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Ägyptischer Salafismus

Oktober 25, 2010

ميثاق العمل الإسلامي

»Al-mīṯāq al-ʿamal al-islāmī«

Sichere Zusage islamischer Aktion

Allahs Wohlgefallen erstrebend

Am 27.02.1984 vollendeten Nāǧī Ibrāhīm, ʿĀṣim ʿAbdu l-Māǧid und ʿIṣāmu d-Dīn Darbālaḥ ihre staatsprogrammatische Schrift »The Charter for Islamic Work«, die als das englische »In Pursuit of Allah’s Pleasure« unter gewaltverherrlichenden Salafisten verbreitet wird (1). Jacques Auvergne überträgt ins Deutsche und kommentiert.

Mīṯāq gehört zu waṯaqa, Vertrauenswürdigkeit (trustworthiness), und bedeutet Zusicherung, Vertrag oder Bündnis (covenant, agreement, alliance), das Wort kommt in der Bedeutung Treuebündnis im Koran an 25 Stellen vor. Bei den Ismailiten, einer siebener-schiitischen Glaubensgemeinschaft unter der geistlichen Führung von Karim Aga Khan IV., ist »yaumu l-mīṯāq«, der Tag des Versicherns, zudem ein seit Jahrtausenden vergangener, mysteriöser Beschwörungsakt der Herrschaft Allahs, begangen durch die gesamte urweltliche, allerdings noch im Zustand von Lichtpartikeln befindliche Menschheit (2).

Heutzutage ist mīṯāq, anglisiert Meethaaq oder Mithaq, im Gesundheitsbereich sowie im Versicherungs- und Finanzwesen ein Erfolg, Fürsorge und Verlässlichkeit bekundender jedenfalls erheischender Bestandteil von Firmenbezeichnungen längst über den arabischen Sprachraum hinaus, etwa im gegendemokratischen schariakonformen Banking (3). Die Verfassung von Medina (The Charter / Constitution / Covenant of Medina) wurde und wird neben Ṣaḥīfatu l-Madīna (Das Manual von Medina, zu ṣaḥīfa, Textblattsammlung) allerdings auch Mīṯāqu l-Madīna genannt, und was uns damit „zugesichert“ ist, ist die spezifisch islamische Vertrauenswürdigkeit der Ungleichbehandlung und zusätzlichen Willkür. Schließlich stellen Allahgott und § 36 der medinensischen Verfassung fest: „Ein Gläubiger tötet keinen Gläubigen wegen eines kāfir und hilft keinem kāfir gegen einen Gläubigen (4)“.

Mīṯāq ist aber auch Namensbestandteil eines wesentlich jüngeren Buches, das sechzehn Jahre alt ist und am 27.02.1984 (25 Jamadi ul-Awla 1404) vollendet wurde. Das Werk musste seinen Weg zu uns in die Öffentlichkeit allerdings zunächst aus einer gut bewachten Haftanstalt herausfinden, denn die Autoren, die glaubensbewegten Herren Ibrahim, Abdul-Maajid und Darbaalah, waren Schüler von Scheich Omar Abdel-Rahman (Umar Abdul-Rahman) und verbüßten gerade eine Haftstrafe in einem der drei als „Liman“ bekannten ägyptischen Hochsicherheitsgefängnisse. Unter Tora Liman („Turrah Liman“), Abu Za’bal Liman und Wadi Natroun Liman, die Häftlinge müssen in einer Fabrik arbeiten, brutale Misshandlungen kommen leider vor, gilt das erstgenannte als das ausbruchsicherste (5).

Ein umfassender Bericht zu den schrecklichen Haftbedingungen Ägyptens stammt aus der Werkstatt der Menschenrechtsorganisation »Human Richts Watch« (hrw), die leider und bei einiger Mithilfe des US-amerikanischen Juraprofessors Abdullahi Ahmed An-Na’im mittlerweile weltweit nicht gegen, sondern für die Scharia wirbt. Seit 2004 kämpft hrw folgerichtig für den Hidschab an der türkischen Uni und seit 2009 für die Wiederzulassung des deutschen Lehrerinnenkopftuchs. Human Rights Watch fordert beipielsweise den Staat Sénégal dazu auf, die kinderfeindliche Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam einzuhalten, damit Westafrikas Straßenkinder nicht so sehr leiden und ermahnt den Irak zur genaueren Wahrung der diskriminierenden Scharia, damit Homosexuelle weniger diskriminiert werden (6). Mit dem nachdemokratisch-postsäkularen Menschenrechtsverständnis von hrw würden die USA und Europa den Weg in den vom Schweizer Anthropologieprofessor Christian Giordano geforderten europäischen Rechtspluralismus erfolgreich vollenden können (7). Bemerkenswert ist, dass die Islamisierung Europas auch von den USA ausgeht.

Dr. Naajeh Ibrahim, Scheich ‚Aasim ‚Abdul Maajid und Scheich ‚Esaam-ud-Deen Darbaalah also erwählten ʿUmar ʿAbd ar-Raḥmān als ihren spirituellen Führer. Der an der hoch angesehenen Azhar ausgebildete, als Jugendlicher aufgrund von Diabetes erblindete Kleriker ar-Raḥmān befindet sich seit dem ersten (!) Anschlag auf das New Yorker World Trade Center (1993) in den USA in Haft (8). Vor drei bis vier Jahrzehnten begann die radikale Karriere dieses Geistlichen, der in den Siebzigern den Egyptian Islamic Ǧihād (EIJ, EIG) kennen lernte und in den Achtzigern die spirituelle Führung über die »al-Ǧamāʿa al-Islāmīya« annahm. Drei Jahre lang inhaftiert und schwer gefoltert, wurde ar-Raḥmān um 1985 aus Ägypten ausgewiesen und fand vorübergehend in Afghanistan Zuflucht, wo er Terrorfürst Osama bin Laden traf.

Am 08.06.1992 ermordeten Mitglieder der „Islamischen Gemeinschaft“, so al-Ǧamāʿa al-Islāmīya wörtlich, den klugen Gesellschaftskritiker Faraǧ Fauda. Staatsbürger Fauda hatte die einfache Wahrheit auszusprechen gewagt, dass die Scharia noch niemals Grundlage für eine gerechte Gesellschaftsform gewesen ist. Jeweils eine Todesfatwa gegen Herrn Fauda erging daraufhin von einem Azhar-Gelehrtenkreis sowie von unserem blinden Kleriker Omar Abdel-Rahman. Der al-Azhar-Gelehrte Mohammed al-Ghazali al-Saqqa (1917–1996, Bild (9)) erklärte, zum Mordfall Fauda befragt, die Ermordung eines Apostaten als islamrechtlich einwandfrei. „Scheich al-Ghazali sagte einem ägyptischen Gericht, dass jeder, der sich öffentlich vernehmbar der Implementierung der Scharia widersetzt, ein Apostat ist, der, entweder durch die Regierung oder durch glaubenstreue Individuen, getötet werden muss (10).“

Die muslimischen Ägypter Ibrahim, Abdul-Maajid und Darbaalah stehen also der ägyptischen Terrorgruppe »al-Ǧamāʿa al-Islāmīya« („Islamische Gemeinschaft“, die EIJ ist ihre Abspaltung) nahe, deren Führer oft inhaftiert wurden und werden. Im Februar 1984 befanden sich auch alle drei Autoren im Liman-Tora-Gefängnis (Liman Turrah Prison) in Haft, und irgendwie gelang es ihnen, ihre Schrift »Al-Mīthāq al-ʿAml al-Islāmī. The Charter for Islamic Work« in die Freiheit schmuggeln zu lassen.

Die Charta liegt uns seit 1997 (Al-Firdous Ltd, London, http://www.al-firdous.co.uk/ ) als das gedruckte englische »In Pursuit of Allah’s Pleasure. Allahs Wohlgefallen erstrebend« vor, zum Download bietet es mittlerweile etwa »Kalamullah« an, eine Seite, die zum Bereich Rechtsfragen (Fiqh Questions) auf Scheich Muhammad Salih al-Munajjid, den Betreiber von »Islam QA« (http://www.islamqa.com/en) verweist.

1997 ist auch das Jahr, in dem die al-Ǧamāʿa al-Islāmīya, um einen Zusammenbruch des als gottlos bezeichneten Staates Ägypten herbeizuführen und ein Kalifat zu errichten, an der archäologischen Ausgrabungsstätte Luxor 58 ausländische Touristen und vier Einheimische ermordete.

Die der weltweit tätigen Muslimbruderschaft und dem südafrikanischen Scheich Tariq Appleby (»alKauthar Institute« (11)) nahe stehende Seite »PureIslam« (http://www.pureislam.co.za/) bewirbt das im ägyptischen Gefängnis entstandene islamisch-revolutionäre Buch ebenso wie die unter Geschäftsführer Mauri’ Saalakhan aus dem US-amerikanischen Washington Ayatollah Chomeini („einer unserer edlen Brüder“) verehrende Homepage der »Peace and Justice Foundation« (12).

Mauri’ Saalakhan wird in den USA als „Muslim, Rechtsanwalt, Menschenrechtsaktivist, Autor und Poet“ gehandelt, und wir dürfen zum zweiten Mal sagen: Bemerkenswert ist, dass die Islamisierung Europas auch von den USA ausgeht. Im gesamten Jahr 1999 durfte der Islamist als ehrenamtlicher Berater die Menschenrechtsorganisation amnesty international in Bezug auf das Thema US-amerikanische Menschenrechtsverletzungen rechtleiten, wie die im Staat Maryland ansässige israelfeindliche Seite »The Palestinians` HOLOCAUST« weiß, die, ungenannt, ebenfalls Mister Saalakhan betreibt („The Peace And Justice Foundation, 11006 Veirs Mill Rd, Silver Spring MD“ (13)). Saalakhan hält den Genozid in Darfur sowohl für völlig übertrieben als auch (!) für das Werk der Zionisten, ist ein erklärter Bewunderer des iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinedjad (14) und bezeichnet den Staat Israel als moralischen Nachfolger des deutschen Dritten Reichs („Hitler Yesterday Israel Today“ (15)).

Soweit zum Kreis der begeisterten Konsumenten des »Al-Mīthāq al-ʿAml al-Islāmī. The Charter for Islamic Work«, der von Kapstadt bis Washington reicht. Nun zu Ausschnitten aus dem Programm für gesellschaftliche Transformation selbst.

Vorwort. Alles Lob gebührt Allah, Ihn preisen wir und suchen Seinen Beistand, Ihn bitten wir um Vergebung und bei Ihm suchen wir Zuflucht vor dem Übel unserer Taten.

Wie Abū Dardāʾ versichert, sagte der Gesandte Allahs: „Wahrlich, die Gelehrten sind die Erben des Propheten“.

Die rechtgeleiteten Gelehrten also sind die Erben der Propheten, sie sind die Imame der Völker nach dem Propheten, sie rechtleiten und leiten die Menschen zu Allah und lehren sie Seinen Dīn [die durch Mohammed den Menschen verkündete höchstentwickelte Religion, als Theologie, Kosmologie und Pflichtenlehre; A way of life. Always, used to mean Islam and the way of life it offers] und sind von edlen Manieren und lobenswerter Eigenschaft. Sie sind die Gelehrten der Wahrheit, die Gelehrten der Rechtleitung und die Nachfolger des Propheten, sie fürchten Allah sehr und bedenken beständig ihre Handlungen und achten sehr darauf, was Er befohlen und verboten hat.

Sie folgen den Fußspuren der Propheten in ihrem Lehren und Unterweisen, ihrem Wollen und Handeln. In Wort und Wandel mühen sie sich demzufolge ebenso, wie es der Prophet tat. Die rechtgeleiteten Gelehrten leiden Verfolgung und Unterdrückung, Beschimpfung und Spott, Folter und Kerkerhaft, nicht anders, als es die Propheten erleiden mussten.

In gespielter Bescheidenheit lassen die drei Häftlinge wenig Zweifel daran, dass sie selbst zum elitären Kreis der geistigen Erben Mohammeds zu rechnen sind, das Licht der gelehrsamen Rechtleitung Ägyptens verkörpern und im Land am Nil die einzig legitime Befehlsgewalt innehaben.

Sie sprechen und halten die Wahrheit am Leben, wohin auch immer sie sich im Auftrag der Religion Allahs hinwenden mögen, die Gott selbst charakterisiert als allen anderen Religionen überlegen, und mag es den Ungläubigen auch etwas Verabscheuenswertes sein.

Mālik bin Anas bin Mālik verbürgt, dass der Gesandte sagte: „Zu den Zeichen wird es gehören, dass das Wissen schwinden wird und das Unwissen ansteigen.“

Ibn Ḥaǧar al-ʿAsqalānī bezog sich auf diesen Hadith: „Doch wahrhaftig wird sie [die Religion] nicht völlig verschwinden, es sei denn, mit dem Tod aller ihrer Ulamāʾ [Gelehrten].“

In unseren Tagen und Landstrichen aber, wie wenig sind der Gelehrten, und wie wenig sind der Gelehrigen, die um nichts anderes willen leiden als um das Verkünden der Wahrheit. Einige von ihnen sind ermordet worden, andere stehen unter Hausarrest.

Dieses Buch ist bereits für sich genommen eine lohnende Lektüre, doch wird sie noch erfolgreicher der Rechtleitung dienen, wenn es wie ein Lehrplan gelesen und wie ein Programm angewendet wird, um den Islam organisiert und gemeinschaftlich zu erlernen. Es damit ist eine geeignete Grundlage für Studienkreise, eine umfassende Arbeitsanleitung. Ergänzt durch einige andere Werke englischer Sprache und das Auswendiglernen des Heiligen Koran wird es das Wissen von jedem befestigen, der in unseren Zeiten und Landen für den Islam tätig zu sein wünscht.

Wir bitten Allah, die Mühen dieser Gelehrten anzunehmen und sie zu schützen. Auf dass dieses Buch ein Werkzeug werde, den Ruhm Seiner Religion wiederzubeleben. Mögen unsere Taten um nichts als um Seinetwillen geschehen und mögen sie auf der Waageskala der guten Taten berechnet werden am Tage der Auferstehung. Amīn.

Einführung

Im Namen Allahs des Erbarmungsvollsten des Barmherzigsten. Ihn preisen wir und suchen Seinen Beistand. Ich bekenne, dass es keinen Gott außer Allah gibt, dass Er keinen Partner hat und dass Mohammed Sein Botschafter ist.

In Sure an-Nūr, Koran 24:55, sagt Allah:

„Allah hat jenen unter euch, die glauben und sich rechtschaffen verhalten, die Stellvertreterschaft irdischer Thronfolge versprochen und zugesagt, dass es ihnen zusteht, die Religion [des Islam] zu praktizieren. Und an die Stelle ihre Sorge wird Er sichere Zuflucht setzen, sofern die Gläubigen Ihn ehren und Ihm nichts [in der Verehrung] beigesellen.“

Das ist uns ein Widerschein der Hoffnung in der trübseligen Finsternis der Gegenwart, ein Erinnern an jene Umma [muslimische Weltgemeinde], die die Welt so lange Zeit dominierte, indem die Kalifen Herrschaft übten, die Länder schützten und nach Allahs Buch regierten. Unglücklicherweise schmeckt dieselbe Umma nun nichts als die Bitterkeit der Erniedrigung und Entrechtung, ihr einstiger Ruhm und Stolz gleichen einem alten Volkslied, das nur noch die ahnungslosen Kinder singen.

Das Kalifat ist in eine Vielzahl von ohnmächtigen und lächerlichen Staaten zerbrochen. Einige von ihnen sind von Christen, andere von Juden und noch andere von Atheisten und Götzendienern gekapert worden, der Rest, die so genannten „islamischen Staaten“, werden von säkularen Regenten besetzt gehalten.

Die Feinde sind herangeströmt. Denkschulen und Glaubensgebilde, Theorien und Philosophien, Staaten und Provinzen, sie alle haben sich versammelt, um den Islam und die Muslime zu bekämpfen, einige durchglüht von nagendem Hass, andere getrieben von uralter Feindschaft.

Und so wurde das Zwanzigste Jahrhundert Zeuge des schwersten Schlages, der jemals die Umma getroffen hat: Das Kalifat brach zusammen. Doch wenn ihre Verschwörung sich nur mit dem Einreißen der Gottesherrschaft begnügt hätte, nein, sie machten weiter und begannen, die Muslime mit manch einem fremden bzw. verfälschten Dīn [System der Gotterkenntnis und Verhaltenspflicht, Islam as a way of life] und Konzept zu indoktrinieren, das sie zu nichts anderem als dem Zweck geschaffen hatten, unseren Dīn [die rechte, sprich islamische Weltdeutung und Orthopraxie] zu zerstören.

Die Gleichberechtigung von Mann und Frau ist von den xenophoben Schariafreunden als Unheilsobjekt zu exotisieren, denn das Fremde als das Teuflische ist ebenso wenig zu berücksichtigen wie außerislamische Erkenntnisse grundsätzlich ohne Bedeutung sind. Die transatlantischen Multikulturalisten ihrerseits exotisieren die Schariatreuen, allerdings als Objekt des Heils, die Standards der Wissenschaftlichkeit und der allgemeinen Menschenrechte müssen ihnen dabei zunehmend belanglos werden. Dialog bedeutet: Man kommt einander entgegen, allerdings nur auf der Ebene der elitären Obrigkeit, die in Entmündigung befindlichen Glaubensnationen aber trennen sich voneinander ab wie Fett und Wasser. Immer erhabener wird der Dialog zwischen Muftis und Bischöfen, immer tiefer die Kluft zwischen „nichtmuslimischen“ und „zu muslimisierenden“ Bürgern bzw. Ex-Bürgern.

Faktenorientierte Forschung (angewandte Wissenschaftlichkeit) ist fremd und feindlich. Die Tatsache an sich lästert Allahgott.

Falls die Muslime es jetzt noch wagen sollten, zu ihrem ureigenen Dīn zurückzukehren, werden sie durch Zerrbilder und Trugbilder irritiert werden, die den Geist verwirren und in denen sich Gut und Böse mischt.

Lichtfunken in die satanische Materie hinein geknetet, seit knapp 1.400 Jahren kippt der Islam rasch in puren Manichäimus.

Anhänger der universellen Menschenrechte, auch Atheisten oder Muslime, werden feststellen, dass Allahgott selber keineswegs gut ist, sondern gleichsam satanische Aspekte aufweist und Züge eines Kriegsgottes.

Mit der attestierten Verwirrung des Verstehens liegen die inhaftierten Autoren gar nicht so falsch, doch nicht Pressefreiheit, AEMR oder Wissenschaftlichkeit, sondern das Leben nach Sunna und Scharia ist es, was dem Individuum den Zugang zu Gut und Böse verhindert, den gereiften persönlichen Verstand blockiert. Islam ist die Ausschaltung der Vernunft.

Nach wie vor lebt jeder säkulare Freidenker im Islam im Untergrund, eine „kulturelle Besonderheit“, die wir an ihrer Globalisierung hindern sollten.

Und so wird ihnen das Eindeutige vieldeutig, die Wahrheit verloren gehen, sie können das wahre Verständnis des Islam nicht mehr erreichen.

