Keine Beschneidung unter achtzehn

ختن

ḫatana

to circumcise

beschneiden

Europa 25 Jahre nach dem First International Symposium on Circumcision. Genital Intactness statt Beschneidung auf Kinderwunsch

Vortragsskript von Edward von Roy

Köln 14. Februar 2014

Was spürt der Mensch von der Welt und wie deutet er das Wahrgenommene? Aischylos verglich das gesamte menschliche Erleben mit dem Vorgang des Eingravierens von Strukturen in die Schreibtafel, wir Heutigen würden vom Speichervorgang im Computer-Chip sprechen. Platon nutzte das Tafelgleichnis nur für den Bereich der bewahrten oder ausgelöschten Erinnerung. Zwei Jahrtausende später griff Sensualist John Locke das Bild von der unbeschriebenen Schreibtafel auf, um gegen das Konzept von den angeborenen Ideen zu kämpfen. Leibniz hingegen widersprach einem grenzenlosen Tabula-Rasa-Konzept, der Verstand eines Neugeborenen sei nicht einem unbeschriebenen Blatt ähnlich, sondern einem edlen Brocken Marmor, der von ungefähr strukturgebenden Adern durchzogen ist.

Dem Menschen sei gar keine Instinktsicherheit gegeben raunen einige Psychologen, während orientierungslos glückliche Sozialpädagogen nachsetzen und sich über den radikalen Konstruktivismus freuen, mit dem sich Kopftuchzwang und Jungenbeschneidung wesentlich leichter schönlügen lassen. Wie auch immer, die Beschneidung der kindlichen Genitalien ist der Versuch der Älteren, Psyche, Weltbild und Sexualverhalten der Jüngeren zu strukturieren und zu konditionieren. Dieser Versuch gelingt niemals ganz, doch das Geschlechtsorgan bleibt beschädigt. Irren ist menschlich, kein uns bekanntes anderes Säugetier jedenfalls ist so innovativ gewesen, die Genitalien des eigenen Nachwuchses einer standardisierten Teilzerstörung zu unterwerfen.

Die Beschneidung der Geschlechtsorgane will strukturieren, segmentieren – die beiden Geschlechter, die Altersklassen, die Emotionen und das Denken, doch auch Heiratsverbote, eine Rechtsspaltung im Familienrecht oder eine in ethnoreligiöse Wohnviertel gespaltene Stadt ist eine sich aus der MGM ergebende Segmentierung. Heimlich versucht die Beschneidung etwas im Gedächtnis auszulöschen, nicht zuletzt die Existenz der Jahrhunderte vor der Einführung der Beschneidung, viel offener ist sie ein seltsames Instrument der Mnemotechnik, des Erinnerns. Der kollektiv erinnerte verwundete Penis, diese himmlischen Segen heranziehende Quelle oder Wurzel jeder legalen Sexualität und alles gottgewollten irdischen Besitzes, durchragt die Jahrtausende. Heute verdient jeder beschnittene Vater auf der Welt unsere Hochachtung, der, über die Schädlichkeit der Zirkumzision informiert, darauf verzichtet, das Geschlechtsteil seines männlichen Kindes dem eigenen ähnlich zu machen.

Sicherlich, Eltern lieben ihre Kinder. Aber etwas genauer: Eltern sind als Kind durch die rituelle Genitalverstümmelung verletzt worden, lieben heute ihre Kinder und beschneiden sie, denn wer den Nachwuchs nicht beschneidet liebt ihn nicht. Nicht viel anders kam es vom monotheistisch gewordenen Himmel herab und ließ keinen Ausweg: Wenn du dein Kind nicht beschneidest, wirst du Unglück bei Jagd und Ernte haben oder als Abram, nun Abraham, keine zahlreiche Nachkommenschaft. Ohne das durch deine Eltern erbrachte Opfer von deinem Genital wärst du hochwahrscheinlich gar nicht am Leben und wenn du vom Genital deines Kindes nichts opferst, liebst du deinen Gott nicht. Und immer so weiter.

Hoffnung gebende (Angst erregende) Reinheitsvorschriften haben dabei mitgeholfen, das Ritual zu bewahren, die viktorianische Ära tauschte die unmodern gewordenen Dämonen mit den gerade entdeckten Bakterien aus und amputierte den Jungen die Vorhäute, Edgar Schoen ersetzte den selbst in den USA nicht mehr so marktfähigen Satan durch das HI-Virus und rief, leider erfolgreich, zum massenhaften Beschneiden auf.

1989 war Schoen Vorsitzender der Fachgruppe Beschneidung des größten nationalen Kinderärzteverbandes AAP (chairman of the American Academy of Pediatrics taskforce on circumcision). Im Jahre 2012 ist die AAP zu Schoen etwas auf Distanz gegangen und legt die Beschneidung ins Ermessen der Eltern (It falls in the middle. It’s pro-choice). Die reale Bedrohung nordamerikanischer großstädtischer Kinder durch das Schwermetall Blei wies der einflussreiche Arzt Schoen erhaben zurück.[1]

In vielen Regionen der Welt ging dem Eingottglauben nachweisbar ein Polytheismus oder Animismus voraus und kam bei Begründung und Tradierung der Beschneidung die Initiation in den Frauen- oder Männerbund die vielleicht größte Bedeutung zu.

Bei den Dogon (400.000 bis 800.000 Menschen) in Mali und Niger gilt die Penisvorhaut als etwas eindeutig Feminines und die Klitoris als etwas hoch Maskulines und gibt es genau drei Sorten Mensch, echte männliche Männer nur mit amputierter Vorhaut, echte weibliche Frauen nur mit amputierter Klitoris und sehr geliebte androgyne (mannweibliche) Kinder, denen beim Beenden der Kindheit sprich beim Eintritt ins Erwachsensein der gegengeschlechtliche Anteil aus Seele und Körper herausgeschnitten werden muss, um in Weltall und Nachbarschaft Verwirrung und Zusammenbruch zu verhindern. Wenn vor dem englischen integrity das bodily fehlt, kann die unversehrte Einheit der Glaubensvorstellungen, Wünsche und Ziele gemeint und beschworen sein, die Dogon schützen die integrity ihrer seit Jahrhunderten tradierten Geschlechtsrolle und dazu geht das Geschlechtsorgan des unreifen Menschen an einem bestimmten Zeitpunkt nun einmal feierlich kaputt. Wer auf wörtliche Geltung von Halacha und Scharia besteht, bewahrt die Einheit und Intaktheit des Glaubens, und der Jungenpenis ist nicht mehr intakt und Eltern lieben ihre Kinder. Wir Beschneidungsgegner haben deshalb stets von bodily integrity bzw. Genital Intactness zu reden, und nicht wie der fromme Scheich Naeem Abdul Wali vom Sunna-Institute, von spiritual integrity.[2]

Einer dieser seinen Sohn liebenden und beschneidenden Männer ist Mouhanad Khorchide von der Schariafakultät der Uni Münster, der Religion und Zirkumzision am 20.08.2012 auf domradio so erklärte: „Nein, Kinder tragen keinen Schaden davon. Wenn der Eingriff in den ersten Lebenstagen passiert, hat man außerdem daran später keine Erinnerung mehr.“ Die durch den Schöpfergott offensichtlich argwöhnisch beäugte Penisvorhaut ist ein integraler Bestandteil des Geschlechtsorgans. An der Integration der traditionellen penilen Teilamputation in den deutschen Arztpraxen- und Krankenhausbetrieb führe kein Weg vorbei, so legt uns der als Islamreformer gehandelte Professor nahe, wenn die Bundesrepublik nicht schlimmste Verletzungen verantworten wolle: „Wenn Beschneidungen in Deutschland verboten werden, droht die Gefahr, dass dies in Hinterzimmern unter unhygienischen Bedingungen geschieht. Das kann keiner wollen.“ Dass Khorchide einem deutschen muslimischen Vater zum Nichtbeschneiden des männlichen Kindes gratuliert und die angehenden Lehrer für den Islamischen Religionsunterricht ermutigt, einen lebenslang unbeschnittenen deutschen männlichen Muslim als sittlich und islamisch einwandfrei zu betrachten, ist noch nicht bekannt geworden und leider auch nicht zu erwarten. „Islam ist Barmherzigkeit“, säuselt der Schariafreund und lobt den Koran als einen: „Liebesbrief Gottes an uns Menschen“.

Den die Vorhaut dämonisierenden Klerikern geht es darum, die Vorvergangenheit der Menschheit vergessen zu machen, denn die zu vermutenden ersten Jahrzehntausende der Menschheit vergingen in glücklich lebenslang beibehaltener Genital Integrity sprich mit einem unzerstörten weiblichen oder männlichen Geschlechtsorgan. Wann auch immer es geschah, afropazifischer Jägerbund, Jerusalems seit kurzer Zeit monotheistische Tempelpriester und der neumodische Klerus des einstigen mekkanischen Heiligtums der arabischen Göttin (bei Hišām bin al-Kalbī: „So habe ich der al-ʿUzzā ein weißes Schaf geopfert, als ich noch Anhänger der Religion meines Volkes war”)[3] ergriffen die Macht über die Definition des auf Gott ausgerichteten Körperlichen (fiṭra) und das heilssichernde Wohlwollen des Himmelsgeistes, welches den Ekel vor dem Menstruationsblut und für beide Geschlechter die rituelle Reinheit (ṭahāra) zur Bedingung macht.

Der Himmel lässt keinen Ausweg, die Vorhaut muss amputiert werden. Für dieses im Jahre 2014 sehr gerne auch mit Hilfe der dazu bemerkenswert laut und hektisch von geschlechtsorganbezogener Selbstbestimmung (Genital Autonomy) plappernden Pseudointaktivisten oder ehemaligen Intaktivisten in ganz Europa zu verstaatlichende (zu legalisierende) Recht kämpfen sogar die hauptberuflichen Nichtbeschneider Volker Beck, Alice Schwarzer, Angela Merkel und Thorbjørn Jagland. Die Theologisierung der Medizin muss gelingen, damit die globalen Muslimbrüder und die des altehrwürdigen Hebräischen kundigen Herren mit dem großen schwarzen Hut zufrieden sind. Nein, so einfach sollte es die kulturelle Moderne den politisch ambitionierten Himmelswächtern nicht machen.

Über die islamische schafiitische Pflicht zur Mädchenbeschneidung war am 12.12.2012 jeder Bundestagsabgeordnete ebenso vollständig informiert wie über die Herpesinfektionen nach Metzitzah B’Peh – kein Wort davon in den Bundestagsdrucksachen, was übrigens nicht an demjenigen liegt, der nüchtern und perfekt arbeitet, dem Parlamentsstenographen.

Manchmal leben beschneidende und nichtbeschneidende Stämme benachbart. Das ursprünglich polytheistische westafrikanische Volk der Moba (zu den Niger-Kongo-Sprachen) aus Togo und Burkina Faso kannte bis vor 100 Jahren keine Beschneidung, hat sie, manchmal ohne zum Islam konvertiert zu sein, inzwischen eingeführt und lässt die Jungen heutzutage in den Krankenstationen beschneiden; in ganz Togo wächst der Einfluss des Islam. Die ostafrikanischen, nilotisch-sprachigen Luo, anzahlmäßig die drittgrößte Ethnie Kenias, amputieren die Vorhaut traditionell nicht, wofür sie vom größten kenianischen Volk der bantusprachigen, nichtmuslimischen und beschneidenden Kikuyu verachtet und gelegentlich sogar angegriffen werden. In diesen Jahren versuchen Lobbygruppen und kenianische Spitzenpolitiker, die Luo zum Routine-Beschneiden zu überreden, was angeblich eine AIDS-Prophylaxe darstelle, sich schon mal Voluntary Medical Male Circumcision (VMMC) nennt und mit Wissenschaft nichts tun hat, wie man bei den Doctors Opposing Circumcision (DOC) lesen kann.[4]

Die Mandäer, eine alte monotheistische Religion im Irak und in der iranischen Provinz Chuzestan, verbieten ihren Angehörigen die Beschneidung. Die alte iranische Religion nach Zarathustra hatte vermutlich ebenfalls keine Jungenbeschneidung, das ihnen als heilig geltende Buch Avesta jedenfalls nennt sie nicht. Etliche hamitosemitische Stämme wiederum, beispielsweise die etwas legendären eisenzeitlichen (1200 bis 1000 vor der Zeitrechnung) Midianiter, Stichwort Zippora, führten offensichtlich die Zirkumzision durch. Eine sehr alte Religion Kurdistans, die der heutigen Jesiden (Êzîdî), verlangte die Beschneidung nicht, stattdessen wurden im Bisk-Ritual dem männlichen Kind im siebten, neunten oder elften Monat drei Haarlocken abgeschnitten, das ist eine erfreulich wenig grausame Initiation, denn anders als die Penisvorhaut wächst das Haar nach. Jesus war beschnitten und die alten christlichen Kirchen im Nordosten Afrikas beschneiden die Jungen auch. Die Sumerer im dritten Jahrtausend v. u. Z. in Mesopotamien beschnitten vermutlich nicht, die Ägypter um 2.300 v. u. Z. taten es wahrscheinlich (das bekannte Relief aus der Grabkammer des Anchmahor in Sakkara). In Skandinavien beschnitt vor 40 Jahren fast keine und in den USA um 1975 fast jede Familie. Wie auch immer, Magie trifft auf Messerklinge, Mythos auf Medizin, und wenn die Beschneidung erst einmal da ist, bekommt man sie nicht so leicht weg.

Es dürfte doch ganz anders gewesen sein. In der Frühe der Menschheit forderte der Himmel auch an Jordan und Nil keine Beschneidung der Klitoris des Mädchens oder der anatomisch vergleichbar sensiblen und sexuell gleich bedeutsamen Vorhaut (Präputium) des Jungen und glücklich und religiös waren diese Menschen trotzdem. Bevor der neue Schamane kam und der erste Beschneider, war also entweder ein vorhautfreundlicher Himmel oder es war nicht Himmel und Erde sondern nur die Erde, wie auch immer, die Eltern liebten zuerst einmal ihre Kinder und erst später kam die präputophobe (preputophobic) männerbündische neue Religion, machte eine wesentliche Einschränkung, griff nach Gomco-Klemme, Skalpell oder Feuersteinklinge und forderte das blutige Opfer.

Allzu viele Weltgegenden sind seit unüberschaubar vielen Generationen Opfer der männlichen Genitalverstümmelung, und diese körper- und lustfeindliche Einrichtung hat die unteilbare Menschheit wieder aufzuheben, um aus der Kulturstufe von Steinzeit, Bronzezeit und Mittelalter endlich herauszukommen. Das funktioniert, die ersten Rabbiner ersetzen die Mitzwa Nummer 86 der 613 Mitzwot, Pflichten in der Nummerierung von Maimonides, die Brit mila durch eine Brit schalom, und die nicht mehr beschneidenden jüdischen Eltern sind immer noch genau so bewusst religiös und jüdisch wie vorher. Die großen deutschen Parteien und Kirchen indessen tun alles Erdenkliche, um sicherzustellen, dass die noch unbeschnittenen oder ungeborenen Jungen aus muslimischen oder jüdischen Familien, ganz im Sinne der Imame und Rabbiner, bald keine Vorhaut mehr besitzen. Die imaginierten Engel und bösen Geister oder jedenfalls die elterlichen Wünsche zur genitalen Ästhetik ihres Kindes dürfen in den Gesundheitsbetrieb einziehen, der Chirurg soll nicht mehr so wissenschaftlich denken und wieder ein bisschen zum Medizinmann werden und eine nicht nur unnötige, sondern sogar das Kind schädigende Operation durchführen.

Der über die Beschneidungsfolgen sprich die hohe gesundheitsschädliche Wirkung der nicht absolut notwendigen Zirkumzision einigermaßen informierte Arzt kann eigentlich auch den um Amputation bettelnden männlichen Volljährigen nicht beschneiden:

„Ich werde meinen Beruf mit Gewissenhaftigkeit und Würde ausüben. … Die Gesundheit meines Patienten soll oberstes Gebot meines Handelns sein. … Ich werde jedem Menschenleben von seinem Beginn an Ehrfurcht entgegenbringen und selbst unter Bedrohung meine ärztliche Kunst nicht in Widerspruch zu den Geboten der Menschlichkeit anwenden. Dies alles verspreche ich feierlich und frei auf meine Ehre.“

Deklaration von Genf, Weltärztebund im September 1948, zuletzt angepasst Stockholm 1994. Man beachte, nicht die Abwehr der Dämonen oder Verunreinigungen, nicht die Seelenrettung des Patienten hat Leitlinie des Arztes sein und auch nicht die Pflege der Selbstvergewisserung der ihr Kind liebend beschneidenden Eltern, die, um die Sprache der Produktwerbung zu verwenden, zu einem Umdenken (zum Nichtbeschneiden) einfach nicht bereit sind, sondern sagen: „Ich will so bleiben, wie ich bin“ und denen der Arzt, Sozialarbeiter oder Bundestagsabgeordnete daraufhin nicht Absolution erteilen und ein: „Du darfst!“ entgegen strahlen sollte.

Die Beschneidungsdebatte ist das Reden über das Kindergenital. Kind ist nach der entsprechenden UN-Konvention der Mensch unter achtzehn.

Anatomisch gehört zur männlichen Vorhaut möglicherweise ihre keimbahnhafte Angelegtheit als genaues Äquivalent zur Labia minora und biologisch-funktional gehört zum maskulinen Präputium die Sensitivität einer Klitoris. Was, Frau Merkel oder Frau Schwarzer, wenn das 2012 von Ihnen so vehement unterstützte geheiligte und heilssichernde Vorhautabschneiden auf Elternwunsch gewissermaßen das einstige geschlechtsneutrale Embryonalgewebe auch der kleinen Schamlippen amputiert und zugleich die Nervenenden des Kitzlers?

Alice Schwarzer will den gereinigten männlichen Penis: „Bereits 2007 rieten sowohl die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als auch die UN dringend zur Beschneidung von Männern: als Prävention gegen Aids, Peniskrebs und Gebärmutterhalskrebs. Denn letzterer wird verursacht von einem verunreinigten männlichen Penis. … Diese MedizinerInnen und GesundheitspolitikerInnen sind für die Beschneidung, ganz und gar unabhängig von religiösen oder kulturellen Einstellungen. Es handelt sich außerdem um einen sehr kleinen Eingriff, der innerhalb einer Viertelstunde durchgeführt ist und innerhalb weniger Tage verheilt“, den anatomisch kenntnislosen und medizinisch uninformierten Text vom 02.07.2012 hat Deutschlands mit dem Bundesverdienstkreuz geschmückte Frauenrechtlerin einfach aus dem Internet gelöscht, vermutlich leider ohne einen Lernschritt und in jedem Fall ohne einen Kommentar.

Von der Anatomie zur Biologie. Viele einfache Tiere sind nicht darauf angewiesen, von ihren Eltern versorgt und gepflegt zu werden. Viele Insekten und die meisten Fische beispielsweise schlüpfen aus dem Ei und sind sofort veritable Selbstversorger. Das Junge aus der Gattung Mammalia (Säuger) schreit nach Mutters Brust.

Als echtes Säugetier ist der kleine Mensch anfangs ohne seine Mutter gar nicht lebensfähig und manchmal bereits in dieser frühen Zeit greift der unsichtbare Gott oder jedenfalls der sichtbare bärtige Patriarch ein und beschädigt den Kinderpenis, er bringt das kleine Kind zum Weinen oder, Jahre später, den noch bartlosen heldenhaften muslimischen Tahsin (11) oder den südafrikanischen Stammesangehörigen Nelson (16) zum tapferen, verbissenen Ertragen von Schmerzen. Blut wird sichtbar und die Blutfarbe Rot kollektiv als auf Frau und Mann bezogen erinnert, denn gleichsam intergenerativ bluten weibliche Körper bei der durch die xy-chromosomalen Krieger ideologisch ins Tierische herabgedrückten biologischen Geburt ebenso wie die Penisse bei der frauenfreien Geburt hinein in die überlegene Menschensorte, die dem neu verwalteten Himmel näher stehende männliche. Nicht die Muttermilch sei dem Jungen die eigentliche Nahrung, sondern das himmlische Gesetz. Irgendetwas geht auf Dauer kaputt, nicht nur der Penis.

Jetzt, 2014, so wird uns gesagt, seien die kompromisslosen Intaktivisten die eigentlichen Kaputtmacher, wir würden ein heiliges Ritual beschädigen und den frommen oder um Hygiene besorgten elterlichen Beschneidungswunsch kaputtmachen und wer weiß, vielleicht sind Jahwe und Allah schön längst persönlich so richtig sauer auf jeden das friedliche Zusammenleben der Religionen störenden Beschneidungsgegner, Näheres wissen Merkel und Jagland.

Einiges also wird beschädigt. Weil Kindesbeschädigung noch schlimmer als Sachbeschädigung und damit nicht nett klingt, wirft man Nebel und redet von Beschneidung (im Islam ḫitān oder ḫatna, auch ṭuhūr, zu ṭahara, rituelle Reinheit, adj. ṭāhir).

Ob Abrahams heilige Religion oder stolze Xhosa– [ˈkoːza] und Papua-Tradition, vorhauthassender Himmelsbefehl hin, männerbündisches Initiationsritual her, die Beschneidung der Geschlechtsorgane der Jungen und Mädchen ist seit Jahrtausenden in der Welt – und alle Eltern lieben nach wie vor ihre Kinder und lieben ihre Religion sogar noch ein bisschen mehr. Der ziemlich eifersüchtige Himmelsgott legt Wert darauf, hundertprozentig geliebt zu werden, und das musst du unter Beweis stellen, Anwallungen von Brutpflegetrieb und gespürtem Kindchenschema heroisch widerstehend, und vom kleinen Geschlechtsorgan des kleinen geliebten Wesens etwas abschneiden, das gesunde Heranwachsen und das friedliche Zusammenleben der Männer und Frauen stehen auf dem Spiel.

Penisgeographisch wird in der authentischen Religion der globalen Muslimbrüder und Teheraner Mullahs, einen anderen Islam kennen auch die deutschen Staatsverträge oder Lehrer für den Islamischen Religionsunterricht nicht, die ḥašafat al-qaḍīb, das ist die Eichel, zur Zone des prekären Gnadenstandes mit Allah und zum Kristallisationskern der einzig sittlich zu nennenden Gesellschaftsform (Kalifat), während die verflixte qulfa, die Vorhaut, der raumzeitlichen Dschahiliyya entspricht, der auch politisch auszumerzenden Weltgegend oder Sündigkeit des Hauses des Unglaubens, Dār al-Kufr. Für die kleinen Jungen mit ihrem winzigen Penis ist die Vorhaut noch kein islamisches Problem, doch nur wenige Jahre später umklammert der pubertäre Vorhautteufel die islamfromme Eichel und droht sie zu erwürgen, es muss etwas geschehen.

Laut Bibel gibt nur Jahwe das Leben und kann es, sofern verärgert, jederzeit beenden. Auch wenn Moses unbeschnitten blieb und Israels zur Präputophobie (preputophobia) berufene Erde vielleicht sehr folgerichtig nicht betreten durfte, geht es bei der Vorhautfrage um Leben und Tod, wie wir im 2. Buch Mose lesen, dem Exodus:

„Dann sag zum Pharao: So spricht Jahwe: Israel ist mein erstgeborener Sohn. Ich sage dir: Lass meinen Sohn ziehen, damit er mich verehren kann. Wenn du dich weigerst, ihn ziehen zu lassen, bringe ich deinen erstgeborenen Sohn um. Unterwegs am Rastplatz trat der Herr dem Mose entgegen und wollte ihn töten. Zippora ergriff einen Feuerstein und schnitt ihrem Sohn die Vorhaut ab. Damit berührte sie die Beine des Mose und sagte: Ein Blutbräutigam bist du mir. Da ließ der Herr von ihm ab. «Blutbräutigam», sagte sie damals wegen der Beschneidung.“

Es kann nur Einen (Gott; Penis) geben und der Himmel stellt die Entscheidungsfrage. Stammvater Abraham (Avrāhām; Ibrāhīm) hatte unter Beweis stellen müssen, seinem Sohn Isaak (Yiṣḥāq, Isḥāq) etwas weniger Liebe entgegen zu bringen als der Gottheit, und nur wem es heutzutage an Glauben schrecklich mangelt, redet über einen abrahamischen Kindestötungsversuch nach halluzinatorischem Stimmenhören. 1. Mose 22 berichtet vom Auftrag zum Kindesopfern:

„Gott sprach: Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du liebst, Isaak, geh in das Land Morija und bring ihn dort auf einem der Berge, den ich dir nenne, als Brandopfer dar.“

Jahwe hat ein solches Begehren nicht wiederholt und schweigt überhaupt seit Jahrhunderten.

Die nichtjüdischen Deutschen sollen sich nicht einbilden, eine Ehre herstellende rituelle blutige Zerfurchung der Haut gar nicht praktiziert zu haben, denn wer vor wenigen Generationen als Akademiker keine eindrucksvolle Narbe, nach dem Waffenschlag oder -hieb (17. Jh.) wurde auch sie im ehrkulturellen studentischen Jargon der Schmiss genannt, im Gesicht herumtrug, galt als eigentlich verachtenswert. Man betrachte das durch Georg Mühlberg vor nur hundertzehn Jahren entstandene Gemälde Renommierbummel und höre innerlich die initiierten Gefährten des Nelson Mandela rufen: „Ndiyindoda – I`m a man!“, ein zwanzig Jahre eher entstandenes englisches Bild illustriert ebenfalls bereits das honorige System und titelt zur Initiierung DIE ERSTE WUNDE.[5]

2014 jährt sich ein Kriegsausbruch zum hundertsten Mal. Die ultimativ initiierende bodily mutilation auf dem Abschlachtacker („im Felde“, nachmals unter Überlebenden „im Felde unbesiegt“) vaterländischer männlicher Ehre war für den Kriegsfreiwilligen der tödliche Schuss in Langemarck. Die begeisterte Freiwilligkeit der jungen Deutschen von 1914 ist heute vielen vielleicht kaum nachvollziehbar.

Auch im Islam schweigt der Himmel nach dem Ableben des Propheten Mohammed (Muḥammad), dessen wörtliche oder aus seinen Handlungen zu erschließende Anweisungen, das ist die Sunna, um Himmels Willen ganz genau zu befolgen sind. Die Beschneidung, türkisch sünnet (d. h. Sunna), ist Teil der Fiṭra, der Art und Weise des Geschaffenseins, des natürlichen Ausgerichtetseins auf Allah hin.[6]

Die im Islam dem Jungen zu amputierende qulfa ist die Vorhaut, Mehrzahl qalaf. Etymologisch vgl. bei einem Baum qilf oder qulāfa, die Borke oder Rinde, s. hebr. qelef, Schwarte (rind) oder Schale (peel) sowie kəluv / kluv Fruchtkorb bzw. Vogelhaus; im Syrischen qəlaf, die Haut oder Borke entfernen (to remove the skin, bark) und qəlāftāʾ, Schale (husk, shell)).

Wie den Schafiiten ist auch den Hanbaliten die MGM Pflicht (farḍ, wāǧib). Am 04.10.2012 verschwieg der die Bevölkerung sehr islamisch in Pflichtbeschneidende und „Außenstehende“ aufspaltende Aiman Mazyek dem FOCUS, dass die Vorhautamputation zur unteilbaren und totalitären Scharia gehört, bagatellisierte die lebenslange genitale Beschädigung und warnte die wissenschaftlich denkenden Mitbürger davor, dem unbeschnittenen männlichen Kind muslimischer Eltern die Nachteile der Zirkumzision zu verraten:

„Wenn Außenstehende vehement dem Kind ihre ablehnende Haltung zur Beschneidung aufoktroyieren wollen und so das Kind stark verunsichern und in einen zum minimalen körperlichen Eingriff unverhältnismäßigen Konflikt stürzen, ist das eine Gefahr für das Kindeswohl.“

Ärzte, Lehrer und Sozialarbeiter sollen also, so legte es uns der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD) nahe, das dem Schariagesetz zu unterwerfende Kind gezielt nichtinformiert belassen und die Nachteile der Beschneidung gefälligst für sich behalten. Ein Familienkonflikt und ein innerer Konflikt sei nur auf diese Weise erfolgreich zu vermeiden und ein sachgerechtes ärztliches Aufklärungsgespräch leider ausgeschlossen. Man beachte, das desinformierte und beschnittene Kind verbleibt ganz im Mazyekschen „Kindeswohl“.

Wie dem Bundestag bekannt, ist die Beschneidung der Mädchen ebenfalls ausgesprochen islamisch, die schafiitische Rechtsschule verpflichtet zur Mädchen- (female genital mutilation = FGM) und Jungenbeschneidung (male genital mutilation = MGM), zwei weitere Rechtsschulen halten sie als Sunna (das ist Mohammeds nachzuahmendes Vorbild) mindestens für ehrenwert und empfehlenswert (mustaḥabb). Keine der vier sunnitischen maḏhāhib ‏ (sg. maḏhab, Fiqh- oder Rechtsschule) lehnt die Frauenbeschneidung ab.

Baẓr aber bedeutet im Arabischen nicht Klitorisvorhaut, sondern ist die Klitoris. Der den Reliance of the Traveller übersetzende hippe Sufi-Scheich Keller (not the clitoris itself, as some mistakenly assert) belügt amerikanische Ohren und kann uns kein arabisches eigenes Wort für Klitorisvorhaut nennen.[7]

Zwischen Mädchen- und Jungenbeschneidung zu unterscheiden, ist wenig sinnvoll, weder islamisch-theologisch bzw. islamkritisch noch anatomisch. Allgemein menschenrechtlich darf man sowieso keinen Unterschied machen und auch das deutsche Grundgesetz kann Jungen nicht schlechter behandeln als die richtigerweise vor FGM geschützten Mädchen.

Der oder die Unbeschnittene, so spüren es die Beschneidungskulturellen, sei abgeschnitten vom Strom des Lebens, würde schier verhungern.

Um nicht zu verhungern und nicht zu erfrieren, ist jedes Kind auf die Liebe seiner Eltern angewiesen. Die meisten Eltern in Ostafrika oder Südostasien, im Nahen Osten oder in den Vereinigten Staaten von Amerika waren selbst einmal so ein geliebtes Kind, wurden als männlicher oder manchmal auch als weiblicher Mensch beschnitten und lieben nun ihrerseits ihre Kinder – und beschneiden sie. Das grausame Ritual wird durch die Generationen und Jahrtausende weitergegeben, das Kind ist ein Mädchen oder Junge.

Um sich die Sache schön zu lügen, müssen die Erwachsenen zu einem Trick greifen und die Beschneidung in ihr Verständnis von Glück, Nestwärme, Liebe und Frömmigkeit integrieren. In die goldene Familienromantik, das Vertreiben von schlimmen Bakterien und Viren und in den Gerechtigkeitsbegriff, in den Begriff vom Kindeswohl und in das einklagbare Familienrecht muss der heiße Elternwunsch auf die Genitalverstümmelung des männlichen Kindes eingeschlossen werden. In die Personensorge, auch in die gesetzliche deutsche Personensorge, wie am 12.12.2012 geschehen.

Es gibt erhebliche Indizien dafür, dass die Beschneidung die Ausbreitung von Geschlechtskrankheiten wie AIDS eher begünstigt, das liegt auch am anschließenden Nichtverwenden von Kondomen, was wiederum auf den Glauben manch eines Beschnittenen zurückzuführen sein mag, nun vor einer HI-Infektion geschützt zu sein, und ebenso an der in den Jahren nach der Beschneidung allzu oft allmählich nachlassenden penilen Empfindungsfähigkeit. Sobald aber die Sensitivität des Penis stark gesunken ist, wird der eigentlich einzig wirksame Schutz gegen HIV, das Kondom, als unzumutbar empfunden werden, mit Gummi spürt der Mann vielleicht gar nichts mehr.

Obwohl mehr und mehr Mütter und Väter die richtige Entscheidung treffen und die Vorhaut unzerstört lassen, sind männliche Amerikaner mehrheitlich beschnitten, die Zwanzigjährigen etwas weniger häufig und die Vierzig- oder Fünfzigjährigen beinahe alle. Trotz der schönen Erfolge der amerikanischen Beschneidungsgegner oder Intaktivisten der letzten drei oder vier Jahrzehnte, nennen wir stets die beiden mutigen Frauen Marilyn Milos (NOCIRC) oder Georgeanne Chapin (Intact America), werden immer noch 55 % der Neugeborenen ohne einleuchtenden Grund am Genital verstümmelt. Das geschieht mit starken Unterschieden zwischen den einzelnen Landesteilen von nur 12 % in Nevada bis zu 87 % in West Virginia (Daten von 2009). Im Mittleren Westen werden 75 % aller Neugeborenen beschnitten, im Südwesten 25 %.[8]

Die aus Autoritätsgläubigkeit, bohrender Sorge vor hygienischem Unheil, gottloser jugendlicher Masturbation sowie schlichter Unkenntnis der wohl erst mit Jakob Øster (1968) oder Hiroyuki Kayaba et al. (1996) gründlich erforschten männlichen physiologischen Phimose (angeborene Adhäsion der Vorhaut, die sich oft erst im Laufe des zweiten Lebensjahrzehnts allmählich auflöst) beinahe schon in einer Art von Staatskult ihre Jungen am Genital verstümmelnden USA haben seit drei Jahrzehnten ein großes gesundheitliches Problem mit der bekanntlich vor allem sexuell übertragbaren Krankheit AIDS. Sex hat nun oft etwas mit Penis zu tun, und der ist in den USA gemeinschaftlich dem Chaos und der Wollust entrissen, von Krankheitskeimen und Sünden saubergemacht, heroisch abgehärtet, bibeltreu und technikverliebt veredelt, vorhautamputiert.

Einige amerikanische Ärzte werben für die Beschneidung als Mittel im globalen Kampf gegen AIDS. Statt zuzugeben, mit der Seuche nicht klar zu kommen, wird sinngemäß behauptet: ohne Beschneidung wäre alles noch viel schlimmer und angedeutet, dass überall auf der Welt die beschneidungsverweigernden Mütter bzw. Familien, die unbeschnittenen Männer sowie die Erfolge der Beschneidungsgegner eigentlich verantwortlich für die globale HIV-Epidemie sind. Die Zauberformel ist klar und muss nur noch den Afrikanern beigebracht werden: Mehr Beschneidung = weniger AIDS.

Es ist die Infektion mit HI-Viren, die das Krankheitsbild AIDS verursacht. Gegen HIV kann man sich mit Kondomen ziemlich zuverlässig schützen. Von wissenschaftlichen Tatsachen unbeirrt kämpft eine tapfere amerikanische Lobby dafür, dass auch der Rest der Menschheit endlich glaubt, mit der Beschneidung – mit der Amputation der Penisvorhaut – könne man die globale AIDS-Epidemie in den Griff bekommen.[9]

Kann man natürlich nicht, aber viel Geld verdienen kann man mit der Beschneidung, denn die Fabriken der Kosmetikindustrie (Vavelta) und die biomedizinischen Labore (Apligraf) warten auf Lieferung sauberer sprich möglichst gerade neugeborener Körperzellen. Künftig pro Jahr hunderttausendfach abgeschnittene Kindervorhäute lassen sich ausgezeichnet als Rohstoff für Anti-Falten-Cremes oder zum Züchten einer nicht nur bei Verbrennungsopfern verwendbaren Kunsthaut verwenden. Auch die metallischen Beschneidungsklemmen sind sehr teuer und das operierende medizinische Fachpersonal will ebenfalls ausgebildet, weiter geschult und Monat für Monat bezahlt sein – das in den zunehmend beschneidungskritischen USA etwas ins Stocken geratene Milliardengeschäft kann in Afrika weitergehen, was die globalen Intaktivisten verhindern mögen.

Beschneidung ohne zwingenden medizinischen Grund schadet der Gesundheit. Immer wieder kommt es – auch in modernsten Krankenhäusern! – zu schweren Verletzungen. Und schlimmer. Beschneidung tötet. In den Vereinigten Staaten von Amerika sterben in jedem Jahr ungefähr 117 Säuglinge an der Zirkumzision (Bollinger, D. Lost Boys: An Estimate of U.S. Circumcision-Related Infant Deaths. Thymos: J Boyhood Studies, 2010;4(1), 78-90.). 117, das sind zwei tote Kinder pro Woche. Und dem unzivilisierten Rest der Welt erklären die amerikanischen Beschneidungslobbyisten, dass ihr Tun ein besonders geeignetes Mittel zur Abwehr von AIDS sei. Wenig glaubhaft, denn die US-Amerikaner über dreißig oder vierzig sind meistens als Säugling beschnitten worden, trotzdem leben im Lande 1,1 Millionen Menschen mit dem HI-Virus und kommen Jahr für Jahr 50.000 Neuinfektionen dazu. Aber einige Amerikaner glauben doch so gerne – an sich selbst, an Gott und an die Gesundheit der Jungenbeschneidung.

Mit Artikel 24 (3) der UN-Kinderrechtskonvention (Convention on the Rights of the Child, abgekürzt CRC) verpflichten sich alle Staaten, gesundheitlich schädliche Traditionen abzuschaffen. Man wird hier nicht zuletzt an weibliche Beschneidung gedacht haben, die wir seit wenigen Jahrzehnten ganz richtig eine Genitalverstümmelung nennen: FGM. Die ebenfalls weltweit vorkommende Jungenbeschneidung ist bislang leider meistens übersehen worden, und eine mächtige Lobby möchte weiter verhindern, dass Journalisten, Politiker und Kinderrechtler tatsachennah von der MGM reden und schreiben, der männlichen Genitalverstümmelung. Um nichts anderes aber geht es, denn das am Geschlechtsorgan verletzte und verstümmelte Kind kann ein Mädchen oder ein Junge sein, wir Erwachsenen haben kein Recht, sein Geschlechtsorgan auf unseren Wunsch hin mit Schere oder Skalpell zu verändern. Auch ein vermeintlicher himmlischer Befehl, antiker Mythos von abgewehrten bösen Geistern oder moderner Mythos von abgewehrten bösen Bakterien oder Viren ist hier kein glaubwürdiges Alibi.

Was die zur Rechtfertigung des Beschneidens der Penisvorhaut nützliche Prophylaxe der Vertreibung von unsichtbaren Teufeln oder bösen Dschinnen war, ist heute die prophylaktische Vertreibung der HP- oder HI-Viren. Ein neuzeitliches Märchen, denn nur Kondome und geänderte Verhaltensweisen schützen vor AIDS, keine abgeschnittenen Vorhäute.

Märchen und Religionen können schöne Seiten haben, aber leider hat es immer auch kinderfeindliche Märchen gegeben. Eine Moscheegemeinde oder Synagogengemeinde, deren Vorstand und Prediger immer noch lehren, dass ein unbeschnittener Mann einen moralisch geringeren Wert habe, Gott erzürne und die Verachtung der Gläubigen verdiene, sollte durch modern denkende Eltern boykottiert werden – sollen die Imame und Sünnetci, Rabbis und Mohalim doch vor Zorn rot anlaufen im Gesicht und ihre jungen Väter und Mütter anbrüllen: „Ihr müsst euer Kind aber beschneiden lassen, Gott will es!“ Nein, das müssen sie nicht.

Noch sind es wenige säkulare Muslime oder Juden, die sich dem Gruppenzwang zum Jungenbeschneiden bewusst entziehen, und die Bundesrepublik Deutschland hat sich nicht getraut, zu verlangen, dass die Religionsbücher für den bekennenden Islamischen Religionsunterricht schreiben: Die Beschneidung hat gesundheitliche Nachteile, du kannst Nein sagen zur Beschneidung und beim Jugendamt Hilfe suchen und Hilfe finden. Nein, das wird nicht geschrieben, und die Republik liefert die Kinder den Stämmen und einem gesundheitsschädlichen Ritual aus und müsste das im Hinblick auf die manchmal vergleichsweise harmlosere Mädchenbeschneidung (hier etwa der WHO-Typ Ia) eigentlich auch machen. Richtigerweise ist FGM Typ Ia verboten – noch, und leider nicht deutlich genug.

Du kommst hier nicht rein – als Unbeschnittener kommst du hier nicht rein, nicht in die Gemeinschaft der Gläubigen im Diesseits und nach dem Tod nicht in den Himmel. Der Sinn der rituellen Beschneidung ist gerade, dem Jungen zu verdeutlichen, dass es keinen Ausweg gibt. Beim Stichwort Zwangsbeschneidung denken wir an Erwachsene, aber wo doch jeder acht Tage alte jüdische Junge beschnitten werden muss, dürfen, nein müssen wir ebenso von Zwangsbeschneidung sprechen und auch bei einem älteren Kind oder Jugendlichen. Die fünfzehn- oder sechzehnjährigen Xhosa sind ganz offensichtlich nicht in der Lage, sich dem Ehre herstellenden Ritual zu entziehen, einige von ihnen gehen Jahr für Jahr in den Tod.

Denn wer bei den Xhosa nicht beschnitten ist, gilt nicht als Mann und kann vom väterlichen Besitz nichts erben, Ehe und Fortpflanzung sind für ihn verhindert, der Unbeschnittene ist, in jeder Beschneidungskultur, rechtlich und sozial ausgelöscht. Ndiyindoda! hatte der Xhosa Nelson Mandela zu rufen: I`m a man![10]

Wohltuend zu hören, dass ein Teil der aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland eingewanderten männlichen Juden bis heute nicht beschnitten ist – es gibt also auch in Deutschland viele glückliche jüdische Vorhäute. Mit den zunehmend beliebten Initiativen wie Jews against Circumcision, der ausgezeichneten Informationsseite Beyond the Bris, mit Tsohar um Rabbi David Stav, Gonnen Al Ha-Yeled – Protect the Child, um Eran Sadeh; Dr. Avshalom Zoossmann-Diskin als dem Vorsitzenden von Ben Shalem (intact boy) und einigen anderen sind auch im Judentum Vorkämpfer für die körperliche Unversehrtheit aller Kinder aktiv.

Wenn bewusste Angehörige einer religiösen oder ethnischen Minderheit, sicherlich gilt das in besonderem Maße für die als sozusagen typisch beschneidend geltenden Juden, mit der Zirkumzision aufhören oder diese durch ein anderes Ritual ersetzen, wird das kindergesundheitlich und kinderrechtlich sehr positive (nämlich beschneidungsbeendende) Auswirkungen auf andere Communities haben, nennen wir die großen afrikanischen Kirchen, die beinahe beschneidungsobligatorischen Christen in Korea oder auf den Philippinen, ägyptische Christen, Nordamerikas Evangelikale oder die Muslime, die schließlich alle einen theologischen Bezug zum legendären Erstbeschneider Abraham herstellen. Auch dürfte, sobald markante Communities oder prominente Einzelne die Jungenbeschneidung beenden, gerade in ländlich geprägten Regionen und in räumlicher Nähe die Quote der weiblichen Beschneidung sinken bzw. kann sicherlich besser verhindert werden, dass die FGM, etwa zur äthiopischen Beta Israel, zurückkehrt. Denn das scheint ein Prinzip zu sein: Wo es gar keine Jungenbeschneidung (mehr) gibt, sind auch alle weiblichen Genitale intakt.

Leider gelingt es in Afrika der mit windigen Begründungen eine angebliche AIDS-Prophylaxe nach erfolgter Beschneidung beschwörenden Lobby anscheinend immer wieder, Kirchengemeinden, etwa kenianischer Methodisten oder christliche Gesundheitszentren in Malawi oder Lesotho, für ihren Beschneidungskreuzzug einzusetzen. Organisiert wird die männerfeindliche, sexualfeindliche und sexualmagische Genitalverstümmelungskampagne vor allem von vatikantreuer Seite durch den Katholischen Medizinischen Missionsausschuss (Catholic Medical Mission Board, CMMB).[11]

Wie jede Jungenbeschneidung kann auch die Brit milah schwer verstümmeln oder töten. Im Januar 2014 wurde ein weiterer Säugling durch Mundbeschneidung (Metzitzah B’Peh) mit Herpes infiziert; im September 2011 starb am New Yorker Maimonides-Krankenhaus ein zwei Wochen altes Kind nach beschneidungsbedingter Herpesinfektion.

Rabbi Abraham Geiger (1810-1874) im Brief an den großen Demokraten Leopold Zunz:

„Die Idee des Opfers, welche die Prozedur einst heiligte, ist unter uns doch gewiss längst verschwunden … und der Gewohnheit und der Angst errichten wir sicherlich keine Tempel“, eigene Übersetzung n. d. Englischen, sowie: „Ich kann nicht verstehen, warum ich mich für eine Zeremonie begeistern soll, nur aus dem Grund, weil sie sich allgemeiner Hochachtung erfreut … Es ist ein barbarischer, blutiger Akt. Die einzigen Gründe dafür sind die Gewohnheit und die Furcht“, so zitiert es David Gollaher in Das verletzte Geschlecht (Seite 46).[12]

Zwischen 2004 und 2011 infizierten sich 11 männliche Säuglinge nach dem jüdischen Mundbeschneidungsritual an Herpes, zwei starben, zwei haben einen bleibenden Hirnschaden erlitten. In den Vereinigten Staaten werden jährlich 1,2 Millionen männliche Säuglinge genitalverstümmelt, jedes Jahr sterben, wie erwähnt, ungefähr 117 US-amerikanische Säuglinge an der Zirkumzision.[13]

Geheiligte Erpressung zum Kindbeschneiden, Israel 2013. Ein Rabbinatsgericht verurteilt die Mutter, die ihren Sohn nicht beschneiden lassen will, zu einer Strafe von 140 $ täglich (!), die sich erhöht bis sie ihren Sohn am Genital verstümmelt. Die mutige Frau hat sich zu den gesundheitlichen Nachteilen der Jungenbeschneidung informiert und will standhaft bleiben. In Israel gibt es leider immer noch keine säkulare standesamtliche Ehe, das selbstredend frauenfeindliche Familienrecht wird von den Klerikern gesprochen.[14]

Human Genital Mutilation (HGM)

Die Beschneidung des männlichen Kindes, der Begriff Kind meint, ganz im Einklang mit der erwähnten Kinderrechtskonvention, auch den vierzehn oder siebzehn Jahre alten Menschen, beschädigt den Körper des Jungen und des späteren Mannes.

Die bei beiden Geschlechtern des Menschen, die bei Mädchen und Junge sehr vergleichbare Embryonalentwicklung scheint zu zeigen, dass Klitoris und Eichel (Glans penis) einerseits sowie andererseits innere Schamlippen (Labia minora) und Penisvorhaut, aus dem gleichen Gewebe entstehen.[15] Die männliche Sensitivität liegt allerdings zum weitaus größeren Teil nicht in der Eichel, sondern eben im Präputium, in der Vorhaut (Gefurchtes Band; Frenulum und frenulares Delta). Die Beschneidung zerstört sofort möglicherweise zwei Drittel der männlichen sexuellen Empfindungsfähigkeit und eventuell, auch durch die fortschreitende Keratinisierung der Eichel, allmählich immer noch mehr; jedem Bundestagsabgeordneten war das am 12.12.2012 bekannt.

Die Jungenbeschneidung ist politisch gewollt, der Elternwille zur MGM ist Staatsdoktrin. Das muss sich ändern.

Mit der männlichen Beschneidung verglichen würde, auf die Keimbahnentwicklung bezogen, eine Frau, um der von BGB § 1631d legal gewordenen genitalen Beschädigung zu entsprechen, ihre (inneren) Labien verlieren müssen (das hat also Züge von FGM Typ II), in Bezug auf die sexuelle Empfindungsfähigkeit aber ihre Klitoris (Typ Ib sowie ebenfalls Typ II). Der Sensitivitätsverlust der Jungenbeschneidung ist also wahrscheinlich vergleichbar mit einer FGM vom Typ II, mindestens jedoch mit Typ Ib. Mit Ib oder II bzw. zwischen Ib und II liegt man vermutlich, die MGM vergleichend, sehr richtig; wer in Deutschland ein Mädchen so stark verstümmelt, wohnt richtigerweise für sehr lange Zeit im Gefängnis.

Das Blaue vom Himmel herunter lügt uns NCBI, das National Center for Biotechnology Information, das versucht, die Menschen in Kanada, Korea (Südkorea) und Hongkong zu (noch) mehr Jungenbeschneidung zu drängen: „Qualitativ höchstwertige Studien legen uns nahe, dass die Beschneidung keinen nachteilige Wirkung auf Sexualfunktionen, Sensitivität, sexuelles Empfindungsvermögen und Zufriedenheit hat.“ Die traurige und Jahrtausende alte Wirklichkeit sieht anders aus, die physischen Beschneidungsfolgen sind katastrophal.[16]

Die Beschneidung von Jungen – wir sollten sagen: die Genitalverstümmelung an Jungen – ist eines der letzten ganz großen Tabus der Menschheit. Sie ist ein Menschheitsproblem, das weltweit angegangen werden muss und erfolgreich bewältigt werden kann, wenn wir uns nicht in Schwarze und Weiße, Amerikaner und Europäer, Muslime und Nichtmuslime oder in Juden und Nichtjuden spalten lassen und wenn wir nicht auf das Märchen hereinfallen, weibliche und männliche Beschneidung (d. i. Genitalverstümmelung) würden sich grundsätzlich voneinander unterscheiden.

Wir haben die Universalität der Menschenrechte entdeckt und können deshalb nicht mehr sagen: „Das geht mich nichts an, was in Afrika, Asien oder im Nachbarhaus passiert“. Zur weiblichen Genitalverstümmelung oder FGM wagt niemand mehr zu sagen, man dürfe sich in somalische oder ägyptische Traditionen nicht einmischen oder müsse eine aus Mogadischu oder Kairo nach London, Amsterdam oder Köln eingewanderte Familie in Ruhe ihre Mädchen beschneiden lassen. Dieses Umdenken müssen wir auch in Bezug auf die männliche Genitalverstümmelung erreichen. Der angemessene Aufenthaltsort einer aktiven rituellen Mädchenbeschneiderin ist in Australien, Europa oder Nordamerika bereits heute das Gefängnis, und es wird die Zeit kommen, in der auch jeder professionelle oder ehrenamtliche Jungenbeschneider einer anderen Beschäftigung nachgehen muss und sagen wird: „Ich bin ein Ex-Sünnetci“ oder „Ich bin ein Ex-Mohel.“

I Have a Dream, dass in wenigen Jahrzehnten überall auf der Welt die Kinder und Enkel der rituellen Mädchenbeschneiderinnen und Jungenbeschneider den staunenden Jungen, von denen mehr als 90, nein, mehr als 95 % in Vorhautbesitz sind, über das berufliche Treiben ihrer Ahnen erzählen, während sie mit den Klassenkameraden beim Ausflug im Museum in den gläsernen Vitrinen neben Hexenfolterzange und Sklavenkette auch Beschneidungsmesser und Gomco-Klemme betrachten.

I Have a Dream, dass im Jahre 2089 unter dem Tagungstitel Hundert Jahre Anaheim California durch das perfekt gleichheitsfeministisch gewordene saudische Königshaus das International Symposium on Circumcision in Mekka und Medina ausgerichtet werden wird,

I Have a Dream, dass in fünfzig Jahren die Schariagerichte weltweit abgeschafft worden sind und es nur noch die säkulare standesamtliche Eheschließung geben wird, während der Oberrabiner Israels, trotz Wiedererrichtung des Tempels, aus gutem Grund als Intactivist of the Year (2039) ausgezeichnet werden wird und die begeistert gegen Kopftuchzwang kämpfende Muslimbruderschaft die Organisation der intaktivistischen Kampagnen (Mädchen und Jungen) in den abgelegensten Orten Indonesiens und Somalias übernehmen wird,

I Have a Dream, dass 2014 in Deutschland niemand die Genital Autonomy für ein Kind (a child means every human being below the age of eighteen years) einfordern wird, ohne zugleich die hundertprozentige Genital Intactness jedes Kindes zu verlangen und jede medizinisch unnötige Genitalverstümmelung auf Elternwunsch wie auch auf Kinderwunsch unzweideutig abzulehnen,

I Have a Dream, dass im Juli dieses Jahres in Boulder Colorado (The 13th International Symposium on Genital Autonomy and Children’s Rights) der Mut gefunden werden wird, in Bezug auf Artikel 1 der UN-Kinderrechtskonvention (unless under the law applicable to the child, majority is attained earlier) den Begriff des Erwachsenseins nach Jüdischem Recht (Halacha)[17] oder Islamischem Recht (Scharia)[18] explizit auszuschließen und von Anne Lindboe und Maximilian Stehr zu fordern: Schluss mit dem gesundheitsgefährdenden, nämlich auf die Beschneidung hinauslaufenden Geschwätz zur Informierten Einwilligung (informed consent), solange der Junge minderjährig ist (below the age of eighteen years).

Man verzichtet jetzt, um später zurückzuerhalten, man opfert dem Himmel aus frommer Berechnung. Kleptokratisch verstandene Männlichkeit ist Machtzuwachs und Güteranhäufung, eine Addition, die Beschneidung jedoch ist mathematisch unterkühlt gesprochen eine Subtraktion, religionswissenschaftlich ein Opferbringen. Männern fällt es schwer, sich einzugestehen, Opfer geworden zu sein. Die Ansage: „Du Opfer!“ ist, durchaus einzustufen als islamisches Umweltverändern, die seit 15 Jahren unter Jungen leider ziemlich üblich gewordene hasserfüllte Bedrohung auf unseren Schulhöfen geworden, das wie selbstverständlich gewordene kalte Nachtreten auf den bereits am Boden Liegenden erinnernd oder androhend. Beschneidung ist eine Gewalt, die das mythische Maskuline färbt und auflädt, und es ist die Frage, gegen wen man seine Wut richten kann, wenn die Ahnen und großen Brüder doch angeblich immer nur das Beste wollen oder kräftiger zuschlagen können. Einen Ausstieg aus dem Kreislauf der einst als Opfer an die Gottheit gestifteten Beschneidungsgewalt kann es nur geben, wenn endlich alle Menschen – auch die Schwestern oder Ehefrauen der beschnittenen Männer und auch die unbeschnittenen Männer – offen zugeben, ein Opfer der Male Genital Mutilation zu sein, denn MGM, egal wo sie stattfindet, schadet jedem und Gewalt ist nie privat. Frau Merkel redet von Komikernation.

Der amerikanische Beschneidungsgegner, Psychologe und Direktor des in Boston ansässigen Circumcision Resource Center, Dr. Ronald Goldman nennt vier Gründe, warum Männer ihre Beschneidung mit Schweigen zudecken bzw. nicht aufarbeiten und das Ritual tradieren helfen, ich übersetze frei und führe einige seiner grundlegenden Gedanken über die psychischen Beschneidungsfolgen ein wenig weiter:[19]

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Beschnittene Männer haben die als positiv erlebten weiteren Normen der eigenen Gruppe oder Religion so sehr verinnerlicht, dass die unangenehmen Gefühle zur Beschneidung für unwichtig gehalten werden oder beinahe ganz überdeckt bleiben; beispielsweise auch: eine damals erklärte angebliche gesundheitsförderliche Wirkung diente und dient ja, trotz allem Schmerz, dem eigentlich so schönen Ziel Gesundheit

Unterdrücken

Die ehrlich nacherlebten Gefühle zur Beschneidung wären so schmerzhaft, dass der Mann sie gar nicht zulassen kann; kommen sie doch näher an die Oberfläche, kennt er Techniken, sie mit viel Energie abzustoppen und sich beispielsweise seinen Vertrauten gegenüber, vielleicht seiner Ehefrau oder seinem Sohn, nicht als Beschneidungsopfer zu outen

Verheimlichen

Jene, die differenzierte Gefühle zur Beschneidung erleben, schweigen aus Angst, falsch verstanden oder ausgelacht zu werden

Sprachlosigkeit

Frühe Verletzungen zur Sprache zu bringen, erfordert Bewusstsein und Einsicht. Wer aber sehr früh beschnitten wurde, etwa als jüdischer oder US-amerikanischer Säugling, hat keine bewussten Erinnerungen an den Eingriff und wird keinen anderen Wege finden können, als die seelische Verletzung (Anm.: bemerkenswert beschneidungstypisch) zu äußern durch: 1. Verhalten (Penisfixiertheit und Patriarchalismus; religiöser Radikalismus; das penisbezogene Trauma tradieren und den einen zuerst intakten Penis besitzenden eigenen Sohn verstümmeln), 2. Emotionen (ich führe weiter: Ärzte, Frauen, Unbeschnittene und Beschneidungsgegner für Feinde zu halten; also: nicht der Mohel oder Sünnetci ist der Feind und greift noch einmal das Genital an, nein, der Intaktivist ist der Angreifer) oder 3. Stressreaktionen (Anm: panische Angst bei jedem Arztbesuch; Angst vor Sex, Zärtlichkeit oder Nähe; erektile Dysfunktion; in sozialen Konfliktsituationen schnelles Schalten auf Kampf).

Männer sind gerne Helden und das können sie zeigen. Beschneiden kann jeder, Nichtbeschneiden ist heldenhaft. Be a hero, don’t circumcise your son.

Mitentscheidung und Einwilligung (consent)

Auch wenn seit Berlin 2012, der kinderfeindliche und grundgesetzwidrige Alternativvorschlag wollte 14 Jahre), Helsinki 2012 und leider auch mit Oslo 2013 vieles ungesichert bleibt – auch zur Altersfrage, d. h. zur Diskussion um das genaue Alter des einwilligungsfähigen Jungen, ist alles Wichtige bereits am 3. März 1989 im kalifornischen Anaheim festgestellt worden: einwilligungsfähig ist das erwachsene Individuum,

das Alter der Zustimmungsfähigkeit ist das Erwachsensein:

the individuals who have reached the age of consent (adulthood),

Kinder an die Macht? Die Schariabewegung will das Schutzalter so lange herabdrücken, bis sie bei den neunjährigen Ehefrauen angekommen ist, während der schariapflichtige Mann fünfzehn Jahre alt ist. Eine andere Volljährigkeit braucht und kennt der Islam nicht. Kinder – im Kinderrechtskonventionsbegriff von Kind – sollen mindestens als Juden in den ersten Lebenstagen beschnitten werden, der Islam hat aus seiner Sicht die optionale Beschneidung am siebten Tag auch nicht preiszugeben, die Imame und Rabbiner bewegen sich gar nicht und in ganz Europa werden die Multikultis nervös. Die Stunde der Unterwanderung der Intaktivistenbewegung kann herankommen, die europäischen Als-ob-Kinderrechtler, darunter skandinavische Kinderrechtsbeauftragte in Oslo 2013, wissen, dass sie bald mit den Islamverbänden über das Beschneidungsalter verhandeln werden.

Wie ihr Amtsvorgänger geht Norwegens Kinderrechtsbeauftragte (seit Juni 2012) Anne Lindboe auf fünfzehn Jahre – könnte man denken. Weiß Lindboe denn nicht, dass die Beschneidung keine Heilbehandlung ist, sondern schädigt? Warum genau eigentlich will eine norwegische Kinderärztin fünfzehnjährige Jungen – eventuell auf deren eigenen Wunsch nach ungebremster genital autonomy – verstümmeln lassen, was Lindboe ja auch mit fünfzehnjährigen Mädchen tun müsste? The Jewish Press (JP) vom 25.11.2013 lässt Tzvi Ben-Gedalyahu die heroische kinderbeschneidungsbereite Beschneidungsterminverschieberin und norwegische Kinderärztin zitieren:. „If 15 years is set as the minimum age, we expect Norwegian parents follow and respect the law“. Meint man das auch nur annähernd ernst? Will Norwegen den dann eventuell trotzdem am achten Tag operierenden Mohel auch wirklich einsperren? Dann muss man das sagen und nicht den neuen Außenminister Brende am selben Tag das Gegenteil erklären lassen: „Norwegen wird die rituelle Beschneidung nicht verbieten.“ Aber nein, die JP macht deutlich, dass Lindboe mit dem Alter 15 nur den gestrengen Zeigefinger erhoben hat, ihr Satz beginnt mit einem falls. Amtsvorgänger Reidar Hjermann hatte 15 vorgeschlagen, in Wirklichkeit will Lindboe nur die Zwölfjährigen und Jüngeren schützen und jeden Teenager über die religiös vorgeschriebene freiwillige Selbstverstümmelung entscheiden lassen. Den Dreizehnjährigen. Das ist nur zwei ein Jahre älter als Kinderfilmjunge Tahsin (11) aus dem KiKA-Beschneidungsfest, wobei wir den ebenfalls beschnittenen kleinen Bruder Tahsins, Emir (8) nicht vergessen.[20]

No discussion, no decision, no circumcision. Weg mit den Beschneidungsmessern. Hat der sich über die Oslo Resolution freuende Dr. Antony Lempert (Children’s basic rights to bodily integrity and to form their own beliefs, Quelle Barry Duke auf freethinker am 02.10.2013) denn gar keine Lehre aus dem Mau Mau Aufstand gezogen? Wenn wir ein antikolonial fühlendes Mädchen rufen lassen: „Ngaitana – I will circumcize myself“, dann ist das hundertprozentige genitale Selbstbestimmung nach dem Grundatz: Let girls decide for themselves whether or not they want to be circumcised, nur das Geschlechtsorgan ist anschließend für immer kaputt. Der voreilig als Intaktivist gehandelte Sprecher des UK Secular Medical Forum (SMF) Dr. Lempert toleriert das freiwillige Beschneiden für völlig gesunde Minderjährige (There can be no justification for healthy children to be forcibly cut, Quelle national secular society am 01.10.2013), doch in jener zauberhaften Stunde, in der im heiligen Wald der erste Junge aufschreit „Ndiyindoda! – I am a man!“, gleich ist der sich auf die Einweihung freuende kleine Nelson Mandela an der Reihe, haben wir genau den gesundheitsgefährdend geringen Anspruch der Anne Lindboe erfüllt: „Vi hos Barneombudet mener derfor det er best for barnet at barna selv skal få bestemme om de vil bli omskåret – Wir als Kinderrechtsbeauftragte glauben, dass es am Besten für ein Kind ist, wenn sich das Kind selbst entscheiden kann ob es beschnitten werden möchte“ (Quelle barneombudet.no). LET BOYS DECIDE FOR THEMSELVES WHETHER OR NOT THEY WANT TO BE CIRCUMCISED tönt es am 30.09.2013 aus Norwegens Hauptstadt – Antrag abgelehnt sehr geehrte Frau Anne Lindboe und sehr geehrter Herr Fredrik Malmberg, Skandinavien braucht kein Ngaitana für die Mädchen und für die Jungen kein Ndiyindoda. Dass Kinderärztin Lindboe auch das dreizehnjährige männliche Kind über sein genitales Verstümmeltwerden entscheiden lassen will, lässt sie unwidersprochen in der israelischen Presse publizieren: non-medical circumcision of pre-teen boys should be outlawed (JTA 25.11.2013). Norwegen braucht einen neuen Ombudsman für Kinderrechte, Anne Lindboe ist in ihrem Amt nicht länger tragbar.

In Norwegen werden jedes Jahr nur 7 jüdische Jungen beschnitten (und 2000 muslimische) und eine vorlaute Kinderärztin Anne Lindboe, die gerne bereit ist, gegen hippokratisches Prinzip und persönlichen Amtseid jährlich wenige Tausend nicht fünfzehnjährige sondern dreizehnjährige Jungen am Genital zu schädigen, wird sich dem einzigen Mohel des Landes nicht in den Weg stellen. Die jüdischen Eltern wollen den achten Tag, pardon, die Schrift will es. Lex judaica macht sich aber nicht gut, weshalb es kommen wird wie in Deutschland, im ersten halben Jahr darf jeder Schamane alles. Norweger, so wird das nichts.

Quo Vadis Intactivism?

Um mit den Islamverbandsvertretern jahrelang weiter zu diskutieren, könnte man, ohne sein Gesicht allzu offensichtlich zu verlieren, einen Trick anwenden und sprachlich von dem (sofern auch den Siebzehnjährigen meinend) kompromisslosen Genital Intactness für immer auf das gefährlich glitschige Genital Autonomy umwechseln, auf jene Selbstbestimmung, welche den genitalautonomen Tahsin (Beschneidungsfest, KiKA) glücklich integriert. Damit ist der Anspruch von Anaheim California 3. März 1989 zwar kaputt und das Kindergenital auch, aber das macht nichts, man hat ganz engagiert etwas tun wollen – nun, mit Betroffenheit. Der persönliche Status in oder um Partei und Kirche ist gesichert.

Zurzeit haben wir drei Lager. Erstens die traditionellen bzw. religiösen Beschneider, sie wollen das Mitentscheiden des Minderjährigen unmöglich machen und die Jungen amputieren, genital verstümmeln. Zweitens die europäischen und insbesondere auch deutschen Islamverarmloser, Multikulturalisten und anderen vorgeblichen Kinderfreunde, die wollen schon wieder – wie schon 2012 – mit den Imamen und Rabbis an einem Runden Tisch diskutieren und die Kinder in ihr Verstümmeltwerden einwilligen lassen, entweder ab 14 Jahren (Deutschland 2012, der kinderfeindliche Alternativvorschlag zu BGB 1631d), ab 12 bzw. 13 (Schweden 2014) oder ab 15 Jahren (Norwegen 2012 unter Ombudsman Reidar Hjermann) bzw. ab 13 Jahren (Norwegen 2014 unter Anne Lindboe). Drittens die Kinderrechtler und alle, die den Kampf gegen Genitalverstümmelung an Mädchen und Jungen wirklich ernst nehmen, wir müssen den Mut haben, genau so kompromisslos zu sein wie die Rabbiner und Imame und dürfen, ja das klingt untolerant, wir dürfen die Kinder ebenfalls nicht entscheiden lassen – nur dass wir das Verstümmeln gar nicht zulassen.[21]

Ganz bewusst schützen wir den 13-jährigen oder sogar den 17-jährigen jungen Menschen, weiblich oder männlich, vor harten Alkoholika, Autofahrten ohne Begleiter, Bordellbesuch oder brutalen Kinofilmen. Wer den Elfjährigen oder Sechzehnjährigen in seine MGM einwilligen lassen will, kann dem gleichaltrigen Mädchen die FGM nicht verweigern. Nein, ob Schönheits-OP, Tattoo oder Piercing, bis siebzehn Jahre einschließlich bleibt der Körper unversehrt.

Wer noch kein Erwachsenengenital und keine eigene sexuelle Erfahrung hat, kann doch gar nicht auch nur ungefähr vorauserleben (von wissen lässt sich hier sicherlich noch weniger sprechen), wie sich die Beschneidung auswirkt. Wir haben die Kinder zu schützen – alle Kinder. Und was im weltweiten Kampf gegen Todesstrafe, Kindersoldatentum oder Prostitution so zentral ist, das Kind im Sinne der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen oder der Declaration of the First International Symposium on Circumcision, Anaheim 1989, das ist auch die oder der Vierzehn- oder Siebzehnjährige.

Auch wenn das technologisch fortgeschrittene Europa etwas keimfreier beschneidet als der südafrikanische Busch (allerdings nicht in Privatwohnungen, angemieteten Festsälen oder zur Verfügung gestellten Synagogenzimmern), vermute doch niemand, dass sich Europas sechzehnjährige Jungen aus jüdischen oder muslimischen Familien grundsätzlich anders verhalten würden als die Zugehörigkeit suchenden oder dem Dasein als verachteter Unbeschnittener ausweichenden jungen Xhosa. Ein barbarisch gebliebenes Ritual aus den primitiven Entwicklungsstufen der Menschheit, die Human Genital Mutilation (FGM und MGM), hat nicht medikalisiert zu werden, d. h. es darf nicht in Arztausbildung und Krankenhausbetrieb integriert werden.

Im Interesse der Gesundheit aller Kinder dürfen und müssen wir die Mädchenbeschneiderinnen und Jungenbeschneider aus den Praxen und Kliniken entfernen, ohne uns von den nicht ausbleiben werdenden grausamen Ergebnissen der Busch- oder Hinterhofbeschneidungen zu einer erneuten Medikalisierung erpressen zu lassen.

Der Vorhautbesitzer ist ekelhaft und religiös minderwertig, er verdient die Verachtung der ganzen Familie, keine schriftgläubige Jüdin oder Muslima will mit ihm Sex haben oder ihn als Ehemann akzeptieren – das ist die Folge des Himmelsgesetzes und auch die eritreische, äthiopische und koptische Kirche verstümmelt Jungen genital. Der unbeschnittene Erwachsenenpenis ist in Gottes Gesetz nicht integrierbar? Nun, solange das der Fall ist, sind Halacha, Scharia oder christianisiertes philippinisches Vorhautaufschlitzen (slitting open the foreskin along its dorsal surface (superincision)) in den modernen Rechtsstaat auch nicht integrierbar.

Auch aus Angst vor Infektionen, schwersten Verstümmelungen oder Tod dürfen wir die FGM oder MGM niemals technisch medikalisieren und in unseren Krankenhäusern tolerieren. Das ist, neben dem gefährlichen Gerede um die Altersgrenzen, die zweite Diskussion, auf die sich Kinderrechtler nicht einlassen können.

Nein zu einer Diskussion mit Religionsverbandsvertretern, professionellen Genitalbeschädigern, multikulturalistischen Beschneidungsverharmlosern, ungetreuen staatlichen Kinderrechtsbeauftragten oder kindeswohlgefährdenden Ärzten.

Nein zur Krankenhausbeschneidung auf Elternwunsch.

Nein zur Krankenhausbeschneidung auf Kinderwunsch.

Keine Beschneidung unter achtzehn. .[22]

Edward von Roy

Q u e l l e n

[1] When the Canadian Paediatric Society published their position statement on neonatal circumcision in 1996, they followed the views of Poland, not those of Schoen. Although Schoen was chairman of the American Academy of Pediatrics (AAP) taskforce on circumcision that published in 1989, he did not serve on the AAP taskforce on circumcision that published in 1999. That second taskforce distanced the AAP from the views published by Schoen’s taskforce a decade earlier.

Schoen’s present views on circumcision are strikingly similar to those of Wolbarst, which were published nearly a century ago. …

One should not characterise Schoen’s personal view as representing the North American view. North America has moved on.

Edgar Schoen does not represent the North American view of male circumcision

George Hill und John V. Geisheker

Arch Dis Child. 2006 January; 91(1): 92.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2083089/

DOCTORS OPPOSING CIRCUMCISION (DOC)

George C. Denniston, Mark D. Reiss, George Hill, John V. Geisheker, Richard B. Russell

http://www.doctorsopposingcircumcision.org/about/contact.html

Circumcision rates in the United States declined to 54.5 percent in 2009 from 62.7 percent in 1999, according to one federal estimate. Critics succeeded last year in placing a circumcision ban on the ballot in San Francisco, but a judge ruled against including the measure.

In Europe, a government ethics committee in Germany last week overruled a court decision that removing a child’s foreskin was „grievous bodily harm” and therefore illegal. The country’s Professional Association of Pediatricians called the ethics committee ruling „a scandal.” …

„We’re not pushing everybody to circumcise their babies,” Dr. Douglas S. Diekema, a member of the academy’s [American Academy of Pediatrics, AAP] task force on circumcision and an author of the new policy, said in an interview. „This is not really pro-circumcision. It falls in the middle. It’s pro-choice, for lack of a better word. Really, what we’re saying is, ‘This ought to be a choice that’s available to parents.’ ”

But opponents of circumcision say no one — not even a well-meaning parent — has the right to make the decision to remove a healthy body part from another person.

„The bottom line is it’s unethical,” said Georganne Chapin, founding director of Intact America, a national group that advocates against circumcision. „A normal foreskin on a normal baby boy is no more threatening than the hymen or labia on your daughter.”

aus: Benefits of Circumcision Are Said to Outweigh Risks

von: RONI CARYN RABIN

in: The New York Times 27.08.2012

http://www.nytimes.com/2012/08/27/science/benefits-of-circumcision-outweigh-risks-pediatric-group-says.html?_r=0

Die Bleiwerte seien für die Kinder der Industriegebiete gar kein Problem, wie Edgar Schoen pontifiziert:

Government agencies are telling people that childhood lead poisoning is often named as the leading environmental threat to our children. This conclusion is not accepted by most practicing physicians, who almost never see a case of symptomatic lead poisoning. Most pediatricians who practice in a large medical group in an urban area see environmental threats daily. These include poverty, violence, homelessness, family dysfunction, abuse, teenage pregnancy, drugs, and alcohol–but they have not included symptomatic lead poisoning. Most physicians do not accept current proclamations about the importance of childhood lead poisoning: the nation’s pediatricians did not comply with 1991 recommendations of the Centers for Disease Control and Prevention (CDC) for annual, universal childhood BPb screening

http://realneo.us/best-way-to-eliminate-bad-climate-science

[2] Man was created alone and he dies alone; the Islamic aspiration is to preserve this solitude in its metaphysically irreplaceable aspects. It aims to restore to man his primordial solitude before God, or said differently, it wants to bring man back to his spiritual integrity and to his totality. Islam is in a sense an organized eremitism.

http://sunnainstitute.com/wp/no-monasticism-in-islam/

Die ʿAqīda ist das Konvolut des durch den einzelnen Menschen gespürten und öffentlich vernehmlich bekundeten Anteils der unteilbaren Schöpfungsgesetzlichkeit (Scharia), der Fiqh die jenseitszentrierte und vor dem ewigen Feuer vielleicht bewahrende Rechtspraxis und Gerichtspraxis, Adab, zentraler Begriff bei Syed Muhammad Naquib al-Attas vom ISTAC (Kuala Lumpur), bedeutet Disziplin oder Zucht (ohne ‚Aqida kein Islam, ohne Fiqh kein Islam, ohne Adab kein Islam).

A short lesson taught by Shaykh Naeem will also occur covering basics in Aqeedah, Fiqh, and Adab.

http://sunnainstitute.com/wp/curriculum/

[3] Hišām bin Muḥammad bin as-Sāʾib al-Kalbī (737-819) überliefert im Kitāb al-Aṣnām das von Arabiens Göttervielfalt erzählende Prophetenwort: I have offered a white sheep to al-’Uzza, while I was a follower of the religion of my people.

http://answering-islam.org/Books/Al-Kalbi/uzza.htm

aus: THE BOOK OF IDOLS: BEING A TRANSLATION FROM THE ARABIC OF THE KITAB AL-ASNAM, by: HISHAM IBN-AL-KALBI, translated with introduction and notes by: NABIH AMIN FARIS (1952)

http://answering-islam.org/Books/Al-Kalbi/

Das „Götzenbuch“ von Ibn al-Kalbi

http://de.wikipedia.org/wiki/Altarabische_Gottheiten#Das_.E2.80.9EG.C3.B6tzenbuch.E2.80.9C_von_Ibn_al-Kalbi

Kitāb al-Aṣnām (Book of Idols), Beispielblatt, 12. Jahrhundert

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/3/36/Asnam-2.JPG

„Gebräuche des heidnischen Arabiens, die viele alte, charakteristische Formen dieser Religionsstufe überliefern“.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ibn_al-Kalb%C4%AB#Werke

Löwentempel zu Petra, der ʿUzzā geweiht

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/40/Temple_of_Winged_Lions%2C_Petra.jpg

[4] The Use of Male Circumcision to Prevent HIV Infection

A statement by Doctors Opposing Circumcision

… Stephen Moses, Daniel T. Halperin, and Robert C. Bailey are other well known North American promoters of male circumcision. …

Randomized controlled trials. After the failure of observational studies to show a clear protective effect, circumcision advocates obtained funding from the United States National Institutes of Health to conduct randomized controlled trials (RCTs) in Africa. Three RCTs to study the value of male circumcision in reducing HIV infection have been conducted in Africa since the publication of the Cochrane Review. The studies were intended to find out if circumcision is an effective intervention to prevent female-to-male HIV infection. A RCT under the supervision of Bertran Auvert, French circumcision proponent, was carried out in Orange Farm, South Africa; a RCT was carried out in Kenya under the supervision of North American circumcision proponent Robert C. Bailey and Stephen Moses; and a RCT was carried out in Uganda under the supervision of North American circumcision proponent Ronald H. Gray. Dr. Auvert has been a circumcision proponent since at least 2003. Professor Moses has been an advocate of circumcision at least since 1994. Professor Bailey has been a circumcision advocate since at least 1998 …

http://www.doctorsopposingcircumcision.org/info/HIVStatement.html

Circumcision and HIV – the Randomised Controlled Trials

‚Circumcision Vindicated At Last!‘ ? – hardly

So far as we know, the results of the three trials [Orange Farm, Südafrika, Auvert; Kisumu, Kenia, Bailey & Moses; Rakai, Uganda, Gray, Quinn, Wawer] are nowhere else presented side by side. Their figures are not always presented in comparable formats.

http://www.circumstitions.com/HIV-SA.html

Glenda Gray et al. berufen sich auf Halperin und Bailey

http://www.samj.org.za/index.php/samj/article/view/5682/3928

Zahlenjonglieren zu den grotesk aufgebauten, teilweise aus ethischen Bedenken eilig abgebrochenen sowie anschließend verbissen beschneidungsfreundlich interpretierten Studien. Spielen mit Furcht und Hoffnung, bedarfsweise der Hoffnung auf schnelles Geldverdienen. Hokuspokus bei UN und WHO.

Factors associated with the safety of voluntary medical male circumcision in Nyanza province, Kenya

Amy Herman-Roloff , Robert C Bailey & Kawango Agot

Medical male circumcision is the surgical removal of the foreskin of the penis by a trained health professional. The results of three randomized controlled trials (RCTs) have demonstrated that medical male circumcision reduces the incidence of infection with Type 1 human immunodeficiency virus (HIV-1) in heterosexual men by at least one half. As a result, the World Health Organization and the Joint United Nations Programme on HIV/AIDS recommend voluntary medical male circumcision (VMMC) as one component of a comprehensive preventive strategy in regions with low male circumcision rates and a high prevalence of HIV-1 infection and where heterosexual sex is the main mode of transmission. …

Bulletin of the World Health Organization 2012;90:773-781. doi: 10.2471/BLT.12.106112

http://www.who.int/bulletin/volumes/90/10/12-106112/en/index.html

Der Kreuzzug der Beschneider marschiert ungerührt weiter und macht auch vor Fakten nicht halt. Die seit wenigen Jahren endlich nicht ganz so sehr so beschneidungswillige AAP soll doch bitte ihre Haltung anpassen und Lehren aus den randomisierten Studien zu Kisumu (Kenia) und Rakai (Uganda) ziehen. Gibt es denn nicht allüberall noch andere schlimme Bakterien? Die Massenbeschneidung Erwachsener muss jetzt für Afrika und die Neugeborenenbeschneidung für die USA empfohlen sein. Eingestellt bei den global aktiven Beschneidungsfreunden des National Center for Biotechnology Information (NCBI)

Male Circumcision for the Prevention of Acquisition and Transmission of Sexually Transmitted Infections. The Case for Neonatal Circumcision

Aaron A. R. Tobian, Ronald H. Gray, Thomas C. Quinn

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2907642/

Zwei Superlative sollen locken, doch nicht alles was sensationell alt (oldest) und in höchstem Maße üblich (most common) ist sollten wir beibehalten.

Male circumcision (MC) involves the removal of all or part of the foreskin of the penis. MC is one of the oldest and most common surgical procedures in the world. It is undertaken for religious, cultural, social, or medical reasons. …

Offenbar ist nichts zu unsinnig um nicht doch irgendwann geglaubt zu werden. Der Mythos Beschneidung gegen Peniskrebs lebt.

to educate and share with its citizens the knowledge regarding the protective effect of VMMC for prevention of HIV, other sexually transmitted diseases and penile cancer …

This publication is made possible by the generous support of the United States Agency for International Development (USAID)

Broschüre von Oktober 2012, eingestellt beim amerikanischen und den Text mit herausgebenden Management Sciences for Health (MSH)

http://www.msh.org/sites/msh.org/files/2012_dec_vmmc_brief_email.pdf

[5] Endlich Mann geworden! Feldforschungsstudie aus dem innersten Europa. In einem rituellen Spaziergang werden die frischen Initiationswunden dem herabschauenden ewigen Himmel und dem hingerissenen germanischen Frauenvolk präsentiert. Die keine Gesichtsnarben benötigenden Frauen des Kulturkreises dürfen den Penis äh den scharfen Degen nie berühren, doch schwul sein dürfen die Kerle um Himmels Willen auch nicht.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0d/M%C3%BChlberg_-_Renommierbummel.jpg

Männerbund. Die Zeit der nicht zuletzt sexuellen Unreife ist überwunden, Erlösung ist gekommen und die Haut zerfetzt. Einen Penis besitzen, endlich Blut sehen und nun ganz Mann sein.

THE FIRST WOUND, Zeichnung von Walter Francis Brown (1853-1929) für Mark Twain (A Tramp Abroad), zuerst 1880.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/ab/Brown_-_The_First_Wound.jpg

Verachtung den übergroßen männlichen Kindern mit der heilen Haut, so seht, der Mann hier hat seine Ehre verteidigt und neue Ehre gewonnen. Die Chronologie der Duelle und die Ehrbilanz nachvollziehbar zu dokumentieren d. h. in die Haut zu gravieren erspart das Mitführen von Tagebuch, Jahresabrechnung und Personalausweis.

An 1896 picture of a German Corpsstudent (Adolf Hoffmann-Heyden, 1877-1964), showing an extensive fresh fencing scar and some minor old ones.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b7/Adolf_Hoffmann-Heyden.JPG

Gesicht des Nationalsozialisten Otto Skorzeny (Lebe gefährlich) mit unübersehbarer Duellnarbe. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Skorzeny Berater des argentinischen Präsidenten Juan Perón und des ägyptischen Staatschefs Nasser sowie Spanien Gründer des neonazistischen Arbeitskreises CEDADE (Círculo Español de Amigos de Europa). 1975, bei seiner Beerdigung in Wien salutierten die „alten Kameraden“ mit dem Hitlergruß.

Otto Skorzeny, a lieutenant colonel in the Waffen-SS, is seen here with his notable dueling scar.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2f/Bundesarchiv_Bild_101III-Alber-183-25%2C_Otto_Skorzeny.jpg

[6] Ob Halacha oder Scharia, Jungenbeschneidung ist Himmelsgesetz:

Außerhalb der biblischen Erzählungen und davon abhängigen Traditionen gibt es keine Nachweise für die Existenz Abrahams. Die in den Abrahamserzählungen erwähnten historischen Verhältnisse erlauben auch keine eindeutigen Rückschlüsse auf den zeitgeschichtlichen Hintergrund der biblischen Erzählungen. Die Zeit, in welcher die Abraham-Erzählungen des Tanach stattfinden, wird im Allgemeinen mit dem Beginn des 2. Jahrtausends v. Chr. angesetzt. Die Archäologen Finkelstein und Silberman verweisen auf einige Anachronismen im Text, die darauf schließen lassen, dass die Erzählungen in einer viel späteren Zeit entstanden sind.

http://de.wikipedia.org/wiki/Abraham#Historische_Einordnung

Auditory hallucination

http://en.wikipedia.org/wiki/Auditory_hallucination

Abu Huraira, (…), berichtete, daß der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Zur Fitra (bei Erschaffung des Menschen) gehören fünf Dinge: Die Beschneidung, das Abrasieren der Schamhaare, das Kurzschneiden des Schnurrbarts, das Schneiden der (Finger- und Fuß-) Nägel und das Auszupfen der Achselhaare.“ [BUCHARI:1216]

http://www.enfal.de/hitan.htm

Sahih Buchari (Kapitel Libas – Die Kleidung, Hadith Nummer 5890) stellt den Willen Allahs fest: „Zur Fitra gehört das Abrasieren der Schamhaare, das Schneiden der (Finger- und Fuß-) Nägel und das Kurzschneiden des Schnurrbarts“, um zu präzisieren: „Zur Fitra gehören fünf Dinge: Die Beschneidung, das Abrasieren der Schamhaare, das Kurzschneiden des Schnurrbarts, das Schneiden der (Finger- und Fuß-) Nägel und das Auszupfen der Achselhaare (Nr. 5891).

http://jacquesauvergne.wordpress.com/2007/11/04/010/

Narrated Abu Huraira:

I heard the Prophet (…) saying. „Five practices are characteristics of the Fitra: circumcision, shaving the pubic hair, cutting the moustaches short, clipping the nails, and depilating the hair of the armpits.“

Reference: Bukhari 5891

In-book reference: Book 77, Hadith 106

USC-MSA web: Vol. 7, Book 72, Hadith 777

http://sunnah.com/bukhari/77

Das wäre allerdings ohne Zahnhölzchen (miswāk, māsawīk, auch Siwāk genannt), hier ist die frühmittelalterliche Zahnbürste, abgebrochen vom Arak oder Zahnbürstenbaum (Salvadora persica) und am als Bürste vorgesehenen Ende etwas weichgekaut, auch bei den fünf Sachen dabei:

1257. Abu Hurayra reported that the Messenger of Allah, may Allah bless him and grant him peace, said, „Five things are included in the fitra: trimming the moustache, cutting the nails, shaving the public hair, plucking the armpits, and using the siwak (arak stick for cleaning the teeth).“

http://www.sunnipath.com/library/Hadith/H0003P0051.aspx

Ebenfalls bei Buchari (Seite 1) gehören mit Bartwachsenlassen, Zahnhölzchenbenutzen usw. sogar zehn Dinge zur Fiṭra

http://www.fataawa.de/Fatawaas/4.Fiqh/4.Sitten%20&%20Tradition/1.Bekleidung,%20Schmuck%20&%20Verzierung/0183.pdf

http://www.enfal.de/hitan.htm

Hier einmal zehn Taten doch ohne die Zirkumzision zu nennen:

‚Aisha reported:

The Messenger of Allah (may peace be npon him) said: Ten are the acts according to fitra: clipping the moustache, letting the beard grow, using the tooth-stick, snuffing water in the nose, cutting the nails, washing the finger joints, plucking the hair under the armpits, shaving the pubes and cleaning one’s private parts with water. The narrator said: I have forgotten the tenth, but it may have been rinsing the mouth.

Sahih Muslim 261a, Book 2, Hadith 71

USC-MSA web: Book 2, Hadith 502

http://sunnah.com/muslim/2/71

Islamic FGM

Khafḍ or khifāḍ

Ḫafḍ oder ḫifāḍ

http://www.paulyonline.brill.nl/entries/encyclopaedia-of-islam-2/khafd-SIM_4132

Mohammed sprach zur muqaṭṭiʿa al-buẓūr (amputatrice di clitoridi, coupeuse de clitoris) Umm ʿAṭiyya

أشمِّي ولا تنهَكي

ašimmī wa-lā tanhakī

[Cut] slightly and do not overdo it

[Schneide] leicht und übertreibe nicht

اختفضن ولا تنهكن

iḫtafiḍna wa-lā tanhikna

Cut [slightly] without exaggeration

Schneide [leicht] und ohne Übertreibung

Islamic MGM

Sunni Islam

Amongst Ulema (Muslim legal scholars), there are differing opinions about the compulsion of circumcision in Sharia (Islamic law). Imams Abū Ḥanīfa, founder of the Hanafi school of Fiqh (Islamic jurisprudence), and Malik ibn Anas, maintain that circumcision is a Sunnah Mu’akkadah—not obligatory but highly recommended. The Shafi`i and Hanbali schools see it as binding on all Muslims.

Shia Islam

Most Shia traditions regard the practice as obligatory. They rely on sayings that come from classical Shia authors. In one narration Muhammad was asked if an uncircumcised man could go to pilgrimage. He answered „not as long as he is not circumcised“. They quote Ali as saying: „If a man becomes Muslim, he must submit to circumcision even if he is 80 years old„. Another narration from Al-Sadiq says: „Circumcise your sons when they are seven days old as it is cleaner (athar) and the flesh grows faster and because the earth hates the urine of the uncircumcised“. It is also believed that the urine of the uncircumcised is impure, while if one prays with unclean genitals their prayer may not be considered as acceptable, even of those who have been circumcised, meaning that it may have to be repeated again at a time when the believer has purified themselves and removed the impurity. Another hadith of Muhammad states: „the earth cries out to God in anguish because of the urine of the uncircumcised„, and that „the earth becomes defiled from the urine of the uncircumcised for forty days„.

http://en.wikipedia.org/wiki/Khitan_%28circumcision%29

1244. Abu Hurayra reported that the Messenger of Allah, may Allah bless him and grant him peace, said, „Ibrahim, may Allah bless him and grant him peace, was circumcised when he was eighty years old. He was circumcised with an axe (qadum).“

http://www.sunnipath.com/library/Hadith/H0003P0051.aspx

In der Zwölfer-Schia gilt die Verwendung des Siwāk als empfohlen (mandūb). Die in Deutschland erhältlichen Muster werden meist aus Pakistan importiert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Miswak

Deine rechte Hand um Gottes Willen weg vom Penis:

• „Whenever anyone of you makes water (urinates) he should not hold his penis or clean his private parts with his right hand.“ (Sahih Bukhari, 1.4.156)

• „When anyone amongst you enters the privy he should not touch his penis with his right hand.“ (Sahih Muslim, 2.0512)

http://en.wikipedia.org/wiki/Islamic_views_on_oral_sex#On_touching_the_penis

Die Linke ist zum Beseitigen der Verunreinigung geeignet, big brother is watching you und der Himmel guckt in dein Badezimmer:

He should not touch his penis with his right hand when urinating, because the Prophet (peace and blessings of Allaah be upon him) said: „When any one of you urinates, he should not hold his penis in his right hand or clean it with his right hand; and (when drinking), he should not breathe into the vessel.” (Reported by al-Bukhaari, 150).

He should not remove najaasah (impurity) with his right hand; the left hand should be used for this purpose, because of the hadeeth quoted above, and because the Prophet (…) said: „When any one of you wipes himself, he should not use his right hand.” (Reported by al-Bukhaari, 5199).

fatwa No. 2532

Sheikh Muhammed Salih Al-Munajjid

http://islamqa.info/en/2532

Does it become void by touching the penis?

https://www.usc.edu/org/cmje/religious-texts/hadith/abudawud/001-sat.php

Tote verunreinigen rituell, das kann sich ein eventueller Kohen (pl. Kohanim) nicht leisten. Da heißt es auf Nummer sicher gehen, man könnte über ein Gräberfeld fliegen.

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2307713/Pictured-Orthodox-Jewish-man-covers-PLASTIC-BAG-flight.html

Kohen

http://en.wikipedia.org/wiki/Kohen

very jewish:

Hans wird verboten, seinen Penis zu berühren, d. h. auch jegliche Masturbation wird untersagt bzw. negativ sanktioniert und im Übrigen verächtlich gemacht. … Hans darf seinen Penis aber wegen noch etwas nicht berühren: er ist jüdisch und es gibt im Judentum orthodoxe Richtungen, bei denen allen Männern, bis sie verheiratet sind, untersagt ist, ihren Penis auch nur beim Pinkeln anzufassen. … nach der Heirat … darf der Mann seinen Penis beim Pinkeln anfassen

aus: Der kleine „Hans“

auf: Erfahrungstier 29.10.2012

http://erfahrungstier.blogsport.de/2012/10/29/2/

„Der kleine Hans“ war der spätere Opernregisseur Herbert Graf (1903-1973), Sohn des Musikhistorikers und -kritikers Prof. Max Graf. Mit elterlicher Erlaubnis war das Kind Studienobjekt für Sigmund Freud.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e4/Freud_hans.jpg

Kosher Sex

http://jewishwebsight.com/bin/experts.cgi?koshersex

Neither the Avesta nor the Zoroastrian Pahlavi texts mention circumcision or any other form of ritual alteration of the genitals, from which it may be concluded that circumcision was not practiced in Persia before the advent of Islam.

http://www.iranicaonline.org/articles/circumcision

Sie kommen. Invasion der Vorhäute. Es werden immer mehr. Don`t tell Khamenei & Ahmadinejad, demnächst auch in Teheran ganz viel پیش پوست (غلفه), Vorhaut:

http://fa.wikipedia.org/wiki/%D9%BE%DB%8C%D8%B4%E2%80%8C%D9%BE%D9%88%D8%B3%D8%AA

[7] The Arabic word bazr does not mean „prepuce of the clitoris“, it means the clitoris itself (cf. the entry in the Arabic-English Dictionary). The deceptive translation by Nuh Hah Mim Keller, made for Western consumption, obscures the Shafi’i law, given by ‚Umdat al-Salik, that circumcision of girls by excision of the clitoris is mandatory. This particular form of female circumcision is widely practiced in Egypt, where the Shafi’i school of Sunni law is followed.

http://answering-islam.org/Sharia/fem_circumcision.html

‚Umdat as-Salik wa ‚Uddat an-Nasik (Reliance of the Traveller and Tools of the Worshipper, also commonly known by its shorter title Reliance of the Traveller) is a classical manual of fiqh for the Shafi’i school of Islamic jurisprudence. The author of the main text is 14th-century scholar Shihabuddin Abu al-‚Abbas Ahmad ibn an-Naqib al-Misri (AH 702-769 / AD 1302–1367). Al-Misri who based his work on the previous Shafi’i works of Imam Nawawi and Imam Abu Ishaq as-Shirazi. Ibn Naqib follows the order of Shirazi’s al-Muhadhdhab (The Rarefaction) and the conclusions of Nawawi’s Minhaj at-Talibin (The Seeker’s Road). This work consists of the soundest positions of the Shafi’i school.

http://en.wikipedia.org/wiki/Reliance_of_the_Traveller

[8] In the United States, those rates have declined today to about 55%, from a high of almost 80% during the 1970s and ’80s. In Europe, only 10% of boys are circumcised. …

While 75% of boys born in the Midwest in 2009 had a circumcision, only 25% of boys born in the West that same year were circumcised

aus: Circumcision Rates Vary Widely in U.S.

von: Paul Berger

auf: The Forward (The Jewish Daily Forward) 20.08.2012

http://forward.com/articles/161642/circumcision-rates-vary-widely-in-us/?p=all

The Forward is a legendary name in American journalism and a revered institution in American Jewish life. Launched as a Yiddish-language daily newspaper on April 22, 1897, the Forward entered the din of New York’s immigrant press as a defender of trade unionism and moderate, democratic socialism. The Jewish Daily Forward quickly rose above the crowd, however; under the leadership of its founding editor, the crustily independent Abraham Cahan, the Forward came to be known as the voice of the Jewish immigrant and the conscience of the ghetto. It fought for social justice, helped generations of immigrants to enter American life, broke some of the most significant news stories of the century, and was among the nation’s most eloquent defenders of democracy and Jewish rights.

http://forward.com/about/history/

[9] Mythos Beschneidung gegen AIDS

Male circumcision for HIV prevention: publications

http://www.who.int/hiv/pub/malecircumcision/en/

Joint strategic action framework to accelerate the scale-up of voluntary medical male circumcision for HIV prevention in Eastern and Southern Africa

2012-2016

Editors: WHO; UNAIDS

Number of pages: 36

Publication date: November 2011

http://www.who.int/hiv/pub/strategic_action2012_2016/en/index.html

Hier der Text, download

Countries will lead implementation of VMMC, and international partners will collaborate with them. …

Die männlichen Jugendlichen Afrikas genitalverstümmeln, ganz freiwillig:

Identify approaches to integrate and expand VMMC services for adolescent males.

While focusing resources on the catch-up phase, it is important at the same time to identify approaches to reach new cohorts of adolescents and to refine the service delivery package. VMMC should be integrated into youth-friendly sexual and reproductive health services; liaison with school curricula, sports and other programmes should be established. There may be a need to review, revise or develop an appropriate policy or guidance with respect to informed consent for minors.

Die afrikanischen männlichen Säuglinge genitalverstümmeln im Kampf gegen AIDS, wieviel Freiwilligkeit gegeben ist, erster Buchstabe von VMMC, ist nicht so wichtig:

Integrate into early infant care.

At the same time that countries take immediate steps to implement catch-up initiatives for men ages 15–49 years and programmes to reach young males who transition into mid-adolescence and adulthood, efforts should be made to begin integrating the routine offer of VMMC into early infant care services. Countries may need to review, develop, revise and implement policies and strategies in this area and to integrate VMMC with key programmes such as sexual and reproductive health and maternal, newborn and child health (MNCH) services. Countries should share lessons on creating social norms around neonatal circumcision as part of essential health services.

http://whqlibdoc.who.int/unaids/2011/JC2251E_eng.pdf?ua=1

Gesteuert aus den USA und ohne rot zu werden. Der Weiße Mann bringt der Kolonie Wohltaten. Sinnlose Hoffnungen, Glasperlen und Zirkumzisionen den Afrikanern.

KISUMU, 17 November 2009 (IRIN) – The Kenyan government is expanding services to meet the growing demand for voluntary medical male circumcision after the launch of a national campaign a year ago.

„We believe the launch of a rapid results initiative to scale up what we are already offering will help meet the demand; our target is an ambitious one to see to it that at least 1.1 million of the uncircumcised men in this country get the cut by the end of five years,“ said Jackson Kioko, director of medical services in western Nyanza Province.

Results of three random trials in South Africa, Kenya and Uganda in 2005 and 2006 demonstrated that medical male circumcision reduced the risk of HIV infection among men by up to 60 percent. …

Der aus den Studien von Kenia und Uganda herausgequetschte Unfug mit den bis zu 60 % wird einfach immer wieder abgedruckt.

An den Rohstoff für Apligraf, Vavelta & Co. heranzukommen geht nur per Säuglingsbeschneidung:

„We will, in the near future, offer infant medical circumcision; this has the potential to help people in time before their sexual debut.“

http://www.irinnews.org/report/87074/kenya-the-million-man-cut

Standing before an audience of 500 in the western city of Kisumu, including Prime Minister Raila Odinga, three government ministers and an MP said they had secretly undergone the operation. … „All there is to circumcision is availing your male organ for the foreskin to be removed, like ‚ting‘ [snip] and it is all over,“ he said.

BBC 23.08.2008

http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/7584269.stm

NAIROBI, September 25 – The Luo community seems to have embraced scientific research into the relation between male circumcision and HIV/Aids. The research findings as presented at a conference in Kisumu last weekend tabled statistical evidence showing that male circumcision reduces chances of the male contracting HIV Aids by over 60 percent.

Dr. Valiere Alcena, an adjunct professor of medicine at New York Medical College, is arguably the first physician to hypothesize (over 20 years ago) that the lack of male circumcision in Africa and other places was partly responsible for spreading the HIV/AIDS virus. His theory was finally supported by the World Health Organization and UNAIDS in 2007. Dr. [Alcena]’s inspiring story is written in the October issue of the Black Enterprise Magazine.

http://www.ajabuafrica.com/Luos%20To%20Embrace%20Male%20Circumsicion.html

2004/2005, sachlich und plausibel räumen Van Howe, Svoboda et al. den mythischen Schutt der peniszentrierten und gesundheitsgefährdenden Esoteriker Alcena und Fink beiseite:

This is not the first time that circumcision has been promoted as a panacea for an incurable disease. As a medical procedure, circumcision was first introduced in the nineteenth century in English-speaking countries as a means of preventing and ‘curing’ masturbation, which was then believed to cause everything from epilepsy, insanity, tuberculosis, spinal paralysis, to hip dysplasia. As the germ theory of disease developed and the understanding of disease processes improved, the true aetiologies of the illnesses for which circumcision was believed to hold the cure were elucidated. During the Cold War, mass involuntary circumcision of the newborn was implemented in the USA, giving the practice a cultural foothold. New medical-sounding justifications, however, were sought to justify its continued use as a routine neonatal surgery since the traditional justifications for preventing masturbation and ‘nervous diseases’ were no longer as persuasive to the public or the medical profession. The prevention of cancer, sexually transmitted diseases (STDs) and urinary tract infections were each in turn invoked to justify infant male circumcision, although the medical evidence supporting such claims ranged from paltry to imaginary.

