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Ayatollah Sobhani zur Doktrin der Schia

Juli 16, 2012

جعفر سبحانی تبریزی

Ǧaʿfar Sobḥānī Tabrīzī

Ja’far Sobhani

Die Doktrin der Schia

Iran. Der im Jahr 1930 geborene Ja’far Sobhani ist ein Ältester im Rat der Rechtsgelehrten der Hauzah al-‚Ilmiyyah Ghom, dem theologischen Seminar[1] und Direktor des 1979 gegründeten Imam Sadeq Institute. Der einflussreiche Großayatollah gilt einigen Muslimen als Mardscha (Quelle, eigentlich marja-e taqlid, Quelle der Nachahmung), als ganz und gar zu imitierendes Vorbild.

Der in Welt- und Jenseitskundigkeit womöglich nur von Propheten zu übertreffende Ayatollah verfasste mehr als achtzig Bücher, in denen er zu den Themen Tafsir (schariatreue Koranexegese), Theologie (Schariabefehl), Philosophie (schariabestätigende Philosophie), Fiqh (Islamische Jurisprudenz, teufelsabwehrend und prekär seelenrettend) sowie zur menschlichen Geschichte (das heißt zur menschlichen Erfüllung oder Verweigerung des von Allah geschaffenen Heilsplans) nachdenkt. Für besonders fromme Zwölferschiiten haben Sobhanis Äußerungen annähernd den Charakter einer Fatwa.

Seit sechs Jahrhunderten ist Ghom den Theologen ein Ort der Gelehrsamkeit und dem Volk Zentrum des Pilgerns zum Grab von Fatima al-Ma’sumeh († 817)[2] der Schwester des Prophetennachkommen Reza († 818), dem achten der nach schiitischer Auffassung von Gott ernannten zwölf Imame und Tochter des ebenfalls von Mohammed abstammenden siebten Imam († 799).

Ungeachtet seines Alters, die achtzig hat der Gelehrte überschritten, und trotz seines traditionsreichen Wohnorts ist Sobhani alles andere als weltabgewandt. Im Mai 2012 interessierte sich der Großayatollah für Jugendkultur und Musik-Events, brandmarkte den Wettbewerb Eurovision als sittengefährdend und stellte den angeblich zu Religionsfeindlichkeit und Unmoral auffordernden Rap-Musiker Shahin Najafi auf eine Stufe mit Salman Rushdie.

Aus dem auf Nichttheologen zugeschnittenen schiitischen Standardwerk Manshur-i ‚Aqayid-i Imamiyya (A Charter of Imami Beliefs; nach der englischen Übersetzung von Reza Schah-Kazemi: Doctrines of Shi’i Islam: A Compendium of Imami Beliefs and Practices) übersetzt ins Deutsche und kommentiert Jacques Auvergne.

Die Charta der Imamischen Glaubenslehre (A Charter of Imami Beliefs) besteht aus knapp 150 Artikeln, das sind teilweise sehr kurze Abhandlungen zur Doktrin der Schia. Zur Orientierung: in den (eingerückten) übersetzten Zitaten wird die Artikelnummern genannt, nicht die Seitenzahl; Artikel eins, Großayatollah Sobhani:

1. Drei grundsätzliche Werkzeuge kennt der Islam, um Wissen über die Welt und die Wahrheit der Religion zu erwerben: … [erstens] Sinnesorgane und Sinneswahrnehmung, darunter vor allem und Hör- und Sehsinn, [zweitens] Intellekt und Vernunft, … sowie [zum Dritten] Offenbarung (revelation), jenes Werkzeug, mit dem auserwählte, herausragende Individuen Wissen aus dem unsichtbaren Seinsbereich (from the unseen domain) erhalten.

Unnötig zu sagen, dass im Islam mein oder dein bisschen Vernunft der Offenbarungswahrheit der anerkannten spirituellen Führer nicht zu widersprechen hat.

Die auch von Ja’far Sobhani[3] gewählte Reihenfolge innerhalb des sinnlichen Weltwahrnehmens, nämlich das Hören dem Sehen voranzustellen, ist typisch islamisch, denn was der Menschheit von dem einst Mohammed eingeflüsterten vollkommenen Gesetz geblieben ist, ist Klang, nämlich die Klangwerdung des rezitierten Koran. Der Sehsinn, das Sehen auf den Ort der moralischen (islamischen) Erprobung namens Diesseits (dunyā) wird vom Teufel verführt und genarrt und dazu verleitet, die bedeutsamere jenseitige Welt (āḫira) als den Ort von Strafgericht, Höllenfeuer und Paradiesgarten aus dem Blick zu verlieren.

Das Ohr könne in Bezug auf die Wahrheit nicht betrogen werden, das Auge hingegen allerlei optischen Täuschungen erliegen, weshalb es nicht wie beim Ungläubigen nur platt technisch nach außen zu schauen hat, sondern, so versichern Islamtheologen, allahbewusst und frohlockend „tief“ zu erkennen: „Nötig ist ein Auge, das nach innen sehen kann, it needs an eye that can see inwardly and deeply.“[4] In der Höhle des Berges Hira wurde die Gottheit oder dessen Engel dem meditierenden Mohammed zum akustischen Ereignis.

Allenfalls die koranischen Schriftzeichen selbst leiten das potentiell irritierte menschliche Auge recht, und so wird (auch aus furchtsamer Suche nach einem irdischen Signal himmlischer Bestätigung, trotz aller Verführungen zum Bösen und schariarechtlichen Unwägbarkeiten ein rechtschaffenes Leben zu führen) volksislamisch etwa das Wort Allah in aufgeschnittenen Tomaten[5] oder auf dem Schuppenmuster eines Goldfischs erblickt.[6] Die vermeintlich vom Schöpfer signierten Naturobjekte selbst sind dabei natürlich keinesfalls zu verehren, das wäre Pantheismus oder sogar Animismus und somit finsterster Schirk; die Schöpfung als solche vielmehr, so versichern uns letztlich wohl alle monotheistischen Religionen, ist nichts als Beweis für die Existenz des Schöpfers und mit dessen absoluter Wahrheit keinesfalls gleichzusetzen.

Ja’far Sobhani:

Die ersten beiden [Mittel des Weltverstehens] sind allen Menschen gemeinsam und helfen ihnen dabei, die Welt richtig einzuschätzen; sie bilden eine effektive Unterstützung für das Verständnis des Islamischen Gesetzes (they are the effective supports for the comprehension of the Shariʿa). Die dritte Weise [von Welterkenntnis] betrifft [nur] die Individuen, die vom Allmächtigen auf besondere Weise gesegnet worden sind; die herausragendsten Beispiele sind die Botschafter Gottes (the messengers of God).

Für Schiiten haben auch die höheren Ayatollahs, die, wie etwa Chomeini, nicht selten schlicht Imame genannt werden, Einblick in den Verborgenen Bereich (al-ġaib, anglis. ghaib) der Welt; sunnitisch wird ihnen allerdings jedwede Jenseitskundigkeit (ʿIlmu l-Ġaib, ilm-e-ghaib) empört abgesprochen.[7]

Als Beleg für seine Thesen zum Thema Sinneswahrnehmung und Intellekt zieht der Imam das Buch der Bücher heran, Sure die Biene, Koran 16:78:

1 „Allah hat euch aus dem Leib eurer Mütter ohne irgendein Wissen herauskommen lassen und hat euch Gehör, Augenlicht und Herzensverstand („Herz“, afʾida, hearts) gegeben, auf dass ihr Ihm vielleicht eure Dankbarkeit erweisen möget.“

Das Wort afʾida ist die Mehrzahl von fuʾād und beschreibt die innere Empfänglichkeit oder nachdenkliche Innerlichkeit (the inner sphere) des Menschen, in der Hören, Sehen und Intellekt artikulierbar werden.

Oft galt oder gilt im Islam nicht das Hirn, sondern das Herz als Sitz des menschlichen Verstandes.[8]

Auch in Bezug auf die himmlische Herabsendung von Information blättert der iranische Ayatollah in der Gebrauchsanleitung für gelingendes Leben, im Koran, wo, ebenfalls in Sure 16, Vers 43 klarstellt:

„Und [in der Zeit] vor dir haben wir niemand anderen als jene Männer entsandt, denen wir die Offenbarung anvertrauten, daher fragt doch die Leute des Erinnerungsvermögens [die Kenner der heiligen Texte], wenn ihr selber nicht wisst.“

Sobhani erklärt, wie Allahgott vom Himmel aus in die Hierarchien der Hauza zu Ghom (Houze-ye Elmiye-ye Qom) und iranischen Koranschulen Wissen gnädig herabrieseln lässt:

Während sie Wissen über die Welt und die Religion erlangten, haben die spirituellen Führer (religious men) sicherlich von ihren Sinnesorganen profitiert. Doch die menschliche Wahrnehmung kann nur die empirische Basis für unser verständiges Urteil bilden, jedes [wirkliche, umfassende] Verständnis [der Welt und der Menschheit] bedarf des Erwerbs von Kenntnis über Allah (God), Seine Attribute und Seine Taten (His attributes and His acts).

Wissen ist islamisches Wissen, der nichtmuslimische Professor gefährdet das Seelenheil seiner Studenten.

2. Der Inhalt der von Allah an die Propheten gelieferten Botschaft kann in zwei Kategorien angeordnet werden: Glaube und Tat (belief and action). Was den Bereich des Glaubens betrifft, geht es zuerst um den [festen] Glauben an die Wirklichkeit Allahs und Seiner Attribute voller Schönheit (ǧamāl) bzw. Majestät (ǧalāl) sowie Seines göttlichen Handelns (His divine acts). Wie beim Bereich der Aktion sind [uns Menschen] auch hier gottgesandte Verpflichtungen und Befehle (duties and commands) gestiftet worden, die eine individuelle und soziale Lebensführung im Einklang mit der [uns als Scharia bekannten] göttlichen Norm (according to the divine norm) aufzeigen.

Ziel rechten Glaubens sind Wissen und Gewissheit; und zweifellos kann nur der religiöse Beweis (ḥuǧǧa, anglis. hujja) [als gottgewollt und gottgeleitet] Indikator dieser Gewissheit sein. Folgerichtig ist jedem Muslim auferlegt, [mühsam] Gewissheit in allen Angelegenheiten des Glaubens zu erlangen; er kann sich [also] in diesem Bereich nicht hinter der Pflicht zur Nachahmung anderer Menschen, dem Taqlid (taqlīd) verstecken. Die Pflichten und Anordnungen des Bereichs der Tat aber haben zum Ziel, Alltag und Leben (our lives) mit unseren Glaubensgrundsätzen in Übereinstimmung zu bringen. [Denn] in Ergänzung zur Gewissheit muss der Gläubige [ganz und gar] auf Verhaltensweisen zurückgreifen, die von der Scharia bestätigt worden sind, was wiederum bedeutet, dass er sich auf einen Mudschtahid (anglis. mujtahid) beziehen muss, auf einen Schariakundigen (an Expert on the Sharīʿa).

Wie zufällig den Taqlid leben ohne Zwang zum Taqlid … wer nicht recht handelt, beweist nicht lediglich Wissensmangel, sondern lästert den Schöpfer und gefährdet zudem das Seelenheil seiner Angehörigen und Nachbarn.

Im Koran noch schlicht als Stilmittel der Beweisführung für bzw. gegen Allah genannt, hat die Huddscha (anglisiert als ḥojjat) unter Zwölferschiiten eine ausschließlich islamische sowie eine zusätzliche Bedeutung: In jeder Phase der Menschheitsgeschichte, öffentlich bekannt oder nicht, gibt dank Allahs Gnade eine menschgewordene Verkörperung dieses „Beweises“; daneben wird der in der uns allen fast zum Greifen nahen Verborgenheit (al-ġaiba) lebende Fürst der Zeit genannte Zwölfte Imam als Seine Heiligkeit der Beweis, Ḥażrat-e Hoǧǧat verehrt (Hazrat aus arab. ḥaḍra, was wörtlich präsent meint, wird islamisch vor allem in Südasien als Ehrentitel benutzt etwa im Sinne der Anrede Euer Ehren oder Eure Majestät). Im neunzehnten Jahrhundert zu einem Titel geworden, Hodschatoleslam (Ḥoǧǧat al-Eslām), begründete später Ruhollah Chomeini sein Modell der Herrschaft des Höchsten Rechtsgelehrten mit dem etwaige kritische Einwände islamisch aktiv (gewalttätig) aus dem Weg räumenden Begriff des Beweises.[9]

4. Weil nun aber einerseits Offenbarung endgültige Rechtleitung darstellt und zum anderen der Intellekt das von Gott in jedes Individuum gestellte innere Licht, da kann es letztlich keinen Widerspruch geben zwischen diesen zwei göttlich angeordneten Beweisquellen menschlicher Erkenntnis. Falls irgendein Widerspruch zwischen beiden auftritt, haben wir entweder ein Mangel an Verständnis der Religion vorauszusetzen oder eine fehlerhafte Prämisse im Bereich der Theorie.

Wo aber nun kein wirklicher Widerspruch zwischen Intellekt und Offenbarung besteht, sollte es auch keinen Widerspruch zwischen Wissenschaft und Offenbarung geben.

Universitäre Forschung und Lehre haben die Wahrheit der Scharia zu belegen oder dürfen nicht betrieben werden.

Das ist die berüchtigte Islamische Wissenschaft, die darauf beruhen muss, aufklärungshumanistische universelle Wissenschaft (Universität) zu ironisieren und zu unterwandern. Sobhani fordert nichts weniger als die beibehaltene Gleichschaltung des iranischen Hochschulbetriebs: Politologie, Jura, Soziologie und vor allem Pädagogik sind nur wahr, solange sie die (der ganzen Menschheit) von Allah gesetzten Grenzen der Scharia bestätigen oder zumindest nicht verletzen.

5. Was nun jene Gesetze (laws) betrifft, die die Ordnung des Existierenden steuern (govern the order of existence) – Gesetze, die objektiv sind und unabhängig von unseren Gedanken und Vorstellungen – so ist festzuhalten, dass sie endgültige und ewige Wirklichkeiten darstellen (definitive and permanent realities).

Islam ist gereinigter Wohlklang, von teuflischen Missklängen befreites Naturgesetz.

Nicht dass du etwa meintest, Muslim, dich gehen lassen zu können, denn auch neuzeitliche, etwa technologisch geprägte Umweltbedingtheiten schmälern deine von Mohammed, Abu Hamid al-Ghazali oder Ruhollah Chomeini genannten Schariapflichten keinesfalls:

Wenn sich bei der menschlichen Untersuchung des Weltganzen einmal ein Teil der Erkenntnisse als wahr herausgestellt hat und ein anderer als unwahr, dann ist der wahre Teil für immer wahr, denn eine Veränderung der äußeren Bedingungen verändert die kosmische Realität keinesfalls (for a change of environmental conditions does not effect a change in universal reality). Mit anderen Worten können Kern und Wesen des Konzepts von ‚Relativität‘ als ein Weltbetrachten und Bedeutungsbilden, das zu einer Zeitepoche gültig sei und zu einer anderen ungültig, von uns auf keinen Fall als irgendwie wahr betrachtet werden. Wenn zwei mal zwei vier ist, wird das bedingungslos und immer so sein, und wenn nicht, dann niemals; dieser Grundsatz gilt absolut. Wissen kann nicht sowohl der Seite des Wahren angehören und zugleich dem Bereich des Irrtümlichen.

Nach Sahih International übersetze ich aus Koransure 24 Das Licht Vers 2:

„Wenn eine [unverheiratete] Frau oder ein [unverheirateter] Mann schuldig befunden worden sind, Unzucht begangen zu haben, gebt jedem hundert Peitschenhiebe, und habt kein Mitleid mit ihnen wo es doch um die Religion Allahs geht und ihr an Allah und den Jüngsten Tag glauben sollt! Und lasst eine Schar von Gläubigen bei ihrer Bestrafung Zeuge sein.“

Zwei mal zwei ist vier und Scharia ist Gesetz, frei nach Sobhani ergänzt: Wissen muss im Volk verbreitet werden!

Diese himmlische, die Haut des Sünders zerfetzende und die frommen Gaffer erschreckende und begeisternde Vorgabe kann man als Sultan oder Demokrat auf Erden ja vielleicht mit einem Befehl außer Kraft setzen, die Bestrafung selbst bleibt islamisch wahr. Und genau im einschüchternden Sinne dieses (angeblichen) Islamischen Beweises, Islamischen Wissens und Islamischen Wahren vergleicht Ja’far Sobhani im Jahre 2012 den begabten Kölner Musiker Shahin Najafi mit Salman Rushdie, offensichtlich befürchtend, dass die iranische Jugend dem Einfluss der Kleriker endgültig verloren geht und im Weltbürgerlichen und Wissenschaftlichen der kulturellen Moderne ihre neue Heimat findet. Bei ABNA (AhlulBayt News Agency) wettert der Großayatollah über den eines Heinrich Heine, Bertolt Brecht oder Wolf Biermann würdigen soziokritischen Liedertext, stellt den Rapper in eine Reihe mit Salman Rushdie und ruft zur Gleichbewertung (und, da Islam Praxis ist, wohl auch zur Gleichbehandlung) beider Frevler auf:

„Selbstverständlich ist das kein Projekt eines Einzelnen, sondern eine wohldurchdachte Maßnahme, um die religiösen Grundsätze des Volks zu untergraben und eine Form von Unwissenheit in der Gesellschaft zu verbreiten.”[10]

Unwissen darf im Volk nicht verbreitet werden!

Sobhani betont: „Allah behandelt den Gläubigen niemals wie den Ungläubigen. God never treats the believer in the same way as the unbeliever.“[11]

Gewalt im Islam richtet sich immer ganz besonders gegen die Frauen; das Zeichen ihrer irdischen Herabsetzung und Entwürdigung ist der Schleier. Sobhani und der Hidschab:

„Es ist eine soziale Sünde, wenn die Leute keinen guten Hidschab tragen. Politiker und Beamte der Islamischen Regierung sind für diese große Sünde verantwortlich. Aber anscheinend kümmern sie sich nicht ausreichend darum. Das Überleben unserer Islamischen Regierungen hängt am Hidschab!“

Angewendete Taqiyya mag das Schariasystem befördern und die Nichtmuslime schwächen, und so kennt dieselbe Quelle (Kabir News) Ja’far Sobhani auch als Prediger der islamisch verstaatlichten Lüge:

„Lügen ist eine große Sünde, aber die Wahrheit sagen muss auch nicht immer sein! Lying is a big sin, but telling the truth is not a must!“[12]

Naturkunde werde islamisiert:

6. Der Kosmos – hier verstanden als alles, was nicht Gott ist – ist die Schöpfung Gottes, und nie ist er unabhängig von Gott gewesen oder wird es sein, nicht einmal für einen Augenblick.

Scharia ist, wenn es kein Entrinnen gibt. An der Ausweglosigkeit führt kein Weg vorbei.

Indem wir die Welt als Schöpfung Gottes feststellen, meinen wir, dass sie durch Seinen Willen entstanden ist.

Ghom 2012. „Wir Muslime sind Menschen mit Wissenschaft und höchster Kenntnis“, sagt der Großayatollah und ergänzt zur Menschheitsgeschichte: „falls wir in der Wissenschaft einmal eine Zeit lang zurückgefallen sind, sind entweder wir oder unsere Feinde dafür zu beschuldigen, die makellose Islamische Lehre aber kann dafür nichts.“ Dreierlei irdische Tätigkeit finden Allahs Wohlgefallen und werden von ihm reich belohnt: „Die Aktivitäten der Wissenschaftler, der Dschihadisten und der Arbeiter!“ Die Behörden und ihre Mitarbeiter warnt der Geistliche dringend vor offensichtlich schier allgegenwärtigen inneren und äußeren Feinden, die das System schwächen wollen, und den Wissenschaftlern und Publizisten gibt er folgenden Wink, gewissermaßen ein Ernährungstipp: „Weil der Mensch nun einmal physischer und spiritueller Nahrung bedarf, haben Forscher und Autoren sehr genau zu kontrollieren, was sie veröffentlichen und womit sie Verstand und Herz der Jugend nähren.“[13]

Der Weg ins Paradies ist dem iranischen Studenten oder Zeitungsleser sicher, Allahgott kann Pressezensur.

Das Ende dieser Welt und dieser schariapflichtigen Gesellschaft ist nahe, inschallah:

7 Die gegenwärtige Ordnung des Universums besteht nicht für immer und ewig. Vielmehr wird dieses Weltgefüge, nach einer gewissen Zeit, deren Dauer nur Gott kennt, zusammenbrechen, um einer anderen Ordnung zu weichen, die schon dem Bereich der Auferstehung in jener anderen Welt zugehört. (Sure 14:48)

Bis dahin gilt der himmlische Befehl.

Einstweilen daher weiter im Blick auf das Diesseits … durch die ewigen Gitterstäbe des Gefängnisses der Scharia versteht sich, dir, den Scheuklappen des gepeinigten Arbeitspferdes nicht unähnlich, lebensfeindliche Beschränkungen andressierend, tausend angeprügelte Stoppschilder, muslimische Identität stiftend, welche dir Überblick und Phantasie tausendfach durchkreuzen:

8. Die Ordnung der Welt gründet in Ursache und Wirkung, das gilt für jedes existierende Phänomen. Gleichwohl kann die Einwirkung oder Beeinflussung zwischen zwei Objekten jederzeit zerstückelt oder gebrochen sein, ganz nach Belieben des göttlichen Willens.

Nicht die irdische Schwerkraft fesselt den kreisenden Mond an unseren Planeten, Allahgott macht das. Alles könnte ganz anders sein. Um Himmels Willen:

Die Weisheit Gottes selbst nimmt durch diese Ordnung Gestalt an, sodass der Ausfluss Seiner Gnade durch die ureigenste Natur der Dinge hindurchscheint, was sich, auf der Ebene des Beobachtbaren, als Ursache und Wirkung zeigt.

Nächtens leuchtet das ferne Mondgestein nicht, weil es das Sonnenlicht reflektiert, und es regnet auch nicht, weil Wassermoleküle zum Tropfen kondensieren, sondern weil Allah das so will.

Der Koran hat diese beiden Ebenen genau herausgearbeitet, dass alle Naturerscheinungen von Wirkungszusammenhängen beherrscht werden einerseits und zum anderen, dass der eigentliche und wirklich wahre Einfluss auf jede Wirkung und Veränderung der Vollmacht des universellen göttlichen Willens bedarf.

Das bewirkt … die Theologisierung der Werkstätten, Schulen und Labore. Wer in Teheran noch so trockene Physik studiert, hat ins Preisen der Herrlichkeit Allahs einzustimmen.

Ob die im Deutschland des Jahres 2012 im Aufbau befindlichen, zwei Jahre eher vom Wissenschaftsrat (WR) „empfohlenen“, theologisch (schariatreu) orientierten Islamischen Studien an deutschen Hochschulen denn auf lange Sicht gar keine Auswirkung auf die Nachbarfakultäten wie Soziologie oder Pädagogik haben werden? Mögen die Lehrenden und Lernenden in Münster / Osnabrück, Frankfurt / Gießen, Nürnberg / Erlangen oder Tübingen vor dem Einfluss der Muslimbrüder und Millî-Görüs-Bewegten verschont bleiben, jedenfalls so weit und so lange wie möglich.

Bundesbildungsministerin Annette Schavan sah das im März 2011 so: „Theologie leistet einen wesentlichen Beitrag zur Klärung, zur Aufklärung … Das Verhältnis von Glaube und Vernunft ist eine der Grundfragen schlechthin, und ich glaube, in der Universität des 21. Jahrhunderts wird Theologie auch immer mehr als Orientierungswissenschaft gefragt sein. Theologische Kompetenz wird in vielen anderen Berufen gefragt sein … “[14]

Mein Schüler, was fragst du noch nach der Wirklichkeit? Allah bewirkt!

10. Die Welt ist eine geführte Wirklichkeit (a guided reality); alle ihre Partikel, auf welcher Rangstufe der Existenz (degree of existence) sie sich auch befinden mögen, zehren vom Licht der göttlichen Rechtleitung im genauen Maße ihrer Empfänglichkeit (according to their measure of receptivity).

Das Konvolut deiner maximalen Islamerkenntnis (ʿaqīda) ist angeboren nämlich vorherbestimmt; du kennst die Höhe nicht, solltest allerdings, um nicht auf Dauer in der Verdammnis zu darben, im Diesseits, also heute, jetzt, das gotterkennende und gottbekennende Plansoll keinesfalls unterschreiten. Kommst du freiwillig mit zum Gebet, Bruder?

Sobhani belegt hier mit Koran 20:50, wo die (selbstredend von Allah) geschaffene ureigene, dinghafte Natur jeder Sache oder jedes Wesens in einem vielleicht zweiten Schritt den Befehl (den Befehl Allahs „natürlich“) zur Einnahme des korrekten Orts und Kurses im Unheil abwehrenden Schariasystem erhält. Aus Sahih International übersetzen wir: Unser Herr ist Er, Der jedem Ding seine Form gab und [es] dann anleitete; aus Pickthall: Der allem seine Natur gab und es dann rechtleitete (zum Nachlesen kann Allah Internet unter http://quran.com/20/50 ).

Der Mensch an sich ist von Geburt aus Muslim, weil seine fiṭra, sein natürliches Ausgerichtetsein auf Allahgott es so vorgibt. Zum Islam zu wechseln heißt für dich daher nichts anderes als dein atheistisch oder christlich oder anderweitig verschüttettes ureigenes Wesen und angeborenes Allahbewusstsein zu befreien und zu reaktivieren. Das jedenfalls sagen echte Schariafreunde:

14. Jeder ist mit einer reinen Urspungsnatur geboren worden, der fiṭra, und mit dem Bewusstsein für den Tauhid (the Divine Oneness), auf dass er seine wesenhafte Natur fortwährend entwickeln möge, alle Tendenzen zur Rebellion gegen sie abwehre und so, unausweichlich, seinen Weg hin zur absoluten Wahrheit finde.

Sobhanis the Divine Oneness, der auch bei Ayatollah Chomeini zentrale Begriff des Tauhid[15] ist der für jeden – auch sunnitischen – Muslim verpflichtende Glaube an die vierfache Einheit und Unteilbarkeit von Schöpfer, Schöpfung, Weltgemeinde und Gesetz, anders gesagt die vierfache Einheit und Unteilbarkeit von Chaliq, Chalq,[16] Umma und Scharia.

Und Sklave von Allah und ab 1979 Revolutionär unter Imam Chomeini zu sein und jedem Regierungskritiker und jeder freiheitlichen Frau das Leben zur Hölle zu machen, das ist die hier von Ja’far Sobhani verherrlichte, speziell schiitische fiṭra.[17]

15. Der Mensch ist mit freiem Willen ausgestattet; er ist fähig, unabhängig auszuwählen – das bedeutet, dass, wenn er beschließt, etwas zu tun oder zu unterlassen, er die verschiedenen Perspektiven und Folgen im Licht seiner intellektuellen Befähigung abwägt (he takes account of its various dimensions in the light of his intellectual faculty. Der Heilige Koran stellt dazu in 76:3 fest:

„Wahrlich, wir haben ihm den Weg gezeigt, ob er nun dankbar sei oder ungläubig“

und sagt in Sure 18:29

„Sprich: [Dies ist] die Wahrheit von deinem Herrn [zu den Menschen gekommen]. Nun also, wer es will, den lasst glauben, und wer es [anders] will, den lasst nicht glauben.“

Allahs Drohung klingt allerdings auch im ersten Koranzitat auf. Sure 76:3 ist von Sobhani vollständig wiedergegeben – siehe http://quran.com/76/3 –, doch hat der zum Schariagehorsam verpflichtete Leser, beispielsweise der nordrhein-westfälische Schüler des ab 1. August 2012 bekennenden Islamischen Religionsunterrichts (IRU) auch den Folgevers in strenger demokratischer Gottesfurcht (Landesschulgesetz NRW) zu verinnerlichen: „Wir haben den Ungläubigen Ketten, Fesseln und Feuerglut bereitet.“

Zu Sure 18:29 fehlen gleich zwei Drittel, in http://quran.com/18/29 finden wir den entscheidenden Rest; die Sache mit der legendären islamischen Freiheit im Glauben wird vom himmlischen Chef persönlich klargestellt: „Wir haben den Ungerechten [the wrong-doers; the unjust; Muhsin Khan liest: the Zalimun] ein Feuer [Höllenfeuer] bereitet, das sie [einer Hauswand oder einem Zelt gleich] auf allen Seiten umgibt [und nicht mehr heraus lässt]. Wenn sie um Hilfe [wie um einen labenden Trunk] flehen, wird sie ihnen gewährt mit einem Wasser, das wie geschmolzenes Metall [oder siedendes, trübes Öl] ist und ihnen die Gesichter verbrennt. Einen schlimmeren Trunk und eine üblere Ruhestätte gibt es nicht.“

Handlungsbezogene Flüchwürdigkeit (ẓulm) zu vermeiden ist im neuen Schuljahr versetzungsrelevant jedenfalls Einstellungskriterium für das IRU-Lehrpersonal. Die demnächst im Staatsauftrag auch unter deinen deutschen Schulkameraden oder Uni-Kommilitonen ausfindig zu machenden ẓālimīn, 91 mal im Koran,[18] oder ẓālimūn, 33 mal im Koran,[19] sind die Polytheisten und die, die Unrecht (aẓ-ẓulm) begehen (mushrikeen, wrongdoers, oppressors).

Imam an-Nawawi (1234–1278), Autor von Gärten der Tugendhaften Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn, hat die Übeltäter sorgfältig aufgelistet, denen Allahgott flucht und kommt auf elf Kategorien, darunter die Frauen, die Perücken tragen oder anfertigen, Juden, die an prophetischen Gräbern Verehrung betreiben, jene, die Bilder belebter Wesen malen sowie die Männer, die Frauen nachahmen und die Frauen, die Männer nachahmen.[20]

Exkurs Bilderverbot. Es erzählte Ali ibn Abu Talib: Der Prophet sagte: Die Engel betreten kein Haus, in dem es ein Bild gibt, einen Hund oder eine in sexueller Hinsicht unreine Person. Angels do not enter the house where there is a picture, or a dog, or a person who is sexually defiled (Abu Dawud Buch 32 Nummer 4140 und wortgleich in Abu Dawud Buch 1 Nummer 0227). Der große Hadithsammler Buchari (3:34:318) stellt nach Aischa den himmlischen Willen fest, dass auch Sitzkissen nicht mit Bildern bestickt sein dürfen; wie bei Sahih Muslim 19:024:5268 werde den frevlerischen Bildermalern oder Bildbesitzern am Tag der Auferstehung die – unerfüllbare und damit das entsetzliche Los besiegelnde – Forderung gestellt, der Abbildung Leben einzuhauchen.[21]

Auch das ist Tauhid, wer ein noch so kleines Teil der islamischen Schöpfungseinheit nachmachen will oder jedenfalls diesen Anschein zu erwecken nicht öffentlich überprüfbar vermeidet stellt die Einheitlichkeit Allahs in Frage (wer einen noch so kleinen säkularen juristischen Bereich nicht nach besten Kräften schariatisiert ebenso: vom Koranrezitieren zum Kopfabhacken ist es, sobald Polygamie, Kindbraut oder koranisches Erbrecht legalisiert sind, letztlich nur ein fließender Übergang und eine Frage der Bereitschaft, seine islamische Religion ernst zu nehmen).

Ein fiktiver Blick in Deutschlands Klassenzimmer und Universitäten der nahen Zukunft. Muss die Schul- oder Hochschulbibliothek, vielleicht durch schariafromme („salafistische“) Rollkommandos, nicht zeitnah von islamfeindlichen Büchern oder unverschleierten Frauen gesäubert werden, etwa so, wie es der islamkritisch denkende pakistanische Physiklehrer Pervez Hoodbhoy aus Islamabad berichtet?[22] Ob die Islamische Religionslehrerin, die ihre Haare nicht bedeckt oder sie pfiffig rappelkurz trägt, nicht gegen den Islam verstößt und Männer imitiert, und erst recht jene Frau, die ein Holzfällerhemd oder gar eine körperbetonte Jeanshose trägt? Und darf der junge IRU- und Mathelehrer sich eigentich seinen Bartwuchs ganz abrasieren, der Mann hat doch Vorbildfunktion im Sinne der umliegenden Moscheegemeinden? Können wir Diener Allahs unwidersprochen dulden, dass junge Leute händchenhaltend über den Campus schlendern oder dass männliche Hochschüler am Fachbereich Islamische Studien ein Seidenhemd tragen oder einen goldenen Ring, Seide und Gold, das dürfen doch nur Frauen? Wie auch immer – damit die schöne sittliche Ordnung nicht einstürzt und mit ihren Trümmern den Weg ins Paradies versperrt, dürfen Männer und Frauen sich nicht ähnlich sein, so lernt es weltweit jeder Koranschüler und verinnerlicht es gehorsam, geheiligte und heilssichernde Frauenentwürdigung und Homophobie in eine neue Generation tradierend.[23]

19. Ethische Werte, die dem ureigensten Prinzip des Menschlichen zuzurechnen sind und in der fiṭra wurzeln, sind dauerhaft und unveränderlich (permanent and immutuable); weder der Lauf der Zeit noch die Veränderung der Gesellschaft kann sie abändern.

Im Guten, so fährt der Großayatollah fort, seien zum Beispiel eingehaltene Versprechen sowie wohltätige Gaben und Gegengaben zeitlos wertvoll, von ihm überzeugend begründet mit Koran 55:60 (nicht ganz genau nach Pickthall), im gegenteiligen Bereich beispielsweise die Hässlichkeit von Verrat oder nicht eingehaltener Zusage. Die ewige Bedrohung der islamischen Werte lautet in Sobhanis verwendetem englischem Korantext wortgleich mit der Koranübersetzung von Pickthall: and forbiddeth lewdness [Anstößigkeit, Unzüchtigkeit] and abomination [Gräuel, verruchte Taten, abscheuliche Laster] and wickedness [Verruchtheit, Frevel]. Yusuf Ali schreibt es verständlicher: He forbids all shameful deeds, and injustice and rebellion, Shakir: He forbids indecency and evil and rebellion, Dr. Ghali: He forbids obscenity and maleficence [Schädlichkeit] and iniquity [Frevel, Widerrechtlichkeit, Ungerechtigkeit].

Wie im Januar 2012 die himmlische Diktatur Iran das Strafmaß gegen den 28-jährigen Amir Mirzaei Hekmati begründet? Der vermeintliche Delinquent ist angeblich ein Spion.[24] Seine Tat kann damit als Moḥārebeh klassifiziert werden (Krieg gegen Gott und seinen Propheten; der entprechende Täter ist Moḥāreb genauer moḥāreb bā Khoda). Der Iran wendet also den Koran an und verteidigt die islamischen Werte, die, wie Sobhani versichert: „in der fiṭra wurzeln.“ Die 2008 verhaftete siebenköpfige informelle Führung der iranischen Bahai wurde für Verderben stiften auf Erden (efsād-e fel-arẓ; Täter: mofsed-e fel-arẓ) angeklagt,[25] auch diese Anklage kann die Todesstrafe nach sich ziehen. Ernst genommene Scharia führt von Fitratheorie zur Galgenpraxis.

