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Der Landtagspräsident antwortet auf den offenen Brief

Juli 3, 2011

Landtag Rheinland-Pfalz

Der Präsident des Landtags

Frau

Gabi Schmidt

27. Juni 2011

Sehr geehrte Frau Schmidt,

Vielen Dank für Ihren offenen Brief, mit dem Sie vor dem Hintergrund einer Kundgebung von Pierre Vogel in Koblenz dazu aufgerufen haben, den Einfluss salafistischer Prediger mit verfassungskonformen Mitteln einzugrenzen.

Sicher war die Vorstellung, dass ein radikal-islamistischer Prediger in Koblenz Tausende Muslime zur Gewalt anstachelt und den Heiligen Krieg propagiert, ein absolutes Schreckensszenario, dass sich glücklicherweise aber zumindest nicht wie befürchtet realisiert hatte. So kamen nicht die ursprünglich erwarteten 3.000, sondern „nur“ rund 500 Anhänger.

Nach einem von der Stadtverwaltung Koblenz verhängten Versammlungsverbot hatte das Oberverwaltungsgericht die Versammlung zwar zugelassen, diese allerdings mit zahlreichen Auflagen verbunden. So war beispielsweise eine Geschlechtertrennung vor der Kundgebungsbühne verboten worden. Direkte Aufrufe zur Gewalt hätten den sofortigen Abbruch der Veranstaltung zur Konsequenz gehabt. Polizei sowie Ordnungs- und Jugendamt haben die Einhaltung der Auflagen überwacht. Zu Verstößen ist es wohl nicht gekommen.

Dennoch muss der Rechtsstaat wachsam bleiben. Nach den Berichten der Verfassungsschutzbehörden gewinnen radikal-islamistische Strömungen des Salafismus immer mehr Anhänger, besonders für junge Menschen ohne Orientierung werde die Ideologie immer attraktiver. Hier gilt es nicht nur zu beobachten, sondern auch zu sensibilisieren.

Mit freundlichen Grüßen

Joachim Mertes, MdL

Gabi Schmidt

Mönchengladbach

Der Präsident des Landtags

Joachim Mertes

Mainz

03. Juli 2011

Ihr Schreiben vom 27.06.2011

Ihr Antwortschreiben auf meinen offenen Brief

Sehr geehrter Herr Mertes,

vielen Dank für Ihr Schreiben. Durch die Zusammenarbeit von Bürgerinnen und Bürgern mit und ohne politische Funktion ist es tatsächlich gelungen, an diesem Sonntagabend im Mai die Voraussetzungen zu schaffen, dass die angekündigte Dawa-Großveranstaltung in friedlichem Rahmen blieb.

Allerdings bin ich davon überzeugt, dass die viel geringere Teilnehmerzahl und der relativ störungsfreie Ablauf vor allem dem Umstand zu verdanken ist, dass der Handlungs- und Redespielraum mit rechtsstaatlichen Mitteln so eingeschränkt worden ist, dass weder die beiden religiösen Extremisten Green und Vogel noch ihre Anhänger die Möglichkeit hatten, Hass oder antidemokratische Parolen zu verbreiten oder durch Redebeiträge beispielsweise Frauen und Homosexuelle zu diskriminieren.

Allerdings kann ich Ihre vorsichtige Einschätzung, dass die erteilten Auflagen beachtet und eingehalten worden seien, nicht bestätigen. Das gilt für die verbotene Geschlechtertrennung vor der Bühne ebenso wie für das Tragen der Ganzkörperverschleierung. Vor allem aber wurde der Jugendschutz grob missachtet, wie das Transparent an der Rückwand des zur Bühne umfunktionierten Pritschenwagens hinter den beiden Predigern beweist, das nicht zuletzt Jugendliche dafür anwarb, sich in der Islamic Online University von Bilal Philips einzuschreiben.

Schüler eines Hasspredigers zu werden, der nicht nur aus der BRD aus gutem Grund ausgewiesen wurde, ist unter dem Aspekt des Jugendschutzgesetzes sicher keine sinnvolle Möglichkeit, seine Freizeit zu gestalten. Das Curriculum dieser „Fernuniversität“, das zur linientreuen islamischen Dogmatik verpflichtet und unter Androhung der Höllenstrafe dazu auffordert, den islamischen Primärquellen Koran und Sunna nicht zu widersprechen, sie in jeden Lebensbereich wortgetreu zu integrieren und sich Allahs Gesetz, der Scharia, zu unterwerfen, ist mit den universellen Menschenrechten nicht vereinbar und damit verfassungsfeindlich.

Welcher der verschiedenen wissenschaftlich anerkannten Persönlichkeitstheorien man auch anhängt[1], eine gesunde ganzheitliche Entwicklung heranwachsender junger Menschen wird mit Gewissheit durch solche Lehrinhalte verhindert. Das Recht auf individuelle Selbstbestimmung gilt an diesem Institut nicht und stünde dem erfolgreichen Abschluss eines Zertifikats, Diploms oder Baccalaureats sicherlich im Wege. Jedes Bemühen der staatlichen Schulen, die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen zu demokratischen Persönlichkeiten zu erziehen und zu bilden, wird dort unterlaufen. Dafür steigt die Gefahr der Radikalisierung, die zu einer Biographie führt, die dem Lebenslauf des Frankfurter Attentäters Arid Uka ähnelt. Der 21-jährige Kosovare wurde nachweislich durch Predigten der Frankfurter Salafistenszene (Dawa FFM, Abou Maleeq alias Deso Dogg) dazu verleitet, zum Dschihadisten und Mörder zu werden[2].

Polizei, Ordnungs- und Jugendamt hätten am 29.05.11 mehrfach Grund gehabt, die Koblenzer Kundgebung zu unterbrechen, weil gegen Genehmigungsvoraussetzungen verstoßen wurde. Das von weitem lesbare Werbeplakat für das Bildungsinstituts des aus Jamaika stammenden Konvertiten, der die Bundesrepublik nach dem gemeinsamen Auftritt mit Pierre Vogel innerhalb von drei Tagen verlassen musste, 2007 von der australischen Regierung als nationales Sicherheitsrisiko eingestuft wurde und zumindest 2009 nicht in die USA einreisen durfte[3], wäre auf jeden Fall ein Anlass gewesen, die Veranstaltung sofort abzubrechen.

Aus Philips Schülerschaft sollen Kämpfer für al-Qaida rekrutiert worden sein. Am bekanntesten ist der zu lebenslanger Haft verurteilte Terrorist Al-Timimi, der dem Gelehrten zumindest sehr nahe gestanden haben muss. Der 1963 in Washington D.C. geborene Sohn irakischer Einwanderer genoss zumindest soviel Vertrauen, dass Philips ihn mit einem Empfehlungsschreiben ausstattete, das dazu aufrief, Al-Timimi politisch, finanziell und moralisch zu unterstützen. Einige Mitglieder des Virginia Paintball Jihad, eine elfköpfige Gruppe, die wegen terroristischer Verbrechen angeklagt worden ist, bezeugten bei der Gerichtsverhandlung, dass der Iraker sie dazu aufgestachelt habe, gegen die USA zu kämpfen und die Taliban in Afghanistan zu unterstützen. Kurz nach dem 11. September hätte der geistige Brandstifter einige Mitglieder davon überzeugt, nach Pakistan zu reisen und sich dort in einem Trainings-Camp für Dschihadisten ausbilden zu lassen, das der Lashkar-e-Taiba, einer ausländischen Terrororganisation angehört. Al-Timimi wurde zu lebenslanger Haft ohne Bewährung verurteilt.

Am 12.06.2009 wollte Philips mit Pierre Vogel in der vom Verfassungsschutz beobachteten Al-Nur-Moschee auftreten. Wegen massiver Proteste des LSVD gegen den für seine Homosexuellenfeindlichkeit bekannten Kanadier wurde diese Veranstaltung in letzter Minute abgesagt. Volker Beck, erster Parlamentarischer Geschäftsführer und menschenrechtspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hatte bereits am 17.06.2009 in der mündlichen Fragestunde des Bundestages wissen wollen, warum Imam Philips, der Al-Timimi nachweislich unterstützt hat, nicht schon an der Einreise gehindert worden sei. Als im April 2011 die beiden Extremisten Philips und Vogel nun gemeinsam auf dem Frankfurter Roßmarkt auftreten wollten, forderte der Beck gemeinsam mit dem hessischen Innenminister Boris Rhein nun endlich ein Einreiseverbot gegen den Hassprediger zu verhängen. Leider ohne Erfolg, der in Katar lebende Kanadier durfte mit dem Kölner Missionar sogar auftreten. Erst nach Beendigung der Kundgebung überreichte die Ausländerbehörde Bilal Philips eine Verfügung, das Land innerhalb von drei Tagen zu verlassen. Für Menschen zu werben, die in der BRD als unerwünschte Person und Sicherheitsrisiko gelten, verstößt gravierend gegen die Auflage, den Jugendschutz zu gewährleisten.

Auch ich bin wie Sie der Meinung, dass wir unseren Rechtsstaat nicht nur wachsam beobachten müssen, sondern auch für politischen und religiösen / weltanschaulichen Extremismus sensibilisieren sollten. Das reicht meiner Ansicht nach aber nicht aus. Wir brauchen Transparenz statt Hinterzimmerabsprache und objektive, wissenschaftlich begründete Aufklärung statt Beschwichtigungsdogmatik, entgrenzt toleranten Dialog und politische Korrektheit (DIK; Plan der Bundesregierung, den Islam als Körperschaft des öffentlichen Rechts anzuerkennen und mit den Kirchen gleichzustellen; Einführung religionsbezogener Islamischer Studien / des flächendeckenden bekennenden IRU).

Wir brauchen die wehrhafte Demokratie, wie schon Carlo Schmid sie einforderte. Wir sollten uns klar zu den allgemeinen Menschenrechten bekennen, den Schutz für Kinder und Jugendliche im Grundgesetz verankern und den Mut aufbringen, Gesetze konsequent durchzusetzen, auch wenn ein solch kompromissloses Handeln den Regeln von Appeasement und Diversity widerspricht. One Law For All.

Sehr geehrter Herr Mertes, mir bereiten nicht Extremisten jeder politischer oder religiöser Ausrichtung und deren Sympathisanten Sorgen, die mit rechtswidrigen Mitteln oder verfassungsfeindlichen Inhalten Gewalt verherrlichen, gegen Frauen und Minderheiten hetzen und mehr oder weniger verdeckt zum Staatssturz aufrufen. Vor solchen Angriffen kann sich die wehrhafte, säkulare und freiheitliche Demokratie schützen, dessen bin ich mir ganz sicher.

Das absolute Schreckensszenario ist für mich vielmehr die Feststellung, dass Politiker, Kirchenvertreter und sonstige Lobbyisten ohne Not oder unausweichlichen Sachzwang (V-Fall) bereit sind, aus entgrenzter Toleranz, politischem Appeasement, persönlichem Machtstreben, Desinteresse an den Menschen und mangelnder Zivilcourage die Existenzbedingungen für unsere offene Gesellschaft (Karl Popper) zu gefährden. Unsere Verfassung, die uns allen die von unteilbaren, universellen Menschenrechten abgeleiteten Freiheits- Schutz- und Abwehrrechte garantiert, solange wir sie wollen und mit erlaubten Mitteln schützen und verteidigen, bildet die Grundlage unserer Lebensqualität, das Fundament des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.

Mit freundlichen Grüßen

Gabi Schmidt, Sozialpädagogin

Fußnoten

[1]

http://www.social-psychology.de/do/PT_intro.pdf

[2]

http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/Vater-von-Arid-U-entschuldigt-sich_aid_972439.html

[3]

http://de.wikipedia.org/wiki/Bilal_Philips

Quellen

Bilder 4 und 5; sowie 16 und 17:

http://www.rhein-zeitung.de/fotos/bilder-regional_costart,1_mmid,7954.html

Bild 5: „Möchtest du Schüler von Dr. Bilal Philips werden? Gestalte deine Zukunft sinnvoll!“

http://www.rhein-zeitung.de/fotos/bilder-regional_costart,5_mmid,7954.html#pic

Bild 16 und 17: Niqab, Gesichtsschleier

http://www.rhein-zeitung.de/fotos/bilder-regional_costart,16_mmid,7954.html#pic

http://www.rhein-zeitung.de/fotos/bilder-regional_costart,17_mmid,7954.html#pic

Nur Frauen: Bild 14

http://www.rhein-zeitung.de/fotos/bilder-regional_costart,14_mmid,7954.html#pic

Links die Männer, rechts nur Frauen

http://www.rhein-zeitung.de/fotos/bilder-regional_costart,21_mmid,7954.html#pic

Auf dem Video sehe ich vor der Bühne nur Männer stehen, beispielsweise zwischen Minute 4:20 und 5:20.

http://www.youtube.com/watch?v=IFQdfW_78ys&feature=related

Video bei der Rhein-Zeitung (30.05.2011), Gesamtlänge 4:54 Minuten: Niqabis (Gesichtsverschleierte) bei 3:36 und 3:40

http://www.rhein-zeitung.de/regionales_artikel,-Kein-Aerger-bei-Kundgebung-von-Islamistenprediger-Pierre-Vogel-in-Koblenz-_arid,255620.html

Deutschlands Pfadfinder und die Unantastbarkeit der Scharia (Teil 2)

Juni 12, 2011

Deutschlands Pfadfinder und die Unantastbarkeit der Scharia

Dem Pfadfinder-Treffpunkt gibt Anne Kaufmann (Lagerfeuer) im Juni 2011 Nachhilfe in Sachen AEMR. Sechs Beiträge.

1. Scharia-Fundamentalismus noch nie aufgefallen

Beitrag vom 10.06.2011 – 14:52

Gut Pfad Christian,

die Scharia ist das islamische Recht, das unveränderliche und ewige Wort Allah-Gottes. Daher spielt es keine Rolle, ob der Schariafundamentalismus ernsthaft gemeint ist oder nicht, ob du ihn siehst oder nicht.

Mustafa Ceric: DECLARATION OF EUROPEAN MUSLIMS

f) opening the way for the Muslim law to be recognized in matters of personal status such as the Family Law; g) and the protection of European Muslims from islamophobia.

Was hast du mit „eine extremistische Religionsauffassung“ gemeint? Ich kann mir sehr wohl vorstellen, dass es im VCP und DPSG Kreationisten, sehr konservative Freikirchler und bibeltreu oder patriarchal denkende Mitglieder gibt, Verfassungsfeinde (Extremisten) sind hoffentlich nicht dabei bzw. werden ausgeschlossen

2. Fachgruppe Israel/Naher Osten im VCP

Beitrag vom 10.06.2011 – 15:02

Hallo Jergen,

ich sehe kein Problem für eine Zusammenarbeit des VCP mit nahöstlichen oder sonstigen Organisationen – auf der Basis des Grundgesetzes und der universellen (allgemeinen) Menschenrechte, denn die sind international.

Herzlich gut Pfad, Lagerfeuer

3. Muslimisches Pfadfinden und DPSG

Beitrag vom 10.06.2011 – 19:22

Grüß dich Zille,

grüß dich aghamemnun,

grüß dich sadarji,

nein, identisch sind Scoutissima und ich nicht. Ich gehöre zum pfadfinderischen Netzwerk Eifelginster und kenne Scoutissima seit einem Jahrzehnt.

Als Sozialpädagogin in der integrativen Jugendarbeit, Schwerpunkt feministische Mädchenarbeit tätig, bringe ich langjährige Erfahrung mit muslimisch sozialisierten Kindern und Jugendlichen mit und kenne mich in deren Erlebnis- und Gedankenwelt recht gut aus. Die beispielsweise pakistanischen, tunesischen oder türkischen Familienstrukturen sind mir vertraut.

Der Islam kennt die Trennung von Religion und Politik nicht. Mohammed war Religionsstifter, Feldherr und Staatsoberhaupt in einer Person. Es gibt laut Sunna und Koran, den islamischen Primärquellen, keinen Lebensbereich, den das islamische Recht nicht durchdringt.

Deshalb möchte ich Mädchen und Jungen aus muslimisch geprägten Familien, wie allen anderen jungen Menschen, Freiräume erhalten, in denen sie sich frei und ohne sozialen Druck bewegen und alternative Rollenkonzepte ausprobieren können. So verstehe ich Pfadfinderpädagogik.

Eine Zusammenarbeit mit einem muslimischen Pfadfinderverband wäre meines Erachtens für alle der FdGO und der AEMR verpflichteten Pfadfinder nicht möglich, solange dieser sich nicht schriftlich und glaubhaft von der mehrstufig diskriminierenden Scharia distanziert. Harbis, Dhimmis, Frauen oder Atheisten haben nicht die gleichen Rechte, Apostaten, vom islamischen Glauben Abgefallene, haben sogar ihr Lebensrecht verwirkt.

Salafisten, wie Pierre Vogel, Bilal Philips oder Abdur-Raheem Green, und Hardliner wie Yusuf al-Qaradawi, Amir Zaidan und Mustafa Ceric, die entweder auf eine wortgetreue Umsetzung von Koran und Scharia bestehen oder von der Überlegenheit des göttlichen Rechts überzeugt sind, beanspruchen die Deutungshoheit über den Islam.

Hier geht es nicht darum, das christliche Abendland zu retten oder das islamische Morgenland zu verteufeln, sondern wenigstens im freiheitlich demokratischen Europa die Rechtseinheitlichkeit, die offene Gesellschaft sowie Gleichberechtigung und vor allem Gleichstellung von Frau und Mann sowie das Diskriminierungsverbot nach Art.3 GG zu erhalten.

hgp Lagerfeuer

4. Muslimisches Pfadfinden und DPSG

Beitrag vom 11.06.2011 – 03:11

Nun zu deinen Argumenten, aghamemnun (a), scoutissima kennzeichne ich mit (s),

(s) Mustafa Ceric (…) will bekanntlich die Scharia in das europäische Recht integrieren, zunächst geht es ihm um die Bereiche Personenstands- und Familienrecht. Genau dort aber werden Frauen oder Kinder am massivsten benachteiligt. …

Ernsthaft gelebter Islam ist ohne praktizierte Menschenrechtsverletzung nicht anwendbar. …

(a) Und schon wird’s wider schräg, oder kannst Du das ausnahmsweise mal begründen?

Schön, wenn du mal die Gelegenheit hattest, in entspannter Atmosphäre mit dem Großmufti zu sprechen. Wenn er dir vermitteln konnte, dass er unter Scharia etwas ganz anderes versteht als das, was Scoutissima angeblich alpträumt, aber auch Jörg Lau am 01.12.2006 als Erklärung der Europäischen Muslime (DIE ZEIT) einstellt und Ceric selbst, die prominente europäische Autorität des ECFR (European Council for Fatwa and Research) auf der Internetseite seines Dienstsitzes in Sarajewo veröffentlichen lässt, dann bist du auf Taqiyya hereingefallen, auf ein Täuschungsmanöver, zu dem jeder Muslim unter folgenden Bedingungen berechtigt ist:

„Wisse, dass die Lüge in sich nicht falsch ist. Wenn eine Lüge der einzige Weg ist, ein gutes Ergebnis zu erzielen, ist sie erlaubt. Daher müssen wir lügen, wenn die Wahrheit zu einem unangenehmen Ergebnis führt“ (al-Ghazali).

Dr. Bassam Tibbi, der als bekennender Muslim dem christlich muslimischen Dialog kritisch gegenübersteht und diese interreligiösen Gespräche als Täuschungsmanöver, welches das westliche Wunschdenken fördert, bezeichnet, meint dazu: Selig die Betrogenen (Politik 23 / 2002 in DIE ZEIT).

Möglicherweise macht Ceric tatsächlich nichts anderes als christliche Theologen. Die haben sich aber auf Grund der Trennung von Staat und Kirche / Staat und Religion aus der Politik herauszuhalten, denn Religion bzw. Nichtreligion sind in freiheitlich demokratischen Rechtsstaaten Privatsache. Die Religionszugehörigkeit ist kein besonderes Kennzeichen eines Menschen, in Deutschland tragen wir aus gutem Grund die Religionszugehörigkeit nicht im Pass ein.

Theologen haben, wenn überhaupt, nur dann zu einer Weiterentwicklung der Religion beigetragen, wenn sie von Kritikern dazu gezwungen wurden. Eine Sakralisierung der Säkularität, eine erneute Machtergreifung von geistlichen Autoritäten haben Menschenrechtsuniversalisten und säkulare Christen abzulehnen.

Als Staatsbürgerin, Demokratin und Frauenrechtsaktivistin engagiere ich mich beruflich wie privat für Rechtseinheitlichkeit, FdGO und AEMR. Sie garantieren mir Freiheits-, Abwehr- und Schutzrechte, auf die ich auch als Feministin weder ganz noch teilweise verzichten möchte, die ich auch als Christin anderen Menschen nicht vorenthalten kann (5. Gebot: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst).

(s) Der Pfadfindertreffpunkt braucht eine Schariadiskussion.

(a) Na, ich weiß nicht.

Dann braucht der Pfadfindertreff eine Diskussion über die Universalität von Menschenrechten und das Grundgesetz.

(a zu Paulus) Oh nein, Scoutissima verwechselt da leider nichts. „Aussagen des Koran über Frauen“ googlen (Übersetzung nach Khoury). Ralph Ghadban analysiert in Das Kopftuch in Koran und Sunna (BpB) das Männer- und Frauenbild in Koran und Sunna und zitiert mehrere Hadithe und Suren. Googlen reicht. Der Kalif ist der Herrscher des Kalifats. Er war sowohl der geistliche als auch der politische Führer des theokratischen Staatswesens (Wikipedia).

Zum Wali Mudschbir:

Richtig, diese Institution gibt es tatsächlich hier und da und in Deutschland. Auf der Internetseite Islam nach Quran und Sunnah ist zum Thema Ist eine Imam-Ehe ohne Wali aus dem Verwandtenkreis gültig? nachzulesen: Wie wir wissen ist die Heirat ohne einen Wali nicht gültig.

Auch die volljährige Muslima und künftige Ehefrau ist somit unmündig und darf ohne Zustimmung des Vormunds nicht heiraten. Zum alltäglichen, klassisch islamischen Recht des Wali Mudschbir (mücbir veli) schreibt Wikipedia unter dem Begriff Wali, dass jede jungfräuliche Braut vom Heiratsvormund mit Berechtigung zum Zwang, meist Vater oder Großvater, gegen ihren Willen verheiratet werden kann. Nach allen vier sunnitischen Rechtsschule darf die minderjährige Braut mit jedem beliebigen ehefähigen Mann zwangsverheiratet werden (Stichwort Wali Mudschbir, Wikipedia). Was nützt der hanafitischen Kindbraut (islamisches weibliches Heiratsalter nach Mohammeds Beispiel neun Jahre, Sunna) dass sie sich nach vielen Jahren des religiös legitimierten Kindesmissbrauchs als volljährig Gewordene scheiden lassen und damit als Beschmutzerin der Familienehre diskriminieren lassen darf.

Nach der schariafreundlichen Reform des deutschen Personenstandsrechts ist die standesamtliche Voraustrauung nicht mehr verpflichtend. Jede Braut auch die Nichtmuslima, die bürgerlich vor dem Standesamt einen muslimisch sozialisierten Gatten heiratet, muss eine Imam-Nikah (Ehevertrag) abschließen, wenn ihre Heirat vor Gott und nicht zuletzt auch vor der Familie Gültigkeit haben soll. Das hat im islamischen Familienrecht für Frauen erhebliche Nachteile.

Für Sunniten war Chomeini tatsächlich kein Theologe der ersten Reihe, das liegt aber in der Natur des Schismas des Islam. Je nach Quelle sind ca. 15 % der Muslime Schiiten und nicht nur im Iran gilt Großayatollah Chomeini als absolute Autorität.

Selbstverständlich gibt es unter ca.1,3 Milliarden Muslimen sehr verschiedene Persönlichkeiten und auch die islamischen Geistlichen unterscheiden sich sehr in ihrer Meinung. Jedoch ist die Scharia, die auf Koran und Sunna basiert, als perfekte Gesellschaftsordnung und nach islamischer Doktrin göttlichen Ursprungs jedem von Menschen geschaffenen Regelwerk überlegen.

Gesetze zu erlassen steht nur dem Souverän zu, das ist Allah. Muslime brauchen außerschariatischen Gesetzen nicht zu gehorchen, letztlich dürfen sie es nicht. Ein menschlicher Gesetzgeber setzt sich an die Stelle Allahs und verkörpert den Taghut, begeht allemal Schirk.

Wer Inhalte der Scharia hinterfragt oder sie gar kritisiert, zweifelt an der Weisheit Allah-Gottes und begeht Bid’a, Neuerung und Ketzerei. Nach einem Hadith soll Mohammed gesagt haben, dass diese schlechtesten Dinge Irrtümer sind, die direkt in die Hölle führen.

Herzlich Gut Pfad

Lagerfeuer

5. Muslimisches Pfadfinden und DPSG

Beitrag vom 11.06.2011 – 21:33

Guten Tag zusammen,

HathiCPD sagte: „Ich habe kein Wort zum Thema Islam verloren, das ist nicht mein Thema, mein Thema ist hier auch nicht irgendwelchen Ruf zu schädigen, mein Thema ist Trolle herauszufiltern und da benützt du und Lagerfeuer zumindest innerhalb kürzester Zeit den gleichen Computer…..was soll uns das sagen?)“

Schade, das Thema Islam ist auch für die Verantwortlichen in der Jugendarbeit und die Zusammenarbeit mit einem muslimischen Pfadfinderverband wichtig.

Ich muss dir doch nicht erklären wie ein Netzwerk arbeitet, natürlich haben wir mehrere PC-Arbeitsplätze.

Zitat aghammemnun: „Das mußte ja kommen. Vielleicht solltest Du Dich mal außerhalb des Dunstkreises der Partei Christliche Mitte informieren, was Taqîja ist. Falls dann noch Gesprächsbedarf herrscht, können wir gern weiterreden.)“

Falls Taqiyya nicht die für Muslime erlaubte Lüge zum Schönfärben eines schlechten Ergebnisses ist, dann klär mich und die User des PT doch bitte auf.

Wenn Ceric als Reisu-l-ulema in eurem Gespräch keine Taqiyya benutzt hat, hast du ihn vielleicht falsch verstanden? Denn auf der Internetseite seines Dienstsitzes ist die Erklärung Europäischer Muslime genauso eingestellt, wie Scoutissima sie angeblich albträumt. Wie sonst sollen sich die PT-User den Unterschied zwischen den Aussagen auf der Website (Rijaset) und dem Gesprächsinhalt eurer Unterhaltung erklären?

Ich wusste gar nicht, dass Dr. Bassam Tibi Mitglied der Partei Christliche Mitte ist oder zu ihrem Dunstkreis gehört. MenschenrechtsuniversalistInnen wie scoutissima und ich lehnen die CM ab.

Nenn mir doch einfach ein paar deiner Quellen. Ich lerne gerne dazu. Welche Verweise hast du?

Auf mein „Dann braucht der Pfadfindertreff eine Diskussion über die Universalität von Menschenrechten und das Grundgesetz“ antwortete aghamemnun „Und dafür braucht der PT ausgerechnet Dich?“

Warum denn nicht? Fühlst du dich berufen?

Du zitiertest mich: „Für Sunniten war Chomeini tatsächlich kein Theologe der ersten Reihe.“

aghamemnun: „Das hat auch niemand behauptet, nicht einmal Du. Für Sunniten war Chomeini auch kein Theologe der zweiten Reihe.“

Hat das jemand behauptet?