A clear pattern has emerged: any incurable disease that happens to be the focus of national attention at any given time will be used by US circumcision advocates as an excuse for the continued imposition of mass circumcision. In the 1870s, epilepsy was the focus of national attention, so circumcision advocates claimed that circumcision could cure and prevent epilepsy. In the 1940s, STDs were the focus of national attention, so circumcision advocates claimed that circumcision could cure and prevent the spread of STDs. Likewise in the 1950s, cancer was the focus of national attention, and again circumcision advocates claimed that circumcision could cure and prevent a variety of cancers including penile cancer, cancer of the tongue, prostate cancer, rectal cancer and cervical cancer. Since the late 1980s, HIV and AIDS have become the focus of national attention, and circumcision advocates have, predictably, claimed that circumcision can prevent HIV infection.

the HIV/AIDS pandemic is merely the latest incarnation of a 130-year-old pattern of circumcision promotion by a small, but very influential, portion of the medical community in circumcising first world countries

The idea that circumcision can prevent AIDS was developed by Fink [Aaron J. Fink], a long-time advocate of mass circumcision. Fink introduced the hypothesis in a letter to the New England Journal of Medicine, which he later admitted was based purely on speculation rather than hard data.

Van Howe, Robert; J. Steven Svoboda, Frederick M. Hodges, (November 2005). „HIV infection and circumcision: cutting through the hyperbole“. Journal of the royal society for the promotion of health (Review)

http://www.cirp.org/library/disease/HIV/vanhowe2005a/

AUSTRALIEN

Conclusion: Our conclusion is that such proposals ignore doubts about the robustness of the evidence from the African random-controlled trials as to the protective effect of circumcision and the practical value of circumcision as a means of HIV control; misrepresent the nature of Australia’s HIV epidemic and exaggerate the relevance of the African random-controlled trials findings to it; underestimate the risks and harm of circumcision; and ignore questions of medical ethics and human rights. The notion of circumcision as a ‘surgical vaccine’ is criticised as polemical and unscientific.

Implications: Circumcision of infants or other minors has no place among HIV control measures in the Australian and New Zealand context; proposals such as these should be rejected.

Oktober 2011

Darby R, Van Howe R (October 2011). „Not a surgical vaccine: there is no case for boosting infant male circumcision to combat heterosexual transmission of HIV in Australia“. Aust N Z J Public Health (Review) 35 (5): 459–65.

http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1753-6405.2011.00761.x/abstract;jsessionid=AD69063AD0825A05146DFE2200EE17FD.f01t02

[10] When Nelson was 16 years old he was told by the regent that it was time for him to become a man. With his Xhosa knowledge he knew this meant one thing: circumcision. An uncircumcised Xhosa is not considered a man and cannot inherit his father’s wealth. It represents the formal incorporation of males into a society. The circumcision ceremony was arranged for Justice, however 25 other boys went to keep him company. It is custom that one must perform a daring exploit before circumcision, so two days prior Nelson and his friends stole a pig. The night before, there is a ceremony of singing and dancing with some of the women. At dawn, preparations began. They bathed in the cold river to symbolize purification. They had to all stand in a row while drums began to make noise. Crying or flinching was a sign of weakness. A man must suffer in silence, no pain relievers are used. They had to scream „Ndiyindoda!“ (I am a man!) His circumcision name was Dalibunga, meaning „Founder of the Bunga“. They then had to bury their foreskins so the wizards could not use them for evil purposes, it was also viewed as burying one’s childhood.

aus: Nelson Mandela and his life as a freedom fighter

„There can be no KEENER REVELATION of a society’s soul than the way in which it treats its children.“ Nelson Mandela

Wohl wahr, und nun sind in Südafrika mehr als genug junge Xhosa verblutet und im Busch begraben worden oder haben beim Ritual ihr Geschlechtsorgan teilweise oder ganz verloren.

http://www.mtholyoke.edu/~gardn20a/classweb/earlylife.html

ULWALUKO

Every single initiation season the media writes about complications accompanying the ritual: death, mutilation, physical abuse and torture. The magnitude of these complications is horrific: from 1995 till now 825 boys have lost their lives in the mountains and hills of the Eastern Cape. Many others were mutilated or even lost their manhood.

http://ulwaluko.co.za/Home.html

„He took my foreskin, pulled it forward, and then, in a single motion, brought down his assegai. I called out ‘Ndiyindoda!’ I looked down and saw a perfect cut, clean and round like a ring. Immediately after the blow had been delivered, an assistant who followed the ingcibi took the foreskin that was on the ground and tied it to the corner of our blankets. Our wounds were dressed with a healing plant. (…) I count my years as a man from the date of my circumcision.”

Nelson Mandela; Long Walk to Freedom.

http://ulwaluko.co.za/Intro.html

Vorsicht erschreckende Bilder. Wer älter ist als dreizehn Jahre, sich für die Tradition und Gegenwart der Beschneidung interessiert und ein paar Minuten lang schwer verletzte menschliche Körper betrachten will, kann und soll hier durchklicken

http://ulwaluko.co.za/Photos.html

Angesichts der südafrikanischen extremen Verstümmelungen ist der Ruf nach klinischem Beschneiden verständlich, doch eine jede Medikalisierung der HGM (FGM oder MGM) lehnen wir kategorisch ab. Die universellen Menschenrechte gelten auch in Xhosaland.

http://ulwaluko.co.za/Solutions.html

Na geht doch, seit den kriegerischen Jahren zwischen 1815 und 1840 beschneiden die Leute aus Mpondo (Pondoland) und die Zulu nicht mehr nach dem Ulwaluko-Ritual.

Ulwaluko does not belong exclusively to Xhosas. Amampondo and Zulus performed this custom just like xhosas did but chose to suspend this practice during the Mfecane wars.

Vusi

http://www.dispatch.co.za/news/outrage-over-graphic-circumcision-website/

Doch die Zulu fangen wieder an zu beschneiden, tragisch hereingefallen auf das durch den Weißen Mann erzählte Märchen

The King is encouraging Zulu men to be circumcised at medical facilities. Durban, 15 December 2009 (IRIN)

http://www.irinnews.org/report/87441/south-africa-zulu-king-revives-male-circumcision

Wie die Zulu fangen auch die seit hundertzehn Jahren ihre Jungen nicht beschneidenden Leute in Swaziland mit dem Vorhautamputieren an.

„The King is concerned about the HIV/AIDS toll on his nation. The delegations are discussing how circumcision could be adopted as government policy before it is introduced in government hospitals,“ said Ndabezinhle Sibiya, spokesman for the KwaZulu-Natal Premier, Dr Zweli Mkhize.

The practice has been out of favour among Zulus since the 19th century, when King Shaka banned it because he believed it robbed his army of warrior-age men for months at a time, but South Africa’s Xhosa and Sotho peoples undergo traditional circumcisions as a rite of passage into manhood.

Circumcision is already being promoted as a weapon in the fight against HIV/AIDS in other southern African countries. In Swaziland, for example, where the custom of removing the foreskin also died out in the 1900s, young men are lining up at clinics and hospitals for the cut.

http://www.irinnews.org/report/87441/south-africa-zulu-king-revives-male-circumcision

[11] Much has been written and presented, recently, endorsing the effectiveness of male circumcision for HIV prevention. Both WHO and UNAIDS have recommended the implementation of male circumcision interventions in places of high HIV prevalence and low male circumcision.

From a faith-based perspective Catholic Medical Mission Board (CMMB) has taken a leadership role in promoting male circumcision for HIV prevention …

and presented the conclusions of a brainstorming meeting on male circumcision and ASRH held in Geneva, February 2007, which was a precedent to this meeting. All three presentations concluded that male circumcision presents opportunities for HIV prevention in sub-Saharan Africa …

7.3 Male Circumcision Services under Christian Health Association of Lesotho (CHAL).

7.5 Christian Health Association of Malawi (CHAM) Male Circumcision Services.

7.8 The Male Circumcision programme of Methodist Church of Kenya, Kagaa Synod, Meru.

Ensuring that the strategies developed provide adolescent safe male circumcision services that are culturally sensitive, and ensure that the strategies give adequate attention to the values and norms of communities that do and do not traditionally circumcise adolescent boys

Documenting and sharing good practice, in order to contribute to the development and scaling up of male circumcision for adolescent boys for HIV prevention

http://www.cmmb.org/pdfs/male_circumcision.pdf

[12] I cannot support circumcision with any conviction, just because it has always been held in high regard. It remains a barbaric, bloody act, which fills the father with anxiety and subjects the mother to morbid stress. The idea of sacrifice, which once consecrated the procedure, has certainly vanished among us, as it should. It is a brutal act that does not deserve continuation. No matter how much religious sentiment may have clung to it in the past, today it is perpetuated only by custom and fear, to which surely we do not want to erect temples.

http://intactnews.org/node/142/1327690351/progressive-rabbis-creating-jewish-covenant-without-circumcision

Abraham Geiger … ein deutscher Rabbiner. Er war einer der ersten und wichtigsten Vordenker des Reformjudentums sowie ein bedeutender jüdischer Gelehrter im Bereich der Wissenschaft des Judentums.

http://de.wikipedia.org/wiki/Abraham_Geiger

Leopold Zunz … Seit seiner Jugend dem demokratischen Liberalismus verpflichtet, schloss er sich während der Revolution von 1848 der demokratischen Bewegung an und wurde mehrmals zum Wahlmann für die Parlamentswahlen gewählt. … Im Vorwort, das von der Regierung zensiert wurde, forderte Zunz das Recht der Juden auf deutsche Staatsbürgerschaft sowie die institutionelle Förderung der Wissenschaft des Judentums.

http://de.wikipedia.org/wiki/Leopold_Zunz

Da ich als angehender Theologe solche Meinungen nicht frei äußern darf, so ersuche ich Sie, diesen Brief geheim zu halten.

Geiger an Zunz im Brief vom 22.04.1831. Zitiert bei Geigers Sohn Ludwig in dessen 1910 erschienenem Abraham Geiger. Leben und Lebenswerk, Seite 2.

http://books.google.de/books?id=7KTtsWg0aycC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

[13] A newborn in New York who underwent his ritual circumcision rite is undergoing treatment for neonatal genital herpes, according to the Forward, contracted after metzitzah b’peh [MBP], in which the ritual circumciser places his mouth directly on the child’s circumcision wound to revive the shocked blood stream. …

At least 11 boys contracted herpes between 2004 and 2011, according to New York City health officials. Two died from the disease and two others suffered brain damage.

http://www.jewishpress.com/news/breaking-news/ny-newborn-contracts-herpes-after-metzitzah-bpeh/2014/02/03/

01.04.2013 – In September 2011, a two-week old boy died at Maimonides after contracting herpes following MBP, according to the city medical examiner.

Are New York Hospitals Hiding Herpes From Metzitzah B’Peh Circumcision Rite?

Refuse To Respond to Claims Made by Yeshiva U. Rabbi

http://forward.com/articles/174081/are-new-york-hospitals-hiding-herpes-from-metzitza/

About 117 boys die each year in the United States as a result of their circumcision, most from infections or blood loss.

Bollinger, D. Lost Boys: An Estimate of U.S. Circumcision-Related Infant Deaths. Thymos: J Boyhood Studies, 2010;4(1), 78-90.

http://circumcisiondecisionmaker.com/circumcision-facts/

Pioniere, in deren Umfeld mit der Brit schalom für den acht Tage alten jüdischen Jungen ein würdiges und kinderfreundliches neues Ritual gestiftet worden ist, das auf eine Genitaloperation verzichtet.

Jewish Doctors Against Circumcision

Dean Edell, M.D.

Paul M. Fleiss, M.D.

Ronald Goldman, Ph.D

Richard Lieberman, M.D.

Mark Reiss, M.D.

Richard Schwartzman, D.O.

http://www.beyondthebris.com/

[14] Tying Jewish survival and identity to circumcision underestimates Judaism’s power and ignores its purpose. It neglects the significance of Jewish ideas and ethical values. Is a man who is circumcised and is a member of a cult or commits immoral acts more of a Jew than an uncircumcised man who is committed to Jewish values and lives an ethical life? Is a circumcised atheist more of a Jew than an uncircumcised believer in one God? Having a body part removed has its effects, but it does not guarantee one will be more religious or more commited to Jewish values.

Ronald Goldman

Circumcision: A Source of Jewish Pain

http://www.jewishcircumcision.org/spectator.htm

In Israel there is no civil marriage and rabbinical courts have jurisdiction over Jewish divorce. So when the father in this case demanded that his son undergo brit milah—religious circumcision—during a divorce-related hearing, the court cited the importance of upholding the biblical covenant. …

Elinor, the mother, was ordered to pay what amounts in U.S. currency to a $140-per-day fine until the boy undergoes brit milah. Elinor (who is among the approximately 40 percent of Israeli Jews that aren’t religious) says she doesn’t want to circumcise her son at all, that he is fine just the way he is. She says medical reasons prevented him from being circumcised at eight days old in keeping with the Jewish tradition, and that as time went on and she learned more about the procedure she decided against it. The boy’s father originally agreed but then made a surprising about-face in court, she says. …

In Israel, where there is no civil marriage, Orthodox rabbis, applying Orthodox religious law, are the only ones who may grant a divorce. It certainly seems like an odd system for those of us in the U.S. where church and state are separate. „They aren’t lawyers, they aren’t professional judges,” Shalev pointed out to me, adding that their powers are limited. She said in this case they are exceeding their authority. „There is no duty under Israeli law to perform male circumcision,” she said.

The rabbinical court system, where women don’t have the same right as men to obtain a divorce, was inherited from the time of the Ottoman Empire and is part of the early politics of the State of Israel. „People mostly accept the tradition and don’t make a big fuss about it,” said Shalev.

http://www.beyondthebris.com/2013/12/ethical-issues-in-israels-bizarre.html

Israeli family law is in the hands of the religious courts, and has been so since the creation of the country. … few people realize that there is also a publicly-funded Sharia court system: some 19% of the population of Israel is Muslim, and naturally they are not expected to have rabbis marry and divorce them. There are eight Sharia courts in Israel: in Jerusalem, Jaffa, Haifa, Be’er Sheva, Nazareth, Acre, Taybeh, and Baka Al Garabiya. … Why does Israel maintain such courts? Because family law is mostly out of the reach of the civil courts. You can’t have a civil marriage in Israel. You can’t even have a civil divorce, even assuming you were married elsewhere. Why not? Because in a civil court, the government will have to acknowledge „miscegenation”, marriages between Jews and non-Jews. …

And so Israel adopted Sharia. Just don’t tell American conservatives.

Yossi Gurvitz, Why Israel imposes Sharia Law

http://972mag.com/why-israel-imposes-sharia-law/5824/

[15] Gary Harryman vergleicht männliche Vorhaut und Klitoris mit Blick auf die gleich hohe Sensitivität, Tanja Hindemith Präputium und Labien zusätzlich in Hinsicht auf die menschliche Embryonalentwicklung. Beide Vergleiche überzeugen und sollten von uns künftig gemeinsam angeführt werden.

Basic Human Genital Anatomy #101

Neurologically, the most specialized pressure-sensitive cells in the human body are Meissner’s corpuscles for localized light touch and fast touch, Merkel’s disc cells for light pressure and tactile form and texture, Ruffini’s corpuscles for slow sustained pressure, deep skin tension, stretch, flutter and slip, and Pacinian corpuscles for deep touch and detection of rapid external vibrations. They are found only in the tongue, lips, palms, fingertips, nipples, and the clitoris and the crests of the ridged band at the tip of the male foreskin. These remarkable cells process tens of thousands of information impulses per second and can sense texture, stretch, and vibration/movement at the micrometre level. These are the cells that allow blind people to „see” Braille with their fingertips. Cut them off and, male or female, it’s like trying to read Braille with your elbow.

Physiologically, the clitoris is richly endowed with thousands of these specialized pressure-sensitive nerves and the clitoral foreskin is virtually bereft of them. The ridged band at the tip of the the penile foreskin is richly endowed with thousands of these same specialized pressure-sensitive nerves and the glans is virtually bereft of them. Lightening speed feedback by somatosensory transduction from such tactile sensitivity gives humans intense pleasure, environmental awareness, and control. Cut off these super-sensitive cells and with lack of awareness comes lack of control. To say that amputation of the clitoris or amputation of the mobile roller-bearing-like portion of the natural penis, and consequently thousands of these specialized nerve cell interfaces, does not permanently sub-normalize a woman’s or a man’s natural capabilities and partially devitalize their innate capacity for gliding action tactile pleasure is grossly illogical denial of the bio-mechanical and the somatosensory facts of human genital anatomy.

Mechanically, the natural vaginal and penile lubricants are kept inside the vagina during male/female intercourse by the organic seal effect of the mobile penile foreskin. The mechanoreceptors in the buried legs of the intact clitoris straddle the entroitus of the vagina and are stimulated by the identical mechanoreceptors in the thick bunching accordion folds of the mobile penile foreskin. The clitoris and the penile foreskin are also intensely vascular – thickening when stimulated. Millions of years of trial and error evolutionary forces have synchronously engineered the human sex organs to function synergistically. We can be sure Nature has evolved (if you prefer, God has created) these differences and duplications for a reason. The brilliantly engineered unaltered female body is the perfect match for the equally brilliantly engineered design of the natural penis; they evolved together to compliment each other and they function collaboratively to achieve two common goals – mutual pleasure and insemination.

A woman can live without the sensitivity of the visible part of her clitoris. A man can live without the mobile and most sensitive part of his penis. But, both men and women are better off with their natural fine-touch parts intact – all of them. And so are their sexual partners.

Gary Harryman

https://ms-my.facebook.com/shareyoursexknowledge/posts/652188514794501

Sowohl Vorhaut als auch Labien haben eine sehr hohe Dichte verschiedener Tast-Körperchen. Das sind spezialisierte Sinneszellen. Dass beide Gewebe gleich aufgebaut sind liegt daran, dass bei der Entwicklung eines Embryos im Mutterleib lediglich das Vorhandensein des Y-Chromosoms bestimmt wie die Form des äußeren Geschlechtsorganes aussieht. Aber eben nur die Form, nicht zwingend die Funktion. Zur Ausbildung der Form wird das gleiche Gewebe benutzt weswegen auch dessen Aufbau gleich ist. Ein Gewebe, das voll mit diesen Tast-Körperchen ist, ist hochempfindlich und erogen. Egal ob es Labie oder Vorhaut heißt. Die Empfindlichkeit beider übertrifft die von Lippen oder Fingerkuppen um ein Vielfaches und [Labie wie Penisvorhaut] bilden damit mit die wichtigsten erogenen Zonen von Mann und Frau. Es ist also keinesfalls zynisch oder unsachlich, wenn die Gegner der Beschneidung darauf hinweisen, sondern Stand der modernen Medizin, den jeder Medizinstudent in der Vorklinik lernt.

Tanja Hindemith im offenen Brief vom 20.07.2012 an Christine Lambrecht

http://ratgebernewsblog2.wordpress.com/2012/07/20/beschneidungsdebatte-fehlinformationen-ohne-ende/

189. Sitzung vom 19.07.2012

Lambrecht, Christine (SPD)

ZP.1) Beratung Antrag CDU/CSU, SPD, FDP

Rechtliche Regelung der Beschneidung minderjähriger Jungen

– Drucksache 17/10331 –

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btp/17/17189.pdf#P.22830

Maximilian Stehr: „Wir reden hier nicht über einen läppischen Eingriff! Untersuchungen zeigen, dass es bei jedem fünften Säugling nach der Operation Probleme gibt. Sie sind zum Teil so schwerwiegend, dass noch einmal operiert werden muss. Es gibt Nachblutungen, Narben, häufig später eine Verengung der Harnröhrenöffnung, und sogar teilweise Amputationen des Gliedes habe ich gesehen. Abgesehen davon dürfen wir mögliche Auswirkungen auf die Sexualität nicht außer Acht lassen, über die immer wieder von Betroffenen berichtet wird.

Die Vorhaut stellt letztlich eine erogene Zone dar. Die schneidet man einfach weg. Das bleibt doch nicht folgenlos. Männer, die später beschnitten wurden und damit einen Vorher-nachher-Vergleich haben, berichten daher auch von einer geringeren Sensibilität nach dem Eingriff.“

aus: „Eingriff dient nicht dem Kindeswohl“

in: ksta 19.07.2012

Anmerkung

Ärzte wie Dr. Maximilian Stehr dürfen keinem Patienten wissentlich Schaden zufügen, auch wenn er noch so sehr darum bittet. Dass sich der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Kinderurologie der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie, obwohl so gut zu den Schäden der Zirkumzision informiert, für die Erfüllung des Kinderwunsches auf Beschneidung stark macht und offen zugibt, einen 14- oder 16-jährigen Jungen nach einem Gespräch gerne beschneiden zu lassen, ist ethisch unakzeptabel.

„Wenn Eltern mit ihren 14- oder 16-jährigen Söhnen zu mir kommen und der Junge die Beschneidung will, dann habe ich nichts dagegen“, mit dieser Einstellung müsste Stehr auch Mädchen beschneiden lassen, wenn er nicht gegen das Gleichbehandlungsbgebot verstoßen will.

Kind ist nach Maßgabe der UN-Kinderrechtskonvention der Mensch unter 18 Jahren. Schluss mit der Diskussionsbereitschaft mit den Islamverbandsvertretern über das zu tolerierende genaue jugendliche Beschneidungsalter, keine Beschneidung unter achtzehn!

http://www.ksta.de/politik/urologe–eingriff-dient-nicht-dem-kindeswohl-,15187246,16663144.html

Maximilian Stehr, ein großer Kämpfer für die Beschneidung auf Kinderwunsch:

„Dazu bedarf es aber zwingend an Einsichtsfähigkeit über die Tragweite, Risiken und Nebenwirkungen seitens des Kindes oder des Jugendlichen selber. Das ist erst mit 14 oder 16 Jahren gegeben. … Man kann es nur so regeln, dass die Religionsgemeinschaften sich darauf verständigen können, dass man diesen Akt tatsächlich verschiebt in eine Zeit, wenn das Kind einwilligungs- oder konsensfähig ist.“

DW 25.07.2012

http://www.dw.de/stehr-niemals-schaden-zuf%C3%BCgen/a-16104062

[16] NCBI verkündet Ehrfurcht gebietendes Höchstqualitatives, die Balken biegen sich: The highest-quality studies suggest that medical male circumcision has no adverse effect on sexual function, sensitivity, sexual sensation, or satisfaction.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23937309

Beteiligt an dieser Falschaussage ist Australiens Beschneidungsverherrlicher Nummer eins, Molekularbiologe Brian J. Morris (joseph4gi und circleaks berichten).

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=Morris%20BJ[Author]&cauthor=true&cauthor_uid=23937309

Eine leider häufige Folge der Beschneidung mit der Häufigkeit von 9 bis 10 % oder sogar 11 % ist die Meatusstenose (meatal stenosis), die nicht zuletzt durch die Zerstörung des Frenulums bzw. der frenularen Arterie verursacht wird. Nicht selten ist eine Operation erforderlich bzw. muss ein künstlicher Harnröhrenausgang angelegt werden.

Cutting the frenulum or the frenular artery has the potential to reduce the blood flow to the meatus (ischemia) and may result in meatal stenosis (development of scar tissue reducing the size of the meatus) which can have an impact in the ability to urinate, may cause infections and may require surgery in order to repair.

Sorrells et al, 2007, referred to the damage to the frenulum in these words: „In conclusion, circumcision removes the most sensitive parts of the penis and decreases the fine-touch pressure sensitivity of glans penis. The most sensitive regions in the uncircumcised penis are those parts ablated by circumcision. When compared to the most sensitive area of the circumcised penis, several locations on the uncircumcised penis (the rim of the preputial orifice, dorsal and ventral, the frenulum near the ridged band, and the frenulum at the muco-cutaneous junction) that are missing from the circumcised penis were significantly more sensitive.“

http://damagefromcircumcision.blogspot.de/p/blog-page.html

Incidence of asymptomatic meatal stenosis in children following neonatal circumcision.

Joudi M, Fathi M, Hiradfar M.

Male children (5-10 years old) who had been circumcised during the neonatal period and presented at our pediatric clinic for reasons other than urinary complaints were examined and interviewed regarding urination problems.

Of the 132 cases, 27 (20.4%) had severe meatal stenosis (diameter < 5 F). Thickening of the bladder and bilateral hydronephrosis (pyelocaliceal) were found in three cases (11.1%), and a voiding cystourethrogram was performed to reveal vesicoureteral reflux (VUR). One patient had grade II VUR in his right kidney and grade III in his left kidney; another had grade II VUR in both his kidneys.

These results highlight the importance of follow-up genital examination for all male children who have been circumcised during the neonatal period, to detect possible meatal stenosis.

J Pediatr Urol. 2011 Oct;7(5):526-8.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20851685

Den Hinweis verdanken wir MagicMoonbeam, die am 21.11.2012 auf BabyCenter Community zum Bereich Meatusstenose nach Neugeborenenbeschneidung weitere wichtige Quellen nennt.

http://community.babycenter.com/post/a38012668/urethral_meatal_stenosis_in_baby_support_only

Fine-touch pressure thresholds in the adult penis

Morris L. Sorrells,

James L. Snyder,

Mark D. Reiss,

Christopher Eden,

Marilyn F. Milos,

Norma Wilcox,

Robert S. Van Howe

http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1464-410X.2006.06685.x/full

What he ENTIRELY MISSED, is that the foreskin, NOT the glans is the most sexually sensitive portion of the male genitalia.

http://community.babycenter.com/post/a735045/circumcision?cpg=73&csi=2020834937&pd=7

Die Vorhaut, nicht die Eichel, ist der für leichte Berührung sensibelste Teil des Penis.

http://flexikon.doccheck.com/de/Sexuelle_Auswirkungen_der_Zirkumzision

We know know that the foreskin, not the glans, is the most sensitive part of the entire penis, and that removing it takes away three quarters of the pleasure a man has during sexual intercourse. He can no longer „glide“ but has to „thrust“ — which causes friction and makes it less pleasurable for his partner as well. (Female partners of intact men are more likely to experience vaginal orgasm).

http://old.richarddawkins.net/users/173413/comments

Auf der Seite Beschneidung von Jungen:

Verluste durch die Beschneidung

Das Gefurchte Band

Die wichtigste erogene (sexuell empfindliche) Zone des männlichen Körpers. Der Verlust dieses feinen Bändchens aus dicht mit Nerven besetztem, sexuell empfindlichen Gewebe verringert die Intensität und Fülle des sexuellen Empfindens

[Taylor, J. R. et al., „The Prepuce: Specialized Mucosa of the Penis and Its Loss to Circumcision,“ British Journal of Urology 77 (1996): 291-295.]

P. M. Fleiss, MD, MPH, „The Case Against Circumcision,“ Mothering: The Magazine of Natural Family Living (Winter 1997): 36-45.]

Das Frenulum [Anm.: Frenulum und Frenulares Delta, hier nämlich das Delta]

Die hochgradig erogene V-förmige, netzartige Verbindungsstruktur an der Unterseite der Eichel, die oft zusammen mit der Vorhaut amputiert oder durchtrennt wird. In beiden Fällen wird die Funktion des Frenulums und damit sein Potential für sexuelles Vergnügen zerstört.

[1. Cold, C, Taylor, J, „The Prepuce,“ BJU International 83, Suppl. 1, (1999): 34-44. 2. Kaplan, G.W., „Complications of Circumcision,“ Urologic Clinics of North America 10, 1983.]

http://www.beschneidung-von-jungen.de/home/argumente-gegen-beschneidung/verluste-durch-die-beschneidung.html

http://en.wikipedia.org/wiki/Frenular_delta

McGrath K. The frenular delta: a new preputial structure. In: Denniston GC, Hodges FM, Milos MF, editors. Understanding Circumcision: A Multi-Disciplinary Approach to a Multi-Dimensional Problem. New York: Kluwer/Plenum; 2001. p. 199-206.

http://www.cirp.org/library/anatomy/mcgrath1/

[17] Zur Rechtsfähigkeit des dreizehnjährig gewordenen jüdischen Jungen. Informierte Zustimmung in der Halacha, hier im Kontext einer Organtransplantation.

A boy less than thirteen-years old legally cannot give consent since his transactions, such as purchases, sales, and gifts, have no legal validity in Jewish law. Nor can the parents consent on his behalf, because they do not own his body.

Avraham Steinberg

Encyclopedia of Jewish Medical Ethics: A Compilation of Jewish Medical Law

p 1059

http://books.google.de/books?id=aaklGZAID08C&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

auch hier zu lesen

p 2/13

http://98.131.138.124/articles/Misc/transplantation.pdf

Between 1985 and 1996 Professor Steinberg served as head of the medical ethics program at the Hebrew University and the Hadassah Medical Center Medical School.

Since 1999 Professor Steinberg has served as chairman of the Ethics and Supervision Committee of the Israeli Association for Pediatric Neurology. Since 2003 he also serves as head of the Medical Ethics Unit, Shaare Zedek Medical Center, Jerusalem.

http://www.torahcafe.com/scholar.php?id=0000000792

[18] Islamische Minderjährigkeit für den vierzehnjährigen Jungen, volljährig ist er mit 15 (Sunniten, hier der hanafitische Fiqh)

But, should it be that such signs of maturity just do not show up in some child, he shall be considered mature in terms of age, a position in which Muslim jurists vary. Some fix eighteen years for boys and seventeen for girls; some others have fixed fifteen years for both. With the Hanafiyyah, the fatwa is on the position that the boy and the girl shall both be considered mature under the Islamic law after they have completed their fifteenth year, irrespective of whether or not signs of maturity are found.

http://www.classicalislamgroup.com/index.php?view=tafseer/s4-v5to6-4

Islamische Volljährigkeit für das Mädchen neun und für den Jungen fünfzehn Jahre d. i. Mondjahre (Schiiten, hier iranische Zwölferschia)

The current Islamic Penal Code rests judicial responsibility on the age of maturity as determined by Shari’a. As such, once the person reaches the age of maturity, according to Shari’a, he or she, young or old, will be regarded equally when sentenced. Meanwhile there is no reference to the ‘age of criminal responsibility’ in any articles of the law in the Islamic Republic Judiciary Laws, and the ministry’s judges are thus left to their own interpretation of religious criteria, and also to the provisions of Article 1210 of the Civil Code, which determine the age of maturity for girls as 9 Lunar years, and boys as 15 Lunar years.

The new Islamic Penal Code also considers judicial responsibility based on the ‘age of maturity.’ The difference, however, is that [this Code] has clearly defined that the age of maturity for girls and boys are „9 and 15 full Lunar years respectively.”

While the lawmakers have referenced the Islamic Shari’a, no unified interpretation of this provision can be found among the clerics. According to some ‘points of imitation,’ namely Ayatollah Sanei, 13 is the age of maturity. Yet, others, including Ayatollah Mohammad Hadi Maarefat, are of the opinion that „Just as the ‘age’ of maturity is different for the sexes [i.e., 9 and 15], so it should be for other affairs such as worship, business and trade, the [law of] Huddud, and so on.”

http://www.iranhrdc.org/english/publications/legal-commentary/1000000102-the-execution-of-women-in-iranian-criminal-law.html#.UwJfLs7EHoY

[19] Ronald Goldman

http://www.cirp.org/library/psych/goldman1/

http://en.wikipedia.org/wiki/Ronald_Goldman_%28psychologist%29

Beschneidung und seelischer Schaden. Dr. Janet Menage

http://nocirc.ohost.de/Schaden.html

Protecting girls from undergoing Female Genital Mutilation

The experience of working with the Maasai communities in Kenya and Tanzania

The type of FGM commonly practised amongst the Maasai falls under Type-1 FGM (clitoridectomy), which involves the removal of all or part of the clitoris.

Alternative rites-of-passage ceremonies are also being used as tools to discourage the practice of FGM. In such ceremonies, girls do not have their genitalia cut but they still receive education on their roles as women in society, as well as lessons on sexual and reproductive health, and the importance of formal education

Page 15

http://www.equalitynow.org/sites/default/files/Protecting%20Girls_FGM_Kenya_Tanzania.pdf

[20] Norway Official Wants to ‘Educate’ Jews against Circumcision

http://www.jewishpress.com/news/norway-official-wants-to-educate-jews-against-circumcision/2013/11/25/

Was Everybody’s Darling Anne Lindboe macht ist kein Angriff, sondern ein Herumgejammer, sie wird ihre Krümelchen an Forderungen verringern oder der Staat erledigt das Thema. Die rebellisch tuende kinderbeschneidungsbereite Beschneidungsterminverschieberin darf sich in glücklich in klare norwegische Luft auflösen und die Kinder werden genital beschädigt:

Norwegian official: Jews, Muslims circumcise out of ignorance

Lindboe was commenting on Norwegian Health Minister Bent Hoie’s announcement this month that Norway would introduce new legislation „to regulate” ritual circumcision.

The details of the planned legislation were not made known but Ervin Kohn, president of the Jewish Community of Oslo, told JTA he did not expect it to lead to a ban on ritual circumcision in Norway.

JTA 25.11.2013

http://www.jta.org/2013/11/25/news-opinion/world/norwegian-official-jews-muslims-circumcise-out-of-ignorance

Lindboe, a pediatrician, was appointed ombudsman in June. Her predecessor, Reidar Hjermann, proposed setting 15 as the minimum age for circumcision.

http://www.jewishpress.com/news/breaking-news/make-believe-bris-norwegian-official-suggests-jews-muslims-do-symbolic-circumcision/2012/08/07/

Norway’s new Foreign Minister Børge Brende assured senior officials of the Simon Wiesenthal Center (SWC) that „the Norwegian Government recognizes the importance of ritual male circumcision for the Jewish community in Norway…[and] it will not propose a ban on ritual circumcision.“

http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/174447#.UwHMPc7EHoY

non-medical circumcision of pre-teen boys should be outlawed and those performing it should be punished in a similar fashion to people who use violence against children

http://www.timesofisrael.com/norwegian-official-jews-muslims-circumcise-out-of-ignorance/

Hier der beschneidungsfreundliche spruchkinderfeindliche Originaltext, Oslo am 30.09.2013

Joint statement from the Nordic Ombudsmen for Children and pediatric experts

Thema verfehlt, ob der Patient in seine Verstümmelung einwilligt oder nicht ist völlig unnerheblich, solange das Primum Non Nocere noch gilt. Jede unnötige Operation verletzt die medinzinethischen Grundsätze und hat nicht stattzufinden. Hier jedoch versteckt man sich, ein Einfallstor für die Beseitigung sämtlicher Standards von Schutzalter sowie zur Mädchenbeschneidung, hinter der rechtlich wirksamen Einwilligung nach erfolgter Aufklärung (informierte Einwilligung, informed consent).

Circumcision, performed without a medical indication, on a person who is incapable of giving consent, violates fundamental medical-ethical principles, not least because the procedure is irreversible, painful and may cause serious complications. …

Lindboe akzeptiert medizinisch unnötige, lebenslang schädigende und zusätzlich durchaus gefährliche Operationen bereitwillig und leugnet den hohen Gruppendruck, unter dem beispielsweise in den fundamentalistischen Milieus von Frauenüberwachung und arrangierter Ehe auch die älteren männlichen Kinder bzw. Jugendlichen stehen:

We request our governments to take necessary measures to ensure that boys are given the opportunity to decide for themselves whether or not they want to be circumcised.

Oslo, September 30th 2013

http://barneombudet.no/wp-content/uploads/2013/11/English-statement-.pdf

Alles wird gut. Die Norwegerin hat Gottvertrauen oder einfach nur Desinteresse am Thema und hört sich gern reden:

„Jeg er optimistisk. Jeg er sikker på at det kommer til å skje [et forbud], men vi vet bare ikke når. – Ich bin optimistisch. Ich bin sicher, dass es passieren wird (das Beschneidungsverbot), aber wir wissen einfach nicht, wann.“ Aber nicht doch Frau Lindboe, der Termin, an dem das Beschneidungsverbot ergeht, ist von Höchster Stelle festgesetzt, am Yaum al-Qiyama, am Tag der Auferstehung. Bis dahin wird als Norwegens barneombud mit Klerikern und Journalisten ein bisschen über den Operationstermin geplappert.

https://nb-no.facebook.com/omskjaering/posts/254579137998537

Und dorthin steuert das genitalautonome Skandinavien:

Circumcision is obligatory upon men and women according to us (i.e. the Shafi’is). (Majmu’ of Imam An-Nawawi 1:164) The circumcision is wajib upon men and women according to the rājih qawl of Shāfiʿī madhhab.

http://www.shafiifiqh.com/what-is-the-ruling-on-circumcision-for-women/

[21] Sehr islamfreundlich: multikulturelle Skandinavier feilschen um das rechte kindliche Beschneidungsalter. Norwegen.

A Conservative leader of the committee on health care said that a complete ban on hospital circumcisions „will only lead to this being carried out by non-professionals” with possible risks. The government’s stand opposes a recommendation by Norway’s Medical Association and the Children’s Ombudsman to ban circumcisions before the age of 16.

Legislators from the opposition Labor and center parties also oppose circumcisions, but Socialist Left Party leader Audun Lysbakken told the newspaper that offering circumcision within the healthcare system „will be the safest solution for the children”. He added that religious freedom must be taken account „since a ban would be perceived as a very negative signal among both Jews and Muslims.”

Wohl wahr, Herr Genosse Audun Bjørlo Lysbakken, ein „sehr negatives Signal (a very negative signal) sehen Imam und Allahgott gar nicht gern.

http://www.jewishpress.com/news/breaking-news/norway-to-control-circumcision-with-respect-for-jews-and-muslims/2013/11/12/

Swedish doctors argue that circumcision should be prevented until a child reaches a minimum age—12, in this case—where he can give his consent to the procedure.

JNS Jewish and Israel news 30.01.2014

http://www.jns.org/latest-articles/2014/1/30/scandinavian-circumcision-controversy-proves-europe-is-the-dark-continent#.UvpG2_vEHoY

However, circumcision would still be allowed if the boy reaches the age of 12 and he consents to the procedure considered a rite of manhood in many cultures. The recommendation is contained in a resolution approved by majority members of the Sweden Medical Association which covers about 85 per cent of doctors in Sweden.

Similarly, the Danish College of General Practitioners, which has 3,000 members, issued a statement that ritual circumcision of male children is equal to abuse and mutilation. About 87 per cent of Danish GPs favored the ban on non-medical circumcision. …

Quoting Erik Ullenhag, the Swedish minister for integration, who said that current regulations would not be altered despite the recommendation, pointed out, „I have never met any adult man who experienced circumcision as an assault … The procedure is not very intensive and parents have the right to raise their children according to their faith and tradition.“

International Business Times 29.01.2014

http://au.ibtimes.com/articles/536249/20140129/denmark-sweden-ban-non-medical-circumcision-boys.htm#.UvpKf_vEHoY

25.01.2014

Einstimmig hat sich der Ethikrat des schwedischen Ärzteverbands dafür ausgesprochen, die männliche Beschneidung ohne vorausgehende Zustimmung des (völlig gesunden!) „Patienten” ganz zu stoppen. Man will also einem Kind bei lebenslangen nachteiligen gesundheitlichen, sexuellen und psychischen Folgen gesundes, hoch sensitives Genitalgewebe amputieren, das ist im Januar 2014 schwedische ärztliche „Ethik”, schämt euch was.

Der Junge wiederum kann aus eigenem Körpererleben gar nicht wissen, was Sex mit bzw. ohne Vorhaut ist und wird sich leicht von Eltern, Imamen, Sittenwächter spielenden Mitschülern und sonstigen Beschneidungslobbyisten beeinflussen lassen. Unter- und Mittelstufe würden zum Diskursfeld des Beschneidungsdschihad, die multikulturellen erwachsenen Schweden gucken unschuldig, organisieren die medikalisierte Khitān bzw. Sünnet (Beschneidung) und sagen: wie nett, die munteren Jungs regeln das schon unter sich.

Die Standards von Wissenschaft, hippokratischer Ethik (primum non nocere), AEMR und Kinderrechtskonvention wären damit abgeschafft, die Scharia bliebe wie zufällig unangetastet:

Det är Läkarförbundets etik- och ansvarsråd som nu enhälligt står bakom ett uttalande om ett stopp för manlig omskärelse utan föregående samtycke.

Die Beschneidung soll gemacht werden, wenn der Junge zwölf oder dreizehn Jahre alt ist, in einem Krankenhaus und nach einem Aufklärungsgespräch zu den Schmerzen und Risiken des Eingriffs. Det bör ske när pojken är i 12-13-årsåldern, på ett sjukhus och efter information om smärtan och riskerna som ingreppet innebär.

http://www.svd.se/nyheter/inrikes/lakarforbundet-krav-samtycke-for-religios-omskarelse_8929562.svd

Ein Blick in die Niederungen kultureller Nachmoderne. Januar 2014, bei der einen katastrophal logikfreien Text schreibenden Kindermalwand freiewelt murmelt man zum Film Tahsins Beschneidungsfest (KiKA) und im Kommentarbereich erklärt der Autor von un-heil jeden noch gar keinen Erwachsenenkörper besitzenden Elfjährigen allen Ernstes für im Hinblick auf sein sich aus der Zirkumzision ergebendes rituelles Verstümmeltwerden, Komplikationsrisiko und lebenslanges Beschädigtsein einwandfrei einwilligungsfähig:

Im Einzelnen: „Wenn ich beschnitten bin, dann bin ich ein echter Mann“, freut sich Tahsin. … Mit 11 ist ein Junge zumindest insoweit einsichtsfähig, dass er jedenfalls die körperlichen Auswirkungen verstehen kann – die möglichen Komplikationen ebenso wie die möglichen mittel- und langfristigen Folgen. Der Junge wäre demnach – auch nach in Deutschland derzeit geltender Rechtslage – persönlich, umfassend und altersgerecht aufzuklären. … Mein eigenes Buch „un-heil“ wendet sich an Jungen etwa ab 11 sowie deren Eltern. Dort kann man noch ein paar über das „Beschneidungsfest“ hinausgehende Hintergründe erfahren (Mario Lichtenheldt 17.01.2014)

http://www.freiewelt.net/nachricht/doku-uber-beschneidung-10021551/

[22] Lad os stå sammen om et forbud mod ikke-medicinsk begrundet omskæring af alle børn under 18 år.

Lassen Sie uns gemeinsam für ein Verbot von allen aus nichtmedizinischen Gründen vorgenommenen Beschneidungen an Kindern unter 18 Jahren eintreten.

Intact Denmark

http://intactdenmark.wordpress.com/2013/09/23/forbud-mod-omskaerelse-handler-ikke-om-sundhed-men-om-politik/

https://da-dk.facebook.com/IntactDenmark?filter=3

Reglen bør være, at man ikke tillader unødvendige kirugiske indgreb på børn under 18 år. Når man er myndig kan man selv træffe beslutningen.

Die Regel sollte sein, dass wir unnötige chirurgische Eingriffe bei Kindern unter 18 Jahren nicht erlauben. Wenn sie volljährig sind, können sie die Entscheidung selbst treffen.

http://www.180grader.dk/Politik/danske-laeger-omskaering-af-drenge-er-lemlaestelse

ifølge rundspørgen mener 72 procent af danskerne, at man bør vente, indtil drengene er 18 år og dermed selv kan bestemme

wie die Umfrage ergeben hat, sind 72 % der Dänen der Meinung, dass man warten solle bis die Jungen 18 Jahre alt sind und damit selbst entscheiden können

http://politiken.dk/forbrugogliv/sundhedogmotion/ECE2204275/danskerne-omskaering-af-drenge-boer-forbydes/

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184 Antworten to “Keine Beschneidung unter achtzehn”

  1. Machandelboom Says:

    Matthias Kamann, da war doch was?

    Deutsche sollen sich mehr mit Islam beschäftigen
    von Matthias Kamann und Thomas Vitzthum
    28.04.2013

    … Angesichts dieser Zahlen haben Vertreter aus Politik und Kirche von den Bundesbürgern eine intensivere Auseinandersetzung mit dem Islam gefordert. „Die Studie nährt den Eindruck, dass viele Menschen in Deutschland ein verzerrtes Bild vom Islam in unserem Land haben“, sagte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider, der „Welt“.

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article115687716/Deutsche-sollen-sich-mehr-mit-Islam-beschaeftigen.html



    Matthias Kamann, da war doch noch was? Genau, der beschneidungsbegünstigende und ziemlich gemeine Verriss:

    Tag der „genitalen Selbstbestimmung“ geplant
    12.12.2013

    Seit einem Jahr ist das Gesetz in Kraft, das die Vorhautentfernung aus religiösen Gründen erlaubt. Die Kritiker wollen das nicht hinnehmen, bieten aber bei ihrer „Bilanz“ keine neuen Fakten. Von Matthias Kamann

    Neu ist immerhin, dass es den Gedenktag geben wird. Vom kommenden Jahr an soll der 7. Mai – nicht offiziell – als „weltweiter Tag der genitalen Selbstbestimmung“ begangen werden. In Köln soll dann eine Demonstration gegen die Vorhaut-Beschneidung stattfinden, wie Victor Schiering ankündigte, Mitglied im Verein Mogis, der sich laut Selbstaussage „mit dem Schutz der körperlichen Unversehrtheit von Jungen vor nicht-therapeutischen Vorhaut-Amputationen“ befasst. …

    Doch als nun rund ein Jahr nach Inkrafttreten jenes Gesetzes die schon damals aufgetretenen Beschneidungsgegner eine „Bilanz“ der Freigabe zogen, wussten sie außer der Gedenktag-Ankündigung nichts Neues mitzuteilen. Zwar quetschten sich bei der Pressekonferenz in Berlin gleich acht Verbandsvertreter aufs Podium. …

    Konkreter wurde lediglich Bernd Tillig von der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH). Tillig berichtete, dass die DGKCH derzeit versuche, zusammen mit anderen Ärzteverbänden eine „Konsensus-Leitlinie“ zu erarbeiten, in der festgelegt werden soll, wie eine Beschneidung abzulaufen hat.

    Außerdem berichtete Tillig von „Bewegung“ bei muslimischen Verbänden, die bereit sein könnten, die Beschneidung nach den Vorgaben des Islam so lange aufzuschieben, bis der Knabe selbst entscheiden kann. …

    [Na klar, zwar nicht die Halacha aber die Scharia gibt das her. Aber beschnitten WIRD der Muslim, und nur dieses und kein anderes Ansinnen kann der Junge wie bei Tahsins Beschneidungsfest dokumentiert, genital autonom einfordern und die Multikultis, die noch nie was gegen die Scharia gesagt haben, werden sich zurückziehen mit einem gesäuselten Kinder an die Macht … wenn wir die Kinderbeschneidung nicht ernsthaft abstoppen und Kind im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention ist ein Mensch unter achtzehn.]

    Gleichwohl sagte Tillig, in Deutschland würden bei Beschneidungen die Regeln ärztlicher Kunst „nachweislich nicht eingehalten“. … das Jüdische Krankenhaus Berlin …

    An jenem Krankenhaus wird die Beschneidung von Neugeborenen nicht unter Vollnarkose durchgeführt (weil diese bei Kleinstkindern zu riskant ist), sondern nach dem Auftragen von Emla-Salbe auf den Penis, was nach Ansicht der dortigen Mediziner schmerzstillend wirkt. Tillig teilt diese Ansicht nicht, konnte aber, obwohl das Jüdische Krankhaus alle Beschneidungen sorgfältig dokumentiert, keine Beispiele nennen, bei denen sich nachweisen ließe, dass die Schmerzstillung mit Emla-Salbe nicht funktionierte. …

    Insofern blieb nach dieser „Bilanz“ der Beschneidungsgegner der Eindruck, dass die alten Debattenfronten geblieben sind, wie sie waren, und es statt neuer Fakten nur alte Meinungen gibt. Meinungen, die stets auch subjektiv geprägt sind. … als der Mogis-Vorsitzende Christian Bahls auf der Pressekonferenz gefragt wurde, wie viele jüdische Männer er kenne, die darunter litten, dass sie beschnitten wurden. [was für eine doofe Frage – als ob ein Mensch, der seit Beginn der zweiten Lebenswoche ohne Vorhaut lebt, da einen persönlichen Vergleich hätte] …

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article122864783/Tag-der-genitalen-Selbstbestimmung-geplant.html


    Noch ein letzter islamverharmlosender Kamann, der Wolf im Schafspelz Khorchide wird gepriesen, Mazyek gelegentlich falschgeschrieben, es gibt eine islamunkundige oder gezielt irreführende Zwischenüberschrift Theologie statt Scharia und dass zwischen Khorchide und al-Qaradawi kein Blatt Papier passt jedenfalls keine Fatwa soll der Leser nicht erkennen:

    Kampf um den Islam an einer deutschen Uni

    In Münster ist heftiger Streit über die Ausbildung islamischer Religionslehrer entbrannt. Muslimische Verbände sprechen einem Theologen die Bekenntnistreue ab. Jetzt kommt der Bundespräsident. Von Matthias Kamann

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article122318044/Kampf-um-den-Islam-an-einer-deutschen-Uni.html

  2. Bragalou Says:

    Stunde Null des globalen Intaktivismus war und bleibt das First International Symposium on Circumcision, Anaheim California 1989.

    Und wo wir uns gerade sehen Herr Doktor, Sie wollen das Schneiden üben? Nun, beschneiden Sie, ich schaue mir das Ergebnis anschließend an.

    Jede medizinisch nicht erforderliche Beschneidung muss weg. Ein eigener Problemkreis: Jungenbeschneidung als Testgelände für Jungchirurgen.



    During my time as a medical student, intern, and surgical resident, I performed a number of infant circumcisions, in spite of my general reluctance to do them. Many circumcisions are done by young doctors in training because this is often considered within the range of surgical skills that can be acquired quickly. In most cases, there is a period of direct supervision by a senior physician but, especially in our large teaching hospitals which care for indigent patients, much of this work is thereafter unsupervised or reviewed only after the fact. These young physicians then bring to this task the previously acquired notions on what a circumcised penis should look like and, with varying degrees of skill, try to achieve that end. The vast majority, it must be admitted, achieve reasonable success. The failures, unfortunately, are often recognized only years later, when there is no way to reproach either the surgeon or others involved. …

    THE CIRCUMCISION PROBLEM:
    INERTIA OF THE SCIENTIFIC COMMUNITY
    James L. Snyder, M.D., F.A.C.S.

    Presented at The First International Symposium on Circumcision, Anaheim, California, March 1-2, 1989.

    http://www.nocirc.org/symposia/first/snyder1b.html

  3. Bragalou Says:

    PUBLIC NOTE

    AAP Announces Intent to Release its Sixth Major Circumcision Policy

    Doctors Opposing Circumcision reaffirms its Genital Integrity Policy

    … The AAP, despite its high-sounding academic name, actually is a trade association of pediatric doctors. Its primary duty is to advance the business and professional interests of its 60,000 members who are called “fellows”. The interests of its child-patients are a distant second to their primary interest.

    There is a severe and intractable conflict of interest between the financial interests of its fellows and the best interests of the child-patient. Most of its fellows perform non-therapeutic circumcision s on children and profit thereby. These members do not want any thing to interfere or disrupt their steady income stream. The AAP will not publish a statement that would harm that income stream. …

    In recent years, 46 percent of boys born in the United States have left the birth facility with intact foreskins. There is not a shred of evidence that these boys are less healthy than the 54 percent of boys who were circumcised.

    Doctors who perform circumcisions have had their income stream curtailed by the decision of eighteen state Medicaid agencies to terminate payments for medically unnecessary non-therapeutic circumcision of children. The AAP is expected to call for restoration of those taxpayer-funded Government payments to doctors, so as to restore the income of their fellows.

    The AAP, thus far, has consistently refused to recognize that children are human beings, who have legal rights to bodily integrity and the security of their person under both American law and international human rights law, which are trampled by the unnecessary amputation of the functional body part called the foreskin. …

    DOCTORS OPPOSING CIRCUMCISION

    Klicke, um auf 2012-08-22_PublicNotice.pdf zuzugreifen

  4. Bragalou Says:

    Commentary on American Academy of Pediatrics 2012 Circumcision Policy Statement.

    By the staff of
    Doctors Opposing Circumcision

    (…) Andrew Freedman, MD, a pediatric urologist, who has reported that he circumcised his own son on a kitchen table, for religio-cultural reasons, and who derives twenty percent of his practice from treating boys for circumcision-generated problems

    Douglas Diekema, MD, an AAP bioethicist, who twice — first in 1996 and again in 2010, — on behalf of the AAP, proposed a billable “ritual nick” to the genitals of female children, despite the existence of international and U.S. federal law forbidding this practice

    … No ‘ombudsman’ for children was invited to offer a devil’s advocate defense of the advantages of healthy, highly evolved, intact male anatomy of the sort Europeans, Asians, and many others know well. …

    The Task Force … makes absolutely no mention of the nature or function of the foreskin, although this information is of great relevance to making a decision regarding its loss to circumcision, and detailed information on the basic anatomy is readily available in the medical literature. …

    Rights of the child

    It is well established in both domestic law and international human rights law that a child is a distinct and singular person with rights of his own from the moment of birth. The task force, however, treated the child-patient as a non-person with no legal rights of his own.

    There was no discussion of the child’s right to bodily integrity or the child’s right to security of his person and special protection during childhood, which rights non-therapeutic circumcision clearly violates. …

    Medical Ethics

    Although the section on medical ethics is much expanded from the previous statement of 1999, it still suffers the same faults. Infants and children cannot consent …

    Since the typical infant circumcision is non-therapeutic, and constitutes neither diagnosis nor necessary treatment, this section would prohibit parental consent on its face. The task force ignored this caution. It appears that no one has the power to consent to non-therapeutic excision of healthy body tissue from a child. This has also been the conclusion of appellate courts in Canada,17 Australia,18 and Germany.19 …

    Lack of knowledge of the foreskin

    The task force has displayed an appalling lack of knowledge of the human foreskin. … The task force falsely claimed (citing Camille et al . 2002) that “adhesions (actually a normal protective membrane of childhood) present at birth, spontaneously dissolve by age 2 to 4 months” (p e763).

    However Camille et al. actually said no such thing.49 Øster (1968) proved that the common connective epithelium of glans and foreskin breaks down slowly over a widely variable period of years and might endure, harmlessly, to age 17 years.

    The mean age of full and non-traumatic foreskin retraction, by study of a large cohort, has been set at 10.4 YEARS, and a similar timeline has been observed by numerous confirming studies. …

    The task force says, in addition, that penile wetness (subpreputial moisture) is “considered a marker for poor hygiene and is more prevalent in uncircumcised men than in circumcised men.” In actuality, sub-preputial moisture is completely normal in the intact male,50 and contains lyzozyme and other immune-active and protective substances. 51 This ‘moisture’ is similar in function and protection in both genders. …

    The Canadian Paediatric Society,53 the British Medical Association,54 the Royal Dutch Medical Association,55 and the Royal Australasian College of Physicians 56 have issued statements that stand in stark opposition to this new position of the AAP. …

    Klicke, um auf 2013-04-24_Commentary.pdf zuzugreifen

  5. Machandelboom Says:

    Wie viele Beine hat ein Hund, wenn man den Schwanz auch ein Bein nennt? – Vier. Nur weil man einen Schwanz ein Bein nennt, wird er dadurch noch lange keins.

    Abraham Lincoln

    Das wichtigste, weltweit anerkannte Diagnoseklassifikationssystem wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) herausgegeben.


    List of Official ICD-10 Updates

    http://www.who.int/classifications/icd/icd10updates/en/


    N47 Vorhauthypertrophie, Phimose und Paraphimose
    (s. u.)

    Im Deutschen einfach nur 47, nicht weiter strukturiert? Das wäre eine gefährlich ausgedehnte Nebelwolke, darin könnte sich mancherlei verbergen, insbesondere natürlich können (sollen) physiologische Phimose und pathologische Phimose nicht mehr differenziert werden.


    Beim Blog joseph4gi wird das Thema ja schon seit Längerem kritisiert.

    Der 2014 in Kraft tretende neue N47 ist ärgerlich unscharf (das genitalverstümmelnde Beschneidungsmesser ist scharf).

    Das muss aus der Liste gestrichen werden. Im Grunde ist die physiologische Phimose ja gar kein krankhafter Zustand und gehört insofern überhaupt nicht in den ICD-Katalog. Schließlich geht es im ICD um Krankheiten:

    Diseases of the genitourinary system N00-N99 > Diseases of male genital organs N40-N53 > Disorders of prepuce N47

    Die angeborene Adhäsion von Präputium und Glans ist keine Krankheit / Erkrankung (desease) oder Störung / Erkrankung (disorder).

    Statt zu sagen, dass auch ein 4-, 8 oder 12-jähriger Junge eine zumindest teilweise nicht zurückziehbare Vorhaut haben kann, sehr anschaulich bei Kayaba et al. mit fünf Stadien (five types), nennt N47.0 nur das Wort Neugeborenes (newborn), als ob der Zustand N47.0 innerhalb von Tagen oder Stunden krankhaft wäre und als N47.1 etikettiert werden müsste.

    Vor allem durch das Wort newborn“ sind auch hier bei der (angeblich) genaueren Einteilung physiologische Phimose und pathologische Phimose nicht eindeutig voneinander getrennt, Freibrief für noch rascheres Beschneiden.

    2014 ICD-10-CM Diagnosis Code N47.0
    Adherent prepuce, newborn

    Clinical Information

    A condition in which the foreskin cannot be retracted to reveal the glans penis. It is due to tightness or narrowing of the foreskin opening.

    Die URL einmal auf 0, einmal auf 1 enden lassen

    http://www.icd10data.com/ICD10CM/Codes/N00-N99/N40-N53/N47-/N47.0

    2014 ICD-10-CM Diagnosis Code N47.1
    Phimosis

    N47.1 is a billable ICD-10-CM code that can be used to specify a diagnosis.

    http://www.icd10data.com/ICD10CM/Codes/N00-N99/N40-N53/N47-/N47.1


    ICD-10-GM

    Die Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 10. Revision, German Modification (ICD-10-GM) ist die amtliche Klassifikation zur Verschlüsselung von Diagnosen in der ambulanten und stationären Versorgung in Deutschland. Seit dem 1. Januar 2014 ist die ICD-10-GM in der Version 2014 anzuwenden.

    Kapitel XIV
    Krankheiten des Urogenitalsystems
    (N00-N99)
    Krankheiten der männlichen Genitalorgane
    (N40-N51)

    N47 Vorhauthypertrophie, Phimose und Paraphimose

    Inkl.:
    Präputiale Adhäsion
    Vorhautverengung

    http://www.dimdi.de/static/de/klassi/icd-10-gm/kodesuche/onlinefassungen/htmlgm2014/index.htm

    http://www.dimdi.de/static/de/klassi/icd-10-gm/kodesuche/onlinefassungen/htmlgm2014/block-n40-n51.htm#N47


    The World Health Organization (WHO) has just released their new 2013 ICD-10 codes, which are scheduled to go into effect in October 2014. ICD, which stands for „International Classification of Diseases“, is the global system for reporting morbidity and mortality statistics, for billing, and for health care automated decision support. …

    The new proposed codes under classification N47, „Disorders of the Prepuce,“ can be seen here. (To view, click on the hyperlink for „9 codes“ in the second bullet point to read the full list of nine, beginning with N47.0 – Adherent Prepuce, Newborn.)

    Without medical or clinical indication, doctors have no business performing surgery on healthy, non-consenting newborns, let alone asking parents to make any kind of „decision.“ However, if these codes, which the US Centers for Medicaid and Medicare use, go into effect, doctors will have a code available to justify routine infant circumcision, starting next year unless the new code is rescinded. A whole new ICD-11 code system is slated to be introduced for 2015.

    Who Did It?
    Research documents the normal development of anatomically correct male organs,(1-5) and there is no such thing as a pathological condition known as „adherent prepuce in the newborn“; all boys are born with the prepuce fused to the glans at birth, and if we are to believe the WHO, then all boys are born with a pathological condition which doctors can charge for „correcting.“ In essence, the WHO’s board of physicians has declared the newborn foreskin, which is normally fused to the glans at birth, to be a disorder.

    „How many legs does a dog have if you call the tail a leg? Four. Calling a tail a leg doesn’t make it a leg.“ – Abraham Lincoln

    The Angry Intactivist
    joseph4gi

    http://joseph4gi.blogspot.de/2013/08/who-codifying-medical-fraud.html?showComment=1377506561200&m=1


    http://fr.wikipedia.org/wiki/Classification_internationale_des_maladies#CIM-10


    Doctors Opposing Circumcision
    Genital Integrity
    Policy Statement

    http://www.doctorsopposingcircumcision.org/DOC/statement0.html

    We have shown that the genital cutting of male children is unnecessary, harmful, injurious, a threat to good health, and a violation of the child’s human rights. The child’s best interests include the protection of his legal right to bodily integrity. Boys whose genital integrity is protected suffer none of the harms and insults described above. They enter life with body, mind, and spirit intact. Genital integrity, therefore, is most likely to provide the highest state of health and well-being. …

    We recommend that the genital integrity of boys be preserved. Parental request for non-therapeutic circumcision of a son appears to exceed the powers granted to parents by law. We further recommend that doctors refuse to perform non-therapeutic circumcision at parental request.

    http://www.doctorsopposingcircumcision.org/DOC/statement12.html

  6. Bragalou Says:

    Der Präsident der Europäischen Kommission erhält Besuch vom Himmelswächter und Moskauer Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt.

    Der 1963 in Zürich geborene Präsident der Conference of European Rabbis (CER) fordert grünes Licht für männliche Genitalverstümmelung.

    Edel-Dhimmi Barroso redet nicht von universellen Menschenrechten oder Kinderrechten, sondern von Minderheitenrechten.

    Sind Säuglinge keine vollwertigen Menschen? Sind Eltern ethnische Minderheit? Will Herr Barroso auch die Mädchenbeschneidung?

    http://www.israelnationalnews.com/News/Flash.aspx/287515#.UwXF087EHoa



    Die global lichtbringenden USA organisieren ihren Beschneidungskreuzzug unwissenschaftlich als Anti-HIV-Kampagne.

    Kenias Provinz Siaya hat ein Zwangsbeschneidungsgesetz gerade noch einmal verhindern können.

    http://ncfm.org/2014/02/news/mens-health/ncfm-kenya-liaison-reports-that-siaya-county-dodged-a-mandatory-circumcision-law-for-newborns-and-adult-males/



    Aufklärerisches aus der Schweiz, ein treffender Vergleich von Claude Fankhauser. Man müsste allen neugeborenen Mädchen den großen Zeh amputieren.

    http://www.news.ch/Der+Saeuglingspenis+als+Kulturtraeger/617341/detail.htm

  7. Bragalou Says:

    Stichwort Brian Morris


    Circumcision: A bioethical challenge

    J. Steven Svoboda, Executive Director
    Robert S. Van Howe, M.D., M.S.

    … At numerous points in his reply to our critique, Morris cites his own and his co-authors‘ opinions and seeks to pass them off as orthodox medical fact . This appears to be part of a larger strategy employed by Morris to distort the body of research on infant circumcision. … Morris scans the literature for any new published study that does not conform to his pro-circumcision stance, and then writes an article, letter, or blog post attacking it, enabling him later to claim that it was „refuted by experts“ (i.e., by himself and his co-authors). One example of this is an attack on the statistical methods used by Sorrells et al. in a study showing that circumcision reduces sensitivity of the penis [Morris REF: 12]. The „numerous flaws exposed by experts“ (p. 2) in this study were „exposed“ by none other than Brian Morris himself, along with Mr. Jake Waskett–a 34-year-old „computer software engineer“ and „web designer“[11] with no known academic expertise[ii] … This same self-citation tactic was employed multiple other times in his critique of our article … and has been documented by other scholars subjected to the same abuse …

    http://jme.bmj.com/content/early/2013/08/16/medethics-2013-101614.abstract/reply#medethics_el_16775


    http://www.circleaks.org/index.php?title=Brian_J._Morris


    … Brian Morris of the University of Sydney, Australia, is one of these individuals. Brian Morris is the most vocal circumcision promoter in Australia. Brian Morris is no expert on circumcision (though he likes to market himself as one, and the Australian media has swallowed the act, hook, line and sinker), but merely an enthusiastic circumcision fanatic of long standing. He neither holds degrees (nor genuine interests) in surgery, urology, pediatrics, nor epidemiology, and his field of study is only remotely related to medicine (he is a molecular biologist and professor of molecular medical sciences). He is in no way an authority on circumcision, much less male genitalia, child care, nor disease prevention. …

    http://joseph4gi.blogspot.de/2012/04/circumgate-uk-circumfetish-czar-finally.html

  8. Bragalou Says:

    Alle skandinavischen Kinderrechtsbeauftragten wie Anne Lindboe sind schlimm beschneidungstolerant, doch zum Glück gibt es noch die Danish Society of Family Physicians, die jede Beschneidung ohne medizinische Indikation kategorisch ablehnt und sie Verstümmelung (mutilation) nennt.

    Die Danish Medical Association wiederum beginnt mit dem Lavieren und tastet nach rechten Alter für eine Informierte Einwilligung informed consent und es ist zu befürchten, dass nicht achtzehn Jahre gemeint sind.

    Norwegen ist 2013 und 2014 katastrophal beschneidungsfreundlich, doch in der Bilanz dürfte auch das Vorangehen der verschiedenen dänischen Akteure kaum ausreichen, um die Minderjährigen zu schützen.

    Vielleicht gelingt es dem couragierten Morten Frisch, in Dänemark für mehr Bewusstsein zu sorgen.


    In two fresh statements, Danish doctors express deep concern over ritual circumcision of boys. The Danish Society of Family Physicians, whose 3,000 members include two thirds of all general practitioners in Denmark, announced in December that circumcision of underage boys with no proper medical indication is nothing short of mutilation. In a separate statement, the overarching Danish Medical Association recommended earlier this week that non-therapeutic male circumcision should wait until the boy or young man is old enough to provide informed consent. An editorial in Jyllands-Posten, the second largest national newspaper in Denmark, urged the Danish government yesterday to ban ritual circumcision of underage boys, and a result poll among readers of BT, another large national newspaper, showed that 87 percent of well over 26,000 votes were in favour of such a ban. …

    von: Morten Frisch
    aus: Circumcision divide between Denmark and Israel
    in: The Copenhagen Post 14.01.2014

    http://cphpost.dk/news/circumcision-divide-between-denmark-and-israel.8440.html


    Kommentar til vejledning om omskæring af drenge
    20. december 2013

    … Der DSAM-Vorstand hat den Entwurf diskutiert und stelt übereinstimmend fest, dass die Beschneidung nur durchgeführt werden sollte, wenn eine medizinische Indikation besteht. Bei Durchführung der Beschneidung ohne medizinische Indikation spricht er über Verstümmelung.

    unautorisierte Übersetzung nach:

    Sundhedsstyrelsen har sendt ‚Vejledning om omskæring af drenge‘ i høring‘. DSAM’s bestyrelse har drøftet høringsudkastet og er enige om, at der kun må udføres omskæring, når der foreligger medicinsk indikation. Hvis der udføres omskæring uden medicinsk indikation, er der tale om lemlæstelse.

    DSAM – Dansk Selskab for Almen Medicin

    Høringsfristen er den 21. januar 2014.

    http://www.dsam.dk/flx/forsiden/nyheder/kommentar-til-vejledning-om-omskaering-af-drenge/

  9. Machandelboom Says:

    Damals wurde ich von einem etwa 40-jährigen Mann konsultiert, der unter Depressionen, Ängsten und sexuellen Störungen litt. Als türkischer Migrant war er mit einer deutschen Frau verheiratet. …

    Er sei mit 5 Jahren von seinem Vater unter Versprechungen und geheimnisvollen Andeutungen zu einem wichtigen Termin gebracht worden. Dort hätte er sich auf einen Stuhl setzen müssen. Mehrere Männer seien auf ihn zugekommen. …

    Er sei blutend und schreiend davon gelaufen, aber wieder eingefangen und die Beschneidung unter Qualen zu Ende gebracht worden. …

    Der Patient war voll der Scham und wohl auch Schuld gefühle über den Bruch seines jahrelangen Beschweigens dieser Kindheitskatastrophe. …

    Wenn man von Befürwortern der rituellen Jungenbeschneidung hört, die Amputation der Vorhaut sei ein harmloser kleiner Eingriff, der auch hygienischen Zwecken dienlich sei oder sogar – wie auf dieser Tagung von Edna Brocke geäußert -, bei der Beschneidung werde überhaupt kein Gewebe entfernt, hat dies mit den Fakten nichts zu tun und man fragt sich, welchem Zweck derartig offensichtlich falsche Äußerungen dienen sollen.

    Prof. Matthias Franz Psychotherapeut, Universität Düsseldorf

    Klicke, um auf BFM_Dialogtagung_Beschneidung_4_Franz.pdf zuzugreifen

  10. Machandelboom Says:

    Meissner’s corpuscles
    Corpuscles of Ruffini
    Pacinian corpuscles

    Merkels disks, Golgi-Mazzoni corpuscles
    Vater-Pacinian corpuscles

    http://intactipedia.org/index.php?title=Foreskin_Sensitivity
    *
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    Fine Touch Pressure Thresholds in the Adult Penis


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    Sorrells


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    C.J. Cold & Taylor (1999) reported „Most of the encapsulated receptors of the foreskin are Meissner corpuscles, as they contact the epithelial basement membrane.“

    http://intactipedia.org/index.php?title=Foreskin_Sensitivity#Meissner.27s_Corpuscle
    *
    *
    Taylor JR. The prepuce: What, exactly, is removed by circumcision: a preliminary report. In: Milos M, Richter L, Hodges F; eds. Proceedings of the Second International Symposium on Circumcision. 1991. San Anselmo: NOCIRC. 1994.

    Taylor, J.R. „The prepuce: Specialized mucosa of the penis and its loss to circumcision.“ British Journal of Urology International. 77. (1996): 291-95. Print. PMID 8800902

    http://intactipedia.org/index.php?title=Foreskin_Sensitivity#cite_note-36

  11. Machandelboom Says:

    FGM
    Südliches Äthiopien, Omo-Valley

    Dassanech tribe (Ethiopia). Jeunes femmes Dassanech (Ethiopie)

    http://www.fotogemeinschaft.de/v/fotografen/Sergio-Pessolano/ethiopia/dassanech-people/sergio-pessolano-ethiopia-dassanech-025-et05-25.jpg.html

    Der kleine Stamm der Arbore, Äthiopien

    http://www.omovalley.com/The-Arbore-Tribe-in-the-Lower-Omo-Valley.php
    *
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    Die Völker der Dassanetch (Dhaasanac, Dassanech; afroasiatische Sprachfamilie) und Arbore halten die Klitoris für etwas Gegengeschlechtliches (also wie die Dogon), das Männliche der Frau aber muss herausgeschnitten werden. Eine ganz schlimme Beleidigung ist: „Du Klitoris!“
    *
    *
    The Dassanech are located at the southern end of the Omo River and along with the Arbore clan, they indulge in female circumcision or female genital cutting.

    Girls of this tribe are cut when they are quite young. Female genital cutting is generally done for groups of girls who are 10 to 12 years old. Fathers are generally the deciders when it comes female genital cutting because if a woman is not circumcised, she cannot be married and therefore, the father will not receive the hefty bride-price he would get otherwise. Though girls can be circumcised at any age, it is generally preferred for it to be done earlier rather than later on in life. If, however, a woman has grown up without being cut, the procedure is completed after she gives birth to her first child. A woman from Dassanech comments about this practice in a study by the South Omo Research Center (SORC) saying that cutting after the first delivery is good because “a woman has much pain during delivery anyway.”

    Social Norm

    Speaking about social pressures regarding becoming a woman through circumcision, a woman of the Arbore tribe in Omo Valley says, “You have to do it. When you are a girl, you want to have it done because it is tradition. Your grandmother, your mother, everybody has had it done. If you were told “You will not be circumcised!” you would be very unhappy and think, “Why? What have I done wrong?” Why don’t they do it for me?” Then you would run away.”

    Social stigma comes along with the deal if a Dassanech or Arbore woman has not been circumcised. A woman is considered a wild animal if she has not been cut. An elderly woman from Dassanech says, “People insult you and say that you are like a wild animal. The clitoris must be removed because, we say, it is something male. To become a woman you have to cut off the clitoris. To insult someone you say, ‘You are a clitoris!’”

    Whether it is a form of patriarchy that drives them to do this or simply a matter of misplaced tradition, the fact is that almost 90 percent of women in the Omo Valley tribes suffer through female genital cutting at some level.

    Prevalence of Female Genital Cutting In the Omo Valley, Ethiopia

    http://www.glamtribale.com/blogs/news/7972703-prevalence-of-female-genital-cutting-in-the-omo-valley-ethiopia

  12. Bragalou Says:

    July 24 — 26, 2014

    The 13th International Symposium on
    Genital Autonomy and Children’s Rights
    „Whole Bodies, Whole Selves: Activating Social Change“

    University of Colorado ♦ Boulder, Colorado, USA



    The cutting edge: Making sense of European legal developments amidst growing recognition of children’s legal, ethical, and human rights to bodily integrity
    J. Steven Svoboda

    Human papillomavirus and circumcision: The whole story
    Bob Van Howe

    Premature, forcible foreskin retraction
    John Geisheker

    Unconscious cruelty: Exploring the emotions behind genital cutting
    Richard Schwartzman

    Current developments in Denmark
    Lena Nyhus

    An intact penis is better: Intactivism in Israel
    Eran Sadeh

    Towards the eradication of the genital mutilation pandemic
    Harald Winterling

    http://www.genitalautonomy2014.com/public/index.html



    If all goes according to plan, Denmark is less than a year from a total ban on circumcision of healthy boys. Intactivist are working for an 18 year age limit for elective genital surgery.

    Lena Nyhus
    Just a Snip – against genital mutilation aka circumcision

    http://justasnip.wordpress.com/tag/lena-nyhus/

    Intact Denmark
    Lena Nyhus

    Lad os stå sammen om et forbud mod ikke-medicinsk begrundet omskæring af alle børn under 18 år. Lassen Sie uns gemeinsam für ein Verbot von allen aus nichtmedizinischen Gründen vorgenommenen Beschneidungen an Kindern unter 18 Jahren eintreten.

    https://www.facebook.com/lena.nyhus

    http://intactdenmark.wordpress.com/

  13. Dwarslöper Says:

    Zum andern karikiert der Gesetzesentwurf das vom Ethikrat geforderte Vetorecht des minderjährigen Jungen, wenn von den beschneidungswilligen Eltern bloß verlangt wird, sich „mit dem entgegenstehenden Kindeswillen auseinanderzusetzen“.152 Nicht Auseinandersetzung mit dem Unwillen des Kindes schulden die Eltern ihrem Jungen, sondern Achtung seines Willens.

    Erläuterungen zum neuen § 1631d BGB – Beschneidung des männlichen Kindes. Von Privatdozent Dr. Jörg Scheinfeld, Mainz

    Klicke, um auf Scheinfeld_Erlaeuterungen_zum_neuen_1631d_BGB_%28HRRS_2013_268-283%29.pdf zuzugreifen

    Scheinfeld – Erläuterungen zum neuen § 1631d BGB – Beschneidung des männlichen Kindes. HRRS Juli/August 2013 (7-8/2013).

    https://www.juris.de/jportal/prev/SILU000202613

  14. Dwarslöper Says:

    auch hier auf hrr

    Erläuterungen zum neuen § 1631d BGB – Beschneidung des männlichen Kindes

    Von Privatdozent Dr. Jörg Scheinfeld, Mainz

    http://www.hrr-strafrecht.de/hrr/archiv/13-08/index.php?sz=8

  15. Intaktes Genital statt Kinderautonomie Says:

    ::

    Intact autonomy = destroyed genital.

    29.09.2013

    Nicht das intakte Genital wird in Schweden verteidigt, sondern das unversehrte Willensbekunden. Ohne Zustimmung (utan samtycke) zu beschneiden sei Kinderrechtsverletzung – na dann holen wir uns die Erlaubnis zum Verstümmeln doch beim Jungen selbst.

    Letztlich bettelt der Kinderbeschneidungsbegrüßer und schwedische Ombudsman für Kinder Fredrik Malmberg also darum, dass der Junge (und wo bleibt das Mädchen) sich doch endlich beschneiden lassen möchte.

    To circumcise a child without medical reasons and without the child has consented breaks in our opinion, to the child’s human rights and the basic medical and ethical principles.

    http://jurist.org/paperchase/2013/09/sweden-childrens-rights-official-calls-for-ban-on-infant-male-circumcision.php



    28.09.2013

    Hier der Satz im schwedischen Original. In Schweden das Geschlechtsteil eines männlichen Kindes medizinethisch einwandfrei verstümmeln (omskära) dürft ihr künftig bitte immer erst, nachdem der Junge zugestimmt (samtyckt) hat, das Kind hat schließlich ein Recht darauf:

    Att omskära ett barn utan medicinsk grund och utan att barnet har samtyckt bryter enligt vår mening mot barnets mänskliga rättigheter och mot grundläggande medicinsk-etiska principer.

    Ein Kind ohne medizinische Begründung und ohne die Zustimmung des Kindes zu beschneiden, verstößt unserer Meinung nach gegen die Menschenrechte des Kindes und die Grundprinzipien der medizinischen Ethik.

    Omskärelse utan samtycke innebär, enligt vår mening, en kränkning av barnets rätt till respekt för sin fysiska integritet.

    Unserer Meinung nach bedeutet eine Beschneidung ohne Zustimmung die Verletzung des Rechts des Kindes auf seine körperliche Unversehrtheit.

    Enligt vår mening så ska omskärelse utan medicinsk grund endast få utföras om en pojke som uppnått den ålder och mognad som krävs för att förstå informationen samtycker till ingreppet.

    Unserer Meinung nach kann die Beschneidung ohne medizinische Grundlage nur dann stattfinden, wenn ein Junge das Alter und die Reife erworben hat, die erforderlich sind, um die Informationen darüber zu verstehen, wie der Eingiff durchgeführt werden soll.

    Embryogenetisch entspricht das Präputium den kleinen Labien, zusätzlich besitzt die männliche Vorhaut die Sensitivität der Klitoris. Beschneidungspolitisch darf das nicht sein und muss die Vorhaut zum Anhängsel, zur bloßen Schutzkappe entwertet werden:

    Den minst ingripande formen av stympning av flickor – att med nål pricka eller ta bort klitorisförhuden – är anatomiskt att likna vid omskärelse av pojkars förhud.

    „Die mildeste Form der Verstümmelung von Mädchen – ein Einstechen mit einer Nadel oder das Entfernen der Klitorisvorhaut – ist anatomisch der Beschneidung der Vorhaut eines Jungen vergleichbar.“

    Auch Schweden also kapituliert vor der Scharia. Den Abschied vom gebotenen Schutz des Kindes signieren:

    Fredrik Malmberg
    Kinderrechtsbeauftragter

    Ingemar Engström
    Präsident der Schwedischen Gesellschaft für Medizin; Beirat für Medizinische Ethik

    Sineva Ribeiro
    Vorsitzender des Verbands der Gesundheitsberufe

    Olle Söder
    Vorsitzender der Schwedischen Kinderärztevereinigung

    Johan Wallander
    Vorsitzender der Schwedischen Kinderchirurgischen Vereinigung

    http://www.dn.se/debatt/omskarelse-strider-mot-barns-manskliga-rattigheter/

    ::

  16. Intaktes Genital statt Kinderautonomie Says:

    Kinderwunsch heil, Penis kaputt.

    ::
    Sünnetci & ex-intactivist happy.

    Aldersgrense for omskjæring av gutter
    Mindestalter für die Beschneidung von Jungen

    Beschneidungsterminplanerin Anne Lindboe erzählt, dass sich die meisten Beschnittenen rundum wohl fühlen. Schmerzhaft ist für die Kinderrechtsbeauftragte auch nicht die eigentliche Teilamputation des Genitals, sondern eine gelegentlich auftretende Störung des Heilungsverlaufs und traumatisch ist für Lindboe ebenfalls nicht die Beschneidung, sondern die Wundheilungsstörung:

    „Er det farlig å bli omskåret?

    De aller fleste som blir omskåret klarer seg helt fint. Men, det kan oppleves som smertefullt, og det kan oppstå komplikasjoner i etterkant hvis for eksempel såret ikke gror riktig. Dette kan for noen oppleves som traumatisk og vanskelig.

    Ist es gefährlich, sich beschneiden zu lassen?

    Den meisten Menschen die beschnitten sind geht es gut. Allerdings kann es schmerzhaft sein und zu Komplikationen führen, wenn anschließend beispielsweise die Wunde nicht richtig heilt. Dies kann als traumatisch und schwierig erlebt werden.“

    Mein lieber Junge, es ist eigentlich egal, ob du beschnitten bist oder nicht, alles geht, entdecke die Möglichkeiten:

    „Hvis jeg er omskåret, er det noe feil med meg da?

    Nei, det er det ikke. De aller fleste gutter som er omskåret lever godt med det. Noen opplever allikevel komplikasjoner/vanskeligheter.

    Wenn ich beschnitten bin, ist da etwas falsch mit mir?

    Nein, ist es nicht. Den meisten Jungen geht es auch beschnitten sehr gut. Nur einige wenige berichten über Komplikationen / Schwierigkeiten.“

    Man möchte sich nicht schuldig machen und ist irgendwie auch gar nicht für die rituelle Beschneidung. Der Junge soll selbst entscheiden, wenn er ein gewisses Alter erreicht hat. Anne Lindboe redet inzwischen von 13 (dreizehn!) Jahren (non-medical circumcision of pre-teen boys should be outlawed, Quelle vielfach in der israelischen Presse), ihr Amtsvorgänger wünschte sich die 15 Jahre.

    „Barneombudet er ikke i mot rituell omskjæring av gutter. Det Barneombudet har foreslått er at barn selv skal få bestemme om de skal bli omskåret. Vi ønsker at de som lager lovene her i landet skal bestemme at den nedre aldersgrensen for omskjæring bør være 15 år eller 16 år.

    Der Bürgerbeauftragte plädiert nicht für die rituelle Beschneidung von Jungen. Der Bürgerbeauftragte hat vorgeschlagen, dass das Kind selbst entscheiden soll, ob es beschnitten werden soll. Wir wollen, dass diejenigen, die die Gesetze in diesem Land machen, entscheiden, dass das Mindestalter für die Beschneidung 15 Jahre oder 16 Jahre sein sollte.“

    [Anne Lindboe findet wie gesagt inzwischen zarte zehn Jahre völlig in Ordnung als Altersgrenze für ein einsichtsfähiges Zustimmen des Kindes in die auf Familienwunsch anstehende lebenslange körperliche Beschädigung und sexuelle Behinderung].

    http://barneombudet.no/2013/09/29/aldersgrense-for-omskjaering-av-gutter/



    30.09.2013

    „I dag har det vært møte om omskjæring av gutter i Oslo. Der deltok Norges barneombud Anne Lindboe, Sveriges barneombudsmann Fredrik Malmberg, Finlands barneombudsmenn Maria-Kaisa Aula, og Flemming Schultz fra Danmarks børneråd.

    Det var det en rekke foredrag av eksperter på medisin og jus, deriblant Dr. med. Trond Markestad (leder medisinetisk råd), Dr. med. Hans Skari (leder, Barnekirurgforeningen), Kirsti Haugstad (leder i Oslo/Akershus barnesykepleierforening), Dr. juris Titti Mattsson; Dr. jurist Julia Kohler-Olsen (førsteamenuensis HiOA).

    Det ble signert en felles uttalelse hvor man ytrer ønske om aldersgrense for omskjæring, underskrevet av de nordiske barneombudene og medisineksperter. (Det ble meddelt at barneombudet til Island, Grønland og Nederland også ønsker aldersgrense i sine respektive land).

    Dette kan bli et veiskille i debatten i Norden. Barnerettighetsperspektivet løftes frem. Majoriteten av folket støtter forslag om aldersgrense. Politikerne må nå ta stilling.

    – Mats

    Heute fand in Oslo eine Konferenz zum Thema Beschneidung von Jungen statt. Teilnehmer waren die norwegische Kinderrechtsbeauftragte Anne Lindboe, ihre Kollegen Fredrik Malmberg aus Schweden und Maria Kaisa Aula aus Finnland sowie Flemming Schultz vom Dänischen Kinderrat.

    Es gab eine Reihe von Vorträgen von Experten in Medizin und Recht, darunter Dr. med. dent. Trond Markestad (Vorsitzender der medizinischen Ethik-Kommission), Seine Skari (Kinderchirurgischer Verband), Kirsti Haugstad (Lehrstuhl in Oslo / Akershus; Kinderkrankenpflegeverband), Dr. juris Titti Mattsson sowie Rechtsanwalt Dr. Julia Kohler Olsen (HiOA).

    Man unterzeichnete eine gemeinsame Erklärung, in der man den Wunsch nach einer Altersgrenze formuliert. Angekündigt wurde, dass sich auch die Kinderrechtsbeauftragten von Island, Grönland und den Niederlanden auf eine derartige Altersgrenze verständigen wollen.

    Dies könnte ein Wendepunkt in der Beschneidungsdebatte in den nordischen Ländern hin zu einer kinderrechtlichen Perspektive sein. Die Mehrheit der Bevölkerung unterstützt den Vorschlag einer Altersgrenze. Jetzt muss die Politik entscheiden.

    – Mats“

    unten links, Unterschrift noch ausstehend, Hans Skari

    Am 30.09.2013 zu lesen bei der – sehr lobenswert ein Beschneidungsverbot von Kindern unter 18 (achtzehn) Jahren fordernden – Lena Nyhus von Intact Denmark.

    http://intactdenmark.wordpress.com/2013/09/30/historisk-udmelding-fra-skandinaviske-borneombudsmaend-stop-drengeomskaering/

    Das Unheil nahte und nahm seinen bekannten menschenrechtsfeindlichen Lauf:

    La gutter selv bestemme om de skal omskjæres

    „… at omskjæring kun kan utføres hvis en gutt som har nådd den alder og modenhet som kreves for at forstå nødvendig medicisnk informasjon, velger å samtykke til inngrepet. Vi ønsker en respektfull dialog mellem alle berørte parter …

    … dass die Beschneidung nur durchgeführt werden kann, wenn ein Junge das Alter und die Reife, die für das Verständnis der notwendigen medizinischen Informationen erforderlich ist, erreicht hat, um in den Eingriff einzuwilligen. Wir wollen den respektvollen Dialog zwischen allen Beteiligten …“

    Der Vorhang fällt, der Beschneider kommt, Skandinaviens Hedonisten verabschieden sich und die irgendwie zu halachisierenden oder schariatisierenden Minderjährigen werden dem himmlischen Verstümmelungsritual ausgeliefert:

    „Vi ber de nordiske regeringer om å sette i gang nødvendige tiltak for å sikre at gutter selv får bestemme om de vil omskjæres.

    Wir bitten die amtierenden Nordischen Regierungen, die notwendigen Maßnahmen zu initiieren, um sicherzustellen, dass die Jungen selbst entscheiden, ob sie beschnitten werden wollen.“

    Lüge. Nicht der Junge entscheidet, die Scharia entscheidet.

    Selbstverliebt bestätigen sich die hoch angesehenen und hochbezahlten Beschneidungsverharmloser, etwas für die genitale Selbstbestimmung (Genital Autonomy) aller Kinder getan zu haben.

    http://intactdenmark.wordpress.com/2013/09/30/historisk-udmelding-fra-skandinaviske-borneombudsmaend-stop-drengeomskaering/



    Ach schlimm ist es, das Beschneiden der nichteinwilligungsfähigen Menschen (a person who is incapable of giving consent), eine grausige Verletzung der Kinderrechte. Andererseits wollen die schariatreuen Stämme nun einmal beschneiden. Wie kommt der amtierende Gutmensch da raus?

    Das erlösende Wort ist gefallen: Einwilligung (consent). Kinder an die Macht, ob 16, 14, zwölf oder zehn Jahre alt. Verzichten wir Würdenträger daher auf Altersangaben.

    Zwischendurch als Beschneidungsterminplaner (Mediziner oder skandinavischer staatlicher Kinderrechtsbeauftragter) rasch mit ernster Miene etwas von UN-Kinderrechtskonvention, äußerst wichtigen gesundheitlichen Informationen und schützenswerten Kinderrechten gemurmelt, um etwaige Vorwürfe auch des Beschnittenen prophylaktisch abzuwehren, dann endlich einstimmen in den Lobgesang auf das Genitalverstümmeln auf Kinderwunsch. Look at the boy. Siehe, das Kind will es so. Du willst Schadensersatz? Du hast es so gewollt.

    Alle genannten altbewährten Standards wie die Un-Kinderrechtskonvention werden auf diese Weise gezielt unterlaufen und entwertet:

    „The Nordic Ombudsmen for Children in conjunction with pediatric experts therefore wish to work towards a situation where circumcision without medical indication may only be carried out if a boy, who has reached the age and maturity required in order to understand the necessary medical information, chooses to consent to the procedure.

    We would like to see a respectful dialogue between all involved parties on how to best ensure that boys will be able to exert their influence on the issue of circumcision. …

    We request our governments to take necessary measures to ensure that boys are given the opportunity to decide for themselves whether or not they want to be circumcised.“

    Und nun hat auch Hans Skari unterschrieben.

    Klicke, um auf English-statement-.pdf zuzugreifen




    Hier die nordische Verstümmelungs-Fatwa in der bekannten Übersetzung:

    LET BOYS DECIDE FOR THEMSELVES WHETHER OR NOT THEY WANT TO BE CIRCUMCISED

    … We ask the Nordic governments to take the necessary steps towards ensuring that boys get the right to decide for themselves whether or not they want to be circumcised.

    http://ehja.sexpo.fi/en/2013/nordic-ombudspersons-will-seek-a-ban-on-non-therapeutic-male-circumcision/

    Eine Erklärung zum Wohlfühlen.

    Beschneider, Imame, Politiker, Kinderrechtsbeauftragte, von genital autonomy schwatzende Als-ob-Intaktivisten, alle dürfen sich gut fühlen.

    Ein schwarzer Tag für die allgemeinen Menschenrechte und die Medizingeschichte.

    ::

  17. Dänemark Says:

    KEINE BESCHNEIDUNG UNTER 18
    Menschenrechtlich und vor allem kinderrechtlich akzeptable Positionen kommen nicht aus Oslo, sondern immer wieder aus Dänemark.



    Unautorisierte Übersetzung ins Deutsche

    Ved disse accepteres ikke stedfortrædende samtykke, men det forudsætt es, at personerne skal være myndige (18 år) og selv give samtykke til indgrebet. Ligeledes gælder det for sterilisation og tatovering. Vi mener, at en 18 – års grænse for adgang til drengeomskæring vil give den nødvendige beskyttelse af drengebørns ret til at bestemme over egen krop.

    Hierbei ist eine stellvertretende Zustimmung nicht akzeptabel, sondern bleibt es Voraussetzung, dass die Personen volljährig (18 Jahre) sind und in den Eingriff einwilligen. Gleiches gilt für Sterilisation und die Tätowierung. Wir glauben, dass eine 18-Jahres-Grenze als Zugang zur Jungenbeschneidung den notwendigen Schutz in das Recht des Mannes darstellt, über seinen eigenen Körper zu entscheiden.

    I vejledningen nævnes intet om de reelle sundhedsrisici, der er forbundet med indgrebet, eller om den negative påvirkning, omskæring kan få for seksualiteten.

    Das Handbuch sagt nichts über die tatsächlichen Gesundheitsrisiken, die mit der Operation verbunden sind, oder über die negativen Auswirkungen, die Beschneidung auf die Sexualität haben kann.

    Der bør stilles krav om, at der sker en systematisk, obligatorisk registrering af samtlige rituelle omskæringer i Danmark, samt af evt. komplikati oner i forbindelse hermed.

    Es sei erforderlich, dass es eine systematische und obligatorische Registrierung aller rituellen Beschneidung in Dänemark gibt, so gut wie möglich, mitsamt den eventuellen Komplikationen, die damit einhergehen.

    Bjarne B. Christensen

    generalsekretær
    Sex & Samfund

    Klicke, um auf Hoeringssvar_drengeomskaering_jan%202014_FINAL.pdf zuzugreifen




    Sex & Samfund finder det rimeligt, at beslutning om rituel drengeomskæring træffes af drengen selv, hvorfor man bør vente med at udføre indgrebet, til han som 18-årig kan afgive sit informerede samtykke.

    Family Planning Association hält es für vernünftig, dass die Entscheidung über eine rituelle Jungenbeschneidung vom Jungen selbst vorgenommen wird, weshalb man damit warten sollte, eine Operation durchzuführen, bis er 18 Jahre alt ist und eine informierte Zustimmung geben kann.

    http://www.sexogsamfund.dk/Default.aspx?ID=31209

    Klicke, um auf Sex_&_Samfunds_holdning_vedr%C3%B8rende_drengeomsk%C3%A6ring.pdf zuzugreifen



    Sex & Samfund (The Danish Family Planning Association/DFPA). Sex & Samfund is a longstanding proponent of quality sex education.

    Sex & Samfund is a longstanding proponent of quality sex education. It works to promote family planning, sexual well-being, and sexual knowledge as an integral part of personal and social life. Above all, it sees sexual and reproductive health (SRH) as a fundamental human right. The organization is recognized by the government as a partner in issues related to sexual and reproductive health and rights (SRHR).

    IPPF

    http://www.ippf.org/our-work/where-we-work/europe/denmark

    About IPPF
    International Planned Parenthood Federation

    http://www.ippf.org/about-us

    Mindestens Teile Afrikas betreffend war die IPPF – wie WHO und UNAIDS – im Jahre 2007 ausgesprochen pro-circ eingestellt, pro männliche Beschneidung einschließlich Säuglingsbeschneidung, und begründet das mit dem Mythos AIDS-Prophylaxe

    IMAP Statement on male circumcision and HIV
    This Statement was prepared by the International Medical Advisory Panel (IMAP) in April 2007

    Vorsicht Zauberkunst:

    Male Circumcision

    It has been proven that male circumcision reduces the probability of transmission from HIV positive females to HIV negative males by 60%54. As a result WHO and UNAIDS recommend the inclusion of male circumcision in HIV prevention in high prevalence countries (WHO and UNAIDS, 2007). Swaziland will focus on young people aged 10-24 years as a priority target group, infants from birth to 8 weeks and adult males aged 25-49. Swaziland has been at the forefront of MC and has successfully increased MC prevalence from 8% in 2007 to 19% in 2010. Male circumcision has been included in the package of prevention interventions to reduce HIV infection in Swaziland, but has not yet been rolled out nationally. A policy on male circumcision was developed in November 2007, and an operational plan in 2008.

    Unsinn, nur Kondome und geändertes sexuelles Verhalten schützen vor AIDS, keine Beschneidungen.

    http://www.k4health.org/toolkits/swaziland-hiv-prevention/male-circumcision

  18. Machandelboom Says:

    Ein wertvoller, wichtiger Text von Sozialwissenschaftler Hans-Joachim Lenz (Vortrag vom 24.06.2013), den man ihn unbedingt im Ganzen bei bundesforum-maenner lesen sollte:

    „… Im Fall der Beschneidung greifen sich ältere Männer die Leiber der nachfolgenden jungen Generation und zwar am symbolisch zentralen Ort, nämlich dem Fortpflanzungsorgan. Darauf deuten auch die Ausführungen von Frau Brocke hin, die sagte, die jüdische Beschneidung sei ein Ritual zur Herstellung der Kette der Generationen. Oder wenn Herr Ingber sagte: Die Zugehörigkeit des Stammes solle damit dokumentiert werden. …

    Ich selbst habe das Interview mit einem Kinderkrankenpfleger geführt. Er berichtete mir: Am vergangenen Wochenende sei wieder ein türkischer Junge als Notfall in die Klinik eingeliefert worden. Zuhause habe ein Beschneidungsritual stattgefunden, dabei stellten sich medizinische Komplikationen ein. Der Krankenpfleger berichtete, dass diese Notfälle – verursacht durch häusliche Beschneidung – ab und zu vorkommen. Diese Jungen sind dann etwa ein, zwei Wochen auf der Station und danach werden sie im Allgemeinen jeder „geheilt“ entlassen. Er versuche dann in dieser Zeit mit den Jungen ins Gespräch zu kommen …

    Nach den Veranstaltungen sind unabhängig voneinander dreimal türkische Männer (im Alter von ca. dreißig bis fünfundvierzig) zu mir gekommen und bedankten sich, dass ich dieses Thema angesprochen habe. Bisher hätten sie noch nie gehört, dass man darüber überhaupt sprechen kann und dass man das als Gewalt sehen kann. …“

    Hans-Joachim Lenz
    Sozialwissenschaftler und Männlichkeitsforscher

    Klicke, um auf BFM_Dialogtagung_Beschneidung_6-2_Lenz.pdf zuzugreifen

  19. Circumcision should be illegal Says:

    There is some sanity after all.

    As an aside, but actually central to all this, is the excruciating pain the four year old must has gone through for his parents’ ‘religious freedom’.

    It makes me sick to my stomach…

    Female Genital Mutilation is illegal; so should male circumcision. End of.

    Maryam Namazie

    http://freethoughtblogs.com/maryamnamazie/2012/06/28/there-is-some-sanity-after-all/

  20. Bragalou Says:

    … In Indonesien, dem größten muslimischen Land der Welt, werden rund zwei Millionen Mädchen und Frauen im Jahr beschnitten. Mehr als die Hälfte davon in ganz normalen öffentlichen Krankenhäusern. Verboten ist es nicht. Das bestätigt Katharina Kunze von der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes.

    „In Indonesien ist es so, dass die Genitalverstümmelung sogar vom Gesundheitsministerium empfohlen ist. Das Gesundheitsministerium hat 2006 noch angekündigt, gemäß der internationalen Konvention Genitalverstümmelung abschaffen zu wollen, hat aber – auf den Rat der Islamgelehrten hin – eine Anleitung zur korrekten Mädchenbeschneidung herausgegeben, was den Eindruck erweckt, dass es ein gesundheitsfördernder Eingriff wäre.“

    Doch die Realität sieht anders aus, betont die Frauenrechtlerin Katharina Kunze, auch wenn das indonesische Gesundheitsministerium einen kleinen Schnitt empfiehlt:

    „Tatsächlich führen aber die meisten Krankenhäuser in Indonesien einen heftigeren Eingriff durch, bei dem eben auch Gewebe und Nerven mit beschädigt werden. Und außerdem ist es ja auch nicht nur der Eingriff in die körperliche Unversehrtheit das Problem an der Genitalverstümmelung, sondern all die Erwartungen, die an ein Frauenbild und an das Leben der Frau damit zusammenhängen, die dadurch manifestiert werden.“ …

    aus: Null-Toleranz gegenüber Verstümmelung
    auf: SWR 06.02.2014

    http://www.swr.de/international/de/genital-verstuemmelung-terre-des-femmes/-/id=233334/did=12821782/nid=233334/kto50v/index.html

  21. Machandelboom Says:

    ::

    Thema gefährlich verfehlt:

    to remove healthy, functional, erogenous tissue from non-consenting children

    denn die ihrem Beschädigtwerden „zustimmenden Kinder“ (consenting children) hat der über Kinderbeschneidung plappernde Autor schließlich ganz genau im Blick.

    Im alle Kinder wirklich schützenden Rechtsstaat hätte es (und zwar anklagend) allenfalls heißen dürfen:

    to remove healthy, functional, erogenous tissue from children

    … und dann hätte sogleich der Hinweis darauf kommen müssen, dass ein seinen Eid ernst nehmender Arzt den Patienten gar nicht beschädigen kann, auch wenn der „genitalautonome“ Kunde das Abschneiden eines Körperteils erbettelt.

    Eine derartige Entscheidung einem Kind (Kind ist der Mensch unter achtzehn Jahren, UN-Kinderrechtskonvention; adulthood, Anaheim 1989) zuzumuten, hätte Brian D. Earp eindeutig ablehnen müssen. Statdessen erteilt er den Gutmenschen Absolution, wegzusehen, wenn Xhosa-Nation oder islamische Umma weiter leben wir bisher sprich die Jungen genitalverstümmeln.

