sich in Wort und Tat von den Prinzipien der Scharia lossagen.“
Dieser Keleksche Standard hat auch für Inhalt und Praxis des leider kirchlich und politisch heiß erwünschten (und für Säkulare vielleicht gar nicht erwünschenswerten) Islamischen Religionsunterrichts zu gelten, bei dessen Verherrlichung, etwa an der Singener Johann-Peter-Hebel-Schule, wo Dunja el-Missiri den Islam unterrichten darf, das Wort Scharia allerdings zumeist ausgeklammert wird.(36)
Was soll das vom Südkurier am 08.09.2006 beworbene „Helga Hesse hat Kinder aus vielen verschiedenen Kulturen in ihrer Schule. … Ein Großteil dieser Schüler wächst mit dem Islam auf.“(37) anderes bedeuten, als dass die Hebelschule ihre Schülerschaft in korangläubige Schariakinder sowie in Dhimmikinder und Harbikinder aufzuteilen bereit ist?
Proislamist Johannes Lähnemann, in dessen religionspädagogischem Dunstkreis Dunja el-Missiri anzusiedeln ist, nennt ein Buchkapitel ehrlicherweise: „Beispiele aus der Islamischen Lebensordnung (Scharia)“, wo er, ein wenig Scharia und Fiqh (gottgeschaffene Islamtheorie und menschliche Islampraxis) verwechselnd, schreibt: „Neben den grundlegenden religiösen Vorschriften gibt es die ins einzelne gehende Gesetzeslehre, die die vollkommene Durchgestaltung des Lebens vom »Islam« her, also aus der »Ergebung in den Willen Gottes« heraus, ermöglicht. … Diese Islamische Gesetzesordnung wird als »Scharia« bezeichnet“ und meint: „Die Einzelrichtlinien im Rahmen der Scharia … sind … für den gesamten Bereich des Islam in Geltung.“ Eher zustimmend beruft sich der Professor im Ruhestand Dr. Lähnemann (* 1941, http://www.wcrp-nuernberg.de) auf den Revolutionstheoretiker, Qutb-Beeinflusser und indisch-pakistanischen Verweigerer der universellen Menschenrechte Saiyid Abū l-Aʿlā l-Maudūdī (1903-1979), den er auf Seite 69 kaltschnäuzig mit einem: „als moderner islamischer Denker“ auszeichnet. Lähnemann: „Maudoodi charakterisiert die Scharia folgendermaßen …Das Gesetz Gottes ist einzig und allein zu unserem Besten da.“(38)
Auch evangelische und katholische Theologen also haben Muhammad Ahmad Rassoul in jahrelanger und hoch dotierter Arbeit den Baugrund für das Haus eines deutschen Kalifats geebnet. Ein Arbeitsort, der bis zur schlüsselfertigen Übergabe an alle Deutschen durch die Muslimbrüder und durch Missionsbewegungen wie Die wahre Religion (Abou-Nagie) und Einladung zum Paradies (Dabbagh, Ciftci, Vogel) mit Fleiß und Geduld zu nutzen ist.
Jacques Auvergne
(1) Tahreek-e-Khilafat Pakistan was launched in 1991 to educate the Pakistani Muslims regarding the blessings of the System of Khilafah. It is concerned mainly with holding seminars and conferences and publishing propagative literature. Given below are the features of the envisioned Caliphate System in Pakistan:
http://www.brain.net.pk/~aasif/quran/Tanzeem.htm
(2) Khilafat Movement (1919-1924). As an institution, the Khilafat had a checkered [wechselhaft] past. It had originally migrated from Medina to Damascus and from Damascus to Baghdad. For sometime it was located in Egypt, then it fell to the lot of Turkey, very much as a prize.
http://www.storyofpakistan.com/articletext.asp?artid=A033
The Turkish Sultans had claimed to be the caliphs of the Muslim world.
http://www.storyofpakistan.com/articletext.asp?artid=A033&Pg=2
Partition of India.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3c/Partition_of_India-en.svg
Dschihad & Co., Woche der langen Messer. 16.08.1946: Direct Action Day.
http://en.wikipedia.org/wiki/Direct_Action_Day
Moslem League Boss Mohamed Ali Jinnah had picked the 18th day of Ramadan for „Direct Action Day“ against Britain’s plan for Indian independence (which does not satisfy the Moslems‘ old demand for a separate Pakistan).
http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,933559,00.html
Professor Sharif al Mujahid: „Thus, the Direct Action resolution had sparked revolutionary activity among Muslims. It prepared the ground for the disobedience movements in three provinces, and these in part convinced the British that Muslims would not bargain for anything less than Pakistan. In perspective, then, the Direct Action decision influenced, more than anything else, the course of Indian politics during the final stage of British rule, and led directly to the emergence of Pakistan within a year.“
http://m-a-jinnah.blogspot.com/2010/10/direct-action-plan-most-critical-phase.html
Bābāʾ-e Qaum („Vater der Nation“, Baba-e-Qaum) und Qāʾid-e Aʿẓam („Größter Führer“, Qaid-e-Azam). Ali Jinnah (Muḥammad ʿAlī Ǧinnāḥ).
http://m-a-jinnah.blogspot.com/p/leader.html
http://m-a-jinnah.blogspot.com/2011/02/quaid-e-azam-islam-and-pakistan.html
Qāʾid-e Aʿẓam, ʿAlī Ǧinnāḥ, Great Leader Ali Jinnah (1876-1948). Vier Fotos.
http://public.blu.livefilestore.com/y1pEZuWw-7YA1ue_qyn2kPBgmWo202ZNkbkB8IrLFoUnBmhqaB_OIXS4uBZAkVYsUchodTTiwQN_DLunUlKcX6RNQ/6040_122492873304_44122098304_2253480_2884805_n.jpg?psid=1
http://public.blu.livefilestore.com/y1psqOLahzr42jTTejNRmQCWakHkhyQhkWqxlhxMYgna-M9mPi_a6JxOtiKtFuU0AUZKm1dCIXJ-O2dhYiAcfWU2g/6040_122492978304_44122098304_2253494_2304959_n.jpg?psid=1
http://public.blu.livefilestore.com/y1pC0U9nCriMFwwsZ5Os1m_Iy1boMYexgorzYHkKQZvkQg0r9cyewpCJmTaiLeWfCLW1E27vfWutHrqTZ6XHddmEQ/32.jpg?psid=1
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Territioriale Teilung, im Arabischen taqsīm, Ins Türkische und in Bezug auf Zypern: Taksim. „There was a rather complex situation in Cyprus during the 1950s; the Greeks tried for enosis (the union of Cyprus with Greece), the Turks resisted, arguing either for the status quo or for taksim (partition)“
http://www.sam.gov.tr/volume6d.php
Das (Englische partition, division des) taqsīm kann sich auf Landnahme, Wasserverteilung (Taksim-Square), auf ein Element arabischer Musik oder auf schariakonformen Aufteilung eines Erbes beziehen. ¼ to wife, ¾ to the Bait-ul-mal [islamischer Staatsschatz, Kalifatskasse]
http://www.siasat.pk/forum/showthread.php?53175-How-Is-The-Wealth-Of-The-Dead-Distributed-According-To-Shariah
http://shahidpages.wordpress.com/2010/02/13/taqseem-e-meeras-how-is-the-wealth-of-the-dead-distributed-according-to-shariah/
Musikalische Taksims [Bruchstücke, Improvisationen]: Fawzi Sayeb.
