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Erlaubtes und Verbotenes im Islam

November 28, 2010

الحلال و الحرام فى الاسلام

The Lawful and Prohibited in Islam

Erlaubtes und Verbotenes im Islam

Demokratie ist nicht ḥalāl!

Verhaltet euch nicht unislamisch, denkt nicht einmal unislamisch! Die kulturelle Moderne mit Gottesfurcht und Wohlverhalten verweigern. In der 50 Jahre alten Schrift »Erlaubtes und Verbotenes im Islam« des Yūsuf al-Qaraḍāwī liest Jacques Auvergne.

Der 83jährige Yūsuf al-Qaraḍāwī (Foto (1)) genießt weltweit unter Sunniten höchste Autorität und billigt glaubensbewegte suizidale Mordanschläge (Selbstmordattentate) gegen Israelis. Der Scheich rechtfertigt weibliche Genitalverstümmelung religiös, sofern die Eltern sie im wohlverstandenen Interesse der Tochter ausüben (2). Der islamische Geistliche war 34 Jahre alt, als er 1960 sein »Al-Ḥalāl wal-Ḥarām fil-Islām« anfertigte, welches mittlerweile selbst ins Malaiische übersetzt worden ist (3).

Bereits ein Jahr nach Veröffentlichung des im Englischen als »The Lawful and Prohibited in Islam« rasch weltweit verbreiteten Buches, 1961, siedelte sich der gebürtige Ägypter in Katar (Qaṭar) an und unterstützte ab dem Folgejahr die Salafi genannten lokalen Wahhabiten beim Aufbau der dortigen Universität. Mit äußerst populären Fernsehsendungen sowie über das elitäre, der Muslimbruderschaft nahe stehende Netzwerk European Council for Fatwa and Research (ECFR) versucht Yūsuf al-Qaraḍāwī, seinen Kampf gegen die kulturelle Moderne und ihre auch für Gottlose oder Frauen ungeschmälert geltenden Menschenrechte zum Erfolg zu führen.

Sezessionsbestrebungen einer Teilbevölkerung werden Separatismus genannt. Mit den von MUSLIMLIGA (seit 1906), Muslimbrüdern (1928 ff.) und Millî-Görüş-Bewegten (ab 1972 / 1973) erhobenen Forderungen nach gesondertem Recht erlebt die staunende Menschheit zwar zumeist keine territoriale islamische Loslösung nach den Konzepten von Dār al-Islām bzw. ISLAMISTAN (4)), aber sehr wohl eine den offenen Krieg umgehende, kriegsähnlich betriebene jurisprudentielle islamische Loslösung, einen koranbasierten Separatismus des Rechts. Den nachnationalstaatlich (stammeskulturell) orientierten Völkerkundler Christian Giordano aus Fribourg in der Schweiz (5)) lässt dieser „Rechtspluralismus“ bekanntlich ebenso ungerührt wie den anglikanischen politischen Führer Rowan Williams (6).

Bosniens Großmufti Mustafa Cerić gehört dem besagten, radikal proschariatischen ECFR an, was am 22.11.2008 den deutschen Politiker Wolfgang Schäuble (7) und bereits am 27.10.2007 die Kölner Dialogfachleute Thomas Lemmen und dessen Ehefrau Melanie Miehl von der Christlich-Islamischen Gesellschaft (8) nicht davon abgehalten hat, den auf die Ungleichbehandlung der Frauen und Nichtmuslime pochenden Theologen einzuladen und öffentlich zu ehren.

Minhāǧ (minhaj (9)) ist eine vom pakistanischen Islamisten („Revivalisten“) Scheich Tahir-ul-Qadri (10) mit seiner auch in Großbritannien und den Niederlanden tätigen Missionsbewegung Minhaj-ul-Quran (MQI) (11)) verwendete Vokabel für den „theologischen Standort“ bzw. für die islamische Position. Auch der revolutionäre al-Qaraḍāwī verwendet diesen Begriff und bezeichnet seine von Islamverharmlosern „unorthodox“ genannte, die Rechtsschulen transzendierende (salafisierende) Herangehensweise als (anglisiert) minhaj al-wasatiyya, als Position der Mitte.

Yūsuf al-Qaraḍāwī betont in einem Essay über Fatwas (1988) die Notwendigkeit, auf alle Rechtstraditionen gleichermaßen zurückzugreifen und nennt diese angeblich undogmatische (korantreue) Vorgehensweise »minhāǧ al-wasaṭīya« (theologische Position des Zentrums). Der Salaf-Kult („Salafismus“) arbeitet eben als Wahhabisierung bzw. Neo-Hanbaliyya.

Der englische Text »The Lawful and Prohibited in Islam« (1960) liegt uns als die deutsche Übersetzung von Ahmad von Denffer vor (Erlaubtes und Verbotenes im Islam) und erschien bei SKD Bavaria (München 1989).

Aṣl bedeutet Kern der Sache oder Fundament (vgl. uṣūlu d-dīn, Schariagrundlagen), an-naṣṣ Eindeutigkeit im Sinne von Handlungsrelevanz:

21. Der Hauptgrundsatz ist das Erlaubtsein der Dinge

Der erste asl oder Grundsatz, den der Islam festlegte, ist, dass die die Dinge, die Allah geschaffen hat und der Nutzen, der durch sie gewonnen werden kann, eigentlich für den Menschen da und deshalb auch erlaubt sind. Nichts ist haram außer dem, was aufgrund eines unzweifelhaften und deutlichen nass von Allah, dem Gesetzgeber, verboten wurde.

Herzlich willkommen beim Zirkus Islam, treten Sie unbesorgt näher, hier ist alles erlaubt oder so ähnlich. Für den muslimischen Menschen versteht sich, und für die Frauen nur zur Hälfte, weiß Gott.

Die vom Islamischen Gesetz angeordnete Nutzbarmachung der irdischen Güter ist total. Die bei dem veritablen Kolonialismus namens Islam anfallende Beute ist zentral zu sammeln und selektiv (ungerecht) zu verteilen. Im Miniaturkalifat der Großfamilie mögen die Frauen arbeiten und ihr Gehalt oder Arbeitslosengeld dem Stammesführer abgeben, der es seinen Lieblingen abgestuft zuteil werden lässt. Den männlichen Lieblingen versteht sich, Frauen brauchen eigentlich kein Bankkonto. Im Kalifat ist Geld herrenlos (zu beschlagnahmen) oder maskulin.

Das von Frauen erwirtschaftete Geld ist unrein und damit eine Gefährdung des irdischen und jenseitigen Heils der ganzen Familie, wie Darul Uloom Deoband im indischen Lucknow klarstellt, denn es reiche nicht, zu sagen, dass eine Frau nicht in der Nähe von Männern arbeiten darf. Vielmehr sei es islamisch verboten (ḥarām), dass sie überhaupt zum Einkommen der Familie beiträgt (12). Der lokale schiitische Maulana („Meister“) Kalbe Jawwad (Syed Kalbe Jawad Naqvi (13)) stimmt dieser Fatwa durchaus zu: „Den Frauen im Islam ist es nicht gestattet, das Haus zu verlassen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, was Aufgabe der männlichen Familienangehörigen ist. Falls sie doch zum Arbeiten gezwungen ist, hat sie dafür zu sorgen, dass die Vorgaben der Scharia nicht verletzt werden.“

Den Dhimmis und den Frauen / beherzt die Sachen klauen: Kleptokrat Allahgott ruft seine irdischen Verwalter zum Nutzbarmachen der Ressourcen auf, die Schwester erbt eben nur halb so viel wie ihr Bruder und der Nichtmuslim bekommt gleich gar nichts.

An-naṣṣ, Klarheit des göttlichen Befehls, erklärt der Hassprediger in Fußnote 2, wo er die Grundlage des muslimischen Lebens bei ihrem Namen aš-Šarīʿa nennt:

21. nass ist entweder ein Koranvers oder eine eindeutige, authentische sunna des Propheten Muhammad. Dies sind die beiden Hauptquellen des islamischen Gesetzes, der scharia.

Die Gleichberechtigung von Mann und Frau ist den Muslimen schließlich ebenso wenig zuzumuten wie die Gleichbehandlung eines Juden, Christen oder Atheisten. Tariq Ramadan (Genf) oder Bajrambejamin Idriz (Penzberg) können über den religionspolitischen Einsatz des Scheichs aus Katar zufrieden sein.

Bajrambejamin Idriz kämpft für eine künftige schariatreue (gegenmodern-revolutionäre) Begegnungs- und Lehrstätte namens ZIEM (http://www.zie-m.de/) und ist der Sohn von Idriz Idriz, einem Imam aus dem mazedonischen Skopje. Der Penzberger Imam, Künstlername Benjamin Idriz, zwischen 1994 und 1998 im Fernstudium am der Muslimbruderschaft zuzurechnenden Institut Européen des Sciences Humaines (IESH) eingeschrieben (14), pflegt den Briefwechsel mit Yūsuf al-Qaraḍāwī, den er 2006 in Bahrain auf einer Tagung zum Thema Mohammed-Karikaturen traf.

Zurück zum spirituellen Führer des heutigen IESH, und von da aus zurück ins Jahr 1960.

Der Mensch ist gar kein Gesetzgeber, Muslime können beanspruchen, von Menschen erlassene Regeln religiös begründet zu verschmähen:

25. Nur Allah allein hat das Recht, zu erlauben und zu verbieten.

Der zweite Grundsatz besteht darin, dass der Islam die Autorität darüber, haram und halal zu bestimmen, eingeschränkt und aus der Hand der Menschen genommen hat, gleich welchen weltlichen oder religiösen Ranges sie sein mögen. Diese Autorität ist allein dem Herrn aller Menschen vorbehalten. Weder Rabbiner noch Priester, weder Könige noch Sultane haben das Recht, den Knechten Allahs etwas grundsätzlich zu verbieten. Wer das tut, hat zweifellos seine Grenze überschritten und sich die Hoheit angemaßt, die im Hinblick auf die Gesetzgebung für die Menschen allein Allah, dem Erhabenen, vorbehalten ist.

Wer ohne äußersten Zwang weltliches Recht und weltliche Gerichtspraxis auf sich anwenden lässt, lästert Gott und ist eigentlich bereits kein Muslim mehr.

27. Verbieten des Erlaubten und Erlauben des Verbotenen ist wie schirk

Der Islam tadelt alle, die eigenmächtige Aussagen über Erlaubtes und Verbotenes machen, ist aber denen besonders streng gegenüber, die Verbote aufstellen, denn die Neigung, Verbote aufzustellen führt zu Unannehmlichkeiten für die Menschen und beschränkt ungerechtfertigt, was Allah für seine Geschöpfe weiträumig gestattet hat.

Nur auf den ersten Blick rückt der Islam hier in die Nähe von Hedonismus und Spaßkultur. Beim genaueren Hinsehen wird nur das islamisch korrekte Verhalten explizit als „weiträumig“ und indirekt als angenehm definiert. Zur Debatte steht die Orthopraxie gar nicht. Ich bringe euch die Freiheit, sagt der Diktator.

So lässt sich der Schariaverhinderer des Diebstahls aller Lebensfreude bezichtigen und ist es dem Gottesfürchtigen ja vielleicht gestattet, den Unbotmäßigen allerlei „Unannehmlichkeiten“ spüren zu lassen, damit „Gerechtigkeit“ herstellbar ist.

Unübersichtlichkeit macht Sorgen. Eine wirklich fürsorgliche Gottheit trifft für dich die Vorauswahl, und auch Mufti, Scheich und Stammesführer wollen nur dein Bestes. Gottes Rat an die Menschheit ist allerdings Befehl:

29. Verbote beruhen auf der Unreinheit und Schädlichkeit der Dinge

Es ist das Recht Allahs, der die Menschen geschaffen und sie mit unzähligen Gaben versehen hat, Gesetze zu geben oder Verbote zu erlassen, wie Er es für richtig ansieht und ihnen gleichfalls Verpflichtungen und Verantwortung aufzuerlegen. Als Seine Geschöpfe haben sie kein Recht, dies in Frage zu stellen oder nicht zu gehorchen. Dies ist Sein Recht als ihr Herr und ihre Pflicht als Seine Diener.

Zehnjährigen Mädchen ist daher die „Verpflichtung und Verantwortung“ zum islamrechtlich einwandfreien ehelichen Geschlechtsverkehr auferlegt, stellt der ranghöchste Kleriker Saudi-Arabiens fest. Derselbe Großmufti, für den weibliches Haupthaar Schamhaar ist, welches, sofern öffentlich sichtbar, die Dämonen heranzieht („Unverschleierte Frauen öffnen das Tor zum Bösen und zum Schlechten“).

Wer das Mädchen für zu jung zum Heiraten hält, handelt ihr gegenüber „ungerecht“, wie ʿAbd al-ʿAzīz bin ʿAbdullāh Āl aš-Šayḫ das Islam genannte ewige Gesetz (Scheich al-Qaraḍāwī: „Es ist das Recht Allahs, Gesetze zu geben oder Verbote zu erlassen“) in Raum und Zeit hinein trägt (15).

Du darfst den Islam gar nicht kritisieren, dein Schöpfer hat dir kein Recht dazu erteilt. Der Koranlehrer ist dein politischer Führer, Islam als Faschismus.

Glauben heißt gehorchen.

29. Aber Allah, der Erhabene, ist bei dem, was er befiehlt, nicht willkürlich. Weil Er seinen Knechten gegenüber barmherzig ist, erlaubt und verbietet er aus gutem Grund, mit Blick auf das Wohlergehen der Menschen. So hat er nur Reines erlaubt und nur verboten, was unrein ist.

Denken war gestern, jetzt kommt al-Islām. Das Verbotene ist dämonisch besudelt.

Simplify your life, der Reinheitsterror ist effizient:

32. Halal genügt, während haram überflüssig ist

Dies hat Ibn al-Qayyim (in: Rauda al-Muhibbin) erläutert: „Allah … hat Zinsen verboten, aber ermutigt zum gewinnbringenden Handel. Er hat das Glücksspiel verboten, aber Er hat erlaubt, bei Wettkämpfen zu setzen, die für das religiöse Streben nützlich sind, wie Pferde- oder Kamelrennen oder Wettschießen. Er hat (den Männern) das Tragen von Seide verboten, aber ihnen die Wahl anderer Stoffe gelassen wie Wolle, Leinen oder Baumwolle. Er hat Ehebruch, Unzucht oder Homosexualität verboten, aber ermutigt zu rechtmäßigen Ehe.“

Wenn wir also die islamischen Regeln in ihrer Gesamtheit betrachten, stellen wir fest, dass dort, wo Allah die Möglichkeiten Seiner Knechte bei manchen Dingen einschränkt, Er ihnen gleichzeitig eine noch größere Auswahl zuträglicher Alternativen anbietet.

