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Der Drohbrief gegen Hirsi Ali

April 18, 2008

067

أسلم تسلم

Aslim Taslam!

Aslim taslam!

Accept Islam

and you will be saved

Aslim, taslam!

Convertis-toi

et tu seras sauvé

Aslim Taslam!

Unterwirf dich, sei Muslim

und du wirst verschont

Der Drohbrief an

Ayaan Hirsi Ali

Aus dem Niederländischen übersetzt und

kommentiert von Cees van der Duin

Der Drohbrief an

Ayaan Hirsi Ali

Am Morgen des zweiten November 2004 um halb neun fallen Schüsse in der Amsterdamer Linnaeusstraat. Passanten schauen entsetzt in die Richtung der scharfen Knallgeräusche: Zwei Radfahrer scheinen beteiligt, einer strauchelt neben parkenden Autos zu Boden, schleppt sich über die Straße? Der andere, stürzt er sich nicht wie ein Angreifer über ihn? Doch, ein metallenes Hiebwerkzeug in der Hand, eine Art von Machete. Einige erregte Rufe oder Schreie. Dem am Boden Liegenden sticht er in die Kehle, säbelt? Eine Frau schreit zum Täter: „Das kannst du doch nicht machen!“ Der zweite, der Täter, eher noch jung, südländischer Teint, marokkanisch anmutendes Gewand, antwortet kalt: „Doch, kann ich! Und so geht euch das in Zukunft!“ und verlässt langsam den Ort in Richtung Oosterpark. Im Körper des Toten oder auch Sterbenden stecken anscheinend mehrere Messer. Irgendjemand telefoniert bereits erregt nach der Polizei. Wenige Augenblicke danach und wenige Schritte weiter fallen wieder Schüsse und die ersten Polizisten umstellen das Gelände des angrenzenden parkartigen Rasengrundstückes. Zwei Ordnungshüter werden angeschossen und auch der mitten auf der Wiese stehende Attentäter verletzt. Stille. Keine Schüsse mehr. Da er keine Kugeln mehr hat, lässt der Attentäter sich, innerlich gefasst wie es scheint, gefangen nehmen.

Der junge Islamist Mohammed Bouyeri hatte dem durch eigenwillige und regelmäßig provokante Gesellschaftskritik landesweit bekannten Filmemacher Theo van Gogh aufgelauert, mit dem Ziel, ihn zu töten. Der gebürtige Niederländer Bouyeri war in ein für traditionelle Marokkaner wie auch für radikalislamische Salafisten typisches kittelartiges Gewand gekleidet und benutzte sein kittelverträgliches Damenfahrrad.

Der zur Zeit der Mordtat 26-jährige Bouyeri wurde 1978 in Amsterdam als Sohn von Einwanderern aus dem Rif-Gebirge geboren, einer von der Kultur der Berber vom Volk der Rif-Kabylen geprägte Region Marokkos mit armen Bergdörfern, in denen die Frauen Analphabetinnen sind und kaum ein Haus elektrischen Strom hat. Vater Hamid war einer der ersten Einwanderer in die Niederlande gewesen und hat seine Gesundheit mit allzu harter Fabrikarbeit ruiniert. 2001 starb seine Frau, Mohammeds Mutter. Man lebt in den Niederlanden, doch Hamid heiratete selbstverständlich nach kabylischer Tradition die Schwester seiner Frau, Fatma.

Der junge Bouyeri wusste, welchen Weg der Regisseur jeden Tag nehmen würde. Die Schusswaffe war einsatzbereit. Das Gesicht des Regisseurs kannte in den Niederlanden jeder. Boyeri schoss mehrere Kugeln auf den auf seinem täglichen Weg zur Arbeit befindlichen van Gogh, schnitt ihm, als dieser bereits auf dem Pflaster lag, die Kehle durch und stach anschließend ein weiteres, kleines Messer mit einem mehrseitigen Brief in den Leichnam, in dem die Ermordung mit van Goghs Film „Submission“ und mit van Goghs Ansichten über den Islam begründet war.

In diesem Brief rief Bouyeri beziehungsweise rief der oder riefen die Verfasser die Muslime aller Welt auf zum Dschihad gegen alle, die nicht an den Allah-Gott glauben, gegen die Vereinigten Staaten, gegen Europa, die Niederlande und gegen die Politikerin Ayaan Hirsi Ali.

Bei seiner Verhaftung wurde Bouyeri, der inzwischen sein Magazin leer geschossen hatte, von einem Polizisten ins Bein geschossen. „Du kannst von Glück sagen, dass wir dich nicht getötet haben!“, sagte einer. Bouyeris eiskalte Antwort war: „Aber genau das war doch meine Absicht.“ Auch bei der Gerichtsverhandlung am 12. Juli 2005 räumte Bouyeri unumwunden ein, gerne als Märtyrer gestorben zu sein. Er hat den herbeihalluzinierten Platz im Paradies einem Leben in den Niederlanden vorgezogen.

Mit seiner doppelten Staatsbürgerschaft hätte ihm ein Übersiedeln in das sonnige Rif-Gebirge jederzeit offen gestanden und ein Leben an der frischen Luft als anständiger Bergbauer. Doch Bouyeri Junior zog es vor, die niederländische Raumordnung und Landespflege islamisch mitzugestalten. Dazu greift man als radikaler Muslim die kulturelle Moderne und deren exponierteste Vertreter engagiert an. Denn die Moderne ist unübersichtlich. Und der Islam ist die Lösung.

Nun zum Bekennerschreiben und Drohbrief. Eingerückt und klein das für den Mordvorgang angefertigte Original niederländischer Sprache, dem übrigens eine arabische Übersetzung beigefügt war. Schwarz und groß die Übersetzung ins Deutsche vom 17. April 2008, schwarz und kursiv meine Kommentare. cd

In Naam van Allah de Barmhartige, de Genadevolle.

Im Namen Allahs, des Barmherzigen, des Gnadenreichen.

Feierliche Eröffnung islamischer Prägung. Der Mord wird zur sakralen Handlung stilisiert, zum soldatisch praktizierten heiligen Eifer (Dschihad).

Oder ist Islam überhaupt nur eine militärpolitische Doktrin und die geschnörkelte Floskel die vorweggenommene Ausrufung niederländischer Scharia?

Vrede en zegeningen op de Emir van de Mujahideen, de lachende doder Mohammed Rasoeloe Allah (Sala Allaho alaihie wa Sallam), zijn familie en metgezellen en degenen die hen oprecht volgen tot aan de Dag des Oordeels.

Friede und Segen sei auf dem Führer der Kämpfer Gottes, dem Gesandten Allahs: Dem lachenden Töter Mohammed (der Friede sei auf ihm), seiner Familie ihren Freunden und all denen, die ihm standhaft folgen bis zum Tag des Urteils.

Dem lachenden Töter? Wirklich, lächelnder Menschenmörder, „laughing killer“. Aha, der Prophet brachte also schon mal Menschen um. Historisch korrekt. Und er lachte dabei, vornehmer: Er lächelte. Das ist dieses sakrale Schweben, das der provokant überirdisch daherkommende Terroristenführer bin-Laden an den Tag legt, der seine Visage mit Videobändern und Fotos zur Ikone des „laughing killer“ geadelt hat, zum weltbekannten Markenzeichen. Ein entrücktes zartes Grinsen, aber bitte ohne gerauchten Kiff und am besten unmittelbar nachdem man einem Ungläubigen den Kopf abgetrennt hat. Das ist diese sanfte Führungsstärke. Fast ein bisschen Prophet. Und schon fast die Garantie auf einen Platz im Paradies.

Er is geen agressie behalve tegen de agressors.

Es gebe keine Feindschaft, ausgenommen gegen die Feindseligen. Nur gegen Aggressoren ist uns Muslimen Aggression zulässig.

Es ließen sich, ohne ihm Unrecht zu tun, dem frommen Sprecher diese Sätze in den Mund legen: „Islam heißt Frieden. Islam kennt damit keinen Krieg. Nur gegen Angreifer sei eben doch Krieg. Wenn wir Unschuldsengel also islamisch Krieg führen, dann war immer zuerst der böse Angreifer da. Der Islam bereitet der Gerechtigkeit den Weg, der gerechten Gesellschaft. Allah ist schön.“

Vorsicht, Ironie: „Islamlogik. Raumordnung und Landespflege auf gut islamisch. Nachher gibt es keine Nichtmuslime mehr. Das ist wirklich besser für alle.“

Het volgende:

Zur Sache:

Vrede en zegeningen op ieder die de Leiding volgt.

Frieden und Segen jedem, der der Rechtleitung folgt.

Auch: Der der Anleitung folgt, der Führung. Dazu hat man ja auch seit zwei Jahren nicht mehr die muffig-weichgespülte Amsterdamer Moschee besucht, zu der sein Vater regelmäßig geht, sondern die radikale Tawhid-Moschee der Tawhid-Stiftung (Tawhied-Moskee, Tawhied-Stichting), die den Wahhabiten ebenso nahe steht wie den Salafisten und deren Bau mit Geld aus Saudi-Arabien finanziert worden war.

Geert Wilders (damals VVD) stellte bereits im letzten Quartal des Jahres 2002 der niederländischen Regierung die Anfrage, ob ihr bekannt sei, dass saudisches Geld die Fourqan-Moschee und die Tawhid-Moschee finanziert habe. Diese Frage wurde bejaht. Die Waqf-Stiftung beziehungsweise „Waqf el Islamia“ habe die Fourqan-Moschee nebst angeschlossener Schule (!) finanziert, die saudische Stiftung „El Haramain“ zur Tawhid-Stiftung beigetragen, welche auch die as-Siddiq-Schule betreibt. Die Besucher beider Moscheen seien großteils als ultraorthodox und radikalislamisch einzustufen. In diesen Wochen, in denen Wilders seine Frage stellte, betrat Bouyeri wohl zum ersten Mal die Moschee, die, wie wir heute wissen, Treffpunkt der in Ermittlerkreisen „Hauptstadtgruppe“ (Hofstadgroep) genannten Terrorsympathisanten gewesen ist. Erst im folgenden ganzen Jahr, 2003, fand Bouyeris persönlicher Radikalisierungsprozess statt. Wilders Anfrage geschah damit ziemlich genau zwei Jahre vor der schrecklichen Tat.

Geert Wilders wurde zeitnah geantwortet („Beide moskeeën zijn een verzamelplaats voor bezoekende orthodox-radicalen die weinig op hebben met de westerse samenleving en de daarin geldende normen en waarden“), übersetzt: „Beide Moscheen sind Versammlungsort von ultrakonservativen und radikalen Muslimen, Leuten, die wenig im Sinn haben mit der westlichen Gesellschaft und den in ihr geltenden Normen und Werten.“ Quelle:

http://www.minbzk.nl/actueel/kamerstukken?ActItmIdt=4435

Soweit zum im Drohbrief verwendeten Wort „Rechtleitung“, wörtlich durchaus als „Führung, Leidung“ zu übersetzen.

Dit is een open brief aan een ongelovig fundamentalist, Ayaan Hirshi Ali, van de Thaghoet partij VVD.

Dieses ist ein offener Brief an eine ungläubige Fundamentalistin, Frau Ayaan Hirshi Ali von der Partei der Sünde, der Abirrung und der Verworfenheit namens VVD.

Der Drohbrief bzw. das Bekennerschreiben verwendet durchgehend die Schreibweise „Hirshi“ statt „Hirsi“, hier (blaue Schrift, groß) beibehalten.

Thaghoet (sg. ṭāġūt, pl. ṭawāġīt) muss von muslimischen Fundamentalisten als Abgötterei, vielleicht als Teufelsanbeterei aufgefasst werden, ist Schirk (Polytheismus, Beigesellung) und womöglich Ridda (Apostasie). T(h)aghoet oder Taaghoet, nichtfigürlicher Götze, ist auch für niederländische Wahhabiten und Salafisten unter Berufung auf den Koran (4:76) die militärpolitische Parteinahme gegen Allah und für den Satan. Sure 4 Aya (Vers) 76 bezeichne mit Thaghoet (Taaghoet) die widergöttliche Ideologie der Gegner der Kämpfer Allahs und damit die satanische Lehrmeinung der Kämpfer gegen den Islam. Beim Gründer der islamisch-göttlichen Diktatur Ayatollah Chomeini wie auch beim radikalislamischen Kölner Kalifen Cemaleddin Kaplan spielt der ṭāġūt-Begriff eine zentrale Rolle und meint etwa die ‘Götzen’ der Meinungsfreiheit oder des Parlamentarismus.