Deutschland unter dem Dogma des Dialogs. Die Ungewissheitstoleranz (ambiguity tolerance) ist etwas für diese dynamischen Dhimmis, den edlen Muslimen jedoch ist die Kunst, sich und seine bisherige Weltdeutung in Frage zu stellen, keinesfalls zuzumuten. Ohne eine gewisse innere Bescheidenheit aber, angenehm verbunden mit der Fähigkeit, sich in Frage zu stellen bzw. einem humorvollen Lächeln über sich selbst, gibt es keinen Lernschritt. Der ganz und gar Selbstzufriedene nämlich stellt keine Fragen. Humor jedoch ist von (oder gar an) Mohammed nicht geplant.

Von den zunehmend als „Spezies“, als Sorte Mensch gehandelten so genannten Muslimen zu verlangen, die Scharia am passenden Ort abzulegen, nämlich auf dem Müllhaufen der Weltgeschichte, würde den Bedauernswerten „das Eindeutige vieldeutig“ machen und ihre „kulturelle Identität“ erschüttern. Und so beginnt sich die geistige Kerkerwand zu verdicken, welche die Lernverweigerer (die zu Schariatisierenden) von klugen Arbeitssklaven (Restsäkulare) trennt.

Als Ungewissheits-Intoleranz (ambiguity intolerance) beschreiben Theodor W. Adorno, Else Frenkel-Brunswik, Daniel Levinson und Nevitt Sanford im Jahre 1950 Selbstverständnis und Weltbilden des autoritätshörigen (und autoritätsverstärkenden) Menschen, den sie The Authoritarian Personality (TAP) nennen. Solange Scharia und Fiqh nicht überwunden sind, wird jede Art von Islamischem Religionsunterricht (IRU) den autoritären Charakter heranzüchten. Die Ergebnisse der Totalitarismusforschung möchte man als Islamfunktionär auf jede „Kultur“ beziehen, ausgenommen eine einzige, die islamische. Mehr IRU bewirkt mehr TAP.

So ist unsere Lage, wir können auch sagen: So ist unser gottgewolltes Los, mit verursacht durch unsere Verstocktheit und Nachlässigkeit zu einer Zeit, als der Feind seine Heimtücke noch nicht umgesetzt hat.

Doch wahrlich hat Allah es der ersten Generation der Umma gestattet, der Generation der Prophetengefährten oder ṣaḥāba (Sg. ṣaḥābī, ṣāḥib) das herrschaftliche irdische Thronerbe zu erlangen, sofern sie nur getreulich die Lehren des Islam anwenden und sich völlig, in Leib und Geist, dem Islam unterwerfen und nichts als den Islam zum Baugrund ihrer Gemeinschaftlichkeit und Staatlichkeit nehmen. Derartig können sie zu einer erfolgreich organisierten BEWEGUNG werden. Das ist der Pfad zur [gottgewollten] muslimischen Thronfolge und muslimischen Vorherrschaft.

Und das ist auch der Pfad zum Erfolg, indem wir eines Tages endlich beginnen, aufzuwachen, unseren Feinden zu widerstehen und unseren Islam zu erneuern.

Der Kult um die prophetischen Gefährten, der Salafismus.

Wir müssen eilig daran gehen, den Abgrund zwischen uns und unseren Ahnen zu überbrücken. Wir müssen in ihr Verständnis des Islam einwilligen, in ihre Taten, ihre Erfolge und ihren Dschihad zu Ehren des Islam. Wie bedürftig sind wir doch, den Fußspuren des Propheten zu folgen, seiner Gefährten und jenen, die ihnen in späterer Zeit in Rechtleitung folgten.

In »The Jerusalem Post« zitiert Barry Rubin am 18.10.2010 den Führer der Muslim Brotherhood. Zum Dschihad meint der höchste Muslimbruder: “Allen Fortschritt und alle Veränderung, welche die muslimische Nation sich wünschen mag, kann nicht anders geschehen als durch den Dschihad und das Opfer und das Heranbilden einer Generation von Dschihadis, die den Tod nicht weniger liebt, als unsere Feinde das Leben lieben (16).”

Al-Auzāʿī lag richtig, als er uns ermahnte:

„Seid geduldig und folgt der Sunna. Haltet fest an dem, was die Salaf, die Gemeinschaft der frommen Ahnen wusste, sagt, was die Salaf sagte, verwickelt euch nicht in das, was auch sie zurückwiesen, und folgt dem Weg der rechtgeleiteten Vorfahren, dann werdet auch ihr erhalten, was sie erreichten.“

Der Rechtsgelehrte al-Auzāʿī, geboren 707 bei Damaskus, gestorben 774 in Beirut, gründete eine frühislamische Rechtsschule und konnte auch unter den malikitischen Sunniten des islamisch besetzten Spanien einige Jahrhunderte lang als Fachmann für Scharia-Völkerrecht, Dhimmideklassierung und Dschihad gelten. Heutzutage steht al-Auzāʿī (al-Awza’ee, al-Awzaee) bei Salafi Publications (Birmingham, http://www.thenoblequran.com) ebenso hoch im Kurs wie bei den Seiten Salafi Talk Net (http://www.salafitalk.net) oder Salaf (http://salaf.com/).

Dieses Buch »In Pursuit of Allah’s Pleasure« veröffentlichen wir als eine eindeutige Botschaft und als eine Erinnerung an die Prinzipien und Fundamente der Scharia, die einer Islamischen BEWEGUNG nicht fehlen dürfen, die ja gehalten ist, in allen Angelegenheiten die Gesetze Allahs anzuwenden.

Weil aber die schariatischen Prinzipien und Fundamente so lange Zeit verhindert worden sind und auch dem suchenden Geist oftmals nicht zugänglich gewesen, kommt uns die Aufgabe zu, sie als dringlichen Ratschlag der Umma aufzuzeigen, denn die Scharia ist unsere Pflicht.

Unsere Anstrengung ist es [mit diesem Buch], das Bild derjenigen Menschen zu zeichnen, die endlich engagiert den Anspruch des ISLAMISCHEN HANDELNS (Islamic activities) verwirklichen, damit die ISLAMISCHE BEWEGUNG (Islamic movement) niemals wieder auf halbem Wege ausgebremst wird oder auf vielfältige Abwege gerät und den einen Pfad verfehlt, den richtigen Pfad.

Unser Weg wird lang und beschwerlich sein. Desungeachtet werden wir weder unser Ziel aus dem Auge verlieren noch die Pflicht vernachlässigen, die Islamische BEWEGUNG nach den Schariagrundlagen zu organisieren, denn wenn wir das täten, würden alle Hoffnungen auf den Sieg schwinden.

Die Scharia als Siegesformel.

Jede Gemeinschaft, die zum Wohlergehen des Islam tätig sein will, hat dafür zu sorgen, dass ihre Mitglieder sich über die anzuwendenden gesetzlichen und schariabasierten Grundlagen einig sind. Folgende Fragen sind daher zu klären:

– Was ist unser Letztes Ziel?

– Was ist unsere Glaubenspraxis, unsere ʿaqīda?

– Worin besteht unsere Übereinstimmung?

– Was ist unser Streben?

– Was ist unsere Methodik der Zielerreichung?

– Was ist unsere Vorbereitung und Vorsorge?

– Wem gegenüber sollen wir Loyalität zeigen?

– Wer ist unser Feind?

– Wen sollen wir in unserer Gemeinschaft akzeptieren?

– Wen sollen wir draußen lassen oder verstoßen, und warum?

Unnötig zu erwähnen, dass die Antworten auf diese Fragen nur dem Islam entspringen können, jenem Islam, wie er von Allah dem Verkünder offenbart worden ist und wie er durch unsere ehrbaren Vorfahren an uns weitergegeben worden ist.

Was auch immer wir an Rechtschaffenem tun, stets wird es von Allah geschaffen worden sein (4:79).

Alles Lob diene Ihm alleine. Was auch immer an Unredlichkeit durch uns vollbracht wird, ist aus uns hervorgegangen (4:79).

Wa s-salāmu ʿalaikum wa r-raḥmatu l-llāh.

Liman Turrah Prison

25 Jamadi ul-Awla 1404

27 February 1984

***

Das Wohlgefallen Allahs erlangen! Wie ist dieses höchste Ziel erreichbar?

1. Unsere aufrichtige Hingabe allein Ihm widmen.

2. Wahrhaftiger Teil der Anhängerschaft Seines Gesandten sein, Anhänger von Mohammed.

Wahrlich, o Allah, Dein Wohlgefallen ist herausragender und kostbarer als jedes andere Glück. Dein Wohlgefallen stellen wir über und vor alles andere. Indem wir so handeln, folgen wir unserem Propheten, der sprach: „O Allah, ich bitte Dich um Dein Wohlgefallen und das Paradies!“

In Wahrheit ist Allah kostbarer als alles andere und ist Er Größer als alles andere. Sein Wohlgefallen ist von höherem Wert als jedes andere Ziel. Wer es erlangt und beibehält, hat alles erreicht, was möglich ist, und wer es verfehlt oder verliert, hat alles verloren.

Eine der Kostbarkeiten des höchsten Ziels eines Muslims besteht darin, dass es die Hilfsmittel zu seiner Erreichung bereitstellt. Das Ziel selbst dient nicht dazu, die die Mittel zu seiner Erreichung zu rechtfertigen, und gestattet ihnen auch nicht, alle möglichen anderen Werkzeuge oder Hilfsmittel anzuwenden. Vielmehr führt und steuert das Ziel die Mittel, die ihrerseits zur Zielerreichung verwendet werden müssen. Ohne aufrichtige Hinwendung an Allah, bei steter Übereinstimmung mit den Lehren des Propheten, kann das Ziel nicht erreicht werden.

Glauben ist Gehorchen, selbstbestimmtes Leben Zielverfehlung.

Aber die Mehrheit der Muslime von heute ist, die Auswahl der Ziele ihres Lebens betreffend, in die Irre gegangen. Einige haben das Wohlgefallen Allahs hintangestellt in blinder Verfolgung ihrer eigenen weltlichen Gelüste.

Andere meinen sogar, andere Ziele neben das Streben nach Erlangung Allahs Wohlgefallens setzen zu dürfen. Diese Menschen gleichen jenen, über die Allah sagte: „Ein Mensch, der mehreren Herren gehört, die miteinander im Streit liegen“ (Koran 39:29).

Lauheit ist verwerflicher als Heidentum, der Völler und Prasser erscheint weniger sündig als der die Scharia halbwegs einhaltende Kompromissbereite.

Wie die Gottheit es im Jenseits hält, ist im nachgeordneten Diesseits durch die Muslime die Unterwerfung unter den Gotteswillen durchzusetzen, notfalls gewaltsam. Allahs Faschismus.

Aber Allah genügt Sich vollkommen Selbst, Er hat keinen Bündnisgenossen nötig.

Damit ist klar: Wer eine Tat für das Wohlergehen eines anderen als Allah begeht, wird von Allah zurückgewiesen werden, weil er wagte, Ihm etwas beizugesellen.

Schuldhaft eingehaltene Demokratie ist Dienst am Satan. Ohne große Not für einen nicht schariakonform handelnden Arbeitgeber tätig zu sein ist širk, Beigesellung.

Und so gleichen die Muslime unserer Zeit, ungeachtet ihrer großen Anzahl, dem Schaum eines Wildbachs. Unzähligen Lastern sind sie verfallen. Modetorheiten und Häresien zerspalten die Umma.

Die Lage ist sehr ernst. Weil sie das einzig wichtige Ziel aus den Augen verloren haben, müssen sie einerseits in Erniedrigung leben. Andererseits droht ihnen am Tage der Auferstehung ein noch viel schlimmeres Los, jedem Einzelnen zugemessen nach seinen Versäumnissen und seinem Abwenden (alienation) vom einzig wahren Ziel.

Der Schariaverweigerer muss in der Hölle brennen. Um die Seele der muslimischen Kinder zu retten, haben die Islamisten haben die Pflicht, überall auf der Welt totalitäre islamische Parteien und Organisationen zu gründen, die sich zu einer einzigen, religiös begründeten Bewegung zusammenschließen müssen, um alle Muslime in die Allahkratie eintreten zu lassen. Muslimische Kinder auf Klassenfahrt zu schicken oder zum Biologieunterricht, würde sie mit Entfremdung (alienation) belasten.

Lassen wir die Fehlgeleiteten darum ihren törichten Launen folgen, mögen sie ihren irrigen Zielsetzungen jeden modernen Namen geben, nichts anderes werden sie anhäufen als Allahs Zorn. Belassen wir sie bei ihrem Streben, den wahren Sozialismus zu erreichen, gönnen wir es ihnen, dem falschen Glanz von Demokratie oder Kapitalismus verfallen zu sein, dem arabischen Nationalismus, dem Säkularismus. Jeden Namen mögen sie ihrem Ziel geben, so lange sie die Wahrheit zurückweisen.

Letztlich hat Allahs Gegenspieler nur einen Namen und dient jeder Nichtanwender des Islam dem Teufel.

„Denn jenseits der Wahrheit, was könnte es anderes geben als Fehlerhaftigkeit“ (Koran 10:32).

„Das sind jene, die sich den Irrtum um den Preis der Rechtleitung erkaufen und die Peinigung um den Preis der Vergebung. Wie waghalsig sind sie also (ihre bösen Taten zu begehen, die sie hinabstoßen) ins Feuer!“ (2:175)

„Wie unbrauchbar ist es nun, um dessentwillen sie ihre Seelen verkauft haben, wenn sie es doch nur gewusst hätten!“ (2:102)

Ein Muslim muss all sein Streben Allah allein widmen, in all seinem Tun und Reden, Erinnern und Planen, Schlafen und Wachen, Gottesdienst und Alltag, Lieben und Hassen, Geben und Zurückhalten.

Ein Hadith zeigt uns, wie sich die größten und edelsten Taten in das Unheil verwandeln können, wenn es ihnen an Aufrichtigkeit mangelt.

Und das Gegenteil von Aufrichtigkeit ist es, ar-riyāʾ an den Tag zu legen, Unaufrichtigkeit.

Etwas jenseits des von Allahgott Erlaubten einzuheimsen, soziale Anerkennung beispielsweise, ist ar-riyāʾ (anglisiert riya, riyaa’), absichtsvolle List, hinterhältiges Erschleichen. Das erwünschte Gegenteil, Aufrichtigkeit, wäre al-iḫlāṣ (al-ikhlas), was gelegentlich als Treue (fidelity) übertragen wird.

Im Islam gilt der Tatbestand der riyāʾ als minderschwere Götzenverehrung, als širku l-aṣġar (şirku’l asğar, shirk al-asgar, „kleiner Schirk“), türkisch auch RİYA (GİZLİ ŞİRK) genannt. Man sagt auch versteckter oder verborgener Schirk (hidden shirk (17)). Das erfolgreich dressierte Ex-Individuum ist der totalen Kontrolle auszusetzen bzw. hat sich selber von letzten Spuren weltlicher Zielsetzung zu reinigen, denn jeder Spaß könnte kleine Beigesellung sein, širku l-aṣġar.

Das Konzept wird von Salafisten in Schweden rezipiert und beworben. Wer im Land der Schären und Elche gegen den kleinen Schirk predigt, beklagt sich über einen Völkermord an den Palästinensern im Gaza-Streifen und hat offensichtlich nichts gegen Raketen einzuwenden, die von dort aus auf Sderot abgefeuert werden. Ein Abu kommt selten allein. Bruder Abu Halim aus Malmö (18).

Er [širku l-aṣġar] könnte auch vorliegen, wenn ein Werk zugleich Allah und einem anderen neben Ihm gewidmet ist, oder wenn die Arbeit zwar allein für Allah beginnt, bald darauf aber heuchlerisch zu werden beginnt, indem mit Effekthascherei gehandelt wird, um gut dazustehen.

Die wahre Nachfolge des Propheten antreten kann ein Muslim nur, wenn er alle Neuerungen und alle kulturell bedingten Bräuche zurückweist, die von Menschen in die Religion eingeführt worden sind. Ein Muslim muss gänzlich den Lehrsätzen des Propheten anhängen, in Glaube und Tat, Richtsspruch und Fallbewertung, Krieg und Frieden, Alltag und Hoffnung, Sprechen und Schweigen, Schlafen und Wachen.

Das Gegenteil, das Nichteinhalten der wahren Nachfolge, ist vielgestaltig:

1. Lehrsätze und Weltanschauungen annehmen, die versuchen, den Islam für ihre Zwecke nachzubearbeiten, passend zu machen.

2. Den Menschen als ein Kriterium zu dulden, das die Šarīʿa (Scharia) bewerten kann, und sich überhaupt auf Menschen zu beziehen und nicht auf die Šarīʿa.

3. Worte und Taten Koran und Sunna überzuordnen, voranzustellen.

4. Dem Beispiel des Propheten nur in einigen Aspekten der umfassenden Šarīʿa nachzufolgen und andere zurückzuweisen, beispielsweise, indem man zwar nach dem Vorbild Mohammeds betet und fastet, aber nicht nach seinem Vorbild Recht spricht und den Staat führt.

Teil Zwei: Unsere ʿAqīda

Unsere ʿAqīda (Glaubenspraxis) ist diejenige der AS-SALAF AṢ-ṢĀLIḤ, im Allgemeinen wie im Besonderen. Während das Ziel des Muslims seine QIBLA bleibt, nämlich die Richtung oder Ausrichtung seines Gesichts während jeder Handlung, Äußerung oder Absicht, ist ʿAQĪDA die innere Triebkraft, die ihn auf das Ziel hin treibt, ihn vorwärts drängen lässt und ihn vor Entmutigung oder Treuebruch bewahrt.

Immer, wenn die ʿAqīda nachlässt oder ihr Einfluss im Herzen schwächer wird, kommen alle Versuche, in Rechtschaffeneit tätig zu sein, zum völligen Erliegen oder erleiden zumindest einen Rückschlag. Der gläubige Diener wird sich also von seinem Ziel entfernen und andere Dinge tun, die ihn von der eigentlichen Ziellerreichung abhalten. Denn ein Diener ist entweder auf der Reise zu Allah befindlich und angetrieben vom Glauben, oder er ist in Abkehr von Ihm begriffen und den von allen Teufeln betriebenen Verführungen erlegen.

Über die amtierenden Präsidenten und Minister des islamisch geprägten Teils der Erde meinen die drei politischen Häftlinge:

Unsere Regierenden schrecken, völlig offen, vor der Widerlichkeit nicht zurück, sich dem ungläubigen Westen und dem atheistischen Osten anzubiedern. Die Liebe unserer Politiker gilt nur noch den Juden und den Christen, allen ihren Hass richten sie auf den Islam und die Muslime. Die Mächtigen haben Allahs Gesetz verworfen und an die Stelle Seiner Šarīʿa eine minderwertige, von Menschen gemachte Rechtssprechung gesetzt, und doch wagen sie es, sich Muslime zu nennen. Untreue Ulamāʾ unterstützen sie bei diesem Tun und wagen es, den Staatsoberhäuptern Titel wie „Kalif“ oder „Er, der nach Allahs Geboten regiert“ zuzuerkennen.

