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Prinzip Hidschab

Oktober 5, 2022

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حجاب
ḥiǧāb

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Prinzip Hidschab

Seit 1979 ist der Iran Islamrepublik sprich Islamdiktatur. In der gemäß Himmelsbefehl irdisch zu verwirklichenden, auf den Tag der Auferstehung (يوم القيامة yaum al-qiyāma) ausgerichteten islamischen Gesellschaft ist ein freies, ein selbstbestimmtes Leben für niemanden vorgesehen, am allerwenigsten für jenen weiblichen Besitz des Vaters oder Ehemannes, für die dem Schariarecht ausgesetzte muslimische Frau. Vater, Bruder und später der Ehemann haben die Funktion des Sittenwächters über die Muslima, beispielsweise könnte eine Braut ohne Zustimmung ihres Wali (männlicher Vormund, hier Heiratsvormund) nicht heiraten. Generell ist der Mahram der männliche Aufpasser, unterstützt durch die anderen Männer der Großfamilie, die allesamt genau kontrollieren, mit wem die weibliche Verwandtschaft sich trifft, ob das Mädchen oder die Frau sich außerhalb des Hauses sittsam genug verhält. Gibt es keinen Ehemann, bestimmen sie, ob sie das Haus verlassen darf.

Es geht um den Iran und dessen Reislamisierung, ohne Kommentar und in Guillemets (« ») füge ich deshalb einige, inzwischen ein halbes Jahrhundert alte Worte eines schiitischen Geistlichen ein, welcher der damaligen Weltöffentlichkeit noch weitgehend unbekannt war. Zwischen dem 21. Januar und dem 8. Februar des Jahres 1970 hörten die Islamstudenten an der traditionsreichen Lehrstätte im irakischen Nadschaf neunzehn Vorlesungen von Ruhollah Chomeini, deren Inhalte später als Hokumat-e Eslāmī zusammengefasst wurden: Der Islamische Staat (حکومت اسلامی Islamic Government). Olamā meint die Ulama oder, etwa türkisch, Ulema (علماء ʿUlamāʾ), die Islamgelehrten, Einzahl Alim oder Âlem (عَالِم ʿĀlim, vgl. Brockhaus, Leipzig 1911, „Ulemâ (arab.), in der Türkei der Stand der Rechts-und Gottesgelehrten, die Imame (Kultusdiener), Mufti (Gesetzesausleger) und Kadi (Richter) umfassend.“)

Vor 52 Jahren rief Ruhollah Chomeini seine Studenten zur rechten Lebensführung und Herrschaft.

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« Eine unislamische politische Ordnung errichten bedeutet nämlich nichts anderes als die politische Ordnung des Islams ignorieren. Dazu kommt noch, dass jede unislamische politische Ordnung eine polytheistische Ordnung ist, da ihr Herrscher der Ṭāġūt ist; und wir sind verpflichtet, die Spuren des Polytheismus in der Gesellschaft und im Leben der Muslime zu beseitigen und zu vernichten. … Die gesellschaftlichen Bedingungen unter der Herrschaft des Ṭāġūt und der polytheistischen Ordnung sind der Boden für die Verderbnis, wie Sie sehen. Das ist die „Verderbtheit auf der Erde“, die ausgerottet werden muss und deren Stifter bestraft werden müssen. »

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Nach dem Glaubensgrundsatz der Fitra (فطرة fiṭra), der islamisch verstandenen Geschöpflichkeit und dem naturhaften Ausgerichtetsein jedes Wesens hin auf Allah, ist die Frau anders nackt als der Mann. Während der Schambereich, arabisch Aura (عورة ʿawra), des Mannes ausschließlich seine Geschlechtsteile und den Bereich zwischen Bauchnabel und Knien umfasst, ist beinahe der gesamte Körper der Frau Aura, hat die Muslima im öffentlichen Raum mithin ihren gesamten Körper, (allenfalls) bis auf Gesicht und Hände, mit Textilien abzudecken. Sein Haupthaar ist Ehrenhaar, ihres hingegen Schamhaar. Der Familie einer unbotmäßig bekleideten Frau droht Ehrverlust, die Brüder haben auf ihre Schwester nicht ordentlich aufgepasst.