http://2.bp.blogspot.com/_P6C6_EEOhaA/S2Dn6YDNSrI/AAAAAAAAAMI/m0-svQzr6oM/s400/Fawzi%20Sayeb%20F.jpg
Taqsim, Oud [arabische Laute], Peter Refela
http://wn.com/Taqsim_Oud__Peter_Refela
(3) VIKZ. Villa Hahneburg, Köln.
https://www.ksta.de/html/artikel/1208988078970.shtml
http://www.ksta.de/html/artikel/1278666293450.shtml
(4) Michael Goldmann: „Die Milli Görüş wurde 1976 in Köln gegründet und ist der deutsche Ableger der türkischen islamistischen Partei Erkabans (Tugendpartei). Die Milli Görüş ist in ganz Europa vertreten, in Deutschland gliedert sie sich in 16 regionale Sektoren. Hauptsitz der europäischen Organisation ist Kerpen. … Die Milli Görüş wird vom Verfassungsschutz des Bundes und der Länder beobachtet, da sie im Verdacht steht, verfassungsfeindliche Tendenzen zu haben. In den Ländern tritt Milli Görüş als „islamische Föderation“ auf.“
http://www.michael-goldmann.de/files/9852/Der_Islam_und_Muslime_in_Deutschland.pdf
Kerpen bei Köln. „Die Sichtung der Mondsichel. Der „Deutsche islamwissenschaftliche Ausschuss der Neumonde“ (DIWAN), gibt bekannt. … Die Mitglieder des DIWAN-Ausschusses bestehen, neben dem Vorsitzenden Prof. Dr. Mohammad Hawari und dem Vorsitzenden des Zentralrates der Muslime in Deutschland Dr. Nadeem Elyas, aus Safar Ahmadoglu (IGMG), Metwali Mousa (Bundesverband islamischer Tätigkeiten), Bashir Ahmad Dultz (Deutsche Muslime Liga) und Hassan Swaid (IGD).“
http://www.nabkal.de/islam-de1.html
Deinen Gehorsam erwarten die Mondgucker. „Die Praxis des ZMD war jahrelang dass sich der Deutsche Islam-Wissenschaftliche Ausschuss der Neumonde (DIWAN) in der Mili Görüs-Moschee in Kerpen bei Köln versammelte, dort über die Frage meditierte ob der Mond gesichtet wurde oder nicht“
http://quotenqueen.wordpress.com/2011/01/30/kleine-sonntagsmatinee-uber-sonne-und-mond/
IGMG, Boschstraße 61-65, 50171 Kerpen
http://www.igmg.de/fileadmin/bilder/werbung/20110403_23_avrupa_kurani_kerim_yarismasi.gif
Islamische Gemeinschaft Milli Görüs e.V. (IGMG), Boschstraße 61-65, 50171 Kerpen. Osman Döring, Vorsitzender, Oguz Ücüncü, Generalsekretär, Ali Bozkurt, stellv. Vorsitzender.
http://www.igmg.de/kontakt/impressum.html?L=.html.html.html%2Fphprojekt%2Flib%2F
Polizisten durchsuchen im August 2008 vor der Bundeszentrale von Milli Görüs in Kerpen bei Köln. Foto: dpa
http://www.abendblatt.de/hamburg/polizeimeldungen/article1293502/Razzia-bei-Milli-Goerues-es-geht-um-10-Mio-Euro.html
Kerpen bei Köln. Bei GATES OF VIENNA übersetzt JLH: On its website, the society criticized the searches. “Desperate attempts to criminalize the IGMG,” according to General Secretary Oğuz Üçüncü, “this recent operation will not alter the fact that the accusations against the Islamic religious society IGMG will prove to be unfounded.” Üçüncü said that this operation with its attendant media coverage encouraged the stigmatizing of Muslims in general and Milli Görüs in particular. The IGMG was founded in Cologne in 1985 and has about 27,500 members, according to latest estimates. That makes it the largest Islamic organization in Germany. The European and German headquarters is in Kerpen (North Rhine-Westphalia). In Hamburg, Milli Görüs is represented by the Alliance of Islamic Societies (BIG) in North Germany, which comprises 17 northern German mosque associations. … In Turkey, the organization works to overcome the separation between religion and state. The goal is a world-wide Islamic social and governmental order.
http://gatesofvienna.blogspot.com/2009/12/thoroughly-modern-milli-gorus.html
In Kerpen bei Köln befindet sich die Milli-Görüs-Zentrale, Chef ist Necmettin Erbakans Neffe Mehmet Erbakan, Facharzt für innere Medizin und mit einer Deutschen verheiratet. Thomas Delekat für WELT-online:
„Erbakan spricht akzentfrei Deutsch, ein korpulenter, altersloser Mann im dreiteiligen Anzug, eine Gebetskette in der Linken.(…) Er lehne es ab, sagt Erbakan, dass die islamgläubigen Türken in Deutschland den Weg der Anpassung, der Assimilation gingen. (…) Was ist, wenn eine Frau ihren Mann verlässt wegen eines Liebhabers, und der gehörnte Ehepartner soll Unterhalt zahlen, laut deutschem Recht? Schwer vorstellbar, murmelt Erbakan. Und was ist mit dem Erbrecht, beispielsweise bei unehelichen Kindern? Die dürften nichts kriegen, findet Erbakan. (…) Solange die deutschen Gesetze alles erlauben, was der Koran vorschreibt – solange, sagt Erbakan, stehe dem kulturellen, gesetzlichen, religiösen Nebeneinander der türkischen und deutschen Bürger in der Bundesrepublik nichts, gar nichts im Wege.“«
http://www.welt.de/print-welt/article479152/Letztlich_zaehlt_nur_der_Koran.html
http://www.open-speech.com/printthread.php?t=31006
(5) Umm Sara, österreichische Administratorin der Seite wegzumparadies, schwärmt am 27.08.2010: 27 Bücher von Muhammad ibn Rassoul!
http://wegzumparadies.msnyou.com/t1004-27-bucher-von-muhammad-ibn-rassoul
(6) Muhammad Ibn Ahmad Ibn Rassoul genannt Abu-r-Rida‘: Das Glaubensbekenntnis des Islam
http://www.scribd.com/doc/3271216/Das-Glaubensbekenntnis-des-Islam-Abu-Rida-Muhammad-Ahmad-Rassoul
(7) Wenn Mittelalter nicht gut ist, kann der Islam kein Mittelalter gehabt haben! „The wholesale rejection of the historical traditions of Islamic thought by Salafi modernist ideologues constitutes a massive example of the fallacy of the excluded middle. To all intents and purposes, there are no „middle ages“ for Salafi Islam. Instead, the idealized memory of a pristine „original age“ provides the basis for a utopian political ideology whose vaunted „Islamic system“ was never part of traditional Islamic society.” Pipman, 26.08.2006.
http://uiforum.uaeforum.org/showthread.php?3563-Lets-revive-our-tradition
(8) Hilafet Devleti, der Kalifatstaat.