Lagerfeuer sagte: „Nicht nur im Iran gilt Großayatollah Chomeini als absolute Autorität.“

aghamemnun entgegnete: „und als Großajatollah (und um das Maß vollzumachen: mardja‘-e taqlîd) wird er auch nur von seinen fanatischsten Anhängern bezeichnet. Offiziell ist er beides nie gewesen.“

Hat das nicht gereicht, um die Islamische Revolution auszulösen, einen totalitären religiösen Unrechtsstaat zu errichten und ein Schreckensregime aufzubauen? Was glaubst du, wie egal es den Opfern war und ist, dass der Revolutionsführer nur „von seinen fanatischsten Anhängern“ mardja’-e taqlid genannt wird.

Auf mein „Jedoch ist die Scharia, die auf Koran und Sunna basiert, als perfekte Gesellschaftsordnung nach islamischer Doktrin göttlichen Ursprungs, jedem von Menschen geschaffenen Regelwerk überlegen“,

daraufhin sagst du: „Wie gesagt: Die Scharia ist kein Regelwerk, sondern eigentlich eine Ethik, die aus der Interpretation von Regeln gewonnen wird, die sich in den Quellen der Rechtsfindung finden. Also nicht herumgeifern, sondern einfach mal abwarten, was die Muslime aus diesen Regeln so machen. Und damit ist das Thema Scharia von meiner Seite beendet.“

Dass die Scharia ein Regelwerk ist, habe ich nie behauptet, Allah-Gott braucht keine Regeln, er ist die und das Regeln. Dennoch ist die Scharia eine Gesellschaftsordnung (nizam islami), meinethalben mit kulturrassistischer Ethik, die auf Koran und Sunna basiert. Das heilige Buch der Muslime, das nach der Glaubenslehre authentische Wort Gottes, stammt wie die Sunna, die prophetische Tradition, aus der kulturellen Vormoderne, deren Rollenkonzepten und Menschenbildern.

Der Konsens (idschma) wird herangezogen, wo Allahs Gotteswort und die nachzuahmende vorbildliche Lebensweise Mohammeds als hierarchisch höher stehende Rechtsquellen keine Regelungen enthalten, die auf den aktuellen Fall anwendbar sind.

Außerdem besteht die Möglichkeit, ein Urteil durch logische Deduktion, die aus einem bereits entschiedenen Fall eine Lösung für den jetzigen Fall ableitet, zu fällen. Dieser Analogieschluss (qiyas) ist die vierte Rechtsquelle. Einen Konsens oder Analogieschluss außerhalb der Doktrin der beiden Primärquellen wird es aufgrund der Hierarchie der Quellen niemals geben können.

Die Scharia, das islamische Recht, die perfekte Gesellschaftsordnung oder die wie du sagst die interpretierbare Ethik durchdringt alle Lebensbereiche. Da jeder Muslim das Gute zu gebieten und das Schlechte zu verwerfen hat (Hisba), gibt es persönliche Freiheit und Selbstbestimmung nicht. Das islamische Recht baut auf der Unsicherheit der Analogieschlüsse und Konsense der Rechtsgelehrten auf, die, wie du selber sagst, sehr unterschiedlich argumentieren und folgern. Die Zukunft des Angeklagten, vielleicht sogar sein Leben, hängt damit von der übereinstimmenden Einschätzung fehlbarer Schariagelehrter ab, gegen das Urteil Beschwerde einzulegen ist fast unmöglich.

Wir Pfadfinder, die in einem freiheitlich demokratischen Rechtsstaat leben und Standards wie Einklagbarkeit von Freiheits-, Abwehr- und Schutzrechten, Gleichbehandlung, Rechtssicherheit und Bindung von Legislative, Exekutive und Jurisdiktion an die Verfassung und das abgeleitete Recht zu schätzen gelernt haben, können niemandem zumuten, sich an einer kollektivistischen Ethik zu orientieren, die gegen die Diskriminierungsverbote des Art.3 GG richtet und die Todesstrafe legitimiert.

Was die Muslime aus solchen (mehr oder weniger interpretierbaren) Regeln machen, sehen scoutissima und ich täglich. Mit Lebensqualität, Würde, Selbstbestimmung, persönlicher Freiheit und anderen garantierten Grund- und universellen Menschenrechten hat die islamische Orthopraxie, die keinesfalls nur aus Tradition besteht, nichts zu tun.

Kommst du aus der (sozial)pädgogischen Praxis und kannst anderes berichten?

Ich schrieb: „Gesetze zu erlassen steht nur dem Souverän zu, das ist Allah. (…). Wer Inhalte der Scharia hinterfragt oder sie kritisiert, zweifelt an der Weisheit Allah-Gottes und begeht Bid’a, Neuerung und Ketzerei. Nach einem Hadith soll Mohammed gesagt haben, dass diese schlechten Dinge Irrtümer sind, die direkt in die Hölle führen.“

Aghamemnun reagierte mit: „Ich weiß. So sagt Pierre Vogel das auch immer. Das muss man ihm aber nicht glauben. Auch als Muslim nicht. Deshalb ist die Anhängerschaft von ihm und seinesgleichen ja auch eher klein.“

Muslime, die nicht wie Aussätzige im Mittelalter gemieden werden wollen, sollten sich an Allah-Gottes Wort halten (al-wala wal-baraa). Die Demokraten der offenen Gesellschaft (Popper) haben hier entgegen zu steuern, um eine schariakonforme Gegengesellschaft und damit die Rechtsspaltung zu verhindern.

In Frankfurt versammelte Pierre Vogel und seinesgleichen, ich nehme an, du meinst die Salafisten, immerhin 1500 Menschen um sich (20.04.11). Erst als er durch „Behördenwillkür“ daran gehindert wurde, ebenfalls in Frankfurt ein öffentliches Totengebet für Bin Laden abzuhalten (07.05.11), waren es 750 Menschen und in Koblenz (29.05.11), als das Ordnungsamt ihn noch mehr einschränkte, waren es immerhin noch 250.

Die Verfassungsschutzberichte mehrer Bundesländer widersprechen deiner Einschätzung (CIBEDO), Pierre Vogel habe wenig Gefolgsleute, der Innenminister Ralf Jäger (NRW) hält salafistische Organisationen, gerade was die Radikalisierung von Jugendlichen betrifft, für so gefährlich, dass er vor ihnen warnt (DER WESTEN, 04.03.11).

Always be prepared,

Lagerfeuer

6. Strukturen und Wesen des RDP/RdP und WOSM/WAGGGS

Beitrag vom 13.06.2011 – 02:01

Hallo Pitt, hallo Malte_B,

die Chance für RdP/RDP den beiden scoutistischen Weltverbänden gegenüber scheint mir darin zu bestehen, den Geist des Emanzipatorischen und Aufklärungshumanistischen zu globalisieren.

Malte_B schrieb an scoutissima: „Von einer „Universalität“ der von der abendländischer Kultur geprägten Menschenrechte zu sprechen ist genau die kulturelle Arroganz, die auch aus dem Rest deines Gedankenwirrwarrs rauswabert … . Wenn das Grundgesetz „die Ehe“ schützt, dann ist das eine nach rein christlicher Lehrart. Wenn das Grundgesetz das Eigentum schützt, dann ist das eine nach den römischen Grundsätzen. Und überhaupt setzt die Notwendigkeit von Abwehrrechten gegenüber dem Staat voraus, dass dieser Staat einer nach westlichen Vorstellungsmustern ist. …uswusf. Aber pfropfen wir ruhig mal unsere Vorstellung von „Demokratie“ allen anderen über, die wir im oligarchischen Sinne sowie seit Jahrhunderten unterbuttern.“ Zitatende.

Auch bekennende Rassisten würzen ihre Suppe mit dem gleichen Salz, indem sie die Andersartigkeit, die von Kulturrelativisten betont oder gar idealisiert wird, mit negativen Vorzeichen versehen.

Die in Köln lebende Menschenrechtsaktivistin und Universalistin Arzu Toker meint dazu: „Kulturrelativisten glauben, dass Moralprinzipien nur innerhalb einer bestimmten Kultur gültig seien. Sozusagen „Jedem Äffchen seine Banane“ oder in Kölsch: „Jeder Jeck ist anders.“ Diese Einstellung erleichtert es, rassistisch zu sein, ohne als Rassist erkannt zu werden. Jeder Mensch hat das Recht auf individuelle Freiheit und Andersartigkeit. Aber die Grenze jeder persönlichen Freiheit und „Andersartigkeit“ muss im Grundgesetz liegen, das für Alle gleichermaßen gültig ist.“ Soweit die Kölnerin.

Toker, mit Niki Eideneier Preisträgerin des türkisch-griechischen Abdi-Ipekci-Preises für Frieden und Völkerverständigung, veröffentlichte einen Brief an Fereshta Ludin und wies darauf hin, dass es keine Menschrechte à la carte gibt.

Dem letzten Absatz der Präambel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (es heißt übrigens nicht Kultur-, Muslim-, Christen- oder West- oder Ostrechte) ist zu entnehmen, dass alle Nationen der Welt die jede Person integrierenden, globalen und allumfassenden Menschenrechte anerkennen und sie als gemeinsam zu erreichendes Ideal engagiert anstreben sollen. Jedes Individuum sowie alle Institutionen und Vereinigungen der Gesellschaft, also auch die Schulen, Sportvereine oder Pfadfinder, sollen sich dieses hohen Ziels erinnern und alle Kräfte dafür einsetzen, durch Bildung und Erziehung die Achtung vor diesen Naturrechten zu fördern. Die Mitgliedsstaaten selbst und deren Bevölkerung sollen durch wachsende nationale und internationale Bemühungen die tatsächliche Anerkennung und Einhaltung sichern und erhalten.

Die in der AEMR aufgeführten Rechte entsprechen zutiefst menschlichen Grundbedürfnissen und verschaffen diesen Überlebensvoraussetzungen Ausdruck und Geltung. Man kann diese Naturrechte, die von Humanisten und Philosophen der Aufklärung entwickelt wurden, nicht kaufen. Man braucht sie nicht zu erwerben und muss sie sich auch nicht verdienen. Diese Jedermenschrechte stehen allen ohne Einschränkung aufgrund ihres Menschseins von Geburt an überall auf der Welt zu, man kann sie nicht verlieren, niemand darf sie aberkennen.

Daraus folgt, dass selbstverständlich auch Migrantinnen und Migranten wie Arzu Toker, Necla Kelek, Seyran Ates, Ralph Ghadban und Bassam Tibi das Recht haben, ihre Herkunftskultur kritisch zu reflektieren, ohne diskreditiert zu werden. Das Recht auf Individualität, auf Besonderssein müssen wir in gewissem Rahmen tolerieren und sogar fördern, aber ob du wegen Unmoral in Indonesien oder Saudi-Arabien ausgepeitscht wirst, ist für dich genauso barbarisch und schmerzhaft wie für den Somali in Bahrain. Tatsächlich ist das Gravitationsgesetz zwar im Westen entdeckt worden, aber kein vernünftiger Mensch würde daran zweifeln, dass ein Stein überall auf der Welt nach unten fällt und nicht nach oben fliegt. Das Problem mit der Unteilbarkeit und Universalität der Menschenrechte besteht doch wohl eher darin, dass diese existenziellen Rechte nicht mit dem iranischen Gottesstaat, dem Kalifat, der heutigen chinesischen Diktatur oder ähnlichen Unrechtsstaaten politische System kompatibel sind. Das politische System eines Landes kann sich aber ändern.

Abwehrrechte gegen den Staat sind, anders als Malte_B es denkt, gerade in Staaten überlebensnotwendig, die nicht „westlichen“ Zuschnitts sind. Solange die Verfassung die konservative Lebensform der Ehe privilegiert hat, hat sie wenigstens jede Eheschließung gleich behandelt, also ohne beispielsweise die Religionszugehörigkeit, Ethnie oder Kultur der Eheleute zu .berücksichtigen. Das Lebenspartnerschaftsgesetz ist eine Möglichkeit, eine gleichgeschlechtliche Beziehung rechtlich besser abzusichern. Bezüglich des Verfassungsrechts, Einkommensteuerrechts, im Besoldungs- und Versorgungsrecht der Beamten und in der berufsständischen Versorgung besteht aber noch Nachholbedarf.

Der Staat schützt das Eigentum, weil es ein existenzielles Bedürfnis und Naturrecht eines jeden Menschen ist, unabhängig von Weltanschauung, Rasse und Geschlecht, Besitz zu haben und zu erwerben; wenn er freiwillig darauf verzichten will, kann er das ja tun. In der Scharia hat der Harbi aber nicht einmal die Erlaubnis dazu.

Menschenrechte einzufordern, die jedem unverheirateten Liebespaar nicht nur in Deutschland erlauben, händchenhaltend durch die Einkaufsstraßen schlendern und ohne Angst vor Steinigung auch ohne Trauschein zusammenzuleben und Zärtlichkeiten auszutauschen, sondern, überall auf der Welt, das Menschenrecht auf selbstbestimmte Sexualität, freie Partnerwahl, auf eine selbstgeschriebene Biographie, eine unbeschwerte Kindheit, eine gesunde geistige, seelische und körperliche Persönlichkeitsentwicklung, ist keine postkoloniale, kulturelle Arroganz, sondern weltbürgerliche und mitmenschliche Verpflichtung, gerade für Pfadfinder oder Wandervögel. Die Glaubens- und Bekenntnisfreiheit ist unverletzlich, die freie Religionsausübung stößt dort an Grenzen, wo sie andere Grund- und Menschenrechte einschränkt oder verletzt. Es gibt daher keinen kulturellen Rabatt für Straftaten wie Ehrverbrechen oder Zwangsheiraten.

Diesbezüglich sollten die Pfadfinder ihr Profil, angesichts eines weltweit anwachsenden Fundamentalismus, klarer zeichnen.

Mit solidarischen Grüßen, Lagerfeuer

Die Feinde der Demokratie

März 18, 2011

برقع

burquʿ

Burka

Prinzip Burka

Von Gabi Schmidt

Vollverschleierung erhöht das Unfallrisiko

In Mönchengladbach gibt es keinen Sandsturm, vor dem man sich schützen muss. Die vergitterten Sehfenster oder engen Augenschlitze begrenzen das Gesichtsfeld und verhindern eine ausreichende Übersicht. Bodenunebenheiten werden zur Stolperfalle, das selbstständige Überqueren von Straßen ist lebensgefährlich.

Burka macht krank

Gesundheitsrisiken durch Lichtmangel: Vitamin D wird hauptsächlich über das Sonnenlicht gebildet und kann nicht ausreichend durch ausgewogene Ernährung mit Lebensmitteln wie Fisch, Milch und Getreide ausgeglichen werden. Auch Nahrungsergänzungsmittel sind kein vollwertiger Ersatz(1).

Ein geringer Vitamin-D-Spiegel führt zu ernsthaften Krankheiten und vielerlei vermeidbaren Beschwerden wie schlechter Immunabwehr, psychischer Instabilität bis zu Depressionen(2). Die Patientinnen leiden unter schmerzhafter Knochenerweichung (Osteomalazie(3)) und Brüchigkeit der Knochen (Osteoporose(4)), besonders an Schenkelhalsfrakturen in sehr frühem Alter. Forscher kennen seit langem die Bedeutung von Vitamin D für den Kalziumstoffwechsel(5), Studien belegen die Bedeutung des ‚Sonnenscheinhormons‘ in der Krebsprophylaxe.

Das extrem eingeschränkte Sehfeld dieser religiös begründeten Frauengewänder bewirkt eine künstliche Sinnesbehinderung, welche die Augen überanstrengt und daher nicht ohne Folgen für Körperhaltung, Muskeltonus und Psyche der Trägerinnen bleibt. Burkaträgerinnen und Niqabis klagen häufig über Kopfschmerzen.

Burka gefährdet die Gesundheit der Kinder vollverschleierter Mütter

Stillen komplett verschleierte Mütter ihre Babys, weist ihre Muttermilch in Europa einen signifikanten Vitamin-D-Mangel auf, der bei den Säuglingen Rachitis Vorschub leistet(6). Da vollverschleierte Frauen das Haus nur aus wichtigem Anlass verlassen (dürfen), kommen deren Kleinkinder kaum an die frische Luft und Sonne. Babys in Kinderwagen sowie Mädchen und Jungen, die zwar älter, aber entwicklungsgemäß noch sehr auf die Anleitung ihrer Mütter angewiesen sind und sich ihrer Führung anvertrauen, sind einem hohen Sicherheitsrisiko ausgesetzt, wenn sie gemeinsam Straßen überqueren, weil das Blickfeld der vollverschleierten Muslima durch die Burka eingeschränkt ist.

Die Burka dient dazu, die Bevölkerung unserer Stadt in gegensätzliche Gesellschaftsschichten verschiedener Wertigkeit zu spalten

Unterschieden wird nach orthodoxer Lehrmeinung zwischen Geschlecht, Religionszugehörigkeit und korrektem Lebenswandel (aus islamischer Sicht). Ein fairer, respektvoller Umgang der Gruppen miteinander ist nach Scharia bzw. Koran und Sunna nicht erlaubt, vielmehr müssen Mitbürger entsprechend der mehrstufig abwertenden, religiös begründeten Wertehierarchie (Dhimma(7), Harbi(8)) diskriminiert und ausgegrenzt werden (Hisba(9), al-wala‘-wa-l-barā’a(10)).

Die Salafisten maßen sich an, als einzige im Besitz der unverfälschten islamischen Wahrheit zu sein. Jeden, der ihrem Weg nicht folgen und sich von ihren orthodoxen Predigern nicht ins Paradies einladen lassen will, erklären sie für ungläubig. Glaubensgeschwister, die sich nicht wie sie selbst vom Vorbild der ehrenwerten Vorfahren (as-salaf aṣ-ṣāliḥ) rechtleiten lassen, seien wie Atheisten und Gotteslästerer des Teufels, überheblich, dämonisch und verachtenswert. Wer als Muslim die Sitten und Bräuche solcher Sünder, der Christen oder Juden nachahmt oder einen dieser Feinde Allahs gar zum Freund habe, werde Gottes Strafe nicht entgehen und auf ewig in der Hölle braten(11). Niemals können Andersgläubige oder Atheisten dem Höllenfeuer entgehen.

Solche Verhaltensregeln verstoßen klar gegen die im Grundgesetz verankerte Gleichberechtigung und Gleichstellung von Frau und Mann und missachten den ebenfalls in der Verfassung garantierten Schutz vor Benachteiligung und Diskriminierung (Art. 3 GG). Die Burka ist das Bekenntnis zur Scharia und islamischen Staatsordnung (Kalifat), beides ist mit der säkularen, kulturell modernen Gesellschaft, freiheitlicher Demokratie und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte nicht vereinbar. Auch deshalb sollte man die Burka verbieten.

Frauen- und Männerbild der Burka

Nach islamischem Moralverständnis reicht der intime Körperbereich, der durch Kleidung unbedingt bedeckt werden soll, beim Mann einschließlich vom Nabel bis zum Knie, während die Frau die Waffe der Verleitung (iġrā) besitzt und ihr ganzer Körper Schamzone ist(12). Frauen sind nach salafistisch-koranischer Sicht prinzipiell die Ursache für Unglauben, Zwietracht, Intrige und Zerwürfnis in Familie und Umma (islamische Weltgemeinschaft). Ihnen fehle es an Religion, Vernunft und Anstand(13). Sie gelten als moralisch und religiös verunsichert und leicht beeinflussbar, sichere Beute für den Teufel, der sie dazu anstiftet, Männern den Kopf zu verdrehen, sie zu verführen und vom rechten Weg abzubringen.

Der aus dem Libanon stammende promovierte Philosoph, Islamwissenschaftler und Publizist Dr. Ralph Ghadban schreibt in einem Aufsatz, der auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung eingestellt ist, zum Frauenbild, das den Verschleierungsgeboten in Koran und Sunna als Motivation zu Grunde liegt, wie folgt: „Die Frau ist eine ‚aurah(14), wenn sie ausgeht, dann kommt ihr der Teufel entgegen. Sie ist am nähsten zu Gott, wenn sie in ihrem Haus tief steckt.“ Der Prophet soll gesagt haben: „Die Frau hat zehn ‚aurah. Wenn sie heiratet, schützt ihr Mann eine von ihnen und wenn sie stirbt, schützt das Grab alle zehn ‚aurah.“

Jeder rechtschaffene Muslim muss deshalb, solange er nicht in einem besonderen Verhältnis der Verwandtschaft oder Schwägerschaft steht, den Kontakt mit den Glaubensschwestern auf das Nötigste beschränken. Dieses Gebot betrifft natürlich vor allem die Nähe zu unverschleierten Musliminnen, die als verlottert und lasterhaft gelten. Noch einige Stufen tiefer stehen weibliche Ungläubige, die grundsätzlich als liederliche Schlampen verachtet und als sexuelles Freiwild betrachtet werden dürfen(15), (16).

Die Burka erklärt jede Frau, die verschleierte und die nicht verschleierte, zum freilaufenden moralischen und sexuellen Sicherheitsrisiko. Jeder noch so unbedarfte Blickkontakt, das Händeschütteln bei der Begrüßung eines Freundes oder Smalltalk mit dem Nachbarn ist ihr verboten. Männer hingegen können nach dieser patriarchalisch islamischen Weltsicht niemals unanständig, liederlich oder sündhaft handeln, sondern sind im Zweifelsfall hilflos triebfixierte, willensschwache Opfer weiblicher Bezauberung und Verführungskunst. Nach dieser Logik ist der Mann unschuldig, die Frau hingegen muss für seine lüsternen Blicke bestraft werden. Ihr ganzer Körper ist mit Stoff zu bedecken, damit männliche Muslime nicht die Kontrolle über sich verlieren und vergewaltigend über sie und andere nicht korrekt verschleierte Mädchen und Frauen herfallen. Hält sich eine Frau nicht an die Kleidungsregeln, ist sie selber schuld, wenn sie sexuell missbraucht wird(17).

Nach kulturell moderner (aufklärungshumanistischer(18) und wissenschaftlicher) Auffassung wird die Frau damit nicht nur sexualisiert und diabolisiert, sie wird gleich zum zweiten Mal Opfer eines patriarchalischen Welt- und Menschenbildes, indem nicht der Mann für sein triebhaft-übergriffiges, frauenfeindliches Verhalten bestraft wird, sondern die Frau.

Fazit: Die Burka entwürdigt die Frau und reduziert sie auf ihre biologisch-sexuelle Funktion.

Die Bedeutung des Gesichts in der sozialen Interaktion

Der Mensch ist ein soziales Wesen und als solches auf zwischenmenschliche Beziehungen hin angelegt. Ohne miteinander zu reden, ohne kollegiale und freundschaftliche Beziehungen zu pflegen, würden Männer wie Frauen allmählich seelisch und geistig verkümmern, manche würden krank. Vier der fünf Grundbedürfnisse nach Abraham Maslow (* 1908), nämlich Sicherheit, das Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Liebe, das Streben nach Wertschätzung und Geltung sowie das Bemühen um Selbstverwirklichung sind ohne Zutun oder Mitwirkung anderer nicht möglich. Wäre man nur in der Lage, Hunger, Durst, Schlaf und ähnliche lebensnotwendige Körperfunktionen zu erhalten, wäre das Leben ein Dahinvegetieren, das Dasein hätte keine Lebensqualität.

Der Schlüssel, um Zugang zu Mitmenschen zu bekommen, ist Begegnung und Gespräch, das sich zu 7 % aus verbalen Informationen (was wird mit welchen Worten gesagt), zu 38 % aus vokalen Impressionen (wie klingt die Stimme, Lautstärke, Betonung, Stimmlage) und zu 55 % aus nonverbalen Botschaften (Gestik, Mimik, Körperhaltung) zusammensetzt (Albert Mehrabian(19)).

Die Burka verdrängt Musliminnen aus dem öffentlichen Raum

Sobald Menschen einander begegnen, treten sie miteinander in Verbindung, bewusst oder unbewusst, gewollt oder ungewollt. Selbst wenn wir schweigend aneinander vorbei gehen, tauschen wir Botschaften aus, die miteinander korrespondieren. Der Körper und vor allem das Gesicht sind uns dabei wesentliche Brücken. Unser Gesicht, wie auch das unserer Gesprächspartner, ist wie ein aufgeschlagenes Buch, in dem über persönliche Befindlichkeiten gelesen werden kann. Aus den so gewonnenen Eindrücken lässt sich erschließen, was die Person gerade denkt und fühlt. Da nonverbales Verhalten zumindest bezüglich der Grundemotionen (Robert Plutchik, * 1927) zum großen Teil angeboren ist, fällt es Menschen mit gesundem Sehvermögen leicht, den Sinn dieser wortlosen Botschaften zu deuten. Schon Babys beherrschen diese ‚Sprache‘, bevor sie reden können. Malt man auf ein Blatt Papier einen Kreis mit weit aufgerissenen ‚Augen‘ und ‚gefletschten Zähnen‘, werden sie Angst bekommen und anfangen zu weinen.

Das Gesicht eines Menschen ist ein sehr wichtiger Anhaltspunkt, um eine Person wiederzuerkennen. Burka und Niqab behindern den Kontakt, auch innerhalb der Gruppe der vermeintlich Rechtgläubigen, weil Niqabis, die ihren Glaubensschwestern ungeplant auf der Straße begegnen, einander allenfalls am Klang der Stimme identifizieren können. Selbst die eigenen Kinder und der Ehemann, die der traditionell / salafistisch gekleideten Muslima spontan in der Stadt begegnen würden, könnten in der ganzkörperverschleierten Figur nicht die Mutter und die Partnerin erkennen und würden unbeteiligt vorbeigehen, wie an einer Fremden, wenn die Niqabi sie nicht anspricht und dann an der Stimme erkannt wird.

Der Stoff vor dem Mund dämpft die Stimme, strengt beim Sprechen an, die Aussprache der Worte ist nicht mehr klar und deutlich vernehmbar und erschwert die Verständigung. Unverschleierte oder Kopftuch tragende Gesprächspartnerinnen von vollverschleierten Frauen, mit Männern, die nicht Mahram(20) sind, dürfen die gottesfürchtigen Fundamentalistinnen erst gar nicht reden, werden sich des Eindrucks nicht erwehren können, mit einem übergestülpten Stoffsack mit Augenschlitzen oder Gitterfenster zu sprechen. Bei Burkas wäre durch das Sichtgitter nicht einmal mehr die Augenfarbe erkennbar.

Burkamusliminnen wirken sehr auf sich selbst bezogen, abweisend und unnahbar, sie signalisieren schon von weitem: “Sprich mich bloß nicht an, ich will keinen Kontakt”. Das gilt bewusst oder unbewusst auch für Burkaträgerinnen untereinander. Kein Wunder also, wenn das aufgeschlossene, der Welt und den Menschen zugewandte kopftuchtragende oder unverschleierte Umfeld sich zurückzieht. Mit der islamischen Gesichtsbedeckung bekleidete Frauen werden so systematisch daran gehindert, spontan Kontakt zu anderen Menschen aufzubauen. Die Gesichtsmimik, eine wichtige zwischenmenschliche Brücke, ohne die es uns schwerfällt das Gegenüber anzusprechen, ist nicht mehr sichtbar.

Diese Mädchen und Frauen sind daher wie gesichtslos, haben keine Einzigartigkeit, keine Ausstrahlung, können kein Profil zeigen und daher auch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Sie haben ihr Gesicht verloren, dieses sprachliche Gleichnis ist eine weltweit verstandene Chiffre für ’seine Würde verlieren‘. Die Frauen können auch kein ‚Gesicht zeigen gegen Rechts‘, für ein weltoffenes Europa. Diese Totalverschleierten erinnern an die dämonische und gruselige Hauptfigur in der TV-Serie Belfegor, die in den sechziger Jahren ausgestrahlt wurde. Kleinen Kindern scheint es ähnlich zu gehen, sie fürchten sich vor diesen dunklen, gespenstischen Frauen. Deshalb dürfen in einer Mönchengladbach-Eickener Grundschule Niqabis und Burkaträgerinnen ihre Kinder nicht im Ganzkörperschleier zur Schule bringen.