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« Der islamische Staat ist weder despotisch noch absolutistisch, er ist konstitutionell … in dem Sinne, dass die Regierenden … an eine Reihe von Bedingungen geknüpft sind, die im heiligen Koran und in der Sunna … festgelegt worden sind. Daher ist die islamische Regierung die Regierung des göttlichen Gesetzes über das Volk. »

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Schluss mit dem Gerede über das Kopftuch, im Islam gibt es kein Kopftuch. Abu Dawud (4104) überliefert einen Hadith von Aischa, der berichtet, wie Asma einmal zum Propheten kam und sie trug eine etwas durchsichtige Kleidung. Da wandte er seinen Blick ab und sprach: „Oh Asma, wenn die Frau ihre Reife erreicht hat (d. h. wenn sie ihre erste Menstruation bekommen hat), dann darf sie von ihrem Körper nur dieses und dieses zeigen (und er zeigte auf Gesicht und Hände).“

Andere Übersetzung, deutsch und englisch. Mohammed sprach:

„O Asma, sobald die Frau das Alter der Geschlechtsreife erlangt hat, sollte nichts von ihr sichtbar werden bis auf dieses und dieses.“ Und er zeigte auf Hände und Gesicht. „O Asma‘, when a woman reaches the age of puberty, nothing should be seen of her except this and this” – and he pointed to his face and hands.

(Englisch als 23496 bei Islam Q&A / al-Munajjid, Hadeeth about women uncovering their faces.)

Stichwort Pubertät und Islam. Das Alter der „Frau“ im Islam, ihre religiöse Reife, vgl. Taklif (تكليف), die Auferlegung der Bürde der Pflichten, ist getreu dem islamischen Vorbild der Heirat von Mohammed und Aischa auf neun Jahre festgelegt worden, neun Mondjahre sind gemeint, also achteinhalb, die „Frau“ kann ab jetzt, islamrechtlich einwandfrei, verheiratet werden und ehelichen Geschlechtsverkehr haben. Kinderheirat ist nicht nur ein islamisches Problem. Überall auf der Welt bleibt es wichtig, ein Mindestalter von 18 Jahren für die Heirat zu erhalten oder durchzusetzen.

Gesetzgeber ist letztlich nur Allah, so erläuterte es Chomeini seinen Islamstudenten, Volkssouveränität ist Krieg gegen den Schöpfer.

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« Niemand hat das Recht, Gesetze zu erlassen, und kein Gesetz außer dem göttlichen ist anwendbar. … Der islamische Staat ist ein Staat des Gesetzes. In dieser Staatsform gehört die Souveränität allein Gott. Das Gesetz ist nichts anderes als der Befehl Gottes. »

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Seit Jahrzehnten erkennbar und schier überall auf der Welt versuchen islamische Organisationen und Staaten sowie kopftuchtragende Frauen, wie beiläufig und dabei die am 10. Dezember 1948 bekundeten, mühsam errungenen Standards der allgemeinen Menschenrechte zerstörend, Frauen zu ermutigen, den von Allah befohlenen Hidschab (حجاب ḥiǧāb anglis. hijab), also die islamische Kleidung der Frau zu tragen und globale Solidarität für den Hidschab und die leider dazugehörige, Frauen und Nichtmuslime entwürdigende und entrechtende, alle Lebensbereiche umfassende (totalitäre) islamische Lebensweise und Gesellschaftsform durchzusetzen. Diese, in das Tuch des Hidschab gleichsam eingewebte Lebensweise und Gesellschaftsform ist, bei Maududi, der Nizam Islami (النظام الإسلامي an-niẓām al-Islāmī), bei Qutb die Hakimiyya (حاكمية الله ḥākimiyyatu l-Lāh), die weltweite Herrschaft Allahs.

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« Das ist ein politischer Befehl. … Das Hauptziel besteht darin, die Könige und die in ihrem Dienst stehenden Richter daran zu hindern, das Volk an sich zu ziehen, indem sie sich ihm als zur Regelung seiner Angelegenheiten geeignet präsentieren. »

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Das deutsche Grundgesetz (GG) nicht anders als die allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) richtet sich zunächst an das Individuum und nicht an ein Kollektiv unter mehreren Kollektiven, das GG garantiert zunächst und vor allem die Individualrechte. Hidschab hingegen bedeutet, dass sich Frauen, minderjährige Mädchen und sogar weibliche Kinder bis ans Ende ihres Lebens bedecken müssen und aus dem für Jungen und Männer zugänglichen Raum weitgehend verdrängt werden. Damit werden die Mädchen und Frauen wesentlicher Grundrechte beraubt und eine veritable Apartheid spaltet den sich aus der Gültigkeit der AEMR (10.12.1948) ergebenden öffentlichen Raum auf, zerteilt ihn in Männer- und Frauenzonen und gibt, ausgesprochen islamisch, den Frauen halbierte Rechte. Korangemäß erbt die Frau nur die Hälfte und ihre Aussage vor Gericht gilt nur halb so viel wie die eines (muslimischen) Mannes.