Die bürgerliche Regierungspartei VVD sei also die Partei (Hizb …) der In-die-Irre-Gehenden. „Du, Wähler der Partei der parlamentarischen Verworfenheit“ wäre eine ganz neue Art, Wahlkampf zu machen. Machen wir uns nichts vor: Die islamischen Parteien werden in ganz Westeuropa kommen.

Geachte mevrouw Hirshi Ali,

Sehr geehrte Frau Hirshi Ali,

Sinds uw aantreden in de politieke arena van Nederland bent u constant bezig om de Moslims en de Islam te terroriseren met uw uitlatingen. U bent hiermee niet de eerste en zal ook niet de laatste zijn die zich hebben aangesloten bij de kruistocht tegen de Islam.

U heeft met uw afvalligheid niet alleen de Waarheid de rug toegekeerd, maar u marcheert ook nog eens langs de ranken van de soldaten van het kwaad. U steekt uw vijandigheid tegen de Islam niet onder stoelen of banken en hiervoor bent u door uw meesters beloond met een zetel in het parlement. Zij hebben in u een medestander gevonden in hun kruistocht tegen de Islam en de Moslims. Een medestander die hen alle “kruit“ aanreikt zodat zij hun handen niet zelf vuil hoeven te maken. Aangezien u verblindt bent door de brandende ongelovigheid die in uw woedt, bent u niet in staat om in te zien dat uw slechts een instrument bent van de ware vijanden van de Islam.

Seit Ihrem Antreten in der politischen Arena sind sie ununterbrochen damit beschäftigt, die Muslime und den Islam zu terrorisieren. Damit sind Sie nicht die erste und werden auch nicht die letzte sein, die sich dem Kreuzzug gegen den Islam angeschlossen hat. Nicht nur der Wahrheit haben Sie mit Ihrem Abfall vom Glauben den Rücken zugekehrt, jetzt formieren Sie sogar die Aufstellung der Heere der Soldaten des Bösen. Ihre Feindseligkeit gegen den Islam haben Sie nun wahrlich nicht verheimlicht, vielmehr zum Lohn für diesen Frevel von ihren politischen Meistern einen Platz im Parlament erhalten. In Ihnen haben diese einen Parteigenossen, einen Unterstützer gefunden, der ihnen das Schießpulver anreicht, sodass sie sich selbst nur ja nicht die Hände schmutzig machen müssen. Verblendet durch den in Ihnen wütenden lodernden Unglauben sind Sie nicht in der Lage zu erkennen, dass Sie nichts als ein Werkzeug der wahren Feinde des Islam sind.

U wordt gebruikt om allerlei vijandigheden over de Islam en de meest edele mens, Mohammed Rasoeloe Alla (Salla Allaho aleihie wa Sallam), uit te spuien.

Sie werden benutzt, um mancherlei Feindseligkeit über den Islam und seinen edelsten Menschen, Mohammed, den Gesandten Allahs, auszuspeien.

Dit alles mevrouw Hirshi Ali neem ik u niet kwalijk, als soldaat van het kwaad doet u slechts uw werk.

Dies alles, sehr geehrte Frau Hirshi Ali, nehme ich Ihnen noch nicht einmal persönlich böse, denn als Soldatin des Bösen tun Sie nichts anderes als Ihre ureigene Arbeit.

Ach wie ritterlich, den Feind zum anstehenden Schlagabtausch feierlich zuzulassen. Aufschlussreich das Schwarz-Weiss-Denken nach dem Grundsatz „Wer nicht für mich ist, ist gegen mich“, und „ich“ als niederländischer Dschihad-Aktivist bin selbstverständlich auf der „guten“ Seite, somit kann Hirsi Ali nur Kriegerin des „Bösen“ sein.

Het feit dat u zo openlijk uw kwaad uit kunt spuien is niet aan uzelf te danken, maar aan de Islamitische Ummah. Zij heeft haar taak van verzetten tegen het onrecht en het kwaad laten liggen en ligt haar roes uit te slapen. Al uw vijandelijkheden tegen de Islam is dus alleen de Islamitische Ummah kwalijk te nemen.

Die Tatsache, dass Sie öffentlich Ihre Bösartigkeiten ausspeien können, verdanken Sie nicht eigener Leistung oder Begabung, sondern dem Versagen der islamischen Ummah (Weltgemeinschaft). An ihr liegt es damit nun endlich auch, viel zu spät Widerstand zu leisten gegen all das Unrecht und Böse, das Sie mit verschuldet haben. Die Ummah, die ihre Aufgabe, gegen Sie einzuschreiten wie im Rausch bislang verschlafen hat, ist damit jetzt berechtigt und aufgefordert, all Ihre Feindseligkeiten gegen den Islam übel zu nehmen.

Deze brief is Insha Allah een poging om uw kwaad voor eens en altijd het zwijgen op te doen leggen. Deze geschreven woorden zullen Insha Allah uw masker doen laten vallen.

Dieser Brief ist, so Allah will, ein wohlwollender Versuch, Ihnen die Chance zu geben, Ihr permanentes Fehlverhalten zu beenden und mitzuhelfen, Ihre Missetaten ein für alle mal zum Schweigen zu bringen. Zugleich sollen diese hier verfassten Worte mit Allahs Willen dazu beitragen, Ihre Maske der Täuschung abzureißen.

Man ist human und gewährt die Möglichkeit der Reue und Umkehr. Das ist im Koran bei Apostasie so vorgegeben, angeblich also vom Allah-Gott selbst verfasst. Islam pur: Du Apostat hast drei Tage lang Zeit, dich öffentlich zu unterwerfen („Islam“)

Ayaan Hirsi Ali wird wahrheitswidrig des betrügerischen Spiels bezichtigt, der bewussten Täuschung. Wiederholung der Figur: „Sie haben uns angegriffen, wir verteidigen uns nur!“ Ob die fundamentalistischen Verfasser des Drohbriefes das wirklich glauben oder diese Rhetorik mühsam konstruieren? Vielleicht „glauben“ sie diesen Wahn wirklich.

Ik zou graag willen beginnen bij uw onlangs opgegooide voorstel om de Moslims te screenen op hun ideologie bij sollicitaties.

Ich werde also gerne damit beginnen, Ihren unlängst geäußerten Vorschlag zur Rolle der Muslime und des Islam zu analysieren.

Uw voorstel is zeer interessant, temeer daar de invoering hiervan het rotte gezicht van uw politieke meesters tevoorschijn laat komen (wanneer het natuurlijk eerlijk op hen zou worden getoetst en zij openlijk hun ware ideologie kenbaar maken).

Dieser Ihr Vorschlag ist durchaus aufschlussreich, vor allen Dingen deshalb, weil er das verkommene Gesicht Ihrer politischen Meister zum Vorschein kommen lässt.

Die mit Mord bedrohte Hirsi Ali habe Auftraggeber, „politische Meister“, sie werde ferngesteuert oder jedenfalls vorgeschickt. Erfahrungsgemäß folgt unter radikalen Muslimen einer solcher Denkfigur (von Auftraggebern vorgeschickt) rasch die gehässige Bemerkung „vom Satan“ oder „von den Juden“ oder auch „von den Juden, also vom Satan“. Satanshass und Judenhass überlagern sich in Islamistenkreisen, vgl. „Großer Satan – kleiner Satan“, die Vereinigten Staaten – Israel. Nun, wird sich der Verdacht der Judäophobie oder vielmehr des radikalislamischen Rassismus und radikalislamischen Antisemitismus noch erhärten können?

Het is een feit dat de Nederlandse politiek gedomineerd wordt door vele Joden die een produkt zijn van de Talmud leerinstellingen; zo ook uw politieke partijgenoten.

Denn es ist eine Tatsache, dass die Politik der Niederlande durch viele Juden beherrscht wird, die, nicht anders als Ihre Parteigenossen, durch die Lehren des Talmud indoktriniert worden sind.

Das ging aber schnell. Die (angebliche!) kausale Entwicklung des Sachverhalts aus dem vorangehenden halte ich für derart beabsichtigt, dass ich den Satz mit einem „denn“ beginnen möchte.

Aangezien u altijd “de hand in eigen boezem“ propageert, zullen we dus uw voorstel in uw eigen politieke omgeving toetsen. Dezelfde politiek die met haar beleid zich heeft aangesloten bij het terrorisme tegen de Islam en Moslims. Ik zou u graag de volgende vragen willen stellen:

Wo Sie doch immer das „Jeder kehre vor seiner eigenen Türe!“ beziehungsweise das „Die Schuld zuerst bei sich selber suchen!“ propagieren, wollen wir uns doch einmal den Menschen in Ihrem engsten parteipolitischen Umfeld zuwenden. Ja, eben die Politik, die sich mit ihrer Art der Amtsführung dem Terror gegen den Islam und die Muslime angeschlossen hat. Aus diesem Grunde möchte Ihnen gerne die folgende Frage stellen:

Man bemerke die seitens des praktizierenden islamischen Terroristen theatralisch wehklagend vorgetragene Wendung „Terror gegen den Islam“. Der Täter also heult medienwirksam „Wir sind Opfer!“ Die Fähigkeit zu solchem Theaterspiel ist eine im weltweiten Vergleich ausgesprochen islamtypische und mag durch den als gottgefällig eingestuften Auftrag zur politreligiösen Lüge (Taqiyya) unterstützt werden. Vielleicht entspringt sie auch einem (pervertierten, demokratiezersetzenden) „hohen Rollenbewusstsein“, einer (boshaft berechnenden) „Effizienz und Effektivität“. Man lässt eine Bemerkung voller Widerhaken wie beiläufig fallen. Mag sie die nichtislamischen Gegner durch Streit (Fitna) schwächen, mag sie die Sache der Ummah („Fitna unerwünscht“) stärken.

Wat vindt u van het feit dat van Aartsen een ideologie aanhangt waarin niet-Joden als niet-mensen worden gezien?

Was sagen Sie uns zur Tatasche, dass Herr van Aartsen einer Weltanschauung beipflichtet, in der Nichtjuden als Nichtmenschen angesehen sind?

Jozias van Aartsen, gegenwärtig Bürgermeister von Den Haag, war zwischen 1998 und 2002 Außenminister der Niederlande. Van Aartsen gehört der liberalen und gemäßigt rechten Partei VVD an, einer der bedeutendsten Parteien der niederländischen Politik. Hirsi Ali war, für die Partei VVD, bis Mai 2006 Mitglied der Zweiten Kammer des niederländischen Parlaments. Dass van Aartsen gar kein Jude ist, darauf kommt es für Bouyeri und sein radikalislamisches Umfeld nicht so genau an. Radikale Muslime (nicht anders übrigens als nichtmuslimische Alt- und Neonazis) verwenden das antisemitische Bild einer „jüdischen Verschwörung“ ganz gerne und tradieren es.

Baba Mezie 114a-114b: Alleen Joden zijn mensen (“Alleen jullie zijn mensen genoemd“). Zie ook Kerlthoth 6b ondr sub-kop (“Oll of anointing“) en Barakath 56a, waarin Gentile (niet-Joden) vrouwen dieren worden genoemd (‚vrouwtjes-ezels“).

Baba Mezie 114a-114b aussagt, nur Juden alleine seien Menschen („Nur Juden? Mögen Menschen genannt werden“). Vergleiche Kerltoth 6b ondr-sub-kop („Oll of anointing“) und Barakath 56a, Textstellen, in denen die Frauen der Nichtjuden Tieren gleichgesetzt werden (‘Eselinnen‘).

Yebamoth 92a: Alle Gentile kinderen zijn dieren.

Yebamoth 92a: Alle Kinder der nichtjüdischen Völker sind Tiere.

Die Deutung zu Yebamoth mag stimmen oder auch nicht, sogenannte heilige Schriften der Menschheit, auch islamische, kommen bisweilen exklusiv oder gar arrogant daher. Als Mörder in Amsterdam jedoch betätigt sich nicht ein jüdischer Yebamoth sondern ein muslimischer Bouyeri. Aber einfach mal die alten oder neuen Hebräer beschuldigen, das von Blut tropfende Messer in der Hand: „Der böse Jude hat angefangen. Ich Muslim bin schuldlos und rein. Ich beseitige nur den jahrhundertealten Dreck der gotteslästerlichen Juden. Ich bin ein Saubermann, geradezu ein Saubermacher“ So ‘reinigt‘ islamischer Antisemitismus die Welt, so wird die Dar al-Islam auf Kosten der Dar al-Harb Territorium für Territorium ausgeweitet.

Wat vindt u van het feit dat er een burgemeester in Amsterdam aan het roer staat, die een ideologie aanhangt waarin Joden tegen niet-Joden mogen liegen?