Im Scherz: Was für ein liberaler Gott, haufenweise Freiheiten für alle, auch für denjenigen, der sie gar nicht will.

Sich auf die Schrift »Ar-Rauḍatu l-Muḥibbīn. Der Garten der Liebenden (16)« des als Hanbalit geltenden Ibn Qaiyim al-Ǧauziya (1292-1350) zu berufen, ist auch unter heutigen Salafis beliebt, wie ein Blick auf die Seite salaf.com zeigt, die zu den Verwaltern des Gedankenguts der islamischen Gelehrten Albani, Bin Baz und Uthaymin verlinkt (17).

Sechzehn Jahre lang war al-Ǧauziya Schüler des Taqīyu d-Dīn Aḥmad bin Taimīya‎, den die kanadische Autorin, Muslimin und Mitunterzeichnerin des »Manifests der 12 (18)« Irshad Manji als geistigen Impulsgeber der heutigen, gegenmodern und frauenfeindlich arbeitenden Bewegung der so genannten Islamisten erkennt.

Die Feststellung, Ḥalāl reiche aus, während ḥarām Luxus, legt dem Leser nahe: Schura genügt, während ein rein diesseitiger Parlamentarismus überflüssig ist. Oder: Werde wesentlich, Zweitfrau und Kindbraut genügen, die Gleichberechtigung der Frau ist verzichtbar.

32. Was zu haram führt ist ebenfalls haram

Ein weiterer islamischer Grundsatz lautet, dass wenn etwas verboten ist, alles, was dazu führt, ebenfalls verboten ist. Auf diese Weise versperrt der Islam alle Zugänge zum haram.

Sadd aḏ-ḏarāʾiʿ, Absperrung aller hinführenden Wege, im Englischen: blocking the means to evil. Der deutsche Jurist Mathias Rohe („Das Versperren der Mittel“) zeigt sich in seinem »Das islamische Recht: Geschichte und Gegenwart« auf Seite 70-71 ganz begeistert vom, Moral und Seele rettenden, Zaun gegen die Schliche.

Dabei oszilliert sadd aḏ-ḏarāʾiʿ, Allahs unser Verstehen übersteigenden Willkür und, irdisch folgerichtig, der in den Islam integrierten Rechtsunsicherheit aufregend entsprechend, irgendwo zwischen gesundheitspolitischem Präventionsgedanken und religiös begründeter Gewaltanwendung, wobei letztere die Gewaltdosis des zivilen Ungehorsams (civil disobedience, Henry David Thoreau) heutzutage glaubenspraktisch allein deshalb regelmäßig zu überschreiten hat, damit die zu muslimisierenden Individuen den Zumutungen der universellen Menschenrechte nicht ausgesetzt sind.

Was nach dem 10.12.1948 „Islamismus“ ist, war bis zum Vortag Islam.

Etwas leicht Verbotenes tun, um etwas sehr Verbotenes zu verhindern, das ist im heilssichernden Blockieren der Zuwege allerdings mit enthalten. Willkommenerweise sind gerade die Gesetze der Ungläubigen bei Bedarf besonders provokant zu ironisieren: Ein Kind vorsorglich zu züchtigen oder ihm die anstehende Klassenfahrt mit ungläubigen Kindern zu verweigern, könnte es schließlich vor ganz schlimmen Folgen bewahren.

Eines räumlich niederländischen zeitlichen Sonntagvormittags im raumlos und zeitlos gültigen Fastenmonat Ramadan kam ein gewaltiger leerer Schulbus wie zufällig vor einer Konditorei und im Parkverbot zum Stehen. Das kleine Ladenlokal war stundenlang optisch so vollständig abgedeckt wie der Frauenleib mit einer Burka, der Fahrer nicht mehr aufzufinden. Die Sonne kam zum Sinken und der Verkauf von Kaffee und Süßigkeiten fast zum Erliegen. Wer weiß, vielleicht sind so ein paar Paradiesbestimmte von der Nichterfüllung ihrer Fastenpflicht abgehalten worden. Der nichtmuslimische Busunternehmer war mittlerweile telefonisch erreicht worden und am Folgetag murmelte der fromme Angestellte etwas davon, versehentlich den falschen Stellplatz gewählt zu haben. Dass die örtlichen Dhimmis im Ramadan künftig heimlich essen sollen, muss man nicht laut sagen. Die Botschaft des Sittenwächters richtete sich vor allem an die städtischen Muslime, zumal der Kundenparkplatz gleich mit blockiert war: Sadd aḏ-ḏarāʾiʿ, closing the path that leads to evil.

Gleiches Zitat:

32. Was zu haram führt ist ebenfalls haram

Ein weiterer islamischer Grundsatz lautet, dass wenn etwas verboten ist, alles, was dazu führt, ebenfalls verboten ist.

Kunst, Kino, Karikatur, Pressefreiheit oder Demokratie verführen dich zum Glaubenszweifel. Lass das mal besser. Zeitung und Wahlen sind im Kalifat verboten, denn:

Auf diese Weise versperrt der Islam alle Zugänge zum haram.

Dem zu muslimisierenden Kind oder Jugendlichen sind demokratische Umgebungen oder Taten nicht zuzumuten, sofern ein eher islamisches Milieu oder eine stärker koranbasierte Verhaltensweise möglich ist.

Du musst deinen Mitmuslimen unter Beweis stellen, dass du die islamisch inkorrekte Verhaltensweise verachtest und vermeidest. Du darfst nicht unislamisch handeln, nicht einmal unislamisch denken.

Wir müssen überprüfen, ob Deutschlands muslimische Vorzeigepädagogen Lamya Kaddor, Rabeya Müller und Harry Harun Behr einem derartig gegenkulturellen, zur innenstädtischen Abschottung führenden Bestreben, wie wir es aus den fünfzig Jahre alten Forderungen des Yūsuf al-Qaraḍāwī (und den nahezu 1.400 Jahre alten Vorgaben Mohammeds) erschließen können, widersprechen. Ein Scharia und Fiqh nicht glaubhaft verwerfender Islam darf im Bildungsbereich nicht integriert werden, weil die Integration der Intoleranz und die Werbung für die Ungleichbehandlung den Fortbestand der offenen Gesellschaft beenden wird. Islamische Revolution geht auch im Schneckentempo.

Bislang erzieht der Islam dazu, die kleine oder mittlere Ungerechtigkeit zu bekämpfen und die große Ungerechtigkeit zu befördern:

Angesichts einer kleinen oder mittleren Unbotmäßigkeit ist ernstlich oder gespielt empört und verspannt aufschreien, man hat ihr als Amateur-Sittenpolizist beutegierig aufzulauern, der angeblichen Ehebrecherin beispielsweise oder dem Weintrinker. Der großen Ungerechtigkeit hingegen, der weltweiten Deklassierung der Frau oder dem Apostatenmord, ist der Weg zu ebnen.

Ausgerechnet im Namen der „Gerechtigkeit“.

36. Zweifelhafte Dinge sind zu vermeiden. Es gehört zu Allahs Barmherzigkeit gegenüber Seinen Geschöpfen, dass Er sie darüber, was erlaubt und was verboten ist, nicht in Unkenntnis gelassen hat. Vielmehr hat Er klar gemacht, was halal und was haram ist.

Haram gilt für jedermann. In der islamischen scharia hat haram umfassende und fortdauernde Gültigkeit. Es gibt nichts, das z. B. einem Nichtaraber verboten, aber einem Araber erlaubt, auch nichts, das einem Schwarzen vorenthalten und einem Weißen vorbehalten wäre.

Dafür gibt es ganz vieles, was die Frau nicht darf. Und der Islamapostat hat sogar das Recht, einer Hinrichtung beizuwohnen, seiner eigenen nämlich, das muss aber nicht so sein.

Koedukation und gemeinsames Arbeiten von Männern und Frauen gelten den Lobbyisten der islamischen Sozialordnung als widernatürlich und ungerecht. Die iranische Juristin und islamische Theologin Hamideh Mohagheghi etwa (19), Lehrbeauftragte für die Religion des Islam an der Universität Paderborn, Institut für Evangelische Theologie (20), stellt zum Thema Frauenrechte fest:

„Die Geschlechterdemokratie soll nicht zu einer zwanghaften Verteilung der Arbeit in der Form führen, dass in jedem Bereich eine gleiche Anzahl von Männern und Frauen arbeiten müssen. Geschlechterdemokratie ist mehr die Schaffung der Möglichkeiten, dass jeder Mensch, ungeachtet seines Geschlechtes, gemäß seinen Interessen, Fähigkeiten und natürlichen Bedürfnissen sich frei entfalten kann und darf.“

Zu Mann und Frau, weiß die 1954 in Teheran geborene Männerversteherin:

„Dass Mann und Frau von Natur aus besondere unterschiedliche Fähigkeiten haben, ist plausibel. Wenn wir die Natur beobachten, stellen wir fest, dass es unter allen Geschöpfen instinktiv und intuitiv unterschiedliche Verhaltensweisen der Geschlechter gibt. Der Islam legt besonderen Wert auf die natürlichen Bedürfnisse und bezeichnet sie als Zeichen Gottes, worauf der Mensch besonders achten soll. Die natürlichen Unterschiede bedeuten nicht, dass die Geschlechter in eine bestimmte Rolle gezwungen werden sollen.“

Innerhalb des Normengefüges der Scharia ist Kritik an der islamischen Frauenrolle durchaus zulässig, so Mohagheghi sinngemäß. Im Übrigen sei gerade die irdische islamische Herabsetzung der Frau für das konstruktive Miteinander der Geschlechter unentbehrlich. Dazu weiß die regelmäßige Referentin auf Katholikentagen und Evangelischen Kirchentagen:

„Aus islamischer Sicht ist die Zusammenarbeit der Geschlechter möglich, wenn sie sich gegenseitig als gleichwertige Menschen betrachten. Jeder Mensch kann sich, berufend auf die islamischen Werte und Prinzipien, äußern und sein Verständnis vom Islam und seine Werte darstellen. … Es existieren einerseits menschliche Bedürfnisse, die bei allen Menschen unabhängig vom Geschlecht gleich sind und andererseits geschlechtspezifische Bedürfnisse.“

Gegen Hidschab und Scharia predigt die Schiitin nicht, die Uni Paderborn lässt an ihrem Institut für Katholische Theologie die verschleierten Damen Muna Tatari (21) und Tuba Isik-Yigit (22) dozieren.

Von der offensichtlich auch von Paderborn ausgehenden Islamisierung von christlicher Theologie und universeller Wissenschaft zurück zu Scheich al-Qaraḍāwī, noch ein Akzent im selben Zitat, das wir als ganz und gar umfassend lesen dürfen, als totalitär:

36. Zweifelhafte Dinge sind zu vermeiden. Es gehört zu Allahs Barmherzigkeit gegenüber Seinen Geschöpfen, dass Er sie darüber, was erlaubt und was verboten ist, nicht in Unkenntnis gelassen hat. Vielmehr hat Er klar gemacht, was halal und was haram ist. Haram gilt für jedermann. In der islamischen scharia hat haram umfassende und fortdauernde Gültigkeit.

Die Zone des heilsbezogen und strafrechtlich Indifferenten, den neutralen (mubāḥ) Bereich (an action as neither forbidden nor recommended, and so religiously neutral) als verboten (ḥarām) einzustufen ist kennzeichnend für salafistische (hanbalitische / wahhabitische) Milieus. Von hier aus bis zum Gehen „Fī s-sabīl Allāh“, zum „Beschreiten des Pfades Allahs“ (in den Dschihad ziehen (23)) ist es nicht mehr weit.

Der gütige Allah hat euch Erdenbewohnern alles klar gemacht – wer hier noch widerspricht, ist kein Muslim mehr. Ernst gemeinte Diskussionen über das, was zulässig oder untersagt ist, kann es folglich nur unter Polytheisten oder sonstigen Kriegern gegen Gott geben. Die unteilbare šarīʿa allein ist NIẒĀM ISLĀMĪ, sittliche, soziale, politische und juristische Ordnung der umma.

Islam als System, Schariastaat. Pakistan war bereits seit 1956 aus seiner Sicht die weltweit erste islamische Republik und der Islam Staatsreligion. Doch erst 1977 ließ General Mohammed Zia-ul-Haq (24) die auf Mohammed zurückgehende Strafen des ḥadd („Grenze“, gemeint ist die Grenzverletzung eines göttlichen Gebots, die Verletzung der „Rechte Gottes“, ḥuqūq Allāh (sg.: ḥaqq Allāh)) wieder einführen und dem Dieb die Hand abtrennen. Pakistans Familien- und Erbrecht wurde rasch vollkommen islamisiert, der schariabasierte Staat ist seitdem weltweit als vorbildliche Möglichkeit betrachtet worden. General Zia-ul-Haq schwor das Volk auf den »niẓām islāmī« ein, seinem Militärputsch gegen den am 04.04.1979 hingerichteten Zulfikar Ali Bhutto gingen Proteste der MUSLIMLIGA und der Pakistan National Alliance (PNA) wegen Wahlbetrugs voraus. Der globalisierte Trend nach Wiedereinführung der Scharia ging nicht zuletzt von Pakistan aus.

Die Muslimliga wurde 1906 in Dhaka als All-India Muslim League gegründet. Dhaka ist heute Hauptstadt von Bangladesch. Im noch von der Kolonialmacht Großbritannien beherrschten Indien wurde 1916 der „Größte Führer“ (Qaid-e Azam) Muhammad Ali Jinnah (25) zum Präsidenten der Muslimliga gewählt.

37. Was Allah in seiner scharia erlaubt hat, ist allen Menschen erlaubt, und was Er verboten hat, ist allen Menschen verboten, bis zum Tag der Auferstehung.