Der Säkularismus ist zu einer neuen Religion geworden, die sich immer weiter unter den Menschen ausbreitet, durch die Medien propagiert und bereits den Hirnen unserer Kinder und Jugendlichen durch das Schulsystem eingeimpft. Dieser neue Glaube ruft nach der Trennung von Staat und Religion und danach, dass nur noch die Moschee Allahs Wirkungkreis sei und die Gesetzgebung der menschlichen Obrigkeit zukomme.

Als Folge dieser Wertevergessenheit ist es Sufismus, Bahá’í-Religion, Ahmadiyya-Bewegung (Qadianiyya), Alawiten (Nusairier, Nusairiyyah) und anderen in die Irre Gegangenen gestattet, ihr Gift in die wahre ʿAqīda zu verspritzen und Aberglaube und Häresie zu verbreiten.

Dies ist unsere ʿAqīda:

Wir akzeptieren keine Gesetze oder Urteile, die von einem anderen als Allah stammen, denn Ihm allein als dem SCHÖPFER kommt alle Herrschaft zu. Alle Regeln, alle Gebote und Verbote, das irdische richterliche Handeln und alle Gesetzgebung obliegen nur Ihm.

Wer auch immer andere Gesetze anwendet als die von Allah festgelegten und Sein GESETZ durch ein anderes ersetzt, hat gegen Allahs Herrschaftsanspruch verstoßen. So ein Mensch hat sich zum Partner Allahs aufgeschwungen, und beansprucht, auf Augenhöhe mit Allah Gesetzgebung zu praktizieren, womit er sich selber außerhalb der Islamischen Gemeinschaft gestellt hat. Sofern dieser Mensch ein Regent ist, sollte gegen ihn rebelliert werden und er des Amtes enthoben sein.

Die klassischen Dogmen von Grabesbefragung und Grabesstrafe fehlen im Text der Häftlinge zum Prinzip der ʿAqīda nun ebenso wenig wie das Erscheinen des Masīḥ ad-Daǧǧāl (ad-Dajjal, false Messiah, Antichrist). Damit politische Mitverantwortlichkeit und autonomer Weltbildaufbau des Individuums nicht zu groß werden und weil der Muslim dem weltbürgerlichen Selbstverständnis und der kulturellen Moderne auf Dauer fern zu halten ist, darf abschließend das Bekenntnis zur Prädestination (al-qadar) nicht fehlen:

Gutes und Böses gleichermaßen kommen nur mit Allahs Einwilligung.

Dem Krieger gegen die Wissenschaftlichkeit Harun Yahya beispielsweise sind auch viele Tote fordernde Erdbeben und Häuser zerstörende Überschwemmungen nicht lediglich Gottesbeweis im Sinne des qadar, sondern auch Vorbote der ersehnten Endzeit (19). Bevor der Mahdi die Stadt Rom spirituell erobern und nachfolgend die Ungläubigen globalisiert niedermetzeln darf, wird ein Erdbeben den Vatikan erschüttern (20).

Dieses ist unsere ʿAqīda, die uns kostbarer ist als unser eigenes Leben. Sie hat die Widrigkeiten der Zeitalter glänzend überstanden, unversehrbar über vierzehn Jahrhunderte. So wird sie auch weiterhin bestehen, ungeachtet aller Angriffe der Ungläubigen gegen sie, die von den Frevlern als Zweifel am Glauben begangen werden und von den Ketzern als Neuerungen. Unsere ʿAqīda hat ebenso aller Nachlässigkeit und Fahrlässigkeit gewisser Muslime standgehalten.

Teil Drei: Unser Selbstverständnis

Heutzutage ist nicht mehr damit zu rechnen, dass ein so genannter Muslim etwas vom Islam versteht! Vielmehr ist das Wort Muslim zu einer leeren Formel herabgesunken und wir finden heute einen “sozialistischen Muslim” neben einem “liberalen Muslim”, uns begegnet ein “progressiver Muslim” ebenso wie ein “säkularer Muslim” oder wir treffen auf Menschen, die keine Staatsführung im Einklang mit der Šarīʿa wünschen. Einige von diesen Leuten sind unglücklich über bestimmte strafrechtliche schariatische Normen, andere glauben nicht an Ḥisba und Ǧihād (Dschihad).

Und so bedroht die uralte, heidnische Gegenmacht der Menschheitsgeschichte, die finstere Ǧāhilīya (Jahiliyyah), nach wie vor Islam und Muslime.

Und damit nicht genug, Gruppen von Muslimen aus unserer eigenen Mitte sind zu den Truppen der Feinde übergelaufen. Sie gleichen Lockrufern an den Toren der Hölle, preisen die Produkte und Errungenschaften der Ungläubigen an. Sie finden Unterstützung bei den Regierungen unserer Länder.

Muslimische Intellektuelle haben sich in Propagandisten feindlicher Weltanschauung verwandelt, in Marktschreier der Ketzerei.

Andere befleißigen sich, einen sinnentstellten Islam zu lernen und zu lehren, der sich den Fragen von Daʿwa und Ǧihād gar nicht erst widmet, sie mögen zur Sunna des Propheten aufrufen, sofern Essen und Trinken, Kleidung und Heirat betroffen sind, aber verlassen den Islam, sobald es um die Pflichten zum Ǧihād geht oder um Islamisches Regieren und Islamische Jurisprudenz. Wieder andere haben Waffen gesammelt und zum Ǧihād aufgerufen, doch unterlassen, Menschen heranzubilden, die über das eroberte Land herrschen können.

Und so erleiden der Islam und seine Anhängerschar Niederlage um Niederlage, kaum oder gar nicht in der Lage, sich und die ʿAqīda zu verteidigen.

Teil Vier: Unser Ziel

1. Die MENSCHHEIT aufzufordern, einzig Allah zu verehren.

2. Das KALIFAT aufzurichten, dem Beispiel des Propheten folgend.

Unser Ziel ist es, Allahs Befehl gerecht zu werden, der: „Etabliert die Religion!“ lautet.

Wir haben dabei im Sinne, Allahs Religion in ihrer Gänze zu errichten, ungeschmälert in ihren Forderungen, eingefügt in jede Seele und implementiert auf jedem Quadratzentimeter Erdoberfläche. Wir wollen Allahs Religion in jedes Haus bringen, in jede Institution und Gesellschaft. Um das zu erreichen, müssen wir zurerst:

1. Die Menschen zur Anbetung ihres HERRN bringen und

2. Das KALIFAT aufrichten, wie es auf den vom Propheten niedergelegten Prinzipien gründet.

Das „in jedes Haus“ kennt Deutschland von Pierre Vogel, dem rheinischen Missionar des Vereins Einladung zum Paradies:

»Seine Mitstreiter sollen von ihm lernen und dann ausschwärmen mit dem Auftrag, Menschen zum Islam zu bekehren – „aus Barmherzigkeit, um die Nicht-Muslime vor ewigem Leid in der Hölle zu bewahren“. „Wir haben die Mission, den Islam in jedes Haus in Deutschland zu tragen“, predigt Vogel. 100 Missionare sollen am Ende der Seminare bei ihm ihre Prüfung ablegen. „Wir werden nach sechs Monaten so viele Leute haben, die Dawa machen, die können uns gar nicht mehr aufhalten.« (21).“

In jedes Haus … dans chaque maison (22), in every house (23).

Das sind die beiden wichtigsten Ziele, die wir erreichen möchten, weil Allah uns geboten hat, die Religion aufzurichten.

Das erfordert, dass das Regierungssystem, welches Staatsverwaltung und Stadtverwaltung bestimmt, sich in die Unterwerfung unter Allah hinwenden sollte. Es sollte die Islamischen Gesetze auferlegen und ihnen gemäß handeln, damit wir von einem System sprechen können, das wirklich vom Islam geregelt ist, ein Staatswesen, das die Religion der Menschen bewahrt und sie vor allen Teufeln schützt, seien sie Menschen oder Dschinn.

Islamstaat gegen Geisterspuk. ʿIlmu l-ġaib ist die Erkenntnismöglichkeit der Jenseitswelt, die Wissenschaft vom Unsichtbaren. Mohammed konnte in die Jenseitswelt einblicken, die Dschinn aber können es nicht, denn sie sind hier und der Koran richtet sich auch an sie (24).

Zu den Themen „Wie hext die Hexe?“ und „Schutz vor dem bösen Blick“ mag man bei Dr. Ameen weiterlesen: »The Jinn and Human Sickness«. Eine Leseprobe von Seite 192: „Die Hexe will unbedingt allen möglichen Schaden anstiften, Ernte und Vieh zerstören, Feuer legen, Handelsware beschädigen, Zwietracht zwischen Mann und Frau säen. Die Hexe handelt wie ein Bakterium, das die Knochen der Gesellschaft so lange wegfrisst, bis sie ganz schwach wird“ (25).

In einem nichtislamischen Staat zu leben bedeutet, dass sich die Menschen bei Streitschlichtung und Rechtssprechung nicht auf den Islam beziehen und demzufolge die Religion nicht in ihrer Gänze aufbauen. Das wiederum bedeutet, dass die staatlichen Organe die Menschen davon abhalten, die Religion Allahs zu leben, der Staat zieht sie vielmehr ganz in sein System hinein und bindet sie in dieser Ǧāhilīya.

Wie sehr wünschen wir uns, unser Ziel zu erreichen, innerlich bewegt von den Geboten des Islam, erfüllt mit Sehnsucht nach den Zeiten seines vergangenen Ruhms. Wir wollen den ISLAMISCHEN STAAT wieder erneuern (we aim to re-establish the Islamic State) in all seiner politischen und geographischen Ganzheit, die dreizehn Jahrhunderte lang von China im Osten bis zum Atlantik im Westen und im von Mitteleuropa im Norden bis nach Zentralafrika im Süden Gerechtigkeit über die Erde verbreitet hat.

Des Weiteren gebietet uns der Islam, das KALIFAT zu erneuern und einen Kalifen zu wählen, der es regiert. Die ganze muslimische Umma in allen ihren Strömungen, Sunniten, Schiiten, Murǧiʾa und andere, stimmen in diesem Ziel überein, dass die Einsetzung eines Kalifen zu den Verpflichtungen der muslimischen Weltgemeinde gehört.

Wir können nur einen Kalifen akzeptieren, der dem Beispiel des Propheten folgt und das von Allah auferlegte Gesetz einhält. Dafür haben wir alle erforderlichen Mühen und Opfer zu bringen. Möge dafür, wenn es nötig ist, unser Blut über jedem Quadratzentimeter des Landes vergossen werden, das wir der Herrschaft des Kalifen unterstellt wissen möchten. Lasst uns Opfer bringen, wie die ersten Generationen es taten, die nichts unversucht ließen, um das Kalifat zu errichten, ein Kalifat, das mit Gerechtigkeit über die Mehrheit der damaligen Menschheit herrschte und dessen Hauptstadt sich im Laufe der Zeit von Medina über Kufa, Damaskus, Bagdad und Kairo bis nach Istanbul verlagerte.

Dem Kalifen zu gehorchen ist islamische Pflicht und ein Akt des Glaubensgehorsams Allah und Seinem Gesandten gegenüber.

Das MUSLIMISCHE KALIFAT ist die bestmögliche und einzige Lösung für alle heutigen Zwangslagen und Probleme, unter denen die Muslime auf aller Welt so sehr leiden.

Unsere Daʿwa

Daʿwa als ein Werkzeug der Rechtleitung wird eine Türe offen halten, die von der Ǧāhilīya niemals geschlossen werden kann. Ungeachtet aller ihrer Bemühungen und aller Wiederholung der Angriffe zum Trotz hat der Götzendienst niemals der Daʿwa Einhalt bieten können, nicht einmal zu Zeiten der größten Stärke der Heiden und der größten Schwäche der Muslime. Jeder einzelne Muslim, der sich mit Daʿwa befasst, muss bereit sein, hohe Opfer zu bringen und einen hohen Preis dafür zu bezahlen, den Weg zu Allah zu benutzen. Er muss, anders gesagt, sein Blut und sein Wohlergehen zum Opfer bringen, um seine Religion zu schützen.

Diesen Preis haben wir zu entrichten, wie hoch auch immer er bemessen sei, um die Daʿwa als das wirksamste Mittel des Wiederaufbaus unserer Umma zu erhalten, als ein Werkzeug, um die Strukturen der dämonischen Ǧāhilīya zu zerstören. Uns ist auferlegt, diese Verpflichtung zur Daʿwa am Leben zu erhalten, um die Argumente der Gegner zu widerlegen und ihnen ihre Kinder jeden Tag wegzunehmen, um sie aus der Dunkelheit ins Licht zu bringen, aus dem Lager der Ǧāhilīya in dasjenige des ISLAM, auf dass sie die Stärke der Islamischen Sache mehren, den Fußspuren folgend, die ʿUmar bin al-Ḫaṭṭāb, Ḫālid ibn al-Walīd, ʿAmr ibn al-ʿĀṣ und Ibn Abī Ǧahl gesetzt haben.

Den Heiden sind, der salafistische Verein »Einladung zum Paradies« (EZP) liegt auch insofern völlig richtig, die Kinder abzuwerben und zu islamisieren oder vielmehr zu re-islamisieren, schließlich gilt, wie Josef van Ess im Jahre 1975 betont: „Jeder Mensch wird in seiner anerschaffenen Natur (ʿalā l-fiṭra) geboren. Seine Eltern sind es also, die ihn zu einem Juden, einem Christen oder einem Zoroastrier machen.“, und: „Jedes Kind wird als anima naturaliter moslemica geboren; erst nachher wird es von seinen Eltern korrumpiert, so wie auch historisch Judentum und Christentum nur korrumpierte Formen dieser immer wieder von neuem geoffenbarten Urreligion sind (26).“

2. Unsere Ḥisba. Das Gute gebieten, das Schlechte untersagen.

Allah sagte (es bedeutet)

„Die Heuchler, Männer wie Frauen, sind offensichtlich: sie befördern das Böse und verbieten das Gute.“ (Koran 9:67)

Ḥisba setzt sich aus vier Teilen zusammen:

– al-muḥtasib, die Person, die Ḥisba ausübt

– al-muḥtasabu ʿalaihi, die Person, an welche die Ḥisba gerichtet wird

– Al-muḥtasabu Fīhi, das Objekt, an dem Ḥisba begangen wird

– iḥtisab als die konkrete Aktion der Beförderung des Guten und Verhinderung des Lasters

Der muḥtasib (mohtaseb, möxtäsip) war der mittelalterliche Marktaufseher, der für verkaufstechnische und kaufmännische Zuverlässigkeit ebenso zuständig war wie für die sonstige vollumfängliche, bedarfsweise gewaltsame Durchsetzung des Gottesgesetzes. Sein Arbeits- und Auftraggeber war der höchste lokale islamische Richter, der Qāḍī. Produktqualitäten, Hygienestandards sowie Waagen und Wägegewichte zu überprüfen und die Verkaufsstände auf Sicherheit für Passanten und Fuhrwerke zu kontrollieren leistet hier und heute auch ein Beauftragter von Berufsgenossenschaft oder TÜV, doch hatte der von Allahs Marktwächter ausgehende Aufruf zur Beachtung des islamischen Wohlverhaltens (de veiller à la bonne conduite de tous en public (27)) auch das jenseitige Seelenheil im Sinn.

Der Frau und dem Dhimmi waren die von Allahgott gesetzten Grenzen schließlich, bedarfsweise vermittels Stockschlägen, zu verdeutlichen, damit das irdische und paradiesische Wohlergehen der höherwertigen Rechtschaffenen ebenso sinnlich erlebbar werden konnte wie die drohende Verdammnis der Nichtmuslime und muslimischen Schariaverweigerer. Der griechische bzw. byzantinische Agoranomos (ἀγορανόμος, Marktaufseher) vorislamischer Jahrhunderte dachte da noch wesentlich diesseitiger.

Im russischen Zarenreich oblag es innerhalb der Tataren, die multikulturell d. h. nach der Scharia leben durften, dem möxtäsip genannten Kontrollbeamten die Arbeit der Ḥisba. In der Sowjetunion untersagt, gibt es heute im halbautonomen Tatarstan offiziell wieder 44 derartige, in ihrer weltlichen Macht allerdings eingeschränkte Kontrollbeamte dieses Namens.

Die Ḥisba geschieht mehrstufig:

– Zurechtweisung mit energischen Worten, wobei nur erlaubte Worte Verwendung finden dürfen

– Handgreiflichkeiten wie das Zerbrechen von Muslikinstrumenten (breaking a musical instrument) oder das Ausschütten von alkoholischen Getränken (spilling alcoholic drinks) ist nur zulässig, wenn die Person nicht dazu gebracht werden kann, dieses selbst vorzunehmen. Nur das Objekt, mit dem Unheil angerichtet worden ist, darf Ḥisba ausgesetzt sein

– Bedrohen und Verwarnen: Die Person, die das Übel begeht, darf mit nichts anderem als der zulässigen Strafe bedroht werden. Diese Stufe hat ausgeübt zu werden, bevor es zu den nachfolgenden Schritten kommen kann:

– Ausübung körperlicher Gewalt, etwa vermittels Hand- oder Fußeinsatz. Dabei ist es von zentraler Bedeutung, dass nur so viel Gewalt eingesetzt wird, wie notwendig ist, um das üble Tun zu beenden, also ohne Übertreibung

Der letztmögliche Schritt darf, wie al-Ġazālī für korrekt hält, von jedem Muslim durchgeführt werden, andere Juristen (fuqahāʾ) aber sind der Ansicht, dass solche Aktionen der besonderen Autorisierung durch den Kalifen oder muslimischen Herrscher bedürfen.

Grundsätzlich zu behaupten, die Ḥisba sei nur von jenen auszuüben, die von einem Imam (im Sinne eines Regenten) eingesetzt worden sind, ist irrig. Vielmehr zeigen Koran und Hadith auf, dass die Pflicht der Anwendung der Ḥisba für jeden Muslim besteht. Unsere Ahnen pflegten die disziplinierende Ḥisba zu begehen, ohne den Regenten um Erlaubnis zu fragen. Niemand, der Einsicht in Koran und Hadith besitzt, kann verneinen, dass Allahs Gebot an uns, Ḥisba zu üben, absolut und ohne Einschränkung gilt.

Grobe Zurechtweisung, das Kaputtmachen sündig verwendeter Trommeln oder Gitarren, das Auskippen von Bier oder Wein und die Ankündigung der islamischen Strafe ist also Pflicht und von jedem Koranschüler sadistisch grinsend zu verinnerlichen. Solange kein Amtsinhaber in Sichtweite ist, hat sich jeder Muslim ist als ein muṭawwiʿ zu betätigen, als Religionspolizist.

In der sich bespitzelnden islamischen Gesellschaft schützt uns alle nur die tägliche Dosis lautstarker Einschüchterung vor den Flammen der Hölle.