Was sagen Sie uns zur Tatsache, dass ein Bürgermeister der Stadt Amsterdam an den Hebeln der Macht sitzt, der einer Ideologie angehört, die besagt, dass Juden alle Nichtjuden belügen dürfen?

Von der dem Allah-Gott angeblich wohlgefälligen heiligen Lüge, der Taqiyya, möchte der Verfasser des Drohbriefes uns nichts mitteilen? Erstaunlich.

Baba Kamma 113a: Joden mogen leugens (“listen“) gebruiken om een Gentile te misleiden.

Baba Kamma 113a: Juden sollen List, also Lüge, anwenden, um Nichtjuden irrezuführen.

Der Verfasser des mit einem eigens mitgeführten speziellen Messer in den erkaltenden Körper des ermordeten Filmemachers gespießten Briefes, des Briefes also, den wir gerade lesen, wiederholt sich inhaltlich und glaubt, dieses mit einer anderen jüdischen Textquelle belegen zu können. Womöglich in den Minuten des Attentates auf hunderte von Metern gar kein Jude anwesend. Die Planer des Mordes indes scheinen jüdische Menschen wirklich nicht zu mögen. Doch die Somalierin Ayaan Hirsi Ali ist keine Jüdin, auch nicht der gelbhaarige Niederländer Theo van Gogh, noch nicht einmal Bouyeri selber. Ein Niederländer, ein terroristischer Sohn von Marokkanern, eine Islamkritikerin aus Nordostafrika. Was soll Baba Kamma dazu sagen?

Wat vindt u van het feit dat u deel uitmaakt van een regering die de Staat steunt met een ideologie dat genocide bepleit?

Was sagen Sie dazu, dass Sie integraler Bestandteil einer Regierung sind, die zu Völkermorden geradezu aufruft, sie jedenfalls religiös rechtfertigt?

Jetzt übertreibt er aber. Ach so, Bouyeri verhindert einen Völkermord im letzten Moment, indem er den Filmemacher von Submission erschießt und ihm, wochenlang sorgsam geplant, die Kehle mit einem nepalesischen Kampfmesser aufschlitzt. Wahrscheinlich wollten die Niederlande in Marokko einmarschieren und die Muslime ausrotten. Das war knapp. Man verzeihe mir den bissigen Ton.

Mir gelingt es kaum, nicht ins Ironische abzugleiten.

Seit der Ausrottung eines jüdischen Stammes im Umland von Mekka noch zu Lebzeiten des „Propheten“ Mohammed haben Muslime auf ihrem immer sehr persönlichen Dschihad Hunderttausende von Juden beschimpft, diskriminiert, erpresst, ausgeplündert, verletzt, versklavt und ermordet. Noch 2007 stieß in Frankfurt ein junger Muslim einem als orthodoxen Juden erkennbaren Rabbiner nach einem kurzen Fluch ein Messer in den Bauch. Solcher Art ist, leider und weltweit, die muslimischerseits gewünschte Realität von interreligiösem Dialog. Die besondere Grußbotschaft sind Kassam-Raketen aus der EU-subventionierten Stadt Gaza nach Sderot.

Und nicht vergessen: Islam heißt Frieden.

Bekommen wir noch mehr hebräische religionswissenschaftliche Erkenntnisse angeboten? Ja, eine darf es noch sein:

Sofarim 15, regel 10 (Minor Tarcctates): Dit is de uitspraak van rabbijn Simom ben Yohai: Tod shebe goyyim herog (“Zelfs de beste van de Gentiles zouden gedood moeten worden“).

Sofarim 15 Regel 10 (Tarcctates der Jüngere) schreibt: „Dieses aber sagte uns Rabbiner Simom ben Yohai: Tod shebbe goyyim herog, selbst die Besten der Nichtjuden werden wir zu töten haben.“

So weit die uns durch Bouyeris zuteilgewordene Kurzfassung der mehrtausendjährigen Geschichte der jüdischen Theologie. Und in 2000 Jahren jüdischer Anwesenheit im christlichen Europa hat einfach kein Jude einen der Schlechtesten oder auch Besten von uns Gojjim ermordet, ungeheuerlich! Bouyeri veröffentlicht, die Juden betreffend, einen höchst unzuverlässigen Brief. Wir sind ziemlich enttäuscht. Die radikalislamische Seite der Integration betreffend jedoch spricht Bouyeris Handeln sozusagen für sich, da ist Verlässlichkeit Thema.

Aangezien u een voorvechtster bent voor gelijke rechten, zult u waarschijnlijk (nadat deze kennis tot u is gekomen) bij uw Joodse meesters in de kamer pleiten om de leerstellingen van de Talmud te verwerpen. U zult er waarschijnlijk ook meteen werk van maken om dit ook bij de Joodse gemeenschap van Nederland te bepleiten.

Sie (sehr geehrte Frau Hirsi Ali) als Vorkämpferin der Gleichberechtigung und Gleichstellung werden nun, sobald der Inhalt dieses Briefes Ihnen bekannt geworden ist, schnurstracks in zu Ihren jüdischen Meistern im Parlament laufen, um dafür zu plädieren, die Lehrsätze des Talmud ein für alle mal zu verwerfen. Sie werden dieses wohl auch gleichzeitig bei der jüdischen Gemeinschaft der Niederlande einvernehmlich durchsetzen.

Vermutlich so etwas wie feine gemeine Ironie. Andererseits islamische Rechtleitung für die Islamkritikerin Hirsi Ali. Sie soll wirklich dementsprechend handeln, um nicht getötet zu werden. Der Satz ließe sich im Sinne der Verfasser wohl so erklären: „Das ist ihre letzte Chance, wenn Sie als Politikerin gegen die jüdisch-talmudische Kultur sprechen, wenn Sie die talmudischen Lehren im Parlament unglaubwürdig machen, dann ermorden wir Sie nicht, inch`a Allah.“ Islam heißt Frieden machen.

Uw optreden verraadt zo nu en dan uw laffe moed waarmee u aandacht vraagt vooor uw strijdt. Zo heeft u de laffe moed gehad om Islamitische kinderen op school te vragen om een keuze te maken tussen hun Schepper en de grondwet.

Ihre ganze Haltung jedoch entlarvt Niedertracht, mit der Sie den unmoralischen Kampf gegen uns anzutreten gewagt haben. So haben Sie beispielsweise die Heimtücke an den Tag gelegt, muslimische Kinder in der Schule aufzufordern, sich zwischen ihrem Schöpfer und der Verfassung zu entscheiden.

Hirsi Ali soll angedichtet werden, Kinder der Einwanderer unter psychischen Druck gesetzt zu haben. Die Absicht wird eine rufschädigende sein, nach dem unmoralischen Motto: „Ich sage zwar erkennbar überwiegend die Unwahrheit, aber etwas bleibt immer hängen.“

Ärgerlicherweise ist, probieren Sie es mit ihrem Nachbarn einmal aus, mindestens die Hälfte der Muslime in den Niederlanden und Deutschland wirklich nicht in der Lage, diesen Sachverhalt zu verstehen oder jedenfalls zuzugeben: Muslime sind weltweit (aber wie schuldhaft?) dazu bereit, eine jede Kritik an der demokratiegefährdenden islamischen Sunna oder eine Kritik an den zahlreichen islamistischen Hasspredigern als Verletzung des geliebten Allah-Gottes zu „erleben“, die einen pflichtschuldigst zum theatralischen „schmerzlichen Aufheulen“ zu bringen hat. Man will man nicht geächtet werden. Und man will Beute einstreichen, Dhimmis beherrschen, Territorien.

Nahezu alle Muslime lassen sich von den Radikalen erpressen. Islam ist die Kultur und der Kult des Sich-Erpressens. Angeblich für den Platz im Himmel, der dem letzten leeren Stuhl im bekannten Kinderspiel mit dem aufschlussreichen Namen „Reise nach Jerusalem“ zu gleichen scheint: Zwei Muslimas müssen im traditionellen Islam nicht anders als im Dschihadismus sich als Konkurrentinnen um den „letzten freien Stuhl“ begreifen. Der Wangenkuss unter patriarchalen Muslimas entspricht damit dem christlich-biblischen Judaskuss: „Ich gebe dich zum Abschuss frei, ich ziehe an die vorbei auf den letzten freien Platz im Paradies!“ Muslimische Männer verhalten sich üblicherweise nicht besser in Kollegialität und angedrilltem Lebensgefühl. Und Männern wie Frauen dienen die willkommenen koranischen drei Feindbilder Harbi (Polytheist oder Atheist, allerdings auch: Jizya-Verweigerer), Jude und Dhimmi-Christ als satanischer düsterer Hintergrund, der die eigenen guten Taten aus Sicht des Allah-Gottes umso verdienstvoller erstrahlen lassen möge.

Jacques Auvergne sagte einmal dazu: „Praktizierter Antisemitismus, praktizierte Christenverfolgung scheint weltweit immer noch der ‘Erhöhung der Hassanat, der Zahl der paradiesischen Pluspunkte‘ erstklassig dienen zu können. Diese Praxis und die ihr zugrunde liegende Theorie muss sich ändern, will der Islam in der kulturellen Moderne ankommen, will er demokratiefähig sein.“

Das ist nämlich in der Tat ein Problem, dem muslimische Kinder in der europäischen, säkular geprägten Zuwanderungsgesellschaft ausgesetzt sind: Das Verehren des Allah-Gottes ‘muss‘ für sie derzeit immer noch mit der Pflicht einhergehen, die Gesetze des Landes zu verspotten, um ‘Allah nicht zu beschädigen‘. Zwischenzeitlich können es die Hassprediger in nahezu jeder deutschen Stadt auf den im oben sinngemäß wiedergegebenen Satz bringen „Glaubst du an Allah oder an die Verfassung?“

Säkularer Islam ist eine sehr ferne Zukunft. Die Herren Prodi, Balkenende, Verheugen, Kufen, Laschet und Schäuble sehen das allerdings anders und halten „Islamischen Religionsunterricht“ bereits heute für ein schulgeeignetes Unterrichtsfach.

Het antwoord van deze jonge reine zielen heeft u meteen gebruikt om argumenten te bedenken om uw kruistocht te rechtvaardigen. U heeft met al deze vijandelijkheden een boemerang losgelaten en u weet dat het slechts een kwestie van tijd is voordat deze boemerang uw lot zal bezegelen.

Die Antwort dieser jungen reinen Seelen haben Sie unverzüglich und dreist als Rechtfertigung für Ihren Kreuzzug gegen den Islam verwendet. Mit einer solchen Feindseligkeit gegen den Islam allerdings haben Sie einen gewaltigen Bumerang losgelassen, der sie über kurz oder lang gewaltig treffen wird und der ihr Schicksal gerecht besiegeln wird.

Die steinzeitliche Fernwaffe der australischen Ureinwohner, der Bumerang ist ein geschickt kalkuliertes Sinnbild, das etwaigen künftigen radikalislamischen Mördern an Hirsi Ali sogar die Mühe erspart, sich auf Selbstverteidigung oder Notwehr zu berufen. Hirsi Ali hat sich den Bumerang selbst an den Kopf geworfen, mein Faustschlag verkörpert diesen Bumerang lediglich. Die verlogene Dschihadisten-Logik in Reinstform.

Hirsi Ali wird bewusst wahrheitswidrig die Rolle der Angreiferin zugeschrieben. Das dümmlichere muslimische Fußvolk wird dieses gerne zu glauben bereit sein.

„Junge reine Seelen“: Der radikale Islam missbraucht das einem anthropologisch verankerten Schlüsselreiz nahekommende ‘Kindchenschema‘, das, wie wir Menschen wissen, Tier-Eltern instinktiv zur Pflege aufruft. Zudem lassen sich die Europäer, die sich, durch frömmelnden Identitätshass und seltsam aufgefasstes Christentum bedingt, in blindem Altruismus baden, mit derartiger Rhetorik ganz passabel erpressen. Es funktioniert jedenfalls immer wieder, der Schenkelklopfer in den Kreisen der maskulinen Spaßvögel von Milli Görüs, HAMAS und Muslimbruderschaft. Entsprechend signieren radikale Islamisten im deutschsprachigen Internet mit großäugigen, hilflosen Säuglingsgesichtern.

U krijgt de kans echter, mevrouw Hirshi Ali, om uw gelijk voor eens en altijd in de bladzijdes in te kerven:

Sie aber sollen die Chance erhalten, sehr geehrte Frau Hirsi Ali, sich selbst ein für alle mal zu vergegenwärtigen und folgerichtig und gottgefällig in die Seiten Ihres Lebensbuches einzuschreiben:

Er is één zekerheid in het hele bestaan van de schepping; en dat is dat alles zijn einde kent.