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« Was soll das islamische Volk tun? An wen soll es sich im Fall von Vorkommnissen und Streitigkeiten wenden? Der Imam sagt: „Ihr müsst sehen, wer von euch unsere Ahādis überliefert, studiert hat, was uns erlaubt und verboten ist, und wer dieses Gebiet beherrscht und unsere Gesetze kennt.“ »

« Die Olamā sind berufen zu herrschen. »

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Nach islamischem Recht, anders gesagt nach Scharia und Fiqh, nach „Koran und Sunna“ sollen Frauen nicht nur ihre Haare, sondern ihren gesamten Körper ggf. bis auf Hände und Gesicht verhüllen, um die öffentliche Ordnung nicht zu stören und um sich selbst und vor allem den Männern die ewige Heimkehr ins Paradies nicht zu verspielen. Ferner sollen sich Frauen mit dem Schleier bedecken, um die Männer nicht sexuell zu erregen. Dieser ständigen großen Einschränkung für Frauen entspricht die rechtlich herabgesetzte Position der Frau in allen islamisch geprägten Gesellschaften oder Stadtvierteln.

Indirekt ist der Hidschab eine Beleidigung für jeden kultivierten Mann, der sich, nach islamischer Weltanschauung, sexuell nicht beherrschen kann, sobald er eine unverschleierte Frau auch nur erblickt. Entsprechend gilt, dass der islambewusste Mann eine schuldhaft schariawidrig, eine sich unislamisch verhaltende Frau, etwa eine islamwidrig gekleidete Frau, missachten muss. Gemäß der Scharia ist eine Unverschleierte, die durch einen Mann misshandelt oder gar vergewaltigt wird, für dieses Verbrechen selbst verantwortlich. All das ist eine gegenmoderne, letztlich 1400 Jahre alte frauenfeindliche religiöse Ideologie, die im 21. Jahrhundert keinen Platz haben sollte.

Es sollte beschämen, dass, während im Iran oder in Saudi-Arabien mutige Frauen den Hidschab, dieses frauenverachtende Kleidungsstück, wegwerfen und für ihre und jedermanns Freiheit und gegen die islamischen Gesetze, im Islam gottgegeben als die Scharia und menschlich anzuwenden als der Fiqh, auf die Straße gehen, in Europa und Nordamerika etliche, vielleicht wohlstandsverwöhnte und freiheitsverwöhnte Menschen sich mit der inhumanen Bewegung für den Hidschab solidarisch erklären, manchmal angeblich, um gegen den Rassismus Position zu beziehen.

Man kann durchaus sowohl gegen den sogenannten radikalen, das bedeutet den authentischen, den echten, 1400 Jahre alten Islam als auch überhaupt gegen jede Form von Diskriminierung aktiv sein und sich gerade damit, wie geboten, für allgemeine Menschenrechte, für Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie für freie Wahl der Kleidung einsetzen. Gerade um Rassismus und Rechtsradikalismus zu bekämpfen muss man, beispielsweise in Europa, die Rechte und die Menschenwürde der Frauen, ihre Kleidungsfreiheit und ihre universellen Menschenrechte verteidigen und nicht islamisches Revival, Hidschab, Frauenfeindlichkeit und Frauenversklavung billigen oder gar gutheißen. Der Hidschab, man spreche nie vom Kopftuch, wäre nur dann ein Freiheitsrecht, wenn die Frau ihn ohne Angst vor Höllenqualen oder sozialer Ächtung jederzeit ablegen dürfte.

Wie gesagt, von Kopftuch zu reden verfehlt das Thema, im Islam geht es nicht lediglich um ein Tuch auf dem Kopf. Rechtsgelehrte des Islam haben vielmehr Regeln aufgestellt, welche Körperteile (vgl. Aura, ʿawra, islamischer Schambereich) der muslimischen Frau in Gegenwart von Nicht-Mahram-Männern bedeckt sein müssen. Koran und Hadithe wurden dazu herangezogen. Nach Ansicht des sunnitischen Islamgelehrten al-Albani muss der Hidschab (حجاب ḥiǧāb) folgende Anforderungen (شُرُوط šurūṭ) erfüllen.

Der korrekte Hidschab

• muss den gesamten Körper bedecken bis auf Gesicht und Hände
• darf selbst kein Schmuck (zīna) sein
• muss blickdicht (ṣafīq) sein, darf also nichts durchschimmern lassen
• muss wallend (faḍfāḍ) sein, darf nicht eng anliegen
• darf nicht parfümiert sein
• darf nicht der Kleidung des Mannes ähneln
• darf nicht der Kleidung ungläubiger Frauen ähneln
• darf keine Kleidung sein, mit der man nach Berühmtheit strebt