Das Arbeiten im Rahmen der Ǧamāʿa

Bevor wir in die Diskussion des Gedankens der Ǧamāʿa einsteigen, ist es vielleicht wichtig, unsere Nahziele ebenso zu vergegenwärtigen wie die zu ihnen führende Straße und die genaue Rolle unserer Feinde uns gegenüber. Diese Tatsachen aufs Neue betrachten, wird die Erörterung der Bedeutung der Ǧamāʿa erleichtern und uns gestatten, das Werkzeug des gemeinschaftlichen Arbeitens besser zu verstehen.

Unsere Zielrichtung und Zielsetzung betreffend, hat uns Allah folgendes befohlen:

„Etabliert die Religion und seit hierbei nicht uneins.“ (42:13)

Unsere Zielsetzung besteht aus zwei Kategorien: erstens die Menschen zur Anbetung ihres HERRN zu bringen (to bring people to the worship of their Lord) und zweitens das Gesellschaftssystem einer Stellvertreterschaft des beispielgebenden Mohammed zu errichten, das Kalifat (to establish a system of Caliphate that follows the example of the Prophet).

Die Straße, die zur Erfüllung dieser gesetzten Ziele führt und die zu beschreiten wir uns entschlossen haben, oder die, um genauer zu sein, der HERR uns zu verfolgen auferlegt hat, besteht aus drei Verpflichtungen, die entweder eine Pflicht des Individuums oder eine Pflicht des Kollektivs sind.

Diese Verpflichtungen heißen: Daʿwa, Ḥisba and Ǧihād.

Ein näherer Blick wird deutlich machen, dass diese Straße mit ihren drei Verpflichtungen nicht geebnet und gut gepflastert ist, was das Gehen auf ihr ungeheuer anstrengend werden lässt und große Opfer erfordert. Diese gewaltigen Härten haben wir auszuhalten und haben mit unseren Feinden zu ringen, um unsere letzte Bestimmung, unseren letztendlichen Zielort zu erreichen.

Niemals dürfen wir dabei vernachlässigen, die Situation und Herangehensweise unserer Feinde zu studieren, ihre Anzahl und Bewaffnung zu erforschen und die Zentren ihrer Macht sowie die Identität ihrer Führer ausfindig zu machen. Unserer Feinde sind so viele: Christen, Juden und Atheisten, die Bildergläubigen, die Anbeter der Kuh, die Islamapostaten, die Heuchler, die säkularen Führer und, nicht zuletzt, ihre [so genannten muslimischen] Bündnisgenossen, die es gewagt haben, das Islamische Gesetz umzuschreiben sowie jene Sekten, die von sich behaupten, dem Islam anzugehören, aber die nicht dem Islamischen Recht verhaftet geblieben sind.

Ihre [der Feinde] Bewaffnung ist vielfältig: Die gewaltige Wirksamkeit ihrer Massenmedien steht ihnen zur Verfügung, ihr Erziehungs- und Bildungssystem, ihre Werkzeuge kultureller Dominanz sowie ihre riesigen Armeen, die mit Massenvernichtungswaffen ausgestattet sind.

Alle diese Feinde warten nur darauf, zum Sprung auf uns Muslime anzusetzen, sobald wir es wagen, die ersten Schritte auf unserer Straße zu gehen. Sie werden alle Energien mobilisieren, um uns zurückzudrängen und zu zerstören. Niemals werden sie davon ablassen, gegen uns und unseren Glauben zu kämpfen, wie es bereits Allah angekündigt hat:

„Und sie werden nicht aufhören, euch zu bekämpfen, bis sie euch von eurer Religion abgedrängt haben, sofern es ihnen möglich ist.“ (Koran 2:217)

„Sie wünschen, das Licht Allahs mit ihren Mündern auszulöschen.“ (9:32)

Betrachten wir daher unsere Lage: Können wir diese Straße alleine bewältigen? Können wir unsere gesetzlichen Verpflichtungen von Dawa, Hisba und Dschihad aus eigener Kraft erfüllen?

Wer aber diesen Pfad zwar von seinem Anbeginn beschreiten will, doch ohne Anbindung an alle, die vor ihm waren oder mit ihm gehen, wird mit Sicherheit in Verderben und Zerrüttung enden.

Die verstreute, zersplitterte Bemühung einiger Einzelner sind noch stets verschwendet und fruchtlos geblieben.

Unser Glaube, der umfassend, fürsorglich und vollendet ist, kennt dieses Risiko und würde seine Mitstreiter nicht einfach einer derartig unerfreulichen Erfahrung ausliefern.

Das Islamische Recht (The laws of Islam)

stellt uns die optimale Antwort auf diese Herausforderung bereit. Es legt den Baugrund, auf dem wir eine echte Islamische BEWEGUNG aufbauen können, die fähig ist, ihre edlen islamischen Ziele zu erreichen und die finsteren Kräfte der Ǧāhilīya (widergöttliches Heidentum, Vor- bzw. Gegenislam) zurückzuschlagen.

Al-Qurṭubī bezieht sich auf Ibn Masʿūd und betont:

„[Er ordnet ihnen an, gehorsam zu sein gegenüber dem Prinzip der] Ǧamāʿa (Jama’ah, unity). Allah befiehlt Einigkeit (unity) und verbietet Uneinigkeit, denn Uneinigkeit ist Zerstörung und Einigkeit Erlösung.“

Und wirklich verlangt unsere Religion ja von uns:

„Befestigt die Religion und seid hierin nicht uneins.“ (42:13)

sowie

„Dies ist Mein gerader Pfad, so folgt ihm. Folgt keinen anderen Wegen, andernfalls würdet ihr euch von Seinem WEG abtrennen.“ (6:154)

ʿAlī bin Abī Ṭālib sprach: „Entfernt euch nicht voneinander, denn aus Eintracht folgt Gnade und aus Zwietracht Peinigung.“

Ibn ʿAbbās sagte mit Blick auf die beiden eben genannten Verse: „Allah, Der Allerhöchste, trug den Gläubigen die Ǧamāʿa auf und befahl ihnen, von Spaltung und Zerwürfnis fern zu bleiben.“

Unser Glaube stellt klar: „Zwei sind besser als einer und drei besser als zwei und vier besser als drei. Bleibt daher beieinander [in einer Ǧamāʿa].“

Heißt es doch: „Satan ist dem Menschen wie ein Wolf den Schafen, er versucht, eines zu vereinzeln. Meidet also die einsamen Pfade und bleibt der Ǧamāʿa verhaftet.“

Wahrlich: „Wer immer Allah, Seinen Botschafter und jene, die gläubig sind, als auliyāʾ (awliyyaa‘; helpers, supporters, friends, protectors) annimmt, wird der Partei Allahs zum Sieg verhelfen.“ (Koran 5:56)

Unsere Religion lehrt uns, dass Treue zur Sache und kollektives Handeln die einzige zulässige Verwirklichung der Befehle sind, die Allah und Sein Gesandter verdeutlicht haben. Damit ist die Ǧamāʿa die einzig rechte Weise, Muslime als auliyāʾ anzunehmen.

Auliyāʾ ist der Plural von walī, was ein Herrschaftsverhältnis beschreibt und je nach Zusammenhang Schutzherr, Vormund, Freund, Klient, Schützling oder Mündel bedeutet. Man vergleiche damit das sunnitische väterliche Recht, die jungfräuliche Tochter als walī muǧbir, als „Heiratsvormund mit Berechtigung zum Zwang“, auch gegen ihr Einverständnis in die erste Ehe zu bringen, wie das Familienministerium von Malaysia klarstellt:

»1. Ist das Einverständnis der Braut in ihre Heirat erforderlich?

Ja, für jede Heirat ist das Einverständnis der Braut erforderlich. Bei einer noch nie verheirateten Frau (Jungfrau) kommt das Einverständnis von ihrem wali mudschbir [Heiratsvormund mit der Berechtigung zum Zwang].

2. Kann das jungfräuliche Mädchen durch den wali mudschbir auch ohne ihre Zustimmung in eine Ehe gezwungen werden?

Ein jungfräuliches Mädchen kann durch den wali mudschbir auch ohne ihre Zustimmung in eine Ehe gezwungen werden, soweit die eheliche Verbindung sekufu [standesgemäß] ist und sie für die Braut keine dharar [Beschädigung] ihrer syarie [schariarechtlichen Verpflichtungen] darstellt.

6. Wer ist wali mudschbir?

Wali mudschbir ist der biologische Vater des Mädchens oder der Großvater väterlicherseits (28).«

Die Erfüllung des von Allah an uns ergangenen Auftrags, „Religion zu befestigen“, wird uns unweigerlich in einen umfassenden Krieg mit den Feinden des Islam eintreten lassen, die an der Befestigung der Ǧāhilīya interessiert sind.

Unsere SCHARIA (Šarīʿa) mit ihren Regeln, Befehlen und Verboten ist, in ihrer Gesamtheit wie im Detail, bestens geeignet, die Islamische Arbeit erfolgreich zu machen und in Windeseile voranzubringen.

Es gibt Islamische BEWEGUNGEN, die unsere Betrachtung verdienen: Die Bewegung al-Wahhābīya der Arabischen Halbinsel, die as-Sanūsīya-Bewegung in Libyen, die Bewegung al-Mahdīya im Sudan und die Muslim Brotherhood (al-Iḫwān al-Muslimūn) zählen wir ebenso dazu wie die verschiedenen Islamischen Ǧihād-Bewegungen aller Welt, zwischen, ganz im Osten beginnend, den Philippinen und Afghanistan, über Syrien und Ägypten, bis tief in den Westen in die Staaten von Maghreb und Balkan.

Teil Sechs: Unsere Vorkehrungen

Wissen erwerben

Die Muslimische Ǧamāʿa strebt danach, das Wort der WAHRHEIT zu verbreiten und die von Allah ergangenen Anweisungen auszuführen, das Gute auf den Weg zu bringen und das Böse abzustoppen, sie kämpft für den Schutz der RELIGION Allahs, bemüht sich leidenschaftlich darum, das KALIFAT zu errichten, und sie versucht, alle Menschen dazu zu bringen, ihren HERRN zu verehren. Für diese Muslimische Ǧamāʿa ist es daher besonders wichtig, das Wissen der Rechtleitung zu erwerben und ihre Vorgehensweise an ihm auszurichten und exakt zu definieren.

Sofern also die Muslimische Ǧamāʿa für den von Allah der Menschheit gestifteten Glauben zu arbeiten wünscht, hat sie nach dem Wissen um den Dīn zu streben. Sie muss die ʿAqīda der verehrenswerten Vorausgegangenen studieren, andernfalls wird sie den rechten Pfad gegen den Pfad zur Häresie eintauschen. Sie sollte dieses wissen, um die Religion so gut wie irgend möglich zu verstehen und um andere diese Religion zu lehren und so zum ISLAM aufzurufen.

Dīn, wie das Weltall sekündlich von der Gottheit gewirkt, ins Jenseits ragend und insofern nie gänzlich mit dem Verstand zu begreifen, ist das an die Menschheit gerichtete Angebot auf Heil im Diesseits und Jenseits, ʿAqīda aber ist die persönlich eingegangene Seite des Vertrags, ein wenig dem geschlechtertheoretischen „doing gender“ vergleichbar, die ʿAqīda ist dein „doing Islam“.

Zum Islam aufzurufen heißt zu putschen, den demokratischen Staat zu stürzen und das Kalifat aufzurichten.

Exkurs zu den Salafisten ins Vereinigte Königreich.

Der Islam wird die ganze Erde beherrschen und die Freiheit gehört in die Hölle, so klärt ein britischer Salafist der „Löwen von Luton“ die Passanten mit einem Plakat auf: »Freedom go to hell«. Der Islam wird die Weltherrschaft erringen, mit uns oder ohne uns, so ist ein Kurzfilm untertitelt, der die extremistischen LIONS OF LUTON bei der Daʿwa-Arbeit zeigt. Am 10.03.2009 schrien die Islamisten heimkehrenden Soldaten des »2nd Battalion The Royal Anglian Regiment« Beleidigungen und Verwünschungen wie „Mörder!“, „Baby-Mörder!“, „Vergewaltiger!“ und „Ihr werdet in der Hölle brennen!“, entgegen. Es kam zur Strafanzeige. Am 11.01.2010 wurden fünf „Löwen“, Jalal Ahmed, 21, Yousaf Bashir, 29, Ziaur Rahman, 32, Shajjadar Choudhury, 31, Munim Abdul, 28, zu einer Bewährungsstrafe und zuzüglich einer empfindlichen Geldstrafe verurteilt (29).

Die fünf britischen Islamisten stehen den beiden extremistischen Bewegungen al-Muhajiroun und al-Ghurabaa nahe, die in Großbritannien als terroristisch eingestuft und verboten sind. Drahtzieher des Protests scheint der von einem britischen Kalifat träumende Abdul Wali zu sein („Soldaten sind Staatsterroristen … unser Ziel ist, dass die Fahne Allahs über 10 Downing Street weht“), dem der einstige Chef der örtlichen al-Muhajiroun, der 29jährige Sayful Islam („die muslimischen Protestierer sind die wahren Helden … wir können nicht schweigen, wenn Mörder durch Luton marschieren“) organisatorisch zur Hand ging. Ungezwungen gaben die Verurteilten, das Kalifat fordernden Schreihälse zu, die Ansichten des al-Muhajiroun-Führers Omar Bakri (Omar Bakri Muhammad, sein britischer Sprecher ist Anjem Choudary) zu teilen, der im Jahre 2005 des Landes verwiesen wurde und der heute im Libanon lebt (30).

Omar Bakri (Omar Bakri Muhammad) wurde 1958 als Omar Bakri Fostock in Syrien geboren. Bakri studierte am Schariainstitut in Damaskus (Faculty of Shari’a (Islamic Studies and Jurisprudence) die Fächer Scharia und Fiqh und trat noch vor dem Massaker von Hama (maǧzara Ḥamāh, Februar 1982, die Armee griff die Muslimbrüder der Stadt an, was 7.000 bis 40.000 Tote forderte, darunter 1.000 Soldaten) dem syrischen Zweig der Muslimbruderschaft bei. Am 03.03.1983, bewusst zum 59sten Jahrestag der Zerschlagung des osmanischen Kalifats, gründete er in Dschidda die Gruppe al-Muhajiroun. Zwischen 1979 und 1984 als erfolgreicher Islamstudent der Madrassa al-Saltiyyah in Saudi-Arabien wohnhaft, brachte Bakri sein Buch Kalifatsordnung im Islam (Nizaam al-Khilafah fi l-Islaam) zum Abschluss. Der Aktivist trat der panislamischen und nationalstaatsfeindlichen Kalifatsbewegung der (heute in Deutschland verbotenen) Hizb ut-Tahrir (HuT, HT) bei und wanderte am 14.01.1986 nach Großbritannien ein, wo er im folgenden Jahrzehnt entscheidenden Anteil am Erstarken der britischen HuT hatte, als deren geistlicher Führer er gelten konnte. 1996 verließ Omar Bakri mit seiner al-Muhajiroun die Hizb ut-Tahrir. Seit 2001 nennt er sich Salafist.

Bakri lobt al-Qaida als „siegreich“, freut sich, wenn amerikanische oder britische Soldaten im Auslandseinsatz getötet werden, leugnet die Existenz der christlichen Kopten, bezeichnet die Säkularen als Feinde der Religion und Planer von Verbrechen gegen den Glauben, bewundert den Rebellenführer Dschuhaiman al-Utaibi (Juhayman al-Otaibi) für die Eroberung der die Kaʿba enthaltenden mekkanischen Großen Moschee im November 1979 und will ebenfalls endlich die schwarze Flagge Allahs über dem Amtssitz des britischen Premierministers flattern sehen.

Großbritannien ist für Omar Bakri Teil der Dar al-Harb (dāru l-ḥarb, „Kriegszone“), deren Bewohner den brutalen Beutezügen der futuḥāt, der „Öffnungen“ (zu al-fātiḥ, „der Eroberer“, vgl. Sultan Mehmed II. als Namensgeber der Istanbuler Fatih-Moschee) auszusetzen sind und nicht auf eine Unantastbarkeit von Haus oder sonstigem Eigentum pochen können. Ohne gewährten befristeten und, vielleicht, gnädig verlängerten (inschallah eingehaltenen) Schutzvertrag hat der Nichtmuslim in der dāru l-ḥarb kein Recht auf Leben, alles andere wäre „ungerecht“.

Soweit zu Großbritannien, der Ǧihād ist gegen jeden zu führen, der sich dem Ansinnen auf Islamisierung in den Weg stellt, und damit zurück ins ägyptische Gefängnis:

Die Muslimische Ǧamāʿa muss lernen, wann und wie sie ihrer Verpflichtung auf Beförderung des Guten und Verhinderung des Bösen gerecht wird. Sie muss lernen, wie und gegen wen sie den Ǧihād führt.

Ein weiterer Aspekt des Wissens ist die Unterscheidung zwischen Ḥalāl (lawful) und Ḥarām (prohibited).

Ein anderer die Bewertung, ob eine Verpflichtung individueller (farḍ al-ʿain) oder kollektiver Verantwortlichkeit (farḍ al-kifāya) unterliegt.

Alle Angehörigen der Ǧamāʿa müssen so viel Wissen wie möglich über die farḍ al-ʿain erwerben, denn jene, die wissen, sind am nächsten bei Allah.

Zusätzlich sollten wir eine Gruppe von Fachleuten heranbilden, die sich zu den Gemeinschaftspflichten, den farḍ al-kifāya, bestens auskennen, damit gewährleistet ist, dass die Ǧamāʿa stets nach den Maßgaben der Šarīʿa gesteuert wird.

Teil Sieben: Unsere Walāʾ (Bündnistreue)

Alle Loyalität und Liebe sind für Allah und Seinen Gesandten reserviert. Der fromme Diener stellt seine Liebe zu Allah und Mohammed über jede andere Gefühlsregung.

Allah hat die Gläubigen angewiesen, einander zu beschützen, zu lieben, zu unterstützen und einander beizustehen, anders gesagt: einander auliyāʾ zu sein. Sie stehen zusammen als kompakte, unzerbrechliche Struktur, verbunden duch den Gleichklang von Gefühl, Gedanke, Grundsatz, Glaubenspraxis (ʿAqīda), Tradition und Brauchtum.

Teil Acht: Unsere ʿAdāwa (Feindseligkeit)

Unsere ʿAdāwa (animosity, enmity) müssen wir gegen die ẓālimūn (disbelievers, polytheists, wrong-doers) richten, und zu aẓ-Ẓālimūn sind all jene zu rechnen, die aẓ-Ẓulm praktizieren, Ungerechtigkeit, zum Beispiel Polytheismus.

Aẓ-Ẓulm tritt in zweierlei Gestalt auf:

1. Kufr oder Unglaube, ẓulm akbar

Großer ẓulm.

2. Ungehorsam, den ein Muslim begeht, ẓulm aṣġar

Kleiner ẓulm.

Die Ungläubigen betreffend: Diese müssen von uns mit der vollen Wucht des Hasses getroffen werden, mit aller unserer geheiligten Feindseligkeit, die sie schließlich umgekehrt ja auch uns entgegen bringen.