Wörtlich etwa „Buchseiten“: Statt Lebensbuch ließe sich wohl auch Weltchronik sagen, wobei für Theokraten („es steht geschrieben“) der Lauf der Welt ja immer bereits fest steht. Wichtiger wohl für das Hier und Jetzt, dass man ihr „eine großzügige Chance gewährt“. Islamisten denken sehr sozial.

Denn es gibt eine Gewissheit im Universum, und die ist, dass alles sein Ende hat.

Dezent werden wir auf unseren Tod hingewiesen, wird Hirsi Ali auf ihren Tod hingewiesen. Eingeschlossen sicherlich die leichte Andeutung, dass der Tod bei Fehlverhalten auch sehr bald „eintreten“ mag. Zudem ein morbider Zug, wir ahnen den Einstieg in eine nun folgende todesverliebte Reihung von Argumenten der lebensverachtenden islamischen Fetischisten des militärischen Dschihad.

Een kind dat ter wereld komt en met zijn eerste levenskreten zijn aanwezigheid in dit universum vult, zal uiteindelijk met een doodskreet deze wereld verlaten.

Ein Kind, das geboren wird und mit seinem ersten Schrei seine Anwesenheit in diesem Universum kundtut, wird schlussendlich mit seinem Todesschrei diese Welt verlassen.

Aha, jetzt wird`s existenzialistisch. Inhaltlich nicht ganz falsch aber grenzenlos geschmacklos bei beibehaltenen Untertönen eines zum Mord bereiten Bedrohens gegen die Politikerin Hirsi Ali. Fundamentalistischer Islam ist Manichäismus in Reinstform, vollendeter Weltekel.

Een grasspriet die uit de donkere aarde zijn kop opsteekt en die vervolgens door het zonlicht wordt gestreeld en door het neervallende regen wordt gevoed, zal uiteindelijk verwelken en tot stof vergaan.

Ein Grashalm, der sich anschickt, aus dunkler Erde seinen Kopf dem Sonnenlicht entgegen zu strecken und der durch niederfallenden Regen genährt wird, wird letztlich welken und zu Staub zerfallen.

Zu Staub zerfallen, in den Staub treten sind im Orient seit der Zeit der Pharaonen und persischen Despotien beliebte Floskeln, um politische oder soziale Ohnmacht auszudrücken. Sklavenhalter nicht im Staub, Sklave im Staub. Herrenvolk im sexuell aktiven und ohne Frage staubfreien Paradies, Dhimmis zu Staub zerrieselt.

Grashalm. Regen. Man sage nicht, Naturpoesie und Islamkritikermord gingen gar nicht zusammen. So viel zur islamischen Naturpoesie.

De dood, mevrouw Hirshi Ali, is het gemeenschappelijke thema van alles wat bestaat. U, ik en de rest van de schepping kunnen ons niet aan deze waarheid loskoppelen.

Der Tod, sehr geehrte Frau Hirshi Ali, ist das existenzbestimmende Grundthema allen Seins. Sie, ich und der Rest der Schöpfung können uns nicht von dieser kosmischen Wahrheit abkoppeln.

Vanitas vanitatis, geradezu barock. Oder einfach nur lebensmüde? Dazu das quasi hörbare Geräusch des bedrohlichen Messerwetzens. Dürfte alle Kriterien von schwerstem und glücklicherweise inzwischen strafbaren „Stalking“ erfüllen. Obwohl ja nur über den Tod gesprochen wird. Man wird doch noch über den Tod sprechen dürfen.

Wir sehen: Radiale Muslime sind Stalker und Sadisten und Hasser des Lebendigen.

Er zal een Dag komen waarop de ene ziel de andere ziel niets kan baten. Een Dag dat gepaard gaat met verschrikkelijk martellingen en kwellingen. Een Dag dat de onrechtvaardigen afschuwelijke kreten uit hun longen persen. Kreten, mevrouw Hirshi Ali, die rillingen over iemands rug zullen veroorzaken; dat de haren op de hoofden rechtovereind doet staan. Mensen zullen dronken worden gezien (van angst) terwijl zij niet dronken zijn. ANGST zal op die Grote Dag de atmosfeer vullen:

Der große Tag. Und der Tag wird kommen, an dem die eine Seele der anderen nicht helfen kann. Ein Tag, an dem schrecklichste Folter und Qual allgegenwärtig ist. Ein Tag, an dem aus den Lungen der Ungläubigen abscheuliche Schreie herausgepresst werden. Schreie, sehr geehrte Frau Hirshi Ali, die jedem von uns Schauer über den Rücken laufen lassen, sodass die Haare auf dem Kopf vor Schreck senkrecht abstehen. Menschen werden wie betrunken sein (vor Angst) während sie keinen Wein getrunken haben. ANGST wird an diesem großen Tag den Raum erfüllen.

Koranischer Liebreiz. Und nicht vergessen: Allah ist schön.

Wanneer de zon opgerold wordt. En wanneer de sterren vallen. En wanneer de bergen bewogen worden. En wanneer de drachtige kamelen achtergelaten worden. En wanneer de zeeën tot koken gebracht worden. En wanneer de zielen verenigd worden. En wanneer het levend begraven meisje ondervraagd wordt. Voor welke zonde zij gedood werd. En wanneer de bladen opengeslagen worden. En wanneer de hemel afgestroopt wordt. En wanneer de Djahim (de Hel) ontstoken wordt. En wanneer het Paradijs nabij gebracht wordt. Dan weet een ziel wat zij verricht heeft. (81:1-14)

Der Tag: Wenn die Sonne zur Seite gerollt wird. Wenn die Sterne stürzen. Wenn die Berge wandern. Wenn die trächtige Kamelstute zurückgelassen wird. Wenn die Seen zu kochen beginnen. Wenn die Seelen versammelt werden. Wenn die lebend begrabenen Mädchen befragt werden, um welcher Sünde willen sie getötet worden waren. Der Tag, an dem die Bücher aufgeschlagen werden. An dem der Himmel abgestreift wird. An dem das Höllenfeuer entfacht wird. Und an dem das Paradies herangebracht wird. Das ist der Tag, an dem jede Seele spürt, was sie verrichtet hat (81:1-14).

Trauriges Ergebnis kindlicher seelischer Traumatisierungen. Mohammeds Betriebsgeheimnis halt. Ach so, gibt es auch nachzulesen, in Sure 81 Vers 1-14.

Historisch ging mit Mani und Mohammed die altorientalische Weltheimischkeit endgültig zum Teufel. Oder auch zu Allah. Heutzutage, zumindest in einer funktionierenden Demokratie, sollte so ein Weltgefühl als vormodern erscheinen. Zusätzlich als eine ziemlich schwarze Pädagogik und eigentlich als ungeeignet für Dr. Schäubles hartnäckig anvisierten islamischen Religionsunterricht sowie für die Studentenausbildung an der ersten islamischen Hochschule Dänemarks.

Wo kommen eigentlich die lebendig begrabenen sündigen Mädchen her? Bestimmt aus der Zeit der vorislamischen „Unwissenheit“?

Op die Dag vlucht de mens van zijn broeder. En van zijn moeder en zijn vader. En van zijn vrouw en zijn kinderen. Een ieder van hen zal op die Dag een bezigheid hebben die hem genoeg is. Gezichten (van de ongelovigen) zullen op die Dag met stof bedekt zijn. En een duisternis zal hen omhullen. Zij zijn degenen die de zondige ongelovigen zijn. (80:34-42)

An diesem Tag flüchtet ein jeder vor seinem eigenen Bruder. Und flüchtet der Mann vor seiner Ehefrau und seinen Kindern. Denn jeder von ihnen wird an diesem Tag die Quittung bekommen, die ihm gerechterweise zukommt. Gesichter (der Ungläubigen) werden mit Staub bedeckt sein. Und eine Finsternis wird sie einhüllen. Denn sie sind diejenigen, die wir die sündigen Ungläubigen nennen.

Totenhund Anubis plus Göttervernichter Echnaton plus Extremdualist Mani gleich Kindersexfreund Mohammed. Ach so, die Ummah hat immer recht und der Islamkritiker immer unrecht. Islam ist eine sehr logischer Kult.

U als ongelovige extremist gelooft natuurlijk niet in de bovenstaande beschreven scène. Voor u is het bovenstaande slechts een verzonnen dramatisch stukje uit een Boek zoals velen. En toch, mevrouw Hirshi Ali, durf ik mijn leven ervoor te wagen om te beweren dat het ANGSTZWEET u uitbreekt wanneer u dit leest.

Sehr geehrte Frau Hirshi Ali, Sie, als ungläubiger Extremist, glauben natürlich nicht an die hier geschilderte Szene. Für Sie ist diese Schilderung des Tages des Weltendes nichts als ein märchenhaft unterhaltsames Bühnenstückchen aus einem von vielen Büchern. Und doch, liebe Frau Hirshi Ali, wage ich es, mein Leben dafür zu verwetten, dass Ihnen jetzt der ANGSTSCHWEISS ausbricht.

Muslime unter sich. Also bitte, sofern Muslim, niemals den Zeigefinger auf sich gerichtet sehen mit dem Schrei „Bid’a, Fitna, Takfir, Ridda!“ Läuft allerdings meistens nonverbal, so einen aufwändigen Drohbrief bekommt man nicht so rasch, schon gar nicht als Frau. Söhnchenfabriken nämlich, das heißt Frauen und Töchter, werden ehrenhalber ermordet. Auch das nonverbal.

Islam macht nicht viele Worte. Redet nicht drumherum. Kommt zu Sache.

Ayaan Hirsi Ali hat einen vertrauten Menschen verloren, mit dem sie einen tiefgründigen Film geschaffen hat. Jetzt beginnt die Hatz auf sie, die islamische Treibjagd gegen jeden Apostaten. Da darf krimineller Psychoterror wie „ich wette, Sie spüren jetzt große Angst, nicht wahr“ keinesfalls fehlen.

U, als ongelovige fundamentalist, gelooft natuurlijk dat er geen Oppermacht is die het hele universum bestuurt. U gelooft niet dat uw hart, waarmee u de waarheid verwerpt, vóór elke tik toestemming moet vragen aan deze Oppermacht om te kloppen. U gelooft niet dat uw tong waarmee u de Leiding van deze Oppermacht ontkent onderhevig is aan Zijn wetten. U gelooft niet dat leven en dood door deze Oppermacht wordt geschonken.

Sie als ungläubiger Fundamentalist zweifeln selbstverständlich an der Existenz der Allmacht, die das Universum lenkend beherrscht. Sie glauben nicht, dass Ihr Herz, mit dem Sie die Wahrheit verwerfen, für jeden Herzschlag die Zustimmung bei Allah dem allmächtigen erst erbeten muss. Sie glauben nicht, dass Ihre Zunge, mit der Sie die Existenz der Allmacht frech bestreiten, dem heiligen Regelwerk Gottes tributpflichtig ist. Sie glauben nicht daran, dass jedes Leben und jedes Sterben ein Geschenk dieser Allmacht, ein Geschenk des Allmächtigen ist.

Die Formulierung „ungläubiger Fundamentalist“, weiter oben bereits gefallen, sei uns hier einmal von Interesse: Der zu erwartende Vorwurf, verbissen textgläubige Koranfreunde seien „Fundamentalisten“, wird einfach einmal in das Feld des Gegners geschoben. Dschihadistische Gemeinwesenarbeit sozusagen und dabei von sportiver Risikofreude: Mal gucken, wie die mediale und politische Öffentlichkeit so reagiert, es wird beim nichtmuslimischen islampolitischen Gegner schon „`was hängen bleiben“, es wird der Dschihad der Rufschädigung schon irgendwie … erfolgreich sein. Der Islamkritiker sei Fundamentalist.

Als u daadwerkelijk in dit alles gelooft, dan moet de volgende uitdaging voor u geen belemmering zijn.

Wenn Sie aber wirklich glauben, was Sie zu glauben vorgeben, dann wird Ihnen die symbolische wiewohl ultimative Aufforderung zum Zweikampf, die dieser Brief bewusst darstellt, kein Hindernis auf Ihrem fortgesetzten, ungestümen und wirklichkeitsblinden Weg des Frevelns sein können.