Der ’sittsame‘ Ganzkörperschleier soll offensichtlich Musliminnen außerhalb des Hauses den Mund verbieten, potentiellen Gesprächspartnern soll die Lust vergehen, diese Frauen anzusprechen oder gar ein vertrauliches Gespräch mit ihnen zu führen. Frauen- und Menschenrechtler sehen in der nonverbalen Botschaft des Gesichtsschleiers eine Ablehnung ihrer Werte, ihrer Lebensweise, manche fühlen sich beleidigt, provoziert oder angegriffen.

Fazit: Die Burkaträgerin muss sich fühlen wie eine Gefangene in Isolationshaft, in einer aus Stoff genähten Einzelzelle zum Mitnehmen. Während Männer sinnbildlich ihre Nase in jede Angelegenheit stecken können, haben vollverschleierte Frauen oder Niqabis diese Möglichkeit nicht. Frauen werden aus dem öffentlichen Raum verdrängt und ins Haus verbannt, an den Herd und zu den Kindern. Der öffentliche Raum im orthodoxen Islam ist männlich, der weibliche Hoheits- und Einflussbereich ist das für den Ehemann und seine Sippe gepflegte, gemütliche Heim und die Erziehung möglichst vieler gottgefälliger Kinder, Jungen sind besonders willkommen.

Die Frau ist Besitz des Mannes, sie hat ihm zu gehorchen, wie sie Allah gehorchen soll. Die erste mit einer Burka bekleidete Frau, die mir an einer Bushaltestelle begegnete, ist mir als mit wehenden Tüchern vor sich her stolperndes schwarzes Gespenst in Erinnerung geblieben, das sich noch nicht an die Kleidung gewöhnt hatte, mit dem fußlangen Saum ihres Gewandes kämpfend, angestrengt auf den Boden schauend, ihrem Ehemann hinterher zu eilen versuchte und in klarem Deutsch laut rief: „Nicht so schnell, nicht so schnell. Warte, ich komm nicht mit.“ Der bärtige, mit Kaftan und Pluderhose sowie Gebetskappe bekleidete Göttergatte indes setzte seinen Weg ungerührt fort, ohne sich umzusehen, anzuhalten oder seine souverän weit ausholenden Schritte zu verlangsamen.

Burkamobbing

Die Burkamuslima verbirgt ihre Figur von Kopf bis Fuß unter langen weiten Stoffbahnen, um nicht als anstößig angesehen zu werden und über jeden Verdacht erhaben zu sein, sie wolle Muslime auf sündige Gedanken bringen oder gar zum Ehebruch verführen. So hoffen die korrekt verschleierten Musliminnen den für Frauen aufgrund ihrer natürlichen Beschaffenheit als Mangelwesen(21) schwer zu erreichenden Platz im Paradies(22) doch noch zugewiesen zu bekommen.

Eine Muslimin, die in der Umma (islamische Weltgemeinschaft) im Prinzip kein hohes Ansehen genießt, sondern eher als treuhänderisches Gut des Ehemannes gilt(23), (Allah hat dem Ehemann wahrhaftig das Recht zuerkannt, von der heiligen Wertsache namens Eheweib Behaglichkeit, Erholung, Friedlichkeit und Nutzen zu beziehen), wird als vollverschleierte, gottesfürchtige Frömmlerin ein wenig aufgewertet. Sie ist Avantgardistin, Trendsetterin, kann sich als die Erhabene und moralisch Überlegene fühlen, die auf unverschleierte oder weniger streng verhüllte Glaubensschwestern und Ungläubige verächtlich herabsehen sehen darf, die Konkurrentinnen korangetreu belehren, mobben und verachten darf und dafür obendrein auch noch mit Hasanat, himmlischen Pluspunkten belohnt wird.

Burka und Tugendterror

Mit jeder weiteren Burka im Straßenzug wächst der Einfluss der salafistischen Burkalobby. In der Nachbarschaft solcher Fundamentalisten sehen sich säkulare und nicht praktizierende muslimische Familien einem starken Druck ausgesetzt, wenigstens wenn sie das Haus verlassen, ihre Garderobe und das Verhalten in der Öffentlichkeit immer stärker an Koran und Sunna zu orientieren.

In Stadtteilen mit hohem muslimischem Bevölkerungsanteil könnte man den Eindruck gewinnen, dass ein pseudoreligiöses Wettrüsten um die gottesfürchtigste Verschleierung ausgebrochen ist. Besonders Mütter und, wenn auch in etwas geringerem Maße, die übrigen weiblichen Verwandten, die traditionell fast ausschließlich für die Erziehung und Pflege von Sitten und Brauchtum Verantwortung tragen, sehen sich dazu gezwungen, ihre Töchter sehr früh an das „Schamtuch“ zu gewöhnen, um sie vor Verachtung, Ausgrenzung und der Hölle zu schützen sowie um selbst sowohl Allahs Strafgericht als auch der irdischen sozialen Ausgrenzung zu entgehen. Viele Musliminnen kennen die Pflicht aller Gläubigen, von Jedem das Gute einzufordern und Verbotenes möglichst nicht zuzulassen. Um diesem Auftrag sozialer Kontrolle nachzukommen, ist ein fast lückenloses Netz der Überwachung aufgebaut worden, das verhindern soll, dass die angeblich zur Lasterhaftigkeit neigenden Frauen durch verwerfliches oder gar sündiges Verhalten die Familienehre beschmutzen.

Dem islamischen Frauenbild und Rollenverständnis entsprechend, gilt es als Schande und Strafe Gottes, wenn es dem Clan nicht gelingt, vor allem die weiblichen Familienmitglieder möglichst jung zu verheiraten, damit die fetischisierte Jungfräulichkeit möglichst sichergestellt ist. Die Mädchen haben aber nur dann auf dem Heiratsmarkt eine Chance, wenn sie aus einer angesehenen Familie stammen, ein keusches und frommes Leben führen und sich züchtig kleiden. Nur dann bringen sie ihrer Familie einen hohen Brautpreis ein. Die Vorstellungen und Wünsche der angehenden Bräute sind dabei nicht von Interesse. Die Burka gehört zum Milieu der Zwangsverheiratungen und arrangierten Ehen, sie ist häufig der Stoff für den Alptraum einer Ehehölle(24).

Die Burka ist kein Freiheitsrecht!

Die Frau hat in der Öffentlichkeit nichts zu suchen. Verlässt sie ihr Haus, dann nur für wichtige Erledigungen, selbstverständlich hat sie schnellstmöglich zurückzukehren. Geht sie doch aus, muss sie sich unter der Burka verstecken. Sie ist für die Außenwelt nicht existent. Sicherlich behält sie ihre Identität, da sie aber nicht wiedererkannt werden kann, verliert sie an Persönlichkeit, an Ausstrahlung, an Individualität. Wer sich tatsächlich hinter dem Ganzkörperschleier verbirgt, weiß keiner. Wahrscheinlich steckt in dem ‚Gefängnis to go‘ eine Frau, sicher sein kann man sich aber nicht. Die Fundamentalistin hat nach islamisch-salafistischer Glaubenslehre vor allem außerhalb des Hauses kein Recht, eine Persönlichkeit mit charakteristischen Gesichtszügen zu sein. Der Vater, Bruder oder Ehemann bestimmt daher, ob und wie lange die volljährige Tochter bzw. Schwester oder Ehefrau das Haus verlässt. Der männliche Beschützer und Kontrolleur begleitet sie zum Arzt. Möchte sie zum Fitnesscenter, muss ein eigener Trainingsbereich für Frauen angeboten werden, der Gatte entscheidet, ob sie außerhalb des Hauses einer Berufstätigkeit nachgehen darf(25), (26), (27).

Rechtsgelehrte mit hoher Autorität verfassen Lehrbücher, organisieren oft gut besuchte Vorträge um zu missionieren, besonders gerne nutzen die mittlerweile technisch versierten Prediger und Produzenten moderne Medien wie das Internet, Videoclips oder Diskussionsforen, um ‚ins Paradies‘, zur ‚Wahren Religion‘ oder ins ‚Boot der Rettung‘ einzuladen. In Seminaren und Veröffentlichungen wird nicht nur das Schlagen von Frauen als letztes Mittel gebilligt, sondern körperliche Züchtigung als eine Art Heilkur verharmlost. „Die Medizin oder Behandlung einer jeden Unpässlichkeit kann manchmal sehr bitter sein. Aber eine kranke Person wird das Medikament freudig einnehmen und die Bitterkeit der Medizin ertragen, um von seiner Krankheit geheilt zu werden.“ (Frauen im Schutz des Islam, 96). Referenten und Autoren wie Abd ar-Rahman asch-Schiha, behaupten sogar, einige Frauen würden diese Misshandlung gutheißen. „Das Schlagen der Ehefrau sei nach der islamischen Lehre „nur auf die Form einer (medizinischen) Behandlung eingeschränkt und begrenzt.“ (ebd., 97). Der Autor hält Körperverletzung „zu Erziehungszwecken“ (ebd., 98)(28) für gerechtfertigt. Falls sich die Muslimas doch irgendwann wider Erwarten dazu entschließen sollten, Anzeige wegen Körperverletzung zu erstatten, geben Lektüren und sonstiges Informationsmaterial frei Haus Tipps, wie zu vermeiden ist, dass die Schläge Spuren hinterlassen, gleich dazu(29). Hier sind große Zweifel angebracht, daran, dass Frauen sich selbst freiwillig so demütigen (lassen).

Selbst wenn Musliminnen noch so sehr darauf bestehen, aus freien Stücken zu handeln, kann man diese Art der Freiwilligkeit doch kaum mit dem Recht auf die Freiheit der persönlichen Entfaltung gleichsetzen. Es handelt sich bei der fundamentalistischen Bekleidungsvorschrift zur Gesichts- bzw. Ganzkörperverhüllung um ein kollektives, religiös verbrämtes, patriarchalisches Gebot, dem jede Muslima ‚freiwillig‘ zu folgen hat. Fühlt sie sich gegängelt, outet sie sich als glaubensschwach. Entzieht sie sich gar dem hohen Konformitätsdruck, gilt sie in ihrem sozialen Umfeld, das wir uns als erzkonservativ-islamisch praktizierend vorzustellen haben, als widerspenstiges, unmoralisches und verführerisches Teufelsweib und muss als verachtenswerte Unreine, die ewig qualvoll in der Hölle brennen wird, stigmatisiert und gemieden werden. Jeder, der den Kontakt zu dieser ‚Sünderin‘ aufrechterhält, verliert den Schutz des Stammes, gefährdet das eigene Seelenheil und das seiner Familienmitglieder gleich mit. Eine Frau, die sich nicht an Allahs Wort hält, entehrt die männlichen Clanmitglieder (Frauen haben keine eigene Ehre, sie sind die Ehre der Männer). Die ebenfalls von diesem hohen Assimilationsdruck getriebenen maskulinen Verwandten sind gehalten, unbotmäßige weibliche Angehörige zu diskriminieren, seelisch und körperlich zu misshandeln und, wenn die Ehre nicht anders reinzuwaschen ist, auch zu ermorden, um nicht zum Gespött der Community zu werden(30). Bedenkt man das Bedrohungsszenario von körperlicher Gewalt und vormodernen Ehrbegriffen, sollte man von einer Art Stockholmsyndrom sprechen: Musliminnen und Nichtmusliminnen und in etwas abgemilderter Form auch Nichtmuslime sind Geiseln eines Unterdrückungssystems namens Scharia.

Taslima Nasreen(31) beschrieb am 22. Januar 2007 in einem Online-Magazin einen Artikel mit der Überschrift Let’s Think Again About The Burqa sehr treffend das „purdah system“ und die Stellung der Frau(32). Lesenswert ist auch der Artikel in der TIME von Yasmin Alibhai-Brown, einer geachteten Journalistin aus Uganda, zum ‚Recht‘ die Burka, den Niqab zu ‚wählen‘, ‚Nothing to Hide'(33).

Art. 2 GG garantiert zwar das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit, das jedoch wichtige Einschränkungen vor allem zum Schutz der freiheitlichen Demokratie und der Rechte anderer und des Einzelnen vorsieht. Auch wenn Drogen- und Alkoholabhängige behaupten, freiwillig zu trinken und Suchmittel einzunehmen, hindern wir sie letztendlich durch eine Therapie oder eine Zwangseinweisung daran, sich selbst zu zerstören und ihr soziales Umfeld zu gefährden. Wenn jemand sich umbringen möchte, weil er keinen Sinn mehr im Weiterleben sieht, halten wir ihn davon ab, sich zu töten. Die im Grundgesetz garantierte Gleichberechtigung ist in den Ideen von Humanismus und Aufklärung verwurzelt und Wesenskern der Menschenwürde, die unantastbar ist. Der Staat ist verpflichtet, sie (bedarfsweise gewaltsam) zu schützen (Artikel 3 GG), er „fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin“, er hat die Burkaträgerin vor der Diskriminierung und Herabwürdigung zu schützen, die mit dem System Purdah (Parda, persisch für Burka) verbunden ist. Ein Burkaverbot im öffentlichen Raum (und damit auch in staatlichen Einrichtungen und im ÖPNV) ist keinesfalls verfassungswidrig, der Staat ist vielmehr gehalten, mit einem entsprechenden Gesetz Grundrechtsträgerinnen zu schützen.

Die im Grundgesetz propagierte demokratische Persönlichkeit sieht den Menschen durchaus als mit Naturrechten ausgestattetes, selbstbestimmtes und freies Individuum. Genauso wichtig ist jedoch seine Bereitschaft zur sozialen Einbindung wie auch zur wertschätzenden, gleichberechtigt- zwischenmenschlichen Interaktion mit allen Mitgliedern der Solidargemeinschaft, die ihn als Teilhabenden willkommen heißt, ihn achtet und schützt und mit ihm kooperiert, während er die Allgemeinheit unterstützt, ohne sofort von dieser Mithilfe profitieren zu wollen. Diese Annahme wird durch die bereits erwähnte Bedürfnispyramide nach Maslow bestätigt. Wenn in Europa „Die aktive Einbeziehung von Einwanderern in das gesellschaftliche und vor allem das Vereinsleben … ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu ihrer Integration(34)“ ist und auch in der Bundesrepublik die zur ‚Chefsache(35)‘ erklärte Integration die beständigen Voraussetzungen schaffen will, dass chancengleiche Teilhabe aller Bewohner zur Realität wird, muss man den Zuwanderern durchaus zumuten, unsere Sprache zu lernen, das Grundgesetz und die daraus abgeleiteten Werte als Fundament unserer gemeinsamen Gesellschaftsordnung zu akzeptieren sowie diese als Orientierungsrichtlinie und Handlungsrahmen für die Lebensgestaltung zu übernehmen. Das Letztgenannte gilt auch für ursprungsdeutsche Konvertiten zum Islam.

Die Soziologen Evelyn Ersanilli und Ruud Koopmans vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung sehen einen klaren Zusammenhang zwischen Erfolgen in der Integrationspolitik und einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Partizipationsrechten und Integrationspflichten(36). Diese Erkenntnis stützen die Forscher auf eine Studie, für die insgesamt 1000 türkischstämmige Einwohner, die in Deutschland, den Niederlanden und Frankreich geboren oder vor 1976 eingewandert sind, befragt wurden(37). Wissenschaftler wie Ralph Ghadban, Hartmut Krauss und Bassam Tibi und Autorinnen wie Güner Balci und Alice Schwarzer werden bestätigen, dass diese Untersuchungsergebnisse auf andere muslimische Zuwanderergruppen übertragbar sind. Wir brauchen eine Abkehr vom kostspieligen und gescheiterten Multikulti-Kuschelkurs hin zu einer Neuorientierung zum Prinzip Fördern und Fordern. Dieser Ansicht ist auch der Berliner Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky(38).

Teure Projekte wie Stadtteilmütter, Integrationslotsen und Sprachkurse mit Kinderbetreuung verfehlen ihr Ziel, wenn sich ultraorthodoxe Muslime weiterhin im muslimisch dominierten Kiez einigeln, sich in die undurchdringlichen Wagenburgen der Parallelgemeinschaften zurückziehen und ihr ‚Freiheitsrecht‘ einfordern, sich durch die Vollverschleierung vor unislamischen Einflüssen abzuschotten und sich damit bewusst selbst auszuschließen. Die freiwillige Bereitschaft, sich beispielsweise aus dem Programmheft der Familienbildungsstätten eine interessante, preisgünstige Veranstaltung herauszusuchen, sich dafür anzumelden und daran teilzunehmen, ist im extrem fundamentalistischen Milieu der Burka- und Niqabträgerinnen nicht anzutreffen. Gleiches gilt auch für das Engagement in koedukativen Sportvereinen, Selbsthilfeinitiativen, bei Nachbarschaftstreffen, Kreativkursen, Musikveranstaltungen und Filmvorführungen. Da aus der dogmatischen Sicht von Salafisten Allahs Gebote sowie die Empfehlungen und Verhaltensweisen des Propheten und seiner Gefährten wortgetreu im Alltag umgesetzt werden müssen, wird die berufliche Integration von korrekt komplettverhüllten Muslimas boykottiert sowie die gemeinsame Freizeitgestaltung mit ‚Ungläubigen‘ gezielt sabotiert. Das überschreitet den Handlungsrahmen der vom Grundgesetz geschützten Religionsfreiheit und Freiheit der persönlichen Entfaltung.

Der Platz der Frau ist nach den Rollenvorstellungen des Zeitalters der Glückseligkeit (Age of Happyness(39)), das die ebenso elitären wie repressiven Wahhabiten und Salafisten nicht nur durch ihre Kleidung wieder erwecken, im Haus am Herd, ihr Lebenslauf sieht die kinderlose Single-Karrierefrau nicht vor. Niemand aus dieser Gruppe wagt es aus der Reihe zu tanzen(40). Aus sozialpädagogischer Erfahrung wissen wir, dass auch den minderjährigen Töchtern und jungen erwachsenen Frauen in diesen radikal orthodoxen Familien der Zugang zu sozialen Kontakten wie Klassenfahrten, Rockkonzerten oder Geburtstagspartys als haram verwehrt bleibt, statt dessen reglementiert die Überwachung durch ältere Brüder und sonstige meist männliche Verwandte das Leben(41). Keine Salafistin oder Wahhabitin wird sich dem Vorwurf aussetzen wollen, der eigenen Tochter den ‚geraden Weg‘ (Istiqama(42)) ins Paradies vorzuenthalten und damit nicht nur das eigene, sondern auch das Seelenheil des Mädchens zu gefährden. Deshalb wird man das Kind rechtzeitig durch das Kopftuch an das Verschleierungsgebot gewöhnen: „From an early age, daughters should be taught that hijab is an ordinance from Allah to protect their chastity. When a girl reaches puberty she is obliged to do all the obligatory duties and to avoid all haram things. One of the obligatory duties is wearing hijab“, wie man um Yusuf al-Qaradawi allen muslimischen Eltern zur Frage “Can Muslim Parents Force Hijab on Daughters(43)?” klarstellt. Das Erreichen der Pubertät kann bei Südländerinnen, zumal wenn sie übergewichtig sind, schon mal mit neun oder zehn Jahren sein. Das Kopftuchgebot diskreditiert daher nach fundamentalistischer Denkweise bereits kleine Mädchen als Verführerinnen, wertet sie ab zum bloßen Sexualobjekt.

Einem nicht linientreuen bzw. unislamisch freisinnigen Erziehungsstil folgen durch die Verpflichtung des muslimischen Umfelds zur Hisba(44) verlässlich Sanktionen im Diesseits. Weil den Gläubigen alles verboten ist, was zu einer Sünde verleiten könnte und die Gefahr zu sündigen für Muslimas wesensgemäß besonders groß ist (Mangel an Religion, Moral und Verstand), bemüht man sich um strenges Wohlverhalten (Orthopraxie), zumal die erniedrigenden Strafen von der dreifach abgestuften, koranisch legitimierten Sanktionierung durch den Ehemann (Prügelvers, 4:34), sein ihn bevorzugendes Scheidungsrecht(45), Mobbing, die Verstoßung aus dem Familienverband, die Definition als Unreine und Sünderin, die im Höllenfeuer ewig brennen muss, und, damit verbunden, der Ausschluss aus der Gemeinde schwer zu ertragen sind. Das ‚System Purdah(46)‘ fördert daher die Segregation und verwehrt vor allem Mädchen und Frauen das Recht auf Selbstbestimmung und soziale Anerkennung außerhalb des Clans und seiner frühmittelalterlichen Regeln.

Die Hidschabpflicht(47) ist somit keinesfalls Ausdruck weiblicher Selbstbestimmung und Emanzipation von der Bevormundung der gesellschaftlichen Leitkultur oder äußerlich sichtbares Kennzeichen eines individuellen Weges der religiösen Selbstverwirklichung und daher kein „Freiheitsrecht“(48). Zur Freiheit die Burka anzulegen würde immer auch die Freiheit gehören, ohne Furcht darauf verzichten zu können.

In Zusammenarbeit mit den Bürgern (Wächteramt) muss der Staat dem elterlichen religiösen Erziehungsrecht Grenzen setzen, damit auch die nächste Generation das Grundgesetz bejaht und mitträgt und damit die säkulare Demokratie sich nicht selbst abschafft. Die Aussage von Carlo Schmid gilt auch in Bezug auf religiös begründete Geschlechtertrennung und Frauenentwürdigung:

„Demokratie ist nur dort mehr als ein Produkt einer bloßen Zweckmäßigkeitsentscheidung, wo man den Mut hat, an sie als etwas für die Würde des Menschen Notwendiges zu glauben. Wenn man aber diesen Mut hat, dann muß man auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen.“

Gabi Schmidt, Sozialpädagogin

(1) Gesundheit, Ernährung.

http://www.test.de/themen/gesundheit-kosmetik/meldung/Nahrungsergaenzungsmittel-Natuerlich-ist-oft-besser-1602850-2602850/

(2) Winterdepression

http://www.portalgesund.de/winterdepression.php

(3) Osteomalazie

http://de.wikipedia.org/wiki/Osteomalazie

(4) Osteoporose Vitamin-D-Mangel

http://www.iofbonehealth.org/download/osteofound/filemanager/health_professionals/pdf/Vitamin-D-reports/Vitamin_D-MEast_Africa.pdf

(5) Vitamin D und Kalziumstoffwechsel

http://www7.nationalacademies.org/germanbeyonddiscovery/VitaminD_7.html

(6) „Irlands Klima hat ein nicht so intensives Sonnenlicht, wie das jener Länder, aus denen die Burka- Trägerinnen kommen“, so Dr. Miriam Casey von der Osteoporose- Abteilung des St.- James- Krankenhauses in der „Sunday Times“. Vor allem im Winter reicht dann – vorallem in Städten – das Ausmaß der UV- B-Strahlung nicht mehr, um eine ausreichende Vitamin-D-Produktion sicherzustellen.

Die Folgen: Viele Burka- Trägerinnen, die aus sonnenverwöhnteren Ländern in mittel- oder nordeuropäische Regionen eingewandert sind, entwickeln einen Vitamin- D-Mangel, der sich häufig in einer sogenannten Mineralisationsstörung des Knochens manifestiert. Diese führt in manchen Fällen sogar dazu, dass Beckenknochen während des Geburtsvorganges brechen.

Für die Babys dieser Frauen besteht zudem ein erhöhtes Risiko in den ersten Lebenswochen Krämpfe zu bekommen. Außerdem treten bei diesen Kindern häufig Probleme wie Wachstumsverzögerungen und Muskelschwäche auf.

http://www.krone.at/Nachrichten/Burka_erhoeht_das_Risiko_von_Knochenbruechen-Zu_wenig_Sonne-Story-127358

http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,901061016-1543877,00.html

Ich habe in Aegypten auch schon Kinder gesehen, die mir sehr rachitisch aussahen – klar, bin keiner Aerztin und kann das nicht diagnostizieren, aber ein seltsam verbogener Brustkorb und krumme Beine. Die Mutter trug Niqab und ging so gut wie nie raus, und wenn dann am Abend, wenn der Mann dabei war. Die Wohnung war sehr dunkel und hatte keinen Balkon, d.h. die Kinder kamen so gut wie nie ans Sonnenlicht.

http://www.muslima-aktiv.de/forum/viewtopic.php?f=4&t=7991

(7) Dhimma (ḏimma)

http://de.wikipedia.org/wiki/Dhimma

(8) Harbi (Ḥarbī)

http://de.wikipedia.org/wiki/%E1%B8%A4arb%C4%AB

(9) Hisba (ḥisba)

http://de.wikipedia.org/wiki/Hisbah

(10) al-wala wa`l-bara`a (al-walāʾ wal-barāʾa)

http://de.wikipedia.org/wiki/Al-wal%C4%81%27_wa-l-bar%C4%81%27a

Der saudische Großmufti Abd al-Aziz ibn Baz vertrat dazu eine andere Meinung. Per se sei freundschaftlicher Umgang mit Nicht-Muslimen verboten. Er werde nur dadurch zulässig, wenn er entweder den Zweck verfolge, die entsprechenden Personen zum Islam zu bekehren, dem Gastrecht zu entsprechen oder wenn der Umgang mit ihnen dem muslimischen Gemeinwesen diene. Freundschaftlicher Umgang ohne einen solchen speziellen Grund sei für Muslime mit Andersgläubigen unzulässig. Dem salafistischen Gelehrten Salih al-Fauzan zufolge sei es unmöglich, mit Andersgläubigen freundschaftliche Beziehungen zu führen, da man als Muslim verpflichtet sei, Andersgläubige zu hassen. Es wäre rechtlich zulässig, von ihnen Geschenke anzunehmen, nicht jedoch, sie zu einem festlichen Anlass zu beglückwünschen.