http://www.youtube.com/user/HilafetDevleti1453
http://www.youtube.com/watch?v=EG_OdwH1PDI
das waren zeiten tekbirrrrrrrrrr allahuekberrrrrrrrrrrrr
http://www.youtube.com/watch?v=91CtMTio4ek&feature=related
Cemaleddin Kaplan Şeriat
http://www.youtube.com/watch?v=-uOPOC-sPlw
Köln: Das Osmanische Reich erobert Deutschland!!! – Der Kalifatstaat
http://www.youtube.com/watch?v=0KyMt80PVD4&feature=related
Die Beerdigung des Kalifen von Köln Cemaleddin Kaplan
http://www.youtube.com/watch?v=8dmDwRkh5nU
(9) Gesamtstaatlich zerlegt. DIK: „Der damalige Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble hat 2006 die Deutsche Islam Konferenz einberufen und so einen gesamtstaatlichen Rahmen für die Pflege der Beziehungen zwischen dem deutschen Staat und den Muslimen in Deutschland geschaffen.“
http://www.deutsche-islam-konferenz.de/cln_110/nn_1319566/SubSites/DIK/DE/AufgabenZiele/aufgabenziele-node.html?__nnn=true
Das Gesamtstaatskalifat. Anja Kühne, in: Tagesspiegel, 01.02.2010: „Der Wissenschaftsrat empfiehlt, an zwei oder drei staatlichen Unis Schwerpunkte für bekenntnisgebundene islamische Studien zu schaffen – so viel ist bereits bekannt geworden. Am Montag präsentierte Peter Strohschneider, der Vorsitzender des Gremiums, die Überlegungen nun in Berlin. Die Institutionalisierung der islamischen Studien an den Universitäten habe eine „gesamtstaatliche Bedeutung“, erklärte Strohschneider. Bundesbildungsministerin Annette Schavan stellte Bundeshilfen in Aussicht.“
http://www.tagesspiegel.de/wissen/islamische-studien-mehr-kritische-masse/1674080.html
(10) Region islamisiert, Gesamtbevölkerung halbiert, Dhimmis integriert, Recht verdoppelt. DIK: „Im Vergleich zu der deutschen Gesamtgesellschaft sind muslimische Migranten nicht auffällig religiöser.“
http://www.deutsche-islam-konferenz.de/nn_1875318/SubSites/DIK/DE/Magazin/ZahlenDatenFakten/ReligiositaetMLD/religiositaet-mld-node.html?__nnn=true
(11) Die Geisterwelt in den Hochschulbetrieb integrieren! Jenseits der angeblich entseelten „westlichen“ Wissenschaft lauere bzw. locke die ergänzende Religionsbezogene Wissenschaft (WR) oder Jenseitswissenschaft. Allahs Schnulzenbarde Steven Demetre Georgiou (später Cat Stevens noch später Yusuf Islam) singt zum Seinsbereich des Verborgenen: ghaib, a world unseen and that we know is not a dream.
http://lyricskeeper.de/de/yusuf-islam/a-is-for-allah.html
(12) Abdullahi Ahmed An-Na’im
http://www.fr-online.de/kultur/debatte/die-selbstbestimmung-der-muslime/-/1473340/4785568/-/index.html
(13) Acht Tore hat der paradiesische Garten, wie uns aus dem südafrikanischen Johannesburg die 1993 gestiftete Gemeinschaft Mahmoodiyah versichert. The eight doors of Jannah.
1. Bābu ṣ-Ṣalāḥ: Jenen, die ihre Ṣalāḥ punktgenau eingehalten habe, wird durch dieses Tor Einlass ins Paradies gewährt.
2. Bābu l-Ǧihād: Jenen, die am Ǧihād teilgenommen haben, wird durch dieses Tor Einlass ins Paradies gewährt.
3. Bābu ṣ-Ṣadaqa: Jenen, die häufig Ṣadaqa gegeben haben, werden zur Ǧanna durch diese Türe zugelassen.
4. Bābu r-Raiyān: Allen Menschen, die das Fasten getreulich eingehalten haben, wird der Zugang durch dieses Tor gestattet.
5. Bābu l-Haǧǧ: Die Mekkapilger gehen hier entlang ins Paradies.
6. Bābu l-Kāzimīnal Ġaiz wa l-ʿĀfina ʿanin Nās: Diese Tür ist reserviert für alle, die ihre Wut unterdrückt und den anderen vergeben haben.
7. Bābu l-Aiman: Dieser Zugang ist jenen vorbehalten, die vor der Abrechnung und Bestrafung behütet wurden.
8. Bābu ḏ-Ḏikr: Jenen, die für Allah inbrünstig Andacht übten, wird durch diese Tor Zulass ins Paradies gewährt
http://www.mahmoodiyah.org.za/faq494.htm
http://www.ilmpedia.org/index.php?title=Jannah#Doors_of_Jannah
Bābu r-Raiyān. Baab ur-Rayyaan.
http://www.miftahuljannah.org/articles/Exclusive%20entrance%20to%20AI-Jannah%20%28Paradise%29.pdf
Rayyaan literally means „One whose thirst is quenched“
http://www.ilmpedia.org/index.php?title=Baabur_Rayyaan
(14) Abdullahi Ahmed An-Na’im (from Sudan) is the Charles Howard Candler Professor of Law at Emory Law, associated professor in the Emory College of Arts and Sciences and faculty affiliate at the Emory University Center for Ethics. An internationally recognized scholar of Islam and human rights and human rights in cross-cultural perspectives, Professor An-Na’im teaches courses in international law, comparative law, human rights and Islamic law.
http://www.law.emory.edu/faculty/faculty-profiles/abdullahi-ahmed-an-naim.html
Allahs Hütchenspieler, Schariaprofessor An-Na’im: Jenseitserkenntnis durchschaubar machen, säkulare Seelenrettung seriell fabrizieren. Secularism from an Islamic Perspective.
http://sharia.law.emory.edu/
(15) Schariagehorsam als Vollendung des Strebens der Propheten Noah, Abraham, Moses und Jesus: „Der Islam ist keine neue Religion, sondern der abschließende Höhepunkt und die Erfüllung der selben Grundwahrheiten, die Gott durch alle seine Propheten allen Völkern offenbart hat, eine Lebensweise versinnbildlicht durch Frieden – Frieden mit Gott, Frieden mit sich selbst und Frieden mit den Geschöpfen Gottes durch Ergebung in Gott und Bindung an seine Rechtleitung. Islamisches Zentrum Bielefeld.“
http://www.islambielefeld.de/home/
Schariagehorsam als Religion über den Religionen: „Ein wichtiges Anliegen des Zentrums ist der interreligiöse Dialog. Seit 1997 finden regelmäßige Gesprächskreise mit Vertretern und Mitgliedern der evangelischen und der katholischen Kirche statt. … Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Zusammenarbeit mit den Schulen. Hier sollen den Lehrern in Gesprächskreisen und Seminaren Informationen über den Islam vermittelt, und die Probleme der muslimischen Kinder erörtert werden. … Das Islamische Zentrum Bielefeld ist den ethischen Forderungen des Islam und seiner Lehre verpflichtet. Zur Erfüllung seiner Aufgabe bemüht es sich nach besten Kräften, sich an die Regeln des Islam und seiner Glaubensüberzeugung zu halten.“
http://www.islambielefeld.de/profil/
(16) Los, Dhimmi und SPIEGEL-Reporter, los, zähle uns deine Religionspflichten auf!!! Das werdende Kalifat freut sich über politisch bekundetes Christentum.
http://pakhtunkhwa911.wordpress.com/page/2/
(17) Spiegel-TV-Redaktionsleiter Steffen Haug zu Salafismus und Journalismus.