21. Aufstieg und Niedergang der Völker hängt von vielen Ursachen zugleich ab, die, lassen wir externe Faktoren einmal beiseite, vor allem damit zu tun haben, wie das jeweilige Volk religiöse Überzeugungen und moralische Grundsätze erkennt und beherzigt. Dieses Prinzip steht nicht im Widerspruch zur göttlichen Vorsehung (divine predestination, qaḍāʾ wa qadar), was daran liegt, dass alle Ursächlichkeit nichts als Ausdruck des universellen Willen Gottes ist (This is because the principle of causality is itself an expression of the universal will of God).

Darüber denken nicht nur die Schiiten nach. Zum äußerst bedeutsamen Islamischen Grundsatz von [Allahs] Fügung und Bestimmung (al-Qaḍāʾ wal-Qadar) gibt Scheich al-Munajjid (Muḥammad Ṣāliḥ al-Munaǧǧid, * 1960) zumindest den Sunniten folgende Antwort, Fatwa:

„Niemand kann daher wahren und sicheren Glauben haben, außer er kennt Allāh durch Dessen schönste Namen und erhabene Attribute, sich Seinen Befehlen mit ruhigem Gewissen und im Vertrauen auf seinen Herrn unterwerfend. In diesem Fall können keine Zweifel oder fadenscheinige Argumente Einzug finden in das Herz des Menschen. Zweifellos ist das der größte Beweis dafür, dass der Glaube an al-Qadar wichtiger ist als der Glaube an andere Säulen des Glaubens und dass der menschliche Verstand nicht selbstständig al-Qadar verstehen kann, denn al-Qadar ist eines der Geheimnisse Allāhs in Seiner Schöpfung. Was auch immer Allāh uns in Seinem Buch mitteilte oder durch den Mund Seines Gesandten, akzeptieren wir und glauben daran, und was auch immer unser Herr uns nicht mitteilte, daran glauben wir, so wie wir auch an Seine vollkommene Gerechtigkeit und Weisheit glauben und daran, dass Er nicht nach dem gefragt wird, was Er tut, doch die Menschen werden gefragt.“[26]

Shaykh Muhammad ibn Ibrâhim at-Tuwaijri (* 1952) aus Saudi-Arabien wird in Deutschland beispielsweise bei den Medinafreunden („Salafisten“) von Die Wahre Religion (Ibrahim Abou-Nagie) hoch geachtet. Der Scheich wird zur islamischen Tugend der Geduld (aṣ-‎ṣabr) befragt, antwortet im Sinne der Scharia und weist hin auf den unbedingt notwendigen Glauben jedes Muslim hin an Qaḍāʾ wa Qadar. Fatwa:

„Der Glaube an al-Qadā‘ wa-l-Qadar (den göttlichen Willen und die Bestimmung) ist eine der Säulen des Glaubens. Der Glaube des Muslims ist nicht vollständig, bis er davon überzeugt ist, dass alles, was ihn trifft, ihn niemals verfehlen konnte, und dass alles, was ihn verfehlt, ihn niemals treffen konnte. … All die Desaster und Bedrängnisse, die auf der Erde eintreten oder die dem Einzelnen geschehen oder mit seinem Vermögen oder seiner Familie, waren Allāh bekannt, noch bevor sie geschahen. Er hat sie auf al-Lauh al-Mahfūz (der bewahrten Tafel) niedergeschrieben. … Jedes Unglück tritt durch Allāhs Bestimmung ein. Wenn Er es nicht gewollt hätte, wäre es nicht geschehen, doch Allāh erlaubte und bestimmte es und so geschah es. … Der Gläubige muss das, was Allāh bestimmt hat, mit Geduld ertragen und geduldig im Gehorsam Allāh gegenüber sein und geduldig im Fernbleiben der Sünde. Wer auch immer geduldig ist, dem wird Allāh am Tag der Auferstehung einen Lohn ohne Maß geben.“[27]

Wieder zur Zwölferschia. Ayatollah Sobhani zu Höherentwicklung und Verfall der Nationen und Staaten:

Anders gesagt: der Wille Gottes manifestiert sich dergestalt, dass die Gesellschaften ihr eigenes Schicksal durch Anwendung ihrer Glaubenssätze und Taten vorzeichnen. Eine Gesellschaft, die sich auf Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit gründet, wird in Wohlstand und Beständigkeit leben; im entgegengesetzten Fall steht ihr ein unangenehmes Los bevor.

Alles in allem ist Optimismus angezeigt:

22. Das [von Allah gewirkte] Schicksal hält der Menschheit eine leuchtende Zukunft bereit. Sicherlich begleiten Ungleichheit und Entbehrung das menschliche Leben, aber das wird nicht für immer so sein. Die Menschheit bewegt sich auf eine bessere Zukunft hin, in der sich ein vollumfängliches System der Gerechtigkeit duchgesetzt hat. … Und so wird sich, nach einem zähen Kampf zwischen Wahrheit und Irrtum, der endgültige Sieg der Wahrheit einstellen, wie lang auch immer es bis dahin dauern möge.

Zu diesem Islamischen Saubermachen (Endsieg) muss der Versuch der Ausrottung der gleichgeschlechtlichen Liebe gehören. Und so sprach der Theologe aus dem altehrwürdigen Ghom im Mai 2012 – nur ganz kurz – über den dieses Jahr in Aserbaidschan abgehaltenen Musikwettbewerb Eurovision und die (angebliche) dazugehörige Schwulenparade. Sobhani brauchte gar nicht mehr zu sagen. Die Andeutung des Großayatollahs reichte aus, um in Baku radikale islamische Demonstranten auf die Straße zu bringen, die gewaltig große Fotos trugen, welche Ahmadinedschad und Chameine’i abbildeten (hier also kein Bilderverbot) sowie ein Transparent mit der Aufschrift: Aserbaidschan braucht keine religiösen Homosexuellen! Offiziell war eine Schwulenparade zwar gar nicht vorgesehen, aber Kunst oder anderweitig Nichtislamisches ist für Sobhani offensichtlich immer „pervers“ und der Mensch an sich pflichtschuldigst heterosexuell, jedenfalls der nicht am Galgen aufzuhängende Mensch. Auch im Internet wurden Allahs Revolutionäre aktiv und man hackte die Homepage von Eurovision, der Besucher las: „Stoppt die Durchführung von Eurovision 2012 in Baku und erlaubt keine Homo-Paraden! Gezeichnet: Cyber-Krieger für Freiheit.“ Anwohner fanden islamistische Flugblatt- und Video-Propaganda gegen das europäische Musik-Event in ihren Briefkästen.[28]

Wenn man sich ganz bewusst macht, dass das Fundament menschlichen Lebens im Bewahren seiner spirituellen Würde besteht, folgt daraus ohne Frage, dass im Islam jede Handlung verboten ist, die von der menschlichen Würde oder von einer der anderen gottgegebenen Qualitäten abweicht. Um hier genauer zu werden ist beispielsweise jede Gewaltherrschaft (tyrannical authority) – sowohl für den Herrschenden als auch für die Beherrschten – streng verboten.

Die Frage ist, ab wann der schriftgläubige Muslim die nicht schariakonforme Demokratie angreifen muss, die ja vielleicht auch eine Tyrannis ist.

Hier wird der Islam doch glatt zur Befreiungstheologie, was die Politikwissenschaftlerin, Pastorin und „Islambeauftragte“ Beate Sträter[29] mit dem Vergleich von Leonardo Boff und Sayyid Qutb (Zwischen Radikalisierung und Integration: Politischer Islam in Ägypten und christliche Befreiungstheorie in Brasilien) bereits andeutete. 2007 fordern die an das südamerikanische christliche Vorbild erinnernden, leicht antisemitischen Hamas-Freunde („Das Projekt der nationalen Befreiung vom Zionismus“; „Denn nur mit der militärischen Niederlage Israels, der USA und ihres Bündnisses kann ein demokratischer Staat Wirklichkeit werden.“) und engagierten Kopftuchverteidiger („Die Kampagne gegen das Kopftuch ist Teil des Kulturkampfes des Westens gegen den Rest der Welt“) von der Antiimperialistischen Koordination (AIK) die Anerkennung der Schariabewegung als spirituell motivierten Sozialaktivismus: „Ein Vierteljahrhundert später, wo im Nahen Osten, der Region, die heute die zentrale Zielscheibe des imperialistischen Krieges ist, ähnlich geartete politisch-religiöse Bewegungen an vorderster Front Widerstand gegen Besatzung und westliche Dominanz leisten, da scheinen diese Erfahrungen wie weggeblasen. Man kann nicht umhin zu denken, dass diese gänzlich andere Rezeption damit zusammen hängt, dass deren religiös-kultureller Hintergrund nicht christlich, sondern islamisch ist.“[30]

26. Die Freiheit des Individuums im Islam findet seinen Ausdruck auch darin, dass es keinen Zwang gibt im Hinblick darauf, welcher Religion jemand angehören möchte. … Glauben kann im Islam erst aus innerer Überzeugung und frommer Herzensregung entstehen, die aus einer Reihe von Faktoren fließen, deren wichtigste die Fähigkeit ist, das Wahre vom Falschen zu unterscheiden, das Realistische vom Unrealistischen. Wenn [vom Individuum] erst einmal Urteilsvermögen erworben worden ist, wird es sich – unter normalen Umständen – dafür entscheiden, der Wahrheit zu folgen.

Wie zu erwarten nennt Sobhani hier Koransure 2:256, das berüchtigte kein Zwang in der Religion: There is no compulsion in religion. The right way is distinct from error.

Wer die Scharia nicht lobpreist und – öffentlich kontrollierbar – tätig beherzigt, ist kein Realist, sondern ein Phantast, ein weltfremder Spinner oder ist nicht geschäftsfähig, hat kein „Urteilsvermögen“, ist, sagen wir es politisch unkorrekt: verrückt. Und wo Islam richtig ruppig (original) angewendet wird, besteht auch heute in manchen Weltgegenden die vielleicht einzige Möglichkeit, eine nach der Sunna geforderte Todesstrafe abzuwenden (Sahih Buchari Nr. 9.83.17 Ein Muslim darf nicht getötet werden, mit folgenden drei Ausnahmen, als Strafe für Mord, Ehebruch oder Apostasie, und 9.84.57 Wer immer die Islamische Religion wechselt, den tötet), darin, den Apostaten für unzurechnungsfähig zu erklären. Auch die islamisch einwandfrei verurteilte Atefah Rajabi Sahaaleh wurde noch schnell für geistesgestört erklärt, bevor man die Sechzehnjährige am 15. August 2004 öffentlich aufhängte.

Diese durch und durch islamische Möglichkeit (üb)erlebte im Jahr 2006 der ethnische Tadschike Abdul Rahman (* 1965). Seit seinem Religionswechsel zum Christentum (1990) führte der verheiratete Vater zweier Töchter den biblischen Namen Joel und im von der deutschen Bundeswehr „befriedeten“ Afghanistan drohte dem Islamapostaten, durchaus dank der schariatreuen Bonner Afghanistan-Konferenz (2002), die Todesstrafe. Wakil Omari, der Sprecher des Obersten Gerichts in Kabul, gab im Einklang (oder vielmehr legalisierten Zweiklang) von Verfassung und Scharia bekannt, dass der neue Christ doch einfach für psychisch gestört erklärt und dann sofort auf freien Fuß gesetzt werden könnte. Herrn Omari sei die Familie des Unbotmäßigen zu Hilfe gekommen, die ausgesagt hätte, Abdul Rahman wäre geistig labil („mentally instable“), der Gerichtssprecher wusste Genaueres: „Er hat selbst ausgesagt, fremdartige Stimmen in seinem Kopf zu hören. He himself has said that he hears strange voices in his head.“

Optimistisch befand Staatsanwalt Abdul Wasay: „In unserem Gesetz steht es ganz deutlich: wenn jemand geisteskrank ist, kann er nicht verurteilt werden und ist freizulassen. In our law it is clear — if one is not mentally healthy, he or she cannot be tried, he can be freed.“ Zweihundert Menschen demonstrierten gegen das Gerichtsurteil im tadschikisch geprägten Mazār-i Scharif (Provinz Balch, das historische Baktrien). Weil Mohammeds Neffe ʿAlī bin Abī Ṭālib, der vierte der rechtgeleiteten Kalifen und Ehemann von Prophetentochter Fatima dort bestattet ist, der persische Ortsname bedeutet Grab des Heiligen, gilt die Stadt allen islamischen Strömungen als kostbarer Wallfahrtsort. Leider waren es nicht etwa Säkulare, die angelegentlich der Freilassung des Konvertiten protestierten, sondern zornige Mullahs und Koranschüler aus der Nachbarschaft: „Wir wollen, dass die Scharia angewendet wird, wir wollen, dass er hingerichtet wird. We want Islamic Sharia implemented, we want him executed.“ Nichtafghanische, fremde („westliche“) Einmischung verbat man sich wie selbstverständlich und bewies mit Sprechchören Multikultur und globales Denken: „Tod Amerika, Tod Bush!“[31]

Die Verfassung Afghanistans, die Weichenstellung in Richtung einer Islamrepublik erfolgte 2002 auf dem Bonner Petersberg (Sharia made in Germany), nennt die Staatsform einer Islamischen Republik (Art. 1), ordnet die Staatsreligion an als die Heilige Religion des Islam (Art. 2) und stellt fest, dass kein Gesetz gegen die Glaubensgrundsätze und Vorgaben der heiligen islamischen Religion verstoßen kann (Art. 3; die afghanische Rechtssprechung soll dabei in Übereinstimmung mit der hanafitischen Jurisprudenz der Scharia erfolgen (Art. 130)). Etwas später also etwas müde bekennt man sich zu den Menschenrechten der UN (Art. 7), andernorts (Art. 35 Recht auf Gründung politischer Parteien) erfolgt das für „Islamdemokratien“ typische Nebeneinander sprich Schariaerhöhen in der Aufzählung von Islamprinzip und Verfassungsrahmen (Their manifesto and charter shall not contravene the Holy religion of Islam and principles and values enshrined in this constitution), himmlischem und menschengemachten Gesetz. Der Vorrang dürfte klar sein und stand ja auch bereits in Artikel eins bis drei. Allah ist im Halbkalifat bereits der eigentliche Regent, Islam rules.[32]

Auf manchen Angehörigen der kulturellen Moderne werden Theologen wie Ja’far Sobhani, wenigstens auf den ersten Blick, sehr tolerant wirken („Die Freiheit des Individuums im Islam …, dass es keinen Zwang gibt im Hinblick darauf, welcher Religion jemand angehören möchte. … Glauben kann im Islam erst aus innerer Überzeugung und frommer Herzensregung entstehen“), genau diese Himmelswächter aber tragen in Wirklichkeit die Barbarei des todeswürdigen Apostasieverbots und den einzigen Ausweg, einen Unzurechnungsfähigen nicht zu ermorden, ins 21. Jahrhundert. Islamkritiker müssen sich daher sofort an Menschen wie Abdul Rahman aus Afghanistan erinnern, wenn Scharia-Theologen wie der Großayatollah sagen, was akzeptable Gläubigkeit ist: „die Fähigkeit …, das Wahre vom Falschen zu unterscheiden, das Realistische vom Unrealistischen. Wenn [vom Individuum] erst einmal Urteilsvermögen erworben worden ist, wird es sich – unter normalen Umständen – dafür entscheiden, der Wahrheit zu folgen“. Der „unterscheidungsschwache“ tadschikische Familienvater verlangte „Unrealistisches“, tötet ihn.

Artikel 26 ist noch nicht zu Ende. Zum Zwecke der selbstredend völlig friedlichen globalen islamischen Mission denken Allahgott und Sobhani militärpolitisch:

Es ist wahr, dass der Dschihad eine Verpflichtung für alle Muslime darstellt, aber das bedeutet keinesfalls, andere dazu zu zwingen, den Islam anzunehmen (It is true that Jihād is an obligation for all Muslims, but this does not in any way mean forcing others to accept Islam).

Das Ziel des Dschihad liegt vielmehr in der Beseitigung aller Barrieren, die verhindern, dass die göttliche Botschaft zu den Menschen gebracht wird, auf dass der „rechte Weg“ den Menschen auch wirklich erkennbar wird und erläutert werden kann (The aim of Jihād is, rather, the removal of barriers that prevent the divine message from being [peacefully] conveyed tot he people throughout the world, so that the „right way“ can indeed be clarified and presented to all).

Die Kopplung von Dawa und Dschihad zu erkennen ist für uns Säkulare unverzichtbar, vielleicht ja sogar ihre Identität. Die Prediger darf niemand an ihrer Arbeit hindern, auch im Feindesland oder Heidentum nicht; wer sich irgendwo auf der Welt der Dawa in den Weg stellt, kann im Islam wahrscheinlich getötet werden. Wer das weiß und spürt, redet so: „Der Islam auferlegt uns beides, Dawa und Dschihad. Beide sind gleich bedeutsam und untrennbar. Wo doch unser ganzes Leben islamisch gestaltet werden muss, brauchen wir Dawa und Dschihad ganz wesentlich, nichts von beiden kann dem anderen vorgezogen werden“, das war ein Zitat von der vor allem von Pakistan aus agierenden Terrorgruppe Lashkar-e-Taiba (LeT, the Army of the Pure).[33]

Muslim werden ist dein Weg aus dem finstren Götzendienst hinauf zum erhabenen Allahbewusstsein, vom Schirk zum Tauhid. Allahs Einssein, der Tauhid, so Sobhani, habe oder erfordere fünf Aspekte: Wesenhaftigkeit (Oneness in the Essence), Gotteswirksamkeiten (Oneness of the Attributes), Schöpfertum (Oneness of Creatorship), Regentschaft (Oneness of Lordship) und Verehrungswürdigkeit (Oneness of Worship).

Koran 7:54 lautet: „Ihm alleine gehören (al-chalq WA l-amr), die Schöpfung UND der Befehl.“ Die Gottheit rief das Weltall ins Dasein und gab ihr den Befehl zum Gehorsam. Das sind (mindestens) zwei Schritte: Allah war uranfängliche Wirkung und wirkt in jedem Augenblick (die Scharia). Eine Tauhid-Doktrin von Sobhani (Artikel 31) erscheint denn auch ein wenig so, als ob Allāh die eine selbe Schöpfung zweimal geschaffen hätte oder doppelt beherrsche, einmal in ihrer physischen und einmal, vielleicht in einem zweiten, veredelnden Schritt in ihrer religiösen d. h. schariatisierenden Dimension der Existenz. Jedenfalls unterscheidet der Großayatollah die Herrschaft (at-tadbīr) Allahs über die kreatürliche (takwīnī) und die religiöse (islamische, tashrīʿī) Sphäre. Naja, die bösen der Dschinnen und die Satane durchtoben fraglos nur die finstere Dimension des Hier und Heute und sind, wie die vielen Hinrichtungen beweisen, auch im Iran noch nicht ganz ausgetrieben; Sobhani: This oneness of lordship has two aspects: (a) creative governance (tadbīr takwīnī), and (b) religious governance (tadbīr tashrīʿī).

Dr. Mohd Zaidi Ismail vom kulturell gegenmodernen International Institute of Islamic Thought and Civilization (ISTAC) in Malaysia beispielsweise kennt den mit Allahs Wirkungskraft (al-ʿamr) oder Wirken verbundenen tadbīr als dessen göttliche Sachwalterschaft, Führung und Regentschaft (tadbir is one of the major Arabic terms meaning administration, management, or governance).[34] Entsprechend unterscheidet Mohd Zaidi Ismail zwischen Gesetzgebendem Befehl (Legislative Commands, al-amr al-taklifi) und Kreatürlichem Befehl (Creative Command, al-amr al-takwini).[35]

Gesetze fallen im Islam vom Himmel, wer andere Paragraphen erlässt, wird in Ewigkeit brennen. Der 1959 in Nablus geborene, sehr konsequent islamische sprich terroristische Denker Abū Muḥammad ʿAṣām al-Maqdisī (»Democracy … a Religion«, vgl. Sägefisch 206) weiß, wer in die Hölle kommt:

„Gesetzgeber, Abgeordnete, Anwälte, Richter … Und deshalb erklären wir denjenigen zum Kafir, der im Einklang mit dem Din namens „Demokratie“ Gesetze erlässt.“[36]

Wer Scheich Ṣaliḥ al-Fawzān ernst nimmt, hält die menschenrechtlichen Normen vom 10. Dezember 1948 für einen Aufruf zur Blasphemie und das muslimseitig mehr als zufällige Befolgen des deutschen Grundgesetzes für praktizierten Satanismus:

„Das Festlegen von Gesetzen … ist ein Recht Allahs des Erhabenen … Und wer eine Gesetzgebung außer der Gesetzgebung Allahs akzeptiert, der hat Allah etwas zur Seite gestellt (Schirk begangen), … So hat also Allah das Befolgen der Satane und ihrer Verbündeten in der Erlaubnis einer Sache, welche Allah verboten hat, zum Schirk erklärt. Genauso gilt für jemanden, der Gelehrten oder Führern im Verbot von etwas folgt, was Allah erlaubt hat, oder in der Erlaubnis einer Sache, die Allah verboten hat, dass er sich diese als Herren neben Allah genommen hat. … Ihr Gehorsam ihnen gegenüber im Erlauben und Verbieten von Dingen neben Allah stellte also ihre Anbetung und ihren Schirk dar. Es ist ein großer Schirk, welcher unvereinbar mit dem Tawḥīd ist, welchen das Bezeugen von „lā Ilāha illā Allah“ nach sich zieht, denn von den Folgen dieses Zeugnisses ist, dass das Verbieten und Erlauben einzig das Recht Allahs ist. … Dieser hat sich die Ungläubigen zu Herren neben Allah genommen, die für ihn die Gesetze erlassen …“[37]

Der schiitische Großayatollah widerspricht weder dem Dschihad-Ideologen al-Maqdisi noch dem salafistischen Scheich al-Fauzan, Sobhani:

32. Folglich: Einheit der Herrschaft, Einheit im Aufstellen des religiösen Gesetzes [der Scharia], Einheit im Gehorsam – all das und viel mehr gehört zur Einheitlichkeit von Staatsführung und Regierungsform. Dem Propheten Mohammed kam der Titel eines Machthabers zu; er war von Gott auserwählt; [und nur] eine solche Regentschaft ist im Einklang mit der göttlichen Vollmacht und Ermächtigung. Deshalb muss jeder Muslim dem Propheten so gehorchen, wie er Gott gehorchen muss; so [und nicht anders] ist es jedem Muslim auferlegt; wahrlich, Gehorsam ihm gegenüber ist dasselbe wie Gehorsam Gott gegenüber.

Weil aber die Präzisierung der religiösen Verpflichtungen Teil des göttlichen Herrschaftsbereichs ist, hat niemand das Recht, anders zu urteilen [als nach Koran und Sunna].

Sobhani zitiert aus Sure 5:44 „Diejenigen, die nicht nach der Offenbarung Gottes richten, das sind gewiß die Ungläubigen.“ Einige nordamerikanische oder europäische Korangläubige werden aus dieser Sure die Pflicht lesen, Familienstreitigkeiten unbedingt ohne staatliche Einmischung zu regeln oder vor einem nicht nach der Scharia handelnden Richter nicht aufzustehen, wirklich Strenggläubige erkennen in 5:44 einen Aufruf zum Umsturz und zur totalen Durchformung von Verfassung und Paragraphenwerk nach den Vorgaben von Koran und Sunna.

Harun Yahya hingegen hält Chomeini oder Sobhani zwar nicht für Apostaten, aber schweigt zur nach 5:44 begründbaren Islamrevolution und nennt nur den ersten Teil der Sure, in dem Allahgott von sich behauptet, den Juden die Thora herabgesendet zu haben. Der Kreationist tut so, als würde er Mohammeds Verhöhnung der (trotz aller Ermahnung immer noch nicht zum Islam übergetretenen) Juden nicht erkennen, sondern ruft die Abraham verwendenden Religionen zum friedlichen Zusammenleben … auf islamischer Grundlage:

„Die Konflikte zwischen Juden, Christen und Muslimen, die auf historische Ursachen zurückzuführen sind, auf Vorurteile und Missverständnisse, sollten ein für alle Mal beendet werden. Die Anhänger aller drei Religionen sollten in gegenseitigem Verständnis und in Toleranz zusammen leben. Wichtig ist, die Gemeinsamkeiten hervorzuheben und nicht die Unterschiede zu betonen. Man muss helfen anstatt Ärger zu schüren, konstruktiv sein, anstatt destruktiv, kooperativ anstatt obstruktiv, und man muss einen anstatt zu trennen.“[38]

Der islamfromme türkische Antisemit Harun Yahya („Wie haben die Nationalsozialisten Millionen Juden, Zigeuner und Behinderte ermordet? Welche geheime Abmachung gab es zwischen den Nationalsozialisten und dem radikalen Zionismus? How Did The Nazis Massacre Millions Of Jews, Gypsies And The Disabled? What Was The Secret Agreement Between Nazism And Radical Zionism?“) weiß, dass Jesus von Nazareth bald zurück auf die Erde kommen wird, um das Islamische Recht anzuwenden und kein anderes:

„Jesus wird zur Erde zurückkommen … Sein Richten als gerechter Richter bedeutet … dass er gemäß der Scharia (die Gesamtheit der Gebote) des Islams richten wird, also in Übereinstimmung mit dem Quran und der Sunna des Propheten Muhammad.“[39]

Noch eine letzte theologische Denkfigur sei mit Sobhani betrachtet, ab nächsten Monat (1. August 2012) ist bekennende Schariakunde in Nordrhein-Westfalen schließlich versetzungsrelevant: al-Qaḍāʾ wal-Qadar, Allahs Wollen und Sein Anordnen, göttlicher Befehl (Qaḍāʾ) und göttliche Grenzbestimmung (Qadar), die monotheistisch konkurrenzlose Entscheidungsmacht und die von uns gefälligst nicht als knauserig oder gar geizig zu nennende Portionierung ihrer diesseitigen Ausgestaltung.

Der qaḍāʾ ist das ins Dasein Rufen (Koran 2:117 „Als er [Allah] ein Ding [ins Dasein] rief, sagte er nur: Sei! Und es ist“), während der als Islamische Vorbestimmung (türk. kismet) wohlbekannte Qadar die Zuweisung des Maßes ist, die Befristung, beispielsweise der Dauer der Existenz, für den Menschen am interessantesten, die Lebensdauer (Koran 6:2 Er ist Der, Der dich aus Lehm erschaffen hat, und er hat dir eine Frist gesetzt“).

Zum Qadar gehört die Auslöschung (al-fanāʾ) die nach Allahs unergründlich-allweisem Ratschluss das Erdenleben beendet. Im Iran beendet, glaubt man den barbarischen Mullahs, der himmlische Wille die Lebensspanne für die Frau aus Teheran im Evin-Gefängnishof mit fliegenden Steinen (Maryam Ayubi am 11. Juli 2011) und für den Mann in Semnan (ein angeblicher Drogenschmuggler, 18.04.2012), Isfahan (zwei ebenfalls bei Anklage wegen Rauschgiftbesitzes Gehenkte, 19.04.2012) oder Marvdasht (20.04.2012) an einem in Deutschland hergestellten mobilen Baukran (Qadar made in Germany sozusagen). Auch die jugendliche Atefah Rajabi Sahaaleh, Anklagepunkt „Vergehen gegen die Keuschheit, crimes against chastity“ wurde am 15.08.2004 im Stadtzentrum von Nekā, Provinz Māzandarān, öffentlich erhängt. Angeblich hatte die Sechzehnjährige mehrere islamisch nicht erlaubte sexuelle Beziehungen in Folge; sie war am Wohnort bereits seit drei Jahren als Sünderin sozusagen markiert und bereits als Dreizehnjährige auf einer Party gewesen. Damals hatte man hatte sie mit einem Jungen in einem Auto erwischt, wofür sie hundert Peitschenhiebe erhielt. Weil sie im Laufe des Prozesses aus Protest etwas von ihrer Kleidung ablegte, erklärte sie der wutergrimmte untere Richter für geistig unzurechnungsfähig und legte ihr wenig später die Galgenschlinge persönlich um den Hals.[40]

Schon um das Seelenheil der Tugendhaften (Auspeitschungs- und Hinrichtungsfreunde) nicht zu gefährden, muss bei jedem Verstoß gegen das Himmelsgesetz der uranfänglichen Maßgabe (Sobhani: the initial measuring out, taqdīr) bzw. der religiösen (religionsrechtlichen) Vorherbestimmung (Sobhani: the religious pre-determination, taqdīr tašrīʿī) entsprochen werden, Allahs heilssichernder Lebensdauerbegrenzung bedarfsweise Tötung. Scharia muss Justiz werden und Todesurteil zum Gottesurteil – im Sinne des Gemeinwohls (maslaḥa, public interest).

In der völligen Gewissheit der Existenz Allahs zu leben und zu sterben bedeutet, in jederzeit möglicher sonstiger Ungewissheit zu leben, auch in der Ungewissheit über eine eigene Willensentscheidung. Der Qadar ist sinnlich erlebbar zu machen:

48. Der Glaube an das Prinzip von qaḍāʾ und qadar ist im Islam von äußerst wichtiger Bedeutung.

49. In letzter Konsequenz ist der Glaube an das göttliche Wissen des qadar nichts als eine Funktionsweise des Glaubens an das ewige Wissen Gottes. … Imam ʿAlī sagte: Die Bedeutung von qaḍāʾ und qadar bezieht sich auf das Anordnen des Gehorsams und das Verbieten des Ungehorsams (commanding obedience and forbidding disobedience).

Allahs Liebling hatte gelegentlich Schwierigkeiten, als Prophet ernst genommen zu werden (6:7 Wenn Wir dir eine auf Papier geschriebene Schrift herabgesandt hätten, die sie in die Hand nehmen könnten, hätten die Ungläubigen gesagt: „Das ist eindeutig Zauberei!“). Da sprang die Gottheit ein (85:21-22) und deutete an, dass ein Urkoran [bei Ihm Selbst, Allah] im Himmel liegt („Und trotzdem, er ist ein herrlicher Quran, auf einer wohlverwahrten Tafel“; bzw.: „Nein, es ist der würdige Koran, unantastbar auf der gut behüteten Tafel“). Bei Sahih Buchari (Band 4 Buch 54 Nummer 414) lässt das den Imran ibn Husain fragen und Mohammed zur islamischen Weltchronik sprechen („O Gesandter Allahs, wir sind zu dir gekommen, damit du uns unsere Religion lehrst, so berichte uns über die Entstehung der Schöpfung!“ Unser Prophet, Allahs Segen und Frieden mit ihm, erwiderte: „Allah war, und es war nichts außer Ihm da. Dann schuf Er das Wasser und danach den Thron (Al-‚Ahrsh), der sich über dem Wasser befand. Als dann ließ Er jenes Schreibrohr (Al-Qalam) auf die wohlverwahrte Tafel (Lauhul-Mahfudh) alles, was auf der Welt geschehen wird, schreiben, und dann schuf Er Himmel und Erde.“)

Es steht geschrieben! Questions on Islam sind türkeistämmige Freunde von Said Nursi in der Hauptsache und Fethullah Gülen mehr als nebenbei und reden richtig vom Clear Book (6:59 kitāb mubīn).[41] Der Heilsplan der Menschheit ist dabei eindeutig, ob er im ewigen Lauḥ eingesehen werden könnte oder von dir und mir in der materialisierte Papierversion nachgelesen wird, im vermutbaren jedenfalls okkulten Urkoran oder im konkreten Koran. Das ist vom muslimischen Endverbraucher auch gar nicht zu klären (6:59 Gott allein hat die Schlüssel zum Verborgenen; nur Er weiß darüber Bescheid. Er weiß alles, was es auf der Erde und in den Gewässern gibt. Kein Blatt fällt herab, das Gott nicht kennt, kein Saatkorn in der dunklen Tiefe der Erde, nichts Weiches und nichts Trockenes, das nicht im eindeutigen Buch [fi kitāb mubīn] (des göttlichen Wissens) geschrieben steht), und so ist es von der kosmischen Superdatenbank Lauḥ al-Maḥfūẓ (al-Lawh al-Mahfooz, the preserved tablet, die wohlverwahrte Tafel) nicht weit bis zu einem Qadar-Konzept.

Auch Scheich Muḥammad Ṣāliḥ al-Munaǧǧid glaubt an die koranische Urausgabe, ortet sie aber im der menschlichen Sinneswahrnehmung enthobenen Seinsbereich (al-ghaib)[42] und weist die Vermutung mancher Exegeten zurück, die wohlverwahrte Tafel sei auf der Stirn des Engels Isrāfīl gelagert oder bestünde aus dem gelbgrünen Edelstein Chrysolith und bittet um Geduld bis zum Tag der Auferstehung.[43]

Scheich al-Munajjid betont, dass du an Qaḍāʾ (Allahs Wollen) und Qadar glauben musst, aber dass du an folgende vier Sachen glauben musst, um an den Qadar (Allahs Maßgeblichkeit) glauben zu können: 1.) Allah ist allwissend, 2.) alles ist 50.000 Jahre vor Erschaffung der Welt im Buch al-Lawh al-Mahfooz [al-Lauḥu l-Maḥfūẓ] aufgeschrieben worden, 3. Allahs Befehl ist unaufhaltsam und vollumfänglich. 4.) alles Bestehende ist von Allah geschaffen und gewollt.

Im Islam ist die Art, wie ein Mensch seinen Lebensunterhalt bestreitet und wie (the specific manner) er zu Tode kommt Teil des gottgewollten Schicksals, Islam Q&A (al-Munajjid) sagt: „Sein [Allahs] Wissen, dass alle Dinge zu der Ihm bekannten Zeit vergehen und in jener besonderen Weise, die Er verfügt und will. His [Allah`s] knowledge that they will come to pass [dahingehen] at the times that are known to Him and in the specific manner that He has decreed and willed.“ Der Glaube an die göttliche Bestimmung (Qadar) selbst ist Charakterprobe und Treuebeweis, al-Munajjid: „Der Glaube an al-Qadar ist ein wirklicher Test hinsichtlich der Stärke des Glaubens einer Person an Allāh. Es ist der wahre Test über das Wissen eines Menschen hinsichtlich seines Herrn und hinsichtlich dessen, was aus diesem Wissen des sicheren und aufrichtigen Glaubens an Allāh sowie Seiner Attribute der Majestät und Perfektion resultiert.“[44]

79. Die Islamische Scharia

Das Geheimnis der Ewigkeit der Islamischen Scharia umfasst zweierlei: Zum ersten ist diese Scharia der vollständigste Plan der Sicherung der natürlichen und spirituellen Bedürfnisse der Menschen in Übereinstimmung mit der göttlichen Anleitung und Lenkung (divine guidance); nichts Vollständigeres als Islam kann ersonnen sein. Zum zweiten, im Bereich der alltagsorientierten Entscheidungen und Bestimmungen (practical rulings), bietet Islam eine Palette umfassender Prinzipien und universeller Normen, die in der Lage sind, den unterschiedlichsten menschlichen Bedürfnissen und Ansprüchen gerecht zu werden (capable to the most diverse needs of man).

