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In memoriam – allen getöteten Journalisten und Publizisten
Das Blog Schariagegner verurteilt den erneuten Angriff auf die Pressefreiheit durch die Ermordung des Journalisten Ján Kuciak und seiner Verlobten Martina. Das Recht seine Meinung in Wort, Schrift und Bild zu äußern, freie, unabhängige Pressearbeit und Berichterstattung sowie Kunstfreiheit gehören zu den unveräußerlichen, universellen und unteilbaren Menschenrechten. Sie sind für einen freiheitlich demokratischen Rechtsstaat geradezu konstitutiv.
Auch Blogger haben Art. 5 GG in ihrem eigenen Interesse zu verteidigen. Egal ob die Rufschädigung, Bedrohungen der wirtschaftlichen Existenz oder und Gefährdung von Leib, Leben und Familie von Regierungsmitgliedern, Politikern, Geheimdiensten, Wirtschaftskartellen, der organisierten Kriminalität, streng religiösen Milieus oder mafiösen Organisationen ausgehen, lassen wir uns nicht einschüchtern, schaffen wir Öffentlichkeit.
Ümmühan Karagözlü
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(Wikipedia) Ján Kuciak
Ján Kuciak (* 17. Mai 1990 in Štiavnik; tot aufgefunden am 25. Februar 2018 in Veľká Mača) war ein slowakischer Journalist.
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%A1n_Kuciak
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Tuée pour avoir refusé de porter le voile. Katia Bengana trägt keinen Hidschab – getötet am 28. Februar 1994
Die Kleinstadt Meftah (مفتاح) liegt südwestlich von Algier in der Provinz Blida (Wilayat al-Bulaida) im Atlasgebirge im Norden von Algierien.
Heute vor 24 Jahren wurde die siebzehnjährige Schülerin Katia Bengana erschossen, weil sie sich trotz Warnung geweigert hatte, den im Islam vorgeschriebenen Schleier (Hidschab) zu tragen. Örtliche Radikale hatten sie vorab dazu aufgefordert. Die Jugendliche aber sagte: „Lieber sterbe ich, als ein Kopftuch zu tragen. Plutôt mourir que de porter contre ma volonté ce hidjab.“ Sie war gerade mit einer Freundin unterwegs, als sich ein Bewaffneter näherte, das verhüllte Mädchen zur Seite schickte und die unverschleierte Schülerin erschoss.
Algerien im Vorjahr 1993, die Attentate insbesondere auf Journalisten und Intellektuelle nahmen stark zu. Die Radikalen zwangen das ganze Land in Terror und Bürgerkrieg. 1994 waren die Mauern mit den Parolen der GIA bedeckt, dem bewaffneten Arm des FIS. Unter Androhung der Todesstrafe befahl die GIA allen Mädchen und Frauen, sich gemäß Koran und Sunna zu bedecken.
In jenem Jahr erreichte der Terror einen ersten Höhepunkt und die Frauen wurden zur Zielscheibe radikalislamischer Gewalt. Die lange Reihe der Vergewaltigungen, Verstümmelungen und Morde begann. Bis dahin hatten die Glaubenskämpfer ihre Opfer aufgrund herausragender Taten gewählt, etwa weil sie Autorin waren, Sängerin oder Filmemacherin. Ab 1994 aber wurden sie für ihr bloßes Dasein, ihr angeborenes – wir Humanisten wissen: ihr nichtislamisches – Frausein angegriffen. Die islamischen Radikalen hatten und haben einen anderen Begriff angeborenem Wesen, sie fordern Allahzentrik und reden von der Fitra, und sie vergewaltigten oder ermordeten die echten oder vermeintlichen Gegner der islamischen Lebensweise und Gesellschaft.
Zwei Tage später wurden Naima Kar Ali, 19 Jahre alt, und Raziqa Meloudjemi (Raziqa Melou-Ladjmi), 18 Jahre, durch heranfahrende Motorradfahrer mit Gewehrschüssen umgebracht. Die Gymnasiastinnen standen gerade an der Bushaltestelle und hatten ebenfalls „gewagt, mit nacktem Kopf auszugehen“ (osé sortir têtes nues), also ohne Hidschab die Straße zu betreten.
Sobald der Islam sich anschickt, das zu tun, wozu er da ist, nämlich zu herrschen und im Sinne des erneuerten Medina (622 bis 855) Islamischer Staat zu werden, ist für eine Muslima ohne Hidschab kein Platz mehr im öffentlichen Raum.
Jacques Auvergne
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(Wikipedia) Katia Bengana
Katia Bengana, née en 1977 à Meftah (Algérie) et morte assassinée le 28 février 1994 dans la même ville, est une lycéenne algérienne connue pour avoir, au début de la guerre civile algérienne, refusé de porter un hijab (voile islamique) malgré les menaces de morts des islamistes.
https://fr.wikipedia.org/wiki/Katia_Bengana
https://ro.wikipedia.org/wiki/Katia_Bengana
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— Das Staatsverbrechen: Warum die Corona-Krise erst dann endet, wenn die Verantwortlichen vor Gericht stehen ( Dr. med. Gunter Frank…