http://carta.info/34197/jeder-schnitt-ist-ein-eingriff-in-die-realitaet-spiegel-tv-und-die-salafisten-auf-youtube/
(18) Sayyid Qutb, MILESTONES (Saiyid Quṭb, Maʿālim fi ṭ-Ṭarīq)
http://jacquesauvergne.wordpress.com/2010/09/13/200/
(19) Scheich Sayed Askar (MP), bei: IkhwanWeb (Muslimbruderschaft)
http://www.ikhwanweb.com/tagBView.php?id=Sayed%20Askar
(20) Ehefrau, jungfräulich oder neo-jungfräulich. Hymen made in China. The “Artificial Virginity Hymen Kit” distributed by Gigimo. Maskuline Himmelswächter (Kalifatsanhänger) sind stocksauer, Ägyptens Islamverwalter (Muslimbrüder) missbilligen den Jungfräulichkeitsbetrug: Members of the Muslim Brotherhood, which controls 20% of the seats in Egypt’s parliament, have called for banning the kit and arresting anyone selling it on the black market. Cleric Abdul Moeti Bayoumi has issued a fatwa urging that peddlers of the $29.90 device be charged with banditry and punished for spreading immorality and sin. „Egyptian girls are normally afraid to lose their virginity before marriage,“ Sayed Askar, a lawmaker and member of the Muslim Brotherhood, recently told parliament. „A product like that can make it easier and tempting for girls who don’t have strong wills to commit such a sin. It will be a crying shame and a blot on the government if they allow the selling of this product in our markets.“
http://articles.latimes.com/2009/oct/07/world/fg-fake-hymen7
(amb) Islamic Studies Institute member Abdel Moati Bayoumi, bei: IkhwanWeb (Muslim Brotherhood)
http://www.ikhwanweb.com/article.php?id=27609
(21) Rassoul bei IZ Dresden (IZD). Fatima Grimm: Der Islam mit den Augen einer Frau. Mister Entenküken Shahid Athar: 25 Fragen zum Islam.
http://izdresden.de/literatur_ueber_islam.php
IZD, Referenten 2001-2008, Auswahl. Bekir Alboga, Wolf D. Ahmed Aries, Nadeem Elyas, Aiman Mazyek, von Denffer, v. Stieglitz / Dr. Klaus von Stieglitz, Klinghardt (TU), Salim Abdullah (Soest), P. Dr. Reinhold Haas SJ, Hamideh Mohagheghi, Hannover, und Prof. Dr. Karin Ulrich-Eschemann, Erlangen, sowie Dr. Ahmed Khalifa, Islamische Gemeinschaft Deutschland (IGD), München.
http://izdresden.de/dokumentation.php
Der Arzt, die Salatschüssel und das Entenküken. Verabschieden sich die USA von den allgemeinen Bürgerrechten?
Gekürzte Übertragung ins Deutsche und Kommentierung der »25 Fragen zum Islam« (Shahid Athar). Von Cees van der Duin
http://jacquesauvergne.wordpress.com/2009/07/22/133/
(22) Rassoul bei Muslim-Buch
http://www.muslim-buch.de/Grundlagen-des-Islam:::4.html
Rubrik Verhalten & Erziehung. Muhammad Ibn Ahmad Ibn Rassoul: Bittet mich! Ich will eure Bitte erhören. Fatima Grimm: Innerer Friede.
http://www.muslim-buch.de/Verhalten-Erziehung:::14.html
(23) Salafist Mustafa Cerić. Am 24. Februar 2006 weilte der bosnische Reisu-l-ulema, wörtlich Führer der Gelehrten, türkisch Başmüftüsü, in der Moschee der kroatischen Hauptstadt Zagreb, als er die »Deklaracija Evropskih Muslimana« (Declaration of European Muslims) bekannt gab. Cerić ist Šayḫ (Scheich) im ECFR-Netzwerk des in Qaṭar wohnhaften ranghöchsten Predigers der Muslimbruderschaft, Yūsuf al-Qaraḍāwī. Jacques Auvergne kommentiert den von ihm übersetzten und gekürzten englischen und französischen Text der Erklärung der Europäischen Muslime.
http://jacquesauvergne.wordpress.com/2009/12/21/159/
(24) Prediger wirbt für Scharia – mit Hilfe der CDU. Von Thorsten Denkler, Süddeutsche 13.05.2008.
http://www.sueddeutsche.de/politik/islam-konservative-und-bruessel-prediger-wirbt-fuer-scharia-mit-hilfe-der-cdu-1.202888
Mustafa Ceric: The challenge of a single Muslim authority in Europe, European View, 12/2007, Center for European Studies.
http://springerlink.com/content/40280g3825750494/fulltext.pdf
(25) Rassoul, Handbuch Islam, Stichwort Ehemann.
http://www.scribd.com/doc/8087688/Handbuch-der-muslimischen-Frau
http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:195a-HCNoiQJ:www.scribd.com/doc/8087688/Handbuch-der-muslimischen-Frau+Handbuch+Kleidungsvorschriften+muslimischen&hl=de&gl=de&strip=1
(26) Bergkamen, 29.08.2002. Roland Schäfer, Bürgermeister. Offener Brief an die Eltern der Kindergartenkinder der städt. Tageseinrichtung für Kinder in Bergkamen-Overberge.
http://www.roland-schaefer.de/kopftuch2.htm
Neue Ruhr Zeitung Lokales 17.10.2002. „Als gläubige Muslimin lebe sie nach dem Koran, und der verlange von einer Frau, sich zu bedecken. Das sei ihr unbenommen, erwiderte Sikora, nur eben nicht während der Arbeit als Gruppenleiterin im Kindergarten. Das Tragen einer Kopfbedeckung aus religiösen Gründen verstoße gegen das Neutralitätsgebot, egal ob es sich um ein Kopftuch oder – wie von Gümüs ersatzweise angeboten – um eine Art Strohhut handele. … Erboste Eltern hatten der Stadt daraufhin Fremdenfeindlichkeit vorgeworfen.“
http://www.muslim-markt.de/Recht/kopftuch/kopftuch01.htm
(27) „Religiöse Symbole haben in öffentlichen Erziehungseinrichtungen nichts zu suchen.“ Kein Kopftuch, keine Burka, „das wäre ja nun auch möglich“. Kein großes Kreuz um den Hals. „Und schon gar nicht ein Sticker ,Jesus rettet´.“
http://islam.de/2208.php
(28) Christlich-Islamische Gesellschaft in Kooperation mit dem Arbeitskreis Integration im Bistum Essen, … Islamische Gemeinschaft Milli Görüs, … . Werner Höbsch, Sabiha el-Zayat-Erbakan.
http://www.chrislages.de/pdf/20cig.pdf
(29) Noch nicht der Dschihad, aber bereits der Dialog ist ausgebrochen. Johannes Kandel stellte im September 2004 fest:
»Fast alle Verbände unterhalten Verbindungen zu Mutterorganisationen ihrer Herkunftsländer, ausländischen Botschaften und Organisationen des Weltislam (wie die Muslimische Welt-Liga, „Rabitat al-alam al-islami“ und die Islamische Konferenzorganisation, OIC). … Dafür nur zwei Beispiele: So veranstaltete die in Marokko ansässige „International Islamic Educational Scientific and Cultural Organisation“ (ISESCO) gemeinsam mit der saudi-arabischen Islamischen Weltliga, („Rabita“) und dem Islamrat eine große Dialogkonferenz am 5. Juli 2000 im Berliner Hilton Hotel. Prominente deutsche Referenten, darunter Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, Professor Udo Steinbach, Professor Hans Küng und der Konvertit Dr. Murad Hofmann nahmen teil. Die Tagung diente in erster Linie der Selbstinszenierung und den Public Relations Zielen der ISESCO, der „Rabita“ und des Islamrates und hatte wenig mit ernsthaftem Dialog zu tun. Was die anwesenden hochrangigen muslimischen Vertreter (unter ihnen saudi-arabische Regierungsmitglieder) unter Dialog verstanden, brachte der iranische Ayatollah Mohammed Ali Al Tashkiri, Leiter des Bundes für islamische Kultur, auf den Punkt: „Der Dialog im Islam ist Ausdruck für einen zivilisatorischen Wert und fungiert in dieser Eigenschaft von Anbeginn als Mittel für die Propheten zur Verkündigung und Übermittlung der Offenbarungen.“ Dialog ist gleich „Mission“, d.h. Einladung zur Bekehrung zum Islam. Die ISESCO setzt ihre missionarischen Bemühungen mit Hilfe ihres deutsch-muslimischen Unterstützernetzwerkes und saudischen Petro-Dollars unverdrossen fort.
