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Schluss mit der Geschlechterapartheid im Iran

September 23, 2019

Gerne machen wir auf den internationalen Protest gegen die islamische Geschlechtertrennung und Frauenentrechtung unter dem heutigen Regime des Iran aufmerksam. Bei Avaaz kann man die Petition, der dortige Text englisch und persisch, unterschreiben. Das englische Original und die eigene Übersetzung ins Deutsche.

دیگر بس است

کمپین جهانی پایان بخشیدن به آپارتاید جنسی در ایران

Genug ist genug!

Internationale Kampagne zur Beendigung der Gender-Apartheid im Iran

Seit nunmehr vier Jahrzehnten herrscht im Iran ein staatlich durchgesetztes System der vollständigen Gender-Apartheid. Es ist eigentlich kaum zu glauben, dass im 21. Jahrhundert ein Regime an der Macht ist, das Frauen offiziell die Hälfte des Wertes eines Mannes zuerkennt, die Geschlechtertrennung erzwingt, das Recht auf Scheidung ausschließlich Männern einräumt, eine Polygamie zulässt und fördert, bei der der Mann mehrere Frauen heiraten kann (aber nicht umgekehrt) sowie umfassende Verbote für Frauen in vielen Bereichen verhängt, wie Musik, Sport, Bildung und Justiz.

Unter der islamischen Unterdrückung im Iran werden Frauen in öffentlichen Verkehrsmitteln von Männern getrennt und ist die Eheschließung mit minderjährigen Mädchen legal. Frauen werden in den Medien, Moscheen, Schulen und Universitäten systematisch gedemütigt. Patriarchalische Gewalt gegen sie wird gerechtfertigt, der Mord an Frauen, die gegen Traditionen rebellieren, wird befördert.

Die Islamische Republik ist die Regierung und Gesellschaft, die den Frauen den obligatorischen Hidschab durch Auspeitschen oder Säureangriffe aufzwingt und ihnen sogar den Schleier mit Reißnägeln auf die Stirn gepinnt hat. Die iranischen Gefängnisse sind voll von dissidenten oder nonkonformistischen Frauen. In einer der letzten berüchtigten Gerichtsverfahren hat das iranische Regime drei Frauen zu insgesamt 50 Jahren Haft verurteilt, nur weil sie sich geweigert hatten, den Hidschab zu tragen. In einem anderen Fall wurden sieben Frauen zu hohen Haftstrafen verurteilt sowie ausgepeitscht, weil sie Frauenrechte verteidigt und entsprechende Seminare organisiert hatten.

Die Weltöffentlichkeit hat jedoch erkannt, dass die Iranerinnen sich gegen all diese rückschrittlichen Gesetze und Vorschriften aussprechen. In ihrem Alltag praktizieren sie Gleichberechtigung: Die „Mädchen der Revolutionsstraße“ (Girls of Enghelab Street), die ihren Schleier auf Stöcken hielten und „Nein zum aufgezwungenen Hidschab“ riefen, Frauen, die für ihr Recht auf Eintritt in Stadien kämpfen, Frauen, die für ihren sozialen Status am Arbeitsplatz und in den Universitäten kämpfen, Frauen, die für gleiche Scheidungsrechte einstehen, und solche, die sich in ausgedehnten Netzwerken zusammengeschlossen haben, um die Menschenrechte zu verteidigen und alle Gewalt zu überwinden.

Empörend und nicht hinzunehmen ist jedoch, dass ein solches Regime von internationalen Organisationen und Regierungen als legitim anerkannt und begrüßt wird. Etliche Diplomatinnen und Ministerinnen trugen den Hidschab, als sie Ayatollahs und Behörden im Iran besuchten.

