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Keine Schule ohne offen gezeigtes Gesicht und freies Atmen. Nein zur Maskenpflicht im Unterricht und auf dem Schulhof
Beim Maskentragen ist ungehinderte Sinneswahrnehmung nicht gegeben, das Kind bekommt weniger mit von der Welt, lernt weniger. Eine heranwachsende verdummte Generation sollten wir uns nicht leisten.
Menschliche Beziehungen gründen auf verbaler und nonverbaler Kommunikation und Interaktion. Um Beziehungen und Vertrauen aufzubauen, sind eine natürliche Mimik und Gestik bedeutsam und notwendig.
Die Entstehung moralischer Begriffe und Erfahrungen wie Würde oder Rücksicht erfolgt bei Begegnung von Angesicht zu Angesicht und wird durch maskierte Kontakte mit fehlender Mimik massiv gestört.
Das eine Maske tragende Kind versteht – oder vielmehr missversteht – sich in erster Linie als Gefahr für andere Kinder und Erwachsene und sieht leider auch die anderen Kinder vorrangig als eine Gesundheitsgefahr an.
Ein neu in eine Klasse kommendes Kind kennt noch niemanden und sieht sich 27 Augenpaaren gegenüber, 27 kindähnlichen Wesen, die nur dumpf sprechen oder ins Schweigen verfallen sind. Am ersten Schultag einer fünften Klasse begegnen einander 28 Maskenkinder.
Kindertypische gelegentliche kleinere Atemwegsinfekte wie bei einer simplen Erkältung heilen beim Maskentragen nicht mehr schnell aus. Keime an der Maske können andere Krankheiten verursachen. Neue oder verstärkte, beim Kind vorher bekannte Allergien sind möglich.
Das Tragen der Mund-Nase-Bedeckung verändert die Hals- und Kopfhaltung der Schülerin oder des Schülers, was zu Muskelverspannungen führt, die wiederum Kopfschmerzen sowie Wahrnehmungs- und Lernbeeinträchtigungen begünstigen.
Wut, Verzweiflung, Konzentrationsstörungen, Müdigkeit und Kopfschmerzen können Folge des Maskentragens sein.
Edward von Roy, Diplom-Sozialpädagoge (FH)
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Viele gute Argumente finden sich gegen die an Nordrhein-Westfalens Schulen verpflichtende sogenannte Alltagsmaske oder Mund-Nasen-Bedeckung (MNB). Eine Zusammenstellung. Von Edward von Roy am 15.08.2020, um die Petition für Bayern ergänzt am 05.09.2020.
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Abschaffung der Maskenpflicht im Unterricht für Kinder ab der 5. Klasse
Petition von Miriam Schmitz an NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer. „Wir befürchten Atemnot, Schwindel und Kopfschmerzen sowie eine verminderte Konzentrationsfähigkeit.“
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Abschaffung der Maskenpflicht in Grundschulen – „Sichtbare Mimik ist ein elementarer Faktor“
Petition von Angelo Albano an Yvonne Gebauer, Landesministerin für Schule und Bildung. „Durch das Tragen einer Maske fühlt sich ein Kind ‚potentiell gefährlich‘ und hält auch andere Kinder für potentiell gefährlich.“
https://www.openpetition.de/petition/online/abschaffung-der-maskenpflicht-in-grundschulen
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Sofortige Abschaffung der Maskenpflicht im Unterricht für Kinder in Bayern
Wir befürchten Atemnot, Schwindel und Kopfschmerzen, sowie eine verminderte Konzentrationsfähigkeit bei den Schülern. Eine Studie über Langzeitschäden, die das Tragen eines MNS über einen langen Zeitraum verursacht (insbesondere für Kinder im Wachstum), gibt es derzeit noch nicht.
Kinder mit Handicaps werden völlig außer Acht gelassen. So ist es z. B. für Kinder mit Hörgeräten oder einer anderen Einschränkung eine große Belastung. Zudem können die Kinder die für sie wichtige Mimik bei Mitschülern und Lehrern nicht deuten. Kinder die in eine neue Klasse kommen, können ebenfalls schwer eine Beziehung zu den anderen Mitschülern aufbauen. Die Beteiligung der Kinder am Unterricht wird nachlassen. Kinder die Brillen tragen haben Probleme mit beschlagenen Gläsern und können so dem Unterricht nicht folgen. (…)
Die Petition wird von einer Umfrage zur Maskenpflicht im Unterricht auf Facebook begleitet.