„Hass ist ihren Mündern seit jeher entsprungen, aber was ihre Herzen verbergen ist noch viel schlimmer.“ (Koran 3:118)

„Und niemals werden sie gegen euch zu kämpfen aufhören, solange, bis sie euch von eurer Religion weggebracht haben, wenn sie können.“ (Koran 2:217)

„Nie werden die Juden und Christen mit euch zufrieden sein, solange ihr nicht ihrer Religion folgt.“ (Koran 2:120)

„Lasst nicht zu, dass die Gläubigen ihre auliyāʾ (friends, supporters, helpers) unter den Ungläubigen aussuchen statt unter den Gläubigen.“ (Koran 3:28)

Der Islam schlägt sich auf die Seite Allahs statt auf die Seite Satans. Damit ist die Rolle klar, die ein Muslim gegenüber den Ungläubigen einzunehmen hat, nämlich Hass, Feindseligkeit und Härte und nichts anderes! Es sollte keine Geneigtheit oder gar Zuneigung gegenüber den Ungläubigen geben und auch keinerlei Kompromiss.

Was kann das für unsere bewahrenswerte offene Gesellschaft bedeuten, wenn junge Männer solche Sätze lesen? Das Verinnerlichen und das Leben dieser Form von religiös begründeter Meidung der „Anderen“, der als sittlich minderwertig Eingestuften, könnte vielleicht bedeuten, dass unsere Stadtteile auf Generationen in segregierte Straßenzüge zerfallen und sich die Lebenswege der so genannten Muslime von den „Unreinen“ abkoppeln. Dass Kinder auf diese Weise verhetzt werden, ist nicht hinzunehmen, weshalb man einerseits das Umfeld der Leser dieser ägyptischen Schrift genau beobachten sollte. Wir sollten wissen: wer bewirbt Naajeh Ibrahim, Aasim Abdul Maajid und Esaam-ud-Deen Darbaalah?

Zum anderen haben wir, wo wir von die Gesellschaft zerspaltenden Texten sprechen, Verse aus dem („edlen“) Koran vor uns, die von den Herren Ibrahim, Abdul Maajid und Darbaalah weder „aus dem Zusammenhang gerissen“ noch „falsch verstanden“ worden sind. Der Koran selbst, würde man ihn ernst nehmen oder wörtlich befolgen, ist ein zutiefst integrationsfeindlicher Text. Freiheitliche Demokraten müssen sich daher fragen: Wie wird der Koran im Islamischen Religionsunterricht (IRU) dargestellt werden, wo der IRU doch als flächendeckend geplant ist und Bekenntnischarachter haben soll? Wie wird die kulturrassistische und totalitäre Scharia angehenden Imamen an deutschen Hochschulen erklärt werden, wo Bundesregierung und Wissenschaftsrat die universitäre Imamausbildung fordern?

Die Bildungsverweigerung ist in Sunna und Scharia integriert, weshalb wir den ungeschmälerten organisierten Islam nicht in ein wissenschaftlich verstandenes Bildungssystem integrieren können.

Die offizielle Entwürdigung und legale Herabstufung der Frau sowie die praktizierte körperliche Gewalt gegen die Frau sind im orthodoxen Islam enthalten, weshalb wir den ungezähmten Verbandsislam nicht in unser politisches System integrieren dürfen.

Teil Neun: Unser Zusammenkommen

Unser Zusammenkommen ist einem einzigen Ansinnen gewidmet, von einer unteilbaren ʿAqīda getragen, von einem einzigen Geist durchweht.

Beim Studium unserer Šarīʿa, ihrer Verfügungen und Beschränkungen, der Geschichte der Umma und der Erfahrungen der Islamischen Bewegungen einst und jetzt sowie unserer eigenen Lebenserfahrung kommen wir zu dem Schluss, dass drei Dinge für uns besonders wichtig sind:

1. Einmütigkeit in unserer Zielsetzung

2. Eintracht in unserer ʿAqīda

3. Einheitlichkeit im Verstehen der Religion von Allah

Wo nun einerseits die geringfügigen theologischen Abweichungen (Ikhtilaf tanawwu, divergence of variety) unter Mitgliedern derselben Ǧamāʿa zulässig sind, muss andererseits jeder, ohne Ausnahme, der selben grundsätzlichen Linie folgen, wenn Werke und Taten der Ǧamāʿa der Šarīʿa entsprechen sollen.

Zur islamrechtlichen so genannten duldbaren Verschiedenheit, al-iḫtilāf at-tanawwūʿ, hat Ḫālid bin Saʿd Ḫašlān (2008) veröffentlicht (31).

Demgegenüber resultiert auf der unüberbrückbaren Meinungsverschiedenheit, al-iḫtilāf at-taḍād (divergence of contradiction), der Zustand der islamrechtlichen Uneinigkeit. Hier muss die Partei, die falsch liegt, zum rechten Pfad zurückfinden, und die Abweichler sind den Muslimen völlig willkommen, sofern sie von ihrem falschen Wissen Abstand nehmen und zur Gemeinde zurückkehren.

Dieses Modell der Unterscheidung des iḫtilāf in zu tolerierenden iḫtilāf tanawwūʿ und inakzeptablen iḫtilāf taḍād ist siebenhundert Jahre alt und stammt von Taqīyu d-Dīn Aḥmad bin Taimīya‎ (1263-1328), dessen Texte unter allahzentrierten Demokratiefeinden hohe Wertschätzung genießen.

Aus »Al-Mīthāq al-ʿAml al-Islāmī. The Charter for Islamic Work« nur noch ein letztes Zitat:

Unsere Festungen sind von innen bedroht, weil wir Widersprüchlichkeiten und religiöses sowie ideologisches Abweichlertum unter uns geduldet haben, die unsere ureigenen Strukturen unterminieren konnten. Unsere Festungen sind schwach, verwirrend bevölkert und in sich uneins, unfähig, den Schlägen der Feinde zu widerstehen. Bereiten wir uns also gut darauf vor, einen Angriff durchzuführen.

Soviel ist sicher: Wir müssen darauf achten, mit niemandem Umgang zu haben, der nicht dem Volk der WAHRHEIT angehört. Dem Volk der vollständigen und bewiesenen WAHRHEIT.

So viel zum Religionsverständnis der Herren Nāǧī Ibrāhīm, ʿĀṣim ʿAbdu l-Māǧid und ʿIṣāmu d-Dīn Darbālaḥ, deren dschihadistische Schrift aus dem Jahre 1984 zwei Jahrzehnte später von einem gewissen SuBMiSSioN im Forum »Aussie Muslims. Home of Australian Muslims« angepriesen wird. Der im »In Pursuit of Allah’s Pleasure« entwickelte Begriff der islamischen Glaubensgewissheit hat SuBMiSSioN („Unterwerfung“) besonders gut gefallen. Auch Kommentator ibnuadam liest das Buch gerade, wie er am 21.07.2010 auf dem gut frequentierten britischen UMMAH FORUM erzählt (32). Man mag es SuBMiSSioN und ibnuadam wünschen und noch mehr den potentiellen Opfern, dass niemand in den Dschihad zieht.

Die Seite FISABEELILLAH, was als »fi s-sabīl l-llāh« zwar „auf dem Pfade Gottes“ heißt, aber „Das Töten der Feinde auf dem Pfade Gottes“ bedeutet, bietet Texte wie das »44 Ways Of Supporting Jihad« des mittlerweile im Jemen wohnhaften gebürtigen US-Amerikaners Anwar al-Awlaki an. Im März 2010 rief der als „bin Laden des Internet“ berüchtigte Terrorprediger zum Dschihad gegen sein Geburtsland USA auf. Dieselbe Seite bewirbt »Constants in the Path of Jihad« von Scheich Yusuf al ‘Uyayree („Scheich Yusuf war in jungen Jahren ausgezogen, um in Afghanistan gegen die Russen zu kämpfen“). Auch das ägyptische »In Pursuit of Allahs Pleasure« hat FISABEELILLAH in sein koranbasiertes und mordlüsternes Literaturprogramm integriert (33).

Erst vor sechs Jahren ist der Cheftheoretiker der Egyptian Islamic Group (EIG), Nāǧī Ibrāhīm („Dr. Najih Ibrahim, the Egyptian Al-Jama’ah al-Islamiyah chief theorist“), aus dem ägyptischen Gefängnis entlassen worden, in dem er die vergangenen 24 Jahre verbracht hatte (34).

2004 wurde, zeitgleich mit Dr. Ibrahim, 1.200 Häftlingen aus dem Umfeld der Ǧamāʿa al-Islāmīya die Freiheit geschenkt. Wie uns Terrorism Monitor berichtet (34), schlägt Dr. Ibrahim im Jahre 2010 einen auf den ersten Blick versöhnlicheren Ton an, indem er Ägyptens Islamisten dazu aufruft, vom „unrealistischen“ (unrealistic) Ziel der Machtergreifung abzusehen und der „Beteiligung und Zusammenarbeit“ (participation and cooperation) den Vorzug zu geben. Vom ersehnten Kalifat ist Herr Ibrahim womöglich gar nicht abgerückt, und alles andere als zufällig lautet der seit September 2010 durch neun Monate eher als Nachfolger von Mahdi Akef gewählten Muršid („Rechtgeleiteter“) Muhammad Badie (Badīʿ) verkündete offizielle Kurs der Muslimbrüder »mušārika lā muġāliba. Participation not confrontation«. Was oberflächlich nach Strategiewechsel klingt, könnte, nach außen, die Demokraten lediglich täuschen und nach innen ein heimliches „Der Zweck heiligt die Mittel“ flüstern wollen. Von Terrorakt und Kulturrassismus zu Diskussionskultur und Demokratie?

Einstweilen mag man Schariagelehrte nach Südostasien einladen und auf einem internationalen Kongress über die Rolle der »Muslime in multikulturellen Gesellschaften« (Singapur 2010 (35)) sprechen lassen.

Ingrid Mattson wurde 1963 in Kanada geboren, wuchs katholisch auf, studierte Philosophie, trat zum Islam über, verbrachte einige Zeit in Pakistan und ist amtierende Präsidentin der Islamic Society of North America (ISNA). Mattson ist Professorin für „Islamic Studies and Christian-Muslim Relations“ im US-amerikanischen Hartford (Connecticut). Bei Pamela Geller auf ATLAS SHRUGS erfährt man, dass die ISNA-Präsidentin jedes Verbinden von Terror und Islam für „nicht hilfreich“ hält und dass die Konvertitin öffentlich die Deklassierung der Frau im Islam leugnet (36). Rabbiner Reuven Firestone (* 1952 in Santa Rosa, Kalifornien) verfasste »Children of Abraham. An introduction to Judaism for Muslims« (den Begleitband zu »Children of Abraham. An introduction to Islam for Jews« von Khalid Durán und Abdelwahab Hechiche). Singapur hat 4,7 Millionen Einwohner: 43 % Buddhisten, 15 % Muslime, 15 % Christen, 9 % Taoisten.

Dr. Mattson und Rabbi Firestone weilten im Juli dieses Jahres ebenso in Singapur wie Senaid Kobilica. Der 1973 im bosnischen Zenica geborene norwegische Gelehrte hatte an der pakistanischen IIU (International Islamic University, http://www.iiu.edu.pk/) studiert und galt zeitweilig als rechte Hand des Großmuftis Mustafa Cerić vom European Council for Fatwa and Research (ECFR). Dieser von Scheich Yusuf al-Qaradawi geführte „Europäische Rat für Fatwa und Forschung“ steht den Muslimbrüdern nahe. Doch nicht einmal die Anwesenheit des gefeierten Gastredners Prof. Tariq Ramadan schien den kalifornischen Rabbiner Firestone aus der interreligiösen Ruhe bringen zu können. Im Kongresszentrum begeisterte man sich an der „Spiritualität“ und am „Dialog der Religionen“. Allgemeine Menschenrechte wie etwa die Gleichberechtigung von Mann und Frau wurden bei so viel „abrahamischer“ Harmonie gar nicht erst eingefordert.

Wenn der offene Dschihad doch umgangen werden kann, warum sollen wir die im Kalifat übliche Aufteilung der Staatsbürger in rechtsverschiedene Religionsvölker nicht auf Konferenzen herbei diskutieren?

Dieses Ansinnen etwa von Mustafa Cerić („opening the way for the Muslim law to be recognized in matters of personal status such as the Family Law“ (37)) gilt es zu verhindern.

One law for all.

Jacques Auvergne

(1) Der radikale Text findet sich beispielsweise bei Kalamullah. Muslime, lest Faraǧ Fauda, nicht Kalamullah!

http://www.kalamullah.com/Books/AllahsPleasure.pdf

Allah`s Pleasure. Ohne die (wenigen) Scan- oder Tippfehler von Kalamullah wie „such as employing the had or the foot“, richtig ist „… the hand or the foot“, nämlich zur religionspolizeilichen Ausübung körperlicher Gewalt vermittels Hand- oder Fußeinsatz.

E-Book: »In Pursuit of Allah’s Pleasure«

http://www.scribd.com/doc/2218162/Allahs-Pleasure

(2) Mīthāq, „Bündnis“ 25 mal im Koran erscheinend. Unter Ismailiten gilt der »yaumu l-mīthāq«, Tag des Versicherns, zudem als urzeitliches und urweltliches, mysteriöses Bekennen der Herrschaft Allahs durch die gesamte, noch im Zustand von Lichtpartikeln befindliche Menschheit

http://www.ismaili.net/heritage/node/12571

First Ismaili Electronic Library and Database (FIELD)

http://www.ismaili.net/html/

http://www.ismaili.net/fr/lib_fr.html

(3) Mīthāq bedeutet Zusicherung. Der schöne Schriftzug im Firmenzeichen …

http://meithaq.com/images/MithaqLogo.jpg

… gehört der Firma »Mithaq Accounting Services. We Guarantee SUCCESS in your busyness solutions«

http://meithaq.com/Partners.html

Das Logo: »Methaq. Methaq Takaful Insurance Company« …

http://www.cibafi.org/newscenter/english/ImageHandler.ashx?Img=~/Images/NewsImages/2009122381538808.jpg&H=250&W=340

ist zu finden bei CIBAFI, »General Council For Islamic Banks And Finance Institutions«

http://www.cibafi.org/NewsCenter/English/Default.aspx

(4) Die Gottheit verlangt, der Gesandte befiehlt, die Verfassung von Medina schreibt nieder: „Ein Gläubiger tötet keinen Gläubigen wegen eines kāfir und hilft keinem kāfir gegen einen Gläubigen.“ Bei: Mohamed Ibrahim: »Al-Sahifa. Die Verfassung von Medina«

http://awis-islamforschung.eu/archiv/archiv/Al%20Sahifa%20die%20Verfassung%20von%20Mediena.pdf

(5) »Prison Conditions In Egypt. A Filthy System«, Herausgegeben als »A Middle East Watch and Prison Project Report« von (der seit einigen Jahren proislamistisch arbeitenden) »Human Rights Watch«, Februar 1992.

„Other prisoners were placed in cells with water on the floor for several days. They were unable to sleep under these conditions, and become very cold from standing in the water for extended periods.“

Im Januar 1992 entschied sogar ein ägyptisches Gericht, dass es unzulässig ist, den Dschihad-Gefangenen („Ǧihād“ prisoners) lange dauernde Einzelhaft sowie die Verweigerung von Zeitungen und Büchern zuzumuten; fast zweieinhalb Jahre hatten die Klagen gegen die Haftbedingungen im Tora Liman gedauert.

http://books.google.de/books?id=PmzWW8E584oC&printsec=frontcover#v=onepage&q=Ibrahim&f=false

BBC, 08.02.2002, »Egypt scholar celebrates release«. Ein regierungskritische Soziologe, 25 Jahre unterrichtete er an der Universität zu Kairo, galt als streitbarer Demokrat und Frauenrechtler und war zu sieben Jahren Haft verurteilt worden, weil er, neben einem eventuellen Spendenbetrug und angeblicher Veruntreuung, „das Ansehen des Staates befleckt hatte“ (tarnishing Egypt’s image). Erst auf internationalen Druck kam Saad Eddin Ibrahim, der die Wahlen von 1995 als verfälscht kritisiert hatte, nach einem Jahr frei.

http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/1808891.stm

(6) »Human Rights Watch« (hrw) kämpft in der Bundesrepublik des Jahres 2009 pro Hidschab und damit pro Scharia. »Diskriminierung im Namen der Neutralität. Kopftuchverbote für Lehrkräfte und Beamtinnen in Deutschland«, hrw 26.02.2009. Das Kopftuch diskriminiert, keinen Pfennig für Schariafreunde.

http://www.hrw.org/de/node/80858/section/7

Nicht der Iran, Deutschland wird in Sachen Gleichberechtigung und Burka an der Pranger gestellt – von »Human Rights Watch«. Der männerrechtlich-gegenmoderne, die Kopftuchverweigerin diffamierende und die Trägerin gewalttätig dressierende islamische Schleier soll im Namen der Nichtdiskriminierung toleriert werden, meint hrw: „Die Landesregierungen sollten existierende Gesetze zum Verbot religiöser Kleidung und Symbole überprüfen und aufheben, um sicherzustellen, dass die Religions- und Meinungsfreiheit geschützt sind und das Prinzip der Nichtdiskriminierung eingehalten wird, und mit dem Ziel, Diskriminierung aufgrund von Religion und Geschlecht zu beenden.“

http://www.hrw.org/de/node/80858/section/9

»Human Rights Watch« (hrw) will 2004 mehr türkischen Fortschritt, mehr türkische Burka. »Türkei: Kopftuchverbot unterdrück akademische Freiheit«. Nicht die Burka unterdrückt, das Burkaverbot quält. Wer das globale Kalifat bzw. Europas schariakonforme Rechtsspaltung finanzieren möchte, spende an hrw. Statt zu fordern, weltweit den islamischen Schleier ins Museum zu verbannen, jammert hrw: „Der Bericht von Human Rights Watch untersucht das staatlich auferlegte Kopftuchverbot, das Tausende Frauen von höherer Bildung ausschließt. … Human Rights Watch ist der Meinung, dass das Kopftuchverbot eine ungerechtfertigte Verletzung des Rechtes auf Ausübung der Religionsfreiheit darstellt. Außerdem ist die Kleiderordnung diskriminierend und verletzt das Recht auf Bildung, Meinungs- und Religionsfreiheit und Privatsphäre.“

http://www.hrw.org/de/news/2004/06/28/t-rkei-kopftuchverbot-unterdr-ckt-akademische-freiheit

Die hrw kämpft multikulturell für die Geltung der Menschenrechte im Sénégal – für die Geltung der kulturrassistischen Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam, „Human Rights Watch fordert auch die Organisation der Islamischen Konferenz auf, das organisierte Betteln zu verurteilen, weil es im Widerspruch zu den menschenrechtlichen Verpflichtungen gemäß der Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam steht.“ Ein anderer Adressat, hier die islamofaschistische OIC, erfordert eben andere Menschenrechte, da ist hrw völlig „flexibel“.

http://www.hrw.org/de/news/2010/04/15/senegal-jungen-vielen-koranschulen-schwer-misshandelt

Der hrw-Effekt, oder: Von der Äquidistanz zum allakratischen Terror. »Human Rights Watch« ruft flehentlich nach mehr Scharia für den Irak: „Einvernehmliche homosexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen sind nach irakischem Recht keine Straftat. Viele irakische Milizen nehmen zwar für sich in Anspruch, islamisches Recht durchzusetzen. Doch der Human Rights Watch-Bericht zeigt auch, dass die Morde – ausgeführt auf der Grundlage von Willkür und Vorurteilen, ohne Beweise oder rechtmäßige Prozesse – die Rechtsstandards der Scharia missachten. Diese beinhalten die Forderung nach einem rechtmäßigen Verfahren, dem Nachweis der Schuld sowie dem Schutz der Privatsphäre.“

http://www.hrw.org/de/news/2009/08/17/irak-morde-homosexuellen-stoppen

»Human Rights Watch« ehrt eine Autorität der Schariagelehrsamkeit: „Abd al-Rahman al-Lahim’s Gerechtigkeitssinn wird durch seinen Einsatz für jene in Saudi-Arabien deutlich, die willkürlich aufgrund dubioser Interpretationen der Scharia (Islamisches Recht) verfolgt werden. Sein beständiges Streben nach mehr Gerechtigkeit und seine gründlichen Kenntnisse der islamischen Lehre sind wertvolle Katalysatoren auf dem Weg zu einem Wandel innerhalb des despotischen saudi-arabischen Rechts. … Al-Lahim ist ein Gelehrter der Scharia mit klassischer Ausbildung. Gerade sein Verständnis religiöser Lehren des Islam machen ihn zu einer solch beeindruckenden Kraft im Einsatz für Reformen unter Berücksichtigung der Menschenrechte.“ Verabscheuenswertes ist also falsch verstandene Scharia, Glück für alle kann mit noch gründlicher angewendetem Allahgesetz erreicht werden. Kann man hrw das Spendensammeln verbieten?

http://www.hrw.org/de/news/2008/09/14/f-nf-aktivisten-erhalten-human-rights-watch-awards

(7) Den Nationalstaat im Namen der Religionsfreiheit überwinden, multikulturell jedem Stamm sein eigenes Stammesgesetz ermöglichen.