Die Welt tolerierte das Apartheidregime in Südafrika nicht. Die internationale Koalition gegen das Apartheidregime ist eine stolze Erfahrung und Leistung in der Geschichte der Menschheit. Wir rufen alle Menschen weltweit dazu auf, sich gegen das Gender-Apartheid-Regime des Iran zusammenzuschließen, sich mit einem: „Genug ist genug!“ auf die Seite des iranischen Volkes zu stellen. Wir bitten Sie, die tapferen und rebellischen iranischen Frauen zu unterstützen und appellieren an alle Regierungen, die Islamische Republik Iran politisch zu boykottieren.

Den heutigen Tag erklären wir als den Beginn der „Kampagne gegen die Geschlechter-Apartheid im Iran“ und laden alle Institutionen, Frauenrechtlerinnen, säkularen Aktivistinnen und Aktivisten, politischen Parteien, Organisationen, sowie alle, die gegen Diskriminierung und Sexismus sind, dazu ein, sich uns anzuschließen. Gemeinsam mit dem tapferen und freien iranischen Volk können wir die Apartheid der Geschlechter im Iran ein für allemal beenden.

Enough Is Enough!

The International Campaign to end Gender Apartheid in Iran

For the past four decades, a system of complete gender apartheid has ruled Iran. It is unbelievable that, in the 21st century, there is a regime in power that officially recognizes woman as being worth half that of a man, enforces gender segregation, grants the right to divorce exclusively to men, allows and promotes polygamy where man can marry several women (but not vice versa), and imposes extensive prohibitions on women in many areas such as music, sports, education, the judicial system, etc.

Under the Islamic suppression in Iran, women are separated from men on public transport and child marriage is legal. Women are being systematically humiliated in the media, mosques, schools and universities; patriarchal violence against them is being justified; and the murder of women who rebel against old customs is being promoted.

The Islamic Republic is the regime that has been trying to impose the compulsory hijab on women by flogging, acid attacks, and even pinning the hijab onto their forehead using thumbtacks. The prisons of Iran are packed with dissident and rebellious women. In one of the latest infamous trials, this regime has sentenced three women to 50 years imprisonment in total, only for refusing to wear the hijab. In another case, 7 women received heavy sentences of imprisonment and flogging for defending women’s rights and arranging relevant seminars.

Today, however, the world knows that Iranian women are standing up against all these primitive laws and regulations; they practice equality in their daily lives: The “Girls of Revolution Street” who held their hijab on sticks and said “No To Compulsory Hijab”, women who fight for their right to enter stadiums, women who fight for their social status at work and universities, women who fight to get equal divorce rights, and those who have created large communities to defend human rights and fight against violence.

Nevertheless, the unbelievable and irritating fact is that such a regime is recognized as legitimate and welcomed by international organizations and governments; western female diplomats and ministers wear the hijab while visiting Ayatollahs and authorities in Iran.

The world did not tolerate the apartheid regime in South Africa. In fact, the international coalition against the apartheid regime is a proud experience and achievement in human history. We ask all people of the world to unite against the gender apartheid regime in Iran and stand on the Iranian people’s side and declare that “Enough Is Enough!”. We ask you to support the brave and rebellious Iranian women, and we ask governments to politically boycott the Islamic Republic of Iran.

Today, we declare the beginning of the “Campaign Against Gender Apartheid in Iran” and invite all institutions, women’s rights activists, secular activists, political parties, organizations, and everyone who is against discrimination and sexism, to join us. We can, and we stand united with the brave and free people of Iran, end gender apartheid in Iran once and for all.

https://secure.avaaz.org/en/community_petitions/Enough_is_enough__End_sexual_apartheid_in_iran/dashboard/?fbclid=IwAR0ZllHJ1vHgkkS8AQ-vl5Ds5FE5RH8q8-KQdYgT5TCGs9Cvgg3QEFRLam4