Der Zentralrat der Muslime organisierte im Sommer 2002 die Reise einer Delegation der „Rabita“ durch Deutschland. Der Vorsitzende Dr. Nadeem Elyas (der auf der Liste der saudischen Botschaft als „Delegationsmitglied“ aufgeführt war), und das ZMD-Beiratsmitglied Fatima Grimm, begleiteten die Delegation. Die Reise war als „good-will“ Tour gedacht und sollte Dialoganbieter in Deutschland von der Dialogfähigkeit des Islam überzeugen. Im Ergebnis war es eine Werbeveranstaltung für die „Rabita“, eine missionarische Organisation, die behauptet, den „wahren Islam“ zu vertreten. Der Einfluss des saudi-arabischen Wahabismus auf die Rabita ist gänzlich unbestritten. Vielfach nehmen Politiker diese Kontexte nicht zur Kenntnis und werden teilweise ohne ausdrückliche Absicht, von muslimischer Seite für ihre PR-Zwecke instrumentalisiert. Im August 2003 z.B. gab sich Ministerpräsident Roland Koch (CDU) die Ehre, die ISESCO Konferenz in Frankfurt am Main („Globalisierung und Religion“) mit einem Grußwort zu eröffnen. Die „Islamische Zeitung“, herausgegeben vom Konvertiten „Abu Bakr“ Rieger, Ernst Jünger und Carl Schmitt Verehrer und „Amir“ des deutschen Zweigs der „Murabitun“ merkte froh an, dass der Ministerpräsident sich sehr bemüht habe, „die Kopftuchdebatte“ in ihrer Bedeutung zu relativieren und darauf verwiesen habe, dass Deutschland kein „laizistischer Staat“ sei.«
Aus: Johannes Kandel, Organisierter Islam in Deutschland und gesellschaftliche Integration, September 2004, Seite 11-12.
http://library.fes.de/pdf-files/akademie/online/50372.pdf
Iran’s delegate at the Amman conference, Mohammed Ali al-Tashkiri
http://www.nytimes.com/1988/03/25/world/to-thwart-iran-saudis-limit-mecca-pilgrims.html
Mohammad-Ali Taskhiri (* 1948) ist ein iranischer Aatollah und Diplomat, in den Achtziger Jahren war al-Tashkiri der Vertreter Irans bei der Organization of the Islamic Conference (OIC). Hier ein Foto, das ihn auf der griechischen Insel Rhodos anlässlich zeigt.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a4/Dialogue_of_Civilizations_meeting.JPG
AEMR-Freunde wissen: Zivilisation im Plural = Rechtsspaltung und Kalifat. World Public Forum “Dialogue of Civilizations”
http://www.rhodesforum.org/
Rhodos 2010. Dem Kölner Theologen Werner Höbsch („60 Prozent der Scharia sind grundrechtsverträglich“) islamdialogisch nahe stehend: Jurist Dr. Konrad von Bonin von der Georges-Anawati-Stiftung
http://www.rhodesforum.org/panel-5-religion
Konrad von Bonin, seit 2000 Vorstandsvorsitzender des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED).
http://www.zukunftsfaehiges-deutschland.de/zukunftsfaehiges_deutschland/das_projekt/eed/konrad_von_bonin/
Konrad von Bonin, Anas Schakfeh (Wien), Abdelmalik Hibaoui (Stuttgart). Ausbildung von Imanen und Seelsorgern in Deutschland für die Herausforderungen von morgen. Tagung der Georges Anawati Stiftung am 27.09.2005 an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main.
http://www.cibedo.de/imamausbildung.html
Abdelmalik Hibaoui (DIK), Ort: vhs Nürtingen, Vortrag am 28.01.2011: Gelebte Religiosität in einer modernen Gesellschaft. Islamunterricht an deutschen Schulen.
https://www.vhsnuertingen.de/database/index.asp?PID=2000&ST=&SB=&SW=&SDA=&SMO=&SYE=&STI=0&ART=1&KURE=&KURETE=&NUM=&ORT=N%C3%83%C6%92%C3%82%C2%BCrtingen&UID=&KURS=2841365&kurete2=&AST=&PN=3
Abdelmalik Hibaoui: „Ich kann persönlich überhaupt nicht nachvollziehen, wie man das Kopftuch als ein politisches Symbol sehen kann.“, der Führer eines Kalifats kann das vielleicht ja auch nicht, noch ein die Scharia verherrlichender Vers: „Nicht das Kopftuch, sondern sein Verbot gefährdet die Integration der Muslime“
http://www.akademie-rs.de/fileadmin/user_upload/pdf_archive/schmid/Tagungen_fuer_Imame/Die_Herausforderung_des_Zusammenleben_in_deutschland.pdf
Hibaoui hat einen Sitz im Vorstand des Bendorfer Forums (um Pfarrerin Annette Mehlhorn, Rüsselsheim). „Mitglied der Muslimischen Akademie in Deutschland (Berlin), 2006-2007 Teilnahme am Deutschen Integrationsgipfel im Bundeskanzleramt, Mitarbeiter der Stabsabteilung für Integrationspolitik der Stadt Stuttgart, dort Leiter des Islamprojekts „Interkulturelle Öffnung und Qualifizierung der islamischen Gemeinden in Stuttgart“, Lehrbeauftragter für islamische Theologie an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, Beiratsmitglied der ADS (Antidiskriminierungsstelle des Bundes)“
http://www.bendorferforum.de/htm/vorstand.htm
Das Bendorfer Forum verlinkt: Deutsche Muslim-Liga Bonn e.V. (DML Bonn, um Sufiführer Dultz, Schech Bashir Ahmad Dultz), United Religions Initiative (URI, um Bischof Swing)
http://www.bendorferforum.de/htm/links.htm
Deutsche Muslim-Liga Bonn e.V. (DML Bonn)
http://www.dmlbonn.de/
URI
http://www.uri.org/about_uri
Bishop William Swing is the President and Founder of the URI.
http://www.uri.org/about_uri/presidents_council
URI, Islamische Juristen, Dozenten für Scharia. After the presentation, in an open discussion, the audience of university professors, doctors, women leaders, Islamic law experts, Sharia teachers and the key guests raised many questions and very important points, clearing out the stereotypes they had about Sufism and its practices
http://www.uri.org/files/resource_files/URI%20eUpdate%20for%20May%202009.pdf
Noch zu Rhodos. Die proislamisch gleichzuschaltende Jugend in den „dialogischen“ Griff kriegen.
http://www.rhodesyouthforum.org/
http://www.rhodesyouthforum.org/en/youth-vision
Irgendwie sozialaktivistisch. Mordauftragstifter Fidel Castro.