Ik daag u met deze brief dan ook uit om uw gelijk te bewijzen. U hoeft er niet veel voor te doen:

Also fordere Sie mit diesem Schreiben auf, zu beweisen, dass Sie mit Ihrer mir als hässlich erscheinenden Meinung Recht haben. Und so vieles und so schwierig ist es ja gar nicht, was Sie jetzt tun müssen:

Mevrouw Hirshi Ali: WENST de DOOD als u werkelijk van uw gelijk OVERTUIGD bent.

Liebe Frau Hirsi Ali, WÜNSCHEN Sie sich den TOD, wenn Sie wirklich von Ihrem Ansinnen ÜBERZEUGT sind.

„Der Tod ist dann besser für Sie, damit Sie andere Muslime, zumal Schulkinder, nicht länger verführen. Außerdem ist der Tod jetzt in Ihrem Interesse, da er Ihnen Aufklärung und Einsicht darüber verschafft, ob Sie mit Ihrer Weltbetrachtung Recht haben. Zuletzt: Ein anständiger Mensch hat den Tod ja nicht zu fürchten. Sehen Sie selbst.“

Neemt u deze uitdaging niet aan; weet dan dat mijn Meester, de Meest verhevene, u heeft ontmasterd als een onrechtpleegster.

Nehmen Sie diese Herausforderung aber nicht an, dann seien Sie gewiss, dass mein Meister, der Allerhöchste, Sie als eine vom wahren Glauben Abgefallene erachtet und dass Gott Allah Sie in dieser Sekunde bereits öffentlich demaskiert und allen Menschen als Ketzerin erkennbar gemacht hat.

Ich vermute, dass der mit Mord Bedrohten mit dieser Formel als letzter Ausweg der Suizid nahe gelegt wird, um der unendlichen Schande, als Apostatin angesehen und angeschrien zu werden, zu entgehen.

‚Wenst dan de dood, als jullie waarachtig zijn.‘ Maar zij zullen hem (de dood) nooit wensen, vanwege wat hun handen (aan zonden) hebben voortgebracht. En Allah is Alwetend over de onrechtplegers. (2:94-95).

„Gläubiger, wünsche dir den Tod und fürchte ihn nicht, sofern du aufrichtig gelebt hast.“ Sie aber (die Sünder) werden den Tod nicht wünschen sondern sehr wohl fürchten aufgrund all dessen, was Ihre Hände (an Sünden) verursacht haben. Und Allah ist allwissend in Bezug auf die, die Unrechtes verüben (2:94-95).

Om te voorkomen dat mij hetzelfde zou kunnen worden verweten als u, zal ik deze wens vóór u wensen:

Und um der Unterstellung zuvorzukommen, dass ich genau so unmoralisch handeln würde wie Sie es zu tun pflegen werde ich die genannten Maßstäbe an mich selbst anlegen, werde ich diesen Ihnen anempfohlenen Wunsch zu sterben für mich selbst wünschen:

Mijn Rabb, schenk ons de dood om ons te verblijden met het martelaarschap. Allahoemma Amien.

Allah, mein Herr und Meister! Gewähre uns die Gnade des Todes, um uns in die Reihen der edlen Märtyrer aufzunehmen. Allahs Segen möge auf uns kommen.

Der Dschihadist hat den Tod nicht zu fürchten, der Ungläubige sehr wohl.

Attentäter Bouyeri etwa musste sehr damit rechnen, von Polizisten erschossen zu werden. Der 26-jährige hatte seine Flucht jedenfalls gar nicht vorbereitet, so dass zu vermuten ist, dass er, ganz im Stil der HAMAS-Selbstmordattentäter oder der Islamisten von „nine-eleven“ an den radikalislamischen Direkteinstieg ins Paradies als Märtyrer hoffte. Einen Abschiedsbrief, inhaltlich völlig verschieden von dem hier besprochenen „offenen Brief“ oder Bekennerschreiben oder Drohbrief an Ayaan Hirsi Ali führte er mit sich.

Mevrouw Ayaan Hirshi Ali en de rest van de extremistische ongelovigen: de Islam heeft de vele vijandigheden en onderdrukkingen in de Geschiedenis doorstaan. Telkens wanneer de druk op de Islam werd opgevoerd is hierdoor slechts het vuur van het geloof aangewakkerd. De Islam is als een afgestorven plant, die de jarenlange druk en extreem hoge temperaturen tot een diamant wordt gevormd. Een afgestorven plant dat door de grillen van de tijd gevormd wordt tot de sterkste edelsteen op deze aarde. Een edelsteen waarop de hardste moker zich kapot slaat.

Sehr geehrte Frau Hirshi Ali, sehr geehrter Rest der extremistischen Ungläubigen! Der Islam hat in seiner leidvollen Geschichte schon viele Feindseligkeiten und Unterdrückungen durchgestanden. Doch jedes Mal, wenn der brutale und niederträchtige Druck auf den Islam ausgeübt wurde, ist das Feuer des Glaubens in den Herzen der Muslime nur umso stärker entfacht worden. Der Islam gleicht einer abgestorbenen Pflanze, die durch jahrhundertelangen Druck und höchste Temperatur zu einem Diamanten geformt worden ist. Eine abgestorbene Pflanze, durch die Widrigkeiten der Zeit zum widerstandsfähigsten Edelstein dieser Welt geformt: Ein Edelstein, auf dem sich der härteste Kritiker kaputtschlagen wird!

Diese letztgenannte, manichäisch-antike und vor allem verlogene Denkfigur soll uns Demokratiefreunden und Islamkritikern ganz wichtig sein zu verstehen: Der ewige und gerechte Islam bewege sich nicht, er sei passiv-unschuldig, klar und rein, der finstere Kritiker jedoch von Koran und Hadithen verwandle sich, ohne Frage vom Satan motiviert (ersatzweise reiche wohl auch ein Jude) zum brutalen und hasserfüllten Aggressor, der letztlich seinen gerechten Tod selbst herbei führe.

Dieser Unschuldblick, diese Kulleraugen: „Ich habe doch gar nichts getan!“ Bestens geeignet zum islamlogischen oder zumindest dschihadistischen Vertauschen von Täter und Opfer.

Diese Krokodilstränen eingangs: „In einer Welt voller Feinde!“ Das ist wohl schon fast autistisch. Radikale Muslime „denken“ so, möglicherweise hat Mohammed bereits so ähnlich empfunden.

AYAAN HIRSHI ALI JE ZAL JEZELF STUK SLAAN OP DE ISLAM!

AYAAN HIRSHI ALI, SIE WERDEN SICH SELBST AUF DEM ISLAM IN STÜCKE SCHLAGEN!

Die Todesdrohung. Die ernst gemeinte (Großbuchstaben) Morddrohung. Zugleich Vertauschung von Täter und Opfer gemäß der dschihadistischen, („effizienten und effektiven“) Islamlogik. Der Islam, ich wiederhole es, bewege sich in sanfter Schuldlosigkeit nicht, Frau Hirsi Ali aber sei die brutale Angreiferin, die ein „gerechtes“ Schicksal zu erwarten habe. Soweit auch zum Begriff der von Islamfunktionären so gerne eingeforderten „Gerechtigkeit“ gewisser Dialogforen, Integrationsgipfel und Islamkonferenzen.

U en uw kompanen weten heel goed dat de huidige Islamitische jeugd een ruwe diamant is dat slechts moet worden geslepen, zodat het haar aldoordringend licht van de Waarheid kan verspreiden. Uw intellectuele terrorisme zal dit niet tegenhouden, integendeel het zal dit alleen maar bespoedigen.

Sie und Ihre fragwürdigen Mitstreiter wissen sehr genau, dass die derzeitige islamische junge Generation wie ein roher Diamant ist, der einfach nur noch geschliffen werden muss, damit sein alldurchdringendes Licht der Wahrheit sich weltweit ausbreiten kann. Und auch Ihr intellektueller Terrorismus wird dem nichts entgegenhalten können, im Gegenteil wird er die schicksalshaft erfolgreiche Arbeit dieser islamischen Jugend noch begünstigen, nämlich beschleunigen.

„Eh, Chef, dann könnten wir die Frau ja eigentlich leben lassen, wenn ihr geistiger Terrorismus die weltweite Islamisierung doch letztlich unterstützt?!“

Wieder das Gleichnis vom hellen, „islamisch leuchtenden“ Diamanten vor dem „satanischen und islamkritischen“ dunklen Bühnenhintergrund der Weltkulisse. Jetzt aber steht weniger die unbesiegbare Härte im Vordergrund sondern das vom künftig, nach dem „Schleifvorgang“, nach dem „Schliff“ brillierende, gewaltig ausstrahlende, reine und reinigende „Licht des Glaubens“.

Ein „Licht“ der Welteroberung, das für Demokraten oder andere Ungläubige nichts Gutes zu verheißen hat, jedenfalls solange man die Beschädigung der seelischen und körperlichen Unversehrtheit nicht als gut bezeichnen mag.

Lichtsymbolik und Islam: Eine dualistische oder manichäische Religionsauffassung wird sich der Metapher Licht geradezu zwangsläufig zu bedienen haben. Und dabei die „Welt des Unglaubens“, dem kontrastreich abgesetzten lichtlosen Hintergrund entsprechend, sinnzeichenhaft und kaum bewusst „verdrecken und verfinstern“, namentlich den dämonischen Frauenkörper der koranischen und islamischen Mysogynie und den satanischen jüdischen Einfluss des traditionellen islamischen Antisemitismus.

Das Sinnzeichen eines jüdischen oder christlichen oder buddhistischen „Lichtes“ ist da wohl wesentlich menschlicher, milchiger, wie ein sanfter Frühsommermorgen oder wie das Leuchten eines heimelige und heimatliche Atmosphäre schaffenden Kerzenleuchters in einem nach Aussöhnung strebenden Weltganzen, das den Menschen als Ebenbild der Gottheit weiß und keine Menschenopfer mehr fordert. Im radikalen Islam jedoch gleicht die Strahlkraft Allahs eher einem erschreckenden Blitz oder einem alles Material zerschneidenden Laserstrahl und sind „Verlierer“ vorgesehen.

Gewinner und Verlierer im Manichäismus. An vielen Stellen im Koran schreien sie qualvoll und entsetzt in der „Hölle“, die Ungläubigen, es „muss“ sie also geben. Ohne Frage auch in deiner Stadt, in deiner Straße.

Menschenopfer sind in Sunna, Scharia und Islam vorgesehen und werden von Zeit zu Zeit inszeniert werden „müssen“, um Angst beziehungsweise sadistische Genugtuung zu erzeugen, um den unbequemen Glauben inklusive Islam-Expansion (Dar al-Islam, weltweit) und Scharia-Staat (Kalifat) plausibel zu machen. Wie sagte doch eine nordrhein-westfälische Grundschulpädagogin so islamisch-spirituell: „Wenn alle hundert Jahre eine Ehebrecherin gesteinigt wird, vielleicht werden dann ganz viele Ehen gerettet!“

De Islam zal zegevieren door het bloed van de martelaren. Het zal haar licht verspreiden in elk donkere hoek van deze aarde en het zal het kwaad desnoods met het zwaard terugdrijven naar zijn duistere hol.

Der Islam wird durch das Blut seiner Märtyrer den triumphalen Sieg davon tragen. Der Islam wird sein Licht bis in jeden dunklen Winkel dieser Welt hinein erstrahlen lassen und wird, nötigenfalls mit dem Schwert, alles Übel zurücktreiben in seinen finstersten Abgrund.

„Gib Satan keine Chance. Herrlich!“ Sich wollüstig suhlen in orgiastischer Gottesbegeisterung. Der muslimische Asket und Theokrat lässt die Sau raus. Sozusagen. Auch mal mit scharfer Schwertklinge. Nötigenfalls.

Das „Schwert“ des Islam schmückt die Fahne Saudi-Arabiens. Und durchtrennt auch schon mal, so Allah will, die blutsverpritzenden Hälse von Missetätern. Nötigenfalls.

Deze losgebarsten strijd is anders dan alle voorgaande strijden. De ongelovige fundamentalisten zijn ermee begonnen en Insha Allah zullen de ware gelovigen deze eindigen. Er zal geen genade voor de onrechtplegers zijn, slechts het zwaard wordt tegen hen opgeheven. Geen discussie, geen demonstraties, geen optochten, geen petities: slechts de DOOD zal de Waarheid van de Leugen doen scheiden.

Dieser entbrannte Kampf ist grundsätzlich anders als die Kämpfe der Menschheitsgeschichte. Begonnen haben ihn die ungläubigen Fundamentalisten und, so Allahgott will, werden die Rechtgläubigen den Sieg davontragen. Dann wird keine Gnade für die Missetäter sein, nur noch das richtende Schwert ist es, das ihnen zuteil wird. Keine Diskussionen mehr, keine Gerichtsverhandlungen mehr, keine Aufrufe oder Demonstrationen, keine Bittschriften: Einfach der TOD wird es sein, der die Wahrheit von der Lüge ein für alle Mal scheidet.