https://de-de.facebook.com/permalink.php?story_fbid=2355258554523693&id=486839381365629&__xts__%5B0%5D=68.ARDaPmgZO5GEJsYm7JNPk3NmQssSw1Jk4lE8Rgp3IbYY10FwS1i6cMNeMR3DcKdbuVMayqcBF_aPexdsYs_XqCso6f0bKjgFBh08wlXnFMEvt6an0fAF87FaDuHrA28CDNyyDPndPiVSJauHWJ95WD3F3lZwn4ZHXqkHwocUe0M-w6wUYNnrNQKiXE06yqrJh5TYL7_5ntnHW0jKGyk5yLxHbko57jMJ-nVisJHUA4e9lD-3ZxJUdt3y8-qvGjCFYj62_2Zhg5Ruy-rjmkdZQkShCFxlU7itFzKQcum6fH0L5nU5PIFj-8d1nCBnuxBAsN6Il8byU0zoEUy42Ql9BZbDFA&__xts__%5B1%5D=68.ARBJG02akprQukkinEI1OsQCi-4Xi7wKu3n-FecZ_usg60gc28MW3OJxHaC-VlwH1Df8HfCsY7IjvVd1ZccHBY5zIk2vmJGpcAjXNMA2gMHvvY440Anp1k7TwODG155X-4QqN7ldiFjBjkFp7zE1KMiZ0TLwE84hsx_4R9g85htExqML_-tM04ISwCjqnfKIJFBBe67sTqSsWo_viUczOBfDwPjjTXRK6olHjoP8S5NF07iwe_uIHkubfQG1mlk2naWailuJe-SIMXGmQ79ohc4oK8xBLcTz1zS0oF2GMJrOH50X7F30NOMCaYEUemCIm6rQr5rgTMtpsrbkemvIELT4Hw&__tn__=-R

Illegale Moschee?

Januar 16, 2008

وقف

Waqf. Stiftung für Allah.

Ein Hauch von Moschee

Kuppel hin,

Moscheekuppel her

Krefeld-Oppum

Das Wort Moschee

stand nicht im Bauantrag

Von Cees van der Duin

Unlängst bin ich beim Stöbern im Daten‑Dschungel fast zufällig auf einen Artikel gestoßen, der bereits am Oktober 2007 von der Westdeutschen Zeitung (wz-online) veröffentlicht worden ist. Was ist in Deutschland los?

Die Zeitung erklärt etwaigen verschreckten und dann fraglos islamophoben Lesern, dass im Gewerbepark der niederrheinischen Stadt Krefeld mitnichten eine Moschee entstehe. „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen“ – sehr deutsch. Niemand hat die Absicht, eine Moschee zu bauen.

Islamische Vereinigung Krefeld e. V. nennt sich eine Gemeinschaft, die für das Winterhalbjahr 2007/2008 den Umzug in das Gewerbegelände Krefeld-Oppum (zeitweilig fälschlich: Krefeld-Fischeln) geplant hatte. Alles anscheinend ordentlich genehmigt.

Gerade auch die Kuppel sei genehmigt worden. Also bitte, man wird doch noch eine Kuppel auf sein Vereinshaus bauen dürfen. Die Verwaltung jedenfalls wusste bestens Bescheid.

Die weniger gut informierten Anwohner indessen rätselten Ende September 2007 über die plötzlich über der Krefelder Baustelle erscheinende, orientalisch anmutende große Kuppel. Die sie durchaus sehr an eine Moschee erinnerte. Ob sich da getäuscht hatten? Vielleicht sind sie ja auch moscheefeindlich eingestellt, moscheeophob sozusagen.

Eine Kuppel ist eine Kuppel. Keine Moscheekuppel, einfach Kuppel. Jedenfalls ist die Kuppel genehmigt, der Umzug des Vereinszentrums in die Straße „Am Verschubbahnhof“ kann dieser Wochen also stattfinden.

Irgendeine Schlingelei darf man somit den frommen Antragstellern keineswegs unterstellen. So bleibt uns damit nur noch, zu gratulieren: Herzlichen Glückwunsch zur Errichtung des neuen Vereinszentrums!

Oder doch besser: Herzlichen Glückwunsch zur Errichtung des Moscheezentrums?