Und so sieht die universelle himmlische Normenpalette der Scharia (divine guidance) alltagspraktisch aus, practical rulings:

„[2009] In Iran hat die Polizei am Donnerstag erneut Proteste von Studenten gewaltsam niedergeschlagen. Unterstützt von Mitgliedern der berüchtigten Bassidsch-Miliz setzten die Polizisten Tränengas ein, um eine Demonstration von etwa 250 Anhängern der Reformbewegung an der Universität von Teheran aufzulösen. … Laut offiziellen Angaben wurden bei den bisherigen Protesten mindestens 20 Menschen getötet. Die Reformbewegung spricht von deutlich mehr Toten. Menschenrechtsgruppen schätzen, dass seit der Wahl etwa 2000 Menschen verhaftet wurden. … Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur AP ergriff Iran auch andere Maßnahmen, um Demonstrationen zu unterbinden. So hätten die Behörden den dritten Tag in Folge das Handynetz so blockiert, dass keine Kurznachrichten verschickt werden konnten.“[45]

Die Scharia ist nicht von gestern, Sobhani im selben Artikel:

Das wird in der Tatsache unter Beweis gestellt, dass die Islamischen Rechtsschulen des Fiqh seit vierzehn Jahrhunderten kreativ den praktischen Rechtsbedürfnissen der Muslime gerecht geworden sind, bis zum heutigen Tage: keine Rechtsangelegenheit ist bekannt geworden, die der Islamische Fiqh nicht hätte lösen können.

Unsteigerbare Harmonie wird wird mit Allahs Gesetz endlich sozial integriert. Die Vorzüge der Scharia leuchten auch dem Dümmsten ein, und dass der Islam von Scharia und Fiqh mit unverfälschter Natürlichkeit, mit Einfachheit zu tun hat, erklärte uns der IRU-Wegbereiter und CDU-Landtagsabgeordnete Michael-Ezzo Solf so: „Muslime bringen Religion in ein sich entreligionisierendes Europa … in unseren unglücklich aufgeklärten Breiten ist das Talent der Transzendenz verkümmert. Da schwimmt man in einem Meer von Relativierungen, und da wird man jetzt konfrontiert mit gläubigen Menschen, die zumeist auf eine viel einfachere Weise glauben.“[46]

Auch das Talent der Transzendenz Ja’far Sobhani will das Einfache, einfach Islam:

80. Eine Besonderheit der Scharia ist ihre Einfachheit und die ausgewogene Natur ihrer Regelungen, ein Charakteristikum, das ihre Vorzüge jedem so leicht verständlich macht.

Was die Regeln der Schariapraxis betrifft, so lässt sich sagen, dass im Islam jede unnötige Härte und Ungerechtigkeit verboten ist; hat sich doch Mohammed selbst als jemand vorgestellt, der ein „einfaches“ Gesetz bringt – who brings an „easy“ law: I have come with a law that is easy (sahla) and tolerant (samḥa).“

Wenn der Schüler im bekennenden Islamischen Religionsunterricht (IRU) eine Norm der Scharia als unmenschlich hart empfindet, ist er voller Unverstand und fehlt ihm der rechte „einfache“ (sahla) Glaube.

Wenn der IRU-Teilnehmer den Islam kritisiert, ist er nicht samḥa, ist er intolerant, und wenn er den Islam von Scharia und Fiqh ablehnt, handelt er ungerecht. Diesem Schüler steht, nach Sobhani Artikel 21, sicherlich: „ein unangenehmes Los bevor“, und zwar auf Dauer:

118. Abiding in the punishment of Hell is the fate apportioned to the unbelievers – Der ewige Verbleib im strafenden Höllenfeuer ist das Los für die Ungläubigen.

Schüler, du willst doch die Klasse nicht wiederholen müssen und eine Sechs in IRU? Lausche dem Großayatollah:

119. We believe that, even now, Heaven and Hell are existent realities. Bereits im Hier und Heute glauben wir, dass Himmel und Hölle Wirklichkeit sind.

Und so wusste auch Ministerin Sylvia Löhrmann, am 7. Dezember 2011 zu Gast in der Bilal Moschee am Islamischen Zentrum Aachen: „Unsere Schulen bilden für das Leben – und wenn Religion das Leben prägt, dann gehört Religionsunterricht in die Schule. … Das Beiratsmodell erlaubt uns, einen vollwertigen islamischen Religionsunterricht anzubieten. Wir wollen nicht länger warten, bis es eine anerkannte muslimische Religionsgemeinschaft gibt. … Dabei ist der islamische Religionsunterricht für die muslimischen Schülerinnen und Schüler eine große Chance, denn er unterstützt die Entwicklung einer muslimischen Identität in einer nicht durchgängig muslimisch geprägten Umgebung und er befähigt dazu, auf Grundlage der islamischen Quellen – insbesondere des Korans – die Welt regelgeleitet religiös zu deuten.“

Die koranischen Regeln (rules, Islamic rules) hat Allahgott aufgestellt. Ministerin Löhrmann, ihre Rede hielt sie beim syrischen Zweig der Muslimbruderschaft im IZ Aachen, billigt den totalen Schariagehorsam: der zu muslimisierende junge Mensch an Rhein und Ruhr lebe künftig „regelgeleitet“ – also schariageleitet! Auch der Islamische Religionslehrer Sobhani denkt regelgeleitet:

„Das Gesellschaftssystem der Islamischen Revolution gründet sich auf dem Volkswillen und wird durch Islamische Regeln und Vorgaben eingelöst. The system of Islamic Revolution is based on people’s will that should be met in the form of Islamic rules and instructions.“[47]

Jacques Auvergne

[1] Sobhani spricht

http://www.ana.ir/photo/2012-04-04/sobhani1.jpg

Konferenz an der Hauza (Spracheinstellung hier indonesisch)

http://www.abna.ir/data.asp?lang=12&Id=190052

http://shafaqna.com/english/component/k2/item/502-ayatollah-sobhani-warns-against-enemy-seditions-in-muslim-countries.html

Von der altehrwürdigen Hauza zu Ghom aus und für die libanesische Hizbollah: Tod Israel, Nieder mit den USA, Zionisten sind Faschisten; das Übliche unter Schariafreunden und AEMR-Gegnern. Hoffentlich werden solche Proteste an den Zentren für Islamische Theologie an deutschen Universitäten nicht „tolerant integriert“. Die antisemitische und echt islamische Studentensolidarität an der Houze-ye Elmiye-ye Qom wird ungerührt oder wohlwollend Kenntnis genommen bei JafariyaNews: Largest Shia News Website

Hawzah ilmiyah Qom denounces Israel attacks

By: Sheikh M Khurasani

HOLY CITY OF QOM, Iran: The religious seminary of Holy City Qom „Hawzah ilmiyah“ has strongly condemned Israeli’s brutal military actions in Lebanon.

In this regard, hundreds of religious students marched in Holy city of Qom to demonstrate against Israel’s atrocities in Lebanon and the Palestinian-run territories.

Demonstrators, carrying Lebanese, Palestinian and Islamic Republic of Iran flags, chanted slogans such as `Death to Israel‘, `Down with USA‘, `Zionist are fascists‘. Participants expressed their full solidarity with the Lebanese people and Hizbullah.

http://www.jafariyanews.com/2k6_news/july/23hawzah_qom_statment.htm

hauzah ilmiah Qom (beachtliche Internetadresse: leader ist Chamene’i; Spracheinstellung hier indonesisch)

http://www.leader.ir/langs/id/index.php?p=contentShow&id=7420

Stellung des Führenden aus der Sicht Imam Chomeinis

Voraussetzungen des Oberhauptes

http://www.leader.ir/langs/de/index.php?p=leader_imam

Hauzah Ilmiyah Qom Iran

http://abna.ir/print.asp?lang=12&id=203954

http://www.abna.ir/a/uploads/52/9/52981.jpg

Chamenei in Ghom

http://www.abna.ir/a/uploads//74/5/74569.jpg

Qom, Feb 10, IRNA – Expediency Council Akbar Hashemi Rafsanjani said in Qom on Friday that extremist movements within various religious factions are hurting the security and unity of the world’s Muslims. Rafsanjani made the remarks while addressing a conference on the Islamic world and its challenges.

http://www.payvand.com/news/07/feb/Rafsanjani-Qom1.jpg

http://www.payvand.com/news/07/feb/1125.html

Ayatullah Jaafar Subhani … Hawzah Ilmiyah Qom. Thematisiert beim WordPress-Blog Syiahali und von Indonesien aus.

http://syiahali.wordpress.com/2011/05/17/pandangan-resmi-ulama-ulama-panutan-syiah-itsna-asyariyah-perihal-para-sahabat-dan-istri-istri-nabi-saw/

SYIAHALI: web syi’ah imamiyah ushuliyah terlengkap di Indonesia-Malaysia dan Brunei.. Web ini membantu N.U dan Rakyat Malaysia melawan Salafi Wahabi demi persatuan islam, demi toleransi dan saling sayang Sunni-Syi’ah

tägliche Besucher 609 (Juli 2012)

http://www.statscrop.com/www/syiahali.wordpress.com

[2] Shrine of Fatemeh Masoumeh in Qum, Iran in August 2005.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/7c/Masoumeh.jpg

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a4/Honor_Maasoome-Ghom-Iran.JPG

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/66/Fatimah_Ma%27sumah_Shrine_Qom_22.jpg

Der Schrein selbst

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/fa/c/ce/Zarih-fatemeh-masomeh.jpg

Shrine of Fatimah Ma’sumah, Qom, Iran. January, 2009

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d0/Fatimah_Ma%27sumah_Shrine_Qom_14.jpg

Exit door of shrine of Hazrat Massoumeh Qom, Iran

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/51/Sortie_haram_edit.jpg

Dicht am Fatimaschrein liegt die unter Großayatollah Borudscherdi (1875-1961) erbaute Azam-Moschee (Masjid-e ‚Azam, Bauzeit 1954-1961), an der heutzutage auch Großayatollah Sobhani predigt. Borudscherdi gilt unzweifelhaft als Quelle der Nachahmung, seit ihm gab es auf Erden keine gesicherte marja-e taqlid mehr.

Masjid-i Azam has now become central place for the students of the Islamic seminaries

http://www.masoumeh.com/eng/html/id/4/6.html

The Ulama and the people of Qum under the leadership of Imam Khomeini (R.A.) staged a historical uprising against the dictatorial Pahlavi regime in the month of June 1963. This uprising was brutally suppressed by the military and Imam Khomeini (R.A.) was exiled from Iran. But great jurisprudents like Ayatullah al-Uzma Gulpaigani (R.A.) [nicht der noch lebende Großayatollah Lotfollah Safi-Golpaygani (* 1918), der 2012 wie Sobhani religiös gegen den Rap-Musiker hetzte, sondern Großayatollah Mohammad-Reza Golpayegani, Lebenszeit 1899 – 9.12.1993, der die Hauza, die Religions-Hochschule nach dem Ableben von Borudscherdi und in der Zeit von Chomeinis Exil leitete] and Ayatullah al-Uzma Araki, who were present in Qum guided the Islamic seminary.

The Islamic revolution in Iran achieved remarkable victory in the year 1979 under the leadership of Imam Khomeini (R.A.) but the Baathist regime in Iraq led by Saddam imposed a war against Islamic Republic of Iran and heavily suppressed all the activities of the Islamic seminaries in the holy city of Najaf (Iraq). Thousands of leading Ulama and Tullab were massacred in Najaf by Saddam’s regime and many others fled from Najaf and took refuge in the holy city of Qum which has now emerged as the greatest centre of Islamic learning in the world. At present more than 60,000 Ulama [zu sg. alim, Gelehrter, das ist etwas hoch angesetzt – die Studenten, tullab sg. Talib sind hier wohl mitgerechnet] including the leading Marajah Taqleed are residing in this holy city. [Sehr interessant: die Flucht der Gelehrten aus Nadschaf nach Ghom. Man gibt sich in Ghom ziemlich stolz, aber allseits anerkannte Mardscha-e Taqlid leben seit Borudscherdi nicht] Many research centres in Islamic sciences have been established recently in the holy city of Qum and at present more than 50 different Islamic seminaries are functioning in the holy city to disseminate and propagate the teachings of Islam. … At present more than 10,000 non-Iranian tullab from 90 countries are studying in the Islamic seminaries in this holy city.

Beside many Islamic seminaries many leading Islamic research institutions and centres are working in the holy city of Qum. All these Islamic research centres in Qum have been established after the victory of the Islamic revolution and are carrying out intensive and advanced research in all the specialized fields of Islamic sciences under the guidance of the Paramount Leader of Islamic Revolution Hadrat Ayatullah al-Uzma Sayyid Ali Khamenei.

http://www.masoumeh.com/eng/html/id/10/index.html

[3] Ja’far Sobhani: Doctrines of Shi’i Islam: A Compendium of Imami Beliefs and Practices

http://books.google.de/books?id=6h2UnIaoioQC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

The Qom Theological Lecturers Association, Association of the Teachers and Researchers of Qom, Society of Seminary Teachers of Qom, , Society of Islamic Teachers of Qom’s Hawzah, die Benennung variiert

Jame’eh-ye Modarressin (Jame’eh-ye Modarressin-e Howzeh-ye ‚Elmiyye-ye Qom)

http://www.jameehmodarresin.org/

Religions-Hochschule [hauza, Howzeh]

Religious Highschool

Als Religionshochschule gelten höhere Bildungseinrichtungen, in denen eine Ausbildung zum Gelehrten [faqih] erfolgt.

Die Ausbildung ist vergleichbar einem Universitätsstudium. Eine Besonderheit religiöser Hochschulen besteht darin, dass unterschiedliche Hochschullehrer dasselbe Lehrfach anbieten, so dass die Studenten die Auswahl zwischen verschiedenen Hochschullehrern haben. Das Ansehen eines Hochschullehrers steigt mit der Zahl seiner Studenten, was eine Qualitätssteigerung in konstruktiver Konkurrenz zur Folge hat.

Während bei Sunniten die Al-Azhar-Universität einen hohen Bekanntheitsgrad genießt, sind bei Schiiten die Religionshochschulen in Qum und Nadschaf sehr angesehen. Darin erfolgt unter anderem die Ausbildung zum Hudschat-ul-Islam und Ayatollah.

aus: ESLAM

http://www.eslam.de/begriffe/r/religions-hochschule.htm

Ayatollah Sobhani … head of Imam Sadeq Research and Academic Institute

http://en.icro.ir/index.aspx?siteid=257&pageid=11747&newsview=340111

Imam Sadeq Institute (ISI, Ayatollah Ja’far Sobhani)

http://imamsadeq.org/ar.php

The Imam Sadiq Institute, based in Qom, Iran, is under the supervision of Ayatollah Ja‘far Sobhani. Established in 1979 on ‘Id al-Ghadir (the anniversary of the designation and appointment by Prophet Muhammad of ‘Ali b. Abi Talib as Imam), the ISI endeavours to enrich theological discourse in the Muslim community through its mandate, which is to explore theology and theological issues in their contemporary contexts and its position and subsequent development through history; and to enrich the consciousness of the current generation on issues of Islam and its principles.

http://www.iis.ac.uk/view_article.asp?ContentID=101992

His eminence Ayatollah Jafar Sobhani is a leading member of the Council of Mujtahids in the Seminary of Qom; one of the two most important centers of learning in Twelver Shi’ism. He is the director of the Imam Sadiq Institute, Iran. His work in all areas of the Islamic sciences is widely known and receives critical attention. His is a prolific writer having published over 300 scholarly works.

(The 500 Most Influential Muslims)

http://www.slideshare.net/AlHaqqNetwork/the-500-most-influential-muslims-2009

Der Ayatollah im Bild

http://www.rasanews.ir/Images/News/Larg_Pic/15-5-1390/IMAGE634482500497968750.jpg

http://www.allameh.ir/images/mosahebe1/jafar-sobhani-l.jpg

YouTube-Kurzfilme

Dhuhr Salat (Afternoon Prayer) Led by Ayatollah Jafar Subhani

http://www.youtube.com/watch?v=Esc_j-NUqz4

Hier sogar verehrt als Quelle der Nachahmung

sobhani jafar ayatollah marja taghlid

http://www.youtube.com/watch?v=ul3pzCa_OGs

Scholars of Qom meet Imam Khamenei

Including Ayatullah Sayyid Ali Meelani, Ayatullah Makaarim Shirazi, Ayatullah Ja’far Subhani, etc.

Khamenei visits the city of the BIGGEST MARJA’S in the world: Qom.

Um sich zu entwickeln und um der Wissenschaft zur Ausbreitung zu verhelfen, braucht die Menschheit Ausbilder und Führer … so ist es uns schließlich im Koran als dem vollständigsten und vollkommensten Buch zur Erziehung der Seele aufgezeigt worden:

L’Ayatollah Sobhani : “ Le Coran nous a présenté les meilleurs éducateurs de l’Humanité“

Téhéran (IQNA) – „Si la société humaine accepte qu’elle a besoin de formateurs pour avancer, la science s’étendra dans le monde, apportant l’ordre, le salut et le bonheur pour tous“ a affirmé l’Ayatollah Sobhani .

L’ayatollah Sobhani lors de ses cours de commentaire coranique, a souligné que l’Humanité ne parviendrait à la paix et à la sécurité qu’en se formant au niveau idéologique : „L’être humain pour progresser et évoluer, a besoin d’éducateurs et ces éducateurs ont été présentés dans le Coran qui est le livre le plus complet et le plus parfait pour l’éducation de l’âme. Si la société humaine accepte qu’elle a besoin de formateurs pour avancer, la science s’étendra dans le monde, apportant l’ordre, le salut et le bonheur pour tous.“

Agence Internationale de Presse Coranique (IQNA)

Mardi , Octobre 2, 2007

http://www.iqna.ir/fr/news_detail.php?ProdID=173592

Echte Erben des Wissenschaftszerstörers Abu Hamid al-Ghazali … die IQNA lässt über Aristoteles denken:

Belief in the Hereafter, Main Difference between Naṣīr al-Dīn al-Ṭūsī and Aristotle’s Views on Salvation

One of the main differences between Khajah Nasir and Aristotle’s viewpoints concerning man’s salvation is that Aristotle believes in the possibility of reaching absolute bliss in this world while Naṣīr al-Dīn al-Ṭūsī maintains that perfect prosperity can only be gained in the Hereafter.

This is according to Shahin A’vani, academic board member of Iran’s Philosophy and Wisdom Research Center, speaking on the last day of the congress held on February 26 to commemorate prominent Iranian polymath and prolific writer Khajeh Nasireddin Toosi, better known as Naṣīr al-Dīn al-Ṭūsī.

Elaborating on the concept of salvation in view of Khajeh Nasir, she said: “Since ethics is primarily aimed at reaching prosperity, it is first essential to compare Khajeh Nasir and Aristotle in terms of their views on ethics.”

http://www.iqna.ir/en/news_detail.php?ProdID=961899

November 2012. Himmlische Gedichte sollen den Islamischen Kampfgeist der Prügelmiliz (Basidsch) heben:

Foreign Poets to Partake in 3rd Congress of Islamic Resistance Poetry

Secretary of the third International Islamic Resistance Poetry Congress said foreign poets will participate in the congress.

Nosratollah Salehnejad also told IQNA that the event will be held for three days beginning from November 3rd, the national Students Day.

“It is organized by the Ravayat Publications in cooperation with the Ministry of Culture and Islamic Guidance and the Basij Organization”, he added.

Salehnejad noted that three cities of Kermanshah province are planned to host the congress, which aims to discuss and clarify the scientific, art and cultural foundations of resistance poetry in Iran and the rest of the world.

He referred to identifying and introducing top poems featuring resistance and Islamic Awakening, providing a venue for interaction among poets from Iran and other countries, and publishing top works in the field as other objectives of the congress.

http://www.iqna.ir/en/news_detail.php?ProdID=1043266

Wie bei der gegenmodernen globalen sunnitischen Islamischen Bewegung, verwendet man auch im Iran den Begriff vom Islamischen Erwachen (Islamic Awakening)

http://www.iqna.ir/en/news_detail.php?ProdID=1026405

„Die Islamische Revolution hat Religion und Leben miteinander versöhnt“Ajatollah Mohammad Ali Taskhiri, Generalsekretär des Weltforums für die Annäherung der Islamischen Denkschulen hat auf einer wissenschaftlichen Gedenkfeier für den verstorbenen muslimischen Philosophen Professor Roge Garaudy [d. i. Roger Garaudy] gesagt:

„Zum ersten Mal bin ich dem Namen Roge[r] Garaudy begegnet als ich das Buch „Unsere Wirtschaft“ von Schahid Sadr las.“ Er fuhr fort: „Schahid Sadr hat in diesem Buch die Marxisten gefragt, was der Beweis für die Richtigkeit ihrer Theorie sei. Und die Marxisten haben in Erwiderung dieser Frage das Thema der Anpassung angeführt. Schahid Sadr hat wegen diesem Thema an den Marxisten Kritik geübt.“

Taskhiri fuhr fort: „Einer der Bereiche, in denen Schahid Sadr in diesem Buch Roge Garaudy gegenübertritt ist die wissenschaftliche Forschung. Schahid Sadr untersucht aufgrund logischen Denkens und aufgrund seiner Ausbildung an der theologischen Hochschule die Theorie Garaudys und analysiert sie kritisch.“

Ajatollah Taskhiri berichtet weiter: „Als ich im Gefängnis von Saddam war, in dem harte Bedingungen herrschten, war ich mit einem kommunistischen Mitglied der irakischen Armee in einer Zelle und ich habe mit ihm darüber gesprochen, was Schahid Sadr an den Marxisten bemängelt. Er wusste keine Antwort auf diese Kritik und ist, nachdem ich ihm die Kritik von Sadr vorgelegt hatte, Muslim geworden. Die Kritik, die Schahid Sadr an den irakischen Kommunisten übte, war für diese niederschmetternd. Damals meinten die Marxisten, entweder jemand ist Kommunist oder er hat keine Ahnung.“

Taskhiri sagte: „Ich habe Garaudy gefragt, ob Ajatollah Sadr die Marxisten verstanden hat.“ Er antwortete mir: „Nur wenige haben die Marxisten verstanden. Einer von ihnen war Schahid Ajatollah Sadr.“

Ajatollah Taskhiri weiter: „Roge Garaudy besaß eine revolutionäre Gesinnung und war davon überzeugt, dass es drei große Abtrünnigkeiten von der Religion gab. Die größte Abtrünnigkeit vom Judentum war für ihn der Zionismus, vom Christentum der Römische Katholizismus und vom Islam der Wahhabismus. Er hat Malik Fahad als politische Dirne bezeichnet.“

Der Generalsekretär des Weltforums für die Annäherung der Islamischen Denkschulen sagte: „Bei einem Besuch Roge[r] Garaudys im Iran fragte in ein hoher Verantwortungsträger der Staatsordnung: `Welches wichtige Phänomen haben Sie nach der Revolution im Iran beobachtet?“ Er antwortete: „Iran hat nach der Revolution Religion und Leben miteinander versöhnt.“

Ajatollah Taskhiri sagte abschließend: „Roger Garaudy hat den Wahhabismus scharf abgelehnt und gesagt, dass dieser den Islam auf der Welt entwürdigt.“

http://www.taqrib.info/germany/index.php?option=com_content&view=article&id=767:die-islamische-revolution-hat-religion-und-leben-miteinander-versoehnt&catid=36:1389-04-05-12-37-23&Itemid=64

Auf seinem Weg durch die Ideologien und Religionen der Welt war er Kommunist, Christ, Verfechter des Islam und Holocaust-Leugner. … Im Jahr 1981 wollte Garaudy als Grüner und Kernkraftgegner französischer Präsident werden. Ein Jahr später trat er zum Islam über. … Im Zuge seiner Israel-Äußerungen wurden nicht zuletzt die arabischen Übersetzungen von Garaudys Werken zu Verkaufserfolgen.

Süddeutsche 15.06.2012

http://www.sueddeutsche.de/kultur/franzoesischer-philosoph-und-holocaust-leugner-roger-garaudy-ist-tot-1.1383762

Garaudy bedient in seinem Text eine ganze Reihe jener Erwartungen, die ein Auschwitzleugner hegen mag, wenn und falls überhaupt er ein Buch zur Hand nimmt und nach Bestätigung für seine historischen Phantasien sucht.

So erwähnt er beispielsweise die Resolution der UN von 1975, die den Zionismus als eine Form des Rassismus verurteilte. Nur auf amerikanischen Druck, so Garaudy, sei die Resolution nach dem Zusammenbruch des Ostblocks zurückgenommen worden:

„Neben vielen anderen internationalen Schurkereien erreichten sie die Rücknahme der berechtigten Resolution von 1975 (…)“ [nach: Garaudy: Founding Myths, Gründungsmythen‘]

Garaudy bezeichnet die Resolution als gerecht und die Rücknahme als „international banditry“, als internationale Schurkerei. Er bleibt den Nachweis schuldig, dass dies auf Druck der USA geschehen sei, und die Tatsache, dass der Generalsekretär der Vereinten Nationen die Resolution von 1975 später noch einmal ausdrücklich als bedauerlichen Fehler und als Tiefpunkt der Beziehungen bezeichnet hat, verschweigt Garaudy seinen Lesern. …

Garaudy schließt sein Buch mit den Worten:

„Es gibt keine wirkungsvollere Anklage gegen Hitlers Regime als das Beharren auf der historischen Wahrheit. Zu dieser Wahrheit wollten wir mit diesem Werk beitragen.“

Er meinte wohl eher die ‚revisionistische Wahrheitssuche‘, und die ist ihm in vollem Umfang gelungen. Die amerikanische Ausgabe seines Buchs ist denn auch bei Noontide Press erschienen, dem Verlag der antisemitischen und rassistischen ‚Liberty Lobby‘.

aus: Holocaust-Referenz (h-ref), Argumente gegen Auschwitzleugner

http://www.h-ref.de/literatur/g/garaudy-roger/gruendungsmythen.php

Revolutionen in der Arabischen Welt – ein Vorspiel zu einer rein islamischen Weltordnung

http://www.taqrib.info/germany/index.php?option=com_content&view=article&id=368&Itemid=148

Al-Andalus, Cordoba! Plätschernde Brunnen, arabische Gelehrsamkeit und heilige Schutzgelderpressung der Dschizya. Lautengeklimper, Marmorpaläste und dann und wann eine kleine Dhimmi-Auspeitschung. Märchenstunde mit Seyed Mohammad Saghafi:

Glanzvolles über die islamische Zivilisation Andalusiens

Ja, Andalusien, das dereinst die helle Leuchte der islamischen Zivilisation und Vermittler bei der Übertragung der Kultur nach Europa war, hatte einen derartigen Niedergang, dass das Herz davon ergriffen wird und die Tränen in die Augen treten, und dass es jeden mitfühlenden muslimischen Menschen aufschreien und ihn über die Zerstörung der Gebetsnischen und den Einsturz der Kanzeln, die früher einmal die Plätze der Betenden einfassten und die erhabenen Stellen der Prediger waren, Gedichte der Trauer vortragen lässt.

http://www.taqrib.info/germany/index.php?option=com_content&view=article&id=97&Itemid=115

Islam Meets Sociology – Dr Seyed Mohammad Saghafi, a distinguished cleric teaching at Azad University with Dr. Gholamabas Tavasoli, Doyen of Iranian Sociology.

http://en-gb.facebook.com/note.php?note_id=214480365262743&comments

Suchbegriff Sobhani bei Mohabat News – IRANIAN CHRISTAN NEWS AGENCY

http://www.mohabatnews.com/index.php?searchword=Sobhani&ordering=&searchphrase=all&option=com_search

Ayatollah Sobhani invited the Christian leaders of Iran to a debate!

http://www.mohabatnews.com/index.php?option=com_content&view=article&id=2803:ayatollah-sobhani-invited-the-christian-leader-of-iran-to-a-debate&catid=36:iranian-christians&Itemid=279

[4] Voodoo, Koran und Inquisition sind (schlechte, mag sein) Religion. Der bloße Jägerblick reicht dem Schamanen nicht aus; um der von Dämonen durchflatterten Weltlichkeit erfolgreich Widerstand (resistence) zu leisten, musst du vielmehr bereit sein, mit einem erleuchteten Auge (eye) entrückt in die Geisterwelt zu gucken. Spitzt die Ohren, Koranschüler! Lauschet den geehrten Führern und Gelehrten:

It needs an eye that can see inwardly and deeply and an ear that is sensitive and punctilious. … conscious perception of religion is the main source of resistance (p 134, 135)

aus: The Call of Islam Radio (COIRadio), Islamische Republik Iran

http://www.coiradio.com/library/library/quran/light/light_12/025/73-74.htm

coiradio, Address: Holy City of Qom, Iran

http://www.coiradio.com/index.php?option=com_content&view=article&id=1207&Itemid=415

Auch in der heiligen Stadt Ghom (Qum) denkt Allahgott folgenreich (juristisch), an prominenter Stelle findet sich daher der Durchklick zum Islamischen Recht. Wie sehr darf Geld mit Unerlaubtem (haram, unlawful) durchmischt sein, um noch als der Fünfte (chums) angesehen werden zu können? Khums on the Items Mixed With Haram

(The Call of Islam Radio, Qum, Iran)

http://islamiclaws.radioftp.ir/2011/07/13/khomse-on-the-items-mixed-with-haram/

[5] Hundreds of Muslims are flocking to a small terraced house in West Yorkshire to see a tomato which they believe carries a divine message from Allah.

Housewife Shabana Hussain, 27, found the Islamic scripture while she was preparing a meal for her family.

She chopped a tomato in half, and bismillah, or Allah, was written in Arabic in the veins. The other half of the vegetable said la illaha illala, or There is no God but Allah.

„I was shocked and surprised,“ she said. „Now word has got out about the tomato and hundreds of people have called in to see it.“

Mrs Hussain and her husband Imdad, who have four young children, are now expecting more visitors to their home in the Girlington district.

„It’s very clear,“ said Mrs Hussain. „Everyone has been able to make the message out.“ …

Away from the kitchen, a Virgin Mary statue in southern Italy was found to weep tears that looked like vegetable oil in 1997.

And two years earlier, pilgrims flocked to the town of Civitavecchia, near Rome, where there were claims of another Madonna weeping blood.

Message from Allah ‚in tomato‘, BBC 09.09.1999

http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/443173.stm

Weiteres himmlisch beschriftetes Gemüse, die Wahrheit von Scharia und Kalifat beweisend

http://www.peterboroughtoday.co.uk/webimage/1.712551.1280475566!image/1589575157.jpg_gen/derivatives/landscape_595/1589575157.jpg

Rather than keeping the tomato, Mrs Khan, of Park Lane, Eastfield, presented it to her sister Hambreen Hanif so she could eat it for good luck.

Mrs Khan said: “When I first saw the writing, I just thought, ‘Is this real?’

aus: Adam Uren: Fruity phenomenon: Muslim word seen in tomato, Peterborough Today 30.07.2010

http://www.peterboroughtoday.co.uk/news/local/fruity-phenomenon-muslim-word-seen-in-tomato-1-712552

My sister was preparing dinner yesterday.She cut a tomato in half and to her amazements the word Allah was written inside it … Subhan’Allah!

Yanabi: Reviving the Spirit of Islam, 24 October 2010

http://www.yanabi.com/Uploads/Images/8100e1ea-b386-44ba-be30-bd01.JPG

[6] Ich bekam zu hören, dieser Fisch ist ein Mysterium, er trägt den Namen ,,Allah“ auf der einen und ,,Mohammed“ auf der anderen Körperseite. … Er kam am nächsten Tag mit einem Dolmetscher, sah sich staunend den Fisch an und bestätigte, dass jeder, der den Koran lesen kann, auch die Schriftzeichen für Allah und Mohammed lesen kann.

Jürgen Fechner: The Fish Divine with the Signs of Allah

http://www.wonder-fish.com/allah_d.htm

Der Schöpfer signiert. Mehr Allahfisch gefällig?

http://farm5.static.flickr.com/4028/4296200058_5ff64da5c1.jpg

http://www.underwatertimes.com/news2/allah_fish.jpg

[7] Für Sunniten ist der Einblick in die Sphäre des Verborgenen (al-ghaib) seit dem Ableben Mohammeds nicht mehr menschenmöglich:

Imam Jafar is reported by the Shia to have said the following to his peers: “I swear by God that knowledge of the first things and the last things has been bestowed on us [Imams].” On hearing this utterance of the Imam, one of his companions asked him wether he had knowledge of the unseen. He [Imam Jafar] answered:

“Woe upon you that you find it necessary to ask such a question. We are fully informed of each drop of sperm in the loins of men and the wombs of women. Woe upon you; open your eyes, and let your hearts perceive the truth! We are God’s proof, dwelling among His creation, but only the believers whose faith is as firm as the mountains of Tihamah has the ability to perceive this truth. I swear by God that if I wished I could inform you how many pebbles exist in the world, even though their number is constantly growing, by night and by day.” (Source: http://al-islam.org/leadership/ )

These quotes are all contradictory to the Quran, in which Allah declares that He and He alone possesses knowledge of the Unseen. This idea that the Imams can see the Unseen, that they can know everything about the heavens and the earth, and all of these other exaggerations are contradictory to the spirit of Islam. To give the attributes and qualities of Allah to the creation is the unforgiveable sin that is known as Shirk. …

This article is only the tip of the iceberg, but it is a good insight into the manner in which the Shia exalt their Imams and commit Shirk in the process. What is the most perplexing is the fact that if any of these statements about the Imams were really true, then why is this not mentioned in the Quran?

von: Ibn al-Hashimi, in: Ahlel Bayt: A Sunnah Perspective

http://www.schiiten.com/backup/AhlelBayt.com/www.ahlelbayt.com/articles/imamah/imamah-and-shirk.html

Der südasiatische Mehrheitsislam der ein wenig schiitisch und volksislamisch gefärbten, im Übrigen orthodox sunnitischen Barelwi betont, dass noch nicht einmal Mohammed vollständigen ‚ilm-e-ghaib (knowledge of the unseen) hatte, vollständige Einsicht in den verborgenen Seinsbereich:

We, The Ahle As Sunnah, believe that Allah has given the knowledge of the Ghayb (unseen), to the Prophet [May Allah bless him and grant him peace], and that it is also permissable to say that our Prophet [May Allah bless him and grant him peace] knows the knowledge of the Ghayb. However, it is not possible, nor permissable to say that the Prophet’s [May Allah bless him and grant him peace] knowledge of the Ghayb is equal to that of Allah – or even like the knowledge of Allah, since Allah’s knowledge is His own and the Prophet’s knowledge has been given to him by Allah.

http://www.alahazrat.net/islam/knowledge-of-unseen-%28ilm-ul-gaib%29.php

Imam Ahmed Raza Khan (radi Allahu Ta’ala anhu), popularly known as „A’la Hadrat“ in the Islamic world, was born on the 10th of Shawaal 1272 A.H. (14 June 1856) in Bareilly Shareef, India. His father, Moulana Naqi Ali Khan (radi Allahu Ta’ala anhu), and illustrious grandfather, Moulana Rida Ali Khan (radi Allahu Ta’ala anhu), were great Awliya and celebrated theologians recognized as such by academic circles of the entire sub-continent.

http://www.alahazrat.net/islam/about-us.php

Barelwi (Barelvi), nur echt mit der schwarzweißen Zwiebelkuppel. City of Bareilly (Barelī, 900.000 Einwohner, 52 % Hindus, 34 % Muslime, 10 % Sikhs), Uttar Pradesh, Indien.

http://mw2.google.com/mw-panoramio/photos/medium/12182233.jpg

http://dargahawlia.files.wordpress.com/2011/01/imam-e-ahle-sunnatimam-ahmadahmed-raza-khan-bareillyra-shrinedargah-in-indiainsideoutside-viewby-dargahawlia-urs-barelvi-sunni.jpg

http://forum.valka.cz/attachments/12801/bareilly.jpg

Barelvi is a term used for a movement of Sufi, Sunni Islam originating in the Indian subcontinent. The movement is known as Ahle Sunnat to its followers.