Das alte Theater kranker (zoroastrischer und) manichäischer Dogmatik: Die gute Gottheit wird einst Licht und Finsternis entwirren, Moral und Sünde klärend voneinander scheiden und damit diese Welt des trügerischen Anscheins beenden. Dann Höllenfeuer und Sünder auf kleiner Flamme genießerisch rösten. Mit Harald Strohm („Die Gnosis und der Nationalsozialismus“) ließe sich sagen: Auch Antisemit Adolf Hitler betätigte sich manichäisch. Die Verwirrung klären.

Seit Mani oder auch Zarathustra, vielleicht schon mit Echnaton ist der Orient an einem spezifischen Hass auf die Erde, die Gegenwart und das Leben erkrankt. „Erde“ ist natürlich „Frau“ und ungezeugter wiewohl allzeugender Geistgott die Entsprechung der patriarchalen Verhältnisse auf Erden.

„Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod“ lässt al-Qaida verlauten. Problem für Demokraten: Die Krieger Allahs glauben das wirklich. Und bedeutende Teile der islamischen Geistlichkeit lehren mit entsprechendem frauenhassenden Unterton (islamspirituelle Vergewaltigung als Zügelung des Satans), dass das Irdische nichts als Mittel zum paradiesischen Zweck sei.

Radikale Muslime rufen zum immer neuen Sturz der „ungläubigen“ Regierung auf.

Junta und Putsch verorten wir in Lateinamerika. Es gibt auch eine dschihadistische Kultur von Junta und Putsch. Die „islamrevolutionären“ Juntas der Dschihadisten. Der Putsch des Installierens von Scharia.

Problem für Muslime: Eine andere, lebensbejahende Geistlichkeit findet sich derzeit weltweit noch kaum. Und indem sie die Demokratie als Frevel gegen Allah sehen muss, wird die jahrhundertealte islamische Verachtung alles Irdischen und Menschengemachten zur Bedrohung für die kulturelle Moderne.

Ein nachhaltiges Leben in politischer, religiöser und sexueller Selbstbestimmung wird es für dich und mich mit dem derzeitigen Islam leider noch nicht geben können. Deshalb brauchen Demokratien vorläufig noch keinen islamischen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen zuzulassen.

Zeg: “Voorwaar, de dood die jullie trachten te voorkomen zal jullie zeker vinden, daarna zullen jullie worden teruggevoerd naar de Kenner van het onwaarneembare en Hij zal jullie dan mededelen wat jullie plachten te doen.“ (62:8.).

Sprich: „Wahrlich, der Tod, magst du ihn auch noch so sehr verabscheuen, wird dich gewisslich anfinden und sodann wirst du zurückgeführt werden zum Allmächtigen, zum großen Wissenden des Unerkennbaren, und Er wird dir dann mitteilen, was dich erwartet“ (62:8.)

Dualistischer Monotheismus halt. Sündenbemessendes Seelenwiegen, Anubis und so. Nicht zwangsläufig ein hochneurotisches, perverses Traumbild. Das weltweit bekannte alte Kinderspiel „Himmel und Hölle“ hüpfender kleiner Mädchen gefällt auch unseren muslimischen Terroristen. Alles in allem doch ein bisschen lebensmüde.

En zoals een groot Profeet ooit heeft gezegd:

Und so wie ein großer Prophet sagte:

“En ik weet zeker dat jij, O Pharao, ten onder gaat.“ (17:102).

Ich weiß sicher, dass du, o Pharao, untergehen wirst! (107:102)

Pharao. Präsident Sadat erkannte 1977, nach seiner Beteiligung am Jom-Kippur-Krieg vom Oktober 1973, in dem es Sadat um die Rückgewinnung des Sinai ging, in seiner Rede vor der Knesset das Existenzrecht des Staates Israel an. Staatsmann Muhammad Anwar as-Sādāt erhielt 1978 gemeinsam mit Menachim Begin den Friedensnobelpreis. Am 6. Oktober 1981 aber wurde Sadat von Mitgliedern des „Islamischen Dschihad“ erschossen, die mittlerweile die Armee unterwandert hatten. Einer der drei Attentäter, Leutnant Khaled al-Islambouli jubelte: „I killed the Pharaoh, I killed the Pharaoh!“

Präsident oder Pharao, für Freunde des politischen Islam ist das einerlei. Nicht Djoser, Snofru, Cheops oder Chephren. Sondern der für seinen Einsatz für Schulbildung und Gesundheitsfürsorge kämpfende Fellachensohn Sadat, der wenige Monate vor dem Attentat Massenverhaftungen an aus seiner Sicht gewaltbereiten Dschihadisten hat vornehmen lassen, was unter Ägyptens Islamisten erklärlicherweise für lodernden „islamischen“ Hass sorgte. Wahrscheinlich hatte Sadat sogar recht und die „frommen“ Islamisten haben wirklich auf einen Staatsstreich in Ägypten hingearbeitet. Und vermutlich tun sie es immer noch.

Pharao ist, für jeden Muslim verständlich, der Herrscher des Reiches des Unglaubens, ein Stellvertreter Satans mithin. Mehrere koranische Suren klauen oder jedenfalls verwenden die jüdische Geschichte von Moses in Ägypten und dem Pharao. Nur dass Koran wie Islam jüdische Männer wie Moses (und Aaron und Joseph) beschlagnahmt und ebenso nachträglich als auch ungebeten zu Muslimen macht.

Islamlogik: Alle Menschen sind Muslime, die meisten jedoch sind darüber unwissend oder auch verlogen, Juden, Buddhisten, Christen und so weiter, sie sind Muslime, wissen es bloß nicht. So gesehen: Du kannst eigentlich gar nicht zum Islam kon-vertieren als vielmehr lediglich re-konvertieren. Jesus war Muslim. Lieber Leser, auch du bist also eigentlich Muslim. Rückfragen an Bouyeri.

„Die Zeit der Unwissenheit.“ Die Sprengung der Buddha-Statuen von Bamyan: Die Überreste der regionalen vorislamischen Kultur des buddhistischen Zentralafghanistans „zu Staub“ vernichten. Den Präsidenten ermorden: Sadat ist kein Kalif und will nicht die ganze Scharia implementieren, damit ist seine Herrschaft also „pharaonisch“, das heißt nicht rechtgemäß, seine Ermordung ein Dschihad, ein gottgefälliges Werk.

Kampf der weltweiten Muslimbruderschaft oder der IGMG (Milli Görüs) gegen die Demokratie: Die „sittlich minderwertige“ Lebensform siegreich überwinden.

UN, EU, BRD, alles „Pharao“.

Zo willen wij ook gelijknamige woorden gebruiken en deze voor ons uitsturen, zodat de hemelen en de sterren dit nieuws op zullen pikken en dit als een vloedgolf over alle uithoeken van het universum zullen verspreiden.

So möchten wir auch gleich lautende Worte verwenden und sie vor uns aussenden, sodass alle Himmel und alle Sterne diese Botschaft aufsammeln können und sie weiter tragen wie einen Flutstrom bis in die entlegensten Winkel des Weltalls.

Jetzt lässt er sogar die Sterne für seine Propaganda arbeiten. Etwas größenwahnsinnig. Ach so, es wird gar nicht fromm, es wird bedrohlich und greift die Sache mit dem „Pharao“ auf. Nun gut, wer also soll denn bedroht werden?

“Ik weet zeker dat jij, O Amerika, ten onder gaat.“

„Ich weiß sicher, dass du, o Amerika, dann untergehst!“

Der große Satan. Die Vereinigten Staaten also. Kein Kalifat, keine Zukunft. Die Amerikaner hätten eigentlich längst drauf kommen müssen.

“Ik weet zeker dat jij, O Europa, ten onder gaat.“

„Ich weiß sicher, dass du, o Europa, dann untergehst!“

„Ehh, Chef, du hast Israel vergessen!“ Sei`s drum: Europa Zukunft ist, solange die Scharia noch nicht gilt, keinen Pfifferling wert.

“Ik weet zeker dat jij, O Nederland, ten onder gaat.“

„Ich weiß sicher, dass du, o Niederlande, dann untergehst!“

Wozu ist man auch in den Niederlanden geborener Sohn marokkanischer Eltern? Mein lieber Herr Kulturrelativist: Die parlamentarische Arbeit verhöhnt Gott. Seien wir tolerant gegenüber den Migranten.

“Ik weet zeker dat jij, O Hirshi Ali, ten onder gaat.“

„Ich weiß sicher, dass du, o Hirshi Ali dann untergehst!“

“Ik weet zeker dat jij, O ongelovige fundamentalist, ten onder gaat.“

„Ich weiß sicher, dass du, o ungläubiger Fundamentalist, dann unter gehst!“

Hasboena Allah wa ni3ma alwakeel Ni3ma alMawla wa Ni3ma anNasseer

Hasboena Allah wa ni3ma alwakeel Ni3ma alMawla wa Ni3ma anNasseer

Saifu Deen alMuwahhied

Signatur eines phantasievollen Kunstnamens, der sich als „Schwert der Religion des wahren Monotheismus“ oder „Schwert des Glaubens, Bekenner des Tawhid“ übersetzen lässt. Vielleicht ein Autorenkollektiv unter Beteiligung Bouyeris. Tawhid oder tauhid ist die islamische Auffassung von Monotheismus bzw. Eingottglaube, Muwahhid موحد‎, ist das arabische Wort für Monotheist, „Bekenner des Tawhid, Bekenner der Unantastbarkeit und Unteilbarkeit Gottes.

[Ende des Drohbriefes]

Im zu neunzig Prozent von Migranten bewohnten Amsterdamer Stadtviertel Slotervaart war Bouyeri lange Zeit in der lokalen Gemeinwesenarbeit (Nachbarschaftsplattform „Eigenwijks“) als kooperativer und engagierter junger Mann bekannt und hörte sich durchaus geduldig die zahlreichen (berechtigten) Klagen über das Fehlverhalten marokkanisch-stämmiger „Jugendlicher“ an. Er tritt für ein neues Jugendzentrum im Stadtviertel ein, das aber von der Stadtverwaltung nicht genehmigt wird.

Vor ein paar Jahren ist ein altes Jugendzentrum besetzt worden und es gab Schlägereien mit der Polizei. Als Jugendlicher soll Bouyeri in jenen Jahren dann und wann mal ein Glas Bier getrunken haben oder einen Joint geraucht. Ein völlig normales Leben, sagen Bekannte.

Gegen die Umbaupläne des Mietshauses indessen, überwiegend von älteren Allochthonen („Weißen“) bewohnt, macht Bouyeri plötzlich Front: Die Wohnzimmer wären dann einsehbar und die (muslimischen) Frauen könnten nicht mehr ungesehen in die Küche gehen.

Und dann, 2003, änderte sich sein Verhalten sehr auffallend. Bouyeri betete eines Tages so laut im Nachbarraum der Gemeinwesenarbeit, dass die Versammlung abgebrochen werden musste. So etwas wie eine gebetete Provokation, lokalpolitisches Beten. Wie aus Kontemplation und persönlicher islamischer Spiritualität islamische Politik wird.

Bouyeri trägt nur noch die Dschellaba, das traditionelle Gewand. Er weigert sich, Frauen die Hand zu geben. Seiner Schwester droht er einmal mit Mord, da sie mit einem „Ungläubigen“ ausgegangen sei. Ein anderes Mal rief er bei einer Versammlung der Nachbarschaftsplattform, offensichtlich zornig über die anwesenden „Ungläubigen“, die Propheten an und schrie „La ilaha illa`llah!“, „Kein Gott außer Allah“. Die Polizei nahm, wie nach dem Mord öffentlich bekannt wurde, in diesen Monaten der sichtbaren islamischen Radikalisierung Kontakt zum Geheimdienst auf, so groß war die Besorgnis. Das aber geschah also eineinhalb Jahre vor dem Mord.

Seit Beginn des Jahres 2002 hatte Bouyeri die Amsterdamer Tawhied-Moschee besucht (auch: Tawhid-; Tawheed-Moskee), in der er seinen Radikalisierungsprozess durchlebte. In der Tawhied-Moschee versammelten sich die Mitglieder der terroristischen „Haupstadtgruppe“ (so in Ermittlerkreisen benannt, „Hofstad-Groep“) wie Islamist Noureddine el-Fatmi. Dabei war Bouyeri alles andere als ein unauffälliger oder unbedeutender Gast: Einmal soll er zum Gebet angeleitet haben und einmal el-Fatmi bei einer Lesung assistiert haben.