    2014 wollen die Hedonisten zulassen, dass die Arztpraxis zum Frömmigkeits-Test wird! „Mein Junge entscheide dich ganz genitalautonom, willst du die Vorhaut oder den Koran?“, so wollen es Brian D. Earp und Anne Lindboe usw. anstellen und das auf Zugehörigkeit angewiesene und männliche Ehre suchende Kind kennt Scharia und Sunna und wird leider sagen müssen: „Ich will beschnitten werden“, demnächst im deutschen Krankenhaus als dem einem Kind die Gretchen- bzw. Vorhautfrage stellenden Islam-TÜV.

    Ethisch widerlich, die Postmoderne integriert die Stammeskultur und Brian D. Earp witzelt: Autonomy is the best game in town.

    Kinder an die Macht, diesen Tahsin-Effekt kennen wir seit KiKA (und Ngaitana (I will circumcise myself) oder Ndiyindoda (I Am A Man)).

    „Nicht das einzige, aber das beste Spiel in der Stadt“, so soll der männliche (und ggf. weibliche) Körper kaputtgemacht werden dürfen:

    Autonomy is not the only game in town … but it is the best game in town
    Brian D. Earp
    University of Oxford

    https://www.academia.edu/5790397/Autonomy_is_not_the_only_game_in_town_…_but_it_is_the_best_game_in_town

    ::

  22. "Männer sollen mit 18 entscheiden" Says:

    „Wieso sagt man nicht, die Männer sollen mit 18 entscheiden, was mit ihrem Penis geschieht?“

    Christian Bahls
    MOGiS

    17.07.2012

    freitag.de/autoren/der-freitag/der-staat-muss-die-schwachen-schuetzen

    … tja, wieso sagt man das nicht, wieso fordert MOGiS nicht achtzehn Jahre? Immerhin stellte Bahls noch die richtige Frage, damals, im Juli 2012 …

  23. Machandelboom Says:

    Australiens Aboriginals. Allerheiligste Verstümmelungen benötigen allerheiligstes Verschweigen.

    We, the Garrawa, Yanyula, Mara and Gurdanji people of Borroloola are deeply hurt and disappointed at the recent story told by the ABC about our Young Men’s Initiation Ceremony. … We demand an apology. The way this story portrayed one of our most sacred rituals has deeply offended us and we feel that it has impacted on our Cultural Integrity!

    von: Murray McLaughlin
    aus: ABC circumcision reports were culturally insensitive
    in: The Drum, ABC News Online 06.03.2014

    http://www.abc.net.au/news/2014-03-06/mclaughlin-abc-circumcision-reports-were-culturally-insensitive/5301240

    In defence of sober reporting on a sensitive topic
    Bruce Belsham
    06.03.2014

    http://www.abc.net.au/news/2014-03-06/belsham-in-defence-of-sober-reporting-on-a-sensitive-topic/5301230

  24. Machandelboom Says:

    Der magisch HIV-prophylaktische Beschneidungskreuzzug in Afrika schreitet tapfer voran, unbeirrt von Fakten:

    David Mubita has long been known in the family as a fool for starting trouble. The latest was getting circumcised secretly and nearly cast out by Grandfather Ndumwa. But Mubita may turn out to be the wisest in the family.

    The Lozi people of Western Zambia cherish their traditions. So, when Mubita decided to go for circumcision early in 2013, he not only broke tradition but brought shame on the family. …

    The target is to circumcise 2.5 million men aged 13-39 by 2020, averting 340,000 new HIV infections. More than 250,000 male circumcisions were performed in 2012 and the target for 2013 was 300,000 by end December. In August, designated circumcision month, 30,000 men underwent the procedure.

    Studies have shown that male circumcision can reduce the risk of contracting HIV by 60 percent. …

    Male circumcision also protects from male-to-female transmission of the human papilloma virus (HPV), the virus that causes cervical cancer. …

    Two chiefs from outside Western Province have stoked the fire by revealing they have been recently circumcised. Chief Mumena, leader of the non-circumcising Kaonde tribe, stunned the nation by revealing that he had volunteered for the snip at age 47.

    von: Lewis Mwanangombe
    aus: Defying Elders and Changing Zambian Tradition
    auf: IPS (Inter Press Service News Agency) 03.03.2014

    http://www.ipsnews.net/2014/03/defying-elders-changing-zambian-tradition/



    „Lusaka, 5. März (IPS) – Zunächst wurde David Mubita von seiner Familie als Unruhestifter betrachtet. Dann hätte ihn sein Großvater Ndumwa fast ausgestoßen, weil er sich am Ende heimlich und gegen die Tradition seines Volkes, der sambischen Lozi, beschneiden ließ. Inzwischen jedoch genießt Mubita den Ruf, ein weiser Mann zu sein. …

    Im Oktober 2013 ließ Chief Chanje von den ethnischen Tumbuka in der Ostprovinz den Eingriff an sich vornehmen und wurde von Chief Nondo, einem Mambwe aus der Nordprovinz dafür gelobt. Und natürlich ließ es sich der Häuptling der Luvale, Mdungu, nicht nehmen, die von seinem Volk traditionell durchgeführte Praxis zu rühmen. Bei den Luvale wird der Eingriff an jungen Männern nach deren Eintritt in die Pubertät in alljährlich eingerichteten Lagern vorgenommen, die ‚mukanda‘ heißen.“

    von: Lewis Mwanangombe
    aus: Sambia: Mut zur Rebellion – Männliche Beschneidung findet Fürsprecher
    in: IPS-Tagesdienst 05.03.2014
    hier auf: schattenblick

    http://www.schattenblick.de/infopool/medizin/gesund/m3al2069.html

  25. Cees van der Duin Says:

    Heute gute Nachrichten aus den Niederlanden im Sinne des Grundsatzes Keine Beschneidung unter achtzehn?

    Bitte Vorsicht, man freue sich nicht zu früh:

    Hoog tijd om besnijdenis van minderjarige jongens te verbieden
    Höchste Zeit die Beschneidung minderjähriger Jungen zu verbieten

    Ab 18 wäre eindeutig Mann, hier aber nur ein alarmierend schwammiges Gerede von Jungen. Wie alt genau bitteschön ist denn der minderjährige Junge, soll es in den Niederlanden dreizehnjährige genitalautonome Jungen geben dürfen oder nicht?

    Die UN-Kinderrechtskonvention hat da die Türe bekanntlich nicht ganz zubekommen (unless under the law applicable to the child, majority is attained earlier) und wir haben einige Mühe (und die gesamteuropäischen Jungenwunschbeschneidungsfreunde zwischen Anne Lindboe und Mario Lichtenheldt sowie gbs und MOGiS offensichtlich eher als Gegner), auf 18 Jahre zu bestehen (a child means every human being below the age of eighteen years).

    Die halachasolidarische JTA schreibt achtzehn Jahre, der niederländische Text in der trouw jedoch schließt nur die „Minderjährigkeit“ aus, was uns eine Sekunde lang beglückt an 18 Jahre denken lässt, doch beruft man sich zugleich (!) auf die niederländische Verfassung, nach welcher das zwölfjährige Kind allen Veränderungen am eigenen Körper selbst zustimmen soll.

    Denn das ist leider noch nicht, sondern das wäre ja eine erfreuliche Aussage der JOVD und VVD:

    „Nach dem erfolgten Verbot der weiblichen Beschneidung ist es höchste Zeit, dass die Beschneidung von Jungen unter achtzehn Jahren ebenfalls verboten wird.“

    “It is high time that, following the banning of circumcision of girls, that circumcision of boys under 18 also be forbidden.”

    Tom Leijte
    vice president of the JOVD youth movement of the VVD ruling party
    Matthijs van de Burgwal
    JOVD senior board member

    http://www.jta.org/2014/03/07/news-opinion/world/leaders-of-dutch-partys-youth-division-seek-brit-milah-ban

    Statt dessen drohen den Niederlanden kindlich genitalautonome Wunschbeschneidungserlaubnisgesetze mit schariakonformen zwölf Jahren:

    Volgens de Nederlandse wet mogen mensen vanaf hun twaalfde jaar meebeslissen over veranderingen aan het eigen lichaam. Het is dan ook van groot belang om jongensbesnijdenis vóór deze leeftijd te verbieden.

    [ Dieses Lebensalter – deze leeftijd ]
    [ zwölftes Jahr – twaalfde jaar ]

    Een veel gehoord argument tegen een verbod op de besnijdenis van minderjarige kinderen is het risico dat besnijdenis voortaan ondergronds of in het buitenland plaats zal vinden [das Argument, dass die Beschneidung im Untergrund durchgeführt zu werden drohe oder im Ausland]. Maar controle, eventueel steeksproefsgewijs, op besnijdenis door de GGD kan dat ondervangen. …

    Niet noodzakelijke medische ingrepen bij minderjarige personen die daar zelf geen zeggenschap over hebben, horen namelijk niet thuis in een vrij land waar mensen zelf het recht hebben om over hun lichaam te beslissen. Religie hoort geen erfelijke lichamelijke aandoening te zijn, maar een eigen keuze.

    Hoog tijd om, in navolging van de besnijdenis van meisjes, nu ook de besnijdenis van minderjarige jongens te verbieden. Het is aan de ruime seculiere meerderheid in ons parlement om deze handschoen op te pakken.

    Explizit achtzehn wird nicht gefordert – damit drohen schlimmstenfalls alle Volljährigkeitsgrenzen auf zwölf zu kippen, das zwölfjährige Mädchen könnte genitalautonom in „eigener Wahl“ (eigen keuze) in ihre weibliche Beschneidung (FGM) oder in ihre islamische Ehe einwilligen.

    verwijderen – entfernen

    Man tut besorgt und plappert über – vorhandenen erheblichen – Komplikationen wie die Meatusstenose (last van een te nauw plasgaatje), doch verschweigt gezielt, dass dem Mann mit der Zirkumzision soviel genitales Empfinden genommen wird wie der Frau mit einer Amputation von kleinen Labien oder Klitoris.

    de overtuiging van een jongen zelf moet bepalend zijn voor het besluit tot verwijdering van zijn voorhuid.

    Der rotgrüne oder niederländisch liberale Dhimmi kann sich gut fühlen, der kleine männliche Schariapflichtige darf selbst bestimmen: ‚Ich will beschnitten werden!‘

    Het is van groot belang dat mensen het recht hebben zelf te bepalen wat er met hun lichaam gebeurt. …

    „Die Überzeugung des Jungen selbst sollte zu einer Vorhautentfernung entscheidend sein.“

    de overtuiging van een jongen zelf moet bepalend zijn voor het besluit tot verwijdering van zijn voorhuid.

    Statt Amputation sagt man Entfernung. Wann kommt die liberal geforderte gleichberechtigte Klitorisentfernung?

    Durchschauen wir den genitalautonomen niederländischen Nebelwurf des heutigen Tages im Sinne der kinderfeindlichen und genitalverstümmelungsfreundlichen Oslo-Resolution (Let boys decide for themselves whether they want to be circumcised).

    Schlimme Nachrichten, die Niederlande gehen auf zwölf Jahre.

    http://www.trouw.nl/tr/nl/5091/Religie/article/detail/3607762/2014/03/05/Hoog-tijd-om-besnijdenis-van-minderjarige-jongens-te-verbieden.dhtml

  26. Cees van der Duin Says:

    Niederlande

    Volljährigkeit ziemlich grundsätzlich ab 18 Jahren

    http://nl.wikipedia.org/wiki/Minderjarige

    Medzinische Angelegenheiten betreffend besteht Einwilligungspflicht ab 16

    1. Een minderjarige die de leeftijd van zestien jaren heeft bereikt, is bekwaam tot het aangaan van een behandelingsovereenkomst ten behoeve van zichzelf, alsmede tot het verrichten van rechtshandelingen die met de overeenkomst onmiddellijk verband houden.

    http://wetten.overheid.nl/BWBR0005290/Boek7/Titel7/Afdeling5/Artikel447/geldigheidsdatum_07-03-2014

    Die Altersgrenze 12 Jahre ist bislang im Sinne der stellvertretenden Einwilligung relevant. So kann das Jugendgericht tätig werden, wenn die Eltern aus weltanschaulichen Gründen einem zwölfjährigen Kind die Pockenimpfung verweigern.

    een medische behandeling van een minderjarige jonger dan twaalf jaar … Degene die jongens, (ruim) minder dan twaalf jaar oud, laat besnijden in een besnijdeniskliniek weet dat zij daardoor enig letsel oplopen en pijn zullen lijden

    http://uitspraken.rechtspraak.nl/inziendocument?id=ECLI:NL:PHR:2011:BQ6690
    *
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    *
    Ein zur Rechtsentwicklung wichtiges Urteil bleibt
    BA6061

    200701063/1
    23.05.2007

    Einwanderer aus Sierre Leone, den Jungen drohte konkret eine Beschneidung gegen ihren Willen

    http://uitspraken.rechtspraak.nl/inziendocument?id=ECLI:NL:RVS:2007:BA6061

  27. Norwegen und die 18-Jahres-Altersgrenze Says:

    Ein schariaverträgliches Wunschbeschneidungserlaubnisgesetz (Genital Autonomy) kommt für die Niederlande und ganz Skandinavien immer näher. Gibt es trotz allem noch Hoffnung für Norwegen?

    Vielleicht. Die beschneidungstolerante Anne Lindboe und ihre Kinderbeschneidungstermine aushandelnden Komplizen von der gesundheitsfeindlichen OSLO RESOLUTION (Let boys decide for themselves whether they want to be circumcised) jedenfalls bekommen erfrischenden Gegenwind:

    18-Jahres-Altersgrenze
    18-års aldersgrense

    Jenny Klinge wäre es am Liebsten, wenn die chirurgische Entfernung der Penisvorhaut genau so verboten wäre wie die Mädchenbeschneidung. Es könne nicht sein, so die Parlamentarierin, dass der Tod eines Mädchens bei einer Beschneidung zu zehn Jahren Haft führe, der Tod eines Jungen jedoch nur zu drei Monaten.

    Helst ser Jenny Klinge at omskjæring av gutter, der forhuden på penis fjernes, blir forbudt på lik linje med kjønnlemlestelse av jenter. …

    – Se for deg at et lite guttebarn dør av omskjæring i Norge, og samme dag dør et lite jentebarn av det samme. Vi kan ikke ha det sånn at det siste dødsfallet straffes med ti års fengsel, mens det første medfører fengsel i tre måneder, sier stortingsrepresentanten. …

    Sie selbst wünscht sich die Einführung einer 18-Jahres-Altersgrenze. Sie ist nicht alleine.

    Selv ønsker hun at det skal innføres 18-års aldersgrense for omskjæring av gutter. Hun er ikke alene.

    von: Siv Sandvik
    aus: Klinge: – Guttebarn har ikke samme rettsvern som jenter
    in: nrk 05.02.2014

    http://www.nrk.no/norge/hevder-gutter-ikke-har-rettsvern-1.11518274
    *
    *
    JENNY KLINGE

    2012 erregte sie Aufsehen mit der Forderung, dass die aus religiösen Gründen vorgenommene männliche Beschneidung genau so verboten sein sollte wie die weibliche Beschneidung.

    In 2012 she raised respect by publicly stating that male circumcision for religious reasons should be prohibited in the same way that female circumcision is.

    http://en.wikipedia.org/wiki/Jenny_Klinge
    *
    *
    Die rituelle Jungenbeschneidung ist faktisch eine Körperverletzung und Verletzung ihrer religiösen Freiheit.

    Rituell omskjering av ungar er i praksis eit fysisk overgrep og krenkar religionsfridomen deira.

    28.01.2014

    Verdt å ta seg tid til å sjå videoen frå gårsdagens høyring om omskjering av gutar. Forelda skikk som det bør innførast 18-års aldersgrense på, for å sikre ungane rett til å nekte.

    29.01.2014

    Anmerkung: Das war zum Europarat. Doch das ist bitte genau zu klären: eine schützende ’18-Jahres-Grenze für Kinder zum leichteren Neinsagen‘ darf es nicht geben, das würde bedeuten, dass Kinder wie auf KiKA Tahsin (11) Ja sagen können, einwilligen können – wir aber wollen das eindeutige Verbot der medizinisch nicht notwendigen Beschneidung unter achtzehn Jahren und (anders als Anne Lindboe, gbs, MOGiS usw.) gerade keine verstaatlichte Kinderbefragung im Operationssaal (der Sünnetci: ‚Nun was willst du mein genitalautonomer Junge, freiwillig fromm sein oder eine Vorhaut haben?‘).

    https://de-de.facebook.com/pages/Jenny-Elisabeth-Klinge/22670439998
    *
    *
    In my view, this is a custom that we cannot accept in a modern, civilized society. Our aim is to prioritise the rights of small children [na, was ist mit den etwas größeren children?]. Fortunately, it has become forbidden to circumcise girls, now it’s time for boys to get the same legal protection [ok, die Beschneidung der 14- bis 17-Jährigen Mädchen ist verboten und soll es bleiben]. …

    I’m not buying the argument that banning circumcision is a violation of religious freedom, because such freedom must involve being able to choose for themselves.

    Ok, sie lässt das Argument nicht gelten, dass eine Beschneidungsverbot die Religionsfreiheit verletzen würde. Ansonsten: Nein, keine freie Wahl für Minderjährige (17 und darunter), choose for themselves nur akzeptabel, wenn achtzehn Jahre und mehr gemeint sind.

    http://freethinker.co.uk/2012/06/17/religious-leaders-furious-over-norways-proposed-circumcision-ban/
    *
    *

    https://www.stortinget.no/no/Representanter-og-komiteer/Representantene/Representantfordeling/Representant/?perid=JKL&tab=Biography

  28. Edward von Roy Says:

    Die jungen- und männerfeindliche skandinavische Spätbeschneiderfront (um Norwegens Beschneidungsterminverschieberin Nummer Eins Anne Lindboe) kämpft für ein schariakompatibles Wunschbeschneidungserlaubnisgesetz. Aus Sicht dieser Beschneidungsgehilfen darf genital verstümmelt werden, nur bitte nicht so früh und, achja, nur die Jungen und die Mädchen bitte nicht (noch nicht).

    Mal sehen, ob Lena Nyhus (INTACT DENMARK) meinen Kommentar freischalten wird:
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    Edward von Roy
    Your comment is awaiting moderation.
    March 18, 2014 at 2:56 pm

    Susanna Richter: “where little boys get the same protection against reductive genital surgery like girls” – that is interesting, Susanna, why don’t you say: “where little boys get the same protection against reductive genital surgery like LITTLE girls”? Then, unspoken, you would agree it is ok to mutilate the OLDER girls – I hope you wouldn’t. No, we have to protect all children, not only the LITTLE children. It is not ok to protect the LITTLE boys and to mutilate the older boys. Ban the circumcision of all males under the age of 18 years old.

    http://justasnip.wordpress.com/2014/03/18/danish-minister-of-children-and-equality-open-for-debate-on-circumcision/
    *
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    Lena Nyhus ist bzw. war schon mal eindeutiger. Nur so ist es politisch wünschenswert und als Intaktivist absolut geboten:

    Lad os stå sammen om et forbud mod ikke-medicinsk begrundet omskæring af alle børn under 18 år. Vereinen wir uns für ein Verbot der Beschneidung von allen Kindern unter 18 Jahren aus nicht-medizinischen Gründen.

    http://intactdenmark.wordpress.com/
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    Antrag abgelehnt, auch Aaliyah Shaheen versteckt sich hinter dem Jungenwunsch auf Vorhautamputation, dessen Ergebnis wir von Tahsin (KiKA) und seinem kleinen Bruder kennen. Shaheen weiß, dass selbst die 15- oder 16-jährigen Xhosa sich dem Gruppendruck nicht entziehen können und die Durchführung des Rituals irgendwie wünschen:

    „Derfor synes jeg, at det skal være et valg hos drengen. Deshalb glaube ich, dass es [das Beschnittenwerden] die Wahl des Jungen sein sollte.“

    Jungenbeschneidung ist Scharia, über die Verbindlichkeit der Hadithe und die Totalität der Scharia belügt uns Aaliyah Shaheen ganz gezielt:

    „Det er heller ikke et krav ifølge islam, kun en tradition man har taget til sig for ca. 3.000 år siden, over 2.000 år inden islam blev dannet. Sie [die Jungenbeschneidung] ist keine Forderung des Islam sondern nur eine 3.000 Jahre alte Tradition, mehr als 2.000 Jahre älter als der Islam.“

    http://intactdenmark.wordpress.com/2014/03/13/aaliyah-shaheen/
    *
    *
    Für Schafiiten ist MGM (und FGM!) verpflichtend (farḍ, wāǧib), für Hanbaliten ist MGM verpflichtend, den Malikiten und Hanafiten kommt die Beschneidung einer islamischen Pflicht faktisch gleich. Den Schiiten ist die Beschneidung Pflicht.

    Amongst Ulema (Muslim legal scholars), there are differing opinions about the compulsion of circumcision in Sharia (Islamic law). Imams Abū Ḥanīfa, founder of the Hanafi school of Fiqh (Islamic jurisprudence), and Malik ibn Anas, maintain that circumcision is a Sunnah Mu’akkadah—not obligatory but highly recommended. The Shafi`i and Hanbali schools see it as binding on all Muslims.

    Most Shia traditions regard the practice as obligatory. They rely on sayings that come from classical Shia authors. In one narration Muhammad was asked if an uncircumcised man could go to pilgrimage. He answered „not as long as he is not circumcised“. They quote Ali as saying: „If a man becomes Muslim, he must submit to circumcision even if he is 80 years old“. Another narration from Al-Sadiq says: „Circumcise your sons when they are seven days old as it is cleaner (athar) and the flesh grows faster and because the earth hates the urine of the uncircumcised“. It is also believed that the urine of the uncircumcised is impure, while if one prays with unclean genitals their prayer may not be considered as acceptable, even of those who have been circumcised, meaning that it may have to be repeated again at a time when the believer has purified themselves and removed the impurity. Another hadith of Muhammad states: „the earth cries out to God in anguish because of the urine of the uncircumcised“, and that „the earth becomes defiled from the urine of the uncircumcised for forty days“.

    http://en.wikipedia.org/wiki/Khitan_%28circumcision%29
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    Islamschönschwätzerin Aaliyah Shaheen flunkert am 16. März 2014 auf ihrer Facebook-Seite:

    „If your religion promotes killing non-believers, beating women, punishing rape-victims, or selling your daughters as wives at 12… You’re not praying to the God above, you’re praying to the one below.“

    https://www.facebook.com/pages/Aaliyah-Shaheen/722485767783266?fref=ts
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    Nach der Scharia geht die Zwangsverheiratung der Tochter schon mit 9 statt mit 12; den islamisch gesehen (Koran 4:34 Frauenprügeln usw.) eindeutig unwahren (und vormodern einen Satan annehmenden) Spruch finden wir im Netz hier, das sieht sehr US-amerikanisch und bibeltreu aus:

    If your religion promotes killing non-believers, beating women, punishing rape victims, or selling your daughters as wives at 12… You’re not praying to the GOD above, you’re praying to the one below!


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    INTACT DENMARK lässt am 29.03.2014 Aaliyah Shaheen auftreten, die dort ja vielleicht endlich von der islamischen absoluten (zwischen Gottgehorsam und Glaubensverrat, zwischen Himmel und Hölle differenzierenden) Beschneidungspflicht mindestens der Hanbaliten und Schafiiten reden wird und endlich verstanden haben wird, dass die Vorhaut und nicht die Eichel der sexuell sensitivste Teil des Penis ist.

    http://intactdenmark.wordpress.com/2014/03/15/generalforsamling-2014-2/
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    *
    Anatomisches Grundlagenwissen speziell für Aaliyah Shaheen:

    The space between the foreskin and the glans is called the preputial space whilst the preputial sphincter of the foreskin is the “drawstring” of the acroposthion (the overhang tip of the foreskin), is formed of the temperature sensitive smooth muscle sheath called the dartos muscle. The frenulum [Latin: fraenum = bridle] is the membrane which attaches the foreskin to the glans and the shaft of the penis and is a highly erogenous web-like tethering structure on the underside of the glans. It’s laden with nerve endings called Meissner’s corpuscles, which are also found in the frenar band (the Ridged Band) a delicate belt or zone of densely innervated soft ridged, corrugated tissue or ridged bands running from the frenulum around the inside of the foreskin. There are around 20,000 coiled, fine touch mechanoreceptor nerve endings (Meissner’s corpuscles) concentrated in the peaks of the ridges, making them the most important sensory component of the foreskin. Specialized erotogenic nerve endings of several types are encapsulated there including the Vater-Pacinian cells, Merkel’s cells, nociceptors, and branches of the dorsal nerve and perineal nerve. These receptors can feel slight motion and stretch, subtle changes in temperature, and fine gradations in texture that are responsible for the perception of fine variations of touch and pleasure. The foreskin has more blood cells and nerve endings than almost any other skin on the body which makes it the most erogenous zone of the male body. If it were unfolded and spread out, the average foreskin would cover an area of 15 square inches or 100 square centimetres, which is about the amount of skin lost to circumcision.

    http://www.acroposthion.com/acroposthion_002.htm

  29. Machandelboom Says:

    Ihr Amtsvorgänger drängelte dazu, eine pauschale Beschneidungserlaubnis auf Kinderwunsch von 16 (Einwilligungsfähigkeit in medizinischen Belangen) auf 15 Jahre (Religionsmündigkeit) abzusenken und Norwegens Kinderrechtsbeauftragte Anne Lindboe murmelte zwar auch mal etwas über diese 15 Jahre, doch längst will sie die Jungenbeschneidung der 12-Jährigen legalisieren (non-medical circumcision of pre-teen boys should be outlawed).

    http://www.timesofisrael.com/norwegian-official-jews-muslims-circumcise-out-of-ignorance/

    Innerhalb von vier Wochen wird Norwegen das Beschneidungserlaubnisgesetz vorlegen (Bent Hoie said the new legislation on non-medical circumcision of boys under 18 will be introduced before April 20 … We aim to present a bill before Easter).

    http://www.jpost.com/Jewish-World/Jewish-Features/Norway-to-introduce-new-regulations-on-circumcision-331634

    Und damit sich jeder so richtig gut fühlen kann, lässt man ein paar skandinavische Pseudo-Intaktivisten noch ein wenig Nebel werfen.

    Karrierebewusst widerpricht die dänische Beschneidungsterminaushändlerin und damit faktische Beschneidungsgehilfin Lena Nyhus (INTACT DENMARK) der Beschneidungspflicht der Scharia nicht, sondern will offensichtlich, ganz wie die verstümmelungsbereite Norwegerin Anne Lindboe, die größeren Jungen selbst entscheiden lassen, der mit der Labienamputation oder Klitoridektomie vergleichbaren männlichen Genitalverstümmelung (Zirkumzision) zuzustimmen.

    Mit Aaliyah Shaheen lässt INTACT DENMARK in diesen Tagen auch noch die Desinformation verbreiten, die Jungenbeschneidung sei gar keine islamische Pflicht.

    Wer Jungen ganz genitalautonom „das Recht auf ihren eigenen Körper“ (at vi mener, at barnet har ret til sin egen krop) überlässt, der müsste auch die Mädchen gleich behandeln. Selbst Aaliyah Shaheen weiß, dass dem Fiqh nach Imam asch-Schafi’i die weibliche Beschneidung verpflichtend (wāǧib, farḍ) ist.

    Statt den Kindeswillen zu lobpreisen sollte Lena Nyhus endlich darüber nachdenken, was wirklich heraus kommt, wenn man siebenjährige Mädchen das „Recht auf seinen eigenen Körper“ (ret til sin egen krop) gewährt:

    „Mit sieben Jahren wurde ich beschnitten – auf meinen eigenen Wunsch. Um endlich „eine Frau zu sein“. Erst meine Studienaufenthalte in Europa machten mir deutlich, dass es sich dabei um eine Menschenrechtsverletzung handelte. Hadja Kitagbe Kaba“

    http://www.mama-afrika.org/

  30. Bragalou Says:

    Die gesamtskandinavische Legalisierung der Jungenbeschneidung kommt immer näher. Nur noch darum geht es den genitalautonomen Nebelwerfern, jenen Komplizen der islamischen Ritualbeschneider: Schariafreund oder Multikulturalist, jeder hat sein „Gesicht“ gewahrt, alles kann so bleiben wie es ist.

    Man beachte die doppelzüngige (Taqiyya) Sprache der dänischen Jungen- und Männerfeinde, die zu feige sind die islamische Beschneidungspflicht (Sunna; Scharia) zu kritisieren und die grünes Licht geben für die Beschneidung auf Kinderwunsch, Zitat von „Quisling“ Lena Nyhus:

    „I sidste uge anbefalede Europarådet, at drenge beskyttes mod omskæring af deres raske kønsorganer, indtil de når en alder, hvor de kan bestemme selv på et oplyst grundlag. Det er præcis dét vores medlemmer ønsker indført her i Danmark. Letzte Woche hat der Europarat empfohlen, Jungen vor der Verstümmelung ihrer gesunden Genitalien zu schützen, bis sie ein Alter haben in dem sie für sich selbst auf informierter Grundlage entscheiden können. Das ist genau das was unsere Mitglieder in Dänemark einführen wollen. Lena Nyhus, Vorsitzende.“

    http://intactdenmark.wordpress.com/2013/10/14/aktivister-kober-minister-pressemeddelese/#more-957
    *
    *
    So tun als ob man gegen Beschneidung wäre und gleichzeitig die (dann auf angeblich eigenen Wunsch des Jungen praktizierte) Beschneidung legalisieren lassen. Wir Intaktivisten denken nüchtern, aber moralisch kann und muss man von Verrat sprechen.

    Für das unmoralische Paktieren mit dem Feind kennt man in Skandinavien einen Begriff auf Q.

    INTACT DENMARK, der „Quisling“ des Intaktivismus.

    http://sv.wikipedia.org/wiki/Vidkun_Quisling#Tysklands_angrepp_.E2.80.93_Quislings_statskupp_.281940.29

  31. Bragalou Says:

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    Ndiyindoda! Demnächst vielleicht auch noch Ngaitana, postmoderne skandinavische FGM efter samtykke.

    26.01.2014, so schleicht sich Schweden an eine staatliche Beschneidungserlaubnis heran. Die samtykke des Jungen ist seine berüchtigte Zustimmung, die Allah nicht erzürnen darf:
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    Den svenske lægeforening mener, at omskæringer kun skal udføres efter samtykke fra drengen. …

    Drenge skal tidligst blive omskåret i 12-13 års alderen. Indgrebet, hvor forhuden bliver fjernet, skal foretages på et hospital og først efter, at der er givet information om smerten og de eventuelle risici, som det kan medføre, mener rådet.

    The Swedish Medical Association believes that circumcision [should be] performed only after consent from the boy. …

    Boys may be circumcised [at] 12-13 years of age, at the earliest. The procedure, in which the foreskin is removed, must be carried out at a hospital and only after [parents are] given information about the pain and the possible risks it can cause, according to the Council.

    http://circumstitionsnews.blogspot.de/2014_01_01_archive.html
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  32. Machandelboom Says:

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    Wer eigentlich ist diese Freundin der Beschneidung auf Kinderwunsch Lena Nyhus?

    Man hätte es sich denken können: wie die kopftuchlose Vorkämpferin für den Hidschab Emel Zeynelabidin – eine Kommunikationsberaterin!!! Die Autorin berät zu Strategieentwicklung, Unternehmenswandel und Kommunikation

    The author is a strategy, change and communications consultant.

    http://www.jpost.com/Opinion/Op-Ed-Contributors/An-insight-to-the-Denmark-circumcision-debate
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    Die MGM betreffend legt sich Lena Nyhus niemals fest, immer versteckt sie sich, engagiert tuend, hinter irgendwelchen Umfrageergebnissen, eine wahre Meisterleistung an Äquidistanz (strategischer Ungreifbarkeit, moralischer Glitschigkeit).

    Ein beinahe eineinhalb Jahre altes Beispiel, Oktober 2012, das Wort adulthood vermeidet sie heute stil- und karrieresicher:

    To many Danes the case is simple; any man or woman may do with their own bodies what they see fit, when they reach adulthood, but no one – not even parents – should be allowed to make decisions about performing permanent non-medically warranted potentially harmful procedures on behalf of anybody else.

    von: Lena Nyhus
    aus: An insight to the Denmark circumcision debate
    in: The Jerusalem Post 15.10.2012

    http://www.jpost.com/Opinion/Op-Ed-Contributors/An-insight-to-the-Denmark-circumcision-debate
    *
    *
    Selten genug bekennt uns ein Chamäleon einen Hauch von Farbe, Lena Nyhus über Lena Nyhus, wahrlich nicht schüchtern:

    Having had the chance to work in key positions in a variety of industries, I have developed and refined my inborn ability to locate the core of a challenge, find the best possible solution and finally communicate it in highly effective yet generally likable manner. It’s as simple as that. Speak to the heart, don’t neglect the mind and an excellent video for the professional market is in the making.

    On set and during the project phase I prefer to be at the center of action – not minding to be the center of attention – however when the situation demands it I can be so discrete that I am practically invisible and in fact that’s a compliment I have often received from clients for my documentary style productions.

    My victims in front of the camera tend to claim that they ‚felt much more comfortable than expected‘ and that ‚it was actually quite fun‘, personally I’d like to think that my many hours spent in front of the camera as key note speaker and in an acting capacity has made me an empathetic director. Anyway, don’t take my word for it. Let me shoot you and then tell me how you like it.

    Spezielle Interessen

    Design, aesthetics and interpersonnel relationships are my primary passions, however, I also have specialised in the rationalisation and restructuring of business organisations in order to optimise growth and earnings. Constant focus on and development of the companys overall strategies and implementing these core values in to every daily decision is another strength of mine.

    http://dk.linkedin.com/in/lenanyhus
    *
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  33. Alarm: Norwegen organisiert die Beschneidung in den Hospitälern Says:

    Die Katze ist, jedenfalls wieder ein bisschen mehr, aus dem Sack:

    Norwegen will Beschneidungen nur noch im Krankenhaus dulden, Norway to mandate hospital circumcision
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    Nachricht von gestern, 19.03.2014.

    Die norwegische kinder- und menschenrechtliche Katastrophe nähert sich wie es zu erwarten war, das Land will die religiösen Jungenbeschneidungen (MGM) komplett in die Krankenhäuser verschieben sprich die männliche Genitalverstümmelung verstaatlichen. Das Vorgehen kennen wir das aus anderen Staaten von der politisch gewollten und ethisch widerlichen Medikalisierung der FGM.

    Der ganz erhebliche penile Sensitivitätsverlust mit Nachteilen für Sexualität und Partnerschaft wird von Bent Høie einfach verschwiegen. Nur noch „Komplikatienen“ sind dem Gesundheitsminister der Rede wert, die es ganz engagiert zu reduzieren gelte:

    “If the children are circumcised in hospitals by competent personnel, we will prevent complications,” Health Minister Bent Høie told the Aftenposten newspaper. “This is the most realistic way to ensure the little guys against damage. All the other proposals risk exposing the boys to injury.”

    Die Beschneidung beschädigt immer und sofort Kindeswohl und spätere Männergesundheit und der Gesundheitsminister weiß das! Wer aber aufbegehrt, so macht Herr Høie uns Beschneidunsgegner implizit lächerlich, verfehle das realistisch Machbare (the most realistic way).

    Gesundheitsminister Bent Høie kapituliert vor dem heilssichernden Vorhautekel der jährlich zweitausend Elternpaare, 99,5 % davon sind muslimisch, 0,5 % jüdisch, und versteckt sich, ausgerechnet, hinter dem Kindeswohlbegriff:

    “A ban on something that is so common for religious or cultural reasons would not be for the good of the children”

    Norwegens Kinderrechtsbeauftragte Anne Lindboe wird in die Ecke der Panikmacher, Nervensägen und Quatschköpfe einsortiert, was machtpolitisch stimmt. Beschneidungsfreundin und Spätbeschneiderin Anne Lindboe wollte allerdings sowieso – wenn überhaupt etwas tun – den Jungen ab sechzehn (steht hier) oder ab dreizehn Jahren (steht hier nicht, im Netz zu finden: non-medical circumcision of pre-teen boys should be outlawed) in seine Beschneidung einwilligen lassen.

    Der Gesundheitsminister stellt die (korrekte) Zahl der jährlichen rituellen Beschneidungen mit 2.000 fest und fragt nur noch, wer die Kosten trägt.

    Das pseudo-intaktivistische Herumgequatsche um die Altersgrenzen (genital autonomy d. h. per Wunschbeschneidungserlaubnisgesetz zur Legalisierung der Beschneidung von allen Jungen wie dem 2014 auf KiKA gezeigten elfjährigen Tahsin) hat das zu erwartende Ergebnis gezeitigt, Gesetze wie in Deutschland seit 2012 kommeneuropaweit, letztlich also die totale Beschneidungserlaubnis.

    Naja, vielleicht dämmert den Skandinaviern in den nächsten wenigen Wochen noch etwas und sie raffen sich endlich auf zur kinder- und menschenrechtlich einzig akzeptablen Aussage:

    Keine Beschneidung unter achtzehn!

    aus: Norway to mandate hospital circumcision
    in: European News 19.03.2014

    http://www.easybranches.eu/european-news/1601342.html
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    Am Folgetag, d. i. heute (20.03.2014) gelangweilt und verkürzt auch auf Jewish Press:

    http://www.jewishpress.com/news/breaking-news/norway-wants-to-limit-circumcisions-to-hospital-rooms/2014/03/20/

  34. Jacques Auvergne Says:

    Beschneidung ist SUNNA AL-FITRA

    Circumcision is the surgical removal of the skin surrounding the head of the boys penis (Hasyafah) and the skin dangling above the girl’s vagina. Circumcision, Khitan, falls under the category of Sunan al-Fitra. These are acts that come naturally to human beings to cleanse and to keep pure. Here Fitra stands for the Sunnah of the Prophet of Allah (s.A.w.). The conduct of our Prophet (s.A.w.) is compatible to nature and Fitra here implies the inner sense of cleanliness.

    M. Afifi al-Akiti

    http://www.iol.ie/~afifi/Articles/circumcision.htm

  35. Machandelboom Says:

    *
    Vermutlich kommt es wie in Deutschland, aber ein paar Stimmen wollen noch rasch so tun als ob sie etwas getan hätten.

    Norwegens Krankenschwestern wollten die Jungen genitalverstümmeln lassen, wenn auch „nur“ die älteren Jungen sowie erst auf den berüchtigten „eigenen Wunsch“ hin.

    Grydeland Ersvik ermuntert (noch) nicht zum großen norwegischen Ngaitana, doch wäre die Beschneidungsfreundin und Präsidentin des Krankenschwesterverbandes wirklich konsequent müsste sie fordern:

    “We need to gain acceptance for setting a minimum age limit of 15-16 years for circumcision, so that the girl herself can decide.”

    Wir Kinder- und Menschenrechtler sind nicht gegen die Kleinkindbeschneidung, sondern gegen jede Beschneidung! Juden hätten gute Argumente, wenn sie so eine derartig selektive Beschneidungserlaubnis als antijudaistisch sprich antisemitisch darstellen würden.

    Astrid Grydeland Ersvik ist zu feige, etwas gegen die beschneidungsobligate Scharia zu sagen. So will das postmoderne Norwegen in weniger als vier Wochen statt zu einem kleine Jungen verstümmelnden Zwangsbeschneidungserlaubnisgesetz zu seinem große Jungen verstümmelnden Wunschbeschneidungserlaubnisgesetz kommen.

    Allerdings wird Norwegens Regierung vermutlich noch weniger für die genitale Intakhheit ALLER Bürgerinnen und Bürger tun und die Rabbis nicht traurig und die Mohalim nicht arbeitslos machen.

    Norway’s union of nurses urged the government last month to ban non-medical circumcision of boys under 15. The Norwegian Nurses Organization first reported the plea in an interview with its director, which was posted Tuesday on the organization’s website.

    Grydeland Ersvik ermuntert zum großen norwegischen Ndiyindoda:

    “We need to gain acceptance for setting a minimum age limit of 15-16 years for circumcision, so that the boy himself can decide,” Astrid Grydeland Ersvik said, outlining a presentation she made to health ministry officials at a February 27 meeting.

    Genau verstanden hat es unsere Oberste Krankenschwester:

    “If we get a law that allows this in boys while it is illegal in girls, then this is discriminatory,” she said.

    Dann beschneiden wir doch endlich auch die Mädchen, dann ist das endlich nicht mehr so schlimm discriminatory.

    aus: Norwegian nurses seek brit milah ban
    in: JTA 22.03.2014

    http://www.haaretz.com/jewish-world/jewish-world-news/1.581364
    *
    *
    Mit kollegialen Grüßen. So sieht eine Genitalverstümmlerin aus. Hier die afrikanische Beschneiderin, im Fokus die Klitoris …

    … und hier ihre skandinavische Kollegin mit dem Zielobjekt Penis:

    https://www.facebook.com/astridgrydeland.ersvik?hc_location=timeline
    *
    *
    *
    Astrid Grydeland Ersvik sieht „in dieser Phase [der Islamisierung Norwegens bzw. der Theologisierung der Politik] keine realistische Chance für ein Verbot der Beschneidungstradition.

    „Wir haben stattdessen versucht, für das Beschneiden eine [Mindest-]Altersgrenze von 15 oder 16 Jahren zu erreichen, nach welcher sich der Junge selbst entscheiden kann.“

    [Astrid Grydeland Ersvik] Hun sier til Sykepleien at forbud mot en slik praksis neppe er realistisk på dette stadiet.

    – Vi prøvde derfor å få gehør for at det settes en aldersgrense på 15-16 år før omskjæring skjer, slik at gutten selv kan avgjøre sier hun.

    (…)

    Eigenfinanzierung statt Verbot

    Trond Markestad, der Vorsitzende des Rates für Medizinische Ethik und Professor für Kinderheilkunde, ist gegen ein Beschneidungsverbot, sondern fordert die Selbstfinanzierung.

    Mot forbud, for egenbetaling

    Trond Markestad er leder av Rådet for legeetikk og professor i barnesykdommer. Han er mot et forbud, men for egenbetaling.

    Immerhin einer vergleicht das Vergleichbare, der Osloer Medizinethiker Jan Helge Solbakk erklärt die vier Typen der Weiblichen Genitalverstümmelung, dem Jungen wird etwa so viel am Genital zerstört wie FGM Typ I (Amputation von Klitorisvorhaut oder Klitoris) oder II (teilweise oder volständige Amputation der kleinen Schamlippen).

    WHOs fire typer

    WHO skiller mellom fire typer omskjæring. Den minst mutilerende formen er fjerning av forhuden på klitoris, med eller uten delvis eller fullstendig fjerning av de små kjønnsleppene.

    Solbakk skriver at denne formen ligge nært opp til det som guttebarn utsettes for i dag.

    Solbakk spør derfor om Norheim ønsker å endre loven av 1995 om rituell omskjæring av jenter, slik at den minst mutilerende formen kan tillates.

    – Eller mener han kanskje at rituell omskjæring av guttebarn har større krav på toleranse og respekt enn en religiøst begrunnet fjerning av forhuden på jenters klitoris? spør han til slutt i kronikken.

    … Solbakk sier at et grunnleggende prinsipp i etikken – rettferdighetsprinsippet – tilsier at like tilfeller skal behandles likt og ulike tilfeller skal behandles forskjellig. Han viser til at Norheim er helt enig i at kvinnelig omskjæring er forbudt.

    Solbakk viser videre til type-inndelingen WHO opererer når det gjelder omskjæring av jenter.

    http://www.sykepleien.no/nyhet/1490309/vil-forby-omskjaring-av-guttebarn

    *

  36. Bragalou Says:

    Bragalou
    March 24, 2014 at 5:38 pm

    Indeed, Naser Khader talks a lot about circumcision. That has a certain entertainment value. Something missing? Wait a minute … YES: unfortunately, he is not against circumcision!

    He is not at all fighting against any ritual mutilation on minors (17 and younger … “which would allow the adult to make the decision for himself at age 18+”).

    He does NOT say: “My dear Danish Muslim citizens, please stop khitân now, please don’t circumcise your boys any more!”

    He does NOT say: “Dear fellow politicians, let us declare circumcision on a boy below the age of eighteen years is illegal!”

    NO, Naser Khader just TALKS ABOUT Danish nice religions and Danish nice foreskins. Meanwhile, day for day, Danish circumcizers circumcize.

    He has a homepage, a facebook account – Khader writes NOTHING about a strong personal burning desire immediately to stop circumcision.

    What a fine, circumcision-related hot-air artism. Danish Mister Talkabout. Very bad for the boy’s right of an intact genital.

    “Lad os stå sammen om et forbud mod ikke-medicinsk begrundet omskæring af alle børn under 18 år.”

    http://justasnip.wordpress.com/2014/03/24/circumcision-denmarks-most-prominent-muslim-says-no/

  37. Machandelboom Says:

    Naser Khader wirbt für die Verbindung von Demokratie und Islam („Euroislam“) und gründete während des Karikaturenstreits die Gruppe Demokratische Muslime in Dänemark. Ihre sogenannten Zehn Gebote der Demokratie lauten:

    Wir alle müssen Politik und Religion trennen, und wir dürfen die Religion nicht über die Gesetze in einer Demokratie stellen.

    Wir müssen respektieren, dass alle Menschen gleiche Rechte bezüglich ihres Geschlechtes, ihrer Abstammung, ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer religiösen Anschauungen haben.

    Niemand darf Hass schüren, und wir dürfen niemals zulassen, dass Hass in unsere Herzen einzieht.

    Niemand darf jemals Gewalt benutzen oder dazu auffordern – unabhängig davon wie frustriert oder verletzt wir uns fühlen, oder wie gerecht unsere Sache auch sein möge.

    Wir müssen alle den Weg des Dialogs nutzen – immer.

    Wir müssen alle die Freiheit zur Meinungsäußerung respektieren, auch die Freiheit derjenigen, mit denen wir uns am uneinigsten sind.

    Niemand kann für sich oder andere einen besonderen Platz beanspruchen, weder als überlegen noch als unterlegene Personen, noch als ewige Opfer.

    Wir müssen die nationalen und religiösen Symbole anderer so behandeln, wie uns das umgekehrt von ihnen wünschen – das Verbrennen von Flaggen und Graffiti an Kirchen, Moscheen und Synagogen sind Beleidigungen, die den Dialog verhindern und die Unterdrückung anderer fördern.

    Wir müssen auf unsere Sitten und Umgangsformen in der Öffentlichkeit achten. Der öffentliche Raum ist keine Bühne, auf der wir unsere Aggressionen ablassen oder Hass und Furcht verbreiten, sondern soll ein Forum für Visionen und Argumente sein, von denen die besten Unterstützung gewinnen können.

    Wir alle müssen für unsere Gegner eintreten, wenn diese gehässig behandelt werden.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Naser_Khader

  38. Machandelboom Says:

    *

    Intact Denmark (um Führerin Lena Nyhus) hat ein neues islamisches Maskottchen, Hind Ouhnia, die ihren ältesten Sohn hat beschneiden lassen und die angeblich ihren zweitgeborenen Sohn nicht beschneiden lassen wird – ganz sicher oder jedenfalls vielleicht. Debattieren müsse man jedenfalls. Und Zweifel an der Beschneidung hat sie auch ein bisschen. Lena Nyhus nennt Hind Ouhnia eine Erfolgsgeschichte und ist überglücklich, mit der Trägerin des Parda (Hidschab) befreundet zu sein.

    http://intactdenmark.wordpress.com/2014/03/28/muslimsk-mor-genovervejer-omskaering/

    Die hundertprozent korrekt verschleierte Muslima Hind Ouhnia ist Hamida Ouhnia …

    https://www.facebook.com/hind.ouhnia

    … und liebt per Facebook Diktator Mahmud Ahmadinedschad und Irans klerikale Front um Großayatollah Ali al-Sistani (Seyyed-ʿAlī Ḥosainī Sīstānī)

    I bet I can find 1,000,000 people who like Mahmoud Ahmadinejad!!!

    https://www.facebook.com/pages/I-bet-I-can-find-1000000-people-who-like-Mahmoud-Ahmadinejad/43856206590

    Ali al-Sistani

    https://www.facebook.com/pages/Ali-al-Sistani/109338995764306?rf=116427785033943

    … und daneben liebt Hind Ouhnia / Hamida Ouhnia eben auch die von Lena Nyhus geführte angebliche Anti-Beschneidungs-Bewegung Intact Denmark.

    Ouhnia interessiert sich für den Islam – und für Psychologie.

    Eine Kombination, die sich rechnet. 100 Prozent Scharia.
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    Most Shia traditions regard the practice as obligatory. They rely on sayings that come from classical Shia authors. In one narration Muhammad was asked if an uncircumcised man could go to pilgrimage. He answered „not as long as he is not circumcised“. They quote Ali as saying: „If a man becomes Muslim, he must submit to circumcision even if he is 80 years old“. Another narration from Al-Sadiq says: „Circumcise your sons when they are seven days old as it is cleaner (athar) and the flesh grows faster and because the earth hates the urine of the uncircumcised“. It is also believed that the urine of the uncircumcised is impure, while if one prays with unclean genitals their prayer may not be considered as acceptable, even of those who have been circumcised, meaning that it may have to be repeated again at a time when the believer has purified themselves and removed the impurity. Another hadith of Muhammad states: „the earth cries out to God in anguish because of the urine of the uncircumcised“, and that „the earth becomes defiled from the urine of the uncircumcised for forty days“.

    (wiki)
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    Intact Denmark wird wie Just a Snip, beides ist Lena Nyhus, im Mai 2014 den Welttag der genitalen Selbstbestimmung (Worldwide Day of Genital Autonomy) unterstützen.

    Veranstalter MOGiS bekommt also Applaus von den dänischen multikulturellen Freundesfreunden und dänischen schleiertragenden Freunden von Großayatollah Ali al-Sistani und Diktator Mahmud Ahmadinedschad.

    http://genitale-selbstbestimmung.de/

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  39. Bragalou Says:

    Norwegen will und wird 2014 die Beschneidung legalisieren und damit die vor menschlicher Genitalverstümmelung (HGM) geschützten Mädchen anders behandeln als die Jungen.

    Skandinaviens Gutmenschen lassen einerseits die männliche Genitalverstümmelung (MGM) widerstandslos zu und reden andererseits davon, gegen diese medizinisch nicht notwendige Operation zu kämpfen. Säuglinge dürfen beschnitten werden, ja, aber bitte nicht in den Säuglingsstationen der staatlich getragenen Krankenhäuser, sondern nur in privaten Beschneidungszentren.

    – We are pleased that Høie has specified that the procedures should not be performed in the maternity ward, and they can happen at private hospitals. But we will continue to fight against this to be a public task and that the interventions can be performed on children who are too young to give consent,says Jan Petter Odden

    Und dann gibt es da noch einen gewissen Svein Aarseth, der großmäulig die Beschneidung verbieten will, aber den Sechzehnjährigen in sein Verstümmeltwerden einwilligen lassen möchte – ganz die Xhosa-Moral mithin, Ndiyindoda, I am a man.

    Was Zirkumzision wirklich ist wird einfach nicht gesagt! Dass dem Jungen – egal ob acht Tage alt oder 16 Jahre – der größte Teil der penilen Sensitivität amputiert wird muss, damit niemand sein Gesicht verliert und sich alle gut fühlen können, der Öffentlichkeit jetzt unbedingt verschwiegen werden.

    Wie in Deutschland im Herbst 2012 also, kein Politiker zitierte nüchtern:

    „Der Tastsinn der Haut wird durch weitere Mechanosensoren vermittelt, die auf bestimmte Reize spezialisiert sind: so reagieren die Merkel-Zellen auf Druckintensität, Ruffini-Körperchen auf Dehnungsreize und die Vater-Pacini-Lamellenkörperchen auf Vibration.“

    http://www.norwaytoday.info/home_view.php?id=10407

    Meissner-Körperchen

    http://de.wikipedia.org/wiki/Meissner-K%C3%B6rperchen

    Merkel-Zelle

    http://de.wikipedia.org/wiki/Merkel-Zelle

    Ruffini-Körperchen

    http://de.wikipedia.org/wiki/Ruffini-K%C3%B6rperchen

    Vater-Pacini-Körperchen

    http://de.wikipedia.org/wiki/Vater-Pacini-Lamellenk%C3%B6rperchen

  40. Oslo Says:

    ::

    Wie es zu befürchten war hat Norwegen seinen für April angekündigten Gesetzesvorschlag zur Legalisierung der Jungenbeschneidung bekanntgegeben. Die Fakten der lebenslangen genitalen Schädigung, die grundsätzlich auch den Sexualpartner betreffen, werden engagiert ignoriert. Ganz Oslo nickt zufrieden, man verstümmelt Kinder bald ganz legal am Genital. Gutmenschen sind entgrenzt tolerant = enthemmt karrieregeil.

    Die eigentlichen moralischen Verräter sind die Pseudo-Intaktivisten gewesen, die zwischen MOGiS, Intact America und Intact Denmark von „Genitaler Autonomie“ (genital autonomy) gequatscht haben statt zu sagen: zero tolerance, STOPPT die Beschneidung an Mädchen oder Jungen. Es ist wie mit dem Hidschab, die Gutmenschen tun modern und legalisieren das revolutionäre Mittelalter. Nunja, wir werden gegen das globale Kalifat gewinnen, notfalls dauert es noch ein paar Jahrzehnte oder Jahrhunderte.

    Die Beschneidung wird in einem religiösen Kontext seit Jahrtausenden praktiziert … in keinem Land ist der Eingriff verboten …

    ::

    Pressemelding, 11.04.2014
    Lovregulerer omskjæring for å hindre helseskade

    Regjeringen foreslår at det legges til rette for omskjæring i spesialisthelsetjenesten for å hindre at gutter blir omskåret av ukyndige personer under helsefarlige forhold.

    Årlig omskjæres omkring 2000 norske guttebarn. Etter at sykehusene sluttet å tilby omskjæring, finnes det ingen oversikt over hvordan og hvor disse inngrepene blir gjort.

    – For å hindre at norske guttebarn utsettes for helsefare er det nødvendig med en lovregulering på dette feltet. Nå sikrer vi at inngrepet blir utført på en forsvarlig måte av kompetent personell, sier helse- og omsorgsminister Bent Høie.

    I lovforslaget som fremmes for Stortinget foreslås det at spesialisthelsetjenesten skal få ansvar for at det finnes et tilbud om rituell omskjæring. Inngrepet kan gjøres på offentlige sykehus eller på private klinikker etter avtale med det offentlige.

    Omskjæring skal som hovedregel utføres av lege, men det åpnes for at også andre kan utføre inngrepet dersom lege er tilstede og står ansvarlig. Nødvendig smertelindring blir påbudt.

    For å tydeliggjøre at dette ikke er en prioriterte tjeneste, foreslås det å innføre egenbetaling. Departementet vil komme tilbake til størrelsen på egenbetalingen i budsjettsammenheng etter at Stortinget har behandlet lovforslaget.

    Det blir ikke foreslått noen lovfestet rett for helsepersonell til å reservere seg mot å utføre inngrepet.

    – Jeg føler meg trygg på at spesialisthelsetjenesten kan finne fram til gode praktiske løsninger slik at inngrepet tilbys, samtidig som det tas hensyn til helsepersonell som av samvittighetsgrunner finner det vanskelig å utføre inngrepet. Det er i alles interesse at rituell omskjæring blir utført på en forsvarlig måte for å hindre at guttene blir utsatt for helsefare, sier Bent Høie.

    Rituell omskjæring av gutter har blitt praktisert i religiøs sammenheng i flere tusen år, og er en tradisjon med dype religiøse motiv for den jødiske og muslimske befolkningen i store deler av verden. Inngrepet er ikke forbudt i noe land.

    http://www.regjeringen.no/nn/dep/hod/pressesenter/pressemeldingar/2014/Lovregulerer-omskjaring-for-a-hindre-helseskade.html?regj_oss=1&id=757284

    Les lovforslaget til Stortinget om rituell omskjæring av gutter
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    Prop. 70 L
    (2013–2014)
    Proposisjon til Stortinget (forslag til lovvedtak)
    Lov om rituell omskjæring av gutter

    Tilråding fra Helse- og omsorgsdepartementet 11. april 2014, godkjent i statsråd samme dag. (Regjeringen Solberg)

    http://www.regjeringen.no/nb/dep/hod/dok/regpubl/prop/2013-2014/Prop-70-L-20132014.html?id=756040

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    Forslag
    til lov om rituell omskjæring av gutter

    § 1 Formål

    Lovens formål er å sikre at rituell omskjæring av gutter utføres på en forsvarlig måte, samt sikre at et tilbud om rituell omskjæring er tilgjengelig.

    § 2 Definisjon av rituell omskjæring

    Med rituell omskjæring menes i denne lov et kirurgisk inngrep hvor forhud rundt penis fjernes helt eller delvis, og hvor formålet er religiøst begrunnet.

    § 3 Virkeområdet – forholdet til andre lover

    Loven gjelder den som tilbyr eller utfører rituell omskjæring i riket.

    Ved utførelse av rituell omskjæring kommer helsepersonelloven og pasient- og brukerrettighetsloven til anvendelse så langt de passer. Pasient- og brukerrettighetsloven kapittel 2 kommer ikke til anvendelse.

    Pasientskadeloven gjelder ved utførelse av rituell omskjæring.

    Kongen kan gi forskrift om at loven helt eller delvis skal gjelde for Svalbard og Jan Mayen, og kan fastsette særlige regler under hensyn til de stedlige forholdene.

    § 4 Offentlig tilbud

    Regionale helseforetak i henhold til helseforetaksloven § 2, skal organisere spesialisthelsetjenesten slik at de som ønsker det innen helseregionen, kan få utført rituell omskjæring av gutter på en forsvarlig måte. I den grad det ikke hindrer et forsvarlig tilbud, skal det tas hensyn til helsepersonell som av samvittighetsgrunner ikke ønsker å utføre eller assistere ved slike inngrep.

    § 5 Adgang til å utføre rituell omskjæring

    Rituell omskjæring av gutter skal utføres av lege.

    Rituell omskjæring kan også utføres av andre dersom lege er tilstede og står ansvarlig for inngrepet. Legen skal påse at inngrepet skjer i henhold til denne loven.

    § 6 Smertelindring

    Rituell omskjæring av gutter kan bare utføres dersom det gis nødvendig smertelindring. Nødvendig smertelindring skal gis forut for, under og etter inngrepet.

    § 7 Informasjon

    Informasjon skal gis i samsvar med helsepersonelloven § 10. Informasjon skal også gis til gutten dersom han har nådd en alder og modenhet som er nødvendig for å forstå informasjonen.

    Opplysning om den informasjon som er gitt, skal nedtegnes i journal som nevnt i helsepersonelloven § 39.

    § 8 Samtykke til rituell omskjæring

    Rituell omskjæring av gutter under 18 år kan bare utføres etter samtykke fra den eller de som har foreldreansvaret for gutten.

    Gutter som er i stand til å danne seg egne synspunkter skal ha rett til informasjon om inngrepet og gis anledning til å si sin mening. Det skal legges behørig vekt på guttens mening i samsvar med alder og modenhet. Rituell omskjæring kan ikke utføres mot guttens vilje.

    § 9 Straff

    En lege som forsettlig eller grovt uaktsomt overtrer lovens §§ 5-8, eller bestemmelser gitt i medhold av lovens § 3, straffes med bøter eller fengsel i inntil tre måneder.

    Den som uten å være lege forsettlig eller grovt uaktsomt overtrer lovens §§ 5-8, eller bestemmelser gitt i medhold av lovens § 3, straffes med bøter eller fengsel i inntil to år.

    § 10 Ikrafttredelse

    Loven trer i kraft fra den tid Kongen bestemmer. Kongen kan bestemme at de enkelte bestemmelsene skal tre i kraft til forskjellig tidspunkt.

    § 11 Endringer i andre lover

    Fra det tidspunkt loven trer i kraft, skal lov 2. juli 1999 nr. 61 om spesialisthelsetjenesten m.m. § 5-5 nytt andre og tredje ledd lyde:

    For inngrep omfattet av lov om rituell omskjæring av gutter skal det kreves egenbetaling. Egenbetaling skal kreves uavhengig av om inngrepet skjer i forbindelse med innleggelse i sykehus eller ved poliklinisk behandling ved institusjon. Egenbetaling skal kreves uavhengig av om inngrepet foretas av helseforetaket eller av spesialist med avtale med det regionale helseforetaket om å utføre inngrepet på vegne av helseforetaket.

    Departementet kan ved forskrift gi nærmere bestemmelser om innholdet etter annet ledd, herunder fastsette størrelsen på egenbetalingen.

    http://www.regjeringen.no/nb/dep/hod/dok/regpubl/prop/2013-2014/Prop-70-L-20132014/14.html?id=756124

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  41. Machandelboom Says:

    ZIMBABWE – Der Weiße Mann verschenkt Glasperlen und Beschneidungsmesser, der Kampf gegen die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die gebotene politische Redlichkeit und den Kinderkörper geht weiter:

    The Ministry of Health and Child Care (MoHCC) has embarked on a pilot programme that will see over 500 babies between the ages of 10 and 60 days being circumcised voluntarily in Harare.

    aus: Zimbabwe: 10-day-old babies to be circumcised
    in: iHarare 10.11.2013

    http://www.iharare.co.zw/zimbabwe-10-day-old-babies-to-be-circumcised/

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    iHarare 25.04.2014

    12 year Old Bulawayo Boy loses his anaconda as circumcision goes wrong, father devastated!

    http://www.iharare.co.zw/12-year-old-bulawayo-boy-loses-his-anaconda-as-circumcision-goes-wrong-father-devastated/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=12-year-old-bulawayo-boy-loses-his-anaconda-as-circumcision-goes-wrong-father-devastated

  42. Machandelboom Says:

    The Danish people should know that the world is watching your debate on underage ritual circumcision.

    This is deeply personal and important to me, as I am myself a victim of this vile practice – due to my misfortune of being born in the United States. Although my young mother was not keen on the idea, a doctor insisted on doing it, and she relented.

    What were this man’s motivations? Why was it so important to him what my penis looked like? Why did he think that the most intimate part of my body, my ‚private parts‘, my penis, was his prerogative? I’ll never know what he wanted from me. But what ever it was, he took it. He had his way with me. He carved his pay-check into my penis. He carved his religion into my penis. He carved his tribal marking into my penis. He carved his custom into my penis. He carved his grotesque aesthetic preferences into my penis. He carved his obscene signature into my penis.

    All over the world, boys, girls, and intersex children share stories like mine. The context varies, the method of mutilation varies, the language varies, but one thing thing cuts across all of these stories – we resent what was done without our consent. …

    In sharp contrast, the Danish people have a chance to exercise true leadership: moral leadership. However, your politicians waver, wring their hands and drag their feet. I ask them to look me in the eye and tell me why their failure to protect boys is not blatant sexism. I ask them to look me in the eye and tell me why their failure to protect the sons of minorities is not blatant racism. I ask them to look me in the eye and tell me why our pain is irrelevant.

    It doesn’t matter if some parents defy the law. It doesn’t matter if some boys are taken to other countries to be cut. Why? Because a Danish ban on underage ritual circumcision will send a clear signal to the whole world that boys deserve equal protection. Other countries will follow suit, and the debate will shift dramatically – even in countries like the United States. A ban in Denmark will ultimately protect boys and intersex children all over the world. You know what is right – have the courage of your convictions!

    M Thomas Frederiksen
    Why Denmark must carry the courage of its convictions on circumcision
    The Copenhagen Post 05.05.2014

    http://cphpost.dk/news/why-denmark-must-carry-the-courage-of-its-convictions-on-circumcision.9454.html

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    https://www.facebook.com/m.thomas.frederiksen?hc_location=timeline

    https://www.facebook.com/m.thomas.frederiksen

  43. Toronto Says:

    Ihr blödsinnigen Jungs, die Menschenrechte sind was für Mädchen!
    SILLY BOYS HUMAN RIGHTS ARE FOR GIRLS

    Press Release: Protest Against Dr. Aaron Jesin, Toronto Circumciser

    http://www.wireservice.ca/index.php?module=News&func=display&sid=11882

    Protest Doctor Aaron Jesin Performing Metzizah B’peh

    https://www.facebook.com/events/755229974510177/

  44. Elżbieta Wawrzyńska Says:

    Die penile Verstümmelung enthülle das Innere der Seele und öffne den Kanal einer heiligen Beziehung des selbstredend männlichen Juden zu Tora, Mitmenschen und Schöpfergottheit … die schlimme Vorhaut stelle eine schlimme Barriere dar in dieser heiligen Beziehung des selbstredend männlichen Juden zu Tora, Mitmenschen und Schöpfergottheit … sehr geehrte Frau Fishman, soll denn der patriotische US-amerikanische schafiitische Vater die religiös gebotene Klitorisbeschneidung ebenso politisch-rechtlich einfordern dürfen?

    „Milah is equivalent to all the other 612 commandments combined. The Zohar brings al allusion to this by pointing to the numerical equivalent of the word, Brit, to be 612.

    The Orlah, the foreskin, represents a barrier between a Jew and his connection both to Torah, to his fellow human beings, and to G-d. Removing the foreskin reveals the inner levels of the soul and therefore opens the channels to a holy relationship with all three.“

    Morah Yehudis Fishman am 03.11.2011 auf Boulder Jewish News

    http://boulderjewishnews.org/2011/reflections-on-brit-milah/

  45. FGM in Kenia Says:

    FGM im Gebiet des Rift Valley, westliches Kenia. 62 % der Frauen der Kalendschin (Kalenjin) sind genital verstümmelt.
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    Incidence:
    In June 1999, the Ministry of Health prepared a National Plan of Action for the Elimination of FGM/FGC. Contained in the Plan were the results of a 1998 Demographic and Health Survey of 7,881 women nationally that showed 37.6 percent of Kenyan women had been subjected to one of these procedures. The study indicated that 38 percent of Kenyan women between the ages of 15 and 19 and over half of women above the age of 35 had been subjected to one of these.

    It is reportedly practiced in varying degrees by some 30 of Kenya’s 40 plus ethnic groups. It is not practiced among the two largest ethnic groups in Kenya’s far West, the Luos and the Luhyas.

    The Ministry of Health statistics by tribal affiliation are: Kisii – 97 percent; Masai – 89 percent; Kalenjin – 62 percent; Taita and Taveta – 59 percent; Meru/Embu groups – 54 percent; Kikuyu – 43 percent; Kamba – 33 percent; Miji Kenda/Swahili – 12 percent.

    A 1992 survey conducted by the largest grassroots organization, Maendeleo Ya Wanawake Organization (MYWO), found that nearly 90 percent of the women over 14 years of age in the Kisii, Meru, Narok and Samburu districts had been subjected to one of these procedures. It is widely practiced among the Muslims of the northeastern provinces, particularly among the Somalis, Borans and Gabras. In its survey of the four districts, MYWO found that Type I is practiced in Kisii; Type II in Meru and Narok; and Type III in Samburu.

    The practice is believed to be on the decline. This is attributed to public awareness campaigns to halt the practice and the ongoing efforts to promote alternative rites of passage to adulthood.

    aus: Kenya: Report on Female Genital Mutilation (FGM) or Female Genital Cutting (FGC)
    auf: US Department of State. Released by the Office of the Senior Coordinator for International Women’s Issues

    http://2001-2009.state.gov/g/wi/rls/rep/crfgm/10103.htm

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    John Arap Koech (John Kiplang’at Arap Koech) will die „heilige, bliblische und kulturell wertvolle“ Tradition der weiblichen Genitalverstümmelung bewahren …

    … He has sworn to defend the outlawed Female Genital Mutilation through thick and thin, because it is ‘holy’ biblically and culturally. … John Kiplang’at Arap Koech, a Kalenjin traditionalist, says ‘female circumcision’ has been practiced by his community before underwear was invented and that it is inextricably tied to their culture.

    The 80-year-old man stunned a Nakuru court last year when he asked to be enjoined in a case where a man had been arraigned for inviting eight women to his home at Teret in Njoro for an FGM ceremony.

    aus: Traditionalist: Female Genital Operation is holy, biblically and culturally
    von: Robert Kiplagat
    auf: Standard Media (Kenia) 18.07.2014

    http://www.standardmedia.co.ke/entertainment/m/?articleID=2000128533&story_title=traditionalist-female-genital-operation-is-holy

    http://www.standardmedia.co.ke/entertainment/m/?articleID=2000128533&story_title=traditionalist-female-genital-operation-is-holy-biblically-and-culturally&pageNo=2

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    Die Kalendjin, Kalenjin oder Kalendschin (so gesprochen) sind eine Gruppe verwandter Völker, die im Westen Kenias im und am Rift Valley leben. Sie sprechen südnilotische Sprachen.

    Die Kalendjin sind Niloten und vor mehr als 2000 Jahren aus dem Südsudan nach Zentralkenia eingewandert, wo sie sich mit den einheimischen Kuschiten vermischten. Sie teilen sich traditionell in mehrere Ethnien auf:

    Elgeyo
    Kipsigis
    Marakwet
    Nandi
    Pokot
    Sabaot
    Terik
    Tugen

    Sie haben erst im 20. Jahrhundert aufgrund sprachlicher Gemeinsamkeiten und politischen Drucks gegen die großen anderen Ethnien ein Gemeinschaftsgefühl herausgebildet und diesen Namen angenommen. Das nilotische Kalendjin („Ich sage dir!“) war eine Radiosendung, die sich speziell an diese kleinen versprengten Völker wandte. Wer also Kalendjin hörte, war ein Kalendjin.

    Die meisten Langstreckenläufer aus Kenia sind Kalendjin. Die bekanntesten Kalendjin sind Ex-Präsident Daniel arap Moi und Paul Tergat, 5-facher Crosslauf-Weltmeister (beide Tugen).

    http://de.wikipedia.org/wiki/Kalendjin

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  46. Boulder, Colorado Says:

    ARTICLE 50: GENITAL CUTTING OF MALE MINORS

    SEC. 5001. PROHIBITION OF GENITAL CUTTING OF MALE MINORS.
    Except as provided in SEC. 5002, it is unlawful to circumcise, excise, cut, or mutilate the whole or any part of the foreskin, testicles, or penis of another person who has not attained the age of 18 years.

    SEC. 5002. EXCEPTIONS.
    (a) A surgical operation is not a violation of this section if the operation is necessary to the physical health of the person on whom it is performed because of a clear, compelling, and immediate medical need with no less-destructive alternative treatment available, and is performed by a person licensed in the place of its performance as a medical practitioner.

    (b) In applying subsection (a), no account shall be taken of the effect on the person on whom the operation is to be performed of any belief on the part of that or any other person that the operation is required as a matter of custom or ritual.

    SEC. 5003. PENALTY.
    Any person who violates any provisions of this Article shall be deemed guilty of a misdemeanor and upon conviction such person shall be punished by a fine not to exceed $1,000 or by imprisonment in the County Jail for a period not to exceed one year, or by both such fine and imprisonment.

    https://www.facebook.com/sfmgmbill/info

    http://www.sfmgmbill.org/

    to be circumcised should be the choice of each male when he’s over 18

    Lloyd Schofield

    http://blogs.kqed.org/newsfix/2011/06/08/live-9-a-m-circumcision-ban-author-and-opponent-discuss-the-issue/

    Canadian Criminal Law

    268. (1) Every one commits an aggravated assault who wounds, maims, disfigures or endangers the life of the complainant.

    Excision

    (3) For greater certainty, in this section, “wounds” or “maims” includes to excise, infibulate or mutilate, in whole or in part, the labia majora, labia minora or clitoris of a person, except where

    (a) a surgical procedure is performed, by a person duly qualified by provincial law to practise medicine, for the benefit of the physical health of the person or for the purpose of that person having normal reproductive functions or normal sexual appearance or function; or

    (b) the person is at least eighteen years of age and there is no resulting bodily harm.

    http://en.wikibooks.org/wiki/Canadian_Criminal_Law/Offences/Aggravated_Assault#Endangering_life

    „Ban the circumcision of boys under the age of 18“

  47. Boulder, Colorado Says:

    Mutilators & business alliance say: „It’s a personal choice.“ Let us say NO to genital autonomy for our children (‚child‘ is any person below the age of 18 years), and YES to their genital intactness.

  48. Danken wir dem Beschützer des Kindeswohls Lloyd Schofield Says:

    He thinks the decision to be circumcised should be the choice of each male when he’s over 18 years old. Schofield

    http://blogs.kqed.org/newsfix/2011/06/08/live-9-a-m-circumcision-ban-author-and-opponent-discuss-the-issue/

  49. Danken wir dem Beschützer des Kindeswohls Lloyd Schofield Says:

    “MALES need protection as females do,” says Schofield

    http://www.economist.com/node/18712852?story_id=18712852&fsrc=rss

  50. UDHRworldwide Says:

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    Bei den Xhosa, Südafrika 2014. Journalistin Fezisa Mdibi hat die Intelligenz und den Mut, grundsätzlich gegen die Beschneidung sprich Genitalverstümmelung anzudenken:

    As the mother of an 11-year-old boy and responsible for his health, I have to question: is this practice justifiable in the 21st century? In a society that shuns* those who are not circumcised, does my son really have a choice about keeping his penis intact or will he just have to submit to having part of himself amputated because ‘it is the way things are done here’. …

    Can we really say that if we decided to stop the circumcision of our boys we would lose our essential sense of identity as black South Africans? If we have banned the genital butchery of girls, why do we allow it for boys?

    von: Fezisa Mdibi
    aus: Circumcision: South Africans should stop allowing our boys to be butchered
    in: The Guardian 28.08.2014

    http://www.theguardian.com/world/2014/aug/28/south-africa-circumcision

    Die richtigen Fragen zu stellen ist der erste wichtige Schritt. Die Null-Toleranz-Grenze für jede HGM (FGM oder MGM) zu fordern muss man dann allerdings erst wagen.
    __________

    *wörtl. scheut hier i. S. v. verabscheut, verachtet; meidet, ausgrenzt

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  51. Stop FGM in Kenya Says:

    Stoppt die FGM in Kenia! Fotograph Siegfried Modola reiste ins ländliche Kenia zum Stamm der Pokot. Vorsicht, drastische Bilder.

    Quelle:

    A study in barbarity: Tearful and terrified, young girls are lined up to undergo a tribal circumcision ceremony in Kenyan village. Von Khaleda Rahman für MailOnline. MailOnline, Daily Mail und Mail on Sunday 13.11.2014

    Stichworte aus den Bildbeschreibungen:

    Die Mädchen sind nackt und in Tierhäute gekleidet. Naked: Draped in animal skins, the Pokot girls sit naked on rocks before village elders perform the ritual

    Das war schon immer so, mein ein Vater. Wait: The Pokot girls wait in their homes to be circumcised. One father said: ‚It’s a tradition that has been happening forever‘

    Mitten in der Provinz Rift Valley. Members of the Pokot tribe gather round a fire before the ceremony, about 80 kilometres from the town of Marigat in Baringo County

    http://en.wikipedia.org/wiki/Marigat

    Der Staat Kenia ahndet den Tod eines Mädchens mit Gefängnisstrafe. Kenyan law gives life imprisonment when a girl dies from the procedure, which can cause haemorrhage, shock and complications in childbirth

    Gegenwärtig werden 50 Fälle strafrechtlich untersucht. A prosecution unit against genital cutting was set up in March and is currently investigating 50 cases. Pictured, the Pokot girls in a hut

    Mehr als ein Viertel der kenianischen Mädchen und Frauen sind beschnitten. More than a quarter of girls and women in Kenya have undergone genital cutting, according to United Nations data

    The Pokot girls, covered with animal skins, squat on rocks after being stripped naked and washed during their circumcision rite

    Eine Mutter glaubt daran, dass der Schmerz ihre Tochter stark macht: „Sie kann der ganzen Gemeinschaft zeigen, dass sie es aushält.“ Strength: One mother said the pain would make her daughter strong. ‚She can show the rest of the community that she can endure it‘

    In der Frauenhand der Beschneiderin die blutige Rasierklinge. Von Glasscherben bis zu Scheren findet alles Verwendung. A Pokot woman holds a razor blade after performing a circumcision on four girls. Practitioners use anything from broken glass to scissors

    Schlimmstenfalls werden dem Mädchen Klitoris und Schamlippen amputiert. Inside a hut, the Pokot girls sit and wait for their circumcision ceremony. At its worst, the rite involves cutting off the clitoris and outer genitalia

    http://www.dailymail.co.uk/news/article-2832793/Tearful-frightened-young-girls-lined-villagers-undergo-tribal-circumcision-ceremony-Kenya.html?ito=social-facebook

  52. Edward von Roy Says:

    [ „The circumcision of children has myriad negative psychological consequences that the CDC has failed to consider.“

    An der jetzt in der Tat wichtigen Kritik am CDC fehlt mir etwas Grundlegendes: The circumcision of children has myriad negative physical consequences that the CDC has failed to consider.

    Über die psychischen Schädigungen der Jungenbeschneidung (MGM) zu sprechen ist wichtig, aber man erwähne doch zuerst, wie es Gary Harryman so ausgezeichnet auf den Punkt bringt, die körperliche Schädigung.

    Circumcision’s Psychological Damage, von: Darcia Narvaez, Ph.D. on 11.01.2015, in: Moral Landscapes ]

    Please, let us always talk about … Circumcision’s Physical Damage, too

    Submitted by Edward von Roy on 12.01.2015

    http://www.psychologytoday.com/blog/moral-landscapes/201501/circumcision-s-psychological-damage/comments

    Auch gleich an SEEMOZ

    http://www.seemoz.de/kontrovers/beschneidung-der-kinderrechte/

    Die Studie Fine-touch pressure thresholds in the adult penis (Sorrells et al.) wäre sicherlich stets heranzuziehen, The Whole Network macht das vorbildlich:

    http://www.thewholenetwork.org/twn-news/the-touch-test-can-you-feel-the-difference

  53. Machandelboom Says:

    Seit dem 01.01.2015 haben alle norwegischen Krankenhäuser die rituelle Neugeborenenbeschneidung anzubieten, etliche Ärzte protestieren, einige weigern sich.

    “I think many (MPs) were afraid to be accused of anti-Semitism or fear of foreigners,” Jenny Klinge, an MP for the Center Party, told Dagsavisen. She unsucessfully proposed offering hospital circumcision only to males over the age of 18, when they could decide themselves if they wanted to be circumcised. Klinge added that she could understand the health care professionals’ opposition to performing circumcision: “It is in principle wrong for the state to carry out such surgery on babies. One shouldn’t cut into small children in the name of God.”

    Nein heißt Nein, nicht beschneiden, und nicht … ein bisschen später beschneiden. Statt dessen knickt man ein und bereitet Genitalverstümmelungen vor. Mürrisch feilscht man um Altersgrenzen, irgendwann im Kleinkindalter will man dann doch beschneiden, zwei Jahre soll das Kind alt sein oder wenigstens ein Jahr – na ihr Pflichtvergessenen und Duckmäuser, wann werdet ihr die FGM in Norwegens Medizinbetrieb integrieren?

    Ahus has told expectant parents that it will only offer the procedure after the child is a year old, at the earliest. Hospitals in Bærum, Drammen and Ringerike have set an age limit at two years, while Oslo University Sykehus was expected to start offering ritual circumcision next month, for boys over one year of age.

    Schlimm, wenn die Beschneidung lebenslang falsch ist, und das ist der Fall, dann ist sie auch bei einem Kleinkind oder in der Pubertät zu unterlassen. Schämt euch, Ärzte.

    Mein Dank an Jenny Klinge, die Altersgrenze achtzehn ist die einzig akzeptable. Irgendwann wird auch Norwegen fordern und durchsetzen: Keine Beschneidung unter 18.

    http://www.newsinenglish.no/2015/01/22/doctors-defy-new-circumcision-law/

  54. Machandelboom Says:

    006/052 – S1-Leitlinie Phimose und Paraphimose aktueller Stand: 08/2013

    AWMF-Register Nr. 006/052 Klasse: S1

    Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie
    Phimose und Paraphimose

    Autoren: R.-B. Tröbs [s. u.], Herne; K. Becker, Bonn; L. Burkhardt, Herne

    Erstellungsdatum: 03/1999
    Überarbeitung von: 08/2013
    Nächste Überprüfung geplant: 12/2015

    Klicke, um auf 006-052l_S1_Phimose_Paraphimose_2013-08.pdf zuzugreifen

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    Leitlinien-Detailansicht
    Angemeldetes Leitlinienvorhaben
    Registernummer 006 – 052KlassifikationS2k
    Phimose und Paraphimose

    Anmeldedatum: 31.03.2014

    Geplante Fertigstellung: 31.07.2015

    Gründe für die Themenwahl:

    Die Zirkumzision ist einer der am häufigsten durchgeführten operativen Eingriffe des Knaben. Die medizinische Evidenz des Eingriffes ist derzeit in Diskussion. Die zusätzlich weiter geführte politische Diskussion um diesen Eingriff macht eine Konsensus-LL umso wichtiger.

    Zielorientierung der Leitlinie:

    Vereinheitlichung der von mehreren Fachdisziplinen durchgeführten Behandlung. Durch diese LL soll im Konsens wieder Sicherheit geschaffen werden, die teilweise durch die auch öffentlich und teilweise politisch wie berufspolitisch geführte Diskussion abhanden gekommen ist.

    Anmelder bei der AWMF (Person):

    Prof. Dr. Maximilian Stehr

    http://www.awmf.org/leitlinien/detail/anmeldung/1/ll/006-052.html

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    AWMF online
    Leitlinien-Detailansicht
    Phimose und Paraphimose

    http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/006-052.html

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    Tröbs [s. o.]

    Dr. Engelbert Kölker
    Dr. Kolja Eckert
    Dr. Iris Rübben
    Prof. Dr. Ralf-Bodo Tröbs
    Prof. Dr. Matthias Franz
    Prof. em. Rolf Dietrich Herzberg

    Symposium zur Jungenbeschneidung
    Ein kleiner Schnitt für die Großen! Ein großer Schnitt für die Kleinen?

    03.06.2015 | 15.00 – 20.00 Uhr
    Hörsaalzentrum
    im Elisabeth-Krankenhaus Essen

    Klicke, um auf Flyer_Symposium-beschniedung_5c_WEB.pdf zuzugreifen

  55. Machandelboom Says:

    PROGRAM
    Dreiländertreff, Basel, 21.-22.03.2014

    Saturday, March 22
    Circumcision: historical, social and medical aspects

    Andrei V Bobylev
    Dr. Andrej V. Bobyljow [2015 derartig eingedeutscht]

    Klicke, um auf programm_dreilaendertreff20143.pdf zuzugreifen

    16.35 Uhr Kulturhistorische Aspekte der Zirkumzision

    Dr. Andrej V. Bobyljow
    Dr Andrei V Bobylev [2014 so anglisiert]

    Klicke, um auf Flyer_Symposium-beschniedung_5c_WEB.pdf zuzugreifen

    Sicherlich also Андрей В. Бобылев,
    Обрезание obrezanie ist Zirkumzision.

  56. Machandelboom Says:

    10,4 Jahre ist das Durchschnittsalter der vollständigen Retraktierbarkeit der Vorhaut eines Jungen. In Essen hingegen desinformiert Beschneidungsverharmloserin Iris Rübben, die Leiterin der Kinder- und Jugendurologie an der Universitätsklinikum Essen, über ein entsprechendes Lebensalter des männlichen Kindes von vier Jahren:

    Physiological phimosis is common in male patients up to 3 years of age.

    http://www.researchgate.net/publication/228444184_Phimosis

    Die Eltern dazu überlisten und dahin drängen, den Jungen vor der Einschulung noch schnell beschneiden (genitalverstümmeln) zu lassen. Iris Rübben geb. Körner und der Iris-Rübben-Effekt. Herbert war von 1994 bis 2001 Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Urologie.
    ::

    Medizinisch indiziert ist die Zirkumzision vor allem, wenn sich die Vorhaut jenseits des 3. Lebensjahres nicht zurückziehen lässt und eine Lokaltherapie misslingt. Bei vollständig fehlender Retrahierbarkeit wartet man heute nicht mehr bis zum Schulalter, schreiben Dr. Iris Rübben und Professor Dr. Herbert Rübben von der Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Essen in der Fachzeitschrift Der Urologe.

    aus: Dr. Dorothea Ranft (Komplikationen der Zirkumzision), in: Medical Tribune 27.07.2012

    http://www.medical-tribune.de/medizin/fokus-medizin/artikeldetail/komplikationen-der-zirkumzision.html

    Dr. Iris Körner [heute Iris Rübben] leitet nun die Sektion Kinderurologie am Essener Universitätsklinikum … durch die Europäische Gesellschaft für Kinderurologie (ESPU) als Kinderurologin zertifiziert.

    https://idw-online.de/de/news371983

    kein Geringerer als Prof. Dr. „Facharzt für Aktenverlust“ Herbert Rübben, der bekanntlich u.a. Christianes Akten „verlor“.

    (zu lesen auf dem Blog: Zwischengeschlecht)

    http://blog.zwischengeschlecht.info/post/2008/04/10/Schon-wieder-10-Monate-altes-Baby-kastriert-und-das-2008

    22.09.2010
    Maximilian Nitze-Medaille geht an Prof. Rübben

    … Die Maximilian Nitze-Medaille ist die höchste Ehrung, die die Deutsche Gesellschaft für Urologie an herausragende Persönlichkeiten der deutschen Urologie vergibt. Geehrt wird mit Prof. Rübben ein Arzt, der medizinisches Wissen und menschliches Handeln auf sich vereint. Darüber hinaus werden seine wissenschaftlichen Verdienste auf dem Gebiet der Urologie, die von persönlicher Einsatzbereitschaft geprägt sind, gewürdigt. …

    Prof. Rübben hat sich wissenschaftlich früh auf Untersuchungen zum Blasenkarzinom fokussiert … leistete … mit seiner Abteilung wesentliche Beiträge zur Uro-Onkologie, wobei er unter anderem Leitlinien zum Prostatakarzinom und zur Lymphknotenmetastasierung mitentwickelte.

    Prof. Rübben war von 1994 bis 2001 Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Urologie. … Zudem ist Prof. Rübben Schriftleiter sowie als wissenschaftlicher Beirat in mehreren Fachzeitschriften vertreten.

    h__p://www.uk-essen.de/aktuelles/detailanzeige0/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=1037&cHash=d80f3d8aa3623eb14274f5ae9721739c

    Colloquium Urologie 2014: Aktuelle Entwicklungen von Oktober 2013 bis September 2014
    von Herbert Rübben (Autor), Thomas Otto (Autor)

    h__p://www.am_zon.de/Colloquium-Urologie-2014-Entwicklungen-September/dp/3939415219/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1433381454&sr=1-1

    Taschenlehrbuch Urologie
    von Jürgen Sökeland (Autor), Iris Rübben (Autor)

    h__p://www.am_zon.de/Taschenlehrbuch-Urologie-J%C3%BCrgen-S%C3%B6keland/dp/3133006142

    Australiens Zitierkartellbauer und Zirkumfetischist BJ Morris (Brian J. Morris) und die beiden deutschen Rübben finden Verwendung beim österreichischen Beschneidungsfreund Jürgen Wallner:

    ist eine … Beschneidung verhältnismäßig, da ihr operatives Komplikationsrisiko gering ist90) und keine wissenschaftliche Evidenz für eine Beeinträchtigung des sexuellen Empfindens oder eine psychische Schädigung des Betroffenen vorliegt.91)

    90) Rübben/Rübben, Urologe 2012, 2013
    91) Morris, Why circumcision is a biomedical imperative for the 21st century, BioEssays 2007, 1147 (1153).

    Seite 282

    aus: Jürgen Wallner: Die Beschneidung von nichteinwilligungsfähigen Knaben , in: RdM (Recht der Medizin) Dezember 2012

    w_w.ethix.at/app/…/Wallner_Beschneidung_RdM_2012_Web.pdf?t…

    Textgewordene Gegenaufklärung parkt man bei NCBI

    Bioessays. 2007 Nov;29(11):1147-58.
    Why circumcision is a biomedical imperative for the 21(st) century.
    Morris BJ

    h__p://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17935209

    1155-1156 Danksagung an die Gilgal Society

    Why circumcision is a biomedical imperative for the 21st century
    Brian J. Morris

    Klicke, um auf CircBioEssays07.pdf zuzugreifen

    ::
    Wissenschaft hingegen gibt es bei D.O.C.

    DOCTORS OPPOSING CIRCUMCISION (D.O.C.)

    Physicians for Genital Integrity

    Home

  57. Machandelboom Says:

    VMMC

    VMMC services in 14 countries in Eastern and Southern Africa
    14 high-priority countries for VMMC
    vierzehn Staaten
    14 Staaten

    This has led to efforts to scale-up VMMC services in 14 countries in Eastern and Southern Africa in an effort to control the HIV epidemic in these countries: Botswana, Ethiopia (Gambella National Regional State), Kenya, Lesotho, Malawi, Mozambique, Namibia, Rwanda, South Africa, Swaziland, Tanzania, Uganda, Zambia, and Zimbabwe.

    http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0100775

    veritabler Kriegspsychologe im (wie zufällig schariakonformen) Beschneidungsfeldzug ist Population Services International (PSI)

    The 14 high-priority countries for VMMC are Botswana, Ethiopia (Gambela region only), Kenya (Nyanza Province only), Lesotho, Malawi, Mozambique, Namibia, Rwanda, South Africa, Swaziland, Tanzania, Uganda, Zambia, and Zimbabwe.

    Der MGM-Motivator werde im eigentlichen Sinne kreativ, erschaffe etwas. Das heiße Verlangen nach der Verstümmelung muss geschaffen werden. Säbelrasseln (Skalpellklappern) für die unethische Bedarfsweckung:

    STRATEGIC DESIGN FOR DEMAND CREATION

    the primary target audience of a VMMC demand creation campaign is uncircumcised males aged 15 to 49

    aus dem DEMAND CREATION TOOLKIT: Voluntary Medical Male Circumcision (VMMC)

    von: PSI (Population Services International), Washington, USA)

    Klicke, um auf VMMC_Demand_Creation_Toolkit.pdf zuzugreifen

  58. Edward von Roy Says:

    Heißer Geisterglaube, Präputophobie (engl.: preputophobia, Adj.: präputophob, preputophobic), blinder Hass auf das unversehrte männliche Genital, lernresistente Gegenaufklärung auf beiden Seiten des Atlantiks, masochistische Lust auf ein Anähneln an die sexualpolitischen und körperpolitischen Normen der Scharia, enthemmtes Ausplündern Afrikas sowie kühler bis eiskalter amerikanischer Kolonialismus, all das führt sozusagen unwiderstehlich zur voluntary medical male circumcision (VMMC) for HIV prevention.

    AIDS ist schlimm. Männliche Beschneidung (MGM) ist auch schlimm. Die an die Jungenbeschneidung glaubende Hälfte der US-Amerikaner will sich partout nicht verändern und benötigt daher dringend den Mythos Zirkumzision gegen HIV.

    Endlich eine aufklärerische Dokumentation über das unethische und unwissenschaftliche Massen-Genitalverstümmelungsprogramm („VMMC“ = MGM) der WHO in 14 Staaten Afrikas. Wohltuend, dass GEO gründlichen Journalismus bringt.
    ::

    Ein Einschnitt fürs Leben?

    DIE WELTGESUNDHEITSORGANISATION will 20 Millionen Männer im südlichen und östlichen Afrika beschneiden lassen. Die Funktionäre behaupten, so werde HIV-Infektionen vorgebeugt. Um die Männer zur Operation zu bewegen, verheißt man ihnen, ohne Vorhaut seien sie »gegen Aids geimpft«. Es ist ein beispielloser Vorgang: Nie zuvor haben Hilfsorganisationen versucht, so viele Menschen chirurgisch zu verändern. Er könnte in einem beispiellosen Desaster enden.

    VON MICHAEL OBERT [TEXT] UND MATTHIAS ZIEGLER [FOTOS]

    Afrika
    Das gefährliche Experiment der Entwicklungshelfer

    http://shop.geo.de/geo-nr-07-2015.html

    ::

    Weltgeschehen: Ein Einschnitt fürs Leben?

    Millionen afrikanischer Männer sollen sich beschneiden lassen, als Schutz vor HIV. Sinnvolle Hilfe oder gefährlicher Irrglaube?

    http://www.geo.de/GEO/heftreihen/geo_magazin/verraeterische-spuren-80726.html

    ::

    Im Kampf gegen HIV lässt die WHO Millionen von Männern in Afrika beschneiden. Kritiker warnen: Das mache alles nur schlimmer.

    Hallo Welt!

    ::

    Klicke, um auf GEO_07_15_Beschneidung.pdf zuzugreifen

    ::

  59. Edward von Roy Says:

    MALAWI

    Gestern (25.07.2015) wagt es malawi24 , einen aufklärenden Artikel von Mike J. Kangwele (Malawian circumcised men most likely to be infected by HIV, research shows) zu publizieren.

    Mein Kommentar:

    Behaviour change is important – not circumcision. Behaviour change means: fidelity after marriage, and the use of condoms.

    We should not mutilate genitals, neither of male nor of female human beings. Male circumcision is male genital mutilation. Concerning the sensitivity (corpuscles respectively free nerve ends of the types: Merkel, Ruffini, Vater-Pacini, Meissner), the male foreskin has its equivalent not in the female (clitoral) foreskin, but in the clitoris itself.

    CONDOMS protect against HIV, circumcision does NOT.

    Malawian circumcised men most likely to be infected by HIV, research shows


    Malawi24

    journalists accredited by the Media Council of Malawi (MCM). […] We aim to contribute towards strengthening of human rights and consolidation of democracy in Malawi through online and social media to ensure free flow of information.

    Malawi 24: The Leading Independent Online News Publication for Malawi

  60. Edward von Roy Says:

    BOTSWANA, statt VMMC, voluntary medical male circumcision, jetzt SMC, safe male circumcision

    US donates US$5m towards Botswana male circumcision campaign

    in: SAS StarAfrica (La société betrieben von: Orange Communications SA, Sitz in Paris), 10.08.2015

    United States ambassador to Botswana Earl R. Miller announced on Monday that his government has pledged US$5 million to support a six-month safe male circumcision (SMC) campaign in partnership with the Botswana Ministry of Health.

    http://en.starafrica.com/sport/us-donates-us5m-towards-botswana-male-circumcision-campaign.html

    Erfreulich bei StarAfrica bleiben die faktenbasierten Leserkommentare:

    There is no such thing as a „safe“ circumcision because it results in physical, sexual, and psychological harm. Foreskin has thousands of nerves that contribute to sexual pleasure. It also protects the penile head. Without foreskin, erectile dysfunction is more likely. Sexual feelings become like seeing in black and white instead of in color.

    (Ron Goldman)

    EVERY medical report about circumcision and HIV says that condoms must be used whether a man is circumcised or intact.

    (Ron Low)

    STARAFRICA est une société basée à Paris en région Ile-de-France

    http://www.annuaire.com/autres-activites-de-telecommunication/starafrica-50161478800021/

    Und schon wieder in Orange Farm. Mehr Verlangen (nach der Genitalverstümmelung) erzeugen. Die Bedarfsweckung.

    VMMC Demand Creation: Eastern and Southern Africa Regional Meeting, April 2013

    […] The Families Matter! Programme (FMP) works with parents, guardians, and primary caregivers of pre-adolescents aged 9-12 years […] FMP is being implemented by Soul City in four communities in South Africa – Orange Farm in Gauteng, Nquthu in KwaZulu Natal, Khayelitsha in the Western Cape, and Galeshiwe in the Northern Cape. […]

    The Families Matter! Program in Africa was adapted from the Centres for Disease Control’s [CDC] United States intervention, the Parents Matter! Program (PMP). The approach was adapted and piloted in Kenya from 2003 to 2006, and renamed the Families Matter! Program. „Based on the positive results in Kenya, countries throughout sub-Saharan Africa have requested FMP… FMP is culturally and linguistically adapted for implementation in countries that request the program. As of August 2012, CDC/PEPFAR supports the adaptation, implementation, and scale-up of FMP in 8 countries in sub-Saharan Africa, including Kenya, Tanzania, Cote d’Ivoire, South Africa, Zambia, Botswana, Mozambique, and Zimbabwe.“

    http://www.comminit.com/africa/content/families-matter-south-africa

    PEPFAR
    South Africa
    Operational Plan Report
    FY 2012

    Klicke, um auf 212156.pdf zuzugreifen

    PEPFAR supports the implementation of VMMC in 14 East and Southern African countries

    http://findit.state.gov/search?affiliate=dos_pepfar&query=VMMC&search-button=Search

    http://kff.org/news-summary/who-approves-prepex-adult-circumcision-device-pepfar-to-support-countries-use-of-it-for-hiv-prevention/

    PEPFAR […] Establish SMC as a cultural norm

    http://www.pepfar.gov/documents/organization/228518.xml

    http://www.abstract.lib-ebook.com/a1-medicine/1116660-44-custom-page-387-facts-info-v38330-2012-10-03-13-14-edt-operating.php

  61. Machandelboom Says:

    Jungen lasst euch initiieren (beschneiden) und unterstützt die Männerhelden beim Kampf gegen den Teufel Präputium. Der heilige Beschneidungskrieg.

    Zirkumfetischist Morris (aus dessen geballter Fehlinformation 2015 im Essener Elisabeth-Krankenhaus Datenmaterial durch Iris Rübben per Projektorfolie verwendet wurde) sowieso, aber auch ein gewisser Klausner aus Kalifornien …
    ::

    Brian J. Morris, Jake H. Waskett, Ronald H. Gray, Daniel T. Halperin, Richard Wamai, Bertran Auvert, Jeffrey D. Klausner:

    Exposé of misleading claims that male circumcision will increase HIV infections

    In: Journal of Public Health in Africa. 2011; volume 2:e28, doi:10.4081/jphia.2011.e28 PDF

    http://publichealthinafrica.org/index.php/jphia/article/view/jphia.2011.e28

    „We trust that our assessment may help refute the claims by Van Howe and Storms“ [Antrag abgelehnt, Robert S. Van Howe, Michelle R. Storms haben und verdienen unser Vertrauen]

    Brian J. Morris
    University of Sydney, Australia

    Jake H. Waskett
    Circumcision Independent Reference and Commentary Service, United Kingdom

    Ronald H. Gray
    Johns Hopkins University, United States

    Daniel T. Halperin
    Harvard School of Public Health, United States

    Richard Wamai
    Northeastern University Boston, United States

    Bertran Auvert
    INSERM-UVSQ, France

    Jeffrey D. Klausner
    University of California, United States

    __

    How the circumcision solution in Africa will increase HIV infections

    Robert S. Van Howe, Michelle R. Storms

    http://www.publichealthinafrica.org/index.php/jphia/article/view/jphia.2011.e4/html_9

    __

    Morris und Klausner und so weiter:

    Review: a critical evaluation of arguments opposing male circumcision for HIV prevention in developed countries.

    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22452415
    __
    __

    Heute, 12:27 Uhr dankenswerterweise zitiert von Forist Selbstbestimmung, der auch auf Haiti aufmerksam macht:

    From 2009-2011 Dr. Klausner was Branch Chief for HIV and TB at the Centers for Disease Control in Pretoria, South Africa, helping lead the South African PEPFAR program for care and treatment.

    Klausner JD, Morris BJ. Benefits of male circumcision. JAMA. 2012 Feb 1;307(5):455-6; author reply 457. PubMed PMID: 22298671.

    Selbstbestimmung weiß: „Klausner steckt auch bei der Baby-Verstümmelungskampagne auf Haiti mit drin:“

    In 2008, Dr. David Patrick was the head of the B.C. Centre for Disease Control. […]

    Dr. Jeffrey Klausner, professor at [the University of California, Los Angeles] Medical School […]

    Klausner, a professor of medicine in the division of infectious diseases and the program in global health at UCLA, is an advocate in the use of medical male circumcision for the prevention of sexually transmitted diseases and HIV. He volunteers with GHESKIO, an organization run out of the Centre for Global Health at Weill Cornell Medical College in partnership with the Haitian government. Operating primarily in Port-au-Prince, their work is supported by Haiti’s first lady and has a mission to combat HIV and improve conditions of maternal and child health. GHESKIO will host Pollock’s training in Port-au-Prince.

