Posts Tagged ‘Moschee’

Illegale Moschee?

Januar 16, 2008

وقف

Waqf. Stiftung für Allah.

Ein Hauch von Moschee

Kuppel hin,

Moscheekuppel her

Krefeld-Oppum

Das Wort Moschee

stand nicht im Bauantrag

Von Cees van der Duin

Unlängst bin ich beim Stöbern im Daten‑Dschungel fast zufällig auf einen Artikel gestoßen, der bereits am Oktober 2007 von der Westdeutschen Zeitung (wz-online) veröffentlicht worden ist. Was ist in Deutschland los?

Die Zeitung erklärt etwaigen verschreckten und dann fraglos islamophoben Lesern, dass im Gewerbepark der niederrheinischen Stadt Krefeld mitnichten eine Moschee entstehe. „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen“ – sehr deutsch. Niemand hat die Absicht, eine Moschee zu bauen.

Islamische Vereinigung Krefeld e. V. nennt sich eine Gemeinschaft, die für das Winterhalbjahr 2007/2008 den Umzug in das Gewerbegelände Krefeld-Oppum (zeitweilig fälschlich: Krefeld-Fischeln) geplant hatte. Alles anscheinend ordentlich genehmigt.

Gerade auch die Kuppel sei genehmigt worden. Also bitte, man wird doch noch eine Kuppel auf sein Vereinshaus bauen dürfen. Die Verwaltung jedenfalls wusste bestens Bescheid.

Die weniger gut informierten Anwohner indessen rätselten Ende September 2007 über die plötzlich über der Krefelder Baustelle erscheinende, orientalisch anmutende große Kuppel. Die sie durchaus sehr an eine Moschee erinnerte. Ob sich da getäuscht hatten? Vielleicht sind sie ja auch moscheefeindlich eingestellt, moscheeophob sozusagen.

Eine Kuppel ist eine Kuppel. Keine Moscheekuppel, einfach Kuppel. Jedenfalls ist die Kuppel genehmigt, der Umzug des Vereinszentrums in die Straße „Am Verschubbahnhof“ kann dieser Wochen also stattfinden.

Irgendeine Schlingelei darf man somit den frommen Antragstellern keineswegs unterstellen. So bleibt uns damit nur noch, zu gratulieren: Herzlichen Glückwunsch zur Errichtung des neuen Vereinszentrums!

Oder doch besser: Herzlichen Glückwunsch zur Errichtung des Moscheezentrums?

Ist das rätselhaft multifunktionale Gebäude nun im Sinne der Scharia ein „Waqf“-Grundstück: Für alle Zeiten Allahs Eigentum? Waqf nämlich darf im islamischen Religionsrecht bis zum Ende der irdischen Geschichte nicht umgewidmet werden, beispielsweise nicht an den Staat fallen oder gar abgerissen werden. Waqf wäre damit, den im Arabischen so genannten „Gütern der toten Hand“ zugerechnet, auch in Deutschland dem wichtigen demokratischen Grundsatz der Warenzirkulation entzogen.

Die Scharia dürfte in Krefeld recht günstige Wachstumsbedingungen vorfinden. Jedenfalls verlieren 2007 anlässlich von „gelungenen“ multireligiösen Kinderbegegnungen weder die Evangelische Pfarrerin Christa Meyer noch der islamische Hodscha etwas zur islamischen Pflicht, jeden Apostaten zu ermorden. Zur islamischen Pflicht, die Kinder bireligiöser Ehen muslimisch zu erziehen, wobei natürlich die muslimische Tochter erst gar keine sexuelle Beziehung mit einem Dhimmi eingehen darf. Pfarrerin wie Hodscha schweigen angestrengt zur islamischen Pflicht, die Scharia, verglichen mit jedem demokratischen Gesetzeswerk, als sittlich höherwertig zu sehen.

Auch der Krefelder Schulleiter Alfred Kuhn gibt sich tolerant, wenn er stolz berichtet, dass alle Kinder der vierten Schuljahre seiner Stadt eine Moschee besuchen. Ob er mutig genug ist, von den Muslimen seiner Stadt das Bekenntnis zur Demokratie, zur Gleichstellung von Mann und Frau und zur Religionsfreiheit einschließlich des Religionswechsels in jede Richtung einzufordern?

Oder haben Pfarrerin wie Schulleiter von Scharia, Dhimma und Kalifat noch nie etwas gehört?