Von 1979 an, und umfassend ab 1983 setzte der schiitische Geistliche und Revolutionsführer Ayatollah Chomeini, von dem sich nicht sagen lässt, dass er seine Religion falsch verstanden hätte, den Schleier durch. Im Jahr 2022 kontrollieren die Inspektoren der Führungsstelle zur Beförderung des Guten und zum Verbot des Lasters (HEGFE, Headquarters for Enjoining Good and Forbidding Evil) rund 25 iranische Organisationen, die damit beschäftigt sind, die Schleierpflicht durchzusetzen, darunter die 21-Tir-Einheit (ستاد ۲۱ تیرماه), englisch 21-Tir Base, 21 Tir camp, July 12 Base oder the headquarters of 21 Tir, und die Dschihad-Tabiyin-Einheit. Die 21-Tir-Einheit hat die Aufgabe, den korrekten Hidschab bei den weiblichen Regierungsangestellten zu kontrollieren. Durch die Islamische Republik Iran ist der 12. Juli, 21-Tir nach dem persischen Kalender, zum Hijab and Chastity (حجاب و عفاف) Day ausgerufen worden, zum Tag des Hidschab und der Keuschheit. Direktor des Enjoying What Is Right and Forbidding What Is Evil HQ ist Seyyed Ali Khan-Mohammadi, seine Organisation greift bereits ihrem Namen nach den Grundsatz der Hisba (حسبة ḥisba) auf, der Islambefolgung und Islamdurchsetzung, Gutes gebieten und Böses verbieten, al-amr bi-l-maʿrūf wa-n-nahy ʿani-l-munkar (الأمر بالمعروف والنهي عن المنكر).

Gascht-e Erschad (گشت ارشاد Gašt-e Eršād), englisch Guidance Patrol, ist die islamische Moralpolizei im Iran. Seit September 2022 führt der gewaltsame Tod der 22-jährigen Mahsa Amini im unmittelbaren Anschluss an ihre Festnahme durch die Sittenpolizei zu massenhaftem Protest, gegen Gascht-e Erschad, gegen den Hidschabzwang, und gegen die Regierung der Republik, die leider nach wie vor eine Islamische Republik ist.

Zeit, dass sich das ändert.

Jacques Auvergne

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Zickenterror in der Religion des Friedens

April 2, 2008

Melanies Kommentar zu Ümmühan Karagözlüs Post Männerblicke, Frauenkörper auf dem Blog Sägefisch

Hallo!

Was ein todlangweiliger Bericht und auch noch mit gravierenden fehlern und platten verallgemeinerungen.

Aber was anderes sind wir von ihrem Blog ja nicht gewöhnt… Wenn sie die Muslime zu tode langweilen, gibts ja keine mehr, dann ist das problem erledigt, nicht?

Ümmühan Karagözlü antwortet:

Hallo Melanie,

Wenn dieser ‘Bericht’ so langweilig wie gewohnt ist, wundert es mich schon, warum du offensichtlich immer wieder auf dieses Blog gehst. Wenn dich die Posts so ermüden, warum kommentierst du, was dich anödet? Was die angeblichen Fehler im Text betrifft, vielleicht hast du ja die Zusammenhänge nicht verstanden? Die platten Verallgemeinerungen sind doch wohl eher in deinem Kommentar zu finden.

Was deinen Vorschlag zur Lösung des ‘muslimischen Problems’ angeht, stimme ich dir nur bedingt zu. Mir sind selbstbestimmte, lebensbejahende fröhliche MuslimInnen, die stolz auf ihre von Gott geschenkte Schönheit sind und trotzdem würdig und selbstbewusst Gesicht zeigen am liebsten. Aber du hast natürlich Recht, besser MuslimInnen langweilen sich zu Tode als dass sie sich für Allah und einen Platz im Paradies in die Luft sprengen.

Was mich jedoch besonders wundert ist, dass du deinen Kommentar auf den Blog Sägefisch bei Jacques Auvergne postest, wo du doch eigentlich nur im Notfall mit einem Mann sprechen solltest. Oder habe ich da wieder etwas falsch verstanden?

Ümmühan Karagözlü

Niqab und Demokratie

Januar 26, 2008

047

السلفية

As-Salafiyya:

Dem Beispiel der Ahnen.

Rolle rückwärts

Und ewig schnurrt

die Nähmaschine

Malerisches Mittelalter?

Mysogyne Mode macht mobil

Antwort an Jumana. Von Jacques Auvergne

Asr as-Sa`ada, „Zeitalter der Glückseligkeit“ wird die frühislamische Epoche der ersten islamischen Jahrzehnte gemeint. Leben wie damals.

Vorgeblich ästhetisch und kleidungskulturell kommen in diesen Jahren Prediger wie der Kölner Pierre Vogel daher oder auch das Niqab‑Forum, um jenem Frühislam zu huldigen, der angeblich eine Zeit der Frömmigkeit gewesen sei und dessen Nachahmung die persönlichen Chancen auf einen Platz im Paradies ganz erheblich verbessere. So zumindest die Logik der sunnitischen islamischen Strömung der Salafiyya, als deren Ahnherren neben Jamal al‑Din al‑Afghani (1839 – 1897) und Muhammad Abduh (1849 – 1905) auch Rashîd Ridâ (1865 – 1935) gelten kann. Wer jetzt aber denkt, bei der Salafiyya gehe es lediglich um altarabische Kostümkunde oder pittoreske Museumspädagogik, der irrt.