Dann besorgte Bouyeri sich ein nepalesisches Khukri (Khukuri-Langmesser), eine Art von gekrümmter Machete, halb Werkzeug, halb Waffe, wie sie die auf die viktorianische Zeit zurückgehende englische Elitetruppe der Gurkhas verwendet. Und setzte seinen Entschluss, den Macher des islamkritischen Filmes „Submssion“ zu töten, in die Tat um.

Dann der Mord an van Gogh.

Der in Amsterdam geborene Muslim ermordet den aus der Verwandschaft des weltbekannten Malers Vincent van Gogh stammenden, unangepassten Zyniker und ätzenden Religionskritiker. Zwei Männer: Der Jüngere ermordet den Älteren, der 26-jährige den 47-jährigen. Der Zugewanderte ermordet den Ureinwohner, der Freund von Koran und Scharia den Atheisten, den Säkularen, den Demokraten. Der reale Krieger gegen die Meinungsfreiheit, der Dschihadist ermordet den symbolischen „Krieger“ für die Meinungsfreiheit, den Regisseur und Satiriker. Der Muslim tötet den Dhimmi. Korangemäß.

Am 2.11.2004 wurden im seit Längerem die Wirklichkeit verfälschenden ideologischen Glanzlack einer „multikulturellen niederländischen Gesellschaft“ erhebliche Risse erkennbar. Die Nation der Toleranz, jahrhundertelang Fluchtpunkt für Glaubensverfolgte aus ganz Europa, sieht sich plötzlich mit dem Problem einer in Teilen theokratischen, nämlich radikalislamischen jungen Generation von Einwanderern konfrontiert, die von Religionsfreiheit, Frauenrechten und Meinungsfreiheit nicht viel wissen will, an Scharia, Tschador und Kalifat aber größtes Interesse zeigt.

In den Tagen nach dem 2. November 2004 wurden Menschen mit europäischen Gesichtern in allen Straßen rund um die Tawhied-Moschee mit gezielten Steinwürfen vertrieben. Kontakt zu den „Weißen“ (den Autochthonen) ist, so dürfen wir die fliegenden Steine getrost interpretieren, seitens der „Schwarzen“ (der Allochthonen, gemeint sind eigentlich: Muslime aus Nordafrika, Pakistan und der Türkei), offensichtlich nicht erwünscht.

Vielleicht gelingt es dem jetzigen Stadtteilbürgermeister von Slotervaart, Ahmed Marcouch, der einen strengen Kurs gegen Jugendbanden und Islamismus verspricht, den 45.000 Einwohner umfassenden Stadtteil zu stabilisieren. Bis Ende 2008 soll sein Aktionsplan messbare Erfolge zeigen.

Die niederländische Journalistin Margalith Kleijwegt hat ein Jahr lang den Amsterdamer Stadtteil, in dem Bouyeri seine Kindheit und Jugend verbracht hat, besucht und ein Buch über die explosiven Probleme von Slotervaart geschrieben („Onzichtbare ouders“, deutsch als: „Schaut endlich hin!“) Ein Buch, das sich vor allem mit der Rolle der nichtintegrierten Eltern, wie sie treffend sagt: Der „onzichtbare“, d.h. „unsichtbaren“ Eltern der Generation der radikalislamischen oder auch „einfach nur“ kriminellen jungen Männer befasst. Eingewanderte Eltern, die seelisch immer noch eher in ihren patriarchalen Dörfern an der Grenze zu Algerien oder im Hohen Atlas „zu Hause“ sind denn in einer Demokratie mit Frauenrechten, Religionsfreiheit und Meinungsfreiheit.

Muslimische Eltern und muslimische Söhne. Wo sind eigentlich die Töchter?

Muslimische Eltern, oft arm gebliebene eingewanderte Eltern inzwischen „unerreichbarer und unbrauchbarer“ dörflicher Lebenswelten, die ihren meist arbeitslosen wiewohl islamisch-traditionell großspurigen Jungen längst keine Autorität mehr sind.

Muslimische junge Männer, die sich ihr Bedürfnis nach „Autorität“ beim Hassprediger holen, der den Untergang der demokratischen Niederlande und die Errichtung von Scharia und Kalifat sehnsüchtig herbeiwünscht. Der ihn wahrscheinlich herbeiführen wird, lassen wir Demokraten ihn tolerant gewähren.

Bürgermeister Ahmed Marcouch hat eine schwierige Aufgabe. Vielleicht ist er der richtige Mann für ein nachhaltig demokratisches Gemeinwesen namens Slotervaart. Wir wünschen es ihm – und uns.

Übersetzung ins Deutsche und Kommentare von Cees van der Duin vom islamkritischen Arbeitskreis Sägefisch, Roermond 2008

Quellen:

Das Opfer: Regisseur Theo van Gogh. Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Theo_van_Gogh_(Regisseur)

Der Täter, der zum Tatzeitpunkt 26jährige

gebürtige Amsterdamer Mohammed Bouyeri:

http://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed_Bouyeri

http://www.vvd.nl/index.aspx?ChapterID=1851&ContentID=7636

http://images.zeit.de/text/2005/31/Van_Gogh_31

Die im Bekennerbrief Angesprochene und Bedrohte:

gebürtige Somalierin und Politikerin Ayaan Hirsi Ali:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ayaan_Hirsi_Ali

http://ayaanhirsiali.web-log.nl/ayaanhirsiali/deutsch/index.html

Der „offene Brief an Ayaan Hirshi Ali“, der Drohbrief. Wiedergabe des niederländischen und durch den Mörder Mohammed Bouyeri am Leichnam des Theo van Gogh befestigten Originals

http://www.parool.nl/nieuws/2004/NOV/05/brief2.html

http://www.militantislammonitor.org/article/id/312

Submission. Zum Film, bei Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Submission_(Film)

Submission. Ein Film von Ayaan Hirsi Ali und Theo van Gogh. Einzige öffentliche Vorführung am 29. August 2004.

http://video.google.com/videoplay?docid=5801910281431808038

http://video.google.com/videoplay?docid=-7106648073888697427

http://video.google.com/videoplay?docid=846339861805446088

Geert Wilders: Offizielle Anfrage, Herbst/Winter 2002

http://www.minbzk.nl/actueel/kamerstukken?ActItmIdt=4435

طاغوت, āğūt.

Zum Begriff Thaghoet (Taaghoet, satanische

Abirrung) „weiß“ die radikale Seite as-Siraat:

http://members.lycos.nl/assiraat/artikelen/Aqiedah/algemeen/betekenislaillahaillaAllah.htm

طاغوت, āğūt.

Wikipedia, niederländisch, zu „Thaghoet“:

„Thaghoet ist für extremistische Muslime

ein zentraler Begriff, um große Gruppen

von Menschen für ungläubig zu

erklären (…). Bekannt durch M. Bouyeri.“

http://nl.wikipedia.org/wiki/Thaghoet

DIE ZEIT 21/2007 zu Ahmed Marcouch, Bürgermeister von Amsterdam-Slotervaart

http://images.zeit.de/text/2007/21/Portrait-Marcouch

Journalistin Klijwegt: „Schaut endlich hin!“ Das explosive Stadtviertel Slotervaart:

http://www.amazon.de/Schaut-endlich-hin-Margalith-Kleijwegt/dp/3451298236

Schließt die radikalen Moscheen!

http://www.vvd.nl/index.aspx?ChapterID=1851&ContentID=7636

Uni Münster zur Situation in den Niederlanden:

http://www.uni-muenster.de/HausDerNiederlande/Zentrum/Projekte/NiederlandeNet/Dossiers/Politik/Vangogh/zwei_gesichter.html

Dschihad im Lehrerzimmer

Dezember 31, 2007

جهاد

Dschihad, frommer Eifer:

Jetzt auch im Lehrerzimmer?

Cem geht zur

Schule

Unsere Schule und

unsere Migranten

Cem wurde versetzt

Von Jacques Auvergne.

Erlebt von Ümmühan Karagözlü

Dschihad bedeutet frommer Eifer, gottgefällige Anstrengung. Und was tut eine seit drei Jahrzehnten im Rheinland lebende türkische Mutter nicht alles für ihren mäßig begabten und zugleich total faulen zwölfjährigen Sprössling, dem leider der Schulverweis droht? Wo der Junge doch am Ende der so genannten Orientierungsstufe angelangt ist, in dem ein Wiederholen für diese Realschüler der ausgehenden sechsten Klasse in jenem Bundesland klar verboten ist.

Richtig, eine türkische Mutter legt frommen Eifer an den Tag. Denn es ist ihre Rolle, die Löwenmutter zu spielen. Eine andere Rolle lässt ihr die Religion beziehungsweise, was dasselbe ist: Lässt die türkische Großfamilie nämlich gar nicht zu. Die Sippe als Religion.

Ohne das Gefängnis muslimische Großfamilie ist der unsichtbare muslimische Gott arbeitslos.

Im Rechtsstaat wäre der Junge nun von der Realschule „geflogen“ und fortan Besucher der Hauptschule gewesen. Aber Allah hatte einen anderen Plan.

Lassen Sie mich den Jungen für heute Cem nennen, weil er kurzfristiger Gewinner ist und so toll zur Gemeinschaft dazugehört. Die Mutter nennen wir mit Familiennamen einmal Yildirim, weil sie, wie sich zeigte, eine Gewitterstimmung verbreiten kann, dass es nur so blitzt und donnert.

Der zwölfjährige Cem Yildirim hätte von der Schule fliegen müssen, denn er stand im Januar:

· Englisch 5

· Deutsch 5

Nun, Cem wurde in Deutschland geboren, doch zu Hause in Almanya wird kein einziges Wort Deutsch gesprochen, es ist nämlich ein richtig türkisches Haus.

· Mathematik 4

Damit hätte aller Voraussicht nach niemand auf der Schule bleiben können, ohne deutliche Notenverbesserung jedenfalls. Was geschah in diesem halben Jahr des sechsten Schuljahres, was geschah vor dem drohenden Schulwechsel?

Anfang Januar kündigte sich also an, dass die Versetzung vom 6. ins 7. Schuljahr äußerst gefährdet sein würde. Im Januar kam die deutsche Nachhilfelehrerin denn auch mit Mutter Yildirim ins Lehrerzimmer beziehungsweise Sprechzimmer der Schule.

Anwesend waren die Klassenlehrerin und zugleich Deutschlehrerin. Ebenso anwesend waren die Englischlehrerin und der Mathematiklehrer. Insgesamt fünf Personen also. Das Gespräch dauerte wie vorgesehen etwa eine Stunde. Eine Art Schlachtplan wurde entworfen: Vereinbart wurde, dass die Nachhilfelehrerin zwei mal wöchentlich das Haus der Yildirims betritt, um mit dem Zwölfjährigen jeweils 2 volle Stunden im Einzelunterricht zu arbeiten. Vier volle Wochenstunden intensiver Nachhilfe mithin. Das fand nachfolgend auch so statt, bis Ende April, dann kamen die so genannten Zeugniskonferenzen.

Vier Monate von vier Wochenstunden Lernförderung für Cem, durchgeführt von einer begnadeten und bekannt erfolgreichen Lerntrainerin. 64 Stunden Förderung sollten ein lebenslanges Aufwachsen eines türkischen Zwölfjährigen im tiefsten Almanya ohne ein Wort Deutsch also wettmachen. Um es vorweg zu nehmen: Es gelang eher nicht, in Deutsch stand Cem, wir schreiben Mitte April, immer noch 5.

Man kann sich in Nordrhein‑Westfalen als Realschüler des sechsten Schuljahres jedoch keine 5 leisten, und das heißt: Gar keine 5. Eigentlich. Und schon eher gar nicht, wenn diese 5 immer im selben Fach ist. Die Konferenz hat in so einem wie dem zuletzt genannten Fall eine Entscheidung zu treffen. Bei einer zweiten 5 ist allerdings nichts mehr zu entscheiden, das Kind kann, eigentlich, nicht auf der Realschule bleiben. Eigentlich.

Im April also stand der Junge in

· Englisch 4-5

Hier hat sich das Nachhilfetraining, Einzelunterricht, positiv ausgewirkt, doch wie gesagt:

· Deutsch 5

Die Lücken waren einfach zu groß. Cems Wortschatz der deutschen Sprache umfasste im Januar 350 Worte, sein Wortschatz belief sich im April auf immerhin 700 Worte: Er hat also ganz bemerkenswert aufgeholt, fürwahr kein unbegabtes Kind! Doch das Problem war die fehlende „Familiensprache Deutsch“ bei gleichzeitiger fehlender Förderung. Das zweite Problem war so etwas wie eine dringend zu vermutende permanente Erweckung negativer Emotionen zu Deutschland und den Deutschen seitens der Eltern.