Die „differenzierten“ Rechtsfolgen für die nach Allahs Weisung zu diskriminierenden Muslimfrauen, Dhimmimänner, Dhimmifrauen und Harbis sind für den frommen Scheich nicht der Rede wert. Ein Mehrstufenrecht wie im Dritten Reich, in dem für Arier und Nichtarier zwölf Jahre lang ein einheitlicher, verbindender und verbindlicher Rechtsrahmen galt.

Die relativ privilegierten männlichen Muslime sind allzeit auf ihr islamisch korrektes Verhalten zu überwachen und nach Maßgabe der Scharia zu bestrafen.

142. Verbot der Entblößung weiblicher Reize

Moral und Benehmen der muslimischen Frau unterscheiden sich deutlich von denen der nichtmuslimischen Frauen oder der Frauen aus der Zeit der dschahiliyya.

Wie sich die Paradiesbestimmte von der Fluchwürdigen unterscheidet, ist vielleicht zweitrangig, Hauptsache man ist anders.

Gegenüber der Dhimmi-Frau hat die Muslima also mental und orthopraktisch eine geheiligte Asozialität an den Tag zu legen. Schließlich gilt es, die Seele zu retten, da ist das Herabsehen auf die Unreine eine Nebensache und unvermeidbar sowieso. Dann und wann soll die Sittenwidrige das Ausmaß ihres Fehlverhaltens allerdings spürbar erleben.

Weil die Dhimmi-Frau zudem eingeladen bleibt, jederzeit zur natürlichen Religion zurück zu kehren, wird sogar kraftvolles Mobbing zur daʿwa, islamischen Mission.

142. Die muslimische Frau ist keusch, würdevoll und besitzt Selbstachtung und Schamgefühl.

Die Frau, die gegen die Scharia verstößt, ist wahrscheinlich als Islam-Apostatin anzusehen. Ich soll die nichtmuslimisch handelnde Tochter eines Muslims oder die Nichtmuslima als obszön und widerwärtig betrachten lernen, die Schamlose erniedrigt sich schließlich selbst. Nur die islamisch korrekte Lebensführung kann sie aus diesem Elend, in das sie gefallen ist wie in einen Brunnenschacht, herauf holen.

Frei nach Fatima Grimm oder Rabeya Müller: Mohammed war Feminist. Wir ergänzen: Wobei der Islam aber keinen Gleichheitsfeminismus, vielmehr einen Unterlegenheitsfeminismus fordert.

143, 144. Benehmen der muslimischen Frau

Das rechte islamische Benehmen, das von der muslimischen Frau gefordert ist und sie davon abhält, ihre Attraktivität ausschweifend zur Schau zu stellen, ist durch folgendes gekennzeichnet:

a) Senken des Blicks: der wertvollste Schmuck einer Frau ist ihr Schamgefühl, und der beste Ausdruck des Schamgefühls ist das Senken des Blicks, wie Allah der Erhabene im Koran sagt: „Und sage den gläubigen Frauen, sie sollen von ihren Blicken senken …“ (24:31)

b) sich nicht auf solche Weise in die Gesellschaft von Männern begeben, dass körperlicher Kontakt entsteht oder Männer und Frauen sich berühren, wie das heute oft in Kinos, Universitäten, Hörsälen, Bussen, Straßenbahnen usw. geschieht. Maqal ibn Yasar berichtet, dass Allahs Gesandter gesagt hat:

„Es ist besser, dass einer von euch mit einem Eisenstachel in den Kopf gestochen wird, als eine Frau zu berühren, die man nicht berühren darf.“

c) Ihre Kleidung muss den Grundsätzen der islamischen scharia entsprechen, die folgende sind:

1. Die Kleidung muss den gesamten Körper bedecken, mit Ausnahme dessen, „was sichtbar sein muss“, was nach der am meisten vorzuziehenden Auslegung Gesicht und Hände sind.

2. Die Kleidung darf nicht durchscheinend sein, so dass sichtbar würde, was darunter ist. Der Prophet hat uns davon unterrichtet:

„Unter den Bewohnern der Hölle sind solche Frauen, die bekleidet und doch nicht bekleidet sind, die verführen und verführt werden. Sie werden den Paradiesgarten nicht betreten und nicht einmal sein Geruch wird sie erreichen.“

Die Bedeutung von „bekleidet und doch nackt“ ist, dass ihre leichten dünnen und durchscheinenden Kleider nicht verbergen, was darunter ist.

3. Die Kleidung darf nicht zu eng anliegend sein, damit nicht die Konturen des Körpers und besonders die Rundungen sichtbar sind, selbst wenn sie nicht durchscheinen.

Studentin: „Ich muss zur Hochschule und bin spät dran!“ – Sittenwächter: „Aber wenn du so rennst, macht dein Gesäß Bewegungen, nun, unkeusche Bewegungen!“ – Studentin: „Dann glotzt mir doch nicht auf den Arsch!“ (Marjane Satrapi (26)).

4. Sie darf keine Kleidung tragen, die speziell Männerkleidung ist, wie heutzutage Hosen.

Der Muslima ist ein Hosenverbot auszusprechen!

5. Bei der Wahl der Kleidung soll sie nicht die Nichtmuslime nachahmen.

Der ansteigende Kopftuchkrieg ist durchaus in zeitlicher Staffelung geplant, jedes Innehalten oder Neubesinnen ermöglicht, vielmehr: verlangt eine noch radikalere textile Segregation. Die Kluft zwischen Islamtreuen und Islamwidrigen soll sich immer weiter vertiefen.

Yūsuf al-Qaraḍāwī empfiehlt den Verweigerern der Weltbürgerlichkeit, im Alltag antiislamisch gekleidete Frauen aufzuspüren oder, falls gerade nicht vorzufinden, Nichtmuslimas aufzustöbern oder wenigstens zu imaginieren, um sie entrüstet mit dem Etikett der Unmoral zu versehen. Der Scheich ruft die Dār al-Islām zur antisozialen Kleidung auf: So ekelt euch doch vor den Nichtmuslimen, weil diese unsittlich bekleidet sind!

Ein halbes Jahrhundert später. Mögen sich die Dhimmi-Französinnen doch mal so richtig nackt fühlen, die keusche „Muslimfranzösin“ aus Émerainville (Region: Île-de-France) will 2009 mit Unterwasserburka schwimmen, Burkini tragen – und flog aus dem Schwimmbad. Entweder trägt sie inzwischen Badekleidung wie alle die anderen Französinnen oder sie verzichtet auf den Wassersport (27).

Bürgermeisteramt von Émerainville. Der Bürgermeister: „Noch zum Burkini. Wir haben das laizitäre Frankreich zu verteidigen, in welchem Männer und Frauen dieselben Rechte und Pflichten innehaben. Dieser Grundsatz ist kein Gegenstand der Diskussion oder Verhandlung (28).“

Im Januar 2009 erlaubte Österreichs multikulturell denkende Hauptstadt der 27-jährigen Johanna den Burkini, eine Wienerin ärgerte sich: „Wir müssen uns ausziehen, warum darf die so ins Wasser?“ Drei Jahre eher, der Burkini war gerade erfunden worden und in Produktion gegangen, verbot der türkische Bürgermeister den islamistischen Bade-Dress im städtischen Schwimmbad von Antalya. Auch im italienischen Varallo Sesia (Piemont) ist der Burkini verboten, eine Zuwiderhandlung hätte eine Strafe von 500 Euro zur Folge. (29).

Im Jahre 1960 war der Hidschab noch nicht wasserfest. Es geht um den Textiliendschihad. Die zu muslimisierenden Töchter (und Söhne) werden hinter die immer dicker werdenden Mauern des Kalifats eingesperrt, einen Weg in ein atheistisches oder auch nur säkulares Leben soll es aus Sicht der Muslimbrüder oder Millî-Görüş-Bewegten nicht geben.

Im Oktober 2010 wurde bekannt, dass die Frau des türkischen Ministerpräsidenten, Emine Erdoğan, in ihrer Kindheit vom eigenen Bruder zum islamischen Schleier gezwungen worden war. Auf die angebliche Freiwilligkeit des Kopftuchtragens sollten wir allerdings nie herein fallen, denn das „es gibt keinen Zwang im Glauben“ bedeutet lediglich, dass du, solange du dich gezwungen fühlst, noch nicht intensiv genug glaubst.

Mein Kind, am Kopftuch zu zweifeln heißt, an Allah zu zweifeln, und das kannst du uns doch nicht antun …

Türkei.

Den türkischen Islamisten, heute in Gestalt der Regierungspartei AKP, ist seit dem frühen Wirken des Kalifatsfreundes Necmettin Erbakan der „Marsch durch die Institutionen“ durchaus erfolgreich gelungen. Das Jahrzehnte alte Kopftuchverbot in Schule und Hochschule, durch das parallele Schulsystem der İmam-Hatip-Schulen (İmam hatip lisesi), das 1997 landesweit 500.000 Schüler ausbildete leider längst ironisiert, droht 2011 in der Praxis zu fallen (30).

Theoretisch wurde das Kopftuch bereits am 07.02.2008 mit der Novellierung der Verfassung in Universitäten und Schulen zugelassen. Sofort regte sich heftiger Widerstand, das Erziehungsministerium und namhafte Hochschulen sagten zu, das Kopftuch keinesfalls zuzulassen. Sich gerade auf den Kopftuchstreit beziehend, warnen die sozialdemokratisch-säkularen Kemalisten der Republikanischen Volkspartei (CHP, Cumhuriyet Halk Partisi, Wahlergebnisse national um die 20 %, Parteichef ist Kemal Kılıçdaroğlu) davor, dass das Land sich weiter in Richtung eines Islamischen Staates entwickelt. Tausende von Demokraten protestierten gegen die Zulassung des Hidschab im Bildungsbereich (31). Am 05.06.2008 widersprach das Verfassungsgericht der Republik Türkei (Türkiye Cumhuriyeti Anayasa Mahkemesi) der Verfassungsänderung.

Bleibt zu hoffen, dass der Schleier auf dem türkischen Schul- und Hochschulgelände möglichst bald und vollständig untersagt werden kann.

Die Hälfte aller türkischen Universitäten lässt das Kopftuch einstweilen zu.

Ägypten, Bosnien, Deutschland.

EMMA-Chefredakteurin Alice Schwarzer (»Wird fürs Kopftuch bezahlt?«) berichtet am 20.10.2010 auf ihrem Blog aus dem aktuellen Frontverlauf im globalen Kopftuchkrieg, bei dem zwischen Kairo, Sarajevo und Berlin längst überall da Schleierstipendien gezahlt werden, wo der fundamentalistische Konformitätsdruck zum Tragen der islamisch korrekten Kleidung nicht ausreicht (32).

146. Umgang mit männlichen Gästen.

Die Frau darf den Gästen ihres Mannes in seiner Gegenwart servieren, solange sie die islamischen Regeln über Kleidung, Bewegung und Gespräch dabei beachtet.

Das Weib als Vielzweckwerkzeug. Nicht nur Zombie und Gebärmaschine, sondern auch noch Haushaltssklavin.

Allahgott als Sexualpädagoge:

146, 147. Geschlechtliche Perversion: Eine große Sünde

Wir müssen wissen, dass der Islam bei der Regulierung des Geschlechtstriebes nicht nur die unrechten geschlechtlichen Beziehungen und alles, was dazu führt verboten hat, sondern auch die als Homosexualität bekannte geschlechtliche Abartigkeit. Diese widernatürliche Betätigung ist eine Umkehr der natürlichen Ordnung, eine Zersetzung der männlichen Geschlechtlichkeit und ein Verbrechen gegen die Rechte der Frau (das Entsprechende gilt auch bei weiblicher Gleichgeschlechtlichkeit). …

Die islamischen Rechtsgelehrten haben über die Strafe für dieses abscheuliche Tun verschiedene Meinungen. … Zwar scheinen die Strafen grausam zu sein, doch wurden sie empfohlen, um die Reinheit der islamischen Gesellschaft zu erhalten und sie von abartigen Elementen rein zu halten.

Alfred Hackensberger: „Seit der islamischen Revolution 1979 soll der Iran bis 4000 Menschen exekutiert haben, die homosexueller Handlungen beschuldigt waren (33).“

150. Die Frau sehen, die man heiraten möchte

Es ist dem muslimischen Mann erlaubt, die Frau zu sehen, der er die Ehe vorschlagen möchte, bevor er weitere Schritte unternimmt, damit er, wenn er die Ehe eingeht, weiß, was auf ihn zukommt. …

151. Der Prophet hat weder bei Mughira noch dem anderen Mann festgelegt, wie viel von der Frau sie sehen dürfen. Manche Gelehrte sind der Meinung, dass das Ansehen auf Gesicht und Hände beschränkt ist. Allerdings ist es ja jedermann erlaubt, Gesicht und Hände zu sehen, wenn keine Begierde damit verbunden ist. Deshalb, da es eine Ausnahmesituation ist, wenn man eine Frau heiraten will, sollte der Mann, der den Vorschlag macht, offensichtlich mehr als das von der Frau sehen können.

Schwul leben darf der Mann im Schariastaat natürlich nicht und die Frau weder lesbisch noch unverheiratet. Nur der Mann darf über die Dörfer kreisen und ein heiratswertes Weib auskundschaften, sie hat zu warten. Dieses Verhalten ist in der deutschen Großstadt fortzusetzen, wie der Mufti dem Leser nahe legt.

Die männerrechtlichen Gepflogenheiten der Brautwerbung und Eheanbahnung nahezu aller vorislamischen Kulturen des nachmalig islamisierten Teils der Erde, nennen wir zoroastrische Perser oder kurdische Jesiden ebenso wie beispielsweise Juden oder Kopten, konnten im Islam konserviert werden wie vor Jahrmillionen das Insekt im Baumharz. Die Normen von Sunna und Scharia selbst gelten allerdings nicht als historisch gewachsen, sondern von Allahgott gestiftet, dein Seelenheil bei schuldhaftem Verweigern unbedingt gefährdend und als dem menschlichen Verstehen enthoben.

Deutlich wird, dass eine solche Weise des Monopols auf Gottgefälligkeit und Sinnstiftung die gewalttätigen Ebenen des Patriarchats verewigen musste, weshalb der so genannte Ehrenmord etwas echt Islamisches ist. Das dem Bernstein gleichende Patriarchat hält nicht trotz, sondern wegen des Islams die Frau in einem entwürdigten und die Gesellschaft in einem fossilen Zustand.