    Raised in Winnipeg, Pollock explained that he decided to become a doctor “because I had a strong interest in sciences, medicine and surgery from a young age.” Early in his career, he decided to create a special focus on circumcision and vasectomy, and built a highly focused practice and a well-tested – and respected – technique.

    “My interest in developing a safe, quick and painless approach to circumcision for the medical community in B.C. arose initially from some of the rabbis approaching me approximately 20 years ago and encouraging me to become a mohel in Vancouver,” Pollock said. […]

    http://www.cireport.ca/2014/07/infant-circumcision-evangelist-dr-neil-pollock-ready-to-train-haitians-to-circumcise-their-male-infants.html

    __

    Klausner und so weiter:

    Knowledge, Attitudes, Practices and Beliefs about Medical Male Circumcision (MMC) among a Sample of Health Care Providers in Haiti.

    Haiti has the highest number of people living with HIV infection in the Caribbean/Latin America region. Medical male circumcision (MMC) has been recommended to help prevent the spread of HIV. We sought to assess knowledge, attitudes, practices and beliefs about MMC among a sample of health care providers in Haiti. […]

    Physicians and nurses who were willing to offer MMC if provided with adequate training were 2.5 (1.15-5.71) times as likely to choose the best age to perform MMC as less than one year. Finally, if the joint probability of choosing „the best age to perform MMC“ as one year or older […]

    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26237217

    __

    JEFFREY KLAUSNER, MD, MPH
    Professor of Medicine and Public Health
    Los Angeles, Kalifornien, USA

    From 2009-2011 Dr. Klausner was Branch Chief for HIV and TB at the Centers for Disease Control in Pretoria, South Africa, helping lead the South African PEPFAR program for care and treatment.

    http://chipts.ucla.edu/people/jeffrey-klausner-md/
    __
    __

    Noch zur Genitalverstümmelungskampagne in Haiti:

    In Neil Pollock’s home province of British Columbia, a group called Foreskin Pride has actually held protests against circumcision, the procedure that has formed the heart of Dr. Pollock’s medical career for 20 years.

    In the crumbling Caribbean nation of Haiti, the operation made him something of a hero. […] Now he is in talks with Ms. Theron [Charlize Theron] to deliver similar training in Kwa-Zulu-Natal province of her native South Africa, a place harder hit by HIV than almost anywhere in the world. […]

    More recently, Jeff Klausner, a medical professor at the University of California at Los Angeles, discussed with contacts in Haiti the idea of bringing back the largely overlooked procedure there. […] He asked around for someone to teach the Haitian doctors. Everyone told him Dr. Pollock “had a reputation for being the best in the field and a great trainer.”

    aus: Tom Blackwell (B.C. doctor delivers unusual foreign aid to Haiti by teaching surgeons to perform safer circumcisions), in: National Post (Toronto, Ontario, Kanada), 15.03.2015

    http://news.nationalpost.com/health/b-c-doctor-delivers-unusual-foreign-aid-to-haiti-teaching-surgeons-to-perform-almost-painless-circumcisions

  62. Machandelboom Says:

    Ein je nach Sichtweise (Lobbygruppe) grausiges, umstrittenes oder problematisches Geschenk einfach sprachlich schön verpacken: ein neues Adjektiv sei vorangestellt.

    Die Wählbarkeit oder Wahlfreiheit der Teilzerstörung bzw. (sensorisch, erregungssystematisch, partnerschaftlich) sogar weitgehenden Zerstörung des Kindergenitals, das klingt doch so schön, jedenfalls beinahe. Wählbar, wahlfrei, das lässt sich gut verkaufen.

    Kauft Leute, kauft uns von der AAP Beschneidungen ab, werdet wahlfrei und endlich genital sauber! Geht patriotisch zur Wahl, in die Klinik oder Arztpraxis eurer Wahl, geht frei die Beschneidung wählen! Wahlfreiheit hurra, Beschneidung tralala, ich bin so frei!

    Sarkasmus aus. Die US-amerikanischen Parawissenschaftler und sonstigen Beschneidungsfreunde wollen einfach weitermachen, die männliche Genitalverstümmelung erhält dazu ein neues makabres Etikett:

    „wahlfreie männliche Beschneidung“, oder:
    „wahlweise männliche Beschneidung“

    elective male circumcision

    Recommendations for Providers Counseling Male Patients and Parents Regarding Male Circumcision and the Prevention of HIV Infection, STIs, and other Health Outcomes

    This Notice document was issued by the Centers for Disease Control and Prevention (CDC)

    Summary

    The Centers for Disease Control and Prevention (CDC), located within the Department of Health and Human Services (HHS), is seeking public comment on draft recommendations for health care providers who deliver information and counseling about elective male circumcision and the prevention of HIV and other adverse health outcomes to male patients and parents in the United States. The draft recommendations include information about the health benefits and risks of elective male circumcision performed by health care providers.

    http://www.regulations.gov/#!documentDetail;D=CDC-2014-0012-0001

    Vielleicht können auch hierzulande, nach geschlechtsneutraler Neuformulierung der entsprechenden Paragraphen mit Ringel & Meyer sowie Tatjana Hörnle, Klinikleistung und Kassenleistung ergänzt werden um die WKB (wahlfreie kindliche Beschneidung / wahlweise kindliche Beschneidung).

    elective male or female circumcision

    Zugegeben, in den USA sind die HIV-Neuinfektionen immens hoch. Wie wir seit den Tagen des John Harvey Kellogg’s (der mit der Erdnussbutter und den Kellogg’s Corn Flakes) spüren und predigen, Lust ist Laster und Orgasmus führt ins Höllenfeuer. Amerika muss sauber gemacht werden. Aber ach, Amerikas unbeschnittener Sündenpfuhl, diese Afroamerikaner, diese Latinos:

    African-American and Hispanic men have higher risk of HIV infection and lower male circumcision rates than men of other race/ethnicities. Although similar randomized clinical trials have not been conducted in the United States, based on evidence from the African trials, uncircumcised heterosexual men living in areas with high HIV prevalence are likely to experience the most public health risk-reduction benefit from elective male circumcision.

    […] The American Academy of Pediatrics [AAP] Taskforce on Circumcision states that the health benefits of newborn male circumcision outweigh the risks and that the benefits of newborn male circumcision justify access to this procedure for families who choose it.

    Klicke, um auf CDC-2014-0012-0003.pdf zuzugreifen

  63. Machandelboom Says:

    MOGiS schon wieder. Immer wieder dieses Fordern von genitaler Autonomie statt wie geboten von genitaler Intaktheit des Kindes. Kind ist Mensch unter achtzehn Jahren – auch die Bedeutung dieser Altersgrenze (Stichwort dauerhafte Verhinderung straffreier sexueller Handlungen mit Minderjährigen, denn auch der Päderast will das genital autonome Kind legalisiert wissen) wird nicht erkannt jedenfalls nicht zu Gehör gebracht.

    Detlev Kleine von der Männerarbeit der Evangelischen Kirche lobt Victor Schiering, von den bei jeder Zirkumzision amputierten 10.000 bis 20.000 Nervenendigungen bzw. Tastkörperchen (Typen Meissner, Merkel, Ruffini, Vater-Pacini) reden beide nicht.

    Den ausbleibenden sexuellen Höhepunkt des beschnittenen Jugendlichen verpacken Schiering jedenfalls Kleine in anatomische Desinformation: „weil es wegen fehlender Vorhaut gar nicht gelingen konnte, die nötige Bewegung und Reibung zu erzeugen“. Nicht die Amputation des Zentrums des männlichen Erregungssystems, des Zentrums der männlichen sexuellen Lust also sei das orgasmusverhindernde Problem, sondern irgendein geheimnisvoller Mangel an „Bewegung und Reibung“.

    Dafür orakelt man lautstark von kindlicher Selbstbestimmung am Geschlechtsorgan:

    „Vermutlich aber wird es ein noch langer Weg sein, bis das Recht auf Selbstbestimmung – gerade am Genital – für alle Kinder verwirklicht wird.“

    Die Männerarbeit der EKD sagt, wie leider zu erwarten, nichts dazu, dass der schafiitische Islam die Beschneidung (Genitalverstümmelung) aller Jungen und Mädchen fordert und dass nach der Scharia das Mädchen mit neun Jahren (Mondjahren) genital autonom ist und überhaupt heiratsfähig (der Junge mit 15 oder 16). Sollen Mädchen und Jungen befragt werden? ‚Sag an, dein Geschlechtsteil ist noch nicht islamisch legal (halal), willst du dich nicht endlich ganz genitalautonom beschneiden lassen?‘

    aus: „Die uns so etwas antun, sollen sich schämen!“, in: männerforum (Männerarbeit der EKD), 20.08.2015

    http://maennerforum-online.de/2015/08/20/die-uns-so-etwas-antun-sollen-sich-schaemen/


    Na geht doch! Auch Victor Schiering kann seinen Intaktivismus wirklich kinder- und jugendfreundlich:

    „Also ist Vorhautamputation IMMER ein Eingriff in die sexuelle Integrität eines Menschen und verletzt dessen Recht sexueller Selbstbestimmung – wozu ein intaktes Sexualorgan gehört.“

    Auch hier erfreulich deutlich:

    „Jeder Versuch, Vorhautamputationen an Jungen zu rechtfertigen, zu verharmlosen oder gar zu verherrlichen, basiert auf einer Lüge, die in jeder Rede, in jedem Artikel, in jeder Forderung, die diese Intentionen verfolgt, irgendwann genannt wird: dass männliche Beschneidung, wie man verharmlosend Vorhautamputationen nennt, harm- und folgenlos sei.“

    Jetzt allerdings wird Victor Schiering unglaubwürdig, jedenfalls solange er zur Legalisierungskampagne der milden Sunna der Herrschaften Ringel / Meyer bzw. Hörnle schweigt:

    „Was für ein Aufschrei ginge (zu Recht!) durchs Land, man würde eine mit der männlichen Beschneidung im Ausmaß vergleichbare Form weiblicher Beschneidung aus z. B. angeblich hygienischen oder ästhetischen Gründen propagieren“

    Hier sollte sich der singende Religionsfreund Schiering einmal unzweideutig dazu bekennen, dass alle Formen der FGM, auch die geringst invasiven wie Typ IV (v. a. ritual nick / pinprick) oder Typ Ia Klitorisvorhautamputation illegal bleiben – auch wenn der Islam (mindestens) des schafiitischen Fiqh (mindestens) diese Form der Mädchenbeschneidung absolut verpflichtend fordert (wadschib).

    http://beschneidung.die-betroffenen.de/stellungnahmen/volker-scharing/


    Dieses Interview mit Victor Schiering (Ein Jahr nach dem Urteil, in: hpd, 02.05.2013) führte (ausgerechnet) Walter Otte.

    Schiering, erfeulicherweise redet er von Genitalverstümmelung, allerdings ohne Fakten zu nennen, einmal dechiffriert:

    „nichttherapeutische Vorhautamputationen endlich als das zu sehen, was sie sind: ein schwerer Verstoß gegen das Selbstbestimmungsrecht des Kindes und gegen dessen Recht auf körperliche Unversehrtheit“

    [im Zweifelsfall möglicherweise Beschneidung auf Kinderwunsch]

    „Wir werben für eine Neuauflage des Gesetzesverfahrens – diesmal unter Berücksichtigung aller Interessen.“

    [Wieder der Runde Tisch, das zweijährige Nichtstun, das Debattieren mit den Ritualbeschneidern, die Altersgrenze 14 Jahre oder auch ein paar Jahre jünger. Mit MOGiS ist der Ansatz Keine Beschneidung unter achtzehn nicht zu machen]

    „Zusätzlich befürworten wir die aktuelle Initiative zur Verschärfung des Strafrechts gegen alle Formen weiblicher Genitalverstümmelung.“

    [Nun Herr Schiering, wie wäre es 2015 mit einem unzweideutigen Statement gegen den Rat der Indonesischen Ulama und malaysischen Fatwa-Rat, die ihren Islam richtig verstanden haben und welche die religiöse Beschneidung jedes dem schafiitischen Recht unterliegenden Jungen und Mädchens fordern?]

    http://hpd.de/node/15826


    Köln 2014

    „An 7. Mai 2014 jährAm 7. Mai fand in Köln der WORLDWIDE DAY OF GENITAL AUTONOMY stattte sich das KÖLNER URTEIL, nach dem die medizinisch unnötige Vorhautamputation bei Jungen unrechtmäßig sei, zum zweiten Mal. […]

    „Aus diesem Anlass forderte der Verein MOGiS:

    Schutz aller Kinder weltweit vor jeglicher Verletzung ihrer körperlichen und sexuellen Integrität!“

    [Der dreifache Trick: Erstens: Minderjährige (Menschen unter 18 Jahre) gibt es nicht, es wird vom Kind geredet. Der Jugendliche nach dem Begriff des deutschen Jugendschutzes, 14 bis 17 Jahre alt, bleibt möglicherweise ebenso ungeschützt wie der islamrechtlich (Scharia) volljährige Mensch d. h. das Mädchen ab 9 (neun!) und Junge ab 15 bzw. 16 Jahren. Zweitens: Wer das körperliche Heilsein des Kindes kompromisslos verteidigt, beschädigt ja vielleicht dessen sexuelle Integrität. Drittens: Körperliche Integrität heißt gar nicht körperliche Intaktheit – der kindliche Wunsch nach genitaler Amputation bleibt nicht nur in die sexuelle Integrität (siehe zweitens), sondern auch in die körperliche Integrität … integriert.]


    Köln 2015

    7. MAI 2015 – WORLDWIDE DAY OF GENITAL AUTONOMY

    Kundgebung in Köln am 07.05.2015

    Beginn: Landgericht, Luxemburger Straße

    Zentrale Kundgebung: Wallrafplatz am WDR-Funkhaus

    An diesem Tag jährt sich die Verkündung des KÖLNER URTEILS zum dritten Mal. Dieses hatte 2012 auch Jungen das Recht auf genitale Selbstbestimmung [das ist glücklicherweise schlicht Unsinn] zugesprochen und ist inzwischen weltweit zu einem Symbol für die Selbstbestimmungsrechte des Kindes [alles Fred Karst oder was?!] unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion und Tradition geworden.

    Aus diesem Anlass fordern wir: Schutz aller Kinder weltweit vor jeglicher Verletzung ihrer körperlichen und sexuellen Integrität!“

    Wenigstens wird die körperliche Zerstörung jeder Zirkumzision richtig beschrieben, immerhin, leider ohne die Sorrells- bzw. Morten-Frisch-Studien:

    „Was ist eine sogenannte Beschneidung bei Jungen?

    Dieser eigentlich verharmlosende Begriff steht für die Amputation (amputare: ringsherum abschneiden) der Vorhaut, die den Verlust von durchschnittlich 50 % der gesamten Penishaut und des für sexuelle Empfindungen sensibelsten Teils mit sich bringt und die natürliche Physiologie des Penis sowie dessen Erscheinungsbild irreversibel verändert.“

    http://genitale-selbstbestimmung.de/

  64. Edward von Roy Says:

    ein barbarisch blutiger Akt, der den Vater mit Angst erfüllt, die Wöchnerin in krankhafte Spannung versetzt

    its only foundations are habit and fear
    ::

    Abraham Geiger (geboren am 24. Mai 1810 in Frankfurt am Main; gestorben am 23. Oktober 1874 in Berlin) war ein deutscher Rabbiner und zeitweise durchaus ein entschiedener Beschneidungsgegner.

    Am 18.03.1845 schrieb Abraham Geiger privat an Leopold Zunz:

    „[die Beschneidung] verbleibt ein barbarisch blutiger Akt, der den Vater mit Angst erfüllt, die Wöchnerin in krankhafte Spannung versetzt, und das Opferbewusstsein, das sonst dem Akte eine Weihe gab, ist doch nun einmal bei uns verschwunden, wie es denn, als ein rohes, auch keine Befestigung verdient.“

    http://www.archive.org/stream/abrahamgeigersn01kircgoog/abrahamgeigersn01kircgoog_djvu.txt

    http://www.archive.org/stream/lbi_kobler_mf760_reel15/lbi_kobler_mf760_reel15_djvu.txt

    auch bei Jérôme Segal S. 217

    Klicke, um auf SEGAL-Beschneidung-Maerz2014.4-12.pdf zuzugreifen

    Another Reform leader Abraham Geiger (1810-1874), who led reform groups in Breslau, Frankfurt and Berlin, called circumcision „a barbaric act of blood-letting rite“

    http://www.the-jewish-story.org/germany.html

    http://www.aish.com/jl/h/cc/48955721.html

    The fact remains that it is a barbaric, gory rite which fills the infant’s father with fear and subjects the new mother to harmful emotional strain. The sense of sacrifice, which in days long past lent an aura of consecration to this ceremony, has long since vanished from our midst; nor is so brutal a thought deserving of perpetuation. True, in the olden days religious sentiment may have clung to it; at present, however, its only foundations are habit and fear, and we surely have no desire to dedicate temples to either.

    http://www.israel613.com/reform.htm

    טורים, מחקרים בהיסטוריה ותרבות יהודית מוגשים לד“ר ברנרד לנדר
    von: Michael A. Shmidman, Bernard Lander
    p 20

    https://books.google.de/books?id=K7fYHDDQ_FkC&pg=PA20&lpg=PA20&dq=%22The+fact+remains+that+it+is+a+barbaric,+gory+rite+which+fills%22&source=bl&ots=BTDSwJt05K&sig=Hxcz1pWfoY0jCEaQzPdJGfukJsU&hl=de&sa=X&ved=0CCMQ6AEwAGoVChMI8_Tj1NqIyQIVhnsOCh32cwYH#v=onepage&q=%22The%20fact%20remains%20that%20it%20is%20a%20barbaric%2C%20gory%20rite%20which%20fills%22&f=false

  65. Edward von Roy Says:

    Tuomas Kurttila will Jungen (demnächst auch Mädchen?) in ihr genitales Verstümmeltwerden einwilligen lassen und wehrt sich lediglich gegen die Beschneidung unterhalb einer wohl noch auszuhandelnden Altersgrenze (the circumcision of underage boys).

    Kurttila weiß, dass er Jungen und Mädchen nicht verschieden behandeln kann und ist auch gar nicht Jungenbeauftragter, sondern Kinderbeauftragter. Konsequenterweise redet er dann auch von Kindern (!), deren Zustimmung in die Genitalverstümmelung man doch bitte einholen müsse, ansonsten seien Verordnungen unakzeptabel: „since parents are not obliged to ask the children their opinion about circumcision“.

    Dass sich die 15 und 16 Jahre alten Jungen der Xhosa nicht trauen, dem Gruppenzwang zum Beschnittensein auszuweichen, kann der Ombudsmann ebenso wissen wie er von der islamischen Pflicht Kenntnis haben kann, dass, mindestens unter Schafiiten, jeder Junge und jedes Mädchen zu beschneiden ist: MGM wie FGM ist Scharia.

    Tuomas Kurttila. Ein weiterer Verräter an der körperlichen Unversehrtheit jedes Menschen unter achtzehn Jahren erfleht einen neuen finnischen Paragraphen zur baldigen Legalisierung der: „ausdrücklichen Einwilligung des Kindes“ (the explicit consent of the child). Die Beschneidung auf Kinderwunsch müsse endlich finnisches Gesetz werden:

    „Currently, the circumcision of underage boys is regulated by a ministerial guideline but not by legislation.“

    Derlei berüchtigte genitale Autonomie eines Minderjährigen freut bekanntlich jeden Päderasten, denn wer als Kind oder Jugendlicher auf einen Teil seines Geschlechtsorgans verzichten darf, dem kann der Staat die durch einen Erwachsenen begangene sexuelle Handlung doch wohl kaum noch verbieten. Für die Integration ist das durchaus praktisch, die Scharia fordert die genital autonomy der neunjährigen Ehefrau.

    Keine Beschneidung unter achtzehn.

    http://www.finlandtimes.fi/health/2015/10/10/21196/Ombudsman-for-ending-non-consented-circumcision

  66. Edward von Roy Says:

    [ Andreas Manok; unten auch mit FGM-Freundin Kathrin Meyer ]
    [ RA Andreas Manok, LL.M. & Ass. iur. Kathrin Meyer ]
    ::

    Manok, Andreas
    Die medizinisch nicht indizierte Beschneidung des männlichen Kindes
    Rechtslage vor und nach Inkrafttreten des § 1631d BGB unter besonderer Berücksichtigung der Grundrechte
    Schriften zum Gesundheitsrecht (SGR), Band 34
    2015. 217 S. Broschur (340 g)
    ISBN 978-3-428-14584-3

    Andreas Manok untersucht die Frage der rechtlichen Zulässigkeit medizinisch nicht indizierter Beschneidungen männlicher Minderjähriger auf Veranlassung ihrer Eltern. Nach einem kulturhistorischen Abriss und der Betrachtung medizinischer Aspekte prüft er umfassend, ob der vom Bundesgesetzgeber als Reaktion auf das sogenannte »Kölner Beschneidungsurteil« in das BGB eingefügte § 1631d verfassungsgemäß ist. Er gelangt zu dem Ergebnis, dass § 1631d BGB in mehrfacher Hinsicht verfassungswidrig ist. Denn zum einen überwiegt angesichts der Tragweite und der Irreversibilität des Eingriffs das Grundrecht der Minderjährigen auf körperliche Unversehrtheit das elterliche Erziehungsrecht und deren Grundrecht auf Religionsfreiheit. Zum anderen liegt eine nicht gerechtfertigte Diskriminierung männlicher Minderjähriger wegen des Geschlechts vor, da der Eingriff bei ihnen zulässig sein soll, während selbst milde Formen weiblicher Beschneidung durch § 226a StGB als Verbrechen unter Strafandrohung stehen.

    http://www.duncker-humblot.de/index.php/fachgebiete/rechts-und-staatswissenschaften/die-medizinisch-nicht-indizierte-beschneidung-des-mannlichen-kindes.html

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    ::

    2. Dresdner Medizinrechtssymposium (25./26. Oktober 2013)

    Am 25. und 26. Oktober findet das 2. Dresdner Medizinrechtssymposium im Festsaal der Sächsischen Landesärztekammer in Dresden statt. Das Symposium richtet sich an alle Entscheider im Gesundheitswesen.

    15:30 – 17:00 Uhr Themenblock 7: Beschneidung der Rechte von Knaben?

    Verfassungsrechtliche Aspekte des § 1631d BGB,
    Referent: RA Andreas Manok, LL.M., Ravensburg

    ::
    ::

    26.10.2013

    15.30 – 17.00 Uhr Themenblock VII – Beschneidung der
    Rechte von Knaben?

    Verfassungsrechtliche Aspekte des § 1631d BGB,
    Referent: RA Andreas Manok LL M Ravensburg & Ass iur Kathrin Meyer, Universität Leipzig

    […]

    Verfassungsrechtliche Aspekte des § 1631 d BGB
    Zwischenfazit [Seite 19]

    § 1631d BGB und § 226a StGB behandeln die Beschneidung von Mädchen und Jungen unterschiedlich

    ƒ Männliche Kinder sind in Bezug auf den ihnen gewährten (staatlichen) Schutz ihrer körperlichen Unversehrtheit schlechter gestellt [Na ihr Juristen, nun flugs die islamische FGM legalisieren, damit endlich alle Kinder gleich schlecht gestellt sind?]

    Anatomische Vergleichbarkeit
    Penisvorhaut — Klitorisvorhaut [Seite 20]

    [ Das ist anatomisch kenntnislos. Die männliche Vorhaut ist das Lustorgan Nummer Eins, sie enthält 10.000 bis 20.000 Nervenendigungen bzw. Tastkörperchen, korrekt ist daher nur dieser Vergleich:

    Peniles Präputium = Klitoris! ]

    Vergleichbarkeit hingegen bei der Beschneidung der Klitorisvorhaut mit der Beschneidung der Penisvorhaut – hier keine biologischen Unterschiede, die eine Ungleichbehandlung rechtfertigen. [S. 20]

    [Zwei Juristen kultivieren anatomische Faktenferne, damit die mindestens allen Schafiiten religiös zwingend vorgeschriebene Chitan al-Inath (islamische FGM) straffrei werden kann. Das ist zu verhindern.]

    Verfassungsrechtliche Aspekte des § 1631 d BGB
    Ungleichbehandlung wegen des Geschlechts
    Ergebnis

    Keine Rechtfertigung der unterschiedlichen Behandlung der Beschneidung der Klitorisvorhaut und der Beschneidung der Penisvorhaut möglich.

    Klicke, um auf Themenblock%20VII%20-%20Beschneidung.pdf zuzugreifen

  67. Machandelboom Says:

    SYRIEN (Zitate)

    Etwa 74 Prozent der Bevölkerung sind sunnitische Muslime, deren Glaubensverständnis regional unterschiedlich ist. Die Einwohner von Hama, Palmyra und einigen kleineren Städten wie Dschisr asch-Schugur gelten als besonders konservativ, die westlich orientierte Hafenstadt Latakia zeigt sich relativ liberal.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Syrien#Muslime

    The largest religious group in Syria is the Sunni Shafi’i Muslims, of whom about 70 percent are native Syrian Arabs, with the remainder being Kurds, Turkomans, Circassians, Iraqis and Palestinians. Sunni Islam sets the religious tone for Syria and provides the country’s basic values.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Islam_in_Syria#Sunni_Islam

    Nehberg hoffnungsvoll-einfältig oder Nebelwerfer? Allah will selbstredend keine Verstümmelung, sondern macht (Jungen wie Mädchen) genital heil … so tricksen bekanntlich der indonesische MUI und die deutsche Tatjana Hörnle die FGM Typ I oder IV aus dem Verstümmelungsbegriff heraus und die Chitan al-inath in den Bereich des legal Erlaubten hinein.

    Damaskus, Februar 2011

    Unmittelbar vor dem Ausbruch des Volksaufstandes gegen das Assad-Regime in Syrien hatten wir noch Gelegenheit zu einem Gespräch mit Sheikh Prof. Dr. Muhammad Said Ramadan Al-Buti in Damaskus. Er ist der höchste Gelehrte der schafiitischen Rechtsschule und langjähriger Direktor der theologischen Fakultät von Damaskus. Er füllt in Syrien Hallen mit fünftausend Gläubigen.

    Sein Wort hat auch in Afrika höchstes Gewicht. Es zeugt von der Erfahrung eines 84-jährigen Lebens. Sein Vater ist in der islamischen Welt eine Legende. Vermittelt hat das Treffen unser Berater Imam Tarafa Baghajati aus Österreich (gebürtiger Syrer).

    Syrien zählt nicht zu den Verstümmelungsländern. Dennoch war uns die Aussage eines solch anerkannten Würdenträgers wichtig. Zum einen, weil sich einige islamische Geistliche als Befürworter der Weiblichen Genitalverstümmelung noch immer auf die schafiitische Schule berufen. Zum anderen, weil die afrikanischen Theologie-Studenten an der syrischen Universität starke Multiplikatoren von Al-Butis Botschaften in Afrika sind.

    Wie wichtig Aussagen dieser Rechtsschule sind, erfuhren wir bei unserer Internationalen Addis-Konferenz 2009 vom Mufti von Addis Abeba, Mohammad Abdoulkader: „Mich interessiert nur die Ansicht der Rechtsschule der Schafiiten. Und die befürwortet die weibliche Genitalbeschneidung.“

    Sheikh Al-Butis Stellungnahme zu dieser Behauptung war knapp und klar: „Ein bedauernswerter Ungebildeter.“ Es zeigte ihm jedoch die Notwendigkeit seiner Stellungnahme zu diesem Thema, und er gab uns seine Fatwa gegen Verstümmelung. Wieder wurde eine für die Mädchen lebensgefährliche Lücke auf höchster Ebene geschlossen.

    http://target-nehberg.de/HP-08_fatwa/index.php?p=AlButiInfo&print=1

    Die Fatwas

    http://www.target-nehberg.de/HP-08_fatwa/index.php

    Wie wird die Frauenbeschneidung im islamischen Recht beurteilt?

    Antwort: Prof. Dr. Muhammad Said Ramadan Al-Buti

    Rechtskräftige Urteile des islamischen Rechts werden entweder auf der Grundlage des Korans, der authentischen Sunna des Propheten Muhammad; (…); oder aber nach dem Konsens der ehrwürdigen, rechtschaffenen Vorfahren erstellt.

    Was die Frauenbeschneidung betrifft, so lässt sich für diese Praxis weder im Koran, noch in der Sunna, noch im Konsens der Gefährten des Propheten oder ihrer Nachfolger ein Beweis finden, der darauf hindeutet, dass dies verpflichtend bzw. erstrebenswert wäre.

    Der Ausspruch des Propheten (Hadith) „Fünf Dinge gehören zur natürlichen Veranlagung des Menschen […]“, in dem die Beschneidung erwähnt wird, bezieht sich auf die Beschneidung des Mannes. Der Beweis dafür liegt in der Tatsache, dass der Prophet bei keiner seiner Töchter zu einer Beschneidung aufgerufen hat. Diese Handlung hatte sich zudem unter den Prophetengefährten und ihren Nachfolgern nicht verbreitet und sich auch unter ihnen nicht als Brauch etabliert. Wäre die Praxis der Frauenbeschneidung eine Pflicht bzw. erwünscht, so hätte der Prophet; Friede sei auf ihm und Gott schenke ihm Heil; uns diesen Brauch vorgelebt und befohlen, seine Töchter beschneiden zu lassen. Folglich war die Frauenbeschneidung ein Brauch auf der arabischen Halbinsel, der bereits zu der Zeit existierte, als der Prophet; Friede sei auf ihm und Gott schenke ihm Heil; entsandt wurde. Der Prophet äußerte sich nicht zu diesem Brauch. Daher kann ergo festgehalten werden, dass sich ein islamisches Urteil in diesem Fall an einer gesicherten Notwendigkeit bzw. einem gesicherten Schaden orientiert. Fachärzte sind jedoch bereits darin übereingekommen, dass die Beschneidung weiblicher Genitalien im Gegensatz zur Beschneidung des männlichen Gliedes keinerlei Nutzen hat. Vielmehr fügt sie der Frau einen gefährlichen Schaden zu und verletzt ihr natürliches Recht auf ein sexuell befriedigendes und ausgefülltes Eheleben in immenser Weise.

    Februar 2011

    http://www.target-nehberg.de/HP-08_fatwa/index.php?p=fatwaAlButi

    The Hanbalites say that male and female circumcision is an Islamic ritual; the man can force his wife to be excised as well as to force her to pray. […]

    Age for male and female circumcision

    Jurists are not unanimous regarding the age at which circumcision should be carried out. Different opinions are presented: any time; at puberty; before 10 years of age (the age when one has often to hit the child to force him to pray); at about 7 years for the boy; on the seventh day (some take the day of birth into consideration, others not); especially not on the seventh day or before (because it is a Jewish custom and one does not want to be put in the same category with them). Al-Mawardi suggests that circumcision be done at 7 years of age at the latest, but preferably at 7 days or at 40 days, except in case of inconvenience. That is Al-Sukkari’s opinion for the boys. For the girls, he suggests the age of 7 to 10 years, to help them cope with the procedure.

    [Can be read in full length, at: The FGC Education and Networking Project]

    The FGC Education and Networking Project

    http://www.fgmnetwork.org/articles/Mutilate/Chapter2.php

    __
    __

    Syria
    Circumstantial evidence suggests FGM exists in Syria.[21][43] A 2012 conference confirmed that FGM is observed in Syria, particularly in its Kurdish, Shafi’i and minority Muslim groups.[24]

    [21] Birch, Nicholas. „Female circumcision surfaces in Iraq“, Christian Science Monitor, 10 August 2005.
    [43] „FGC Education and Networking Project“. Fgmnetwork.org. 1995-02-14.
    [24] Female genital mutilation: a brutal violation of rights Asma Malik, Gulf News (June 15, 2012)

    https://en.wikipedia.org/wiki/Prevalence_of_female_genital_mutilation_by_country#Syria
    [21] [Man habe keine Lust auf Belogenwerden. Kommen wir zu den Fakten.]

    „We knew Germian was one of the areas most affected by the practice,“ says Thomas von der Osten-Sacken, director of a German nongovernmental organization called WADI, which has been based in Iraq for more than a decade. […]

    Of 1,554 women and girls over 10 years old interviewed by WADI’s local medical team, 907, or more than 60 percent, said they had had the operation. The practice is known to exist throughout the Middle East, particularly in northern Saudi Arabia, southern Jordan, and Iraq. There is also circumstantial evidence to suggest it is present in Syria, western Iran, and southern Turkey. […]

    According to the Shafii school, which we Kurds belong to, circumcision is obligatory for both men and women. […]“

    „They say the food an uncircumcised woman cooks is unclean,“ says Shirin Ali, „and that a circumcised girl has more affection for her family.“

    http://www.csmonitor.com/2005/0810/p06s01-woiq.html?s=t5

    [43] [The FGC Education and Networking Project (2003), zu feige, bei Begründungsmuster die Religion, nämlich den Islam zu nennen: there are many „justifications“ for these practices. Fachlich inkompetent oder zielsicher schariakonform wird Indonesien und Malaysia vergessen bzw. verschwiegen.]

    The first and mildest type of FGC is called „sunna circumcision“ or Type I. The term „Sunna“ refers to tradition as taught by the prophet Muhammad. This involves the „removal of the prepuce with or without the excision of part or all of the clitoris (See the World Health Organization definition). Type I is practiced in a broad area all across Africa parallel to the equator. […] There are also reports of Type I taking place in areas of the Middle East such as in Oman, Yemen, Saudi Arabia and United Arab Emirates. [Das sunnitisch-schafiitische Südostasien fehlt – warum.]

    http://www.fgmnetwork.org/intro/fgmintro.html

    [24] [Taqiyya pur]

    There is a wide misconception that FGM is associated with Islam. […] FGM is not religious, much less an Islamic practice [einige Schariafreunde belügen uns ohne rot zu werden.]

    http://gulfnews.com/opinion/thinkers/female-genital-mutilation-a-brutal-violation-of-rights-1.1036052

  68. Edward von Roy Says:

    .

    Schluss mit dem Gerede von der genitalen Autonomie für Minderjährige (unter achtzehn Jahre alt)

    Der Intaktivismus als der 1989 so selbstbewusst und glaubwürdig begonnene weltweite Kampf gegen die Genitalbeschneidung (Declaration of the First International Symposium on Circumcision. Adopted by the First International Symposium on Circumcision, Anaheim, California, March 3, 1989) hat auftragsgemäß – der Name Intaktivismus sagt es – nicht auf genitale Autonomie, sondern auf genitale Intaktheit zu bestehen. Seit einigen Jahren ist dieser unbequeme Intaktivismus durch die karrieresichernde Bewegung der Genitalautonomen unterwandert worden.

    Seither kann man so tun, als habe man den Kampf gegen die rituelle Beschneidung im Sinne, versteckt sich in Wirklichkeit hinter dem Recht auf kindliche, auch genitale sprich sexuelle Selbstbestimmung (alles Fred Karst oder was?) und diskutiert mit Sünnetci oder Mohel auf Augenhöhe sowie mit der echt afrikanischen oder der echt islamischen Mädchenbeschneiderin. Jeder ist zufrieden, niemand hat sein Gesicht verloren und der Beschneider nicht seinen Job.

    Mit der leider nicht bedingungslos kinderschützerisch, sondern „genitalautonom“ sprich schleichend MGM- und FGM-freundlich orientierten Erklärung von Helsinki (The 2012 Helsinki Declaration of the right to genital autonomy) hatte es begonnen, dann, vor weniger als drei Jahren, kam Oslo (September 30th 2013 „Let boys decide for themselves whether they want to be circumcised“) und im Folgejahr (2014) Boulder, Colorado (The 13th International Symposium on Genital Autonomy and Children’s Rights: “Whole Bodies, Whole Selves: Activating Social Change”).

    Im Früherbst 2016 wird es in Großbritannien weitergehen. Europa droht die Straffreistellung der weiblichen Sunnabeschneidung (FGM Typ I oder IV) und um ein besseres Bild abzugeben, benötigen die Parlamentarier treulose Juristen und Intaktivisten.

    Genital Autonomy („It’s a personal choice“) ist islamverträglich; der vierzehn Jahre alte Junge oder die das neunjährige (Mondjahre, also achteinhalb) Mädchen sei erwachsen könne in ihr Verheiratetwerden oder genitales Verstümmeltwerden einwilligen (Wali mudschbir und schafiitischer faktischer Beschneidungszwang regeln etwaige Pflichtschludrigkeit oder Widerspenstigkeit).

    Auch wenn es echte Religion war und bleibt (da die himmlische Scharia nicht zu ändern ist und wir Säkularen gar nicht mit dem Rotstift an autoritative Texte herangehen), gilt es die Kult-OP mit dem jeden gleich behandelnden und für alle geltenden Recht zu verhindern: keine Beschneidung (FGM oder MGM) unter achtzehn.

    Die 1949 einen Kilometer südlich des Dorfes Keele gegründete gleichnamige Universität, Motto: Thank God for all, liegt im Raum Newcastle-under-Lyme bzw. Stoke-on-Trent in Staffordshire in Mittelengland (The Midlands) und auf halber Strecke zwischen den Großstädten Birmingham und Manchester. Vom 14.09.2016 bis zum 16.09.2016 strömt das Who-is-who des mehr oder weniger ernst gemeinten Kampfes gegen die Kinderbeschneidung zusammen: „Changing Global Perceptions: Child Protection & Bodily Integrity.“

    Auf Kinderschutz (child protection) kommt es in der Tat an, sofern das Nichtbeschneiden gemeint ist und der noch nicht erwachsene, jeder unter 18 Jahre alte Mensch geschützt werden soll, was man leider nicht liest. Angebunden sprich eingebunden (integriert) mit dem berüchtigten Wort „und“, man wählte den pfiffig wirkenden Schnörkel des leicht zu überlesenden Et-Zeichens (&), beschwört man die körperliche Integrität (bodily integrity) und eben nicht die körperliche Intaktheit (bodily intactness).

    Allerlei Wohlfühlen, Wünschen und Wollen, ggf. also auch das Initiiertwerdenwollen oder der sonstige Wunsch nach Zugehörigkeit des Minderjährigen werden hier integriert, nicht hingegen das uns Erwachsenen gebotene Nein zu jeder rituellen Veränderung (mutilation, etwa FGM Typ Ia) oder Verletzung (auch mutilation, etwa der ritual nick bzw. pinprick, zu FGM Typ IV) des kindlichen Geschlechtsorgans. In der Beschneidungsdebatte beachten ernsthafte Intaktivisten, wie schon gesagt: Kind Mensch unter achtzehn Jahre.

    Kein Intaktivist kämpft pauschal gegen Traditionsbewusstsein oder persönliche Spiritualität. Im freiheitlichen Rechtsstaat kann jeder an einen Engel glauben oder an einen Gott oder mehrere oder an das Leben nach dem Tod. Und doch gibt es für einen Beschneidungsgegner gar keinen Anlass, mit den Himmelswächtern Kompromisse auszuhandeln. Was ist weltweit durchzusetzen:

    • die Volljährigkeit (achtzehn Jahre) als das Alter der Einwilligungsfähigkeit (age of consent) rein ins geltende Recht

    • die milde Sunna (FGM Typ Ia oder IV) und die Jungenbeschneidung rein ins Strafrecht

    Nur so verlagert sich die Beschneidungspraxis raus aus dem Kinderzimmer und rein ins Geschichtsbuch.

    Edward von Roy, 19.02.2016

    _____

    Symposium, Keele University, 14 – 16th Sept 2016

    Day One: Child Protection, Law and Ethics

    Confirmed speakers include Michael Thomson, Professor of Law at Leeds University; Brian Earp, Research Associate with tthe Oxford Centre for Neuro-ethics; James Chegwidden, Barrister and a speaker from CRIN (The Children’s Rights Information Network)

    Day Two: Politics and Activism

    Confirmed speakers include Ann-Marie Wilson from 28 too many, Maryam Namazie, Iranian-born human rights activist from the Council of ex-Muslims of Britain, and Antony Lempert, Chair of the Secular Medical Forum

    Day three: Consequences: Psychological harms, sexual dysfunction and pathways to treatment

    Confirmed speakers include John Dalton, Trustee and member of a research ethics committee; Tiina Vilponen, Communications Manager and Tommi Paalanen, Executive Director from the Sexpo Foundation, Finland; Dr Comfort Momoh MBE, an FGM and public health specialist at Guys and St Thomas’ NHS Foundation Trust; a speaker from the Porterbrook Clinic in Sheffield, one of the largest in the UK specialising in psycho-sexual problems.

    https://www.genitalautonomy.org/events/symposium-keele-university-14-16th-sept-2016/

    https://www.genitalautonomy.org/

    How to Prevent Unnecessary Male Circumcision, Keele University, Staffordshire, England

    http://intactnews.org/node/161/1337912812/how-prevent-unnecessary-male-circumcision-keele-university-staffordshire-england

    14-16 September 2016
    Keele international symposium on Changing times, changing minds: Child Protection and bodily integrity, Staffordshire

    http://maryamnamazie.com/calendar/calendar.html

    ONE LAW for ALL

    http://www.onelawforall.org.uk/14-16-september-2016-child-protection-symposium-staffordshire/

    Changing Global Perceptions: Child Protection & Bodily Integrity; 14th Symposium
    Genital Autonomy
    Wednesday, 14 September 2016 at 10:30 – Friday, 16 September 2016 at 17:30 (BST)
    Keele, United Kingdom

    http://www.eventbrite.co.uk/e/changing-global-perceptions-child-protection-bodily-integrity-14th-symposium-tickets-21307649754

    J. Steven Svoboda is founder and Executive Director of Attorneys for the Rights of the Child (ARC)

    The 14th International Symposium on Genital Autonomy and Children’s Rights

    http://www.arclaw.org/about-us/people/j-steven-svoboda-esq

    FGM ist Scharia und mindestens dem schafiitischen Fiqh wadschib, religiös verpflichtend, vielleicht auch den Hanbaliten. Schlimm genug, dass Terrence McCoy am 22.05.2014 auf Washington Post FGM-bezogene Islamschönfärberei unkommentiert durchgehen ließ. Warum aber verbreiten auch die ARC diese Desinformation?

    Equality Now denied that female circumcision was vital to Islam.

    “It’s not an Islamic issue – it’s cultural,” said Suad Abu-Dayyeh, regional representative for Equality Now … “In Sudan and Egypt the practice is widespread. But in most of the other Arab countries – which are mostly Muslim countries – people don’t think of it as a Muslim issue.”

    http://www.arclaw.org/news/egyptian-doctor-stands-trial-illegal-genital-cutting-caused-girls-death

    Patrick Kingsley schrieb es am 20.11.2014 in The Guardian und engagiert malt sich jedenfalls uns J. Steven Svoboda den je nach Madhhab die FGM begrüßenden oder fordernden Islam schön:

    While many use Islam to justify FGM, activists stress it is a cultural, rather than a religious practice. FGM is not mentioned in the Qur’an, and the practice is not as prevalent in other predominantly Muslim countries.

    http://www.arclaw.org/news/no-one-found-guilty-egypt-s-first-trial-over-female-circumcision

    So wird das nie was mit eurem Kampf gegen die Mädchenbeschneidung, Equality Now. Warum das nichts wird:

    the realization that FGM is not a religious requirement of Islam

    http://www.equalitynow.org/first-international-meeting-ex-circumcisers-convened-equality-now-brings-groundbreaking-perspective

    Suad Abu-Dayyeh | Equality Now

    Suad Abu-Dayyeh joined Equality Now as a consultant for the Middle East and North Africa in 2008. Before joining the organization, Ms. Abu-Dayyeh worked for ten years with the Women’s Center for Legal Aid and Counseling in Jerusalem (WCLAC). WCLAC is a Palestinian [also schafiitische Rechtsschule, FGM ist Religionspflicht] feminist NGO which works to address gender-based violence within the Palestinian Society in both the private and public spheres. Ms. Abu-Dayyeh holds an MA in “Women & Development” from the Institute of Social Studies in the Netherlands and Bachelors degrees in Social Work and Law from Bethlehem University and Al Ahliyya Amman University in Jordan. Currently, she is pursuing a Master’s in Public Law at Middle East University Jordan.

    http://www.equalitynow.org/people/suad_abu_dayyeh

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  69. Bragalou Says:

    Islam ist FGM Typ I oder IV und bei 28 Too Many (um Ann-Marie Wilson) lässt man Hama Jaiteh das Gegenteil behaupten.

    At a Youth Summit held in Banjul in October 2014, Islamic scholar Hama Jaiteh emphasised the importance of addressing the religious arguments justifying FGM. Jaiteh advocated a reassessment of the Qur’anic texts, stating: ‘There is no valid hadith they can bring to support their claims (…). Let everybody go back and read, conduct research. Islam is Islam, it is here to preserve the interests and rights of the woman. This FGM is completely against Islam’ (Topping, 2014).

    Klicke, um auf Gambia_v5_high.pdf zuzugreifen

    Die genitalautonome Bewegung („Genital Autonomy (GA), with headquarters in Stone, Staffordshire, England“), welche seit 2012 (Helsinki) und 2013 (Oslo) den globalen Intaktivismus unterwandert und voll im beschneidungsoptionalen und islamophilen Griff hat, wird es Ann-Marie Wilson von der Organisation 28 too many erlauben, im September 2016 in Keele zu sprechen.

    Der amtierende Direktor von GA (Genital Autonomy) bzw. der Hauptverantwortliche für das globale genitalautonome Geplapper über die Beschneidung auf Kinderwunsch versteckt sich ziemlich gut, doch die Adresse ist Intaktivisten bekannt. In 42 High Street Stone Staffordshire ST15 8AU war und ist die von Dr. John Warren („Chair“) und David Smith („General Manager“) verantwortete NORM UK ansässig. 15 Square, the trading name for NORM-UK.

    https://www.15square.org.uk/

    https://www.15square.org.uk/whos-who-at-15-square/

    Keine Beschneidung unter achtzehn – das ist die richtige Forderung. Aber warum wird durch Petentin Charlotte Cornell das Land Schweden erwähnt (The Swedish Medical Association recommended 12 as a minimum age for male circumcision and requiring a boy’s consent), ohne zu sagen, dass ein Mensch unter 18 Jahren, männlich oder weiblich, völlig altersgemäß nicht in die MGM bzw. FGM einwilligungsfähig ist?

    Petition: Protect boys: ban male circumcision for under-18s on non-medical grounds.

    A girl’s genitals are no more sacrosanct than those of the world’s men. Fight the double standard on circumcision. Bodies are born, made as they were made to be made: there is no place in the modern world for doctor, state or faith to interfere: it is time to ban male circumcision for under 18s.

    https://www.15square.org.uk/petition-protect-boys-ban-male-circumcision-for-under-18s-on-non-medical-grounds/

    https://petition.parliament.uk/petitions/111265

    Achtzehn Jahre als age of consent ist 15 Square / NORM UK offensichtlich gar nicht wichtig, denn unter Ziele (Aims of 15 Square Posted on 10/01/2013 by John Dalton) werden sie nicht eingefordert.

    https://www.15square.org.uk/aims-15-square-norm-uk-circumcision-foreskin/

    [Keele 2013. Promoting children’s rights in Europe: recent developments.]

    John Dalton

    John Dalton is the lead researcher and archivist for Genital Autonomy and NORM UK. He was born in Cumbria and was educated at Dundee and St Andrews Universities. He is an independent nuclear safety consultant and a lay member of an NHS research ethics committee. He has studied the literature on the foreskin and circumcision for twenty-five years and has amassed an archive of over 4000 documents related to the issue.

    https://www.genitalautonomy.org/events/promoting-childrens-rights-in-europe-recent-developments/

    https://www.genitalautonomy.org/events/promoting-childrens-rights-in-europe-recent-developments/#programme

    Dr Antony Lempert; Secular Medical Forum (SMF)

    Dr Antony Lempert is a partner in a rural Welsh GP practice and has been chair of the (UK) Secular Medical Forum (SMF) since 2010 having previously taken over as coordinator in 2008 from SMF founder, Dr Michael Irwin.

    The SMF is a not for profit organisation run by volunteer healthcare professionals campaigning to limit the harm caused to patients by the imposition on them of other people’s personal religious beliefs. The SMF challenges religious privilege in both healthcare provision and decision – making especially where such privilege disadvantages other people. […]

    In 2012, Antony was invited to Geneva to meet with the chair of the UN committee on the rights of the child (UNCRoC) to discuss male circumcision. During this visit he also met with the current chair of the UNCRoC. Following this meeting, and the subsequent submission of formal evidence to the committee, the UNCRoC has made its first ever comment about the harms of ritual circumcision.

    [Das war Keele 2013. Schlimm, Norwegens Freundin der Beschneidung auf Kinderwunsch Anne Lindboe fehlte nicht.]

    https://www.genitalautonomy.org/events/promoting-childrens-rights-in-europe-recent-developments/

    https://www.genitalautonomy.org/events/promoting-childrens-rights-in-europe-recent-developments/#programme

    https://www.15square.org.uk/whos-who-at-15-square/

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    Changing Global Perceptions: Child Protection & Bodily Integrity. Symposium, Keele University, 14 – 16th Sept 2016

    Day One: Child Protection, Law and Ethics

    Confirmed speakers include Michael Thomson, Professor of Law at Leeds University; Brian Earp, Research Associate with tthe Oxford Centre for Neuro-ethics; James Chegwidden, Barrister and a speaker from CRIN (The Children’s Rights Information Network)

    Day Two: Politics and Activism

    Confirmed speakers include Ann-Marie Wilson from 28 too many, Maryam Namazie, Iranian-born human rights activist from the Council of ex-Muslims of Britain, and Antony Lempert, Chair of the Secular Medical Forum

    Day three: Consequences: Psychological harms, sexual dysfunction and pathways to treatment.

    Confirmed speakers include John Dalton, Trustee and member of a research ethics committee; Tiina Vilponen, Communications Manager and Tommi Paalanen, Executive Director from the Sexpo Foundation, Finland; Dr Comfort Momoh MBE, an FGM and public health specialist at Guys and St Thomas’ NHS Foundation Trust; a speaker from the Porterbrook Clinic in Sheffield, one of the largest in the UK specialising in psycho-sexual problems.

    https://www.genitalautonomy.org/events/symposium-keele-university-14-16th-sept-2016/

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    Comfort Momoh, die aus Nigeria stammt und im September 2016 bei der Bewegung der Genitalautonomen (Genital Autonomy) reden darf, behauptet ebenso standhaft wie faktenwidrig, dass es keinen Zusammenhang zwischen Scharia (Islam) und FGM gebe:

    “the practice of FGM is not obligatory in Islam; there is nothing in the Koran, or the Sunnah, to suggest that it is a prescribed ritual […] female circumcision is not part of the Islamic faith, and it is not a religious duty.”

    Im Kontext:

    However, Islamic scholars have delivered edicts, clearly stating that the practice of FGM is not obligatory in Islam; there is nothing in the Koran, or the Sunnah, to suggest that it is a prescribed ritual of initiation for women. Mali is an example of a staunchly Islamic country, where organisations and progressive Imams are working together to spread the message that abandoning the custom of FGM is not a sin against Islam, but the end of a dangerous practice that can have long-lasting health repercussions. […]

    Ethical, religious and legal issues

    Whilst Islam is the main religion in areas where FGM is practised, female circumcision is not part of the Islamic faith, and it is not a religious duty. Christian, Jewish and traditional religious groups have also practised circumcision and, conversely, in some Islamic countries such as Pakistan, female genital mutilation is extremely uncommon.

    (Female Genital Mutilation. Von Comfort Momoh. Die beiden Zitate finden sich in der Einführung (Introduction) und auf S. 31.)

    https://books.google.de/books?id=dVjIP0RfVAMC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

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    https://www.facebook.com/GenitalAutonomyUK/events?key=past&ref=5&action_history=null

  70. Edward von Roy Says:

    Lawalawa

    Innerhalb von Tansania liegt die ökonomisch besonders schwach entwickelte und sogar vergleichsweise arme, von Halbwüste und Trockensavanne geprägte Region Singida, etwas über 1 Mio. Einwohner, genau in der Landesmitte; auch ihre Hauptstadt heißt Singida.

    Klima und Jahreslauf beherrschen die wenigen humiden Monate (Niederschläge größer als die Verdunstungskapazität), die – kurze – Regenzeit von Dezember bis März, seltener bis April, und die – lange- Trockenzeit zwischen April und November als die ariden Monate (Niederschlag geringer als die Verdunstung).

    https://de.wikipedia.org/wiki/Singida_(Region)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Singida_(Tansania)

    Singida ist in hohem Maße von Infektionskrankheiten betroffen, Tuberkulose, AIDS, Malaria – und angeblich eine weitere, die vor allem Mädchen befällt und die man operativ heilen könne. Genitaloperativ.

    Weibliche Genitalverstümmelung (FGM) sei das angeblich einzige Heilmittel gegen jene vor allem die Mädchen befallende schlimme kindliche oder jugendliche Krankheit; das eingebildete Grauen hat einen Namen. Lawalawa sei ein Fieberleiden, das es sprachlich erst seit dem FGM-Verbot von 1968 (Deklaration von Arusha) und in Wirklichkeit gar nicht gibt.
    ::

    Reprod Health Matters. 2012 Dec;20(40):69-75. doi: 10.1016/S0968-8080(12)40664-4.

    „It is important to know that before, there was no lawalawa.“ Working to stop female genital mutilation in Tanzania.

    C. ALI und A. STRØM [ Chiku Ali · Agnete Strøm ]

    […] about efforts to unearth the facts about a myth in Tanzania about lawalawa, and the use of female genital mutilation (FGM) by some Tanzanian ethnic groups to cure lawalawa. The term lawalawa, used to describe certain vaginal and urinary tract infections, appeared soon after 1968, following the ban on FGM in the Arusha Declaration, and is still used today. When working with these ethnic groups on the subject of eliminating FGM, one always hears about lawalawa. Today, the arguments for using FGM to cure lawalawa are used not only in relation to small children, but also adolescent girls and boys. Lawalawa is not always limited to vaginal and urinary tract infections, but sometimes also when girls or boys have a fever for other reasons. […]

    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23245411

    http://www.rhm-elsevier.com/article/S0968-8080(12)40664-4/abstract

    Chiku Ali · Agnete Strøm

    https://www.researchgate.net/profile/Agnete_Strom/publications

    Chiku Ali (Ahmed Chiku Mkalu), eine norwegische Lokalpolitikerin, stammt aus Singida.

    https://no.wikipedia.org/wiki/Chiku_Ali

    http://chiku.no/

    ::
    ::

    Angel Patrick (Not her real name) was subjected to FGM after her parents, who had poor knowledge on Lawalawa were advised by other villagers that she has to take her daughter to the circumcision ceremony because she was by then constantly experiencing fever that the community believed was a symptom of the ‘disease’. […]

    After listening to testimonies from her colleagues, she decided to ask her mother who told her that she was subjected to FGM when she was four-years-old after the family discovered that she was suffering from Lawalawa. […]

    ‘Lawalawa’: Non-existent disease that fuels FGM. Von: KATARE MBASHIRU, in: Daily News (Tansania), 26.02.2016.

    http://www.dailynews.co.tz/index.php/features/47362-lawalawa-non-existent-disease-that-fuels-fgm

    ::
    ::

    abolish FGM through the Arusha Declaration in 1968

    Klicke, um auf tanzania_final_(lr_amendments).pdf zuzugreifen

    the Bill of Abolishment was passed in Arusha in 1968

    Klicke, um auf IAC-Against-Female-Genital-Mutilation-Tanzania-english.pdf zuzugreifen

  71. Edward von Roy Says:

    [ Stichworte
    Tuğsal Moğul
    Der goldene Schnitt
    Begleitmaterial für Pädagogen

    Tuğsal Moğul (Der goldene Schnitt) weicht dem Thema lebenslange Schädigung durch jede Zirkumzision aus oder ist nicht informiert. ]

    Pädagogisches Begleitmaterial zu
    DER GOLDENE SCHNITT
    von Tuğsal Moğul

    [ Die Schariapflicht zur Beschneidung aller Jungen – und schafiitisch aller Mädchen – wird in diesem Freibrief auf selektiv erlaubtes Denken der deutschen Schüler zum Thema Jungenbeschneidung („Begleitmaterial für Pädagogen“, „Pädagogisches Begleitmaterial zu DER GOLDENE SCHNITT von Tuğsal Moğul“) nicht kritisiert.

    Eher schon wird implizit nahegelegt, dass der religiöse Muslim das Kind zu beschneiden hat oder jedenfalls beschneiden kann:

    „Ich bin nicht religiös und empfinde religiöse Traditionen nicht als bindend. Entsprechend kann ich sie auch infrage stellen“ (Sevgi Demirkaya, Grafikerin aus Köln)

    – denn was bedeutet das im Umkehrschluss?

    Etwa dass, wer eben doch an die Pflicht zur Einhaltung von Allahs Gesetz (Scharia) glaubt, sein Kind beschneiden lassen muss oder soll oder jedenfalls straffrei können muss? ]

    Klicke, um auf Begleitmaterial_Der_goldene_Schnitt.pdf zuzugreifen

    19.04.2016
    Deutschlandfunk
    Das Universum und ein Stückchen Haut
    Von Dorothea Marcus

    [ Der mit der Klitoris (und nicht der Klitorisvorhaut) vergleichbare sensibelste Teil des Penis ist kein „Stückchen Haut“. ]

    […] Einen Abend später ist in Dortmund das Universum auf einmal auf ein Stückchen Haut zusammengeschrumpft. Doch auch daran können sich große Konflikte entzünden. Zunächst sind die Zuschauer in „Der goldene Schnitt“ des türkischen Autors Tuğsal Moğul selber illustre Gäste einer schicken Feier: die Live-Beschneidung des Zehnjährigen, größte Hoffnung des hocherfolgreichen Ärzte-Ehepaars mit jüdisch-muslimischen Wurzeln. Ein Mini-Eingriff natürlich nur, aber notwendiger Bestandteil der Kindes-Optimierung. […]

    [ Dorothea Marcus betreibt die Abwertung des maskulinen Lustorgans Nummer Eins auf ein bedeutungsloses Anhängsel „Stückchen Haut“ und bagatellisiert die einer FGM Typ Ib oder II vergleichbare Genitalverstümmelung zum „Mini-Eingriff“. ]

    http://www.deutschlandfunk.de/theater-dortmund-das-universum-und-ein-stueckchen-haut.691.de.html?dram:article_id=351880

  72. Cees van der Duin Says:

    Giovanni Benedetto SINIBALDI (1594 – 1658)
    Ioannes Benedictus SINIBALDUS
    Joannes Benedictus SINIBALDUS
    Johannes Benedictus SINIBALDUS
    .
    .

    15th century
    Jacopo Berengario da Carpi (1460-1530), Italian anatomist, identifies the most sensitive part of the penis as the foreskin.

    16th century
    Gabriele Falloppio (1523-62) describes function of the foreskin to provide lubrication and increase pleasure during sex.

    17th century
    William Harvey (1578-1657), the discoverer of the circulation of the blood, states that circumcised men have less pleasure in sex. Giovanni Sinibaldi identifies the clitoris as the functional equivalent of the foreskin and as each the main source of sexual pleasure for women and men respectively.

    http://www.historyofcircumcision.net/index.php?option=content&task=view&id=31

    ::

    A 17th Century sex manual

    Giovanni Sinibaldi (or Johannes Sinibaldus) compiled an eccentric collection of folklore and observations on sexual matters, called Geneanthropeiae, published in Rome in 1642. Despite its many absurdities (some of which were jokes), he had a more accurate knowledge of human sexual anatomy and physiology than many doctors over the next 300 years. He understood that the main source of sexual pleasure in women was the clitoris and that its functional equivalent in men was not the glans of the penis, but the foreskin, which he held to be the seat of male sexual pleasure. He also considered that the foreskin contributed to women’s pleasure during sexual intercourse, claiming that „the Jewish women, Turkesses and Mauritaniae, their husbands being shorn, make much of it, and most gladly accept the embraces of Christians“.

    Quoted in Alex Comfort, The anxiety makers, p. 26

    http://www.circumstitions.com/Pleasure.html

  73. Edward von Roy Says:

    Kristian Jensen verspricht dem Rest der Welt, dass Dänemark die Beschneidung international auf ewig als Menschenrecht bejubeln wird. Mette Gjerskov ärgert sich nachvollziehbarerweise über dieses Versprechen, nennt aber keine Fakten und verzichtet auf den gebotenen Vergleich zur FGM Typ Ib oder Typ II. Liselott Blixt hingegen tut so, als würde sie sich ärgern, nur um in Sachen Genitalverstümmelung die rechte Altersgrenze auszuhandeln.

    Minister grilles: Kaldte omskæring menneskeret

    Et flertal uden om regering kræver svar af udenrigsministeren, der fredag underskriver et brev til FN om at Danmark accepterer, at det er en menneskeret at omskære drenge.

    http://www.mx.dk/nyheder/danmark/story/30150521

    Die irgendwie linke Jane Heitmann findet MGM prima, solange der Junge medikalisiert beschädigt wird, also in einer Arztpraxis oder im Krankenhaus. Nun, und die Schafii-Mädchen?

    Danish government agrees that circumcision is a human right

    No legislation will be passed on the issue

    […] “Venstre doesn’t want a ban on circumcision, but it is paramount to us that the practice is in line with Danish law and that it is performed by a doctor,” Jane Heitman, a spokesperson for government party Venstre, told Metroxpress newspaper.

    http://cphpost.dk/news/danish-government-agrees-that-circumcision-is-a-human-right.html

  74. hannes49 Says:

    Plakat „Für genitale Unversehrtheit“

    – Nach Reflexion der Problematik, dass Kinder in der Regel nicht die Reife haben, über ihre eigene Genitalverstümmelung selbstbestimmt zu entscheiden, habe ich „Selbstbestimmung“ durch „Unversehrtheit“(=Intakt-heit) ersetzt, auch weil ich mich als Intaktivist verstehe.

    Für seine klaren Anregungen dazu in seinem Artikel „Keine Beschneidung unter achtzehn“ danke ich Edward von Roy, Url: https://schariagegner.wordpress.com/…/keine-beschneidung-…/…

    https://www.facebook.com/hannes.mueller.14

  75. Eifelginster Says:

    Bei kleinen Jungen völlig normal: Ein ausgeprägter Vorhautrüssel und eine verengte Vorhautöffnung

    . . . . . . . . . .

    Kleine Jungs haben meist einen ausgeprägten „Vorhautrüssel“, der aber trotzdem für den Urin durchgängig ist und, wie hier schon ganz richtig geschrieben wurde, sich aufdehnt, wenn der Kleine pullert.

    Schau mal hier – das ist normal:

    http://www.cirp.org/library/normal/

    http://www.urbia.de/archiv/forum/th-1441738/an-die-jung-s-mama-s-ein-wenig-pikant.html

    . . . . . . . . . .

    Was ist die Vorhaut? Anatomische und physiologische Fakten

    von Dr. med. Paul M. Fleiss und Dr. phil. Frederick Hodges

    […] Akroposthion ist die nützliche Bezeichnung, welche die Griechen, dem rüsselförmigen, sich verjüngenden „Hals“ der Vorhaut gaben, der sich über die Eichel hinaus erstreckt (2).

    Das Akroposthion erstreckt sich über die Eichel, und bildet so eine weiche, sich verjüngende schlauchförmige Hülle. Dieses Akroposthion der Vorhaut fungiert als eine Verlängerung der Harnröhre und leitet den Urin vom Meatus (Der Harnröhrenöffnung auf der Eichel) nach draußen ab.

    Die Länge des Akrospothions ist individuell sehr verschieden. In der Kindheit kann es mindestens die Hälfte der Länge des Penis ausmachen. Einige Jungs haben eine Vorhaut, die zwei Zentimenter oder mehr über die Eichel hinausgeht. Bei anderen Jungs kann das Akroposthion beinahe gar nicht vorhanden sein, in diesem Fall können der Meatus und der umliegende Bereich der Eichel entblößt sein. Was auch immer der Fall sein mag, alle Längen sind normal.

    Während die übergroße Mehrheit der kleinen Jungen diesen Akroposthion genannten Vorhaut-„Rüssel“ haben, weisen die meisten erwachsenen Männer nur einen kleinen Vorhautüberhang auf.

    Da im Rahmen der körperlichen Entwicklung der Penisschaft schneller wächst als die Vorhaut, bildet sich das Aposthion bei vielen Männern mehr oder weniger zurück, so dass die meisten erwachsenen Männer kein ausgeprägten Vorhautüberhang „Aposthion“ mehr besitzen.

    Deshalb besteht auch kein Grund zur Besorgnis, wenn ein Junge mit einem sehr langem, ausgeprägten Vorhautrüssel ausgestattet ist. Er wird gewissermaßen noch „hineinwachsen“. […]

    http://www.beschneidung-von-jungen.de/home/infos-fuer-eltern/was-ist-die-vorhaut/was-ist-die-vorhaut-anatomische-und-physiologische-fakten.html

  76. Edward von Roy Says:

    An Josef Bordat (Kinder haben Rechte), publiziert in: Die Tagespost – Katholische Zeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur (vormals Deutsche Tagespost Katholische Zeitung für Deutschland) am: 19.09.2016.

    Josef Bordat: „[…] die Dramatisierung der Beschneidung als Form von „Gewalt“ […]

    Eine Nicht-Beschneidung hinderte sie ja gerade an Kulturpflege und Religionsbekenntnis. Also: Die UN-Kinderrechtskonvention schützt das Recht auf Beschneidung – aus der Sicht des Kindes und aus Gründen des Kindeswohls. […]

    Wir sollten bei aller Achtung vor dem (mutmaßlichen) Willen des Kindes grundsätzlich aufpassen, dass wir die heranwachsende Generation mit dem „Soll sie / er später selbst entscheiden!“ nicht zur religiösen und kulturellen Sprachlosigkeit erziehen. Denn das wäre sicherlich kein Beitrag zum Kindeswohl.“

    . . .
    . . .

    Meine Antwort am Folgetag (20.09.2016).

    . . .

    In der Tat, Kinder haben Rechte – auf intakte Genitalien. Der deutsche Staat kann Jungen und Mädchen nicht ungleich behandeln.

    Der Islam der schafiitischen Rechtsschule verlangt die Beschneidung aller Jungen und Mädchen. Auch in Deutschland versucht man die arab. Chitan al-inath (indones. sunat perempuan) genannte islamische Mädchenbeschneidung, eine FGM, straffrei zu stellen. Prominente Vorkämpfer sind Tatjana Hörnle sowie Karl-Peter Ringel und Kathrin Meyer.

    Zur Straffreistellung dieser „milden Sunna“ bzw. „weiblichen Sunnabeschneidung“, eine FGM Typ I oder Typ IV, soll der (grundrechtswidrige) Paragraph der Erlaubnis der männlichen Beschneidung sprich männlichen Genitalverstümmelung geschlechtsneutral neuformuliert werden. Ringel und Meyer zielen dabei auf den § 1631d BGB, während Hörnle den § 226a StGB verändert wissen will.

    Völlig altersgemäß sind Kinder (Kind ist Mensch unter achtzehn Jahren) nicht fähig, die lebenslangen nachteiligen Folgen für Sexualität und Partnerschaft abzuschätzen, die sich aus der (jeder!) Beschneidung ergeben.

    Ob Mädchen oder Junge: Keine Beschneidung unter achtzehn.

    Edward von Roy, Diplom-Sozialpädagoge (FH)

    http://www.die-tagespost.de/feuilleton/Kinder-haben-Rechte;art310,172625

    . . .
    . . .

    […] Josef Bordat wuchs in Straelen am Niederrhein auf. 1991 beendete er seine Schulausbildung am Friedrich-Spee-Gymnasium Geldern mit dem Abitur. Nach seinem Hochschulabschluss als Wirtschaftsingenieur (Dipl.-Ing.) studierte Bordat Soziologie und Philosophie in Berlin und Arequipa / Peru (M.A.). 2006 wurde er am Institut für Philosophie, Wissenschaftstheorie, Wissenschafts- und Technikgeschichte der TU Berlin zum Dr. phil. promoviert. […]

    Derzeit arbeitet Bordat als freier Autor, insbesondere zu den Aktualisierungsmöglichkeiten der Völkerrechtskonzeption des Bartolomé de Las Casas, zu Fragen im Spannungsfeld von Ethik, Politik und Recht, zum Verhältnis von Religion und Wissenschaft resp. Kirche und Medien sowie zur Kirchengeschichte. […]

    Bordat lebt mit seiner Frau in einer katholischen Pfarrei im Süden Berlins, wo er ehrenamtlich als Küster, Lektor und Katechet tätig ist. […]

    http://kathpedia.com/index.php?title=Josef_Bordat

  77. Hannes Mueller Says:

    „Völlig altersgemäß sind Kinder (Kind ist Mensch unter achtzehn Jahren) …“
    Zur Kind-Definition: Sollte es nicht heißen: „Kind ist Mensch unter 15 Jahren“ und unter achtzehn Jahren ist Mensch Minderjähriger?

  78. schariagegner Says:

    Guten Abend Hannes Müller,

    sicherlich gibt es – in der BRD – einen weithin bekannten Begriff von Kindheit, nämlich 13 Jahre und jünger, sowie den Begriff des Jugendlichen (14 bis 17 Jahre alt).

    Als Kindheitsbegriff verwendet allerdings auch dieses sozialpädagogische Blog bewusst die 18-Jahres-Grenze. Wir berufen uns auf internationale Standards, Zitate:

    „The UNCRC defines the child as a person under 18 years of age.“

    http://childrensrights.ie/childrens-rights-ireland/un-convention-rights-child

    „Nach der Kinderrechtskonvention der UNO ist Kind, wer das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hat“

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kindheit

    Diese 18-Jahres-Grenze als Definition von Kind ist global durchzusetzen, Nepal usw. allerdings stellen sich noch quer:

    „Für wen gilt die Kinderrechtskonvention? Wie alt oder besser jung muss ein Mensch sein, damit er ein Kind ist und von der Kinderrechtskonvention geschützt wird? Das ist in der Kinderrechtskonvention (Artikel 1) festgelegt. Dort steht: Normalerweise gelten Menschen bis 18 Jahre als Kinder. Eine Ausnahme gibt es aber: Wenn ein Land festlegt, dass bei ihm Menschen schon früher als Erwachsene gelten. Jeder Staat legt fest, bis zu welchem Alter seine Menschen Kinder sind. In den deutschen Gesetzen zum Beispiel heißt es, dass Menschen mit 18 Jahren volljährig, also erwachsen, werden. Kinder sind hier also diejenigen, die unter 18 Jahre alt sind. Anders ist es zum Beispiel in dem asiatischen Land Nepal: Dort ist ein Mensch schon mit 15 Jahren nicht mehr Kind und wird deshalb auch nicht mehr von der Kinderrechtskonvention geschützt. Das ist zwar ungerecht, aber viele ärmere Staaten hätten eine andere Regelung nicht unterschrieben. Sie sagen, dass sie es sich nicht leisten können, alle Menschen bis zum Alter von 18 Jahren so zu schützen, wie es in der Konvention steht.“

    http://docplayer.org/5612-Die-rechte-der-kinder-von-logo-einfach-erklaert.html

    Mein Berufskollege Edward von Roy betonte bei der Beschneidungsdebatte 2012 die 18-Jahres-Grenze als Definition von Kind ebenso wie er 2016 bei dem (damit durchaus zusammenhängenden) Thema Kinderehen argumentiert:

    Keine Heirat unter achtzehn – auch nicht auf Kinderwunsch
    Pet 4-18-07-99999-036062

    Petition gegen Kinderehen

    Mit freundlichen Grüßen
    Ümmühan Karagözlü

  79. Jacques Auvergne Says:

    ( Société Française de Sexologie Clinique )

    Gérard Zwang

    Gérard Zwang, né à Paris le 16 juin 1930 est un chirurgien-urologue français, élève du professeur Léger et du professeur Aboulker, auteur d’ouvrages consacrés à la sexologie, dont Le Sexe de la femme, qui eurent un certain écho dans les médias durant les années 1970. Il est l’un des fondateurs de la Société française de sexologie clinique.

    Sexologue engagé, il milite contre l’excision et la circoncision […]

    Il est le président d’honneur de l’Association contre la Mutilation des Enfants et a participé à la première conférence de presse dénonçant les mutilations sexuelles féminines (clitoridectomie et infibulation) à Genève en 1977 sous les auspices de Terre des hommes en compagnie de Benoîte Groult. Il a également participé au 4e Symposium international sur les mutilations sexuelles, du 9 au 11 août 1996 à l’Université de Lausanne, organisé par l’association Nocirc ainsi qu’aux Rencontres internationales « Procréation et droits de l’enfant » tenues à Marseille du 16 au 18 septembre 2003 sous l’égide de l’Observatoire international du droit de la bioéthique et de la médecine.

    https://fr.wikipedia.org/wiki/G%C3%A9rard_Zwang

    A.M.E.
    Association contre la Mutilation des Enfants

    http://ame.enfant.org.free.fr/

    http://ame.enfant.org.free.fr/infos.html#english

  80. Elżbieta B. Wawrzyńska Says:

    ברית מילה
    brit milah, Beschneidung

    ערן שדה
    Eran Sadeh

    seine website:
    גונן על הילד | Gonnen Al Hayeled
    Protect the Child
    .
    .

    Abraham Geiger:

    I cannot support circumcision with any conviction, just because it has always been held in high regard. It remains a barbaric, bloody act, which fills the father with anxiety and subjects the mother to morbid stress. The idea of sacrifice, which once consecrated the procedure, has certainly vanished among us, as it should. It is a brutal act that does not deserve continuation. No matter how much religious sentiment may have clung to it in the past, today it is perpetuated only by custom and fear, to which surely we do not want to erect temples.

    (Rabbi Abraham Geiger (1810-1874) schrieb im Brief an Leopold Zunz sinngemäß: „Der Gedanke des Opferbringens, welcher der Prozedur einst seine Weihe gab, ist für uns heutige doch gewiss entschwunden … und der bloßen Gewohnheit und der Angst wollen wir sicherlich keine Tempel errichten“, eigene Rückübersetzung aus dem Englischen ins Deutsche.)

    http://intactnews.org/node/142/1327690351/progressive-rabbis-creating-jewish-covenant-without-circumcision

    Abraham Geiger:

    „Ich kann nicht verstehen, warum ich mich für eine Zeremonie begeistern soll, nur aus dem Grund, weil sie sich allgemeiner Hochachtung erfreut … Es ist ein barbarischer, blutiger Akt. Die einzigen Gründe dafür sind die Gewohnheit und die Furcht“, zitiert von David Gollaher in Das verletzte Geschlecht (Seite 46).

    ::

    Orly Vilnai is a journalist, docu-activist, writer and film producer. She is married to Guy Meroz. She is the producer and presenter of the Orly and Guy morning show (Channel 10).

    ::

    Orly Vilnai und Guy Meroz
    Kanal 10, 20.06.2016

    תוכנית הבוקר של אורלי וילנאי וגיא מרוז בערוץ 10, 20/6/2016

    „לחתוך או לא לחתוך: הורים נמנעים מלערוך ברית מילה לילדיהם“

    „Beschnitten oder nicht beschnitten: Eltern verzichten auf die Beschneidung ihrer Kinder“

    ::

    ::

    הרצאה בסימפוזיון אוטונומיה של אברי המין 2014 – ערן שדה

    http://www.gonnen.org/?p=522

    Genital Autonomy 2014 – Eran Sadeh

    http://www.gonnen.org/?p=518

    ::

    גונן על הילד | Gonnen Al Hayeled
    Protect the Child

    http://www.gonnen.org/

  81. Edward von Roy Says:

    Deutscher Bundestag
    17. Wahlperiode
    Rechtsausschuss
    (6. Ausschuss)

    Protokoll Nr. 74
    Protokoll der 102. Sitzung am 26. November 2012

    Professor Dr. Fegert, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Ulm

    not major than minor harm and burden

    http://www.bundesgerichtshof.de/SharedDocs/Downloads/DE/Bibliothek/Gesetzesmaterialien/17_wp/Beschneidung/wortproto.pdf?__blob=publicationFile

    ___

    „Eltern als beste Garanten der Kindesinteressen?“
    Wissenschaftliches Symposium:
    Genitale Autonomie: Körperliche Unversehrtheit, Religionsfreiheit und sexuelle Selbstbestimmung – von der Theorie zur Praxis
    Universität zu Köln, 6. Mai 2014
    Prof. Dr. med. J.M. Fegert

    • Akut: not major than minor harm and burden, bei Einhaltung entsprechender medizinischer Kautelen

    • Chronisch: kein bleibender Schaden
    – aber Einzelfallberichte über psychische Belastung

    Klicke, um auf FE_2014_5_6_Beschneidung_Mogis_Koeln.pdf zuzugreifen

    ___

  82. Cees van der Duin Says:

    Deutscher Bundestag

    Wissenschaftliche Dienste
    Ausarbeitung, Abschluss der Arbeit: 17. Juli 2012
    WD 9 – 3000/085-12

    Fachbereich: WD 9: Gesundheit, Familie, Senioren, Frauen und Jugend

    Datenlage und gesundheitliche Folgen von Beschneidungen von Jungen

    Inhaltsverzeichnis

    1. Einleitung
    2. Die physiologische Bedeutung der Vorhaut
    3. Statistische Daten zur Häufigkeit von Beschneidungen (Zirkumzisionen) von Jungen
    3.1.1. Situation in Deutschland
    3.1.2. Situation weltweit
    4. Gesundheitliche Aspekte einer Beschneidung von Jungen
    4.1.1. Methoden von Beschneidungen bei Jungen
    4.1.2. Medizinische Aspekte
    4.1.2.1. Prävalenzen von Beschneidungen von Jungen
    4.1.3. Psychologische Aspekte

    [ 2. Die physiologische Bedeutung der Vorhaut (…) wird ins Feld geführt, dass es eine solche nicht gebe, und sie daher verzichtbar sei. (…) Weiterhin habe die Vorhaut eine schützende, sensorische und sexuelle Funktion.4 Darüber hinaus befände sich in der Vorhaut eine Verdichtung von so genannten Meissner-Tastkörperchen. Dabeihandelt es sich um Druckrezeptoren, die ansonsten im menschlichen Körper in dieser Dichte nurin den Fingerkuppen vorhanden seien.5 ]

    [ 4.1.2.1. (…) die Folgen der Beschneidung auf ihre Sexualität (…)21 (FN 21) Nach: Information von Karl Becker ]

    Klicke, um auf wd-9-085-12-pdf-data.pdf zuzugreifen

    [Taschenbuch – 12. März 2013
    Die rituelle Beschneidung: Analyse eines dem modernen Pluralismus entsprungen Diskurses

    von Karl Becker (Autor)]

    [(…) Als niedergelassener Kinderchirurg führt der Autor seit Jahren neben der medizinisch indizierten die rituelle Beschneidung durch
    (…) Die aktuelle deutsche Debatte zeigt (in beängstigender Weise) die tiefe Kluft zwischen der Mehrheitsgesellschaft und den muslimisch/jüdischen Mitbürgern. Erschütternd ist die Offenbarung der Sprach- und Verständnislosigkeit (…)]

    _ttps://www.amazon.de/Die-rituelle-Beschneidung-Pluralismus-entsprungen/dp/3732231593

    ___

    Wissenschaftliche Dienste

    Ausarbeitung vom 11.09.2012, 15 Seiten
    WD 3 – 3000 – 252/12

    Verfassungsrechtliche Einschätzung der religiös motivierten Beschneidung bei nicht-einwilligungsfähigen minderjährigen Jungen

    https://sehrgutachten.de/bt/wd3/252-12-verfassungsrechtliche-einschaetzung-der-religioes-motivierten-beschneidung-bei-nicht-einwilligungsfaehigen

    ___

    Wissenschaftliche Dienste

    Ausarbeitung vom 17.10.2012, 7 Seiten
    WD 3 – 3000 – 286/12

    Klagemöglichkeiten gegen ein Gesetz über den Umfang der Personensorge bei einer Beschneidung des männlichen Kindes

    https://sehrgutachten.de/bt/wd3/286-12-klagemoeglichkeiten-gegen-ein-gesetz-ueber-den-umfang-der-personensorge-bei-einer-beschneidung-des-maennlichen

    ___

    [ Teilweise bereits veröffentlicht ]

    WD 9 – 103/12 Beschneidung in Schweden: Gesetzeslage im Hinblick auf medizinisch nicht indizierte Beschneidungen von Jungen und jungen Männern

    WD 9 – 092/12 Datenlage und gesundheitliche Folgen von Beschneidungen von Jungen

    WD 9 – 089/12 Datenlage und gesundheitliche Folgen von Beschneidungen von Jungen

    WD 9 – 085/12 Datenlage und gesundheitliche Folgen von Beschneidungen von Jungen

    WD 7 – 223/12 Zur Strafbarkeit der Beschneidung minderjähriger Jungen aus religiösen Gründen

    WD 3 – 286/12 Klagemöglichkeiten gegen ein Gesetz über den Umfang der Personensorge bei einer Beschneidung des männlichen Kindes

    WD 3 – 252/12 Verfassungsrechtliche Einschätzung der religiös motivierten Beschneidung bei nicht-einwilligungsfähigen minderjährigen Jungen

    WD 3 – 212/12 Religiös motivierte Beschneidung minderjähriger Jungen – Würden Kinderrechte im Grundgesetz das Recht des Kindes auf körperliche Unversehrtheit anders schützen?

    WD 3 – 202/12 Verfassungsrechtliche und strafrechtliche Fragen der religiös motivierten Beschneidung bei minderjährigen Jungen
    WD 3 – 198/12 Religiös motivierte Beschneidung minderjähriger Jungen – Verfassungsrechtliche und strafrechtliche Fragen

    WD 1 – 087/12 Religiöse Zulässigkeit alternativer Rituale der Beschneidung

    WD 1 – 086/12 Zur religiösen Bedeutung der Beschneidung von Jungen im Islam und Judentum

    https://www.bundestag.de/service/suche?suchbegriff=Dokumente

    https://www.bundestag.de/analysen

  83. Greetings from Nyeri! Says:

    The VMMC Experience Project

    Voices from the African circumcision campaign

    Experience Vault

    About Us

    Videos

    Videos

    In the news

    http://www.vmmcproject.org/extras/in-the-news/

    Intact Kenya | Facebook

    NOCIRC South Africa | Facebook

    https://de-de.facebook.com/NocircSouthAfrica/

    Brother K

    https://www.facebook.com/richard.carver.779?hc_ref=PAGES_TIMELINE

  84. Greetings from Nyeri! Says:

    The Bill & Melinda Gates Foundation, World Health Organisation, UNAIDS, USAID, PEPFAR, and numerous NGOs have circumcised 12 million Africans to slow the spread of HIV/AIDS. The world has not heard a word from them until now.

    The VMMC Experience Project

    Africans Speak Out Against Mass Circumcision – 1 of 2

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    Africans Speak Out Against Mass Circumcision – 1 of 2

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    Circumcision Brainwashing

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    Mass Circumcision’s Effects On Women

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    CIRCUMCISION COLONIALISM – AFRICANS FIGHT BACK

    *** THE AFRICAN PEOPLE FIGHT BACK *** The American circumcision industry invented a fraudulent theory to expand its business to the African continent. It claimed that circumcision conferred a magic immunity against the HIV virus, and sold its theory to the World Health Organization (WHO) and the President of the United States, but only for the African continent. Now The U.S. President’s Emergency Plan for AIDS Relief (PEPFAR) is promoting and funding infant circumcision for the African people, and resistance is growing among them to this latest colonial aggression by the Western powers. In this riveting video, VMMC Experience Project Director Prince Hillary Maloba lays out the case against the circumcision experiment on his people, and how circumcision has worsened the HIV epidemic in Africa.

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  85. Edward von Roy Says:

    La posteridad no podrá creer que, después de que ya se hubiera hecho la luz, hayamos tenido que vivir de nuevo en medio de tan densa oscuridad.

    Posterity will not be able to understand that we had to fall back into the same darkness after having known the light.

    Die Nachwelt wird es nicht fassen können, dass wir abermals in solchen dichten Finsternissen leben mussten, nachdem es schon einmal Licht geworden war.

    Sebastian Castellio (De arte dubitandi) 1562
    .
    .

    Verlässt Deutschlands Wissenschaftsbetrieb und insbesondere Medizinbetrieb seinen ureigenen Bereich von Nachvollziehbarkeit und Redlichkeit? Innerhalb von 360 Jahren von den Magdeburger Halbkugeln 1656 zur Magdeburger Halbbildung 2016? Zu zwei online gestellten Kurzfilmen der Phimosefehldeuterin Claudia Görner aus Magdeburg, der Hauptstadt von Sachsen-Anhalt.

    Vorab als Exkurs jeweils ein gutes (Liste der Ehre) und ein schlechtes (Liste der Schande) Beispiel zum Thema Aufklärung über Vorhautenge und Vorhautverklebung.

    Hall of Fame

    Hanau: Praxis Dr. med. Ronald Yazdi

    Phimose

    Eine nicht zurückstreifbare Vorhaut im Kindes- und Jugendalter ist bis weit nach der Pubertät normal (physiologische Phimose) und bedarf keiner Behandlung.

    […] Physiologische Phimose:

    Eine nicht zurückstreifbare Vorhaut ist bis weit nach der Pubertät ein vollkommen normaler zustand und ist keine pathologische daher therapiebedürftige Phimose. Eine spontane Weiterung erfolgt üblicherweise mit wachsender Reife. Eine nicht oder nur teilweise zurückstreifbare Vorhaut ist bis zum Alter von 10 Jahren die Regel und ist bis nach der Pubertät normal.

    Entgegen landläufigem Glauben, gibt es kein bestimmtes Alter, ab dem sich die Vorhaut von der Eichel gelöst haben und die Vorhaut zurückstreifbar sein muss. […] Manchmal dauert es bis nach der Pubertät, bis die Vorhaut sich von der Eichel gelöst hat. Die Vorhaut kann bis nach der Pubertät eng sein. Nur 44% der zehnjährigen, 60% der zwölfjährigen, 85% der vierzehnjährigen und 95% der siebzehnjährigen Jungen haben eine vollständige zurückziehbare Vorhaut.

    Eine Behandlung bei Vorhautverengung ist, sofern symptomfrei, nie notwendig. Eine Phimose durch Verklebung des inneren Vorhautanteils im Kindesalter ist meist problemlos und löst sich bis nach der Pubertät von selbst. […]

    Die Zirkumzision ist indiziert nur als ultima ratio bei besonders schweren Fällen von pathologischer Phimose. […]

    Es ist zu beachten, dass die invasive operative Behandlung der Phimose, die Beschneidung, ein Risiko für Komplikationen (1,4%-3%) und Operationstraumata birgt. So wird erklärt, dass Behandlungen im Genitalbereich bei Angehörigen beider Geschlechter zu einer posttraumatischen Belastungsstörung (kurz: PTBS oder PTSD) führen können. […]

    h t tp://www.chirurgie-praxis-hanau.de/index.php/leistungen/zehn-haeufigsten-erkrankungen/phimose

    .

    Nun zum Bereich des Nichtinformiertseins oder Fehlinformierens.

    Hall of Shame

    Phimose Behandlung Dortmund
    Dr. med. Joachim Münzberg

    Bei der Phimose handelt es sich um eine Verengung und häufig gleichzeitig damit verbundene Verklebung der männlichen Vorhaut mit der Eichel des Penis.

    Beim Neugeborenen stellt dieser Zustand noch keinen krankhaften Befund dar. Sollte sich die Phimose nicht bis zum 3. – 4. Lebensjahr komplett aufgelöst haben, erfordert dies einen operativen Eingriff unter Vollnarkose, entweder ambulant oder im Krankenhaus. Dabei wird die Vorhaut von der Eichel meist mit einer Sonde gelöst. Im Rahmen dieser Operation wird häufig ein Teil oder auf Wunsch der Eltern auch die komplette Vorhaut entfernt (Zirkumzision = Umschneidung).

    h t tp://www.dr-muenzberg.de/Sonstiges/Phimose-Behandlung-Dortmund/index.html

    .
    .

    Halbbildung goes online: Claudia Görner zur Phimose

    Statt vor einer Reinlichkeitsbalanitis zu warnen und vor allem vor jedem gewaltsamen vorzeitigen Zurückziehen der Vorhaut (siehe unten: PFFR — Premature, Forcible Foreskin Retraction), verbreitet Claudia Görner (Klinik für Urologie und Kinderurologie – Otto von Guericke Universität Magdeburg) gefährliche Mythen zu Vorhautverengung und Vorhautverklebung.

    Der Mythos Phimose ist wieder da und wird, wie zufällig, die Eltern nervös und die kleinen Jungen ängstlich machen. Nun, keine massenhaften unnötigen Operationen ohne vorausgegangene Bedarfsweckung. Verbreitet wird das organisierte Halbwissen per YouTube, Kurzfilmchen Nummer Eins.

    14.12.2016 – Reihe: Informations- und Lehrvideos der Klinik für Urologie (Universitätsklinikum Magdeburg), Claudia Görner legt los:

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    „Nach der Geburt eines Jungen besteht bei 90 % dieser Jungen eine Verengung der Vorhaut, eine sogenannte Phimose. Die ist physiologisch und sollte bis zum zweiten Lebensjahr bestehen und auch nicht behandelt werden.

    Im Anschluss beginnt die Öffnung der Vorhaut, dass heißt die Vorhaut kann langsam zurückgezogen werden und wird immer besser reponibel.

    Eine andere Form ist die sogenannte Präputialverklebung. Hier besteht eine Verklebung zwischen dem inneren Vorhautblatt und der Eichel. Auch diese Verklebung ist natürlich und kann auch bis zum zweiten Lebensjahr, durchaus, bestehen.

    Im Anschluss kann die Vorhaut beübt werden wie wir so schön sagen, das heißt man kann langsam beginnen, die Vorhaut zu öffnen und zu weiten und die Verklebung zu lösen.“

    h t t ps://www.youtube.com/watch?v=JV4krHG3nJk

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    Soweit die unzureichend informierte Claudia Görner.

    Das durchschnittliche Alter der freien Retrahierbarkeit der Vorhaut liegt bei 10,4 Jahren. Durchschnitt bedeutet, dass jeder zweite Junge in die Gruppe über diesem Alterswert gehört und er seine Vorhaut erst mit zwölf, 14 oder 16 Jahren ganz zurückziehen kann. Und vorher wird von Erwachsenen am Kindergenital nicht herumgezerrt (würde man bei Mädchen ja auch nicht tun).

    PFFR — Premature, Forcible Foreskin Retraction

    Klicke, um auf premature-forcible-foreskin-retraction-a-memorandum-of-evidence-based-medicine.pdf zuzugreifen

    Man nimmt erstaunt zur Kenntnis, dass die Klinik für Urologie und Kinderurologie der Otto von Guericke Universität Magdeburg Personensorgeberechtigte dazu aufruft, dem Kind den Penis, allen Ernstes, zu beüben („Im Anschluss kann die Vorhaut beübt werden wie wir so schön sagen“) – Finger weg vom Kindergenital, der einzige der den Penis anfasst ist der Junge selbst. Wenn Frau Görner eine zweieinhalbjährige Tochter hätte, würde sie schließlich auch nicht sagen: Kind, dein Genital muss jetzt von mir ein bisschen beübt werden.

    Leider ist die zur penilen Entwicklung Unkundige noch nicht fertig mit ihrer Desinformation und nähert sich, es war zu befürchten, in Kurzfilmchen Nummer Zwei dem Erzählgegenstand Genitalbeschneidung (Genitalverstümmelung).

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    _

    Frau Claudia Görner zum Thema: Therapie – Phimose

    „Ab dem zweiten – beziehungsweise dritten – Lebensjahr können Sie bei Ihrem Sohn beginnen, selbstständig die Vorhaut ein Stück weit zurückzuziehen. Dieses vollzieht man am besten im Rahmen der Badezeiten, da aufgrund des warmen Wassers die Vorhaut schön warm und weich wird, gut durchblutet ist und somit besser und schmerzlos reponierbar, d. h. zurückziehbar ist.

    Dieses kann eine Weile durchgeführt werden; im Rahmen dieses Zurückziehens beginnen sich dann auch eventuelle Verklebungen zwischen innerem Vorhautblatt und der Eichel zu lösen.

    Sollte ab dem dritten, vierten Lebensjahr weiterhin eine Verklebung bestehen, kann man diese in Lokalanästhesie – sprich mit einer lokal betäubenden Salbe – mit einer Sonde stumpf lösen.

    Sollte die Vorhaut nicht reponibel sein, das heißt nicht zurückgehen, sollte ein Schnürring bestehen bleiben und die Vorhaut ab dem fünften Lebensjahr immer noch eng sein, kann man die Vorhaut beschneiden, man kann jedoch auch noch einen konservativen Therapieversuch starten.

    Hierfür werden kortisonhaltige Salben verwendet, die einmal morgens und einmal abends nach dem letzten Wasserlassen auf den Schnürring d. h. auf die enge Vorhaut aufgetragen werden, die Vorhaut weicher machen sollen, Verklebungen lösen sollen und somit ein Zurückziehen ermöglichen sollen.

    Das gelingt in einer hohen Prozentzahl aller Fälle, über 60 bis 70 % der Phimosen lassen sich so konservativ behandeln.

    Sollte eine konservative Behandlung keinen Erfolg bringen, kann man die Vorhaut beschneiden, hierfür stehen verschiedene Therapieoptionen zur Verfügung.

    In unserer Klinik wenden wir eine Narkose an und einen lokalen Peniswurzelblock, das heißt wir machen noch eine Nervenblockade im Penis, sodass hinterher weniger Schmerzen bestehen.

    Man kann eine radikale Zirkumzision, also eine radikale Beschneidung der Vorhaut machen, hierbei wird die Vorhaut vollständig entfernt.

    Weitere Verfahren sind sogenannte plastische Zirkumzisionen, – nur eine Teilentfernung der Vorhaut -, bzw. die sogenannte Plastibell-Methode.

    Wir empfehlen jedoch – eher -, die radikale Zirkumzision vorzuziehen, da die plastische Zirkumzision häufig zur Narbenbildung führt bzw. das Reponieren aufgrund von Schmerzen postoperativ nicht so gut möglich ist und es somit zu Rezidiven kommen kann, also zum Wiederauftreten der Verengung der Vorhaut.“

    h t t ps://www.youtube.com/watch?v=LSPlPGLS1u4

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    Görners Kurzfilme zur Phimose: Die Fülle der Fehler ist überwältigend

    Sollten die Beratungsgespräche so ähnlich ablaufen, würde die „Option“ – die Beschneidung, diese ist eine Genitalverstümmelung – wohl, scheinbar ausweglos, immer näher rücken. Denn entweder der durch die vielen, explizit empfohlenen vorzeitigen Zurückziehversuche „beübte“ sprich malträtierte Kinderpenis oder das elterliche Nervenkostüm wird nachgeben (etwas kaputtgehen) – und dann ist sie da, wie gewünscht, die behandlungsbedürftige Phimose und die erlösende medikalisierte MGM (male genital mutilation).

    Die Bedeutung der Vorhaut wird nicht annähernd erkannt oder sie ist den Verantwortlichen am Klinik für Urologie (Universitätsklinikum Magdeburg) und insbesondere Frau Görner schlicht gleichgültig. Bei einer radikalen Zirkumzision werden die für das sexuelle Erleben zentralen Körperteile des Penis amputiert, das Gefurchte Band, die innere Vorhaut, das Frenulum (Bändchen) und das Frenulare Delta, das entspricht der Amputation nicht der Klitorisvorhaut, sondern der Klitoris.

    Kein männliches Kindergartenkind und auch kein Grundschüler braucht eine retrahierbare (zurückziehbare) Vorhaut, deshalb Finger weg vom Kindergenital! Einzige Ausnahme: der Junge selbst, der nach Belieben an seinem Penis herumhantieren darf, der weiß nämlich als einziger, was schmerzlos ist und damit ungefährlich (und zusätzlich lustvoll). Bei einem Mädchen wird schließlich auch nicht durch besorgte Eltern an Schamlippen oder Kitzler herumgefingert, auch nicht „im Rahmen der Badezeiten, da aufgrund des warmen Wassers die Vorhaut schön warm und weich wird, gut durchblutet ist und somit besser“, geht`s noch? Genau.

    Wie schon (so oft) gesagt, Thema Alter des Zurückziehenkönnens: von menschlicher Natur aus und bei bester Gesundheit erst mit 10,4 (zehn Komma vier!) Jahren und auch dann kann das erst jeder zweite Junge (Jakob Øster (1968); Hiroyuki Kayaba et al. (1996)).

    Schlimm. Grobe Desinformation bietet man von Magdeburg aus der Öffentlichkeit, ausgerechnet unter dem Titel: Informations- und Lehrvideos – ohne rot zu werden.

    Das steht da wirklich: Fachärztin für Urologie – nun, es ist nie zu spät, etwas dazuzulernen, Frau Görner! Wir warten auf Ihren – noch nicht vorhandenen – faktenbasierten und kinderfreundlichen Kurzfilm zum Thema Phimose.

    http://www.sanego.de/Arzt/Sachsen-Anhalt/6288-Magdeburg/Urologie/500765-Claudia-Goerner/

    Lebensweisheit:

    „Das einzige, was man zur Penispflege eines nicht beschnittenen Jungen braucht, ist ein großes langes Lineal. Warum? Na, um es all jenen neugierigen Leuten auf die Finger zu klatschen, die versuchen, die Vorhaut zurückzuziehen. The only tool you need to care for an intact boy is a ruler to smack the hands of those curious people who attempt to retract his foreskin.“

    http://www.mothering.com/forum/44-case-against-circumcision/1011333-having-boy-circ-not-circ.html

    Fazit

    1. Eltern eines Sohnes, die über den Mythos Phimose grübeln (müssen) und die an Medizinern derartige anatomie- und entwicklungsbezogene Unkenntnis erleben und gleichzeitig derartig Beschneidungsfreundliches sprich Kinderfeindliches hören, sollten umgehend Arzt oder Krankenhaus wechseln.

    2. Wer an Fakten und an der Kindergesundheit interessiert ist:

    Doctors Opposing Circumcision (DOC)

    Home / For Parents / Frequently Asked Questions

    Frequently Asked Questions

    What is a “foreskin-friendly” doctor? And why do you need one?

    Find a Foreskin-Friendly Doctor

    __

    Doctors Opposing Circumcision

    George Denniston, M.D., M.P.H., president of Doctors Opposing Circumcision, discusses the issue of circumcision and why ethical doctors oppose genital cutting of children.

    __

    Doctor on Circumcision Bias

    Mark D. Reiss, M.D., Executive Vice-President of Doctors Opposing Circumcision (DOC) discusses the bias for cut genitals in a circumcising society, and the sexual benefits of having a complete set.

    .

    ____
    ____

    Nachtrag 1

    Jungenbeschneidungsversteherinnen Yasmine Heß-Busch und Iris Rübben

    . . . .

    Urologie Scan 2015; 02(03): 213-224
    DOI: 10.1055/s-0034-1392544
    Fortbildung [dazu schlicht ungeeignet]
    Kinderurologie
    Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
    Die Phimose
    Yasmine Heß-Busch, Iris Rübben

    Zusammenfassung

    Bei einer Phimose kann die Vorhaut nicht vollständig hinter den Sulcus coronarius retrahiert werden. Eine Verklebung von Vorhaut und Glans ist bis zum Ende des 3. Lebensjahres noch als physiologisch zu betrachten. [Falsch! Es gibt kein Alter – gar keins! Zwölf, 14, 16 Jahre ist alles ok, älter auch, niemals ebenfalls.] Danach erfolgt die Behandlung zunächst durch eine steroidhaltige Salbe und bei erfolgloser konservativer Therapie durch eine Zirkumzision. Der Zirkumzisionsstatus hat einen Einfluss auf die Inzidenz von Balanoposthitiden, Harnwegsinfektionen im frühen Kindesalter [UTI – nur im ersten Lebensjahr – beschnitten (genitalverstümmelt) wird später – ein Kind hat (hoffentlich) keinen Sex] und auf die Infektionsraten mit HIV, Trichomonaden, Herpes simplex und humane Papillomviren. Seit 2012 wird die Zirkumzision des Kindes ohne medizinische Indikation durch [den grundgesetzwidrigen] § 1631d BGB geregelt.