Islam-qa.com Rechtsgutachten Nr. 59879 über die Unzulässigkeit des Umgangs von Muslimen mit Nichtmuslimen. Scheich Muhammad Salih al-Munajjid:

http://www.islam-qa.com/en/ref/59879

(11) Mehr Frauen in der Hölle als Männer. It was narrated from the Prophet that women will form the majority of the people of Hell. It was narrated from ‘Imraan ibn Husayn that the Prophet said: „I looked into Paradise and I saw that the majority of its people were the poor. And I looked into Hell and I saw that the majority of its people are women.“ (Narrated by al-Bukhaari, 3241; Muslim, 2737)

http://www.islamicboard.com/miscellaneous/134269949-why-there-more-women-hell-than-men.html

(12) Ghadban zum Begriff der ‚Aura (ʿawra) im Islam: „Es kann Mangel an Sehfähigkeit (daher a’war, Einäugige) oder Schwachpunkt in der Verteidigungslinie im Krieg oder Mangel an Schutz des eigenen Hauses oder der Privatsphäre heißen. Das Wort bedeutet auch die Schamgegend am Körper, die aus den Geschlechtsteilen besteht.“

http://www.bpb.de/popup/popup_druckversion.html?guid=IYRYVB

Das englische Wikipedia definiert den Begriff wie folgt: »Etymologically, the term Awrah derives from the root ‘a-w-r which means „defectiveness“, „imperfection“, „blemish“ or „weakness“ – however the most common English translation is „nakedness“.«

http://en.wikipedia.org/wiki/Awrah

(13) Nach Buchârî soll der Prophet gesagt haben, den Frauen fehle es an Vernunft und an Religion. Die Frauen fragten nach dem Grund. Er antwortete: „Ist die Zeugenaussage der Frau nicht halb so viel Wert wie die des Mannes? Das kommt von ihrem Mangel an Vernunft. Muss sie nicht während der Menstruation aufhören zu fasten und zu beten? Das kommt von ihrem Mangel an Religion.“

http://www.bpb.de/themen/IYRYVB,6,0,Das_Kopftuch_in_Koran_und_Sunna.html

JEDDAH DAWA CENTER. Then they asked: “What is our lack of mind and religion, O, Messenger of God?” He said: “Is not the testimony of woman half that of a man?” They said: “Yes.” He said: “That is the lack in her mind.” He added: “Does not she abstain from praying and fasting when she has her period?” They said: “yes.” He concluded: “That is their lack of religion.” It is obvious from the Answer of the prophet that the lack of woman’s mind is in the matter of testimony, which needs control and affirmation. Man is more affirmative and controlling in this respect than woman.

http://worldreminder.net/QAABOUTISLAM/Thefirstgroup/PARTTWO/Chapter7FamilyandWomenAffairs.aspx

Die Aufgabe der Frau ist es, zu heiraten und Kinder zu gebären. … Frauen haben einen Mangel an geistigen Fähigkeiten: „The specific task of women in this society is to marry and bear children. They will be discouraged from entering legislative, judicial, or whatever careers which may require decision-making, as women lack the intellectual ability and discerning judgment required for these careers.“

Die Frau ist ihrer Menstruation unterworfen, weshalb die Kapazität ihres Verstandes gemindert ist: A Yemeni cleric recently explained in a television broadcast what it is that makes women inferior and unable, say, to serve as good witnesses: „Women are subject to menstruation, when their endurance and mental capacity for concentration are diminished. When a woman witnesses a killing or an accident, she becomes frightened, moves away, and sometimes even faints, and she cannot even watch the incident.“

http://www.thereligionofpeace.com/Quran/010-women-worth-less.htm

(14) Das Kopftuch in Koran und Sunna (Ghadban)

http://www.bpb.de/themen/IYRYVB,0,Das_Kopftuch_in_Koran_und_Sunna.html

(15) Scheich Tadsch ad-Din al-Hilali (Tāǧ ad-Dīn al-Hilālī)

http://de.wikipedia.org/wiki/Taj_El-Din_Hilaly

(16) This polarity, in which the unveiled are regarded as licentious loose women, has continued in Muslim traditions, leading to harassment and violence against unveiled women, in both traditional Muslim and Western cultures.

http://www.dhushara.com/book/sakina/fatwah/purdah.htm

Unverschleierte Frauen ermuntern zur Vergewaltigung, unveiled women invite rape. Debate between Egyptian author, Muna Hilmi, and lawyer Nabih Al-Wahsh. Dream2 TV, Egypt aired this debate on February 2, 2005.

http://wn.com/women%27s_rights_in_islam_unveiled_women_invite_rape

Nabih Al-Wahsh: Die Frage nach der Jungfräulichkeit sollten wir sehr ernst nehmen. … Haben Sie jemals davon gehört, dass eine sittsame und gottesfürchtige Frau vergewaltigt worden wäre? Die Frauen, die vergewaltigt werden, sind diejenigen, die sich aufgedonnert, sich in Schale geschmissen haben. In my opinion, taking the issue of virginity lightly will open the door to moral corruption. If we aren’t strict on the issue of virginity we won’t be able to keep tabs on what happens. The incidence of rape cases has reached a frightening level. Have you ever read about a modest and devout woman who was raped? Those who get raped are those who adorn themselves.

http://www.liveleak.com/view?i=f1a_1178025162

The lawyer, Nabih El-Wahsh, claimed that El-Saadawi insulted Islam and questioned one of its main pillars in an interview with an independent weekly, Al-Midan, in early March. She was quoted as saying that pilgrimage to Mecca and kissing the black stone were „vestige of pagan practices“, and repeated her opposition to Islamic inheritance laws which give men double that left to women.

El-Saadawi insists she was misquoted by the newspaper, and that her words were taken out of context. However, the lawyer made use of the second article of the Egyptian Constitution which states that Islamic law, or Shari’a, is the main source of legislation in Egypt, and filed what is known as a hisba case against El-Saadawi. Hisba signifies a case filed by an individual on behalf of society when the plaintiff feels that great harm has been done to religion.

A number of Islamist lawyers made a specialisation of filing hisba cases against Egyptian intellectuals and writers in the early 1990s

http://weekly.ahram.org.eg/2001/539/eg7.htm

(17) Scheich Taj al-Din Hamid al-Hilali, der höchste muslimische Geistliche in Australien, bezeichnete am 25.10.2006 unverschleierte Frauen als nacktes Fleisch: „Wenn ihr rohes Fleisch auspackt und offen auslegt, und die Katzen kommen und fressen es – wessen Fehler ist das?“, fragte der Prediger seine Zuhörer – und antwortete sich gleich selbst: „Das unbedeckte Fleisch ist das Problem.“ Solange Frauen in ihrem Zimmer bleiben und den Schleier tragen, argumentierte al-Hilali weiter, seien sie keinen Gefahren ausgesetzt. Wer sich aber schminke und verführerisch mit den Hüften schwinge, fordere den Appetit geradezu heraus.

Addressing 500 worshippers on the topic of adultery, Sheik al-Hilali added: „If you take out uncovered meat and place it outside on the street, or in the garden or in the park, or in the backyard without a cover, and the cats come and eat it..whose fault is it – the cats or the uncovered meat?

„The uncovered meat is the problem.“

He went on: „If she was in her room, in her home, in her hijab (veil), no problem would have occurred.“

http://www.dailymail.co.uk/news/article-412697/Outrage-Muslim-cleric-likens-women-uncovered-meat.html

http://www.islamreview.com/articles/WOMEN_ARE_RESPONSIBLE.shtml

(18) Humanismus

http://de.wikipedia.org/wiki/Humanismus

(19) Albert Mehrabian ist Professor für Psychologie an der University of California )Los Angeles) und forscht zur Bedeutung non-verbaler Elemente in der menschlichen Kommunikation.

http://www.soft-skills.com/sozialkompetenz/nonverbalesensibilitaet/mehrabian/55387regel.php

(20) Mahram-Karte im System der Verwandtschaft. Mahrams-Chart.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/2/2f/Mahrams_Chart.png

(21) Ralph Ghadban (Das Kopftuch in Koran und Sunna) zitiert Bukhari:

…Diese andere Beschaffenheit der Frau stellt einen Mangel in ihrer Natur dar, der von einem hadîth erläutert wird. Nach Buchârî soll der Prophet gesagt haben, den Frauen fehle es an Vernunft und an Religion. Die Frauen fragten nach dem Grund. Er antwortete: „Ist die Zeugenaussage der Frau nicht halb so viel Wert wie die des Mannes? Das kommt von ihrem Mangel an Vernunft. Muss sie nicht während der Menstruation aufhören zu fasten und zu beten? Das kommt von ihrem Mangel an Religion.“

(22) al-Buchari: Warum werden in der Hölle mehr Frauen als Männer sein? Bei al-Buchari als Hadith Nummer 1052

http://arrayyana.wordpress.com/2010/11/16/warum-werden-in-der-holle-mehr-frauen-als-manner-sein/

al-Bukhāri, Hadith 1052 u. v. a. m. Ein heutiger Hadithleser und Schariafreund findet: “Mann und Frau sind eben nicht gleich. I’ve read this Hadeeth when I started researching Islam a year ago, and I found it to be the strongest evidence that men and women are not equal.”

http://www.answering-islam.org/Women/in-hell.html

(23) Amana, dem Schariastaat nutzbar zu machendes, treuhänderisches Gut, dem Mann etwa die Ehefrau

Normally, the rule of Amaanat is that the Ameen (Trustee) is under compulsory obligation to maintain and guard the Amaanat. He is not permitted to derive any personal benefit or use from or with the Amaanat. However, Allah Ta’ala in His infinite mercy has bestowed to the husband the right to derive comfort, rest, peace and benefit from the Sacred Trust we call The Wife.

http://darulislam.info/index.php?name=News&file=article&sid=150&theme=Printer

Both husband and wife are the makhlooq (creation) of Allah Ta’ala. In His infinite wisdom, Allah Ta’ala has assigned different rights, duties and obligations to the variety of specimens of His makhlooq. Allah Ta’ala has assigned the wife to the care of the husband. She is His makhlooq whom He has placed in the custody of the husband. Allah Ta’ala has awarded custody of the wife to the husband by way of Amaanat (Sacred Trust), not by way of mielkiyyat (ownership). As such, the wife in the custody of her husband and under his jurisdiction is a Sacred Trust. She is the sole property of Allah Ta’ala—and of no one else.

http://darulislam.info/Article150.htm

“Husband and wife are viewed together, as a team, instead of as two separate individuals.” weiß man im: Blissfull Marriage: A Practical Islamic Guide, das Dr. Ekram Beshir und Mohamed R. Beshir schrieben.

http://www.amana-publications.com/amana_old/latest_releases.shtml

(24) Tanzt nicht aus der Reihe! In England greift die Ehrengewalt um sich. Junge Muslimas werden verkauft und zwangsverheiratet, junge Männer als Arbeitssklaven missbraucht. Von den Behörden kommt kaum Hilfe: Dort arbeiten viele gleichgesinnte Einwanderer.

Der neunzehnjährigen Latifa gelang die Flucht. Aber den Preis dafür zahlt nun ihre kleine Schwester: „Ich sollte den Sohn meiner Tante heiraten. Aber weil ich weggerannt bin, gaben sie ihm stattdessen meine Schwester. Jetzt ist sie in Pakistan. Sie ist 16 und sie ist schwanger.“ …

Der Bericht des „Center for Social Cohesion“ ist auch ein erschütterndes Buch über eine westliche Gesellschaft, die darauf verzichtet, ihre Werte und Freiheiten gegenüber sehr fremden Einwanderern durchzusetzen. Britische Musliminnen und Zwangsbräute aus der islamischen Welt zahlen dafür den Preis. Brandon und Hafez berichten von einem landesweiten „informellen Netzwerk, das Frauen aufspürt und bestraft“. Geflüchtete Frauen können nicht mehr Taxi fahren, denn das Taxigewerbe ist in England fest in pakistanischer Hand.

Weil in Behörden längst viele Einwanderer arbeiten, werden geflohene Opfer über Versicherungs- oder Mobiltelefonnummern ausfindig gemacht und an ihre Familien verraten. Übersetzer in Sozialämtern oder auf Polizeiwachen lügen und spielen Gewalttaten herunter. Sozialarbeiter haben Angst, mit ihren Schützlingen zur Polizei zu gehen: „Wir müssen vorsichtig sein mit den Polizisten, besonders den asiatischen, weil manche von ihnen Täter sind.“

http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~E493BDC9D2FFB4DC98202538949AFA1D1~ATpl~Ecommon~Scontent.html

James Brandon and Salam Hafez, Centre for Social Cohesion:

CRIMES OF THE COMMUNITY: Honour-based violence in the UK.

http://www.civitas.org.uk/pdf/CrimesOfTheCommunity.pdf

(25) Fatwa über die Frage, ob Muslimas eigenständig die eheliche Wohnung verlassen dürfen.

Der Ehemann muss dazu die Erlaubnis erteilen. Der Ehemann darf beschließen, dass seine Ehefrau zu Hause bleibt. Er muss sie jedoch finanzieren und gut behandeln. Allah hat den Muslimas befohlen, zu Hause zu bleiben (Sure 33,33). Die Frau darf ihre Wohnung nur mit Erlaubnis ihres Ehemannes verlassen. Falls sie sich ohne notwendigen Grund dem widersetzt, gilt sie als „widerspenstig“ [ein Fachterminus des islamischen Eherechts, der besagt, dass die Frau ihre Pflicht zum Gehorsam nicht erfüllt und damit ihr Recht auf Unterhalt prinzipiell verloren hat] … . Die (muslimischen) Rechtsgelehrten sind sich einig, dass eine Frau ihre Wohnung verlassen darf, wenn ihr Ehemann ihr dies gestattet. Wenn sie dies jedoch ohne Genehmigung tut, gilt sie als „widerspenstig“.“

http://www.islaminstitut.de/Anzeigen-von-Fatawa.43+M5a15acee5f7.0.html

(26) Geschlechterrollen Afghanistan

http://www.whywar.at/geschlechterrollen_afghanistan

(27) Mahram-Verwandte

http://www.eslam.de/begriffe/m/mahram-verwandte.htm

Ohne Mahram darf die Frau das Haus nur ein paar Schritte verlassen und auch nur mit einem Hidschab bedeckt:

Fatwa Question or Essay Title: Can a woman leave her house without being accompanied by a guardian from her family? Fatwa Response or Body of Essay: She can go to nearby places without a mahram (guardian, see glossary) while observing hijab and provided there is no fear of fitnah (evil/mischief). But for a journey, she should be accompanied by mahram.

http://www.islamopediaonline.org/fatwa/can-woman-leave-her-house-without-being-accompanied-guardian-her-family

Der Ehefrau ist das außerhäusliche Arbeiten oder das Verlassen des Hauses verboten, wenn ihr Ehemann das so sagt:

It is not permissible for a wife to go out to work except with the permission of her husband as Allaah put the right of the husband on his wife not to go out of his home except with his permission and if she goes out without his permission and consent, then she is rebellious and disobedient as stated by the jurists

http://www.islamweb.net/emainpage/index.php?page=showfatwa&Option=FatwaId&Id=130373

Islamweb is a site designed to enrich the viewers‘ knowledge and appreciation of Islam. Its aim is to provide the viewing community substantial knowledge about Islam, particularly the non-Muslim who may need clarification of common distortions of the media and misrepresentations of ill-informed followers.

The purpose of this site is to increase the awareness of Muslims and non-Muslims alike about the mission of Islam to warn mankind of God’s punishment and to give the good news of their salvation in Islam. Islam is a revealed religion and a way of life that addresses all aspects of the human condition.

http://www.islamweb.net/emainpage/index.php?page=aboutus

(28) Indiziertes Buch liegt an Informationsständen und bei Vorträgen in Baden-Württemberg aus

Verfassungsschutz Baden-Württemberg: „Das Buch „Frauen im Schutz des Islam“ von Abd ar-Rahman Asch-Schiha. … Als Resümee des Kapitels über das Schlagen der Frauen zitiert der Autor Anni Besant, die 1932 (!) zwischen islamischen Gesetzen und westlichen Gesetzen einen Vergleich angestellt hat und in ihrem Buch schrieb, dass die islamischen Gesetze die fairste und gerechteste Gesetzgebung seien. Das islamische Recht übertreffe die westlichen Gesetzeswerke in Bezug auf Besitz, Erbe und Scheidungsrecht der Frau. Es lässt tief blicken, dass Asch-Schiha auf einen subjektiven Vergleich aus dem Jahr 1932 zurückgreift und davor zurückschreckt, die Rechte der Frauen im Islam mit den derzeit existierenden Gesetzen im Westen zu vergleichen. Insgesamt gesehen wird deutlich, dass er versucht, Vorgaben des Korans mit Hilfe von Zitaten von Menschen aus dem Westen zu rechtfertigen und die islamische Lehre als den westlichen Gesetzen überlegen darzustellen.“

http://www.verfassungsschutz-bw.de/index.php?option=com_content&view=article&id=921:082009-indiziertes-buch-liegt-an-informationsstaenden-und-bei-vortraegen-in-baden-wuerttemberg-aus&catid=201:meldung&Itemid=327

(29) Polizei stellt frauenfeindliche Bücher sicher.

Das Schlagen von Frauen sei als „Züchtigung“ gerechtfertigt, sofern keine Knochen gebrochen oder blaue Flecke auf dem Körper hinterlassen werden. Bei dem Buch handelt es sich um die deutsche Übersetzung eines in Saudi-Arabien erschienenen Werkes mit dem Titel „Frauen im Schutz des Islam“. Beschreibungen im Kapitel „Schlagen der Frau“ werden von der Bundesprüfstelle als Diskriminierung sowie als Anreiz zur Gewalttätigkeit eingestuft, sagte ein Polizeisprecher in Stuttgart. Das Buch, das auch auf diversen islamischen Internetseiten zu finden ist, wurde bereits am 15. Januar 2009 als jugendgefährdend indiziert. … Wenn dies ebenfalls nichts bewirke, käme „die nächste Stufe der Züchtigung“: „Schlagen, ohne zu verletzen, Knochen zu brechen, blaue oder schwarze Flecken auf dem Körper zu hinterlassen, und unter allen Umständen vermeiden, ins Gesicht zu treffen.“ Diese Behandlung habe sich für „kontrollierende oder führende Frauen“ als ebenso wirksam erwiesen wie bei unterwürfigen Frauen: „Diese Frauen genießen es, geschlagen zu werden.“

http://www.welt.de/politik/deutschland/article5921859/Polizei-stellt-frauenfeindliche-Islam-Buecher-sicher.html

(30) Namus (nāmūs)

http://de.wikipedia.org/wiki/Namus

(31) Taslima Nasreen (bengalisch Tasalimā Nāsarin, Farsi: Taslīma Nasrīn)

http://taslimanasrin.com/

(32) Let’s Think Again About The Burqa. Das „purdah system“.

http://www.outlookindia.com/article.aspx?233670

(33) Yasmin Alibhai-Brown, Journalistin aus Uganda, zum ‚Recht‘ die Burka, den Niqab zu ‚wählen‘. ‚Nothing to Hide‘.

Erst wenige Briten haben den Prozess durchschaut: Erst das Kopftuch, dann der Schleier, dann der Gesichtsschleier: „Few Britons have realized that the hijab – now more widespread than ever – is, for Islamicist puritans, the first step on a path leading to the burqa, where even the eyes are gauzed over. I have interviewed young women who say they feel so wanton wearing only a headscarf that they will adopt the niqab. Now even 6-year-olds are put into hijabs.“

http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,1543877,00.html

(34) EU-Gesetzgebung. Vorschläge für wirksame Maßnahmen zur Eingliederung von Drittstaatsangehörigen.

http://europa.eu/legislation_summaries/other/c10611_de.htm

(35) Integration ist Chefsache. Maria Böhmer. „Der Grüne Cem Özdemir schrieb in einem Beitrag für SPIEGEL ONLINE, es habe noch keine Integrationsbeauftragte gegeben, die so wenig Zugang zu türkischstämmigen Migranten habe. Böhmer erinnere ihn an die strenge Haushälterin Rottenmeier, die in den Romanen von Johanna Spyri die „Heidi“ piesackte. Die SPD-Politikerin Lale Akgün sagt zu SPIEGEL ONLINE, sie spüre bei Böhmer kein emotionales Bekenntnis zum Thema Integration.“, aus: Anna Reimann: Ruhig, kompetent, nichtssagend, in: DER SPIEGEL, 29.02.2008

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,535931,00.html

(36) Comparing integration. Host culture adoption and ethnic retention among Turkish immigrants and their descendents in France, Germany and the Netherlands

http://www.fsw.vu.nl/en/Images/4abstract_english_tcm31-140234.pdf

(37) Evelyn Ersanilli und Ruud Koopmans, März 2009:

Ethnic Retention and Host Culture Adoption among Turkish Immigrants in Germany, France and the Netherlands: A Controlled Comparison

http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2009/iv09-701.pdf

(38) “Multikulti ist gescheitert”, sagt der Bürgermeister von Berlin- Neukölln Heinz Buschkowsky am 05.03.2006 im Interview mit der taz:

“Das Kernproblem ist die soziale und ethnische Segregation. … Das Abstimmen mit dem Möbelwagen muss aufhören. In 10 bis 15 Jahren wird die migrantische Bevölkerung in Neukölln über eine Dreiviertelmehrheit verfügen. Wenn wir heute nicht umsteuern, werden bestimmte Gebiete Elendsquartiere sein, schlimmstenfalls sogar „No-go-Areas“. Das können wir doch nicht hinnehmen. Auch im multiethnischen Neukölln müssen die Menschen nach dem gleichen Wertekanon miteinander leben. … Ich halte es mit der Devise: Je mehr Werte ein junger Mensch von dieser Gesellschaft in sich aufnimmt – egal wo die Wiege der Großeltern stand -, desto weniger wird er anfällig sein für falsche Werte von Parallelgesellschaften, sei es der religiöse Fanatismus, die organisierte Kriminalität oder überkommene Riten und Bräuche.”

http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2006/03/06/a0261

http://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Buschkowsky

(39) Vor dem Unheil bewahrt nichts als die Politik nach dem Medina-Modell (622-855 n. Chr.). Zum diesem Zeitalter der Glückseligkeit (ʿAsr as-Saʿāda) denkt die Organisation Ba’Alawi, Kuala Lumpur:

A society based on the Prophet’s example gains peace and tranquility with breezes blowing through it from the Age of Happiness (asr al-sa’adah). They taste the authentic joy of closeness to Allah in their worship.

http://www.baalawi-kl.com/v1/images/the%20prophet%20of%20mercy%20-%20final%20chapter.pdf

(40) Tanzt nicht aus der Reihe! In England greift die Ehrengewalt um sich. Junge Muslimas werden verkauft und zwangsverheiratet (siehe Fußnote 24)

http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~E493BDC9D2FFB4DC98202538949AFA1D1~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Murders in the name of so-called honour, known to many as “honour killings”

Was zu einem so genannten Ehrenmord führen kann. Examples of behaviour that could lead to murder:

In Kleidung, Verhalten oder Werthaltung „westlich“ werden. Becoming “western” (clothes, behaviour, attitude)

Sich der elterlichen Autorität widersetzen. Defying parental authority

Einen Freund / eine Freundin haben. The existence of a boyfriend/girlfriend

Die aufgezwungene Ehe verweigern. Rejecting a forced marriage

Das Religionskollektiv überschreitende Beziehungen pflegen. Inter-faith relationships

Als Frau vorehelichen Sex haben / voreheliche Intimität pflegen. Women having sex/relationships before marriage

Den Ehegatten verlassen wollen. Wanting to leave a spouse

Den Ehegatten verlassen. Leaving a spouse

Die Scheidung einreichen oder sich trennen wollen. Seeking a divorce

Zärtlichkeiten im öffentlichen Raum. Intimacy in a public place

(Vermeintliche) üble Nachrede; „Geschwätz“. Gossip

http://www.westsussex.gov.uk/living/being_safe_and_secure/personal_safety/domestic_violence/honour_based_violence.aspx

(41) In »Muslimisch, weiblich, deutsch! Mein Weg zu einem zeitgemäßen Islam« (C. H. Beck, München 2010) berichtet Lamya Kaddor kommentarlos zum System der Duisburger Mädchenüberwachung: „Tatsächlich ist es so, dass sich fast alle Jungen im Stadtteil verpflichtet haben, „auf die Lohberger Mädchen aufzupassen“. Dass geht so weit, dass Mädchen mit ihrem jeweiligen Freund in bis zu sechzig Kilometer entfernten Städten von den „Lohberger Jungs“ gesichtet worden sind. Doch es bleibt nicht immer beim bloßen Sichten. Der Freund des Mädchens wird häufig mit körperlicher Gewalt daran „erinnert“, sich von dem Mädchen fernzuhalten. Das Mädchen selbst bekommt es mit dem älteren Bruder oder seinem Vater zu tun. … Sie [die Mädchen] erzählen mir, dass es mittlerweile eine Art Bande gibt, zu der alle „Lohberger Jungs“ gehören, um sie mit ihren Freunden zu erwischen, egal wo. Einige erzählen, wie sie von Ali gesehen worden seien und anschließend großen Ärger bekommen hätten. Selbst die Väter der Mädchen rufen das Bandenoberhaupt an, damit es auf ihre Töchter aufpasst.“

http://www.amazon.de/Muslimisch-weiblich-deutsch-einem-zeitgem%C3%A4%C3%9Fen/dp/3406591604

(42) Istiqama (istiqāma), Straightforwardness. Fethullah Gülen zur von Allah gewirkten Geradheit des Lebensweges. Verfehlen der Standards der Scharia ist natürlich „krumme Tour“.

http://www.fgulen.cc/gulens-works/156-key-concepts-in-the-practice-of-sufism-1/877-istiqama-straightforwardness.html

Istiqama, gottgegebene “Geradheit” irdischen Verhaltens. In der Spur bleiben, spuren. Fethullah Gülen sagt „Wohlverhalten“:

http://islamaufdeutsch.de/deutsch_islam/Achlaq/Sufismus_tasawwuf_mystik/Istiqama_Wohlverhalten_gulen.htm

Istiqama (istiqāma).

http://www.sunniforum.com/forum/showthread.php?34110-Istiqama&daysprune=-1

»Die istiqama bedeutet, das man sich an den Weg des Islam hält. Umar ibn al-Khattab (radiyallahu ´anhu) sagte: „Istiqama“ bedeutet, daß du korrekt die Gebote und Verbote des Islam einzuhalten versuchst und nicht versuchst, den Geboten und Verboten wie ein Fuchs aus dem Weg zu gehen.“«

http://www.islam-pedia.de/index.php5?title=Ahadith_%C3%BCber_ALLAH

(43) My question is: Do Muslim parents have the right to force their daughter to wear hijab if she refuses to wear it?

Answer, 12.01.2004, Group of Muftis, Islam-online:

Muslim parents should bring up their children according to the teachings of Islam. Parents have to make their children get used to doing the obligatory duties and avoiding haram (unlawful) things before puberty, so that it will not be too hard for them to adhere to Islamic rules after they reach puberty. The Prophet (peace and blessings be upon him) said: “Train your children to pray when they are seven years old, and smack them if they do not do so when they are ten, and separate them in their beds” (Reported by Abu Dawud).

From an early age, daughters should be taught that hijab is an ordinance from Allah to protect their chastity. When a girl reaches puberty she is obliged to do all the obligatory duties and to avoid all haram things. One of the obligatory duties is wearing hijab.

http://www.infad.usim.edu.my/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=8813

Here, you are not allowed to obey your mother in taking off the Hijab, but you are also religiously required to remain kind and dutiful to her as Paradise lies under her feet. … Responding to the question, Dr. Muzammil Siddiqi, former president of the Islamic Soceity of North America, states the following:

As a Muslimah, you should remind your mother politely that you are following the command of Allah by sticking to wearing the Hijab. You should tell her that you would like to obey her in all matters, but not in the matters that are against the rules of Allah.

Do not use your Hijab to rebel against your mother and to create more problems between you and her. You should rather be more loving, obedient and kind towards your mother, without taking off your Hijab in public.

http://58.26.99.53/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=9511

Can Parents Force their Daughters to Wear Hijaab?

Frage: Meine Freundin wird von ihren Eltern zum Tragen des Schleiers gezwungen, verhalten sich die Eltern richtig?

Her parents tell her she is a bad person and well, there is no choice for her. She has to wear it and they demand that of her. She is very depressed and I really want to know if her parents are correct in insisting her to wear hijab. I read the questions on the site, but this is about forced hijab.

Antwort: Ermutige sie, die Belohnung im Jenseits wiegt schwerer als die Beschwerlichkeit des Kopftuchtragens auf Erden.

I would suggest that you should very sincerely advise your friend to comply with her parents‘ desires, even if in doing so, she feels some discomfort. Don’t forget to give her the assurance that if she tries her best to comply with her parents‘ desires, she would be infinitely rewarded for her excellent behavior during the life of this world as well as during the hereafter. The reward would indeed be much more than a mere recompense of the discomfort she feels.

http://www.understanding-islam.com/q-and-a/social-issues/can-parents-force-their-daughters-to-wear-hijaab-5560

(44) Hisba (ḥisba)

http://de.wikipedia.org/wiki/Hisbah

(45) Der Islâm hat die erwachsene, muslimische Frau zum Tragen des Kopftuches verpflichtet. Diese Sache ist umso wichtiger, sobald sie der Ehemann ebenfalls dazu aufruft.

http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=showfatwa&FatwaId=122626

(46) Parda (anglisiert purdah)

http://muslim-canada.org/purdah.pdf

(47) Hidschab (ḥiǧāb) ist Pflicht

http://de.wikipedia.org/wiki/Hidschab

(48) Hidschabfreunde irren, die Burka ist kein „Freiheitsrecht“. ENFAL hingegen schwärmt von der textil bekundeten kulturellen Apartheid: Die Kleidung der muslimischen Frau.