Albanische oder paschtunische Blutrache haben dicht am Islam sowie im Islam ebenso überdauert wie die weibliche Genitalverstümmelung bei Azhar-Muftis und schafiitischen Schariagelehrten, doch sind die koranisch verbürgte Dämonenwelt der allgegenwärtigen Dschinn, die Magie um das den Männerbund in Jagdglück und Führungskraft bedrohende Menstruationsblut sowie der Kult um die männliche, per Initiationsritual zu amputierende Penisvorhaut steinzeitliche Relikte, die der staunende Weltbürger eher bei Papuas und Voodoo vermutet.

Necmettin Erbakan und Yūsuf al-Qaraḍāwī geht es darum, den jungen so genannten Muslimen aller Welt den Einstieg in die kulturelle Moderne dauerhaft zu verbauen, was Europas Eliten leider zum entrückten Lächeln bewegt und sie die Legalisierung der Scharia anscheinend dulden lässt.

Eine reinstes Glück verströmende iKfR („im Kern friedliche Religion“) bekunden uns Hans-Gert Pöttering und Horst Köhler. Scheinbar friedlich und unseren absoluten Gehorsam erheischend, orakelte der Bundespräsident am im Mai 2010: „Ich kenne den Islam als im Kern friedliche Religion, die in sich ruht, ihre eigene Berechtigung und Geschichte hat. Respekt muss uns leiten, wenn wir über den Islam diskutieren“. Wer fortan dagegen widerspricht, da kann die Berufung auf die universellen Menschenrechte wohl auch nicht abhelfen, will offensichtlich Feindseligkeit schüren und zum Religionskrieg blasen. Zwei Jahre eher wurde diese fatale Richtung vom Präsidenten des Europaparlaments bereits genau vorgegeben, der auf dem Osnabrücker Katholikentag, bar jeder Kenntnis über den diskriminierenden Islam oder vielmehr uns ein Märchen erzählend, die Parteigänger von Sunna und Scharia pauschal als Friedensfreunde deklarierte: Der Islam sei eine „im Kern friedliche Religion“, und Terroristen, die im Namen des Islam unschuldige Menschen töteten, missbrauchten ihren Glauben, wie Pöttering die katholischen Sinnsucher rechtleitete. Der tötende Kämpfer für Scharia und Kalifat habe also vom Islam keine Ahnung und Koran und Hadith „im Kern“ falsch verstanden.

Um einige Akteure zu nennen:

A. Klerus top down: Vom britisch-anglikanischen Spitzenfunktionär Rowan Williams über die theokratische Eugen-Biser-Stiftung oder die Christlich Islamische Gesellschaft (CIG) um Thomas Lemmen und Ehefrau Melanie Miehl bis ins sehr ländliche Nachrodt-Wiblingwerde, wo Reinhold Kirste die evangelische Islamerklärung über seine InterReligiöse Arbeitsstelle (INTR°A) koordiniert, dem Schariaversteher wie Udo Tworuschka (Theologische Fakultät der Uni Jena) und Esther Seidel (Leo-Baeck-College, London) beistehen. Damit in Nordamerika und Europa mehr legalisierte Scharia und mehr Abschottung in segregierte, islamkonforme Straßenzüge den erbarmunsglos beibehaltenen Anspruch von Kohäsion und Toleranz nicht stören, wird die vormoderne Apartheid der Religionsvölker durch INTR°A als „Komplementarität der Religionen“ bezeichnet. Gegen Hidschab oder Lehrerinnenkopftuch, gegen Polygamie oder Kindbraut predigt man nicht. Gnadenlose Toleranz.

B. Rechtswissenschaft: Lordrichter Nicholas Addison Phillips, Jurist Mathias Rohe.

C. Geschichtswissenschaft bzw. Anthropologie: Peter Strohschneider und Thomas May vom deutschen Wissenschaftsrat (WR), der den Schweizer Rechtspluralismus fordernde Sozialanthropologe Christian Giordano.

D. Pädagogik: Nordrhein-Westfalens Vorzeigepädagogin und gottesfürchtige Vernunftverweigerin heißt Lamya Kaddor. Religiös begründet weist die 1978 im westfälischen Ahlen geborene Pädagogin ein ungebrochen global gültiges Denken zurück: „Die Aufklärung ist für den Islam nicht übertragbar“. Kaddor ist damit der Ansicht, dass dem irgendwie andersartigen Islam nur eine auf die Nichtmuslime beschränkte wissenschaftliche Aufklärung zugemutet werden kann, die schariarechtlich definierten Muslimbürger hätten nach Artikel 4 GG ein Recht auf Nachwissenschaftlichkeit. Einen Wissenschaftsvorbehalt auf die schariakonforme Erziehung anzuwenden, hält die syrischstämmige Religionserzieherin zudem für verzichtbar, da eine ältere, islamische Aufklärungsleistung „den Weg für die europäische Aufklärung bereitet“ habe. Forderungen nach Gerechtigkeit für die Frau sollen nicht mit der AEMR begründet werden, sondern mit dem Buch der Bücher, denn: „die Gleichberechtigung von Mann und Frau ist auch im Islam verankert“.

Ob Yūsuf al-Qaraḍāwī oder Europas genannte Lobbyisten der Scharia: Ehrenmord sei mit mehr Islam heilbar und die Frauenentrechtung mit schariabasierter Imamausbildung. Das Kalifat kann kommen.

276. Todesstrafe. Allah der Erhabene spricht: „… und tötet kein Leben, das Allah verwehrt hat, es sei denn mit gerechtem Grund …“ (6:152)

Allah hat drei Verbrechen genannt, bei denen die Todesstrafe gerechtfertigt ist:

1. Mord. Ein bewiesener Mord erfordert Wiedervergeltung, indem dem Mörder das Leben genommen wird – Leben für Leben, weil der, der tötet, mit dem Verbrechen begonnen hat.

Der islamische Geistliche aus Katar, wir erinnern uns: Mustafa Cerić aus Sarajevo ist über den Fatwa-Rat ECFR einer seiner Europavertreter, Benjamin Idriz aus Penzberg ihm in dankbarer Loyalität zugetan, bekennt sich zum religiös begründeten Töten nach dem qiṣāṣ, dem schariatischen Vergeltungsrecht.

Scheich al-Qaraḍāwī kennt den Islam gut, und Allahgott bzw. der koranische Ghostwriter Muḥammad befiehlt uns in Sure 2:178: „Ihr Gläubigen! Bei Totschlag ist euch die Wiedervergeltung vorgeschrieben: ein Freier für einen Freien, ein Sklave für einen Sklaven und ein weibliches Wesen für ein weibliches Wesen.“

Eine kleine Unregelmäßigkeit kann gewaltige Folgen haben. Wie eine durch einen winzigen Dorn entstandene Laufmasche das Gewebe eines Damenstrumpfes komplett zu zerreißen droht, haben die um ihr Heil im Diesseits und Jenseits besorgten Muslime den Missetäter auszupeitschen oder zu töten, damit der Islam der gesamten Menschheit nicht zerstört wird. Den Mörder leben zu lassen wäre ein Webfehler, das Gewebe der Sittlichkeit verlangt, den Fehler sprich den Menschen aus dem sekündlich von Allah gewirkten Gewebe des Lebens zu entfernen, den Aufsässigen zu töten.

Wie bereits erwähnt, studierte Bayerns Vorzeigeimam zwischen 1994 und 1998 am radikalen Institut Européen des Sciences Humaines (IESH), einer auch Centre Bouteloin genannten Privatuniversität im burgundischen Dorf Saint-Léger-de Fougeret unweit von Château-Chinon, einer Einrichtung, die der europäischen bzw. französischen Muslimbruderschaft (FIOE, UOIF) zuzurechnen ist:

„Dipl.-Theol. Benjamin Idriz, geb. 1972 in Skopje, Gymnasium in Damaskus, Studium an der Europäischen Fakultät für Islamische Studien (IESH, Château-Chinon, Frankreich), Magister in Islamischer Theologie an der Al-Ouzai-Universität Beirut (34).“

Der 83-jährige ranghöchste islamische Gelehrte der Muslimbrüder und ihres Dunstkreises hat mittlerweile ein Bildungszentrum gegründet oder gründen lassen, das »Al Qaradawi Centre For Islamic Moderation and Renewal (35)«.

Yūsuf al-Qaraḍāwī kommt zum Schluss seiner Handlungsanleitung und wirft an dieser so exponierten Stelle eine ganz wichtige Frage auf, vielleicht die wichtigste, die den Islam von der kulturellen Moderne scheidet, nämlich die islamisch verstandene Frauenfrage:

297, 298. Aischa sagte: „Die Frauen … der ansar … Als der Vers der Sure an-Nur »dass sie ihr Kopftuch über ihren Busen schlagen« offenbart wurde, gingen die Männer zu ihren Häusern zurück und trugen es ihren Frauen vor. Kaum hatte der Mann es seiner Frau, Tochter, Schwester oder anderen weiblichen Verwandten vorgetragen, band sie das nächstbeste Stoffstück, vielleicht von einem Vorhang mit Bildern darauf (auf ihren Kopf), so dass sie, als sie kamen um hinter dem Propheten zu beten, aussahen, als säßen Krähen auf ihren Köpfen“ (Ibn Kathir bei der Erörterung dieses Verses, nach Ibn Abi Hatim.

298. So war die Reaktion der gläubigen Frauen auf das, was Allah ihnen gesetzlich vorgeschrieben hatte. Sie beeilten sich damit, zu erfüllen, was Er befohlen hatte, ohne Zögern, Einhalten und Nachdenken oder Abwarten. … bis sie ein weiches Stück Stoff bekamen … damit es Kopf und Brust bedeckt … Sie kümmerten sich nicht um ihr Aussehen, das … so war, als säßen Krähen auf ihren Köpfen.

Yūsuf al-Qaraḍāwī fordert die so genannten Muslime dazu auf, die Ansprüche der universellen Menschenrechte religiös begründet zu verweigern und das Kopftuch sowie die mit ihm verbundene Herabstufung der Frau durchzusetzen. Den auf Ungleichbehandlung gründenden Islam hat der spirituelle Führer der Muslimbrüder dabei keineswegs falsch verstanden.

Der im syrischen Bosra (Buṣrā aš-Šām, zur Zeitenwende Teil des Reiches der Nabatäer, ab 106 römisch als Nova Trajana Bostra) geborene schafiitische (!) Rechtsgelehrte Ibn Kathir (Abū l-Fidāʾ Ismāʿīl bin ʿUmar bin Kaṯīr, 1301-1373), sein Ehrentitel lautete ʿImādu d-Dīn („Stütze der Religion“), war ein Theoretiker der tötungsbereiten Islamexpansion (al-ǧihād) und des grenznahen Militärzentrums (ar-ribāṭ, Bewohner: al-murābiṭūn). Gemeinsam mit dem turkmenischstämmigen „Sohn des Goldschmiedes“ aḏ-Ḏahabī (1274-1348), einem Hadith-Kritiker und seinem zweiten Lehrer, gilt er als bedeutendster Schüler von Ibn Taimīya. Als militärseelsorgerlich orientierte Auftragsarbeit verfasste Ibn Kathir „Zur theologischen Auslegung des Strebens nach dem Dschihad“ (Al-Iǧtihād fī Ṭalab al-Ǧihād).

Das geistige Erbe des Ibn Taimīya ist nach vielfacher Meinung vom Gründer des Wahhabismus bzw. reformierten Hanbalismus, Muḥammad ibn ʿAbdu l-Wahhāb, ebenso fortgesetzt worden wie vom zeitgenössichen globalen Flechtwerk der Dschihadisten und Salafisten.

Dabei lässt sich, zur Wahrung von AEMR und GG mehr oder weniger zweckmäßig, betonen, dass die Muslimbruderschaft (MB) aus dem Salafismus heraus entstand. Der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz etwa sagt: „Al-Banna erhielt eine umfassende religiöse Erziehung, ganz im Sinne der erstarkenden Salafiya-Bewegung, auf deren Basis er später die Grundüberzeugungen der Muslimbruderschaft formulierte. … Mit der Gründung der Muslimbruderschaft (Ägypten, 1928) wurde eine neue Plattform zur Präsentation und Umsetzung der Reformgedanken der Salafiya-Bewegung geschaffen. Aufbauend auf die Salafiya, versuchte die Muslimbruderschaft den Islam als staatliches Ordnungsmodell einzuführen.“ (36)).

Entscheidender, als dem Kalifatsfreund Ḥasan Aḥmad ʿAbd ar-Raḥmān al-Bannā (1906-1949) posthum das Etikett eines Salafisten zu verpassen, ist allerdings, die Menschenrechtswidrigkeit und Grundrechtswidrigkeit der tausend Jahre alten Scharia zu bekennen, zumal weder der MB-Gründer noch ʿAbdu l-Wahhāb noch Ibn Taimīya noch Muḥammad bin ʿAbd Allāh al-Qurašī (570-632) den Islam falsch verstanden haben. Es geht nicht darum, den Islam bzw. seine momentan ärgerlichste Strömung in der Manier eines Hütchenspielers in dieser oder jener geistigen Schublade unterzubringen, sondern um die europäische und deutsche Verhinderung der Rechtsspaltung. Im Übrigen erhielt der Sohn des Imams und hanbalitischen Scheichs Aḥmad ʿAbd ar-Raḥmān al-Bannā as-Sāʿātī keine salafistische Erziehung, sondern eine orthodoxe islamische Erziehung und zusätzliche Ausbildung an der Azhar.

Muslimbruder Yūsuf al-Qaraḍāwī:

298. Was wir hier betonen möchten ist, dass bloßes theoretisches Wissen über halal und haram und ihre Grenzen nicht ausreicht … Obwohl die großen Sünden und die Hauptpflichten jedem Muslim bekannt sind, sehen wir doch viele, die diese Sünden begehen und diese Pflichten vernachlässigen und mit offenen Augen ins Höllenfeuer laufen.