    Kernaussagen

    Die physiologische Phimose bildet sich meist bis zum 3. Lebensjahr zurück. [Falsch! Bei jedem zweiten zehn bis elf Jahre alten Jungen ist sie natürlicher- und gesunderweise vorhanden] Ansonsten erfolgt zunächst die lokale Therapie mit Betamethason-Salbe. Bei Versagen der konservativen Maßnahmen ist die Operation indiziert.

    Die pathologische Phimose ist Folge entzündlicher oder traumatischer Ereignisse. [Deshalb erwachsenerweits: Hände weg vom kindlichen Penis]

    Bei einem Lichen sclerosus (BXO) kommt es zu einer Sklerose und Atrophie der Haut. Betroffen sein können Vorhaut, Glans penis und Harnröhre.

    Nach Zirkumzision wurden geringere Infektionsraten mit HIV, HPV, Trichomonaden und Herpes simplex beschrieben.

    Die aktuelle Rechtslage erlaubt auch eine Zirkumzision des nicht einsichts- und urteilsfähigen männlichen Kindes ohne medizinische Indikation [schlimm genug. Ritualbeschneider und ihre medizinbetrieblichen Helfershelfer frohlocken], wenn dieser Eingriff nach den Regeln der ärztlichen Kunst durchgeführt und das Kindeswohl nicht gefährdet wird. [Nicht medizinisch indizierte Zirkumzision geht mit Kindeswohl nie zusammen, entsprechend verhält es sich mit Klitoris(teil)amputation sprich FGM Typ Ib]

    Häufigste Frühkomplikationen der Zirkumzision sind Ödem und Nachblutungen. [Genau, wie bei der Klitoris(teil)amputation sprich FGM Typ Ib, nur dass Iris Rübben, die sich am 03.06.2015 auf dem Essener Symposium zur Zirkumzision laut klagend gegen den Begriff Genitalverstümmelung verwahrte, die lebenslange Zerstörung nämlich Amputation der sexuellen Lustquelle Nummer Eins unterschlägt.]

    Mögliche Spätkomplikationen der Zirkumzision sind unter anderem ein kosmetisch nicht zufriedenstellendes Ergebnis, Vorhautverklebungen, Hautbrücken und Meatusstenose. [Den Verlust von Eichel oder Penis sowie den Tod des Kindes haben die beiden Jungenbeschneidungsfreundinnen vergessen – bereits bei den Frühkomplikationen.]

    https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/html/10.1055/s-0034-1392544?lang=de

    __
    __

    Nachtrag 2

    Vor eineinhalb Jahren, im August 2015 kommentierte ich:

    [ ERSTER KOMMENTAR ]

    . . . .

    the average age of first foreskin retraction is 10.4 years.

    (Thorvaldsen and Meyhoff, 2005)

    10,4 Jahre alt ist der Junge im Durchschnitt geworden (zehn Komma vier!), bis sein Präputium erstmals vollständig retraktierbar ist – die Hälfte aller Jungen erreicht demzufolge erst mit elf, zwölf, 13, 14, 15 oder gar 16 Jahren diesen reiferen genitalen Zustand.

    Sommer 2015, Prof. Dr. Raimund Stein und die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz desinformieren zum Thema Phimose so:

    Bei der Geburt liegt bei ca. 90 % der Jungen eine Vorhautverengung (Phimose) vor, d. h. die Vorhaut lässt sich nicht hinter die Eichel zurückziehen. In der Regel erweitert sich die Vorhaut von allein und im Alter von 2 Jahren lässt sie sich bei 90% der Jungen zurückziehen. Eine Behandlung mit schwach kortisonhaltiger Salbe hilft in weit mehr als der Hälfte der Fälle, manchmal ist aber dennoch eine Operation erforderlich – insbesondere bei häufig auftretenden Infekten oder einem stark verengten Harnröhrenausgang.

    Leitung Kinderurologie
    Univ.-Prof. Dr. med. Raimund Stein

    https://www.unimedizin-mainz.de/kinderurologie/krankheitsbilder/phimose.html

    Mainz 2011. Raimund Stein, Rolf Beetz, Joachim-Wilhelm Thüroff: Kinderurologie in Klinik und Praxis. Unter Mitarbeit von Annette Schröder. 3. Auflage.

    Phimose. Annette Schröder:

    Bei 90% der 3-Jährigen ist die Vorhaut retrahierbar, wobei häufig noch geringe „Adhäsionen“ im Koronarbereich bestehen (Gairdner 1949), zum Zeitpunkt der Einschulung besteht noch bei 8% eine Phimose (Oster 1968).

    [korekt zu Jakob Øster (1968) bei CIRP, s. u.]

    (Seite 47)

    https://books.google.de/books?id=CBX6K0Kz-_cC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

    Seit fünf Jahren ist Dr. Raimund Stein, ausgerechnet, innerhalb der DGU (Deutsche Gesellschaft für Urologie) der Vorsitzende des Arbeitskreises Kinder- und Jugendurologie.

    DGU-Arbeitskreis Kinderurologie: Neuer Vorsitzender Prof. Dr. Stein setzt auf Zusammenarbeit

    „Wenn wir über urologische Erkrankungen, öfter jedoch Fehlbildungen, bei Kindern reden, dann am häufigsten über Hodenhochstand, Vorhautverengung, vesikorenalen Reflux, aber auch das nächtliche Einnässen und Krampfadern am Hodensack, sog. Varikozelen“, sagt Professor Dr. Raimund Stein. […] Einige Weichenstellungen seines Vorgängers im Vorsitz des Arbeitskreises will Prof. Dr. Stein intensivieren. Dies gilt besonders für die Zusammenarbeit aller Fachgesellschaften, die mit Kindern zu tun haben – Kinderchirurgen, -onkologen, -radiologen und Kindernephrologen. Früher ging es hier auch schon einmal gegeneinander, bis sein Vorgänger, Prof. Dr. Joachim W. Thüroff, begann, hier gegenzusteuern, erinnert sich Stein. Prof. Dr. Thüroff ist seit November 2009 neuer Präsident des Urologen-Weltverbandes (Société Internationale d’Urologie/SIU). Die beiden kennen sich gut, denn Thüroff ist Direktor der Urologischen Klinik und Poliklinik der Mainzer Uni. […] Als Ausblick für die Zukunft sieht Prof. Dr. Stein jedoch einige zertifizierte Schwerpunkt-Kliniken oder Kompetenzzentren, die insbesondere auch die gesamte speziellere Kinderurologie abdeckten. Dort könne dann auch entsprechend ausgebildet werden. Über die konkrete Gestaltung werde bereits intensiv diskutiert. Prof. Dr. Stein zuversichtlich: „In drei oder vier Jahren wird es soweit sein.“ (ing)

    http://www.urologenportal.de/1274.html

    Herbst 2015
    Congress Center Hamburg:

    Motto:
    Urologie umfasst mehr.
    67. DGU-Kongress
    23.-26.09.2015

    67. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie

    Das Motto Urologie umfasst mehr steht für die Vielfalt unseres Faches über geschlechts- und altersspezifische Grenzen hinaus. […] wir werden im Rahmen des Patientenforums wie auch des Schülertages zeigen, dass die Urologie mehr ist als die oft angenommene reine Männermedizin. Wir werden die eingeleitete Strategie der Nachhaltigkeit fortsetzen. Der DGU-Kongress ist die drittgrößte urologische Tagung der Welt.

    http://www.dgu-kongress.de/

    Hauptprogramm

    Donnerstag, 24.09.2015
    KINDER- UND JUGENDUROLOGIE ALS HERAUSFORDERUNG

    Seite 125:

    14:12 Alltagsrelevante Neuerungen in der Kinderurologie
    Iris Rübben, Essen

    Samstag, 26.09.2015
    Jungensprechstunde

    Jeder Vortrag beinhaltet 5 Min. Diskussion

    Moderation:

    Wolfgang Bühmann, Sylt; Anne-Karoline Ebert, Ulm; Sabine Kliesch, Münster

    10:45 Die HPV Impfung beim Jungen – Pflicht oder Kür?
    Peter Schneede, Memmingen

    11:05 Die Zirkumzision im kulturellen Spannungsfeld:
    von der Therapie der Phimose bis zur religiösen Beschneidung

    Annette Schröder, Regensburg

    11:25 „wie geht‘s, wie steht‘s“: Ärztliche Begleitung für Jungen auf dem Weg zum Mann
    Andrea Mais, Hamburg

    11:45 Sexuelle Übergriffe auf Jungen: vorbeugen und erkennen
    Klaus M. Beier, Berlin

    Klicke, um auf DGU2015Hauptprogramm.pdf zuzugreifen

    Zum guten Schluss endlich etwas Faktennähe, aus: CIRP

    Ballooning is a transient condition that goes away as the prepuce continues its natural growth and development and the opening at the tip further enlarges. […] Ballooning is not injurious, and it is not a cause for concern. Ballooning is not an indication for circumcision. […]

    Jakob Øster (1968)

    The normal development of the prepuce beyond age 5 was first documented by Jakob Øster, a Danish pediatrician, who published his work in 1968. […]

    Øster’s figures refute Gairdner’s claims that 90 percent are retractable at age five, Øster found that the 90 percent retractable stage is not reached until about age 16. […]

    Hiroyuki Kayaba (1996)

    […] Kayaba’s work refutes the findings of Gairdner and confirms the work of Øster. Kayaba reported that about 40 percent of boys in the 8-10 age group are fully retractable, this leaving about 60 percent with some degree of non-retractability, He also reported that 62.9 percent of the boys in the 11 to 15 year old age group had completely retractable prepuces, thus leaving 37.1 percent with some degree of non-retractability. The prepuce is still developing in the 11-15-year-old group. Kayaba’s findings are similar to those of Øster.

    Kayaba made no reports beyond age 15.

    Kayaba’s report thus confirms the work of Øster; we see that full retractability is not reached by about 1/2 of boys until the teen-age years. This is normal, and treatment is usually not required.

    Imamura (1997)

    Imamura’s study, carried out in Japan, shows that the non-retractile prepuce is the normal condition in preschool age boys.14 Imamura found that only 38.4 percent of children three years old have a fully retractable prepuce. Imamura’s data are similar to that of Kayaba. […]

    Thorvaldsen and Meyhoff (2005)

    Thorvaldsen conducted a survey of young men in Denmark. They found that the average age of first foreskin retraction is 10.4 years.

    http://www.cirp.org/library/normal/

    _
    _

    [ ZWEITER KOMMENTAR ]

    . . . .

    Basiswissen Anatomie, Geschlechtsorgan des Jungen. Eine fehlende vollständige Retraktion ist bis zum Alter von zehn oder 11 Jahren physiologisch (Thorvaldsen & Meyhoff, 2005). Der Versuch, die Vorhaut doch zu bewegen, kann zu schweren Verletzungen führen, etwa zu Einrissen, die vernarben können. Kein anderer als der Junge selbst darf an der kindlichen oder jugendlichen Vorhaut herumzerren.

    Premature, forcible, foreskin retraction (PFFR) is a much more painful, serious, and potentially permanent injury than most parents imagine.

    http://www.doctorsopposingcircumcision.org/info/info-forcedretraction.html

    __

    Was muss zur Penispflege getan werden, als gelegentlich etwas lauwarmes Wasser? Wirklich nichts? – Ja, gar nichts. Doch, ein Lineal sollten Sie zur Hand haben … um damit jedem Erwachsenen, der die Kindervorhaut berühren will, dezidiert auf die Hand zu klatschen:

    the only thing she needs to take care of her son’s foreskin is a ruler … to smack anyone’s hand who tries to touch it!

    Much nonsense has been written about the special care required for an intact penis. Care advice can be summarised briefly:

    1. Leave it alone.

    (2. Leave it alone.)

    (3. Leave it alone.)

    (Very similar to the special care required by the ears and the eyes, really.)

    (The Intactivism Pages)

    http://www.circumstitions.com/Care.html

    The Intactivism Pages

    http://www.circumstitions.com/

    Ein Elternratgeber von Circumcision Information Australia:

    Circumcision: Guide for parents

    http://www.circinfo.org/parents.html

    __

    Beschneidungsverharmloserin Dr. Iris Rübben hingegen entwirft Vorhautprobleme, verwendet 2015 in Essen als Weiterbildnerin unkommentiert das Material der esoterischen US-amerikanischen AAP ebenso wie die Daten des australischen Zirkumfetischisten Brian J. Morris, ermuntert wie versehentlich Urologen zum Bauen von beschneidungsbegünstigenden Drohkulissen, will die Zirkumzision auf gar keinen Fall Genitalverstümmelung genannt wissen und gibt dem deutschen Medizinbetrieb den Freibrief, mit allerlei Listen Eltern richtig viel Druck zu machen:

    Eine fehlende Retraktion ist bis zum 3. Lebensjahr physiologisch.

    Die fehlende Retraktion ist bis zum 3. Lebensjahr physiologisch, aber was ist danach?

    Den Jungen vor der Einschulung noch schnell beschneiden (genitalverstümmeln), darum scheint es vielen Urologen zu gehen. Man beachte, dass es sich bei den Daten von Thorvaldsen & Meyhoff (2005) um den Durchschnittswert handelt (Normalverteilung) von 10,4 Jahren (zehn Komma vier Frau Rübben!), was bedeutet: die Hälfte aller Jungen hat eine ganz zurückziehbare Vorhaut erst jenseits der 10,4 Jahre sprich mit zwölf, 13, 14, 15 oder 16 Jahren. Das ist seit Jahrtausenden der Fall und auch in Nordrhein-Westfalen, im Ruhrgebiet und in der Stadt Essen nicht anders.

    Desinformation Made in Germany by Rübben & Rübben:
    .
    .

    Phimose
    Rübben, I; Rübben, H. Der Urologe. Ausg. A51.7 (Jul 2012): 1005-1016. [Dr. Iris Rübben und Professor Dr. Herbert Rübben]

    CME ZERTIFIZIERTE FORTBILDUNG

    Eine fehlende Retraktion ist bis zum 3. Lebensjahr physiologisch. Entzündungen im Vorhaut und Glansbereich (sog. Balanoposthitiden) treten in 4–11% aller nichtzirkumzidierten Knaben auf. Eine nichtbeschnittene Vorhaut birgt ein erhöhtes Risiko, dass es zu rezidivierenden Harnwegsinfektionen im Kindesalter und einer höheren Infektionsrate sexuell übertragener Erkrankungen und Penismalignome im Erwachsenenalter kommt. Im Kindesalter sollte zur Behandlung der Vorhautenge zunächst eine topische Steroidtherapie erfolgen, die in etwa 80% erfolgreich ist.“

    http://search.proquest.com/openview/d1e676443458fafda20290aeb301bf5e/1.pdf?pq-origsite=gscholar

    ZERTIFIZIERUNG

    Diese Fortbildungseinheit ist mit 3 CME-Punkten zertifiziert von der Landesärztekammer Hessen und der Nordrheinischen Akademie für Ärztliche Fort- und Weiterbildung und damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig.

    http://crawl.prod.proquest.com.s3.amazonaws.com/fpcache/d1e676443458fafda20290aeb301bf5e.pdf?AWSAccessKeyId=AKIAJF7V7KNV2KKY2NUQ&Expires=1434922765&Signature=m5HbEFJzkdLYNViCQaFlnI3M5Vs%3D

    PHIMOSE
    Vorhautverengung im Kindesalter

    Die Phimose kommt häufig vor und bedeutet, dass die Vorhaut nicht vollständig über den Glansbereich des Penis zurückgestreift werden kann. Die fehlende Retraktion ist bis zum 3. Lebensjahr physiologisch, aber was ist danach?

    publiziert am: 10.07.2012
    Zeitschrift: Der Urologe 2012/7: 1005-1016
    Autor: Dr. I. Rübben, H. Rübben [Dr. Iris Rübben und Prof. Dr. Herbert Rübben]

    http://www.springermedizin.de/phimose/3073512.html

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    The Development of Retractile Foreskin in the Child and Adolescent

    A guidance for healthcare providers from Doctors Opposing Circumcision

    Kayaba et al. reported that about only 42 percent of boys aged 8-10 have fully … Non-retractile foreskin is the more common condition until about 10-11 years of age. …

    Thorvaldsen & Meyhoff (2005) conducted a survey of 4000 young men in Denmark.10 They report that the mean age of first foreskin retraction is 10.4 years in Denmark. Non-retractile foreskin is the more common condition until about 10-11 years of age.

    http://www.doctorsopposingcircumcision.org/info/retraction.html

    BASIC MALE ANATOMY

    At birth the penis is anatomically immature and still developing. The foreskin adheres to the glans, (the little firefighter’s hat at the end) because of a natural connective membrane, the balano-preputial lamina. This membrane or synechia is apparently nature’s method of protecting the highly nerve-supplied portion of the maturing penis from feces, the ammonia in urine, and other irritants and pathogens. This membrane can take as long as 18 years or more to disappear allowing retraction. The mean age for natural foreskin retraction without pain or trauma is 10.4 years.

    Premature, forcible, foreskin retraction (PFFR) – gewaltsames Zurückziehen der Vorhaut führt zu schlimmen Verletzungen. Die PFFR entspricht durchaus einer FGM Typ IV und Phimose-Ursache ist ein unfähiger Arzt: die iatrogene oder ärztlich verursachte Phimose, pathologic [i.e., in this case, iatrogenic, or physician-induced] phimosis.

    http://www.doctorsopposingcircumcision.org/info/info-forcedretraction.html

    __
    __

    Gefurchtes Band (ridged band), Frenulum (Bändchen) und Frenulares Delta vor allem sind es, welche die Penisvorhaut (Präputium) zum männlichen Lustorgan Nummer Eins machen. Dass mit den (in der Glans in dieser Höhe nicht vorhandenen) präputialen 10000 bis 20000 Tastkörperchen bzw. Nervenendigungen der Typen Meissner, Merkel, Ruffini und Vater-Pacini dem Jungen das sensorische Äquivalent nicht zur Klitorisvorhaut sondern zur Klitoris (!) amputiert wird, wissen Rübben & Rübben nicht oder verschweigen es.

    BASIC HUMAN GENITAL ANATOMY

    Neurologically, the most specialized pressure-sensitive cells in the human body are Meissner’s corpuscles for localized light touch and fast touch, Merkel’s disc cells for light pressure and tactile form and texture, Ruffini’s corpuscles for slow sustained pressure, deep skin tension, stretch, flutter and slip, and Pacinian corpuscles for deep touch and detection of rapid external vibrations. They are found only in the tongue, lips, palms, fingertips, nipples, and the clitoris and the crests of the ridged band at the tip of the male foreskin. These remarkable cells process tens of thousands of information impulses per second and can sense texture, stretch, and vibration/movement at the micrometre level. These are the cells that allow blind people to „see“ Braille with their fingertips. Cut them off and, male or female, it’s like trying to read Braille with your elbow.

    Physiologically, the clitoris is richly endowed with thousands of these specialized pressure-sensitive nerves and the clitoral foreskin is virtually bereft of them. The ridged band at the tip of the the penile foreskin is richly endowed with thousands of these same specialized pressure-sensitive nerves and the glans is virtually bereft of them. …

    (Gary Harryman)

    https://ms-my.facebook.com/shareyoursexknowledge/posts/652188514794501

    __

    Fine-touch pressure thresholds in the adult penis

    Morris L. Sorrells, James L. Snyder, Mark D. Reiss, Christopher Eden, Marilyn F. Milos, Norma Wilcox, Robert S. Van Howe

    BJU International 99 (4), 864-869 (British Journal of Urology International,
    Volume 99 Issue 4 Page 864 – April 2007)

    Circumcision removes the most sensitive part of a man’s penis. Sorrells and others enlisted 159 men from the San Francisco Bay area, 91 of them circumcised, and conducted touch-sensitivity tests, using instruments that press with calibrated hairs, on 11 or 17 different places on their penises. The men could not see where they were being touched.

    http://www.circumstitions.com/Sexuality.html#sorrells

    http://www.cirp.org/library/anatomy/sorrells_2007/

  86. Edward von Roy Says:

    Aus freiwilliger Beschneidung gegen HIV wurde Zwangsbeschneidung

    taz

    _____

    BERLIN taz | Im Behandlungsraum schreit ein Kind. Die etwa achtjährigen Jungen, die davor warten, werden unruhig. Sie wurden aus der Schule ins Gesundheitszentrum im kenianischen Kisumu geschickt, um sich beschneiden zu lassen. Damit seien sie besser vor Aids geschützt, sie würden „sauber“ und „echte Männer“. Ein einfacher Eingriff. Aber schon die Spritze zur Lokalbetäubung lässt die Patienten angsterfüllt schreien.

    Die Jungen wollen gehen. Die Krankenschwester brüllt sie an, es setzt Schläge. Das erzählt Ärztin Jutta Reisinger am Telefon. Sie hat die Station im Auftrag der Hilfsorganisation „Regen“, die Gesundheitshelfer ausbildet, besucht. Dort sei sie Zeugin dieser Zwangsbeschneidungen geworden. „Haben die Eltern eingewilligt?“, habe sie gefragt: „Nein, aber der Schuldirektor“, sei die Antwort gewesen.

    Reisinger war sprachlos. Das also ist aus der freiwilligen Beschneidung zur Aids-Prävention geworden? Jungen werden zwangsbeschnitten? Am Donnerstag soll sie in der Bundespressekonferenz in Berlin von ihren Erfahrungen berichten.

    […] Die WHO legte 2007 umfangreiche Programme für die „freiwillige medizinische Beschneidung von Männern“ (VMMC – Voluntary Medicine Male Circumcision) auf, 2021 sollen 27 Millionen Männer und Jungen beschnitten sein. Die Einwände der Organisationen und Kinderärzte, die heute in Berlin versammelt sind, sind zahlreich: Der Drang, Erfolgszahlen zu liefern, führe offenbar zu Zwangsbescheidungen, wie sie Ärztin Reisinger erlebt hat. Es gebe Berichte darüber, dass die Männer, Jungen oder Eltern schlecht informiert seien. In Afrika geht die Mär um, dass man mit der Beschneidung sicher vor Infektionen sei und auf Kondome verzichten könne. Die Folge: riskanter Sex, wie eine Studie aus Uganda zeige. Die Studien, nach denen das Übertragungsrisiko um 60 Prozent sinke, zweifeln sie ohnehin an. […]

    Fragwürdige Entwicklungshilfe | von Heide Oestreich | taz 04.05.2017

    http://www.taz.de/!5403473/

    __

    Beschneidungs­kampagne der WHO in Afrika unter massiver Kritik

    aerzteblatt.de 04.05.2017

    Berlin – Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) sowie Menschen­rechtsorganisationen übten heute in Berlin massive Kritik an den von der WHO geförder­ten Kampagnen für die sogenannte freiwillige medizinische Vorhautbeschneidung von Männern (VMMC – Voluntary Medicine Male Circumcision) in Afrika. „Zu behaupten, Beschneidung schütze vor HIV, ist wahrlich abenteuerlich, und dies so als Präventions­maßnahme zu bewerben, ist unseriös“, erklärte Ulrich Fegeler vom BVKJ. „Einzig Kon­dome schaffen Sicherheit gegenüber HIV.“

    […] Nach Angaben von Max Fish, Gründerin des VMMC-Erfahrungsprojekts, hat die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung Forschungen zu Beschneidung als Mittel gegen Aids finanziert und intensiv beworben. […]

    Mit dem Programm EIMC (Early Infant Male Circumcision) finanziert UNICEF in einigen afrikanischen Ländern Vorhautbeschneidungen von Säuglingen in den ersten beiden Lebensmonaten. […]

    Der Kenianer Prince Hillary Maloba schaute sich innerhalb des VMMC-Erfahrungs­projekts in Kenia und Uganda die Folgen vor Ort an. Die Beschneidungskampagnen-Partner würden Schulverwaltungen Geld dafür anbieten, kleinen Jungen zu sagen, dass Aids nur unbeschnittene Männer tötet. Beobachtet hat er auch, dass Schüler mit Süßigkeiten und Spielzeug in Lastwagen gelockt würden, die sie zur Beschneidung in umliegende medizinische Zentren führen. „Anschließend werden sie in ihre Dörfer zurückgefahren, ohne medizinische Nachsorge und ohne dass die Eltern informiert waren“, berichtete Prince Hillary Maloba.

    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/74511/Beschneidungskampagne-der-WHO-in-Afrika-unter-massiver-Kritik

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    Migori County Condemns Mass Male Circumcision

    By Kennedy Owino

    […] Prince Hillary Maloba elaborated how circumcision as a rite of passage too has failed to reduce the risk of HIV/AIDS transmission among the communities which circumcise their underage teenage boys during the initiation ceremonies. He used this same scenario to show how VMMC has also failed to serve its intended purpose. […]

    Migori County Condemns Mass Male Circumcision

    The VMMC Experience Project

    Experience Vault

  87. Edward von Roy Says:

    Bundesforum Männer:

    Den gesellschaftlichen Dialog wieder aufnehmen!

    Positionspapier des Bundesforum Männer zur Beschneidung von Jungen

    Das Bundesforum Männer hat am 31.03.2017 auf seiner 8. ordentlichen Mitgliederversammlung ein Positionspapier zur Beschneidung von Jungen verabschiedet.

    https://bundesforum-maenner.de/2017/05/den-gesellschaftlichen-dialog-wieder-aufnehmen-positionspapier-des-bundesforum-maenner-zur-beschneidung-von-jungen/

    __

    Positionspapier zur Beschneidung von Jungen

    Beschlossen und verabschiedet auf der 8. ordentlichen Mitgliederversammlung vom Bundesforum Männer – Interessenverband für Jungen, Männer und Väter e.V. am 31.03.2017

    […] Insbesondere wird dies erschwert durch Bagatellisierungen des Themas insgesamt und der Tabuisierung der lebenslangen Folgen.

    Position des Bundesforum Männer

    Das Bundesforum Männer als Interessenvertretung von Jungen und Männern fordert den Schutz von Jungen auf körperliche Unversehrtheit und sexuelle Selbstbestimmung. Dazu gehört, dass alle Jungen das unveräußerliche und unteilbare Menschenrecht haben mit intakten Genitalien das Erwachsenenalter zu erreichen,

    [ Keine (rituelle bzw. religiöse, von einer anderen reden wir hier nicht) Beschneidung unter achtzehn! Dieses unverhandelbare Mindestalter mündigen Einwilligens (age of consent) 18 Jahre ist stets zu verschriftlichen, um einerseits das Reifealter (bulūġ, bulugh, Adjektiv bāliġ, baligh*, vgl. auch Taklif**) der Scharia (Mädchen neun Jahre, Junge 15), andererseits das postmoderne Feilschen um die berüchtigte genital autonomy des 12- oder vierzehnjährigen Jungen (oder Mädchens) abzustoppen. ]

    […]. Die Umsetzung dieses Ziels wird gefährdet durch medizinische Eingriffe bei meist entwicklungsphysiologisch normalen oder, falls Beschwerden vorliegen, meist auch nicht-operativ behandelbaren Vorhautengen, durch diverse kulturelle und/oder religiöse Traditionen sowie durch ästhetisch, hygienisch, angeblich präventiv oder auch sexualfeindlich motivierte Eingriffe.

    Ein Gesetz wie der seit dem 12.12.2012 gültige § 1631d BGB, der Kinder eines Geschlechtes in ihren universellen Grundrechten einschränkt und erheblichen Risiken aussetzt, kann in einem den allgemeinen Menschenrechten und dem Gleichheitsgrundsatz verpflichteten Rechtsstaat dauerhaft keinen Bestand haben.

    Getragen wird diese Positionierung von dem Wunsch und dem Willen alle Kinder vor jeglichen nicht-therapeutischen Genitaloperationen zu schützen.

    […]

    Medizinische Aspekte und Langzeitfolgen

    Die Vorhaut ist aufgrund ihrer Ausstattung mit Nerven und Tastkörperchen der empfindlichste Teil der Penishaut. Ihre Entfernung beeinträchtigt die Sexualempfindung und stört den natürlichen Stimulationsmechanismus. Ihre Entfernung ist anatomisch, physiologisch und erst recht psychologisch sehr erheblich, so dass durchaus von einer Amputation gesprochen werden kann. […]

    [ Zweckmäßigerweise als Quelle herangezogen, siehe Fußnote 1

    Frisch, M, Lindholm, M & Grønbæk, M 2011, ‚Male circumcision and sexual function in men and women: a survey-based, cross-sectional study in Denmark‘ ]

    […]

    Gesellschaftliche Gewöhnung an die Verletzung der Intimsphäre von Jungen

    […]

    Vorhautentfernungen als Form sexualisierter Gewalt

    […]

    Grenzen des Elternrechts

    In § 1631 BGB ist Kindern ein Recht auf eine gewaltfreie Erziehung zugesichert. Eine Sozialadäquanz von elterlichen Vorstellungen schränkt dieses Recht nicht ein. […]

    [ Mit § 1631d BGB Beschneidung des männlichen Kindes ] wurde also eine rechtsfremde Regelung mit rechtsfremden Begründungen etabliert – ein Fremdkörper im Recht. Seitdem steht einem Vater das Recht zu, seinem Sohn den sensibelsten Teil seines Penis abtrennen zu lassen, während er mit einem Hieb auf dessen Gesäß eine strafbare Körperverletzung beginge.

    Die klar definierten Grenzen des Elternrechts erfuhren damit eine Aufweichung, die auch insofern äußerst gefährlich ist, als eine Ausdehnung auf andere Formen elterlich motivierter Verletzung, z.B. weibliche Genitalverstümmelung [ FGM ], seitdem juristisch plausibel begründbar ist. Eben diese Argumentationshilfe für eine weltweite Legalisierung der Beschneidung von Mädchen wurde bereits von Mohamed Kandeel, Professor für Gynäkologie in Ägypten, benutzt. […]

    Folgende Punkte sollten unbedingt Teil einer weiterführenden Debatte sein

    […]

    BUNDESFORUM MÄNNER Interessenverband für Jungen, Männer und Väter

    Klicke, um auf BFM-zu-Beschneidung-von-Jungen-20170505.pdf zuzugreifen

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    Male circumcision and sexual function in men and women: a survey-based, cross-sectional study in Denmark

    Morten Frisch, Morten Lindholm, Morten Grønbæk

    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21672947

    [ noch zum Thema ]

    2015

    Does male circumcision adversely affect sexual sensation, function, or satisfaction? Critical comment on Morris and Krieger (2013)

    Gregory J. Boyle

    [ Zweckmäßigerweise wird als Quelle u. a. herangezogen ]

    Sorrells, M.L., Snyder, J.L., Reiss, M.D., et al. (2007)

    Fine-Touch Pressure Thresholds in the Adult Penis.

    British Journal of Urology International, 99, 864-869.

    [ sowie ]

    Bollinger, D. and Van Howe, R. S. (2011)

    Alexithymia and Circumcision Trauma: A Preliminary Investigation.

    Inter-national Journal of Men’s Health, 10, 184-195.

    http://epublications.bond.edu.au/cgi/viewcontent.cgi?article=1418&context=fsd_papers

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    Islamisch erwachsen: Das Mädchen mit neun Jahren, der Junge mit 15 Jahren

    * Bulugh (بُلوغ) bulūġ, Adj. baligh (بالغ) bāliġ

    Buloogh – Puberty

    [ In der Terminologie des Islamischen Rechts, der Scharia ] it means to attain adulthood / maturity / puberty – the time when one becomes responsible and accountable for his/her own actions, thus deserving reward or punishment.

    A girl becomes baligha when she acquires the ability to be a mother. [ Ehefrau sein, siehe Mohammed und Aischa ]

    • Signs of this are:

    – Menstruation after the age of 9 lunar years [ neun Jahre alt ]

    the age of 15 lunar years is the age of buloogh for all

    [ der Junge ist mit 15 Jahren erwachsen ]

    Klicke, um auf Entering%20Adulthood.pdf zuzugreifen

    ** Taklif
    التكليف

    http://www.oxfordislamicstudies.com/article/opr/t125/e2320

    http://www.eslam.de/begriffe/r/religioese_reife.htm

  88. Edward von Roy Says:

    Frenular delta

    https://en.wikipedia.org/wiki/Frenular_delta

    Ridged band

    https://en.wikipedia.org/wiki/Ridged_band

    Bande striée

    La bande striée est le nom donné par l’anatomiste canadien John R Taylor à une partie unique du prépuce.

    https://fr.wikipedia.org/wiki/Bande_stri%C3%A9e

    Die Vorhaut und die Tastkörperchen bzw. Nervenendigungen der Typen Merkel, Pacini, Vater-Ruffini, Meissner

    … gibt es nur in Zunge, Lippe, Brustwarze, Fingerspitze, Klitoris und Gefurchtem Band.

    Zitat des ausgezeichneten Gary Harryman:

    For those doctors at the Mayo Clinic who allegedly performed a peer review of the circumcision article being discussed and who obviously missed or slept through the Human Genital Anatomy #101 lecture in medical school:

    Neurologically, the four most specialized pressure-sensitive cells in the human body are Meissner’s corpuscles for localized light touch and fast touch, Merkel’s disc cells for light pressure and tactile form and texture, Ruffini’s corpuscles for slow sustained pressure, deep skin tension, stretch, flutter and slip, and Pacinian corpuscles for deep touch and detection of rapid external vibrations. They are found only in the tongue, lips, palms, fingertips, nipples, and the clitoris, and in the crests of the Ridged Band at the tip of the male foreskin. These remarkable cells process tens of thousands of information impulses per second and can sense texture, stretch, vibration, and movement at the micrometre level. These are the cells that allow blind people to „see“ Braille with their fingertips. Cut them off and, male or female, it’s like trying to read Braille with your elbow as a veritable symphony of sensation is downgraded dramatically and the victim is sub-normalized for life. A woman can live without the sensitivity of the visible part of her clitoris. A man can live without the mobile roller bearing function and the most sensitive part of his penis – the Ridged Band. Both men and women are better off with their natural fine-touch parts undiminished – intact.

    .

    https://de-de.facebook.com/gary.harryman.9/posts/10152365163197376:0

    .

    „Die Meissner-Körperchen reagieren auf Druckveränderungen. Sie zählen zu den schnell adaptierenden (RA) Mechanorezeptoren, feuern also nur während der Veränderung der Reizstärke. Sie sind Geschwindigkeitssensoren, die das Eindrücken der Haut als Druckveränderung signalisieren, sich aber der neuen, tieferen Position des eindrückenden Objekts anpassen, und somit keine weiteren Signale mehr abgeben. Die Adaptation an einen gleichbleibenden Druckreiz findet sehr schnell, innerhalb von 50-500 ms, statt. …

    Der Tastsinn der Haut wird durch weitere Mechanosensoren vermittelt, die auf bestimmte Reize spezialisiert sind: so reagieren die Merkel-Zellen auf Druckintensität, Ruffini-Körperchen auf Dehnungsreize und die Vater-Pacini-Lamellenkörperchen auf Vibration.“

    https://de.wikipedia.org/wiki/Meissner-K%C3%B6rperchen

    https://de.wikipedia.org/wiki/Vater-Pacini-K%C3%B6rperchen

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    Eine tägliche Prise Desinformation? Das gekürzte Vorhautverständnis des Dr. Maximilian Göppl

    Zur zirkumzisorischen Bedarfsweckung und erlösenden Vorhautamputation differenziert Dr. Maximilian Göppl einigermaßen vernunftwidrig zwischen natürlicher Phimose und primärer Phimose herum. Die sich aus dieser Kluft ergebende Drohkulisse (‚Aber Frau Sowieso, allmählich wird die natürliche Phimose ihres Sohnes primär, geradezu schlimm primär, da muss jetzt dringend was gemacht werden‘) wird zusätzlich durch das unter Intaktivisten berüchtigte Vorschulalter aufgebaut. Offenbares Ziel: den Jungen noch schnell vor der Einschulung beschneiden.

    Das Durchschnittsalter der Retraktierbarkeit ist 10,4 Jahre – zehn Komma vier! -, was Maximilian Göppl entweder nicht weiß oder was ihn nicht interessiert. Fakt ist und jeder über die Zirkumzision informierende Arzt muss sagen und auch schreiben: Kein Junge im Vorschulalter und auch kein Grundschüler benötigt eine zurückziehbare Vorhaut. Den überhaus hohen sensorischen – den sexuellen – Wert des Präputium übergeht Göppl oder kennt ihn nicht.

    ___ps://www.infomedizin.de/behandlungen/beschneidung/

    „Da sich eine natürliche Phimose bis ins Vorschulalter hinein noch von selbst geben kann, sollte die Behandlung nicht vor dem 3. Lebensjahr beginnen.“ – nein, es gibt nichts zu behandeln, Eltern und Jungen mögen daher vor solchen Ratgebern die Flucht ergreifen.

    ___p://www.med-specialists.com/phimose/

    ___ps://www.infomedizin.de/krankheiten/phimose/

    „Zwischen dem dritten und fünften Lebensjahr lässt sich die Vorhaut des Jungen normalerweise hinter die Eichel zurückschieben.“ – erstens Erwachsenenfinger grundsätzlich weg vom Kindergenital, hätte ein Arzt sagen müssen, um zu ergänzen: die Fähigkeit zur Retraktion kann ebensogut erst zehn Jahre später eintreten, mit zwölf oder 14 Jahren – oder noch später oder auch nie.

    ___ps://www.infomedizin.de/krankheiten/phimose/

  89. Edward von Roy Says:

    „die so genannte milde Sunna, die Beschneidung der Klitorisvorhaut (…) Die Beschneidung der Klitorisvorhaut verletzt das Persönlichkeitsrecht und die Würde des Mädchens, dieselben Rechte von Jungen verletzt die Jungenbeschneidung.“

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    „Zum Kölner Beschneidungsurteil und zur Schutzpflicht der Parlamentarier“

    Zuerst bei: Giordano Bruno Stiftung (gbs) 08.05.2017, hier bei: Humanistischer Pressedienst (hpd) 08.05.2017

    (Zum fünften Jahrestag des „Kölner Urteils“ legen Dr. iur. Ralf Eschelbach (Richter am Bundesgerichtshof), Prof. Dr. med. Matthias Franz (Universitätsklinikum Düsseldorf) und Prof. Dr. iur. Jörg Scheinfeld (Universitäten Mainz und Wiesbaden) ein gemeinsames Papier vor, in dem sie die zentralen Argumente der Beschneidungsdebatte zusammenfassen und die Parlamentarier nachdrücklich zum Handeln aufrufen. Ihr Text zeigt auf, dass die Politiker bei der Verabschiedung des Beschneidungsgesetzes von fehlerhaften Informationen ausgingen und dazu verleitet wurden, eine Einsicht zu ignorieren, die in einem modernen Rechtsstaat selbstverständlich sein sollte, nämlich dass der Intimbereich von Jungen ebenso unverfügbar sein muss wie der Intimbereich von Mädchen.)

    ___

    „Das Parlament hat die Pflicht, das Beschneidungsgesetz abzuschaffen“

    […] Die Vorhaut ist eine bedeutsame erogene Zone (!), sie ist wegen der nervalen Ausstattung der sensibelste Teil des Penis. Sie ist in Funktion und Sensibilität am ehesten vergleichbar den Fingerkuppen, den Augenlidern, den kleinen Schamlippen, dem Anus und den Lippen. […]

    Eingriffe am Genital von Mädchen werden, auch wenn religiös motiviert, zumeist mit mindestens einem Jahr Freiheitsstrafe belegt.

    Einer redlichen Diskussion dieser Diskrepanz öffnet sich zunächst einmal nur derjenige, der anerkennt, was unbestreitbar ist: Es gibt Genitalbeschneidungen an Mädchen, die in puncto Eingriffstiefe nicht schwerer wiegen als die Penisvorhautbeschneidung beim Jungen. Dazu zählt etwa die so genannte milde Sunna, die Beschneidung der Klitorisvorhaut. […]

    Das Abtrennen der erogenen Zone Vorhaut vom Penis des Kindes ist ein erheblicher Eingriff in die Körperintegrität und sogar in den Intimbereich. Der Akt erfüllt zumindest den Straftatbestand der einfachen Körperverletzung, und er verletzt mehrere Grundrechte des Kindes: das Recht auf körperliche Unversehrtheit, das Persönlichkeitsrecht des Kindes und seine Würde durch Eingriff in die sexuelle Selbstbestimmung – sowie bei religiöser Beschneidung das Recht auf negative Religionsfreiheit durch das Prägen des Körpers mit einem unauslöschlichen religiösen Identifikationsmerkmal.

    Eine Legitimation für einen solch tiefen und unumkehrbaren Eingriff in den Körper gibt den Eltern weder die eigene Religionsfreiheit noch das Elternrecht zur Pflege und Erziehung des Kindes: Die präventiv-medizinische Sinnlosigkeit der Jungenbeschneidung steht der Annahme elterlicher „Pflege“ entgegen; der tiefe, unumkehrbare und gewaltsame Eingriff in den genitalen Intimbereich der reifenden Persönlichkeit des Kindes verbietet die Annahme zulässiger religiöser „Erziehung“ (ohnehin „erziehen“ die Eltern nicht durch Operierenlassen); der Akt stellt sich deshalb dar als eine Anmaßung, die vollendete Tatsachen schafft. Dass die Jungenbeschneidung das Kindeswohl nicht gefährde, darf auch der Gesetzgeber nicht begründungslos herbeifingieren, wie er es im Erlaubnisgesetz versucht hat; dieses Gesetz ist mit den genannten Grundrechten der Jungen unvereinbar und als verfassungswidrig vom Bundesverfassungsgericht für nichtig zu erklären. […]

    Die richtige Rechtslage zu finden, ist auch sehr simpel: Weil die Jungenbeschneidung mit mancher Form der Mädchenbeschneidung vergleichbar ist, muss schlicht die für Mädchen geltende Gesetzeslage auf Jungen übertragen werden. Die Beschneidung der Klitorisvorhaut verletzt das Persönlichkeitsrecht und die Würde des Mädchens, dieselben Rechte von Jungen verletzt die Jungenbeschneidung.

    Die Würde der Kinder zu schützen, ist nach unserer Verfassung „Verpflichtung aller staatlichen Gewalt“. Die Kölner Richter haben diese Pflicht erfüllt, die Parlamentarier müssen das nun nachholen und ein heilungssinnloses Herumschneiden an Kindergenitalien ausnahmslos für rechtswidrig erklären.

    Richter am Bundesgerichtshof Dr. iur. Ralf Eschelbach, Prof. Dr. med. Matthias Franz, Düsseldorf, Prof. Dr. iur. Jörg Scheinfeld, Mainz und Wiesbaden

    hpd.de/artikel/parlament-hat-pflicht-beschneidungsgesetz-abzuschaffen-14391?nopaging=1

    (Eschelbach, Franz und Scheinfeld haben ihr Papier mit dem Titel „Zum Kölner Beschneidungsurteil und zur Schutzpflicht der Parlamentarier“ auf Anfrage der Giordano-Bruno-Stiftung verfasst. Er kann über diesen Link auch als pdf-Datei heruntergeladen werden.

    „Zum Kölner Beschneidungsurteil und zur Schutzpflicht der Parlamentarier“

    giordano-bruno-stiftung.de/sites/gbs/files/eschelbach_franz_scheinfeld_170507.pdf

  90. Adriaan Broekhuizen Says:

    [ Keine Beschneidung unter achtzehn! ]

    Was Eltern wissen müssen

    1.Ballonierung der Vorhaut ist normal

    Wie in der Grundlegenden Pflege des Intakten Kindes erklärt wurde, ist bei der Geburt die Vorhaut mit der Eichel des Penis durch eine dünne Membran verbunden die Synechie genannt wird. Irgendwann im Leben des Kindes wird sich diese natürliche Verklebung zu lösen beginnen, sodass sich die Vorhaut von der Eichel abtrennen kann. Dies kann in jedem beliebigen Alter passieren, basiert aber häufig bei Kleinkindern und der frühen Kindheit. Denken sie daran, dass nur weil sich die Vorhaut von der Eichel gelöst hat, dies kein Hinweis darauf ist, dass die Vorhaut zurückgezogen werden kann. Ehe das Zurückziehen der Vorhaut möglich wird, muss ein zweiter Entwicklungsprozess stattfinden, nämlich die Weitung der Vorhautöffnung.

    Quelle: Ballonierung beim intakten Kind | Deutsche Übersetzung des auf http://www.drmomma.org veröffentlichten englischen Originaltextes: Balloning in the Intact Child | von Jennifer Coais (2011) | deutsch nur auf, bitte dort im Ganzen lesen: beschneidung-von-jungen.de

    https://www.beschneidung-von-jungen.de/home/infos-fuer-eltern/ballonieren-der-vorhaut.html

    Ballooning in the Intact Child
    by Jennifer Coais (2011)

    http://www.drmomma.org/2011/06/ballooning-in-intact-child.html

    Grundlegende Pflege für das Intakte Kind

    von Jennifer Coais (2009)

    Deutsche Übersetzung des englischen Originaltextes: Basic Care of the Intact Child veröffentlicht auf http://www.drmomma.org

    https://www.beschneidung-von-jungen.de/home/vorhautpflege/grundlegende-pflege-fuer-das-intakte-kind.html

    Basic Care of the Intact Child

    by Jennifer Coias (2009)

    http://www.drmomma.org/2010/01/basic-care-of-intact-child.html

    .

  91. just another intactivist Says:

    .

    ♥ I’m INTACT ♥
    DO NOT RETRACT!

    Only Clean What is Seen.
    Wipe Foreskin, Outside Only, Like a Finger: Base to Tip.

    4.bp.blogspot.com/-NhMf3zYgYV4/UxIkIN5dCHI/AAAAAAAAIwg/Cq_9rrVv7IU/s1600/Intact+Stickers.png

    drmomma.org/2009/06/how-to-care-for-intact-penis-protect.html

    image.spreadshirtmedia.com/image-server/v1/texts/PT14%7CF61%3A93S268AMC167Y28X82%7CTINTACT%7CF40%3A62S229AMY52X82TDon%27t+Retract%21%7CF40%3A62S211AMY80X82TOnly+Clean%7CF40%3A62S211AMY107X82TWhat+is+Seen%7C%2Cwidth%3D800%2CviewBox%3D%5B0%3A0%3A166%3A113%5D.png

    .

    How to Care for Your Intact Son

    drmomma.org/2009/06/how-to-care-for-intact-penis-protect.html

    .

  92. STOP HGM ◄ ♀♂ ► HGM = FGM + MGM Says:

    .

    […] Schließlich bietet die Vorhaut einen natürlichen Schutz für die empfindliche Eichel und ist zugleich erogenes Gewebe, das für die normale sexuelle Funktion wichtig ist.

    Die Vorhaut enthält rund 20.000 spezialisierte Nervenenden und ist daher noch sensibler als die Eichel, als Lippen und Fingerspitzen. In einer Studie fanden Wissenschaftler heraus, dass der Penis nicht beschnittener Männer viermal empfindlicher ist als der von beschnittenen. […]

    Vor allem sollten Beschneidungen bei Jungen nicht ohne eindeutigen medizinischen Grund durchgeführt werden, damit sie als Erwachsene selbst entscheiden können, ob sie dies wünschen oder nicht. Jeder Mensch hat ein Recht auf körperliche Unversehrtheit. […]

    Beschneidung: ein Angriff auf die männliche Gesundheit! | von Andrea Fettweis | experto.de 20.06.2017

    https://www.experto.de/gesundheit/beschneidung-ein-angriff-auf-die-maennliche-gesundheit.html

    .
    .

    experto.de

    https://www.experto.de/experto-de-wir-machen-sie-gesund-reich-und-schlau

  93. Jacques Auvergne Says:

    .

    FGM in Südafrika
    FGM in Lesotho
    the village of Mofolaneng
    Mantai
    Motilisu

    Shayla McGee, Female Circumcision in Africa: Procedures, Rationales, Solutions, and The Road To. Recovery

    http://scholarlycommons.law.wlu.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=1155&context=crsj

    Mofolaneng
    Mapholaneng
    Lesotho

    https://en.wikipedia.org/wiki/Mapholaneng

  94. Edward von Roy Says:

    .

    Male circumcision can be compared to type I or II female circumcision. Although the glans is not harmed at the time of circumcision, the loss of protective structures causes it to dry out and lose sensitivity over time. It is also important to note that most of the nerves and pleasure receptors present in the clitoris are, in the male, present in the foreskin and its associated structure, the frenulum. Removal of these nerves constitutes a loss that can be most adequately compared to a partial clitoridectomy.

    Ryan McAllister, Ph.D. | zitiert aus: Frequently Asked Questions About Circumcision | NotJustSkin

    http://www.notjustskin.org/node/7

    .

    Child Circumcision: An Elephant in the Hospital

    Ryan McAllister, Ph.D.

    .

    .

  95. Edward von Roy Says:

    ___

    La Mutilación Genital Femenina

    por los académicos del Islam que la mutilación genital es “sunna” para los hombres y honor para las mujeres.

    Klicke, um auf ERRADICACION_MGF_ODAM13.pdf zuzugreifen

    .

    [ FGM in Australien ]

    realizan la operación denominada Atna-ariltha-kuma

    Klicke, um auf ERRADICACION_MGF_ODAM13.pdf zuzugreifen

    ::

    including her future husband, take her out into the bush and there perform the operation called Atna-ariltha-kuma (atna, vulva; kuma, cut.

    The Native Tribes of North Central Australia, by Baldwin Spencer and F. J. Gillen [1899]

    p. 92

    Chapter III Certain Ceremonies Concerned with Marriage Together with a Discussion Regarding the Same.

    http://www.sacred-texts.com/aus/ntca/ntca05.htm

  96. Kızılırmak Says:

    ::

    14. Juli 2014 ·

    KINDERRECHTE SIND GESCHLECHTSNEUTRAL – ODER?

    „… denn es sollte egal sein, ob Junge oder Mädchen…“

    Stellungnahme Önder Özgeday (MOGiS e.V. / Facharbeitskreis Beschneidungsbetroffener) zur aktuellen UNICEF-Pressemitteilung

    „Schrecklich, was mit Kindern weltweit geschieht – wirklich. Aber diese Scheinheiligkeit, gleichzeitig MGM (Male Genital Mutilation) zu tolerieren, weil keiner den MUT hat, auszusprechen, was da wirklich geschieht: körperlicher Übergriff, Amputation ohne mögliche Zustimmung, Ausgeliefertsein an Erwachsene, irreversible, körperliche Folgen … WAS GIBT ES SCHLIMMERES??

    Klar, tun wir einen auf Wohltäter und die armen schwarzen Kinder … aber sobald es um diese eine Sache geht, werden alle Prinzipien über Bord geworfen.

    Ich fühle mich so betrogen von der ganzen Welt. Nur weil die Kultur/Religion/Tradition entsprechender Eltern über MENSCHENRECHTE gestellt werden darf, wird diese Abscheulichkeit weiter toleriert!

    Über Kopftuchzwang diskutieren – GUT UND RICHTIG. Aber, wenn es um ECHTE Körperverletzung geht, einfach die Augen zumachen ….
    Es geht mir nicht um erwachsene Männer, die sich vorher informiert haben und dies auch wollen. …

    Was ist, wenn ich meiner 11 jährigen Tochter Silikonbrüste aufzwänge? Alleine, dass ich mich für ihre spätere Sexualität interessiere, würde mich zum Perversling machen. Doch genau dies geschieht hier jeden Tag an Jungen!!! Im Namen angeblicher Vorteile! Körperteile abtrennen, die Natur *korrigieren* wollen soll Vorteile bringen??

    Die Tatsachen sind indiskutabel: Erwachsene schneiden am Genital eines Kindes herum! Und ich sage bewusst KIND, denn es sollte egal sein, ob Junge oder Mädchen. Genauso sollte die Religion egal sein. Ein acht Tage altes, jüdisches Baby? Sowas gibt es gar nicht. Es ist einfach nur ein BABY, welches verdient, geschützt zu werden!

    Ich habe einen 4 Monate alten Sohn und ich finde es schrecklich, dass ich ihn einfach so – wenn ich das Standarddenken meiner Landsleute hätte – verletzen lassen dürfte!!! Die Unversehrtheit meines Sohnes ist demzufolge einfach nur GLÜCK…. Was ist das für eine Gesellschaft? Warum würde er nicht vor mir geschützt werden, wenn ich das vorhätte? Warum würde da nicht das Jugendamt kommen? Ah, ich verstehe, weil es Tradition ist! Dann toleriert aber bitte JEDE Tradition, dann bitte Kulturrelativismus pur inklusive Kinder töten oder Branding oder sonstwas… Dieses archaische Ritual – und mehr ist es nicht, egal, ob unter sterilen Bedingungen oder im Busch – gehört endlich bekämpft und Organisationen wie Sie müssen dabei helfen, dass das Bewusstsein der Menschen, das Denken darüber sich ändert!

    Meine Kultur war zwar der Täter, aber die ganzen, ach so aufgeklärten WestlerInnen wollen nichts weiter unternehmen, aus Angst davor, imperialistisch bzw. intolerant zu wirken. Glauben Sie mir, ich hätte mich gefreut als Kind, wenn meine Eltern zumindest mal das Gefühl von irgendeiner Seite bekommen hätten: „Wissen Sie eigentlich, was Sie da tun – ethisch betrachtet?“ Nein, es war etwas Exotisches und das Andere-Länder-andere-Sitten-Denken ging vor. Danke, aufgeklärte westliche Welt, dass mir mitten unter euch so etwas passieren durfte.

    Aber bitte, bleibt weiterhin tolerant!“

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    MOGiS und Freunde
    26. Juni 2016 ·

    „Danke, aufgeklärte westliche Welt, dass mir mitten unter Euch so etwas passieren durfte.“

    Önder Özgeday, Facharbeitskreis Beschneidungsbetroffener im MOGiS e.V., über Kinderhilfsorganisationen (z.B. UNICEF, Deutscher Kinderschutzbund, Deutsches Kinderhilfswerk, PLAN), für die Opfer von Genitalverstümmelungen nicht zählen, sofern es sich um Jungen handelt:

    „Schrecklich was mit Kindern weltweit geschieht … wirklich … aber diese Scheinheiligkeit, gleichzeitig MGM zu tolerieren weil keiner den MUT hat auszusprechen, was da wirklich geschieht: körperlicher Übergriff, Amputation ohne mögliche Zustimmung. Ein Ausgeliefertsein an Erwachsene. Irreversible körperliche Folgen. WAS GIBT ES SCHLIMMERES??

    Klar, tun wir einen auf Wohltäter und die armen schwarzen Kinder … aber sobald es um diese eine Sache geht werden alle Prinzipien über Bord geworfen.

    Ich fühle mich so betrogen von der ganzen Welt…nur weil die Kultur/Religion/Tradition entsprechender Eltern über MENSCHENRECHTE gestellt werden, darf diese Abscheulichkeit weiter toleriert werden.

    Über Kopftuchzwang diskutieren GUT UND RICHTIG. Aber, wenn es um ECHTE Körperverletzung geht einfach die Augen zumachen … Es geht mir nicht um erwachsene Männer die sich vorher informiert haben und dies auch wollen.

    Was ist wenn ich meiner 11 jährigen Tochter Silikonbrüste aufzwänge? Alleine dass ich mich für ihre spätere Sexualität interessiere würde mich zum Perversling machen. Doch dies geschieht hier jeden Tag an Jungen!!! Wen interessieren die angeblichen Vorteile? Körperteile abtrennen soll Vorteile bringen? Die Natur *korrigieren* wollen.

    Die Tatsachen sind indiskutabel. Erwachsene schneiden am Genital eines Kindes herum. Und ich sage bewusst KIND, denn es sollte egal sein ob Junge oder Mädchen. Genauso sollte die Religion egal sein. Ein 8 Tage altes jüdisches Baby? Sowas gibt es gar nicht. Es ist einfach nur ein BABY, welches verdient geschützt zu werden. Ich habe einen 4 Monate alten Sohn und ich finde es schrecklich, dass ich ihn einfach so (wenn ich das Standarddenken meiner Landsleute hätte) verletzen lassen dürfte!!! Die Unversehrtheit meines Sohnes ist demzufolge einfach nur GLÜCK. Was ist das für eine Gesellschaft? Warum würde er nicht vor mir geschützt werden, wenn ich es vorhätte? Warum würde da nicht das Jugendamt kommen? Ah ich verstehe, weil es Tradition ist. Dann toleriert aber bitte JEDE Tradition. Dann bitte Kulturrelativismus pur inklusive Kinder töten oder Branding oder sonstwas…dieses archaische Ritual (und mehr ist es nicht egal ob unter sterilen Bedingungen oder im Busch) gehört endlich bekämpft und Organisationen wie Sie müssen dabei helfen, dass das Bewusstsein der Menschen, das Denken darüber sich ändert.

    Meine Kultur war zwar der Täter, aber die ganzen ach so aufgeklärten Westler wollen nichts weiter unternehmen, aus Angst davor imperialistisch bzw. intolerant zu wirken. Glauben Sie mir: ich hätte mich gefreut als Kind wenn meine Eltern zumindest mal das Gefühl von irgendeiner Seite bekommen hätten: „wissen Sie eigentlich was sie da tun…ethisch betrachtet?“ Nein, es war etwas Exotisches und das andere-länder-andere-sitten-denken ging vor…danke, aufgeklärte westliche Welt, dass mir mitten unter euch so etwas passieren durfte. Aber bitte, bleibt weiterhin tolerant.“

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  97. Edward von Roy Says:

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    Bundesforum Männer

    Positionspapier zur Beschneidung von Jungen

    Beschlossen und verabschiedet auf der 8. Ordentlichen Mitgliederversammlung des Bundesforum Männer – Interessenverband für Jungen, Männer und Väter am 31.03.2017

    Position des Bundesforum Männer

    Das Bundesforum Männer als Interessenvertretung von Jungen und Männern fordert den Schutz von Jungen auf körperliche Unversehrtheit und sexuelle Selbstbestimmung. Dazu gehört, dass alle Jungen das unveräußerliche und unteilbare Menschenrecht haben mit intakten Genitalien das Erwachsenenalter zu erreichen, wie es auch Mädchen durch einen eigenen Strafrechtsparagraphen gesetzlich zugesichert wurde. Die Umsetzung dieses Ziels wird gefährdet durch medizinische Eingriffe bei meist entwicklungsphysiologisch normalen oder, falls Beschwerden vorliegen, meist auch nicht-operativ behandelbaren Vorhautengen, durch diverse kulturelle und/oder religiöse Traditionen sowie durch ästhetisch, hygienisch, angeblich präventiv oder auch sexualfeindlich motivierte Eingriffe.

    Ein Gesetz wie der seit dem 12.12.2012 gültige § 1631d BGB, der Kinder eines Geschlechtes in ihren universellen Grundrechten einschränkt und erheblichen Risiken aussetzt, kann in einem den allgemeinen Menschenrechten und dem Gleichheitsgrundsatz verpflichteten Rechtsstaat dauerhaft keinen Bestand haben.

    Getragen wird diese Positionierung von dem Wunsch und dem Willen alle Kinder vor jeglichen nicht-therapeutischen Genitaloperationen zu schützen.

    Begründung der Position:

    Recht auf körperliche Unversehrtheit

    Das Recht auf körperliche Unversehrtheit ist ein Menschenrecht und in Artikel 2 GG garantiert. Es darf auch im Falle von männlichen Säuglingen, Kindern Kindern und Jugendlichen seine Gültigkeit nicht verlieren.

    Recht auf sexuelle Selbstbestimmung

    Sexualität, insbesondere die sich erst später entwickelnde, darf grundsätzlich niemals durch eine nicht zwingend medizinisch notwendige Operation an den Genitalien verändert oder eingeschränkt werden, ohne dass eine mündige und informierte Einwilligung der betroffenen Person vorliegt – denn diese muss allein den Eingriff erdulden und lebenslang mit den Konsequenzen leben.

    Medizinische Aspekte und Langzeitfolgen

    Die Vorhaut ist aufgrund ihrer Ausstattung mit Nerven und Tastkörperchen der empfindlichste Teil der Penishaut. Ihre Entfernung beeinträchtigt die Sexualempfindung und stört den natürlichen Stimulationsmechanismus. Ihre Entfernung ist anatomisch, physiologisch und erst recht psychologisch sehr erheblich, so dass durchaus von einer Amputation gesprochen werden kann. […]

    Klicke, um auf bfm-zu-beschneidung-von-jungen-20170505.pdf zuzugreifen

  98. eekhoorntje Says:

    Fine-touch pressure thresholds in the adult penis

    Sorrells ML, Snyder JL, Reiss MD, Eden C, Milos MF, Wilcox N, Van Howe RS.

    Klicke, um auf bju_6685.pdf zuzugreifen

    Male circumcision and sexual function in men and women: a survey-based, cross-sectional study in Denmark

    Morten Frisch Morten Lindholm Morten Grønbæk

    https://academic.oup.com/ije/article/40/5/1367/658163/Male-circumcision-and-sexual-function-in-men-and

  99. adriaan broekhuizen Says:

    ::

    Normal development of the prepuce: Birth through age 18

    (by CIRP – Circumcision Information and Resource Pages)

    […] Ishikawa and Kawakita (2004)

    Ishikawa and Kawakita investigated preputial retractability in 242 Japanese boys. They found that no boys had a retractable prepuce at birth but in the age group 11-15, 77 percent had a retractable prepuce while 23 percent remained non-retracable. This confirms previous evidence that, for many boys, the prepuce does not become retractable until after puberty.

    Thorvaldsen and Meyhoff (2005) [ 10,4 Jahre als Mittelwert, d. h. jeder zweite Junge ist älter ]

    Thorvaldsen conducted a survey of young men in Denmark. They found that the average age of first foreskin retraction is 10.4 years.

    Agawal, Mohta, and Anand (2005)

    Agawal, Mohta, and Anand carried out a study in Delhi, India of boys up to age 12. Their study found that preputial retractability continues to develop through age 12, confirming the work of Oster (1968), Kayaba et al. (1996), and Thorvaldsen (2005). […]

    http://www.cirp.org/library/normal/

    ::

    „One may expect 50 percent of ten-year-old boys“

    The prepuce of boys may be tight until after puberty. This is an entirely normal condition […]. According to the experience in cultures where circumcision is uncommon, this tightness rarely requires treatment. Spontaneous loosening usually occurs with increasing maturity. One may expect 50 percent of ten-year-old boys; 90 percent of 16-year-old boys; and 98-99 percent of 18 year-old males to have full retractable foreskin. Treatment is seldom necessary. If treatment should be necessary, it should not be done until after puberty and the male can weigh the therapeutic options and give informed consent.

    http://www.cirp.org/library/treatment/phimosis/

    Die „Scheindiagnose Phimose“

    Die Vorhaut von Jungen kann bis nach der Pubertät eng sein. Das ist ein völlig normaler Zustand […]. Nach den Erfahrungen in Kulturen, wo Beschneidung unüblich ist, erfordert diese Verengung selten eine Behandlung. Eine spontane Weitung erfolgt üblicherweise mit wachsender Reife. Es ist zu erwarten, dass 50 Prozent der zehnjährigen, 90 Prozent der sechzehnjährigen und 98-99 Prozent der achtzehnjährigen Jungen eine vollständig zurückziehbare Vorhaut haben. Eine Behandlung ist selten nötig. Wenn eine Behandlung erforderlich ist, sollte sie nicht vor dem Ende der Pubertät erfolgen, da dann der Patient die therapeutischen Möglichkeiten abwägen und selbst zustimmen kann.

    (CIRP – The Circumcision Information and Resource Pages)
    (Übersetzung ins Deutsche: Meike Beier)

    http://www.cirp.org/library/treatment/phimosis/index_de.html

    ::

    Functions of the Foreskin: Purposes of the Prepuce

    DrMomma | peaceful parenting

    http://www.drmomma.org/2009/09/functions-of-foreskin-purposes-of.html

    How to Care for Your Intact Son

    DrMomma | peaceful parenting

    http://www.drmomma.org/2009/06/how-to-care-for-intact-penis-protect.html

    ::

  100. eekhoorntje Says:

    .

    We hopen er het beste van maar we vrezen het ergste.

    .

    Jeder Vater oder jede Mutter eines Jungen mit der Scheindiagnose Phimose sollte kennen:

    .

    Fine-touch pressure thresholds in the adult penis

    Sorrells, Snyder, Reiss, Eden, Milos, Wilcox, Van Howe

    Klicke, um auf bju_6685.pdf zuzugreifen

    Male circumcision and sexual function in men and women: a survey-based, cross-sectional study in Denmark

    Frisch, Lindholm, Grønbæk

    https://academic.oup.com/ije/article/40/5/1367/658163/Male-circumcision-and-sexual-function-in-men-and

    .

  101. eekhoorntje Says:

    .

    We hopen er het beste van maar we vrezen het ergste.

    .
    .

    „Kein männliches Kindergartenkind und auch kein Grundschüler braucht eine retrahierbare (zurückziehbare) Vorhaut, deshalb Finger weg vom Kindergenital! Einzige Ausnahme: der Junge selbst, der nach Belieben an seinem Penis herumhantieren darf, der weiß nämlich als einziger, was schmerzlos ist und damit ungefährlich (und zusätzlich lustvoll). Bei einem Mädchen wird schließlich auch nicht durch besorgte Eltern an Schamlippen oder Kitzler herumgefingert (…).

    Thema Alter des Zurückziehenkönnens: Von menschlicher Natur aus und bei bester Gesundheit erst mit 10,4 (zehn Komma vier!) Jahren und auch dann kann das erst jeder zweite Junge (Jakob Øster (1968); Hiroyuki Kayaba et al. (1996), Thorvaldsen and Meyhoff (2005)).“

    Von Edward von Roy (2017)

    Lehrfilm zur Phimose desinformiert

  102. Jacques Auvergne Says:

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    April 2017
    University of Pennsylvania Journal of International Law (Penn JIL)

    Online Symposium „Beschneidung in Deutschland“

    2017 Penn JIL Online Symposium: Circumcision in Germany By Penn JIL

    Stephen R. Munzer: Secularization, Anti-Minority Sentiment, and Cultural Norms in the German Circumcision Controversy

    Melanie Adrian: Reply to Stephen R. Munzer’s “Secularization, Anti-Minority Sentiment, and Cultural Norms in the German Circumcision Controversy”

    Debra DeLaet: Response to Stephen R. Munzer’s Article, “Secularization, Anti-minority Sentiment, and Cultural Norms in the German Circumcision Controversy”

    Brian Earp & Robert Darby: Circumcision, Sexual Experience, and Harm: Reply to Stephen R. Munzer’s “Secularization, Anti-Minority Sentiment, and Cultural Norms in the German Circumcision Controversy”

    Stephen R. Munzer: The German Circumcision Controversy – And Beyond

    http://pennjil.com/2017-penn-jil-online-symposium-circumcision-in-germany/

    First printed in 1978 as the University of Pennsylvania Journal of Comparative Corporate Law and Securities Regulation, the Journal of International Law (JIL) is the oldest topically focused Journal at Penn Law and widely recognized as one of the top international law journals in the world.

    http://pennjil.com/about-the-journal-of-international-law-jil/

    Penn JIL
    Suchbegriff Beschneidung, circumcision

    http://pennjil.com/?s=Circumcision

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    [ MGM bei Stephen R. Munzer (2015) wohl nur genannt als: nontherapeutic male circumcision (NTC) ]

    Brian Earp & Robert Darby: Circumcision, Sexual Experience, and Harm: Reply to Stephen R. Munzer’s “Secularization, Anti-Minority Sentiment, and Cultural Norms in the German Circumcision Controversy”

    By Brian D. Earp and Robert Darby
    April 2017

    http://pennjil.com/brian-earp-robert-darby-circumcision-sexual-experience-and-harm-reply-to-stephen-r-munzers-secularization-anti-minority-sentiment-and-cultural-norms-in-the-german-circumcision-cont/

    [ Brian D. Earp and Rebecca Steinfeld (euromind 2017) nennen die MGM bekanntlich nontherapeutic genital cutting (NGC) ]

    euromind 06.04.2017

    Gender and Genital Cutting: A New Paradigm

    By Brian D. Earp and Rebecca Steinfeld 6 April, 2017

    Fully informed, Gillick-competent[vi] individuals (male, female, or intersex) should be allowed to choose NGC for themselves, if they wish, under conditions of valid consent.

    [vi] Gillick-competence refers to an ability to give valid consent prior to an age of legal majority (Larcher & Hutchinson, 2010; see also Maslen et al., 2014). For a discussion of how one might assess such a capacity with respect to specific interventions in differing cultural contexts, see Earp (2016a, online materials at p. E9).

    http://euromind.global/en/brian-d-earp-and-rebecca-steinfeld/

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    Kindeswunsch auf Beschnittenwerden auch für Mädchen bald Gesetz?

    Britischer Medizinethiker fordert das verstaatlichte Befragen des männlichen oder weiblichen Kindes nach dessen baldiger Genitalverstümmelung (MGM oder FGM)

    Das jeweils geltende Gesetz, so fordert es der Research Fellow am Oxford Uehiro Centre for Practical Ethics, soll endlich sicherstellen, dass Kinder befragt werden dürfen, ob sie einen Teil ihres Geschlechtsorgans der Religion oder Tradition opfern. Zitate aus dem jüngsten Text des Verharmlosers der Jungenbeschneidung (MGM) und Wegbereiters der Mädchenbeschneidung (FGM) Brian D. Earp: Hat die weibliche Genitalverstümmelung gesundheitliche Vorteile? Das Problem mit der Medikalisierung der Moralität, Originaltitel: Does Female Genital Mutilation Have Health Benefits? The Problem with Medicalizing Morality.

    Medizinethiker Brian D. Earp schmuggelt den Kindeswunsch auf männliche oder weibliche Genitalverstümmelung in die Hörsäle und Parlamente. Stoppen wir diesen Mann, denn der Staat hat nicht die kindliche Wunschbeschneidung, sondern die kindliche genitale Intaktheit zu sichern. Schluss mit dem enthemmt religionsfreundlichen und wenig zufällig beschneiderfreundlichen Geplapper über Genitalautonomie (genital autonomy), Schluss mit dem Geschwätz über ein informiertes Einwilligen (informed consent) in Bezug auf eine nicht medizinisch indizierte Beschneidung an einem unter 18 Jahre alten Menschen.

    Übersetzung (gekürzt) und Kommentare von Jacques Auvergne (2017). UPDATE: Earp reagiert, Auvergne antwortet.

    475. Brian D. Earp und die Chatna (Islamic FGM)

  103. Adriaan Broekhuizen Says:

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    Der Vater eines siebenjährigen Jungen steht vor dem Amtsgericht Tiergarten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 46-Jährigen gefährliche Körperverletzung vor. Er soll im Januar 2013 einen rituellen Beschneider engagiert haben, um seinen Sohn beschneiden zu lassen.

    Die Beschneidung soll in der Wohnung des Angeklagten in Friedrichshain erfolgt sein. Dem Mann sei dabei bewusst gewesen, dass es für den Eingriff keine medizinische Notwendigkeit gegeben und dass der Beschneider über keine ärztliche Zulassung verfügt habe. Das Kind soll durch den Eingriff ein halbes Jahr an Schmerzen gelitten haben.

    Das Verfahren gegen den ebenfalls angeklagten 78-jährigen mutmaßlichen Beschneider musste abgetrennt werden. Der Mann soll derzeit verhandlungsunfähig sein.

    (Der öffentliche Prozess beginnt um 9 Uhr im Saal B 229 des Kriminalgerichts Moabit in der Turmstraße 91.)

    von Katrin Bischoff | Berliner Zeitung 09.10.2017

    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/prozess-der-woche-der-mann–der-ein-kleinkind-vergiftete–um-schlafen-zu-koennen-28547756-seite2

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    __

    (…) Das Amtsgericht hatte am Dienstag das Verfahren gegen den 46-jährigen Vater wegen gefährlicher Körperverletzung gegen Zahlung einer Geldauflage von 2.500 Euro eingestellt. Die Summe soll jeweils zur Hälfte an den Sohn und an den Deutschen Kinderschutzbund gezahlt werden.

    Zur Begründung hieß es, es könne nicht ausgeschlossen werden, dass der Vater das Beschneidungsverbot für seinen Sohn nicht kannte. Der Vater hatte im Januar 2013 einen rituellen Beschneider beauftragt, den Sohn in der Wohnung in Berlin-Friedrichshain zu beschneiden. Dazu habe weder eine medizinische Notwendigkeit bestanden, noch verfügte der 78-jährige Beschneider über eine ärztliche Zulassung. Er ist gesondert angeklagt. Das Kind litt daraufhin ein halbes Jahr lang an Schmerzen im Genitalbereich, hieß es. (…)

    Önder Özgeday […] erklärte, die Gerichtsentscheidung zeige, dass auch mit der seit Ende 2012 veränderten Gesetzeslage „Hinterhofbeschneidungen“ nicht verhindert werden. Das Strafmaß nannte er lächerlich. Das Gesetz sei „gänzlich gescheitert und muss zurückgenommen werden“, sagte Özgeday. (…)

    rbb | 11.10.2017

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2017/10/beschneidung-sohn-berlin-gerichtsentscheid-kritik.html

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    (Kommen wir zu den anatomischen Fakten. Auf rbb24 kommentiert ein Sozialpädagoge und Intaktivist.)

    Bei jeder Beschneidung (Zirkumzision) entsteht dem Körper der Verlust von 10.000 bis 20.000 Nervenendigungen bzw. Tastkörperchen der Typen Meissner, Ruffini, Vater-Pacini, Merkel. Damit entspricht die Jungenbeschneidung der lebenslangen sensitiven Schädigung einer weiblichen Genitalverstümmelung (FGM) vom Typ II (Verstümmelung der Labien) oder einer FGM Typ Ib, das ist die Exzision (nicht der Klitorisvorhaut, sondern) der Klitoris.

    Als irreversible Vernichtung der penilen Strukturen Gefurchtes Band (ridged band) und zumeist auch Frenulares Delta (frenular delta) bedeutet das Wegschneiden der Vorhaut des Penis die Zerstörung der männlichen sexuellen Lustquelle Nummer Eins.

    Völlig altersgemäß sind Kinder (Kind ist Mensch unter achtzehn Jahren) nicht fähig, die lebenslangen nachteiligen Folgen für Sexualität und Partnerschaft abzuschätzen, die sich aus einer Genitalbeschneidung ergeben.

    Ob Junge oder Mächen: Keine Beschneidung unter 18.

    Edward von Roy

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2017/10/beschneidung-sohn-berlin-gerichtsentscheid-kritik.html

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  104. Edward von Roy Says:

    .

    „Denn es ist bereits grundsätzlich nicht Sache des Staates, über die Wertigkeit von Körperteilen zu befinden.“ (…) Die aus Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG entspringende staatliche Schutzpflicht bezieht sich auf die körperliche Unversehrtheit insgesamt. Der Staat darf dieses Rechtsgut nicht in erhaltenswerte und nicht erhaltenswerte Körperteile aufspalten.“

    .

    Deutscher Bundestag
    Ausarbeitung
    Wissenschaftliche Dienste
    WD
    WD3 – 3000 – 252/12
    11. September 2012
    11.09.2012

    Verfassungsrechtliche Einschätzung der religiös motivierten Beschneidung bei nicht-einwilligungsfähigen minderjährigen Jungen

    „Durch die bei der Beschneidung erfolgende Amputation der Vorhaut wird die durch Art. 2 Abs. [] S. 1 GG geschützte körperliche Unversehrtheit des Kindes betroffen. Denn die körperliche Unversehrtheit i. S. d. Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG umfasst die körperliche Integrität als solche und damit unter anderem den Schutz vor Operationen. Obwohl es sich hierbei zunächst um ein Abwehrrecht des Einzelnen gegen staatliche Maßnahmen handelt, normiert Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG nach der Schutzpflichtendoktrin auch objektiv-rechtliche Handlungspflichten des Staates, das Recht auf körperliche Unversehrtheit gegen Eingriffe durch Dritte zu schützen. Auch das grundrechtsunmündige Kind hat als Grundrechtsträger einen Anspruch auf staatlichen Schutz dieses Grundrechts.“

    „Von erheblichem Gewicht für die vorzunehmende Abwägung zwischen Glaubensfreiheit und Elternrecht einerseits und körperlicher Unversehrtheit andererseits ist der Umstand, dass die Beschneidung irreversibel ist. Dies unterscheidet die Beschneidung fundamental von anderen religiösen Handlungen der Eltern in Ausübung ihres Erziehungsrechts oder der Glaubensfreiheit des Kindes, die keine unwiderruflichen Folgen haben.“

    „Entsprechend hat das BVerfG in einer frühen Entscheidung ausgeführt, dass die durch die sorgeberechtigten Eltern veranlasste Kindestaufe deswegen keine belastenden Folgen für das Kind hat, weil das Kind zum Zeitpunkt der Religionsmündigkeit seine Kirchenmitgliedschaft durch Austritt beenden kann. Dies spricht dafür, die Reversibilität einer religiös motivierten Handlung der Eltern an dem Kind als entscheidenden Aspekt anzusehen.“

    „Auch der Umstand, dass die männliche Vorhaut möglicherweise ohne körperliche Funktion ist, begründet kein Zurückstehen der körperlichen Integrität der Jungen. Es mag schon bezweifelt werden, ob die Annahme der Funktionslosigkeit aus urologischer Sicht überhaupt zutrifft. Dies kann aber hier dahinstehen. Denn es ist bereits grundsätzlich nicht Sache des Staates, über die Wertigkeit von Körperteilen zu befinden.

    „Eine solche durch subjektive Empfindungen geprägte Entscheidung kann nur der Inhaber des höchstpersönlichen Rechtsgutes treffen. Die aus Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG entspringende staatliche Schutzpflicht bezieht sich auf die körperliche Unversehrtheit insgesamt. Der Staat darf dieses Rechtsgut nicht in erhaltenswerte und nicht erhaltenswerte Körperteile aufspalten.

    „Neuere medizinische und psychologische Erkenntnisse lassen möglich erscheinen, dass die Beschneidung zu andauernden psychotraumatischen Folgen im Hinblick auf den Gewaltaspekt im Eltern-Kind-Verhältnis sowie zu Störungen im Sexual- und Partnerschaftsverhalten bis ins Erwachsenenalter führen kann.“

    „Nach alledem dürfte das Recht des Kindes auf körperliche Unversehrtheit überwiegen und eine Beschränkung des Elternrechts und der Glaubensfreiheit verfassungsrechtlich rechtfertigen. Denn der körperliche Eingriff wäre im Fall der erlaubten Beschneidung irreversibel, während das religiöse Gebot auch noch von dem religionsmündigen Kind befolgt werden kann. Die religiöse Beeinträchtigung ist dann allein zeitlicher Natur und erscheint als im Vergleich zur dauerhaften Beeinträchtigung der körperlichen Unversehrtheit milder.“

    https://sehrgutachten.de/bt/wd3/252-12-verfassungsrechtliche-einschaetzung-der-religioes-motivierten-beschneidung-bei-nicht-einwilligungsfaehigen

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    Deutscher Bundestag
    Ausarbeitung
    Wissenschaftliche Dienste
    WD
    3 – 3000 – 212/12
    19. Juli 2012
    19.07.2012

    Religiös motivierte Beschneidung minderjähriger Jungen

    Würden Kinderrechte im Grundgesetz das Recht des Kindes auf körperliche Unversehrtheit anders schützen?

    http://docplayer.org/65175366-Deutscher-bundestag-ausarbeitung.html

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  105. Jacques Auvergne Says:

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    “Prim­um non noc­ere” – um­fram allt ekki skaða.“
    Hippokra­tes

    L’Islande réfléchit à interdire la circoncision à but non médical

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    [ nr. 19/1940 ( bann við umskurði drengja ) ]

    Circumcision of boys already punishable in Iceland? | Iceland Monitor | 20.02.2018

    https://icelandmonitor.mbl.is/news/news/2018/02/20/circumcision_of_boys_already_punishable_in_iceland/

    .

    Iceland may outlaw circumcision; would be first for Europe – USA Today

    https://www.usatoday.com/story/news/2018/02/19/iceland-male-circumcision/350495002/

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    Iceland’s proposed ban on male circumcision: Ending religious tolerance or promoting human rights?

    By Eleanor Segall | Metro (UK) | 21.02.2018

    http://metro.co.uk/2018/02/21/icelands-proposed-ban-on-male-circumcision-ending-religious-tolerance-or-promoting-human-rights-7328646/

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    [ nr. 19/1940 ( bann við umskurði drengja ) ]

    Iceland Wants To Ban Circumcision Of Young Boys

    by: Valur Grettisson

    31.01.2018 / January 31, 2018

    https://grapevine.is/news/2018/01/31/iceland-wants-to-ban-circumcision-of-young-boys/

    .

    [ Sechs Jahre Gefängnishaft ist für jeden Verursacher ritueller Mädchen- oder Jungenbeschneidung als Strafmaß angemessen. Leider fehlt, erstens, das Bekenntnis zur Unteilbarkeit der WHO-Kategorie, hier insbesondere das unzweideutige Bekenntnis auch gegen FGM Typ Ia oder Typ IV.

    Zweitens. Ebenfalls schweigt rúv leider zur irreversiblen, lebenslangen Schädigung jeder MGM „starke Schmerzen und das Risiko einer Infektion“ – darum geht es nicht, sondern um die Zewrstörung des größten Teils der penilen Sensitivität.

    Drittens zu jammern: „Jungen haben kein Mitspracherecht“ geht in die völlig falsche Richtung – nur das Nichtbeschneiden, die gewährleistete genitale Intaktheit ist relevant, und beispielsweise kein Verstümmeltwerden auf (den berüchtigten „genitalautonomen“, vgl. genital autonomy) Kindeswunsch.

    Ob Mädchen oder Junge: Keine Beschneidung unter 18 (achtzehn!) Jahren. ]

    Vilja banna umskurð drengja
    ruv | RÚV (Reykjavík) | 30.01.2018 – 15:05

    http://www.ruv.is/frett/vilja-banna-umskurd-drengja

    .

    148. löggjafarþing 2017–2018.
    Þingskjal 183 — 114. mál.

    Frumvarp til laga

    um breytingu á almennum hegningarlögum, nr. 19/1940 (bann við umskurði drengja).

    Flm.: Silja Dögg Gunnarsdóttir, Ólafur Þór Gunnarsson, Inga Sæland, Bjarkey Olsen Gunnarsdóttir, Ólafur Ísleifsson, Jón Þór Ólafsson, Guðmundur Ingi Kristinsson, Líneik Anna Sævarsdóttir, Björn Leví Gunnarsson.

    http://www.althingi.is/altext/148/s/0183.html

    .

    Inn­lent | mbl | 21.2.2018 | 14:55
    Íslensk­ir lækn­ar ánægðir með umsk­urðarfrum­varp

    Rúm­lega 400 ís­lensk­ir lækn­ar lýsa yfir ánægju með frum­varp sem banna á umsk­urð drengja nema lækn­is­fræðileg­ar ástæður liggja til grund­vall­ar. (…)

    https://www.mbl.is/frettir/innlent/2018/02/21/laeknar_anaegdir_med_umskurdarfrumvarp/

    .

    L’Islande pourrait interdire la circoncision à but non médical

    par: Journaliste Figaro Ottilia Ferey | 19.02.2018

    http://www.lefigaro.fr/international/2018/02/19/01003-20180219ARTFIG00234-l-islande-pourrait-interdire-la-circoncision-a-but-non-medical.php

    __

  106. Jacques Auvergne Says:

    ::

    Gesetzesvorschlag gegen jegliche Mädchen- und Jungenbeschneidung in Island. Wie zu befürchten war, ist jetzt die Forderung von MOGiS sowie Terre des Femmes: das Kind soll nicht zwangsbeschnitten werden, aber – direkt wird das so nicht gesagt – sich „genitalautonom“ beschneiden lassen dürfen

    .

    Schluss mit dem Gerede von der kindlichen berüchtigten „genitalen Selbstbestimmung“ (genital autonomy), die letztlich auch Päderastie sowie Kinderehen Tür und Tor öffnen wird.

    Keine Beschneidung unter achtzehn Jahren.

    .

    the rights of all children to genital self-determination (…)
    [ … alles Fred Karst oder was?! ]

    right to self-determination of children (…)
    [ … damit wäre die islamische Kinderehe drin – Antrag abgelehnt. ]

    every child has the right to be accepted (…)
    [ … und dabei trotzdem genital intakt zu bleiben!! ]

    ::
    ::

    Gemeinsamer Brief von MOGiS – Eine Stimme für Betroffene, TERRE DES FEMMES – Menschenrechte für die Frau und Projekt 100% MENSCH an die Mitglieder des Isländischen Parlamentes.

    ___ps://de-de.facebook.com/MOGiSundFreunde/posts/1607517896030984

    ::
    ::

    100% Mensch @100ProzentMensch

    ___ps://www.facebook.com/100ProzentMensch/?fref=mentions

    ::
    ::

    Dr. Idah Nabateregga
    Fachrefererat Genitalverstümmelung
    TERRE DES FEMMES – Menschenrechte für die Frau
    genitalverstuemmelung@frauenrechte.de

    Holger Edmaier
    Geschäftsführer Projekt 100% MENSCH
    kontakt@hundertprozentmensch.de

    Victor Schiering
    Vorsitzender MOGiS – Eine Stimme für Betroffene
    victor.schiering@mogis-verein.de

    ___ps://www.facebook.com/100ProzentMensch/posts/1414243208687497

    Holger Edmaier

    https://de.wikipedia.org/wiki/Holger_Edmaier

    ::

  107. Jacques Auvergne Says:

    ::

    „Dieses hohe Ausmaß an Innervierung erklärt, warum die Penisvorhaut, in Bezug auf die sexuelle Sensitivität, ebenso wichtig ist wie die Klitoris. That strong innervation explains why, with respect to pleasure, the foreskin is as important as the clitoris“

    .

    Lèvre érogène et protectrice d’érogénéité, le prépuce est un organe sexuel ; son ablation est une mutilation (mis à jour 20.03.2018)

    Michel Hervé Bertaux-Navoiseau

    https://www.academia.edu/3892351/L%C3%A8vre_%C3%A9rog%C3%A8ne_et_protectrice_d%C3%A9rog%C3%A9n%C3%A9it%C3%A9_le_pr%C3%A9puce_est_un_organe_sexuel_son_ablation_est_une_mutilation_mis_%C3%A0_jour_20.03.2018_

    ::

    A lip both erogenous and protective of erogeneity, the foreskin is a sexual organ; its ablation is a mutilation (updated 03.20.2018)

    Michel Hervé Bertaux-Navoiseau

    „Foreskin“ is a misuse of language. Indeed, the sheath of the glans is not a „skin“ but a double-sided flesh including a peripheral muscle, the dartos. Now, a flesh with skin on the exterior and mucosa on the inside is a lip. Lips are the border organs of the open-ings of the body (with the exception of the ears). The outside protects the interior from rubbing and desiccation that would turn the mucosa into skin. All are amply provided with fine-touch exteroceptive nerve endings 1, 2, 3 and comprise humidifying glands. Apart from those on the face, they are warped, wrinkled, often unsightly and sometimes malodorous. They include the eyelids, the nostrils, the lips of the mouth, the outer and inner labias, the clitoral hood, the foreskin, and the anus (the digestive tract is the sole organ possessing a lip at each end). The last three and the nostrils are circular. Except the nostrils that, being permanently humidified by breath, need not be closed, all can open and shut again. The anus and mouth include a sphincter and the terminal narrowing of the ring of the foreskin operates a somewhat similar function. Most of them are organs of erotic touch (with this reservation that the internal anus does not contain erogenous nerve endings). That extension of the concept of lip to the foreskin makes it a full organ. Moreover, like the clitoris, it has a very dense, even more than the clitoris, erogenous innervation 4, 5, 6, synergetic with its fine-touch innervation. That strong innervation explains why, with respect to pleasure, the foreskin is as important as the clitoris, (…)

    https://www.academia.edu/2274700/A_lip_both_erogenous_and_protective_of_erogeneity_the_foreskin_is_a_sexual_organ_its_ablation_is_a_mutilation_updated_03.20.2018_

    ::

  108. Edward von Roy Says:

    __

    Indførelse af 18 års mindstealder for omskæring af raske børn

    ID: FT-00124

    Folketinget pålægger regeringen at fremsætte lovforslag, der indfører en kønsneutral mindstealder på 18 år for omskæring, som ikke er nødvendig af helbredsmæssige årsager. (…)

    https://www.borgerforslag.dk/se-og-stoet-forslag/?Id=FT-00124

    .

    Borgerforslag-Statistik

    http://borgerforslag-statistik.dk/forslag/FT-00124

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    Borgerforslag: Støt 18 års mindstealder for omskæring

    https://intactdenmark.wordpress.com/2018/02/28/borgerforslag-stoet-18-aars-mindstealder-for-omskaering/

    __
    __

  109. Adriaan Broekhuizen Says:

    .

    (Nein zur Beschneidung unter 14 Jahren – das fordert, implizit, Sonja Fatma Bläser. Neben der Beschneidung für Grundschulkinder sollte der Staat vor allem auch das Kopftuch (arabisch Hidschab) für Grundschulkinder endlich verbieten. Die islamisch ab der Pubertät vorgeschriebene Bedeckung (Hidschab) entrechte sie und entfremde sie von den Mitschülern. Leider verschweigen Autorin Bläser sowie die taz, dass bei den schiitischen Bohra und sunnitischen Schafiiten neben den Jungen auch alle Mädchen religiös (islamisch) beschnitten werden müssen.)

    (…)

    taz: Nun darf man ja in das Erziehungsrecht der Eltern nur eingreifen, wenn das Kinderwohl gefährdet ist. Kann man das Kopftuch so einordnen?

    Sonja Fatma Bläser: Ja, das Kopftuch gefährdet das Kindeswohl. Genau deshalb muss der Staat handeln.

    taz: Aber dann müsste man doch sicher auch sagen: Die Beschneidung eines kleinen Jungen gefährdet das Kindeswohl mindestens genauso, oder?

    Sonja Fatma Bläser: Ja. Die Beschneidung sollte auch verboten werden. Auf den Jungen liegt doch auch dieser furchtbare Druck: Wer nicht beschnitten ist, ist kein richtiger Mann. Der kann in der Dusche vor den anderen nicht bestehen. Es gibt Menschen, die fragen den Metzger ihres Halal-Fleisches, ob er denn auch „rein“ ist! Viele junge Männer haben uns schon gesagt, dass sie sich nicht hätten beschneiden lassen, wenn sie selbst hätten entscheiden dürfen.

    (…)

    aus: „Die Mädchen wollen das nicht“ | taz am 16. 4. 2018

    http://www.taz.de/!5496148/

    .

  110. Villum Rønne Says:

    .

    Ja, man skal være 18 år og selv vælge det …

    … man skal være 18 år, før man kan blive omskåret

    .
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    .

    Borgerforslag: Forbyd omskæring af drenge under 18 år – Medicin.news

    26.03.2018 – Forslaget går ud på at der indføres en mindstealder for omskæring af drenge på 18 år.

    https://www.medicin.news/borgerforslag-forbyd-omskaering-af-drenge-under-18-aar/

    ___

    Islam = kvindelig omskæring, Islam = omskæring af piger.

    Hadith (Islam). Type Ib Sunnaomskærelse / Type Ia milde Sunnaomskærelse.

    Muhammed:

    „Skær, men ødelæg ikke. Thi dette vil være til glæde for kvinden og at foretrække for manden.“

    „Når du skærer, så overdriv ikke (la tanhaki), for det er mere behageligt for manden.“

    Et andet sted står, at Muhammed sagde:

    „Omskærelse er sunna (skik og brug) for mænd og makrumah (ærefuldt) for kvinder.“

    Et tredje sted i hadith talte Muhammed til Ansars kvinder:

    „Skær ikke for dybt, for sådan er det mere behageligt for deres ægtemænd.“

    .

  111. Adriaan Broekhuizen Says:

    ::

    MH Bertaux-Navoiseau
    ‏ @Newsigmund

    Even adult circumcision is mutilation, not aesthetic surgery.
    No physician has the right to perform it without „very serious medical motive“ (French code of medical ethics and French civil law)

    _ttps://twitter.com/Newsigmund/status/987873349215846400

    ::

    Féminisme, sexisme et mutilations sexuelles (mis à jour 22.04.2018)

    Michel Hervé Bertaux-Navoiseau

    https://www.academia.edu/4087926/F%C3%A9minisme_sexisme_et_mutilations_sexuelles_mis_%C3%A0_jour_22.04.2018_

    ::

    chez: Mediapart

    https://blogs.mediapart.fr/michel-herve-bertaux-navoiseau

    ::

    „In 2000, I joined the NOCIRC movement and became an intactivist (opponent to sexual mutilation). I am a member of the GAMS (Groupe pour l’abolition des mutilations sexuelles).“

    https://www.researchgate.net/profile/Michel_Bertaux-Navoiseau

    ::

  112. Cees van der Duin Says:

    Beschneidung in Luxemburg ist nicht verboten

    Von Yves Greis | Tageblatt (Luxemburg) 25.04.2018.

    (Die Beschneidung von Jungen ohne medizinische Begründung wird auch in Zukunft in Luxemburg nicht explizit verboten. Das geht aus der Antwort von Gesundheitsministerin Lydia Mutsch auf eine parlamentarische Anfrage der DP-Fraktion hervor.)

    (…) Die DP-Abgeordneten Gusty Graas und Edy Mertens wollten wissen, wie die Gesundheitsministerin und der Justizminister zu dieser isländischen Gesetzesvorlage stehen und ob es in Luxemburg Statistiken darüber gibt. Man müsse abwiegen zwischen der Religionsfreiheit und den Rechten der Kinder, schreibt die Ministerin in ihrer Antwort. (…)

    Lydia Mutsch schreibt weiter, vor Kurzem habe die Regierung eine Gesetzesvorlage auf den Instanzenweg geschickt, mit dem das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt in luxemburgisches Gesetz überführt werden soll [ die durchaus FGM-freundliche Istanbul Convention ]. Danach soll die Verstümmelung der Geschlechtsorgane von Mädchen und Frauen explizit bestraft werden [ FGM Typen Ia und IV fehlen in der Istanbulkonvention ]. (…)

    Der luxemburgische Gesetzentwurf präzisiert allerdings in den Kommentaren, dass es sich bei der Beschneidung von Jungen nicht um eine Form der Verstümmelung handelt [ damit sind die unzweifelhaft vergleichsweise geringer invasiven FGM-Typen Ia und IV nicht mehr im neuen Begriff der Verstümmelung erfasst – per Istanbulkonvention zur Islamic FGM der milden Sunna ].

    http://www.tageblatt.lu/headlines/beschneidung-in-luxemburg-ist-nicht-verboten/

    D’Tageblatt ass eng vun de gréisste Lëtzebuerger Dageszeitungen. Si kënnt zënter 1913 eraus an ass gréisstendeels op Däitsch, huet awer och Artikelen op Franséisch an op Lëtzebuergesch.

    https://lb.wikipedia.org/wiki/Tageblatt

    ::

    „Sollte die Penisbeschneidung in Luxemburg verboten werden? Dies wollen die DP-Abgeordneten Gusty Graas und Edy Mertens in einer parlamentarischen Anfrage wissen.“

    Von Tessie Jakobs | woxx – déi aner Wochenzeitung | 24.04.2018

    http://www.woxx.lu/genitalverstuemmelung-nein-penisbeschneidung-ja/

  113. Edward von Roy Says:

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    Ein wichtiger Intaktivist und Fürsprecher der Menschenrechte lebt im sonnigen Kalifornien: Joseph Lewis, der Betreiber des Blogs Joseph4GI

    Joseph Lewis @Joseph4GI

    “#FGM and male circ aren’t the same; FGM doesn’t have med benefits.”
    “Would you be in favor of it if it did?”
    “FGM destroys sex and orgasm.”
    “Would you support it if it didn’t?”
    “The research says it does.”
    “What if it said otherwise?”
    “Publishing it would be unethical.” 🙄 #i2
    08:07 – 12. Mai 2018

    _ttps://twitter.com/Joseph4GI/status/995319683145285632

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    Joseph Lewis @Joseph4GI

    “#FGM is not a legit religious practice; not in the Koran.”
    “Male circ isn’t either.”
    “It’s in Torah.”
    “FGM is in Hadith.”
    “That doesn’t count.”
    “Male circ as mitzvah does not appear in first manuscripts of Torah.”
    “Goy, don’t tell me how to practice my religion.” 🙄 #i2
    08:18 – 12. Mai 2018

    _ttps://twitter.com/Joseph4GI/status/995322287489347585

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  114. Adriaan Broekhuizen Says:

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    Pro-Parental Choice Versus Pro-Circumcision: A Distinction Without a Difference

    by David Balashinsky 22.05.2018

    https://dbalablog.blogspot.com/2018/05/pro-parental-choice-versus-pro.html

    ::

    Letter to the Iceland Alþingi on the Proposed Involuntary-Circumcision Ban

    by David Balashinsky 26.03.2018

    http://dbalablog.blogspot.com/2018/03/jac-letter-to-iceland-alingi.html

    ::

    BalaBlog

    http://dbalablog.blogspot.com/

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  115. Edward von Roy Says:

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    … ritual male circumcision is not covered by parental authority …

    https://philpapers.org/rec/MLLRMC

    https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=2985419

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    Dr Kai Möller
    Associate Professor of Law
    Department of Law

    https://papers.ssrn.com/sol3/cf_dev/AbsByAuth.cfm?per_id=847788

    Ritual Male Circumcision and Parental Authority
    LSE Legal Studies Working Paper No. 14/2017
    Number of pages: 21 Posted: 27 Jun 2017 Last Revised: 28 Jun 2017
    Kai Möller
    London School of Economics – Law Department

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    A recent judgment by a lower court in Germany brought the problem of ritual male circumcision to the consciousness of the wider public and legal academia. This essay weighs in on this emerging discussion and argues that ritual male circumcision is not covered by parental authority. It first considers and dismisses the best interest of the child test, which is the most widely used test of parental authority in legal practice. Instead, the essay proposes what it terms the autonomy conception of parental authority, according to which parental authority must be exercised such as to ensure that the child will become an autonomous adult. While parents may raise their child in line with their ethical, including religious, convictions, respect for his autonomy requires that this be done in a way that allows the child to later distance himself from these values; this implies, among other things, that irreversible physical changes are impermissible.

    http://www.lse.ac.uk/law/people/academic-staff/kai-moller

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    Ritual male circumcision and parental authority

    „…, ritual male circumcision is outside the scope of parental authority because imposing an irreversible physical mark on a child’s body for religious reasons violates an autonomy-based human right which even a tiny infant holds and which nobody may, or indeed can, exercise for him: the right to be the author of his own life.“

    _ttps://papers.ssrn.com/sol3/cf_dev/AbsByAuth.cfm?per_id=847788

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  116. Adriaan Broekhuizen Says:

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    Der faktenfreie und kinderfeindliche Bundesrat vor siebeneinhalb Jahren. Ohne rot zu werden: die FGM unterscheide sich „grundlegend“ von der MGM.