Niqab trägt oder toleriert man nicht ungestraft. Hören wir auf Jumana, eine bekennende Niqab-Befürworterin, die am 24.01.2008 in Bezug auf meinen Textbaustein Nummer 032 („Burka und Tschador verbieten“) schrieb:

lieber herr Auvergne,

auch ich habe mit schrecken ihren text lesen müssen, es bereitet mir bauchschmerzen das es menschen gibt die nur aufgrund meines gesichtsschleiers wut empfinden … denn diese wut ist vielleicht der erste schritt zu mehr mehr ungerechtigkeit – unterdrückt werde ich ja!!!

von menschen wie ihnen die nicht mal über 20 cm stoff vor meinem gesicht hinwegsehen können.

ich bin weder gekauft noch eine söhnchenfabrik – alleine dieser satz ist eine bodenlose frechheit – wie kann man bitte so oberflächlich sein?

der niqab ist MEIN RECHT nicht der meines mannes – ich behalte mir das recht vor wem ich mein gesicht zeige – und dazu gehören eben nur frauen und meine enge familie – nur wenn ich mir im gegensatz dazu auf der strasse botoxmumien ansehen muss – ich hab wenigstens dann eine mimik wenn ich es will – aber erzählen sie doch mal so einer, dass sie unterdrückt ist *kopfschüttel*.

ansonsten möchte ich mich noras brief anschliessen

– mashallah ukhti.

und, na klar, wird da jetzt irgendeine “ultramoderne” sehr “wissende” türkin kommen à la Hirsi Ali oder Necla Kelek die uns ja für ach so rückständig halten.

Sorry, aber weder nachahmenswert noch in irgendeiner weise relevant.

gruss

Sehr geehrte Frau Jumana, ich danke Ihnen für Ihre Darstellung.

Zwei Menschen haben, betrachtet man die Sache genau, stets zwei Meinungen, und selbst unter den Befürworterinnen des Niqab aus dem Kreis und Umfeld des Niqab-Forums wird es keine zwei Frauen geben, die ganz und gar gleich argumentieren und vor allem fühlen und bewerten, warum der Gesichtsschleier denn so von Vorteil sei. Argumentation und Motivation weichen entsprechend voneinander ab, so dass ein Leser recht treffsicher erkennen kann, ob die Niqabi im pashtunischen Afghanistan oder in einem Golfstaat aufgewachsen ist, ob sie einen westafrikanischen Ehemann hat, der hier in Mitteleuropa an marokkanische Salafisten geraten ist (ziemlich globalisiert also, auch die Islamismen globalisieren sich) oder ob sie aus der Altachtundsechzigernachfolge kommt und vor drei Jahrzehnten eine knallorange Bhagwan-Kutte getragen hätte oder hat. Ich kenne einen Hippie, der beim Trampen zu einem indischen Guru in Pakistan hängengeblieben ist und nun für eine marginale islamische Strömung missioniert: Er wollte Europa in Frage stellen und fand im Islam die Antwort.

Dass europäisch-stämmige Konvertiten in ihrer neuen Religion nicht selten wesentlich „motivierter“ oder vielmehr radikaler sind als es die durchschnittliche Stadt- oder auch Landbevölkerung der subjektiven zweiten Heimat der erwählten Religion ist erklärlich. Ein anderes Phänomen ist die Sorge vor Identitätsverlust der nach Europa eingewanderten Menschen anderer Religion. In bikulturellen Ehen überlagern und verstärken sich beide Dynamiken: Typischerweise ist „er“ Muslim aus Nigeria oder Indonesien und „sie“ Ex-Katholikin aus Niederbayern. „Er“ möchte den Ansprüchen seiner Herkunftsfamilie gerecht werden und landet hoffentlich nicht in einer ganz radikalen Londoner oder Hamburger Moscheegemeinde. „Sie“ kämpft um ihre neue persönliche religiöse Identität und um Anerkennung bei den muslimischen Frauen ihres neuen Umfeldes (und sie darf ja nicht mehr kegeln oder bergsteigen). Für beide ist in dieser Lebenslage ein textiles Utensil geradezu attraktiv: Der Niqab. Der die deutschen Ureinwohner dann nerven mag.

Ihre Wortwahl „Botoxmumien“ ist treffend: Ja, es ist gräuslich, was Menschen aus Gruppendruck, Kalkül oder Identitätsmangel mit sich anzustellen bereit sind. Das Designer-Gesicht ist eine monströse Maske. Ach, die arabische Staaten und vor allem der Iran verwenden seit einigen Jahren diese moderne Schönheits-Chirurgie im großen Stil, und auch Türkinnen lassen sich hier in Europa auf Druck der Familie neue Gesichter verpassen. Auch dieses also ist längst ein globalisiertes Problem.