NZZ, 28.12.2008, »Scharia-Gericht in der Schweiz?« Pascal Hollenstein warnt uns: „Vor dem Gesetz sind alle gleich. Ein Freiburger Professor stellt diesen Grundsatz jetzt in Frage. Er verlangt Sonderrechte und eigene Gerichte für Ausländer. Muslime unterstützen diesen „Rechtspluralismus“, Politiker sind entsetzt. … Giordano vermutet zudem, dass in der Schweiz Scharia-Gerichte bestünden, die allerdings jeder Kontrolle entzogen seien. Dieses Schattendasein müsse beendet werden, fordert er: Der Staat müsse Scharia- und andere religiöse Gerichte für Immigranten in der Schweiz anerkennen. Dabei denkt er vor allem an Prozesse in Zivilsachen, aber auch bei Delikten bis zur Körperverletzung.“

http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/scharia-gerichte_fuer_die_schweiz_1.1606772.html

(8) »MERIA. Middle East Review of International Affairs« Volume 5, No. 4 – December 2001. David Zeidan: THE ISLAMIC FUNDAMENTALIST VIEW OF LIFE AS A PERENNIAL BATTLE

„Ibrahim, Abdul-Majid, and Darbaalah, who are close to al-Jama’a al-Islamiyya, criticize Muslims who believe that Ǧihād is only permitted in self-defense, or that Ǧihād should be postponed for various reasons.“

http://meria.idc.ac.il/journal/2001/issue4/jv5n4a2.htm

(9) Islamischer Klerus – Töten für die einzig sittliche Sozialordnung, die Scharia. Sheikh Mohammed al-Ghazali al-Saqqa (1917–1996).

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/fb/Gazali.gif

(10) Der Islam als die „im Kern friedliche Religion“? Der unter Sunniten weltweit hoch angesehene Azhar-Scheich al-Ghazali (1917–1996) hat den Islam ja vielleicht noch nicht ganz verstanden, wenn er sinngemäß äußert: Muslim, du musst jeden töten, der sich der Scharia widersetzt, wenn dein Staat das nicht für dich übernimmt! „Sheik Ghazali told an Egyptian court that anyone who openly resisted the full imposition of Islamic law was an apostate who should be killed either by the government or by devout individuals.“, aus: Douglas Jehl: »Mohammed al-Ghazali, 78, An Egyptian cleric and scholar«, The New York Tomes 14.03.1996

http://query.nytimes.com/gst/fullpage.html?res=9C02E4DF1639F937A25750C0A960958260

(11) ALKAUTHAR INSTITUTE – ENRICHING LIVES GLOBALLY! Australien, Indien, Südafrika, Großbritannien.

http://www.alkauthar.org/contactus.asp

Al-Kauthar, wörtlich Reichlichkeit, Fülle, ist ein köstliches Gewässer im Paradies und eine schiitische Netzseite.

http://www.al-kauthar.de/Persoenlichkeiten/Persoenlichkeiten.htm

Tariq Appleby was born and grew up in Cape Town, South Africa. His family background is a mix of Malay, Indian and his great grandfather was English.

http://www.alkauthar.org/content.asp?pgc=tariqa&From=Our%20Instructors

Tariq Appleby, der Prediger aus Südafrika malaiischer, indischer und englischer Abstammung

http://www.youtube.com/watch?v=iXKsiK7Ws50

alKauthar Institute – Scheich Bilal Ismail

http://www.youtube.com/watch?v=N4Y8IIRYm6c&feature=related

Unterstützt wird das ALKAUTHAR-Institut von der britischen, australischen und neuerdings auch kanadischen »MERCY MISSION« – „Mercy Mission UK is a not-for-profit, broad based Islamic community organisation and registered charity set up in order to enable Muslims to play an active part in the communities in which they live, work and play through the peaceful message of Islam.“

http://www.mercymission.org.uk/mercymissionuk/?section=aboutus&page=Values

»From Dawa To Jihad. The various threats from radical Islam to the democratic legal order«, gefunden bei: Federation of American Scientists.

These forms of radical Islam try to undermine the structures of the democratic legal order via covert Dawa. At an international level there have been indications that in particular the radical branches of the Muslim Brotherhood employ covert Dawa strategies. Rather than confronting the state power with direct violence, this strategy seeks to gradually undermine it by infiltrating and eventually taking over the civil service, the judicature, schools, local administrations, et cetera.34 Apart from clandestine infiltration, covert Dawa may also be aimed at inciting Muslim minorities to civil disobedience, promoting parallel power structures or even inciting Muslim masses to a revolt.

http://www.fas.org/irp/world/netherlands/dawa.pdf

(12). »The Peace and Justice Foundation«, a Muslim led grassroots human rights organization based in Montgomery County, Maryland. Der US-Amerikaner, Geschäftsführer besagter Institution und Seitenbetreiber Mauri’ Saalakhan, weder Iraner noch Schiit, nennt den glaubensbewegten Massenmörder und Diktator Ayatollah Chomeini „einen unserer edlen Brüder, recognizing the worth of one of our noble brothers“ und bewirbt im selben Text die Schrift »In Pursuit of Allah’s Pleasure« (The Charter For Islamic Work).

http://www.peacethrujustice.org/imamkhomeini.htm

Mauri’ Saalakhan. „Muslim, Rechtsanwalt, Menschenrechtsaktivist, Autor und Poet.“

http://www.youtube.com/watch?v=btSvsQoRe4c

»Mauri SaalaKhan – Columbia University«

http://www.youtube.com/watch?v=IRB5wcsXvvE

»Cases of Preemptive Prosecution Mauri Saalakhan 3«

http://www.youtube.com/watch?v=rckQKTwRt2c

2010 al-Quds Day Rally Washington DC. Mauri Saalakhan.

http://www.youtube.com/watch?v=dRsNv9DhIcQ&feature=related

(13) Der poetische Rechtsanwalt Mauri’ Saalakhan, bei der israelfeindlichen Seite »The Palestinians` HOLOCAUST«.

http://www.thepalestiniansholocaust.com/author-biography

(14) The Investigative Project on Terrorism (IPT) titelt »Conspiracy Theories, Terror Support Found in ISNA Convention Literature« und erkennt Saalakhan als Bewunderer der islamischen Diktatur Iran und seines Diktators:

»On page 221, in the chapter „Target Iran,“ Saalakhan writes of the pleasure in meeting Iranian President Mahmoud Ahmadinejad, but: „The Zionists and their supporters have made him into a lightning rod for controversy since his public statements on the holocaust and the State of Israel.“«

http://www.investigativeproject.org/1397/conspiracy-theories-terror-support-found-in-isna

(15) Für den islamisch begründeten Totalitarismus von Muslimbruderschafts-Nähe und Chomeini-Verherrlichung ist der Völkermord an den Juden nutzbar zumachen: »Hitler Yesterday Israel Today. THE GRANDCHILDREN OF HOLOCAUST SURVIVORS FROM WORLD WAR II ARE DOING TO THE PALESTINIANS EXACTLY WHAT WAS DONE TO THEM BY NAZI GERMANY … BUILDING WALLS & FENCES TO KEEP PEOPLE IN PRISON«.

http://www.thepalestiniansholocaust.com/hitler-yesterday-israel-today

(16) Muslimbruderschaft : “The improvement and change that the [Muslim] nation seeks can only be attained through jihad and sacrifice and by raising a jihadi generation that pursues death just as its enemies pursue life”, aus dem Text »The Region: Jihad is the answer«, von Barry Rubin am 18.10.2010 in THE JERUSALEM POST

http://www.jpost.com/Opinion/Op-EdContributors/Article.aspx?id=191750

Musharika wa laisa mughaliba, Mitarbeiten statt Dominanz suchen. Originalzitat von Dr. Muhammad Badie (Badīʿ), bei: ikhwanonline = Muslimbruderschaft, 30.09.2010. Der Hinweis findet sich etwa bei http://politicalislamism.wordpress.com/. Der schreibende Herr mit Krawatte ist Badie, amtierende Nummer Eins der MB. Das „participating but not seeking a majority“ ist ebenfalls Motto der jordanischen Islamic Action Front (IAF)

http://www.ikhwanonline.com/Article.asp?ArtID=71461&SecID=0

(17) »Riyaa: Hidden Shirk«, Abu Ammar Yasir al-Qathi, Edited by Dr. Abu Ameenah Bilal Philips, © 1997 Dar al-Fatah.

http://www.islamicbookstore.com.au/img/productImages/AS0221.jpg

Zu finden in Australien: The Islamic Bookstore. Your Islamic Knowledge Online Superstore, 165 Haldon Street, Lakemba NSW 2195 AUSTRALIA.

http://www.islamicbookstore.com/b1874.html

»Riyaa: Hidden Shirk«Yasir al-Qadhi, Dr. Abu Ameenah Bilal Philips. Produktbeschreibung: „A systematic treatment of one of the most dangerous spiritual diseases, by which the intention is misdirected and the reward of good deeds is lost. Draws on the works of early scholars, like Ibn al-Jawzee and Ibn Rajab, as well as modern scholars.“

http://www.islaam.com/Article.aspx?id=291

(18) Auch auf Schwedisch besteht Interesse am širku l-aṣġar (şirku’l asğar, shirkul asgar). Kleiner Schirk, Mindre shirk.

http://www.turban.se/2010/10/16/mindre-shirk-dold-shirk/

Mindre shirk – uppenbar shirk

http://www.turban.se/2010/10/14/mindre-shirk-uppenbar-shirk/

Wer als Schwede gegen den kleinen Schirk predigt, beklagt sich über einen Völkermord an den Palästinensern im Gaza-Streifen und hat nichts gegen Raketen einzuwenden, die auf Sderot abgefeuert werden. Bruder Abu Halim aus Malmö arbeitet für das Scheich Yusuf Estes verehrende Hikmainstitutet (Eriksfältsgatan 37, 214 55 Malmö, Sweden, http://hikma.se/). Schwester Hanumica, Göteborg. Amanda Gonzalez („Schwester Amanda“), Muslima seit Dezember 2007. Bruder Kajs, geboen und aufgewachsen in Norrköping.

http://www.turban.se/category/folkmord/

Eine Burka für Pippi Langstrumpf? Abu Halim från Hikmainstitutet.

http://hikma.se/bloggen/

Scheich Yusuf Estes besucht Schweden. Alhamdulillah, Shaykh Yusuf Estes kommer på besök till Sverige.

http://www.hikma.se/bloggen/aktuellt/shaykh-yusuf-estes-besker-sverige/

(19) »The recent earthquake and flood in China are both signs of the end times«, weiß der türkische Wissenschaftsfeind Harun Yahya

http://tr1.harunyahya.com/Detail/T/EDCRFV/productId/15321/THE_RECENT_EARTHQUAKE_AND_FLOOD_IN_CHINA_ARE_BOTH_SIGNS_OF_THE_END_TIMES

(20) Zittert, ihr Heiden, der Mahdi wird Rom islamisieren! Harun Yahya: “One of the earthquakes reported by the Prophet (may Allah bless him and grant him peace) as heralding the coming of Hazrat Mahdi (pbuh) is to take place in Italy. The hadith describes how Hazrat Mahdi (pbuh) will achieve the spiritual conquest of Rome through his intellectual activities and how the walls of the Vatican will be destroyed by an earthquake. The collapse of the walls of the Vatican as revealed in the hadith is an indication of homes and churches, in short of buildings, collapsing and being destroyed in an earthquake due to take place in the region.”

http://us2.harunyahya.com/Detail/T/EDCRFV/productId/13806/THE_VATICAN_IS_BEING_ROCKED_BY_EARTHQUAKES!_1

Noch zu Harun Yahya (Adnan Oktar). Den aus einem Baum oder Stein heraus erklingenden Aufruf zum islamischen Judenmorden möchte Harun Yahya bitte nur spirituell verstanden wissen, jedenfalls den Baum oder Stein betreffend.

Abu Huraira (ra) reported Allah’s Messenger (saas) as saying:

“The Last Hour would not come unless the Muslims will fight against the Jews. The Jews would hide themselves behind a stone or a tree and a stone or a tree would say: ‘Muslim, or the servant of Allah, there is a Jew behind me; come and kill him;’ but the tree Gharqad would not say, for it is the tree of the Jews.”

(Sahih Muslim, Kitab al-Fitan wa Ashrat as-Sa’ah, Book 41, 6985)

“So that Jews will hide behind trees and the tree will say “Muslim! The servant of Allah! Come, look there is a Jew behind me, he hid here, behind me, come and punish him”. Only the tree Gharqad will not say, for it is the tree of the Jews.”

(Kitab al-Fitan, hadith. 2239)

http://tr1.harunyahya.com/Detail/T/EDCRFV/productId/28440/_STONES_AND_TREES_CALLING_OUT__KILL_THE_JEWS_,__AS_REVEALED_IN_THE_HADITHS,_IS_MEANT_IN_A_FIGURATIVE_SENSE._A_BELIEVER_WILL_NOT_ACT_ACCORDING_TO_A_VOICE_COMING_FROM_STONES_AND_TREES_AND_WILL_NOT_KILL_AN_INNOCENT_PERSON._A_MUSLIM_ACTS_SOLELY_ACCORDING_TO_THE_MORAL_VALUES_OF_THE_QUR_AN

Juden sind eigentlich Muslime, und der erwartete jüdische Maschiach oder Moschiach ist der schiitische bzw. Chiliastisch-sunnitische Heerführer des Lichts, al-Mahdi. The Messiah whom the Jews await as the savior of mankind in the End Times is the Hazrat Mahdi (as) awaited by Muslims. … It appears from all these portents that this is the century in which Hazrat Mahdi (as), awaited by the Jews as the King Messiah, has come. Harun Yahya.

http://tr1.harunyahya.com/Detail/T/EDCRFV/productId/26504/THE_JEWS_MUST_ACT_WITH_THE_MORAL_VALUES_OF_THE_KING_MESSIAH_

Ein echter Mahdi ohne Armee ist arbeitslos. Zur Abhilfe gibt es im Irak die Mahdi-Armee. Allahs Faschisten proben den Gleichschritt. Mahdi Army militiamen march in Basra. Photo copyright: Nabil al-Jurani. Gefunden bei Middle East Journal (Michael J. Totten)

http://www.michaeltotten.com/archives/images/Mahdi%20Army%20in%20Basra%20copyright%20Nabil%20al-Jurani.jpg

Scouting allahkratisch faschisiert. Lord Baden-Powell kann dazu nichts mehr sagen, und die Weltpfadfinder von WOSM / WAGGGS trauen sich leider ja noch nicht einmal, die diskriminierende Scharia zu kritisieren. Die schiitische terroristische Miliz der Hisbollah zweckentfremdet den Pfadfindergedanken. Imam al-Mahdi Scouts.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/b/b0/Imam_al-Mahdi_Scouts.png

Mahdi-Scouts, mit Hisbollah-Fahne.

http://www.bintjbeil.org/media/pics/1192967191.jpg

Mahdi-Scouts.

http://www.moqawama.org/uploaded/12_1.jpg

„Pfadfinder“ der Mahdi-Scouts tragen große Bilder der Ayatollahs Chomeini und Chamene’i sowie von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah.

http://www.alintiqad.com/uploaded/essaysimages/yawmalkudsnabatye3.jpg

(21) In jedes Haus! Am 02.02.2010 veröffentlicht FAZ-net: „Wir haben die Mission, den Islam in jedes Haus in Deutschland zu tragen“, aus : Arne Leyenberg: »Vom Boxer Pierre Vogel zum Prediger Abu Hamsa«

http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~EC23D2E0D874A41D5B3BDA491A9D3DE10~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Kommentator ardian E. aus B. sekundiert: „Der Islam wird in jedes Haus eindringen, das, weil dies die Wahrheit des Allmächtigen, des Allweisen ist.“ anlässlich des Verhaltens der Schweiz: „Wir fordern von der Schweizer Regierung, daß das Einreiseverbot gegen Pierre Vogel aufgehoben wird!“

http://petitionen.com/petitions/12?page=2&prettyurl=gegen-einreiseverbot-von-pierre-vogel-in-die-schweiz

(22) dans chaque maison

REVIVING THE ISLAMIC SPIRIT, Toronto, Kanada, 25.-27.12.2009. « L’islam va entrer dans chaque maison. », RIS8 (8e Congrès du Renouveau de l’esprit islamique), bei Minute 1 :50. Bei: POSTE DE VEILLE

http://www.postedeveille.ca/2009/12/canada-%C3%A0-toronto-du-2528-d%C3%A9cembre-lislam-%C3%A0-la-conqu%C3%AAte-du-canada-et-du-monde.html

»SOS: Saving the Ship of Humanity« war im Jahre 2009 der Titel einer gigantischen Veranstaltung zur Vergewisserung der eigenen islamischen Korrektheit. Im Folgejahr heißt es »Rules for the Road of Life: Reviving the 10 Commandments in the Modern World«. Seit 2003 jedes Jahr: RIS, REVIVING THE ISLAMIC SPIRIT.

http://www.revivingtheislamicspirit.com/kr/index.html

»“Reviving the Islamic Spirit” or Promoting Islamic Dominance?« Bei: FRONTPAGEMAG, David Horowitz.