Cees van der Duin

Nicht Moscheekuppel. Einfach nur Kuppel

http://www.wz-newsline.de/?redid=177747

Islamische Vereinigung Krefeld e. V.

http://www.ivek.de/moschee.htm

Sharia? No problem! Krefeld interreligiös

http://www.wz-jugendleserreise.de/index.php?redid=184031

Alle Grundschüler Krefelds zum Moscheebesuch

http://www.wz-duesseldorf.de/sro.php?redid=179881

Weitere Entwicklungen:

3.10.: Bezirksvorstand stocksauer, denn er wurde übergangen!

Unterdessen sind geschlechtergetrennte Arabischkurse angelaufen

http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinsued/krefeld/nachrichten/krefeld/486136

5.10.: Krefeld: Al-Qods-Moschee versus Neubaugebiet?

Nun fragt man pragmatisch stirnrunzelnd nach dem Wohnwert

http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinsued/krefeld/nachrichten/krefeld/486714

Fazit: Die Aspekte der Illegalität werden wohl nicht

verfolgt werden. Baurecht ist von und für Dhimmis.

Nur Wikipedia muss uns noch die siebte Moschee

nachtragen, die marokkanische Al-Qods-Moschee

http://de.wikipedia.org/wiki/Krefeld#Muslime

Verwaltung. Sitzungsprotokoll 06.11.2007. “TOP 5: Moschee“

http://www.krefeld.de/C1256D44002DA374/html/AA0ECD5216B9F9B7C12573B8002A97B7/$FILE/Niederschrift%2021.%20Sitzung%20BV-Oppum-Linn.pdf

Verwaltung. Sitzungsprotokoll 19.12.2007:

“Moschee Oppum“ in den nichtöffentlichen Teil verlegt

http://www.krefeld.de/C1256D44002DA374/html/1DC133F54E633D3DC12573AE0034380F/$FILE/Tagesordnung%2022.%20Sitzung%20BV-Oppum-Linn.pdf

seither Funkstille


Warum Polizei-Einheiten in Staaten der kulturellen Moderne, anders als in archaischen Stammesgesellschaften, niemals ethnisch bzw. ethno-religiös orientiert sein dürfen

Oktober 14, 2007

Polizeiliches Arbeiten in

Moscheen

Polizeispitzel

in Moscheegemeinden?

Jacques Auvergne

Bülent Arslan vom Deutsch-türkischen Forum (DTF) der nordrhein‑westfälischen CDU will den ethnisch bzw. ethno‑religiös eingebundenen Polizeibeamten? Diese schräge und gefährliche Idee kann der säkularen Demokratie kein Zukunft weisendes Modell sein

Bülent Arslan vom Deutsch-türkischen Forum der CDU in Nordrhein‑Westfalen fordert eine muslimische Polizei‑Einheit. Das klingt wie ein origineller Einfall zur polizeilichen Gemeinwesenarbeit bzw. zum polizeilichen City-Management.

Zugleich wäre es ein Novum, solche «betenden Türken im Dienst». 150 bis 200 Beamte, so Arslan, sollen eine türkisch‑muslimische Polizei‑Einheit formieren und im Milieu der Moscheen ’Erkenntnisse gewinnen’. Arslan hält das bisherige Modell des Integrationsbeauftragten für gescheitert, so teilte er der WELT-online mit, sie seien nicht genug integriert.

Wolfgang Beus, Pressesprecher für Polizeifragen des nordrhein-westfälischen Innenministeriums, hält derlei jedoch richtigerweise schon fast für Spionage. „Wenn wir muslimischen Beamten sagen, sie sollen Erkenntnisse in ihren Gemeinden sammeln, geraten sie in einen Rollenkonflikt“, so Beus. Ob er als Privatmann oder Polizist zum Gebet geht, sei dann nicht mehr zu trennen. Auch ist Beus mit dem bisherigen Modell des Integrationsbeauftragten sehr zufrieden: „Mit dieser Methode haben wir gute Erfahrungen gesammelt“.

Der Vorsitzende der deutschen Polizei-Gewerkschaft, Rainer Wendt, nennt den Vorschlag Arslans „absurd“. „Mit einer muslimischen Polizei-Einheit wird ein völlig falsches Signal gesendet. Nämlich, dass wir einer Bevölkerungsgruppe besonderer Aufmerksamkeit schenken müssen. Und das wollen wir nicht.“ Es gebe andere Möglichkeiten, um Erkenntnisse über mögliche Terroristen zu gewinnen, etwa verdeckte Ermittler.

Ethnisch bzw. ethno-religiös aufgebaute Polizei-Einheiten wären der perfekte Staat im Staat. Ihre Mitglieder wären von der Ethnie bzw. Glaubensgemeinschaft stark erpressbar, professionelle Distanz jedenfalls würde fehlen. Arslans Vorschlag würde die Kluft zwischen Türken und Nichttürken in Deutschlands Stadtkernen womöglich noch mehr vertiefen. Das würde auf viele Jahre eine noch ausgeprägtere Parallelgesellschaft bzw. Gegengesellschaft aufbauen helfen.