    BR-Drs 597/12 (Gesetzentwurf)

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    „Die Verstümmelung weiblicher Genitalien, die vor allem im westlichen, östlichen und nordöstlichen Afrika sowie einigen Ländern Asiens und des Nahen Ostens praktiziert wird, unterscheidet sich grundlegend von der männlichen Beschneidung“

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    Bundesrat
    Gesetzentwurf der Bundesregierung

    Drucksache 597/12
    11.10.12 | 11.10.2012

    Gesetzentwurf der Bundesregierung

    Entwurf eines Gesetzes über den Umfang der Personensorge bei einer Beschneidung des männlichen Kindes

    (…)

    A. Problem und Ziel

    Mit rechtskräftigem Urteil vom 7. Mai 2012 hat eine kleine Strafkammer des Landgerichts Köln (Aktenzeichen: 151 Ns 169/ 11; NJW 2012, 2128) die Auffassung vertreten, bei der religiös begründeten, aber nach den Regeln der ärztlichen Kunst mit Zustimmung der sorgeberechtigten Eltern durchgeführten Beschneidung eines minderjährigen (vierjährigen) Jungen handele es sich um eine rechtswidrige Körperverletzung im Sinne von § 223 Absatz 1 des Strafgesetzbuchs (StGB). Die Einwilligung der Eltern sei unbeachtlich, weil die Beschneidung entgegen den Anforderungen des Kindschaftsrechts nicht dem Kindeswohl diene. Durch die Entscheidung des Landgerichts Köln ist erhebliche Rechtsunsicherheit entstanden, denn bis zu deren Bekanntwerden Ende Juni 2012 war in der Rechtspraxis unbestritten, dass Eltern grundsätzlich auch in eine nicht medizinisch indizierte, zum Beispiel religiös motivierte Beschneidung rechtswirksam einwilligen können. Der Deutsche Bundestag hat mit Beschluss vom 19. Juli 2012 (BT Drucksache 17/10331) die Bundesregierung aufgefordert, „unter Berücksichtigung der grundgesetzlich geschützten Rechtsgüter des Kindeswohls, der körperlichen Unversehrtheit, der Religionsfreiheit und des Rechts der Eltern auf Erziehung einen Gesetzentwurf vorzulegen, der sicherstellt, dass eine medizinisch fachgerechte Beschneidung von Jungen ohne unnötige Schmerzen grundsätzlich zulässig ist.“

    Mit dem vorliegenden Gesetzentwurf soll Rechtssicherheit für alle Betroffenen geschaffen werden.

    B. Lösung

    Vorgesehen ist, im Recht der elterlichen Sorge (§§ 1626 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuchs – BGB) klarzustellen, dass die Personensorge der Eltern grundsätzlich auch das Recht umfasst, bei Einhaltung bestimmter Anforderungen in eine nicht medizinisch indizierte Beschneidung ihres nicht einsichts- und urteilsfähigen Sohnes einzuwilligen. Dies soll nur dann nicht gelten, wenn im Einzelfall durch die Beschneidung auch unter Berücksichtigung ihres Zwecks das Kindeswohl gefährdet wird.

    (…)

    4. Medizinische Risiken und Folgen der Beschneidung

    Die chirurgisch durchgeführte Zirkumzision gilt als „komplikationsarm“ (Schumpelick/Blesse/Mommsen, Kurzlehrbuch Chirurgie, 7. Auflage, 2006, S. 679). Als Komplikationen möglich sind u.a. Nachblutungen, Wundschwellungen sowie Verletzungen der Glans und der Harnröhre. Komplikationen seien aber „sehr selten und meist unbedeutend“ (Schreiber/Schott/Rascher/Bender, Klin Pädiatr 2009; 221: 409 ). Die Häufigkeit von Komplikationen soll bei etwa zwei Prozent, bei Neugeborenen nur bei 0,2 Prozent liegen (Stark/Steffen, Urologe 2003; 42: 1035; ähnlich: Stehr/Schuster/Dietz/Joppich, Klin Pädiatr 2001; 213: 50 ). Darüber hinaus werden einerseits höhere Komplikationsraten geltend gemacht, wenn die Beschneidungen in Ländern der Dritten Welt oder von Nicht-Ärzten ohne Beachtung der Regeln der ärztlichen Kunst durchgeführt werden; andererseits wird aus Israel von geringeren Komplikationsraten bei der Durchführung durch speziell ausgebildete Beschneider berichtet. Für Letzteres spricht, dass es sich nach Einschätzung von Ärzten bei der Zirkumzision „um einen typischen,Lehreingriff“handelt, bei dem oft erste chirurgische Erfahrungen gesammelt werden, [woraus] eine Reihe operativer Fehler resultieren“ (Stark/Steffen, ebd.).

    Über die Auswirkungen der Beschneidung auf das sexuelle Erleben der Betroffenen und ihrer Partner liegen unterschiedliche Aussagen vor. Mit dem Verlust der am Penis befindlichen sensiblen Haut ist ein Verlust von Rezeptoren (Tastkörperchen) verbunden. Über die Frage, ob die Beschneidung zu negativen Auswirkungen auf das Sexualleben des Mannes und ggf. auch seiner Partnerin oder seines Partners führt, gehen die Meinungen auch in der Wissenschaft allerdings auseinander.

    Zu einer möglichen Traumatisierung von Kindern durch die Beschneidung gibt es keine gesicherten Erkenntnisse. Einigkeit besteht unter Medizinern heute nur dahingehend,

    dass – anders als früher angenommen – auch Neugeborene ein Schmerzempfinden und ein Schmerzgedächtnis haben. Im Übrigen gehen die Ansichten von Fachleuten auseinander. Die Deutsche Psychotherapeutenvereinigung geht davon aus, dass es deutliche Hinweise auf langfristig negative psychische Auswirkungen der aus religiösen Gründen durchgeführten Beschneidung gibt. Demgegenüber konstatieren Ärzte:

    „Erkenntnisse über psychische Langzeiteffekte der Zirkumzision sind rar.“ (Stehr u.a., a. a. O., 54), und die Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychosomatik, Psychotherapie und Tiefenpsychologie hat erklärt, dass von einer Missachtung ihrer kulturellen und religiösen Identität ebenfalls Gefahren für Kinder ausgehen und nicht vorschnell ein bestimmtes mögliches traumatisches Ereignis in den Vordergrund zu stellen sei (Pressemitteilung der DGPT vom 13. September 2012). Zudem ist der Besorgnis einer Traumatisierung mit Hinweis darauf, dass weltweit rund 30 Prozent der Männer beschnitten sind, die „Evidenz normaler Lebenswege“ entgegengehalten worden (so Wolfram Höfling, Deutscher Ethikrat, öffentliche Plenarsitzung am 23. August 2012).

    5. Medizinethische Aspekte

    Die Vornahme eines nicht medizinisch indizierten Eingriffs berührt in besonderer Weise Aspekte der ärztlichen Ethik. Solche Eingriffe sind nicht per se ein Verstoß gegen die ärztliche Ethik. Eingriffe am gesunden Körper sind jedoch in besonderer Weise rechtfertigungsbedürftig. Aspekte der ärztlichen Ethik spielen im Zuge der Beschneidung vor allem bei der Aufklärung als Voraussetzung einer wirksamen (elterlichen) Einwilligung eine bedeutende Rolle. Das Fehlen einer medizinischen Indikation erhöht die Anforderungen an die Risikoaufklärung.

    Schließlich lässt der Umstand, dass es sich bei der Beschneidung vielfach um ein „religiöses Grundbedürfnis“ handelt, den Schluss zu, dass ein Verbot der Beschneidung nicht dazu führen würde, dass sie nicht mehr praktiziert wird.

    Zu befürchten wäre, dass die Umstände, unter denen Beschneidungen dann vorgenommen würden, den an die sachgemäße Durchführung und die hygienischen Bedingungen zu stellenden Anforderungen nicht mehr gerecht würden und Gefahren für die körperliche Unversehrtheit der betroffenen Jungen entstehen könnten (vgl. Erklärung des Präsidenten der Bundesärztekammer vom 1. Juli 2012; Stellungnahme des Berufsverbandes der Deutschen Urologen zum Urteil des LG Köln vom 7. Mai 2012).

    (…)

    Die Verstümmelung weiblicher Genitalien, die vor allem im westlichen, östlichen und nordöstlichen Afrika sowie einigen Ländern Asiens und des Nahen Ostens praktiziert wird, unterscheidet sich grundlegend von der männlichen Beschneidung (vgl. Dettmeyer/Laux/Friedl/Zefler/Bratzke/Parzeller, ArchKrim 227 , 1 ff.).

    Klicke, um auf 0597-12.pdf zuzugreifen

    https://www.umwelt-online.de/cgi-bin/parser/Drucksachen/drucknews.cgi?texte=0597_2D12&id=regelwerk&marker=Kindeswohlpr%FCfung#h22

    BR-Drs 597/12 (Gesetzentwurf)

    http://dipbt.bundestag.de/extrakt/ba/WP17/479/47943.html

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    – § 1631d BGB bleibt verfassungswidrig und muss weg. –

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  117. FGM = MGM = HGM • End HGM! Says:

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    Kenia und die männliche Genitalverstümmelung: der Hokuspokus, die kinderfeindliche Scharlatanerie geht immer weiter

    Prospective comparison of two models of integrating early infant male circumcision with maternal child health services in Kenya: The Mtoto Msafi Mbili Study.

    Bailey RC, et al. PLoS One. 2017.

    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/m/pubmed/28880904/?utm_content=buffer9d34f&utm_medium=social&utm_source=twitter.com&utm_campaign=buffer

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    Prospective comparison of two models of integrating early infant male circumcision with maternal child health services in Kenya: The Mtoto Msafi Mbili Study

    Robert C. Bailey,
    Fredrick Adera,
    Mary Ellen Mackesy-Amiti,
    Timothy Adipo,
    Sherry K. Nordstrom,
    Supriya D. Mehta,
    Walter Jaoko,
    F. L. Fredrik G. Langi,
    Walter Obiero,
    Edmon Obat,
    Fredrick O. Otieno,
    Marisa R. Young

    Published: September 7, 2017
    https://doi.org/10.1371/journal.pone.0184170

    Als „Literatur“ angegeben die üblichen Quacksalber … Morris … Auvert … Orange Farm … wer stoppt den Wahnsinn.

    http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0184170

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  118. Cees van der Duin Says:

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    1842 | 1843 Bd. II. 294

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    Bericht über die Leistungen und Fortschritte im Gebiete der Medizin in Holland im Jahre 1842

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    Von Professor Dr. SEBASTIAN in UTRECHT

    1843

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    Physiologie

    Dr. A. W. M. van Hasselt, Bemerkungen über die Falten-Bildung und wurmförmige Bewegung des Hodensackes (in Archief voor Geneeskunde, uitgegeven door Dr. J. P. Heye, Amsterdam by Johannes Müller 1842. Deel II. Eerste Stuk). Das Scrotum … Der häutige Sack, von der Haut und der Dartos gebildet …

    So allgemein bekannt die Runzelbildung des Hodensacks ist, so wenig ist dieses die Wurm – oder Wellenbewegung desselben. … Später sah er dieselbe Bewegung an jedem anderen Hodensack. … Verfasser glaubt, dass diese Bewegung fast beständig stattfindet; … Er glaubt endlich, dass diese Wurmbewegung des Hodensackes nicht ohne …

    _ttps://books.google.de/books?id=cDgvAAAAIAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

    https://books.google.de/books?id=cDgvAAAAIAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

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    Jahresbericht über die Fortschritte der gesammten Medicin in allen Ländern = Jahresbericht ub̈er die Fortschritte in der Heilkunde.

    https://catalog.hathitrust.org/Record/010155826

    _ttps://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=uc1.b3749068;view=1up;seq=5

    https://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=uc1.b3749068;view=1up;seq=302

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    The dartos fascia or simply dartos is a layer of connective tissue found in the penile shaft, foreskin, and scrotum.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Dartos

    Tunica dartos

    https://de.wikipedia.org/wiki/Tunica_dartos

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  119. Adriaan Broekhuizen Says:

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    Auf dem Heck des Autos, mit dem der Junge zu seiner Beschneidungszeremonie kutschiert wird, steht: „So, wie ich bei meiner Beschneidung schreie, werde ich später die Mädels zum Schreien bringen.“ Die Schreie sind der Preis, den der Knirps auf dem Weg zum Mannsein bezahlen muss. Dieser schmerzvolle Moment wird mit der Anspielung auf zukünftige weibliche Begegnungen sexuell aufgeladen. (…)

    In ihrem Buch „Zum Mann gehätschelt zum Mann gedrillt“ schreibt die Sozialwissenschaftlerin Pınar Selek, es gebe zwar regionale Unterschiede in der Ausgestaltung, das Szenario der Beschneidungsfeiern sei aber überall gleich. In Ostanatolien etwa werde der Junge, der beschnitten werden soll, auf ein Kamel oder ein Pferd gesetzt, hinter ihn ein kleines Mädchen im Hochzeitskleid. Man ruft den beiden hinterher: „Sie schneiden nur ein Stück Spitze ab, sollen die Mädels doch platzen!“ Das türkische Wort für „platzen“ kann auch für „zerreißen“ oder „verrückt werden“ stehen.

    Der Diskurs um Beschneidungen ist nicht neu, doch die Sprache darüber wird immer gewalttätiger, vor allem geht es um männliche Gewalt gegen Frauen. Da die türkische Gesellschaft „guten Mädchen“ keine Lustschreie zugesteht – es wird erwartet, Sexualität möglichst geräuschfrei zu praktizieren – werden Kinder mit solchen Sprüchen darauf konditioniert, dass Sex ein gewalttätiger Akt ist, bei dem Lust mit Schmerz verschmilzt, den der Mann zufügt. Wieso aber die Rhetorik von Gebrüll und maskuliner Protzerei? (…)

    In neureichen konservativen Kreisen mutieren diese Feiern zu immer groteskeren Formen materiellen Exhibitionismus. Aber auch die säkuläre Mittelschicht richtet ihre Zeremonien mit einer vom Zeitgeist befeuerten extremen Lust an der Zurschaustellung aus, die das ganze Leben in ein Instagram-Event verwandelt. Die Tendenz zu gewalttätiger Sprache ist in beiden Bevölkerungsteilen ähnlich. Zurückzuführen ist das auf Homophobie und Konservatismus, die in allen Schichten unabhängig ihres Lebensstils offen oder subtil vorhanden sind.

    Zugleich werden Gewalt gegen Frauen, Kinder und LGBTIs, Vergewaltigung und Belästigung kaum bestraft. Die Gesellschaft erkennt nicht, dass die Zurschaustellung des männlichen Geschlechts im Kindesalter unmittelbar mit männlicher Gewalt zusammenhängt.

    Aus dem kleinen Yiğit könnte auch ein Mensch werden, der Frauen und Mädchen weder auf die eine noch auf die andere Weise zum Schreien bringt. Er könnte auch schwul, bi oder trans sein. Der lautstarke Umgang mit Männlichkeit zielt, wenn auch unbewusst, zugleich darauf ab, solchen Optionen keine Chance zu lassen. (…)

    Zum Mann gemacht | von Zehra Çelenk | Aus dem Türkischen von Sabine Adatepe | taz gazete 08.08.2018

    https://www.gazete.taz.de/article/?article=!5526920

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    taz.gazete

    https://www.gazete.taz.de/about/

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    Pınar Selek

    https://de.wikipedia.org/wiki/P%C4%B1nar_Selek

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  120. Adriaan Broekhuizen Says:

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    Nicht zu fassen: Véronique Desvignes grübelt auch heute noch über den vor Jahrzehnten bekannt gewordenen französischen Aberglauben und einst geradezu epidemisch praktizierten Unsinn der décalottage – dem Baby sanft und über eine längere Zeit hinweg allmählich die Vorhaut von der Eichel abzulösen („dekalottieren“). Das Baby, sofern nur jung genug (unter einem Jahr alt), würde weniger leiden als der ältere Junge, glaubt die Dermatologin.

    Kulturelles Phänomen

    Diesen Kult, diese Décalottage-Besessenheit gab bzw. gibt es nur in Frankreich, vgl. u. der aufklärerische Martin Winckler: Le décalottage est une pratique culturelle en France, pas du tout dans d’autres pays. Da ist auch nichts sauberzumachen, zu reinigen – würden wir bei einem Mädchen ja auch nicht, Winkler weiß: Die Vorhaut ist selbstreinigend. Le prépuce est « auto-nettoyant ».

    Véronique Desvignes hingegen schreibt leider:

    Faut-il décalotter le pénis des petits garçons ?
    Midi Libre | 06.11.2015 et 07.11.2015

    https://www.midilibre.fr/2015/11/06/faut-il-decalotter-le-penis-des-petits-garcons,1237921.php

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    Im Titel bei Midi Libre verbirgt sich also die Frage: Soll man die Vorhaut männlicher Babys oder kleiner Jungen prozessual (allmählich) ablösen, wie das in Frankreich so viele Mütter oder Großmütter aus schlechter Tradition getan haben? Informierte Leser wissen:

    Natürlich nicht!!! Völlige Retrahierbarkeit der Penisvorhaut erst mit 12 oder 14 oder 16 Jahren ist für manchen Jungen stimmig und völlig gesund. 10,4 Jahre – zehn Komma vier – ist das Durchschnittsalter – die Hälfte aller Jungen älter.

    Pfoten weg vom Genital – bas les pattes ! ! ! – (außer der Junge selbst).

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    Noch jemand darf diese Kinderfeindlichkeit empfehlen. MAGIC MAMAN aus Nanterre bietet eine veritable Anleitung – freigegeben durch den „unseren Kinderarzt-Experten“ Philippe Grandsenne.

    Il faut commencer vers 1 mois car, à cet âge, le bébé bouge très peu et le geste est plus facile. Et au sortir du bain car la peau du prépuce s’est assouplie dans l’eau. Avec les deux mains (pouces et index de chaque côté du pénis), dégagez le prépuce du gland en le faisant descendre tout doucement. La limite ? Quand l’enfant fait une grimace d’inconfort. Vous recommencerez le décalottage le lendemain. En quelques mois, le gland sera libre. Ensuite ? Il suffit « d’entretenir » en faisant régulièrement la manœuvre dans le bain… Vers 3 ans, le petit garçon est capable de se décalotter tout seul, vous le lui aurez appris.

    Auch hier der Trick des Redens vom sanften Kompromiss. Brutal will man schließlich nicht sein.

    Dr Grandsenne (…) conseille aux parents de faire coulisser un peu chaque jour le prépuce du pénis de leur petit garçon pour libérer le gland progressivement, millimètre par millimètre.

    – Hier nicht durchklickbar –

    ___ps://www.magicmaman.com/,faut-il-decalotter-bebe,3475070.asp

    Notre expert pédiatre, Philippe Grandsenne, auteur de „Comprendre les pleurs de bébé“

    – Hier nicht durchklickbar –

    ___ps://www.magicmaman.com/,bebe-pleurs-autorite,2373337.asp

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    Dekalottieren medizinisch und ethisch nicht rechtfertigbar

    (…) l n’est pas justifié de décalotter un nourrisson ou un petit garçon qui n’a rien, pas plus que de faire un examen vaginal à une petite fille qui va bien ! ! !

    Le seul moment où un médecin est en droit de toucher (doucement) au pénis d’un petit garçon, c’est si le pénis en question présente une anomalie visible.

    Si ce n’est pas le cas, bas les pattes ! ! !

    Martin Winckler

    (texte issu du site de l’association „l’arbre à bébés“)

    http://mamanbio.blogspot.com/2013/09/faut-il-decalotter-le-penis-de-son.html

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    [ Décalottage et phimosis : explications du docteur Winckler ]

    « Touche pas à mon prépuce !!! »

    [ Artikel vom 20.11.2005 von Martin Winckler ]
    [ Zu lesen bei: Droit au Corps 15.05.2013 ]

    http://www.droitaucorps.com/decalottage-phimosis-bebe-prepuce

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    Touche pas à mon prépuce !!!

    Winckler’s Webzine | Le site personnel de Martin Winckler

    http://martinwinckler.com/spip.php?article697

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  121. Eifelginster Says:

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    Als US-Industrie („Funded by PEPFAR through USAID and AIDSFree“; s. u.) die vor HIV/AIDS keinesfalls schützende Zirkumzision (die Amputation der Penisvorhaut entspricht einer FGM Typ Ib oder II) massenhaft in Afrika auszubreiten, ist Wissenschaftsfeindlichkeit und vielleicht sogar Rassismus.

    Nicht wie ethisch geboten, endlich die US-amerikanische Säuglingsbeschneidung kriminalisieren?! Sondern die Afrikaner dumm halten, massenhaft beschneiden (genital verstümmeln) und sie jauchzen und frohlocken lassen?!

    Selbst Musiker Mushe darf singen für für die MGM: „Anschließend fühlst du dich sauberer!“

    Ein Sprecher des Ministeriums für Gesundheit und Soziale Dienste scheint den Unsinn mit den 60 % wirklich zu glauben – oder sind ihm die Fakten einfach egal?

    Mushe calls on men to get circumcised

    WINDHOEK – Local artist Albert Uulenga, better known by his stage name Mushe, yesterday called on uncircumcised men to get the ‘smart cut’.

    After performing his hit song Ongalamwenyo at the launch of the Smart Cut Clinic at the Katutura Health Center, Mushe told the crowd he personally was circumcised early this year. […] “You feel clean after you’re cut,” he said. He urged men who are not circumcised to consider the benefits. […]

    Permanent Secretary in the Ministry of Health and Social Services Benetus Nangombe commended Mushe for getting the ‘smart cut’. “The statistics speak for themselves. Voluntary medical male circumcision can reduce the chances of acquiring HIV by up to 60 percent,” said Nangombe.

    Alvine Kapitako | New Era 13.09.2018 09:16:09

    https://neweralive.na/posts/mushe-calls-on-men-to-get-circumcised

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    Over 35,000 men circumcised in Khomas

    Alvine Kapitako | New Era 13.09.2018 09:12:09

    WINDHOEK – Over 35, 000 men have been circumcised in Khomas Region since the inception of the Voluntary Medical Male Circumcision programme in 2009. […]

    Funded by PEPFAR, through USAID and implemented by AIDSFree, the Voluntary Medical Male Circumcision programme joins with the Ministry of Health and Social Services and medical aid funds to standardise tariffs for circumcision and train private health providers […]

    The Permanent Secretary in the Ministry of Health and Social Services, Ben Nangombe, emphasised that in as much as there is emphasis on circumcising 80 percent of men and boys between 10 to 49 years by 2021 […]

    https://neweralive.na/posts/over-35000-men-circumcised-in-khomas

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  122. Yolanda Figueras Says:

    Man beachte die natürliche Farbenpracht am menschlichen Körper und damit natürlich auch am Genital. Je nach natürlichem Teint – ggf. plus Sommerbräune – ergeben sich da Folgen auch für das Sichtbarwerden von ggf. (hoffentlich) sehr gut verheilten Narben.

    Auf dem derzeitigen Wikipedia-Eintrag zur Raphe des Penis …

    https://de.wikipedia.org/wiki/Raphe_perinei#Raphe_perinei_beim_Mann​

    … fehlt mir der Hinweis auf die Bräune, die Pigmentiertheit der Raphe – nicht bei allen, aber doch bei vielen Männern. Genau diese Pigmentierung ermöglicht (erst) ein (deutliches) Sichtbarwerden einer Narbe, die dann heller bzw. hell-grauer wirkt (Tipp: mal ganz sorgsam testen, ob ein leichter (oder gar deutlicher) Sensitivitäts-Verlust auf diesem „verdächtigen“ Zentimeter zu spüren ist im Vergleich zu der Raphe ober- und unterhalb der verdächtigen Stelle).

    Stichwort Pigmentierung der Raphe, Zitat:

    An der Penisunterseite findet sich bei vielen Männern ein (anhängig vom Hauttyp auch sehr dunkler) Streifen […] Raphe penis: bräunlich-rötlicher Streifen an Unterseite des Penis.

    _ttp://www.cyberdoktor.de/cgi-bin/wwwthreads/showflat.pl?Cat=&Board=sexmed&Number=25502&page=&view=&sb=​

    – Zitatende –

    Cosmetic circumcision: ggf. dauert es ein bisschen, zumal wenn der Chirurg sehr gut gearbeitet hat, bis man am Penis posterior UND dorsal eine Narbe entdeckt (bzw. mehrere sehr feine Narben?).


    Noch zur Erweiterungsplastik der Vorhaut

    (Schnittführung bzw. Vernähung etwa dreifach und diagonal oder aber Z-förmig oder aber als Raute / rhombisch)

    Bändchen und Raphe sind – mindestens manchmal – in diesem – vorderen, anterioren Bereich – vollkommen unversehrt, das Operationsgebiet lag (dann) also ausschließlich dorsal.

    _

    anterior (hier am Penis: bauchfern = eichelnah)
    vs. posterior (hier also: dicht an Unterbauch und Hodensack gelegen)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Anatomische_Lage-_und_Richtungsbezeichnungen#Lage-_und_Richtungsbezeichnungen_am_Rumpf​

    Die Raphe verläuft am Penis ventral

    the ventral mid-line aspect of the penis (penile raphe)

    https://en.wikipedia.org/wiki/Raphe​

    Was ich gerade so finde, das Bild lässt sich groß klicken:

    Penoplasty, Penoscrotal Webbing

    A penoscrotal incision is used to avoid circumcision and to remove scrotal web

    _ttps://www.laserpenoplasty.com/others/?title=penoscrotal-webbing#&gid=1&pid=1​ ​

    – ​

  123. Yolanda Figueras Says:

    .

    Hallo VinCity Tây Mỗ Đại Mỗ,

    vielleicht kennst du die aktuelle Leitlinie „Phimose und Paraphimose“ – ein sehr wichtiger Text gegen unnötige Operationen am Geschlechtsorgan eines männlichen Kindes.

    https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/006-052l_S2k_Phimose-Paraphimose_2017-12_01.pdf​

    .

    Sehr gut sagst du: „die sich oft erst in der Pubertät löst“ – korrekt, danke.

    Hier als Thema nur angerissen: man sollte beim Reden über Phimose zwischen Vorhautverklebung (angl. adhesion) und Vorhautenge (narrow opening) unterscheiden können (selbst ein Ballonieren, ballooning, ist pauschal keine Indikation für eine Beschneidung).

    Ballooning is a normal and harmless occurrence for many intact boys.

    https://www.yourwholebaby.org/ballooning/​

    .

    Viele Eltern von Jungen können immer noch nicht unterscheiden zwischen angeborener (natürlicher, gesunder) Phimose und sekundärer (erworbener, krankhafter und ggf. behandlungsbedürftiger) Phimose, auch Kindergärtnerinnen haben hier oft keine Ahnung. Da können treulose oder uninformierte Ärzte schnell Druck aufbauen, Angst wecken und beispielsweise eine noch ganz oder teilweise mit der Eichel verklebte Vorhaut – völlig normal für einige Jungen selbst mit 11 oder 13 oder 15 Jahren – als „behandlungsbedürftig“ darstellen.

    Ein in Deutschland seit 30 oder 40 Jahren beliebter Trick ist das Salben: die Salbenbehandlung der kindlichen Vorhaut (heutzutage etwa mit Cortison- oder Östrogen-Salbe), eine „Therapie / Behandlung“, die grundsätzlich unnötig und daher grundsätzlich abzulehnen ist.

    Denn der Druck zum Beschneiden (Genitalverstümmeln) sinkt ja gerade nicht während so einer Salbenbehandlung, sondern steigt Woche für Woche: die Nerven der Eltern werden weich und mürbe, die Verunsicherung und vielleicht auch Verzweiflung steigt auch beim Kind, nur noch die Zirkumzision lockt als vermeintlich einziger, geradezu erlösender Ausweg.

    In so vielen Fällen in Deutschland hat eine Salbentherapie zielsicher auf den OP-Tisch und unters Beschneidungsmesser geführt.

    Es gibt noch viel mehr Gründe, warum man an einem – völlig gesunden! – männlichen Kind keine Salbenbehandlung an der Penisvorhaut durchführen sollte, etwa entwicklungsbezogen-körperliche Gründe (die Vorhautenge oder / und die Adhäsion stellt sich ggf. wieder ein) oder psychische Gründe (Kind fühlt sich ggf. sexuell missbraucht). Einem kleinen Mädchen schmieren wir ja schließlich auch keine Cortisonsalbe auf das Genital – was also soll das Problematisieren des Kinderpenis.

    .

    Alleine das permanente Gaffen der Erwachsenen auf das männliche Geschlechtsteil ist entwürdigend für das Kind. Niemand (hoffentlich) würde wagen, solches bei einem kleinen Mädchen zu tun und etwa über Form und Größe kindlicher Schamlippe, Klitoris oder Klitorisvorhaut zu diskutieren oder gar eine Salbentherapie anzudenken.

    Auch dürfen Erwachsene – auch Ärzte! – nicht an der Vorhaut herumschieben.

    premature, forcible foreskin retraction (PFFR)

    https://www.doctorsopposingcircumcision.org/for-parents/help-with-forcible-foreskin-retraction/​

    .

    Premature, Forcible Foreskin Retraction:
    A Memorandum of Evidence-based Medicine
    Concerning the current standard of careprohibiting premature, forcible foreskin retraction
    A publication of Doctors Opposing Circumcision

    https://www.doctorsopposingcircumcision.org/wp-content/uploads/2016/08/premature-forcible-foreskin-retraction-a-memorandum-of-evidence-based-medicine.pdf​

    .

    Noch ein Risiko für das männliche Kind: Vorhautlösung, etwa „eine stumpfe Präputiolyse mit der Knopfsonde“

    Schlimmes Beispiel: zwei Jungsmamis pardon zwei Mütter von Söhnen im Gespräch:

    „Bei meinem Sohn wurde heute beim Urologen die Vorhaut gelöst, das sie an der Eichel recht heftig festgeklebt war.“

    […] „das war das 2. mal, beim ersten mal war er kleiner, aber es verklebte wieder.“

    https://www.erziehung-online.de/forum/gesundheit-!/vorhaut-gelost/​

    .

    Fazit, oder: Das Vermeiden von Schaden

    Wenn man weiß und beherzigt und (gegebenenfalls auch gegen Ärzte) durchsetzt:

    • eine bestehende vollständige oder teilweise Vorhautverklebung bis in das Unter- oder Mittelstufenalter eines Schülers (ca. zwischen 11 und 15 Jahre alt) ist für fast jeden zweiten Jungen normal und gesund
    • eine Präputiolyse (Vorhautlösung) ist daher grundsätzlich nicht notwendig
    • es gehören – jedenfalls pauschal – keine Salben auf den kindlichen Penis
    • auf keinen Fall darf Vorzeitiges, gewaltsames Zurückziehen der Vorhaut (PFFR) ausgeführt werden

    … dann ist schon viel potentieller gesundheitlicher Schaden abgewendet.

    .

  124. Yolanda Figueras Says:

    .

    Weitere Form von drohender MGM bzw. zusätzliches Vorhaut-Beschneidungsrisiko: Penile Schwimmhaut („webbed penis“, Penoscrotal webbing = PSW, Penis palmatus), frz. palmure

    .

    Wie alt ist der Junge denn bitte? Ggf. gar kein Behandlungsbedarf, sondern das Genital einfach noch ein paar Jugendjahre wachsen lassen?

    Figure 0001: Simple webbing, grade 1 (proximal 1/3 of the shaft)

    https://openi.nlm.nih.gov/detailedresult.php?img=PMC2952775_JIAPS-15-50-g001&req=4​

    .

    Webbed penis with a distorted penoscrotal angle.

    Und achja, wo man die Vorhaut des Jungen sowieso gerade beschneidet, kann das bisschen Falte oder „Schwimmhaut“ (webbing) auch gleich amputiert werden. Nicht vergessen: Beschneidung ist die häufigste Operation im Kindesalter …

    „Circumcision is one of the most commonly performed operations during childhood.[…] evaluate the boys who were admitted to a hospital for circumcision and the outcome of the procedure. […] The boys who were brought to outpatient clinics for circumcision between 2009-2015, were retrospectively evaluated […]“

    https://openi.nlm.nih.gov/detailedresult.php?img=PMC4590374_PJMS-31-975-g001&req=4​

    .

    Correction of congenital penoscrotal webbing in children: A retrospective review of three surgical techniques

    Wo wir einmal dabei sind: vorab diese schlimme Palmure wegschneiden. Dann die Penisvorhaut, Ordnung muss sein.

    https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1477513116000358​

    .

    PSW

    https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1477513114000448​

    .

    Die Palmure (frz. Schwimmhaut) ist eine angeborene Anomalie. Hierbei handelt es sich um eine penoskrotale Schwimmhaut mit hohem Ansatz des Hodensacks (Skrotum) am Penis.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Palmure​

    .

    WP engl. liegt richtig: „usually asymptomatic, normalerweise asymptomatisch“ – nicht behandlungsbedürftig. Andererseits kann es ästhetische Gründe geben … aber doch wohl nicht für ein Kind – abgesehen davon, dass das Peniswachstum v. a. in die Breite die Hautfalte oder „Schwimmhaut“ ja vielleicht von selber verschwinden lässt.

    Webbed penis, also called penis palmatus or penoscrotal fusion, is an acquired or congenital condition in which the scrotal skin extends onto the ventral penile shaft. The penile shaft is buried in scrotum or tethered to the scrotal midline by a fold or web of skin. The urethra and erectile bodies are usually normal. Webbed penis is usually asymptomatic, but the cosmetic appearance is often unacceptable. This condition may be corrected by surgical techniques.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Webbed_penis​

    .

    „Man beachte, dass auch der sogenannte webbed penis (penis palmatus; penoscrotal fusion) keine Indikation zu einer Operation ist. Bis auf wenige Ausprägungen, etwa bei Verschmolzensein der gesamten Penisunterseite (dorsal) mit der Skrotalhaut (Haut des Hodensacks) muss nicht operiert werden.“ (Die Urologie | herausgegeben von Maurice Stephan Michel, Joachim W. Thüroff, Günther Janetschek, Manfred Wirth. | Springer-Verlag, 24.10.2016 – 2369 Seiten | Seite 1911.)

    https://books.google.de/books?id=_a1RDQAAQBAJ&hl=de&source=gbs_navlinks_s​

    .

    Bejahen wir das Prinzip Genitale Vielfalt. Kein Penis und Hodensack sieht so aus wie ein anderer – da ist also pauschal nichts operativ zu normieren. Schon gar nicht unter 18 Jahren. Auch angewachsene Ohrläppchen operieren wir an Kindern nicht um auf Attraktivität und Formschönheit.

    Man beachte das Bild dieses Säuglingsgenitals und die zugeordnete, diese möglicherweise bereits verantwortungslos operationsfreundliche Haltung – warum wird nicht sinngemäß gesagt: es besteht kein Operationsbedarf, ob er eine ästhetische OP wünscht, kann der Besitzer des Geschlechtsorgans achtzehn Jahre später selber entscheiden.

    „Webbed penis. Lateral view of a young boy with mild-moderate penoscrotal webbing. In mild cases, fixation of the angle to Buck’s fascia of the penis can reconstruct the angle and the penis refashioned with the residual skin.“ [aus der Bildbeschreibung]

    https://en.wikipedia.org/wiki/Webbed_penis​

    .

    Und alles auch mal iatrogen, ärztlich verursacht. Aus einer Standard-Zirkumzision kann ein Webbed penis resultieren einerseits. Andererseits: aus einer OP gegen Webbed penis kann ein Trapped penis resultieren. Und immer so weiter. Und wie bei jeder Beschneidung der Penishaut: finales Resultat kann auch mal der Tod eines Kindes sein.

    Webbed penis may also be acquired (iatrogenic) after circumcision or other penile surgery, resulting from excessive removal of ventral penile skin; the penis can retract into the scrotum, resulting in secondary phimosis (trapped penis).

    https://en.wikipedia.org/wiki/Webbed_penis​

    .

    Wer erwachsen (18+) ist, kann ja vielleicht eine Entscheidung treffen in Bezug auf die ggf. bei Kondombenutzung u. dgl. störende Hautfalte, die peniskrotale „Schwimmhaut“ französisch palmure. Oder er freut sich einfach über diese witzige Falte … hey, Mann, liebe deinen Penis!

    Ein Mann sollte sich von einem Wunsch nach einem „Design-Penis“ fern halten (und, entsprechend, eine jede Frau Nein sagen zur Design-Vulva).

    .

    h _ tt _ ps://www.youtube.com/watch?v=xUWFigWus5A

    .

  125. Yolanda Figueras Says:

    Verstümmelungen an Kindern als Form von „Entwicklungshilfe“ und „HIV-Prävention“

    von Victor Schiering | hpd am 04.10.2018

    .

    […] UNICEF nimmt in Informationsmaterialien werdende Mütter ins Visier: EIMC (Early infant male circumcision) sei ein kleiner unkomplizierter Eingriff und biete für neugeborene Jungen viele lebenslange Vorteile. Oftmals, wie uns berichtet wird, fällt aber auch der „Umweg“ über die Eltern gleich ganz weg: in Schulen werden nur die Schulleiter informiert, die Kinder mit Süßigkeiten und Softdrinks angelockt. Es wird ihnen erzählt, sie seien „anschließend“ sicher vor HIV. Ganz besonders gefährdet sind Waisen. […]

    2017 waren auf Einladung von MOGiS e. V. – Eine Stimme für Betroffene Owino Kennedy von Intact Kenya und Prince Hillary Maloba vom benannten VMMC-Experience-Project in Berlin im Haus der Bundespressekonferenz zu Gast. Ihre Zeugnisse sind als Videos festgehalten und stehen der Öffentlichkeit zur Verfügung. Die Aussagen wurden durch die Ärztin Jutta Reisinger bekräftigt. Sie arbeitet für Aktion Regen Wien in Aufklärungsprojekten in Kenia zu sexueller und reproduktiver Gesundheit, Familienplanung, FGM (weibliche Ge­nitalverstümmelung) und HIV/AIDS-Prävention und stieß dabei zufällig auf weinende und verängstigte Jungen, die aus der Schule zur „Beschneidung“ rekrutiert worden waren. Reisinger bestätigte ebenfalls, dass die Programme zu einer geringeren Bereitschaft führen, Kondome zu benutzen. In Vorträgen und Diskussionen über sexuelle Gesundheit berichten Männer, man habe sie über die angebliche Notwendigkeit der Beschneidung informiert und dass sie dann zu 100 % vor HIV geschützt seien. Wo früher überall in Medien und im öffentlichen Raum, z. B. in Universitäten, mit Plakaten für Kondome geworben wurde, sähe und höre man heute nichts mehr davon. Deutsche Leitmedien zeigten daraufhin Interesse und ließen 3sat in Kenia einen Kurzbericht drehen. Die jüdisch-US-amerikanische Journalistin Max Fish, Mitbegründerin des VVMC-Experience-Projects konstatierte in Berlin: „Die heutigen Beschneidungskampagnen sind zutiefst rassistisch: die Vorstellung, Verhaltensinterventionen wie Kondomnutzung und Treue reichten nicht aus für die Menschen in Afrika, die Vor­stellung, afrikanische Sexualität brauche eine ‚endgültigere‘ Lösung.“ […]

    https://hpd.de/artikel/verstuemmelungen-an-kindern-form-entwicklungshilfe-und-hiv-praevention-16016#comment-38737

  126. Adriaan Broekhuizen Says:

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    INGOCGA = International NGO Council on Genital Autonomy

    INGOCGA Third Party Intervention As Submitted to CRC

    A „third party intervention“ is a relatively novel procedure, roughly akin to a „friend of the court“ brief in US law, in which the CRC invited INGOCGA, as a non-government organization, to advise it regarding the anatomical, medical, human rights, legal, and ethical implications of male circumcision.

    ARC = Attorneys for the Rights of the Child

    http://www.arclaw.org/resources/articles/steven-leads-teams-submission-united-nations

    .
    .

    Under the Convention on the Rights of the Child
    M.H. v Finland
    Communication 23/2017
    Third Party Intervention Submitted to the United Nations Committee on the Rights of the Child (CRC)
    Submitted By
    The International NGO Council on Genital Autonomy (INGOCGA)

    (…)

    the foreskin is highly touch sensitive tissue, shown in independent studies to be the most sensitive tissue to light touch on the penis.19 Its contractible dartos muscle fibres exclude contaminants,20 while its mucous surface provides a second, immunological layer of protection. 21, 22

    The foreskin keeps the glans moist and facilitates a gliding action promoting pleasurable sexual sensations.

    (…)

    Harm to Sexuality

    Since MGC removes from one third to one half of he highly innervated penile skin-system, as well as the majority of the penis’s specialised erotogenic nerve endings, 46, 47, 48, 49 it inevitably compromises male sexual response: at minimum, all sexual activities and sensations involving manipulation of the foreskin are precluded by MGC, and the glans penis may become tougher with less or changed sensitivity (…)

    Danish Medical Association (2016)

    (…) circumcision should not be performed before the boy is 18 years old and able to decide whether this is an operation he wants.

    Klicke, um auf INGOCGA%20Third%20Party%20Intervention%20As%20Submitted%20to%20CRC%2012-31-18.pdf zuzugreifen

    .
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    CASE OF HÄMÄLÄINEN v. FINLAND

    (Application no. 37359/09)

    [ …The applicant was born male. She always felt that she was a female … male-to-female gender reassignment surgery … ]

    https://hudoc.echr.coe.int/eng#%22itemid%22:%5B%22001-145768%22%5D

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  127. Adriaan Broekhuizen Says:

    “ „Genital Alterations“ (FGA/MGA) “
    FGM bzw. Zirkumzision
    “ Human Genital Alterations (HGA) “
    Human Genital Mutilation – HGM – Genitalverstümmelung – FGM oder MGM

    “ Als irreversibler Eingriff in die Persönlichkeitsrechte des Kindes stellen sämtliche Formen von HGA eine schwerwiegende Menschenrechtsverletzung dar. Da Menschenrechte einen universalen Anspruch haben und somit für alle Menschen gleichermaßen gelten, kann es in Bezug auf die Beschneidung minderjähriger Kinder keine Unterscheidung nach Geschlecht, Herkunft und Religionszugehörigkeit geben. “ ( Melanie Klinger )


    Human Genital Alterations

    Das Beschneidungsgesetz und die Soziale Arbeit

    Bachelorarbeit an der Hochschule München

    Studiengang Soziale Arbeit

    von Melanie Klinger

    https://documentcloud.adobe.com/link/track?uri=urn%3Aaaid%3Ascds%3AUS%3Ac41a3825-e378-44be-8bc5-c44f5db0bcb3

  128. Cees van der Duin Says:

    (…)
    Denn sonst hätt’ er sich zum Arterhalt was andres ausgedacht
    und uns nicht so fabelhafte Vorrichtungen angebracht.
    Welch ein Frevel, daran rumzupfuschen, zu beschneiden,
    zu verstümmeln! Statt sich dran zu erfreu’n, dran zu leiden!
    Und wenn Pillermann und Muschi nicht in den Masterplan passen,
    glaubt ihr nicht, er hätt’ sie schlicht und einfach weggelassen?
    Glaubst du Mensch, armsel’ger Stümper, du überheblicher Wicht,
    dass du daran rumschnippeln darfst? Ich glaube nicht!
    (..)

    von Reinhard Mey

    Ich glaube nicht
    Dieses Lied ist erschienen auf:
    Nanga Parbat [ 2004 ]
    ! Ich kann

    https://www.reinhard-mey.de/start/texte/alben/ich-glaube-nicht

    Klicke, um auf Ich_glaube_nicht_2004.pdf zuzugreifen

    ::

    Nanga Parbat – das 23. deutsche Studioalbum von Reinhard Mey erschien am 3. Mai 2004

    https://de.wikipedia.org/wiki/Nanga_Parbat_(Album)#Inhalt

    !Ich kann
    2006

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Lieder_von_Reinhard_Mey

    ::

    Wenn Pillermann und Muschi – netzwerkB | 08.10.2012

    https://netzwerkb.org/2012/10/08/wenn-pillermann-und-muschi/

    ::

  129. Cees van der Duin Says:

    Resolution 2076 (2015)

    Freedom of religion and living together in a democratic society

    Author(s): Parliamentary Assembly

    Origin – Assembly debate on 30 September 2015 (33rd Sitting) (see Doc. 13851, report of the Committee on Culture, Science, Education and Media, rapporteur: Mr Rafael Huseynov; Doc. 13886, opinion of the Committee on Legal Affairs and Human Rights, rapporteur: Sir Edward Leigh; and Doc. 13871, opinion of the Committee on Social Affairs, Health and Sustainable Development, rapporteur: Ms Liliane Maury Pasquier). Text adopted by the Assembly on 30 September 2015 (33rd Sitting).See also Recommendation 2080 (2015).

    … 8. Certain religious practices remain controversial within national communities. Albeit in different ways, the wearing of full-face veils, circumcision of young boys and ritual slaughter are divisive issues and the Assembly is aware of the fact that there is no consensus among Council of Europe member States on these matters. Other religious practices may also provoke tensions, for example in the workplace. In this context, while it is aware that States Parties to the European Convention on Human Rights have a wide margin of discretion in this field, the Assembly invites States to seek “reasonable accommodations” with a view to guaranteeing equality that is effective, and not merely formal, in the right to freedom of religion. States should ensure that their neutrality remains inclusive and diversity-friendly.

    9. As far as circumcision of young boys is concerned, the Assembly refers to its Resolution 1952 (2013) on children’s right to physical integrity and, out of a concern to protect children’s rights which the Jewish and Muslim communities surely share, recommends that member States provide for ritual circumcision of children not to be allowed unless practised by a person with the requisite training and skill, in appropriate medical and health conditions. Furthermore, the parents must be duly informed of any potential medical risk or possible contraindications and take these into account when deciding what is best for their child, bearing in mind that the child’s interest must be considered the first priority. …

    http://assembly.coe.int/nw/xml/XRef/Xref-XML2HTML-en.asp?fileid=22199&lang=en

    .

    Résolution 2076 (2015)

    Liberté de religion et vivre ensemble dans une société démocratique

    … 8. Certaines pratiques religieuses prêtent à controverse au sein des communautés nationales. Quoique de manière différente, les cas du voile intégral, de la circoncision des jeunes garçons et de l’abattage rituel constituent des points de fracture; l’Assemblée est consciente du fait qu’il n’existe aucun consensus entre les Etats membres du Conseil de l’Europe sur ces questions. D’autres pratiques religieuses peuvent aussi provoquer des tensions, par exemple sur les lieux de travail. A cet égard, tout en sachant que les Etats parties à la Convention européenne des droits de l’homme jouissent d’une marge d’appréciation étendue dans ce domaine, l’Assemblée invite ces derniers à rechercher des «aménagements raisonnables» visant à garantir une égalité effective, et non seulement formelle, en matière de droit à la liberté de religion. Les Etats doivent veiller à ce que leur neutralité reste inclusive et ouverte à la diversité.

    9. Concernant la circoncision des jeunes garçons, l’Assemblée rappelle sa Résolution 1952 (2013) sur le droit des enfants à l’intégrité physique et, dans un souci de protection des droits des enfants que sans doute les communautés juives et musulmanes partagent, recommande aux Etats membres de prévoir que la circoncision rituelle des enfants ne soit pas autorisée à moins d’être pratiquée par une personne ayant la formation et le savoir-faire requis, dans des conditions médicales et sanitaires adéquates. Par ailleurs, les parents doivent être dûment informés de tout risque médical potentiel ou de possibles contre-indications et les prendre en compte lorsqu’ils décident de ce qui est préférable pour leur enfant, en gardant à l’esprit que l’intérêt de l’enfant doit être considéré comme étant la priorité première.

    http://assembly.coe.int/nw/xml/XRef/Xref-XML2HTML-FR.asp?fileid=22199&lang=FR

    .

  130. Adriaan Broekhuizen Says:

    .

    Presseeinladung: Anlässlich des weltweiten Tags der genitalen Selbstbestimmung am 07. Mai 2019

    TERRE DES FEMMES – Projekt 100% MENSCH – MOGiS laden ein:

    Gemeinsame Pressekonferenz am 7. Mai 2019 zum Start der Kampagne „Mein Körper – unversehrt und selbstbestimmt“

    Berlin, 29. April 2019. Anlässlich des weltweiten Tages der genitalen Selbstbestimmung veranstalten TERRE DES FEMMES – Menschenrechte für die Frau e.V., Projekt 100% Mensch gemeinnützige UG und MOGiS e.V. – Eine Stimme für Betroffene eine gemeinsame Pressekonferenz mit fachlich kompetenter Podiumsbesetzung zum Recht von Kindern auf körperliche Unversehrtheit.

    Die Pressekonferenz ist gleichzeitig der Startschuss für die einjährige Aufklärungs- und Sensibilisierungskampagne „Mein Körper – unversehrt und selbstbestimmt“, die den Dialog um das Thema Genitalverstümmelung in Deutschland initiieren wird. Denn medizinisch nicht notwendige Eingriffe am Genital verletzen das Recht des Kindes auf körperliche Unversehrtheit und greifen die Würde des Kindes als Individuum an. Diese Genitalverstümmelungen werden oft als „Beschneidungen“ verharmlost und unter dem Deckmantel kultureller oder religiöser Zugehörigkeiten bzw. häufig fragwürdiger medizinischer Begründungen entschuldigt.

    Genitalverstümmelung betrifft uns alle. Denn das Recht, über die eigenen Genitalien selbst zu entscheiden, ist ein Menschenrecht. Um alle Facetten dieses Themas fachlich zu diskutieren, laden wir Sie herzlich zu unserer Pressekonferenz ein.

    WAS: Pressekonferenz und Podiumsdiskussion zum Start der Kampagne „Mein Körper – unversehrt und selbstbestimmt“

    WANN: 7. Mai 2019, 10:30

    WO: Haus der Demokratie und Menschenrechte (Berlin-Friedrichshain), Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin

    WER:

    Seyran Ateş, Gründerin Ibn-Rushd-Goethe Moschee, Rechtsanwältin

    Holger Edmaier, Geschäftsführer Projekt 100% MENSCH

    Victor Schiering, Vorsitzender MOGiS – Eine Stimme für Betroffene

    Katharina Vater, Referentin für Intergeschlechtlichkeit und trans*, InTra Beratung @Projekt 100% MENSCH

    Charlotte Weil, Referentin zu weiblicher Genitalverstümmelung, TERRE DES FEMMES Menschenrechte für die Frau

    Moderation: Brian Thomas

    Interviewmöglichkeiten: Nach der Podiumsdiskussion sind Einzelinterviews mit Medizinern, Betroffenen, Fachreferenten und den Initiatoren möglich.

    https://frauenrechte.de/online/presse/aktuelle-pressemitteilungen/3766-presseeinladung-anlaesslich-des-weltweiten-tags-der-genitalen-selbstbestimmung-am-07-mai-2019

    .

  131. Edward von Roy Says:

    Geschrieben von der couragierten Muslima Seyran Ateş am 30.04.2019 ·

    Genitalverstümmelungen werden oft als „Beschneidungen“ verharmlost und unter dem Deckmantel kultureller oder religiöser Zugehörigkeiten bzw. fragwürdiger medizinischer Begründungen entschuldigt.

    Medizinisch nicht notwendige Eingriffe am Genital verletzen das Recht des Kindes auf körperliche Unversehrtheit und greifen die Würde des Kindes als Individuum an.

    Am 7. Mai 2019 startet deshalb die einjährige Aufklärungs- und Sensibilisierungskampagne „Mein Körper – unversehrt und selbstbestimmt“, die den Dialog um das Thema Genitalverstümmelung in Deutschland initiieren wird.

    Anlässlich des weltweiten Tages der genitalen Selbstbestimmung veranstalten TERRE DES FEMMES, Projekt 100% Mensch und MOGiS zeitgleich eine gemeinsame Pressekonferenz mit Podiumsbesetzung.

    Neben Holger Edmaier, Victor Schiering und Katharina Vater werde auch ich dabei über Religionsfreiheit und das Recht von Kindern auf körperliche Unversehrtheit diskutieren.

    WANN: 7. Mai 2019, 10:30

    WO: Haus der Demokratie und Menschenrechte (Berlin-Friedrichshain), Greifswalder Straße, Berlin

    h t t ps://www.facebook.com/SeyranAtesStopExtremism/photos/a.1595561590753211/2009755109333855/?type=3&theater

    Der Verteidiger der religiösen männlichen Beschneidung Volker Beck kommentiert:

    Wenn Frau Seyran Ates das Judentum aus Deutschland vertreiben will, soll sie nicht über ein Stück Haut reden, sondern es deutlich sagen. Dann hat sie mich zum Feind. Wenn sie das nicht will, soll sie ggf. sorgfältiger formulieren. Der Thread ist antisemitischer und antimuslimischer Populismus.

    01.05.2019 v. 2 Std.

    h t t ps://www.facebook.com/SeyranAtesStopExtremism/posts/2009756202667079?comment_id=2009918425984190

  132. Jacques Auvergne Says:

    BELGIQUE

    Comité consultatif de Bioéthique de Belgique

    Avis du 8 mai 2017 relatif aux aspects éthiques de la circoncision non médicale

    Le Comité propose, à l’unanimité, de réfléchir à surmonter les controverses en encourageant l’évolution des pratiques vers la seule symbolique, de sorte que les rites continuent à se réaliser, mais sans inscription dans la chair de l’enfant.

    Klicke, um auf avis_70_circoncision.pdf zuzugreifen

    .

    BELGIË

    Belgisch Raadgevend Comité voor Bio-ethiek

    Advies nr. 70 – ethische aspecten van de niet-medische besnijdenis

    Het Comitéstelt unaniem voor om na te denken hoe de controverses kunnen worden overstegen. Best zou men streven naar een symbolische praktijk, waarbij men de fysieke integriteit zou respecteren (dus niet snijden in het vlees).

    Klicke, um auf advies_70_besnijdenis.pdf zuzugreifen

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    BELGIEN

    Belgischer Beratender Ausschuss für Bioethik

    Gutachten Nr. 70 vom 08. Mai 2017 über die ethischen Aspekteder nichtmedizinischen Bescheidung

    Am besten sollte eine symbolische Praxis angestrebt werden, bei der die körperliche Unversehrtheit geachtet würde (also nicht ins Fleisch schneiden).

    Klicke, um auf gutachten_70_-_die_ethischen_aspekte_der_nichtmedizinischen_beschneidung_0.pdf zuzugreifen

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    BELGIUM

    Belgian Advisory Committee on Bioethics | FPS Public Health

    Opinion no. 70 of 8 May 2017 on the ethical aspects of nonmedical circumcision

    The best way forward would be to strive for a symbolic practice, in which physical integrity would be respected (in other words, no cutting of the flesh).

    Klicke, um auf opinion_70_web.pdf zuzugreifen

  133. Adriaan Broekhuizen Says:

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    Eine neue starke Stimme gegen MGM sei Funda Çelik – siehe hier:

    Funda Celik

    „Beim Masturbieren stimulieren sich Eichel und Vorhaut gegenseitig. Die Innenseite der Vorhaut ist extrem dicht mit Nervenendungen besetzt. Stimuliert werden auch das Vorhautbändchen und das gefurchte Band an der Vorhautspitze, durch Reibung und Dehnung. Diese wichtigen erogenen Zonen zusammen bescheren intensive Lustgefühle. Zudem können Empfindungen und der Weg zum Orgasmus durch kleinste Veränderungen der Stimulation gesteuert werden. Beim Geschlechtsverkehr verhindert die Vorhaut durch einen speziellen Gleiteffekt unnötige Reibung und steigert so das Lustempfinden beider Partner. Alleine diese Erkenntnis steht einer leichtfertigen bzw. medizinisch nicht indizierten Entfernung entgegen. Die Vorhaut ist viel mehr als nur ein Zipfelchen Haut. Sie macht die männliche ebenso wie die gemeinsame Sexualität schöner und abwechslungsreicher.“

    https://www.ganzkindsein.com/medizinische-aspekte/

    __
    __

    Funda Celik (Ganz Kind sein) morgen in Köln. Auch folgende zehn Menschen werden am 11.05.2019 in Köln voraussichtlich reden:

    Seyran Ateş – Ibn Rush-Goethe Moschee

    Shemuel Garber – intaktiv – Eine Stimme für genitale Selbstbestimmung

    Lloyd Schofield – Bay Area Intactivists (USA)

    Gislinde Nauy – TdF TERRE DES FEMMES

    Sonja Fatma Bläser – HennaMond

    Funda Celik – Ganz Kind sein

    Lars Stephan – Partei der Humanisten

    Daniel Strandjord – (USA)

    Victor Schiering – MOGiS

    Mina Ahadi – ZdE Zentralrat der Ex-Muslime

    https://genitale-selbstbestimmung.de/rednerinnenliste-2019/

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  134. Cees van der Duin Says:

    Klinische, psychohistorische und psychoanalytische Aspekte der Jungenbeschneidung

    Mittwoch, 11.09.2019

    08:30 – 10:00 Uhr

    Referent(en):

    Prof. Dr. Matthias Franz
    Marc Nordmann

    LVR-Klinikum Düsseldorf – Kliniken der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
    LVR-Klinik

    https://www.aekno.de/service-presse/veranstaltungen/detail/3184-Klinische-psychohistorische-und-psychoanalytische-Aspekte-der-Jungenbeschneidung

  135. Cees van der Duin Says:

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    „Mein Körper – unversehrt und selbstbestimmt“ ist eine Aktion gegen Genitalverstümmelung in Deutschland. Die von TERRE DES FEMMES – Menschenrechte für die Frau, MOGiS sowie Projekt 100% MENSCH getragene Aktion fordert unter anderem:

    „Ein Gesetz zum umfassenden Schutz aller Kinder vor Genitalverstümmelungen – unabhängig von Genital und Geschlecht“

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    Weibliche Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation – FGM)

    Bei der weiblichen Genitalverstümmelung werden Mädchen* und Frauen* Teile ihres Genitals abgeschnitten oder anderweitig verletzt. Die Praktik ist international als schwere Menschenrechtsverletzung anerkannt und wird dennoch weltweit praktiziert. (…)

    Männliche Genitalverstümmelung (Male Genital Mutilation – MGM, „Beschneidung“)

    Die männliche Vorhaut macht ca. 50 % der gesamten Penishaut aus, bietet Hautreserven für die Erektion und ermöglicht einen natürlichen Gleitmechanismus. Sie ist mit tausenden Nervenenden und Tastkörperchen besetzt und ist daher der für sexuelle Empfindungen sensibelste Teil des Penis. (…)

    Langfristige körperliche Folgen sind z.B. Sensibilitätsverlust, Orgasmusprobleme sowie Schmerzen bei Selbstbefriedigung oder beim Geschlechtsverkehr. Zudem sind psychische Spätfolgen möglich und dokumentiert.

    (…)

    „Mein Körper – unversehrt und selbstbestimmt“ ist eine Aktion von

    TERRE DES FEMMES – Menschenrechte für die Frau
    MOGiS
    Projekt 100% MENSCH

    Unsere Forderungen

    • Ein Gesetz zum umfassenden Schutz aller Kinder vor Genitalverstümmelungen – unabhängig von Genital und Geschlecht (Genitale Selbstbestimmung).
    • Beratungsangebote für Betroffene, Gefährdete und Eltern.
    • Forschungsgelder für die Untersuchung der Folgen von Genitalverstümmelungen.
    • Schulung von Fachkräften (Sozial- arbeiter*innen, Ärzt*innen, Lehrer*innen, Hebammen, Psycholog*innen u.a.).
    • Sensibilisierungs- und Aufklärungsarbeit innerhalb betroffener Communities.
    • Drohende Genitalverstümmelung muss Asylgrund sein und soll Gefährdeten unbefristetes Aufenthaltsrecht ermöglichen.

    V.i.S.d.P.:
    TERRE DES FEMMES – Menschenrechte für die Frau

    https://100mensch.de/kampagnen/unversehrt/

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    Mein Körper – unversehrt und selbstbestimmt

    MEIN KÖRPER: UNVERSEHRT UND SELBSTBESTIMMT. Eine Aktion gegen Genitalverstümmelung in Deutschland.

    http://unversehrt.eu/betroffene

    http://unversehrt.eu/informationen

    ::

  136. Cees van der Duin Says:

    Birgit Stampfl aus Graz (2014). Von Anatomie ahnungslos, von Islam ebenfalls keine Ahnung, kinderrechtlich und überhaupt menschenrechtlich katastrophal:

    „Rein anatomisch gesehen ist die Entfernung der Klitoris weitaus schwerwiegender als die Entfernung der Vorhaut“ – sensorisch-sexuell ist das penile Präputium Äquivalent zu Klitoris. Penisvorhaut wie Kitzler sind das Zentrum der Lust oder sie waren es.

    „FGM wird traditionell in islamischen Ländern praktiziert, sie ist aber kein spezifisches Element islamischer Religionsausübung.“ – dem Fiqh nach Imam asch-Schafii ist die FGM religiöse Pflicht (wadschib, fard), den schiitischen Den Dawoodi Bohra ebenso. Andere Sunniten bewerten die Islamic FGM als ehrbar (makruma) und nachahmenswert.

    „islamische Länder, in denen FGM nicht praktiziert wird, … wie etwa … Saudi-Arabien“ – in jedem Landesteil Saudi-Arabiens gibt es FGM, nicht nur bei den Schafiiten im Hedschaz und in der Tihama.

    „hierbei das höchste Gebot der Scharia (das islamische Gesetz), nämlich die hurma, die „körperliche Unversehrtheit“,“ – das gottesfürchtige Abhacken von Hand, Fuß (andere Körperseite) oder Kopf ist auch Scharia … alles Hurma oder was.

    „Um die Pluralität von Glaubens-und Wertvorstellungen innerhalb einer Gesellschaft überhaupt möglich zu machen, gilt es, Toleranz zu üben“ – Antrag abgelehnt, das Kind ist Mädchen oder Junge und hat den 18. Geburtstag zu erreichen mit einem unversehrten Geschlechtsorgan.

    „Die Beschneidungsthematik im Religionsunterricht“ – hoffentlich nicht mit Birgit Stampfl (2014).

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    Graz 2014 Masterarbeit

    Die männliche Beschneidung als religiöses Ritual und ihre Infragestellung

    Male circumcision as a religious ritual and it’s questioning

    Verfasser: Birgit Stampfl
    Begutachter: Ebenbauer Peter

    Bibl. Referenz (VLID)242906
    Masterarbeit

    Universitätsbibliothek Graz

    Fakultäten der Universität Graz → Katholisch-Theologische Fakultät → Institut für Liturgiewissenschaft, Christliche Kunst und Hymnologie

    Zusammenfassung

    Ausgangspunkt dieser Masterarbeit ist die religiös motivierte Beschneidung und die Infragestellung dieses Rituals in einer säkularen Gesellschaft. Die Zugangsweisen sind dabei folgende: Im ersten Teil dieser Arbeit werden relevante Aspekte und Motive der männlichen Beschneidung theoretisch untersucht und von der weiblichen Genitalverstümmelung abgegrenzt. Weiters wird die Bedeutung dieses Rituals in Judentum, Islam und Christentum näher beleuchtet. Der zweite Teil untersucht den Verlauf und die Dynamik der Beschneidungsdebatte, die in Deutschland 2012 einsetzte, nachdem bekannt wurde, dass das Landgericht Köln in einem Urteil die medizinisch nicht indizierte Zirkumzision eines minderjährigen Jungen als Körperverletzung gewertet hatte. Die Autorin gelangt in ihren Ausführungen schließlich zur Erkenntnis, dass in dieser Diskussion das Ritual per se eine eher untergeordnete Rolle spielt, und dass in der Dynamik der Debatte die allgemeine Tendenz einer anlehnenden Haltung gegenüber Religion in einer säkularen Gesellschaft im Fokus steht. Der dritte Teil dieser Arbeit beinhaltet Überlegungen zum Umgang mit diesem Thema im Religionsunterricht.

    The research presented in this master thesis is based on male circumcision and it’s questioning in a secular society. Following distinct approaches were chosen to consider this subject: In the first part of this thesis the relevant aspects and motives of male circumcision are examined and as well distinguished from female genital mutilation (FGM). Furthermore the significance of this ritual in Judaism, Islam and Christianity is focused. The second part contains an examination about the course and the dynamics of the debate over circumcision, which was triggered by a ruling of the Regional Court of Cologne in Germany in 2012. This ruling criminalizes the circumcision of minors for nonmedically indicated reasons. Based on these considerations the author concludes that the ritual per se is playing a subordinate role in the debate over circumcision and that the dynamics of the debate are focused on a general trend of a negative attitude towards religion within a secular society. The third part of this thesis contains considerations for dealing with this subject in Religious education.

    http://unipub.uni-graz.at/obvugrhs/content/titleinfo/242906

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    Die männliche Beschneidung als religiöses Ritual und ihre Infragestellung

    Male circumcision as a religious ritual and it’s questioning

    http://unipub.uni-graz.at/obvugrhs/download/pdf/242906?originalFilename=true

    Klicke, um auf Masterarbeit-Die-m%C3%A4nnliche-Beschneidung-als-religi%C3%B6ses-Ritual-und-ihre-Infragestellung.pdf zuzugreifen

  137. Jacques Auvergne Says:

    Circumcision Is Unethical and Unlawful

    J. Steven Svoboda, Peter W. Adler, and Robert S. Van Howe

    journal of law, medicine & ethics

    ethical and legal issues in pediatrics | summer 2016

    The Journal of Law, Medicine & Ethics, 44 (2016): 263-282, © 2016 The Author(s)DOI: 10.1177/1073110516654120

    Klicke, um auf Svoboda-Adler-Van-Howe-Circumcision-is-Unethical-and-Unlawful-Journal-of-Law-Medicine-Ethics-JLME-2016.pdf zuzugreifen

    J. Steven Svoboda, Peter W. Adler, Robert S. Van Howe.

    “Circumcision Is Unethical and Unlawful”. J. Law Medicine & Ethics. 2016.

    https://www.arclaw.org/publications/circumcision-is-unethical-and-unlawful

  138. Эдвард фон Рой Says:

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    „Erst innerhalb eines individuell unterschiedlichen Zeitfensters, das von der Geburt bis zum Alter von 18 Jahren oder darüber hinaus reichen kann, wird die Vorhaut zurückziehbar. The foreskin gradually becomes retractable over a variable period of time ranging from birth to 18 years of age or more“

    Die indische Kinderärztin und Neonatalogin (Fachärztin für die Behandlung von Neugeborenen) Sukhbir Kaur Shahid (2012)

    „Noch immer haben Ärzte Schwierigkeiten, zwischen diesen beiden Arten von Phimose zu unterscheiden. Diese Unkenntnis führt zu unnötiger Angst bei den Eltern und falschen Überweisungen an Urologen. Physicians still have the trouble to distinguish between these two types of phimosis. This ignorance leads to undue parental anxiety and wrong referrals to urologists.“

    S. K. Shahid
    Shahid SK

    https://prabook.com/web/sukhbir_kaur.shahid/195943

    .

    (…) Around 96% of males at birth are noticed to have a nonretractile foreskin. This is due to naturally occurring adhesions between prepuce and glans and due to narrow skin of prepuce and “frenulum breve.” This is physiological phimosis. The foreskin gradually becomes retractable over a variable period of time ranging from birth to 18 years of age or more. (…)

    ( Phimosis in Children | by Sukhbir Kaur Shahid ( Consultant Pediatrician and Neonatologist, Mumbai, India ) )

    Abstract

    Phimosis is nonretraction of prepuce. It is normally seen in younger children due to adhesions between prepuce and glans penis. It is termed pathologic when nonretractability is associated with local or urinary complaints attributed to the phimotic prepuce. Physicians still have the trouble to distinguish between these two types of phimosis. This ignorance leads to undue parental anxiety and wrong referrals to urologists. Circumcision was the mainstay of treatment for pathologic phimosis. With advent of newer effective and safe medical and conservative surgical techniques, circumcision is gradually getting outmoded. Parents and doctors should a be made aware of the noninvasive options for pathologic phimosis for better outcomes with minimal or no side-effects. Also differentiating features between physiologic and pathologic phimosis should be part of medical curriculum to minimise erroneous referrals for surgery.

    ISRN Urol. 2012; 2012: 707329.
    Published online 2012 Mar 5. doi: 10.5402/2012/707329
    PMCID: PMC3329654
    PMID: 23002427
    Phimosis in Children
    Sukhbir Kaur Shahid

    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3329654/

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    Phimosis in Children

    Sukhbir Kaur Shahid, Consultant Pediatrician and Neonatologist

    International Scholarly Research Network
    ISRN Urology
    Volume 2012, Article ID 707329, 6 pages
    doi:10.5402/2012/707329

    Klicke, um auf Shahid%20-%202012%20-%20Phimosis%20in%20Children.pdf zuzugreifen

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  139. intAction Says:

    Partiledningen överkörd – omskärelse ska förbjudas

    http://www.barometern.se/kalmar/c-stamman-korde-over-partiledningen-omskarelse-ska-forbjudas/

    C anklagas för „främlingsfientlig“ politik

    … Judiska centralrådet … rådets ordförande Aron Verständig …

    https://twnews.se/se-news/c-anklagas-for-framlingsfientlig-politik

    Judiska centralrådet om C:s förslag: ”Väldigt upprörd”

    SVT 28.09.2019 16:39

    Centerpartiet har beslutat att verka för att omskärelse av pojkar ska förbjudas i Sverige. Nu reagerar Judiska centralrådet.

    – Vi ser det som en markering mot den judiska gruppen i Sverige, säger rådets ordförande Aron Verständig. (…)

    https://www.svt.se/nyheter/inrikes/judiska-centralradet-om-c-s-forslag-valdigt-upprord


    För ett förbud mot kvinnlig och manlig könsstympning („omskärelse“) för alla under 18 år

  140. ⚜️ scouting for intactivism Says:

    Ann-Mari Maukonen @annmarimaukonen
    ( from Gävle, Sweden ) 29.09.2019 01:14

    Just to let you know, MOST people in #Sweden that are against genital mutilation of both boys & girls is it NOT for anti-Semitic or Islamophobic reasons! They just don’t want underage kids to be mutilated!

    #childrights #religion #circumcision #FGM #news

    _ttps://twitter.com/annmarimaukonen/status/1178221490854084608

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    American Circumcision Documentary @circmovie 28.09.2019 23:51

    BREAKING: Sweden’s Center Party has accepted a resolution that all circumcision that is not medically-motivated should be banned.

    _ttps://twitter.com/circmovie/status/1178200602377162752

  141. Cees van der Duin Says:

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    SR sverigeSRadio berichtet gestern, dass neben C auch eine weitere politische Partei aktiv ist gegen die kultische Genitalbeschädigung, nämlich M

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    Moderata samlingspartiet (deutsch „Moderate Sammlungspartei“), kurz Moderaterna (M, deutsch „Die Moderaten“), ist eine der im schwedischen Reichstag vertretenen politischen Parteien. Sie ist eine bürgerlich-konservative Partei mit einem liberalen Wirtschaftsprogramm.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Moderata_samlingspartiet

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    M-krav inför stämman: Förbjud omskärelse

    Publicerat måndag 30.09.2019 19:53

    [ Nicht nur Centerpartiet / die Zentrumspartei debattiert über das Thema omskärelse av pojkar / Beschneidung an Jungen [ das ist Genitalverstümmelung am Jungen heute und Mann morgen ] – auch die Moderate Sammlungspartei – genannt Die Moderaten – stellen das durch Tradition oder Kultur oder Religion oder was auch immer vorgeschriebene Amputieren des sensibelsten Teils des Penis in Frage – eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Denn die Zirkumzision entsprich der FGM Typ Ib – der Klitoris(teil)amputation. Schweden wird aktiv für ALLE Kinder … endlich! ].

    Sörmlands länsförbund har ställt sig bakom en motion som vill förbjuda omskärelse av pojkar utan medicinska skäl. Man ska inte skära i en frisk barnkropp, anser Maria Gilstig är kommun- och regionpolitiker i Nyköping.

    – Man kan få välja det själv sedan i vuxen ålder, om man vill göra det då. Men att, när pojkar är så pass små, ofta görs det här ingreppet på spädbarn. Det är ett onödigt ingrepp, säger Maria Gilstig, som är kommun- och regionpolitiker i Nyköping.

    Vorbildlich aktiv für ALLE Kinder sind Anna af Sillén und Maria Gilstig aus Sörmland – som har motionerat om att förbjuda omskärelse av pojkar annat än av medicinska skäl. Sörmlands länsförbund, partiledaren Ulf Kristerssons hemmaförbund, står bakom motionen – die jedes Amputieren des maskulinen Zentrums der Lust, das Präputium entsprich der Klitoris (!), ablehnen.

    Och Maria Gilstig tycker att det är bra att frågan lyfts på stämman.

    – Vi vill absolut inte komma i olag med religioner, utan vi tycker helt enkelt att oskuret är bäst.

    Für SR sverigeSRadio : Lova Olsson und Karin Runblom

    [ sveriges radio | Grunden i vår journalistik är trovärdighet och opartiskhet. Sveriges Radio är oberoende i förhållande till politiska, religiösa, ekonomiska, offentliga och privata särintressen. Läs gärna mer om hur vi bedriver vårt arbete. ]

    https://sverigesradio.se/sida/artikel.aspx?programid=83&artikel=7311819

  142. Эдвард фон Рой Says:

    Ebenso wie wir statt weibliche Beschneidung weibliche Genitalverstümmelung sagen oder FGM (Female genital mutilation), sollten wir die Zirkumzision männliche Genitalverstümmelung nennen. Die Beschneidung muss nicht nur in Deutschland weg, sondern weltweit.

    Nicht die Eichel, sondern die Vorhaut ist der für leichte Berührung empfindlichste Teil des unversehrten männlichen Geschlechtsorgans (Sorrells, Snyder, Reiss, Ede, Milos, Wilcox, Van Howe: Fine-touch pressure thresholds in the adult penis (2007)).

    Die Vorhaut ist feinfühliger als die menschlichen Lippen oder Fingerspitzen. Aufgrund ihrer sexuellen Sensitivität ist das Präputium im Sexualleben unbeschnittener Männer bedeutend und belastet jede Vorhautamputation Sexualität, Sexualpartner und Partnerschaft (Frisch, Lindholm, Grønbæk: Male circumcision and sexual function in men and women: a survey-based, cross-sectional study in Denmark (2010)).

    Der 2012 hastig durchs Parlament gepeitschte § 1631d BGB muss weg. Die Grund- und Freiheitsrechte des Individuums betreffend, hat das Grundgesetz zwischen Frau und Mann, zwischen Mädchen und Junge nicht zu differenzieren – und selbstverständlich muss auch die geringst invasive Form der FGM, etwa nach der WHO-Klassifikation Typ Ia oder IV, weltweit überwunden werden.

    In der kulturellen Moderne ist das Genital ist kein Stammeseigentum mehr oder Familienbesitz, sondern gehört dem Individuum. Auch ältere Jungen sind in manchen Milieus bzw. Communities nicht in der Lage, dem leider immer noch hohen Gruppendruck zum Beschnittensein zu widerstehen. Ob FGM oder MGM: keine Beschneidung unter 18 Jahren.

    Edward von Roy ( als Kommentar unter der desinformierenden, beschönigenden Darstellung der Zirkumzision: „Ich empfinde den Sex stimulierender als vorher“ (Vier Männer erzählen von ihrer Beschneidung – und dem Leben danach.) • Protokolle von Tasnim Rödder • Am 16.07.2019 • Startseite ▹ Gesundheit ▹ Beschneidung: Vier Männer erzählen von Vor- und Nachteilen • jetzt 16.07.2019 )

    https://www.jetzt.de/gesundheit/beschneidung-fuenf-maenner-erzaehlen

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    Tasnim Rödder

    https://www.zeit.de/autoren/R/Tasnim_Roedder/index

    https://tasnimroedder.wordpress.com/ueber/

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    [ Statt die Frauen und Nichtmuslime entwürdigende und entrechtende Scharia zurückzuweisen, verharmloste Tasnim Rödder den Hidschab auf ze.tt: „Muslimisch, weiblich und verdammt laut …“ ]

    Metal-Band aus Indonesien bricht mit allen Klischees

    Drei junge Frauen vereinte die Leidenschaft zum Metal und der Kampf für Geschlechtergleichheit. Heute performen sie mit ihrer Band Voice of Baceprot auf indonesischen Bühnen.

    (…) Andere religiöse Vertreter*innen sehen in der Metalband keinen Bruch muslimischer Werte. „Ich sehe die Band als Teil der kreativen Entwicklung der Jugendlichen“, sagt Nur Khamim Djuremi, Generalsekretär der islamischen Kunst- und Kulturabteilung des indonesischen Ulema-Rates.

    [ Ohne rot zu werden, zitiert Tasnim Rödder damit Majelis Ulama Indonesia – MUI. Rödder kann wissen, dass sich MUI dagegen wehrt, dass der Staat Indonesien die den Schafiiten als religiös verpflichtend (wAdschib, farD) geltende FGM verbietet. ]

    https://ze.tt/muslimisch-weiblich-und-verdammt-laut-diese-metal-band-aus-indonesien-bricht-mit-allen-klischees/

    Indonesia’s hijab-wearing Muslim metal group challenges stereotypes • Von Yuddy Cahya für Reuters am 29.05.2017

    “I see this as part of the creativity of teenagers,” added Nur Khamim Djuremi, secretary general of the Islamic Art and Culture Division of Indonesia’s Ulema Council.

    https://www.reuters.com/article/us-religion-indonesia-hijab-band-idUSKBN18P17G

    Der Generalsekretär der Islamic Art And Culture Division des Indonesian Ulema Council (höchstes Religions-Gremium des Landes) sieht die Gefahr, dass Voice Of Baceprot ein Aufeinanderprallen der Kulturen im konservativen religiösen Lager auslösen könnten, doch verletzen sie keine islamischen Werte. „Ich sehe das als Teil der kreativen Entwicklung von Teenagern.“

    Indonesische Teenager-Heavy Metal-Band rockt den Islam • Von Thomas Sonder auf Metal-Hammer am 08.06.2017

    https://www.metal-hammer.de/indonesische-teenager-heavy-metal-band-rockt-den-islam-827107/

    Firdda Kurnia von VoB, Voice of Baceprot, findet den Hidschab selbstverständlich und grundlegend und erklärt, dass es ihr darum geht, trotz des modernen und ziemlich lauten Musizierens: „meine Verpflichtungen als muslimische Frau nicht zu schmälern, not diminishing my obligations as a Muslim woman“.

    „Wearing a hijab should not be a barrier to the group’s pursuit of its dream of being heavy metal stars… I think gender equality should be supported because I feel I am still exploring my creativity, while at the same time, not diminishing my obligations as a Muslim woman“

    https://en.wikipedia.org/wiki/Voice_of_Baceprot

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    https://www.theguardian.com/global-development/2017/jun/09/the-schoolgirl-thrash-metal-band-smashing-stereotypes-java-indonesia-voice-baceprot#img-1

    https://www.theguardian.com/global-development/2017/jun/09/the-schoolgirl-thrash-metal-band-smashing-stereotypes-java-indonesia-voice-baceprot#img-2

    https://www.theguardian.com/global-development/2017/jun/09/the-schoolgirl-thrash-metal-band-smashing-stereotypes-java-indonesia-voice-baceprot#img-3

    https://www.theguardian.com/global-development/2017/jun/09/the-schoolgirl-thrash-metal-band-smashing-stereotypes-java-indonesia-voice-baceprot#img-4

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    [ Werbefeldzug für den Hidschab: Tasnim Rödder (2016) freut sich über die entgrenzte Toleranz („Diversität“) der schottischen Polizei. Auch Deutschland, so wünscht es Rödder, sollte dem Beispiel Schottlands folgen und Polizistinnen mit Schleier integrieren. ]

    Schottland macht’s vor: Polizistinnen in Hijabs

    Um mehr Diversität ins Präsidium zu bringen, ergreift die schottische Polizei neue Maßnahmen. Daran könnte auch Deutschland sich ein Beispiel nehmen.

    Bisher durften schottische Polizistinnen [Hidschabs, anglis. hijabs] zwar bei der Arbeit tragen, sie waren jedoch nicht offiziell als Teil der Polizeiuniform anerkannt. Das ändert sich jetzt, denn: Der „Police Service of Scotland“ tut es der Londoner Metropolitan Police nach und führt den [Hidschab, anglisiert Hijab] als Teil der offiziellen Polizeiuniform ein. Alle Frauen, die Kopftuch tragen wollen, können es nun auch im Dienst aufsetzen. (…)

    Aktuelle Statistiken der schottischen Polizeibehörden zeigen, dass bislang lediglich 2,6 Prozent der 4809 Bewerbungen bei der Polizei von Menschen mit Migrationshintergrund kommen. Auch durch die Einführung des Hidschab als Teil der Uniform soll sich das nun ändern. Die Schotten könnten so auch Vorbild für Deutschland sein. Hier gibt es ebenfalls einen großen Mangel an Beamten[] mit Migrationshintergrund. Ein Zustand, den es zu ändern gilt, schließlich sind auch wir viel diverser als noch vor ein paar Jahrzehnten.

    ze.tt am 22.11.2016

    https://ze.tt/schottlands-machts-vor-polizistinnen-in-hijabs/

  143. Cees van der Duin Says:

    ::

    Die Islamverharmloser sprich Schariafreunde von

    Medienprojekt Wuppertal

    haben zum Thema

    Beschneidung von Jungen

    sprich männliche Genitalverstümmelung

    ihr Filmchen in der Tat produziert

    Einschneidendes Erlebnis

    Eine interreligiöse und interkulturelle Dokumentation

    … demnächst ja vielleicht auch für Mädchen – Chitan al-inath, die echt islamische FGM, indonesisch / malaysisch sunat perempuan / khitan wanita …

    https://www.medienprojekt-wuppertal.de/einschneidendes-erlebnis

    45 Min. (plus 60 Min. Bonus)

    Die Freunde der Genitalverstümmelung werden ekstatisch:

    “ Abbau von Stereotypen und Vorurteilen zwischen jüdischen, muslimischen, christlichen und nicht-religiösen Jugendlichen und Unterstützung von Akzeptanz und Diversität. “

    https://www.medienprojekt-wuppertal.de/einschneidendes-erlebnis

    ::

    Die vernunftwidrige, antiwissenschaftliche, männerfeindliche und jungenfeindliche, zusätzlich auch die Mütter und späteren Partnerinnen belastende Genitalverstümmelungs-Propaganda gibt es auch auf

    YouTube

    20.02.2019 – Hochgeladen von Medienprojekt Wuppertal

    Einschneidendes Erlebnis – Eine interreligiöse und interkulturelle Dokumentation

    ::

    ::

  144. Cees van der Duin Says:

    Sverige
    Sweden
    Suède
    Schweden

    Beschneidung d. i. männliche Genitalverstümmelung (MGM)

    Moderata samlingspartiet (deutsch „Moderate Sammlungspartei“), kurz Moderaterna (M, deutsch „Die Moderaten“), ist eine der im schwedischen Reichstag vertretenen politischen Parteien. Sie ist eine bürgerlich-konservative Partei mit einem liberalen Wirtschaftsprogramm.

    Motioner Partistämma 2019 – Moderaterna

    4:8. 316 Förbjud omskärelse av pojkar av annat än medicinska skäl

    Klicke, um auf Motionsbok_1_190924_0.pdf zuzugreifen

    Swedish Moderate Party’s motion 4:8

    Prohibit circumcision of boys for other than medical reasons

    https://drive.google.com/file/d/1rcPLvCMiLynX0iZcZ9O6z0r4g1cI5rnu/view

  145. Cees van der Duin Says:

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    Muslimisch, männlich, desintegriert

    Ahmet Toprak

    Was bei der Erziehung muslimischer Jungen schiefläuft

    Jungen aus türkischen und arabischen Familien brechen öfter die Schule ab, werden häufiger arbeitslos und gewalttätig. Zudem sind sie oft anfällig für religiöse oder nationalistische Radikalisierung. Ist das alles mit dem Bildungsniveau der Eltern und gesellschaftlicher Ausgrenzung zu erklären? Dem Erziehungswissenschaftler Ahmet Toprak zufolge gründet das Problem der neuen Bildungsverlierer nicht nur in einer verfehlten Integrationspolitik. Ausgehend von seiner Forschung, seinen Erfahrungen als Sozialarbeiter und seiner eigenen Biographie belegt er, dass der gesellschaftliche Misserfolg der Jungen in erster Linie an der Erziehung im Elternhaus liegt. Analytisch stark und unterstützt mit Fallbeispielen zeigt Toprak die Gründe und macht unmissverständlich klar, was sich ändern muss, damit Integration funktionieren kann.

    https://www.ullstein-buchverlage.de/nc/buch/details/muslimisch-maennlich-desintegriert-9783430210126.html

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    „Muslimisch, männlich, desintegriert“: Ahmet Toprak im Interview

    […] Welche Fehler kreiden Sie den Eltern an?

    Im Vergleich zu den Mädchen gewähren konservative muslimische Eltern den Jungen deutlich mehr Freiheiten und setzen ihnen kaum Grenzen. Sie fordern von ihnen weder Fleiß noch Disziplin ein. Verhalten sie sich schlecht, hat das kaum Konsequenzen zur Folge. Fehlverhalten in der Schule wird in der Regel entschuldigt. So zieht man sich Machos heran. In traditionellen Lebenswelten wie in der ländlichen Türkei kann dieser Erziehungsstil vielleicht noch funktionieren, aber in Deutschland werden andere Kriterien angelegt.

    Sie konstatieren, der Vater sei häufig kein Vorbild für die Jungen. Warum ist das so?

    Der Vater ist traditionell Oberhaupt der Familie und müsste seinen Söhnen ein Vorbild sein. Die Realität sieht aber anders aus: In Deutschland sind etwa 30 bis 40 Prozent der türkischen Väter entweder arbeitslos, oder sprechen nicht gut Deutsch und sind dadurch nicht immer in der Lage, ihren Söhnen Orientierung zu geben. Vielmehr übernehmen die Söhne früh die Rolle des starken Mannes in der Familie – was sie belastet, überfordert und sich auch in ihren schulischen Leistungen niederschlägt.

    Wie wirkt sich diese familiäre Prägung aus?

    Die Pisa-Studie von 2015/2016 hat es als neuen Dreiklang zusammengefasst: Die neuen Bildungs- und Integrationsverlierer sind muslimisch, männlich, aus der Großstadt. Interessant ist, dass von der klassischen Erziehung, die aus den Jungen unselbständige Verlierer macht, die muslimischen Mädchen profitieren.

    Was ist in der Erziehung von Mädchen anders?

    Traditionell denkende Eltern haben für ihre Töchter noch immer die Rolle der guten Hausfrau und Mutter im Sinn. Deshalb halten sie sie zu Fleiß und Ordnung an und fordern Zuverlässigkeit und Disziplin ein. Diese Eigenschaften werden in der Schule, im Studium oder der Berufsausbildung erwartet und honoriert. So sorgt die traditionelle Erziehung eher ungeplant dafür, dass die Mädchen am Ende besser dastehen. […]

    Am Beispiel Ihrer eigenen Familie analysieren Sie Voraussetzungen, die sich positiv auf Integration auswirken – welche sind das?

    Ich nenne vier gute Voraussetzungen: klare erzieherische Orientierung mit Grenzsetzung, Gleichbehandlung von Jungen und Mädchen, geringe religiöse Erziehung und die Vermeidung der Opferrolle. […]

    Zitiart nach: Fachhochschule Dortmund | 25.10.2019

    https://www.fh-dortmund.de/de/news/2019/10/muslimisch-maennlich-desintegriert-ahmet-toprak-im-interview.php

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    „Muslimisch, männlich, desintegriert“ – Professor Ahmet Toprak über Erziehung muslimischer Jungen

    Ein Interview von Denis Huber

    Aktualisiert am 25.10.2019, 17:31 Uhr

    https://web.de/magazine/panorama/muslimisch-maennlich-desintegriert-professor-toprak-erziehung-muslimischer-jungen-34115516

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  146. Cees van der Duin Says:

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    35,000 boys get the cut without parental consent

    Gatonye Gathura | The Standard 10.08.2019

    About 35,000 underage boys have been circumcised without parental knowledge or consent in the ongoing HIV prevention drive.

    A study by Kenya Medical Research Institute (KEMRI) and the Pacific Institute for Research and Evaluation (PIRE) of US, reports that boys, some aged under 10 years, have been circumcised without the mandatory parental consent.

    The study, funded by the US government and published on August 2, 2019, says some of the children circumcised without parental consent were found to suffer depression related to the event.

    The team involving the University of North Carolina, US, had sampled 1,939 adolescents who went through the voluntary medical male circumcision (VMMC) in Western Kenya. (…)

    https://www.standardmedia.co.ke/article/2001337555/35-000-boys-get-the-cut-without-parental-consent

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    How unethical groups minted millions from anti-HIV male cut

    Gatonye Gathura | The Standard 10.11.2019

    (…) about 35,000 underage boys have been circumcised without parental knowledge or consent in the ongoing HIV prevention project.

    To get the numbers the new report says anything goes. “We are calling it ‘broking (brokering) system,” says a mobiliser.

    He said although they are not supposed to give children money they sometimes have to pay a boy about Sh50 for him to bring in his friends.

    “For instance, if he brings four, I give 100–150 KES. At the end of the day, I will hit my target,” says the mobiliser.

    But things get more interesting once the boys get to the clinic especially during the high seasons, usually during school holidays like now.

    The rule book says a circumcision team should incorporate one surgeon, a surgical assistant, a counselor and infection prevention officer all working together in each case.

    Such a team should on average do no more than 12 cuts a day. On average one case the report says should take 12 to 25 minutes.

    However during the peak season, the Kemri team says it confirmed these guidelines are not observed with an operation sometimes taking just about six minutes. (…)

    https://www.standardmedia.co.ke/health/article/2001348778/how-unethical-groups-minted-millions-from-anti-hiv-male-cut

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    Arrest NGO chiefs using children to get money from AIDs donors

    The Standard 12.11.2019

    (…) the US government-funded anti-HIV male circumcision project, which has circumcised more than 1.5 million males since it was rolled out in 2007.

    Through this project, community mobilisers are tasked with recruiting boys aged above 10, and they must volunteer for the cut.

    (…) Data collected by the Kenya Medical Research Institute (KEMRI) and US researchers that was published last week has exposed the high levels of corruption in the circumcision project, derailing the war against HIV and Aids.

    Project implementers, mostly non-governmental organisations, have opted to use underhand methods to boost the numbers of their clients and with this, increase the level of funding from the US President’s Emergency Plan for AIDS Relief (PEPFAR).

    The report shows that the project implementers recruit underage boys through coercion and bribery, sometimes without the consent of the boys’ parents. So far, about 35,000 boys have been circumcised without their parents’ consent.

    This is not only unethical, but it is also dishonest. (…)

    https://www.standardmedia.co.ke/article/2001349020/arrest-ngo-chiefs-using-children-to-get-money-from-aids-donors

  147. Adriaan Broekhuizen Says:

    (Der Beauftragte der Bundesregierung für Religionsfreiheit, Markus Grübel (CDU), hat das Recht auf freie Religionsausübung auch für Kinder betont.)

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    Beauftragter Grübel: Kinder haben auch Recht auf Religionsfreiheit

    epd-Gespräch: Franziska Hein (epd) 01.12.2019

    „Religionsfreiheit ist kein Menschenrecht zweiter Klasse“, sagte Grübel dem Evangelischen Pressedienst (epd). Sie dürfe auch in der notwendigen Abwägung [… wo ist da Abwägung? Das Geschlechtsteil ist schwer geschädigt und bleibt es lebenslang] gegenüber dem Recht auf körperliche Unversehrtheit [Religion heil, Genital kaputt] nicht aufgegeben werden, sagte er im Hinblick etwa auf die rituelle Beschneidung von Jungen [und die Mädchen – bei Schafiiten und Bohra wird in Sachen islamischer Beschneidungspflicht zwischen Junge und Mädchen nicht differenziert] als Teil der muslimischen und jüdischen Religion. Sie gehöre zur religiösen Identität [auf Erwachsenenwunsch mit der Messerklinge oder Skalpellklinge Identität hineinschnitzen in den Kinderkörper … Nein!]. (…)

    Grübel betonte die Verbindung von Kinder- und Elternrechten. „Es ist wichtig, dass sich vor 30 Jahren die UN-Mitgliedsstaaten verpflichtet haben, Kindern mehr Rechte zu gewähren“, sagte er. Doch man müsse auch dem Missverständnis entgegentreten, es ginge auch darum, Kinder vor der Einflussnahme Erwachsener zu schützen. „Die Stärkung der Kinderrechte darf nie bedeuten, Kinder zu kleinen Erwachsenen zu machen“, sagte er [die uralten Initiationsrituale machen genau das, (religiös rechtsfähige) Erwachsene schaffen]. „Wer dies tut, schadet der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.“ (…) [muss man man denn nicht befürchten, dass die FGM Afrikas für Markus Grübel Teil der hochheiligen Kinderrechte ist?]

    https://www.evangelisch.de/inhalte/163122/01-12-2019/beauftragter-gruebel-kinder-haben-auch-recht-auf-religionsfreiheit

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    KiZ KirchenZeitung 09.04.2019

    „Auch in Deutschland gibt es Probleme“

    Ihr Aufgabengebiet der weltweiten Religionsfreiheit beinhaltet auch Deutschland. Wie steht es hierzulande um die Religionsfreiheit?

    (…) Es gibt immer wieder Konflikte um das Thema Schächten, um Beschneidung, aber auch um liturgisches Läuten. Da sagt jemand, dass das Läuten der Kirchenglocken am Sonntag um neun Uhr gegen seine Weltanschauungsfreiheit verstößt. Es geht auch bei uns darum, Kompromisse zu finden.

    https://www.kiz-online.de/Markus-Gruebel-ist-seit-einem-Jahr-Beauftragter-fuer-Religionsfreiheit

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    (Markus Grübel, Beauftragter der Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit, sprach auf Einladung der CDU in Cronenberg.)

    WZ 10.02.2019

    Um Religionsfreiheit steht es nicht gut

    Auf Nachfrage eines Zuhörers in der anschließenden Diskussion räumte der CDU-Abgeordnete ein, dass es auch in Deutschland Probleme mit dem Thema „Religionsfreiheit“ gebe. So sei die Frage der Beschneidung von jüdischen oder muslimischen Jungen vor einigen Jahren heftig diskutiert worden, auch das religiös begründete Schächten von Tieren kollidiere mit den Vorstellungen des Tierschutzes hierzulande. Mittlerweile gebe es zudem auch Widerstände gegen das Läuten von Kirchenglocken, weil sich Anwohner dadurch in ihrer Wochenendruhe gestört fühlten. Im Vergleich mit anderen Ländern und deren Vorstellung oder eher Nicht-Vorstellung von Religionsfreiheit lebe man in Deutschland aber nach wie vor „auf einer Insel der Glückseligen“. Gleichwohl gebe es auch Anlass zur Beunruhigung, nähmen die religiös motivierten Straftaten in Deutschland doch seit einiger Zeit wieder zu, mahnte er.

    https://www.wz.de/nrw/wuppertal/um-religionsfreiheit-steht-es-nicht-gut_aid-36677183

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    „Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, sie haben ganz eigene Bedürfnisse und eigene Rechte“

    Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) ist seit dem 27.01.2018 gemeinsam mit Robert Habeck Bundesvorsitzende der Grünen.

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    Grüne kritisieren Kinderrechte-Vorstoß der Bundesregierung

    Baerbock: Es ist deshalb (…) enttäuschend, dass der Gesetzentwurf der Bundesjustizministerin keine echten Beteiligungsrechte vorsieht. (…) Bei allen Angelegenheiten, die das Kind betreffen, ist es entsprechend Alter und Reife zu beteiligen [die berüchtigte Gillick-Competence – das Gerede vom gillickkompetenten Kind ist ein Einfallstor für FGM, Päderastie, Kinderehen]; Wille und zuvörderst Wohl des Kindes sind maßgeblich zu berücksichtigen.

    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/gruene-kritisieren-kinderrechte-vorstoss-der-bundesregierung-a-1298349.html

  148. Эдвард фон Рой Says:

    Ban Routine Infant Circumcision (RIC/MGM) In The U.S.A. Now – a petition by

    David Balashinsky | BalaBlog

    http://dbalablog.blogspot.com/2016/08/where-they-stand-straddling-great_28.html

    Involuntary “circumcision” is genital mutilation: nothing more and nothing less. Although some insist on justifying it on tenuous and ultimately specious medical grounds, it remains the proverbial cure in search of a disease. It should be illegal, just as female genital mutilation is.

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    PETITION

    Ban Routine Infant Circumcision (RIC/MGM) In The U.S.A. Now

    To be delivered to President Donald Trump, The United States House of Representatives, The United States Senate

    WHEREAS routine infant circumcision (RIC, or male genital mutilation – MGM) is a medically unnecessary surgery that is performed without the victim’s consent, and WHEREAS not a single national medical organization on Earth recommends routine infant circumcision, and WHEREAS RIC is a violation of the basic human right of bodily integrity, and WHEREAS boys deserve the same legal protection against genital mutilation or alteration that is now afforded girls in the United States, we call upon Congress to enact a law banning circumcision when not medically indicated on any male without his consent and before he has reached the age of 18.

    http://petitions.moveon.org/sign/ban-routine-infant-male-1?source=c.em&r_by=322447

  149. Cees van der Duin Says:

    („Man denke nur an die Debatte um die ethische Legitimität der Jungen-Beschneidung. Zu dieser brisanten Frage, wie weit Religionsfreiheit gehen darf, hat die akademische Philosophie nahezu komplett geschwiegen“, ein Wissenschaftspreis für seine Forschung zum großen Aufklärer Immanuel Kant, dessen 300. Geburtstag in vier Jahren gefeiert wird, erhält Heiko Puls.)

    Welt | 07.12.2019

    Das würde Kant über Greta sagen

    Von Jörn Lauterbach

    (…) Das Handeln nach den Vorgaben der Vernunft ist bei Kant zentral. Auch in der „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“, über die Sie Ihre Habilitationsschrift verfasst haben und die nun mit dem Kurt-Hartwig-Siemers-Wissenschaftspreis ausgezeichnet wird, geht es genau darum: Eine Moralphilosophie soll allein auf den Überlegungen der reinen Vernunft, dem „unhintergehbaren Wissen“, fußen. Und eben nicht auf zufälligen Erfahrungen und metaphysischen Weltbildern beruhen. Heute verknüpfen wir mit dem Vernunft-Gedanken in erster Linie die wissenschaftliche Erkenntnis. Greta Thunberg sagt: Hört auf die Wissenschaft! Und manche ihrer Gegner halten gerade große Teile der Wissenschaft für ideologiegeleitet. Wie erleben Sie diese Debatte? (…)

    Kant nahm am politischen und gesellschaftlichen Leben der damaligen Zeit stärker teil als lange Zeit angenommen. Man denke an den Ärger, den er sich mit den damaligen Obrigkeiten aufgrund einiger Aussagen seiner Religionsschrift eingehandelt hat. Ich gehe davon aus, dass Kant sich heute mit sehr viel Verstand und Urteilskraft in aktuelle Debatten einmischen würde. Im Bereich praktischer Fragestellungen gibt es gelegentlich von akademischen Philosophen das Bemühen, sich in aktuelle gesellschaftliche Debatten einzubringen, allerdings werden dabei kontroverse Fragen komplett umgangen. Man denke nur an die Debatte um die ethische Legitimität der Jungen-Beschneidung. Zu dieser brisanten Frage, wie weit Religionsfreiheit gehen darf, hat die akademische Philosophie nahezu komplett geschwiegen.

    https://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article204118720/Das-wuerde-Kant-ueber-Greta-sagen.html

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    Heiko Puls: Ethische Kritik an medizinisch nicht indizierten Zirkumzisionen – ein ›Vulgärrationalismus‹?. Die Beschneidungsdebatte vor dem Hintergrund der kantischen Begriffe des ›Afterdienstes‹ und des ›Religionswahns‹

    Kultur. Freiheit. Technik. Herausgeber: Heiko Puls, Michael Schramm and Stefan Waller

    https://content-select.com/de/portal/media/view/5a969719-d818-4021-89c8-376cb0dd2d03

  150. Jacques Auvergne Says:

    Egypt

    Egyptian anti-circumcision group calls for an end to ‚male genital mutilation‘

    Youssra el-Sharkawy | Al-Monitor 11.12.2019

    ( Several online groups in Egypt are calling for an end to male circumcision, saying the risky operation is not justified for medical or religious purposes. )

    (…) Yet, this time, new groups are questioning whether circumcision makes sense biologically, culturally or even religiously.