Einem jeden Menschen stellt sich die Aufgabe, persönliche ethische und spirituelle Werte zu entwickeln. Dieses kann ihm kein Kollektiv abnehmen, kein Guru oder Ulama, kein Hinduismus und keine Umma.

Auch eine kritisch-ablehnende Haltung modischen Strömungen gilt es für ein Individuum der kulturellen Moderne zu entwickeln, man muss sich geradezu ein wenig „immun“ machen gegenüber dem Markenkult. Und das dem voyeuristischen wie exhibitionistischen „Modell Laufsteg“ entsprungene Gehacke frau-fraulichen (wahrscheinlich grundsätzlich uralten) Konkurrierens hat in der Tat unwürdige und sexualisierte oder sogar pornographisierte Ausmaße erreicht. Doch nun strategisch den uralten Niqab über die Ohren zu ziehen gliche demjenigen, der aus Furcht vor der bösen Außenwelt tagelang die Bettdecke über den Kopf zieht.

Zudem kommt mir der Verdacht, dass Salafiyya wie Niqab-Forum nicht nur altertümliche Kleidung favorisieren, sondern Scharia und Kalifat den Vorzug gegenüber der säkularen Demokratie geben. Dann aber geht es endgültig nicht länger nur um Textilien, dann verhöhnt der Niqab die europäische Lebensform.

Der Frau Jumana ist die parlamentarische Demokratie zu langweilig? Die fromme Frau Jumana möchte weniger erben als ihr Bruder, ihre Aussage vor Gericht soll nur die Hälfte wert sein im Vergleich zu der ihres Bruders? Das ist fromme Selbstbeschädigung! Niqab überhaupt ist Selbstbeschädigung: Ähnlich wie die „Schlitzerinnen“ das machen, die mit dem Messer ihre Unterarme blutig schneiden. Berichte und Bilder von islamisch-korrekt gesteinigten Burqa- und Niqabträgerinnen der letzten Jahre möchte dieses Blog heute nicht wiedergeben, doch daran erinnern, das diese Textilien genau solche Rechtssysteme geradezu erbetteln.

In vielen islamischen Gesellschaften haben Frauen ganz selbstverständlich kein Bankkonto, keinen Führerschein, keinen Beruf und (wie etwa die Hälfte der deutschen Türkinnen) keinen wirklich selbst gewählten Ehemann. Interessanterweise ist im (nicht besonders demokratischen) Tunesien der Niqab verboten, an türkischen Universitäten sowieso (noch). Am finsteren Niqab jedenfalls hängt finsterstes Mittelalter.

Die von Ihnen erwähnten Damen Necla Kelek und Ayaan Hirsi Ali sollten Sie allerdings noch einmal ausführlich studieren. Auf beide wird ein zukünftiger Islam so stolz sein dürfen, wie es die heutigen Deutschen auf Heinrich Heine oder Bertolt Brecht sind.

Denn wenn Frauen heute Niqab tragen, dann ist das nicht nur eine Blamage für bereits nennenswert große, relaltiv nichtfundamentalistische Teile des Islams, es ist vor allem ahistorisch: Es verwechselt Lifestyle und postmodern-hippes Umweltverarschen mit einem ursprünglich gemeinten Wegsperren des weiblichen Körpers in einen Sack. „Die Katze im Sack gekauft“ ist ein der traditionellen islamischen Heiratsanbahnung angemessenes Gleichnis. Jetzt schnüren ein paar Dutzend europäischer Niqabis den Sack von innen zu und sagen mir, sie seien frei? Historisch war das einmal ganz anders gemeint. Die echten alten Niqabis wurden gegen Häuser und Kamele getauscht, zu beachtenswert stabilem Wechselkurs übrigens, gute Kaufleute sollen die alten Araber ja gewesen sein. Bis zu Khadidja konnten übrigens auch Frauen als Geschäftsführerinnen tätig sein und sich bei Bedarf auch einen netten jungen Kaufmann als Lebenspartner auswählen (Mohammed, nachmalig in Teilzeit auch als Prophet tätig). Später, nach Mohammed, kamen also die Niqabs.

Burkafrauen sind Söhnchenfabriken. Der Begriff (zoontjesfabriek) stammt von der großartigen Somalierin Hirsi Ali, einer wahrhaftigen Islamkennerin.

Sie, sehr geehrte Frau Jumana, tragen also womöglich schon mal Niqab. Angeblich freiwillig. Das jedenfalls ist dann Ihre Form von Gesichtsverunstaltung, Ihre Form von „Laufsteg“. Ganz schön eitel übrigens. Und im Europa des Jahres 2008 äußerst auffällig und allein damit aus der (überholten, vormodernen) koranischen Sicht höchst unislamisch. Wir sehen: Die Schwestern vom Niqab-Forum sind sehr modern.

Für rückständig halte ich die heutige Salafiyya wirklich nicht. Dafür ist sie zu politisch, zu sehr Angriff auf Säkularität und Demokratie.