„Unter der ʿAura der Frau versteht man den Teil ihres Körpers, den sie vor einem genau definierten Personenkreis zu bedecken hat. … Die Beweise zur Verpflichtung des Tragens von Dschilbab und Chimar in der Öffentlichkeit sind eindeutig. Es gibt keine Entschuldigung dafür, diese Kleidung nicht zu tragen. Selbst wenn die Frau ihre ʿAura durch das Tragen einer Hose oder eines wadenlangen Rocks und undurchsichtiger Socken bedeckt, ist sie sündhaft, wenn sie ohne libās šarʿī (libaas shar’ee), d.h. ohne Ǧilbāb (jilbaab) und Ḫimār (khimaar), ihr Haus verläßt.“

http://www.enfal.de/libas.htm

Libās šarʿī: Ǧilbāb, Ḫimār.

Islamic dress (libas shar’i or ziyy Islami) revived during the mid-1960s in the Islamic world … Jilbab is mentioned in Sura 33:59 … With regard to women, the Qur’an mentions two clothing items: khimar and jilbab.

http://angelasancartier.net/djellaba

Dschilbab (ǧilbāb)

http://www.islam-pedia.de/index.php5?title=Dschilbab

Chimar (ḫimār)

http://www.islam-pedia.de/index.php5?title=Chimar

ESSENCE OF BLACK. Yemeni khimar.

http://www.essenceofblack.com/yemeni_khimar.htm

Islamic Wedding Jilbab

http://2.bp.blogspot.com/_Oc0XvpuwWzo/TF5MUzg2fjI/AAAAAAAAB4M/6OJ6cEYZmE8/s1600/islamic-wedding+jilbab.jpg

Islamic Movements in Lebanon. Fathi Yakan (Jabhat al-‚Amal al-Islami, The Islamic Action Front), am 09.09.2008. Seite119:

“We basically rely on institutions away from ostentatious appearances such as letting one’s beard grow, or wearing the jilbab (gown). We also do not content ourselves with sermonizing alone. Our conception of Islam covers all areas of life that is why we have sports, education, and social institutions. For Islam is not just a ritual or worship in the mosque. We must carry its principles into the society and translate our religion and creed on the ground.”

http://library.fes.de/pdf-files/bueros/beirut/06882.pdf

Die Frau darf nichts an „männlicher“ Kleidung tragen. Unisex als Kleidungsstil ist islamisch streng verboten:

Difference from Men’s Clothing‎

The clothing of a Muslim woman must not resemble the clothing of men. The following two hadith explain ‎this.

Seit den Tagen der rechtgeleiteten Vorfahren diene Islamische Kleidung dazu, sich optisch, emotional und kulturell bzw. kulturpolitisch von den Ungläubigen abzugrenzen, was ein grundsätzlicher Wesenszug der Scharia sei:

Difference from the Clothing of Unbelievers ‎

Her clothing must not resemble the clothing of the unbelievers. This is a general ruling of the ‘Sharia’h which ‎encompasses not only dress but also such things as manners, customs, religious practices and festivities, transactions, ‎etc. Indeed, dissimilarity with unbelievers is a precedent that was established by the first generation of Islam (Islamic Society of Central Virginia (ISCV), Charlottesville).

http://www.charlottesvillemasjid.org/News/View.aspx?Articleid=8

The three-floor building is the project of Islamic Society of Central Virginia (ISCV) and will feature a prayer area, multi-purpose room and classrooms for Islamic education. As construction inside continues, concern brews outside the bricks.

“We are so focused on kinetic activity of violence that we lost focus that the enemy’s self-stated focus of main effort is a pre-violent information warfare,” said Michael Del Rosso, a Senior Fellow at the Center for Security Policy.

Del Rosso’s concern stems from the deed of the properties; both the new building on Pine Street and the current headquarters are in the name of NAIT, the North American Islamic Trust. According to Wikipedia, NAIT is a Saudi-backed organization based in Plainfield, Indiana, that owns Islamic properties and promotes Islamic endowments in North America. NAIT and the Islamic Society of North America (ISNA), a Muslim umbrella group also in Plainfield, are both affiliates of the local Islamic society.

“They’re both unindicted co-conspirators in the largest terrorism financing case in United States history,” Del Rosso explained.

In 2007, both NAIT and ISNA we named co-conspirators in the Holy Land Foundation terrorist trial. Federal prosecutors allege the groups conspired to help fund Hamas and other Islamic terror organizations. Prosecutors also argued NAIT is or was a member of the United States Muslim Brotherhood.

http://www.newsplex.com/home/headlines/Controversy_Surrounds_Local_Muslim_Cultural_Center_117765674.html

We can say that according to the majority opinion of the scholars, the garment called „jilbab“ is any garment that meets the following criteria:

• this garment is an outergarment; an extra layer; something worn over the normal clothing

• if the khimar is not worn, this garment must cover from the top of the head on down, but if the khimar is worn, this garment only needs to cover from the shoulders on down

• similarly, if socks are not worn, this garment must cover down to the ground, but if socks are worn so that the feet are completely covered, this garment only needs to cover down to the ankles

• this garment must be made of fabric that is thick and opaque so that it does not show what is beneath it, and it must be loose so that it does not reveal the contours of what is beneath it

These scholars are agreed that the jilbab is to be worn outdoors and in open public places like the market, the masjid, etc. It does not need to be worn indoors, such as in the house or a building where access is controlled. This is because the jilbab serves the purposes of asserting the Islamic identity of a sister, and of protecting her from harassment, which are concerns only outdoors and in public.

http://www.muslim-marriage-guide.com/jilbab.html

Mönchengladbacher Erklärung

September 5, 2010

Mönchengladbacher Erklärung

Wir, die Mönchengladbacher Bürgerinnen und Bürger, sind gegen die Einrichtung der „Islamschule“ des Vereins Einladung zum Paradies. Wir wehren uns gegen demokratiefeindliche, grundrechtsverletzende und frauenfeindliche Bestrebungen. Dabei lassen wir uns von keiner politischen oder religiösen Strömung vereinnahmen und erklären:

Wir sind gegen Ganzkörperschleier (Burka) und Gesichtsschleier (Niqab), denn wir wollen offenen Blickkontakt mit allen unseren Nachbarn. Wir leben nicht mehr wie im Mittelalter in Stämmen oder Clans, wir haben keine Ghettoisierung in Juden-, Christen- und Moslemviertel. Für alle Menschen gilt dasselbe Recht, unabhängig von Geschlecht, Religion, Herkunft oder sexueller Orientierung. Jeder hat das Recht auf freie Partnerwahl oder das Recht, als Single zu leben, Ehen werden nicht durch die Familie arrangiert.

Gemeinsam mit allen Bürgern unserer Stadt wollen wir eine auf der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (1948) und dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1949) beruhende Stadtkultur leben, in der Menschen selbstbestimmte Persönlichkeiten sind. Religion ist Privatangelegenheit, jeder Mensch kann die Religion wechseln oder religionslos sein.

Wir sind erschrocken, wenn Salafisten in unserer Nachbarschaft eine Islamschule betreiben wollen, an der gelehrt wird, die Demokratie sei eine „falsche Religion“, Islamapostaten müssten getötet werden, die Ehefrau solle ihrem Mann bedingungslos gehorchen und Nichtmuslime seien Menschen sittlich geringeren Wertes.

Wir sind alarmiert, dass Demokratiegegner in unserer Stadt die Glaubens- und Bekenntnisfreiheit dazu missbrauchen, den säkularen Rechtsstaat auf Dauer durch einen Gottesstaat (Kalifat) zu ersetzen. Wir lassen nicht zu, dass die erst nach Jahrzehnten mühsam errungene Gleichberechtigung von Mann und Frau nun im Namen der Religion außer Kraft gesetzt wird.

Wir wollen diese Islamschule nicht!

05.09.2010, V.i.S.d.P. Gabi Schmidt, i.so.l.de@gmx.de

Fundamentalisten profitieren vom Demokratieabbau

September 1, 2010

شيخ أبو أنس

Šayḫ Abū Anas

Staatsbürger Çiftçi

Çiftçi als Indikator. Demokratieschwund zwischen wertebeliebiger Postmoderne und salafistischer Gegenmoderne.

Das von der Wirtschaftskrise gebeutelte Nordrhein-Westfalen wendet sich in Arbeitsleben, Stadtverwaltung, Schulbetrieb und Bürgeridentität, wohlig eingeklemmt zwischen Hedonismus und Fundamentalismus, verstärkt dem Personenkult und der im Hinterzimmer getroffenen Vereinbarung zu. In den Raum der abnehmenden Bildung, des kulturell Amorphen und der steigenden Militanz der politischen Rechts- und Linksradikalen wandert, aus dem niedersächsischen Braunschweig herankommend, die am prophetischen und medinensischen Vorbild ausgerichtete, antirationale Islamschule des Muhamed Seyfudin ÇİFTÇİ ein. Der Niedersachse nennt sich Scheich Abu Anas und organisiert ein wahhabitisch-salafistisches Fernstudium. Hier eine Auswahl der vielen kurzen Beiträge von Karsten Hilchenbach aus Wachtendonk, die er zwischen dem 16. und 30. August 2010 im Kommentarbereich der Rheinischen Post einbrachte. Man lese diese Ideen wie eine Sammlung von nachdenklichen Gedankensplittern, Aphorismen.

Grundgesetz statt Scharia

Der örtliche VIKZ-Imam Adnan Özden distanziert sich verschwommen von der Islamschule, bekennt sich aber zum Kopftuch und zur Geschlechtertrennung im Sportunterricht, handelt also nach Maßgabe der gegenmodernen Scharia.

Die klassisch islamische Position, dass ein Muslim nur kurzfristig in einem ’nichtislamischen‘ Gebiet leben darf (Ausnahme: Mission oder Kampf) streitet Özden ab.

Yūsuf al-Qaradāwī billigt Selbstmordanschläge islamisch, was Özden weiß, der einen gewaltfernen und gerechten Islam behauptende VIKZ-Imam hat den Scheich al-Qaradāwī damit eigentlich soeben als Ex-Muslim eingestuft.

Özden kann auf Kosten von Pierre Vogel glänzen, der VIKZ profitiert als ‚Feuerlöscher‘ von den Salafisten (‚Brandstifter‘).

‚Al-Islām huwa al-ḥall‘, der Islam ist die Lösung – das Motto der MB könnte auch dasjenige von VIKZ oder Adnan Özden sein (sinngemäß “Mehr Kopftuch, mehr Geschlechtertrennung im Sportunterricht!“).

Geistig-seelisches Mittelalter geht offensichtlich auch ohne langen Bart. Blonde Haare und blaue Augen (Rheinische Post, wie peinlich) immunisieren nicht automatisch vor reaktionären Weltbildern.

Scharia ist nicht von Artikel 4 GG gedeckt

Als Mönchengladbacher Bürger und als säkularer Staatsbürger (privat durchaus religiös empfindend) distanziere ich mich von Adnan Özden, der die zu Dhimma und Kalifat bestens passende Haltung an den Tag legt, die Spezies Nichtmuslime von der Sorte der Muslime zu unterscheiden.

Bosniens Großmufti Mustafa Cerić (European Council for Fatwa and Research (ECFR)) will die Rechtsverschiedenheit im Personenstands- und Familienrecht und fordert: “opening the way for the Muslim law to be recognized in matters of personal status such as the Family Law.“ Der VIKZ (fiel verschiedentlich durch illegale Schülerwohnheime auf) hat auch hier zum ECFR völlig deckungsgleiche Positionen.

Ein Leben nach der beispielsweise Scharia ist nicht von Artikel 4 GG gedeckt – und Adnan Özden hat mit dem saudi-arabischen Heiratsalter und mit der Polygamie (Polygynie, Vielweiberei) keine Probleme. Wie die Fethullah-Gülen-Bewegung (Necla Kelek: “Sekte mit Konzernstruktur“ (2)) betreibt der an Süleymân Hilmi Tunahan und an der Scharia orientierte VIKZ eine Islamisierungspolitik der Täuschung und verzichtet auf mittelalterlich wirkende Gewänder, langen Bart (nur an Kinn und Backenknochen ellenlang, denn gekürzter Schnurrbart ist Allahs Befehl) und auf den allzu auffälligen Hidschab (ḥiǧāb), den Hidschabersatz bzw. Hidschabvorläufer ‚Kopftuch‘ allerdings will der VIKZ dann doch als Seelen rettend durchsetzen.

Der Hidschab ist natürlich gesamtislamische Vorschrift – und Adnan Özden, in dessen Moschee leider Integrationskurse stattfinden dürfen, schweigt zur sexualmagisch begründeten und frauenfeindlichen Schleierpflicht.

Unsere Rheinische Post freut sich an diesem Montagmorgen über irgendwie integrationsbegünstigende blonde Haare und blaue Augen, was mich an eine zwölf Jahre dauernde, menschenrechtsfreie deutsche Epoche erinnert. Mönchengladbacher sind Ex-Muslime oder säkulare Muslime oder Atheisten oder jüdisch bzw. christlich empfindende Staatsbürger – das geht auch schwarzhaarig und schwarzäugig.

Mönchengladbacher lassen sich nicht in ‚Muslime‘ und ‚Nichtmuslime‘ spalten, an einen Engel glaube ich privat oder glaube ich nicht (auch privat). JA zur einen und weltweiten kulturellen Moderne, JA zum Staatsbürger jeder Herkunft, Religion und Hautfarbe, NEIN zum ‚Muslimstaatsbürger‘, NEIN zur Scharia.

Ex-Muslime in Mönchengladbach unerwünscht?

Unser Oberbürgermeister Norbert Bude distanziert sich nicht von der Scharia und empfängt keine Ex-Muslime, damit die örtlichen Pastoren, Pfarrer und Imame nicht sauer werden. Und Adnan Özden lächelt weise.

Zweitfrau, halbes Erbe für die Tochter, Steinigung?

“Als Hodscha muss ich immer schauen, dass die Regeln des Koran auch eingehalten werden“ (Özden).

Sehr geehrter Herr Özden, in Deutschland gilt das Grundgesetz. Auch in Mönchengladbach.

Nie sollten wir vergessen: Muslime sind keine Spezies, keine Sorte Mensch. Und, sehr geehrter Herr Norbert Bude: Wann laden Sie endlich eine Delegation von Ex-Muslimen ganz offiziell ins Rathaus ein?

Ohne Säkularität keine Freiheit

In Deutschland gilt das Grundgesetz, nicht das islamische Gottesgesetz von Scharia-Theorie und Fiqh-Praxis.

Eine Rechtsspaltung in islamisch befreite Zonen ist nicht hinzunehmen.

One Law For All.

Islamisches Familienrecht bedroht die Verfassung

Wir dürfen die Aufspaltung der Bevölkerung in die Sorte der ‚Muslime‘ und die Sorte der ‚Nichtmuslime‘ auf keinen Fall zulassen – hier leben Staatsbürger und Stadtbewohner, keine Angehörigen eines religiös definierten Kollektivs.

Sehr geehrter Herr Çiftçi: in Deutschland, ihrem Geburtsland, sind auch Frauenrechte Menschenrechte, und zwar keine halbierten. In Saudi-Arabien oder im Iran mag das ja anders sein.

Was tut der tolerante Reinhold Schiffers (SPD, GEW) für die deutschen Ex-Muslime?

Mönchengladbach = Trennung von Staat und Religion

Hier gilt die Religionsfreiheit.

Özden sinngemäß: “Christenbürger nach links treten, Muslimbürger nach rechts, und dann bitte in den Dialog treten“. Adnan Özden macht uns damit das freundlich-mittelalterliche Angebot, die Stadtbevölkerung in ethnoreligiöse Kollektive einzuteilen, um ‚Koexistenz‘ zu üben.

Meine Religiosität ist meine Privatsache.

Der VIKZ-Imam bekennt sich zur Kopftuchpflicht und zum Apostasieverbot. Zur Zweitfrau schweigt der Imam. Adnan Özden will das Leben nach der Scharia.

Es muss stadtpolitisch und arbeitsrechtlich, staatsbürgerschaftsbezogen oder familienrechtlich schlicht unabhängig sein, ob einer aus dem Islam austritt oder in den Islam eintritt.

Ohne die Trennung von Staat und Religion gibt es keine freiheitliche Demokratie.

Der politische Islam

Der politische Islam ist eine riesige Sekte, die mit ihren Teil-Bewegungen (Jamaat-e-Islami (JI); Muslimbruderschaft; Millî Görüş; Salafiyya) alle so genannten Muslime kontrolliert und sie auch in Europa einem separaten Personenstands- und Familienrecht einverleiben möchte (Rechtsspaltung).

Wir Menschen in Mönchengladbach, die muslimisch sozialisierten Bürger unter uns sind hier selbstverständlich eingeschlossen, müssen darauf achten, dass der (nicht zuletzt kirchlich) elitär und intransparent betriebene ‚Dialog mit dem Islam‘ nicht die kulturelle Apartheid schafft bzw. gar vertieft.

Die Zersplitterung der offenen Gesellschaft in eine segmentierte Gesellschaft mit ethnoreligiös, zumal orthodox-islamisch definierten Milieus bzw. Gegengesellschaften gilt es zu vermeiden.

Hier leben Staatsbürger, keine Muslimstaatsbürger oder Christenstaatsbürger, und der zum Allahglauben konvertierte Missionar Pierre Vogel genannt Abu Hamza hat weder die ‚Rasse‘ gewechselt noch den Ausstieg aus dem Grundgesetz vollzogen (…). Einen Bart hat der Prediger sich allerdings wachsen lassen – naja, das ist Geschmackssache.

Sehr geehrter Herr Çiftçi Abu Anas, sehr gehrter Herr Lau Abu Adam: Religionsfreiheit bedeutet, dass die Scharia in Deutschland illegal ist. In Saudi-Arabien oder im Iran gilt das islamische Recht, dort gibt es keine Religionsfreiheit (und auch keine Pressefreiheit).

Frauendeklassierung ist von Art. 4 GG nicht gedeckt.

Auch Pierre Vogel hält bei ‚Rot‘ an der Kreuzung und fährt bei ‚Grün‘

Rituale und Traditionen hier, Grundgesetz da

Dass die dem doktrinären Atheismus nahe stehende extreme Linke im imaginierten Raum religiösen Nebels Orientierungsschwierigkeiten hat, verwundert wenig.

Dass die Mönchengladbacher DIE LINKE das religiös begründete Verprügeln der Ehefrau für von Artikel 4 GG abgedeckt hält, ist allerdings ein Skandal.

Die so genannten heiligen Texte der einen Menschheit sind geschrieben und stehen bei mir im Bücherschrank, mit dem Rotstift brauchen wir da nicht korrigierend einzugreifen.

Der Qurʾān (7. und 8. Jh. n. Chr.) hat hierzulande ebenso wenig Verfassungsrang wie die altgriechische Iliás (um 700 v. Chr.) oder der indische Rig-Veda (1750-1200 v. Chr). Das Grundgesetz gilt damit auch für die mittelalterbegeisterten Herren Mohamed Çiftçi, Sven Lau und Pierre Vogel. Viele Mönchengladbacher möchten nicht im Mittelalter leben.

Sehr geehrte Sabine Cremer, sehr geehrter Torben Schultz, von Ihnen als den Sprechern der örtlichen DIE LINKE erhoffe ich, dass Sie sich von der Frauendeklassierung des orthodoxen Islam, von der Geschlechterapartheid und vom islamischen Verhüllungsgebot (Hidschab), vom reaktionären Gesellschaftsmodell der Scharia sowie vom anti-individualistischen, antiemanzipatorischen und schlicht totalitären Milieu der Salafisten um Pierre Vogel und Mohamed Çiftçi distanzieren.

Es mag nun für Sie unumgänglich sein, sich und uns gegenüber einzugestehen, vom Islam keine Ahnung zu haben.

Oder aber Sie bekennen sich zur Polygynie, zum Prinzip Kindbraut, zur Frauenverstoßung (ṭalāq) und zum halben Erbe der Frau, zur halben weiblichen Stimme vor Gericht und begründen uns derlei kulturellen Rassismus als marxistisch bzw. sozialistisch.

Will die Mönchengladbacher DIE LINKE ein Staatswesen nach dem Vorbild Saudi-Arabiens? Dann käme Ihre Partei für mich als Wähler leider nicht in Frage …

Spirituell in Eicken und die rein theoretische Apostatentötung

Die LINKE könnte ja mal eine Delegation zu den weltweit vorhandenen und leider sehr bedrohten EX-MUSLIMEN schicken, doch sie traut sich noch nicht einmal, für unsere säkularen Muslime wie Bassam Tibi oder Necla Kelek zu werben.

Vorwärts, Genossen! Auf ins ‚kultursensible‘ Kalifat.

Torben Schultz und die Scharia

Die LINKE sieht sich nicht in der Lage, sich von der ihrem Anspruch nach ‚ewigen und unverhandelbaren‘ (al-Maudūdī, Saiyid Quṭb, Ayatollah Chomeini, Tariq Ramadan, Mustafa Cerić) SCHARIA zu distanzieren.

Torben Schultz muss zur frauenfeindlichen Doktrin der Scharia hörbar auf Distanz gehen.

Der Hidschab (ḥiǧāb), die Ganzkörperverschleierung, ist nach Yūsuf al Qaradāwī verpflichtend, und dieser Scheich ist immerhin die höchste derzeitige Autorität in und um die Muslimbruderschaft. Wo bleibt der Protest der LINKEN gegen die ‚vor den Höllenflammen bewahrende‘ Verschleierung des weiblichen Körpers?

Ist die Burka jetzt progressiv?

Çiftçi hält es für unabdingbar, dass die Frau sich völlig ‚bedeckt‘, das heißt verschleiert: auch Gesicht und Hände müssen unter einem Tuch vor fremden männlichen Blicken verborgen werden.

Ist die Burka für Torben Schultz praktizierte niederrheinische Religionsfreiheit?

Çiftçi und Pierre Vogel machen nur ihren Job.

Das stimmt, Steinigung und Apostatentötung sind gelebte islamische Religiosität, authentischer Islam.

Der vollumfängliche Islam ist von Artikel 4 GG nicht gedeckt, denn Islam ist ein komplettes Staats-, Wirtschafts- und Rechtssystem. Wir haben aber bereits einen Staat.

In Deutschland gibt es bereits eine Rechtsordnung – an der Einführung einer zweiten sehe ich kein Bedarf.

Beten kann jeder privat, die Scharia muss belanglos (illegal) bleiben.

Wir sind das Volk

Geschichte ist ein offener Prozess, die Grundfrage ist stets: ‚In welcher Gesellschaft wollen wir leben?‘

Die Gesellschaft soll auch in 50 Jahren ‚offen‘ sein, nicht segmentiert in Ghettos und segregiert in Religionsvölker.

#Autor: Dazu folgendes: / Datum: 20.08.10 14:54

Sie schrieben an den klugen Kommentator namens RP-Online: ‚RP-Online – übertreiben Sie bitte nicht‘ und verwiesen auf die Verfassungsschutzberichte. Wieso sollen wir warten, bis im jeweiligen Folgejahr eine nützliche Behörde ein Druckerzeugnis erstellt hat?

Wir haben, verbreiten und sammeln Informationen über die Herren Çiftçi, Vogel und Lau. Die Verfassungsschutzberichte kennen und lesen wir.

Mündige Bürger fertigen die Dossiers, Artikel und Redebeiträge über Salafismus im Besonderen und Islamismus im

Allgemeinen selbst an. Und in Eicken leben zivilcouragierte Menschen jeder Religion, Nichtreligion und Ex-Religion, die vom barbarischen Islamischen Recht von der totalitären Scharia, vom traditionsreichen saudi-arabischen Frauenprügeln und von der ‚vor der Höllenflamme‘ bewahrenden Ganzkörperverschleierung die Schnauze voll haben.

Niemand in Mönchengladbach hat etwas dagegen, dass sein Nachbar nach Mekka zur Haddsch fährt oder an einen Engel glaubt oder ein Gebet spricht. Noch kann in dieser Stadt jeder ohne Gefahr für Gesundheit und Leben jüdisch oder atheistisch sein, zum buddhistischen Meditiationskurs gehen oder zur alevitischen Cem, denn noch ist das Volk der Souverän, nicht Allah(s Stellvertreter).

Mit oder ohne Bart und Kittel: Der Braunschweiger Herr Çiftçi darf hier im Rheinland als Staatsbürger spazierengehen und einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit nachgehen, als faschistoider ‚Polit-Scheich‘, der junge so genannte Muslime von der freiheitlichen Demokratie entfremden möchte und Frauen unter den Schleier (Hidschab, Burka) zwingt, ist er uns nicht willkommen.

Wir erkennen: Kalifatsfreunde hassen und bekämpfen das ‚Fremde‘, Islamisten sind hochgradig xenophob! Den Nazis gar nicht so unähnlich.

Im säkularen Sinne: Einen gesegneten Ramadan allerseits:

Ramaḍān karīm, Ramaḍān mubārak.

Könnte Nebenwirkungen haben: Eickener Erklärung.

Eickener Erklärung, Vertrag von Hudaibiya? Ich male mir Problematisches aus:

“Eickener Erklärung: Burka und Niqab sind nach Auffassung der örtlichen DİTİB- und VIKZ-Imame doch sehr übertrieben, aber wer künftig noch gegen das Kopftuch argumentiert, ist ein Eickener Rassist.“

“Eickener Erklärung: Kalifat muss aus religiösen Gründen schließlich nicht unbedingt sein, aber Scharia im Familienrecht ist von der Religionsfreiheit nach Artikel 4 Grundgesetz gedeckt.“

Sehr geehrter Herr Bezirksvorsteher Schiffers (SPD), sehr geehrte Frau Integrationsratsvorsitzende Yüksel (SPD), das Grundgesetz gilt selbst am linken mittleren Niederrhein. Auch in Mönchengladbach-Eicken.

Steinigung und Steinigung ist für Herrn Çiftçi Zweierlei

@PolierteLupe

Çiftçi ist nicht gegen sunnitische fliegende Steine, nur gegen schiitische fliegende Steine. Teherans Henker im Evin-Gefängnis verstehen ihr Handwerk, müssen aber noch heute zur hanbalitischen Rechtsschule konvertieren, damit ihr klärendes Tun von der Gottheit angenommen wird. Die sausende saudische Säbelklinge ist Glaubensbewegtheit und Gotteslob.

Steinigung ist … Steinzeit!

Haben unsere Islambeschwichtiger und Schariafreunde Norbert Bude oder Reinhold Schiffers sich eigentlich gegen die stündlich drohende Steinigung an Sakineh Mohammadi Ashtiani ausgesprochen?

Oder sind kultursensible Sozialdemokraten der Meinung, dass die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) für die so ganz ‚andersartige‘ Spezies der Muslime keine Geltung besitzt, sondern ihre weltweite Einforderung eine westliche Kolonialisierung darstellt und eine ‚Ungerechtigkeit‘ gegenüber dem Islam?

Religionsfreiheit deckt Rechtsverschiedenheit keineswegs

Wenn die Parteigänger der Scharia von ‚Ungerechtigkeit‘ und ‚Diskriminierung‘ jammern, geht es doch gar nicht um die grundgesetzlich garantierte Freiheit des Bekenntnisses, sondern um ein neues, gesondertes koranbasiertes Recht.

Wir müssen den Rechtsstaat mit dem für alle geltenden säkularen Grundgesetz gegen das ungleich behandelnde (diskriminierende) islamische Gesetz verteidigen – allenfalls dafür brauchen wir eine “Eickener Erklärung“.