    While international institutions have fought female genital mutilation, or FGM, for years, activists now believe it’s time to stop regarding male circumcision as normal. Some on social media have called for an end to „male genital mutilation,” or MGM.

    (…) Nidal el-Ghatis, the Palestinian-Australian author of the book “Male Circumcision Is a Crime Against Humanity and Islam.” (…) is also an administrator of a Facebook group with the same name.

    (…) “In our Facebook group, we offer many articles and posts by specialized physicians from different countries, including Egypt, the Gulf, Morocco, Palestine and others, to make people think of the negative aspects of circumcision,“ he told Al-Monitor. (…)

    ​Seham Abdel Salam, an Egyptian doctor specializing in public health, sees both FGM and MGM as severe, medically unnecessary and a source of pain and trauma for children.

    “Surgeries should be done only when they are necessary,“ Abdel Salam said. „If a child or a baby is healthy and there is nothing wrong with his health, why should I do this surgery and take a sensitive part of his body, which is beneficial to him, without even his consent?”

    Abdel Salam, who is also an anthropologist, wrote a study titled, „Male Genital Mutilation (Circumcision): A Feminist Study of a Muted Gender Issue.“ (…)

    Abdel Salam has (…) created a small information center to provide families and researchers with documents, books and multimedia on the topic. (…)

    Circumcision is an obligatory ritual in Judaism. It is not mentioned in the Quran. However, it is highlighted in some of the Prophet Muhammad’s sayings and became a sunna, or a good deed.

    Preacher Ashraf Saad Mahmoud told Al-Monitor that male circumcision is a tradition in Islam, citing a hadith, or saying, of the prophet. This particular hadith, narrated by Abu Huraira, a companion of the prophet, reads: „Five things are in accordance with al-Fitra [das Geschaffensein aller Dinge durch den Schöpfer] : to be circumcised, to shave the pelvic region, to pull out the hair of the armpits, to cut short the mustaches and to clip the nails.“

    Mahmoud explained that the hadith proves that male circumcision is a well-established practice in Islam. „However, Muslim scholars disagreed over whether it’s obligatory or not,“ he said. „Three Imams out of the four Sunni grand Imams — Malik, al-Shafii and Ahmed bin Hanbal — said it is obligatory. That means men who are not circumcised are sinning.“ (…)

    He continued, „The fourth Sunni Imam, Abu Hanifa, said that male circumcision is sunnah and therefore not obligatory. According to Abu Hanifa, there is no sin if men are not circumcised. (…).“

    Saeed Abdel Moty Hussein, the founder of the Facebook page Egyptian Movement to Fight Male Circumcision, said that anti-MGM movements have a long way to go.

    “We are still fighting online and on social media, because it is much easier than fighting through local media … as it will be confronted by a strong refusal from religious institutions like Al-Azhar,” Hussein told Al-Monitor. (…)

    Youssra el-Sharkawy, an Egyptian feature writer and columnist, covers cultural issues, human rights, women’s empowerment and social problems. Her work has appeared in various local and international news outlets. On Twitter: @YoussraSharkawy

    https://www.al-monitor.com/pulse/originals/2019/12/egyptians-dispute-necessity-of-circumcision.html

    ختان الذكور جريمة وافتراء على الإسلام
    على الإسلام
    @savekidsofcircumcision

    https://de-de.facebook.com/pg/savekidsofcircumcision/photos/?ref=page_internal

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    Heute ist der zwölfte Dezember – erinnern wir uns an den schwarzen Tag der Kinderrechte, den 12.12.2012.

    Mit dem durchs Parlament gepeitschten § 1631d BGB wurden die sogenannten Beschneidungen an Jungen erlaubt, es geht um männliche Genitalverstümmelung, MGM. Der § 1631d BGB ist verfassungswidrig und muss weg.

    Ale Kinder (unter 18 Jahre) sind zu schützen. Jede, auch die geringst invasive Form weiblicher Genitalverstümmelung (FGM) muss weltweit überwunden werden.

  151. Эдвард фон Рой Says:

    „Bitte beenden Sie Ihre Kampagne gegen die Wahrheit!“ Wer nämlich zensiert Jahr für Jahr die anglophone Wikipedia zum Thema Zirkumzision, Beschneidung: Alex Brown aus Cambridge, UK.

    Sexual effects

    The following discussion is closed. Please do not modify it. Subsequent comments should be made on the appropriate discussion page. No further edits should be made to this discussion. Alexbrn 08:25, 10 December 2019

    https://en.wikipedia.org/wiki/User:Alexbrn

    Where is there an end of it?

    Alex Brown’s weblog

    h t tp://www.adjb.net/

    Circumcision removes the most sensitive part of the penis. The foreskin, not the glans, is the most sensitive part of the entire penis, and removing it takes away three quarters of the pleasure a man has during sexual intercourse. He can no longer „glide“ but has to „thrust“ — which causes friction and makes it less pleasurable for his partner as well. Neurologically, the most specialized pressure-sensitive cells in the human body are Meissner’s corpuscles for localized light touch and fast touch, Merkel’s disc cells for light pressure and tactile form and texture, Ruffini’s corpuscles for slow sustained pressure, deep skin tension, stretch, flutter and slip, and Pacinian corpuscles for deep touch and detection of rapid external vibrations. They are found only in the tongue, lips, palms, fingertips, nipples, and the clitoris and the crests of the ridged band at the tip of the male foreskin. These remarkable cells process tens of thousands of information impulses per second and can sense texture, stretch, and vibration/movement at the micrometre level. These are the cells that allow blind people to „see“ Braille with their fingertips. Cut them off and, male or female, it’s like trying to read Braille with your elbow. Physiologically, the clitoris is richly endowed with thousands of these specialized pressure-sensitive nerves and the clitoral foreskin is virtually bereft of them. The ridged band at the tip of the penile foreskin is richly endowed with thousands of these same specialized pressure-sensitive nerves and the glans is virtually bereft of them.

    __

    This has been discussed at length before. We follow reliable sources, and they find no effect. Alexbrn 02:45, 8 December 2019

    __

    In my opinion, Sorrells et al. should be mentioned in this WP-article (Fine-touch pressure thresholds in the adult penis. Sorrells ML1, Snyder JL, Reiss MD, Eden C, Milos MF, Wilcox N, Van Howe RS.). 17:20, 8 December 2019

    __

    An old primary study is far from being WP:MEDRS, which would be needed for this subject matter. Alexbrn 17:25, 8 December 2019

    __

    The study may be old or not old … the facts are: „The glans of the circumcised penis is less sensitive to fine touch than the glans of the uncircumcised penis. The transitional region from the external to the internal prepuce is the most sensitive region of the uncircumcised penis and more sensitive than the most sensitive region of the circumcised penis. Circumcision ablates the most sensitive parts of the penis.“ Another study … what about Frisch et al.? Male circumcision and sexual function in men and women: a survey-based, cross-sectional study in Denmark. Frisch M, Lindholm M, Grønbæk M. „Circumcision was associated with frequent orgasm difficulties in Danish men and with a range of frequent sexual difficulties in women, notably orgasm difficulties, dyspareunia and a sense of incomplete sexual needs fulfilment.“ 16:18, 9 December 2019

    __

    We need much stronger sources: see WP:MEDRS. I suggest also consulting this Talk page’s archive, where this subject has been debated to death. What we have at the moment accurately represents accepted knowledge on the subject as published in the strongest sources. Alexbrn 16:29, 9 December 2019

    __

    Alexbrn, would you please stop your campaign against the truth. To all Wikipedia-users: Year after year Alexbrn is boycotting the issue (the countless negative consequences of male circumcision). Alexbrn is denying negative consequences of crcumcision for every boy or man – the quality only (!) of the English WP for circumcision is therefore shamefully bad. Let us prevent such users from censoring the english (!) WP Circumcision. 08:46, 10 December 2019

    https://en.wikipedia.org/wiki/Talk:Circumcision#Sexual_effects

    __
    __

    Wikipedians with PhD degrees
    Alexbrn

    https://en.wikipedia.org/wiki/Category:Wikipedians_with_PhD_degrees

    This user has a Doctor of Philosophy degree in English.

    https://en.wikipedia.org/wiki/User:Alexbrn

    Foreskin article

    Alexbrn, I know that you and Doc James [ James Heilman ] watch the circumcision articles.

    https://en.wikipedia.org/wiki/User_talk:Alexbrn

    Doc James

    I’m User:Doc James, previously known as User:Jmh649

    https://en.wikipedia.org/wiki/User:Doc_James

    Per Doc James aka Jmh649 „Our article reflexes the best available sources“ (…)

    Agree, there is no legitimate neutrality dispute; I’m seeing vexatious POV tagging only (and have removed it accordingly). Please raise concerns calmly in line with WP guidelines and policies. If it emerges there is a clear POV problem then (and only then) can the article be tagged while editors work it through. Alexbrn 19:48, 8 January 2014

    https://en.wikipedia.org/wiki/Talk%3ACircumcision%2FArchive_78

    James Heilman

    James M. Heilman (born 1979 or 1980) is a Canadian emergency physician, Wikipedian, and advocate for the improvement of Wikipedia’s health-related content. He encourages other clinicians to contribute to the online encyclopedia.

    https://en.wikipedia.org/wiki/James_Heilman

    Cochrane

    https://en.wikipedia.org/wiki/Cochrane_(organisation)

    [ Cochrane ] eine unfassbare Ignoranz

    Diese Literaturübersicht offenbart insbesondere eine unfassbare Ignoranz in der medizinischen Forschung gegenüber Schmerzen bei Neugeborenen und Säuglingen

    Die Beschneidung von Jungen: Ein trauriges Vermächtnis | Matthias Franz – 2014

    https://books.google.de/books?id=YT4TAwAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

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    Bias

    „The foreskin is the least sensitive hairless tissue of the body“. It’s not true, Foreskin is the most sensitive part of the penis [source https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17378847%5D. so this sentence is totally wrong. Another study in 2016 claimed that circumcision does not reduce penis sensitivity, but even their study showed that foreskin is the most sensitive part of the penis to the lightest and most gentle of touches. [read this article https://blogs.bmj.com/medical-ethics/2016/04/22/circumcision-and-sexual-function-bad-science-reporting-misleads-parents/%5D Armin1718 11:27, 13 March 2019

    Neither of those sources is reliable. Alexbrn 11:42, 13 March 2019

    @Alexbrn: Why?! Its Sorrells L. Morris . The article is fine touch pressure thresholds in the adult penis and is from the British Journal of Urology. Here is the full text https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/j.1464-410X.2006.06685.x . Armin1718 17:05, 13 March 2019

    This is primary research. See WP:MEDRS. Alexbrn 17:39, 13 March 2019

    @Alexbrn: I highly recommend you to read this thread about biased medical literatures. https://twitter.com/briandavidearp/status/1078529309478838272 . Armin1718 18:03, 13 March 2019

    I agree with Alexbrn. Flyer22 Reborn 09:27, 15 March 2019

    https://en.wikipedia.org/wiki/Talk:Foreskin#Bias

    Heilman also worked on a study with Microsoft which found that in the three countries where the 2013–2016 Ebola outbreak

    https://en.wikipedia.org/wiki/James_Heilman

    “It’s easier to fix Wikipedia than it is to convince the half a billion people each month who use it, not to,” says Dr. James Heilman, president of the nonprofit Wiki Project Med Foundation and a clinical assistant professor at the University of British Columbia, Vancouver.

    Research that Heilman recently did with Microsoft (not yet published) showed that in the three countries most affected by the Ebola outbreak, the single most-used online source of information about the disease was Wikipedia.

    https://www.cmaj.ca/content/187/4/245

    Bill Gates helps fund mass circumcision programme | New Scientist 15.06.2009 – The Microsoft founder last week injected $50 million into a programme to circumcise up to 650000 African men

    https://www.newscientist.com/article/dn17312-bill-gates-helps-fund-mass-circumcision-programme/

    Marilyn Milos, RN, founder of the anti-circumcision group NOCIRC, warns darkly in the film of an „agenda with big, big bucks behind it“ — funders include the Bill and Melinda Gates Foundation, as well as PEPFAR. American Circumcision tries to raise questions about „statistical shortcuts“ in those trials.

    For example, the head of a group called Doctors Opposing Circumcision, says (…)

    The Unkindest Cut? Circumcision Ethics, Evidence, and Activism | Netflix documentary raises ethical questions, attacks circumcision to prevent HIV in Africa | by Molly Walker, Staff Writer, MedPage Today | January 17, 2019

    https://www.medpagetoday.com/pediatrics/generalpediatrics/77490

    [ „Schon wieder Privatmeinung! Allmählich beginnt das zu stören.“ Lesenswerte faktennahe sprich pauschal beschneidungsablehnende Statements v. a. von Ärztevereinigungen bzw. Kinderärztevereinigungen wie … ]

    — United Kingdom British Medical Association
    — Canadian Paediatric Society
    — Royal Australasian College of Physicians
    — Netherlands Royal Dutch Medical Association
    — German Association of Paediatricians
    — Swedish Medical Association
    — Belgian Advisory Committee on Bioethics
    — Slovenian Human Rights Ombudsman

    … seien „störend“ (disruptive), meint der verbissene Beschneidungsbefürworter und diesbezüglich auf der englischsprachigen Wikipedia seit einem halben Jahrzehnt hochaktive Hobby-Zensor. Spuren verwischen, vorher jede Erinnerung rückstandsfrei ausradieren: Alex Brown wirbt dafür, die Zitate zu löschen.

    Yet more personal comments. This is getting disruptive. Wikipedia is WP:NOT an undigested collection of long copy ’n‘ paste quotations; we are meant to be summarizing accepted knowledge. Law is treated in more detail at Circumcision and law. Alexbrn 02:49, 17 October 2019

    https://en.wikipedia.org/wiki/Talk:Circumcision

  152. Эдвард фон Рой Says:

    Noch zum die englischen Wikipedia-Artikel Foreskin sowie Circumcision beherrschenden Zensoren-Duo Alexbrn und Doc James

    Alex Brown und Dr. James Heilman verteidigen die beiden WP-Artikel Jahr für Jahr und mit Zähnen und Klauen vor Integration der allerdings unschönen Fakten. Die Zirkumzision darf nicht erkennbar werden als das, was sie ist: Genitalverstümmelung, Kinderrechtsverletzung, Menschenrechtsverletzung, ärztlich unethisch.

    Zum Verharmlosen der Beschneidung muss das kanadisch-britische Zensurduo Heilman & Brown verhindern, dass die WP-Leserschaft das hohe Maß der lebenslangen sensitiven und sexuellen Schädigung erfährt, das mit jeder Zirkumzision einhergeht.

    __

    Sexual Sensitivity Damage Dispute

    We use secondary sources per WP:MEDRS Doc James 09:26, 31 December 2013

    __

    Wikipedia:Neutral point of view/Noticeboard#Circumcision

    A NPOV dicussion has been added to the NPOV Noticeboard regarding the content disputes found here. ScienceApe 00:45, 8 January 2014

    Our article reflexes the best available sources. Doc James 01:23, 8 January 2014

    https://en.wikipedia.org/wiki/Talk%3ACircumcision%2FArchive_78#Wikipedia:Neutral_point_of_view/Noticeboard#Circumcision

    __

    Doc James macht die ihm unerwünschten Forschungsergebnisse indirekt unglaubwürdig, indem er betont, dass nur eine Studie nicht ausreiche und sie in jedem Fall hier nicht der Rede wert sei. In der Nähe von James Heilman auf Meatusstenose (erfordert dann oft eine zweite Operation, eine (notdürftige) Korrigierung der Harnröhrenöffnung) hinzuweisen oder auf die Amputation von den sexuell hoch relevanten Meissner-Zellen darf nicht sein!

    Missing Information…

    When I compare this article with the one in the German Wikipedia, I miss some topics.

    For instance the whole subject of „not as good effects“, as often occurring Meatostenosis or the loss of most Meissner’s corpuscle.

    I think wide parts of that do not have the NPOV. This should be marked on the article page, and not in the talk page. 77.64.179.160 20:11, 8 January 2014

    Secondary sources to support its inclusion? Doc James 20:21, 8 January 2014

    https://en.wikipedia.org/wiki/Talk%3ACircumcision%2FArchive_78#Missing_Information

    __

    Alexbrn wehrt ab per Hinhaltetaktik und Hütchenspielertrick, schließlich könne man Genaueres ja in den Spezialartikel schreiben. Hier nur das Wichtigste in Kürze bittesehr! Was in Sachen Circumcision dem Vergessenwerden anheim fallen soll, entscheidet Alex Brown.

    Morality of mutilating children.

    Where are the high quality recent pubmed indexed review articles that discuss circumcision in this light? Otherwise how does this help improve anything? When you come to suggest a change you should be bringing refs. Doc James 16:03, 12 January 2014

    Have you looked at Ethics of circumcision and Circumcision controversies? This article should just summarize them. Alexbrn 17:18, 12 January 2014

    https://en.wikipedia.org/wiki/Talk%3ACircumcision%2FArchive_78#Morality_of_mutilating_children.

    __

    Revision as of 02:40, 10 July 2016

    Revision as of 02:51, 10 July 2016 Alexbrn Reverted to revision Rmv. unreliable/undue

    Tylermolander wollte sagen …

    The foreskin contains specialized sensory tissue that is removed during circumcision. Some men believe that the end of the penis becomes less sensitive when the foreskin is removed and that sexual sensation may be decreased.{{cite web|last1=Baskin, MD, FAAP|first1=Laurence S.|title=Circumcision in baby boys|url=h__p://w_w.uptodate.com/contents/circumcision-in-baby-boys-beyond-the-basics?view=print|website=w_w.uptodate.com|publisher=UpToDate, Inc.|accessdate=10 July 2016}}

    …, doch selbst diese schüchtern ausgeführte Wahrheit in der WP zu publizieren gefällt Alexbrn gar nicht.

    https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Circumcision&diff=next&oldid=729127640

    __

    I think someone needs to do a thorough review of the history of this page. This looks like edit-warring to me. I fear that valuable contributions are getting lost in the process. I offer an example below, feel free to add discussions about more particular edits. Sondra.kinsey 14:28, 14 July 2016

    Diff 729123396

    I am unclear why User:Seppi333 reverted User:Tylermolander’s revision as shown here. User:Seppi333 listed unreliable sources (WP:MEDRS) as the reasoning, but JAMA and BJU International are reputable. Sondra.kinsey 14:28, 14 July 2016

    We do not typically use primary sources here per WP:MEDRS Doc James 15:04, 14 July 2016

    Diff 729127640

    Bald wirft der eine Verschwörer dem anderen den Ball zu, bald applaudieren beide Komplizen einander:

    I agree with User:Alexbrn’s decision to remove User:Tylermolander’s section citing uptodate.com because it is not sufficiently scholarly.

    This content is not about side effects per say but but parents beliefs about them Doc James 15:05, 14 July 2016

    https://en.wikipedia.org/wiki/Talk%3ACircumcision%2FArchive_82

    __

    [ Zum lesenswerten Frisch vgl.: Male circumcision and sexual function in men and women: a survey-based, cross-sectional study in Denmark | Morten Frisch, Morten Lindholm, Morten Grønbæk ]

    Frisch autism study

    Why was the addition of the 2015 Frisch study reverted? –TBM10 06:22, 2 August 2016

    For starters see WP:MEDRS and maybe WP:WHYMEDRS for background. Alexbrn 06:23, 2 August 2016

    (…) Alexbrn, I wonder if you can support „churns out“ or „out of the way journals“? I see only two articles and they both were published in respected medical journals. Keith Henson 15:48, 2 August 2016

    No, you’re right – most of the journals are decent. But there is a lot of it (search PUBMED for „Frisch M[Author] circumcision“). As always, though, we look for WP:MEDRS on this topic and so far as I can see Frisch’s work has not gained acceptance in the secondary literature. Alexbrn 16:41, 2 August 2016

    https://en.wikipedia.org/wiki/Talk%3ACircumcision%2FArchive_82

    __

    „Medical Procedure“ term?

    This edit summary is also incorrect „It is only a medical procedure in America and a few other countries“[3]. It is a medical procedure all over the world. Doc James 21:28, 8 July 2016

    „A medical procedure is a course of action intended to achieve a result in the care of persons with health problems.“ – Wikipedia. I think some people might understand the term to mean any procedure performed by medical professionals regardless of the intent of the procedure, such as cosmetic surgery. Furthermore, since we are comparing cultural perspectives on circumcision, we would need to look at various cultural concepts of what a „medical procedure“ is. Therefore, I think in a controversial article such as this, we need to strive for clarity and precision. Thus I propose we avoid and remove the term „medical procedure“ altogether from this article. Sondra.kinsey 13:56, 14 July 2016

    We summary high quality sources. If high quality sources describe it as such so do we. Doc James 15:07, 14 July 2016

    __

    „Male Genital Mutilation“

    Why is the female circumcision page called „Female Genital Mutilation“, but the Male Genital Mutilation page is simply called Circumcision? Circumcision is mutilation of healthy tissue in both sexes, females AND males. Please, change the title, this is very unprofessional. — Preceding unsigned comment added by 154.(…).113 14:15, 17 June 2017

    Short answer: to be neutral. Please read the Talk page archives, this has been discussed to death. Alexbrn 14:20, 17 June 2017

    https://en.wikipedia.org/wiki/Talk%3ACircumcision%2FArchive_82#%22Male_Genital_Mutilation%22

    __

    Entfernung ist ein Euphemismus für Amputation. Dr. Heilmann ignorant und herablassend: „Perfekt schön entfernen geht halt nicht“.

    Euphemism detected

    WP:Euphemism | Euphemism.

    „Removal“ of the foreskin is euphemistic. It should be „amputation“, but I have no editing privileges. — Preceding unsigned comment added by 79.(…).173 15:27, 12 September 2018

    No removal is perfectly fine. Doc James 19:44, 12 September 2018

    https://en.wikipedia.org/wiki/Talk%3ACircumcision%2FArchive_82#Euphemism_detected

    __

    On the subject of impact on sexual function

    (…) There are credible journal publications indicating a loss of sensitivity and other harm that is not mentioned in the Wikipedia article: Sorrells, ML (Aug 2007). „Fine-touch pressure thresholds in the adult penis“. BJU Int. 100(2): 481. D, Kim (March 2007). „The effect of male circumcision on sexuality“. BJU Int. 99(3): 619–622.

    Ten Beard 05:39, 3 April 2019

    Start at WP:5P to understand how Wikipedia works. We reflect accepted knowledge in reliable sources. Also WP:NOTAFORUM. Alexbrn 18:21, 3 April 2019 (…)

    [ Nach wie vor eine der wichtigsten Studien überhaupt: Fine-touch pressure thresholds in the adult penis | Sorrells ML, Snyder JL, Reiss MD, Eden C, Milos MF, Wilcox N, Van Howe RS ]

    https://en.wikipedia.org/wiki/Talk%3ACircumcision%2FArchive_82#On_the_subject_of_impact_on_sexual_function

    __

    Ok, öffentliche Statements der Verbände … aber ob man als WP das wirklich so sagen darf, ob da nicht doch irgendwo ein klitzekleines Copyright-Probleme besteht? Besser schweigen, sozusagen sicherheitshalber!

    Yes copyright applies. Yes agree that the copyright is determined by the copyright owner. Doc James 00:25, 17 October 2019

    https://www.wikiwand.com/en/Talk:Circumcision

    __

    WordDisk

    User_talk:Alexbrn

    https://www.worddisk.com/wiki/User_talk:Alexbrn/

  153. Cees van der Duin Says:

    Canadian Urological Association guideline on the care of the normal foreskin and neonatal circumcision in Canadian infants (full version)

    Can Urol Assoc J 2017;12(2):E76-99. http://dx.doi.org/10.5489/cuaj.5033Published online December 1, 2017

    Die US-amerikanische AAP wird eingangs zitiert, doch insgesamt hält man in Kanada eine Routinebeschneidung an Säuglingen für falsch.

    In an overall societal perspective, given our healthcare system and the socioeconomic and educational status of our population, universal neonatal circumcision is not justified based on the evidence available.

    Klicke, um auf 5033_foreskin_guideline_longversion.pdf zuzugreifen

    (PDF) Wikipedia: A Key Tool for Global Public Health Promotion

    James M Heilman at University of British Columbia – Vancouver

    h t t ps://www.researchgate.net/publication/49799185_Wikipedia_A_Key_Tool_for_Global_Public_Health_Promotion

    07.08.2017 – B.C. physician writes — and fixes — Wikipedia medical information. Dr. James Heilman is an emergency physician at the Cranbrook hospital but when he’s not working shifts there or climbing local mountains, he’s at his computer writing and editing medical information on Wikipedia to ensure it’s an accurate resource.

    Heilman, head of emergency medicine at East Kootenay Regional Hospital and a UBC clinical professor, says he’s the only B.C. doctor — one of only a few hundred physicians around the world — volunteering time to the free, online Wikipedia encyclopedia. And about 875 articles he’s worked on have been translated to other languages. (…)

    Pamela Fayerman, Vancouver Sun, updated: 07.08.2017.

    https://vancouversun.com/news/local-news/b-c-physician-writes-and-fixes-wikipedia-medical-information

    U. a. bei den Pollock Clinics – ebenfalls (auch) in Vancouver – zitiert man jedoch ungerührt die pauschal beschneidungsfreundliche (d. h. die pauschal jungen- und männerfeindliche, Anm.) Haltung der AAP und wirbt für Beschneidung von Säuglingen, Jungen, männlichen Jugendlichen, Männern. „Doc James“ (WP) hat offensichtlich wenig Berührungsängste zu den Pollock Clinics.

    h t t ps://www.pollockclinics.com/circumcision/

    .
    .

    ( Dr. James Heilman spends up to 60 hours a week at his computer writing and editing medical information on Wikipedia to ensure it’s an accurate resource. )

    […] The Wiki Project Med Foundation, with which Heilman is aligned, ensures that when public health outbreaks or newsworthy medical events occur, information is immediately updated and elaborated on. […]

    Although he’s committed to polishing Wikipedia content, Heilman said patients need to consult several high-quality sources when making health care decisions. He recommends the Cochrane website for evidence-based reviews of health research and the U.S. National Institutes of Health website. […]

    Heilman will conduct a year-in-review session at the Wikimania conference being held in Montreal Aug. 9 to 13, the first time the annual conference is being held in Canada. The conference will focus on such topics as the advancement of the free knowledge movement, privacy and digital rights, and the role of technology to advance those goals. […]

    Pamela Fayerman / Vancouver Sun | B.C. physician writes — and fixes — Wikipedia medical information | Times Colonist 08.08.2017

    https://www.timescolonist.com/news/b-c/b-c-physician-writes-and-fixes-wikipedia-medical-information-1.21706105

    .
    .

    17.10.2019, Guarapiranga an Alexbrn – to stall bedeutet ausbremsen, abstoppen, abwürgen, zum Stillstand bringen – hier: (WP-Content) radieren, löschen, rausschmeißen; abwehren, verhindern.

    … to stall content you don’t like

    You’re just making demands from the comfort of your chair to stall content you don’t like. — Guarapiranga 01:38, 17 October 2019

    Yet more personal comments. This is getting disruptive. Wikipedia is WP:NOT an undigested collection of long copy ’n‘ paste quotations; we are meant to be summarizing accepted knowledge. […] Alexbrn 02:49, 17 October 2019

    https://en.wikipedia.org/wiki/Talk:Circumcision

  154. Adriaan Broekhuizen Says:

    Psychological effects

    06:34, 15 December 2019‎ Remember the dot +597‎ →‎Psychological effects: mention the Canadian study that found much higher dissatisfaction among circumcised men than uncircumcised
    In a 2015 survey of 805 men in [[Kingston, Ontario]], 55.1% of circumcised men reported feeling „unhappy“ with being circumcised (as opposed to „neutral/happy“), whereas only 5.6% of uncircumcised men reported feeling unhappy about not being circumcised. (( cite journal |author=Bossio, Jennifer A | author2=Pukall, Caroline F | date=2018 | url=___s://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2Fs10508-017-1064-8.pdf#page=8 |title=Attitude Toward One’s Circumcision Status Is More Important than Actual Circumcision Status for Men’s Body Image and Sexual Functioning | volume=47 | pages=778 ))

    07:50, 16 December 2019‎ Remember the dot +882‎ →‎Psychological effects: The reference I added to the Canadian study that found higher dissatisfaction among circumcised men versus uncircumcised was replaced with a reference to a review that didn’t mention the Canadian study and only considered two other studies, both in the United States, which came to the opposite conclusion. In fact, all references to whether men like or dislike being circumcised have been removed from the section. I’m fine with talking about the studies in the United…

    https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Circumcision&diff=930830476&oldid=929347304

    ::
    ::

    Thanks to user Retimuko (06:37, 15 December 2019) and to user Remember the dot (‎Psychological effects: „not being circumcised“ → „being intact“), the psychological effects are such an important issue within the topic of circumcision. German professor Dr. Matthias Franz knows f. e. about panic attacks, Angstattacken, and, among 5 or 6 year old boys, about fears of being castrated (soon), Kastrationsandrohung. See here: taz: „Es ist ein genitales Trauma“ https://taz.de/Debatte-um-Beschneidung/!5088276/ – or here: Die Beschneidung von Jungen. Ein trauriges Vermächtnis. 79.219.94.75 17:37, 15 December 2019

    Are there any decent secondary sources on this? What we have is poorly-sourced. Alexbrn 17:44, 15 December 2019

    Perhaps we should add this: The psychological impact of circumcision (Ronald Goldman (1999)) https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1046/j.1464-410x.1999.0830s1093.x (In: BJU Int. 83 (1), (1999), S. 93–102) Ronald_Goldman_(psychologist) – and this: A Preliminary Poll of Men Circumcised in Infancy or Childhood (Timm Hammond (1999)). In: British Journal of Urology International (BJUI). Band 83, Nummer S1, Januar 1999, S. 85–92. doi:10.1046/j.1464-410x.1999.0830s1085.x , PMID 10349419. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1046/j.1464-410x.1999.0830s1085.x 79.219.94.75 17:52, 15 December 2019

    These are both poor sources: the first is old, the second – a „preliminary poll“ – is a weak primary source. Has there been no secondary exploration of this subject in recent years? Alexbrn 17:56, 15 December 2019

    Bingo! A recent systematic review: Morris BJ, Moreton S, Krieger JN (November 2019). „Critical evaluation of arguments opposing male circumcision: A systematic review“. J Evid Based Med (Systematic review). 12 (4): 263–290. doi:10.1111/jebm.12361. PMID 31496128. Alexbrn 05:48, 16 December 2019

    The reference I added to the Canadian study that found higher dissatisfaction among circumcised men versus uncircumcised was replaced with a reference to the review you found that didn’t mention the Canadian study and only considered two other studies, both in the United States, which came to the opposite conclusion. In fact, all references to whether men like or dislike being circumcised have been removed from the section. I’m fine with talking about the studies in the United States, but if this article is going to be neutral and represent a global perspective, sources representing a broader perspective need to be included as well. —Remember the dot 07:50, 16 December 2019

    Since the article I linked is paywalled, perhaps it would be better to link to page 143 of the author’s doctoral thesis which discusses the same results. —Remember the dot 08:11, 16 December 2019

    To avoid giving WP:UNDUE prominence to novel research, we shouldn’t really be using primary sources, especially when we have strong secondary ones. Alexbrn 08:46, 16 December 2019

    Doc James and Alexbrn – your unscientific and above all unethical intention is so easy to see through. As soon as you don’t like content that correctly shows the negative consequences of each circumcision, you delete it. Many, many victims of MGM feel loss, fraud, betrayal, mutilation, rape. What you both, James Heilman (Vancouver, Canada) and Alex Brown (Cambridge, UK), do in a transatlantic teamwork, is classic „gaslighting“ and trivializing genital mutilation and taunting victims. An abuse of Wikipedia for your one-sided (pro-circ) purposes. Using the para-scientific circum-fetishist Brian J. Morris (a molecular biologist and professor of molecular medical sciences at the University of Sydney, Australia) as a „source“, as you as the censor-duo Doc James / Alexbrn do today, disqualifies anyone for a serious debate about circumcision. Stop your campaign against the truth. 13:38, 16 December 2019

    https://en.wikipedia.org/wiki/Talk:Circumcision#Psychological_effects

  155. Adriaan Broekhuizen Says:

    2014 auch in der Karibik Kinder genital verstümmeln: Der kanadische Routinebeschneider Pollock reist nach Haiti

    Vancouver doctor goes to Haiti to teach circumcision i. e. male genital mutilation – eben jener theoriebezogene und praktizierende Genitalverstümmler aus Kanada, dessen Klinik eine zur Mirtarbeit auf Wikipedia (WP) auffordernde Veröffentlichung von James Heilmann genannt Doc James co-finanziert hat. Wir sind ganz dicht dran am fünf bis sechs Jahre alten Edit-War zu Circumcision (WP).

    Oktober 2014 – Nächsten Monat will Pollock nach Port-au-Prince, um seine MGM-Techniken Haitianischen Ärzten zu vermitteln. Sobald unter seiner Supervision 200 männliche Säuglinge im Alter von 0 bis 8 Wochen beschnitten sein werden, wird er wieder nach Kanada zurückfliegen. Optimalerweise, frohlocken die Beschneidungsfreunde, werden die so angelernten Ärzte die Pollock-Technik anderen in Haiti vermitteln und die Technik letztlich in andere Staaten der Karibik weitertragen. Pollock hat mehr als 35,000 Zircumzisionen durchgeführt, die Mehrheit davon in Vancouver, wo der Mohel seine Kliniken betreibt.

    Im Jahr 2012 hat die AAP, American Academy of Pediatrics zum Lobgesang auf die (männliche, Anm.) Beschneidung ihr entschiedenstes Statement veröffentlichr, das nach allerlei Blabla zum Schluss kommt, dass die Eltern selbst die finale Entscheidung treffen (sollten). Pollock findet AAP prima.

    Male circumcision is highly protective against urinary tract infections, inflammatory conditions of the penis, sexually transmitted infections, and urogenital cancers. We aimed to reintroduce newborn male circumcision through the creation of a training program in Port-au-Prince, Haiti

    Key aspects of the Pollock technique, GHESKIO Health Centers, Haiti, 2014-2015.

    Rapid Training and Implementation of the Pollock Technique, a Safe, Effective Newborn Circumcision Procedure, in a Low-Resource Setting

    https://www.researchgate.net/figure/Key-aspects-of-the-Pollock-technique-GHESKIO-Health-Centers-Haiti-2014-2015_fig2_278304025

    Neil Pollock

    Neil Pollock charges $455.00 Canadian for circumcising children under 2 months of age. If his website is correct, he performs 2,500 annually, which means he grosses $1,137,500 Canadian on infant circumcision alone.

    Infant Circumcision Evangelist
    Rwanda 2009
    Haiti 2014

    http://intactwiki.org/wiki/Neil_Pollock

  156. Cees van der Duin Says:

    Doc James and Alexbrn – your unscientific and above all unethical intention is so easy to see through. As soon as you don’t like content that correctly shows the negative consequences of each circumcision, you delete it. Many, many victims of MGM feel loss, fraud, betrayal, mutilation, rape. What you both, James Heilman (Vancouver, Canada) and Alex Brown (Cambridge, UK), do in a transatlantic teamwork, is classic „gaslighting“ and trivializing genital mutilation and taunting victims. An abuse of Wikipedia for your one-sided (pro-circ) purposes. Using the para-scientific circum-fetishist Brian J. Morris (a molecular biologist and professor of molecular medical sciences at the University of Sydney, Australia) as a „source“, as you as the censor-duo Doc James / Alexbrn do today, disqualifies anyone for a serious debate about circumcision. Stop your campaign against the truth. 13:38, 16 December 2019

    [ Genau auf den Punkt gebracht. Die englische Wikipedia beginnt nervös zu radieren … ]

    h t t ps://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Talk:Circumcision&diff=931090354&oldid=931088666

    .. psychological instead of „physchological“ are, very often, feelings of loss, betray, torture, rape and, above all, mutilation … Doc James (Vancouver) and Alexbrn (Cambridge) have been denying the negative impact (of each circumcision) for several years, so unfortunately not providing correct information on Wikipedia about the lifelong damage caused by each circumcision. 09:51, 17 December 2019

    [ … denn Fakten stören. Aber nein, so etwas darf man ebenfalls nicht sagen. ]

    h t t ps://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Talk:Circumcision&diff=931162666&oldid=931162578

  157. intactivism international Says:

    RfC on sexual and psychological effects sections

    I’m concerned about bias in reliable sources in the sexual effects section of the article, as well as the use of a speculative comment paraphrased from another reliable source at the end of the psychological effects. While I personally have concerns about the state of research in general on the topic, I am not disputing their use as sources in the article, as convinced by Alexbrn above.

    Within the sexual effects section, studies and reviews appear to focus exclusively on self reported satisfaction, problems like erectile dysfunction, the sensitivity of the parts of the penis not removed by circumcision, and penetrative („insertive“) vaginal and anal sex. I believe this is an incomplete comparison, as men can engage in several other forms of sexual activity than those activities, and the foreskin itself is sensitive tissue. I don’t believe MEDRS applies as a strong counterargument to these concerns because these would be inappropriately ignored, introducing bias to the article, if MEDRS were applied, because of the impossibility/absurdity of research comparing the foreskins (and use thereof) of circumcised and uncircumcised men. Also, discussing forms of sexual activity made impossible by circumcision would qualify as general information.

    With regards to the foreskin’s sensitivity, I would like the sexual effects section to include some text that describes the sensitivity of the foreskin in isolation from the remaining parts of the penis. Because there are no secondary sources covering the sensitivity of the foreskin in isolation that I’m aware of, I believe a primary source would be sufficient. I do not believe reviews that claim there is no change in sensitivity are relevant to deciding whether to include the sort of comment I am proposing because it is impossible to compare existing tissue in uncircumcised men to tissue that no longer exists in circumcised men. At the minimum, I’d like to change „…circumcision does not decrease the sensitivity of the penis“ to end in something like „…of the remainder of the penis“. This has been opposed above because such text does not occur in a reliable source, but I don’t believe this is relevant because it is an obvious statement, and from looking at the studies and reviews, they appear to only focus (necessarily) on tissues like the glans and shaft of the penis.

    As for sexual activities impaired or made impossible with circumcision, as noted above, studies and reviews appear to focus almost exclusively on penetrative vaginal and anal sex. Masturbation, oral sex, and other activities appear to be ignored in the literature. I would like the sexual effects section to mention the existence of sexual activities (most notably docking and forms of masturbation involving the foreskin) that become impossible with circumcision, potential impairment of other activities such as standard masturbation („jerking off“), and the dearth of evidence on other activities, such as oral sex. Because there are no secondary sources covering the impairment of sexual activities (I’m mostly referring to standard masturbation here) other than penetrative sex that I’m aware of, I again believe a primary source would be sufficient, as well as with activities made impossible by circumcision. With activities made impossible, I would like to know if such a decision against inclusion would also mean that references to these activities elsewhere on Wikipedia should be removed, and why or why not.

    As for the psychological effects section, the sentence „Medical disinformation spread by opponents of circumcision may have an adverse psychological effect on vulnerable men who have been circumcised.“ appears to stem from a speculative quote (shown in the above section) from a reliable source that is itself sourced based on a single anecdote, and thus is meaningless scientifically. As such, I believe it is inappropriate for inclusion in the article, and at minimum propose that it should be removed. I also would like to propose that the addition of new sentences or restoration of recently deleted sentences regarding the variety of men’s opinions on their circumcisions to the article be considered, and get suggestions on how this might be implemented. I again don’t think MEDRS applies here because this would qualify as general information.

    I would like to know if others agree or disagree with each of what I’ve proposed above, and why. Additionally, I’d like to get input on what sort of evidence would be sufficient to include comments about the foreskin’s sensitivity, the types of sexual practices impaired or made impossible with circumcision, and men’s opinions on their circumcisions. Earlier debate can be seen in the section above.

    Dayshade 23.12.2019 06:52

    https://en.wikipedia.org/wiki/Talk:Circumcision#RfC_on_sexual_and_psychological_effects_sections

    Dayshade

    https://en.wikipedia.org/wiki/User_talk:Dayshade

    __

    Survey

    Reject RfC as it egregiously ignores WP:RFCBRIEF. Alexbrn ( relentless pro-circumcision activist Alex Brown @al3xbrown from Cambridge, UK ) 23.12.2019 08:06

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    Glen Callender is a Canadian writer, performer and intactivist from Port Alberni, who lives in Vancouver. He calls himself foreskin advocate.

    He is founder and CEO of the Canadian Foreskin Awareness Project (CAN-FAP).

    https://en.intactiwiki.org/index.php/Glen_Callender

    Anti-circumcision group name Bono as ‚Foreskin Enemy #2‘

    Freya Drohan independent.ie 17.06.2015

    Protesters in Canada have labelled U2 frontman Bono [ Paul Hewson i. e. Paul David Hewson * 1960 in Dublin, Ireland ] as ‚Foreskin Enemy #2‘ as they are unhappy with his work with various HIV/AIDS charities. The Canadian Foreskin Awareness Project (CAN-FAP) protested outside the Irish rock group’s concert in Montreal last night. (…) Bill Gates has been labelled ‚Foreskin Enemy #1‘ due to his extensive work in Africa.

    https://www.independent.ie/style/celebrity/celebrity-news/anticircumcision-group-name-bono-as-foreskin-enemy-2-31309253.html

  158. Cees van der Duin Says:

    NTMC = genital mutilation, male genital mutilation

    nontherapeutic male circumcision = genital mutilation, male genital mutilation

    … durch den Zirkumfetischisten bagatellisiert und sogar beworben …

    [ vgl. u. allerdings, zehn Jahre eher, 2009, das Tasmania Law Reform Institute ]

    … die antirationalen Kinderfeinde, hier nämlich Jungenfeinde, und auch die Männerfeinde namens …

    Brian J. Morris und John N. Krieger (2019)

    … wollen immer mehr und immer noch mehr Genitalverstümmelung (hier: MGM, male genital mutilation) und schmollen gar sehr, wenn das jemand nicht so gut findet.

    https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S175172221930263X

    https://linkinghub.elsevier.com/retrieve/pii/S175172221930263X

    ·

    Auch das Kürzel NTMC ist bereits seit zehn Jahren bekannt.

    nontherapeutic male circumcision (NTMC) (…) Males requiring mandatory religious or cultural NTMC are likely to suffer significant harm if they do not receive circumcision and should be considered separately to males in general.

    [ Man übertrage dies auf das andere Geschlecht: Females „requiring mandatory religious or cultural“ NTFC (nontherapeutic female circumcision ( FGM )) „are likely to suffer significant harm if they do not receive“ FGM … Antrag abgelehnt! ]

    J Sex Med. 2009 Aug;6(8):2237-43. doi: 10.1111/j.1743-6109.2009.01306.x. Epub 2009 May 5. Nontherapeutic male circumcision: tackling the difficult issues.

    Perera CL, Bridgewater FH, Thavaneswaran P, Maddern GJ.

    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19453887

    ·

    MOGiS @mogisverein · 01.12.2019 ·

    WORLD-AIDS-DAY 2019 !

    Unterstützt den afrikanischen Widerstand gegen die „Beschneidungsprogramme“ westlicher NGO.

    Kinderrechtsverletzungen und Pseudomedizin bekämpfen kein HIV, sondern Kondome und Aufklärung!

    … siehe http://vmmcproject.org [ Project Director Prince Hillary Maloba ]

    #Beschneidung #HIV #AIDS #circumcision

    _ttps://twitter.com/mogisverein/status/1201083599556141056

    .
    .

    2009
    Tasmania Law Reform Institute

    Non-Therapeutic Male Circumcision

    _ttps://web.archive.org/web/20090912214149/http://www.law.utas.edu.au/reform/documents/CircumcisionIssuesPaperA4toPrint.pdf

    _ttp://www.law.utas.edu.au/reform/documents/CircumcisionIssuesPaperA4toPrint.pdf

    Klicke, um auf CircumcisionIssuesPaperA4toPrint.pdf zuzugreifen

    Klicke, um auf CircumcisionIssuesPaperA4toPrint.pdf zuzugreifen

    2012

    Tasmania Law Reform Institute

    Non-Therapeutic Male Circumcision

    Final Report No 17

    August 2012

    2.2.2 … The majority of boys will not have a fully retractable foreskin until around the age of ten. … 2.4.2 Circumcision significantly alters the normal functioning of the male penis. The foreskin has some accepted and several disputed beneficial functions affected by circumcision. It is highly innervated and may enhance sexual pleasure. It may encourage the ejaculatory reflex. The foreskinkeeps the glans of the penis moist which may encourage the pleasurable sensitivity of the glans. It may help promote a gliding rather than thrusting motion during sex that could reduce dryness and trauma for both partners during vaginal intercourse. The foreskin may help facilitate intromission. It also provides protection to the glans penis and urethral opening from external trauma which can be caused by bodily excretions and other irritants which come in contact with it.

    “ I urge you to legally ban circumcision until the age of 18 for all men. “ (…)

    “ My father is a Muslim, hence my circumcision status. I do not share my father’s faith, and as such am somewhat aggrieved at being unnecessarily circumcised. „

    Klicke, um auf Non-Therapuetic-Circ_Final-Report-August-2012.pdf zuzugreifen

    .

    [ Noch zur Abkürzung NTMC ]

    The BMA considers that the evidence concerning health benefit from NTMC (non-therapeutic male circumcision) is insufficient for this alone to be a justification for boys undergoing circumcision. In addition, some of the anticipated health benefits of male circumcision can be realised by other means – for example, condom use. … There are clearly risks inherent in any surgical procedure: for example, pain, bleeding, surgical mishap and complications of anaesthesia. With NTMC there are associated medical and psychological risks … The BMA cannot envisage a situation in which it is ethically acceptable to circumcise a child or young person, either with or without competence, who refuses the procedure, irrespective of the parents’ wishes. … Parental preference alone does not constitute sufficient grounds for performing NTMC on a child unable to express his own view. … Furthermore, the harm of a person not having the opportunity to choose not to be circumcised or choose not to follow the traditions of his parents must also be taken into account, together with the damage that can be done to the individual’s relationship with his parents and the medical profession, if he feels harmed by an irreversible non-therapeutic procedure.

    — United Kingdom British Medical Association

    https://en.wikipedia.org/wiki/Circumcision_and_law

    „BMA – Health risks and benefits of non-therapeutic male circumcision“. http://www.bma.org.uk. Retrieved 16 October 2019.

    ( “ ’18. If patients (or those with parental responsibility for them) ask for a procedure, such as circumcision of male children, for mainly religious or cultural reasons, you should discuss with them the benefits, risks and side effects of the procedure. You should usually provide procedures [where you have the knowledge, skills and experience to do so safely] that patients request and that you assess to be of overall benefit to the patient. If the patient is a child, you should usually provide a procedure or treatment that you assess to be in their best interests. In all circumstances, you will also need the patient’s or parental consent.‘ “ – man leugnet die lebenslange schwere Schädigung jeder Zirkumzision d. i. MGM, male genital mutilation. Ein bisschen Quatschen mit den Eltern soll ausreichen, das männliche Kind schlussendlich eben doch am Genital zu beschädigen, zu verstümmeln. Und das weibliche Kind, hm? )

    https://www.bma.org.uk/advice/employment/ethics/children-and-young-people/non-therapeutic-male-circumcision-of-children-ethics-toolkit/5-health-risks-and-benefits-of-circumcision

    „BMA – Determining a child’s best interests for non-therapeutic male circumcision“. http://www.bma.org.uk. Retrieved 16 October 2019.

    ( “ Where a child is living in a culture in which circumcision is perceived to be required for all males, the increased acceptance into a family or society that circumcision can confer, is considered to be a strong social or cultural benefit. (…) 35. To assess their best interests you should consider the religious and cultural beliefs and values of the child or young person and their parents as well as any social, psychological and emotional benefits. “ – kinderrechtlich und menschenrechtlich katastrophal, denn dann müssten wir ja auch die Mädchen beschneiden sprich genitalverstümmeln dürfen von Schafiiten bis Dawoodi Bohra und zusätzlich die Mädchen vieler afrikanischen Völker von Dogon bis Kikuyu – doch weltweit muss jede FGM (I, II, III, IV) überwunden werden. )

    https://www.bma.org.uk/advice/employment/ethics/children-and-young-people/non-therapeutic-male-circumcision-of-children-ethics-toolkit/6-determining-best-interests-when-it-comes-to-circumcision

  159. Эдвард фон Рой Says:

    BMC Medical Ethics volume 21, Article number: 5 (2020)

    Published: 10 January 2020

    __

    Liv Astrid Litleskare, Mette Tolås Strander, Reidun Førde & Morten Magelssen:

    Refusals to perform ritual circumcision: a qualitative study of doctors’ professional and ethical reasoning

    Abstract
    Background

    Ritual circumcision of infant boys is controversial in Norway, as in many other countries. The procedure became a part of Norwegian public health services in 2015. A new law opened for conscientious objection to the procedure. We have studied physicians’ refusals to perform ritual circumcision as an issue of professional ethics.

    Method

    Qualitative interview study with 10 urologists who refused to perform ritual circumcision from six Norwegian public hospitals. (…)

    … All ten informants refused to perform ritual circumcision; three had performed the procedure earlier in their career, but then through experience, reflection and the increased recent attention to the topic had come to change their stance. … Their reasons for opposing ritual circumcision maps closely to the four traditional principles of healthcare ethics, although none of the informants explicitly used this ethical framework or referred to or named any of the four principles. Concerning beneficence, the urologists pointed to the lack of medical indication for ritual circumcision. They were critical towards claims of medically documented benefits from the procedure, and especially that any benefits would be relevant in a Norwegian societal context (e.g., the protective effect against HIV contagion). To differing degrees, the informants were critical of religious and/or cultural justifications for surgical interventions.

    With regards to respect for patient autonomy it was pointed out that the patient lacked competence, had not requested the procedure, and was also unable to oppose it. Non-maleficence encompassed concerns for the risk for pain and complications, the latter being said to be somewhat higher in small children. Several stated that when the indication for surgery is weak, then the risk of complications, however small, ought to weigh stronger. ‘Even though the risk is small, it is there’, one said. Furthermore, the procedure involved mutilation of a healthy body part. The informants pointed out that there were pros and cons that had to be weighed in the decision to use either general anaesthesia, which always involves a certain risk, or local anaesthesia, which would increase the risk of pain and thus potential psychological repercussions.

    Concerning justice and fair priority setting, the informants pointed out that ritual circumcision uses finite capacity and resources. The procedure should be given a particularly low priority because ill patients, sometimes suffering from serious conditions, were waiting to be operated upon. Informants gave the impression that their departments were very busy and that they faced large workloads. This impression was corroborated by several department heads’ initial reluctance to allow their physicians to spend valuable time being interviewed for the study. (…)

    The study shows how the urologists reason about ritual circumcision as a problem of professional ethics. Their arguments against the practice echo public debate; autonomy, harm, beneficence and justice are the common headings – harm appearing to be especially important. Yet, the informants’ professional background, role and practical know-how also enable them to deepen and exemplify the arguments in significant ways. Two examples mentioned above were, first, the dilemma in choosing between general or local anaesthesia, both of which had significant downsides. Second, practical priority setting in the workday, where the urologists’ view was that their workloads were large, waiting lists were long, and that prioritizing circumcision would make patients with genuine needs wait even further. (…)

    Conclusion

    The study has explored urologists’ reasoning and justification for refusing to perform ritual circumcision. The physicians are unanimous in grounding their opposition to the procedure in professional standards and norms, based on fundamental tenets of professional ethics. While there is homogeneity in the group when it comes to this reasoning, there are significant variations as to how deeply the matter touches the urologists on a personal level. About half of them connect their stance to their personal integrity, and state that performing the procedure would go against their conscience and lead to pangs of conscience. It is argued that professional moral norms sometimes might become more or less ‘integrated’ in the professional’s core moral values and moral identity. If this is the case, then a distinction between conscience-based and professional refusals to certain healthcare services cannot be drawn as sharply as it has been.

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    Cite this article

    Litleskare, L.A., Strander, M.T., Førde, R. et al. Refusals to perform ritual circumcision: a qualitative study of doctors’ professional and ethical reasoning. BMC Med Ethics 21, 5 (2020) doi:10.1186/s12910-020-0444-0

    https://bmcmedethics.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12910-020-0444-0

  160. Cees van der Duin Says:

    Matthias Franz: „Bei der Beschneidung hört das Nachdenken auf“

    PDP – Psychodynamische Psychotherapie

    Franz, Matthias
    Bei der Beschneidung hört das Nachdenken auf
    Kulturhistorische und psychoanalytische Aspekte, Risiken und Auswirkungen der Jungenbeschneidung

    November 2019, 18. Jahrgang, Heft 4, pp 231-248

    Zusammenfassung

    Die Thematisierung der Jungenbeschneidung löst starke Ängste und reflexhafte Wahrnehmungswiderstände aus. Hierdurch ist die faktenbasierte kritische Auseinandersetzung mit diesem traumatischen Ritual erschwert. Dabei stellt die rituelle Verletzung kindlicher Genitalien in jedem Fall einen irreversiblen Verlust der genitalen Integrität und sexuellen Selbstbestimmung dar. Die Beschneidung führt zum Verlust des sexuell sensibelsten Anteils des Gliedes mit weiteren negativen Folgen für die sexuelle Empfindsamkeit. Es existiert aus ärztlicher Sicht kein Grund dafür, einem gesunden Jungen seine gesunde Vorhaut abzuschneiden. Ausgehend von klinischen Fallbeispielen werden mögliche entwicklungspsychologische Auswirkungen der medizinisch nicht indizierten Jungenbeschneidung sowie deren somatische und psychische Komplikationen und Risiken dargestellt. Aus kulturhistorischer und psychoanalytischer Sicht wird die Beschneidung als eine archaische Form ritueller Gewalt beschrieben, die patriarchalische Loyalität transgenerational unter Nutzung der Kastrationsangst und des Abwehrmechanismus der Identifikation mit dem Aggressor erzeugt. Sie formatiert, repliziert und kontrolliert männliche Identität und gruppale Funktionalität unter patriarchalischen Bedingungen.

    elibrary.klett-cotta.de/article/99.120110/pdp-18-4-231

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    PDP – Psychodynamische Psychotherapie
    Heft 04 / Dezember 2019
    Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und -psychosomatik

    Matthias Franz

    Bei der Beschneidung hört das Nachdenken auf. Kulturhistorische und psychoanalytische Aspekte, Risiken und Auswirkungen der Jungenbeschneidung

    S. 231

    https://www.klett-cotta.de/ausgabe/PDP_-_Psychodynamische_Psychotherapie_Heft_04_Dezember_2019/111573?bereich_subnavi=heft

  161. LevBehZiz Says:

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    Alon Sivroni fights Circumcision in Tel Aviv, Israel

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    אלון סברוני
    Alon Sivroni

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    אלון סברוני

    Alon Sivroni is an Israeli intactivist, who engages in Intacthumanity.org to outlaw the medically not indicated circumcision of boys.

    http://en.intactiwiki.org/index.php/Alon_Sivroni

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    „פשע פולחן פסיכופתי“: אלון סברוני נלחם נגד ברית מילה

    כאן | דיגיטל – אלון סברוני לא מסוגל לסבול את הרעיון שסכין יחתוך באיבר המין, והוא לא חושש לצאת לכיכרות העיר כדי לצעוק את זה בקול רם. בדרך הוא משלם מחיר כבד: גלים של שנאה, קללות, איומים פיזיים, ואפילו שליפות סכין.

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    Protest against Circumcision Carmel market Tal-Aviv Israel

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    Israeli mother promotes keeping boys intact

    Israeli mother Devorah protests against genital mutilation of boys in Israel and supports parents that choose not to circumcise their son.

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  162. Edward von Roy Says:

    ( Normal and Abnormal Prepuce pp 67-73 )

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    Functions of the Prepuce

    Authors

    Irene Paraboschi
    Massimo Garriboli

    Authors and affiliations

    Irene Paraboschi Department of Paediatric Surgery IRCCS Giannina Gaslini Children’s Hospital Genoa Italy

    Massimo Garriboli Department of Paediatric Nephro-Urology Evelina London Children’s Hospital London UK

    Chapter

    First Online: 07 March 2020

    Abstract

    As an integral part of the external genitalia, the human prepuce is a complex muco-cutaneous tissue with several, often underestimated, properties. The aim of this chapter is to provide a comprehensive overview of the functions of the human prepuce, in order to highlight the importance of this highly specialised tissue for the general well-being of the individual.

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    https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-030-37621-5_7

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    Normal and Abnormal Prepuce

    Mohamed A. Baky Fahmy

    https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-030-37621-5

    Mohamed A Baky Fahmy

    https://scholar.google.com/citations?user=_wd479YAAAAJ&hl=en

  163. Adriaan Broekhuizen Says:

    ::

    Forensische Verletzungskunde

    Rechtssichere Befunderhebung, Dokumentation und Begutachtung äußerer Verletzungsbefunde

    Autoren

    Christoph G. Birngruber
    Gabriele Lasczkowski
    Reinhard B. Dettmeyer

    Springer, Berlin, Heidelberg 2020

    Online zuerst am 19.03.2020

    _ttps://link.springer.com/book/10.1007/978-3-642-54279-4

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    Im Buch das Kapitel

    Genitale Beschneidung und genitale Verstümmelung

    Christoph G. Birngruber
    Gabriele Lasczkowski
    Reinhard B. Dettmeyer

    pp 191-192

    _ttps://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-642-54279-4_31

    ::

    Abstract

    Die Begriffe „Genitale Beschneidung“ und „Verstümmelung“ beziehen sich auf die Beschneidung bei Knaben und die genitale Verstümmelung bei Mädchen. Medizinisch ist doch die Eingriffsintensität nicht vergleichbar, da es bei Mädchen erheblich invasivere Formen des Eingriffs gibt, die den Begriff der „Verstümmelung“ rechtfertigen und den Begriff „Beschneidung“ als verharmlosend erscheinen lassen. Daher hat auch der Gesetzgeber hier unterschiedliche Regelungen getroffen, für die genitale Beschneidung von Knaben im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) und für die genitale Verstümmelung bei Mädchen im Strafgesetzbuch (StGB). Jedoch gibt es rechtlich überzeugende Ansichten, die auch die genitale Beschneidung bei Knaben als Straftatbestand sehen.

    ::

    ::

    Noch zu Beschneidung und

    Dettmeyer

    Medizinische und rechtliche Aspekte derGenitalverstümmelung bzw. Beschneidung

    Teil II: Die rituelle Zirkumzision

    von

    Prof. Dr. med. Dr. jur. Reinhard Dettmeyer, Assessor Priv.-Doz. Dr. med. Markus Parzeller, Johannes Laux, Hannah Friedl, Barbara Zedler und Prof. Dr. med. Hansjürgen Bratzke

    ___p://www.zwangsbeschneidung.de/archiv/dettmeyer-teil-ii-die-rituelle-zirkumzision.pdf

    ::

    Birngruber CG

    https://www.ukgm.de/ugm_2/deu/ugi_rec/43389.html

  164. Эдвард фон Рой Says:

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    .

    Der grundsätzliche lebenslange Schaden, der durch jede Zirkumzision (Beschneidung) entsteht, ist zu nennen.

    Bei einer Beschneidung werden die für das sexuelle Erleben zentralen Körperteile des Penis amputiert, das Gefurchte Band, die innere Vorhaut, das Frenulum (Bändchen) und das Frenulare Delta.

    Die Vorhaut, nicht die Eichel, ist der für leichte Berührung empfindlichste Teil des intakten männlichen Geschlechtsorgans (Sorrells, Snyder, Reiss, Ede, Milos, Wilcox, Van Howe: Fine-touch pressure thresholds in the adult penis).

    Die Vorhaut ist sensibler als die menschlichen Lippen oder Fingerspitzen. Aufgrund ihrer sexuellen Empfindsamkeit spielt das Präputium eine bedeutende Rolle im Sexualleben unbeschnittener Männer und belastet eine jede Vorhautamputation Sexualität, Sexualpartner und Partnerschaft (Frisch, Lindholm, Grønbæk: Male circumcision and sexual function in men and women: a survey-based, cross-sectional study in Denmark).

    Zu den durchweg nachteiligen Auswirkungen jeder medizinisch nicht indizierten männlichen Beschneidung gehört eine lebenslange starke Schädigung der sexuellen Sensitivität, denn Nervenfasern und überwiegend spezialisierte Nervenendigungen bzw. Tastkörperchen (Meissner-Körperchen, Vater-Pacini-Körperchen, Ruffini-Körperchen und Merkel-Zellen) werden bei der Zirkumzision, die wir männliche Genitalverstümmelung (MGM) nennen dürfen, amputiert. Diese spezialisierten Nervenendigungen dienen dazu, auch leichteste Berührungen sowie Feinheiten von Temperatur, Geschwindigkeit bzw. Vibration oder Textur wahrzunehmen und weiterzuleiten.

    Im Vergleich dazu befinden sich auf der Glans penis (Eichel) überwiegend unspezialisierte freie Nervenenden, sogenannte Nozizeptoren, die Schmerzreize aufnehmen und weiterleiten können. Die schmale Zone der Eichel zwischen Corona glandis (Eichelrand) und Sulcus coronarius (Penisfurche), die von Natur aus doch (wenige) Lustrezeptoren enthält, keratinisiert (verhornt) im Laufe der Jahre, was beschnittene Männer als großen Verlust an (restlicher) sexueller Lebensqualität beschreiben und mit Schutzmaßnahmen (vor mechanischer Reibung im Alltag) bzw. mit Restoring (Versuch der Wiederherstellung der Vorhaut) nur begrenzt ausgleichen können.

    Durch die Beschneidung werden dem Jungen oder dem Mann ein Großteil der Nervenendigungen des Penis insgesamt und fast alle der besonders empfindlichen niedrigschwelligen spezialisierten Nervenendigungen irreversibel entfernt. Die empfindlichsten Regionen des unbeschnittenen Penis sind durch die Beschneidung amputiert worden.

    .
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    Kein Junge im Kindergartenalter, aber auch kein männlicher Grundschüler oder Fünft- und Sechstklässer braucht eine retrahierbare (zurückziehbare) Vorhaut. In diesem Alter ist eine noch bestehende angeborene Vorhautenge oder eine noch bestehende angeborene vollständige oder teilweise Vorhautverklebung häufig, völlig normal und gesund.

    Thema Alter des Zurückziehenkönnens: Von menschlicher Natur aus, bei bester Gesundheit sowie durchschnittlich erst mit 10,4 (zehn Komma vier) Jahren – und auch dann kann das erst jeder zweite Junge (Jakob Øster (1968); Hiroyuki Kayaba et al. (1996), Thorvaldsen and Meyhoff (2005)).

    Die anderen 50 % aller Jungen sind folglich älter als die genannten 10,4 Jahre, sind beispielsweise zwölf oder 14 oder 16 Jahre alt, bis sie ihre Vorhaut vollständig zurückziehen können.

    .
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    Bei der Debatte um die „Beschneidung“ sprich um FGM oder MGM zeigt sich der Konflikt zwischen kultureller Moderne und kultureller Vormoderne, der Streit um die Frage, was den Vorrang hat, Individuum oder Kollektiv, Individualrechte oder Gruppenrechte.

    Der Bürger im Staat sei vor dem Gesetz gleich. Etwa die Frau habe dasselbe Recht wie der Mann. Eine Sondersorte Mensch, eine der Scharia pflichtige Spezies Muslim etwa, ist im freiheitlichen Rechtsstaat nicht hinzunehmen, denn andernfalls wären die der Umma angehörigen Frauen weitgehend entmündigt und entrechtet, bekämen nur das halbe Erbe, ihre Stimme hätte vor Gericht nur den halben Wert, sie verlören bei einem Sorgerechtsstreit ihre Kinder, müssten den Hidschab tragen und wären, mindestens bei den Schafiiten sowie bei den Dawoodi Bohra, „beschnitten“ sprich genital verstümmelt.

    Das Recht auf ein intaktes Geschlechtsorgan ist ein Menschenrecht.

    Was aber jedem Individuum zusteht, darf keine Frage des sogenannten Kulturkreises sein. Die verteidigenswerten und weltweit durchzusetzenden allgemeinen Menschenrechte (AEMR, festgestellt in Paris am 10.12.1948) sind nie und nirgendwo durch Berufung auf irgendeine Religion oder Tradition außer Kraft zu setzen.

    Wo wir gegen jede Form der weiblichen Genitalverstümmelung kämpfen, also gegen FGM Typ Ia, Ib, II, III, IV, und die FGM weltweit überwinden wollen, können wir den Jungen und Männern nicht weniger Schutz zuteil werden lassen.

    Auch das deutsche Grundgesetz kann und will nicht zwischen männlichen und weiblichen Rechtsansprüchen unterscheiden.

    Weltweit ist jedes Kind, jeder Jugendliche vor dem Gruppenzwang zum „Beschnittensein“ zu schützen. Völlig altersgemäß ist der Minderjährige (der Mensch unter 18 Jahre) in eine FGM oder MGM nicht einwilligungsfähig. Wir Volljährigen haben die moralische Pflicht, dafür zu sorgen, dass weltweit ebenso jedes Mädchen wie jeder Junge ihren oder seinen 18. Geburtstag mit einem unversehrten Geschlechtsorgan erreicht.

    Der 2012 hastig durch Deutschlands Parlament gepeitschte § 1631d BGB ist verfassungswidrig und ersatzlos streichen.

    .

    Vgl. meine drei Kommentare bei der RP (Rheinische Post).

    ( Was passiert bei einer Beschneidung? )

    https://rp-online.de/leben/gesundheit/beschneidung-vorteile-ablauf-religioeser-hintergrund_aid-50058889

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  165. Эдвард фон Рой Says:

    Der AkdÄ Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft wurde der Fall eines sieben Monate alten Jungen gemeldet, bei dem vier Wochen zuvor ambulant eine Zirkumzision durchgeführt worden war.

    „Aus Fehlern lernen“ – Methämoglobinämie nach Überdosierung von Emla®-Creme bei einem Säugling

    Dtsch Arztebl 2020; 117(19): A-1019 / B-859

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    Edward von Roy kommentiert am 14.05.2020 auf Deutsches Ärzteblatt

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    „Aus Fehlern lernen“? Nicht die Komplikation, die Zirkumzision ist das Problem

    Sexualsensorik

    Bei einer Beschneidung werden die für das sexuelle Erleben zentralen Körperteile des Penis amputiert, das Gefurchte Band, die innere Vorhaut, das Frenulum (Bändchen) und das Frenulare Delta.

    Die Vorhaut, nicht die Eichel, ist der für leichte Berührung empfindlichste Teil des intakten männlichen Geschlechtsorgans (Sorrells, Snyder, Reiss, Ede, Milos, Wilcox, Van Howe: Fine-touch pressure thresholds in the adult penis).

    Die Vorhaut ist sensibler als die menschlichen Lippen oder Fingerspitzen. Aufgrund ihrer sexuellen Empfindsamkeit spielt das Präputium eine bedeutende Rolle im Sexualleben unbeschnittener Männer und belastet eine jede Vorhautamputation Sexualität, Sexualpartner und Partnerschaft (Frisch, Lindholm, Grønbæk: Male circumcision and sexual function in men and women: a survey-based, cross-sectional study in Denmark).

    Zu den durchweg nachteiligen Auswirkungen jeder medizinisch nicht indizierten männlichen Beschneidung gehört eine lebenslange starke Schädigung der sexuellen Sensitivität, denn Nervenfasern und überwiegend spezialisierte Nervenendigungen bzw. Tastkörperchen (Meissner-Körperchen, Vater-Pacini-Körperchen, Ruffini-Körperchen und Merkel-Zellen) werden bei der Zirkumzision, die wir männliche Genitalverstümmelung (MGM) nennen dürfen, amputiert. Diese spezialisierten Nervenendigungen dienen dazu, auch leichteste Berührungen sowie Feinheiten von Temperatur, Geschwindigkeit bzw. Vibration oder Textur wahrzunehmen und weiterzuleiten.

    Im Vergleich dazu befinden sich auf der Glans penis (Eichel) überwiegend unspezialisierte freie Nervenenden, sogenannte Nozizeptoren, die Schmerzreize aufnehmen und weiterleiten können. Die schmale Zone der Eichel zwischen Corona glandis (Eichelrand) und Sulcus coronarius (Penisfurche), die von Natur aus doch (wenige) Lustrezeptoren enthält, keratinisiert (verhornt) im Laufe der Jahre, was beschnittene Männer als großen Verlust an (restlicher) sexueller Lebensqualität beschreiben und mit Schutzmaßnahmen (vor mechanischer Reibung im Alltag) bzw. mit Restoring (Versuch der Wiederherstellung der Vorhaut) nur begrenzt ausgleichen können.

    Durch die Beschneidung werden dem Jungen oder dem Mann ein Großteil der Nervenendigungen des Penis insgesamt und fast alle der besonders empfindlichen niedrigschwelligen spezialisierten Nervenendigungen irreversibel entfernt. Die empfindlichsten Regionen des unbeschnittenen Penis sind durch die Beschneidung amputiert worden.

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    Entwicklung des Kindes

    Kein Junge im Kindergartenalter, aber auch kein männlicher Grundschüler oder Fünft- und Sechstklässer braucht eine retrahierbare (zurückziehbare) Vorhaut. In diesem Alter ist eine noch bestehende angeborene Vorhautenge oder eine noch bestehende angeborene vollständige oder teilweise Vorhautverklebung häufig, völlig normal und gesund.

    Thema Alter des Zurückziehenkönnens: Von menschlicher Natur aus, bei bester Gesundheit sowie durchschnittlich erst mit 10,4 (zehn Komma vier) Jahren – und auch dann kann das erst jeder zweite Junge (Jakob Øster (1968); Hiroyuki Kayaba et al. (1996), Thorvaldsen and Meyhoff (2005)).

    Die anderen 50 % aller Jungen sind folglich älter als die genannten 10,4 Jahre, sind beispielsweise zwölf oder 14 oder 16 Jahre alt, bis sie ihre Vorhaut vollständig zurückziehen können.

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    Ethik

    Bei der Debatte um die „Beschneidung“ sprich um FGM oder MGM zeigt sich der Konflikt zwischen kultureller Moderne und kultureller Vormoderne, der Streit um die Frage, was den Vorrang hat, Individuum oder Kollektiv, Individualrechte oder Gruppenrechte.

    Der Bürger im Staat sei vor dem Gesetz gleich. Die Frau etwa habe dasselbe Recht wie der Mann. Eine Sondersorte Mensch, eine der Scharia pflichtige Spezies Muslim etwa, ist im freiheitlichen Rechtsstaat nicht hinzunehmen, denn andernfalls wären die der Umma angehörigen Frauen weitgehend entmündigt und entrechtet, bekämen nur das halbe Erbe, ihre Stimme hätte vor Gericht nur den halben Wert, sie verlören bei einem Sorgerechtsstreit ihre Kinder, müssten den Hidschab tragen und wären, mindestens bei den Schafiiten sowie bei den Dawoodi Bohra, „beschnitten“ sprich genital verstümmelt.

    Das Recht auf ein intaktes Geschlechtsorgan ist ein Menschenrecht.

    Was aber jedem Individuum zusteht, darf keine Frage des sogenannten Kulturkreises sein. Die verteidigenswerten und weltweit durchzusetzenden allgemeinen Menschenrechte (AEMR, festgestellt in Paris am 10.12.1948) sind nie und nirgendwo durch Berufung auf irgendeine Religion oder Tradition außer Kraft zu setzen.

    Wo wir gegen jede Form der weiblichen Genitalverstümmelung kämpfen, also gegen FGM Typ Ia, Ib, II, III, IV, und die FGM weltweit überwinden wollen, können wir den Jungen und Männern nicht weniger Schutz zuteil werden lassen.

    Auch das deutsche Grundgesetz kann und will nicht zwischen männlichen und weiblichen Rechtsansprüchen unterscheiden.

    Weltweit ist jedes Kind, jeder Jugendliche vor dem Gruppenzwang zum „Beschnittensein“ zu schützen. Völlig altersgemäß ist der Minderjährige (der Mensch unter 18 Jahre) in eine FGM oder MGM nicht einwilligungsfähig. Wir Volljährigen haben die moralische Pflicht, dafür zu sorgen, dass weltweit ebenso jedes Mädchen wie jeder Junge ihren oder seinen 18. Geburtstag mit einem unversehrten Geschlechtsorgan erreicht.

    Der 2012 hastig durch Deutschlands Parlament gepeitschte § 1631d BGB ist verfassungswidrig und ersatzlos streichen.

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    „Aus Fehlern lernen“? Nicht die Komplikation, die Zirkumzision ist das Problem

    Edward von Roy | 14.05.20

    https://www.aerzteblatt.de/forum/135153

    ttps://www.aerzteblatt.de/forum/135153#entry135153

    https://www.aerzteblatt.de/forum/135126

    ttps://www.aerzteblatt.de/forum/135126#entry135126

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    We should not cut or circumcise (i. e. mutilate) genitals, neither of male nor of female human beings. Male circumcision is male genital mutilation, MGM.

    The foreskin, not the glans, is the most specially innervated and sensual part of the penis. The foreskin includes the frenulum, frenular delta, and ridged band, which all have a more specialized pattern of innervation than the glans and are far more sensitive to gentle touch. The glans is „sensitive“, but primarily to pain, not pleasure, as most of the nerve endings in the glans are nociceptors.

    Concerning the sensitivity (corpuscles respectively free nerve ends of the types: Merkel, Ruffini, Vater-Pacini, Meissner), the male foreskin has its equivalent not in the female (clitoral) foreskin, but in the clitoris itself. A circumcision has to be compared with an FGM type Ib of the WHO classification, with the removal of the clitoral glans.

    Even the least invasive form of girls‘ circumcision (see FGM Type IV, f. e. ritual nick; ritual pinprick) has to be overcome, worldwide – and boys deserve equal protection.

    What we do not need, is negotiating the supposedly appropriate age limit of informed consent, for example 12 or 13 or 16 years. As the reality of the South African Xhosa teaches us, even 15- or 16-year-old boys can not escape peer pressure or social pressure to be circumcised.

    It remains important to protect all girls and boys under the age of 18 from unnecessary medical operations worldwide.

    No FGM, and no circumcision below 18 years of age.

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    HIV/AIDS is lifestyle-related. Behaviour change is important – not circumcision. Behaviour change means: fidelity after marriage, and the use of condoms.

    CONDOMS protect against HIV, circumcision does NOT.

    Edward von Roy

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    ttps://slate.com/comments/technology/2013/09/intactivists-online-a-fringe-group-turned-the-internet-against-circumcision.html
    ttps://slate.com/technology/2013/09/intactivists-online-a-fringe-group-turned-the-internet-against-circumcision.html

    ttps://slate.com/comments/human-interest/2019/05/circumcision-son-decision-women-preference-advice.html
    ttps://slate.com/human-interest/2019/05/circumcision-son-decision-women-preference-advice.html

  166. Эдвард фон Рой Says:

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    Dettmeyer/Laux/Friedl/Zedler/Bratzke/Parzeller Medizinische und rechtliche Aspekte der Genitalverstümmelung bzw. Beschneidung, ArchKrim 227 (2011)

    DETTMEYER ET AL.

    Archiv für Kriminologie 227:85-101 (2011)

    Seite 85

    ::

    Aus dem Institut für Rechtsmedizin der Universität Gießen
    (Direktor: Prof. Dr. med. Dr. jur. R. Dettmeyer)
    und dem Institut für Rechtsmedizin der Universität Frankfurt/Main
    (Direktor: Prof. Dr. med. H. Bratzke)

    Medizinische und rechtliche Aspekte der Genitalverstümmelung bzw. Beschneidung Teil II: Die rituelle Zirkumzision

    Von Prof. Dr. med. Dr. jur. Reinhard Dettmeyer, Assessor Priv.-Doz. Dr. med. Markus Parzeller, Johannes Laux, Hannah Friedl, Barbara Zedler und Prof. Dr. med. Hansjürgen Bratzke

    (…)

    2.3 Ursachen, Gründe und Erklärungen für die Zirkumzision

    Die männliche Beschneidung wird weltweit aus verschiedenen Gründen durchgeführt. Für die Zirkumzision finden sich vielfältige kulturelle, religiöse, aber auch medizinische Gründe als Erklärung. Die religiöse Beschneidung basiert auf entsprechenden Passagen in den jeweiligen heiligen Schriften. Aber oft wird die Beschneidung auch zur Aufrechterhaltung von Tradition und Kultur oder zur Integration in die jeweilige gesellschaftliche Gruppe praktiziert bzw. um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. So kann es durch Nicht-Beschneidung zur Ausgrenzung und Stigmatisierung kommen (11–13). Häufig wird auf eine Verbesserung der Hygiene als Motivation hingewiesen (15, 16). Auch die Meinung, Frauen bevorzugten beschnittene Sexualpartner oder eine Zirkumzision steigere den eigenen Lustgewinn, wurde als Beschneidungsgrund angegeben (12).

    (…)

    2.4 Argumente für und gegen eine Zirkumzision (10, 12, 17–24)

    (…) Allerdings darf die im Neugeborenenalter [und im Kindergartenalter und im Schulalter, Anm.] noch physiologischerweise nicht zurückziehbare Vorhaut [wir reden von der primären oder physiologischen Phimose, die weder ein krankhafter noch ein behandlungsbedürftiger Zustand ist] nicht mit einer echten Phimose [gemeint ist die sekundäre Phimose sprich krankhafte Phimose] verwechselt werden. Mit dem Reifeprozess eines Knaben bildet sich diese vermeintliche „Phimose“ von alleine zurück. Es muss zudem angemerkt werden, dass zur Therapie einer Phimose auch eine Kortison-Creme [Jede nicht medizinisch absolut notwendige sogenannte Salbentherapie entspricht einer FGM Typ IV der WHO-Klassifikation.] verwendet werden kann, was häufig ohne Operation zu einer langfristigen Besserung führt (10, 19–21).

    (…)

    2.5.2 Beispielsfall einer unsachgemäß durchgeführten Beschneidung (nach [30]; s. auch Tab. 1)

    Mit Einwilligung der Eltern und des minderjährigen Jungen (9 Jahre) wurde durch einen Frisör, der sich selbst als „wissenschaftlichen Beschneider, der ohne Schmerzen und ohne zu bluten beschneide“ bezeichnete, eine Zirkumzision durchgeführt, in deren Anschluss es zu starken Blutungen kam. Bei der Beschneidung wurde zu viel Penisschafthaut entfernt. In der Folge mussten zwei operative ärztliche Eingriffe in einem Krankenhaus vorgenommen werden, wobei u. a. eine Verpflanzung von Skrotalhaut zur Deckung des durch die Beschneidung hervorgerufenen Substanzdefekts durchgeführt werden musste. Die Korrekturoperation erreichte nur einen mäßigen optischen Erfolg, da die verpflanzte Haut sich farblich und insbesondere aufgrund der Behaarung vom restlichen Penisschaft abhebt.

    2.5.3 Beispielsfall einer unsachgemäß durchgeführten Beschneidung (31)

    Auf Veranlassung der Eltern führte ein niedergelassener Gynäkologe an zwei Jungen (1 und 5 Jahre) eine Zirkumzision durch. Die Aufklärung über die Risiken und Nebenwirkungen soll unzureichend gewesen sein. Ebenfalls soll nach sachverständiger Beurteilung die Penisschafthaut zu stark gekürzt worden sein. Bei einem Kind entstand eine Urethrafistel und bei dem anderen Kind traten Koagulationsnekrosen auf.

    (…)

    Literatur

    31. Gutachterkommission (2010): Fehler bei der Behandlung von minderjährigen Jungen – Rituelle Beschneidung ÄBW 05/2010: 203

    Klicke, um auf dettmeyer-teil-ii-die-rituelle-zirkumzision.pdf zuzugreifen

    [ Erwähnt auf Seite 486 und Seite 650 in ]

    Strafgesetzbuch
    Leipziger Kommentar

    Großkommentar
    12., neu bearbeitete Auflage

    Siebenter Band
    §§ 211-242a

    Erster Teilband
    §§ 211-231

    2018

    Dettmeyer/Laux/Friedl/Zedler/Bratzke/Parzeller Medizinische und rechtliche Aspekte der Genitalverstümmelung bzw. Beschneidung, ArchKrim 227 (2011)

    https://books.google.de/books?id=7-WTDwAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

    [ Zu Beschneidung auch auf den Seiten 485 bis 489 ]
    [ Zu FGM siehe auch ab Seite 653 ]

    ::
    ::

    [ Aus Fehlern lernen ]
    [ Vgl. 2020 ]
    [ Bekanntgabe der AkdÄ im Deutschen Ärzteblatt vom 08.05.2020: Methämoglobinämie nach Überdosierung von Emla®-Creme bei einem Säugling („Aus Fehlern lernen“) ]
    ttps://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/DSM/Archiv/2020-30.html
    ttps://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/Bekanntgaben/Archiv/2020/20200508.html
    ttps://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/Bekanntgaben/Archiv/2020/202005081.pdf
    ttps://www.aerzteblatt.de/archiv/213872/Arznei%C2%ADmittel%C2%ADkommission-der-deutschen-Aerzteschaft-Aus-Fehlern-lernen-Methaemoglobinaemie-nach-Ueberdosierung-von-Emla-Creme-bei-einem-Saeugling
    [ „Aus Fehlern lernen“? Nicht die Komplikation, die Zirkumzision ist das Problem ]

    https://www.aerzteblatt.de/archiv/213872/Arznei%C2%ADmittel%C2%ADkommission-der-deutschen-Aerzteschaft-Aus-Fehlern-lernen-Methaemoglobinaemie-nach-Ueberdosierung-von-Emla-Creme-bei-einem-Saeugling#comments

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    [ Ärzteblatt Baden-Württemberg (2010) ]

    Aus Fehlern lernen

    Fehler bei der Behandlung von minderjährigen Jungen

    Rituelle Beschneidung

    ÄBW 05/2010: 203

    Ein niedergelassener Gynäkologe führte an zwei Jungen (1 und 5 Jahre alt) 2007 auf Initiative der Eltern eine rituelle Beschneidung durch. (…) die sich heftig wehrenden Kinder mussten von Praxismitarbeiterinnen und den anwesenden Eltern festgehalten werden (…) Anmerkung: Die Gutachterkommission hat sich nur mit dem medizinischen Vorgehen des Arztes befasst. Sie hat die Frage nicht erörtert, ob die rituelle Beschneidung eines minderjährigen Jungen überhaupt zulässig ist oder ob, auch mit Einwilligung des bzw. der Sorgeberechtigten, eine strafbare Körperverletzung vorliegt. (…)

    Klicke, um auf Aerzteblatt_Baden-Wuerttemberg_05-2010.pdf zuzugreifen

    http://docplayer.org/3817486-Aerzteblatt-baden-wuerttemberg-www-aerzteblatt-bw-de.html

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  167. Jacques Auvergne Says:

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    [ Susanne Brauer wird genannt in AILEEN KENNEDY ]

    FIXED AT BIRTH: MEDICAL AND LEGAL ERASURES OF INTERSEX VARIATIONS

    For example, the United Nations Special Rapporteur on Torture tabled a report in February 2013 dealing with abuse in health care settings which includes a strongly-worded criticism of genital normalising surgeries performed on intersex children in infancy.169

    169
    Susanne Brauer (ed), ‘On the Management of Differences of Sex Development: Ethical Issues Relating to “Intersexuality”’ (Opinion No 20/2012, Swiss National Advisory Commission on Biomedical Ethics, November 2012)

    Klicke, um auf 39-2-3.pdf zuzugreifen

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    Die Freundin der Genitalverstümmelung (der MGM sowie eigentlich mindestens auch der FGM Typ Ia und Typ IV) und Schweizer Medizinethikerin Susanne Brauer murmelt Kinderfeindliches und Gegenaufklärerisches in der FAZ.

    Frau Brauer, Sie sind Philosophin und beschäftigen sich mit dem Thema Religion und Medizin. Ist das ein Spannungsfeld, das zu Konflikten führt?

    Nicht unbedingt, aber es kommt vor. Zum Beispiel, wenn aus religiöser Überzeugung heraus Eingriffe an Kindern durchgeführt werden sollen, die medizinisch nicht erforderlich sind [ aha Frau Bauer, also auch die Mädchen und die Jungen sowieso ], oder wenn Maßnahmen verweigert werden, die aber medizinisch notwendig sind. (…)

    Besonders heikel werden solche Konflikte immer, wenn es um Kinder geht. Vor ein paar Jahren bewertete das Kölner Landgericht die Beschneidung eines Jungen aus religiösen Gründen als Körperverletzung. Wie haben Sie die Diskussion erlebt?

    Bei uns in der Schweiz war das auch ein Thema. Die Kernfrage ist, wie weit die Autonomie der Eltern, über das Kind zu entscheiden, gehen darf und wo das Kindeswohl dieser Entscheidungsfreiheit eine Grenze setzt. Der Eingriff einer Knabenbeschneidung ist zwar irreversibel, aber zum Beispiel in den Vereinigten Staaten sehr weit verbreitet, wo dafür medizinisch-hygienische Gründe angeführt werden. Da die medizinischen Folgen für vertretbar gehalten werden, [ Von wem, und von wem nicht? Die Folgen der Zirkumzision sind weder allgemein menschenrechtlich noch medizinisch vertretbar, und auch ein am Mädchengenital vorgenommener ritueller Einschnitt oder Nadelstich (beides zu FGM Typ IV) ist abzulehnen und weltweit zu verbieten. ] ist auch nichts daran auszusetzen, dass sich die Medizin in den Dienst von gesellschaftlichen Trends und persönlichen Wünschen stellt. [ Wunsch ja bitte – sobald das Mädchen oder der Junge 18 – achtzehn! – Jahre alt ist. Ohne rot zu werden redet Susanne Brauer von „persönlichen Wünschen“, nur denjenigen der Eltern allerdings, obgleich es um Kinder und Kindergenitalien geht, die für die unethische Medizinethikerin offenbar Familienbesitz sind. Der Kinderpenis wird Stammeseigentum. Die Mädchen kann Brauer dabei nicht anders behandelt wissen als die Jungen. Die moralfreie Schweizerin redet von „gesellschaftlichen Trends“, soso, ab morgen ist die FGM Typ II in der Schweiz chic und trendy, man vergleiche pro Medienmagazin vom 28.05.2017 (Wenn beispielsweise eine Muslima hierzulande mit ihrer Tochter zum Frauenarzt komme, um aus religiöser Tradition heraus deren Schamlippen zu beschneiden, sei das gegen die Menschenrechte. Doch weigerte sich der Arzt, das zu tun, würden sie möglicherweise zu einem „Kurpfuscher“ gehen, der die Gesundheit der jungen Frau gefährde. Deshalb könnte der Arzt den Eingriff gegen seine eigentliche Überzeugung vornehmen und dann gemeinsam mit Betroffenen etwas gegen diese religiöse Praxis unternehmen.), das nämlich zu Christina Aus der Au Heymann auf dem deutschen evangelischen Kirchentag 2017, ebenfalls eine Schweizerin. ] Vor diesem Hintergrund scheint es mir sehr wichtig zu sein, Knabenbeschneidungen auch aus religiösen Gründen zuzulassen. [ Susanne Brauer müsste sich jetzt eigentlich dafür stark machen, alle in Relation zur männlichen Beschneidung (d. i. MGM) geringer invasiven (geringer lebenslang beschädigenden) Formen der FGM straffrei zu stellen sowie auch eine FGM-Form wie FGM Ib der (schützenswerten) WHO-Klassifikation zu erlauben, die der Zirkumzision nun einmal entspricht. ]

    „Die Religion kann eine Falle sein“ Von Julia Lauer, aktualisiert am 01.07.2020 in der FAZ.

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    Glaube und Rituale im medizinischen Kontext

    Von Susanne Brauer (Hg.)

    126 Seiten

    TVZ Theologischer Verlagerscheint am 15.07.2020

    https://www.buchhaus.ch/de/buecher/fachbuecher/religion_ethik/religion/detail/ISBN-9783290201876/Brauer-Susanne/Glaube-und-Rituale-im-medizinischen-Kontext

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    Der neue Band in den Schriften der Paulus Akademie

    Herausgeberin Susanne Brauer

    https://www.zhkath.ch/kirche-aktuell/glaube-und-rituale-im-medizinischen-kontext

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  168. Эдвард фон Рой Says:

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    (Dänemark. Das Folketing wird bald über eine Altersgrenze für die Beschneidung abstimmen. Vorher jedoch möchten sich die dänischen Anästhesisten mit den Politikern treffen und erklären, was sie denken. Folketinget skal snart stemme om en aldersgrænse på omskæring, men først vil de danske anæstesilæger gerne lige mødes med politikerne og forklare, hvad de mener.)

    (Eine Mehrheit der Dänen ist der Meinung, dass die Beschneidung eine Altersgrenze von 18 Jahren haben sollte, und das Folketing wird bald über das Thema abstimmen. Et flertal af danskerne synes, der skal være en aldersgrænse på 18 år på omskæring, og Folketinget skal snart stemme om spørgsmålet.)

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    Ekstra Bladet 21.07.2020

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    Das Größte seit der Erfindung des Penis. Det største siden penis blev opfundet

    Von: Thomas Harder (Unautorisierte eigene Übesretzung ins Deutsche.)

    (…) — De danske anæstesilæger og deres faglige selskab DASAIM bakker nu ud af samarbejdet med Sundhedsstyrelsen omkring en revideret instruks vedr. — Die dänischen Anästhesisten und ihre professionelle Firma DASAIM ziehen sich nun aus der Zusammenarbeit mit dem National Board of Health hinsichtlich einer überarbeiteten Anweisung zurück.

    (…)

    Børn har ret til smertelindring Kinder haben das Recht auf Schmerzlinderung

    So schreibt Helene B – wie Sie sich vielleicht aus dem Debattenbeitrag erinnern, dass Helene die beiden Todesfälle durch [Beschneidung] nicht vergessen kann (332 Kommentare) – an die Nation! Helene hat den Brief gelesen, den der Vorsitzende der Anästhesisten an das Folketing geschickt hat, und ist der Meinung, dass jeder, der an der Beschneidung interessiert ist, ihn lesen sollte. Tatsächlich gibt es eine Reihe von Dänen, die der Meinung sind, dass die Beschneidung eine Diskussion wert ist, und mehr als 50.000 haben ihre NemID verwendet, um einen Vorschlag der Bürger zu unterstützen, der eine Altersgrenze von 18 Jahren vorsieht.

    Die Anästhesisten weisen – wie eine Reihe anderer Ärzteverbände – darauf hin, dass es eine Altersgrenze von 18 Jahren geben sollte. Anæstesilægerne, der til daglig sørger for at man bliver bedøvet eller lagt i narkose så man ikke har smerter, når man bliver opereret – vil nemlig meget gerne og hurtigst muligt tale med medlemmerne af Folketingets Sundhedsudvalg om deres syn på omskæring. Og de peger – ligesom en række andre lægefaglige foreninger – på, at der bør være en aldersgrænse på 18 år.

    In dem Brief schreiben die Ärzte unter anderem:

    (…) — Vi kan ikke stå inde for drengeomskæring i lokalbedøvelse. Der er en risiko for utilstrækkelig bedøvelse, og vi ville f.eks. aldrig udføre medicinsk indiceret peniskirurgi i lokalbedøvelse.

    — Kinder haben das gleiche Recht wie Erwachsene auf (…) Schmerzlinderung vor, während und nach der Operation. Dass Kinder selten die Sprachfähigkeit besitzen, um Schmerz auszudrücken, sehen wir als erschwerenden Umstand. Børn har samme ret som voksne til tidssvarende smertelindring før, under og efter en operation. At børn sjældent har sproget til at give udtryk for smerter, ser vi som en skærpende omstændighed.

    (…) — Als dänische Ärztekammer empfehlen wir, nicht medizinisch indizierte Eingriffe auf das 18. Lebensjahr zu verschieben, wenn der Patient selbst seine Einwilligung erteilen kann. Vi anbefaler som Lægeforeningen, at ikke-medicinsk indicerede indgreb udsættes til det fyldte 18. år, hvor patienten selv er i stand til at afgive samtykke. (…)

    Kollaps og hjertestop Kollaps und Herzstillstand

    — In Dänemark wurden eine Reihe lebensbedrohlicher Komplikationen beobachtet, und in den anderen skandinavischen Ländern sind zwei Kinder im Zusammenhang mit einer nicht medizinisch indizierten Jungenbeschneidung gestorben. Der er set en række livstruende komplikationer i Danmark og 2 børn er døde i de øvrige Skandinaviske lande i forbindelse med ikke-medicinsk indiceret drengeomskæring.

    Die Beschneidung ist ein chirurgischer Eingriff mit dem Risiko von Komplikationen sowohl im Zusammenhang mit der Operation als auch mit der Anästhesie. Dazu gehören Kreislaufkollaps, Krampfanfälle, schwere Hypoxie und Herzstillstand. Det drejer sig om kredsløbskollaps, kramper, alvorlig iltmangel og hjertestop.

    (…) — Det er vores forventning, at vi herefter ikke vil deltage i det videre arbejde af årsagerne skitseret ovenfor, skriver lægerne. Hvad tænker du?

    Es darf abgestimmt werden:

    Denken Sie, dass der Gesundheitsausschuss des dänischen Parlaments dem Verband der Anästhesisten zuhören sollte? Synes du, Folketingets Sundhedsudvalg skal lytte til anæstesilæge-foreningen?

    Vorläufiges Ergebnis

    6 % Nej Nein
    92 % Ja
    2 % Ved ikke Weiß nicht

    https://ekstrabladet.dk/nationen/1849/det-stoerste-siden-penis-blev-opfundet/8211007

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  169. Έντουαρντ φον Ρόι Says:

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    Während Jungen in Deutschland aus nicht religiösen und nicht traditionellen Gründen immer seltener beschnitten werden, fließen Millionen Dollar in Afrika in Beschneidungskampagnen. Für die meist US-amerikanischen Pro-Aktivisten ist das völlig normal und unproblematisch. Sie wurden mehrheitlich ebenfalls bereits als Jungen beschnitten.

    Die „Intaktivisten“ bestreiten mit Vehemenz den Nutzen für die AIDS-Vorbeugung. Entscheidend sei, dass Kondome benutzt werden. Zudem sei die Vorhaut aus vielen Gründen sehr wohl nützlich. Unter dem Druck des ausländischen Geldes sei eine rassistisch konnotierte Beschneidungsindustrie entstanden. Diese konzentriere sich auf unmündige Schüler, weil es bei jungen Erwachsenen zu viel Widerstand gab.

    Der Kampf gegen die Vorhaut

    Die US-Kampagne zur Beschneidung von Männern in Afrika

    Von Ulli Schauen | Redaktion: Wolfgang Schiller | Produktion: Deutschlandfunk 2020

    https://www.deutschlandfunkkultur.de/die-us-kampagne-zur-beschneidung-von-maennern-der-kampf.3720.de.html?dram%3Aarticle_id=478217

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    Sprecher 1

    Das Geld dafür kam aus den USA und Kanada. (…) In der großzügigen Eingangshalle ein Wandgemälde. Darauf eine Gruppe von Menschen, die Banner trägt, beschriftet mit manchem, was gegen Geschlechtskrankheiten nutzt. „Behandlung, Beratung, Kondome,“ und gleich zweimal „männliche Beschneidung.“

    (…)

    Sprecher 3

    We could check before and after the circumcision campaigns, and we checked one more time that not only is no positive effect, but it has negative effects. (…)

    (…) Wenn Du in Afrika die Botschaft aussendest, es gebe einen Schutz durch Beschneidung, dann werden sie ein höheres Risiko eingehen: Mehr Sexualpartner, und seltener Kondome. Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion steigt.

    (…)

    30 O-Ton Maloba

    They eventually also ambushed when I was a young boy of eight years people came up with the terrifying songs of circumcision (…)

    Sprecher 5

    Es war wie ein Überfall. Die Leute sangen diese schrecklichen Beschneidungslieder. (…)

    Sprecher 1

    Immer wieder berichten in Kenia Medien und social media über Zwangsbeschneidungen von Erwachsenen auf offenem Marktplatz. Ein Mittel zur Demütigung der anderen Ethnie. (…)

    31 O-Ton Maloba

    Then one day, I was moving to Mumias town, and I was deeply sad to see 12 men being circumcised on a single day by force, this was the target on the Luo tribe. with the theme „We are circumcizing you because we want to end HIV

    Sprecher 5

    (…) An einem einzigen Tag haben sie zwölf Männer aus dem Stamm der Luo gewaltsam beschnitten. Und jetzt riefen sie dazu: „Wir beschneiden Euch, weil wir HIV loswerden wollen.“

    (…)

    Sprecher 1

    Michel Garenne, Demograph am französischen Institut Pasteur, widerspricht. Unbeschnitten zu sein, das sei im konkreten Fall nicht der Grund für die Epidemie gewesen.

    (…)

    Sprecher 1

    Und: Mehr Beschneidung, weniger AIDS? Für Malawi hat Garenne das untersucht.

    37 O-Ton

    (…) Malawi / The areas where the people move the most circumcised and they’re all infected because they move and they work in the mines and they go to South Africa, and people who live in the north who are uncircumcised. They have a more traditional life more stable families and they don’t get infected.

    Sprecher 3

    In Malawi ist das Gegenteil der Fall. Im Süden sind die meisten Männer traditionell beschnitten, aber da sind alle infiziert, denn sie kommen viel herum, arbeiten in den Minen, gehen oft auch nach Südafrika. Die Männer im Norden sind unbeschnitten. Sie führen ein traditionelleres Leben in stabileren Familien. Und sie stecken sich nicht an.

    (…)

    Sprecher 1

    Die „Lead Mobilizer“ jedes Beschneidungsteams haben eine wichtige Aufgabe: Klienten der Zirkumzision zuzuführen. Übliche Vertragskonditionen: ein Jahr befristet, mit Verlängerungsmöglichkeit. Das erhöht den Erfolgsdruck. Sie erzählen den kleinen Jungen von den angeblichen Vorteilen der Beschneidung.

    (…)

    Sprecher 1

    Das stumme Grüppchen Jungs wird in den Wartebereich vor das Behandlungszimmer geführt. Der 11jährige Lloyd ist als erster dran. Maureen wird operieren. (…)

    (Maureen: „Lloyd is 30 kg s) … (…)

    Sprecher 1

    Beschneidungen von kleinen Jungs sind viel riskanter als die von Erwachsenen. (…)

    Bei den Jungen unter 15 sind Komplikationen doppelt so häufig wie bei den über 15-jährigen. Das schreibt der US-Präsidentenfonds PEPFAR in seiner Handlungsanweisung für 2020. (…)

    Allein in Kenia wurden innerhalb von vier Jahren 25 besonders ernste Zwischenfälle gemeldet, bei denen Jungen geschädigt wurden. Darunter mindestens zwei Todesfälle bei notwendig gewordenen Nachoperationen.

    (…)

    68 O-Ton Lucas

    My son was picked from school where I was not even told as a parent. (…) I didn’t know who had taken away, he was taken away he was circumcised. when he came home. (…)

    Sprecher 5

    Eines Tages kehrte mein Sohn nicht aus der Schule zurück. Ich suchte überall nach ihm, fragte schließlich auch bei der Schule. (…) Ich wusste nicht wer ihn entführt hatte. Als er heimkam, war er beschnitten. (…)

    Sprecher 1

    Acht Jahre alt war der Sohn von Lucas, als der unbeschriftete Kleinbus kam und eine Gruppe von Kindern mit der Zustimmung der Lehrer entführt wurde. (…)

    35.000 Beschneidungen ohne Einwilligung binnen vier Jahren in Kenia – Die Zahl haben Forscher aus einer Befragung von beschnittenen jungen Erwachsenen hochgerechnet. Und das umfasst nur die Beschnittenen ab 15 Jahren, nicht die jüngeren.