Gegen ihren Willen in einer Demokratie zu leben, kann die Demokratie Menschen zu bestimmten Bedingungen nicht länger zwingen, daraus ergeben sich für Europa jetzt bestimmte Schwierigkeiten. Ich hoffe, dass gewisse Mehrheiten der europäischen Muslime den Spaß an der Demokratie nachhaltig nicht verlieren, sondern den säkularen Staat gegenüber dem Gottesstaat bevorzugen und verteidigen. Andernfalls ist hier wirklich Niqabistan, aber nicht als Lifestyle.

Es gibt den arroganten Niqab, den schnöden Tschador, die hochnäsige Burka: Ich komme in den Himmel und du nicht, inch`Allah!

Die textile Vormoderne namens Salafiyya ist die Hierarchie der Hühnerleiter: Das strenge Gewand, das strenge Kopftuch mobbt. Das mobbende Kopftuch. Entsprechendes gilt fraglos auch für provokante frisch genähte Männerkittel nach der Art des Pierre Vogel: Die Nähmaschinen schnurren – Hauptsache antimodern, antiwestlich, antideutsch.

Wir nähen uns eine Parallelgesellschaft: Mit Nadel und Faden in das Zeitalter der Glücksseligkeit. Der von der bewundernswerten Marjane Satrapi beschriebene Tugendterror des Schiiten Ayatollah Chomeini war diesbezüglich schon recht „erfolgreich“, hm? Eine Schande für den Islam, so würde ich es sagen.

Islamische Kleidungsreformen jedenfalls sollten uns Demokraten alarmieren: Frauen wie Männer, Nichtmuslime wie Muslime, heterosexuell oder homosexuell, atheistisch, pantheistisch oder agnostisch: die Textilien der Rückwärtsgewandten verheißen nichts Gutes, jedenfalls nicht auf Erden. Wie oft schon sind im Namen des Idealen grausame Gesellschaftsformen aufgebaut worden: sei es Savonarola in Florenz, sei es Calvin in Genf. Ob Robespierre oder Stalin oder Mao.

Ein kluger Mensch sagte einmal: „Die das Beste wollen werden das Gute verhindern.“ Islamisten wollen ohne Frage „das Beste.“ Dafür schnurrt die Nähmaschine.

Ehrbarer Niqab als Online-Bestellung im Internet. Heute ganz besonders günstig. Auch bei eBay im Dutzend.

Ganzkörperschleier sind eine Beleidigung für jeden Nichtmuslim einerseits wie andererseits auch für jeden nichtmuslimischen oder muslimischen Mann, dessen biologische Natur der Niqab und der Tschador als eine Natur des Vergewaltigers oder gar Gruppenvergewaltigers definiert. Was die so dressierten Männer dann auch schon mal umsetzen, der Mensch ist da lernfähig. Sie werden sich an Unverschleierten vergreifen, wozu Australiens oberster Mufti Scheich al‑Hilali ja bereits einmal nahezu aufgerufen hat.

Denn eine jede Katze, so Taj el-Din Hamid al-Hilali, frisst ungeschütztes Frischfleisch, so das Gleichnis des Scheichs: Die wenig bekleidete Frau wird also ganz selbstverständlich Vergewaltigungsopfer. Alles blumige islamische Symbolik, ich weiß. Das Prinzip jedoch dürfte wohl klar sein: Das jeweils strengere Kopftuch macht gewissermaßen Jagd auf das weniger strenge. Danach folgt ein noch strengeres Tuch. Und so weiter: Die sprichwörtliche Schlinge zieht sich zu. Klar, der Haaransatz muss weg. Hals zeigen ist Schande, recht bedacht. Schulterkontur erahnen lassen irgendwie unehrenhaft. Handschuhe wären eigentlich auch wesentlich reiner. Gesichtsoval ist gut, Mund verdecken besser. Nasenrücken und Stirn besser auch nicht außer Haus zeigen? Am Schluss bleibt dann wohl nur die Pashtunen-Burka. Glaube niemand, dass in Afghanistan oder auch Saudi-Arabien weniger Vergewaltigungen vorkämen als in Westeuropa.

Unbedeckte Frauenhaut zersetze die Gesellschaft, „Aurah“ bewirke „Fitnah“: Die verderbliche Aurah jeder Frau, die schamhaft zu verhüllende weibliche Körperlichkeit, sie verursache die Fitnah, die Unruhe und letztlich womöglich Auflösung der öffentlichen männerbündischen Ordnung.

So trainiert es jede muslimische Stadt oder Familie seit knapp eineinhalb Jahrtausenden. Die Fragwürdigkeit und die Unrichtigkeit des Fitna‑Mythos stellen viele mir bekannte muslimische Frauen und Mütter wenig oder nicht in Frage. Ohne den beschriebenen und oft geradezu panisch vermuteten Aura-Fitna-Zusammenhang wäre jede sklavisch verstandene Scharia sozusagen arbeitslos. Und da sei Allah vor.