http://www.rhodesyouthforum.org/en/message-to-the-youth
After introduction of Alliance of Civilizations initiative by prime minister of Spain in 2005 having youth as one of its 5 priorities, “Youth for the Alliance of Civilizations” (YAoC) Initiative was developed by international partners active in the area of intercultural dialogue including Islamic Conference Youth Forum for Dialogue and Cooperation (ICYF-DC), an international organization affiliated to the OIC, in partnership with UNDP Special Unit for South-South Cooperation, Council of Europe and ISESCO. …
OIC and Global South countries on critical issue pertaining to inter-cultural dialogue including “Culture and Intercultural Relations “Overcoming the Phobias: Perils of Islamophobia and Westphobia”, “Youth Development: From Impoverishment to Empowerment”, “Rethinking Education in the Muslim World and the West” …
The Conference has featured H.E. President Jorge de Sampaio, UN Secretary General’s High Representative for the AoC, H.E. Mehriban Aliyeva and Her Highness Sheikha Mozah, Consort of the Emir of Qatar and Member of the UN AoC High Level Group, H.E. Abdulaziz Othman al-Twahirji, Director General of ISESCO.
http://www.rhodesyouthforum.org/en/youth-vision-2/80-role-of-muslim-youth-in-dialogue-of-civilizations
(30) Die Islamische Zeitung rechnet Herrn Rassoul zu den wichtigsten Muslimen Deutschlands! Auch die sonstigen Angaben sind also eher unverbindlich: „Muhammad Rassoul, Autor und Begründer der Islamischen Bibliothek, studierte Rechtswissenschaft in Kairo, an der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln wurde ihm der Grad eines „Magister Artiums“ verliehen.“ Diese Art der wohlwollenden Erwähnung in der IZ mag man allerdings durchaus als ein Indiz für höchste theologische Ausbildung, Verflechtung in höchste islampolitische Kreise oder höchste Radikalität halten, und bekanntlich geht diese islamische Trinität gut zusammen.
http://www.islamische-zeitung.de/?cat=poll
(31) BAMF: vergleichbar auch Muhammad Ahmad Rassoul, Das „Deutsche Kalifat“,. Köln 1993; am Ende des Werks (S.137) spricht der Verfasser seinen Wunsch nach Errichtung eines Kalifats auf deutschem Boden „als leuchtendes beispiel für Europa und die Welt“ aus.
http://www.integration-in-deutschland.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Asyl/Publikationen/schriftenreihe-band-14,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/schriftenreihe-band-14.pdf
(32) Islamisches Zentrum Köln, Wiki.
http://de.wikipedia.org/wiki/Islamisches_Zentrum_K%C3%B6ln
(33) Die Funktion des Muhammad Rassoul genannt Abu-r-Rida‘ als Missing Link zwischen Muslimbruderschaft und Milli-Görüs ist Thomas Lemmen und der Friedrich Ebert Stiftung bekannt:
»5.3.1 Islamische Gemeinschaft in Deutschland e.V. (IGD)
Der in München ansässige Verband ist eine der ältesten islamischen Institutionen in Deutschland. Als Moscheebau-Kommission e.V. am 9. März 1960 gegründet, benannte er sich am 3. Februar 1962 zunächst in Islamische Gemeinschaft in Süddeutschland e.V. und am 4. Dezember 1982 in Islamische Gemeinschaft in Deutschland e.V. (IGD) um. Seine ursprüngliche Bestimmung, die Errichtung einer Moschee, erfüllte der Verein mit dem Bau des Islamischen Zentrums München (IZM), das in den Jahren 1967 bis 1973 entstand. Zum IZM gehören seit dem 6. Mai 1974 ein islamischer Kindergarten und seit dem 15. September 1981 eine staatlich anerkannte islamische Grundschule. Das Zentrum gibt seit Jahren die deutschsprachige Vierteljahresschrift Al-Islam mit der Beilage Al-Islam Aktuell sowie die Schriftenreihe des Islamischen Zentrums München heraus. [Zum IZM, seinen Einrichtungen und seinen Aktivitäten: Denffer 1995.]
Mit den beiden Umbenennungen war eine Ausdehnung der Tätigkeiten des Vereins über die Stadt München und den süddeutschen Raum hinaus verbunden. Durch die Schaffung weiterer Islamischer Zentren in Frankfurt am Main, Marburg, Nürnberg, Stuttgart und anderen Städten entwickelte sich die IGD zu einem Verband arabischer Muslime. [Die einzelnen Niederlassungen sind aufgelistet in: Feindt-Riggers / Steinbach 1997, S. 38f.] Seiner Satzung nach sind die einzelnen Islamischen Zentren Zweigstellen der IGD. Deren Vorsitzender kann sie einrichten und ihre Leiter benennen (§ 12 Abs. 1+2). Wie der VIKZ ist die IGD zentralistisch organisiert.
Außer diesen Zweigstellen gehören eine Reihe eigenständiger Vereine zur IGD. Hierunter fallen zunächst einige Vereine im unmittelbaren Umfeld des IZM, die dort gegründet wurden, bei ihm ihren Sitz haben, von Personen aus seiner Umgebung geleitet werden und das IZM im Auflösungsfall begünstigen. [Es handelt sich hierbei um den Deutschsprachigen Muslimkreis im Islamischen Zentrum München e.V. , den Verein zur Förderung muslimischer Kinder und Jugendlicher e.V. , die Freunde des Islamischen Zentrums München e.V. und die Islamische Drogenhilfe e.V. (ISDOH). Im einzelnen: Lemmen 1999c, S. 121.] Darüber hinaus bestehen enge Verbindungen zu zwei Vereinen außerhalb Münchens, zur Muslim Studenten Vereinigung in Deutschland e.V. (MSV) und zum Islamischen Zentrum Köln e.V. (IZK). [Zu den komplexen Einzelheiten dieses Beziehungsgefüges verweist der Autor auf seine diesbezüglichen Ausführungen (Ebd. S. 121-125).]
Die MSV ist am 21. Dezember 1964 in München entstanden und hat seit dem 18. November 1992 ihren Sitz beim Islamischen Zentrum Frankfurt am Main. Nach eigenen Angaben gehörten ihr zum Zeitpunkt der Sitzverlegung 35 muslimische Studentengruppen im Bundesgebiet an. Die enge Beziehung zur IGD ergibt sich aus mehrfacher Hinsicht: Die MSV hat ihren Sitz bei der Zweigstelle der IGD in Frankfurt am Main, mehrere ihrer Vorsitzenden waren gleichzeitig Mitglieder der IGD, und im Auflösungsfall begünstigt die MSV die IGD. Darüber hinaus verweist die Tatsache, daß Ibrahim Farouk El-Zayat zusammen mit Mehmet Sabri Erbakan der MSV vorsteht, auf Beziehungen des Vereins zur IGMG.
Der zweite Verein, das IZK, unterhält ebenfalls Verbindungen zur heutigen IGMG. In deren Selbstdarstellung ist darüber zu lesen: „Das am 21. September 1978 unter dem Vorsitz des Juristen Muhammad Rassoul in Köln gegründete ‘Islamische Zentrum Köln e.V.’ übernahm in dieser Zeit einen wichtigen Teil der internationalen Aktivitäten der Religionsgemeinschaft in der Diaspora und ergänzte damit die vielfältige Arbeit der ‘Islamischen Union Europa e.V.’“ [Islamische Gemeinschaft Milli Görüs e.V. 1996, S. 2.] Das IZK hat lange Zeit seinen Sitz in Räumlichkeiten der Islamischen Union Europa e.V. gehabt. Führende Personen aus dem Umfeld der früheren AMGT, wie Osman Yumakogullari und Akgün Erbakan, der Bruder Necmettin Erbakans, bekleideten zeitweise Vorstandspositionen im IZK.