_ttps://www.facebook.com/openPetition/posts/3251102191654641
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Ärzte und Sozialarbeiter gegen Maske im Unterricht
04.08.2020 Offener Brief an die Ministerin für Schule und Bildung NRW
Erstunterzeichnerin: Dr. med. Karin Michael, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Kindergarten- und Schulärztin
„Sehr geehrte Frau Ministerin Gebauer, Ihr Erlass zur Maskenpflicht an Schulen bereitet uns große Sorgen in Bezug auf Entwicklung und psychische Gesundheitunserer Kinder und kleinen Patienten!“
„Moralische Erfahrungen und Begriffe wie Würde, Respekt, Integrität oder Anstand entwickeln sich nicht virtuell und werden durch maskierte Kontakte mit fehlender Mimik massiv behindert.“
„Wir erleben in unseren Sprechstunden eine wachsende Zahl von Kindern mit Anzeichen der Überforderung durch die ihnen aufgebürdeten Verhaltensregeln und die Verantwortungslast für das Leben ihrer geliebten Angehörigen. Sie reagieren mit Angst vor eigenem Erkranken und Sterben ebenso wie vor dem ihrer Lieben, sie entwickeln Schlafstörungen und Verhaltensstörungen wie Waschzwänge.“
„Nichts haben Kinder in diesen Monaten intensiver gelernt als: Ich bin eine Gefahr für andere und andere sind eine Gefahr für mich!“
„Nicht zuletzt sind die psychoimmunologischen Folgen und die anhaltende Verwendung von angsterzeugenden Bedrohungsszenarien durch Medien und Politik in dieser Krise für Kinder, Eltern und die Bevölkerung insgesamt katastrophal. Statt gerade Kinder ihre Stärke in Bezug auf diese Erkrankung erleben zu lassen, werden sie geschwächt und verängstigt. Gesunde Kinder könnten mit dem Durchleben dieser Erkrankung relevant zum Schutz ihrer Mitmenschen beitragen.“
WDR
____s://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/offener-brief-gegen-mundschutzpflicht-an-schulen-100.pdf
_ttps://unsermassen.de/2020/08/07/aerzte-und-sozialarbeiter-gegen-maske-im-unterricht-juristischer-weg-nicht-ausgeschlossen/
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Ärztepräsident Klaus Reinhardt: „mit Pragmatismus dazu kommen, dass man die Maske trägt, wenn dies erforderlich ist.“
Klaus Reinhardt ist Facharzt für Allgemeinmedizin und seit 2011 Vorsitzender für den Hartmannbund (Verband der Ärzte Deutschlands, 17.000 Mitglieder). Er wurde 2015 Mitglied des Vorstandes der Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Ärztekammern, BÄK). Seit 2019 ist Reinhardt der BÄK-Präsident.
„Auch für die soziale Interaktion zwischen den Kindern wie auch zwischen Kindern und Lehrkräften sind Masken hinderlich. Dabei zählt die Mimik, die ja in maskiertem Zustand nicht zu erkennen ist.“
Reinhardt betonte die Negativ-Wirkungen einer Maske: „Man fängt an zu schwitzen, die Brille beschlägt, es juckt, man fasst sich ständig an die Nase. Deshalb sollte man mit Pragmatismus dazu kommen, dass man die Maske trägt, wenn dies erforderlich ist.“
Reinhardt verwies auf sehr unterschiedliche Erfahrungen im Kampf gegen Corona: „Die Schweden hatten durchgängig Schule während der Corona-Zeit. Das war aber nicht der Grund, warum sie im Verhältnis zur Bevölkerungszahl höhere Krankheitszahlen hatten und mehr Todesopfer beklagen mussten als wir.“ Das habe im Wesentlichen an dem nicht ausreichenden Schutz in Alteneinrichtungen gelegen. „Schweden verzeichnet nun einen erheblichen Rückgang an neuen Infektionszahlen – ohne weitere Maßnahmen.“ Während Italien und Spanien, wo sehr früh Masken getragen worden seien, keine besseren Zahlen hätten.
„Kurzum: Die wissenschaftliche Faktenlage zu den Masken ist nicht einheitlich.“ Zur Situation in NRW, wo auch im Unterricht an den weiterführenden Schulen eine Maskenpflicht gilt, sagte der Ärztepräsident: „Eine Maskenpflicht im Unterricht halte ich nur dann für sinnvoll, wenn es sich absolut nicht einrichten lässt, dass man mit Abstand und gut belüftet den Unterricht abhält.“
Die Masken seien insbesondere bei dem heißen Wetter auch eine physische Belastung für die Kinder und Jugendlichen. „Auch für die soziale Interaktion zwischen den Kindern wie auch zwischen Kindern und Lehrkräften sind Masken hinderlich. Dabei zählt die Mimik, die ja in maskiertem Zustand nicht zu erkennen ist.“
Reinhardt gab zu bedenken: „Eine Maske, die nicht sauber ist und die andere Keime enthält, ist unter Umständen schädlicher als nützlich.“
FN Finanznachrichten (Zürich), zuerst: RP Rheinische Post • 15.08.2020
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Marburger Bund: Das Tragen von Masken während der Unterrichtsstunden macht „überhaupt keinen Sinn“ und ist eine „überflüssige Behinderung“
Der Ärzteverband hält eine Maskenpflicht im Unterricht für überflüssig. Zugleich warnt der Verband vor wachsender Nachlässigkeit in der Corona-Krise.