Die typisch muslimisch-orthodoxe, automatenhafte seelische Kippschaltung von Erlaubt und Verboten beschwörend, appelliert Yūsuf al-Qaraḍāwī sinngemäß an die umma: Verweigert euch der offenen Gesellschaft! Verweigert Wissenschaftlichkeit und Pressefreiheit! Verweigert das Leben nach der Art der Nichtmuslime! Verweigert die Gleichberechtigung von Mann und Frau! Und Necmettin Erbakan oder Tariq Ramadan sagen nichts anderes.

298. Wenn der Muslim seine Religion und ihre scharia gut kennt und zugleich ein wirklich waches Gewissen besitzt, dass die Grenzen schützt, so dass sie nicht überschritten werden können, dann ist er wahrlich reich an allem Guten.

Beschließen wir unser Buch mit dem folgenden Bittgebet, dass uns von unseren muslimischen Vorfahren überliefert ist:

„O Allah, mach uns frei durch Dein halal von Deinem haram und durch Gehorsam Dir gegenüber und durch Deine Güte von allem anderen außer Dir.“

Letzte Spuren demokratischer Verunreinigung sind baldmöglich zu bereinigen. Wer ein Gesetz befolgt, das nicht von Allahgott stammt, betreibt schließlich Schirk, polytheistische Beigesellung.

»O Allah! Suffice us through your halal from your haram«, wie es die Seite SunniPath beschwört (37), dem sich das Umfeld von Dr. Farhat Hashmi, dem pakistanisch-nordamerikanischen Netzwerk Al-Huda International zugehörig (38), anschließt: »Suffice me with Your halal (lawful) and (save me) from Your haram (39)«.

Der Demokrat zweifelt an Allahs Güte.

Demokratie ist nicht ḥalāl (40).

Jacques Auvergne

(1) Ana Belen Soage: »Shaykh Yusuf Al-Qaradawi: Portrait of a leading Islamist cleric«. Bei: World Security Network, 17.05.2010

http://www.worldsecuritynetwork.com/showArticle3.cfm?article_id=15628&topicID=29

Drei Bilder, Yusuf al-Qaradawi zeigend

http://alexawy.files.wordpress.com/2008/04/large_82973_48148.jpg

http://newsimg.bbc.co.uk/media/images/44559000/jpg/_44559395_qaradafp.jpg

http://rayaam.info/news_images/824200935400AM8.jpeg

(2) Actually, Muslim countries differ over the issue of female circumcision; some countries sanction it whereas others do not. Anyhow, it is not obligatory, whoever finds it serving the interest of his daughters should do it, and I personally support this under the current circumstances in the modern world. But whoever chooses not to do it is not considered to have committed a sin for it is mainly meant to dignify women as held by scholars.

http://www.islamonline.net/servlet/Satellite?pagename=Islamonline-English-Ask_Scholar/FatwaE/FatwaE&cid=1119503543886

(3) HALAL & HARAM DARAM ISLAM. Buchumschlag aus Malaysia („In der Übersetzung von Dr. Zulkifli Bin Mohamad al-Bakri“).

http://firdauskhalil.files.wordpress.com/2010/03/sam_0463.jpg

Blog des malaiischen Qaradawi-Übersetzers Zulkifli Bin Mohamad al-Bakri, Absolvent der Islamischen Universität zu Medina und der syrischen Universität (‚Ilmu l-Islam), begeistert von Sayyid Qutb und Yusuf al-Qaradawi.

http://zulkiflialbakri.blogspot.com/2010/10/alam-ada-penciptanya.html

Malaysia interessiert sich für die Freimaurer, Zionisten und die palästinensische HAMAS. Syahid = Schahid, Märtyrer. Zeitgenössische Fatwas. Auch hier möchte man al-Qaradawi zitieren („Dr. Yusuf Al-Qardhawi“). Von Zulkifli Mohamad al-Bakri und Fatimah Syarha Mohd. Noordin.

http://albelurani.blogspot.com/2010/06/palestin-tak-pernah-gentar.html

»PALESTIN TAK PERNAH GENTAR! Fatwa kontemporari dan Penyelesaiannya«

http://2.bp.blogspot.com/_He-b5t4HMfY/THPEw7M5y0I/AAAAAAAAAGw/4zlXSjGjr6o/s1600/ScreenHunter_31+Aug.+24+21.10.gif

Älterer Buchumschlag, deutsch, bei: Bavaria SKD (SKD Bavaria Verlag und Handel GmbH, Carl-von-Linde-Straße 23, 85748 Garching bei München)

http://www.druidrhein.net/pres_europa_erlaubtes.jpg

SKD Bavaria Verlag und Handels GmbH, Carl-von-Linde-Straße 23, D-85748 Garching. Ansprechpartner: Herr Abdel-Haliem Khafagy

http://www.wlw.de/treffer/religioese-buecher/muenchen.html

Abdul-Halim Khafagy »An meine gläubige Schwester. 33 Briefe über die Seele und das Paradies« (Zusammenstellung von Sprüchen des bei Salafisten beliebten Ibn Qayyim al-Dschauziya) …

http://www.scribd.com/doc/4447619/An-Meine-Glaubige-Schwester-Abdul-Halim-Khafagy

… das Auszüge aus dem Kitab ar-Ruh und dem Hadi al-Arwah („Führer der Seelen“) des Ibnu l-Qaiyim al-Ǧauziya (Ibn Qayyim al Jawziyyah) enthält:

http://www.amazon.com/Kitab-Ar-Ruh-Ibn-Al-Qayyim/dp/1870582055

Ibn ul Qayyim, bei: ISLAMIC NETWORK. Ar-Rooh. Haadi Arwah ila biladil Afrah.

http://talk.islamicnetwork.com/showthread.php?t=13846

Über Ibn al-Qayyim und dessen „Hādī al-Arwāḥ“, denkt, ein Abu kommt selten allein, am 18.04.2010 ein gewisser Abū al-Qaa-Qaa („Dr. Yusuf al-Qaradhawi hat genau das Gegenteil bestätigt.“). Aus der Diskussion: Anschuldigungen gegen Ibn Taymiyya, bei: AHLU SUNNAH. ISLAM NACH QURAN & SUNNAH UND DEM VERSTÄNDNIS DER SALAF AS-SALIH. (Tarek Saidi, Hamburg)

http://www.ahlu-sunnah.com/threads/29320-anschuldigungen-gegen-ibn-taymiyya

Scheich bin Bāz, zur schariabasierten Staatsführung. Ein obligatorischer Ratschlag zum Herrschen mit dem reinen Gesetz Allāhs – Shaikh ‚Abdil’azīz bin Bāz.

http://www.ahlu-sunnah.com/threads/32075-Ein-obligatorischer-Ratschlag-zum-Herrschen-mit-dem-reinen-Gesetz-All%C4%81hs

»Maʿālim fi ṭ-Ṭarīq – MILESTONES. On The Road To Firmness In Faith« verherrlicht den geistlichen Führer der Muslimbrüder Sayyid Qutb. “Kategorie: Ibn al-Qayyim”

http://iskandrani.wordpress.com/category/scholarly-selections/ibn-al-qayyim/

Über Abdel-Haliem Khafagy berichtet Hans-Martin Tillack am 02.05.2007 im STERN

„Seit 1979 lebt er in München. Drei seiner Kinder sind Deutsche. Doch am 25. September 2001 war es für ihn mit dem Schutz des Grundgesetzes vorbei. Mitten in der Nacht zerrten ihn US-Soldaten aus seinem Hotelzimmer im bosnischen Sarajevo. … Khafagy selbst sagt, er sei in Tuzla zweimal von einem Mann in Zivil vernommen worden, der sich als Deutscher vorstellte. Zwei Nachbarn erinnern sich sogar an merkwürdige Vorgänge vor Khafagys früherem Haus in Oberschleissheim bei München – im Herbst 2001, als der Ägypter in Bosnien war. An mehreren Tagen habe gegenüber ein Mann in einem dunkelgrauem Opel Omega mit Fürstenfeldbrucker Kennzeichen gesessen und Zeitung gelesen – als ob er den Eingang observierte.“

Hans-Martin Tillack: »Droht Steinmeier neues Ungemach?«

http://www.stern.de/politik/deutschland/entfuehrungsfall-khafagy-droht-steinmeier-neues-ungemach-588286.html

(4) Europa durchweht und durchduftet ein erster Hauch von ISLAMISTAN, straßenzugweise oder rechtsparallel.

“The president of the ruling Muslim League announced that Pakistan would bring all Muslim countries together into “Islamistan” – a pan-Islamic entity. In 1949, the Pakistani government also sponsored the World Muslim Conference presided over by the Grand Mufti of Palestine, Amin al-Husseini, to promote Pan-Islamism. This conference led to the formation of the Motamar al-Alam al-Islami (Muslim World Congress), which has since played a crucial role in building up the feeling of Muslim victimization that has subsequently fed the global Islamist movement. Since the creation of Pakistan, Islamist groups have been sponsored and supported by Pakistan’s state machinery at different times to influence domestic politics and shore up Pakistani national identity, which is periodically threatened by sub-national ethnic challenges.”

Aus: Husain Haqqani: »The Ideologies of South Asian Jihadi Groups« in: CURRENT TRENDS IN ISLAMIC IDEOLOGY, Band 1, Seite 14.

http://www.e-prism.org/images/Hudson_Book_-_Final_Version_with_all_changes_.pdf

(5) Pascal Hollenstein: „Der Text birgt Sprengstoff. Was der Sozialanthropologe fordert, ist nicht weniger als der Bruch mit der bestehenden Rechtsordnung in den modernen westlichen Staaten. Nicht mehr alle sollen vor dem Gesetz gleich sein: Je nach Herkunft, Ethnie oder Religion soll künftig anderes Recht gelten und von anderen Gerichten beurteilt werden.“, in: »Scharia-Gerichte in der Schweiz?«, aus: NZZ, 28.12.2008.

http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/scharia-gerichte_fuer_die_schweiz_1.1606772.html

(6) Rowan Williams: “It seems unavoidable and, as a matter of fact, certain conditions of Sharia are already recognised in our society and under our law, so it is not as if we are bringing in an alien and rival system.”, aus: Katie Franklin and agencies: »Rowan Williams says Sharia law unavoidable«, in: THE TELEGRAPH, 07.02.2008.

http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/1577927/Rowan-Williams-says-Sharia-law-unavoidable.html

(7) Harald Biskup, 18.11.2008, aktualisiert 19.11.2008, auf: ksta, »Ehrung für Scharia-Verfechter« „Der Historiker Michael Wolffsohn, jüdisches Mitglied im Stiftungsrat der Biser-Stiftung, sagte dem Kölner Stadt-Anzeiger, sollten diese Vorwürfe zutreffen, halte er Ceric für ungeeignet. … Der Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung, Heiner Köster, sprach von der Möglichkeit, dass die Preisverleihung auf einer „Täuschung“ basiere.“ Wieso Täuschung, Allahgott hat sich jedenfalls nicht getäuscht und sein bosnischer Schatten Mustafa Cerić, der den Preis geduldig entgegennahm, auch nicht. Das bundespolitische wie das postchristlich-elitäre Deutschland (Eugen-Biser-Stiftung) beschloss, sich zufrieden zu zeigen. Impression Management ist die Kunst des schönen Eindrucks.

http://www.ksta.de/html/artikel/1226655097962.shtml

(8) 25 Jahre CIG. Festakt der Christlich Islamischen Gesellschaft am 27. Oktober 2007 in Bergisch-Gladbach

“An den Feierlichkeiten nahmen teil, der Botschaftsrat für religiöse Angelegenheiten der türkischen Botschaft in Berlin, Sadi Arslan, NRW-Integrationsminister Armin Laschet, der Oberbürgermeister von Köln, Fritz Schramma, der Vorsitzende der Christlich-Islamischen-Gesellscchaft, Wilhelm Sabri Hoffmann und ihr Geschäftsführer Dr. Thomas Lemmen, Frau Ayten Kiliçarslan (DITIB-Vorstandsmitglied), der Großmufti von Bosnien, Mustafa Ceric, Pfarrer Bernd Neuser, Weihbischof Franz Vorrath und eine Reihe von islamischen und christlichen Geistlichen und die Vertreter ihrer Institutionen.“

http://www.chrislages.de/25cig_aslan.htm

Islamerklärer Pfarrer Bernd Neuser. „Besonders gegenüber Muslimen gebe es in Deutschland eine große Verunsicherung, sagte Neuser.“ Wer Sunna und Scharia als frauenfeindlich und kulturrassistisch einstuft, hat demnach offensichtlich keine Informationen, sondern ist „verunsichert“.

http://www.ekir.de/ekir/13064_17909.php

Bernd Neuser, Reinhard Kirste, Udo Tworuschka und die Eheleute Lemmen und Miehl gesellen als proislamistische Kirchenfunktionäre in Vergesellschaftung mit den rechtsspaltenden Schariafreunden Murad Wilfried Hofmann, Sigrid Hunke Irmgard Pinn, Said Ramadan, Mathias Rohe und [Thorsten] Gerald Schneiders und Amir Zaidan. Alles da, von Kirche über Klerus bis Kalifat und Kamel-Fatwa.