Daneben sind offenkundige Verbindungen des IZK zur IGD festzustellen. Mitglieder der IGD gehörten dem IZK an und umgekehrt. Zeitweise hatten dieselben Personen Vorstandspositionen in beiden Vereinen inne. Seit dem 19. März 1997 ist Ibrahim Farouk El-Zayat Vorsitzender des IZK. In der Fassung seiner Satzung vom 15. November 1980 begünstigte der Verein im Auflösungsfall die IGD (§ 7 Abs. 2). Neuerdings weist ein Schild an seiner Hauswand das IZK als Zweigstelle der IGD aus. [In einer E-Mail vom 29. Oktober 1999 mit dem Absender EMUG e.V. lud Ibrahim Farouk El-Zayat interessierte Muslime zu einer Veranstaltung in die „Räumlichkeiten der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland e.V. in der Roonstr. 39-41″ (dem heutigen Sitz des IZK) ein.]
Diese komplizierten Zusammenhänge verdeutlichen, daß es sich bei der IGD um einen Verband mit sehr differenzierten Strukturen handelt, der durch seine Verbindungen zur MSV und zum IZK auch über Beziehungen zur IGMG verfügt. Sowohl die IGD, als auch das IZM und der MSV waren Gründungsmitglieder des Zentralrates. Daneben gehört die IGD als Gründungsmitglied der Föderation Islamischer Vereine und Gemeinden im Land Bayern e.V. gleichzeitig zum Islamrat.
Der ursprüngliche Trägerverein der Münchner Moschee setzte sich aus zwei verschiedenen Personengruppen zusammen. Zum einen waren es ehemalige Wehrmachtsangehörige islamischen Glaubens aus Osteuropa, die unter der Bezeichnung Muslimflüchtlinge in Süddeutschland lebten, und zum anderen arabische Studenten und Akademiker. [Als Betreuungsverein der Muslimflüchtlinge war am 7. Mai 1958 in München die Geistliche Verwaltung der Muslimflüchtlinge in der Bundesrepublik Deutschland e.V. gegründet worden. Zur Geschichte dieser Personengruppe: Abdullah 1981, S. 34-42.] Bereits Anfang der sechziger Jahre kam es zwischen beiden Gruppen zu derartigen Konflikten, daß die Muslimflüchtlinge am 25. März 1962 geschlossen aus dem Verein austraten. Schon ein Jahr zuvor hatte einer von ihnen, Nuriddin Namangani, seinen Rücktritt als stellvertretender Vereinsvorsitzender mit den folgenden Worten erklärt: „Die Moscheebau-Kommission ist also von ihrem anfänglichen Ziel weit abgekommen und läuft gegenwärtig Gefahr, zu einer Sammelstelle der Politiktreibenden zu werden.“ [Aus der Erklärung zum Rücktrittsgesuch von Nuriddin Namangani als stellvertretender Vorsitzender der Moscheebau-Kommission e.V. vom 7. November 1961.] Damit sprach er einen Verdacht aus, der seither beständig und immer wieder im Zusammenhang mit der IGD und ihren Beziehungen zu politischen Organisationen in der arabischen Welt erhoben wird. [Das Protokoll der Generalversammlung vom 18. Januar 1975 gibt die Worte eines früheren Vorsitzenden zu dem Vorwurf wieder: „Es sei auch behauptet worden, daß das Zentrum in der Hauptsache von der Muslim-Bruderschaft oder durch deren Initiative errichtet worden sei, was seiner Ansicht nach nicht den Tatsachen entspreche und was er daher in seinem Rundbrief gegen den Ausschuß angeführt habe.“] Seit ihren Anfängen wird die Münchner Moschee in Verbindung mit den ägyptischen Muslimbrüdern gebracht. Ansatzpunkt dafür war die Tatsache, daß ihre Gründung von einem prominenten Muslimbruder aus Ägypten, Dr. Said Ramadan, ausgegangen ist, der den Verein mehrere Jahre aus seinem Genfer Exil geleitet hat. [Vgl. Abdullah 1981, S. 118; Binswanger 1990b, S. 140-142. Said Ramadan war der Schwiegersohn von Hasan Al-Banna, dem Gründer der Muslimbrüder. Einer seiner Mitarbeiter, Ghaleb Himmat, der mittlerweile in Lugano lebt, ist nach wie vor Vorsitzender der IGD.] Bei den Muslimbrüdern handelt es sich um eine politische Organisation, die 1928 in Kairo entstanden ist. Mittlerweile ist sie in verschiedenen Ländern verbreitet und strebt die Schaffung von islamischen Staats- und Gesellschaftsordnungen an. Das bringt sie unweigerlich in Konfrontation mit den jeweiligen Staatsführungen. [Zu den Muslimbrüdern: Forstner 1983/84; Steinbach 1993; Reissner 1996.] Inwieweit sich die Beziehungen zu den Muslimbrüdern vierzig Jahre nach der Gründung des Moscheevereins noch auswirken, läßt sich nur schwer abschätzen. Sollten sie nach wie vor von Bedeutung sein, ergäbe sich aufgrund der Verbindungen zur IGMG ein schwer zu durchschauendes Geflecht der arabischen Muslimbrüder mit den türkischen Islamisten.«
http://www.fes.de/fulltext/asfo/00803008.htm
(34) Jenseitiger Seinsbereich bei al-Ghazali, ʿālamu l-malakūt. Die Sufis überhöhen diese Sphäre noch mit dem ʿālamu l-ǧabarūt (the world of absolute Immensity or Souvereignty) Seite 71.
http://books.google.de/books?id=f-UUAAAAIAAJ&printsec=frontcover#v=onepage&q&f=false
Zakaria Kamal versichert in Fallacious Faiths: Hinter diesem Weltall liegt ein anderes, liegen die Gärten, liegt das Paradies. Beyond this universe there is another universe named Jannaat (Paradise).
http://www.amazon.com/Fallacious-Faiths-Zakaria-Kamal/dp/0595469809
Zakaria Kamal
http://www.amazon.com/Zakaria-Kamal/e/B004LJ3JRM/ref=ntt_dp_epwbk_0
Man And Universe, Author : Major Md. Zakaria Kamal G., Publisher : Bangladesh Institute of Islamic Thought
http://www.iiit.org/Publications/EnglishAbstracts/tabid/177/Default.aspx
Mit dem Werk des Majors im Ruhestand Zakaria Kamal werden durch das nordamerikanische International Institute of Islamic Thought (IIIT. The headquarters of the Institute are situated in Herndon, Virginia, in the suburbs of Washington DC) Bücher vertrieben wie Strategic Planning and Implementation for Islamic Organization (Rafik Issa Beekun / Rafik Beekun. Dr. Beekun shares over two decades of teaching, research, and strategic thinking with Islamic organizations globally. He describes the step-by-step processes of strategic planning and implementation), Islamization of Knowledge: General Principles and Work Plan (IIIT; the basic principles of Islamic methodology, coupled with an action plan to realize the reconstruction of Muslim thought and the Islamization of the humanities and the social sciences) oder The Ethics of Disagreement in Islam (Taha Jabir Al-Alwani; an exposition of the higher principles and purposes of the Sharia’ah).
http://www.iiit.org/Publications/EnglishAbstracts/tabid/177/Default.aspx#
International Institute of Islamic Thought (IIIT). The Institute promotes academic research on the methodology and philosophy of various disciplines, and gives special emphasis to the development of Islamic scholarship in contemporary social sciences. The program, which has become known as „Islamization of Knowledge“, endeavors to elucidate Islamic concepts that integrate Islamic revealed knowledge with human knowledge and revives Islamic ethical and moral knowledge, through education, teaching and support of scholarly research.