Konflikte aus dem Ausland würden in gemeinsame Dienstbesprechungen mit nichtmuslimischen Polizisten bzw. nichttürkisch-stämmigen Polizisten hinein getragen. Die vielen kleinen ethnisch-kulturellen Spannungen jeder Zuwanderungsgesellschaft jedenfalls scheinen uns durch die von Bülent Arslan erträumte ’Türkenpolizei’ nicht vereinfacht sondern im Gegenteil unnötig verschärft.

Integration indes wäre der Ausweg, auch im Arbeitsleben: der türkischstämmige Kollege oder die türkischstämmige Kollegin mögen sich in den leitkulturellen und damit säkularen Kollegenkreis einfügen. Es gilt das Dienst- und Arbeitsrecht, Herr Arslan, nicht die hanafitische Scharia.

Übrigens hat Arslan dreierlei vergessen, vielleicht bezeichnend: eine alevitisch‑türkische NRW-Polizei sowie eine kurdische NRW-Polizei müssten dann ebenso her wie eine ex-muslimische NRW‑Türkenpolizei, wobei die zuletzt genannte dann allerdings nicht so gerne mit dem frommen Herrn Arslan mitbeten wird, jede Wette.

Und überhaupt, wenn der Polizist mal austreten will, ich meine nicht zum Pinkeln sondern aus der Religion, verliert er dann seinen Arbeitsplatz, frommer Herr Arslan? Soll das “religiöse Funktionieren” des supertürkischen Polizisten etwa Bestandteil des polizeilichen Dienstvertrages der säkularen deutschen Demokratie werden?

Zugegebenermaßen lösen sich im Kalifat solche Fragen einfacher als in der Demokratie.

Jacques Auvergne

Gewalt gegen Frauen gerade in muslimischen Familien

Oktober 2, 2007

Auch ich bin es so leid …

immer wieder von häuslicher Gewalt lesen und hören zu müssen, gegen wen auch immer sie gerichtet ist, von wem auch immer sie ausgeht. Als Frau trifft mich natürlich besonders Diskriminierung, Brutalität und Gemeinheit gegen Frauen.

Vor allem bereitet mir großes Unbehagen, wie man über dieses Thema spricht oder besser nicht spricht. Wie man damit umgeht, oder besser nicht umgeht. Bisher jedenfalls.

Da werden deutlich sichtbare Hämatome überschminkt, Ausreden erfunden, man gibt sich selbst die Schuld, man hat doch selbst provoziert, das ‘Just World Denken’ der Anderen bestätigt, dass an einem Streit nie nur einer Schuld ist. Im Treppenhaus wird getuschelt, die Opfer schämen sich, schweigen verdrängen oder verharmlosen, trauen sich nicht Anzeige zu erstatten.

Vor allem Frauen sind Ziel von verschiedensten physischen, psychischen und verbalen Übergriffen. Besonders hilflos sind Kinder und wieder sind es vor allem Mädchen, die von sexueller Gewalt, einer besonders perfiden, eindeutig männlich dominierten Gewaltform bedroht sind.

Auch ich weigere mich, politisch korrekt verschweigen zu müssen, dass Gewalt in Familien und binationalen Ehen besonders oft von muslimischen Tätern ausgeht. Ich werde auch nicht verschweigen, dass die weiblichen Opfer wesentlich häufiger aus dem islamischen sozio-kulturellen Hintergrund stammen, dass sogar die Gefahr, Opfer solcher erniedrigenden Attacken zu werden, bei Frauen mit islamischem Glaubensbekenntniss eklatant höher ist.

Offensichtlich sind muslimische Frauen und Mädchen durch zusätzliche, besonders patriarchale, vormoderne Gewalt wie Verschleierung, Steinigung, Zwangsverheiratung, Genitalverstümmelung, Jungfäulichkeitskult und Ehrenmord bedroht.

Allen, die sich zum Thema Gewalt an Frauen informieren wollen, empfehle ich die Homepage http://www.terre-des-femmes.de/ .

Übrigens starten rund um den 25. November Aktionen zur Kampagne ’Gewalt gegen Frauen ist Alltag‘. Sicherlich ist dies eine gute Gelegenheit Farbe zu bekennen und jede Form von Gewalt an Frauen öffentlich zu ächten. Infos ebenfalls bei terre des femmes.

Ümmühan Karagözlü