The movement in British India was shaped by the writings of Ahmed Raza Khan Barelvi (1856–1921). The movement defends contemporary traditionalist Islamic beliefs and practices from the criticisms of movements like the Deobandi, Wahabi and Ahl al-Hadith. This included a defence of many traditional practices and rites associated with popular Sufism. … India Today estimates that the vast majority of Muslims in India adhere to the Barelvi movement, and The Times (UK) writes that most (South Asian) Muslims in the United Kingdom also adhere to the movement. Similarly, the conservative think tank The Heritage Foundation gives such estimates for the vast majority of Sunni Muslims in Pakistan. … Barelvis follow the Ash’ari and Maturidi schools of aqidah, any one of the four school of fiqh, and the Qadri, Chishti, Naqshbandi or Suhrawardi Sufi orders.

http://en.wikipedia.org/wiki/Barelvi

Ahmed Raza Khan Fazil-e-Barelvi

http://en.wikipedia.org/wiki/Ahmed_Raza_Khan_Barelvi

Fazl-e-Haq Khairabadi (1797–1861) was one of the main figures of the Indian Rebellion of 1857. He was a philosopher, a poet, a religious scholar, but is most remembered for his role as a freedom fighter. It was he who issued the fatwa in favour of Jihad against the English in 1857.

http://en.wikipedia.org/wiki/Fazl-e-Haq_Khairabadi

[8] Herz als Sitz des Verstandes, auch in Malaysia, aber nicht nur irgendwie sufistisch, sondern kalifatstreu:

So, what is soul actually? The soul (nafs), spirit (ruh), heart (qalb), and mind (`aql) have been used either interchangeably or for different but interrelated concepts (Al-Attas, 1990). This posting will only focus on the mind (since its close relation with the brain) and the heart (since early Muslim scholars had emphasised its connection with the brain (e.g. Ibn al-Qayyim).

The Qur’an and Hadith have indicated the role played by the (spiritual) heart in relation to behaviour and cognition. Some Qur’anic verses mentioned that the heart is involved in conceptualisation or understanding (7: 179, 63: 3). In addition, Prophet Muhammad (PBUH) in his famous hadith said that: “Inside the body, there is a ‘mudghah’(piece of flesh). If it is in a good condition, then the rest of the body will be in a good condition. If it is in a bad condition, then the rest the body will be in a bad condition. Indeed, it is the ‘qalb’” (narrated by Bukhari & Muslim).

http://islamic-world.net/index.php?option=com_content&view=article&id=1762:the-place-of-soulnafs-in-biological-psychology&catid=35:islamic-phsycology&Itemid=67

We would like to introduce an innovative plan on behalf of Islam. It is called Islamic World, and it is a concept rather than an organization. We accept that there is no path to a right and just world but Islam, therefore we want to do our utmost to bring rightly guided committed belief and dedicated practice of Islam back into every aspect of life for all members of the Muslim ummah; and, to make Islam both acceptable and attractive to non-Muslims. … Our ultimate goal is a truly and fully, united Islamic world.

http://www.islamic-world.net/index.php?option=com_content&view=article&id=48&Itemid=34

http://www.islamic-world.net/

Kalif: Muhammad Al’Mahdi at the Khalifah Institute

The Calif speaks. View The Video Presentation by Prof Muhammad al Mahdi

http://caliph.wordpress.com/

Der kleine oder nicht so kleine Kalif aus Malaysia verlinkt zur Dawa-Bewegung für Burma. Da’wah in Myanmar (Burma). This site contains information about islamic education, Myanmar Qu’ran Translation,propagation(da’wah)and character building,Myanmar Muslim History, etc…

http://myanmarwind.blogspot.de/

Es kann nur einen (Koran; Allah; Kalifatsplan) geben! Die letztlich selbe Kalifatsbewegung, viele Deutsche reden immer noch verlegen von „Salafismus“. Hier aus Indonesien.

http://indo2.islamic-world.net/

[9] Beweis [der Wahrheit der Scharia], Hoddschatoleslam (Ḥuǧǧatu l-Islām).

ḤOJJAT (Ar. ḥojja, “proof or argument”), a term used as: (1) a line of argument in the course of debate; (2) designation of the Shiʿite Imams or their most essential spiritual function as “proofs of God”; (3) an epithet specifically applied to the Twelfth Imam, Ḥażrat-e Hojjat; and (4) a high official in the hierarchy of Ismaʿili missionary activities (daʿwa; see DĀʿI).

Usage in debate. Ḥojja is not necessarily an irrefutable proof or even a correct one, but rather a line of argument used to advance one viewpoint against another in the course of debate. The Arabic term is Koranic in origin and is used to refer both to the false and self-serving arguments the unbelievers may advance against God or his prophets (Koran 42:16, 25), and to the arguments of God or his prophets against such unbelievers (Koran 6:83). The Koran tells us, however, that God’s is the decisive proof or argument (ḥojja bāleḡa) that silences all others (Koran 6:149). This term is also sometimes used in theology (kalām) and philosophy to mean argument or proof, but it does not seem to have a uniform or technical definition in either of these disciplines (Gardet, pp. 543-44).

Usage in Shiʿism. Ḥojjat does possess a specific, technical meaning in the Shiʿite tradition, especially in Imami Shiʿism, where it refers to that single individual in any given era of human history who represents God’s “proof “ to humanity. Such an individual is either a prophet or the imam/legatee of the prophet, and Imami doctrine holds that there is always one such ḥojjat in existence at all times (e.g., Kolayni, I, pp. 232-35). …

The Imams were considered the “proofs of God” … and in this capacity, the Imams would also serve as “witnesses” against human beings on the Day of Resurrection. The Imam’s status as the very “proof of God to mankind” was also an argument for his supernaturally comprehensive knowledge and infallibility (ʿeṣma)[Unfehlbarkeit] .

The notion of the Imam as “ḥojjat Allāh” seems to have assumed particular importance after the disappearance or occultation (ḡayba) of the Twelfth Imam.

Encyclopædia Iranica

http://www.iranicaonline.org/articles/hojjat

The title Hujjatu l-Islām wa l-Muslimīn („Authority on Islam and Muslims) is given to middle-ranking clerics.

http://en.wikipedia.org/wiki/Hujjat_al-Islam

`Esma, Justice, and Infallibility

The `esma of a prophet is different from the justice of a pious man as it is different from the infallibility of angels.

Infallibility: Angels are incapable of committing a sin and hence are infallible by definition.

Is ‚Esma Contrary to Freewill?

The issue of freewill arises when the argument of ‚Esma or divine protection is made. … Therefore, about Prophet Joseph – Yusuf (a.s) we recite in the Quran:

“And indeed she did desire him, and he would have inclined to her desire, had he not seen the evidence of his Lord.” 12:24

In the same story the Quran narrates from the wife of the king who said to the women in the city:

“I did seek to seduce him, but he sought Protection (Esmat from God).” 12:32

Therefore, if Prophet Joseph (a.s) was incapable of committing adultery he would not have had the desire for it, nor would he need to seek divine protection.

http://www.ihic.org.au/Book.aspx?id=10&sec_id=61

Alles zu finden beim IHIC: Imam Husain Islamic Centre („The Light of Guidance, and the Ark of Salvation“) bei den Schiiten von downunder … Australien.

http://www.ihic.org.au/Book.aspx?id=10&sec_id=51

Die Lampe der Rechtleitung, und das Boot der Rettung, das ist Hussein, und jeder kann es auf der rechten Seite des Thrones (ʿarš) Allahs nachlesen. This is how Imam Hussain (a) became the Torch of guidance, and Ark of salvation

http://www.sibtayn.com/en/index.php?option=com_content&view=article&id=35&Itemid=110

Der Thron ist groß, sehr groß. Thus, it is a significantly large `Arsh; none knows how great the size of its magnificence is except Allah (Glorified and Exalted be He) Who created it (but we are told by the Prophet that it is very large).

http://asmawasifaat.wordpress.com/2011/10/14/meaning-of-allahs-arsh-throne/

Maturidis Aussage zum „(ar: ar-Raḥmān ʿāla al-ʿarš Istawāʾ)“ – wörtlich: „Er, der Allerbarmer Erhob sich über den Thron.“ [5:20] die von den Hanafiten vertreten wird … Auf dieser Basis vertrat Maturidi die Ansicht, dass die sogenannten „Hände“ Gottes (im Koran wörtlich: yedullah) die Macht Gottes sein könnten oder auch nicht, da es dafür keinen festen Beleg gebe; daher machte er keine kategorische Schlussfolgerung. Abu al-Hasan al-Asch’ari dagegen machte sie und vertrat die Ansicht, dass die Hände Gottes zweifellos für die Macht Gottes stehen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Abu_Mansur_al-Maturidi

[10] (Ahlul Bayt News Agency) – Grand Ayatollah Jafar Sobhani, Iranian senior jurisprudent in a statement denounced heinous act of an Iranian singer to desecrate Imam Hadi, the tenth Shia Imam and grandson of Prophet Mohammad.

Top cleric in this message, slammed sacrilegious song by Shahin Najafi, Iranian singer living in Germany saying, “Of course this is not a project by an individual, but a pre-planned measure to undermine the religious beliefs of the people and to create a kind of ignorance in society.

He called the act to be in line with what Salman Rushdie did previously and said the outcome for both of them is the same.

A young Iranian singer in Germany has recently performed a song desecrating Imam Hadi (AS), tenth Shia Imam raising the anger of Muslim communities across the world.

A number of Iranian Shia jurisprudents have announced him to be heretic, a statement for which the punishment is execution.

Previously the same statement has been issued for Salman Rushdie, Indian author of Satanic Verses, the book which desecrated Prophet Mohammad.

http://www.abna.ir/data.asp?lang=3&Id=316573

eingestellt ebenfalls bei der Chomeini-treuen türkischen Seite Islamic Invitation Turkey („… it is Hizbullah that will vertainly triumph. Qur’an-5/56“)

http://www.islamicinvitationturkey.com/2012/05/21/muslim-cleric-likens-najafi-to-salman-rushdie/

Großayatollah Sobhani stellt Najafi und Salmani Rushdie gleich

Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, hat der Großayatollah den Rapper Shahin Najafi und den Autor des Buches Satanische Verse, Salman Rushdie, auf die selbe Stufe herabgesetzt.

Najafi hatte in einem Lied den 10. Imam der Schiiten, Imam Naghi beleidigt und sich über die Gebräuche der Muslime lustig gemacht. Außerdem hatte er Gott beschimpft und den Glauben der Muslime geschmäht.

In seiner Ansprache sagte Sobhani, dass dies nicht das Projekt einer einzigen Person sei und dass es eine vorausgeplante Maßnahme war, um den religiösen Glauben der Menschen zu schmähen und Ignoranz in der Gesellschaft zu erreichen.

Er stellte die Schandtat mit den Satanischen Versen des Salman Rushdie gleich und sagte, dass die Ergebnisse Untaten desselben Ausmaßes seien.

(Anmerkung Jacques Auvergne: Der junge Kölner Künstler ist jemand, auf den ein moderner Iraner stolz sein kann. Großayatollah Sobhani hingegen erweist sich einmal mehr als ganz schlechtes Vorbild für die Jugend; die Menschen im Iran haben bessere Seelsorger verdient als Chomeini und Sobhani und die barbarische Scharia haben sie gar nicht verdient!)

http://abna.ir/data.asp?lang=7&id=316703

[11] Die rachsüchtigen Herrschaften Allahgott und Sobhani wünschen jedem das Seine:

When it comes to apportioning reward and punishment, God never treats the believer in the same way as the unbeliever, the good in the same way as the bad; rather, He gives each person an appropriate, fitting recompense.

http://www.sies.co.uk/sies/minister/2006/sep/sep2006_6.html

[12] Sobhani, der Hidschab und die islamisch verstaatlichte Lüge

Grand Ayatollah Jafar Sobhani criticized the current situation of Hijab in Iran.

“Its a social sin when people don’t wear good Hijab. Authorities and officials of the Islamic government are responsible for this huge sin. But it seems they don’t care about it that much. The survival of our Islamic government is up to Hijab. So this shows the importance of this divine duty.” Ayatollah Sobhani said on Tuesday in Qom.

“People and officials should not ignore Hijab issues. They should care about it as much as they can.” He added.

Hijab is required on women in public in Iran. However in Iran many women, especially younger ones, have taken to wearing transparent, colorful and very loosely worn Hijabs instead of Chadors or manteaus to protest but keep within the law of the state. Iran’s police have tightened the control of Hijab recently. Police usually arrest people who don’t have good Hijab.

Jafar Sobhani is a lecturer at Qom seminaries and a senior member of the high council of Qom Seminary. Sobhani believes that the media in an Islamic country must be tightly controlled by the administration and it is not necessary that the people get informed about news unless necessary. He said: “Lying is a big sin, but telling the truth is not a must.”

Quelle: Samia Zahid am 02.06.2012 auf Kabir News

http://kabirnews.com/ayatollah-jafar-sobhani-criticized-hijabs-situation-in-iran/2393/

Ahmad Reza Radan, Deputy Commander of the Iranian police and Tehran’s police chief, defines Hijab standards in Iran.

“Wearing tight clothes, short mantuas, short-sleeve mantuas and clothes are completely prohibited and they are against Hijab standards in Iran.” Radan said.

He also commented about the scarves and shawls worn by women, “Women must wear scarves which completely cover their hairs from back and forth.” Radan also asked Iranian women to follow these guidelines in cars too. Ahmad Reza Radan believes Iranian police is responsible for Hijab problem and this is a divine duty.

It’s noteworthy that US sanctions were imposed on two Iranian national police officials, Ismail Ahmadi Moghadam and Ahmad-Reza Radan. According to US officials, Radan has been involved in assisting the Syrian government in suppressing the anti-government protests and has travelled to Syria to “aid in the Syrian crackdown of its people”. Radan is infamous for his crackdown on “unIslamic” hair and dress style too.

Quelle: Samia Zahid am 26.06.2012 auf Kabir News

http://kabirnews.com/ahmad-reza-radan-defines-hijab-standards-in-iran/2641/

[13] Professor at Qom Seminary glorified Islam as the school of science, learning and culture saying, „Muslims are people with science and high knowledge.“ adding, „If we lag behind in science for a period of time, that is either we or the enemies have to be blamed for that but the school of Islam has no shortcoming.“

Ayatollah Sobhani also underscored the most valuable activities that are rewarded by God saying, „Activities of the scientists, Jihadists (those who combat for heavenly means) and workers are highly valued and rewarded by God Almighty.“

He also warned the high officials against domestic and foreign enemies who plan to weaken the system.

Ayatollah Sobhani addressed the publishers and researchers and said,“ Man needs to b e fed both physically and spiritually; hence, researchers and writers have to carefully review what they produce and how they feed the minds of the youth.“

http://www.abna.ir/data.asp?lang=3&Id=293609

[14] Die Hoffnungsweiterträgerin, Entwicklungshelferin, himmlisch rechtgeleitete Bundesbildungsministerin und Glaubensdenkerin Annette Schavan: „Das ist eine Hoffnung, von der ich aus vielen Gesprächen mit muslimischen Theologen, aber auch mit sonstigen jungen Intellektuellen weiß, dass sie sich das wünschen: eine Möglichkeit der Entwicklung über die Theologie. Der Staat bestimmt das nicht, der Staat schafft Rahmenbedingungen – Fachbereiche – in denen Entwicklung möglich ist.“

„Theologie leistet einen wesentlichen Beitrag zur Klärung, zur Aufklärung; deutlich zu machen, wie stark das aufklärerische Potenzial des Christentum ist. Sie hilft, deutlich zu machen, dass Glaube nicht nur geglaubt werden will, sondern auch gedacht werden. Das Verhältnis von Glaube und Vernunft ist eine der Grundfragen schlechthin, und ich glaube, in der Universität des 21. Jahrhunderts wird Theologie auch immer mehr als Orientierungswissenschaft gefragt sein. Theologische Kompetenz wird in vielen anderen Berufen gefragt sein, und das Angebot des Studiums könnte wunderbar weiterentwickelt werden auf diese anderen Berufsfelder und Kompetenzbereiche und damit weit über Kirche hinaus ausstrahlen.“

http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/articolo.asp?c=474466

Allahs Ausstrahlung werden wir schon zu spüren bekommen … für die freiheitliche Demokratie verheißt es allerdings nichts Gutes, dass Schavan im Januar 2012 das Zentrum für Islamische Theologie an der Uni Tübingen gemeinsam mit Mustafa Cerić eröffnete. Cerić ist Großmufti von Bosnien und Herzegowina und Scheich im ECFR (Chef ist Yusuf al-Qaradawi).

http://www.uni-tuebingen.de/aktuelles/newsticker-zentrum-fuer-islamische-theologie.html

internationale Kooperationen der Arabistik und Islamwissenschaft mit Universitäten und universitären Einrichtungen in der islamischen Welt wie auch Kooperationsvereinbarungen der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen mit der Islamisch-Theologischen Fakultät Sarajevo und der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen mit entsprechenden Islamisch-Theologischen Fakultäten der Universität İstanbul und der Dokuz Eylül Universität İzmir …

Studierende/Struktur/Räume

Im aktuellen Wintersemester 2011/12 sind 36 Studierende eingeschrieben, davon 23 Frauen und 13 Männer; sie kommen aus aller Welt.

Die W 3-Professur für „Koranwissenschaften“ ist mit Dr. Omar Hamdan besetzt. Er wird durch ein Sekretariat und seinen Assistenten, Dr. Mohammed Nekroumi, unterstützt.

Die W 3-Professur für „Islamische Glaubenslehre“ wird Dr. Lejla Demiri übernehmen. Sie hat den Ruf inzwischen angenommen und wird voraussichtlich ab dem Wintersemester 2012/13 an der Universität Tübingen lehren und forschen.

Ein Ruf auf die W 3-Professur für „Islamische Religionspädagogik“ wurde im Dezember 2011 erteilt.

Die W1-Juniorprofessur für „Islamisches Recht“ wird von Dr. Mouez Khalfaoui übernommen (Ruf angenommen). Auf die W 1-Juniorprofessur für „Geschichte und Gegenwartskultur des Islam“ wurde Dr. Erdal Toprakyaran berufen (Ruf angenommen).

Das Tübinger Zentrum ist eine zentrale Einrichtung, als akademischer Lehr- und Forschungsbereich bietet es ein breit gefächertes Studium der Islamischen Theologie. Die Forschung soll auf ein international anerkanntes Niveau gestellt werden. Der 8-semestrige Bachelorstudiengang „Islamische Theologie“ ist bekenntnisbezogen ausgerichtet und verbindet die Islamische Theologie auch mit allgemeinen geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Fragestellungen. Dazu gehört die Be-schäftigung mit religiösem Quellenmaterial, aber auch die Auseinandersetzung mit der religiösen Glaubenspraxis und deren Vermittlung. Darüber hinaus befasst sich der Studiengang mit der islami-schen Religion im europäischen und deutschen Kontext und vermittelt interreligiöse und interkulturelle Kompetenzen. Ergänzend sollen ein Masterstudiengang sowie ein Lehramtsstudiengang entwickelt werden.

Bei der Besetzung der Professuren gilt, analog zu den christlich-theologischen Fakultäten, das Prin-zip der Konfessionsbindung. Es ist die Aufgabe eines Beirats, diese bei der Besetzung der Professuren sicherzustellen. Die wissenschaftliche Eignung und akademische Exzellenz der Professoren wird ausschließlich durch die Universität geprüft und gewährleistet.

Beirat

Ein siebenköpfiger Beirat begleitet den Prozess der Akademisierung und Institutionalisierung der Islamischen Theologie an der Universität Tübingen und entscheidet in bekenntnisrelevanten Fra-gen. Als Beiratsmitglieder wurden im Mai 2011 bestellt:

Vorsitzender: Suleyman Tenger (geb. in der Türkei), Religionsbeauftragter an der Zentral Moschee der Türkisch Islamischen Union und Religionspädagoge am Dokumentationszentrum für Islamische Religionspädagogik;

Muhamed Baščelič (geb. in Bosnien-Herzegowina), Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft der Bosniaken in Deutschland e.V. und Doktorand an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen;

Dr. Fatma Bayraktar-Karahan (geb. in der Türkei), Predigerin im Raum Essen und Referentin im Projekt ProDialog;

Serkan Ince (geb.in Deutschland), Masterstudent der Religionswissenschaft mit Schwerpunkt religiöse Gegenwartskultur an der Universität Bayreuth;

Ismail Kuvvet (geb. in Deutschland), Gemeindeleiter und Erzieher am Kulturzentrum der Deutsch-Türkischen Integration und Islam Bildung e. V. (KDTI) Herrenberg;

Prof. Dr. Abdullah Takim (geb. in der Türkei), Stiftungsgastprofessor für Islamische Religion an der Universität Frankfurt; Mitorganisator des Theologischen Forums Christentum –Islam der Diözese Rottenburg-Stuttgart;

Dr. Halise Kader Zengin (geb. in Deutschland), wissenschaftliche Assistentin an der Theologischen Fakultät der Universität Ankara.

Feierliche Einweihung des „Zentrums für Islamische Theologie“ an der Universität Tübingen am 16. Januar 2012. Pressemitteilung. Tübingen, den 16.01.2012

http://www.uni-tuebingen.de/uploads/media/12-01-16ZentrumIslamischeTheologieTuebingen.pdf

http://www.uni-tuebingen.de/aktuelles/newsfullview-aktuell/article/feierliche-einweihung-des-zentrums-fuer-islamische-theologie-an-der-universitaet-tuebingen-am.html

Beirat

Seine Zusammensetzung folgt den Empfehlungen des Wissenschaftsrats. Alle Beiratsmitglieder verfügen über theologische Kompetenz. Fünf Vertreter werden von den Verbänden vorgeschlagen. Dabei entfallen auf DITIB drei Stimmen, auf VIKZ und IGBD je eine Stimme. Die zwei nicht-organisierten Muslime mit je einer Stimme werden vom Rektor vorgeschlagen.

Der Beirat entscheidet ausschließlich in bekenntnisrelevanten Fragen. Die Wissenschaftsfreiheit der Hochschule wird gewahrt. Bei Berufungen wird entsprechend dem Landeshochschulgesetz verfahren: Die Berufungskommission wird vom Rektorat einberufen. Ihr gehören islamische Theologen – derzeit sind hier nur externe Vertreter möglich – sowie Wissenschaftler anderer Fakultäten und Repräsentanten der unterschiedlichen universitären Gruppen an. Das Auswahlverfahren in der Berufungskommission erfolgt nach den hochschulintern geltenden Regeln und nach ausschließlich wissenschaftlichen Kriterien. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens in der Berufungskommission ist in Analogie zu Berufungsverfahren bei den christlich-theologischen Fakultäten die Zustimmung des Beirates einzuholen. …

Die Stiftung Mercator will den wissenschaftlichen Nachwuchs im Bereich islamische Theologie mit insgesamt 3,6 Millionen Euro in sechs Jahren fördern. Um diese Förderung können sich auch Nachwuchswissenschaftler des Zentrums für Islamische Theologie der Universität Tübingen bewerben. Ergänzt werden diese Bemühungen durch die Etablierung eines Netzwerks mit Universitäten in der islamischen Welt (Ankara, Istanbul, Izmir, Sarajevo, Kairo, Rabat etc.), mit denen bereits wissenschaftliche Kooperationen bestehen.

http://www.ilahiyat.de/muslimischegegenwart.html

Ringvorlesung Islamische Jurisprudenz

Universität Frankfurt (2012), Institut für Studien der Kultur und Religion des Islam

Montag, 11.06.2012 „Islamisches Recht: Zur Schulgründung und Konsolidierung“ Prof. Dr. Rüdiger Lohlker, Wien

Montag, 18.06.2012 „Das islamische Erbrecht in Tunesien: Neue Argumente in einem alten Disput“ Prof. Dr. Moez Khalfaoui, Tübingen

Montag, 25.06.2012 „Islamisches Recht und Menschenrechte“ Dr. Dr. Seyed Iranbomy & Dr. Mahmoud Bassiouni, Frankfurt

Montag, 02.07.2012 „Scharia Jet Set: Islamic Finance, der Aufstieg der neuen islamischen Rechtsgelehrten und die Herausforderungen der Finanzkrise“ Dr. Kilian Bälz, Frankfurt/Kairo/Berlin

Montag, 09.07.2012 „Islamisches Recht in Deutschland“ Prof. Dr. Mathias Rohe, Erlangen

http://www.uni-frankfurt.de/fb/fb09/islam/Plakatentwurf1.pdf

Rechtsanwalt Dr. Dr. Seyed Iranbomy – Rechtsgebiete: Arbeitsrecht, Ehe- und Familienrecht, Internationales Privatrecht

http://anwaltauskunft.de/anwaltsuche+16871c1781ac18fc33df6ced1789cea4

Mahmoud Bassiouni: Islamische Menschenrechtsdiskurse

http://www.springerlink.com/content/w657j584hq138p2u/

Menschenrechte aus transkultureller Perspektive. Universität Kassel – Institut für Philosophie 01.-02.07.2011

M.A. Mahmoud Bassiouni: Der islamische Menschenrechtsdiskurs

http://www.uni-kassel.de/philosophie/Programm_Menschenrechte_Workshop_SS2011.pdf

Der philosophische Menschenrechtsdiskurs, wie er sich seit der zweiten Hälfte des 20. Jh. im arabisch-islamischen Raum sowie in der VR China herausgebildet hat, hat bisher kaum westliche Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Von daher haben die theoretischen Entwicklungen in diesen beiden Regionen auch in der kontinentaleuropäischen und angloamerikanischen Philosophie der Menschenrechte nur am Rande Berücksichtigung gefunden. Dies ist in erster Linie der Tatsache geschuldet, dass diese Theorieentwürfe in ihrer jeweiligen argumentativen und systematischen Struktur bislang nur in geringem Maße aufgearbeitet und für die westliche Theorienbildung zugänglich gemacht worden sind. Für ein Theoriefeld, das sich allein schon aufgrund seines Gegenstandes nicht nur an den westlichen Debatten orientieren kann, liegt es jedoch auf der Hand, die Argumente und Hintergrundtheorien, welche diese beiden unterschiedlichen Menschenrechtsdiskurse bestimmen, näher in den Blick zu nehmen. Der Forschungsbereich Transkulturalität der Menschenrechte beabsichtigt diesen blinden Fleck des westlichen Diskurses zu verkleinern.

http://globaleethik.wordpress.com/transkulturalitat-der-menschenrechte/

Universität Kassel, Institut für Philosophie

http://www.uni-kassel.de/philosophie/forschung.html

[15] Er hat die Menschheit mit Tauhid erschaffen (Al-Kulayni, al-Kafi (Akhundi), II, 12, hadith Nr.2.). Vom Revolutionsführer wird der Tauhid ebenso vernunftfern wie islamisch mit dem angeborenen Ausgerichtetsein auf Allah hin verschmolzen, dem Begriff der Fitra:

Chomeini: „Es ist eine der Eigenschaften der Natur, mit der Gott den Menschen geschaffen hat, dass er Unvollkommenheit mit Abneigung begegnet. Was er als Mangel oder Fehler erkennt, dem steht er von Natur aus ablehnend gegenüber. Deshalb sollte das, was die menschliche Natur anzieht, eins und einzig sein, denn alles, was zur Pluralität fähig ist, und alles, was aus Teilen besteht, ist unvollkommen und mangelhaft. Pluralität geht immer mit Begrenztheit (was ein Mangel ist) einher, und alles Mangelhafte wird von der menschlichen Natur abgelehnt. Diese beiden Aspekte in der menschlichen Natur, nämlich die Ablehnung des Mangelhaften und das Begehren des Vollkommenen bestätigt nicht nur das Prinzip von Tauhid, der Einheit Gottes, sondern auch, dass die Göttliche Existenz jede Vollkommenheit umfasst und von jedem Mangel frei ist. Dies kommt in der gesegneten Sura at-Tauhid zum Ausdruck, die sich auf die Wesenheit des Erhabenen, des Allerhöchsten bezieht. Die Sure spricht am Anfang von huwa (Er) und nennt in den nächsten Versen sechs seiner Eigenschaften. Da sein Heiliges Wesen eine absolute Wesenseinheit (huwiya) ist, umfasst das Göttliche Sein alle Vollkommenheiten. Gott ist einzig (ahad), und seine Einzigkeit (ahadiya) bedingt sein Einsein (wahidiya). Und da absolute Wesenheit alle Vollkommenheiten einschließt und frei ist von allen Mängeln, die aus endlicher Wesenheit entspringen, ist er ewig (samad), das Ende, das Ziel und die Zufluchtstätte von allem. Weil Er absolute Wesenheit ist, wird nichts von Ihm getrennt, noch ist Er selbst von etwas getrennt. Er zeugt nicht und wurde nicht gezeugt (lam yalid wa lam yulad), vielmehr ist er der Ursprung und das Ende, zu Dem alles Lebendige zurückkehrt, ohne von Ihm getrennt worden zu sein, denn Trennung bedingt Mangel. Diese absolute Wesenheit hat kein Gleiches (wa lam yaku-llahu kufuwan ahad), da absolute Vollkommenheit Wiederkehr ausschließt.“

http://www.al-shia.de/ueberlieferungen/fitra.htm

He originated mankind upon tawhid

Khomeini: “It should be known to you that one of the characteristics of the nature upon which God has fashioned mankind is a loathing for imperfection. Man is by nature averse to everything he perceives as defective and faulty. Since His sacred Essence has an absolute ipseity (huwiyyah) (an absolute ipseity must be absolutely perfect; otherwise it is a finite ipseity), the Divine Being encompasses all perfections. `Allah’, (which follows the pronoun huwa in the surah), shows that in spite of encompassing all perfections, It is simple (basit); otherwise It would not have an absolute ipseity . Thus, He is ahad (unique) and His ahadiyyah (uniqueness) necessitates His wahidiyyah (oneness). And since absolute ipseity includes all perfections and is free from all defects-which originate in finite ipseity He is Samad (Eternal, the End, Goal and Refuge of every thing) and is not vacuous. On account of His being absolute ipseity, nothing is begotten or separated from Him, nor is He Himself separated from anything. He is lam yalid wa lam yulad, i.e. He begetteth not, nor was begotten; rather, He is the Source of everything and the End to which all existents return without having separated from Him, for separation necessitates defectiveness. Absolute Ipseity has no equal either, since absolute perfection precludes recurrence.”

http://www.erfan.ir/article/article.php?id=5569

[16] Chaliq, Chalq

„Allaah ta‟ala allein ist der Chaaliq (Schöpfer), Er ist der Baari’ (Erschaffer) und der Musawwir (Gestalter). Weil Er der Chaaliq von allem außer Ihm ist, ist alles Übrige Chalq (Schöpfung), das durch Seinen Befehl Kun! (sei!) entstanden ist.“

aus: Abu Muhammad: Islamische Begriffe für deutschsprachige Muslime

http://www.salaf.de/sprache/PDF/spr0001_Islamische%20Begriffe%20fuer%20deutschsprachige%20Muslime.pdf

bei: SALAF.de – authentisch & informativ

http://www.salaf.de/

Schariapflicht im Digitalzeitalter. (Technologisch) moderne Kalligraphien des islamischen Gottesnamens al-Chaaliq (al-Ḫāliq), „der Schöpfer“

http://1.bp.blogspot.com/-oSPDaZhrPoc/TckNylyDMqI/AAAAAAAAADQ/siqn-1hq6ZU/s1600/%D8%A7%D9%84%D8%AE%D8%A7%D9%84%D9%82.jpg

http://data0.zic.fr/loqmane/mod_article1458931_1.jpg?6397

bei: Eslam: Der Schöpfer.

http://www.eslam.de/begriffe/s/schoepfer.htm

[17] Die Bedeutung von fitra

Der Ausdruck fitrat-Allah ist der Zustand, in dem Gott die Menschheit erschaffen hat, bezieht sich auf die wesentliche Bedingung ihrer Existenz. Es ist etwas, was gerade in der Essenz ihrer Existenz vorhanden und unentrinnbar mit der Substanz ihrer Natur verbunden ist. Die fitra ist eine Gnade Gottes, mit der Er die Menschen vor allen anderen Geschöpfen ausgezeichnet hat.

Chomeini

http://www.al-shia.de/ueberlieferungen/fitra.htm

The Meaning of Fitrah:

It should be known that fitrat Allah, as the condition and state in which God fashioned mankind, refers to the essential condition of their existence. It is something which is present in the very essence of their creation and is inextricably kneaded into the very substance of their nature. God’s fitrah is one of His favours with which He has endowed the human species out of all creatures.

Khomeini

http://www.erfan.ir/article/article.php?id=5569

Kalligraphie: fiṭra, von Ahmed Kandil

http://www.eslam.de/begriffe/n/images/natur_des_menschen.jpg

Wer vor seiner Urnatur (fiṭra) flüchtet, verdient auf Erden oder spätestens im Jenseits Entehrung, gottgewollen Heilsverlust, Degradierung und Erniedrigung. Allah ist schließlich der Entehrer, der Bringer von Schmach und Schande, der Herabsetzer, der Erniedriger:

Wer allein die Macht hat, absolut zu erhöhen, Allah, darf sich vorbehalten, absolut zu erniedrigen. al-Mudhill: The Dishonorer, The Disgracer, The Degrader, The Humiliator

The One whose wisdom creates situations that are low and despicable.

The One who creates the appearance of dishonor or degradation.

The One whose wisdom produces circumstances of humiliation and disgrace.

Mudhill (dishonorer) is the opposite of Mu’izz (honorer).

http://wahiduddin.net/words/99_pages/mudhill_25.htm

Sure 9:2 Die Reue kennt Al-Mudhill. The Dishonorer, He who lowers and puts one in abasement and degradation.

Know that you can never elude [ausweichen, sich entziehen] God, and that, verily, God shall bring disgrace [Schmach und Schande] upon all who refuse to acknowledge the truth.

At-Tawbah 9:2

Wir übersetzen einen Masnawī-Vers (zu thanā, ṯanā, ‚doppelt legen‘, türkisch: mesnevi, eine literarische Gattung von Doppelversen; der Doppelvers ist ein altes Prinzip, man vergleiche die Struktur der Psalmen oder sogar diejenige der finnischen Kalevala).

Er allein hat das Recht zu brechen, denn Er allein hat die Macht aufzubauen. Er, Der weiß, wie man zusammennäht, weiß, wie man auseinanderreißt. Was immer er verkauft, im Austausch kauft er etwas Besseres. Er legt das Haus Trümmer, und einen Augenblick später baut er es lebenswerter als jemals zuvor.