Die Islamisten wollen nach der mittelalterlichen Scharia leben dürfen, für ‚ihre inneren Angelegenheiten‘ Fiqh-Gerichtshöfe installieren, alle Frauen unter Schleier oder Burka zwingend, fallweise polygam, ihre Töchter ‚arrangiert‘ austauschend und die Imam-Ehen allenfalls nach Maßgabe des Talaq (Verstoßung) trennend. Die ersten Schariagerichtshöfe haben in Europa die Arbeit aufgenommen, etwa in der 34 Francis Road, Leyton, London, United Kingdom, wo das Islamic Sharia Council (ISC) ansässig ist (3).

Islam ist ein komplettes Rechtssystem – und Herr Çiftçi ist in Saudi-Arabien zum islamischen Richter und islamischen Rechtsbeistand ausgebildet worden.

Auch weil Nationalisten den Rechtsstaat selbst überwinden wollen, können uns bei der Verteidigung der freiheitlichen Demokratie und der Gleichberechtigung von Mann und Frau rechtsradikale Parteien wie NPD und auch PRO also keine Hilfe sein, sondern werden, bewusst oder versehentlich, dem Werk der Islamisten zuarbeiten, wie Edward von Roy in »Eine rechte Allianz gegen den Islam? Warum eine jede konservative Partei antiislamischen Selbstverständnisses das Werk der Muslimbruderschaft fördert« einleuchtend darstellt (4).

Wer diesen Text von Edward von Roy kennt, weiß noch genauer, wie gut die Mönchengladbacher im August 2010 daran taten, die angeblich gegen die Islamschule protestierenden Gefolgschaften von NPD und Pro NRW vom Eickener Markt zu pfeifen oder kundig lächelnd aus dem Stadtviertel zu winken.

Das Grundgesetz gilt … auch in Mönchengladbach

Eine “Eickener Erklärung“, in der Presse war die Rede davon, hat keine andere Aufgabe, als klar zu machen, dass die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und das auf ihr beruhende Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland auch im wunderlichen Mönchengladbach gelten, die Erklärung könnte darüber hinaus betonen, dass die Gleichberechtigung von Mann und Frau niemals außer Kraft gesetzt werden kann, auch nicht im Namen der ‚Religionsfreiheit‘.

Bürgerversammlung Mehrzweckhalle, Freitag, 20:00 Uhr

#23.08.10 00:29

Danke, das hört sich sehr zweckmäßig an. Ja, es ist angebracht, den erklärtermaßen undemokratisch verfassten EZP-Mitgliedern an diesem Abend einmal keine Bühne für ihre ‚Himmels-Mission‘ zu bieten, die Herrschaften haben genug Gelegenheit in ganz Deutschland und darüber hinaus gehabt (bis auf Pierre Vogel, der durfte im Dezember 2009 nicht in die Schweiz einreisen).

Wir Staatsbürger, darunter selbstverständlich auch säkulare Muslime, wollen Pressefreiheit statt Prügelstrafe und Demokratie statt Kalifat. Nein zur Polygamie. Ja zum möglichen Glaubenswechsel, ja zu den leider längst weltweit bedrohten Ex-Muslimen.

Wir wollen in 100 Jahren keine Welt mit ganzkörperverschleierten Frauen, deren Gesicht “aus religiösen Gründen“ nur vom Ehemann erblickt werden darf. Töchtern den Schleier (Hidschab) aufzuzwingen, fällt nicht unter die grundgesetzlich garantierte ungestörte Religionsausübung.

Auch die eigenen Kinder ‚arrangiert‘ zu verheiraten ist nicht von der Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses nach Artikel 4 GG gedeckt, Mönchengladbachs Integrationsratsvorsitzende Gülistan Yüksel sieht das allerdings anders und verteidigt öffentlich und in den Räumen der Hochschule Niederrhein das „Recht“ der Mönchengladbacher (türkisch-muslimischen) Eltern, ihre Kinder jetzt und künftig arrangiert zu verheiraten. Auch langjährig betriebene so genannte Integrationsarbeit ist eben keine Garantie dafür, geistig-seelisch in der kulturellen Moderne angekommen zu sein.

Religion ist Privatsache, denn hierzulande ist nicht Allah der Souverän, sondern das Volk.

In einer freiheitlichen Demokratie (auch in Mönchengladbach …) wird die Bevölkerung eben NICHT in “Muslime“ und so genannte Nichtmuslime aufgespalten. Wir erkennen die Lobbyisten der Apartheid der Religionsvölker und weisen jede religiös begründete Segregation zurück, auch wenn sie sich mit dem Schafspelz namens ‚Dialog mit dem Islam‘ oder ‚Koexistenz‘ maskiert.

Das Grundgesetz bewahren – Keine Rechtsverschiedenheit – One Law For All (das alleine wäre eine passende ‚Eickener Erklärung‘, sonst brauchen wir keine, denn es gilt das Grundgesetz).

Die Scharia ist nach Arbeits- und Integrationsminister Guntram Schneider also ein Missbrauch des Islam?

Scharia diskriminiert. Scharia ist insofern Politik. Und vollumfänglich gelebter Islam ist auch Politik.

Worin unterscheidet sich die Scharia der DİTİB von derjenigen eines Sayyid Abū l-Aʿlā al-Maudūdī, Necmettin Erbakan oder Yūsuf al-Qaradāwī?

Ein Integrationsminister soll nicht abteilen, sondern integrieren

“Die Regierung werde versuchen, diejenigen, die ihre Religion wahrnehmen wollen, ABZUTEILEN von denen, die ihre Religion missbrauchen wollen.“, sprach der Minister für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen.

Einteilen, abteilen, segregieren? Was für eine Apartheid soll das sein, wie überprüft, wie durchgesetzt? Wie wäre es mit Integration für alle – unter das für alle geltende Grundgesetz?

Sehr geehrter Herr Schneider: Sind Sie der Ansicht, dass al-Maudūdī, Erbakan und al-Qaradāwī den Islam missbrauchten?

Säkulare Bürger halten Dialog für elitär und postmodern

Bassam Tibi ermutigt uns, den Citoyen und die Citoyenne im so genannten Migranten zu sehen, nicht anders als im Menschen ohne Einwanderungsgeschichte.

Salafismus ist eher kein religiöses Problem, sondern ein politisches. Auch Çiftçi, Vogel und Lau sind so genannte Muslime, und wenn der Minister pauschal ‚den‘ Muslimen die volle Religionspraxis erlaubt, (“Sie haben ein Anrecht darauf, ihre Religion auszuleben“), können wir den den EZP-Leuten nicht verbieten, in ihrem Sinne religiös zu leben und die Frauen Tschador und Burka tragen zu lassen.

Hierzulande leben Staatsbürger, keine Religionsangehörigen. Der viel gepriesene und elitäre ‚Dialog‘ zwischen den “Religionen“ vernebelt die leider wachsenden Klüfte zwischen den postmodernen Glaubensvölkern. ‚Mehr Brücken bauen‘ kann eben auch heißen: Mehr Abschottung vernebeln.

Pierre Vogel und Sven Lau haben nicht die so genannte Rasse gewechselt, das gilt auch für die leider weltweit gefährdeten Ex-Muslime. All diese Genannten sind Staatsbürger geblieben und teilen unser aller Grundgesetz in allen Rechten und Pflichten.

Ich begrüße Herrn Çiftçi von Mitbürger zu Mitbürger, denn einer ‚Kaste‘ oder Spezies gehört der gebürtige Braunschweiger aus meiner Sicht schließlich gar nicht an. Gewand und Bart, Marke altarabisch – das ist seine Privatsache (die Frage nach Arbeitssicherheit auf der Baustelle oder politreligiöser Propaganda im professionellen erzieherischen Bereich bleibt unberührt).

Religionsfreiheit bedeutet: Im Rechtsstaat sind Muslime keine ‚Sorte Mensch‘.

Allahzentrisch, jenseitszentriert

#DAZU_FOLGENDES, 24.08.10 02:41

“Hier die Ditib dämonisierend ins Spiel zu bringen, ist allerschlechtester Stil.“

Unser Minister war gestern bei der DİTİB, er also war es, der den genannten Verband ins Spiel brachte, Sie aber verwenden bei ihrer pauschalen Islamverteidigung den Begriff dämonisieren (verteufeln; Sie sagen: “dämonisieren(d)“).

Aufgeklärte Menschen glauben nicht an einen Dämon, und die Säkularen machen ihren fallweise imaginierten Dämon nicht allgemein verbindlich, nicht politisch. Ich glaube an keinen Teufel und möchte auch insofern das von mir Abgelehnte grundsätzlich nie ‚verteufeln‘.

Den durch diverse Religionen geisternden Teufel haben Sie in die Diskussion auf RP-online hereingebracht. Im orthodoxen Islam wird der Teufel als Iblīs oder ʿAzāzil imaginiert.

Wir betrachten die Gegenstände unserer Untersuchung und verwenden Sprache, um uns mitzuteilen. Die DİTİB also.

Wird in der Mönchengladbacher DİTİB-Moschee die koranisch verbürgte Hölle lediglich für ein Gleichnis gehalten? Lehrt Diyanet-Präsident Ali Bardakoglu, dass dem bewussten Verweigerer der schariatischen Pflichten keine Strafe in der Dschahannam, der Hölle droht? Beides würde mich freuen, vielleicht können Sie uns jetzt DAZU FOLGENDES mitteilen …

Gelehriger kalām nur innerhalb der von Gott gesetzten Grenzen

#24.08.10 13:07

Danke für den Hinweis auf die theologische Dimension und ihre Abgrenzung von doktrinärer politischer Propaganda.

Es wäre wichtig, die Rhetorik und Didaktik der Schariawissenschaft nicht mit dem im heutigen Deutsch verwendeten ‚Theologie, theologisch‘ zu etikettieren. Die klerikale Ausbildung der beiden Großkirchen hat sich, wenn auch erst seit wenigen Jahrzehnten, mit den Erkenntnissen der Rechtswissenschaft, Naturwissenschaft, Psychoanalyse und modernen Pädagogik ausgesöhnt.

Es gibt kirchenseitig einen (etwas mühsamen, mag sein) Wissenschaftsvorbehalt, der erst in diesen Jahren durch die Komplizenschaft zur voraufklärerischen Politreligion des Islam ins Schwimmen gerät. Die Hölle ist im staatlichen christlichen Religionsunterricht kein Lehrstoff mehr, der den Schülern überwältigend und versetzungsrelevant ‚angeboten‘ wird.

Kalām, dem muslimischen Endverbraucher ohnehin unzugänglich, kann nur in den Grenzen des islamischen göttlichen Gesetzes stattfinden (5). ‚Islamische Theologie‘, sofern es sie jemals gegeben hat, hat die Aufgabe, die koranische Wahrheit gegen die Zumutungen der Wissenschaft und der universellen Menschenrechte zu verteidigen – rhetorisch und didaktisch. Der Islam steckt ‚theologisch‘ irgendwo zwischen Steinzeit, Savonarola und Calvin und ist in einer freiheitlichen Demokratie nicht als staatsseitig mitgetragener curricularer Lehrstoff geeignet.

Vielleicht wird es in hundert Jahren eine islamische Theologie geben, die mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte kompatibel ist. DİTİB, VIKZ, KRM, ZMD und OIC haben und wollen eine solche Theologie nicht, säkulare Muslime wie Bassam Tibi und Necla Kelek können sich theologisch von diesen Himmelswächtern nicht vertreten fühlen.

Regina Mönch schreibt in ihrer Buchrezension (»Aufklärung heißt das Programm«, 31.03.2010 (6)) über die von Necla Kelek erforschten islambedingten Integrationsbarrieren: »Necla Kelek beschreibt die Bedeutung der Scharia für diese Lebenswelt und stellt die Frage, ob es einen Islam ohne Scharia geben kann. Sie sagt ja, doch wäre dies nur möglich, wenn es gelänge, die Muslime „von der Idee der aufgeklärten Bürgergesellschaft zu überzeugen, davon, ob Freiheit und Verantwortung auch ihnen attraktiver erscheinen als die kollektiven Zwänge einer religiösen Weltanschauung“.«

Der Islam ist nicht ’schulreif‘.

Lesetipp: Necla Kelek: Himmelsreise. Mein Streit mit den Wächtern des Islam, 2010 (7).

Das Schweigen der Frau Kaykin und die Grauen Wölfe

Zülfiye Kaykin hatte ihren Arbeitsvertrag bei der Duisburger Merkez-Moschee zwar bereits gekündigt, war aber noch im Dienst, als am 11. April in ihrem Gotteshaus eine Trauerfeier für den 1997 verstorbenen türkischen rechtsradikalen Politiker Alparslan Türkeş stattfand, den Gründer der rassistischen und gewalttätigen Partei der Grauen Wölfe (MHP).

Die MHP-nahe ATF (Türkische Föderation in Deutschland) warb im Ruhrgebiet für diese rassistische und nationalistische Veranstaltung auf Plakatwänden, die Erlaubnis kam von der türkischen DİTİB-Obrigkeit, der Diyanet. Und wer war am deutschen Ort für Öffentlichkeitsarbeit zuständig? Die angestrengt in der Presse als ‚moderne Muslima‘ hoch gelobte Zülfiye Kaykin.

Stefan Laurin: “Wir wollten von Zülfiye Kaykin wissen, warum sie die Vorgänge um die Grauen Wölfe nicht öffentlich gemacht hat … Wir haben sie gefragt, warum sie nicht gegen die Rechtsradikalen in der Moschee protestiert hat, wie man es von einer Schattenministerin der Sozialdemokratie erwarten könnte. Wir erhielten von Zülfiye Kaykin keine Erklärung. … Hier ging es nicht um eine “Verbindung” zu rechtsradikalen Organisationen, sondern darum, wann man schweigt, und wann man spricht – als Sozialdemokratin (8).“

Shariah means apartheid, freedom is: One Law For All

#schwarzweiß, 24.08.10 22:56

Islamische Apartheid ist das richtige Stichwort, die Abschottung durch ein bewusst provokantes und die Grenzen des Rechtsstaats bewusst ein wenig verletzendes Sonderverhalten mit dem Ziel seiner juristischen Durchsetzung ist ein hoch politisches Thema. Sich islamisch korrekt verhalten (Orthopraxie) sind gleichsam die Kettfäden, über denen das Islamische Gesellschaftssystem (Herrschaft Allahs, al-ḥakimīya li-llāh (9)) gewebt wird.

Ich hoffe, der Minister wird Ihnen antworten.

Guntram Schneiders vermeidet erfolgreich, das Wort “Scharia“ auszusprechen. Entweder kalkulierend (karrieresichernd) oder weil der gelernte Werkzeugmacher aus Gütersloh-Isselhorst vom Islam einfach keine Ahnung hat.

Kein DİTİB-Imam wird öffentlich billigen, dass eine ‚muslimische‘ Tochter einen Nichtmuslim heiratet oder die Kinder nicht zum schier unhinterfragbaren islamischen Wohlverhalten erzieht.

Verehrungswürdigkeit (ʿubudīya) darf jedwedem Nichtislamischen und darf dem säkularen Staat nicht – niemals! – gebühren, das wäre Schirk (širk), Götzendienst, sondern nur Allah und dem zu Allah führenden Islamstaat (Allahkratie) und dessen Institutionen.

Die auf koranische Seelenrettung angelegten, ‚jenseitszentrierten‘ Institutionen heißen islamkonformes Schura-Parlament (šūrā (10)), sittenpolitischer Fatwa-Rat, gesprochenes Familien- und Eherecht am schariatreuen Fiqh-Gericht.

Kein VIKZ- oder DİTİB-Imam sagt, Sheikh Muhammed Seyfudin Çiftçi, der bei ultrakonservativen Wahhabitenscheichs in Saudi-Arabien gelernt hat, habe den Islam falsch verstanden.

Man merke: Solange Scharia und Fiqh nicht außer Kraft gesetzt sind, solange hat von zwei Gläubigen der Radikalere immer ‚Recht‘. Wir haben uns also für die Minderheit der säkularen Muslime stark zu machen, das sind diejenigen, die Bassam Tibi und Necla Kelek kennen und verteidigen. Diese gibt es auch in Mönchengladbach, auch einige Ex-Muslime leben hier schließlich ganz gern und sind aus dem Iran, aus Pakistan, Somalia oder aus Saudi-Arabien hierher geflohen – WEIL wir hier Religionsfreiheit haben, was ja auch heißen kann: ‚Negative Religionsfreiheit‘ (“Lass mich mit deiner Religion in Ruhe“).

Zur Salafīya (siehe Muhammed Çiftçi, Pierre Vogel) und zur Ḥakimīya li-Llāh (zum Kalifat) schreibt Franz Kogelmann:

“Die systematischste und nachhaltigste Ausformulierung der Ideologie der Muslimbruderschaft blieb dem Ägypter Sayyid Qutb [Saiyid Quṭb] (1906-1966) vorbehalten … In Anlehnung an den indisch-pakistanischen Denker und Politiker Abu-l-Ala al-Maududi [Sayyid Abū l-Aʿlā al-Maudūdī] popularisierte er in seinen Schriften eine Reihe von Begriffen, die unbedingte Merkmale einer islamischen Gesellschaft seien. So sei die einzig legitime Herrschaft durch die “Herrschaftsform Gottes“ (al-hakimiyya li-llah) gegeben …“, aus: Franz Kogelmann: Vom Antikolonialismus zum globalen Dschihad (11)

Salafismus. Salafistisches Gelehrtennetzwerk. Islamschule.

Niedersächsischer Landtag – 16. Wahlperiode, Drucksache 16/2395. Antwort auf eine Große Anfrage – Drucksache 16/1642 – Wortlaut der Großen Anfrage der Fraktionen der CDU und der FDP vom 15.09.2009.

Salafismus ist eine besonders radikale Form des Islamismus, die sich zum Ziel gesetzt hat, weltweit die gesellschaftspolitischen Zustände einzuführen, die im 7. Jahrhundert n. Chr. auf der arabischen Halbinsel geherrscht haben.

In Braunschweig hat sich ein zentraler Knotenpunkt des deutschsprachigen salafistischen Bildungs- und Gelehrtennetzwerkes herausgebildet. Hier hat der Verein Einladung zum Paradies e. V., ehemals Islamisches Bildungs- und Kulturzentrum Braunschweig (IBKZ), seit 2006 seinen Sitz. Dieser relativ mitgliederschwache Verein ist mit einer Moschee sowie der wichtigsten Fortbildungsstätte des salafistischen Islamismus in der Bundesrepublik Deutschland verbunden. Diese sogenannte Islamschule, gegründet 2007, ermöglicht ihren Studenten ein vierjähriges Islam-Studium nach den Lehrplänen der Universität Medina (Saudi-Arabien). …

Aktivisten des salafistischen Gelehrtennetzwerkes aus Niedersachsen streben die Gründung eines Dachverbandes an, unter dem sich freie salafistisch ausgerichtete Moscheen und Vereine zusammen finden sollen. Perspektivisch wird offenbar auch eine Ausweitung dieser Struktur auch auf europäischer Ebene in Erwägung gezogen. Derzeit ist der Verein „Einladung zum Paradies e. V.“ in Braunschweig das Zentrum für die salafistische Missionierungsbewegung in Deutschland mit umfangreichen Verbindungen zu weiteren Zentren und Moscheen (mindestens 15 Moscheen) in mindestens 6 Bundesländern. Eine herausragende Stellung nehmen in diesem Zusammenhang die Prediger Muhamed Seyfudin Çiftçi aus Braunschweig, Pierre Vogel (Bonn), Sven Lau (Mönchengladbach) und Efstathios Tsiounis (Mönchengladbach) ein. Neben dem bereits angesprochenen Braunschweiger Islamstudium werden im salafistischen Bildungsnetzwerk diverse Vortragsreihen und Seminare insbesondere zu islamischen Themen angeboten (12).

Niedersächsischer Landtag − 16. Wahlperiode Drucksache 16/2395.

Aktuell verzeichnet die Islamschule ca. 200 Online-Studenten sowie ca. 10 vor Ort Studierende bei stark steigender Tendenz. Die Finanzierung der Schule erfolgt über Zahlungen der Studenten.

Eine eng mit dem Leiter der Islamschule in Braunschweig zusammenarbeitende Moschee existiert in Hannover – der Deutschsprachige Islamkreis Hannover -, darüber hinaus weitere in anderen Bundesländern. Zu den Freitagsgebeten im Deutschsprachigen Islamkreis erscheinen regelmäßig etwa 150 Personen. …

Dem Bereich des salafistischen Bildungs- und Gelehrtennetzwerkes zuzurechnen ist die deutschsprachige Zeitschrift „Zamzam“, die von einem der Islamschule Braunschweig nahestehenden Moscheeverein in Mönchengladbach herausgegeben wird (13).

Salafistische Veranstaltungen in Braunschweig und Hannover

[Vorbemerkung: ABU ALIA ist unser Mönchengladbacher Mitbürger, der griechischstämmige Islamaktivist Efstathios Tsiounis]

Verfassungsschutz Niedersachen:

Am 9. November fand im Islamischen Bildungs- und Kulturzentrum Braunschweig e.V. (IBKZ) unter dem Titel “Wir vermissen Dich“ eine Veranstaltung statt … Vor ca. 70 Personen ermahnte der Referent ABU ALIA [d. i. Efstathios Tsiounis, Mönchengladbach], ein griechischstämmiger Konvertit, die Anwesenden zu mehr Zusammenhalt … ABU ALIA forderte ferner die Zuhörer auf, sich für die Schließung von Diskotheken einzusetzen. Wenn alle sich zum Islam bekennen würden und der Islam überall präsent wäre, dann würden sich “schlimme“ Orte wie Diskotheken und Gaststätten von alleine reduzieren. Er bekräftigte seine enge Beziehung zu Muhamed CIFTCI [ÇİFTÇİ], dem Vorsitzenden des Moscheevereins …

Eine analoge Veranstaltung fand am Vortage im Deutschsprachigen Islamkreis e.V. in der Kornstraße 25 in Hannover statt. …

Seit einigen Jahren bildet sich in Deutschland eine in engem Kontakt mit islamischen Kernländern stehende religiöse Lehr- und Bildungsinfrastruktur heraus, die unter salafistischen Vorzeichen steht. Der Salafismus ist eine politisierte Islamauffassung, die dem saudi-arabischen Wahhabismus nahe steht und die “frommen Altvorderen“ (as-salaf as-salih; der Prophet Muhammad und seine zeitgenössischen Anhänger) als verbindliches Vorbild für alle Zeiten postuliert. Zu den Kernpunkten des Salafismus gehört die Reinigung der Religion von “unislamischen“ Elementen (tasfiyya) und die Erziehung der Muslime zu einem islamgemäßen Leben (tarbiyya). …

Eine besondere Rolle kommt dabei den überregionalen Grundlagenseminaren Lerne-den-Islam zu. Diese Veranstaltungen fördern das Bewusstsein eines realen und größeren Zusammenhangs und bewirken so die Stärkung salafistischer Identität. In regelmäßigen Abständen fanden diese deutschsprachigen Seminare in Moscheen in Berlin und Bonn statt und werden mittlerweile auch in Köln, Erfurt und Frankfurt durchgeführt. Seminare mit marokkanischer, bosnischer oder türkischer Zielgruppe gab es in Kassel, Stuttgart bzw. Bremen. Dabei kann die Besucherzahl der überwiegend jungen Teilnehmer durchaus in den dreistelligen Bereich gehen.

Neben Schulungsmaßnahmen vor Ort besteht ein Trend in der Virtualisierung der Fortbildung über das Internet. Dabei spielt die Telefonieplattform Paltalk eine zentrale Rolle, da hier prominente Angehörige des deutschsprachigen salafistischen Gelehrtennetzwerkes wie der Leipziger Hassan DABBAGH als Online-Imame auftreten. Doch auch Lifeübertragungen über das Internet, Videos, Exzerpte von Seminaren oder Fernuniversitäten ermöglichen die Schulung vor dem Bildschirm (14).

Auf ins Kalifat:

Salafismus ist kein deutsches, sondern ein weltweites islamisches Radikalisierungsproblem, hier ein Beispiel aus Südostasien, Indonesien (die indonesisch-staatskonforme Herangehensweise und Intention des Buches hat einige Schwierigkeiten, das menschenrechtswidrig-urislamische Element der „aus dem arabischen Raum herausdrängenden extremen Strömungen“ zu leugnen).

Congruent with the emergence and spread of various Salafi foundations in the mid-80ies, Salafi madrasas have appeared in various Indonesian provinces, with names associated with the slogans or doctrines popular among the Salafis, which revolve around the call for the revival of the Sunna. They believe that Muslim society must first be Islamised through a gradual evolutionary process that includes tarbiya (education) and tasfiyya (purification) before the implementation of the sharia can be realised (15).

Pressemitteilung demokratisch entstanden? Wer schrieb sie?

Warum trägt die Pressemitteilung und Einladung keine Unterschrift – das ist kein guter Stil, drei oder vier Namen wären nett gewesen, schließlich ist das Schreiben nicht vom Himmel gefallen (anders als der Koran…). Sollte der ‚Bezirksvorsteher-Nord‘ daran mitgewirkt haben, der zur Scharia schweigende Reinhold Schiffers?

Der Text hat inhaltliche Mängel, die ein wirksames Arbeiten der in Gründung befindlichen Bürgerinitiative verhindern werden, wenn nicht gemeinsam und transparent gegengesteuert wird:

Ja, der Salafismus bedroht unsere freiheitliche Demokratie. Die Aufteilung der Stadtbevölkerung in ethnoreligiöse Kollektive (dhimma, Dhimmitude) sollten wir aber bleiben lassen. Wer sagt:

“Wir wollen Nachbarn, die als Christen, Muslime, Juden, Buddhisten, Hinduisten oder welcher Religionszugehörigkeit auch immer ein Zusammenleben in Respekt und Frieden suchen.“, …

… der hat nicht dir die Ex-Muslime ‚vergessen‘, sondern zeigt uns sein fehlendes Bewusstsein für Säkularität. Segmentierte Städte nach nahöstlichem Vorbild, (Vorsicht, Sie verlassen das armenische Viertel – Willkommen im schiitischen Sektor) sind ebenso wenig erstrebenswert wie eine schariakonforme Rechtsspaltung im Familienrecht / Personenstandsrecht.

Nur ein säkularer Staat ist ein freiheitlicher Staat. Religion muss Privatsache sein, das gilt auch für den Islam. Mönchengladbacher sind Staatsbürger, keine Religionsangehörigen. One Law For All.

Auch bei der Wortwahl “ein Zusammenleben in Respekt und Frieden suchen“ fehlt das Bekenntnis zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte völlig. Kultursensiblen “Respekt und Frieden“ gibt es schließlich auch im kulturrassistischen Islamstaat (Kalifat).

“Frieden“ plus Burka bzw. Lehrerinnenkopftuch?

“Respekt“ und halbiertes Erbe für die Frau?

Wir kennen den von Stadtverwaltungen, Kirchen und Wohlfahrtsverbänden betriebenen ‚Dialog mit dem Islam‘ seit Jahren. “Respekt“ heißt: Angst haben, “Frieden“ heißt: Es ist verboten, negativ über den Islam zu sprechen. Warum steht das Wort Scharia nicht in der Pressemitteilung, warum fehlt die Kritik am Hidschab?

Wir haben die Gleichberechtigung von Mann und Frau durchzusetzen – mögen das die Schariafreunde nun als “respektlos“ und “unfriedlich“ bezeichnen oder nicht.

Im Übrigen ist die Presseerklärung der Eickener Bürgerbewegung ausgezeichnet, man findet sie leider nicht in der Rheinischen Post, sondern, in einer Art Langfassung, auf der fast stets sehr lesenswerten Seite: Die Achse des Guten (24.08.2010) unter dem Titel: “Willkommen in Mönchengladbach (16)!“

Das Treffen der Eickener Bürger und Unterstützer am 27.August 2010 war ein guter Anfang.

