Posts Tagged ‘Gewalt gegen Frauen’

Nachtrag zu dem Text Gewalt gegen Frauen gerade auch in muslimischen Familien

September 27, 2008

Zwei holländische Motorradfahrer verunglückten tödlich, weil sie frontal mit einer türkischstämmigen Autofahrerin aus Kleve zusammenstießen, die auf der Flucht vor ihrer Familie von ihrem Bruder über die Straßen gehetzt wurde.

Zwei völlig unbeteiligte Menschen mussten sterben, weil wieder einmal eine muslimisch-patriarchalische Familie ihre ‚Ehre‘ in Gefahr sah. Die Tochter hatte sich entschieden, ihre Familie zu verlassen, um vorerst bei Freunden in Hamburg Unterschlupf zu finden. In Todesangst raste die junge Frau mit der doppelten Geschwindigkeit wie zulässig über die Straßen, hinter ihr der Bruder, der wissen musste, dass er seine Schwester und fremde Dritte in Lebensgefahr brachte.

Nach einem Überholmanöver stieß die Fahrerin mit dem Fahrzeug ihres Verfolgers zusammen, verlor die Kontrolle über ihren Wagen und rutschte in eine Gruppe von drei Motorradfahrern, von denen nur einer überlebte. Auch die Fahrerin wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht, wo Polizeibeamte sie bewachten. Die Verletzte habe mittlerweile das Krankenhaus verlassen können. Ich hoffe, dass sich die junge Frau in Sicherheit befindet.

Nicht etwa der berechtigte Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmung hat zu dem fürchterlichen Unglück geführt, sondern die rücksichtslose Durchsetzung von der Scharia als einer Herrschaftsideologie, die ihre Töchter und Frauen als Besitz betrachtet und jedes Bestreben nach Freiheit und Selbstbestimmung im Keim erstickt.

Quelle:

http://www.rp-online.de/public/article/kleve/616344/Toedliche-Jagd-auf-Schwester.html

Ümmühan Karagözlü

Gewalt gegen Frauen gerade in muslimischen Familien

November 19, 2007

Auch ich bin es so leid …

immer wieder von häuslicher Gewalt lesen und hören zu müssen, gegen wen auch immer sie gerichtet ist, von wem auch immer sie ausgeht. Als Frau trifft mich natürlich besonders Diskriminierung, Brutalität und Gemeinheit gegen Frauen.

Vor allem bereitet mir großes Unbehagen, wie man über dieses Thema spricht oder besser nicht spricht. Wie man damit umgeht, oder besser nicht umgeht. Bisher jedenfalls.

Da werden deutlich sichtbare Hämatome überschminkt, Ausreden erfunden, man gibt sich selbst die Schuld, man hat doch selbst provoziert, das ‘Just World Denken’ der Anderen bestätigt, dass an einem Streit nie nur einer Schuld ist. Im Treppenhaus wird getuschelt, die Opfer schämen sich, schweigen verdrängen oder verharmlosen, trauen sich nicht Anzeige zu erstatten.

Vor allem Frauen sind Ziel von verschiedensten physischen, psychischen und verbalen Übergriffen. Besonders hilflos sind Kinder und wieder sind es vor allem Mädchen, die von sexueller Gewalt, einer besonders perfiden, eindeutig männlich dominierten Gewaltform bedroht sind.

Auch ich weigere mich, politisch korrekt verschweigen zu müssen, dass Gewalt in Familien und binationalen Ehen besonders oft von muslimischen Tätern ausgeht. Ich werde auch nicht verschweigen, dass die weiblichen Opfer wesentlich häufiger aus dem islamischen sozio-kulturellen Hintergrund stammen, dass sogar die Gefahr, Opfer solcher erniedrigenden Attacken zu werden, bei Frauen mit islamischem Glaubensbekenntniss eklatant höher ist.

Offensichtlich sind muslimische Frauen und Mädchen durch zusätzliche, besonders patriarchale, vormoderne Gewalt wie Verschleierung, Steinigung, Zwangsverheiratung, Genitalverstümmelung, Jungfäulichkeitskult und Ehrenmord bedroht.

Allen, die sich zum Thema Gewalt an Frauen informieren wollen, empfehle ich die Homepage http://www.terre-des-femmes.de/ .

Übrigens starten rund um den 25. November Aktionen zur Kampagne ’Gewalt gegen Frauen ist Alltag‘. Sicherlich ist dies eine gute Gelegenheit Farbe zu bekennen und jede Form von Gewalt an Frauen öffentlich zu ächten. Infos ebenfalls bei terre des femmes.

Ümmühan Karagözlü

Gewalt gegen Frauen gerade in muslimischen Familien

Oktober 2, 2007

Auch ich bin es so leid …

immer wieder von häuslicher Gewalt lesen und hören zu müssen, gegen wen auch immer sie gerichtet ist, von wem auch immer sie ausgeht. Als Frau trifft mich natürlich besonders Diskriminierung, Brutalität und Gemeinheit gegen Frauen.

Vor allem bereitet mir großes Unbehagen, wie man über dieses Thema spricht oder besser nicht spricht. Wie man damit umgeht, oder besser nicht umgeht. Bisher jedenfalls.

Da werden deutlich sichtbare Hämatome überschminkt, Ausreden erfunden, man gibt sich selbst die Schuld, man hat doch selbst provoziert, das ‘Just World Denken’ der Anderen bestätigt, dass an einem Streit nie nur einer Schuld ist. Im Treppenhaus wird getuschelt, die Opfer schämen sich, schweigen verdrängen oder verharmlosen, trauen sich nicht Anzeige zu erstatten.

Vor allem Frauen sind Ziel von verschiedensten physischen, psychischen und verbalen Übergriffen. Besonders hilflos sind Kinder und wieder sind es vor allem Mädchen, die von sexueller Gewalt, einer besonders perfiden, eindeutig männlich dominierten Gewaltform bedroht sind.

Auch ich weigere mich, politisch korrekt verschweigen zu müssen, dass Gewalt in Familien und binationalen Ehen besonders oft von muslimischen Tätern ausgeht. Ich werde auch nicht verschweigen, dass die weiblichen Opfer wesentlich häufiger aus dem islamischen sozio-kulturellen Hintergrund stammen, dass sogar die Gefahr, Opfer solcher erniedrigenden Attacken zu werden, bei Frauen mit islamischem Glaubensbekenntniss eklatant höher ist.

Offensichtlich sind muslimische Frauen und Mädchen durch zusätzliche, besonders patriarchale, vormoderne Gewalt wie Verschleierung, Steinigung, Zwangsverheiratung, Genitalverstümmelung, Jungfäulichkeitskult und Ehrenmord bedroht.

Allen, die sich zum Thema Gewalt an Frauen informieren wollen, empfehle ich die Homepage http://www.terre-des-femmes.de/ .

Übrigens starten rund um den 25. November Aktionen zur Kampagne ’Gewalt gegen Frauen ist Alltag‘. Sicherlich ist dies eine gute Gelegenheit Farbe zu bekennen und jede Form von Gewalt an Frauen öffentlich zu ächten. Infos ebenfalls bei terre des femmes.

Ümmühan Karagözlü