Aus der Website: »CHRISTEN UND MUSLIME. Engagement und Kompetenz im Dialog«, c/o Christlich-Islamische Gesellschaft e.V., Alte Wipperfürther Str. 53, 51065 Köln (Buchheim). „Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Melanie Miehl, Wilhelm Sabri Hoffmann“

http://www.christenundmuslime.de/literatur/empfehlungen_cig.php

(9) Minhaj of the True Salaf as Salihoon

http://www.al-adaab.org/home/index.php?limitstart=70

Minhadsch-zentriert, kulturrassismuszentriert, islamrevolutionär. ISIM: »“method of the middle way” (minhaj al-wasatiyya) which goes beyond a mere juridical context.«

http://www.iiav.nl/ezines/email/ISIMreview/2005/no15.pdf

The event was organised by Minhaj Welfare Foundation and Radical Middle Way, and sponsored by Pendle Borough Council.

http://www.minhajwelfare.org/?p=513

“And thus have We willed you to be a community of the middle way, so that you might bear witness to the truth before all humankind.” Qur’an, Surah al-Baqarah, verse 143

The Radical Middle Way (RMW) is a revolutionary grassroots initiative aimed at articulating a relevant mainstream understanding of Islam that is dynamic, proactive and relevant to young British Muslims.

http://www.radicalmiddleway.co.uk/

Die Salafisten von der dem terrorfreundlichen pakistanisch-amerikanischen Scheich Jilani bzw. Gilani (http://www.holyislamvillesc.org/) sowie SunniPath (http://www.sunnipath.com/) nahe stehenden Seite AL-ADAAB stellen Wahhabiten/„Salafiyya“ als Abweichler vom wahren Minhadsch (Minhaj) dar, vom Gerechten Glauben der Salaf as-salihin bzw. True Salaf As Salihoon und rufen zur Echten Lebensweise („Authentic Practices“) und zur Wahren Göttlichen Rechtleitung (True Divine Guidance) auf.

http://www.al-adaab.org/home/index.php?option=com_k2&view=item&id=153:the-beginning-and-spreading-of-wahhabism

Sheikh Syed Abdul-Qadir Jilani (Sheikh Syed Mubarik Ali Shah Gilani)

http://www.holyislamvillesc.org/sheikh/

Jamaat ul-Fuqra (JF) or „community of the impoverished“, a terrorist outfit operating in Pakistan and North America, was formed by a Pakistani cleric, Sheikh Mubarak Ali Gilani, in New York in 1980. Bei: SOUTH ASIAN TERRORISM PORTAL (SATP)

http://www.satp.org/satporgtp/countries/pakistan/terroristoutfits/jamaat-ul-fuqra.htm

Jamaat-ul-Fuqra, Sheikh Mubarik Ali Hasmi Shah Gilani. International Quranic Open University. Welcome to Islamberg. Bei: Northeast Intelligence Network

http://homelandsecurityus.com/special-investigative-reports/muslim-terrorist-training-camps-in-north-america

Pakistani, Sufi, Salafi, Dschihadi und US-Bürger. Mubarak Ali Shah Gilani (Mubrik Ali Shah Jilani) is a Hanafi Sufi cleric from Pakistan and founder of the Muslims of the Americas organization.

http://en.wikipedia.org/wiki/Mubarak_Ali_Gilani

Bei den Kulturrassisten von TWO CIRCLES zum Begriff Minhadsch: Among the things that we are given is the Shari’ah and minhaj,

http://www.twocircles.net/polls/best_indian_muslim_organization.html

Khilafat, Muslim separatism. I belong to two circles of equal size, but which are not concentric. One is India, and the other is the Muslim world. — Maulana Muhammad Ali Jauhar

http://www.twocircles.net/about.html

Muhammad Ali Jinnah. Fourteen Points

http://en.wikipedia.org/wiki/Muhammad_Ali_Jinnah#Fourteen_points

ISLAMISIERUNG einer Weltregion im Namen von „Religionsfreiheit“ und „Personenstandsrecht“: Punkt 7 und 12 verhindern Staatsbürger und Stadtbürger und geben Scharia und Dhimma den Vorrang:

Full religious liberty, i.e. liberty of belief, worship and observance, propaganda, association and education … the protection of Muslim culture and for the protection and promotion of Muslim education, language, religion, personal laws and Muslim charitable institution

http://en.wikipedia.org/wiki/Fourteen_Points_of_Jinnah

(10) Shaykh-ul-Islam Dr Muhammad Tahir-ul-Qadri is the founding leader of Minhaj-ul-Qur’an International (MQI)

http://www.islamicresearcher.com/

Minhaj University Lahore

http://www.mul.edu.pk/home/index.php

Faculty of Islamic Studies

Department of Islamic Studies

Department of Shariah

http://www.mul.edu.pk/home_old/index.php?id=39

Minhaj University Lahore Pakistan: „The university established by Minhaj-ul-Quran International under the supervision of Dr. Muhammad Tahir-ul-Qadri“

http://video.google.com/videoplay?docid=-6312514991908313997#

(11) Islam stands for peace, love and human dignity and there is no room for terrorism in Islam. This was stated by Shaykh-ul-Islam Dr. Muhammad Tahir-ul-Qadri, in a powerful speech to a gathering of thousands of British Muslims at the Global Peace & Unity event on Sunday 23 October 2010.

http://www.minhaj.org/english/index.html

Gosha-e-Durood ist eine weitere Organisation um den „Scheich des Islam“ Tahir-ul-Qadri.

http://www.gosha-e-durood.com/durood/index.php

(12) THE TIMES OF INDIA titelt am 12.05.2010 »Deoband Fatwa. It`s illegal for women to work, support family«. Pervez Iqbal Siddiqui:

The fatwa was in response to a question whether Muslim women can take up government or private jobs and whether their salary should be termed as `halal‘ (permissible under the Sharia) or `haram‘ (forbidden). Well-known Shia cleric Maulana Kalbe Jawwad, however, justified the fatwa. „Women in Islam are not supposed to go out and earn a living. It’s the responsibility of the males in the family.“

http://timesofindia.indiatimes.com/india/Deoband-fatwa-Its-illegal-for-women-to-work-support-family/articleshow/5919153.cms

(13) Lucknow und Indiens Schiiten. Kalbe Jawwad (Syed Kalbe Jawad Naqvi)

Rizvi Syed Haider Abbas: »Who is Kalbe Jawwad«, in: »The Milli Gazette. Indian Muslim`s Leading English Newspaper«, am: 24.05.2006

http://www.milligazette.com/dailyupdate/2006/20060525_muslim_india_politics.htm

(14) Benjamin Idriz als Student am Institut Européen des Sciences Humaines (IESH). Bei: Gesellschaft der Freunde Islamischer Kunst und Kultur e. V.

http://www.freunde-islamischer-kunst.de/2010/10/buchertipps-quer-durch-die-buchhandlung/

Benjamin Idriz und die im Département Nièvre ansässige Scharialehrstätte der europäischen Muslimbrüder: „1994 Islamisch-theologisches Gymnasium in Damaskus; Abschlussdiplom über die Emanzipation der Frau im Islam; 1994-1998 Fernstudium bei der Europäischen Fakultät für Islamische Studien (IESH, Château Chinon, Frankreich); 2000 Magister in Islamischer Theologie an der Al-Ouzai-Universität Beirut/Libanon; seit 1995 Imam der Islamischen Gemeinde Penzberg (Oberbayern)“

http://www.zie-m.de/index.php?option=com_content&view=article&id=444&Itemid=2

„ZIEM, das ist die Abkürzung für das “Zentrum für Islam in Europa – München”. Es ist eine Initiative, die bisherige muslimische Vergangenheit in diesem Lande herausfordern will, sich der Lebensrealität im Kontext der Gegenwart im Hier und Jetzt zu stellen. Das Projekt ZIEM ist ein aufrichtiges Angebot von Muslimen in München, die sich dem Gemeinwohl unserer Gesellschaft in Deutschland verpflichtet sehen.

Mit Bezug auf das Konzept vom ZIEM ist von einer progressiven und innovativen Ansatzweise die Rede. Innovativ deshalb, weil dieses Konzept sich in einem Punkt von eingespielten muslimischen Strukturen unterscheidet: Es ist vollkommen abgekoppelt von Einflussnahmen durch die einstigen Herkunftsländer.

Progressiv deshalb, weil es spezifisch auf das Hier und Heute und auf den heutigen, in Deutschland heimischen Muslim eingeht, und auf unser aller gemeinsame Zukunft hin ausgerichtet ist.

ZIEM will mit seiner Initiative auf allen erforderlichen Ebenen den Prozess der Integration unterstützen und beschleunigen. In diesem Sinne versteht sich ZIEM als eine Art Querschnittsfunktion zwischen muslimischen Migranten und deutscher Gesellschaft.

ZIEM stellt es sich zur Aufgabe, den Islam in den europäischen Strukturwandel einzubeziehen und will den gesellschaftlichen Diskurs um eine Neuorientierung der unterschiedlich geprägten religiösen Identitäten auf innovative Weise begleiten.

ZIEM betrachtet es als zentrale Aufgabe, Musliminnen und Muslimen in München zur Wahrung islamischer Identität und gleichzeitig zur Festigung der demokratischen und pluralistischen Gesellschaftsordnung in Deutschland ein wertvoller Partner zu werden.“

Zusammenfassend sind die Hauptanliegen:

Zentrale Aufgabe ist es, für Muslime einen kompetenten Partner zu schaffen, um islamische Identität in die demokratische Mehrheitsgesellschaft erfolgreich zu integrieren

Zur besseren Lebensqualität im Sinne eines friedvollen, ausgewogenen und respektvollen Miteinanders zwischen Mehrheits- und Minderheitsgesellschaft beizutragen

Als Bindeglied zwischen staatlichen Institutionen und zivilen Einrichtungen zu fungieren

Alle Menschen, unabhängig von Ihrer Herkunft, von ihrer Rasse, von ihrem sozialen Status, ihrem Geschlecht und ihrer Religionszugehörigkeit gleichberechtigt aufzunehmen und zu vertreten

Die Rolle und die Stellung der Frau im gesellschaftlichen Partizipationsprozess zu stärken

http://www.zie-m.de/index.php?option=com_content&view=article&id=390&Itemid=752&lang=de

(15) Saudi Arabia’s most senior cleric has told followers it is permissible for ten-year-old girls to marry and anyone who think they are too young are doing the youngsters ‘an injustice’. Abdul-Azeez ibn Abdullaah Aal ash-Shaikh, the country’s grand mufti, said: ‘It is wrong to say it’s not permitted to marry off girls who are 15 and younger. ‘A female who is ten or 12 is marriageable and those who think she’s too young are wrong and are being unfair to her,’ he said during a Monday lecture. Bei: INFIDELS ARE COOL, 14.01.2009

http://infidelsarecool.com/2009/01/14/saudi-arabias-senior-most-cleric-oks-pedophelia/

Seelenrettende Universitäten, mit Hilfe des Wissenschaftsrates (WR) demnächst auch in Deutschland: Faculty of Sharee’ah, Fakultät für Scharia.

Grand Mufti ‚Abd al-‚Aziz ibn ‚Abd Allah Aal ash-Shaikh, Biography.

http://www.fatwa-online.com/scholarsbiographies/15thcentury/abdulazeez.htm

(16) Ibn Qayyim (al-Jauzīya, al-Jawziyyah). Rawdhat al-Muhibbeen (The garden of the lovers).

http://books.google.de/books?id=CP6O3wkivMIC&printsec=frontcover#v=onepage&q&f=false

Dort, zu: Ibn Qayyim al-Dschauziya:

http://books.google.de/books?id=CP6O3wkivMIC&printsec=frontcover#v=onepage&q=Qayyim&f=false

Abdul Hakim I. al-Matroudi: »The Hanbalī School of law and Ibn Taymiyyah. Conflict and conciliation«

http://books.google.de/books?id=PVL2qKzcM6AC&printsec=frontcover&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false

Dort, zu: Ibn Qaiyim al-Ǧauziya:

http://books.google.de/books?id=PVL2qKzcM6AC&printsec=frontcover&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q=Qayyim&f=false

(17) Unsere vor- oder nachmodernen Salafisten lesen Dschauzia.

http://salaf.com/2007/02/12/new-book-ibnul-qayyims-the-path-to-guidance/

(18) Manifest der 12 „Gemeinsam gegen den neuen Totalitarismus“

http://www.welt.de/print-welt/article201259/Manifest_der_12_Gemeinsam_gegen_den_neuen_Totalitarismus.html

MANIFESTO: Together facing the new totalitarianism

http://news.bbc.co.uk/2/hi/europe/4764730.stm

Le manifeste des douze : „Ensemble contre le nouveau totalitarisme“

http://www.communautarisme.net/Le-manifeste-des-douze,-publie-par-Charlie-Hebdo-Ensemble-contre-le-nouveau-totalitarisme-_a699.html

Il manifesto dei dodici : „Insieme contro il nuovo totalitarismo“

http://www.prochoix.org/cgi/blog/index.php/2006/03/01/419-il-manifesto-dei-dodici-insieme-contro-il-nuovo-totalitarismo

(19) Hamideh Mohagheghi, in: »Geschlechterdemokratie – ein Thema im Islam?«, bei: HUDA. Netzwerk für muslimische Frauen.

http://www.huda.de/zeitschrift/geschlechterdemokratie.html

(20) Universität Paderborn, Institut für Evangelische Theologie

http://kw.uni-paderborn.de/institute-einrichtungen/institut-fuer-evangelische-theologie/personal/mohagheghi-hamideh/

(21) Muna Tatari

http://kw.uni-paderborn.de/institute-einrichtungen/institut-fuer-katholische-theologie/personal/tatari/

Forum 2: Wie können Bibel und Koran Frauen aus Unterdrückung befreien? … Muna Tatari M.A. (Hamburg), Geschlechtergerecht – genderbewußt – gender-jihad. Was tragen diese Ansätze zu einer (Frauen-)befreienden Tradition bei und wo sind möglicherweise ihre Grenzen? Tagung, Diözese Rottenburg-Stuttgart, Stuttgart-Hohenheim am 06.-08.03.2009

http://www.akademie-rs.de/fileadmin/user_upload/pdf_archive/schmid/TFCI/ThF_2009/Programm_Theologisches_Forum_2009.pdf

(22) Tuba Isik Yigit

http://kw.uni-paderborn.de/institute-einrichtungen/institut-fuer-katholische-theologie/personal/isik-yigit/

Tuba Isik Yigit (Tuba Işık-Yiğit) sitzt mit Maryam Brigitte Weiß (ZMD, BFmF, Pro-Lehrerinnenkopftuch-Lobby „Initiative für Selbstbestimmung in Glaube und Gesellschaft (ISGG)“) im Vorstand von »Muslimische Frauen«:

„Tuba Işık-Yiğit ist gebürtige Mainzerin. Sie ist Magister Juristin und Pädagogin. Während des Studiums absolvierte sie zusätzlich einen universitären Weiterbildungsstudiengang zur Islamischen ReligionslehrerIn an der Universität Osnabrück. Durch diese Fortbildung und Auslandssemester an theologischen Fakultäten in der Türkei liegt ihr Schwerpunkt insbesondere auf Islamischer Religionspädagogik. Seit Februar 2010 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften an der Universität Paderborn. Ein wesentlicher Beitrag von ihr besteht darin, die Etablierung eines Forschungsverbundes „Islamische Theologie“ an der Universität Paderborn mit dem Ziel der Schaffung der Infrastruktur für einen Lehramtsstudiengang „Islamische Religionslehre“ an derselben Universität mitzutragen. Tuba ist als Multiplikatorin des bundesweiten Projekts „Gegen häusliche Gewalt“, der türkischen Tageszeitung Hürriyet ausgebildet und ist eine der Moderatorinen des Jugenddialog 2020 Projektes. In Bahrain wurde sie in einem Kooperationsprojekt des Ministeriums für religiöse Angelegenheiten zu einer qualifizierten Moscheeführerin ausgebildet, wo sie vor Ort über zwei Monate insgesamt 1500 deutsche Touristen durch die größte Moschee Bahrains führte. Ferner schult sie sporadisch als freie Referentin in diversen Einrichtungen nicht-muslimische Fachkräfte inhaltlich zum Islam. Tuba ist Teilnehmerin der neuen Islamkonferenz und wird unsere Interessen dort vertreten.“

http://www.muslimische-frauen.de/vorstand/

„Maryam Brigitte Weiß trat Anfang 1990 zum Islam über und ist Mitglied des Begegnungs- und Fortbildungszentrum muslimischer Frauen e.V. (BFmF) in Köln, wo sie als Vorstandsmitglied arbeitete. Von 2000 bis 2004 war sie Vorstandsmitglied der Deutschen Muslimliga Hamburg. Das Amt der Frauenbeauftragten des ZMD übt sie seit 2001 aus. Frau Weiß ist Mitglied des Pädagogischen Fachausschuss des ZMD zur Erstellung der Lehrpläne für den Islamischen Religionsunterricht.“

http://www.zentralrat.de/4707.php

4. Internationaler Kongress Islamischer Feminismus, 21.-24.10.2010, Madrid, Spanien. „Zira Mir-Hussaini vertrat sogar die Ansicht, dass die Konzepte Islam und Feminismus zusammengehören und hob dezidiert den befreiungstheologischen Aspekt des IF hervor. … We miss diversity!“

http://www.muslimische-frauen.de/2010/10/4-internationaler-kongress-islamischer-feminismus-21-24-oktober-2010-in-madrid-spanien/

(23) Fī s-sabīl Allāh, „Beschreiten des Pfades Allahs“, in den Dschihad ziehen

http://en.wikipedia.org/wiki/Fi_sabil_Allah

(24) Zia-ul-Haq. Islamische Revolution im pakistanischen Strafrecht: Dem Dieb die Hand abhacken.

http://www.welt.de/multimedia/archive/01067/Mohammed_Zia_ul_Ha_1067392s.jpg

Der gottesfürchtige Militärputsch: Am 05.07.1977 stürzte General Zia-ul-Haq die Regierung von Zulfikar Ali Bhutto und rief das Kriegsrecht aus. Bhutto selbst hatte Zia-ul-Haq erst am 01.04.1076 als Armeechef eingesetzt.

http://i.telegraph.co.uk/telegraph/multimedia/archive/01701/Zia-ul-Haq_1701629c.jpg

Zia-ul-Haq, Allahs Maschinengewehr

http://www.defence.pk/gallery/data/711/medium/Zia.JPG

„Am 17. August 1988 stürzt eine Maschine mit dem pakistanischen Präsidenten und Militärmachthaber Zia Ul-Haq an Bord ab. Die Armee-Transportmaschine des Typs C-130 explodierte drei Minuten nach dem Start nahe Bahawalpur.“

http://estb.msn.com/i/AB/7A803B1869B94AEA9462157922CC1A.jpg

(25) Der „Größte Führer“ (Qaid-e Azam). Muhammad Ali Jinnah. Drei Fotos aus unterschiedlichen Jahrzehnten.

http://topnews.in/files/Muhammad.Ali.Jinnah.jpg

http://www.wwnorton.com/college/english/nael/images/20thc/Jinnah.jpg

http://www.storyofpakistan.com/images/p0615060601.jpg

(26) WELL, THEN DON`T LOOK AT MY ASS! (aus: Persepolis)

http://www.abc.nl/blog/wp-content/uploads/2008/04/persepolis-ass.jpg

(27) Postmoderne Frauen, Badevergnügen unter der „spirituellen“ Dhimma: Ich lass dich nackt aussehen! Das Schwimmbadkalifat und der Burkini. Das Département Seine-et-Marne verspürt zu unserem Glück noch wenig Lust auf die Unterwasserburka.

LE PARISIEN, « Le maillot de bain islamique intedit à la piscine »

Carole voulait se baigner en « burkini », maillot de bain islamique. La direction de la piscine le lui a interdit. Une nouvelle affaire, deux mois après la polémique sur la burqa.

Bildunterschrift : Ich kann nachvollziehen, dass es erst einmal schockierend wirkt, sagt Carole über ihr Badekostüm befragt, das die islamischen Normen einhält. PISCINE D’EMERY, EMERAINVILLE (SEINE-ET-MARNE), HIER. « Je comprends que cela puisse choquer », admet Carole à propos de cette tenue de bain qui respecte les règles de l’islam.

http://www.leparisien.fr/seine-et-marne-77/le-maillot-de-bain-islamique-interdit-a-la-piscine-12-08-2009-604601.php

Charles Bremner in Paris, 13.08.2009, »French Muslim woman wearing ‚burkini‘ banned from Paris swimming pool«.

http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/europe/article6793574.ece

(28) 04.09.2009. Mairie d`Émerainville, Le Maire : « Le burkini : Nous devons défendre une France laïque dans laquelle les hommes et les femmes possèdent les mêmes droits et les mêmes devoirs. Ces principes ne se discutent pas. Ils ne sont pas négociables. »

http://www.mairie-emerainville.fr/forum/viewtopic.php?t=397&sid=892bdd14b1ba7ffd0dca0150ab25d5fa

(29) Wien und der Halal-Badeanzug. Am 29./30.8.2009 titelte DER STANDARD „Der Burkini ist für mich eine Befreiung“

http://diestandard.at/1250691504286/Ganzkoerperanzug-Der-Burkini-ist-fuer-mich-eine-Befreiung

Der „Heilige Berg von Varello“, Sacro Monte di Varallo, liegt in der Burkini-geplagten piemontesischen Gemeinde Varallo Sesia. Der Wallfahrtsort, einst Zentrum der Gegenreformation, ist seit 2003 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.

SACRI MONTI. Centro di Documentazione dei Sacri Monti, Calvari e Complessi devozionali europei (Dokumentationszentrum der europäischen Sacri Monti, Kalvarienberge und Andachtsstätten)

http://www.sacrimonti.net/User/index.php?PAGE=Sito_deu/sacri_monti_del_piemonte_e_della_lombardia

(30) DIE STANDARD, 27.10.2010. Unter dem Titel »Kopftuch Gesetz erst 2011« heißt es: „Trotz der Freigabe des islamischen Kopftuches an den Universitäten in der Türkei wird es eine gesetzliche Grundlage für die Aufhebung des Kopftuchverbotes erst im kommenden Jahr geben. … Unterdessen dürfen Studentinnen bereits an jeder zweiten Universität im Land das Kopftuch tragen. Der türkische Hochschulrat hatte das Kopftuchverbot an den Unis vor drei Wochen mit einem Erlass de facto aufgehoben.“

http://diestandard.at/1288160054640/Tuerkische-Unis-Kopftuch-Gesetz-erst-2011

20.10.2010, BBC: Turkey’s Supreme Court has warned politicians against a creeping relaxation of restrictions on women wearing headscarves. … „Recognition of headscarf use on the basis of religious convictions when regulating the dress codes for university students violates the principle of secularism by using religious fundamentals as a basis for a regulation concerning public space,“ the Supreme Court said in a statement.

http://www.bbc.co.uk/news/world-europe-11590588

29.10.2010, BBC: Women are currently forbidden from covering their heads in many universities and all government offices, but few universities are complying and the education ministry says it will back any student flouting the ban. … Secular Turks fear that lifting the ban may be the start of a creeping Islamisation of Turkish society.

http://www.bbc.co.uk/news/world-europe-11652750

(31) GULF NEWS zum türkischen Kopftuchstreit vom Frühjahr 2008:

Turkey’s parliament voted on Saturday to lift a ban on female students wearing the Muslim headscarf at university, a landmark decision that some Turks say will undermine the foundations of the secular state. … As voting took place, thousands of protesters demonstrated against the changes near parliament. „We are against lifting this ban, we do not want to live in a religious state,“ said Ebru Okay, a protester.

http://gulfnews.com/news/world/other-world/turkey-votes-to-lift-headscarf-ban-1.83856

(32) Alice Schwarzer (»Wird fürs Kopftuch bezahlt?«), 20.10.2010

„unter kritischen IslamwissenschaftlerInnen und SozialarbeiterInnen in den Problemvierteln ist das schon lange ein offenes Geheimnis. In Ägypten zum Beispiel, so berichtet die Islamwissenschaftlerin Rita Breuer, „wird an den Universitäten zunächst mit Gruppendruck gearbeitet. Und wenn das nicht reicht, wird den Vätern Geld geboten“. Und in Bosnien, so schreibt mir der Staatsanwalt i.R. Udo Schaefer, Autor einer Einführung in die „Glaubenswelt Islam“, erhalten junge Frauen Stipendien, wenn sie sich unter den Hijab begeben und sich „islamisch verhalten“.

Für Deutschland berichtete SpiegelOnline bereits 2006, dass die vom türkischen Staat finanzierte und vom deutschen Verfassungsschutz beobachtete Milli Görüs jährlich rund 250 Studienstipendien vergeben an Frauen, die in der Türkei ja bis vor kurzem nicht mit Kopftuch studieren durften. Rund 150 dieser Türkinnen kamen ins tolerante Deutschland oder nach Österreich. Der Löwenanteil der Fördergelder aber – in der Regel pro Person 300-400 Euro im Monat – „gehe an Studenten in Deutschland, deren Stipendienzahl steige.“

http://www.aliceschwarzer.de/publikationen/blog/?tx_t3blog_pi1[blogList][showUid]=53&tx_t3blog_pi1[blogList][year]=2010&tx_t3blog_pi1[blogList][month]=10&tx_t3blog_pi1[blogList][day]=20&cHash=69f7108177

ALICE SCHWARZER. Journalistin & Feministin. Verlegerin und Chefredakteurin von EMMA.

http://www.aliceschwarzer.de/publikationen/blog/

(33) Alfred Hackensberger, 14.06.2008, aus: Islam und Homosexualität

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27781/1.html

Kommentarbereich bei GAY WEST, „Piraja“ schrieb am 29. September 2008 um 19:18:

„Die ganze Sache ist von Dominanzsexualität geprägt. Jeder versucht sich so gut es geht irgendwie ein bisschen Lust abzugreifen.

Mit Leuten aus dieser Szene ist es sehr schwer überhaupt über irgendwas zu sprechen. …

Die meisten können sich nur teilweise vom Islam freimachen. Einige fanden ihr Schwulsein sehr schlimm, andere können Islam und Schwulsein irgendwie verbinden. …

In Syrien haben nicht einmal Heteros eine einigermaßen selbsbestimmte Sexualität. Ehepartner werden von der Familie ausgesucht. Jungs können eher bei einem Partner nein sagen als Frauen, aber frei sind sie auch nicht. …

Alles in allem ist die Sexualität überall unterdrückt, was zu einer oft sehr schwülen, sehr sexualisierten Atmosphäre führt. …

Im Irak werden Schwule von religiösen Muslimen gejagt und umgebracht. Wenn die Ordnung in Syrien zusammenbrechen würde, wäre es wohl nicht anders.“

http://gaywest.wordpress.com/?s=Qaradawi&submit=Suchen

(34) Zawya Ltd.: Dr. Mustafa ef. Ceric: Highest Qualification: Available for members only. Current Board Positions: Available for members only. Co-Scholars: Currently works with 13 scholars. Nationality: Bosnia-Herzegovina (aus: Zawya Shariah Scholars).

http://www.zawya.com/shariahscholars/sch_profile.cfm?scholarid=225

Zawya is the leading Middle East business information company serving the high-end business and financial professional community. Headquartered in Dubai, Zawya has sales and support offices in Lebanon, Kuwait, Malaysia and Singapore

http://www.zawya.com/about/about.cfm

(35) Al Qaradawi Centre For Islamic Moderation and Renewal

http://www.qatarvisitor.com/index.php?cID=448&pID=1715

An Islamic centre set up by Qatar is trying to improve Islam’s image in the West, defend women’s rights and promote interfaith dialogue, its director, Muhammad Ahmad, said yesterday. … Britain refused Qaradawi a visa in 2008, accusing him of justifying terrorism. The United States also denied him a visa. Qaradawi condemned Al Qaeda’s September 11 attacks but has supported Palestinian suicide bombings and attacks on coalition forces in Iraq as acts of resistance against occupation forces.

http://www.iloveqatar.net/forum/read.php?28,10800

(36) Die Muslimbruder als Salafisten verstehen – so jedenfalls sieht es das NRW-Innenministerium (vgl. auch: Grafik auf Seite 13: „Um den zeitgeschichtlichen Ablauf deutlicher zu machen und die noch im Folgenden zu beschreibende Beeinflussung der Salafiya durch die Wahhabiya darzustellen, wurden die maßgeblichen Daten in nachstehender Grafik aufbereitet.“). Aus: »Salafismus – Entstehung und Ideologie. Eine Analyse der Ideologie durch den Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalen«, Düsseldorf 2009

http://www.im.nrw.de/sch/doks/vs/Salafismus.pdf

(37) SunniPath

http://qa.sunnipath.com/issue_view.asp?HD=3&ID=2812&CATE=389

(38) Farhat Hashmi. Al-Huda International.

http://www.farhathashmi.com/dn/AboutAlHuda/ContactUs/tabid/59/Default.aspx

(39) Dr. Farhat Hashmi, Islamabad 11.06.2010: »Quranic & Masnun Supplications«.

http://www.download.farhathashmi.com/dn/Portals/0/E-Library/books/Qurani-Masnoon-July-2010.pdf

(40) Warum sollten sie sich dafür interessieren, ob das parlamentarische Schaffen von Gesetzen halal oder haram ist? Why should they care about the parliamentary legislation being halal or haram? (aus: Hizb ut-Tahrir Afghanistan: Open letter to the Muslims of Afghanistan. Do not take part in the parliamentary election!, veröffentlicht am 17.09.2010 bei: KHILAFAH.com (HuT))

http://www.khilafah.com/index.php/concepts/general-concepts/10366-open-letter-to-the-muslims-of-afghanistan-do-not-take-part-in-the-elections

Nachdem am 03.03.1924 der Kalifatsstaat zerstört worden war, was das Ende der strahlenden Epoche Islamischer Herrschaft darstellte, haben sich die Finsternisse der westlichen Zivilisation über die ganze Welt gelegt. Since the 3rd March 1924, the Khilafah State was destroyed, marking the end of an illustrious era of Islamic rule. Since then, the dark shadow of the West has engulfed the world.

http://khilafah.com/index.php/about-us

Die Geometrie der Scharia

Dezember 21, 2007


Raumteiler

und Trennwände?