Der in der Rheinischen Post zitierten Manuela Buhse möchte ich allerdings als Anwesender am gestrigen Abend widersprechen:

“Jeder soll seine Religion ausüben können, ganz gleich ob er katholisch, muslimisch, orthodox oder hinduistisch ist“, das ist in der Bundesrepublik einfach nicht Realität, denn hier gilt das Grundgesetz, und das verbietet beispielsweise spirituelle Steinigungen, religiöse Polygamie und aufgezwungene echtislamische Burkas.

Auch Buhses “Wir leben hier mit vielen Nationen und Religionen friedlich zusammen“ ist irreführend, denn hier leben Individuen, keine Angehörigen ethnoreligiöser Kollektive.

In Deutschland, auch Mönchengladbach geht hier keinen Sonderweg, leben Staatsbürger, keine dialogbetreibenden Religionsvölker.

Die – nichtsignierte – “Eickener Erklärung“, als Handzettelchen im Saal ausgeteilt und in Langversion bei ‚Die Achse des Guten‘, ist diesbezüglich nachzubessern und kann so unmöglich stehen bleiben, will die Bürgerinitiative künftig gründlich und die Demokratie erhaltend arbeiten.

Volkssouveränität statt Sakraljurisprudenz, Demokratie statt Theokratie

#Burggeist / Datum: 30.08.10 02:11

Ihr Pazifismus in (gewissen, begrenzten) Ehren.

Gewalt ist, soweit vorhanden, von Ihnen zu realisieren, zu lokalisieren und öffentlich zu machen (Telefon 110, kostenfrei).

Entscheidend ist, dass der Polizist die Pistole trägt und nicht der Bankräuber.

Die höchst salafistische (oder: islamisch relevante) Frage ist ferner, ob Sie hier in der freiheitlichen Demokratie der altehrwürdigen Religion des Kannibalismus anhängen dürfen, ich meine praktizierend. Der große Gott Huitzilopochtli hatte Hunger und war zum Verzehr von frisch geopferten Menschen berechtigt, jedenfalls glaubte das eine gewisse Zeit und Kultur, die wir hierzulande nicht integrieren sollten (auch nicht im Namen der ‚Multikulturalität‘).

Der Souverän, das ist das Volk, jeder Einzelne, und nicht der Mann mehr und die Frau weniger.

Wir erinnern uns:

“Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.“

In einer Allahkratie geht alle Gewalt von Allah aus und wird von den irdischen Stellvertretern vermittels Peitsche, Säbel, Galgenschlinge und Steinigung inszeniert. Das ist zwar glaubensbezogen und kultursensibel, aber außerdemokratisch und vormodern (bzw. postmodern). Der Ehemann ist nach der ewigen Scharia zur Gewaltausübung seiner Ehefrau gegenüber berechtigt und als so genannter Wali mudschbir oder Nötigender Heiratsvormund auch seiner Tochter gegenüber, die er auch ohne ihre Einwilligung in die erste Ehe zwingen darf.

Hierzulande darf eben keine Frau mit Gewalt unter den Schleier gezwungen werden, anders als ab 1979 im “paradiesischen“ Iran.

Das Grundgesetz gilt … auch für Gottesfürchtige

#Autor: deutschermuslim | 30.08.10 04:33

Du sollst vor uns auch gar keine Angst haben, sondern dich mit uns gemeinsam zu unserem Grundgesetz bekennen. One Law For All (und das Schariagesetz ist hier nicht gemeint).

Oder soll deiner Meinung nach in der idealen Gesellschaftsordnung die Frau nur die Hälfte erben und ihre Aussage vor Gericht nur halb so viel wert sein wie diejenige eines Mannes, hm?

Grundgesetz statt Gottesbefehl

#deutschermuslim

One Law For All, das ist eben Religionsfreiheit, anders als in Bahrain, Indien, Malaysia oder Ägypten, wo für jedes Religionsvolk ein anderes Familienrecht gilt und die Kinder stets dem Vater ‚gehören‘, der das Aufenthaltsbestimmungsrecht über die Kinder behält und die Ehefrau (Ayaan Hirsi Ali nennt sie: zoontjesfabriek, Söhnchenfabrik) ohne weiteres verstoßen kann.

Du hast Recht, dass nach orthodoxer islamischer Auffassung (reaktualisiert z. B. von Sayyid Abū l-Aʿlā al-Maudūdī, Saiyid Quṭb, Ayatollah Chomeini oder Necmettin Erbakan) ein Muslim letztlich keine Gesetze befolgen darf, die nicht von Allah stammen, um nicht in der Hölle zu brennen. Du fühlst dich dem Islam zugehörig, das ist hier ohne weiteres möglich. Und du bleibst an der Ampel bei “rot“ stehen und gehst bei “grün“, genau so, wie es der Atheist, Zeuge Jehovas oder Buddhaverehrer macht, denn für dich gilt kein auf der ewigen Scharia basierendes Sonderrecht, sondern die profane Straßenverkehrsordnung. Das ist: One Law For All.

Unsere Gesetze sind einzuhalten – auch von den gottesfürchtigen Damen und Herren der Bewegung der Salafīya.

Die Scharia behandelt ungleich = sie diskriminiert. Der Koran, versteht man ihn, wie Muhamed Seyfudin Çiftçi oder Pierre Vogel es tun, als Gesetzbuch, schafft eine Gesellschaftsform der Ungleichbehandlung (aller Nichtmuslime und Frauen), erzeugt Menschenklassen verschiedenen sittlichen und islamrechtlich-juristischen Wertes. Einen Apartheidsstaat der Abschottung einer selbst gewählten Fremdheit (Muslime in der Minderheit) beziehungsweise eine islamisch dominierte Klassengesellschaft (Muslime in der Mehrheit).

Politischer Islam ist die Deklassierung der Frau – emotional wie juristisch.

#deutschermuslim

Du solltest den Wert der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (AEMR, 1948) erkennen, auf denen das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (GG, 1949) aufgebaut ist. Das ist kulturelle Moderne, das ist Religionsfreiheit – in Dschidda oder Teheran gibt es keine Religionsfreiheit, dort herrscht das ungleich behandelnde Islamische Gesetz.

Du solltest säkulare Muslime kennen lernen, lies doch mal ein Buch von Bassam Tibi oder Necla Kelek. Dein Gottesbild ist zu eng und zu altmodisch, solange du meinst, dass nicht ein von Menschen gemachtes Gesetz, sondern nur das göttliche Gesetz die Seele vor den Flammen der Hölle retten kann.

Warum forderst du, dass die gottesfürchtige Frau sich unter einem Schleier verbirgt, während du selbst nackte Unterarme und Waden zeigen darfst und deine Haare im Wind wehen lassen darfst, nur weil du männlich bist? Warum soll für eine Frau eine andere Vorschrift gelten als für einen Mann?

Karsten Hilchenbach (Wachtendonk)

(1) Cerić: f) opening the way for Muslim law to be recognized in matters of personal status such as the Family Law; (g) the protection of European Muslims from Islamophobia …, aus der »Declaration Of European Muslims« (»Deklaracija Evropskih Muslimana«) vom 24.02.2006. Bei der schariapolitischen Zentrale »Rijaset«, Bosnien und Herzegowina.

http://www.rijaset.ba/en/index.php?option=com_content&view=article&id=66

»Declaration Of European Muslims«, bei: Regierung von Malaysia.

http://www.idfr.gov.my/en/index2.php?option=com_content&do_pdf=1&id=144

Institute Of Diplomacy and Foreign Relations Malaysia (IDFR), “Helping Malaysia Reach Out To The World”. Ministry of Foreign Affairs, Malaysia.

http://www.idfr.gov.my/

Ausführliche Betrachtung der »Declaration Of European Muslims« / »Déclaration des Musulmans d’Europe«. Von Jacques Auvergne.

http://jacquesauvergne.wordpress.com/2009/12/21/159/

(2) Die elitäre islamistische und türkisch-nationalistische Fethullah-Gülen-Bewegung wird von Necla Kelek passgenau als „Sekte mit Konzernstruktur“ charakterisiert. In »Die Anhänger des Fethullah Gülen«, DER SPIEGEL, 21.07.2008, stellt Kelek fest: »Gülen ist dabei, ein weltweites Netz muslimischer Intelligenz heranzubilden, das einem machtbewussten islamischen Chauvinismus huldigt. … Gülen macht nur eines anders als die fatalistisch an die Vorsehung Glaubenden: Er fordert seine Anhänger auf, sich die Welt der Ungläubigen aktiv anzueignen, um sie im Namen des Islams beherrschen zu können. Es geht ihm darum, die gottgewollte und natürliche Herrschaft des Islams über die Welt zu erlangen, weil „sich alles dem Menschen fügen wird, solange dieser sich Allah fügt“. Gülens Gefolgsleute sind die intellektuellen Vordenker der AKP.«

http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E1A3BE707300D46218D4EC4B380DD7A10~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_googlefeed

Gülen-Sekte. humanistischer pressedienst (hpd), 07.06.2010 – „Fethullah Gülen, dessen Anhänger sich in der nach ihm benannten Bewegung zusammenfinden, ist ein Islamist und türkischer Nationalist. Die Universität Bochum scheint dennoch keine Probleme damit zu haben, eine Propagandaveranstaltung seiner moslemischen Fans und nichtmoslemischen Unterstützer in ihren Räumen zuzulassen.“

hpd: „Der Imagepflege islamischer Fundamentalisten, verpackt als interkulturelle Verständigung, dient eine „Gülen-Konferenz“, die am 7. und 8. Juni 2010 an der Ruhr-Universität Bochum stattfindet. „Die Gülen-Bewegung im Kontext Europas. Ein Blick auf Nordrhein-Westfalen“ lautet der Titel der Tagung, zu der Organisationen mit den illustren Namen „Interkultureller Dialog e.V.“, „interkulturelles Dialogzentrum e.V.“ und „Rumiforum am Rhein“ aufrufen. … Gülens Unterwanderungsstrategie zeigt Erfolge. Unter anderem verfügt seine Anhängerschaft über Einfluss in der türkischen Regierungspartei AKP, besetzt Schlüsselpositionen im Innen- und im Bildungsministerium und umfasst einen Großteil der Angehörigen der Polizei wie der Lehrerschaft. Bündnispolitisch kann Gülen ohnehin auf einschlägige Erfahrungen zurückgreifen. Die faschistischen „Grauen Wölfe“ unterstützte er ideologisch und mit Spenden, aus seinen Sympathien für die von diesen abgespaltene islamfaschistisch-nationalistische „Große Einheitspartei“ (BBP), die mutmaßlich hinter der Ermordung des armenischen Journalisten Hrant Dink im Januar 2007 in Istanbul steckt, macht er keinen Hehl.“

http://hpd.de/node/9661

(3) Scharia-Gerichtshof, paralleles Recht am Islamic Sharia Council (ISC). „The Islamic Shari’a Council is an authoritative body, consisting of a panel of scholars, representing many established institutions in the UK … The scholars representing these centres represent all major schools of thought among the Sunnis. The Council is also widely accepted by the UK Muslim community and this is shown by the sheer volume of enquiries related to marital problems which it receives from the general UK public: additionally, a significant number of solicitors who were able only to secure civil divorces for their clients have found recourse with the Council regarding also securing Islamic divorces for their respective clients.“.

Islamic Sharia Council (ISC)

http://www.islamic-sharia.org/

ISC 4th Annual Seminar 2008. Sunday 20th July 2008, saw the fourth annual seminar of the Islamic Shari’a Council focusing on „shari’a ‘a way of life'“.

http://www.islamic-sharia.org/seminar-2008.html

(4) Eine rechte Allianz gegen den Islam? Warum eine jede konservative Partei antiislamischen Selbstverständnisses das Werk der Muslimbruderschaft fördert. Ein Gleichnis von Edward von Roy.

http://eifelginster.wordpress.com/2010/02/06/161/

(5) Theologischer Diskurs im Islam ist möglich … innerhalb der Grenzen der Scharia. Al-kalām.

http://de.wikipedia.org/wiki/%CA%BFIlm_al-kal%C4%81m

http://www.eslam.de/begriffe/k/kalam.htm

(6) Regina Mönch: „In ihrem neuen Buch untersucht die Soziologin in drei großen Kapiteln islamische Wirkungsmacht: als Glaube, als politische Religion und Ideologie sowie als Lebenspflicht für vierundzwanzig Tagesstunden. Weil der Islam bis heute mit seiner strengen Regulierung des Alltagsverhaltens eine strikte Unterwerfung verlangt und sich gerade darin von allen religiösen Erscheinungen in Europa unterscheidet, ist besonders dieses dritte Kapitel ein Schlüssel zum Verständnis der Parallelwelt, in der viele Muslime auch hier verharren.“, aus: »Aufklärung heißt das Programm«, Buchrezension zu Necla Kelek 2010 (Himmelsreise. Mein Streit mit den Wächtern des Islam).

http://www.faz.net/s/RubC17179D529AB4E2BBEDB095D7C41F468/Doc~E80894C60732F44C19B943701F45627E2~ATpl~Ecommon~Scontent.html

(7) Necla Kelek: »Himmelsreise. Mein Streit mit den Wächtern des Islam«, bei: Kiepenheuer und Witsch (KiWi), Köln 2010.

http://www.kiwi-verlag.de/36-0-buch.htm?isbn=9783462041972

Necla Kelek: »Bittersüße Heimat. Bericht aus dem Inneren der Türkei«

http://www.kiwi-verlag.de/36-0-buch.htm?isbn=9783462040425

Necla Kelek: »Die verlorenen Söhne. Plädoyer für die Befreiung des türkisch-muslimischen Mannes«

http://www.kiwi-verlag.de/36-0-buch.htm?isbn=9783462036862

Necla Kelek: »Die fremde Braut. Ein Bericht aus dem Inneren des türkischen Lebens in Deutschland«

http://www.kiwi-verlag.de/36-0-buch.htm?isbn=9783462034691

(8) Stefan Laurin: »Krafts Schattenminiserin schweigt zu Grauen Wölfen in Deutschlands Muster-Moschee« – „Wir wollten von Zülfiye Kaykin wissen, warum sie die Vorgänge um die Grauen Wölfe nicht öffentlich gemacht hat, da ihre Verschwiegenheitserklärung sich nicht auf den Moschee-Verein bezieht. Wir haben sie gefragt, warum sie nicht gegen die Rechtsradikalen in der Moschee protestiert hat, wie man es von einer Schattenministerin der Sozialdemokratie erwarten könnte. Wir erhielten von Zülfiye Kaykin keine Erklärung.“

http://www.ruhrbarone.de/krafts-schattenministerin-schweigt-zu-grauen-wolfen-in-deutschlands-muster-moschee/

(9) »Herrschaft Allahs«, al-hakimīyya li-llah.

»What Is Tawheed Al-Haakimiyyah?« Scheich Abd-al Mun’em Mustafa Halima Abu Basir aka Abu Basir al-Tartusi spricht aus dem verderbten London: And the Hadeeth, which is authentic (Saheeh) from the Prophet , that he said: „Verily, Allaah is the Hakam (ruler or judge) and to Him is the Hukm (judgment).“

http://www.en.altartosi.com/haakimiyyah.htm

Q&A, Questions and Answers.

http://www.en.altartosi.com/Questions.htm

Sheikh Abd-al Mun’em Mustafa Halima Abu Basir aka Abu Basir al-Tartusi, is a Syrian Islamist living in London. He has been described as „primary Salafi opinion-makers guiding the jihadi movement.“

http://en.wikipedia.org/wiki/Abd-al_Mun%27em_Mustafa_Halima_Abu_Basir

Abu Basir al-Tartusi (Scheich Abd-al Mun’em Mustafa Halima Abu Basir) bietet Europa spirituelle Nahrung, nach der gewisse Szenen in Deutschland begierig sind, und so übersetzt Inshallah72 den Londoner Islamistenscheich akribisch aus dem Englischen: »Islam nach Quran und Sunnah und dem Verständnis der Salaf as-Salih«. Was ist Tauhid al-Hakimiyyah?

http://www.ahlu-sunnah.com/threads/26924-Tawhid-al-Hakimiya

(10) Prinzip Schura (šūrā). Sadek Jawad Sulaiman: »THE SHURA PRINCIPLE IN ISLAM«, Sadek Jawad Sulaiman

Schura ist ein Recht des Volkes im Kalifat. Alle Bürger dürfen ihre Meinung zu Gehör bringen, aber das Recht auf Schura steht nur den Muslimen zu, aus: The System of Islam (Nidham ul Islam), Taqiuddin an-Nabahani, Hizb ut-Tahrir. “Shura is one of the rights of the people upon the Khaleefah“ (62). “Article 105 All citizens, Muslim or not, may express their views, but shura is a right for the Muslims only (142).

http://www.hizb-ut-tahrir.org/PDF/EN/en_books_pdf/system_of_islam.pdf

(11) Aus: Franz Kogelmann: »Vom Antikolonialismus zum globalen Dschihad«

http://de.qantara.de/webcom/show_article.php/_c-638/_nr-17/_p-1/i.html

(12) Niedersächsischer Landtag – 16. Wahlperiode, Drucksache 16/2395. Antwort auf eine Große Anfrage – Drucksache 16/1642 – Wortlaut der Großen Anfrage der Fraktionen der CDU und der FDP vom 15.09.2009.

„Salafismus ist eine besonders radikale Form des Islamismus, die sich zum Ziel gesetzt hat, weltweit die gesellschaftspolitischen Zustände einzuführen, die im 7. Jahrhundert n. Chr. auf der arabischen Halbinsel geherrscht haben.“

http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:gEwB8PF9NbIJ:www.cdu-fraktion-niedersachsen.de/download/100046001/100429%2BMI%2BExtremismus%2Bin%2BNds%2B-%2BAntwort%2Bauf%2BGro%C3%9Fe%2BAnfrage.pdf+Varrentrappstr.+21+ciftci&cd=2&hl=de&ct=clnk&gl=de

(13) Niedersächsischer Landtag − 16. Wahlperiode Drucksache 16/2395.

„Aktuell verzeichnet die Islamschule ca. 200 Online-Studenten sowie ca. 10 vor Ort Studierende bei stark steigender Tendenz. … Dem Bereich des salafistischen Bildungs- und Gelehrtennetzwerkes zuzurechnen ist die deutschsprachige Zeitschrift „Zamzam“, die von einem der Islamschule Braunschweig nahestehenden Moscheeverein in Mönchengladbach herausgegeben wird.“

http://www.heiner-schoenecke.de/Political/Neues%20aus%20Hannover/10-04-20%20Anfrage%20und%20Antwort%20Extremismus%20%281%29.pdf

(14) Verfassungsschutz Niedersachen:

„Seit einigen Jahren bildet sich in Deutschland eine in engem Kontakt mit islamischen Kernländern stehende religiöse Lehr- und Bildungsinfrastruktur heraus, die unter salafistischen Vorzeichen steht. … Dabei spielt die Telefonieplattform Paltalk eine zentrale Rolle, da hier prominente Angehörige des deutschsprachigen salafistischen Gelehrtennetzwerkes wie der Leipziger Hassan DABBAGH als Online-Imame auftreten. Doch auch Lifeübertragungen über das Internet, Videos, Exzerpte von Seminaren oder Fernuniversitäten ermöglichen die Schulung vor dem Bildschirm.“

http://www.verfassungsschutz.niedersachsen.de/live/live.php?navigation_id=12260&article_id=54278&_psmand=30

(15) The book Ilusi Negara Islam: Ekspansi Gerakan Islam Transnasional di Indonesia, (The Illusion of an Islamic State: the Expansion of Transnational Islamic Movements in Indonesia) … is edited by former president Abdurrahman Wahid (Gus Dur), published by PT Desantara Utama Media with funding and/or support from the LibForAll Foundation in the USA, the Wahid Institute, Gerakan Bhinneka Tunggal Ika, and The Maarif Institute.

http://www.indonesiamatters.com/5453/ilusi-negara-islam/

Indonesien. Gewalttätige Proteste gegen die Ahmadiyya zwischen realer gegenmoderner Untergrundströmung bzw. Sekte und unbegründeten Verdächtigungen des Typus Hexenjagd.

http://www.indonesiamatters.com/9494/garut-ahmadiyah/

(16) Die Achse Des Guten titelt: »Willkommen in Mönchengladbach!« und veröffentlicht die anonyme »Pressemitteilung und Einladung zum Treffen Eickener Bürger und Unterstützer am 27.August 2010«

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/print/0017640

Herr Elyas und der ZMD

Juli 11, 2010

الفتوحات الإسلامية

al-fatūḥāt al-islāmīya

L`expansion de l`Islam

Islamic Conquests

Islamexpansion

Auf dem Weg zur Rechtspaltung

Zum Text des Nadeem Elyas »Das weiche Wasser wird besiegen den harten Stein«, den der Islamische Informationsdienst (IID) 1997 in Aachen anlässlich der zwei Jahre eher erfolgten Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an die islamverliebte Orientalistin Annemarie Schimmel herausgab. Des Buches komplette zweite Hälfte »Teil 2 Nadeem Elyas« (75-130) gliedert sich in die drei Kapitel »Menschenrechte im Islam« (75-100), »Friedensauftrag des Islam« (101-116, hier unberücksichtigt) und »Friedliches Zusammenleben in Europa« (117-130).

Lange Jahre sei der 1945 in Mekka geborene Nadeem Elyas (Nadīm Elyās) in Eschweiler, 55.000 Einwohner, bei Aachen, als praktizierender Gynäkologe tätig gewesen, und Allah weiß, ob er dazu einen Doktortitel benötigte. Bis 2006 war Elyas der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland (ZMD). Sein Amtsnachfolger wurde im Frühjahr 2006 Ayyub Axel Köhler, der zur autonomen Selbstbestimmung eines jeden Allahgott fürchtenden Menschen fein anmerkt: „Der Islam hat einen starken Freiheitsbegriff in der direkten Gottesbeziehung. Man ist nicht so sehr abhängig vom neuesten Auto (1).“ Köhler ist Kuratoriumsmitglied der Christlich-Islamischen Gesellschaft (CIG) um Wilhelm Sabri Hoffmann und den Kölner katholischen Theologen und Laiendominikaner Thomas Lemmen (cm-fi). Lemmens Ehefrau ist die Dialogaktivistin Melanie Miehl (cm-fi, KCID). Katholikin Miehl, ebenfalls Angehörige der Dominikanischen Laiengemeinschaft http://laici.op.org/, betreibt ihre faktenferne Islamverharmlosung besonders gerne im klerikalen Duett mit der kopftuchfreundlichen evangelischen Pfarrerin Dorothee Schaper von der Kölner Melanchton-Akademie.

Ayyub Axel Köhler war bis 2004 für ein halbes Jahrzehnt FDP-Bezirkspolitiker in Köln-Nippes. Im Februar 2007 schmuggelte Schariafreund Köhler den radikalen Funktionär Ibrahim el-Zayat in eine Sitzung der Deutschen Islamkonferenz (DIK (2)), welchen der damalige oberste Führer der Muslimbruderschaft, Mohammed Mahdi Akef, als „Chef der Muslimbrüder in Deutschland“ bezeichnete. Ibrahim el-Zayat pflegte eine bzw. seine Mitgliedschaft in der Muslimbruderschaft allerdings aggressiv zu bestreiten. Seine Ehefrau Sabiha el-Zayat-Erbakan ist die Nichte des Millî-Görüş-Gründers Necmettin Erbakan, welcher seit Jahrzehnten an der Kalifatwerdung der Türkei arbeitet. Sabiha ist Dozentin für islamische Hermeneutik und Didaktik am Zentrum für Islamische Frauenforschung und -förderung (ZIF (3)). Dass in Aachen oder Köln sich keine FDP-Publikation und kein kirchlicher Gemeindebrief scharf vom kulturrassistischen Islamischen Gesetz abgrenzt oder die Leserschaft auch nur gründlich über die Frauen diskriminierende Scharia informiert, wundert da sicherlich wenig. Der parteiliche und kirchliche Kölsche Klüngel kungelt bedarfsweise eben auch mit dem Dunstkreis der Muslimbrüder und christlicherseits hört die entgrenzte Toleranz auf den Namen cm-fi (4). Der amtierende ZMD-Präsident steht der rheinischen FDP nach wie vor beraterisch zur Verfügung, wenn es mit der spirituellen Einsicht nicht so ganz klappt: „Religiöse Fragen: Dr. Axel Köhler (5)“.

Seit 2006 ist der Sohn eines Syrers und einer Deutschen Aiman A. Mazyek Generalsekretär des ZMD. Mazyek ist in der FDP-Lokalpolitik von Alsdorf, 46.000 Einwohner, unweit nördlich von Aachen, tätig gewesen. 2003 gründete er gemeinsam mit Rupert Neudeck die humanitäre und dezidiert islamfreundliche Hilfsorganisation der »Grünhelme«, die eine verblüffende Duldsamkeit gegenüber den weltweiten Kreisen einer aggressiv durchgesetzten Scharia an den Tag legt, was Peter Scholl-Latour nicht davon abhalten konnte, Anfang 2010 einen Platz im Grünhelm-Kuratorium anzunehmen. Im selben Gremium sitzen mittlerweile INSSAN-Beraterin Barbara John, der linke Moralpapst Günter GraSS, Daniel Cohn-Bendit, Bahman Nirumand und der Miteröffner einer Ahmadiyya-Moschee namens Wolfgang Thierse (6).

Soweit die Fakten zum damaligen ZMD-Chef, ach so, hat jemand seine Dissertation gefunden.

Lauschen wir also Nadeem Elyas:

Menschenrechte im Islam (75-100)

75, 76. Immer mehr rückt das Thema Menschenrechte in den Mittelpunkt der Tagespolitik. Politiker, besonders der westlichen Welt, betonen sehr oft, daß die Menschenrechte nicht mehr eine Angelegenheit eines jeden Staates sind, sondern ein allgemeines Globalrecht aller Staaten, und daß Menschenrechtsverletzungen kein innerstaatliches Problem sind, sondern jedes Mitglied der großen Menschenfamilie angehen. … Sehr oft wird von uns Muslimen die Frage gestellt: Wie steht der Islam zu den Menschenrechten?

An der Ampel bleiben alle bei Rot stehen, auch Angehörige der angeblich irgendwie so ganz andersartigen Spezies der von Aachen aus und durch Herrn Elyas verwalteten bundesdeutschen Muslime. Es ist unerheblich, wie Buddhisten zu den Gesetzen der Bundesrepublik Deutschland stehen, die von den allgemeinen Menschenrechten (AEMR 1948) abgeleitet sind oder was das ehrenwerte alte chinesische Tao Te King zu unserer Verfassung zu sagen hat oder angeblich zu sagen hat.

76. Kennt der Islam Menschenrechte, kennt der Islam Freiheiten?

Kennt Herr Elyas StVO und GG?

76. Hier in Europa, wo einige Millionen Muslime in dieser jetzt auch multikulturell gewordenen Gesellschaft leben, ist es sehr wichtig, die Stellungnahme des Islam zu diesem Thema zu kennen.

Und was der Islam offiziell zu verlautbaren hat, geht natürlich über den Schreibtisch von Herrn Elyas. Führer Nadeem spricht für den Rest der in Deutschland wohnhaften Stellvertreter Allahs und dessen Propheten.

76. Diese Menschenrechte [von 1948], die auf der altgriechischen und römischen Zivilisation aufbauen, und die ihren Ursprung in der Französischen Revolution haben

Trickreich legt Elyas nahe, zu glauben, dass der Teil der Erde, der nicht von den Griechen und Römern heimgesucht worden war, gefälligst von den Zumutungen der AEMR zu verschonen ist.

76. diese Menschenrechte mit diesem historischen Hintergrund sind im Vergleich mit dem Islam und seiner Lehre in den positiven Punkten, die sie beinhalten, fast identisch, ohne die darin enthaltenen, nach unserer Meinung negativen Punkte zu haben.