Der Marburger Bund – Verband der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte Deutschlands ist ein Berufsverband und eine Fachgewerkschaft für Ärzte in Deutschland und hat seinen Sitz in Berlin. Er wurde 1947 in Marburg gegründet und hatte Ende 2015 nach eigenen Angaben mehr als 118.000 Mitglieder (von insgesamt rund 163.000 deutschen Krankenhausärzten), vertritt also etwa 70 Prozent der Krankenhausärzte. Damit ist der Marburger Bund die größte Ärztevereinigung in Europa. Er agiert sowohl auf tarifpolitischer (Tarifverhandlungen) als auch auf berufs- und standespolitischer (Ärztekammern) Ebene.
Der Marburger Bund hat eine Maskenpflicht im Schulunterricht als sinnlos kritisiert. „Wenn alle auf ihren Plätzen sitzen und Abstand sichergestellt ist, macht das Tragen von Masken während der Unterrichtsstunden überhaupt keinen Sinn und wäre eine überflüssige Behinderung“, sagte Bundesvorsitzende Susanne Johna.
ZDF • 08.08.2020
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-schule-maskenpflicht-unterricht-100.html
Die Vorsitzende des Marburger Bundes (MB), Susanne Johna, nannte das Tragen von Masken während des Unterrichts eine „überflüssige Behinderung“. Wenn alle auf ihren Plätzen säßen und Abstand sichergestellt sei, mache das Tragen von Masken während der Unterrichtsstunden überhaupt keinen Sinn und wäre eine überflüssige Behinderung.
Sinnvoll sei die Maske dann, wenn es eng werde – „etwa beim Verlassen der Klasse, vor dem Schulkiosk oder auf dem Pausenhof, wenn mehrere Klassen gleichzeitig Pause haben“. Johna hält die Rückkehr zum Regelbetrieb an den Schulen für geboten.
Vor Schulbeginn flammt die Diskussion um Maskenpflicht erneut auf • Deutsches Ärzteblatt • 10.08.2020
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Sprecher aller Kinderärzte: Maskenpflicht im Unterricht ist Unsinn
Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (DAKJ) ist der Dachverband der kinder- und jugendmedizinischen Gesellschaften und Fachverbände Deutschlands. Die DAKJ koordiniert und bearbeitet die gemeinsamen Anliegen der kinder- und jugendmedizinischen Verbände und vertritt sie nach außen.
Prof. Hans-Iko Huppertz ist Generalsekretär der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin. Im Videogespräch mit den Ruhr Nachrichten bewertet er die in Nordrhein-Westfalen seit dem 12.08.2020 geltende Maskenpflicht auch im Unterricht als unsinnig.
Vgl.: Ulrich Breulmann • „Maskenpflicht im Unterricht ist Unsinn“ – Angst der Lehrer überzogen? • Ruhr Nachrichten • 13.08.2020
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Thomas Fischbach: Maske im Unterricht „nicht sinnvoll“, längeres Tragen beeinträchtigt Leistungsfähigkeit, Kommunikation gestört
Dr. med. Thomas Fischbach ist Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Der BVKJ versteht sich als die Interessenvertretung der Kinder- und Jugendärzte in Deutschland. Ihm gehören etwa 12.000 Kinder- und Jugendärzte an, die unter anderem in Kliniken, im öffentlichen Gesundheitsdienst oder selbständig praktizieren. Die deutschen Kinder- und Jugendärzte haben sich gegen eine Maskenpflicht im Unterricht ausgesprochen.
„Das Tragen einer Mund-Nase-Maske im Unterricht ist nicht sinnvoll. Ein längeres Maskentragen beeinträchtigt bei Schülern die Leistungsfähigkeit“, sagte der Arzt.
„Zwischen Schülern und Lehrern gibt es keinen richtigen Blickkontakt und die Kommunikation ist gestört“, warnte Fischbach.
OOZ Oldenburger Online-Zeitung • 04.08.2020
_ttps://www.oldenburger-onlinezeitung.de/nachrichten/kinderaerzte-kritisieren-maskenpflicht-im-unterricht-46700.html
_ttps://www.new-facts.eu/kinderaerzte-kritisieren-maskenpflicht-im-unterricht-388932.html
Die Maskenpflicht auch während des Unterrichts hält der Solinger Kinderarzt Thomas Fischbach, der auch Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte ist, für nicht sinnvoll.
Fischbach meint, es sei aus epidemiologischer Sicht möglich, die Mund-Nasen-Bedeckung am Sitzplatz abzulegen. Es gäbe keine Gewissheit, dass das Tragen der Masken während des Unterrichts nötig sei. Auch angesichts der Anzahl der derzeitigen Erkrankten in der Region könnte man aus Sicht des BVKJ darauf verzichten. Fischbach sagt, er selbst trage den ganzen Tag eine Maske und merke im Tagesverlauf, dass dadurch seine Konzentration nachlasse. Schlimmstenfalls könnten Müdigkeit und Kopfschmerzen die Folge sein.
Vgl. auch: Kinderarzt zur Maskenpflicht an Schulen • Radio RSG • 05.08.2020
https://www.radiorsg.de/artikel/kinderarzt-zur-maskenpflicht-an-schulen-673829.html
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