http://www.iiit.org/AboutUs/AboutIIIT/tabid/66/Default.aspx
(35) Marie und Murat im Kindergarten, eine Veranstaltung mit Haluk Yildiz, Hanim Ezder und Edith Schlesinger. Tja, liebe Dhimmis, warum wohl heißt es nicht Konrad und Fatima im Kindergarten?
http://www.fiber-bonn.de/aktuelles/60-marie-und-murat-im-kimdergarten
Werner Höbsch, Edith Schlesinger. Thomas Lemmen.
http://www.erzbistum-koeln.de/seelsorge/bildung_und_dialog/refidi/MitarbeiterInnen.html
st. „Seyda Can kämpft für Gleichberechtigung. Als muslimische Theologin betont sie, dass das Tragen religiöse Pflicht sei.“
http://www.solinger-tageblatt.de/Home/Solingen/Seyda-Can-kaempft-fuer-Gleichberechtigung-Als-muslimische-Theologin-betont-sie-dass-das-Tragen-religioese-Pflicht-sei-Foto-Christian-Beier–18f43083-ff49-4549-9403-7f5d5bc84654-eb4a74f3-4d59-4230-aca4-8d59ef36e427-dm
Solinger Tageblatt, 18.02.2011. Mit Kopftuch kämpft sie für die Gleichberechtigung der Frau: die islamische Theologin Seyda Can. In einem Vortrag im christlich-islamischen Gesprächskreis hob sie hervor, dass für sie persönlich und als Fachfrau nicht daran zu deuteln sei, dass das Tragen des Kopftuchs zur muslimischen Pflicht gehört. Entsprechende Textstellen fänden sich im Koran – dem Heiligen Buch der Muslime. Sie führte aus, das sei unveränderbar und für immer gültig. … Frauen und Männer seien vor Allah gleichwertig. … Seyda Can betonte: „Das besondere an Deutschland ist doch, dass der Staat Religionsfreiheit in der Verfassung garantiert. Da muss es doch möglich sein, sein Kopftuch zu tragen, auch im Beruf.“ Es sei doch nichts Schlimmes, wenn Kinder ihrer Lehrerin ansehen, welchen Glauben sie hat.
http://www.solinger-tageblatt.de/Home/Solingen/Kopftuch-bestimmt-den-Abend-eb4a74f3-4d59-4230-aca4-8d59ef36e427-ds
Werner Höbsch und Edith Schlesinger sind bei DIALOGBEREIT (Georg Bienemann, Münster) als Unterstützer geführt.
http://www.dialogbereit.de/html/vernetzung7.html
DIALOGBEREIT. Projekt der Kooperation zwischen Landesarbeitsgemeinschaft Katholische Offene Kinder- und Jugendarbeit NRW und Muslimische Jugend in Deutschland e. V. (MJD, in: )
http://www.dialogbereit.de/wirsind.html
Wikipedia, abgerufen am 16.03.2011, zu Muslimische Jugend in Deutschland:
Die MJD ist Mitglied des Forum of European Muslim Youth and Student Organizations (FEMYSO), das sie 1996 mitgegründet hat. Die MJD Schura beschloss 2003, dass bei allen Fiqh-Fragen (z. B. inwiefern soll/darf man die MJD versichern?) der Europäische Fiqh-Rat (European Council for Fatwa and Research, ECFR) befragt werden soll und die MJD sich dann nach seiner Empfehlung richtet. MJD Gründer Muhammad Siddiq ist Mitglied des ECFR, dessen Vorsitzender Yusuf al-Qaradawi ist. Die MJD finanziert sich aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen, Einnahmen aus Veranstaltungen und den Gewinnen aus dem Medienhandel Green Palace, sowie aus staatlichen Projektmitteln. Im Fall der Vereinsauflösung soll das Vermögen der MJD komplett an die internationale Hilfsorganisation Islamic Relief fließen. Die MJD ist kein anerkannter Träger der außerschulischen Jugendbildung. Laut Aussagen des Berliner Verfassungsschutzes von 2004 soll die MJD „eng mit islamistischen Gruppen verknüpft“ sein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Muslimische_Jugend_in_Deutschland
(36) Verherrlichung der Scharia an der Johann-Peter-Hebel-Schule in Singen? Dunja el-Missiri darf den Islam unterrichten, das Wort Scharia wird vermieden.
http://www.hebelschule-singen.de/islam-unterricht.htm
Die Leiterin der Johann-Peter-Hebel-Schule, Helga Hesse („eine warmherzige und zugleich beherzte Frau“) tritt in den Ruhestand. „Sie wurde fast schon berühmt durch den Islamunterricht, den sie an ihrer Schule seit 2006 anbot. Dafür bedankten sich auch der Iman und der Vorsitzende des Islamvereins.“
http://www.hebelschule-singen.de/news1.htm
Der Schulamtsdirektor im Landkreis Lothar Fischer hatte die Idee an die Hebelschule herangetragen. „Er gab die Initialzündung“, erzählt Helga Hesse. „Gerne haben wir uns dazu bereit erklärt.“ Wie die anderen Schüler auf den neuen Unterricht reagieren werden ist noch ungewiss. Dieses Risiko muss in Kauf genommen werden.
http://www.hebelschule-singen.de/islam-unterricht.htm
(37) Südkurier, 08.09.2006. „Erst als eine andere Schule zurücktrat, wurde die Hebel-Schule in das Programm aufgenommen“, berichtet der Schulamtsdirektor Lothar Fischer. Ein glücklicher Umstand sei dabei, dass eine Lehrerin aus dem Kollegium selbst Muslimin ist. … [Bilduntertitel] Helga Hesse hat Kinder aus vielen verschiedenen Kulturen in ihrer Schule.
http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/konstanz/Hebel-Schule-startet-Versuch;art372448,2198690
Dunja el-Missiri. Der „Kooperative Religionsunterricht Christentum – Islam“ findet nunmehr seit zehn Jahren an der DEO [Deutsche Evangelische Oberschule, Kairo] statt. Anlässlich dieses Jubiläums fanden vom 11.04. – 16.04.2010 verschiedene Veranstaltungen (als glücklicher Zufall im Anschluss an unsere Studienreise) und am 16.04. die Fachtagung: „Die Hl. Schriften des Anderen: Ihr Nutzen im christlichen und islamischen Religionsunterricht“ statt. An manchen der Programmpunkte nahmen einige von uns teil, so z.B. an einer Hospitation des „Kooperative Religionsunterricht“ und /oder am Vortrag von Herrn Prof. Dr. Johannes Lähnemann: „Christliche und islamische Religionspädagogik vor globalen Herausforderungen“ am Donnerstagabend, den 15.04.2010 in der Aula der DEO.
http://fkci.de/fileadmin/Texte/An_Ostern_in_Kairo.pdf
Deutsche Evangelische Oberschule (DEO), Kairo
http://www.deokairo.com/de/sidemenu/home
(38) Der fromme Johannes Lähnemann und die religiöse diskriminierende Scharia. „Die Einzelrichtlinien im Rahmen der Scharia … sind … für den gesamten Bereich des Islam in Geltung“
http://books.google.de/books?id=He-zU8uB8U0C&printsec=frontcover#v=onepage&q&f=false
Lähnemann. Suchbegriff Islamisches Zentrum München.
http://books.google.de/books?id=He-zU8uB8U0C&printsec=frontcover#v=snippet&q=Islamisches%20Zentrum%20M%C3%BCnchen&f=false
— Das Staatsverbrechen: Warum die Corona-Krise erst dann endet, wenn die Verantwortlichen vor Gericht stehen ( Dr. med. Gunter Frank…