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    Der Kampf gegen die Vorhaut. Die US-Kampagne zur Beschneidung von Männern in Afrika (PDF)

    Klicke, um auf der-kampf-gegen-die-vorhaut-pdf.media.1447fab5b2c4bb5ce0de9af363ef52fb.pdf zuzugreifen

    (Textversion)

    https://www.deutschlandfunkkultur.de/der-kampf-gegen-die-vorhaut-textversion.media.b3aced73a53b0d46826de523c6902f6e.txt

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  170. Έντουαρντ φον Ρόι Says:

    (…)

    Unbehagen und Unkenntnis wirken sich auch auf die [weibliche oder männliche, Anm.] Sexualität aus. Dabei ist der komplexe anatomische Aufbau der weiblichen Genitalien ein besonderes Privileg: In der Spitze der Klitoris laufen genau wie in der Eichel des Penis [… so ein Unfug, Anm.] etwa 8.000 sensorische Nervenendigungen zusammen. Die Dichte dieser Rezeptoren ist bei der Frau 50 mal höher, so dass die Klitoris weitaus empfindsamer ist als der [zirkumzidierte, „beschnittene“] Penis.

    Wo genau entsteht das Vergnügen der Frau? [Wo genau entsteht das Vergnügen des Mannes? Im Präputium.]

    Ist [das Gefurchte Band oder das Frenulare Delta, ist] der Bereich innerhalb der Vagina oder außerhalb an der Klitoris das eigentliche orgastische Zentrum? Ohne die Klitoris geht jedenfalls gar nichts. Denn dieses Organ samt seiner Schwellkörper ragt so weit in den Unterleib hinein, dass es sowohl von außen als auch von innen stimuliert werden kann. Für beide Regionen werden neue Spielzeuge entwickelt, die die weibliche Lust fördern. [Männlich: „Für beide Regionen“ (ridged band, frenular delta) „werden neue“ Amputationswerkzeuge „entwickelt, die“ die männliche Lustempfindung radikal senken, von ShangRing bis AccuCirc.]

    Neue Einsichten

    Im Kantonsspital Luzern ist die bisher größte Vulva-Studie der Welt durchgeführt worden. Ein Team von fünf Ärzten hat die Genitalien von 657 Frauen vermessen. Die Unterschiede waren enorm. Das Interesse an den äußeren weiblichen Genitalien wächst nicht nur in Medizin und Wissenschaft. Frauen und Mädchen setzen sich verstärkt mit ihren Vulven auseinander. Das kann zu mehr Selbstbewusstsein und einer befriedigenderen Sexualität führen – oder zu Verunsicherung und einem übersteigerten Schönheitsideal.

    Eine Vulva gilt heute als schön, wenn sie unbehaart und straff ist, wenn die inneren Vulvalippen nicht herausragen. Die Nachfrage nach operativen Schamlippenverkleinerungen oder Liftings nimmt zu.

    Die Dokumentation „Vulva und Vagina“ klärt darüber auf, was jeder Mann und jede Frau über die primären weiblichen Genitalien wissen sollte.

    ZDF | Vulva und Vagina – Neue Einblicke in die weibliche Lust | 3sat | 14.05.2020

    https://www.3sat.de/wissen/wissenschaftsdoku/vulva-und-vagina-neue-einblicke-in-die-weibliche-lust-100.html

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    (Im Kantonsspital Luzern (LUKS) ist die bisher grösste Vulva-Studie der Welt durchgeführt worden. Von August 2015 bis April 2017 hat ein Team von die Genitalien von 657 Frauen vermessen.)

    Andreas Günthert, der bis Ende Juni 2018 die Frauenklinik des LUKS leitete: „Ausschlaggebend war der absurde Trend hin zu immer mehr plastischen Operationen an den Schamlippen. Gerade junge Frauen orientieren sich dabei an Darstellungen aus der Pornoindustrie, die kaum einer Norm entsprechen. (…)

    Bei der Ausprägung der Vulva gibt es eine extreme Variabilität. So haben wir äußere Schamlippen von 1,2 bis 18 Zentimetern gemessen. Und auch die Unterschiede der inneren Schamlippen waren mit 0,076 Zentimetern bis zu 7,62 Zentimetern enorm. Zudem haben wir festgestellt: Je höher der Body-Maß-Index, desto voluminöser die Schamlippen.

    (…) kleinere Studien aus der Türkei oder England zeigen: andernorts schaut es anders aus. Weltweit gesehen dürften die Unterschiede der Vulven noch größer ausfallen als dies unsere Studie aufgezeigt hat.“

    Von Raphael Zemp | Wieso forscht das Luzerner Kantonsspital über weibliche Genitalien? | Luzerner Zeitung | 05.07.2018

    https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/luzern/wieso-forschen-sie-uber-weibliche-genitalien-ld.1034830

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    Measurements of a ‘normal vulva’ in women aged 15–84: a cross‐sectional prospective single‐centre study

    A Kreklau
    I Vâz
    F Oehme
    F Strub
    R Brechbühl
    C Christmann
    A Günthert

    doi 10.1111/1471-0528.15387

    Population or sample: We recruited white women aged 15–84 years.

    https://obgyn.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/1471-0528.15387

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    ZDF – 3sat Wissenschaftsdoku | Wunderwerk Penis | Video 43 min

    ttps://www.zdf.de/dokumentation/3sat-wissenschaftdoku/wunderwerk-penis-106.html

    ttps://www.3sat.de/wissen/wissenschaftsdoku/wunderwerk-penis-100.html

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    Laut einer Unicef-Umfrage mussten sich knapp ein Fünftel der Kenianerinnen zwischen 15 und 49 Jahren einer genitalen Verstümmelung (FGM) unterziehen. Meistens waren sie zwischen acht und 16 Jahre alt. Bei dem Eingriff werden – in der Regel ohne Betäubung – die äußeren Geschlechtsorgane entfernt, oft mit Rasierklingen oder Messern, die nicht desinfiziert sind. [Hier hätte man die FGM-Typen I, II, III, IV erläutern müssen, in Kenia v. a. II und auch III.]

    Etwa 500 Mädchen konnten Dorcus Parit und ihre Hilfsorganisation schon vor einer Genitalverstümmelung retten. [Sehr wichtig, gute Arbeit. Aber warum erhalten Jungen keinen Schutz?]

    [Aus dem erläuternden Text.]

    Warum werden Frauen beschnitten? [Weil kein deutscher Reporter oder Journalist den Islam zu kritisieren wagt.]

    In welchen Ländern findet Genitalverstümmelung statt?

    Weibliche Genitalverstümmelung ist in etwa 30 afrikanischen Ländern vor allem südlich der Sahara verbreitet. Außerhalb Afrikas wird der Eingriff vor allem in arabischen Ländern wie Oman und dem Jemen oder im asiatischen Raum wie in Indonesien und Malaysia praktiziert. In Europa und Nordamerika lassen immer wieder Migranten aus den entsprechenden Ländern ihre Töchter beschneiden, häufig geschieht dies während eines Urlaubs in der Heimat. [Nicht zuletzt („vor allem“) auch in Ägypten. Dazu: Irak, Dagestan, Indien, Sri Lanka, Thailand, Singapur, dann die Dawudi Bohra …]

    Von Maike Huckschlag | Wenn Traditionen Leben zerstören | Genitalverstümmelung in Kenia | ZDF | 06.02.2020

    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/kenia-genitalverstuemmelung-100.html

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    The Kikuyu regarded FGM, which they called irua or circumcision, as an important rite of passage between childhood and adulthood. FGM consists largely of three procedures: removal of the clitoral glans (clitoridectomy or Type I); removal of the clitoral glans and inner labia (excision or Type II); and removal of all the external genitalia and the suturing of the wound (infibulation or Type III). The Kikuyu practised Type II and sometimes Type III.

    Uncut Kikuyu women were outcasts, and the idea of abandoning the practice was unthinkable.[10] Jomo Kenyatta, who became Kenya’s first prime minister in 1963, wrote in 1938:

    „The real argument lies not in the defence of the surgical operation or its details, but in the understanding of a very important fact in the tribal psychology of the Gikuyu—namely, that this operation is still regarded as the very essence of an institution which has enormous educational, social, moral and religious implications, quite apart from the operation itself. For the present it is impossible for a member of the tribe to imagine an initiation without clitoridectomy. Therefore the abolition of the surgical element in this custom means to the Gikuyu the abolition of the whole institution.“

    https://en.wikipedia.org/wiki/Campaign_against_female_genital_mutilation_in_colonial_Kenya

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    (Warum gerät jetzt auch die Vulva ins Visier des Optimierungswahns? Allein in Deutschland lassen sich jedes Jahr 7.000 Frauen an der Vulva operieren – Tendenz steigend. Gert Scobel diskutiert den aktuellen Trend der kosmetischen „Beschneidung“ mit seinen Gästen.)

    scobel

    Vulva: Lust und Tabu

    Während immer noch Frauen gegen ihren Willen beschnitten werden, lassen sich hierzulande mehr und mehr Frauen im Intimbereich optimieren. Woher kommt dieser Trend?

    3sat-Mediathek 14.05.2020

    Weil Frauen ihre inneren Schamlippen als zu groß, zu unregelmäßig, zu dunkel empfinden, wird korrigiert. Selbst im Innern des Körpers, an der Vagina, wird nachgebessert: Sie soll enger, glatter, straffer sein. Also wird Haut weggeschnitten und mit Eigenfett aufgepolstert oder die Klitoris so ausgerichtet, dass sie funktionaler wird, im Sinne einer verbesserten Orgasmusfähigkeit. Die neuen Maßstäbe hat indes die Pornoindustrie vorgegeben. Klein und kindlich sollen Frauen untenherum aussehen. Eng und straff, wie Mädchen zu Beginn der Pubertät. Was steckt dahinter?

    Die meisten Frauen haben ihre eigenen Geschlechtsteile selten oder noch nie betrachtet. [Was wissen Männer über ihr Gefurchtes Band (ridged band), ihr Frenulum, ihr Frenulares Delta? Wieviele Männer sprachlos, weil ihnen diese Teile des Körpers in Kinderjahren amputiert worden?]

    Die Terra Incognita des eigenen Körpers wird oftmals nicht einmal angefasst. [Wenn die Penisvorhaut nicht mehr am Körper vorhanden ist, kann sie nicht angefasst und gespürt werden.]

    Warum wissen Frauen so wenig über Vulva und Vagina? [Weil man dann auch die Funktion und Sensorik der penilen Vorhaut ansprechen müsste.]

    Warum sind diese außerordentlich komplexen Körperteile nicht Thema im Unterricht? [Ridged band, frenulum, frenular delta. Warum sind diese außerordentlich sensiblen Körperteile nicht Thema im Unterricht? Oder Thema bei Herrn Scobel?]

    Warum finden sich bis heute falsche anatomische Darstellungen in Anatomie- und Schulbüchern? [“As a medical student, we don’t learn anything about foreskins. In my anatomy textbook, there are two lines about the foreskin: ‘It’s the skin that folds back upon itself and reattaches around the glans penis,’ and the second line is: ‘It’s the skin that’s usually removed during circumcision.’ And that’s it, in the entire textbook.”
    Stewart Blandon, M.D. https://www.doctorsopposingcircumcision.org/for-professionals/the-prepuce/ Doctors usually know little about the foreskin besides how to cut it off. (ONE MAN’S LETTER. To the Doctor Who Cut Me Without My Consent) https://www.yourwholebaby.org/one-mans-letter Dr. Ryan McAllister, who is on the research faculty at Georgetown University in biophysics, and a member of Your Whole Baby’s Board of Directors. „An Elephant in the Hospital,“ was recorded by Dr. McAllister at University of Oregon. https://www.yourwholebaby.org/presentations An Elephant in the Hospital – Gaining Distance and Perspective through Views from the Outside https://georgetown.app.box.com/s/3wpxbadxfplr6fp91576rcax72cckrqk%5D

    Tabu und Stigma

    Wie wandelbar die weiblichen Geschlechtsorgane sind und welche Funktionen sie erfüllen – das wissen die wenigsten. Historische Diffamierungen der weiblichen Geschlechtsorgane haben sich bis heute gehalten – mit gravierenden Auswirkungen auf die weibliche Selbstbestimmung und Sexualität. [Und die männliche Sexualität?]

    Aktivistinnen in Kunst, Film und Performing Arts wollen Licht ins Dunkel bringen: weniger Scham, mehr Lust. Mit dem alten Tabu soll endlich Schluss sein. Frauen beginnen ihre eigenen Körper und ihre Sexualität zu entdecken und zurückzuerobern. Dazu gehört auch die Sichtbarmachung und Umbenennung der am stärksten tabuisierten Bereiche, nämlich von Vulva und Vagina.

    Was sagt die steigende Anzahl von Intim-Operationen über das Verhältnis der operierten Frauen zu ihrem eigenen Körper? Worin liegen die Gründe des Trends? Wie genau sind Vulva und Vagina aufgebaut, und welche „Funktionen“ haben sie? Wie müsste ein Aufklärungsunterricht aussehen, der junge Mädchen stark und selbstbewusst macht, statt Begriffe wie „Schamlippen“ zu benutzen und Fruchtbarkeit als Sinn und Zweck der Sexualität zu propagieren? Was ist mit der Fähigkeit zur Lust am Sex, wenn der eigene Körper als fremd empfunden wird? Welche Möglichkeiten gibt es, Frauen mit ihren Körpern vertrauter werden zu lassen? Welche Aktivistinnen setzen sich in Kunst und Kultur für die Sichtbarmachung und Entstigmatisierung von Vulva und Vagina ein?

    Die Gäste
    Sheila de Liz
    Ann-Marlene Henning
    Mithu Sanyal

    https://www.3sat.de/wissen/scobel/scobel—vulva-lust-und-tabu-102.html

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    scobel (Fernsehsendung)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Scobel_(Fernsehsendung)

    Gert Scobel ist ein deutscher Journalist, Fernsehmoderator, Autor und Philosoph.

    Scobel hatte mehrere Gastdozenturen inne, unter anderem bei der Universität Duisburg-Essen und der Universität Witten/Herdecke. Seit 2016 ist er Honorarprofessor für Philosophie und Interdisziplinarität an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Seit 2018 ist Scobel Direktoriumsmitglied des „Zentrum für Ethik und Verantwortung“ als wissenschaftlicher Einrichtung der Hochschule Bonn-Sieg. Ebenfalls 2018 übernahm er eine Gastprofessur für Politikmanagement der Stiftung Mercator an der NRW School of Governance.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Scobel

    Gert Scobel, 1959 geboren, studierte Philosophie und Theologie an der Jesuiten-Hochschule St. Georgen in Frankfurt am Main und an der University of California in Berkeley. Von 1995 bis 2007 moderierte er die 3sat-Sendung „Kulturzeit“. Von 2001 bis 2003 war er zudem Anchorman des ARD-Morgenmagazins. Seit 2003 moderiert er die ZDF-Sendung „Sonntags – TV für’s Leben“. Scobel moderierte die 3sat-Sendung „delta“ und leitet und moderiert seit 2008 die Sendung „scobel“. Er wurde unter anderem mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.

    https://www.perlentaucher.de/autor/gert-scobel.html

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    2012

    German circumcision ban unites religions, worries doctors

    Elisa Oddone | reuters | 12.07.2012

    A German court’s ban on circumcising […] boys (…)

    The head of the German Medical Association, Frank Ulrich Montgomery, said the ban meant there was „an increased risk of this task being performed by lay people which, because of poor hygiene conditions, could lead to serious complications‘.

    https://www.reuters.com/article/us-germany-circumcision/german-circumcision-ban-unites-religions-worries-doctors-idUSBRE86B0XF20120712

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    Montgomery: Kölner Urteil für Ärzte unbefriedigend und für Kinder gefährlich

    „Das Urteil des Kölner Landgerichts ist für die Ärzte unbefriedigend und für die betroffenen Kinder sogar gefährlich“, erklärte Bundesärztekammer-Präsident Dr. Frank Ulrich Montgomery zur juristischen Entscheidung über die Beschneidung von Jungen aus religiösen Gründen. „Es besteht nun die große Gefahr, dass dieser Eingriff von Laien vorgenommen wird und so – allein schon wegen der oft unzureichenden hygienischen Umstände – zu erheblichen Komplikationen führen kann.“

    Die Richter des Kölner Landgerichts hatten entschieden, dass die religiöse Beschneidung von nicht einwilligungsfähigen Jungen Körperverletzung sei und werteten das Recht auf körperliche Unversehrtheit höher als die Religionsfreiheit der Eltern. „Es bleibt zu hoffen, dass die diesbezüglich notwendige Kultursensibilität letztinstanzlich Berücksichtigung findet“, sagte Montgomery. [Na, wann kommen die Mädchen dran, Herr Montgomery, hat ein FGM-Verbot nicht ebenfalls großen Mangel „Kultursensibilität“?]

    Landesärztekammer Baden-Württemberg | 01.07.2012

    https://www.aerztekammer-bw.de/news/2012/2012_07/beschneidung/index.html

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    Beschneidung Minderjähriger aus religiösen Gründen

    Im Deutschen Ärzteblatt 2008, S. A1778 findet sich ein interessanter und überzeugender Beitrag zu den medizinischen und strafrechtlichen Problemen der Beschneidung Minderjähriger. (…)

    Religiöse Gründe können die Zirkumzision ebenso wenig rechtfertigen. Der Nutzen der Beschneidung als Identifikationsmittel überwiegt weder den mit der Beschneidung verbundenen Schaden noch das mit dem Eingriff verbundene Risiko. Hierbei ist auch zu berücksichtigen, dass nach dem Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte des Kindes (Kinderrechtskonvention) die Vertragsstaaten alle wirksamen und geeigneten Maßnahmen zu treffen haben, überlieferte Bräuche, die für die Gesundheit der Kinder schädlich sind, abzuschaffen. Die religiöse Beschneidung ist ein solcher Brauch.

    BÄK Südwürttemberg Rundschreiben Nr. 2/2008

    Klicke, um auf 85.pdf zuzugreifen

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    2008

    Maximilian Stehr, Holm Putzke und Hans-Georg Dietz

    Dtsch Arztebl 2008; 105(34-35): A-1778 / B-1535 / C-1503

    Zirkumzision bei nicht einwilligungsfähigen Jungen: Strafrechtliche Konsequenzen auch bei religiöser Begründung

    (…) Ist man bereit, sich von der Vorstellung zu lösen, das Kindeswohl ausschließlich von Umständen abhängig zu machen, die allein einer Glaubensgemeinschaft zuzurechnen sind, dann ist zu fragen, ob der Nutzen der Beschneidung als Identifikationsmittel ausreicht, um den Schaden zu überwiegen. Welches Gewicht der Beschneidung als Identifikationsmittel zukommt, dafür ergeben sich in gesetzessystematischer Hinsicht Anhaltspunkte aus § 24 des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte des Kindes (Kinderrechtskonvention). Danach haben die Vertragstaaten „alle wirksamen und geeigneten Maßnahmen (zu treffen), um überlieferte Bräuche, die für die Gesundheit der Kinder schädlich sind, abzuschaffen“. Die religiöse Beschneidung ist ein solcher Brauch. Als Gesundheitsschädigung im Sinne von § 223 Absatz 1 Alt. 2 StGB ist er zudem für die Gesundheit der Kinder schädlich. (…)

    (…) Soweit sich objektiv eine nicht unerhebliche Verletzung des Kindeswohls feststellen lässt (was bei einem massiven und nicht notwendigen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit der Fall ist), gebührt dem Kindeswohl im Verhältnis zu Elterninteressen stets der Vorrang.

    Gegen das Kindeswohl

    Es gibt also keine zwingenden Argumente, womit sich eine religiöse Beschneidung Minderjähriger begründen lässt. Bestehen bleiben allein die Nachteile (zu sehen vor allem im irreversiblen Verlust der Vorhaut), weshalb die religiöse Beschneidung nicht im Wohl des Kindes liegt, den Personensorgeberechtigten für die Einwilligung die Dispositionsbefugnis fehlt und damit der operative Eingriff eine rechtswidrige Körperverletzung darstellt.

    Nimmt ein Arzt an einem nicht einwilligungsfähigen Jungen eine medizinisch nicht indizierte Zirkumzision vor, wirkt die Einwilligung der Personensorgeberechtigten nicht rechtfertigend, selbst wenn religiöse Gründe angeführt werden. Ohne wirksame Einwilligung ist die Körperverletzung rechtswidrig. Solange die Rechtslage gerichtlich nicht geklärt ist, sollte der Arzt die Vornahme einer medizinisch nicht indizierten Zirkumzision ablehnen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass er sich wegen Körperverletzung nach § 223 StGB strafbar macht.

    Dtsch Arztebl 2008; 105(34–35): A 1778–80

    https://www.aerzteblatt.de/archiv/61273/Zirkumzision-bei-nicht-einwilligungsfaehigen-Jungen-Strafrechtliche-Konsequenzen-auch-bei-religioeser-Begruendung

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    Circumcision, an Elephant in the Hospital (Excerpts)

    Ryan McAllister

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    An Elephant in the Hospital

    Gaining Distance and Perspective through Views from the Outside

    https://georgetown.app.box.com/s/3wpxbadxfplr6fp91576rcax72cckrqk

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  171. Эдвард фон Рой Says:

    – Gute Nachrichten aus Dänemark –

    20.08.2020

    Anæstesiologer træder ud af arbejdsgruppe om rituel omskæring

    DASAIM er i dag trådt ud af den tværfaglige arbejdsgruppe, som Styrelsen for Patientsikkerhed har bedt om at skrive en vejledning for ikke-terapeutisk omskæring af drengebørn. Anæstesiologerne forlader arbejdsgruppen, fordi styrelsen fastholder, at omskæring kan foregå i lokalbedøvelse. Ifølge det lægefaglige selskab er det kun fuld bedøvelse, der kan give tilstrækkelig smertedækning under indgrebet.

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    – Daraus einige Zitate als unautorisierte Übersetzung –

    Am Donnerstagnachmittag trat die dänische Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DASAIM – Dansk Selskab for Anæstesiologi og Intensiv Medicin) aus der interdisziplinären Arbeitsgruppe der dänischen Agentur für Patientensicherheit aus, um einen Leitfaden für die nichttherapeutische Beschneidung zu erstellen, der u. a. die rituelle Beschneidung einschließt, die im Islam und im Judentum praktiziert wird.

    Dies geschah während einer Videokonferenz während des ersten Treffens der Arbeitsgruppe nach einem einmonatigen Streit darüber, was erforderlich ist, um sicherzustellen, dass die Kinder – die Jungen – während des Verfahrens angemessen vor Schmerzen geschützt sind.

    Der Streit hat zum Hintergrund, dass die Agentur in einem Vermerk vom Februar zu dem Schluss gekommen war, dass die Intervention – die rituelle Zirkumzision – unter örtlicher Betäubung stattfinden kann, obwohl DASAIM im Konsultationsprozess feststellte, dass die Intervention eine Vollnarkose erfordert.

    Die Sitzung der Arbeitsgruppe war nicht viele Minuten alt, als der Vorsitzende von DASAIM, Joachim Hoffmann-Petersen, die dänische Agentur für Patientensicherheit aufforderte, ihre Schlussfolgerung zurückzuziehen.

    Aber der Vorstand hielt daran fest, und so verließ die Firma die Sitzung. (…)

    Chefarztin Mona Tarpgaard, Vorsitzende des Ausschusses für Kinderanästhesie und Intensivmedizin bei DASAIM, hatte den Vorsitz während der Videokonferenz.

    »Es ist bedauerlich, dass wir uns als professionelle Gesellschaft aus einer Arbeitsgruppe zurückziehen müssen, zu der wir von der dänischen Agentur für Patientensicherheit eingeladen wurden. Als Unternehmen sind wir verpflichtet, unser Fachwissen in Bezug auf das, was national verwirklicht werden muss, einzubringen“, sagt Mona Tarpgaard. Sie hält die Schlussfolgerungen des Boards sowohl für falsch als auch widersprüchlich.

    „Einerseits gibt die Agentur grünes Licht für nichttherapeutische Beschneidungen unter örtlicher Betäubung – andererseits erkennt sie an, dass die örtliche Betäubung nicht immer ausreicht, um eine ordnungsgemäße Schmerzausschaltung sicherzustellen. Wenn ein Kind in der Kinderanästhesie im Jahr 2020 einen chirurgischen Eingriff hat, hat es das Recht auf eine angemessene Anästhesie und Schmerzbehandlung. Und das erfordert Vollnarkose“, sagt sie und weist darauf hin, dass Säuglinge das gleiche Schmerzempfinden haben wie Erwachsene, auch wenn sie Schmerzen möglicherweise nicht auf die gleiche Weise ausdrücken.

    (…) Joachim Hoffmann-Petersen weist darauf hin, dass das die Gesellschaft mit ihren derzeit gezogenen Schlussfolgerungen möglicherweise keine – gebotene – Verantwortung für das Wohlergehen der Kinder der Jungen übernehmen kann.

    Joachim Hoffmann-Petersen: „Wenn das Gesundheitskomitee des Folketing die professionelle Einschätzung von DASAIM ignoriert, muss es auch feststellen, dass es schwierig sein kann, Anästhesisten zu finden, die die Aufgaben in diesem Rahmen freiwillig übernehmen.“

    Von Sybille Hildebrandt | Ugeskriftet | 20.08.2020

    https://ugeskriftet.dk/nyhed/anaestesiologer-traeder-ud-af-arbejdsgruppe-om-rituel-omskaering

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    Intact Denmark – Forening mod omskæring af børn

    Danmarks anæstesilæger nægter at deltage i udarbejdelsen af ny omskæringsvejledning med Styrelsen for patientsikkerhed.

    Formanden for DASAIM Joachim Hoffmann-Petersen forklarer:

    “Idag er DASAIM trådt ud af arbejdet med at lave en ny vejledning om ikke-medicinsk drengeomskæring. Vores faglige argumenter er ikke blevet hørt . Vi vil ikke have et fagligt, juridisk eller moralsk medansvar når der er et barn som bliver omskåret i en utilstrækkelig bedøvelse, eller som udvikler en livstruende komplikation pga lokalanæstesien.”

    · Lena Nyhus, forkvinde · 20.08.2020 ·

    #dkpol #dksundpol

    ttps://www.facebook.com/IntactDenmark/posts/3249395058474675

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    ( Aus den Kommentaren bei Intact Denmark, Versuch der Übersetzung )

    „Bravo, professionelle Integrität, die etwas erreichen will. Det er da faglig integritet, der vil noget.“

    „Naja, es sollte uns klar sein: Eine Vollnarkose macht es auch nicht ok. Fuld bedøvelse gør det selvfølgelig heller ikke okay.“

    „Ein Wink mit dem Zaunpfahl an alle Politiker, die die Genitalverstümmelung an Jungen nicht verbieten wollen. Jeg håber det vil være et vink med en vognstang til de politikere der hidtil ikke har villet forbyde kønslemlæstelse af drenge.“

    „Ein sehr willkommenes Statement der Anästhesisten, meine große Anerkennung dafür. Kinder sollten NICHT beschnitten werden, es sei denn, es gibt einen medizonischen Grund. Junge Erwachsene – über achtzehn Jahre – können selbst entscheiden, ob sie beschnitten werden wollen. Rigtig flot udmelding fra anæstesiologerne, stor respekt for det. Børn skal IKKE omskæres, med mindre der er en faglig begrundelse for det. Unge over 18 år kan selv bestemme om de vil omskæres.“

    „… dreist und absurd, dass die Fachstelle für Patientensicherheit nicht für optimale Patientensicherheit eintritt. … vildt nok at styrelsen for patientsikkerhed ikke går ind for den bedste patientsikkerhed.“

    „Stoppen Sie jede Beschneidung an minderjährigen Mädchen oder Jungen! Stop en hver omskæring af umyndige piger og drenge.“

    „Bravo, DASAIM und Joachim Hoffmann-Petersen! Ärzte, die in welcher Weise auch immer dazu beitragen, dass, bei lebenslanger negativen Folgen, völlig gesunden Kindern die Vorhaut amputiert wird, sollte die Approbation entzogen werden und sie sollten strafrechtlich verfolgt werden für ihre (Mit-)Schuld bei Gewalt und Körperverletzung. Bravo DASAIM og Joachim Hoffmann-Petersen! Læger, som på nogen måde medvirker til eller legitimerer, at raske børn gøres til livstids-patienter ved en helt unødvendig forhudsamputation, burde have frataget deres autorisation og straffes for (medvirken til) grov vold.“

    „SCHLUSS JETZT MIT DER BESCHNEIDUNG AN JUNGEN! STOP OMSKÆRING AF DRENGE NU!!!“

    „Naja, schon positiv, aus der Gruppe auszusteigen, aber wie kann ein Arzt, der sich selbst ernst nimmt, überhaupt in einer solchen Gruppe sein? Hier wurde schließlich die unnötige Jungenbeschneidung legitimiert. Jaja, det er jo fint nok at de træder ud af gruppen, men hvordan kan nogen læge med respekt for sig selv overhovedet være med i sådan en gruppe? Det legimiterer jo unødvendig omskæring af drengebørn.“

    „Von 22 Politikern aller Parteien, die zur letzten Wahl antraten und die ich befragte, hatten nur drei den Mut, sich gegen die Beschneidung zu positionieren. Alle anderen scheinen dem Fraktionszwang zu folgen oder sie suchten irgendwelche Ausflüchte. Die neue Ankündigung ist fantastisch, man wird sie nicht ignorieren können. Deshalb: Hurra und vielen Dank! Man schneidet nicht in gesunde Kinder. Ud af 22 kandidater fra alle partier, som jeg var i dialog med, op til sidste valg, var der faktisk kun 3 der havde enten mod eller en humanitær overbevisning, der gjorde at de havde tænk sig at kæmpe for et forbud. Mange var fanget af parti diktatur, ret mange ignorerede simpelthen min henvendelse, ved at love, man ville vende tilbage senere. Denne udmelding, er simpelhen fantastik, og et statement, de ikke kan ignorere. Så hurra, og et kæmpe tak. Man skærer da ikke i raske børn.“

    „Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem Verbot der Jungenbeschneidung. Mehr davon! Et skridt på vejen for at forbyde omskæring af uskyldige drengebørn. Flere af jer.“

    „Sie beweisen eine gute Moral, während die Gruppe einer politisch gewünschten Linie zu folgen scheint, die die Beschneidung aufrechterhält. Was wohl Ministerin Mette Frederiksen zu sagen hat? Ich denke, sie wird die Praxis bewahren wollen, weil sie keine Probleme mit den Vertretern der Religionen haben will. De viser god moral mens styrelsen virker som om de går et politisk ærende der fastholder praksis for omskæring, gad vide hvad Børnenes Minister Mette Frederiksen har af holdning? Jeg tror hun fastholder praksis, fordi hun ikke ønsker den religiøse ballade en ændring kan give…“

    „DANKE an die Ärzte, es ist so wichtig! TAK til lægerne! Det er vigtigt!“

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  172. Эдвард фон Рой Says:

    African Circumcision
    Ulli Schauen, Cologne, Germany

    Ulli Schauen has been working as a freelance journalist and journalism trainer for over thirty years now. He was educated as a social scientist in Germany as well as a journalist in the US and Germany. While training with Kenyan radio journalists during 2015 to 2019, he learned about the male circumcision campaign and became curious about it. (…)

    African Circumcision

    A series of high quality radio reports – out of Africa – for Africa – free for Africa – you can make it possible

    Between 2007 and 2020, around 23 million males were circumcised due to this massive campaign (source: WHO). The so-called VMMC** drive was started after three clinical studies had shown in 2007 that the chance for a man of being infected with the AIDS virus by intercourse with a woman was reduced by around 60 percent, while critiques say they showed that this clinical trials had no effect – or even an adverse effect in real life.

    Es waren vor allem US-Organisationen, die dafür gesorgt haben, dass im Namen der AIDS-Bekämpfung bisher 23 Millionen Jungen und Männer in 15 Ländern Afrikas beschnitten wurden. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte das 2007 empfohlen, nachdem drei klinische Studien gezeigt hatten dass das Ansteckungsrisiko von Männern, beim Verkehr mit einer Frau infiziert zu werden, um 60 Prozent sinkt. Kritiker sagen sie haben gezeigt, dass das im richtigen Leben nichts besagt, ja sogar das Gegenteil bewirkt: höhere AIDS-Quoten.

    This project will bring the results of Ulli Schauen’s extensive journalistic research about the topic to Africa via a series of at least ten radio episodes in English, Suahili and – depending on the result of the funding – even more African languages. (…)

    How Circumcising Africans was Decided

    The WHO process that endorsed male circumcision for combatting AIDS was and is still highly controversial. Critiques say the technical conference in Geneva, March 2007, was extremely biased, and opponents in the science community had no say at all. (…)

    Should Scientists Promote Action like Circumcision?

    At least in Uganda and Kenya, the same scientists whose research findings showed that circumcision reduced the infection risk by 60 percent are now part of the circumcision organizations. Baltimore-based Johns Hopkins University keeps promoting circumcision through its video channel and other means alongside with Makerere University in Kampala. But if science is part of the implementation of its results, are they still independent? Prof. Michel Garenne says no.

    [ Before the WHO campaign was decided, Prof. Michel Garenne of the French Institut Pasteur went to Geneva on his own initiative. He wanted to convince WHO staff that circumcision would not help against AIDS and that it was unethical to start the campaign. He says he discussed it with 400 WHO people. But months later he was not invited to the WHO „technical conference“ that decided to start medical circumcisions. ]

    Is it a Circumcision Industry?

    Their names are PEPFAR, CDC, KEMRI, FACES, UNICEF, UNAIDS or the WHO. On the example of Kenya, we explore and explain who is doing what and who is deciding what. For the circumcision clients it looks like the Kenyan state was acting, but most of the times it is the United States behind it. And it may well be that staff in the health sector is lacking because they have moved to better paid jobs in the NGOs who work for male circumcision. (…)

    Jane Ayeko-Kümmeth is a Ugandan-German, Journalist, an academic and a development consultant. She has over twenty years’ experience in the media landscape of East Africa and beyond (…)

    Target countries for the VMMC (circumcision) campaign are: Botswana, Eswatini [ Umbuso weSwatini / Swaziland ], Ethiopia, Kenya, Lesotho, Malawi, Mozambique, Namibia, Rwanda, South Africa, South Sudan, Tanzania, Uganda, Zambia and Zimbabwe.

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    African Circumcision

    In a while this site will have more information about the proposed series of episodes about the medical male circumcision campaign in 15 African states since 2007. An investigation by German journalist Ulli Schauen, brought to African radios by Ulli Schauen and Jane Ayeko-Kümmeth.

    https://african-circumcision.com/

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  173. Edward von Roy Says:

    Die Beschneidung endlich zur Sprache bringen

    Kommentar zu Gerd Herholz: „Beschneidung, Beschneider und Beschnittene“

    Von Edward von Roy am 25.08.2020

    Die Beschneidung endlich zur Sprache bringen

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    Aus dem Kommentarbereich zu

    Beschneidung, Beschneider und Beschnittene
    Von Gerd Herholz
    Humanistischer Pressedienst (hpd) am 24.08.2020

    https://hpd.de/artikel/beschneidung-beschneider-und-beschnittene-18389

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    Dr. Jochen L. am 24. August 2020 – 13:25

    Besten Dank für diese unaufgeregte, sachliche Darstellung, sehr geehrter Herr Herholz!

    In der Tat: Auch ich kann die Harmlosigkeit der Circumcision bestätigen – und zwar sowohl hinsichtlich des Eingriffs selbst, als auch hinsichtlich Spätfolgen. Das zu leugnen, tut der humanistischen Sache einen Bärendienst.

    Allerdings: Es handelt sich um einen medizinischen Eingriff, der bei nicht mündigen Kindern ausschließlich nach medizinischen Gesichtspunkten zu indizieren ist.

    Was Erwachsene angeht, so mögen diese mit ihrem Schniedel anstellen, was immer sie wollen: Tätowierung, Piercing oder Beschneidung. (Ich persönlich halte die dritte Option für die weitaus beste.)

    https://hpd.de/artikel/beschneidung-beschneider-und-beschnittene-18389

    https://hpd.de/comment/65096#comment-65096

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    Sehr geehrter Herr Dr. L.,

    auch Sie, ein bis Sommer 2020 praktizierender Orthopäde, können in Bezug auf das männliche Genital die anatomischen Tatsachen kennen. Es erstaunt, dass Sie zum Schluss kommen: „Auch ich kann die Harmlosigkeit der Circumcision bestätigen“.

    Bereits die medizinisch indizierte Zirkumzision verursacht, und wir reden nicht von den zahlreichen Komplikationen, großen lebenslangen Schaden. Die Vorhaut ist sensibler als die menschlichen Lippen oder Fingerspitzen.

    Auch ein Orthopäde kann sich ins Thema einarbeiten und dann bedauern, dass Gerd Herholz versäumt, hat, die sensorisch-sexuelle Bedeutung der Vorhaut darzustellen. Bei einer Zirkumzision werden die für das sexuelle Erleben zentralen Körperteile des Penis amputiert, das Gefurchte Band, die innere Vorhaut, das Frenulum (Bändchen) und das Frenulare Delta, die Katastrophe wird nicht geringer, wenn Sie drei „c“ verwenden und wie ein Engländer oder Amerikaner circumcision schreiben.

    Die rituelle Zirkumzision aber, und gerade auch um diese geht es im Text von Gerd Herholz (Beschneidung, Beschneider und Beschnittene), verharmlosend Beschneidung genannt, ist eine schwere Menschenrechtsverletzung, vergleichbar einer FGM Typ Ib Klitoris(teil)amputation oder einer FGM Typ II Schamlippen(teil)amputation.

    Der Leser kann über die Motivation eines Orthopäden nur mutmaßen, der schreibt: „In der Tat: Auch ich kann die Harmlosigkeit der Circumcision bestätigen – und zwar sowohl hinsichtlich des Eingriffs selbst, als auch hinsichtlich Spätfolgen.“

    S2k Leitlinie Phimose und Paraphimose, Stand 15.09.2017: „Im Verhältnis zur Vorhaut ist die Eichel selbst relativ arm an Tastkörperchen“. Bei BJU liest jedermann zu Sorrells et al. „The most sensitive location on the circumcised penis was the circumcision scar on the ventral surface“, „The transitional region from the external to the internal prepuce is the most sensitive region of the uncircumcised penis and more sensitive than the most sensitive region of the circumcised penis. Circumcision ablates the most sensitive parts of the penis.“

    Kind ist Junge oder Mädchen. Noch die geringst invasive Form der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM) muss verboten werden, weltweit, also auch FGM Typ Ia oder Typ IV. Eine Legalisierung beispielsweise der sogenannten milden Sunna (FGM Typ Ia oder IV nach der Klassifikation der WHO) ist zu verhindern. Der schafiitische Fiqh ebenso wie das schiitische Islamische Recht der Bohra (aller, nicht nur der Dawudi Bohra) unterscheidet hinsichtlich der religiösen Pflicht (wâdschib, farD) zum Beschneiden zwischen Junge und Mädchen nicht. Die Rechtsschule der Schafiiten ist vorherrschend in Malaysia, Indonesien, Dagestan, Kurdistan, Somalia, in Teilen Ägyptens. Überall dort ist der Kampf gegen die weibliche Genitalverstümmelung ein besonders schwieriger.

    Im diesem weltweit gebotenen Kampf gegen die FGM hätte nicht unwidersprochen zu bleiben, wenn jemand öffentlich sagt:

    Und wenn denn nun religiöse Gemeinschaften partout nicht von der Beschneidung absehen wollen, warum dann nicht das Ritual reformieren und es in einem Alter durchführen, in dem eine junge Frau mündig genug wäre, den Akt und dessen Folgen souverän und eigenverantwortlich abzuschätzen?

    Gerd Herholz: „Und wenn denn nun religiöse Gemeinschaften partout nicht von der Beschneidung absehen wollen, warum dann nicht das Ritual reformieren und sie in einem Alter durchführen, in dem ein junger Mann mündig genug wäre, den Akt und dessen Folgen souverän und eigenverantwortlich abzuschätzen?“

    Antrag abgelehnt. Ob Junge oder Mädchen, Beschneidung ist niemals „neue Freiheit“.

    Mit freundlichen Grüßen

    Edward von Roy, Diplom-Sozialpädagoge (FH)

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    https://hpd.de/comment/65096#comment-65096

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    Dr. Jochen L. am 28. August 2020 – 18:28 Uhr

    Sehr geehrter Herr von Roy,

    für manche mag beeindruckend sein, was Sie sich da alles angelesen haben. Beeindruckend auch, dass Sie sich ein Urteil herausnehmen, was ich als Facharzt wissen sollte. Als Gipfel der Anmaßung empfinde ich, dass Sie, Herr Diplom-Sozialpädagoge (FH), mir erklären wollen, wie mein Penis funktioniert.

    Ein wenig erinnert mich das an das Statement von Physikern, die vor Jahren anhand ihrer profunden Kenntnisse festgestellt haben, dass eine Hummel nicht fliegen kann.

    Nehmen Sie zur Kenntnis, Herr von Roy: Ich kenne mich mit meinen Sexualorganen bestens aus und bedarf Ihrer Belehrungen nicht. Und ja: Sie funktionieren einwandfrei – trotz Ihrer neuroanatomischen Bedenken hinsichtlich meiner Circumcision.

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Jochen L.

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    Sehr geehrter Dr. L.,

    bei der rituellen Zirkumzision – Sie schreiben Circumcision – reden wir über eine schwere Menschenrechtsverletzung. Wenn wir über die Beschneidung reden, geht es um alle Kinder, also auch die Mädchen, und Kind ist Mensch unter achtzehn Jahre. Wenn wir über die männliche Beschneidung reden, geht es um Jungen und Männer, nämlich um die lebenslangen schweren schädlichen Folgen der Zirkumzision.

    Leider sprechen Sie – und spricht auch Gerd Herholz – über den eigenen Körper. Sinngemäß sagen Herholz und Sie: ich fühle mich ok, mein Körper ist prima, mein Penis ist prima. Gegen dieses positive Selbstbild möchte gewiss niemand etwas einwenden, aber um Ihr Sexualorgan geht es doch gar nicht.

    Um die MGM und FGM geht es. Um Ihren Körper geht es nicht.

    Dass es ein Orthopäde wagt, öffentlich die männliche Beschneidung, sowohl die rituelle als auch, siehe Herholz und Lichen sclerosus (LS), die medizinisch relativ indizierte Bescneidung pauschal als harmlos darzustellen: „ich kann die Harmlosigkeit der Circumcision bestätigen – und zwar sowohl hinsichtlich des Eingriffs selbst, als auch hinsichtlich Spätfolgen“, darf nicht unwidersprochen bleiben.

    Warum verschweigen Sie, als ein gelernter Arzt, die anatomischen Fakten – Gefurchtes Band, Frenulares Delta, Frenulum – ebenso wie die negativen sexuellen Folgen der Zirkumzision, auch die partnerschaftlichen Folgen?

    Die für das männliche sexuelle Erleben zentralen Körperteile des Genitals werden amputiert. Nicht die Eichel, sondern die männliche Vorhaut ist so sehr Quelle der Lust wie die Klitoris.

    Kind ist Junge oder Mädchen. Warum weichen Sie dem Thema FGM aus? Noch die geringst invasive Form der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM) muss verboten werden, weltweit, also auch FGM Typ Ia oder Typ IV. Eine Legalisierung beispielsweise der sogenannten milden Sunna (FGM Typ Ia oder IV nach der Klassifikation der WHO) ist zu verhindern. Der schafiitische Fiqh ebenso wie das schiitische Islamische Recht der Bohra (aller, nicht nur der Dawudi Bohra) unterscheidet hinsichtlich der religiösen Pflicht (wâdschib, farD) zum Beschneiden zwischen Junge und Mädchen nicht. Die Rechtsschule der Schafiiten ist vorherrschend in Malaysia, Indonesien, Dagestan, Kurdistan, Somalia, in Teilen Ägyptens. Überall dort ist der Kampf gegen die weibliche Genitalverstümmelung ein besonders schwieriger.

    Sehr geehrter Dr. L., bitte beenden Sie Ihre Kampagne gegen die Wahrheit. Eine Beschneidung ohne schwere lebenslange Beschädigung, eine „Harmlosigkeit der Circumcision“ gibt es nicht.

    Ob rituelle oder medizinisch relativ indizierte Beschneidung an Jungen oder Männern, es geht um eine Genitalverstümmelung, die sexualsensorisch einer FGM Typ Ib Klitoris(teil)amputation entspricht oder einer FGM Typ II Amputation der Schamlippen.

    Im weltweit gebotenen Kampf gegen die FGM hätte nicht unwidersprochen zu bleiben, wenn jemand öffentlich sagt:

    Und wenn denn nun religiöse Gemeinschaften partout nicht von der Beschneidung absehen wollen, warum dann nicht das Ritual reformieren und es in einem Alter durchführen, in dem eine junge Frau mündig genug wäre, den Akt und dessen Folgen souverän und eigenverantwortlich abzuschätzen?

    Gerd Herholz: „Und wenn denn nun religiöse Gemeinschaften partout nicht von der Beschneidung absehen wollen, warum dann nicht das Ritual reformieren und sie in einem Alter durchführen, in dem ein junger Mann mündig genug wäre, den Akt und dessen Folgen souverän und eigenverantwortlich abzuschätzen?“

    Antrag abgelehnt. Ob Junge oder Mädchen, Beschneidung ist niemals „neue Freiheit“.

    Auch die medizinisch relativ indizierte Zirkumzision an einem Jungen – jahrzehntelange deutsche Scheindiagnose Phimose – oder einem Mann ist niemals „neue Freiheit“.

    Mit freundlichen Grüßen

    Edward von Roy, Diplom-Sozialpädagoge (FH)

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    Beschneidung, Beschneider und Beschnittene

    Von: Gerd Herholz | hpd am 24.08.2020

    https://hpd.de/artikel/beschneidung-beschneider-und-beschnittene-18389

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  174. Έντουαρντ φον Ρόι Says:

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    Nein zur Verharmlosung der Zirkumzision, keine medizinisch unnötige Genitaloperation auch auf Wunsch des Mädchens oder des Jungen

    Sommer 2020, Gerd Herholz zeigt Phantasie und will künftig die Beschneidung „in einem Alter durchführen, in dem ein junger Mann mündig genug wäre, den Akt und dessen Folgen souverän und eigenverantwortlich abzuschätzen“.

    Er sollte bedenken, dass eine deutsche Befragung des älteren Jungen wegen einer Beschneidung auf Wunsch dieses Minderjährigen organisatorisch wie juristisch diversen Normen und Standards unterliegt, beispielsweise im BGB § 630d Einwilligung, § 630e Aufklärungspflichten, § 1631d Beschneidung des männlichen Kindes, im StGB § 226a Verstümmelung weiblicher Genitalien.

    Die beiden letztgenannten Paragraphen wird man möglicherweise bald geschlechtsneutral neuformulieren, statt, wie geboten, den verfassungswidrigen § 1631d BGB ersatzlos zu streichen und durch einen überarbeiteten StGB § 226a unzweideutig auch die FGM Typ Ia Klitorisvorhautamputation sowie jegliche FGm Typ IV zu untersagen. Mit der Istanbul-Konvention, Convention on preventing and combating violence against women and domestic violence, sind FGM Typ Ia und FGM Typ IV gestattet, der dortige Artikel 38 Verstümmelung weiblicher Genitalien schützt lediglich Schamlippen und Klitoris, von Klitorisvorhaut oder von rituellem Einschnitt oder Nadelstich ist nicht die Rede.

    Der immense und irreparable Schaden jeder Zirkumzision ist, wie Sorrels et al. (2007) und Frisch et al. (2011) doch wohl belegen, für jeden Arzt Grund genug, eine medizinisch unnötige Beschneidung abzulehnen, weshalb auch die Genfer Deklaration des Weltärztebundes nicht dazu herangezogen werden kann, eine solche, durch einen Jugendlichen gewünschte Amputation am Genital zu rechtfertigen. Eine angebliche pauschale Schadenfreiheit und Schadenslosigkeit („Harmlosigkeit“) der Zirkumzision würde allerdings den guten ärztlichen Standard des Primum non nocere aushebeln, Vorhautabschneiden wäre dann so harmlos wie Haareschneiden.

    Obwohl die Leitlinien für Ärzte rechtlich nicht bindend sind und haben daher weder haftungsbegründende noch haftungsbefreiende Wirkung haben, setzt auch die S2k Leitlinie Phimose und Paraphimose Stand 15.09.2017 einen wichtigen Standard:

    „Eine Therapie der primären oder sekundären Phimose sollte nur dann erfolgen, wenn die Patienten Beschwerden haben oder solche unmittelbar zu erwarten sind“ (Empfehlung 4.)

    Gemäß der S2k Phimose und Paraphimose verbieten sich Beschneidungen auf Elternwunsch ebenso wie Beschneidungen auf Kindeswunsch, zumal von jedem Leser der Leitlinie auch das Ausmaß einer Schädigung durch die unnötige Zirkumzision erschlossen werden werden kann:

    „Die Aufnahme von mechanischen Reizen erfolgt ineiner Reihe von spezialisierten Nervenendigungen, die sich in großer Anzahl in der Vorhautfinden. Meissner-Tastkörperchen reagieren vor allem auf schnelle, Merkel-Körperchen auf langsame Druckveränderungen, Vater-Pacini-Körperchen sind verantwortlich für das Vibrationsempfinden. Freie Nervenendigungen (Nozizeptoren) in der Vorhaut sind verantwortlich für das Schmerzempfinden. Im Verhältnis zur Vorhaut ist die Eichel selbst relativ arm an Tastkörperchen, was nahelegt, dass die Vorhaut zum Erleben sexueller Empfindungen eine wichtige Rolle spielt (Cold 1999).“ „Cold CJ, Taylor JR. The prepuce. BJU Int 1999;83 Suppl. 1:34-44.“ (Siehe Quelle.)

    Im diesem Monat September 2020 ist die nächste Überprüfung dieser Leitlinie zur Zirkumzision geplant, die 1999 erstellt worden war und zuletzt 2017 überarbeitet wurde. Bleibt zu hoffen, dass in diesen Tagen kein verbissener Verharmloser der Beschneidung mitprüfen darf, faktenfern wie jener Orthopäde aus Osnabrück:

    „In der Tat: Auch ich kann die Harmlosigkeit der Circumcision bestätigen – und zwar sowohl hinsichtlich des Eingriffs selbst, als auch hinsichtlich Spätfolgen.“

    Nicht die Eichel, die männliche Vorhaut ist so sehr Quelle der Lust wie die Klitoris, doch Gerd Herholz kann wissen, dass es bei einer Beschneidung auf Kindeswunsch nicht lediglich um diese – objektiv gegebene, in diesen Tagen auf hpd durch ihn ebenso wie durch Dr. L. verleugnete? – Dimension drastisch verringerter Sexualsensorik gehen würde.

    Die stets einer FGM Typ Ib oder II entsprechende Zirkumzision ist eine schwere Menschenrechtsverletzung, die in der kulturellen Moderne der einen, unteilbaren Menschheit keinen Platz hat.

    Das Beispiel der Xhosa – das Ritual Ulwaluko – verdeutlicht uns, dass auch 15 oder 16 Jahre alte Jungen nicht fähig sind, sich dem hohen Konformitätsdruck zum Beschnittensein zu widersetzen. „Ndiyindoda!“, hatte der 16 Jahre alte Xhosa Nelson Mandela zu rufen: „I`m a man!“

    Wer gegen FGM arbeitet, sollte vom Mau Mau Aufstand wissen und auch ein noch so antikolonial fühlendes Mädchen nicht rufen lassen: „Ngaitana – I will circumcize myself“, auch wenn nur die ggf. kindliche Wunsch-FGM hundertprozentige genitale Selbstbestimmung ist, genital autonomy.

    Machen wir uns nichts vor, die beschneidungskulturell aufwachsenden Jungen im Stadtviertel würden, sobald sie ihren Beschneidungswunsch vor einem Jugendgericht oder Jugendamt oder Arzt äußern dürfen, einander unter Druck setzen: Du willst dich nicht beschneiden, hast du Angst oder was, bist du schwul oder was? Etliche Männer würden die Beschneidungsverweigerer verhöhnen: Habt ihr keine Ehre oder was? Die Älteren oder jüngeren Religiösen würden den Zorn des Himmels befürchten.

    Es ginge also nicht nur um die gemindert penile Sensorik und auch Funktion (die doppelschichtige Vorhaut lässt die Schafthaut des Penis vor und zurück über den Penisschaft zu gleiten, die Zirkumzision ändert die Mechanik des Koitus mit spürbaren Folgen auch für die Geschlechtspartnerin), die durchaus häufigen Komplikationen der Operation sind nicht zu vergessen.

    Es geht sofort auch um Religionspflicht und Religionsrecht, um Ansehen oder Ansehensverlust in der Community.

    Die äthiopischen Christen beschneiden seit 2000 Jahren, die koptischen seit 1000 Jahren. Selbst eine vor wenigen Jahrzehnten gegründete kleine afrikanische Kirche hat das Beschneidungsritual an Jungen in ihr Verständnis von Frömmigkeit und Wohlverhalten integriert. In den USA ist seit mehreren Generationen die Beschneidung beinahe kulturell verankert zu nennen, zum Glück für alle amerikanischen Kinder sinkt die Quote – das Verdienst der dortigen mutigen Intaktivisten.

    Gerd Herholz weiß, dass das deutsche Recht zwischen Junge und Mädchen nicht unterscheiden kann. Weltweit stehen Entscheidungen zur islamischen FGM sehr zeitnah bevor – in Indien, in Kenia, in den USA.

    Leider gibt es genügend Wegbereiter des Chitan al-inath (sunat perempuan) in der BRD, um Karl-Peter Ringel und Kathrin Meyer zu nennen, allen voran sicherlich Tatjana Hörnle, Gutachterin zum 70. djt. Zu nennen sind gewisse „rein symbolische Bagatellverletzungen“, die der Trierer Strafrechtsprofessor Prof. Dr. Mark Alexander Zöller offensichtlich straffrei gestellt wissen will (Die Strafbarkeit der Genitalverstümmelung als Gesetzessymbolik? In: Festschrift für Bernd Schünemann zum 70. Geburtstag am 1. November 2014; Mitherhausgeberin: Tatjana Hörnle).

    Gerd Herholz sollte weitere mögliche Folgen seines Vorschlags souverän initiierter Beschneidung auf Kindeswunsch (Kind als Mensch unter 18 Jahre) berücksichtigen: „Ach Junge, vertraust du uns nicht, liebst du uns nicht mehr?“, das würden die Eltern denken oder tatsächlich fragen.

    Die Bundesrepublik befragt die Bürgerinnen oder Bürger – noch – nicht nach ihrer Glaubensstrenge. Und das ist auch gut so, Deutschland braucht keinen Frömmigkeits-TÜV.

    Eine weitere mögliche Folge der berüchtigten Genitalautonomie englisch genital autonomy ist zu bedenken. Wir werden einem 16 Jahre alten Mädchen nicht die Einwilligung in ihre FGM Typ Ib Klitoris(teil)amputation oder FGM Typ II Schamlippen(teil)amputation erlauben können und der – angeblich – so sehr ausgereiften und Genitalautonomen zugleich verbieten können, im Bordell zu arbeiten, wenn sie dieses möchte.

    Das deutsche, mühselig genug durchgesetzte grundsätzliche Verbot einer Heirat unter 18 Jahren wird kaum zu erhalten sein, wenn 13 oder 14 oder 15 oder 16 Jahre alte Jungen oder Mädchen bestimmen dürfen, wieviel von ihrem Genital amputiert werden darf.

    FGM, MGM … circumcision and Gillick competence. Diese weitere Rechtsfolge droht und ist zu bedenken, das irgendwie gillickkompetente Kind darf dann, zum Beschnittenwerden, in eine Handlung mit einem Erwachsenen (Mensch über 18 Jahre) einwilligen, die mit Sexualität und sexuellen Tabus sehr viel zu tun hat. Eine dem Kind oder Jugendlichen zugebilligte pauschale Genital Autonomy jedoch wird das Paradies sein für Pädosexuelle und ihre Supporter.

    Edward von Roy

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    Q u e l l e n

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    S2k LeitliniePhimose und Paraphimose“ · Stand 15.09.2017 · Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) · Projektleitung: Prof. Dr. med. Dr. h. c. Maximilian Stehr

    (Erstellungsdatum: 03/1999, Überarbeitung von: 09/2017, Nächste Überprüfung geplant: 09/2020.)

    Klicke, um auf 006-052l_S2k_Phimose-Paraphimose_2017-12_01.pdf zuzugreifen

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    Cold, Taylor 1999

    C.J. COLD and J.R. TAYLOR · The prepuce · British Journal of Urology, Volume 83, Suppl. 1: Pages 34-44, January 1999

    The prepuce is primary, erogenous tissue necessary for normal sexual function. The complex interaction between the protopathic sensitivity of the corpuscular receptor-deficient glans penis and the corpuscular receptor-rich ridged band of the male prepuce [is required for normal copulatory behaviour. (…) Clearly, amputation of the prepuce causes changes in sexual behaviour in human males and females.

    Surgical amputation of the prepuce removes many of the fine-touch corpuscular receptors from the penis and clitoris. In males, circumcision is essentially a partial penile mucosectomy. The residual exposed glans mucosa becomes abnormally keratinized with an increase in the number of cell layers in glanular mucosal epithelium. The urethral meatus is exposed and prone to irritation. Meatal stenosis can be a complication after circumcision. During circumcision, the frenular artery may also be ablated, depriving the anterior urethra of its major blood supply. The combined effect of urethral ischaemia and irritation results in the development of meatal stenosis in 5-10% of circumcised males. (…)

    During circumcision, most of the penile dartos muscle is removed; all that remains is a few bundles of muscle at the circumcision scar. (…)

    The prepuce is a specialized, specific erogenous tissue in both males and females. Therefore, surgical excision should be restricted to lesions that are unresponsive to medical therapy, such as lichen sclerosis of the penis (balanitis xerotica obliterans) or vulva, which is unresponsive to other therapies (e.g. topical clobetasol, intralesional corticosteroids, topical testosterone propionate ointment, etretinate, and carbon dioxide or laser vaporization). Preputial plasty should be considered in place of circumcision whenever possible, so as to preserve the corpuscular sensory receptors, dartos muscle, penile mucosa and complete function of the penis, while avoiding abnormal exposure and keratinization of the glans penis. Although some cultures celebrate the abnormal anatomy caused by circumcision, many women and men have reported this abnormal penile/clitoral exposure to be uncomfortable. The male prepuce contains the vast majority of the penile dartos muscle that cannot be regenerated after circumcision. The preputial mucosa and outer epithelium provides adequate epithelial coverage of the erect penis. (…)

    http://www.cirp.org/library/anatomy/cold-taylor/

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    Xhosa

    Ulwaluko

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    The role of Ulwaluko in the construction of masculinity in men at the University of the Western Cape

    Tapiwa C. Magodyo (2013)

    Klicke, um auf 58915151.pdf zuzugreifen

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    Ulwaluko kwa Xhosa: young Xhosa men’s lived experiences in the context of traditional male initiation

    Anele Siswana (2016)

    Klicke, um auf 145055282.pdf zuzugreifen

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    Traditional Circumcision and Initiation into Manhood (ulwaluko) is an ancient initiation ritual practiced by the amaXhosa. The ritual is traditionally intended as a teaching institution to prepare boys for the responsibilities of manhood. The principles that lie at the very core of the ritual are respect for self (including self control and integrity), respect for family (not to bring shame to them), and respect for community (to protect them from harm).

    During the ritual process the traditional surgeon (ingcibi) severs the foreskin using a spear, which is subsequently attached to the initiate’s blanket. The period of seclusion that follows lasts about one month and is divided into two phases. During the first eight days the initiates are confined to an hut (bhoma) and the use of certain foods is restricted. This phase culminates in the ukosiswa rite during which food taboos are released. The event marks the transition to the second phase that lasts a further two to three weeks. The termination of the period of seclusion commences when the boys are urged to race down to the river to wash themselves. The hut and the initiates‘ possessions are burnt. Each initiate receives a new blanket and is now called ‚amakwala‘ (new man).

    https://ulwaluko.co.za/Intro.html

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    (…) Dutch doctor Dingeman Rijken set up the webpage ulwaluko.co.za after scores of boys and young men died last year when the initiation ceremony into manhood went wrong. But critics say it betrays their culture and should have been handled differently.

    “That website must be shut down with immediate effect,” said Nkululeko Nxesi from the local Community Development Foundation of South Africa (Codefsa).

    “He (Rijken) should respect the cultural principles and processes of this nation,” Nxesi told AFP.

    Traditional chief Patekile Holomisa echoed his sentiments.

    “We condemn the exposure of this ritual to people who do not (follow) it. Women should not see what happens at initiations,” Holomisa, a former leader of the Congress of Traditional Leaders of South Africa told AFP.

    By mid-2013, more than 50 boys and young men had died from infection, exhaustion and dehydration during the weeks-long initiation ceremony in the bush, while over 300 were taken to hospital, according to official figures. (…)

    South Africa’s Film and Publications Board (FPB) restricted the website for people under the age of 13 following a complaint by Codefsa because of “material which may be very disturbing and harmful to children”.

    It, however, found that despite the shocking photos “it is a bona fide scientific publication with great educative value”, the FPB told AFP in an email.

    “The website highlights the malice that bedevils this rich cultural practice. It does not condemn this rich cultural practice, but makes a clear plea for it to be regulated so that the deaths do not occur.” (…)

    Graphic circumcision website irks critics · IOL (Independent Online, South Africa) · 28.01.2014

    https://www.iol.co.za/news/south-africa/graphic-circumcision-website-irks-critics-1637762

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    (…) However, recent research on ulwaluko paints a disturbing picture which betrays the intentions of ulwaluko as suggested by Burns Ncamashe and Masilo.

    Some of the teachings have been nothing short of criminality, promotion of alcohol and drug misuse or abuse, as well as promotion of gender-based violence, especially sexual violence against women.

    When young men complete ulwaluko they are pressured to have sex to test whether their newly circumcised penises “work” properly or not.

    Some of them bet with their peers on who will have sex first.

    Usually, some of the new men rush into having sex while they have not healed fully.

    Furthermore, there seems to be widespread anxiety among initiates that after successful completion of ulwaluko they have isinyama (extreme bad luck) which must be cleansed by sleeping with a “random woman of a lesser value”.

    Initiates are taught, wrongly, that their post-initiation first sexual encounter should not be with their significant lover as that would bring bad luck into their relationship and cause it to not last longer.

    The risks of HIV and other sexually transmitted illnesses cannot be overemphised.

    Initiates are also taught how to spot and identify “fake” men, that is, men who may have gone to hospital or used western instead of traditional medicine in dressing their wounds.

    Those found to not be “authentic” or “real” men usually become victims of ridicule, psychological abuse, societal rejection, and sometimes are beaten, stabbed or shot. (…)

    Mthetho Tshemese · Becoming men or dying in killing fields? · IOL · 30.03.2014

    https://www.iol.co.za/sundayindependent/becoming-men-or-dying-in-killing-fields-1668240

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    Sorrels et al. (2007)

    Fine‐touch pressure thresholds in the adult penis

    Morris L. Sorrells, James L. Snyder, Mark D. Reiss, Christopher Eden, Marilyn F. Milos, Norma Wilcox, Robert S. Van Howe

    https://bjui-journals.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/j.1464-410X.2006.06685.x

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    Frisch et al. (2011)

    Male circumcision and sexual function in men and women: a survey-based, cross-sectional study in Denmark

    Morten Frisch, Morten Lindholm, Morten Grønbæk

    Conclusions Circumcision was associated with frequent orgasm difficulties in Danish men and with a range of frequent sexual difficulties in women, notably orgasm difficulties, dyspareunia and a sense of incomplete sexual needs fulfilment.

    https://academic.oup.com/ije/article/40/5/1367/658163

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    Gerd Herholz · Beschneidung, Beschneider und Beschnittene · hpd · 24.08.2020

    https://hpd.de/artikel/beschneidung-beschneider-und-beschnittene-18389

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  175. Έντουαρντ φον Ρόι Says:

    Noch zur Zirkumzision im Christentum.

    церковь в Кении под названием Nomiya или «миссия , которую я получил»
    eine Kirche in Kenia namens Nomiya, „eine Mission, die ich erhalten habe“

    https://ru.qwe.wiki/wiki/Luo_people_(Kenya)

    “Nomiya” is Luo for “I was given (God’s Word)”

    http://africanculturedirect.blogspot.com/2015/02/nomiya-church-leader-dies-after-40.html

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    Kenia: Die männliche Beschneidung der Nomiya-Kirche

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    Bekanntlich amputierten die Luo die Vorhaut des Penis traditionell selten oder nie (allerdings s. u. Onduong, Frenulum). Seit hundert Jahren aber folgt eine Kirche dem jüdischen Vorbild. Der biblische achte Tag.

    Luo Church began male cut a century ago (…) for Nomiya Church, this practice started long ago. Their men get circumcised as a sign of the Biblical covenant between God and Abraham.

    https://www.standardmedia.co.ke/the-standard/article/2000096739/luo-church-began-male-cut-a-century-ago

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    Zwei Rituale am selben Tag, beschnitten wird zeitgleich mit der Taufe – der Jungen. Die Mädchen werden erst am 14. Tag getauft.

    In the Nomiya Church (NC) circumcision and baptism as religious rites of initiation are simultaneously performed on the male infant on the eighth day after birth whereas the female infant gets baptism only but on the fourteenth day.

    http://www.hrpub.org/journals/article_info.php?aid=2922

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    Klare Verhältnisse: Keine Beschneidung, kein Altardienst. Frauenfreie Zone, der Dienst am Altar ist maskulin.

    Women referred to as church teachers do not have an opportunity to serve the church from the altar area because that area is exclusively for men and particularly those circumcised through the NC religious circumcision rite.

    https://www.researchgate.net/publication/265450787_The_Nomiya_Luo_Church_A_Gender_Analysis_of_the_Dynamics_of_an_African_Independent_Church_Among_the_Luo_of_Siaya_District

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    Luo. Onduong ist das Vorhautbändchen oder Frenulum.

    Dan Omondi K’Aoko · The Luo Circumcision Rite (1986)

    _ttps://www.male-initiation.net/frenulum_studies4.html
    https://www.male-initiation.net/frenulum_studies4.html

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    Schämt euch, dirty little ones, noch immer habt ihr am Penis nicht geblutet.

    Jetzt gibt es Zoff. Ihr schmutzigen Kleinen! Das habt ihr jetzt davon.

    Kein Mädchen gibt euch die Hand. „Ihr schmutzigen Kleinen!“

    Wir kriegen euch. Versucht gar nicht erst wegzulaufen.

    Blut und Schmerzen werden euch bald saubermachen.

    Ich wollt doch dazugehören. „Dirty little ones!“

    The young boys who had not gone through the operation were teased, and called dirty little ones. In some cases, when someone had come of age but had not braced up to suffer the ordeal, even girls would not want to shake hand with him. The operation was painful and the ones who were afraid to undergo it were chased by the older ones before they were caught and forced to go through it.

    Dan Omondi K’Aoko 1986 · LUO CIRCUMCISION RITES

    _ttps://kenyastockholm.files.wordpress.com/2008/08/luocircumcisionrites_03.pdf

    Klicke, um auf luocircumcisionrites_03.pdf zuzugreifen

    _ttps://docplayer.net/58007983-Luo-circumcision-rites.html
    https://docplayer.net/58007983-Luo-circumcision-rites.html

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  176. Эдвард фон Рой Says:

    Der Verfasser von Beschneidung, Beschneider und Beschnittene: „Ich könnte also Zeugnis ablegen für die Harmlosigkeit von Beschneidungen.“

    Gerd Herholz kann wissen: „Harmlosigkeit von Beschneidungen“ gibt es nicht, einerlei ob es um Mädchen oder Frauen geht oder um Jungen oder Männer.

    Nicht zu vernachlässigen ist von uns stets die psychische Ebene. Denn was muss das einer Beschneidungskultur (FGM oder MGM) unterworfene Kind denken: Unbeschnitten gehöre ich nicht zu den ehrbaren Erwachsenen, unbeschnitten darf ich nicht heiraten, unbeschnitten bin ich unrein und verachtenswert, unbeschnitten werde ich von meinen Eltern oder Großeltern nicht geliebt, selbst Gott ist vielleicht sehr zornig auf Unbeschnittene, auf Beschneidungsgegner und deren Helfershelfer.

    Noch ein bisschen Anatomie.

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    Der Tastsinn beinhaltet die drei Qualitäten Druck, Berührung und Vibration.

    https://www.amboss.com/de/wissen/Taktiles_System

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    Das Meissner-Tastkörperchen reagiert empfindlich auf Berührung. … Merkel-Zellen sind einfache Tast-Rezeptoren, die sich in der Oberhaut befinden. … Das Ruffini-Körperchen befindet sich im tieferen Bereich der Lederhaut. … Das Vater-Pacini-Körperchen befindet sich im Unterhautfettgewebe, aber auch in inneren Organen, Muskeln und Gelenken. Die 1 bis 4 mm große Kapsel, ist wie eine Zwiebel aufgebaut und enthält bis zu 60 Schichten sehr flacher Epithelzellen. … reagiert das Vater-Pacini-Körperchen besonders empfindlich auf Vibration, weil sich dabei ständig die Richtung und die Geschwindigkeit des Reizes ändert.

    http://www.medizinfo.de/hautundhaar/anatomie/rezeptor.htm

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    Die Vorhaut ist reich an spezialisierten Nervenendigungen und spezialisiertem erogenem Gewebe. Diese spezialisierten Nervenendigungen umfassen (Meissner-Körperchen, Vater-Pacini-Körperchen, Ruffini-Körperchen und Merkel-Zellen), die bereits leichteste Berührungs- und Temperaturreize detektieren können.

    Im Gegensatz zur Vorhaut besitzt die Glans penis fast ausschließlich nicht-spezialisierte, freie Nervenendigungen (sogenannte Nozizeptoren), die nur grobe Reize wie etwa starken Druck oder hohe Temperatureize detektieren können, die vom Gehirn als Schmerzen wahrgenommenen werden.

    Cold und Taylor, welche die Innervation des Präputiums des Penis ausführlich untersuchten, erklärten:

    „Die Glans penis ist vorwiegend durch freie Nervenendigungen innerviert und besitzt hauptsächlich nur protopathische Sensibilität. Protopathische Sensibiltät bezieht sich auf gröberen, schlecht lokalisierten Empfindungen (einschließlich Schmerz, einige Temperaturempfindungen und bestimmte Wahrnehmungen von mechanischem Kontakt). In der Glans penis sind nur wenig [spezialisierte Nervenendigungen] vorhanden, und diese finden sich hauptsächlich entlang des Eichelkranzes und des Frenulums. Im Gegensatz dazu hat das gefurchte Band der männlichen Vorhaut an der mukokutanen Grenze eine hohe Konzentration an [spezialisierte Nervenendigungen].“

    https://flexikon.doccheck.com/de/Pr%C3%A4putium

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    Harm and physical effects of circumcision

    Dr John Warren

    https://www.circinfo.org/Warren.html

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    Foreskin Sexual Function/Circumcision Sexual Dysfunction

    The human foreskin is highly innervated and vascularized sensitive erogenous tissue. It plays an important role in normal human sexual response and is necessary for normal copulatory behavior. An understanding of this role is now emerging in the scientific literature. Removal of the foreskin (circumcision) interferes with normal sexual function.

    http://www.cirp.org/library/sex_function/

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    Circumcising cuts off the best part…

    Sorrells et al tested 159 normal volunteers, 91 of whom were circumcised and 68 intact. Standardized neurological touch-sensitivity instruments (calibrated filaments) were usedon 17 different points on the intact penises and 11 points on the circumcised penises.

    Klicke, um auf sorrellsvsmandj-poster.pdf zuzugreifen

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    The Frenular Delta · A New Preputial Structure · Ken McGrath

    http://www.cirp.org/library/anatomy/mcgrath1/

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    McGrath K. (2001) The Frenular Delta. In: Denniston G.C., Hodges F.M., Milos M.F. (eds) Understanding Circumcision. Springer, Boston, MA. doi.org/10.1007/978-1-4757-3351-8_11

    https://doi.org/10.1007/978-1-4757-3351-8_11

    https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-1-4757-3351-8_11

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    The Foreskin, Circumcision and Sexuality

    https://www.circumstitions.com/Sexuality.html

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    Fine‐touch pressure thresholds in the adult penis

    Morris L. Sorrells, James L. Snyder, Mark D. Reiss, Christopher Eden, Marilyn F. Milos, Norma Wilcox, Robert S. Van Howe

    First published: 19 March 2007

    Circumcision ablates the most sensitive parts of the penis.

    https://bjui-journals.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/j.1464-410X.2006.06685.x

  177. Эдвард фон Рой Says:

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    Schluss mit dem Beschwören der „Harmlosigkeit“ der Beschneidung!

    Immer noch erleben wir die weltweite grundsätzliche Unbesprechbarkeit des Themas Zirkumzision. Stein um Stein wurde und wird diese Mauer des Schweigens gemauert und restauriert aus Maskulinismus, Traditionalismus oder religiösem Fundamentalismus, vor allem aber, oder vielmehr ganz entsprechend, wird sie aufgebaut aus dreierlei Furcht, aus der Angst, als unmännlich, nonkonform oder religionsfeindlich zu gelten.

    Nicht kann sondern „könnte“, in seinem Essay Beschneidung, Beschneider und Beschnittene (hpd, Humanistischer Pressedienst) blieb Gastautor Gerd Herholz klug beim Konjunktiv: „Ich könnte also Zeugnis ablegen für die Harmlosigkeit von Beschneidungen.“ Im Kommentarbereich allerdings durfte sich, statt könnte „kann“, ein deutscher Arzt austoben: „In der Tat: Auch ich kann die Harmlosigkeit der Circumcision bestätigen – und zwar sowohl hinsichtlich des Eingriffs selbst, als auch hinsichtlich Spätfolgen. Das zu leugnen, tut der humanistischen Sache einen Bärendienst.“, um Tage später zu ergänzen: „Ich schrieb in meinem ersten Kommentar, dass das Leugnen der Harmlosigkeit der Circumcision der humanistischen Sache einen Bärendienst tut.“ Eltern aller Welt, lasst einen so denkenden Mediziner nicht an die Genitalien eurer Söhne, volljährige Männer (18 plus), sucht und findet ärztliche Beratung zu Vorhauterhalt oder Vorhautpflege woanders.

    Die Beschneidung der weiblichen oder männlichen Genitalien ist ein menschheitsgeschichtlicher Irrweg, einst gesellschaftlich eingeführt als – ich sage unnötiges – Opfer an Gott. Heute ist sie allgemein erkennbar ein Fehler, und niemand ist zur fortgesetzten Dummheit verdammt.

    Zu vielen Zeiten und an vielen Orten hat die Menschheit die Neugier, das Bedürfnis und die Sicherheit gespürt und beansprucht, ihr Leben auf dieser Welt vor allem mit Vernunft einzurichten und zu gestalten. Dazu gehören Sprachfähigkeit und Besprechbarmachen, Ansprechen der Probleme, Aussprechen der Tabus.

    Das selbst im Jahr 2020 weltweit Presse – hpd? – und Parlamente prägende Ausblenden oder bemerkenswert verbissene Verharmlosen der Zirkumzision beginnt mit einem Kampf um das, was gesagt werden darf, um das Tabuisieren gewisser Worte, um den Begriff der Verstümmelung.

    New Delhi, Nairobi, Washington, am jeweils höchsten Gericht des Staates liegen die Akten zur islamischen FGM und warten auf Bearbeitung und Beurteilung, was eine 2020 beispielsweise in Europa geführte Debatte zur männlichen Beschneidung berücksichtigen muss.

    Zirkumzision, es es genau so wie beim rituellen Mutilieren an Körper und Genital der Mädchen und Frauen (weibliche Genitalverstümmelung, FGM bedeutet FGM Typ I, II, III, IV).

    Gegen die Verwässerung der Terminologie! M bedeutet mutilation. Einerlei ob Mädchen oder Junge, Frau oder Mann.

    Edward von Roy

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    Inter-African Committee on Traditional Practices Affecting the Health of Women and Children (IAC) 6th IAC General Assembly, 4 – 7 April, 2005, Bamako/Mali

    Mutilation is the removal of healthy tissue.

    MALI: DECLARATION: on the Terminology FGM

    http://www.fgmnetwork.org/gonews.php?subaction=showfull&id=1267315695&ucat=1&

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    The issue of terminology came up as an issue of concern in the 6th General Assembly. It was observed that there have been attempts to dilute the terminology Female Genital Mutilation (FGM) and replace it with the following: “Female Circumcision”, „Female Genital Alteration”, „Female Genital Excision“, „Female Genital Surgery“, and more recently “Female Genital Cutting“ (FGC).

    Klicke, um auf Bamako-Declaration.pdf zuzugreifen

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    Sugar-coating Female Genital Mutilation in United Nations documents in English and Arabic: adiachronic study of lexical variation

    Yasmin Raafat

    Klicke, um auf yasmin_raafat_suger-coating_fgm_in_the_un_.pdf zuzugreifen

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  178. 1+1=2 Says:

    islam.de 21.07.2012
    ZMD Zentralrat der Muslime in Deutschland

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    Ist die Knaben-Beschneidung überhaupt Pflicht im Islam?

    Eine Aufklärung des Theologen und Arztes Nadeem Elyas

    Da in den letzten Tagen einige fälschliche Annahmen durch die Medien kursierten, wonach nur bei Juden die Beschneidung eine religiöse Pflicht sei und bei den Muslimen lediglich eine Kann-Reglung darstellt, sahen wir es angebracht, hier aus islamischer Perspektive für Klarheit zu sorgen. Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) hat zudem das gestrige Bundestagsvotum zur Beschneidung begrüßt: „Mit diesem Entschluss hat der Bundestag Weitsicht und Weltoffenheit gezeigt“, sagte heute der ZMD-Vorsitzende Aiman Mazyek dem in Berlin erscheinenden „Tagesspiegel“.

    Knabenbeschneidung aus islamischer Sicht

    1. Die Knabenbeschneidung wird im Islam in Anlehnung an die Tradition des Propheten Abraham und an die jüdische und ursprüngliche christliche Tradition weitergeführt. Der Gesandte Allahs, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, sagte: „Zur ursprünglichen Natur der Menschen gehören fünf Handlungen: Die Beschneidung, das Abrasieren der Schamhaare, das Kurzschneiden des Schnurrbarts, das Schneiden der (Finger- und Fuß-) Nägel und das Auszupfen der Achselhaare.“ So wird die die Beschneidung bei allen muslimischen Völkern seit Jahrhunderten als islamische Tradition und Pflicht gepflegt.

    2. Die Verpflichtung zur Beschneidung ist durch die Sunna (Aussagen und Handlungen des Gesandten Allahs) belegt. Denn der Koran und die Sunna gelten gemeinsam als die Quelle der Rechtslehre im Islam; sie ergänzen und erklären sich gegenseitig. In der Regel enthält der Koran zusammengefasste Aussagen, die die Sunna ausführlich durch Aussagen und Lebensweise des Propheten darlegt

    3. Ausgehend von der Sunna gilt die Beschneidung sowohl bei Sunniten als auch bei Schiiten als islamische Pflicht und gehört zu den Glaubensüberzeugungen der Muslime. Bei zwei der sunnitischen Rechtsschulen (der Shafiitischen und der Hanbalitischen) sowie bei den schiitischen Rechtsschulen gilt die Beschneidung als Wajib (Pflicht). Bei den restlichen sunnitischen Rechtsschulen (der Hanafitischen und der Malikitischen) gilt sie als Sunna Muakkadah (Mit Nachdruck empfohlene Prophetentradition).

    4. Die Beschneidung soll im Neugeborenen Alter, z.B. am 7. Lebenstag, oder später bis zur Geschlechtsreife vollzogen werden. Ist dieser Zeitpunkt überschritten, bzw. erfolgt der Übertritt zum Islam nach der Geschlechtsreife, entfällt die Pflicht. Der empfohlene Charakter dieser Tradition bleibt nichtsdestotrotz bestehen.

    5. Bei den meisten muslimischen Völkern wird die Beschneidung am 7. Lebenstag in Verbindung mit der Namensgebung vorgenommen. Zur Tradition gehört zudem, dass am 7. Lebenstag die Namensgebung und die Beschneidung erfolgen. Es werden zwei Schafe geschlachtet, deren Fleisch an Arme und Bekannte verteilt wird. Die Kopfhaare des Neugeborenen sollen abrasiert und abgewogen werden. Deren Gewicht wird in Silber als Almosen ausgegeben werden. Bei den Türken und den turkmenischen Völkern festigte sich die Sitte, die Beschneidung kurz vor der Geschlechtsreife vorzunehmen. In Verbindung damit wird ein familiäres Fest gefeiert.

    6. Die Beschneidung kann jeder Sachkundige vornehmen. Es bestehen keine Einschränkungen bezüglich der Religion und des Geschlechts der Person, die die Beschneidung vornimmt. Sie muss lediglich für diesen Eingriff ausreichend fachlich geschult sein.

    p://islam.de/20776

  179. Edward von Roy Says:

    male circumcision (MC)
    voluntary medical male circumcision (VMMC)
    early infant male circumcision (EIMC)


    21.10.2019 | UNAIDS

    Voluntary medical male circumcision―4.1 million performed in 2018

    Voluntary medical male circumcision (VMMC)―the removal of all or part of the foreskin of the penis by a trained health-care professional―reduces heterosexual male vulnerability to HIV infection by approximately 60%. Its effects last a lifetime. VMMC is also an entry point for providing men and boys with broader health packages to improve their health, and indirectly benefits women and girls. (…)

    unaids.org/en/resources/presscentre/featurestories/2019/october/20191021_vmmc

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    14.12.2020

    New modelling shows COVID-19 should not be a reason for delaying the 2030 deadline for ending AIDS as a public health threat

    Data reported to UNAIDS by countries have been used to project the potential impact of the COVID-19 pandemic on the global HIV response over the next five years. Several scenarios with different durations of service disruptions of between three months and two years were modelled.

    The disruptions included: (a) a rate of increase in HIV treatment half the pre-COVID-19 rate; (b) no voluntary medical male circumcision; (c) 20% complete disruption of services to prevent vertical transmission; and (d) no pre-exposure prophylaxis scale-up. An important assumption across all the scenarios was that the current research pipeline would generate one or more safe and effective COVID-19 vaccines, and that the world will succeed in rolling out vaccines globally. (…)

    unaids.org/en/resources/presscentre/featurestories/2020/december/20201214_covid19-2030-deadline-for-ending-aids

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    The so called „Voluntary Medical Male Circumcision“ of boys in Kisumu, Kenya

    UNICEF, World Bank and the Bill Gates Foundation drive a circumcision campaign in Africa. Not only consenting adults are being circumcised also boys get their foreskin amputated. Schools are being paid to send boys to circumcision campaigns (usually on Fridays).

    This boy is one of its victims, left alone after his foreskin has been removed.

    HFtSt862sKY

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    Why does Bill Gates want to mass-circumcise Africans?

    The VMMC Experience Project

    Prince Maloba is fighting the “voluntary medical male circumcision” (VMMC) policy, a part of the global AIDS response involving the quota-based circumcision of Africans—mostly underage boys—including many unwilling children.

    Maloba seeks YOUR help to raise awareness of VMMC human rights violations and the African resistance.

    V9q2hWqTgNw

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    by funding from the US’ PEPFAR, Bill and Melinda Gates Foundation among other Western “harm philanthropists”

    vmmcproject.org/2019/08/28/harm-philanthropy-luos-speak-out/

    „Harm Philanthropy“? Luos Speak Out

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    Thicker skin from keratinisation may require thinner condoms. The Bill & Melinda Gates Foundation, a leading investor in VMMC research and implementation, has offered up to $1 million USD to develop an ultra-thin condom to “enhance the pleasure so as to increase uptake.”

    vmmcproject.org/extras/policy-analysis/scientific-analysis__trashed/keratinisation/

    https://www.vmmcproject.org/extras/policy-analysis/scientific-analysis__trashed/keratinisation/

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    16.09.2020 | Phyllis Mbanje | NewsDay ( Harare, Zimbabwe )

    Circumcision a racist experiment: Study

    A CRITICAL appraisal has dismissed World Health Organisation (WHO)-recommended campaigns to circumcise millions of African boys and men to reduce HIV transmission as mere systemic racism and “neo-colonialism” than sound scientific research.

    Published in the Developing World Bioethics, the study was conducted by VMMC Experience Project along with other legal and medical experts from the United Kingdom, United States, Cameroon, Zimbabwe and South Africa.

    It examined the history and politics of these circumcision campaigns in the context of race and colonialism and found that they had been started in haste and without sufficient contextual research. (…)

    In 2007, WHO and UNAids recommended voluntary medical male circumcision (VMMC) as critical in reducing the risk of sexual transmission of HIV from females to males by 60%.
    This percentage has, however, been disputed over the years and to date no conclusive data has been found to validate the claims. (…)

    newsday.co.zw/2020/09/circumcision-a-racist-experiment-study/

    https://www.newsday.co.zw/2020/09/circumcision-a-racist-experiment-study/

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    News-Medical.Net

    Male circumcision campaigns to reduce HIV transmission in Africa are based on systemic racism

    (…) Max Fish, lead author and founder of the VMMC Experience Project, a grassroots effort to elevate African voices about the effects of the campaigns on their lives, said: „There has been a global spotlight on systemic racism–and racist institutions–following the death of George Floyd, an African American man, at the hands of a White police officer in May. However, unethical human experimentation on Africans and African Americans remains a pervasive problem in Western medicine that has received relatively little attention.“

    „Africa was targeted, and it is still being targeted,“ said Cleophas Matete, a Kenyan bishop interviewed by the VMMC Experience Project, who is quoted in the study. „It is used as a continent to experiment. Should they introduce anything that is [morally questionable], they want to experiment in Africa. So I believe that the entire process of trying to test it in Africa was wrong from the beginning, and I say no to it.“

    There has been a long history of unethical medical research conducted on Africans and African Americans, including the infamous „Tuskegee Study of Untreated Syphilis in the Negro Male,“ in which African American syphilis patients living in rural poverty were observed but not treated, leading to suffering, the spread of infection and widespread death (…)

    news-medical.net/news/20200910/Male-circumcision-campaigns-to-reduce-HIV-transmission-in-Africa-are-based-on-systemic-racism.aspx

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    WHO and UNAIDS VMMC 2021 – zero draft – please do not quote

    … VMMC programmes will continue to be provided, but will be expanded to ensure basic health checks and a review of vaccination status.

    … VMMC 2021 sets out a pathway to sustainability. …

    Adolescent girls and young women … HPV vaccine

    who.int/hiv/topics/malecircumcision/VMMCstrategy2021-13May16-draftforinputs.pdf?ua=1

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    PEPFAR Technical Guidance in Context of COVID-19 Pandemic

    Guidance from the US President’s Emergency Plan for AIDS Relief (PEPFAR) includes information about how the COVID-19 pandemic may affect voluntary medical male circumcision (VMMC) services.

    malecircumcision.org/resource/pepfar-technical-guidance-context-covid-19-pandemic

  180. adriaan broekhuizen Says:

    Gudrun Ehlert / Heide Funk / Gerd Stecklina (Hrsg.)

    Grundbegriffe Soziale Arbeit und Geschlecht

    ISBN 978-3-7799-6503-9

    2022 Beltz Juventa in der Verlagsgruppe Beltz, Weinheim Basel

    darin · Melanie Klinger

    Genitalbeschneidung, Genitalverstümmelung · 211

    beltz.de/fileadmin/beltz/leseproben/978-3-7799-6503-9.pdf

  181. adriaan broekhuizen Says:


    2022 / arte

    23.07.2022 / 23. Juli um 22:00 / Dokus und Reportagen / arte

    Regie : Insa Onken
    Land : Deutschland
    Jahr : 2022
    Herkunft : SWR

    53 min

    Jungenbeschneidung — Mehr als nur ein kleiner Schnitt

    Die Entfernung der Vorhaut ist die am häufigsten durchgeführte Operation an Jungen weltweit – aus religiösen, kulturellen oder medizinischen Gründen. Doch immer mehr Ärztinnen und Ärzte kritisieren, dass viel zu häufig operiert wird und stellen den medizinischen Nutzen der Bescheidung in Frage. Wie sinnvoll ist Beschneidung wirklich?

    Die Entfernung der Vorhaut ist die am häufigsten durchgeführte Operation an Jungen weltweit – aus religiösen, kulturellen oder medizinischen Gründen. Doch immer mehr Ärztinnen und Ärzte sagen, dass der Schaden größer sei als der gesundheitliche Nutzen und dass viel zu häufig ohne medizinische Notwendigkeit operiert werde.

    Betroffene, die unter ihrer Beschneidung leiden, wagen zunehmend den Schritt an die Öffentlichkeit. Sie fordern, dass Jungen vor medizinisch nicht notwendigen Beschneidungen geschützt werden und so ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit gewahrt wird. So wie Florian. Der 22-Jährige ist sich sicher, dass seine Beschneidung als Kind medizinisch nicht nötig war. Über alternative Möglichkeiten wurden seine Eltern damals vom behandelnden Arzt nicht aufgeklärt. Jetzt will Florian vor Gericht klären, ob der Arzt falsch gehandelt hat.

    Trotz zunehmender Kritik ist die Meinung, dass eine Beschneidung viele Vorteile bringe, noch immer weit verbreitet. In Afrika empfahl die WHO die Beschneidung im Kampf gegen AIDS. Infolgedessen wurden Millionen Säuglinge und Jungen präventiv beschnitten. Doch viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bezweifeln, dass dadurch das Risiko einer Ansteckung mit HIV tatsächlich verringert werden kann. Nach zunehmender Kritik stoppte die WHO 2020 das Beschneidungsprogramm, doch die Auswirkungen der Kampagne sind noch heute deutlich zu spüren.

    Die Dokumentation geht der Frage nach, wann eine Beschneidung medizinisch tatsächlich sinnvoll ist, und stellt die Ethik dieser jahrtausendealten Praktik kritisch in Frage.

    arte.tv/de/videos/089058-000-A/jungenbeschneidung/

    https://www.arte.tv/de/videos/089058-000-A/jungenbeschneidung/


    Jungenbeschneidung — Mehr als nur ein kleiner Schnitt

    Ein Film von Insa Onken Im Auftrag des SWR für ARTE

    23.07.2022, 21:58 Uhr, ARTE

    thurnfilm.de/jungenbeschneidung-mehr-als-nur-ein-kleiner-schnitt/


  182. sapere aude Says:

    IntactiWiki

    PflegeWiki:Zirkumzision

    Information über die Zirkumzision aus PflegeWiki, welches momentan nicht erreichbar ist. IntactiWiki stellt eine überarbeitete Fassung der Version vom 25.01.2016 aus dem Webarchiv zur Verfügung.

    Verluste durch die Zirkumzision

    Die Vorhaut besitzt vielfältige, schützende, sensorische und sexuelle Funktionen, welche durch die Zirkumzision irreversibel verloren gehen.
    Schutzfunktion

    So wie die Augenlieder die Augen schützen, schützt die Vorhaut die Eichel und hält ihre Oberfläche weich, feucht und empfindlich. Sie erhält außerdem die optimale Wärme und den optimalen ph-Wert aufrecht. Die Eichel selbst besitzt keine Talgdrüsen, also Drüsen, die das Sebum, eine Art natürliches Öl, produzieren, das der Haut Feuchtigkeit spendet.[32]

    Immunabwehr

    Die Schleimhäute, die sich an allen Körperöffnungen befinden, bilden die vorderste Front der körpereigenen Immunabwehr. Drüsen in der Vorhaut produzieren antibakterielle und antivirale Proteine wie Lysozyme.[33] Lysozyme finden sich auch in Tränen und der Muttermilch. Spezialisierte epitheliale Langerhanssche Zellen, Bestandteile der körpereigenen Immunabwehr, sind in der äußeren Oberfläche der Vorhaut reichhaltig vorhanden.[34] Plasmazellen in der Schleimhaut der Vorhaut sondern Antikörper ab, die vor Infektionen schützen.[35]

    Erogene Empfindlichkeit

    Die menschliche Vorhaut ist so empfindlich wie die Fingerspitzen oder die Lippen des Mundes. Sie enthält eine reichhaltigere Vielfalt und eine größere Konzentration von spezialisierten Nervenrezeptoren als jeder andere Teil des Penis.[36] Diese spezialisierten Nervenenden können Bewegung, feinste Temperaturveränderungen und feinste Texturabstufungen wahrnehmen.[37][38][39][40][41][42][43][44] Die Nervenendingungen konzentrieren sich besonders entlang des äußeren Saumes der Vorhaut, im sogenannten Gefurchten Band, welches selbst bei einer sparsamen oder partiellen Beschneidung entfernt wird. Das Gefurchte Band entspringt vom Frenulum aus und umkreist die Spitze der Vorhaut an der Stelle, wo inneres und äußeres Vorhautblatt einander verbinden. Dieses äußere Ende ist besonders erogen, d. h. sexuell empfindsam.

    Bedeckung während der Erektion

    Während der Erektion wird der Schaft des Penis dicker und länger. Die doppelschichtige Vorhaut bietet die zusätzlich Haut die nötig ist um dem nun vergrößerten Organ genügend Raum zu bieten, sodass die ganze Haut des Penis frei, sanft und angenehm über den Penisschaft gleiten kann. Die Bedeckung der Eichel durch die Vorhaut reicht von fast keiner bis zur völligen Bedeckungen. Alle diese Variationen sind normal.

    Selbst-stimulierende sexuelle Funktion

    Die doppelschichtige Vorhaut ermöglicht es der Schafthaut des Penis vor und zurück über den Penisschaft zu gleiten. Die Vorhaut kann normalerweise ganz oder beinahe ganz zurück bis zum Schaftanfang zurückgestreift und genauso über die Eichelspitze vorgestreift werden. Durch diesen großen Bewegungsspielraum wird der Penis und die Orgasmus auslösenden Nervenrezeptoren in der Vorhaut, dem Frenulum und der Eichel stimuliert.

    Sexuelle Funktionen während des Geschlechtsakts

    Eine der Funktionen der Vorhaut ist es, die reibungslose und sanfte Bewegung zwischen den Schleimhäuten der Partner zu einfachen. Die Vorhaut ermöglicht es dem Penis reibungslos in die Vagina hinein und wider heraus zu gleiten, in seiner eigenen Hülle aus beweglicher Haut. Der weibliche Partner wird so eher durch den Druck der Bewegung, als wie nach der Zirkumzision, durch bloße Reibung stimuliert.

    Sonstige Funktionen

    Die Vorhaut erfüllt Funktionen, die bis jetzt noch wenig Beachtung gefunden haben oder noch nicht ganz nachvollzogen werden. Forscher an der Universität von Manchester fanden heraus, dass die Vorhaut apokrine Drüsen besitzt.[45] Diese spezialisierten Drüsen produzieren Pheromone, natürliche sexuelle Botenstoffe. Weitere Studien sind erforderlich und die Eigenschaften der Vorhaut und ihre Funktion in Gänze zu verstehen.

    Pflege der Vorhaut

    Der natürliche Penis bedarf keiner besonderen Pflege. Die kindliche Vorhaut ist, wie die Augenlider, selbst reinigend. So wie es schädlich ist die Augenlider anzuheben und die Augäpfel zu reinigen, ist es schädlich, die Vorhaut des Kindes zurückzustreifen und die Eichel zu reinigen. Ein Bad in gewöhnlichen, seifenfreien Wasser genügt vollkommen um den Penis zu rein zu halten.[46] Der weiße Weichmacher unter der Vorhaut wird Smegma genannt. Smegma, entgegen dem landläufigen Vorurteil, ist sauber, heilsam und notwendig. Es befeuchtet die Eichel und hält sie weich und geschmeidig. Seine antibakteriellen und antiviralen Bestandteile erhalten den Penis gesund und rein. Sämtliche Säugetiere produzieren Smegma.

    Meidung von Seife und des vorzeitigen Zurückziehens der Vorhaut

    Studien haben gezeigt, dass man keine Seife auf der Eichel oder dem inneren Vorhautblatt anwenden soll. Das gewaltsame Zurückziehen und Waschen der kindlichen Vorhaut zerstört die nützliche bakterielle Flora, die den Penis vor schädlichen Keimen schützt, und kann zu Irritationen und Infektionen führen. Die beste Pflege für den Penis des Kindes ist, ihn in Ruhe zu lassen. Nach der Pubertät können Männer ihre Eichel und Vorhaut sanft mit warmen, klaren Wasser abspülen, nach ihrem eigenen, selbst-bestimmten Bedarf.

    de.intactiwiki.org/index.php/PflegeWiki:Zirkumzision#Immunabwehr

  183. Эдвард фон Рой Says:

    ·

    Die National Coalition Deutschland empfiehlt dem UN-Ausschuss, die Bundesregierung aufzufordern,

    92. allen Kindern und Jugendlichen uneingeschränkten Zugang zur Gesundheitsversorgung einschließlich Gesundheitsförderung, Präventionsleistungen und Rehabilitation zu gewähren;

    93. Maßnahmen zu ergreifen, die eine hinreichend qualifizierte kinder- und jugendmedizinische Versorgung sowohl im ärztlichen als auch im Pflegebereich absichern, um einem absehbaren Ärztemangel mittel- und langfristig gegensteuern zu können. Dazu sollte im Rahmen des Masterplans Medizinstudium 2020 die Zahl der Medizinstudienplätze zeitnah deutlich erhöht werden und die Ausbildungsmöglichkeiten im Pflegebereich erweitert werden;

    94. die Anforderungen insbesondere zur Erreichbarkeit an die flächendeckende Grundversorgung von Kindern und Jugendlichen durch Fachabteilungen für Kinder- und Jugendmedizin an Krankenhäusern an die Anforderungen zur Grundversorgung von erwachsenen Patientinnen und Patienten anzugleichen;

    95. die Leistungen zur medizinischen Versorgung so zu erweitern, dass der gleiche Anspruch von geflüchteten Kindern auf ein Höchstmaß an Gesundheit, insbesondere die angemessene Behandlung von Traumatisierung, eingelöst werden kann;

    96. Forschungsvorhaben in Auftrag zu geben, welche die tatsächlichen Wirkungen und möglichen Zielabweichungen des bestehenden § 1631d BGB (Beschneidung des männlichen Kindes) und deren Ursachen aufzeigen;

    97. unter Berücksichtigung des aktuellen nationalen und internationalen rechtlichen, medizinischen, psychologischen und sozialwissenschaftlichen Sachverstandes sowie unter Einbeziehung von Organisationen der Zivilgesellschaft und von Betroffenenorganisationen, eine Bewertung vorzunehmen, ob und inwiefern die in Deutschland geltende rechtliche Situation und deren Umsetzung in der Praxis mit Bezug zur Beschneidung von Jungen den Vorgaben der UN-Kinderrechtskonvention entsprechen.

    (National Coalition Deutschland – Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention.)

    umsetzung-der-kinderrechtskonvention.de/4-c-gesundheitswesen/

    ·

  184. Jacques Auvergne Says:

    BRITISH JOURNAL OF UROLOGY, Volume 77, Pages 291-295, February 1996.

    The prepuce: Specialized mucosa of the penis and its loss to circumcision

    — J.R. Taylor, A.P. Lockwood and A.J. Taylor

    Department of Pathology, Health Sciences Centre, University of Manitoba, Winnipeg, Manitoba, Canada

    cirp.org/library/anatomy/taylor/

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