In der Familie Yildirim gab es kein Buch. Außer dem dunkelgrünen mit Goldbeschlag gab es kein Buch, auch kein türkisches. Gar keins. Lesen spielt keine Rolle. Klarer Vorteil: Die Augen verdirbt sich niemand, wenigstens nicht durchs Lesen. Der Fernseher indes lief ständig, echte postmoderne Medienverwahrlosung also, ausschließlich türkische Fernsehprogramme, wie sich versteht, und auch nur garantiert sinnfreie Seifenopern.

· Mathe 4

Es begab sich der Einzug ins Besprechungszimmer. Ohne Cem, darauf hatte die Mutter bestanden, der Schule war es gleichgültig gewesen, ob der Junge dabei ist oder nicht. Eine Stunde sollte das Gespräch dauern, so war es vereinbart. Die einander aus dem Januar bekannten fünf Personen also nahmen im sehr kleinen Sprechzimmer Platz. Nahmen „Platz“ ist damit etwas irreführend, besser also: Drängten sich im Zimmerchen zusammen. Es war 13. Uhr.

Mutter Yildirim, die Englischlehrerin, die Deutschlehrerin als Klassenlehrerin, der Mathelehrer und die Nachhilfelehrerin.

Das Gespräch dauerte, wie vorgesehen, eine Stunde. Um es vorweg zu nehmen: Man ging zornig auseinander, zwei der lehrenden Professionellen waren sauer wenn auch sehr unterschiedlich sauer, die Englischlehrerin kochte regelrecht vor Wut. Der Deutschlehrerin aber war die Sache eher egal, sie hat Dergleichen des Öfteren erlebt.

Ein Gespräch mit nachfolgender Umsetzung, die eigentlich verboten ist. Eigentlich, aber doch bitte nicht bei in Deutschland geborenen Kindern „mit Migrationshintergrund“.

Die Nachhilfelehrerin war sauer, stinkesauer, sie fühlte eine schmerzliche und demokratiegefährdende Ungerechtigkeit und daneben hatte sie so etwas wie Mitleid mit Cem, der auf einer für ihn nicht angemessenen Schule war. Außerdem war die Nachhilfelehrerin zornig auf die Eltern, die den durchaus intelligenten und erfreulicherweise charakterlich ausgesprochen gutmütigen Cem durch eine typisch türkische Erziehung in eben diese missliche Lage gebracht haben. In diesen wenigen Monaten, zum ersten Mal in seinem jungen Leben, hatte Cem die Gelegenheit gehabt, in ein persönliches Lernen wirklich „einzusteigen“ und die Nachhilfelehrerin konnte spüren, wie sehr dem Jungen das Lernen gefiel.

Die Familienkultur der Verachtung alles Deutschen aber hatte Cem in eine recht ausweglose Lage manövriert. Das türkische Erziehungsziel für viele in Deutschland lebende Muslime lautet offensichtlich: Die Deutschen und ihre Lebensform sind nichts wert. Dabei waren auch auf den zweiten Blick bei den Yildirims keine Anzeichen von Fundamentalismus zu entdecken, wir haben bei dieser Familie eher so etwas wie finstersten Traditionalismus anzunehmen. Provinzielles Türkentum pur, wobei Türkentum ohne Islam nicht denkbar ist und islamisches Fußvolk nicht ohne einen gewissen Bildungshass auskommen möchte.

Ich habe aber noch gar nicht erzählt, was bis 14.00 Uhr eigentlich geschehen ist.

13 Uhr, man zog in den Raum. Die Klassenlehrerin hätte die durch Gesetze und Verordnungen klar vorgeschriebene Rolle gehabt, Frau Yildirim jetzt zu sagen, dass Cem die Schule wechseln muss. Die Lehrerin handelte entsprechend, das dauerte eine Viertelstunde und die schulischen Gepflogenheiten Nordrhein‑Westfalens wurden ausführlich erläutert. Nennenswerte sprachliche Hürden bestanden in dieser Stunde nicht. Frau Yildirim schwieg diese Viertelstunde lang, doch begann sie, nach guten drei Minuten, zu weinen, denn in der 4. Minute gab die Lehrerin bekannt, dass diese Schule die falsche Schule für Cem ist. Sicherlich, eine traurige Sache. Gute zehn Minuten Weinen also, was alle sehr belastete. Was denn auch durchaus der Sinn des Weinens war.

Klagendes Weinen also, und zwar ebenso planmäßig wie auch erpresserisch. Diesen meinen Vorwurf mag man jetzt als erschreckend empfinden, doch muss dieses hier gesagt sein. Die Deutschlehrerin sagte später der Nachhilfelehrerin vertraulich, mehr als geahnt zu haben, eher schon gewusst, wie Frau Yildirim als pflichtgetreue türkische Löwenmutter reagieren würde. Die Deutschlehrerin hatte tatsächlich einen Riesenstapel an Taschentüchern für die obligatorischen Krokodilstränen bereit gelegt.

Gute zehn Minuten leises Schluchzen. Die ansonsten ausgesprochen machtbewusste und souverän wirkende Frau einfachster Schulbildung inszenierte sich als filmreifes Klageweib.

Dann aber die folgenden drei Viertelstunden. Es wurde recht laut. Tränen ausgestellt und ein nahezu pausenloses Gerede angestellt: Wie fleißig der Junge doch sei, wie gut, wie fleißig die Mutter doch all die Jahre gewesen sei, wie sehr sie mit dem Sohn Vokabeln geübt hätte.

Kein Wort stimmte, in Wahrheit hatte die Mutter keinerlei Anstalten gemacht, um zwischen Januar und April etwaige Lernfortschritte Cems zu unterstützen, man hatte vielmehr auch in dieser wichtigen Zeit annehmen müssen, dass Mutter Yildirim kein Interesse an der schulischen Bildung ihrer Kinder gehabt hat. Bemerkenswert vielleicht, dass im Februar und März in Anwesenheit der Nachhilfelehrerin immer wieder Türkisch gesprochen wurde, obwohl Mutter Yildirim einer Vereinbarung, doch wenigstens in diesen wenigen Stunden Deutsch zu sprechen, im Januar zugestimmt hatte. Mutter Yildirims Gleichgültigkeit dominierte also das entscheidende Quartal.

Nun aber, im Gespräch, folgte Lüge auf Lüge, was die Nachhilfelehrerin in einige Schwierigkeiten brachte. Cems Mutter kalkulierte nämlich ganz genau, dass die anwesende und auf Fairness und Etikette bedachte Nachhilfelehrerin zu höflich sein würde, sie in dieser Minute der Lüge zu bezichtigen, und so konnte Frau Yildirim schamlos farbigste Märchen von angeblichen endlosen Bibliotheksbesuchen und gemeinsamem Vokabeltrainieren erzählen oder vom Beachten des rechtzeitigen zu Bett Gehens gerade vor den Klassenarbeiten. Das alles war glatt gelogen, die Kultur einer gewissen Medienverwahrlosung beherrschte auch Cems Zimmer: Pausenlos liefen ein Fernsehgerät und eine Play‑Station, und zwar auch sehr spät nachts.

Eine gute halbe Stunde Selbstbeweihräucherung also. Klagen über das schwere Los: „Das kann doch nicht sein“. Dann wieder großer Lobgesang auf die fleißige Nachhilfelehrerin, großes Loben und Preisen des Söhnchens. Ihre Litanei füllte 95 % dieser Zeit, nervtötendes Anklagen des widrigen Schicksals. Der seltsam beschuldigende Satz „Das kann doch nicht sein, warum darf der Junge denn nicht die Klasse wiederholen“ fiel wohl fünfzig Mal. Die schulischen Bedingungen waren ihr durchaus vertraut.

Dann aber beging die Klassenlehrerin so etwas wie einen Fehler, denn angemessen sachbezogen sprach sie: „Ja Frau Yildirim, haben Sie denn wirklich erwartet, dass innerhalb von drei Monaten die gesamte Grundschulzeit und die beiden Realschuljahre hätten aufgearbeitet werden können? Wenn sich auch einige Leistungen gebessert haben und wenn Cem heute besser mitarbeitet, was ja lobenswert ist. Doch das kam einfach zu spät und zwar wohl viele Jahre zu spät.“

Es war jetzt 14.50 Uhr. Und es wurde laut. Sehr laut. Frau Yildirim donnerte eine knapp zehnminütige sturmgewittrige Schimpfkanonade los. Daher Yildirim. Und zwar pausenlos, kein Lehrer kam zu Wort! Drei der vier anderen saßen verschreckt da. Nur die Deutschlehrerin guckte ebenso genervt wie gelangweilt, sie allein wusste nämlich recht genau, was kommen würde, hatte sie Dergleichen in den letzten Jahren doch schon mehrmals erlebt, wie sie uns Tage später erklärte. Frau Yildirim schrie, keifend und gellend:

„Sprachliche Diskriminierung! Diskriminierung! Und Cem hat es im Leben doch schon so schwer weil er übergewichtig ist und Herzprobleme hat er auch und jetzt hat er sich so abgeschunden und gequält und das soll jetzt etwa alles umsonst gewesen sein?“

Es wurde noch etwas lauter:

„Wir Eltern können nachts nicht mehr schlafen und haben Herzschmerz, jedoch Sie verlangen, dass Cem auf Hauptschule muss? Das können Sie doch nicht tun! Dass wäre Diskriminierung, sprachliche Diskriminierung. Man kann dem Jungen doch nicht vorwerfen, kein ausreichendes Deutsch zu sprechen!“

Es wurde nun ganz laut. Durch die geschlossene Tür hätte es jeder hören können. Doch die Schule war wohl schon ganz leer. Bis auf die Handvoll Menschen in besagtem Zimmerchen. Bei lediglich einer Schallquelle.

„Die anderen Schüler würden ihn beleidigen, sich über ihn lustig machen, wenn er auf die Hauptschule gehen müsste! Auch die gute Nachhilfelehrerin hat so viel Arbeit investiert! Ich werde Widerspruch einlegen, wo kann ich mich über diese Schule und diese Entscheidung beschweren? Und ich kann nachts nicht mehr schlafen und habe Schmerzen in der Herzgegend! Was für eine Diskriminierung eines ausländischen Kindes!“

Und sie log weiter, dass sich die Balken bogen:

„Und all diese Bibliotheksbesuche und all dieses Vokabellernen, all mein Fleiß und meine Sorgfalt als Mutter“.

So vergingen die restlichen Minuten. Mit drei gemurmelten Worten ging man auseinander. Klassenlehrerin wie Nachhilfelehrerin appellierten noch an Frau Yildirim, doch keinen Widerspruch einzulegen, denn dieser hätte beim Kultusministerium eingereicht werden müssen und wäre mit höchster Wahrscheinlichkeit als völlig unbegründet abgelehnt worden.

Liebe Leserinnen und Leser. Ein Dreivierteljahr ist vergangen. 2007 neigt sich heute dem Ende zu. Sie können sich denken, was ich Ihnen noch zu berichten habe. Zwei Dinge.

Erstens, richtig: Cem besucht das siebte Schuljahr. Seiner Realschule.

Zweitens: Zu der Sache mit dem etwaigen schriftlichen Widerspruch beim Kultusminister. Fünf Monate später traf die Nachhilfelehrerin nämlich Frau Yildirim, welche zu spät versuchte, ungesehen die Straßenseite zu wechseln. So kam es zu einem zehnminütigen Gespräch, bei dem die seit dreißig Jahren in Deutschland lebende Türkin Cems jüngere Geschwister praktischerweise gleich zur Nachhilfe anmeldete. Drittklässler, die nämlich gleichfalls in der Schule nur aus dem Fenster gucken konnten, weil sie Jahr für Jahr nichts, absolut nichts verstanden haben. Ach ja, der eingereichte Widerspruch.

Es hat ihn nie gegeben. Er ist gar nicht erst gestellt worden, erklärte Mutter Yildirim mit ausgefuchstem Grinsen. Ein Gespräch mit der Vertrauenslehrerin hat genügt, um Cems Verbleib auf der Schule zu sichern. Auch ein Wiederholen, ohnehin verboten, war auf einmal kein Thema mehr. Die sommerlichen Zeugnisnoten müssen sich also ganz überraschend … verbessert haben.

Jacques Auvergne. Erlebt von Ümmühan Karagözlü