He alone has the right to break,

for He alone has the power to mend.

He that knows how to sew together,

knows how to tear apart:

whatever He sells,

He buys something better in exchange.

He lays the house in ruins;

then in a moment He makes it more liveable than before.

Mathnawi I:3882-3886

http://www.namesofallah.com/eng/html/n025.htm

Al-Mudhill: The Humiliator

Allah Mudhill Allah Hu.

The esma of Mudhill is the esma that shows that Allah is the degrader of those It has created.

The esma of Mudhill is the esma that will degrade and humiliate those who Allah has created when Allah wishes it. Last week we explained the esma of Mu’izz. These are esmas that are opposites of each other. Mu’izz was the esma that gave honor and elevated the servant, the esma that allowed one to attain an elevation in their character, and the esma of Mudhill is the opposite. …

Instead of living according to the rules and wishes of the Creator, when he lives in a corrupt manner amoung people, then he brings his nafs, his soul, into the lowest level, and fools himself into [ed. deceives himself with] the finite pleasures of this finite world, lives forgetting the beauty and goodness of the Creator, then he will encounter the esma of Mudhill, and fall into abasement.

http://www.sherifbaba.com/mudhill.htm

[18] ẓālimīn, 91 mal im Koran

http://searchtruth.com/search.php?keyword=%D8%B8%D8%A7%D9%84%D9%85%D9%8A%D9%86&chapter=&translator=1&search=1&start=0&records_display=10&search_word=all

[19] ẓālimūn, 33 mal in der himmlischen Gebrauchsanweisung

http://searchtruth.com/search.php?keyword=%D8%B8%D8%A7%D9%84%D9%85%D9%88%D9%86&chapter=&translator=1&search=1&start=0&records_display=10&search_word=all

[20] Allahs Fluch (curse) trifft, so listet Imam an-Nawawi auf:

women who wear false hair, and those women who prepare such.

the Jews who turned the graves of their Prophets into places of worship

the painters of pictures of living things

those men who imitate women and those women who imitate men

http://forums.islamicawakening.com/f20/curses-of-allah-and-his-messenger-21591/

Imam an-Nawawī ist bekannt für sein Die Gärten der Tugendhaften (Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn, Gardens of the righteous), weniger für den Minḥāǧ aṭ-Ṭalīb (wörtl.: Theologischer Standort des Schariastudenten), sein Kompendium für schafiitischen Fiqh

Minhaj et talibin: A Manual of Muhammadan Law ; According To The School of Shafi Law Publishing Co (1977), Navrang (1992), Adam Publishers (2005)

http://en.wikipedia.org/wiki/Al-Nawawi#Recent_English_Language_Editions

[21] Narrated Ali ibn Abu Talib:

The Prophet (peace be upon him) said:

The angels do not enter a house which contains a picture, a dog, or a man who is impure by sexual defilement.

{Book 32, Number 4140: Sunan Abu-Dawud}

Narrated Aisha:

(mother of the faithful believers) I bought a cushion with pictures on it. When Allah’s Apostle saw it, he kept standing at the door and did not enter the house. I noticed the sign of disgust on his face, so I said, “O Allah’s Apostle! I repent to Allah and His Apostle . (Please let me know) what sin I have done.” Allah’s Apostle said, “What about this cushion?” I replied, “I bought it for you to sit and recline on.” Allah’s Apostle said, “The painters (i.e. owners) of these pictures will be punished on the Day of Resurrection. It will be said to them, ‘Put life in what you have created (i.e. painted).’ ” The Prophet added, “The angels do not enter a house where there are pictures.”

{Volume 3, Book 34, Number 318: Sahih Bukhari}

Ibn ‘Umar reported Allah’s Messenger (may peace be upon him) having said:

Those who paint pictures would be punished on the Day of Resurrection and it would be said to them: Breathe soul into what you have created.

{Chapter 19, Book 024, Number 5268: Sahih Muslim}

http://hadithoftheday.wordpress.com/2007/05/09/pictures-and-angels-in-the-house/

Book of Purification (Kitab Al-Tahara) of Sunan Abu-Dawud, 0227: Narrated Ali ibn Abu Talib: The Prophet said: Angels do not enter the house where there is a picture, or a dog, or a person who is sexually defiled.

http://www.searchtruth.com/book_display.php?book=1&translator=3&start=110&number=0227

[22] Islamabad, Pakistan — The clerics openly defy the state. Since Jan 21, 2007, baton wielding burqa-clad students of the Jamia Hafsa, the women’s Islamic university located next to Lal Masjid, have forcibly occupied a government building, the Children’s Library. … The male students of Islamabad’s many madrassas are even more active. They terrorize video shop owners, who they accuse of spreading pornography and vice. Newspapers have carried pictures of grand bonfires made with seized cassettes and CDs. Most video stores in Islamabad have now closed down. Their owners duly repented after a fresh campaign by militants on May 4 bombed a dozen music and video stores, barber shops and a girls school in the North West Frontier Province (NWFP). … The Lal Masjid head cleric, a former student of my university in Islamabad, added the following chilling message for our women students in the same broadcast:

The government should abolish co-education. Quaid-e-Azam University has become a brothel. Its female professors and students roam in objectionable dresses. I think I will have to send my daughters of Jamia Hafsa to these immoral women. They will have to hide themselves in hijab otherwise they will be punished according to Islam. Our female students have not issued the threat of throwing acid on the uncovered faces of women. However, such a threat could be used for creating the fear of Islam among sinful women. There is no harm in it. There are far more horrible punishments in the hereafter for such women.

What next? As Islamabad heads the way of Pakistan’s tribal towns, the next targets will be girls schools, internet cafes, bookshops and western clothing stores, followed by shops selling toilet paper, tampons, underwear, mannequins, and other un-Islamic goods.

aus: Pervez Hoodbhoy: What next after Karachi’s carnage?

bei: 3quarksdaily 14.05.2007

http://3quarksdaily.blogs.com/3quarksdaily/2007/05/what_next_after.html

[23] Was sagt das Schariagesetz dazu, dass eine Frau Männer nachahmt, indem sie Hosen tragen will? Kann man sie heiraten? What is the Sharee‘ah (Islamic law) ruling on marrying a woman who imitates men by wearing trousers or any other such thing? Möge sie heiraten und mag sie ihr Ehemann beraten und auf den rechten Pfad zurückführen. Wenn sie aber mit einer Männern vorbehaltenen Kleidung hinaus auf die Straße geht, so ist sie der Verfluchung Allahs würdig und hat etwas Ungesetzliches getan.

Therefore, it is incumbent not to marry a woman who imitates men in her gait, way of dressing, way of speaking, and frequency of going out, unless the husband is able, by way of giving advice and instruction, to change the life of his wife, and return her to the right path.

However, here the questioner might be asked why the wife would put on trousers, and whether she does this in order to go out and display herself in front of men and women. Being so, she is worthy of the curse and commits an unlawful deed.

But should she wear it in order to be adorned for her husband at home, there is no fault on her for that, due to the general significance of the permission for the woman to adorn herself for her husband. It is well-known that the woman has the right to wear clothes that she likes to adorn herself with for her husband, provided that she does not do so by way of imitating (men or disbelieving women).

Fatwa No : 3982 Marrying a woman who imitates men by wearing trousers

Fatwa Date : Rabee‘ Al-Aakhir 3, 1432 / 9-3-2011

http://www.islamweb.net/emainpage/index.php?page=showfatwa&Option=FatwaId&Id=3982

Islam forbids men to imitate women and women to imitate men!

It was narrated from Ibn ‘Abbaas (may Allaah be pleased with him) that the Prophet (peace and blessings of Allaah be upon him) cursed men who imitate women and women who imitate men, and he said: “Throw them out of your houses.” Narrated by al-Bukhaari (5885).

Undoubtedly one of the most obvious signs of an effeminate man is that he wears women’s clothing and imitates their ways.

It was narrated that Abu Hurayrah (may Allaah be pleased with him) said: The Messenger of Allaah (peace and blessings of Allaah be upon him) cursed the man who wears women’s clothing and the woman who wears men’s clothing. Narrated by Abu Dawood (4098) and classed as saheeh by al-Nawawi in al-Majmoo’ (4/469) and by al-Albaani in Saheeh Abi Dawood.

ʿAaʾishah (may Allaah be pleased with her) said: The Messenger of Allaah (peace and blessings of Allaah be upon him) cursed masculinized women. Narrated by Abu Dawood (4099); classed as hasan by al-Nawawi in al-Majmoo’ (4/469) and as saheeh by al-Albaani in Saheeh Abi Dawood.

Al-Mannaawi (may Allaah have mercy on him) said:

As al-Nawawi said, this indicates that it is haraam for men to imitate women and vice versa, because if it is haraam with regard to clothing then imitating them in one’s movements and tone of voice is even more abhorrent. So it is haraam for men to imitate women and vice versa with regard to clothing that is unique to one sex, and the one who does that is subject to the threat of being cursed [von Allah verflucht]. End quote.

Fayd al-Qadeer (5/343).

Once this is established, we will know that the Islamic ruling on this kind of sexual perversion is that it is haraam, and it is a major sin. So it is not permissible to do that whether alone or with one’s wife, because going against the sound human nature (fitrah) that Allaah has created in us can only result in corruption and evil. Allaah has created man with masculine qualities that cannot go with wearing women’s clothing or imitating women’s mannerisms.

Undoubtedly the one who seeks to be effeminate and derives pleasure from that and thinks that it fulfils his desire is sick with a disease that the doctors describe as a “fetish”. They have behavioural programs to treat such cases that are presented to them, so anyone who is faced with this problem should not hesitate to go to a psychologist to supervise his treatment for this sickness.

Islam Question & Answer (d. i. Scheich al-Munajjid)

http://islamqa.info/en/ref/81994

Der ZMD und der Islamrat beziehen sich in ihren Websitetexten zu diesem Thema auf die erwähnten Koranverse, vor allem Vers 24,31, und die Pflichtenlehre. Es sei eine Pflicht (wagib) für die Muslimin, sich in dieser Art zu kleiden, auch wenn nicht alle dieser Pflicht nachkämren (ZMD). Die Milli Görüs-Website äußert sich zur Blöße der Frau, das Gesicht und die Hände der Frau dürften sichtbar sein. Die Blöße des Mannes reiche vom Bauchnabel bis unter das Knie. Das entspricht dem Konsens der Rechtsschulen, den auch die Islamisten teilen, und basiert auf einer „geschlossenen“ Lesart des Koran. Die Definition, wie sich die Frau zu bedecken habe, wurde von den Rechtsgelehrten in klassischer Zeit, etwa zweihundert Jahre nach Muhammads Tod, in einem Konsens festgelegt. Sie gingen davon aus, dass eine solche Bedeckung zu Muhammads Zeit üblich war. Denn der Koran sagt in den erwähnten Versen nichts Genaues aus. …

Als Hardliner tritt Nadeem Elyas im innerislamischen Spektrum hervor, wenn er von der angeblichen „Umstrittenheit bezüglich der Kopfbedeckung“ im Koran spricht und den heute noch viel zitierten Ägypter Qasim Amin, der Anfang des Zwanzigsten Jahrhunderts für die Aufhebung der Geschlechtertrennung, die Bildung der Frau und einen sozialen Umgang von Frauen und Männern eintrat, als „einen Gegner für jede Ausdrucksweise von Religiosität und Frömmigkeit“ bezeichnet. … Einzelne, dem ZMD durch Gremien verbundene Personen sind Mitglieder im ECFR. Auch die Milli Görüs ist diesem Rat beigetreten, wie Werner Schiffauer bei der Anhörung vor dem Innenausschuss des Bundestages im September 2004 mitteilte. Der ägyptische, in Qatar lebende Scheich Yusuf Qaradawi, ein in den Medien aktiver Islamist, ist Vorsitzender dieses Rates, zu dem auf islam.de, dem Internet-Projekt des ZMD, ein Link besteht und auf den in den Antworten zu den FAQ häufiger Bezug genommen wird. Im Qaradawi-Buch „Erlaubtes und Verbotenes im Islam“, S. 139 f., heißt es zur Blöße der Frau: „Nach der Auslegung, die wir vorzogen, ist die Aura der Frau für Nicht-mahram Männer und nichtmuslimische Frauen der gesamte Körper, mit Ausnahme von Gesicht und Händen.“

Der ECFR führt an, die Sittsamkeit und die Verschleierung der Frau, d.h. die Bedeckung des Kopfes, seien Pflicht für die Muslimin, um sich von der Nicht-Muslimin und der nicht-frommen Frau zu unterscheiden. … Qaradawi vertrat in seinem Buch „Erlaubtes und Verbotenes im Islam“ die Position, die Muslimin habe ihre Blöße auch vor der Nicht-Muslimin zu bedecken. Der Zweck ist eine soziale Differenzierung und ein Hervorheben, sich vom nicht-muslimischen Gesellschaftsmodell abzuwenden. Der ECFR räumt einer Konvertitin eine Kulanzphase ein, in der Erwartung, dass sie das Kopftuch tragen wird. Für Islamisten ist die Abgrenzung vom westlichen Gesellschaftsmodell Kern ihrer Lehre. Dass die Frau islamische Kleidung trägt und sich so unterscheidet, gehört zu diesem islamistischen Modell wesentlich dazu.

aus: Claudia Knieps: Schreibt der Koran das Kopftuch vor?

in: bpb 15.02.2005

http://www.bpb.de/politik/innenpolitik/konfliktstoff-kopftuch/63289/einstieg-in-die-debatte

IGMG zum Kopftuch nämlich Hidschab:

Abû Dâwûd, einer der bekanntesten Hadîthüberlieferer beschreibt das Ereignis im Kapitel „Libas“ bezüglich Asmâ binti abû Bakr (ra) auf folgende Weise: Aischa berichtet: „Asmâ binti abû Bakr (ra) erschien in freizügiger Kleidung vor dem Propheten (saw). Dieser wendete sich von ihr ab und sprach: „O Asma! Wenn die Frau ihre Geschlechtsreife erlangt hat, dann sollte nichts von ihr zu sehen sein außer diesem!“ Und er zeigte auf seine Gesicht und seine Hände.“

Theologen, die die These vertreten, dass das Kopftuch kein Gebot sei, begründen ihre These folgendermaßen: Sie stellen die Behauptung auf, dass die Aussage „So werden sie eher erkannt und (daher) nicht belästigt” an eine Bedingung gebunden sei, wodurch das Tragen eines Kopftuchs nicht verpflichtend sei, sobald diese Bedingung nicht gegeben ist. Um diese Behauptung zu verifizieren, müsste der Prophet, der eine Vorbildfunktion erfüllt, auch dementsprechend gehandelt haben. Weder der Prophet noch seine Anhänger haben jedoch auf diese Weise gehandelt, sondern haben ganz im Gegenteil die Wichtigkeit der Kleidungsvorschriften betont.

Auf der anderen Seite, geht aus dem 1. Vers der Sure Nûr hervor, dass die Vorschriften keine Empfehlungen, sondern Gebote sind. Sie sind von universellem Charakter, d.h., sie sind nicht bloß für eine bestimmte Zeit und einer bestimmte Gruppe als Pflicht auferlegt.

Wenn wir uns den ersten Vers anschauen, so werden wir wiederholt mit dieser Wahrheit konfrontiert: „Eine Sure, die Wir herabsandten und verbindlich machten! Und Wir sandten in ihr eine eindeutige Botschaft herab, auf dass ihr euch ermahnen lasst.“ [24:1]

Es scheint so, als ob der erste Vers der Sure Nûr darauf abziele, die aktuellen Diskussionen mit der Ermahnung, dass die in der Sure erwähnten Vorschriften verpflichtend sind und die Bedeutung der Verse offen aus dem Text hervorgehen, verstummen zu lassen.

Obwohl die Verse einige Wörter beinhalten, über die in den Korankommentaren keine einheitliche Meinung herrscht, hat man nichtsdestotrotz einheitliche Vorgaben bzgl. der Kleidung der Frau. Dabei wurde weder eine Form noch eine Farbe vorgeschrieben, sondern je nach Einkommen und Geschmack, jedem selbst überlassen. Begriffe aus den Verse, die Diskussionen auslösten sind „Zîna“ (Reize), „Chimâr“ und „Dschilbâb“. Jedoch entstehen diese Diskussionen nicht aus Uneinigkeit, vielmehr werden die verschiedenen Bedeutungen diskutiert.

Beispielsweise geht es beim Begriff Zîna um die Frage, ob es sich bei dem Wort um den ganzen weiblichen Körper handelt, bestimmte Körperpartien, oder um Teile des Körpers, an denen Schmuck getragen werden kann, wie z. B. das Dekolleté, der Hals und die Ohren. Auch der Begriff Dschilbâb wird unterschiedlich gedeutet und umgesetzt. Daher gibt es im türkischen Raum den zweiteiligen Überwurf, in Afghanistan die Burka und in manch arabischen Ländern den Nikâb, der nur die Augen sichtbar werden lässt. Trotz der unterschiedlichen Auffassung, vertreten alle die Ansicht, dass der Kopf, der Hals, das Dekolleté und der gesamte Körper bedeckt sein müssen, mit Ausnahme der Hände, der Füße und dem Gesicht. In Bezug auf den Begriff Chimâr, der ebenfalls für Diskussionen sorgt, einigte man sich insoweit, als dass es sich dabei um ein Tuch handle, dass den Kopf, den Hals und das Dekolleté bedeckt und das Gesicht frei lässt.

Wie bereits erwähnt, wurden keine genaueren Vorgaben für die Art und Weise der Bedeckung festgelegt, sondern lediglich darauf hingewiesen, worauf man bei der Kleidung Acht geben muss. Hierbei orientiert man sich an die Ausübung des Propheten (saw). Demzufolge muss die Kleidung folgende Bedingungen erfüllen: Sie muss dick genug sein, so dass Hautfarbe und Körperform nicht erkennbar sind. Sie muss den ganzen Körper samt Kopf umhüllen, mit Ausnahme von Händen, Füßen und dem Gesicht. Es ist unerheblich, ob das Kleidungsstück aus einem Teil, aus zwei oder mehreren Teilen besteht.

Jeder, der die oben ausgeführten Bedingungen erfüllt und somit dem Koran und der Sunna des Propheten folgt, wird das Wohlgefallen Allahs erlangen. Wichtig ist, dass wir nicht versuchen die Gebote des Korans und des Propheten unserem Leben anzupassen, sondern unser Verhalten und unser Leben dem Koran und dem Propheten anzugleichen.

aus: İlhan Bilgü: Das Kopftuch im Islam

bei: das islamische Portal. Islamische Gemeinschaft Milli Görüş (IGMG) 15.05.2008

http://www.igmg.de/nachrichten/artikel/2008/05/15/das-kopftuch-im-islam?L=%20%2Fphprojekt%2Flib%2Fconfig.inc.php.html..html

http://www.igmg.de/islam/newsdetails-islam.html?tx_ttnews[tt_news]=7793&tx_ttnews[backPid]=28&type=98

An article by Ilhan Bilgu in IGMG Perspektive, (7) which is the official publication of Milli Gorus Germany, is one of many Milli Gorus writings that display the distrust and skepticism of Milli Gorus towards German society and its institutions. According to the article, there is an increasing racism among the German public that is fueled by those politicians who use Islam and Islamophobia for political mobilization. … By discriminating against immigrant children because of their religion and ethnicity, he argues, the German education system turns them into violent individuals. Xenophobia exists not only within the education system, he states, but at all levels of German society, including within the German police, who „cover up the racist attacks against the immigrants.“ (8) …

Milli Gorus in Germany believes that Islam provides a framework for the individual, the political and the social life. Only a life that is guided by Islam can achieve the „just order.“

Politics can create a just foundation based on Shariah law. If politics declares itself independent of Shariah, it makes itself absolute and itself becomes the source of subjugation. (11)

An article by Unal Koyuncu (12) agrees with the above statement about the centrality and inseparability of Shariah from the life of a Muslim. The author harshly criticizes Bassam Tibi’s Euro-Islam argument that Islam can be compatible with Western ideals of democracy and secularism only if it is confined to the individual sphere as a code of ethics and completely excluded from the government structure. He accuses Tibi of being ignorant about his own religion and praises Heinz Halm, a leading German Islamist and a professor of Islamic studies at the University of Tubingen in Germany. Koyuncu agrees with Halm’s understanding of Shariah as an organic part of Islamic faith and mentions the impossibility of separating Shariah from a life that is guided by Islam. (13) Milli Gorus’s reactions to the suggestions by Euro-Islamists that Islam should be kept as a code of ethics and not considered a political project reveal Milli Gorus’s skeptical stance towards Western-style democracy and its call for a broader place for Islam in public life in Germany. …

Islamism in Germany is able to articulate Islam as a central political category by building on the traditional indivisibility of politics and religion in Islam and transforming Islam into a master signifier. (18) Under conditions of exclusion, Milli Gorus could be able to make Islam the master signifier by unifying the ways Islam operates in different discursive configurations. By defining Islam as din (faith), as dunya (worldly life) and as dawla (political order), Milli Gorus traces the existence of Islam in different discourses and unifies them in a counter-hegemonic discourse. (19) In Milli Gorus’s discourse, Islam offers a third way, a model for future society where Islamism becomes an opposition strategy, a counter-hegemonic discourse that presents an alternative and thus a threat to the democratic political order. …

Milli Gorus in the Netherlands has formulated an understanding of Islam as a response to changing realities to avoid the „crisis“ that otherwise would occur in the meaning world of the Muslim immigrant community. In the Islamic faith, Islam embraces all spheres of life and has strict commandments for conduct within them. Islamic law, or Shariah, is the expression of these sacral instructions. It is the complex of the theological and worldly regulations of Islam and constitutes an alternative to democratic institutions. (22) Milli Gorus in the Netherlands has transformed the understanding of Shariah in order to avoid a possible clash between two systems of meaning. … The formulation of democracy as the continuation of Dutch society becomes the hegemonic discourse in the political life of Milli Gorus. This life is dominated by new norms and values and, thus, meanings. It is through this new formulation that Milli Gorus gives meaning to the political world. While it is Islam that is the hegemonic discourse in the religious and cultural spheres, it is democracy that takes over the hegemonic role in the political sphere. In order to avoid a conflict between these two systems of meaning, religious content is reinterpreted. Milli Gorus’s understanding of Shariah … is no longer associated with establishing an Islamic state that is ruled by Islamic law; rather, it is interpreted as „the conducts that a Muslim carries out in his/her daily life to gain the consent of Allah.“ (23) …

(7.) Ilhan Bilgu, „Tendency of Violence among Youngsters and the Bankruptcy of Politics,“ IGMG Perspektive (February, 2008).

(8.) Ilhan Bilgu, „Tendency of Violence among Youngsters and the Bankruptcy of Politics,“ p. 9.

aus: Gonul Tol i. e. Gönül Tol: What type of Islamism for Europe? Islamism in Germany and the Netherlands

in: ResourceLibrary CBS. Business Library Januar 2009

http://findarticles.com/p/articles/mi_7057/is_1_11/ai_n39157829/

http://findarticles.com/p/articles/mi_7057/is_1_11/ai_n39157829/pg_3/?tag=content;col1

http://findarticles.com/p/articles/mi_7057/is_1_11/ai_n39157829/pg_4/?tag=content;col1

[24] Ein Teheraner Revolutionsgericht verurteilte einen angeblichen US-Spion zum Tode: Der Angeklagte sei schuldig, „Krieg gegen Gott und seinen Propheten“ geführt zu haben, befanden die Richter. Und für diesen Tatbestand – im islamischen Recht „Mohareb“ genannt – sieht die Scharia-orientierte Rechtsprechung des Iran die Todesstrafe vor.

aus: Iran: Todesurteil gegen „US-Spion“

in: Die Presse, Print-Ausgabe, 10.01.2012

http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/722414/Iran_Todesurteil-gegen-USSpion

[25] Die halbamtliche iranische Nachrichtenagentur ISNA meldete am 12. Februar 2009, dass die Angeklagten einem Revolutionsgericht überstellt würden. Die Anklage lautete angeblich auf „Spionage für Israel“, „Beleidigung religiöser Gefühle“ und „Propaganda gegen die Islamische Republik“. Einige Wochen später kam ein weiterer Punkt hinzu: „Verderben stiften auf Erden“, ein Delikt, das nach dem im Iran geltenden islamischen Recht mit dem Tod bestraft werden kann. Vertreter der Bahai weisen die Anschuldigung als frei erfunden zurück. Der für den 18.10.2009 angesetzte Prozesstermin wurde zunächst auf unbestimmte Zeit verschoben.

Am 12. Januar 2010 war schließlich der Prozess in einer kurzen Sitzung eröffnet worden. Regierungsnahen Medien zufolge lautete die Anklage gegen die Sieben am ersten Verhandlungstag auf „Spionage“, „Propaganda gegen die islamische Ordnung“, „Aufbau einer illegalen Organisation“, „Zusammenarbeit mit Israel“, „Versenden geheimer Unterlagen ins Ausland“, „Handlungen gegen die nationale Sicherheit“ und „Stiften des Verderbens auf Erden“.

Quelle: IGFM

http://www.igfm.de/Iran-Bahai-Verfolgung-einer-Minderheit.1301.0.html

[26] Schariarechtsgutachter Scheich al-Munajjid („Qadā’ bedeutet Perfektion und Vollständigkeit und das Wort Qadar bedeutet Festsetzung und Bestimmung“) stellt [den Willen Allahs] fest, dass dein Glaube an den Qadar aus vier Teilen bestehen muss, Frage Nr. 49004, Fatwa:

Wissen: Dies ist der Glaube daran, dass Allāhs Wissen alle Dinge umfasst und dass auch nicht ein einziges Atom in den Himmeln oder auf der Erde davon ausgeschlossen ist. Allāh kannte jeden Seiner Schöpfung, bevor Er ihn erschuf. Er wusste durch Seine ewige Kenntnis, was sie tun würden.

Schrift: Dies ist der Glaube daran, dass Allāh die Bestimmungen hinsichtlich aller erschaffenen Wesen auf al-Lauh al-Mahfūz niedergeschrieben hat. … (vgl. Koran 22:70). Und der Prophet (Allāhs Frieden und Segen seien auf ihm) sagte: „Allāh schrieb die Bestimmung aller erschaffenen Wesen nieder, 50.000 Jahre bevor Er die Himmel und die Erde erschuf.“ (Muslim #2653)

Wille: Dies ist der Glaube daran, dass alles, was in diesem Universum geschieht, nur durch den Willen Allāhs geschieht. Was auch immer Allāh will geschieht und was auch immer Er nicht will, geschieht nicht. Nichts existiert außerhalb Seines Willens.

Schöpfung: Dies ist der Glaube daran, dass Allāh der Schöpfer aller Dinge ist, einschließlich der Taten der Menschen. Nichts geschieht in diesem Universum, ohne dass Er der Schöpfer davon ist.

http://at-tanzil.de/aqida/arkaan-al-iman-saulen-des-iman/al-qada-wa-al-qadr/der-glaube-der-ahl-al-sunnah-bezueglich-al-qada-wa-l-qadar/

gefunden bei At-Tanzil Q&S Islamisches Bewusstsein nach den Altvorderen

Mit dem Ziel auf die Worte des Herrn der Wel¬ten hin¬zu¬ar¬bei¬ten: „Rufe zum Weg dei¬nes Herrn mit Weis¬heit und schö¬ner Ermah-nung auf, und streite mit ihnen auf die beste Art. (Sure an-Nahl, Vers.125), haben wir diese Inter¬net¬prä¬senz eröff¬net, um – so Allah will – ein¬zig und allein unse¬rem Herrn näher¬zu¬kom-men. … Denn jeder Mus¬lim, ob nun Mann oder Frau, ist es auf¬er¬legt wor¬den, sich Wis¬sen in der Lebens¬ord¬nung (Din) anzu¬eig¬nen, spe¬zi¬ell was den obli¬ga¬to¬ri¬schen Wis¬sens¬zweig der Reli¬gion betrifft, wor¬über jeder Mukal¬laf (Rechts¬fä¬hige) befragt wer¬den wird. … Unse¬r Weg ist klar und ein¬deu¬tig bestimmt, durch die Rede Allahs, der authen¬ti¬schen Sun¬nah, dem Kon-sens der Pro¬phe¬ten¬ge¬fähr¬ten (Ijma as-Sahaba) und dem Ana¬lo¬gie¬schluss (Qiyas), ent¬spre¬chend dem Ver¬ständ¬nis der vier Rechts¬ge¬lehr¬ten die¬ser Ummah (die vier Imame der Rechtschulen) und dem lau¬te¬ren Alt¬vor¬de¬ren (as-Salaf al-Salihin).

http://at-tanzil.de/uber-uns/

http://at-tanzil.de/

[27] Der Glaube an al-Qadā’ wa-l-Qadar

Frage Nr. 12380: Was ist der Rang von Sabr (aṣ-‎ṣabr‎, Geduld) im Islam? Was sollte der Muslim mit Geduld ertragen?

Antwort (veröffentlicht in: Usūl al-Dīn al-Islami) von Scheikh Muhammad ibn Ibrāhīm al-Tuwayjri

http://diewahrereligion.tv/fatwah/?p=1470

Islamprinzip Geduld, ‎ṣabr:

„So sei denn geduldig mit dem Befehl deines Herrn…“

Auszüge aus „Geduld und Dankbarkeit”

Ibnul Qayyim al-Jawziyyah

http://arrayyana.wordpress.com/2010/10/09/%E2%80%9Eso-sei-denn-geduldig-mit-dem-befehl-deines-herrn%E2%80%A6%E2%80%9C/#more-461

Muhammad ibn Ibrâhim at-Tuwaijri: Jurisprudencia Islámica Tomo 2: Relaciones Jurídicas

Buchbeschreibung: La Jurisprudencia Islámica (Fiqh) es la cienca que estudia cada uno de los distintos dictámenes y los deduce de sus fuentes originales: el Corán y la tradición Profética (Sunnah); para que los musulmanes puedan ponerlos en práctica en todos los aspectos de su vida. Por consiguiente, la Jurisprundencia Islámica (Fiqh) abarca todos los aspectos de la vida humana para así poder ofrecer un juicio (Hukm) a cada cuestión y contiene desde los ritos de adoración (Ibadat) a las relaciones sociales de todo tipo (MuÆamalat), como por ejemplo las familiaries, las comerciales, las contractuales, las políticas y las internacionales.

http://www.iiph.com.sa/iiph-Jurisprudencia_Isl%C3%A1mica_Tomo_2:_Relaciones_Jur%C3%ADdicas_%28Spanish%29-p313.html

[28] L’ayatollah Jafar Sobhani a appelé les musulmans d’Azerbaïdjan (plus de 90% de la population) à protester contre ce qu’il juge être une „attitude anti-islamique“ du gouvernement azerbaïdjanais.

„Nous avons appris que le gouvernement d’Azerbaïdjan accueille le Concours Eurovision de la chanson et qu’il y aurait, pendant le concours il y aurait des parades homosexuelles“, a-t-il déclaré, selon l’agence de presse semi-officielle iranienne Fars.

„Nous accueillons l’Eurovision, pas une marche homosexuelle“, a répondu un représentant de Bakou pendant une conférence de presse, ajoutant : „en fait, il n’y a même pas de mot dans la langue azerbaïdjanaise pour une marche homosexuelle, à l’inverse de leur langue.“

Alors que le débat semble maintenant porter sur la désignation du pays „le plus homosexuel“ des deux, l’Iran aurait été particulièrement irrité par des manifestations dirigées contre lui à Bakou, durant lesquelles défilaient, à côté de banderoles où était inscrit „l’Azerbaïdjan n’a pas besoin de religieux homosexuels!“, de grandes photos du président iranien Mahmoud Ahmadinejad et du Guide suprême, l’ayatollah Ali Khamenei.

Par ailleurs, des pirates informatiques ont attaqué les sites officiels du concours de l’Eurovision et y ont laissé des messages ordonnant à Bakou „de renoncer à l’Eurovision et de ne pas autoriser les parades homosexuelles“.

La polémique autour de l’Eurovision cache en fait des tensions diplomatiques plus sérieuses entre les deux pays: l’Iran accuse l’Azerbaïdjan d’avoir aidé Israël – ou tout au moins laissé faire- à assassiner plusieurs de ses scientifiques nucléaires, tandis que l’Azerbaïdjan considère que les Gardiens de la Révolution, organisation paramilitaire iranienne, sont derrière des projets d’attentats sur son sol, dont certains visaient des cibles israéliennes.

Bakou a d’ailleurs arrêté des dizaines de personnes soupçonnées d’en être proches.

aus: David Koskas: Eurovision: une Gay pride clandestine selon la république des mollahs

in: IsraëlInfos 24.05.2012

http://www.israel-infos.net/article.php?id=8798

Azerbaijan’s hosting of the Eurovision Song Contest – a flamboyant annual pageant of pop music from around Europe – has been condemned by some Iranian clerics and lawmakers who have referred to a „gay parade“ – although no such event is planned.

A senior Iranian cleric, Ayatollah Sobhani, issued a statement urging Muslims in the region to protest what he described as anti-Islamic behaviour by Azerbaijan’s government.

„We heard that the government of Azerbaijan is hosting the international Eurovision Song Contest and that during this contest there will also be a gay parade,“ the semi-official Fars news agency quoted the cleric as saying.

Iran was angered by subsequent anti-Iranian protests in the Azerbaijan capital Baku, where demonstrators carried pictures of President Mahmoud Ahmadinejad and Supreme Leader Ayatollah Ali Khamenei and banners that read „Azerbaijan does not need clerics-homosexuals!“

The latest spat between the countries that share a religion but have sharply different political systems is part of wider diplomatic tensions.

Iran has accused Azerbaijan of assisting Israel in what it says was the Jewish state’s assassination of Iranian nuclear scientists.

Azerbaijan, for its part, arrested dozens of people this year on suspicion of links with Iran’s Revolutionary Guards and of plotting attacks on targets that included the Israeli ambassador.

aus: Margarita Antidze: Iran’s „gay“ Eurovision jibes strain Azerbaijan ties

bei: Reuters 22.05.2012

http://uk.reuters.com/article/2012/05/22/uk-azerbaijan-iran-idUKBRE84L12520120522

Benjamin Gondro: Die Beziehungen zwischen Israel und Aserbaidschan

http://www.deutscharmenischegesellschaft.de/wp-content/uploads/2011/06/ADK152-Die-Beziehungen-zwischen-Israel-und-Aserbaidschan.pdf

Die israelischen Botschaften in Indien und Georgien sind nach Angaben des Außenministeriums in Jerusalem Ziel von Bombenattentätern geworden. Das Ministerium teilte mit, in der Vertretung in Neu-Delhi seien bei einem Anschlag auf das Auto eines israelischen Diplomaten zwei Menschen verletzt worden. Den Angaben zufolge detonierte die Bombe am Nachmittag in unmittelbarer Nähe der israelischen Botschaft.

Bei den Verletzten in Indien handle es sich um die Frau eines Diplomaten sowie um einen Fahrer, hieß es in Jerusalem weiter. Das indische Innenministerium berichtete von vier Verletzten, unter ihnen eine Botschaftsangehörige.