Jonathan Usher berichtet als Augenzeuge: “There was no discussion of universal women’s human rights or the actual treatment of women in Islamic countries. … Lastly, to cheers, he said that his primary commitment was to Allah, not to America. His speech was a call to battle. It had little to do with peaceful co-existence with the West, but was an exhortation for Islam to dominate the West.”. Yusuf Islam (Cat Stevens) und Tariq Ramadan durften 2009 nicht fehlen wie der Führer der US-amerikanischen Muslimbrüder, Jamal Badawi.

http://frontpagemag.com/2010/02/05/%E2%80%98reviving-the-islamic-spirit%E2%80%99-or-promoting-islamic-dominance/

Muslimbruderschaft USA, Jamal Badawi. DISCOVER THE NETWORKS weiß zum Multifunktionsträger: “Muslim lecturer and professor, Member of the Fiqh Council of North America, the Islamic Society of North America, the Consultative Council of North America, the Juristic Council of North America, the International Union of Muslim Scholars, the European Council for Fatwa and Research, and the Council on American-Islamic Relations. Former Board of Directors member of the Muslim Brotherhood in the United States. Founding incorporator of the Muslim American Society.“

http://www.discoverthenetworks.org/individualProfile.asp?indid=1009

Gamal Badawy?! Muslimbruder Jamal Badawi reist in die Niederlande. Die Yusuf al-Qaradawi unterstehende FIOE freut sich, dass „Gamal Badawy“ an der Erasmus-Universität zu Rotterdam dozieren darf. “The Federation of Islamic Organizations in Europe (FIOE) has announced that U.S. Muslim Brotherhood leader Jamal Badawi was scheduled to lecture last December at a program co-sponsored by the Federation of Islamic Organizations in Holland (FION), the Dutch FIOE member organization. … At the same time the Federation is holding a series of events, including a lecture by Prof. Gamal Badawy on “The Rights of Women in Islam”, a subject which was chosen for its importance as well as its relevance to the Muslim Family in Europe Campaign which was initiated by the Federation of Islamic Organizations in Europe this year 2009. The lecture will be held in the large conference hall at Erasmus University in Rotterdam.“, bei: THE GLOBAL GLOBAL MUSLIM BROTHERHOOD DAILY REPORT

http://globalmbreport.com/?p=2061

Rednerliste. RIS8 Speakers.

http://www.convention.revivingtheislamicspirit.com/speakers/

(23) in every house

Der wichtige Muslimweltbürger „Ahmed“ kommentiert siegesgewiss am 16.05.2010 – “Der Islam wir sich in allen Weltgegenden ausbreiten und in jedes Haus eindringen, ob es euch nun gefällt oder nicht. Islam will spread into the four corners of the world and in every house on earth and whether you like it or not.”

http://www.beersteak.com/breaking-news/muslim-population-by-country/

(24) ‚Ilm al-Ghayb, ʿilmu l-ġaib, die Wissenschaft vom Unsichtbaren.

http://www.islam786.org/ilmalghayb.htm#130115036

It is an established fact that Jinns are absolutely ignorant of Ghayb. Therefore, to ask them about it is idiotic and Haraam. If one believes that they do possess the Knowledge of the Unseen (Ghaib), this is indeed Kufr.

http://www.nooremadinah.net/Documents/Ahle-SunnahWalJamaat/57%29SeekInformationFromJinns/SeekInformationFromJinnsPrint.asp

Can Jinn take the form of man?

http://www.questionsonislam.com/index.php?s=article&aid=10104

Ilm-e Ghaib, ʿilmu l-ġaib, die Wissenschaft vom Unsichtbaren.

http://ahlejannat.wordpress.com/2007/08/17/ilm-e-ghaib-knowledge-of-unseen/

(25) Medizinisch orientierte Geisterkunde nach Koran und Sunna. Weil es im Islam noch richtig spukt, schrieb Dr. Ameen »The Jinn and Human Sickness. Remedies in the light of Qur’aan and Sunnah«, wo die Frage „How does the witch perform witchcraft?“ ihre ebenso islamrechtlich einwandfreie Beantwortung findet wie das „protection against the evil eye“. Leseprobe von Seite 192. The witch strives to spread all harm and corruption on society, and he enjoys that … destroying crops and livestock, starting fires, damaging trade goods, causing division between man and wive. … The witch then continues to act like a germ, eating away the bones of society until it becomes weak.

http://www.esnips.com/doc/4da202ff-a25b-4f58-ad27-10dd201e46e6/The-Jinn–Human-Sickness

(26) Josef van Ess »Zwischen Ḥadīṯ und Theologie. Studien zum Entstehen prädestinatianischer Überlieferung« (Berlin 1975), Seite 101, 103, 105 usw.: „Jeder Mensch wird in seiner anerschaffenen Natur (ʿalā l-fiṭra) geboren. Seine Eltern sind es also, die ihn zu einem Juden, einem Christen oder einem Zoroastrier machen … Jedes Kind wird als anima naturaliter moslemica geboren.“

http://books.google.de/books?id=j5ThkhlBHfEC&printsec=frontcover#v=onepage&q&f=false

(27) Auf dem Markt die Gewichte und Maße kontrollieren … und die Einhaltung der Scharia, das koranbasierte Wohlverhalten (la bonne conduite). Das französische Wiki ist noch etwas knapp gehalten: Le muhtasib, ou mohtaseb est un fonctionnaire de la cité musulmane, chargé de la police des marchés, du contrôle des poids et mesures, et aussi, d’une façon générale, de veiller à la bonne conduite de tous en public, éventuellement réprimer les abus, conformément à la loi.

http://fr.wikipedia.org/wiki/Muhtasib

Und was „la bonne conduite“ nach Maßgabe Allahgottes, wessen sonst, ist, sagt mir der wahhabitisch-salafistische Scheich Muhammed Salih Al-Munajjid auf seiner Seite ISLAM QUESTION & ANSWER: „La bonne conduite nourrit l’âme et la prépare pour la vie future. Sich wohl zu verhalten nährt die Seele und bereitet auf das jenseitige Leben vor.“

http://www.islam-qa.com/fr/ref/10016

Mehr „bonne conduite“ bei Scheich al-Munajjid auf ISLAM Q&A, Saudi-Arabien.

http://www.islam-qa.com/fr/search/%22bonne%20conduite%22/AllWords/t,q,a

http://www.sunniforum.com/forum/showthread.php?11302-Sheikh-Muhammed-Salih-Al-Munajjid

Auf »Sunni Forum« ist nicht jeder von Scheich al-Munajjid angetan: What do you think brothers and sisters about the wahabi/selefi Sheikh Muhammed Salih Al-Munajjid from (islam – qa) , I find his view on women and jihad quit extreme.

http://www.sunniforum.com/forum/showthread.php?11302-Sheikh-Muhammed-Salih-Al-Munajjid

ISLAMOPEDIA hingegen, verantwortet von Jocelyne Cesari, steht John Esposito, Ekmeleddin Ihsanoglu (OIC-Generalsekretär), Abdullahi Ahmed An-Na’im (Emory Law School) sowie Tariq Ramadan problemlos nahe und scheint die Ansichten des saudi-arabischen Scheichs zum Dschihad zu billigen.

http://islamopediaonline.com/fatwa/sheikh-muhammad-saleh-al-munajjid-saudi-arabia-answers-question-day-and-age-jihad-required-eve

“Islamopedia Online aims to become a premier online destination for enhancing understanding of Islam among educators, policymakers, media, and the general public. Religion is an influential force in cultural identity, national and global affairs, and democratization, but is often misunderstood by policy professionals, the media, and the general public.”

http://islamopediaonline.com/content/about-islamopedia-online

Jocelyne Cesari. EURO-ISLAM.INFO

http://www.euro-islam.info/2007/02/05/jocelyne-cesari/

Noch zum islamisch korrekten Verhalten. Indische Schiiten: »Islamic Morals. Good Manners and the Islamic Behaviour«, bei: Momin Research Foundation, Hyderguda, Hyderabad – 500 029, INDIA.

http://www.momin.com/urdu/Books/Islamic+Morals-7/Introduction+of+islamic+morals-7/Lesson+39+Good+Manners+and+the+Islamic+Behaviour-311.html

Die indischen Schiiten verlinken ins kalifornische (!) Dublin zum IMAM ALI ISLAMIC CENTER (IAIC) sowie ins deutsche Frankfurt zur PAK-HAIDERY ASSOCIATION GERMANY.

IMAM ALI ISLAMIC CENTER (IAIC), 75 Dublin Canyon Rd, Castro Valley, CA 94588, USA “Our Resident Alim Hujjatul Islam Syed Zaheer-ul Hassan is available at all times for any inquiries or questions about Islam.”

http://www.almustafausa.com/programs.html

Pak Haidery Association Germany e. V., Linkstraße 7, 65933 Frankfurt am Main

http://www.pak-haidery.com/

(28) Wali Mudschbir (wali mujbir), Malaysia: »Consent To Marriage«.

Is consent from the bride required before a marriage can be carried out?

Yes, consent from the bride is required for any marriage. For a woman who has never been married before (virgin), the consent comes from her Wali Mujbir (guardian)

Can a virgin girl be forced to enter into a marriage without her consent by the Wali Mujbir?

A virgin girl can be entered into a marriage without her consent by the Wali Mujbir on the condition that the marriage is sekufu and the marriage will not bring dharar syarie to the bride.

Who is a Wali Mujbir?

Wali Mujbir is the natural father (father by birth) or grandfather on the father’s side.

http://www.kpwkm.gov.my/new_index.php?page=faq_content&code=4&faqtitleID=5&lang=eng

Das politreligiöse Südostasien will die Frau deklassieren und bewirbt den Hidschab, Aurat ist das islamideologisch-misogyne Konzept vom Schambereich (ʿaura, anglisiert awrah).

Fünf Beispiele zum Suchbegriff: „aurat wanita“

Tudung Standard Islam

http://isteri.blogmas.com/files/2007/12/tudung-standard-islam.JPG

Wanita Muslimah

http://1.bp.blogspot.com/_DF2i7FpThu8/SooEohkaaJI/AAAAAAAAASw/qAyc2dLMDY0/S399/wanita-muslimah.jpg

Kesalahan Gambar. Schwester, kleidest du dich keusch genug oder zu nuttig?

http://media.photobucket.com/image/%252522aurat%20wanita%252522/emre_lead/aurat.jpg

Jom! Cover Aurah

http://cikguhanisah.files.wordpress.com/2009/07/429066054l2.jpg?w=390&h=292

Früh übt sich, was lebenslang unterworfen sein will

http://harapandiri.files.wordpress.com/2008/10/foto068.jpg

(29) YouTube. LIONS OF LUTON »Islam will dominate the world. Freedom go to hell!«

http://www.youtube.com/watch?v=TvAT7j4L1xY

YouTube. Die LIONS OF LUTON beleidigen am 10.03.2009 aus dem Irak heimkehrende britische Soldaten während einer Parade. YouTube. BFBS REPORT: 5 Muslim Men Found Guilty of Abusing Royal Anglian Soldiers by Luton Magistrates Court

http://www.youtube.com/watch?v=75gXESlb0_Q&feature=related

BBC berichtet am Tag der Gerichtsverhandlung (11.01.2010) zu den angeklagten LÖWEN VON LUTON: “Jalal Ahmed, 21, Yousaf Bashir, 29, Ziaur Rahman, 32, Shajjadar Choudhury, 31, Munim Abdul, 28, were found guilty.”

http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/england/beds/bucks/herts/8452616.stm

2nd Battalion The Royal Anglian Regiment. Nach dem Regimentslied, „The Lincolnshire Poacher“, wird die Einheit unter Soldaten scherzhaft THE POACHERS (“Die Wilderer, die Wilddiebe”) genannt. Dieses Foto wurde von „ricklus“ am 12. März 2009 in New Boultham, Lincoln, UK aufgenommen.

http://farm4.static.flickr.com/3562/3354220211_5b9955597e_z.jpg

Luton Lions. Keine Soldaten, eher wohl Rebellen. Globaler Politislam.

http://98thentry.com/blog/wp-content/uploads/2010/01/rcp_muslims_luton_6_959564a.jpg

(30) Am 14.03.2009 schreibt David Harrison (»Luton`s Muslim extremists defy public anger«) beim TELEGRAPH: “The fundamentalists claim not to be part of an organised group but it is widely accepted they are the successors to Al-Muhajiroun and Al Ghurabaa, extremist organisations banned in Britain under anti-terrorism laws. The protesters admitted freely that they shared many values with Al-Muhajiroun whose leader, Omar Bakri Muhammad, was banned from Britain in 2005 and now lives in Lebanon.“

http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/law-and-order/4991313/Lutons-Muslim-extremists-defy-public-anger.html

Zu Sheik Omar Bakri Mohammed schreiben Elaine Sciolino und Don Van Natta Jr am 1007.2005: »For a Decade, London Thrived as a Busy Crossroads of Terror«, NEW YORK TIMES:

“For two years, extremists like Sheik Omar Bakri Mohammed, a 47-year-old Syrian-born cleric, have played to ever-larger crowds, calling for holy war against Britain and exhorting young Muslim men to join the insurgency in Iraq. … In a sermon attended by more than 500 people in a central London meeting hall last December, Sheik Omar vowed that if Western governments did not change their policies, Muslims would give them „a 9/11, day after day after day.“ If London became a magnet for fiery preachers, it also became a destination for men willing to carry out their threats. For a decade, the city has been a crossroads for would-be terrorists who used it as a home base, where they could raise money, recruit members and draw inspiration from the militant messages.”

http://www.nytimes.com/2005/07/10/international/europe/10qaeda.html?ei=5070&en=199f139274bedc6b&ex=1121918400&th=&emc=th&pagewanted=all

(31) Khālid ibn Sa’d Khashlān zur duldbaren Verschiedenheit. »Ikhtilāf al-tanawwu‘«, Saudi-Arabien 2008.

http://www.arabicbookshop.net/main/details.asp?id=177-308

Iḫtilāf at-taḍād (ikhtilaf al-tadad). Die nicht zu tolerierende Abweichung vom Kurs. „Ibn Taymiyyah has distinguished two levels of disagreement“, weiß Dr. Muhammed Hashim Kamali von der International Islamic University Malaysia (IIUM), man sagt am Ort auch Universiti Islam Antarabangsa Malaysia (UIAM). An der von acht OIC-Staatsregierungen finanzierten IIUM lehrte zwischen 1989 und 1992 die in den USA geborene „feministische Koranexegetin“ Amina Wadud. Ebenfalls an der IIUM war der Schariafreund und bekennende Neo-Osmane Professor Ahmet Davutoğlu (Neo-Ottomanism, Yeni Osmancılık) zwischen 1990 und 1993 tätig. Der einstige Erdoğan-Berater ist mittlerweile türkischer Außenminister und sinniert über eine türkische Großmachtrolle („Pax Ottomana“).

http://www.sunniforum.com/forum/showthread.php?5997-The-Scope-Of-Diversity-And-Ikhtilaf-In-The-Shariah

http://www.alwihdah.com/fikr/adab-ikhtilaf/contradiction-ethics-difference.htm

Prof. Dr. Ahmet Davutoğlu, Lebenslauf, bei: Republic of Turkey, Ministry of Foreign Affairs.

http://www.mfa.gov.tr/ahmet-davutoglu.en.mfa

Al-iḫtilāf at-taḍād

http://www.alwihdah.com/fikr/adab-ikhtilaf/contradiction-ethics-difference.htm

(32) Kommentator SuBMiSSioN wirbt auf »Aussie Muslims« für die Lektüre von »In Pursuit of Allah’s Pleasure«. Certainty, Glaubensgewissheit.

http://www.aussiemuslims.com/forums/showthread.php?t=3069

Auch Kommentator ibnuadam liest im Sommer des jahres 2010 gerade »In Pursuit of Allah’s Pleasure«.

http://www.ummah.com/forum/showthread.php?266026-which-Islamic-Book%28s%29-you-are-reading

Islamerzeuger Saudi-Arabien und der islamisch begründete Terror

Martin Gehlen: »Al-Qaida-Zelle mit 101 Mitgliedern ausgehoben« Zeit-online, 24.03.2010.

„Im Mai 2003 starben durch drei Autobomben, gezündet von Selbstmordattentätern, 35 Ausländer, Hunderte wurden verletzt. … Unter dem starken Fahndungsdruck verlagerte al-Qaida seinen Schwerpunkt in den benachbarten Jemen, wo sie sich seit Anfang 2009 ebenfalls wieder unter dem Namen „Al Qaida auf der Arabischen Halbinsel“ neu formierte und organisierte.“

http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-03/saudi-arabien-al-qaida-2

Martin Gehlen: »Die Gefahr ist längst nicht gebannt«, ZEIT-online, 25.03.2010.

„Stattdessen ließ die Regierung im Eiltempo fünf Spezialgefängnisse für Terrorverdächtige hochziehen. Millionen wurden in ein Rehabilitationsprogramm gesteckt, dass als Pionierprojekt Lob und Anerkennung aus der ganzen Welt erfährt.“

http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-03/al-qaida-saudi-arabien

Sunna hier, Kalifat da. Hizb ut-Tahrir: »Khilafah. Building a global movement for Khilafah«

http://www.khilafah.com/index.php/concepts/islamic-culture/10520-the-preservation-of-sunnah

Aus der Demokratie aussteigen, die Allahkratie betreten. Hizb ut-Tahrir: “Since the 3rd March 1924, the Khilafah State was destroyed, marking the end of an illustrious era of Islamic rule.”

http://khilafah.com/index.php/about-us

Hizb ut-Tahrir, die jährliche Skandinavienkonferenz, Dänemark 2010. Hizb ut-Tahrir Skandinaviens årlige konference 2010. »Muslimernes rolle i Vesten«.

http://khilafah.dk/video/#menuid=9&materialid=110&videoid=355&counter=0

„Als er im Wahlkampf zusammen mit anderen Politikern in einem Gymnasium debattierte, erhob sich plötzlich ein Zuhörer und sagte: «Du bist ein Verräter, weil du dich zur Wahl stellst. Muslime sollen sich nicht an der Demokratie beteiligen. Demokratie ist unislamisch, das einzige Gesetz, dem wir gehorchen, ist Gottes Gesetz.» Und schon standen zwanzig grimmige Gestalten in der Saaltür, worauf die Polizei die Politiker in Sicherheit brachte. Der Auftritt der zornigen jungen Männer trug die Handschrift der Hizb-ut-Tahrir, die gegen die Integration der Muslime in das «gottlose Dänemark» kämpft. In manchen islamischen Staaten, aber auch in Deutschland und den Niederlanden, ist diese Organisation verboten, nicht aber in Dänemark.“ Aus: »In der Gewalt der Tradition«, NZZ, 11.12.2006.

http://www.nzz.ch/2006/12/11/fe/articleEOEHU.html

Taimullah Abu-Laban ist der Sohn der des Predigers Ahmed Abu-Laban (1946-2007), der für den empörungsindustriellen Teils des dänischen Karikaturenstreits mitverantwortlich war.

http://www.youtube.com/watch?v=g0_2OxCUT6Q

(33) FISABEELILLAH. In this book the authors outlined a complete methodology for Islamic work in this day. From Aqeedah to Dawah to Jihad to Khilafah and Taqwa to Sabr, they have explained how all of these parts come together for the sole objective of every Muslim to seek the pleasure of Allah.

http://www.fisabeelillah.org/books/manhaj.htm

(34) Ägypten: Terror-Vordenker Dr. Ibrāhīm nach 24 Jahren aus Haft entlassen. „Dr. Najih Ibrahim of the Egyptian Islamic Group“. Ein Interview mit Abduh Zaynah, bei: ASHARQ ALAWSAT, 24.08.2006.

http://www.aawsat.com/english/news.asp?section=3&id=5993

Terrorism Monitor, 23.09.2010: “The Islamist movement started with the concept of replacement, namely that the Islamists replace the regime. No, let us abandon this concept, and support the concept of participation and cooperation in what is good.”

http://www.jamestown.org/uploads/media/TM_008_91.pdf

(35) International Conference on Muslims in Multicultural Societies, 14.-16.07.2010, Singapur. Ausrichter: Majlis Ugama Islam Singapura (MUIS), also known as the Islamic Religious Council of Singapore. Gastredner: Ingrid Mattson (USA), Senaid Kobilica, Reuven Firestone, Tariq Ramadan.

http://www.muis.gov.sg/cms/cmms/speakers.aspx?id=15086

International Conference on Muslims in Multicultural Societies. Tagungsprogramm.

http://www.muis.gov.sg/cms/cmms/programme.aspx?id=14648

Vision for the Community

A Muslim Community of Excellence, which is religiously profound and socially progressive, that thrives in a multi-religious society, secular state and globalised world.