Ist das rätselhaft multifunktionale Gebäude nun im Sinne der Scharia ein „Waqf“-Grundstück: Für alle Zeiten Allahs Eigentum? Waqf nämlich darf im islamischen Religionsrecht bis zum Ende der irdischen Geschichte nicht umgewidmet werden, beispielsweise nicht an den Staat fallen oder gar abgerissen werden. Waqf wäre damit, den im Arabischen so genannten „Gütern der toten Hand“ zugerechnet, auch in Deutschland dem wichtigen demokratischen Grundsatz der Warenzirkulation entzogen.

Die Scharia dürfte in Krefeld recht günstige Wachstumsbedingungen vorfinden. Jedenfalls verlieren 2007 anlässlich von „gelungenen“ multireligiösen Kinderbegegnungen weder die Evangelische Pfarrerin Christa Meyer noch der islamische Hodscha etwas zur islamischen Pflicht, jeden Apostaten zu ermorden. Zur islamischen Pflicht, die Kinder bireligiöser Ehen muslimisch zu erziehen, wobei natürlich die muslimische Tochter erst gar keine sexuelle Beziehung mit einem Dhimmi eingehen darf. Pfarrerin wie Hodscha schweigen angestrengt zur islamischen Pflicht, die Scharia, verglichen mit jedem demokratischen Gesetzeswerk, als sittlich höherwertig zu sehen.

Auch der Krefelder Schulleiter Alfred Kuhn gibt sich tolerant, wenn er stolz berichtet, dass alle Kinder der vierten Schuljahre seiner Stadt eine Moschee besuchen. Ob er mutig genug ist, von den Muslimen seiner Stadt das Bekenntnis zur Demokratie, zur Gleichstellung von Mann und Frau und zur Religionsfreiheit einschließlich des Religionswechsels in jede Richtung einzufordern?

Oder haben Pfarrerin wie Schulleiter von Scharia, Dhimma und Kalifat noch nie etwas gehört?

Cees van der Duin

Nicht Moscheekuppel. Einfach nur Kuppel

http://www.wz-newsline.de/?redid=177747

Islamische Vereinigung Krefeld e. V.

http://www.ivek.de/moschee.htm

Sharia? No problem! Krefeld interreligiös

http://www.wz-jugendleserreise.de/index.php?redid=184031

Alle Grundschüler Krefelds zum Moscheebesuch

http://www.wz-duesseldorf.de/sro.php?redid=179881

Weitere Entwicklungen:

3.10.: Bezirksvorstand stocksauer, denn er wurde übergangen!

Unterdessen sind geschlechtergetrennte Arabischkurse angelaufen

http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinsued/krefeld/nachrichten/krefeld/486136

5.10.: Krefeld: Al-Qods-Moschee versus Neubaugebiet?

Nun fragt man pragmatisch stirnrunzelnd nach dem Wohnwert

http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinsued/krefeld/nachrichten/krefeld/486714

Fazit: Die Aspekte der Illegalität werden wohl nicht

verfolgt werden. Baurecht ist von und für Dhimmis.

Nur Wikipedia muss uns noch die siebte Moschee

nachtragen, die marokkanische Al-Qods-Moschee

http://de.wikipedia.org/wiki/Krefeld#Muslime

Verwaltung. Sitzungsprotokoll 06.11.2007. “TOP 5: Moschee“

http://www.krefeld.de/C1256D44002DA374/html/AA0ECD5216B9F9B7C12573B8002A97B7/$FILE/Niederschrift%2021.%20Sitzung%20BV-Oppum-Linn.pdf

Verwaltung. Sitzungsprotokoll 19.12.2007:

“Moschee Oppum“ in den nichtöffentlichen Teil verlegt

http://www.krefeld.de/C1256D44002DA374/html/1DC133F54E633D3DC12573AE0034380F/$FILE/Tagesordnung%2022.%20Sitzung%20BV-Oppum-Linn.pdf

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