Ein Anschlag auf die Botschaft in der georgischen Hauptstadt Tiflis konnte hingegen verhindert werden. … Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu warf Iran sowie der libanesischen Hisbollah-Miliz vor, für die Anschläge verantwortlich zu sein. „Heute waren wir Zeuge von zwei Terrorversuchen gegen unschuldige Zivilpersonen“, sagte Netanjahu. „Iran steckt hinter diesen Anschlägen und er ist der größte Terrorexporteur der Welt.“ Israel habe in den vergangenen Monaten ähnliche Anschläge in Aserbaidschan, Thailand und anderswo vereiteln können. „In all diesen Fällen waren die Drahtzieher dieser Anschläge Iran und sein Protegé Hisbollah“, so Netanjahu bei einem Treffen mit Abgeordneten der Likud-Partei.

aus: Netanjahu beschuldigt Iran

Süddeutsche 13.02.2012

http://www.sueddeutsche.de/politik/bombenanschlag-auf-israelische-diplomaten-netanjahu-beschuldigt-iran-1.1282854

[29] Profi-Schariaverharmloserin Beate Sträter: Nach den Skandalen um die von Allahs Diktatur Saudi-Arabien betriebene Bonner König-Fahd-Akademie ab 01.04.2005 bis Ende 2008 evangelische Pastorin im Sonderdienst für das christlich-muslimische Gespräch im Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel; weitere Mitgliedschaften: Feministischer Arbeitskreis christlicher und islamischer Theologinnen (FACIT), Arbeitskreis Christen-Muslime der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), hauptamtliche Schulreferentin der EKiR in Bonn, Synodalbeauftragte des Evangelischen Kirchenkreises Bonn für das christlich-muslimische Gespräch, Vorstandsvorsitzende für die Evangelische Schüler- und Schülerinnenarbeit im Rheinland e.V. (ESR), seit 2012 Beauftragte für das Christlich-Muslimische Gespräch im Reformierten Bund in Deutschland). Von einer Kritik am auf Ungleichbehandlung (Diskriminierung) beruhenden Gesetz Allahs und Islamischen Recht keine Spur.

http://www.reformiert-info.de/8473-0-159-2.html

Beate Sträter war seit 1999 Geschäftsführerin der Ökumenischen Bundesarbeitsgemeinschaft „Asyl in der Kirche“ e.V.. Fünf Jahre lang arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei zwei Abgeordneten des Deutschen Bundestags. Sie lebte ein Jahr in Kairo, wo sie auch arabisch lernte. Der Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel hatte im Herbst letzten Jahres die Errichtung der auf fünf Jahre befristeten, halben Sonderdienststelle für „Fachberatung Islamfragen und Begegnung mit Muslimen“ beschlossen.

Evangelischer Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel (Archiv 2005)

http://www.ekir.de/BadGodesberg-Voreifel/service/FAD9C9915BC04CB79523DBF1AA9D5918.php

Allah verunsichert die rheinische Christenheit, aber das muss gar nicht sein. Und wie wenig hilfreich sie doch sind, diese Furchterregendes („Beängstigendes“) über den Islam verbreitenden Fernsehsender und Zeitungen („Medien“)! Nicht der Rede wert, was an Grauen „ab und an auch im praktischen Zusammenleben im Alltag spürbar wurde“

„Denn die künftige Arbeit der Pfarrerin im Sonderdienst Frau Sträter hat ja darin ihren Grund, dass in den Gemeinden Bad Godesbergs Unsicherheit entstanden ist, wie die Heiligung des Kyrios Christos, des einen Herrn der Welt und der Glaube an ihn zusammengehen kann mit der Rechenschaft gegenüber jedermann. Auch gegenüber radikal-islamischen Strömungen arabischer Prägung, von denen hier im Umfeld der König-Fahd-Akademie so vieles und für manchen so Beängstigendes von den Medien verbreitet wurde, allerdings ab und an auch im praktischen Zusammenleben im Alltag spürbar wurde.“

http://www.ekir.de/BadGodesberg-Voreifel/Downloads/BGV_0405_Einfuehrung_Straeter_EK.pdf

Man tauschte beide Posten innerhalb der Firma (EKiR, Bonn) einfach aus, die Schulbeauftragte gegen die Islambeauftragte:

„Weiterhin trifft sich der von Pfarrerin Beate Sträter, bis 2009 Islamberaterin des Evangelischen Kirchenkreises Bad Godesberg-Voreifel, ins Leben gerufene interreligiöse Dialogkreis Bad Godesbergs, zu dem nun Sträters ehrenamtliche Nachfolgerin und Ex-Schulereferentin Elisabeth Thissen einlädt.“

http://www.general-anzeiger-bonn.de/lokales/bonn/Der-Gettoisierung-in-Bad-Godesberg-Vorschub-geleistet-article20678.html

Hauptamtliche Schulreferenten der EKiR (Stand: 15.06.2011)

Bonn/Bad Godesberg-Voreifel/An Sieg und Rhein: Leitender Schulreferent: Friedrich Talmon; Dr. Beate Sträter

http://www.ekir.de/www/downloads/ekir2011-06-16schulreferenten.pdf

Dr. Beate Sträter, Elisabeth Thissen

http://muslimrat-bonn.de/index.php?id=9&tx_ttnews[arc]=1&tx_ttnews[pS]=1196463600&tx_ttnews[pL]=2678399&tx_ttnews[tt_news]=28&tx_ttnews[backPid]=13&cHash=da4e91979a

Rat der Muslime in Bonn

Kommission für gesellschaftliche, soziale und karitative Fragen

Abdl Qalq Azrak – Sozialbeauftragter (Al Mohajirin Moschee)

Jilali Rhoutaisse – Seniorenbeauftragter (Al Mohsineen Moschee)

Hasan Özdogan – Beauftragter für Gründung muslimischer Einrichtungen (Muslimischer Sozialer Bund e.V.)

Al¬Sunna Moschee und Süleymaniye Moschee – Krankenhausseelsorge

http://muslimrat-bonn.de/index.php?id=29

Kommission für Ethik

Haluk Yildiz – Ethikbeauftragter Imame und muslimische Wissenschaftler

Interreligiöser Dialog (Deutsche Muslim-Liga Bonn)

Bashir Ahmad Dultz – Dialogbeauftragter

Kommission für Öffentlichkeitsarbeit

Ayyub Mühlbauer – Medienbeauftragter

Musan Ahmetasevic (Bosniakische Moschee)

http://muslimrat-bonn.de/index.php?id=37

Kommission für Erziehung und Schule

Yahya Martin Heising – Schulbeauftragter

http://muslimrat-bonn.de/index.php?id=26

[30] Arafats Fatah ging mit den Osloer Verträgen auf die amerikanisch-israelischen Bedingungen ein, ohne nur eine einzige der grundlegenden Interessen der unterworfenen Palästinenser erfüllt zu bekommen – außer ein paar vagen Versprechungen. Nach anfänglicher Unterstützung durch weite Teile der Bevölkerung erkannte man nach und nach, betrogen worden zu sein, nachdem sich Israel nicht einmal zu einer Bantustanlösung bereit erwies. Während die Fatah an ihrer neuen Rolle als Kolonialverwaltung festhielt, regte sich in der Bevölkerung zunehmend Widerstand. Die islamische Bewegung, die in Form der Moslembrüder historisch eine quietistische bis kollaborationistische Rolle gespielt hatte, wurde zunehmend zum Träger dieses Widerstands. Das Projekt der nationalen Befreiung vom Zionismus, das links und säkularistisch argumentiert kaum mehr Hoffnung auf Erfolg versprach, erhielt mit religiöser Begründung neue Anziehungskraft. … Dennoch kennt der politische Islam seinen Hauptfeind, den Imperialismus.

aus: Willi Langthaler: Islamische Befreiungstheologie? Über die Verteufelung des politischen Islam

in: Intifada Nr. 24 vom 21.07.2007

http://www.antiimperialista.org/de/node/5259

Was die Kopftuchgegner vereint, ist die Angst vor diesem Stück Stoff … Zur Herstellung dieses Konsenses wird in den Medien eine Gegenüberstellung von Werten produziert, die auf der einen Seite Laizismus, Frauengleichberechtigung und Demokratie, auf der anderen religiösen Fanatismus, Frauenunterdrückung und islamisch-fundamentalistische Diktatur wähnt. Westliche Aufklärung gegen islamische Barbarei. Dieses Paradigma ist kein unbekanntes. Es ist jenes, das seit einigen Jahren zu Legitimationszwecken des westlichen Feldzugs gegen den Islam, zur Konsensbildung für die Kriege gegen Afghanistan und gegen den Irak herhalten muss. Die Kampagne gegen das Kopftuch ist Teil des Kulturkampfes des Westens gegen den Rest der Welt, da dieser aufgrund der historischen Niederlage der Linken in den letzten Jahren verstärkt im Islam ein Instrument seines Widerstands gegen die westliche politisch-militärische Vorherrschaft und ökonomische Ausblutung gefunden hat. … Die in den letzten Jahren verstärkte Rückbesinnung auf den Islam hängt dabei einerseits mit dem Scheitern linker und arabisch-nationalistischer Bewegungen zusammen, die vormals die soziale und politische Unzufriedenheit der arabischen und islamischen Massen kanalisierten. Andererseits hat die Religion in den arabischen und islamischen Gesellschaften allgemein einen anderen Stellenwert als in den westlichen. Die in Europa mit der Aufklärung und den bürgerlichen Revolutionen erfolgte gründliche Säkularisierung der Gesellschaft fehlt in den islamischen Ländern und war zu deren Entwicklung auch nicht in dem Maße notwendig wie im von der Kirche als Staatsmacht und Repressionsinstrument geknechteten Europa.

aus: Margarethe Berger: Die Angst des Westens vor dem Kopftuch

auf: Antiimperialistisches Lager (AIK) 14.03.2004

http://www.antiimperialista.org/de/node/570

Evelyn Hecht-Galinski, Publizistin und Tochter des verstorbenen Vorsitzendes des Zentralrats der Juden, griff die Unterwürfigkeit Deutschlands gegenüber Israel und dem Zionismus an, verurteilte die extreme Parteilichkeit der Medien und die Niedertracht des Antisemitismus-Vorwurfs für Israel-Kritiker wie sie selbst. Sie bekannte sich dazu, Antizionistin und Anhängerin eines gemeinsamen demokratischen Staates in Palästina zu sein. Haydar Eid von der Al-Quds-Universität in Gaza, der das erste Mal seit der Verhängung der Blockade das Freiluftgefängnis verlassen durfte, rief zu einem „Tsunami aus neuen Gaza-Schiffen“ auf. … Denn nur mit der militärischen Niederlage Israels, der USA und ihres Bündnisses kann ein demokratischer Staat Wirklichkeit werden.

aus: Willi Langthaler: Eis auch in Deutschland gebrochen: Erste große Konferenz für einen gemeinsamen demokratischen Staat in Palästina

auf: Antiimperialistisches Lager (AIK) 01.12.2010

http://www.antiimperialista.org/tr/node/6692

Leseempfehlung, Evelyn Hecht-Galinski kommt auch drin vor:

Henryk M. Broder: Vergesst Auschwitz!: Der deutsche Erinnerungswahn und die Endlösung der Israel-Frage

http://www.amazon.de/Vergesst-Auschwitz-Erinnerungswahn-Endl%C3%B6sung-Israel-Frage/dp/3813504522

Wenn es nicht gerade um das Thema des bewunderns- und verteidigenswerten Staats Israel geht, kann Israelkritikerin Hecht-Galinski durchaus auch mal überzeugen, jedenfalls beim Thema Initiation in den afro-pazifischen Männerbund mit menschlichem Fleischopfer vom famosen männlichsten aller Körperteile, für das es im Deutschen noch nicht einmal einen Namen gibt: die Verklemmten quaken verkrampft Glied, die Rationalen sinnieren lateinisch Penis, die altn Bauern und neuen Subproleten kommen der ganzkörperlich integrierten maskulinen Sache am nächsten und scherzen über den Schwanz:

„Beschneidung von Mädchen ist nicht erlaubt – warum also müssen sich die Jungen das gefallen lassen? Egal ob es ein Säugling oder ein Achtjähriger ist – das Kind wird weder gefragt, noch kann es sich wehren. Es sollte zumindest das Alter der gesetzlichen Reli¬gionsmündigkeit haben – 14 Jahre also – und sich frei entscheiden können, ob es das will oder nicht.“ … Ich fürchte, daß dieses Urteil keinen Bestand hat, der Druck beider Zentralräte auf Politik und Justiz wird noch zunehmen. Mit dem Schächten ist das ähnlich – diese Tierquälerei ist wie die Beschneidung ein Anachronismus sondergleichen und zweitens gesetzlich verboten. Das muß religiöse Muslime und Juden aber nicht weiter betrüben, sie bekommen ohne weiteres eine Ausnahmegenehmigung. … In den USA geschehen viele verrückte Sachen, oft mit der Begründung, es gehe um Hygiene. Und daß sich US-Männer gerne beschneiden lassen, ist sicher auch eine Modeerscheinung, die mit religiösen Motiven wenig zu tun hat. Es gibt aber einen wesentlichen Unterschied: Wenn erwachsenene Männer sich ihr Genital verstümmeln lassen wollen, ist es ihre eigene Entscheidung. Ein Kind mit Gewalt zu beschneiden, ist aber unmenschlich. Körperverletzung eben, wie das Kölner Landgericht befunden hat. Und strafbar.

aus: (im Interview mit Peter Wolter) Evelyn Hecht-Galinski: »Beschneidung kleiner Kinder ist unmenschlich«

in: junge Welt 28.06.2012

http://www.jungewelt.de/2012/06-28/052.php

Blutige Neugeburt im afropazifischen Jägerbund

Aufklärungshumanistische und menschenrechtsuniversalistische Argumente gegen Khitan (sünnet), Jacques Auvergne (2007) sagt Nein zur nicht medizinisch indizierten Zirkumzision

http://jacquesauvergne.wordpress.com/2007/11/04/010/

In an e-mail to the Post, the general-secretary of the Central Council of Jews in Germany, Stephan J. Kramer, wrote, „I share Henryk M. Broder’s view. It is a rare phenomenon to find even Jews [in Germany] expressing themselves in an anti-Semitic and anti-Zionist manner, and Ms. Hecht-Galinski is a leading representative; she obviously tries to cope with her self-hatred through anti-Semitic and anti-Zionist statements. The Central Council will support Henryk Broder in this trial, if Ms. Hecht-Galinski thinks she has to solve the problem in the courts.“ In an interview with Deutschlandradio in 2006, Hecht-Galinski described the Central Council of Jews in Germany as the „mouthpiece of the Israeli government in Germany.“ Broder, who is considered a leading expert on anti-Semitism in Germany, testified before the Bundestag’s Domestic Affairs Committee in June. The „modern anti-Semite does not believe in The Protocols of the Elders of Zion. But instead he fantasizes about an ‚Israel lobby‘ that is supposed to control American foreign policy,“ he told the legislators. And in reference to the „memory culture“ in Germany, which is consumed with the Holocaust and the period between 1933 and 1945, yet fails to see Iran’s genocidal policy as a real threat to Jews, Broder said, „For the modern anti-Semite, it goes without saying that every year on January 27 he will commemorate the liberation of Auschwitz. But at the same time he militates for the right of Iran to have atomic weapons. Or he inverts the causal relationship and claims that it is Israel that is threatening Iran and not vice versa.“

aus: Benjamin Weinthal: ‚Kosher anti-Semitism‘ in Germany

in: The Jerusalem Post, Berlin 10.07.2012

http://www.jpost.com/LandedPages/PrintArticle.aspx?id=111190

[31] „The doctor’s check-up will decide his fate — we have just sent him to a mental health hospital for a check-up,“ state prosecutor Abdul Wasay told AFP. …

Around 200 men demonstrated in the northern city of Mazar-i-Sharif Monday against the court decision not to proceed with the trial.

The men, mostly students and mullahs from a local Islamic school, condemned Western „interference“ and chanted „Death to America“ and „Death to Bush.“

They said Rahman should be hanged according to Sharia, which says that a person who converts away from Islam should be put to death unless they revert.

„We want Islamic Sharia implemented, we want him executed,“ the men chanted in the one-hour gathering.

aus: Afghan Court Drops Case Against Christian Convert

in: Deutscher Welle (o. D.)

http://www.dw.de/dw/article/0,2144,1945495,00.html

[32] Dem perfekt Gesunden wird eine Geisteskrankheit attestiert, um ihn nicht töten zu müssen (Hadith bei Sahih Buchari), dann schmeißt man Abdul Rahman ganz aus dem Land am Hindukusch; bei der Deutschen Islam-Konferenz wäre er als Gastredner auch nicht gewünscht:

This is not the first time an apostate in the new American-made Afghanistan has confronted the very real possibility of being put to death by the state. In 2006, a Christian convert named Abdul Rahman was tried for apostasy. The episode prompted a groundswell of international criticism. In the end, Abdul Rahman was whisked out of the country before his execution could be carried out. A fig leaf was placed over the mess: The prospect of execution had been rendered unjust by the (perfectly sane) defendant’s purported mental illness — after all, who in his right mind would convert from Islam? ; His life was spared, but the Afghans never backed down from their insistence that a Muslim’s renunciation of Islam is a capital offense and that death is the mandated sentence.

They are right. Under the construction of sharia adopted by the Afghan constitution (namely Hanafi, one of Islam’s classical schools of jurisprudence), apostasy is the gravest offense a Muslim can commit. It is considered treason from the Muslim ummah. The penalty for that is death.

This is the dictate of Mohammed himself. One relevant hadith (from the authoritative Bukhari collection, No. 9.83.17) quotes the prophet as follows: “A Muslim . . . may not be killed except for three reasons: as punishment for murder, for adultery, or for apostasy.” It is true that the hadith says “may,” not “must,” and there is in fact some squabbling among sharia scholars about whether ostracism could be a sufficient sentence, at least if the apostasy is kept secret. Alas, the “may” hadith is not the prophet’s only directive on the matter. There is also No. 9.84.57: “Whoever changes his Islamic religion, then kill him.” That is fairly clear, wouldn’t you say? And as a result, mainstream Islamic scholarship holds that apostasy, certainly once it is publicly revealed, warrants the death penalty. …

Afghanistan is not a democracy. It is an Islamic sharia state.

To grasp this, one need only read the first three articles of its constitution:

1. Afghanistan is an Islamic Republic, independent, unitary, and indivisible state.

2. The religion of the state of the Islamic Republic of Afghanistan is the sacred religion of Islam. Followers of other religions are free to exercise their faith and perform their religious rites within the limits of the provisions of law.

3. In Afghanistan, no law can be contrary to the beliefs and provisions of the sacred religion of Islam.

Need to hear more? The articles creating the Afghan judiciary make higher education in Islamic jurisprudence a sufficient qualification to sit on the Afghan Supreme Court. Judges are expressly required to take an oath, “In the name of Allah, the Merciful and Compassionate,” to “support justice and righteousness in accord with the provisions of the sacred religion of Islam.” When there is no provision of law that seems to control a controversy, Article 130 directs that decisions be in accordance with “the Hanafi jurisprudence” of sharia.

aus: Andrew C. McCarthy: Death to Apostates: Not a Perversion of Islam, But Islam

hier bei: U.S. Copts Association

http://www.copts.com/english/?p=860

Englische Volltext: [unautorisiert; die bei der Vertretung Afghanistans in Polen ins Netz gestellte und somit vielleicht ja beinahe autorisierte Fassung siehe unten] Übersetzung der Verfassung Afghanistans von 2004; 12 Kapitel English full text translation of the constitution of Afghanistan of 2004

Chapter One The State Article One Afghanistan is an Islamic Republic, independent, unitary and indivisible state. Article Two The religion of the state of the Islamic Republic of Afghanistan is the sacred religion of Islam. Followers of other religions are free to exercise their faith and perform their religious rites within the limits of the provisions of law. Article Three In Afghanistan no law can be contrary to the beliefs and provisions of the sacred religion of Islam.

Jedem Affen seine Banane und jedem Religionsangehörigen sein (schariaverträgliches) Sonderrecht, demnächst ja vielleicht auch in Germanistan:

Verfassung Afghanistans (etwas mehr offizielle Übertragung ins Englische siehe unten), Artikel 130, Artikel 131 Article One Hundred and thirty While processing the cases, the courts apply the provisions of this Constitution and other laws. When there is no provision in the Constitution or other laws regarding ruling on an issue, the courts‘ decisions shall be within the limits of this Constitution in accord with the Hanafi jurisprudence and in a way to serve justice in the best possible manner. Article One Hundred and thirty one The Courts shall apply Shia school of law in cases dealing with personal matters involving the followers of Shia Sect in accordance with the provisions of law. In other cases if no clarificatio n by this constitution and other laws exist, courts will resolve the matter according to laws of this Sect.

http://www.ecoi.net/file_upload/OSC_27995_0_.txt

auch hier noch einmal die unautorisierte englische Fassung (2003), aufgelesen in Norwegen. CMI is an independent development research institute in Bergen, Norway.

The Constitution of Afghanistan

(Unofficial Translation) (Please refer to Pashtu and Dari versions for accuracy) Year 1382 (2003)

http://www.cmi.no/afghanistan/background/docs/DraftConstitution.pdf

Islamic Republic of Afghanistan

The Constitution of Afghanistan

(Ratified) January 26, 2004

The present Constitution of the Islamic Republic of Afghanistan was agreed upon by more than 500 delegates representing Afghan men and women from across the country at the Constitutional Loya Jirga (December 13, 2003 – January 4, 2004). The Constitution was formally ratified by President Hamid Karzai at a ceremony in Kabul on January 26, 2004. The full text of the Constitution may be found below. Note: this is an unofficial English translation of the Constitution. In any conflict between this and the original Dari / Pashto Constitution, the Dari / Pashto version shall take precedence.

Article One

Afghanistan shall be an Islamic Republic, independent, unitary and indivisible state.

Article Two

The sacred religion of Islam is the religion of the Islamic Republic of Afghanistan. Followers of other faiths shall be free within the bounds of law in the exercise and performance of their religious rituals.

Article Three

No law shall contravene the tenets and provisions of the holy religion of Islam in Afghanistan.

Article One Hundred Thirty

In cases under consideration, the courts shall apply provisions of this Constitution as well as other laws. If there is no provision in the Constitution or other laws about a case, the courts shall, in pursuance of Hanafi jurisprudence, and, within the limits set by this Constitution, rule in a way that attains justice in the best manner.

Article One Hundred Thirty-One

The courts shall apply the Shia jurisprudence in cases involving personal matters of followers of the Shia sect in accordance with the provisions of the law. In other cases, if no clarification in this Constitution and other laws exist, the courts shall rule according to laws of this sect.

http://www.afghanembassy.com.pl/cms/uploads/images/Constitution/The%20Constitution.pdf

gefunden auf der Seite der afghanischen Botschaft in Warszawa, Polska. Warschau, Polen.

http://www.afghanembassy.com.pl/cms/en/the-embassy

[33] In 1985, Hafiz Mohammed Saeed and Zafar Iqbal formed the Jamaat-ud-Dawa (Organization for Preaching, or JuD) as a small missionary group dedicated to promoting an Ahl-e-Hadith version of Islam. In the next year, Zaki-ur Rehman Lakvi merged his group of anti-Soviet jihadists with the JuD to form the Markaz-ud Dawa-wal-Irshad (Center for Preaching and Guidance, or MDI). The MDI had 17 founders originally, and notable among them was Abdullah Azzam.

The LeT was formed in Afghanistan’s Kunar province in 1990 and gained prominence in the early 1990s as a military offshoot of MDI. MDI’s primary concerns were dawah and the LeT focused on jihad although the members did not distinguish between the two groups‘ functions. According to Hafiz Saeed, „Islam propounds both dawa[h] and jihad. Both are equally important and inseparable. Since our life revolves around Islam, therefore both dawa and jihad are essential; we cannot prefer one over the other.“ [Quelle bei Stephen Tankel, siehe hier anschließend]

Most of these training camps were located in North-West Frontier Province (NWFP) and many were shifted to Azad Kashmir for the sole purpose of training volunteers for the Kashmir Jihad. From 1991 onwards, militancy surged in Indian Kashmir, as many Lashkar-e-Taiba volunteers were infiltrated into Indian Kashmir from Azad Kashmir with the help of the Pakistan Army and ISI. As of 2010, the degree of control that Pakistani intelligence retains over LeT’s operations is not known.

http://en.wikipedia.org/wiki/Lashkar-e-Taiba

„Islam propounds both dawa[h] and jihad. Both are equally important and inseparable. Since our life revolves around Islam, therefore both dawa and jihad are essential; we cannot prefer one over the other.“

Stephen Tankel: Lashkar-e-Taiba. Past Operations and Future Prospects

April 2011

http://newamerica.net/sites/newamerica.net/files/policydocs/Tankel_LeT_0.pdf

[34] Although the term tadbir itself is not used in the Quran, the present tense of its verbal form, yudabbir, is repeated four times – in Yunus (10): 3 and 31; al-Ra‘d (13): 2; and al-Sajadah (32): 5.

In all of such occasions, the verb is accompanied by the term al-amr and refers to a particular type of Divine Act.

We therefore read yudabbir al-amr, whose meaning, for want of an exact English equivalent, is “He (that is, Allah) governs the affairs”.

The word amr in Arabic, apart from connoting “a command or a decree”, may also mean “an affair, an entity, an event, or a state”.

http://muslimcivilizationproject.blogspot.de/2011/04/dr-zaidi-ismail-tadbir-in-quran.html

http://thestar.com.my/columnists/story.asp?col=ikimviews&file=/2009/5/5/columnists/ikimviews/3758878&sec=IKIM

Auch zur guten (schariakonformen) Staatsführung eignet sich der Tadbir:

In Sunan ibn Majah, an established collection of the Prophetic Traditions, the Prophet was reported to have declared:

“There is no equivalent of reason (‘aql) as purposive reflection (al-tadbir), no piety (wara‘) as abstinence (al-kaff), and no nobility (hasaba) like good character (husn al-khuluq).”

http://thestar.com.my/columnists/story.asp?col=ikimviews&file=/2009/5/5/columnists/ikimviews/3758878&sec=IKIM

http://muslimcivilizationproject.blogspot.de/2011/04/dr-zaidi-ismail-tadbir-in-quran.html

aus: Dr. Zaidi Ismail: The Prophet on ‘tadbir’ and ‘tadabbur’

http://thestar.com.my/columnists/story.asp?file=/2009/6/23/columnists/ikimviews/4170748

http://muslimcivilizationproject.blogspot.de/2011/04/dr-zaidi-ismail-prophet-on-tadbir-and.html

Allah bzw. Dr. Zaidi Ismail erklärt Physik. Der ungewisse Raum des Barzakh trennt den Seinsbereich des Verborgenen (Ghaib) vom Seinsbereich des sinnlich Wahrnehmbaren; im Übrigen muss wahre Wissenschaft islamisch erwärmt und erhoben sein, um der Ganzheitlichkeit und Heilssicherung zu dienen:

Dr. Zaidi Ismail: Yes to the Natural Sciences; No to Scientism

In fact, this reductionistic idealogy and tendency constitutes what in the modern West is referred to as scientism, something which is fundamentally opposed to Islam and its worldview.

According to Islamic cosmology, there are generally two levels of cosmic existence: one is the visible world (‘alam al-mulk wa’l-shahadah) and the other, the hidden world (‘alam al-malakut wa’l-ghayb). In between, according to many authoritative scholars and metaphysicians, is the imaginal world (‘alam al-mithal) known theologically as barzakh.

Therefore, in order to ensure that the sciences-NS included-as developed by the Muslims are islamic, it is important that they be conceived of and caused to unfold in line with the worldview of Islam and its attendant system of knowledge. As the Universe is conceived of in this worldview primarily as an open, grand, created Book, consisting of Divine ayat (signs or symbols), the Muslim attempt to develop sciences ought to include their formulation of a scientific framework which incorporates such a conception of the Universe. This framework, if rightly imbued and disseminated through proper education, can determine a totally different orientation for the development of science in Muslim societies.

http://www.ikim.gov.my/v5/index.php/file/index.php?lg=2&opt=com_article&grp=2&sec&key=1304&cmd=resetall

http://muslimcivilizationproject.blogspot.de/2011/05/dr-zaidi-ismail-yes-to-natural-sciences.html

Mohd Zaidi Ismail, International Institute of Islamic Thought and Civilization (ISTAC) No. 205A Jalan Damansara 50480 Kuala Lumpur, Malaysia

http://www.ub.edu/islamsci/membership/member-listF-L.htm

Noch mehr Islamologie gefällig? Ganzheitlich (islamisch) Physik und Naturkunde lernen geht am:

Centre for Advanced Studies on Islam, Science and Civilisation (CASIS), Kuala Lumpur, Malaysia

http://www.utm.my/casis/

[35] Menschliches Denken und Weltverständnis befolgt Koran und Sunna einerseits und findet beglückende „Zeichen“ (ayāt, auch die Koransuren heißen bekanntlich so) Allahs in der Naturbetrachtung auf andererseits:

Such knowledge basically involves one’s understanding of Allah’s Legislative Commands (al-amr al-taklifi), which act as one’s primary guidance, as well as one’s knowing the Divine Pattern of executing His Creative Command (al-amr al-takwini).

And to know both the Legislative Commands of God and the Divine Pattern of executing His Creative Command, not only must one sincerely and seriously attend to His Revelation – the Holy Quran and its embodiment in the Personality and Life of the Prophet Muhammad – but one also has to continuously observe and contemplate His signs and symbols (ayat Allah) in the Cosmos.

http://thestar.com.my/columnists/story.asp?col=ikimviews&file=/2009/12/8/columnists/ikimviews/5252107&sec=IKIM%20Views

http://muslimcivilizationproject.blogspot.de/2011/04/dr-zaidi-ismail-emulating-allah-in.html

Islamologie und Proislamismus beim Dschihad auf das Lehrer- und Klassenzimmer:

CE4CE is a groundbreaking educational initiative, working to enrich the UK school curriculum in order to highlight the shared cultural and technological inheritance of humanity.

http://www.ce4ce.org/about-us.php

Liebe Kinder hier entlang bitte, auf das Abstellgleis des Denkens! Und dass ihr mir an Sunna und Scharia lebenslänglich kleben bleibt wie die Fliege am süßen Leim:

1001 Inventions / CE4CE Posters: Our 10 large A1 sized posters are perfect for your school, college, home or university. Beautifully designed, these posters can be used in schools or can even form your own mini exhibition on Muslim Heritage.

http://www.ce4ce.org/posters.php

Professor Al-Hassani Interviewed on National Geographic Radio 20 June 2012

On 17 June 2012, National Geographic Weekend Radio aired an interview performed with Professor Salim Al-Hassani, President of FSTC. … n Western schools, many world history classes gloss over the period of time following the fall of the Roman Empire by calling them the „Dark Ages.“ But Salim Al-Hassani explains to Boyd that the Muslim world was bursting with industry and discoveries that helped Europe usher in its Renaissance period. Al-Hassani edited the book 1001 Inventions: The Enduring Legacy of Muslim Civilization.

http://www.ce4ce.org/news-events.php#19

Modern society owes a tremendous amount to the Muslim world for the many groundbreaking scientific and technological advances that were pioneered during the Golden Age of Muslim civilization between the 7th and 17th centuries. Every time you drink coffee, eat a three-course meal, get a whiff of your favorite perfume, take shelter in an earthquake-resistant structure, get a broken bone set or solve an algebra problem, it is in part due to the discoveries of Muslim civilization.

http://www.1001inventions.com/National_Geographic

Warum spaltet Prinz Charles die Menschheitszivilisation in Exotik-Islam und altgriechischen bis abendländischen „the West“, ohne die Scharia eindeutig zu verwerfen und die Allgemeinen Menschenrechte einzufordern? Sollen die „zu muslimisierenden“ unter den kleinen Briten dem Bürgerbegriff und Staatsbürgerbegriff mehr und mehr entfremdet werden, um sich von den Himmelswächtern aus der kulturellen Moderne ins erneuerte islamische Mittelalter führen zu lassen, ins parallelgesellschaftliche britische Kalifat?

Praising the project, The Prince of Wales states in his foreword: “I am delighted to see the success of the initiative called 1001 Inventions, which presents and celebrates the many scientific, technological and humanitarian developments shared by the Islamic world and the West.” The Prince of Wales also states: “It is a matter of great pride that, although global in its outreach and operation, 1001 Inventions is in fact an initiative of a British-based team supported by a network of academics around the world.” …

Ahmed Salim, Producer of 1001 Inventions, commented: „We are honoured that The Prince of Wales has written the foreword for the latest edition of the 1001 Inventions book. The Prince of Wales has, for many decades, actively promoted greater awareness of the enormous impact that Muslim Civilisation has had on our modern way of life, and he has publicly recognised the enormous, yet under-appreciated, positive influence that this era in history has on the world in which we live. We are grateful for The Prince of Wales’ continuing support for the important work that we are carrying out.”

Er macht sich zum Dhimmi, unser Charles!

http://www.1001inventions.com/HRH_Prince_Charles

1001inventions — Global Strategic Partner: Abdul Latif Jameel Community Initiatives (ALJCI)

http://www.1001inventions.com/newyork

Abdul Latif Jameel Community Initiative, Saudi-Arabia

http://www.aljci.org/en/

Abdul Latif Jameel Company (ALJ) is supporting the groundbreaking educational initiative exploring historical Muslim contributions to science and technology which is set to embark upon a worldwide tour.

http://www.aljci.org/en/initiative-search?t=9

ALJ Community Initiatives (ALJCI)

Fleißig, fleißig:

Mohammed Abdul Latif Jameel, president of the ALJCI, as the “Saudi Volunteer of the Year.”

http://www.saudiinfocus.com/en/forum/showthread.php?p=24098

ALJCI wins Business Sector Social Responsibility Award

http://www.saudigazette.com.sa/index.cfm?method=home.regcon&contentid=20120612126667

Genau, Allahgott will die von jedem Kind gespürte Eine-Welt-Idee, den Tauhid! Dr. Anne-Maria Brennan sagt es so:

CE4CE aims to discover the past so that we might develop the future. The company, founded by the Foundation for Science Technology and Civilisation (FSTC) with their flagship 1001 Inventions, has been created to help to redress the historical inaccuracies that exist not just in relation to Muslim civilisation but also to the other major world civilisations which, taken together, have significantly contributed to our modern world. … The Common Era underpins the idea that we are all part of one world and that no culture or ideology holds sway over the rest of us. CE4CE is non-political, non-sectarian and non-religious in approach, is based upon scientific methodology, and is sensitive to the moral and traditional values of each culture or religion.

http://www.ce4ce.org/message-from-the-chair.php

1001inventions — Organisations and Partners: Foundation for Science, Technology and Civilisation (FSTC). The Foundation for Science, Technology and Civilisation (FSTC) is the global academic and knowledge partner for 1001 Inventions.