Der innerfamiliäre Kult ums Jungfernhäutchen, um das blutbefleckte Bettlaken der Hochzeitsnacht, um den zu gebärenden Sohn bestimmt das Innenleben einer türkischen Familie jedenfalls mehr als Koran und Hadithe es tun. Die kann keiner lesen wenn überhaupt einer lesen kann. Und hinterfragen … vergiss es. Übersetzen? Auch nicht gut. Andererseits ist eine solche „Festung Familie“ kein Betriebsunfall, sondern etwas ausgesprochen Islamisches. Es wird sogar so sein, dass europäische Großfamilien noch vor zwei oder drei Jahrhunderten den heutigen orientalischen Clans durchaus ein klein wenig geähnelt haben.

Aurah: Deshalb trägt der Mann keinen Niqab und keinen Tschador. Sondern die Frau. Der arme Mann – die Hexe hat ihn verführt. Ganz unbekannt ist derlei Symbolbilden im Judentum und Christentum nicht: Seht, diese nackte Eva ist es, die dem unschuldigen Adam den sündig-süßen Apfel reicht. Wer`s denn glauben mag, zu den schönsten Märchen der Menschheit ist die jüdische und christliche Paradiesvertreibung jedenfalls zu zählen, wie überhaupt alle Schöpfungsmythen.

Für Australiens obersten Mufti al‑Hilali scheint die Sache auf ganz und gar unmythische Weise klar zu sein: Der Vergewaltiger ist stets das Opfer der schamlos unverhüllten Aurah. Die vergewaltigte Frau ist die Täterin! In welchem Maße der Mufti diese Gemeinheit wirklich gänzlich glaubt: Ob er ihre mysogyn-männerbündische Schliche gar nicht durchschaut? Heilige islamische Sprüche geben ihm Rechtfertigung. Richtigerweise wurde vernehmlich gefordert, dass er doch bitte den Staat Australien verlassen möge.

Das mobbende Kopftuch: So gesehen ist es in der kulturellen Moderne mindestens dann höchst asozial, sich streng zu verschleiern, wenn die weniger keusch bekleideten Frauen der Stadt Opfer sexueller Übergriffe zu werden drohen. Aus Solidarität mit allen Frauen ihrer Stadt müsste eine verantwortungsvolle Frau Jumana bereits aus diesem Grund womöglich ihren Tscharschaf oder Tschador, Niqab inklusive, dahin tun, wo er sowieso hingehört. Ins Museum für vordemokratische Kulturen, Abteilung extrem-patriarchal.

Sie sollten, sehr geehrte Frau Jumana, sich mit dem Islam, mit Fiqh und Scharia beschäftigen, anstatt lediglich überirdische Salafistenpropaganda zu lesen. Und sich dann doch im Diesseits für die rechtliche Gleichheit von Mann und Frau sowie von Nichtmuslim und Muslim entscheiden. Dazu lade ich Sie heute ein. Eine Da`wa zur Demokratie sozusagen.

Italien und die Niederlande erwogen im November 2006 ein Verbot, den Gesichtsschleier, den Niqab in der Öffentlichkeit untersagen. Diese unungängliche Diskussion wird Europa fortsetzen müssen, will es kulturell überleben. Alle Menschen werden von solchen Diskussionen profitieren, nicht zuletzt die muslimischen, von denen die Mehrheit, so mein Verdacht, vielleicht ja auf ein Leben unter der Scharia gar keine so große Lust verspürt.

„Im düstren Auge keine Träne … Alt‑Deutschland, wir weben dein Leichentuch“, so ließ der Dichter Heinrich Heine die schlesischen Weber singen beziehungsweise „weben“. Das war eine sehr symbolische Näharbeit: Für ein Mehr an Demokratie!

Ihr Salafisten näht auch, aber für den Abbau der Demokratie: Und wieder schnurrt die Nähmaschine und erneut werden die Kopftücher in meiner Straße ein bisschen länger und blickdichter. Und Prediger Pierre Vogel bittet um Geschlechtertrennung und die Frauen durch den Tübinger Hintereingang. Alles freiwillig, das versteht sich doch. Der Prediger führte uns wie nebenbei wieder einen frisch genähten frommen Kittel vor, der etwas von Chirurg, Feinmechaniker oder Bäckermeister hat, der jedoch dem Träger religionspolitische Führung zuschreibt.

Salafiyya: Mit Textilien die Demokratie ironisieren.

Und ewig schnurrt die Nähmaschine.

Jacques Auvergne

Quelle: Australien, Oktober 2006: Oberster Mufti droht

märchenhaft allen Unverschleierten mit Vergewaltigung

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,444869,00.html