Ein wenig sprachliches Unvermögen, in Kürze: Die AEMR enthalte Negatives und Positives, das, was positiv ist, habe die makellose Scharia auch. Muslime, so sagt Elyas implizit, brauchen keine universellen Menschenrechte, da sie alles, was zu einem gelingenden Leben notwendig ist, auch im Koran, in der Islamischen Pflichtenlehre und im Islamischen Recht vorfänden. Und dann gebe es ja noch die negativen Punkte der AEMR, leider verrät uns Elyas noch nicht, welche es sind, doch die Europäer können sich schon mal in beglückter Zerknirschung üben, da ist doch bestimmt nicht alles gut, an der AEMR, die unmoralische Gleichbehandlung des Atheisten etwa und diese gotteslästerliche Gleichberechtigung von Mann und Frau.

77. Grundsätze der Menschenrechte im Islam. Der Islam brachte neun Grundsätze, von denen sich alle Menschenrechte ableiten lassen.

Nur erreicht werden dürfen die Menschenrechte von 1948 islamischerseits eben nicht, das wäre über das harmonische Ziel (des Islam) hinausgeschossen. Allahs Gesetz sieht die halbierten Menschenrechte für die muslimische Frau vor und das ungeschmälerte Recht auf einen Ganzkörperschleier namens Hidschab, für den Islamapostaten besteht das Menschenrecht auf eine authentisch religiöse Ermordung, bei der er sogar die Hauptperson ist.

77. 1. Schutz der Menschenwürde: Als erster Grundsatz gilt der Schutz der Menschenwürde. Somit bekommt der Schutz der Menschenwürde bei den Muslimen einen ganz hohen Stellenwert und gilt als Teil ihres Glaubens.

Die Ehefrau ist mit einer ab morgen in ihrem Schlafzimmer befindlichen Zweitfrau zu würdigen, und zu ihrer von Allahgott gewährleisteten Würde gehört es, ohne Angabe von Gründen einfach so verstoßen zu werden. Nach Aussagen des sunnitischen australischen Scheichs Tadsch ad-Din al-Hilali hat die unverschleierte Frau sogar das Recht auf eine öffentliche Vergewaltigung, und wie uns der höchste saudische Kleriker Abd al-Aziz bin Abdullah Al asch-Schaich belehrt, hat die Zwölfjährige oder Zehnjährige jungfräuliche muslimische Ehefrau das Recht auf eine würdevolle Hochzeitsnacht mit islamischem Geschlechtsverkehr und einer sich inschallah bald anschließenden Schwangerschaft.

78, 79. 2. Verbot jeder Diskriminierung: Der Islam bekämpft Diskriminierung jeder Art … Diese Tatsache bringt uns Muslime dazu, daß wir in jedem Menschen einen Bruder oder eine Schwester sehen

79. Der Islam kennt keine Diskriminierung und Abstufung aufgrund des Geschlechts.

Der Frau das Recht auf ein halbiertes Erbe und eine halbe Stimme vor Gericht vorzuenthalten, etwa durch die Ungerechtigkeit, ihr das ganze Erbe oder die volle Stimme zu geben, ist für den gottesfürchtigen Nadeem Elyas bzw. dessen politisch aktive Gottheit schließlich diskriminierend. Dass der Ehemann das Aufenthaltsbestimmungsrecht über alle Kinder hat, die sein Eigentum sind und dasjenige seiner Sippe, und dass damit die verstoßene oder sonst wie islamisch geschiedene Ex-Ehefrau ihrer Kinder verlustig geht, ist keine Herabsetzung, sondern islamisches Kindeswohl und verhindert schließlich allen Beteiligten den ewigen Eingang ins Höllenfeuer.

80. 3. Religionsfreiheit: Religionsfreiheit ist ein Teil der Glaubenslehre im Islam. Er verpflichtet zum Respekt der Religion der anderen und spricht ihnen Freiheit des Glaubens und der Ausübung der eigenen Religion zu. Er geht davon aus, daß Religion eine Angelegenheit des Glaubens ist, die nicht erzwungen werden kann.

Das Kind eines muslimischen Vaters ist eben in aller Religionsfreiheit ganz einfach muslimisch und die schwere Bürde, sich eine Weltanschauung und Heilslehre aussuchen zu müssen, ist von ihm genommen. Juden sind zu respektieren als Verfälscher der Schrift, Christen sind hoch zu achten als Tradenten der jüdischerseits verfälschten Schrift, beide bezeugen die Perfektion der Islamischen Lehre durch ihre erkennbar wurmstichige Weltanschauung. Wenn die Islamische Gesellschaft erst einmal aufgebaut ist, dürfen Polytheisten, Animisten und Atheisten einfach so belästigt, bestohlen, enteignet, vergewaltigt oder getötet werden, das ist gelebter Glaube und islamische Sozialarbeit.

81, 82. 4. Gemeinsame Gesellschaft aller Menschen: Der Islam [betrachtet] die Menschen als eine einzige Gemeinschaft … Diese Grundlage des Verhaltens zwischen der islamischen [Gemeinschaft] und anderen Gemeinschaften ist im Islam verankert und ist ein Hauptteil der Grundsätze des Islam.

Alle Menschen bilden ein Ganzes mit Kollektiven verschiedenen sittlichen Wertes. Die Muslime sind in der „islamsensiblen“ Gesamtgesellschaft (Kalifat) die Herrschaftsbefugten, weil ihre gelebte Tugend allein in jeder Sekunde den Zorn Gottes, vielleicht, abzuhalten vermag und weil sie ein moralisches Vorbild für die Nichtmuslime darstellen. Die unwissenden Stammeskulturellen, vorlauten Atheisten und alle Ex-Muslime sind zu illegalisieren und schwerer Verfolgung auszusetzen. Für einen sich islamfreundlich verhaltenden Christen mögen ein paar Krümel vom Tisch der nach Allahs Ratschluss wohlhabenden muslimischen Herrenkaste herabfallen, seine Tochter kann von einem Angehörigen der religiös-kulturellen Herrenrasse geehelicht werden und muss als Dhimmi-Söhnchenfabrik vielleicht noch nicht einmal zum Islam übertreten.

83. 5. Schutz des Lebens und des Vermögens: … Im Koran wird ein Wertemaßstab erwähnt, der im alten Testament auch zu lesen ist, nämlich daß der Schutz eines einzigen Lebens als der Schutz der ganzen Menschheit gilt, und daß das Töten eines einzelnen Menschen als das Töten der ganzen Menschheit gilt.

Elyas ist großzügig und übergeht, dass das Strafrecht der Scharia die Todesstrafe für den Islamapostaten fordert. Sofern hier noch Logik beziehungsweise Aufrichtigkeit bestehen soll (doch entzieht sich der so ganz andere Allah unseren Erkenntnismöglichkeiten und behält sich konsequenterweise auch das Lügen jederzeit vor), kann es nur darum gehen, zu erkennen, dass der Islamapostat ein viel schlimmeres Verbrechen begangen hat als nur einen Mord, sodass seine religionsrechtlich einwandfreie Tötung schon beinahe einer Begnadigung gleichkommt und in jedem Falle eine „gesamtgesellschaftlich“ heilsame Handlung ist. Sein Besitz fällt an die Muslime, auch dem Polytheisten sind Grundstücke und Häuser einfach so zu entziehen, denn:

84. So wird das Vermögen im Islam geschützt und gilt als Teil der Menschenrechte, die im Islam verankert sind.

Der Dhimmi hat seine Kopfsteuer zu entrichten, die Dschizya, oder er muss versklavt werden und sein Besitz enteignet.

84. 6. Schutz der persönlichen Umgebung. [Im Koran 49:12 heißt es] „O ihr, die ihr glaubt, betretet nicht Häuser, die nicht eure eigenen Häuser sind, bis ihr euch bemerkbar gemacht und ihre Bewohner begrüßt habt.“

Dem Dhimmi also einen kurzen Zuruf zukommen lassen, und er soll es nicht wagen, die Angehörigen der einzig heilsrettenden Seinsweise am Zugang zu seinem Haus zu hindern, sofern sie sich dazu herablassen möchten, etwa, um einige Gegenstände oder Töchter mitzunehmen. Der Dhimmi darf sein Haus nicht so hoch bauen wie ein Muslim, seine Türe muss so niedrig sein, dass er sich bücken muss, um ihm seine untergeordnete Stellung klar zu machen, in seine Wohnung geht man einige Stufen hinab, damit die Muslime auf der Straße, den Frevler zur Umkehr mahnend, ein wenig erhöht gehen. Auf der Straße selbst ist der Dhimmi abzudrängen und muss den Weg sowieso freimachen, der Rinnstein ist sein angemessener Bewegungsraum.

85. 7. Recht auf Fürsorge: Der Islam schreibt das Recht auf Fürsorge für die einzelnen Mitglieder seiner Gesellschaft und Gemeinschaft vor. Diese gegenseitige Fürsorge ist ein Teil des islamischen Gesetzes.

Die Scharia ist unbedingt einzuhalten, wie Nadeem Elyas hiermit fordert, von säkularen gesetzlichen Verboten oder Pflichten, die mit der Scharia kollidieren, ist der Muslim ja vielleicht in Zukunft und im Sinne des friedlichen europäischen Zusammenlebens auszunehmen, nicht zuletzt im Namen der Religionsfreiheit. Der Ex-Muslim verliert den Anspruch auf Unterstützung, kein Muslim darf ihm etwas vererben oder schenken.

86. 8. Recht auf Bildung: Der Islam betrachtet das Wissen als Mittel zur Gottesfürchtigkeit

Weshalb kleine Mädchen nicht am schulischen Aufklärungsunterricht oder Schwimmunterricht teilnehmen dürfen, denn das würde ihre Gottesfurcht (at-taqwa) beeinträchtigen und die „Geradheit“ (istiqāma) ihres göttlich gewirkten Lebenspfades gefährden, mithin ihre Chance auf einen Eingang ins Paradies.

86. Es ist nicht nur die Pflicht eines Muslim, sich Wissen anzueignen, sondern es ist auch die Pflicht der Gemeinschaft, dem Einzelnen Mitglied die nötige Bildung zu ermöglichen.

Koranverse und Hadithe müssen schließlich gründlich gelernt werden, um in der Lage zu sein, etwas von Naturkunde oder Gesellschaft zu verstehen. Es gibt auch falsches Wissen, das den jungen Menschen vom Erwerb des wahren Wissens, des islamischen Wissens, abhält. Die Darwinsche Evolutionstheorie etwa ist so ein falsches Wissen, die Freudianische Seelenkunde und ebenso ein Soziologie-, Ethik- oder Politikunterricht, in dem die Forderung nach der Gleichberechtigung von Mann und Frau als kulturell modern vermittelt wird und die religiös begründete weibliche Deklassierung als vormodern beziehungsweise gegenmodern (demokratiegefährdend) dargestellt wird.

93. Welche Streitpunkte gibt es [hinsichtlich der beiden Menschenrechtserklärungen, der heilsrettend-koranbasierten und der säkular-universalistischen denn] nun zwischen der Islamischen [Die islamische Deklaration der Menschenrechte, Schriftenreihe des Islamischen Zentrums München, Nr. 12] und der Allgemeinen Deklaration der Menschenrechte? … Der göttliche Ursprung: Für uns Muslime gilt grundsätzlich, daß diese Menschenrechte uns von Gott gegeben sind. Gott ist für uns Mittelpunkt des Lebens, der Gesellschaft, des Denkens und des Gesetzes. Gott ist der Souverän.

In Europa und auch in Deutschland ist das Volk der Souverän, eine vermeintliche „Theozentrik“, wie sehr auch immer persönlich imaginiert und wie lautstark der Umgebung bekundet, ist hat hierzulande von Amts wegen belanglos zu sein, das heißt, sie hat nicht rechtsbegründend zu sein, jedenfalls, sobald gegen die geltenden Gesetze verstoßen wird, was im Falle von Scharia und Fiqh zwangsläufig sehr rasch der Fall ist. Die ökonomische und soziale Belanglosigkeit deiner Weltanschauung nennen wir Religionsfreiheit, und genau diese ist in Theokratien wie Saudi-Arabien oder im Iran ebenso wenig gegeben wie in den vom Schariavorbehalt geprägten Staaten Pakistan und Afghanistan.

Der Staatsbürger verschone also die Öffentlichkeit doch bitte in gewissen Grenzen mit seinen Göttern. Schariafreunde aber sind Schreihälse, weil sie die Rechtsspaltung wollen, zunächst das gesonderte Familienrecht (Personenstands-, Aufenthaltsbestimmungsrecht; Polygamie, Kindbraut) und die politisch durchgesetzte Bedeckung des Leibes, der sonderrechtlich definierten Frau, mit einem Schleier. Darum geht es Nadeem Elyas und dem ZMD, darum geht es der Europapolitik des Necmettin Erbakan und seiner Millî Görüş: Um die Beendung der Rechtseinheitlichkeit.

Friedliches Zusammenleben in Europa (117-130)

118. Jahrhunderte der Kriege und der Verfolgung zeichneten unsere gemeinsame Geschichte, die Geschichte der islamischen und der westlichen Kultur in Europa.

Es gebe also ein doppeltes oder vielmehr ein halbiertes Europa, die Europäer gehören nach Nadeem Elyas einem von beiden Kollektiven an, dem „westlichen“ oder dem „islamischen“. Diesen Vorschlag nach einer Zwei-Nationen-Theorie (Two-Nation Theory) haben Angehörigen der kulturellen Moderne entschieden zurückzuweisen. Herr Elyas ist zu ermahnen, die Grenzen dessen einzuhalten, was einem Staatsbürger zusteht, und das sind die Grenzen der Verfassung.

So lange der authentische Islam (man ist versucht zu sagen: der „orthodoxe“ Islam, damit unterschlägt man aber etwa die grundsätzliche Schariaverhaftetheit nahezu sämtlicher Sufi-Bewegungen oder transatlantischer Konvertiten-Szenen, sagen wir also getrost: der authentische Islam) den heißen Wunsch nach dem Islamischen Recht äußert, das heißt das Streben nach dem unzensierten Lehren der heilsrettenden Wohlverhaltensdoktrin der umfassenden Scharia in Koranschule und schulischem Islamischem Religionsunterricht (IRU) und den Wunsch nach dem Aufbau eigener Fiqh-Gerichtsbarkeiten zunächst in Bezug auf Ehe- und Familienangelegenheiten, so lange wird die Gefahr bestehen, dass mit der von Nadeem Elyas in Abgrenzung zum kulturellen „Westen“ definierten kulturellen „Islam“ wie versehentlich der Ausstieg aus der freiheitlichen Demokratie gemeint ist.

Elyas ruft uns die Parole von der totalen Toleranz zu und verweist auf die Errungenschaften des islamfreundlichen europäischen Mittelalters, mit Blick auf heute und morgen befiehlt uns der ZMD-Vorsitzende ein die erstrebte Rechtsverschiedenheit vernebelndes „interkulturelles“ und „gesamteuropäisches“ Brückenbauen über jene gefälligst zu billigenden Gräben und Klüfte hinweg, die wie zufällig immer tiefer werden:

118. Eine große Vielfalt bot der Islam in Europa; einzelne Muslime, die im Mittelalter als Händler oder Kundschafter unterwegs waren, ansässige Einheimische, sporadische intakte islamische Gemeinden, islamische Völker, deren Zahl in die Hunderttausende und Millionen reichte bis hin zur islamischen Staatsform, die die europäische Geschichte Jahrhunderte prägte.

Auch unsere Gegenwart bringt diese großartige Vielfalt des Islam in Europa und diese enge Verbundenheit der Muslime mit den Andersgläubigen in diesem Kontinent deutlich zu Tage, wie uns das Beispiel Deutschland zeigt.

Mehr Differenz, mehr Rechtsspaltung! Mehr Toleranz für das diffierenziert diskriminierende Schariarecht!

120. Islamische Voraussetzungen für das Leben der Muslime in Europa. Der Islam als Träger einer Kultur und richtungsweisender Verhaltenskodex für die Muslime bringt die besten Voraussetzungen für ein zivilisiertes Zusammenleben mit:

121. Umgang mit Nichtmuslimen

Der Islam geht von der Einheit in der Menschheit aus

Die Rechtsverschiedenheit ist daher von uns allen gefälligst „einheitlich“ zu begrüßen.

121. Die authentischen Quellen des Islam sprechen allen Menschen Ehre und Würde zu und verpflichten seine Anhänger, diese bei jedem zu respektieren und zu achten

Respekt oder respektieren heißt muslimischerseits bekanntlich die Islamapostaten anzugreifen und den Nichtmuslimen Angst zu bereiten.

122. Muslime als Minderheit

Der Islam regelt als ganzheitliche Lehre alle Bereiche des Lebens

Ganzheitlich, total, totalitär.

Der Islam regelt als ganzheitliche Lehre alle Bereiche des Lebens, setzt den ethischen Rahmen für die zwischenmenschlichen Beziehungen und liefert die Grundsätze, nach denen sich ein politisches Handeln und ein Staatsaufbau orientieren sollen.

Staatsaufbau, die Staatwerdung der Scharia, Kalifat.

122. Die gesellschafts- und staatsrelevanten Leitbilder des Islam haben aber nur Gültigkeit für die Muslime und haben nur in einem islamischen Staat mit einer islamischen Bevölkerungsmehrheit verbindlichen Charakter.

Einstweilen also verzichtet Nadeem Elyas auf die Forderung nach dem schariatischen Strafrecht, dem auch in ferner Zukunft und bei geänderten Mehrheitsverhältnissen schließlich nur die Muslime unterliegen sollen, die staatsbürgerlichen Nichtmuslime werden dann ihren Nichtmuslimischen Gerichtshof haben. Vorläufig sei die schariatreue Familie das Miniaturkalifat und der Ehemann der Kalif seiner Ehefrau und zweiten bis vierten Ehefrau, die auch schon mal dreizehn oder zwölf Jahre alt sein kann und dabei schwanger, wie das im griechischen Komotiní, wo die ethnoreligiöse Minderheit der muslimischen Türken oder türkischen Muslime völlig legal nach dem Familienrecht der Scharia lebt, auch innerhalb der Europäischen Union leider unproblematisch der Fall ist.

Die dem Kalifat verhaftet gebliebene griechische Rechtsspaltung, das griechische Scharia-Familienrecht, müssen wir Säkularen rasch beenden.

123. Muslime im Kontext des europäischen Pluralismus

„Im europäischen Pluralismus“ bedeutet: im werdenden europäischen gegenkulturellen Scharia-Milieu bzw. im Qualität und Kontur gewinnenden Islamischen Kontraststaat.

126. Hoffnungen und Erwartungen

Wir sind bei der Entwicklung unserer gemeinsamen Zukunftsperspektiven auf die Zusammenarbeit und Hilfe unserer Partner und Freunde in jedem europäischen Land angewiesen. Schließlich wollen wir ja unsere gemeinsame Zukunft innerhalb der europäischen Vielfalt gestalten und nicht die Zukunft einer im Ghetto lebenden muslimischen Glaubensgemeinschaft.

Ein wenig Sarkasmus: Liebe Nichtmuslime, entweder ihr stimmt der Scharia freiwillig zu und könnt als tolerant und fremdenfreundlich glänzen oder wir verhalten uns zwar völlig gleich, schotten uns aber lautstark schimpfend von euch ab und erklären euch schuldig an der gescheiterten Integration. Ihr müsst ja nicht Allahkratie oder Kalifat sagen, redet doch einfach von Multikultur oder Diversity. Wir wollen die universellen Menschenrechte und insbesondere die Gleichberechtigung der Frau nicht, wir wollen die Polygamie integrieren, die arrangierte Ehe (Boos-Nünning, Karakaşoğlu), den Hidschab und das islamisch korrekte Alltagsverhalten jedes muslimischen Jugendlichen, damit wir keine Angst haben müssen, dereinst in den Flammen der Hölle zu braten.

Soweit ihr also die Schariatisierung Europas duldet, betreibt ihr die erwähnte Mitarbeit an den „gemeinsamen Perspektiven“ und „gemeinsamen Lösungen“, andernfalls werden wir euch leider als eurozentrische Kolonialherren und antimuslimische Rassisten bloßstellen müssen. Propagieren wir also zwischen DIK, Integrationsrat, Kirchentag und Wissenschaftsrat, einander Toleranzpreise vergebend und dem zunehmend ungebildeten Volk multikulturelle Stadtfeste spendierend, mehr Toleranz und mehr Andersartigkeit! Nun wisst ihr, wie erfolgreiche Integrationsarbeit auszusehen hat. Hoch lebe die Integration der Differenz, wir gehen nächstes Jahr auch ein wenig mit dem Ölpreis runter. Soweit der Sarkasmus, jetzt wieder ganz im Ernst.

128. Die Muslime sind Teil der europäischen Gesellschaft.

Genau, die Muslime gehören zu uns, die Buddhisten gehören zu uns und die sicherlich nicht dem ZMD angeschlossenen Ex-Muslime gehören zu uns und sind „Teil der europäischen Gesellschaft“ (Elyas). Jeder Mensch ist vom Grundgesetz gemeint, und zwar zuallererst als ein Individuum und keinesfalls zuvörderst als Angehöriger eines mittelalterlichen Stammes oder eines erleuchteten religiösen Kollektivs.

Auch Herr Nadeem Elyas aus Aachen gehört zu uns und richtet sich jeden Tag nach der Straßenverkehrsordnung und stoppt bei „Rot“ und fährt bei „Grün“, da der Herr Vorsitzende weiß, dass die Naturgesetze der Flieh- und Schwerkraft schließlich nicht nur die Ungläubigen betreffen.

Jacques Auvergne

(1) In Welche Ziele verfolgt der Zentralrat der Muslime? Beschreibt die F.A.Z. am 14.03.2006 den Wahlsieg des Islamkonvertiten um den ZMD-Vorstandsposten und weist auf das bemerkenswerte Religionsverständnis Köhlers hin: „Als ein türkischer Lehrer für Religionskunde vorschlägt, im Unterricht zu diskutieren, ob ein striktes Bilderverbot überhaupt noch notwendig sei, antwortet Köhler mit einer ausweichenden Wendung: „Das kommt darauf an, wie nah oder fern man seiner Religion steht.“

http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~EE9ECB095956A45E4A592F7AA20E4577B~ATpl~Ecommon~Scontent.html

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,406796,00.html

(2) In der FAZ berichtet Regina Mönch am 08.05.2007 (»Trojanisches Pferd«) gewohnt ziemlich klandestinen Eindringen des islamischen Radikalen Ibrahim el-Zayat in die DIK mit Ayyub Axel Köhlers Hilfe

http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E1EA28B0BA6D54481ACE6C941FB9A167D~ATpl~Ecommon~Scontent.html

(3) Über die ZIF- und GMSG-Funktionärin Sabiha el-Zayat-Erbakan wie »dropping knowledge« zu berichten: „El-Zayat-Erbakan is a lecturer for islamic hermeneutics and didactics at the Islamic Women´s Center for Research and Encouragement in Cologne (ZIF) and Vice President of the German Society for Muslim Social Scientists (GMSG). El-Zayat-Erbakan is a member in the Annemarie-Schimmel Forum, an interreligious initiative in Germany following the tradition of the famous scholar in Islamic Studies. El-Zayat-Erbakan is also a founding member of the European Muslim Network, a think-tank created in 2005.”

http://www.droppingknowledge.org/bin/user/profile/6955.page

(4) »cm-fi« Ruprecht Polenz (MdB), Stepfan Articus (Deutscher Städtetag), Murat Aslanoğlu, Rafet Öztürk (), Thomas Lemmen und Melanie Miehl.

http://www.cm-fi.de/initiatoren.html

Unterstützer: Bekir Alboğa (DİTİB als der türkische Auslands-Staatsislam), Marieluise Beck (MdB), Navid Kermani, Ayten Kiliçarslan (DİTİB), Christian Ude (OB Landeshauptstadt München, Präsident des Deutschen Städtetages)

http://www.cm-fi.de/prominente-unterstuetzer.html

(5) Die FDP regelt die irdischen Kölner Zuständigkeiten, „Religiöse Fragen: Dr. Axel Köhler“

http://www.fdp-koeln.de/content.php?c1=1&c2=38&c3=71

(6) Grünhelme. Kuratorium.

http://www.gruenhelme.de/15.php

Geburtstagsständchen zum 61sten. Der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte gewidmet

Dezember 14, 2009

Persiflage auf die Multikultur

Religionsrecht entsorgt die Demokratie

E c# A f#. H7 H7 E A,E
E c# A f#. H7 H7 E,H7 E
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E c# f# f#. H7 H7 E,H7 E
H7 H7 A E. H7 H7 A E
A A H7 H7. E A H7 E

Gesungen zur Melodie des schottisch-australischen Liedermachers Eric Bogle: »The Green Fields of France« („Well, how do you do, young Willie McBride … But here in this graveyard it’s still no-man’s-land“). Text Ümmühan Karagözlü und Jacques Auvergne zum 61. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte am 10 Dezember 2009

Muslimische Frauen sind nicht unterdrückt

vielmehr von Allah und Scharia beglückt,

zwar kommen sie ohne Mann nirgendwo hin,

ein Kind zu gebären gibt ihnen den Sinn.

Koran und Hadithen sind Information,

vergolden Scheitern der Integration;

muslimische Kinder, die mögen nun mal

ein Leben in Angst vor der höllischen Qual.

Jede sittliche Frau ist mit Stoff zu bedecken,

denn ihr sichtbarer Leib zieht den Teufel heran

und ihr offenes Haar bedroht eben

ihrer Sippe das ewige Leben.

Den Hidschab verbieten, das ist sehr gemein,

die Islamversteher sie laden uns ein,

das Thema des Abends: Die Frau im Koran,

Scharia sei nützlich, modern und human.

Im Saal ein Politiker aus der Türkei,

Vertraute des Sultans von Schardscha dabei,

Herr Laschet gibt Mustafa Cerić die Hand,

mit Bart und Gewand ist Pierre Vogel bekannt.

Jede sittliche Frau ist mit Stoff zu bedecken …

In England gehören die Tücher zur Norm,

man duldet sie zur Polizeiuniform,

die belgische Schülerschaft lebt ganz für Gott:

„Kein Kopftuch, kein Unterricht, auf zum Boykott!“

Zur künftigen Trennung von Kulten und Staat

hat Frankreich die besten Konzepte parat

Als „Burkaverbot“ diskutiert man den Plan

mit dem radikalen Tariq Ramadan.

Jede sittliche Frau ist mit Stoff zu bedecken …

Das griechisch-islamische Recht lässt uns kalt,

dort ist die Braut schwanger und elf Jahre alt.

Das Ehepaar suchte im Rheinland sein Glück,

wir schickten sie gleich in die Heimat zurück.

Es ist Religion, was aus Kelantan kam

nennt sich Wali Mudschbir und nennt sich Islam.

Frau Dr. Boos-Nünning hat mich informiert:

die Ehen sind glücklich und sind arrangiert.

Jede sittliche Frau ist mit Stoff zu bedecken …

Bogle schrieb das rasch weltbekannte Friedenslied aus dem Eindruck heraus, den ein Besuch auf drei oder vier Soldatenfriedhöfen in Belgien und im nordöstlichen Frankreich im Jahre 1976 auf ihn und seine Frau gemacht hatte. Der zur Menschenverachtung der Scharia schweigende Kommunist Hannes Wader, vielen bekannt durch seine Auftritte bei den Burg-Waldeck-Festivals in der Zeit zwischen 1964 und 1969, hat das Lied als »Es ist an der Zeit« („Weit in der Champagne … Ja, auch dich haben sie schon genauso belogen“) im deutschen Sprachraum bekannt gemacht.

Beliebte Akkorde sind auch

G e C a. D7 D7 G C,G
G e C a. D7 D7 G,D7 G
G e a a. a D7 G D7
G e a a. D7 D7 G,D7 G
D7 D7 C G. D7 D7 C G
C C D7 D7. G C D7 G