President – Prof. Salim TS Al-Hassani

Chairman – Prof. Mohamed El-Gomati

http://www.1001inventions.com/credits

[36] Die Religion „Demokratie“

Also verrichten wir unsere ’Ibadah dementsprechend und sagen uns los von allem, was dem widerspricht. Wir machen Kufr gegen alles, was ihn (den Din) zerstört oder ihm entgegenwirkt. Gegen alle Praktiken des Kufrs, der abzulehnenden Gruppen und der verdorbenen Methologien. Davon ist die Neuheit im Kufr unserer Zeit, die sich „Demokratie“ nennt. Wer also dieser folgt und sie begehrt (sucht, erstrebt, gut findet), so hat er einen anderen Din (Religion) als den Islam begehrt. Es sagt der Erhabene:

em3:85. Und wer einen anderen Din außer den Islam anstrebt, wird dieser von ihm niemals angenommen und er gehört in der Aakhirah zu den Verlierern.

Gesetzgeber, Abgeordnete, Anwälte, Richter Und deshalb erklären wir denjenigen zum Kafir, der im Einklang mit dem Din namens „Demokratie“ Gesetze erlässt. Also die Gesetzgebung für das Volk durch das Volk. Genauso erklären wir denjenigen zum Kafir, der einen Gesetzgeber (außer Allah) erwählt, bevollmächtigt oder sich durch ihn vertreten lässt. Denn damit hat er sich einen anderen als Allah zum Richter, Herrn und Gesetzgeber genommen

Kein Takfir auf alle Wähler

Doch gleichzeitig machen wir keinen Takfir (jemanden zum Kafir erklären) auf die Allgemeinheit der Leute, die an den (demokratischen) Wahlen teilnehmen, denn sie streben durch ihre Teilnahme nicht allesamt Herren zur Gesetzgebung an. Unter ihnen sind welche, die nichts weiter als die Wahl von Vertretern für Dienstleistungen der Dunya und des Alltags bezwecken. Das ist natürlich eine Katastrophe, die sich in dieser Angelegenheit sehr verbreitet hat. Doch unterscheiden sich somit die Zwecke der Wähler (von den Gesetzgebern), die nicht wie die Abgeordneten (des Parlaments) in der Gesetzgebung mitwirken oder diese selbst betreiben. Deswegen übereilen wir nicht den Takfir gegen die einzelnen von ihnen (den Wählern), allerdings machen wir Takfir gegen die einzelnen Abgeordneten, die am deutlichen Kufr mitwirken, wie an der Erlassung von Gesetzen usw.

aus: Scheich Abu Muhammad al-Maqdisi: Dies ist unsere ‚Aqidah. Die islamischen Glaubensgrundsätze

http://www.ahlu-sunnah.com/threads/27599-Wichtige-Aqida-PDF-Dateien

»Democracy … a Religion«

Vom salafistisch motivierten autodidaktischen Studenten zum Vordenker der gottgewollten und heilsbringenden Kriegsführung. Jacques Auvergne betrachtet den Text »Ad-Dīmuqrāṭīya Dīn. Die Religion der Demokratie« des Abū Muḥammad ʿAṣām al-Maqdisī, dem hier sein Gedicht »Dear Brother, who dwells in these prisons« vorangestellt wird.

http://jacquesauvergne.wordpress.com/2010/10/13/206/

[37] Islam ist Gesetzesreligion sprich komplettes Rechtssystem, Richter und Staatsanwalt sind Götzen, demokratisch geschaffene Paragraphen lästern Allah:

Das Festlegen von Gesetzen, welchen die Diener in ihrer Anbetung und in ihren Taten folgen, auf welche sie ihre Angelegenheiten zurückführen, und welche die Streitigkeiten zwischen ihnen klären und die Feindseligkeiten beilegen, ist ein Recht Allahs des Erhabenen, des Herrn der Menschen und Erschaffers der Schöpfung. … Und wer eine Gesetzgebung außer der Gesetzgebung Allahs akzeptiert, der hat Allah etwas zur Seite gestellt (Schirk begangen), … So hat also Allah das Befolgen der Satane und ihrer Verbündeten in der Erlaubnis einer Sache, welche Allah verboten hat, zum Schirk erklärt. Genauso gilt für jemanden, der Gelehrten oder Führern im Verbot von etwas folgt, was Allah erlaubt hat, oder in der Erlaubnis einer Sache, die Allah verboten hat, dass er sich diese als Herren neben Allah genommen hat. … Ihr Gehorsam ihnen gegenüber im Erlauben und Verbieten von Dingen neben Allah stellte also ihre Anbetung und ihren Schirk dar. Es ist ein großer Schirk, welcher unvereinbar mit dem Tawḥīd ist, welchen das Bezeugen von „lā Ilāha illā Allah“ nach sich zieht, denn von den Folgen dieses Zeugnisses ist, dass das Verbieten und Erlauben einzig das Recht Allahs ist. … Dieser hat sich die Ungläubigen zu Herren neben Allah genommen, die für ihn die Gesetze erlassen, ihm vorschreiben was verboten ist, und zwischen den Menschen richten.

aus: Shaykh Ṣaliḥ al-Fawzān: ʿAqīdah at-Tawḥīd

zu verstehen, dass die Anhänger von nicht durch Allah festgelegten Gesetzen Muschrikūn sind … Das heißt, das was sie rufen ist ein Teufel, und zwar aufgrund ihres Befolgens seiner Gesetzgebung … Und dies liegt daran, dass ihr angeblicher Glaube, während sie gleichzeitig nach dem Urteil des Tāghūts suchen, schlicht eine Lüge ist … Und aus diesen himmlischen Texten die wir erwähnt haben wird klar, dass niemand am Unglauben und Schirk jener zweifelt, welche erfundenen Gesetzen folgen

Shaykh Muḥammad al-Amīn ash-Shinqīṭī

http://www.ahlu-sunnah.com/threads/26675-Kufr-duna-Kufr-Sure-5-44

Äussere Merkmale der (von Allah verbotenen) Loyalität und der Freundschaft (Muwalaah) gegenüber Nicht-Muslimen 1. Die äusserliche Ähnlichkeit zu ihnen in Kleidung, Art und Weise des sprachlichen Ausdrucks u.ä.

Die äußerliche Ähnlichkeit / Anpassung in beispielsweise der Art sich zu kleiden oder der Art sich auszudrücken, ist ein Hinweis auf Zuneigung und Liebe zum Nachgeahmten. Deshalb sagte der Prophet Muhammad, Allahs Segen und Heil auf ihm,: „Wer sich einem Volk ähnlich macht (ein Volk nachahmt), der ist von ihnen (gehört zu ihnen).“ So ist das Nachahmen der Nicht-Muslime in Dingen, welche zu deren Merkmalen / Eigenheiten gehören, verboten, wie zum Beispiel das Nachahmen ihrer Sitten und Bräuche, ihrer Art des Gottesdienstes, ihrer Eigenschaften und ihres Benehmens. Dazu gehören u.a. auch das Rasieren des Bartes sowie das Tragen eines Schnurrbarts, welcher über die Lippe reicht, das Reden in der den Nicht-Muslimen eigenen Sprache und Ausdrucksweise ohne Notwendigkeit …

Dritte Gruppe — Diejenigen, die einerseits geliebt werden sollen, ihnen gegenüber andererseits aber auch eine ablehnende und feindliche Haltung eingenommen werden muss. Dies sind diejenigen, bei denen sich Zuneigung und Feindschaft, welche ihnen entgegengebracht werden sollen, vereinen, und dies sind diejenigen unter den Muslimen, die Allah ungehorsam sind, und Sünden begehen. Sie werden für das, was sie an aufrechtem Glauben besitzen, geliebt und für das, was sie gegenüber Allah an Ungehorsam zeigen (solange dieser Ungehorsam nicht die Grenze zu Unglaube und Shirk überschreitet), wird ihnen Ablehnung und Feindschaft entgegengebracht. Die Liebe und Zuneigung gegenüber den Muslimen erfordert es, sie auf ihre Fehler aufmerksam zu machen und diese Fehler zu missbilligen. Somit ist das Schweigen gegenüber Muslimen angesichts ihrer Fehler nicht erlaubt, und sie müssen zurechtgewiesen werden. Es wird ihnen das Gute befohlen, sowie das Schlechte verwehrt und verboten, es werden an ihnen die in der islamischen Rechtssprechung festgelegten Strafen vollstreckt und sie werden zurechtgewiesen, bis sie von ihrem Ungehorsam gegenüber Allah ablassen und sie sich in Reue von ihren schlechten Taten abwenden. Es wird ihnen aber keinesfalls vollständige Ablehnung und Feindschaft entgegengebracht

aus: Scheikh Saalih ibn Fawzaan Al-Fawzaan: Loyalität und Lossagung im Islam

http://www.ahlu-sunnah.com/threads/27599-Wichtige-Aqida-PDF-Dateien

[38] Friedenstiften mit Maududi, Qutb und Chomeini? Adnan Oktar Dschihad-Kampfname Harun Yahya sagt es so:

Gott hat den Gläubigen befohlen, Friedensstifter zu sein und den Frieden auf Erden zu bewahren. Er hat diejenigen verdammt, die Unschuldige Menschen töten, den Frieden auf Erden stören, grundlos Kriege erklären (es sei denn zur Verteidigung oder Befreiung aus der Unterdrückung). …

Aufrichtige Gläubige sollten sich zusammenschließen, um nach den moralischen Werten der Religion zu leben, die durch Religionslosigkeit entstehenden Katastrophen aufzuhalten und den Atheismus und Materialismus intellektuell zu bekämpfen. Aus Ignoranz entspringende Vorurteile und die Provokationen jener, die gegen die moralischen Werte der Religion sind, müssen zurückgewiesen werden. Juden, Christen und Muslime sollten versuchen, zu kooperieren, um die hohen moralischen Werte der Religion auf der Erde zu verbreiten. Diese Kooperation muss auf den fundamentalen Prinzipien der Liebe, des Respekts, der Toleranz, und des gegenseitigen Verständnisses gründen. Es ist notwendig, zu erkennen, dass hier sofortiger Handlungsbedarf besteht und dass man sich fernhalten muss von allem, was zu Konflikten führen kann. Im Quran findet sich der Aufruf der Muslime an die Völker der Schrift:

Sprich: „O Leute der Schrift! Kommt herbei! Einigen wir uns darauf, dass wir Allah allein dienen und nichts neben Ihn stellen und dass die einen von uns die anderen nicht zu Herren neben Allah annehmen.“ (Quran, 3:64)

Aus: Harun Yahya: Die Völker der Schrift sind vertrauensvolle Freunde

http://www.islamverurteiltantisemitismus.com/artikel3.htm

Der für Nursi schwärmende Harun Yahya will die Scharia, was sonst:

Im Brief des Rabbani „ZU BEGINN JEDES JAHRHUNDERTS erscheint von den Gelehrten dieser Ummah EIN MÜCEDDID (von allen Muslimen anerkannter großer Muslimischer Gelehrter, der zu Beginn jedes Jahrhunderts gesandt wird, um die Religion der Zeit entsprechend zu erläutern, Erneuerer) und wird die Scharia beleben.“ (Briefe des Rabbani, 1/520)

Und in den Briefen aus Barla von Said Nursi wurde offen hingewiesen, dass „ALLE JAHRHUNDERT, DER ALLMÄCHTİGE ALLAH EINEN MÜCEDDIDI- DIN (ERNEUERER DER RELIGION) SCHICKT…“ (Briefe aus Barla, S.119)

http://harunyahya.de/de/works/106610/ES-WURDE-OFFEN-BERICHTET–DASS-MAHDI-%28FSAI%29-IN-1400-HIDSCHRI-AUFKOMMEN-WIRD

Hurra, der Rabbi aus Nazareth wird das Kalifat aufbauen; Harun Yahya:

[39] Morgen wird Jesus das Kalifat aufbauen! Adnan Oktar genannt Harun Yahya glaubt das:

Jesus (a.s.) wird zur Erde zurückkommen … Sein Richten als gerechter Richter bedeutet hier- laut Aussage der Ulema (islamischen Rechtsgelehrten) – dass er gemäß der Scharia (die Gesamtheit der Gebote) des Islams richten wird, also in Übereinstimmung mit dem Quran und der Sunna des Propheten Muhammad (Allahs Segen und Heil auf ihm). Doch Allah weiß dies am besten. Wie man ersieht, sind die Verse über die Rückkehr Jesu (a.s.) zur Erde sehr ausdrücklich und bemerkenswert.

http://www.jesuskommtzuruck.com/s1_5.html

[40] Dein Qadar kann vieles sein, steht aber geschrieben, zum Beispiel Steinigung

11 July has been chosen by the International Committee against Stoning to mark the day that 31 year old mother of two, Maryam Ayoubi, was stoned to death in 2001 under Khatami’s ‘reformist’ presidency.

http://freethoughtblogs.com/maryamnamazie/2012/07/11/stoning-must-end-now/

Das Internationale Komitee gegen Steinigung hat den 11. Juli gewählt, um den Tag zu markieren, an die die 31-jährige Maryam Ayoubi unter der Präsidentschaft des „Reformers“ Chatami zu Tode gesteinigt wurde.

https://schariagegner.wordpress.com/

Kismet Baukran. Islam pur:

Friday 20 April 2012

Four Iranian prisoners executed in Iran: One hanged in public

http://www.spiran.com/en/humanrightsinir/fourprisoners.html

Shahin Najafi is a rapper/musician who moved from Iran to Germany in 2005 after various threats from local authorities convinced him that his form of rap music was just too hot to handle. Najafi’s music is often critical of the Iranian government, something that isn’t just fodder for provocative lyrics, but could put you in jail, or six feet under if some government officials have their say.

Last week he released “Naghi” a song that is critical of Iranian society and politics and within a week all hell broke loose.

A prominent Islamic cleric, Ayatollah Lotfollah Safi-Golpayegani, has called the rapper an apostate, an enemy of the nation and the faith and made calls for his death. Several Iranian newspapers are reporting that an anonymous man has offered a $100,000 bounty to anyone who kills Najafi, and I suspect can also bring back original tracks of his most controversial songs.

Shahin has been in hiding in Cologne, Germany since the release of the Fatwa and bounty, and he plans on staying as safe as he can until perhaps the furor dies down.

aus: Dr. Jason Johnson: Rap and Radical Islam: A Hazardous Combination

in: Social Democratic Party of Iran (SPI, led by Jalal Madani / Khosro Shakeri) 06.08.2012

http://www.spiran.com/en/hzardouscombina.html

ursprünglich allerdings hier: Jason Johnson: Shahin Najafi: The Salman Rushdie of Rap

beim Autoren selbst: Jason Johnson 23.05.2012

http://drjasonjohnson.com/2012/05/23/shahin-najafi-the-salman-rushdie-of-rap/

16 year old Atefeh Rajabi was publicly hanged in the city centre in Neka in the northern Iranian province of Mazandaran on 15 August for ‘acts incompatible with chastity’ after having been arrested a few months earlier for having sexual relations. She had no attorney at any stage of the farce.

During the ‘trial’, she expressed her outrage at the misogyny and injustice in society and ‘judicial’ system and even removed some of her clothing. The lower court ‘judge’ was so incensed by her protestations that he personally put the noose around her neck after his decision had been upheld by the ‘Supreme Court’.

Aus: Maryam Namazie: Requiem for Atefeh Rajabi

http://www.skeptically.org/hhor/id3.html

Die 16 Jahre alte Atefeh Rajabi wurde wegen „Taten, die mit der Keuschheit nicht kompatibel waren“ am 15. August im Stadtzentrum von Neka in der nordiranischen Provinz von Mazandaran öffentlich erhängt, nachdem sie einige Monate früher dafür festgenommen worden war, weil sie sexuelle Beziehungen hatte. Auf jeder Stufe dieser Farce hatte sie keinen Anwalt. Während des „Gerichtsverfahrens“ drückte sie ihre Empörung über die Frauenfeindlichkeit und die Ungerechtigkeit in der Gesellschaft und über das „rechtliche“ System aus und legte sogar etwas von ihrer Kleidung ab. Der untere „Richter“ des Gerichts wurde so von ihren Protesten erzürnt, dass er die Schlinge persönlich um ihren Hals plazierte, nachdem seine Entscheidung vom „obersten Gericht“ aufrechterhalten worden war. In einigen Berichten über ihre Hinrichtung ist Atefeh als „geistig unzurechnungsfähig“ bezeichnet worden. Ich nehme an, dass es nichts anderes als Wahnsinn sein konnte, welcher eine 16-Jährige dazu bringt, gegen das System zu wettern. Welcher Zahra Kazemi dazu bringt, Photographien vom ihrer Kleidung ab. Der untere „Richter“ des Gerichts wurde so von ihren Protesten erzürnt, dass er die Schlinge persönlich um ihren Hals plazierte, nachdem seine Entscheidung vom „obersten Gericht“ aufrechterhalten worden war. In einigen Berichten über ihre Hinrichtung ist Atefeh als „geistig unzurechnungsfähig“ bezeichnet worden. Ich nehme an, dass es nichts anderes als Wahnsinn sein konnte, welcher eine 16-Jährige dazu bringt, gegen das System zu wettern. Welcher Zahra Kazemi dazu bringt, Photographien vom Evin-Gefängnis zu machen. Welcher Shahla Jahed dazu bringt, vor ‘Gericht’ gegen die Folter, der sie gegenüber stand, und gegen die Anordnung ihrer Hinrichtung aufzuschreien. Welcher Maryam Ayoubi dazu bringt, gegen die Anordnung ihrer Steinigung anzuschreien.

Reiner Wahnsinn?

Zu lesen, dass Atefeh wahnsinnig war, erinnert mich an die unzähligen protestierenden Frauen, die in ihren Jahrhunderten für wahnsinnig erachtet wurden. Aber lieber Leser, es gibt da einen Unterschied. Es ist nicht die süße 16-jährige Atefeh, die für ihr Jahrhundert wahnsinnig ist, sondern das Regime ist es, welches gerade brutal ihr Leben beendet hat.

aus: Maryam Namazie 24.08.2004: Nein, sie war nicht wahnsinnig. Ein Requiem für Atefeh Rajabi

in: API-Brief NR. 36 OKTOBER 2004 (Eine Veröffentlichung der API – Arbeiterkommunistische Partei Irans)

http://www.wpiran.org/germany/apibrief/api36.pdf

API durchschaut das angeblich so gepeinigte und menschenrechtlich aktive Mullah-Maskottchen Shirin Ebadi, arbeitsteilig mit Chatami globale Wegbereiterin des Schariarechts:

[Shirin] Ebadi aber glaubt an den Islam und die islamische Regierung und behauptet, dass die islamischen Gesetze kein Widerspruch zu den Menschenrechten sind. Wie kann man einer Frau Preise verleihen, wenn Sie die Regierung unterstützt, die den Menschen jeden Tag das Leben zu Hölle gemacht hat?

http://www.wpiran.org/germany/apibrief/api36.pdf

Being stopped or arrested by the moral police is a fact of life for many Iranian teenagers.

Previously arrested for attending a party and being alone in a car with a boy, Atefah received her first sentence for „crimes against chastity“ when she was just 13.

Although the exact nature of the crime is unknown, she spent a short time in prison and received 100 lashes.

When she returned to her home town, she told those close to her that lashes were not the only things she had to endure in prison. She described abuse by the moral police guards.

Soon after her release, Atefah became involved in an abusive relationship with a man three times her age.

Former revolutionary guard, 51-year-old Ali Darabi – a married man with children – raped her several times.

She kept the relationship a secret from both her family and the authorities.

Atefah was soon caught in a downward spiral of arrest and abuse.

Circumstances surrounding Atefah’s fourth and final arrest were unusual.

The moral police said the locals had submitted a petition, describing her as a „source of immorality“ and a „terrible influence on local schoolgirls“.

But there were no signatures on the petition – only those of the arresting guards.

Three days after her arrest, Atefah was in a court and tried under Sharia law.

The judge was the powerful Haji Rezai, head of the judiciary in Neka.

aus: Execution of a teenage girl

BBC 27.07.2006

http://news.bbc.co.uk/2/hi/5217424.stm

[41] Belief of Ahl al-Sunnah concerning al-Qada’ wa’l-Qadar (Divine Will and Decree)

The status of belief in al-qadar in Islam:

Belief in al-qadar is one of the six pillars of faith which were mentioned in the words of the Prophet (peace and blessings of Allaah be upon him) when Jibreel (peace be upon him) asked him about faith (eemaan). He said: “(It is) to believe in Allaah, His angels, His Books, His Messengers, the Last Day, and to believe in the Divine will and decree (al-qadar) both good and bad.” Narrated by Muslim, 8. Al-qadar is also mentioned in the Qur’aan, where Allaah says (interpretation of the meaning):

„Verily, We have created all things with Qadar (Divine Preordainments of all things) before their creation as written in the Book of Decrees Al-Lawh Al-Mahfooz.“

(…) Belief in al-qadar is the real test of the extent of a person’s belief in Allaah. It is the true test of how much a person really knows about his Lord and what results from this knowledge of certain and sincere faith in Allaah, and His attributes of majesty and perfection.

Islam Q&A (al-Munajjid)

http://islamqa.info/en/ref/49004

deutsch:

Der Glaube der Ahl al-Sunnah bezüglich al-Qadā’ wa-l-Qadar(Göttlicher Wille und Bestimmung)

Frage (Nr. 49004):

Könnt ihr mir den islamischen Standpunkt hinsichtlich des göttlichen Willens und der Bestimmung (al-Qadā’ wa-l-Qadar) erklären?

http://www.ahlu-sunnah.com/threads/41008

Der saudi-arabische Scheich Abdurrahman al-Barrāk (* 1933) sieht das genauso.

Question

What is the difference between qadâ’ & qadr?

Answered by

Sheikh `Abd al-Rahmân al-Barrâk

There is no sequential aspect to Allah’s decree and determination of things. One does not take place before the other. This is the case if we are referring to the two in the context of Allah’s knowledge or in the context of what has been written.

However, if we mean by qadâ’ what Allah decrees in His timeless knowledge and by qadr what Allah has set forth in the Preserved Tablet, then there is a sequence between the two. This is because of the fact that the recording in the Preserved Table took place fifty thousand years before the creation of the heavens and the Earth.

As for the determination of Allah’s decree in Allah’s knowledge, this is something timeless.

And Allah knows best.

http://en.islamtoday.net/node/1831

Abdurrahman bin Nasir al-Barrak, ʿAbd ar-Raḥmān bin Nāṣir al-Barrāk bin Ibrāhīm al-Barrāk

Abdurrahman al-Barrak wurde 1933 in Saudi-Arabien geboren. Sein Vater starb früh, der Junge erblindete mit 9 Jahren. Mit 12 Jahren konnte er bereits den Koran auswendig und lernte unter anderem bei Scheich Abd al-Aziz ibn Baz. In den frühen 1950er Jahren arbeitete al-Barrak an der Imam Muhammad bin Saud Islamic University sowie am College für Schariarecht.

Einer breiteren Öffentlichkeit wurde er durch umstrittene Fatwas bekannt. Im März 2008 drohte al-Barrak zwei Journalisten der Zeitung Al-Riyadh, Abdullah ibn Bidschad al-Utaibi und Yusuf Abu l-Chail, mit dem Tode, weil beide „ketzerische Artikel“ veröffentlicht hätten. 2010 drohte er denen, die sich für eine Gleichberechtigung der Geschlechter einsetzen, mit dem Tode, da dies der Scharia widerspreche.

http://de.wikipedia.org/wiki/Abdurrahman_al-Barrak

Shaikh ‘Abdul-Rahman bin Nasir al-Barrak

Al-Barrak has drawn attention for issuing controversial fatwas, or religious edicts. One such fatwa called for strict gender segregation. The fatwa states, „Whoever allows this mixing … allows forbidden things, and whoever allows them is a kafir and this means defection from Islam … Either he retracts or he must be killed … because he disavows and does not observe the Sharia.“

In March 2008, al-Barrak issued a fatwa that two writers for the newspaper Al-Riyadh, Abdullah bin Bejad al-Otaibi and Yousef Aba al-Khail, should be tried for apostasy for their „heretical articles“ regarding the categorization of „unbelievers“ and put to death if they did not repent.

http://en.wikipedia.org/wiki/Abdul-Rahman_al-Barrak

[42] An die permanente Nähe und Wirkung der Sphäre des Okkulten wird im Islam geglaubt, an al-Ghaib, the unseen! Auch unter Nursi-treuen und Gülen-toleranten Türken Sprache:

The Unseen means two things: First are situations about which we know nothing but only Allah (SWT) knows, these have nothing to do with faith. Faith is in question not for this type of unseen, but for the unseen that the Quran announces and Prophet Muhammad (PBUH) makes explanations about.

For us, the unseen does not mean that what cannot be seen, but what is not seen. We believe in not the unseen without proofs but in reasonable unseen with sound proofs. (Elmalılı Hamdi Yazır)

The first to occur to the mind as far as having faith in the unseen is concerned is having faith in Allah (SWT) and other pillars pertaining to faith. This all has to do with the unseen.

aus: Alaaddin Başar: What does to have faith in the unseen, mean?

publiziert bei: Questions on Islam 30.03.2006

http://www.questionsonislam.com/article/what-does-8220to-have-faith-unseen8221-mean

[43] Wie sieht die wohlverwahrte Tafel aus, der himmlische Urkoran? Scheich al-Munajjid bittet um Geduld bis zum Tag der Abrechnung.

Ibn Katheer (may Allaah have mercy on him) said: “in al-Lawh al-Mahfooz (the Preserved Tablet)” means, It is among the higher group (i.e., angels), preserved and protected from anything being added or taken away, or any alteration or changes. (Tafseer Ibn Katheer, 4/497, 498).

Ibn al-Qayyim (may Allaah have mercy on him) said: “Preserved”: most readers recite this with a kasrah, i.e., it is a description of the Lawh. This indicates that the shayaateen are not able to bring it down, because its location is protected and they cannot reach it. And it is itself protected, so the Shaytaan cannot add anything to it or take anything away from it. …

As for the reports in some books of Tafseer, that al-Lawh al-mahfooz is on the forehead of Israafeel or that is was created of green chrysolite, etc., none of these reports have been proven. It is part of the Unseen (al-ghayb) of which we cannot accept any reports except from the one who received Revelation concerning it.

http://islamqa.info/en/ref/7002

What is al-lawh al-mahfooz? Die Chronik des Weltalls, die wohlverwahrte Tafel, Lauḥu l-Maḥfūẓ, besteht sie etwa doch aus dem Stein Olivin sprich Peridot sprich Chrysolith?

http://www.naturalgems.de/images/edelstein_peridot_oval_gruen.jpg

http://schmuckreif.de/photos/peridot3.jpg

Oder ist al-Lauḥu l-Maḥfūẓ auf der Stirn des Erzengels Isrāfīl („der Brennende“) befestigt, der zwar im Koran nicht namentlich erwähnt wird, aber von vielem Muslimen als der die Posaune blasende Todesengel erkannt wird?

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3d/Irakischer_Maler_um_1280_001.jpg

http://2.bp.blogspot.com/-HjdTZw6NOkQ/TtADqwGckTI/AAAAAAAAAIo/EG02YdCEEUQ/s1600/mahmutkuru_israfil.jpg

http://2.bp.blogspot.com/-HjdTZw6NOkQ/TtADqwGckTI/AAAAAAAAAIo/EG02YdCEEUQ/s1600/mahmutkuru_israfil.jpg

Lauḥ ist irgendetwas Beschreibbares, ein besserer Notizblock also, und weil es im frühen Mittelalter noch keinen Computer gab ein Holzbrettchen. Oder ein Tierknochen, das Schulterblatt eines Kamels ist flach genug.

Ibn Manzoor said:

Al-Lawh: every wide, flat surface or sheet of wood.

Al-Azhari said: al-Lawh is a flat surface of wood, and a shoulder-blade [of an animal], if it is written on, may be called a lawh.

Al-Lawh is something that is written on.

Schulterblatt. Mit Allahs Script? Beispiel und Experiment, nachgeschrieben von Ruqaiyyah Waris Maqsood. So dürften die ältesten Suren niedergeschrieben worden sein.

http://www.ruqaiyyah.karoo.net/articles/bone1.jpg

http://www.ruqaiyyah.karoo.net/articles/quran.htm

Schwester Ruqaiyyah, christliche Theologin, dann zum Islam übergetreten. She gained her honours degree in Christian Theology at the University of Hull in 1963, and Post Graduate Teaching Certificate in 1964, with distinctions in theory and practice. Her professional life was spent as Head of Religious Studies at various tough UK inner city secondary schools, until she retired in 1996, to concentrate on writing and lecturing. … She grew up a devout Christian, but converted to Islam in 1986.

http://www.ruqaiyyah.karoo.net/

shoulder bone of a camel

http://kateban.com/picman/pics/129.jpg

Tausend Jahre alt, Fatimidisches Tunesien, noch heute wird der Blaue Koran in Kairouan (Qairawān) aufbewahrt. Folio from the Blue Qur’an — North Africa, possibly Qayrawan, 9 – 10th century

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4e/Der_blaue_Koran%2CKairouan.JPG

http://newsimg.bbc.co.uk/media/images/44004000/jpg/_44004200_bluequran.jpg

https://sites.google.com/site/kateannelong/FoliofromblueQuran.jpg

Jemand posaunt gewaltig, alles klingt nach Weltende! Dann muss dieses gefiederte Wesen wohl der Israfil sein. Koran, Sure 39:68.

Sahih International

And the Horn will be blown, and whoever is in the heavens and whoever is on the earth will fall dead except whom Allah wills. Then it will be blown again, and at once they will be standing, looking on.

Pickthall

And the trumpet is blown, and all who are in the heavens and all who are in the earth swoon away, save him whom Allah willeth. Then it is blown a second time, and behold them standing waiting!

Dr. Ghali

And the Trumpet is blown; then whoever is in the heavens and whoever is in the earth will (get) stunned, excepting whom Allah decides (to exempt). Thereafter it will be blown another time; then, only then will they be upright, looking on!

German

Wenn ins Horn geblasen wird, werden alle in den Himmeln und auf Erden wie erschlagen tot daliegen, ausgenommen die, die Gott am Leben lassen will. Wenn ein zweites Mal ins Horn geblasen wird, werden alle vom Tod aufstehen und warten.

http://quran.com/39/68

Imam al-Mubin (Clear Record) and Kitab al-Mubin (Clear Book) are notebooks of al-Lawh al-Mahfuz (Preserved Tablets) and titles of divine knowledge. In Badiuzzaman’s words, the Clear Record, Clear Book and Preserved Tablets are all the titles of divine knowledge.

http://www.questionsonislam.com/node/12737

[44] Could you explain to me the Islamic view of the Divine Will and Decree (al-qada’ wa’l-qadar)? What should I believe with regard to this topic?

Note that what is meant by belief in al-qada’ (the Divine will) is: certain belief that everything that happens in this universe happens by the will and decree of Allaah. … Qadar means Allaah’s decree of all things from eternity, and His knowledge that they will come to pass at the times that are known to Him and in the specific manner that He has decreed and willed. They will happen the way they are meant to and the way they are created.

http://islamqa.info/en/ref/49004

[45] Iran schlägt Proteste nieder

Süddeutsche 09.07.2009

http://www.sueddeutsche.de/politik/studentendemos-in-teheran-iran-schlaegt-proteste-nieder-1.110478

[46] Zur Einführung des islamischen Religionsunterrichts

Rede von Michael Solf MdL vor dem Landtag Nordrhein-Westfalen. Gehalten am 29. Juni 2011

http://wp1157195.wp193.webpack.hosteurope.de/solf/archiv/plenum/rede2011-06-29-Solf-IRU.pdf

[47] “The system of Islamic Revolution is based on people’s will that should be met in the form of Islamic rules and instructions,” the grand Ayatollah [Jafar Sobhani] underlined. “Paying to just people’s demands and neglecting the rules and instructions of Islam lead the society to secularism,” senior cleric added. …

Ruling and governing just belong to God and nobody has right to govern the people except those who are sent by God and if a government formed without God’s permission, this Government is not legal.”

http://www.abna.co/data.asp?lang=3&Id=242939

Fachlehrplan für den SCHULVERSUCH ISLAMUNTERRICHT an der bayerischen Hauptschule

genehmigt mit KMS vom 7. November 2006 Nr. III.6 – 5 O 4344 – 6. 89 430

Jahrgangsstufe 5

Regeln für das Zusammenleben in der Klasse: Wir geben uns Verhaltensregeln für den Islamunterricht

Jahrgangsstufe 6

Gott ruft auf zu Ehrlichkeit und gegenseitiger Achtung:

o sich an Verträge, Regeln und Abmachungen halten (Koran 5:1)

Frieden beruht auf Ordnung:

o Sich selbst und einander Regeln geben, bestehende Regeln kennen und beachten, Regeln nach ihrem Sinn befragen

o Streitschlichterprogramme

o Regeln in anderen Religionen: Das Gebot der Nächstenliebe in Judentum

Jahrgangsstufe 7

RELIGIÖSES LEBEN. Fasten

o Suche nach Nähe zu Gott

o Grundsätzliche Regeln

o Die Frage von Fastengebot, Freiwilligkeit oder Fastenverbot

Jahrgangsstufe 8

8.5 KORAN UND HADÎTH. Der Koran

o Regeln für die Lebensführung

o Die Warnung vor dem Jüngsten Gericht

aus: Lehrplan zum Modellversuch „Islamischer Unterricht“ – Hauptschule Art Lehrplan zum Modellversuch Gültig seit 07.11.2006 Beschreibung Dem Lehrplan liegt der bisherige Lehrplan für den Islamunterricht nach dem Erlanger Modell ohne inhaltliche Änderungen zugrunde. Die Bekanntmachung zum Modellversuch ist dem Lehrplan vorangestellt.

bei: Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB), München

http://www.isb.bayern.de/isb/download.aspx?DownloadFileID=a0d843c72f036aa5313976b728ba58a6

Frau Zu den wichtigen Bestrebungen des Islam gehört die Wiederherstellung des Ansehens der Frau. Daran orientiert heißt es bereits in der Präambel der Verfassung der Islamischen Repu¬blik Iran:

„Die Kräfte der Menschen, die bisher im Dienste der allseitigen Ausbeutung durch die Fremdherrschaft standen, werden ihre ursprüngliche Identität und ihre menschlichen Rechte mit der Errichtung der islamischen Gesellschaftsgrundlagen wiedergewinnen. Es ist natürlich, dass die Frauen aufgrund der größeren Unterdrückung, die sie vom bisherigen abtrünnigen Unrechtssystem erfahren haben, mehr Rechte zurückerlangen werden. Die Familie ist die grundlegende Einheit der Gesellschaft und der Mittelpunkt der Entwicklung und des Fortschritts des Menschen. Bei der Familienbildung stellt die Übereinstimmung im Glauben und [mit] den Idealen, welche die Grundlage des Reife- und Entwicklungsprozesses des Menschen ist, eine Grundforderung dar. (deutsch bei m-haditec, Bremen 2007)

Und am 23.3.1981 sagte Imam Chomeini:

„Die Frau ist die Erzieherin der Gesellschaft! Im Schoße mütterlicher Fürsorge wächst der Mensch heran. Die erste Lebensphase des Mannes wie der Frau vollzieht sich im Schoße ihrer mütterlichen Geborgenheit und erzieherischen Obhut. Die Frau erzieht die Menschen. Glück und Ehre der Länder sind abhängig von der Existenz der Frau. Durch ihre positive Erziehung formt sie gesunde, rechtschaffene Menschen: Aufgrund dieser ihrer positiven Erziehung entwickeln sich blühende, kultivierte Länder. Folglich entspringt alles Glück im Schoße der mütterlichen Geborgenheit und erzieherischen Fürsorge der Frau, welche die Quelle allen Wohls ist!“

http://www.eslam.de/manuskripte/buecher/faszination_frau_im_islam/faszination_frau_im_islam_wiederherstellung_des_ansehens_der_frau.htm

Hidschab Die Regeln für die Bekleidung für Männer und Frauen sind Bestandteil der islamischen Lehre. Ihre Befolgung gehört somit zum islamischen Glauben und zur islamischen Lebensweise. Das Tragen des „Kopftuchs“ ist Teil der Glaubensausübung. … Die Kleidervorschriften gelten ab dem Zeitpunkt der Geschlechtsreife als Pflicht. Auch vor dem Erreichen dieses Alters sollen bestimmte Teile dieser Vorschriften, z.B. Bedeckung der Geschlechtsteile, aus erzieherischen und gesellschaftlichen Gründen beachtet werden. Schamhaftigkeit gehört zur Glaubensausübung. … Gebote und Vorschriften des Islam sollen bewusst befolgt werden. Die Befolgung soll aus Überzeugung und freiem Willen erfolgen, weshalb der Koran und die Prophetensprüche immer wieder den Sinn dieser Vorschriften, die negativen Folgen für die Gesellschaft durch ihre Missachtung und die Belohnung im Jenseits für ihre Beachtung erläutern.

aus: Das Kopftuch

Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V., Pressemitteilung vom 20. Oktober 2003, hier in: bpb 28.6.2005

http://www.bpb.de/themen/Z6AZOL,0,0,Das_Kopftuch.html

Der Schariagott will die Rechtsspaltung

Die Hoffnung auf einen Europa-Islam ohne Scharî’a bleibt wohl Vision

Die Hoffnung, dass die Muslime in dem für sie ungewohnten Milieu freier Meinungsäußerung einen Europa-Islam ohne Scharî’a entwickeln könnten, wird wahrscheinlich eine Vision bleiben. Die hiesigen Organisationen – abgesehen von DITIB – sind nicht säkular. Das können sie auch gar nicht sein, weil sie ihr System als „Einheit von Religion und Staat“ (dîn wa daula) verstehen. (…)

Ein Nebeneinander von Grundgesetz und Scharî’a?