Heiliger Krieg für kleine

Topographien der Apartheid

Vorhang ist gut.

Mauer ist besser

Stadthallen, Hochschulen,

Krankenhäuser Europas.

Schleichende Einführung

der Geschlechterapartheid?

Im Jahr 2006 wie auch im ausgehenden Jahr 2007 hat ein von der breiten Öffentlichkeit noch zu wenig verstandener heiliger Krieg der Geschlechterapartheid die ersten Stadthallen, Schwimmbäder und Aufenthaltsräume zu spalten begonnen. Die Ureinwohner, die künftigen Dhimmis und Harbis also, sie üben sich angestrengt in der Kultur des Schweigens. Wer zuerst das M‑Wort ausspricht, der hat verloren! M hieße muslimisch oder auch Muslime. Leistungsschweigen also. Schließlich ist ein Vorhang in einem Schwimmbad auch nichts ganz und gar Schreckliches, oder? Und mit getrennten Badezeiten für Männer und Frauen kann der oder die Deutsche doch ganz gut leben. Warum sollen Frauen denn nicht auch einmal nur in der hinteren Hälfte einer Stadthalle sitzen, wie am 25. November in Tübingen, das gibt der Sache doch ein exotisches Flair.

Was also geschieht in diesen Jahren der Islamisierung Europas? Wie weit und wie überhaupt bauen sich Räume relativ höheren theokratischen Gruppendrucks auf, Zonen innenstädtischer islamischer Scharia‑Herrschaft nach den Grundsätzen der nun 1.400 Jahre alten Geschlechterapartheid?

Der Kampf der Theokraten gegen die Demokratie ist entbrannt, so jedenfalls meinen wir Islamkritiker und Schariagegner. Und jeder „Fuß in der Tür“ einer auch nur stundenweise durchgesetzten heiligen Geschlechterapartheid strebt nach dem Eifer des Durchsetzens, dem Dschihad des Verewigens. Diese wenigen Stunden am 25. November 2007 in Tübingen sind damit bereits einem Sieg für die Träumer des Kalifats gefährlich nahe gekommen. Die abendliche Saalaufteilung ist ein sakrales Modell, das auf einen starken Gruppenzwang in manchen Milieus der muslimischen Eingewanderten erzeugen wird und das den nichtmuslimischen Ureinwohnern eine Lebenshaltung des immer größeren Duldens aufzuzwingen trachtet.

Etliche Milieus der Zuwanderungsgesellschaften Westeuropas, etliche Milieus der prekären kulturellen Moderne, sind „vulnerabel für Fundamentalismen“, sind verletzbar von und anfällig für antidemokratisches Denken und Handeln. Denn so, wie die ostdeutschen Plattenbauten vulnerabel, verletzbar und anfällig, für Nationalismus und Rassismus sind, so sind dies große Teile der westdeutschen und berlinischen türkischen Community für den Totalitarismus des politischen Islam.

Es ist Hudna, Windstille. Und „nebenbei“ sorgt man für die Erosion und für das Ironisieren der demokratischen Spielregeln. Schulpflicht, Jugendamt, Frauenrechte? Von Allah ist das alles nicht – also kann es wohl nur teuflisches Blendwerk sein.

Es mag Pädagogen und Sozialpädagogen geben, die unsere Sorge für gegenstandslos halten, doch möchten wir alle Demokraten heute vor der sorglos hingenommenen oder vielleicht auch übersehenen Einführung von Mädchen- und Jungenzonen warnen, die unsere Schulhöfe, Kindergärten, Nachmittagskurse, Schulbusse, Klassenfahrten und Klassenzimmer zu zerlegen beginnen.

Ein kleines Textil, nämlich das Mädchenkopftuch ist dabei europaweit immer wieder der Hebel der Provokation. Wünschenswert ist ein Schülerinnenkopftuchverbot nach dem Vorbild Frankreichs, wie Mina Ahadi es vorschlägt.

Aus aktuellem Anlass möchten wir aber gerade auf das bedenkliche Tolerieren der in vielen Hinterzimmergesprächen in diesen Tagen geforderten getrennten Studentinnen- und Studentenzonen in Aufenthalts-, Andachts- und Ruheräumen an Deutschlands Schulen und Hochschulen aufmerksam machen. Vereinzelt und jeweils fast heimlich sind an uns bekannten Schulen und Hochschulen seitens der Ureinwohner und auf Steuerzahlerkosten bereits islamische Gebetsräume und Waschgelegenheiten eingerichtet worden. Warum heimlich? Wer hat genehmigt?

Wir erlebten im Laufe der letzten Jahre mehrmals ein stundenlanges Umfunktionieren von vorhandenen zwei Saaltüren in einen Männer- und einen getrennten Fraueneingang anlässlich von muslimischen Festveranstaltungen in staatlichen Schulen, angeblich ganz spontan und tatsächlich wohl auch recht wortlos. Und, vordergründig, auch ohne Spuren zu hinterlassen. Doch sollten wir nun genau beobachten, ob die Anzahl der türkischstämmigen Studentinnen an solchen „spontan frommen“ Orten nicht bald sinkt, weil eine Studierende ja schließlich Männer treffen könnte.

Sorge macht uns eine mögliche Wiederholung im kommenden Jahr 2008 dessen, was am 25. November 2007 glücklicherweise zum kleinen Skandal werden konnte, nämlich dem stundenlangen Separieren einer Stadthalle im Rahmen eines Vortrags des durch den vom Islamischen Verein Tübingen eingeladenen missionarischen Prediger Pierre Vogel. Islamverein und Islamprediger hatten für diesen Abend die demokratiefeindliche Intention, die Besucher in Frauen und Männer zu spalten und dabei die Frauen in die hinteren Ränge des angemieteten öffentlichen Gebäudes zu zwingen. Eine Ungeheuerlichkeit, die sich die offene Gesellschaft nicht bieten lassen darf.

Es mag ja sein, dass die multikulturellen Gutmenschen unter den Gästen das für eine Art Geländespiel gehalten haben, andere wollten womöglich den „rätselhaft fremden Zauber“ so einer Geschlechterapartheid einmal ganz bewusst auf sich wirken lassen.

Territorien doppelt spalten, darum geht es einer der perversesten „Werkzeuge“ der Menschheitsgeschichte, darum geht es dem Werkzeug Scharia, darum geht es dem Werkzeug Islam. Testfeld und Prototyp einer solchen Maschinerie ist jede Moschee: das sakrale ’Prinzip Nebeneingang’, das sakrale ’Prinzip: der hässliche Raum den Frauen’.

In jeder Moschee werden Frauen durch den Hintereingang gezwungen. In deiner Stadt wohlgemerkt, nicht nur in einer afghanischen Karawanserei oder jemenitischen Wüstenoase. Die blinden Fremdenfreunde aus der Kinder- und Enkelgeneration der deutschen Achtundsechziger murmeln jetzt verlegen von außereuropäischem Blickwinkel und anderer kultureller Prägung, die Aggressiveren von ihnen versuchen, dich mit ihrer Ideologie des Differentialismus als intolerant und damit unglaubwürdig erscheinen zu lassen.

Islam ist also ein zweifaches Aufspalten.

Die eine Spaltung, die eine Aufteilung der Menschheit ist die in die rechtgläubigen Herrschenden gegenüber den ungläubigen Unterworfenen: Aufteilung in Muslime und Nichtmuslime. Warum gibt es in Kleinasien, in Syrien, nun im Irak und bald wohl in auch Ägypten eigentlich keine Nichtmuslime mehr und warum steht dieses „rätselhafte Verschwinden“ noch nicht einmal in unseren Geschichtsbüchern? Islam ist Dhimmitude, Islam ist ein Sklavenhaltersystem namens Dhimma.

Die zweite Aufspaltung betrifft vor allen Dingen die Gemeinschaft der Muslime selbst und liegt im Erhöhen der entscheidungsbefugten Männer über die rechtlich minderwertigen Frauen. Das ist Scharia, das ist Islam. Deiner städtischen Integrationsbeauftragten darfst du das allerdings so nicht sagen, sie hat ein rotes oder grünes Parteibuch und würde empört mit den Augen rollen und dich des Rassismus bezichtigen. Auch dem Dhimmi‑Klerus aus der evangelischen Kirche solltest du so nicht kommen, die schnappen dann ungesund nach Luft und holen sich Rat beim nächsten Imam.

Islam spaltet. Erster Grundsatz: Frauen hinter Vorhänge oder Mauern zwingen. Zweiter Grundsatz: die Nichtmuslime mit Mauern und Verboten von den Muslimen trennen.

Europa hat die Gleichberechtigung der Geschlechter in einem mehrere Jahrhunderte dauernden Prozess entwickeln können. Jetzt spaltet der voraufklärerische und totalitäre Islam Deutschlands städtische Gebäude.

Erst seit wenigen Jahrzehnten werden in Europa Angehörige christlicher Sondergruppen, werden Ex‑Christen, werden Buddhisten und werden Nichtchristen nicht mehr im städtischen Alltag sowie in der Arbeitswelt diskriminiert. Jetzt geben wir, ausgerechnet im Namen der Toleranz, diese erkämpfte Freiheit auf. Zugunsten einer Kultur der Apostatenmorde. Für die Religion der Zwangsehen, Cousinenheiraten und gelegentlichen Frauensteinigung.

Wir Demokraten müssen viel untoleranter werden, andernfalls wird uns der politische Islam unsere Freiheit rauben. Straßenzüge oder gar Stadtviertel der islamischen Gegengesellschaften bestehen längst, in denen über Frechheiten wie Schulpflicht oder über die Ermahnungen unserer seichten und nicht einmal transparenten Jugendämter allenfalls müde gelächelt wird. Häuserblocks und Straßenzeilen, in denen sich die Mehrheit der Mädchen ihren Ehemann nicht aussuchen wird. Gegengesellschaften, die manche ihrer weiblichen Unterworfenen allenfalls noch mit Tschador oder Burka aus dem Haus huschen lassen. Eine Barbarei, die unsere Demokratie zerstören wird, wenn wir derlei nicht rasch und nachhaltig unterbinden.

Tübingen am 25. November 2007. Deutschlands erste Stadthalle mit durchgesetzter Gender-Apartheid. Das dreiste Experiment jener radikalislamischen, lebensmüden und autoritären Persönlichkeit namens Pierre Vogel können wir Demokraten als Chance nutzen. Der Sprecher des Städtetages, Manfred Stehle, reagierte erfreulich ablehnend auf diese menschenverachtende Praxis der rückwärtigen Frauenplätze und des allen weiblichen Besuchern vorgeschriebenen Hintereingangs.

Auch der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer verbat sich eine Wiederholung so eines Tuns. Doch es mussten wenige und unbenannt gebliebene Menschen auf diesen Skandal erst einmal öffentlich aufmerksam machen, im Internet war es etwa die Homapage Akte Islam.

Ist es auch nicht zu befürchten, dass die Mehrheit der Deutschen solche „Stadthallenapartheid“ jederzeit zu bagatellisieren bereit ist? Dass man zu einer solchen Geschlechterspaltung im öffentlichen Raum im kommenden Jahr 2008 „tolerant“ schweigen wird?

Wir sollten uns weigern, uns an das geschriebene oder mündlich angeordnete oder auch nur durch Gesten und Blicke erzeugte doppelte Prinzip „Nicht für Frauen“ beziehungsweise „Ungläubige haben keinen Zutritt“ zu gewöhnen. Die islamistischen oder auch nur islamischen Radikalen werden uns diesbezüglich bald wieder Einiges zumuten.

Europas Dschihadisten geht es also nicht nur um schreckliche terroristische Attentate. Vielmehr kann heiliger Krieg auch bedeuten, zunächst stundenweise die jede Demokratie verhöhnende Geschlechterapartheid durchzusetzen. Oder auf eine für einen „ummauerten Raum“ erkämpfte Sondergesetzlichkeit zu bestehen, und mögen es „nur“ Umkleidekabinen, Wartezimmer, öffentliche Toiletten, ärztliche Behandlungsräume, Operationssäle, Schulklassen oder Schwimmbecken sein. Oder seien es die Pausenräume, die Räume der Andacht beziehungsweise die Erholungsräume gewisser staatlicher Schulen und Hochschulen in Nordrhein‑Westfalen.

Stunden der Scharia, ummauerte Räume der Scharia. Radikale Sinnzeichen für die Orientierung der vormodern denkenden und empfindenden muslimischen Menschen aus den Kerkern ihrer patriarchalen Sippe. Damit auch ja keiner ausbricht. Damit weiterhin Ehen arrangiert werden können, damit Prügel und Einschüchterung die Erziehung der muslimischen Kinder Deutschlands auch in Zukunft prägen. Damit die fremdenfeindlichen Ureinwohner endlich tolerant werden und aufhören, sich in die Belange der Muslime einzumischen.

So wird die Selbst‑Segregierung der Muslime eine der Strategien der Islamisierung Europas sein, der scheinheilige Selbst‑Ausschluss von solchen „Kleinigkeiten“ wie Mittagessen, Klassenfahrten und Schulfesten. Das gespielt verschnupfte „wir dürfen das nicht“, das bei den Gutmenschen den lustvollen Masochismus der Fremdenfreundlichkeit auslöst.

Lassen wir, soweit uns Demokraten das möglich ist, keine Stunde und kein Zimmer der „religiösen Spaltung in Männer und Frauen“ zu! Richten wir „den“ Muslimen keine Sonderräumlichkeiten und keine Sonderrechte ein.

Wir Demokraten müssen viel empfindlicher werden.

Jacques Auvergne