Unverzichtbar für den deutschen Staat ist und bleibt aber die Akzeptanz seiner Verfassung und seiner Gesetze durch jeden Einwohner, welche Religions- und Staatsangehörigkeit er auch immer ansonsten noch haben mag. Dieser Rechtsstaat kann nicht zweierlei Recht dulden und partiell die Scharî’a akzeptieren. Denn dies würde unweigerlich endgültig auf den „Staat im Staat“ hinauslaufen. Man muss aber leider davon ausgehen, dass unser Grundgesetz den meisten der hiesigen Muslime überhaupt nicht bekannt ist, weshalb dieser Staat allerdringendst Aufklärungsarbeit leisten muss.

aus: Ursula Spuler-Stegemann: Muslime in Deutschland. Organisationen und Gruppierungen; in: Islam in Deutschland. Die Grenzen der Religionsfreiheit

http://www.buergerimstaat.de/4_01/muslimelorga3.htm

AUFGABEN UND ZIELE DES ISLAMISCHEN RELIGIONSUNTERRICHTS

Eine islamische Glaubenspraxis ohne und außerhalb der Gemeinschaft der Muslime ist nicht denkbar. Aufgabe des Religionsunterrichts ist es daher, den Schülern die Wechselwirkung zwischen Gemeinschaft und Individuum bewusst zu machen, aufmerksam zu machen auf die Bedeutung der zwischenmenschlichen Beziehungen für die Entwicklung des Einzelnen, aber auch auf das Gelingen von islamischer wie allgemein menschlicher Gemeinschaft durch unterschiedliche Fähigkeiten und das Zusammenwirken ihrer Glieder.

Grundlegende Aufgabe eines islamischen Religionsunterrichts ist, Glauben und islamische Lebensweise mit der konkreten Lebenswirklichkeit und den Lebenserfahrungen der Schüler zusammenzuführen in einer Weise, dass sie einander wechselseitig erschließen und erklären. Dieses didaktische Prinzip der Korrelation soll verhindern, dass der Islam allein als theoretisches Regelwerk vermittelt wird, ohne Bezug und ohne Bedeutung für die konkrete Lebensgestaltung des Einzelnen wie auch der Gemeinschaft im Hier und Jetzt.

aus: Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V. (Hrsg.), Lehrplan für den islamischen Religionsunterricht,
Köln 1999

http://www.ganztagsschulen.org/_downloads/ZDMIRU.pdf

Todesfatwa gegen exiliranischen Rapper

Mai 12, 2012

شاهین نجفی

Šāhīn Naǧafī

Shahin Najafi

Zentralrat der Ex-Muslime (ZdE)

Presseerklärung vom 10.05.2012

Die deutsche Regierung muss Shahin Najafi, den von Mord bedrohten iranischen Rapper, schützen!

Der Zentralrat der Ex-Muslime (ZdE) verurteilt auf das Schärfste die Morddrohungen gegen den iranischen Rapper Shahin Najafi.

Shahin Najafi ist ein iranischer Rapper, der aus dem Iran geflüchtet ist und zurzeit in Deutschland lebt.

Er hat vor einigen Tagen ein Lied[1] gesungen, das dem islamischen Regime im Iran derart missfällt, dass eine von der islamischen Regierung abhängige Internetseite namens Shia-Online[2] ihn zur Todesstrafe verurteilte und für seine Ermordung 100,000 $ anbietet. Diese Webseite folgt treulich den Vorgaben von Ayatollah Safi-Golpayegani, der neulich solche „Taten“ verurteilte und die Menschen, die sich so etwas wie Shahin wagen, ‚Mortad‘[3] (der, der Islam verlassen hat) sind. Die Strafe für ‚Mortad‘ im Islam ist Todesstrafe und jeder Muslim darf ihn ermorden.

Das ist nicht das erste Mal, dass die Aytollahs der islamischen Regierung Irans zu einem weltweiten Mordaufruf gegen ihre Gegner und gegen Islam-Kritiker aufrufen. Das erste Mal wurde 1989 über Salman Rushdie durch Ayatollah Chomeini, den Führer der islamischen Regierung, eine Fatwa verhängt.

Das beweist wieder, dass die islamische Regierung Irans ein diktatorisches Regime ist und keine Toleranz gegenüber Oppositionellen, ob im oder außerhalb Irans hat und gegen sie sofort die Todesstrafe verhängt. Dieser Mordaufruf und ein solches Verhalten darf durch keinen freiheitsliebenden Menschen geduldet werden.

Der ZdE verlangt von der deutschen Regierung, diesen Aufruf und das islamische Regime im Iran öffentlich zu verurteilen! Der ZdE ist der Meinung, dass die EU schärfstens gegen den Mordaufruf und gegen Ayatollah Safi-Golpayegani protestieren muss.

Wir rufen alle säkularen Organisationen und freiheitsliebenden Menschen auf, die Freiheit der Meinungsäußerung und der Kunst zu verteidigen, diesen Mordaufruf zu verurteilen, und sich mit Shahin Najafi solidarisch zu erklären!

Zentralrat der Ex-Muslime

Postfach 801152

51011 Köln

E-Mail: exmuslime@googlemail.com

Bankverbindung: Postbank Dortmund BLZ: 440 100 46 Kontonummer: 995 756 463

IBAN: DE12 4401 0046 0995 7564 63 BIC: PBNKDEFF

Homepage:

http://www.ex-muslime.de/

[1] Link zu Shahin Najafis Lied. Shahin Najafi & Majid Kazemi – „Ay Naghi!“ with English text

http://www.youtube.com/watch?v=4rDXhjIN030

Hier nach der englischen Übersetzung von Azadeh Azad:

„Naqi, ich schwöre dir … bei den Schariagesetzen im Operationssaal für Nasenkorrekturen … bei der Ehre der zwielichtigen Hintermänner … Wie war noch mal der Name der Führer der Grünen Revolution? … Hey Naqi, jetzt, wo der Verborgene Imam schläft, rufen wir dich an, hey Naqi … erstehe auf!“ Naqi, I swear to you … On Sharia law course in the nose operation room … On the honour of dubious shady men … So what was the name of the Green Movement’s leader? … Hey Naqi, now that Hidden Mahdi is asleep, we call for you, hey Naqi … Resurrect!

http://www.iranian.com/main/blog/azadeh-azad/shahin-najafis-naqi-translation-its-lyrics

Eine weitere Übersetzung bringt uns Lover of Iran (10.05.2012) mit nützlichen Erklärungen

Naghi, I swear on your sense of humor … On the teaching of jurisprudence in the room where nose jobs are given … Naghi, I swear on love and Viagra / On raised legs and chakras / On sangak bread and chicken and meat and fish / On silicon chests and striped virginity … O Naghi, now that the Hidden Imam is asleep, we call upon you, O Naghi / Appear!“

http://www.iranian.com/main/blog/lover-iran/shahin-najafis-naghi-translation-and-discussion

„Ai Naqī!“, Text auf Persisch

http://imamnaghi.wordpress.com/2012/05/09/%D8%B4%D8%A7%D9%87%DB%8C%D9%86-%D9%86%D8%AC%D9%81%DB%8C-%D8%A2%DB%8C-%D8%A7%D9%85%D8%A7%D9%85-%D9%86%D9%82%DB%8C/

ʿAlī al-Hādī, auch bekannt als ʿAlī an-Naqī (* 828 in Medina; † 868 in Samarra im heutigen Irak) war der zehnte der Zwölf Imame und somit Nachkomme des Propheten Mohammed.

http://en.wikipedia.org/wiki/Ali_al-Hadi

Großayatollah Lotfollah Safi-Golpayegani (Loṭfallāh Ṣāfī-Golpāyegān‎ī)

bei eslam: „Er gehörte zu den Gelehrten, die sich für die Islamische Revolution eingesetzt haben. Nach der Gründung der Islamischen Republik Iran gehörte er acht Jahre lang der Expertenversammlung [madschlis-e-chobregaan] an, bevor er sich aus Altersgründen zurückgezogen hat. Er hat mehr als 25 Bücher geschrieben und gilt als treuer Unterstützer von Imam Chamene’i.“

http://www.eslam.de/begriffe/s/safi-golpayegani.htm

Shahin Najafi. Offizielle Website des Künstlers

http://www.shahinnajafimusic.com/

[2] Shia-Online [dort offensichtlich inzwischen herausgenommen]

http://shia-online.ir/article.asp?id=22927

hpd 11.05.2012. Der Mullah hält den Song “Naghi” für Blasphemie und sprach daher ein Todesurteil gegen Najafi aus. Es soll ein Kopfgeld von 100.000 US-Dollar ausgesetzt worden sein.

F.N. „Shahin Najafi floh 2005 aus dem Iran nach Deutschland. Auch im Exil ist er einer der wichtigsten und einflussreichsten Musiker für die junge Generation geblieben. Seine CDs werden in Iran illegal verbreitet, seine Lieder aus dem Internet heruntergeladen. Die Texte sind poetisch und politisch. Er setzt sich seit langem mit dem im Iran alles beherrschenden Islam kritisch auseinander.

Konzerte, die er in Deutschland gibt, sind meist ausverkauft und werden von erstaunlich textsicheren Fans begeistert gefeiert. Er gilt als einer der Begründer der iranischen Hip-Hop-Szene – und diese Art Musik ist den Herrschenden nicht geheuer und wurde daher kurzerhand verboten, die Konzerte oft genug von der Polizei aufgelöst. Bereits vor seiner Flucht ins Exil war Najafi deshalb gezwungen, im Untergrund aufzutreten.“

http://hpd.de/node/13370

Ayatollah Safi Golpayegani, a Shi’ite cleric based in the holy Iranian city of Qom, has issued a death sentence against rap artist Shahin Najafi for apostasy, the Persian-language Al Arabiya website reported on Wednesday. The sentence was issued after Najafi released a controversial song called “Naqi.”

aus: The Salman Rushdie of music? Iran calls for killing of ‘apostate’ rap artist

in: Al ARABIYA NEWS 09.05.2012

http://english.alarabiya.net/articles/2012/05/09/213157.html

[3] Apostasie im Islam (al-irtidād, ar-ridda‎)

Sabatina James: „In den Hadithen in ‚Sahih al-Buchari‘ steht: ‚Man badala dinahu faqtalahu‘, das bedeutet: ‚Wer immer seine Religion ändert, den tötet‘. Das sind die Worte des Propheten Muhammad und jeder gläubige Muslim muss seinen Worten folgen.“ …

Unter den muslimischen Gelehrten herrscht Konsens. Der Hadith „Wer seine Religion wechselt, den tötet“ bedeutet, dass man uneinsichtige Konvertiten mit dem Tode bestrafen kann. Für muslimische Reformer, die die Menschenrechte stärken wollen, ist der Hadith eine Last. Der Wortlaut des Propheten ist unmissverständlich und lässt keinen Spielraum. …

Doch auch wenn ein Imam tolerant auftritt, wenn ein Konvertit bei ihm vorspricht – zunächst ist da die eigene Familie, der er sich stellen muss. Theologie nicht als akademische Erörterung. Theologie als brutale, soziale Realität.

aus: Thilo Guschas: Über die Grenze (dradio 14.06.2008)

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/800747/

Echter oder vermeintlicher Aufruf zur Apostasie per Internet könnte für den mutmaßlichen Krieger gegen Allah (mohāreb bā Khoda, a warrior against God) oder Verderbenstifter auf Erden (mofsed-e fel-arz, a corrupt on the earth) im Iran demnächst die Todesstrafe zur Folge haben. Im Gottesstaat Iran ist moharebeh die Tat des Angreifers gegen den Islam, efsad-e fel-arz (corruption on earth) das Verderben bewirkende Handeln.

Tehran: A law that could see the death penalty imposed for cyber crimes is set to be debated in Iran’s parliament, reports said on Wednesday.

Under the draft bill, those found guilty of promoting corruption, prostitution and apostasy on the internet may face the death penalty. The bill aims to „toughen punishment for harming mental security in society,“ Iran’s ISNA news agency said. …

Setting up weblogs and sites which promote any of the crimes listed in the bill are punishable by death.

According to the bill, those convicted of these crimes „should be punished as ‚mohareb‘ (enemy of God) and ‚corrupt on the earth‘.“

aus: Iran considering death penalty for web-related crimes

in: gulfnews 03.06.2008

http://gulfnews.com/news/region/iran/iran-considering-death-penalty-for-web-related-crimes-1.116338

Since 1979, a hundred thousand men, women and children have been executed in the name of Allah. I have lived through years of assassination of infidels, apostates and opponents of the Islamic republic inside and outside Iran. Years of suppression of women and brutal treatment of those women who resisted the misery of mandatory Hijab and the rule of sexual apartheid. I, along with thousands of non – believers and political prisoners, was tortured by order of the representative of Allah and Sharia; tortured, while the verses of the Koran about non-believers were played in the torture chambers. The voice reading the Koran was mixed with our cries of pain from lashes and other brutal forms of torture.

Non-believers – atheists under Islam do not have „the right to life „. They are to be killed.

And I am delighted to say that hopes continue coming from Iran where the society has changed dramatically and deeply since 1979. The movement for secularism and atheism, for modern ideas and culture, for individual freedom, for women’s freedom and civil liberties is widespread. Contempt for religion and the backward ruling culture is deep. Women and the youth are the champions of this battle; a battle that threatens the foundation of the Islamic system. Any change in Iran will not only affect the lives of people living in Iran, but will have a significant impact on the region and worldwide.

Therefore, we must fight the battle for Enlightenment in Iran and elsewhere in the Middle East.

Azam Kamguian

http://www.iheu.org/node/1540

Bukhari (52:260) – „…The Prophet said, ‚If somebody (a Muslim) discards his religion, kill him.‘ “ Note that there is no distinction as to how that Muslim came to be a Muslim.

Bukhari (84:57) – [In the words of] „Allah’s Apostle, ‚Whoever changed his Islamic religion, then kill him.'“

Bukhari (89:271) – A man who embraces Islam, then reverts to Judaism is to be killed according to „the verdict of Allah and his apostle.“

Reliance of the Traveller (Islamic Law) o8.1 – „When a person who has reached puberty and is sane voluntarily apostatizes from Islam, he deserves to be killed.“ (o8.4 affirms that there is no penalty for killing an apostate).

The contemporary (i.e., 1991) Al-Azhar (Cairo) Islamic Research Academy endorsed manual of Islamic Law, Umdat al-Salik (pp. 595-96) states: „Leaving Islam is the ugliest form of unbelief (kufr) and the worst…. When a person who has reached puberty and is sane voluntarily apostasizes from Islam, he deserves to be killed. In such a case, it is obligatory…to ask him to repent and return to Islam. If he does it is accepted from him, but if he refuses, he is immediately killed.“

The equivalent, gravely negative implications of the OIC’s Sharia-based Cairo Declaration are most apparent in its transparent rejection of freedom of conscience in Article 10, which proclaims: „Islam is the religion of unspoiled nature. It is prohibited to exercise any form of compulsion on man or to exploit his poverty or ignorance in order to convert him to another religion, or to atheism.“

http://www.thereligionofpeace.com/Quran/012-apostasy.htm

If a Muslim apostatizes and meets the conditions of apostasy – i.e., he is of sound mind, an adult and does that of his own free will – then his blood may be shed with impunity [Straffreiheit; d. h. jeder Muslim kann ihn islamjuristisch problemlos töten, muss das aber vielleicht nicht machen]. He is to be executed by the Muslim ruler or by his deputy – such as the qaadi or judge, and he is not to not be washed (after death, in preparation for burial), the funeral prayer is not to be offered for him and he is not to be buried with the Muslims.

The evidence that the apostate is to be executed is the words of the Prophet (peace and blessings of Allaah be upon him): “Whoever changes his religion, execute him.” (Narrated by al-Bukhaari, 2794). What is meant by religion here is Islam (i.e., whoever changes from Islam to another religion). …

Thus it will be clear to you that execution of the apostate is something that is commanded by Allaah

aus der Fatwa von Scheich Munajjid zum Thema, wie mit dem Apostaten (arab. murtadd, pers. mortad) zu verfahren ist. Ob Golpayegani oder Munajjid, schiitische wie sunnitische Theologen billigen die Ermordung des Abtrünnigen.

http://www.islam-qa.com/en/ref/20327/apostate

Der Mord an Rafik Tagi muss aufgeklärt werden

Dezember 8, 2011

رافق تقی

Rafiq Tağı

Рафик Таги

Rafik Tagi

aserbaidschanischer Mediziner, Schriftsteller und Journalist

Salman Rushdie, Richard Dawkins, Maryam Namazie, Taslima Nasrin und Mina Ahadi fordern das Europaparlament dazu auf, eine Delegation nach Aserbaidschan zu schicken, um über den Mord an Rafik Tagi aufzuklären

Mina Ahadi hat am Dienstag den 6. Dezember 2011 das Europäische Parlament besucht und einen gemeinsamen Brief von Salman Rushdie, Richard Dawkins, Taslima Nasrin, Maryam Namazie u. a. an Jerzi Buzek, den Präsidenten des Europaparlaments, überreicht.

Mina Ahadi hat auch Marton Kovacs, den parlamentarischen Mitarbeiter von Alexander Alvaro (FDP) besucht und über Rafik Tagi sowie Houtan Kian, den Rechtsanwalt von Sakineh Mohammadi Ashtiani gesprochen.

Der gemeinsame Brief von mehreren Persönlichkeiten, ins Deutsche übersetzt:

Rafik Tagi, der bekannte Schriftsteller, der Kritiker von Islamismus, Islam, Islamischem Regime des Irans sowie der Regierung Aserbaidschans, erlitt vielfache Verwundungen durch Messerstiche, als er sich am 19. November gerade auf seinem Nachhauseweg befand.

Tagi schien dann auf dem Weg der Genesung zu sein und konnte sogar ein Interview geben, in dem er sagte, dass der Angriff vielleicht durch das Regime des Iran organisiert worden war. Jedoch verschlechterte sich Rafik Tagis Gesundheitszustand bald und er starb. Manch einer ist jetzt besorgt, dass das Krankenhaus sich vielleicht nicht ausreichend um die Sicherheit gekümmert hat und dass er vergiftet worden sein könnte.

Die Islamische Republik Iran hat verneint, irgendeine Rolle bei diesem Mord gespielt zu haben, obwohl im Jahre 2006 Ayatollah Lankarani eine Todesfatwa gegen Tagi erlassen hatte. Lankaranis Sohn (dessen Vater inzwischen gestorben war) begrüßte den Mord an Tagi; die Presse des iranischen Islamischen Regimes zeigte sich hocherfreut und schrieb „Der Salman Rushdie von Aserbaidschan ist tot!“

Wir, die unterzeichnenden Schriftsteller und Aktivisten, rufen die Europäische Union dazu auf, die Ermordung zu verurteilen und eine Kommission einzurichten, die den Mordfall Tagi untersucht. Die Wahrheit um seine Ermordung muss ans Licht kommen.

Das englische Original lautet:

Rafiq Tagi, the prominent writer and critic of Islamism, Islam, the Islamic regime of Iran and the Azerbaijani government received multiple stab wounds on his way home on 19 November.

He seemed to be recuperating, even doing an interview where he said the attack may have been organised by the regime in Iran. However, he took a turn for the worse and died. Some are concerned that security at the hospital was lax and that he could have been poisoned.

The Islamic Republic of Iran has denied any role in his murder even though in 2006 Ayatollah Lankarani issued a death fatwa against him. Ayatollah Lankarani’s son (whose father has since died) saluted Tagi’s murder; the Islamic regime of Iran’s paper gleefully wrote ‘Azerbaijan’s Salman Rushdie is dead.’

We, the undersigned writers and campaigners, call on the EU to condemn the killing and send a mission to investigate Rafiq Taqi’s death. The truth surrounding his murder must come to light.

Mina Ahadi

Nick Cohen

Richard Dawkins

Maryam Namazie

Salman Rushdie

Taslima Nasrin

Joan Smith

Mina Ahadi

Internationales Komitee gegen Todesstrafe

International Committee Against Execution (ICAE)

http://notonemoreexecution.org

Internationales Komitee gegen Steinigung

International Committee Against Stoning (ICAS)

http://stopstonningnow.com/wpress/

E-Mail: minaahadi@aol.com

Telefon: 0049 (0) 1775692413

Bitte lesen Sie zum Thema auch:

Zentralrat der Ex-Muslime verurteilt den Mord an Rafik Tagi

Zentralrat der Ex-Muslime (ZdE), Presseerklärung vom 30.11.2011

https://schariagegner.wordpress.com/2011/12/01/zum-mord-an-rafik-tagi-presseerklarung-des-zde/

Islam und Schirk

Januar 27, 2008

شرك

Schirk, Beigesellung.

Schirk,

Phobie und Doktrin

Dinge zu verehren ermöglicht

etwas über Dinge zu lernen

Seitenblick unerwünscht:

Zieloptik schafft Tunnelblick

Ein Essay von Jacques Auvergne

Schirk heißt Beigesellung und bezeichnet ein Lebensgefühl der Sorge mancher islamisch geprägter Menschen, neben dem einen Gott Allah einem anderen Ding Verehrung zukommen zu lassen. Ursprünglich war die Abkehr aus dem altarabischen Polytheismus gemeint, die Mohammed mit seinem heute weltbekannten politischen Konzept des Islams zunächst für die arabischen Stämme durchsetzte. Ich glaube wahrzunehmen, dass ein falsches oder auch konsequentes Verständnis von Schirk sowohl in den demokratiegefährdenden islamischen Radikalismus führen kann als es auch ein unbefangenes Lernen und Nachdenken über sich und die Welt nachhaltig zu verhindern vermag.

Ein Muslim sagt mir heute, dass er die Demokratie niemals aus vollem Herzen respektieren könne, da er sonst einen Gegenstand neben Allah stellen würde, was islamisch verboten sei. „Die Demokratie ehren, wäre Schirk betreiben?“, frage ich. Er bejaht, sichtlich zufrieden, verstanden worden zu sein.

Damit kommt aber ein Problem auf Europa zu. Bislang hatte ich gedacht, dass es eher die phantasierte „ideale, perfekte“ Gesellschaft des Kalifats sei, die ein gefährliches Ironisieren der parlamentarischen Demokratie, der Pressefreiheit und der säkularen Demokratie nach sich ziehen würde, von den aus doch wohl mehreren Gründen entstandenen ärgerlichen islamischen Parallelgesellschaften Europas einmal abgesehen.

Nun aber diese Art von Motivation: dezidierte Gesetzestreue gliche schon fast einem Götzendienst. Können Muslime von (nichtmuslimischen) Menschen gemachte Gesetze aus Überzeugung achten? Oder werden sie jeden demokratischen Prozess als letztlich gotteslästerlich zu betrachten verführbar sein? Wir dürfen vermuten, dass diese Erpressbarkeit eines jedes muslimischen Menschen längst von Radikalen und im großen Stil ausgenutzt wird, um gegen das Menschenwerk Demokratie „immun zu machen.“ Dem aber darf eine Demokratie nicht unwidersprochen zusehen.

Ein wo auch immer schuldhaft geduldeter Schirk macht dem othodoxen oder islamistischen Muslim höllische Angst. Zugleich ist das Fürwahrhalten der Konzeption Schirk dem orthodoxen wie islamistischen Muslim vorgeschrieben. Wo aber finden sich Strukturen, an denen sich diese Phobie und Doktrin auswirkt?

Der Koranlehrer schlägt das Kind. Schreie und Ängste. Körperliche und psychische Schädigungen werden lebenslange Folge sein. Das geschieht nicht irgendwo in Pakistan, sondern mitten in Europa und müsste eigentlich zur Anzeige gebracht werden. Es wird sich in uns bekannten Fällen von prügelkulturellen Hinterhofschulen oder arabisch orientierten Sprachfördervereinen allerdings wohl noch niemand gefunden haben, der diese Praxis zur Anzeige gebracht hätte. Wir wissen diesbezüglich auch von der Unzufriedenheit türkischer Väter, die jedoch aus erklärlichen Gründen nicht den Weg zu Jugendamt oder Polizei gefunden haben. Es gibt also Prügel zum Arabischlernen oder auch zum Koranlernen.

Jetzt hat die Sache auch ein makaber Gutes: Die Liebe zu Gott wird sinnlich nämlich schmerzlich klar, denn allein aus Angst vor dem prügelnden Hodscha darf kein kleiner Muslim etwas lernen: Angst dem Allah beizugesellen oder den Lehrer dem Allah beizugesellen wäre Schirk. Neben einem islamisch stets unvermeidlichen Stockholm-Syndrom wird für den Jungen die Einzigartigkeit und Allgewalt eines ebenso grausamen wie beglückenden Gottes verinnerlicht: Der Lehrer prügelt nicht aus sadistischem Selbstzweck, denn dem Sadismus zu huldigen wäre ein Schirk. Ich als Koranschüler leugne meine Angst, denn einen Götzen der Angst dem Allah beizugesellen wäre ein Schirk. Mancher auch muslimische Leser wird jetzt Hemmungen verspüren, dieser Logik zu folgen. Vielleicht ist unsere örtliche Koranschule ja eine seltene Ausnahme.

Ayaan Hirsi Ali wurden als Kind durch den islamischen Koranlehrer der Schädel vielfach gebrochen.

Schlagen scheint also recht üblich zu sein und ohne Frage islamisch erlaubt, wenn dies aus Liebe zu Allah geschieht. Europa kannte bis vor wenigen Jahrzehnten Ähnliches: In allen Epochen war der prügelnde Lehrer gewissermaßen selbstverständlich.

Prügelte die altrömische Schule weniger als die islamische? Dann wäre für die alten Araber der (manichäische) Monotheismus um den Preis der vermehrten Kindesmisshandlung erkauft worden. Gewiss, „erzieherische“ Grausamkeiten gab es auch im Polytheismus. Doch für den eifersüchtigen Einen Gott gibt es ein paar Faustschläge mehr.

Entscheidend ist, dass die Brutalität nicht auf einen profanen Zweck hinzielt, denn jeder Zweck neben Allah? Richtig, wäre Beigesellung. Prügeln für die gute Sache indes ist erlaubt und auch gleich eine Tagesdosis an Dschihad, an frommem Eifer.

Auch unter Hijab-, ja sogar Niqabträgerinnen finde ich in diesen Tagen Ansichten wieder, die meine These zu untermauern scheinen, dass jedes Objekt, dass in bedrohlich dichte Nähe der auf den unnahbaren Allah eingestellten Zieloptik gelangt, als Schirk gefürchtet ist. So darf keine Niqabi sagen, sie trüge den Tschador mit Gesichtsschleier aus Selbstzweck oder Eitelkeit oder Stolz oder Ästhetik, das alles wäre jeweils Götzendienst. Sie trägt ihn, wer es denn glauben mag, aus Liebe zu Allah. Wenig originell eigentlich. Tausend Burkaträgerinnen murmeln aus ihrem schwarzen Stoffgefängnis: „Ich trage meinen Niqab aus Liebe zu Allah!“ Synchron. Maschinenartig. Nun ja, der Platz im Paradies wird nicht verschenkt, ohne Fleiß keinen Preis. Soll doch die langhaarige Nachbarin in der Hölle brutzeln.

An die Hölle glauben die Niqabis! Die meisten Muslime gleich mit. Jedenfalls sind sie zu unbeholfen, den Albtraum von der Hölle in das Reich des Inneren, des Psychischen zu verbannen. Aus den uralten und zutiefst menschlichen Bildern des Unheimlichen, die als „Dämon“, „böser Geist“, „Hölle“ und „Teufel“ zu Wort kommen mögen und mit dieser Sprache ja gerade ausgetauscht, mitgeteilt, und „geheilt“, das heißt integriert werden können, sie bleiben im orthodoxen Islam wie im Islamismus abgespaltene Teile mit eigener „Macht.“

Teufel Iblis? Geist Djinn? Die Engel? Alles koranisch verbürgt, aber bitte gar kein Vergleich zu Allah. Es kann nur einen geben! Schließlich mache ich doch keinen Schirk. Sondern Eingottglauben, Tauhîd.

Tauhîd ist die unblockierte Perspektive. Befreit von Nebensächlichkeiten.

Heutzutage darf mit dem ehrbar anmutenden Tauhîd allerdings eine Terrorgruppe unangefochten firmieren: Die von dem Jordanier Abu Musab al‑Zarqawi mitgegründete al‑Tawhid, die auf der Terrorliste der EU steht und in Israel ihren Hauptfeind sieht, allerdings auch in Deutschland schon einmal einen vereitelten Anschlag durchzuführen beabsichtigte. Tawhid heißt Einheit, Einheitlichkeit: Eintracht der Gläubigen wie auch, in bewusster Abgrenzung zum trinitarischen Christentum, Einheit Gottes. Warum aber stellen islamische Mehrheiten der Terrorgruppe die Legitimation der Verwendung dieses Begriffes Tauhîd nicht laut hörbar in Frage? Einheitlichkeit, Einssein, Eintracht, Einheit: Vielleicht sollen beide Seiten des Wortes, die brillante und die brisante, uns Nichtmuslime oder auch Muslime ein wenig provozieren. Politreligiös aktive Muslime werden stets bemüht sein, Totalität und Totalitarismus jeder mehr als symbolischen Tauhîd-Begrifflichkeit zu vernebeln. Sie werden von der „Liebe zu Allah“ sprechen. Solcherlei Gottesliebe wird säkular denkende Menschen rasch zu „Ungläubigen“ werden lassen.

Monotheismus. Es liegt auch eine Frömmigkeit in der Konstruktion einer allen Dingen gemeinsamen Sinnquelle, eines welterhaltenden göttlichen Prinzips. Dem Manichäismus und mit ihm dem Islam gelang die Herstellung eines universellen Gottesbildes allerdings nur bei erheblichen Folgekosten.

Von al‑Uzza und al‑Lat, vom altarabischen Baumkult und vom Verehren heiliger Steine galt es aus Sicht von Mohammed sich abzukehren, sich zu befreien.

Diese Befreiung oder auch erst die Perversion derselben: Ist sie eine der Quellen der seit Jahrhunderten geradezu folkloristischen islamischen Bildungsverweigerung? Vielleicht war es ja so, dass man um das Jahr Tausend in Bagdad gesunder als in Brüssel lebte, in Kairo länger als in Köln (nur Christ durfte man nicht sein, erst recht kein Jude, schon gar kein Heide und am besten auch keine Frau). Doch dann blockierte irgendetwas die islamische Gelehrsamkeit, in Epochen, in der Europa mit Renaissance, Barock und Aufklärung allmählich wissenschaftliches Denken entwickelte. Kepler und Galilei freilich lebten sozusagen zu früh, doch gerade Menschen wie sie waren es, die für Europa den Weg aus der Theokratie in die Demokratie gangbar machten.

Dem Islam fehlt Pantheismus. Islamische Mystiker, die die Fähigkeit besitzen, Gott im Bereich des Träumerischen zu verorten und zugleich Gottes Schöpfung als geheiligt zu empfinden (Natur, Heiden und Frauen eingeschlossen) wurden und werden von den manichäischen Politreligiösen verfolgt.

Hans Jonas betont in seinem Buch ‚Prinzip Leben’, dass der Animismus keinesfalls als gänzlich abgelegt betrachtet werden dürfe. Damit nähert er sich deutlich einem Spinoza, Goethe oder Hesse an. Pantheismus und Animismus. Beseelte Objekte. Wenn das nicht jede Menge Schirk ist.

Mit Animismus meine ich nicht Obskurantismus oder eine, wiederum fesselnde, Magie. Nicht so sehr die blauen Steine und roten Korallen der türkischen Folklore und schon gar nicht den „bösen Blick“ oder die mindestens im türkischen Islam so verbreitete Auffassung, jede Krankheit als vorweggenommene Strafe Allahs zu sehen, bei entsprechender Verachtung jedes Kranken und Behinderten. Mit Animismus meine ich eher Naturromantik: Wertschätzung der Gegenstände und der Welt als von den Göttern oder von Gott geliebt.

Denn es liebt, es „vergöttert“ jedes Kind seine Puppe und manch Erwachsener sein Auto oder seinen Gartenteich. Denn wir nehmen „Souvenirs“, Erinnerungen aus dem Urlaub mit: Einen schönen Stein oder eine Vogelfeder, die wir ganz ähnlich „beseelen“, wie manch ein Schöpfergeist den aus Lehm gefertigten Figuren und nachmaligen ersten Menschen Leben eingehaucht hat. Muslimische Kinder haben hier ein gewaltiges Defizit! Deshalb lernen sie derzeit schlechter als die Kinder aller anderen Religionen.

Ohne eine kindliche oder jugendgemäße Natur- und Objektliebe kann es kein angstfreies Lernen geben. Diese Hinwendung zum Diesseits, diese Bejahung des Lebens und der Welt jedoch scheint für viele Muslime immer noch eine Bedrohung zu sein, weil sie einer „Beigesellung“ entspräche.

Dinge zu verehren macht neugierig, über sie etwas zu lernen. Doch der Untersuchungsgegenstand könnte Allahs Ruhm schmälern.

Und damit ein Stück Schirk sein.

Jacques Auvergne