Strategic Priority

Muslim To set the Islamic agenda, shape religious life and forge the Singaporean Muslim Identity

MUIS‘ Mission

To broaden and deepen the Singapore Muslim community’s understanding and practice of Islam, while enhancing the well-being of the nation.

MUIS‘ Vision

To be an organisation that is highly credible, spiritually and intellectually strong, widely supported and very effective in dealing with Islamic issues.

http://www.muis.gov.sg/cms/aboutus/mission.aspx?id=181

Islam in Skandinavien: Rechtsparallele Scharia-Gerichtspraxis im Land der Fjorde? „Norwegian imams use also much of their time giving counsel, says Senaid Kobilica, head of the Islamic Council of Norway (IRN), and chief imam of the Bosnian community. The imams that Aftenposten spoke to can see Sharia councils like those in the UK – within the framework of Norwegian law. … Senaid Kobilica says that the IRN didn’t consider the matter in principle nor taken a position on an eventual mandate or guidelines for such a body. He stresses that it would eventuality have to harmonize with Norwegian law. The imams that Aftenposten spoke to can see Sharia councils like those in the UK – within the framework of Norwegian law.“

http://islamineurope.blogspot.com/2010/06/norway-sharia-courts-possibility.html

Originaltext, Olga Stokke, für: AFTENPOSTEN, 18.06.2010:

http://www.aftenposten.no/nyheter/iriks/article3699805.ece

(36) Ingrid Mattson, president of ISNA (Islamic Society of North America)

http://atlasshrugs2000.typepad.com/atlas_shrugs/2008/08/ingrid-mattson.html

Ingrid Mattson and the Islamic Society of North America. Bei: The Investigative Project on Terrorism (IPT)

http://www.investigativeproject.org/profile/174

(37) Bosniens Großmufti Mustafa Cerić will die Rechtsspaltung: “opening the way for the Muslim law to be recognized in matters of personal status such as the Family Law”

http://www.idfr.gov.my/en/index.php?option=com_content&task=view&id=144&Itemid=121

Scharia in den USA

Juli 22, 2009

الدعوة

ad-da’wa

Allahs honigsüßer Fliegenfänger:

Landnahme und Seelenfang

Der Arzt, die Salatschüssel und das Entenküken. Verabschieden sich die USA von den allgemeinen Bürgerrechten?

Gekürzte Übertragung ins Deutsche und Kommentierung der »25 Fragen zum Islam« (Shahid Athar). Von Cees van der Duin

Dr. Athar will das seit Henry David Thoreau und Martin Luther King entwickelte, bürgerrechtlich orientierte Ideal des die US-amerikanische Gesellschaft versinnbildlichenden Schmelztiegels (melting pot) durch das einer neuen Apartheid völlig angemessene Symbol der Salatschüssel (salad bowl) ersetzen. Ich werde mir erlauben, dem frommen Mann gelegentlich ins Wort zu fallen. Was es mit dem Entenküken auf sich hat, sei an dieser Stelle noch nicht verraten.

Im Namen Allahs, des Allergnädigsten, des größten Gnadengebers.

Im Namen der Allgemeinen Menschenrechte, des weltbürgerlichen Feingefühls und der selbstkritischen Wissenschaft. Unser amerikanischer Staatsbürger und Doktor der Endokrinologie fängt ja gut an, mit einer magischen Formel. Sucht er himmlischen Beistand zum eigenen erflehten schärferen Denken, will er uns einschüchtern oder möchte Herr Athar als routinierter Entertainer eine feierlich-sakrale Atmosphäre stiften? Aber seien wir nicht antireligiös, auch ein Schamane würde sich sein außeralltägliches Gewand überziehen und mit einem kostbaren Zauberspruch den Segen des Großen Geistes heran rufen.

Die pluralistische Amerikanische Gesellschaft beginnt, sich vom sprichwörtlichen melting pot, vom Schmelztiegel, zur salad bowl, zur Salatschüssel zu entwickeln, und alle Zutaten zu ermuntern, ihren eigenen, unterschiedlichen Geschmack und Duft beizubehalten. Doch obgleich der Islam eine Weltreligion mit einer Milliarde Gläubigen weltweit und mehr als sechs Millionen Anhängern in den USA geworden ist, gibt es nach wie vor Amerikaner, die ihn für einen obskuren Kult halten, gibt es einige, die Muslime mit Terroristen gleichsetzen oder einen jeden männlichen Gläubigen für einen Polygamisten mit vier Frauen erachten oder die mich fragen, ob meine Frau Kopftuch trägt und für mich Bauchtanz macht! Solcherlei fehlerhaftes Islamverständnis kann andauern, weil es an richtiger, genauer Information mangelt, welche die grundlegenden Lehren des Islams authentisch wiedergibt.

1. Was ist der Islam?

Wort Islam bedeutet Frieden und Unterwerfung. Frieden bedeutet, mit sich selbst im Reinen zu sein und Unterwerfung bedeutet, sich dem Willen Gottes zu unterwerfen. Eine ganzheitlichere Bedeutung des Wortes Islam ist, Frieden zu erreichen, indem man sich dem Willen Gottes unterwirft.

Was orthodoxe Muslime unter Frieden verstehen, haben Nichtmuslime seit nahezu eineinhalb Jahrtausenden als brutalen Angriff (dschihād; Menschenraub; Vergewaltigung), Erpressung (dschizya; Entführung), geheiligte islamische Unterdrückung (dhimma; Zwangskonversion) und faschistoide Diktatur (Iran, afghanische Taliban, Somalia, pakistanische Extremisten) bezeichnet. Sakastisch ließe sich sagen, das wäre eben alles eine Frage der Perspektive. Objektiver dürfen wir sagen: Islam ist ein repressives System abgestufter Entrechtung. Die Scharia diskriminiert … differenziert.

2. Wer ist Allah?

Allah ist das arabische Wort für „der eine Gott“. Allah ist nicht lediglich der Gott der Muslime. Er ist der Gott aller Geschöpfe, denn er ist ihr Schöpfer und Erhalter.

Eine glatte Erpressung, wie sie uns in der Struktur freilich vom kirchlich organisierten Christentum bekannt ist: Hallo Heide, wir haben dieselbe Religion, das hast du gar nicht gewusst? Der Gott namens Allah habe alle Geschöpfe geschaffen? Dr. Athar ist kein Marabu in einer Oase in der westlichen Sahara und auch kein Kind aus dem afghanischen Gebirge, bei denen können wir Europäer ein vielleicht einfältiges, vorwissenschaftliches, persönliches Welterklären an ihre bildungsfernen Freunde durchgehen lassen. Dr. Athar jedoch ist amerikanischer Endokrinologe und arbeitet als Experte für Diabetes und andere Stoffwechselerkrankungen. Wenn ein indonesischer Fischer einen naiven Schöpfungsglauben hat, ist das erklärlich. Ein Arzt darf durchaus dezidiert religiös sein, nur frage ich mich, ob der für den Islam werbende Dr. Athar skeptischen oder säkularen amerikanischen Muslimen eine Hilfe ist oder ob der Mediziner aus Indianapolis nichtmuslimischen Patienten gerecht werden kann. Behandelt er nur Muslime? Und falls ja, bestärkt er diese in der unter Fundamentalisten (aller Religionen) verbreiteten, ausgesprochen hochnäsigen Meinung, in allen Nichtmuslimen verstockte Menschen vorzufinden, die sich der absoluten (eben auch wissenschaftlichen) Wahrheit verweigern?

3. Wer ist ein Muslim?

Das Wort Muslim bezeichnet jemanden, des sich dem Willen Gottes unterwirft. Das geschieht durch das Bekenntnis: »Es gibt keinen Gott außer Gott und Muhammad ist der Botschafter Gottes«. Im weiteren Sinne ist jeder, der sich bewusst der Herrschaft Gottes unterstellt ein Muslim. Deshalb treffen wir Muslime an, die sich überhaupt nicht dem Willen Gottes unterwerfen und andere Muslime, die ihr Bestes geben, ein wirklich Islamisches Leben auszuüben.

Der angebliche islamische Wille Gottes ist höchst politisch und wird seit tausend Jahren Scharia genannt. Praktischerweise haben sich die erreichbaren Nichtmuslime der Scharia gleich mit zu unterwerfen und in der kulturrassistischen islamischen Gesellschaft fortan eine entrechtete Rolle einzunehmen. Zu Dr. Athars göttlichem Willen gehört das islamische Recht, welches garantiert, dass die Frau nur die Hälfte erben kann und der Christ gar nichts, dass ihre Meinung vor Gericht nur die Hälfte gilt und die des Dhimmis am ehesten gar nichts. „Muslime, die ihr Bestes geben“ sind Menschen, die der Scharia zum politischen Durchbruch verhelfen. „Muslime, … die ein wirklich islamisches Leben [ausüben]“ sind Muslime, die in einer islamischen Gesellschaft leben. Diese Gesellschaft (Islam wird Staat) nennt man, sofern nicht aus demographischem Grund (Muslime in der Minderheit) die radikal schariatische Gegengesellschaft kultiviert wird, Kalifat.

Die sozusagen versehentlich aus dem seelischen und geistigen Mittelalter in die kulturelle Moderne gestolperten muslimischen Orthodoxen beziehungsweise die dezidiert antimodernen Islamisten sind mit einer Islamisierung nach dem Modell des heiligen Staates von Medina (Koran 3:110 ihr seid die beste aller Gemeinschaften) oder mit einer islamischen Revolution nach iranischem Vorbild (Ayatollah Chomeini 1979) mit der vollumfänglich installierten Scharia als einzigem, jedenfalls höchstem Gesetz (Schariavorbehalt, neuerdings leider in Afghanistan und im Irak verfassungsrechtlich festgeschrieben) überwiegend sehr einverstanden.

Die Extremeren unter ihnen wie die Anhänger der weltweit aktiven, doch noch national denkenden Muslimbruderschaft oder der sozusagen globalisierten, international denkenden Bewegung Hizb at-Tahrir (HuT) bekennen sich programmatisch dazu, jede andere Lebensform als das Kalifat und jedes andere Staatsoberhaupt als den Emir für antiislamisch, für Gotteslästerung und Aggression gegen Allah zu halten.

Die HuT (Ḥizb at-taḥrīr, Schreibweise auch Hizb ut-tahrir) wurde von dem Islamgelehrten und Muslimbruder Scheich Taqi ad-Din an-Nabhani gegründet, ist in vielen islamisch geprägten Staaten offiziell verboten doch weltweit einflussreich.

Die Muslimbruderschaft (radikalislamisch-national) und die indirekt aus ihr hervorgegangene HuT (radikalislamisch-transnational) sind in ihrer Wurzel (lat. radix) sehr grundsätzlich islamisch, radikalislamisch. Demokratische Standards sind mit einem radikalen (realpolitischen) Islam unverträglich.

Das Ausmaß davon, wirklich Muslim zu sein, entspricht der Vollständigkeit des Unterwerfens unter den Willen Gottes, in allen menschlichen Glaubenssätzen und Handlungen.

Die frauenentrechtende Sexualpolitik der Scharia soll, wenn schon nicht Staatsverfassung, dann doch parallelgesellschaftliches, segregierendes Familienrecht werden. Jeden Nichtmuslimen und seine Lebensweise gilt es, als dämonisch und ekelhaft zu empfinden und als verachtenswert, als keinesfalls nachahmenswert zu benennen.

8. Was sind die [fünf] ‚Säulen‘ des Islam?

Es gibt fünf Säulen oder Grundpflichten des Gläubigen, welche auch die fünf Hauptbestandteile des [islamischen] Glaubens bilden.

Diese fünf Säulen sind 1) al-imān, der Glaube [aš-šahāda, Glaubensbekenntnis], dass es [nur] den Einen Gott gibt und dass Muhammad sein Botschafter ist, 2) aṣ-ṣalāt, das Gebet, das täglich fünfmalig auszuführen vorgeschrieben ist, 3) aṣ-ṣaum, das Fasten, welches im Monat Ramadan erforderlich ist, 4) az-zakāt, Wohltätigkeitssteuer, die den Armen [Muslimen] zukommt und aus dem Vermögen der Reichen [Muslime] stammt und 5) ḥaǧǧ (haddsch), die Pilgerfahrt, die jeder Muslim, der es sich körperlich und finanziell leisten kann, einmal im Leben begehen muss.

Alle diese fünf Säulen sollten [jedem einzelnen Muslimen] die gleiche Tragfähigkeit haben, damit das sinnbildliche [persönliche] Glaubensgebäude Form und Harmonie erlangt. Es ist beispielsweise unmöglich, dass jemand die Pilgerfahrt unternimmt, der nicht auch die Fastenzeit einhält oder der seiner Gebetspflicht nicht nachgekommen ist.

Um beim Bild des Gebäudes zu bleiben, stellen wir uns doch ein Bauwerk vor, das nur aus Säulen besteht. So etwas würde den Namen Gebäude nicht verdienen. Um es also zu einem wohnlichen Gebäude werden zu lassen, muss es ein Dach bekommen, muss es Wände haben, benötigt es Türen und Fenster. Diese Dinge sind der Islamische Moralkodex, zu dem Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit, Standhaftigkeit und viele andere Qualitäten menschlicher Moral gehören. Um dem Anspruch, Muslim zu sein, gerecht zu werden, reicht es also nicht, lediglich die fünf Säulen des Islam zu leben, sondern muss es ebenfalls darum gehen, das größtmögliche Bemühen an den Tag zu legen, ein guter Mensch zu sein. Nur dann ist das Bild des Gebäudes erfüllt, nur dann sieht das Haus schön aus.

Das Kollektiv ist berechtigt, den Einzelnen zurechtzuweisen und dauernd auf gottgefälliges Verhalten zu überwachen. Schließlich bedroht der Pflichtvergessene, Missetäter oder Frevler auch das eigene Seelenheil. Also, um des Paradieses willen, sorgen wir dafür, dass keiner aus der Reihe tanzt.

9. Was ist Zweck der Islamischen Verehrung Gottes?

Zweck der Gottesverehrung im Islam ist es, Gott [möglichst] bewusst zu sein, Gottesbewusstsein zu erlangen. Auf diese Weise ist gottesdienstliches Handeln, sei es als Gebet, Fasten oder Wohltätigkeit, gleichermaßen Weg und Ziel. Derartig in Gedanken und Taten Gottesbewusstsein zu leben, gewährleistet eine günstigere Position, Gottes Wohlgefallen zu erlangen, sowohl im Diesseits als auch im Jenseits.

Ohne Allahgott hat das Leben keinerlei Sinn. Es gibt keine wahre Naturbetrachtung ohne das Bewusstsein von Allahgott, menschliche Handlungen lassen sich unverzerrt nur im Licht der Scharia betrachten.

10. Glauben Muslime an das Leben nach dem Tod?

Gott will Gerechtigkeit, Gott ist gerecht und übt seine Gerechtigkeit aus. Er stiftete das System der Verantwortlichkeit. Jene, die Gutes tun, werden belohnt werden, und jene, die Böses tun, werden entsprechend bestraft werden. Aus diesem Grunde hat Er Himmel und Hölle geschaffen und es gibt für beides Zugangskriterien. Muslime glauben, dass das irdische Leben ein zeitweiliges, vorläufiges ist.

Dieses erhebende Lebensgefühl des koranischen Fundamentalisten, der genau zu wissen glaubt, dass der nichtmuslimische Nachbar oder die muslimische Kopftuchverweigerin im Jenseits von sadistischen Teufeln genüsslich gefoltert werden wird. Spannend ist die Sache ja allemal auch, nach dem Tod nur ganz knapp dem Abgrund zu entkommen, nur kurz von der höllischen Flamme angesengt zu werden. Das ist aufregender als an der Börse zu spekulieren: Wird meine Waagschale von den diesseitig mühsam verdienten Pluspunkten (hassanat) auch ausreichend schwer sein? Oder droht mir die ewige Qual? Um meinen Kindern und meiner Ehefrau die ewige Verdammnis zu ersparen, darf ich Gewalt anwenden. Um mir keine Vorwürfe machen zu müssen, meine Regierung habe nicht ausreichend islamisch gelebt, darf ich sie brüllend und den Koran wie eine Anklageschrift hochhaltend zur Umkehr oder zum Rücktritt mahnen. Oder angreifen, so aber leben nur die wenigsten ihren Glauben.

11. Werden die guten Taten der Ungläubigen verschwendet sein?

Nein. Der Koran sagt ganz deutlich, dass „Jeder, der das Gewicht eines Staubkorns an Gutem tut, bei Allah anerkannt werden wird, und jeder der das Gewicht eines Staubkorns an Bösem ausführt, von Allah bestraft wird (Quran 99:7-8)“. Damit soll gesagt sein, dass jene, die die Ungläubigen sind, aber gleichwohl gute Werke vollbracht haben, noch in dieser Welt ihre Belohnung erhalten. Andererseits werden jene [muslimischen Menschen], die gute Taten ausführten, nicht lediglich im Diesseits belohnt werden, sondern auch im Jenseits. Und die letzte Entscheidung liegt bei Gott allein (Quran 2:62).

Der Frevler (Nichtmuslim) mag also noch so wohlhabend und machtvoll sein, an ihm zeigt sich, um den Theokraten Calvin umkehrend zu verwenden, nichts als das vorweggenommene Höllenreich.

12. Was bedeutet Muslimische Kleidervorschrift?

Islam strebt nach [auch in Bezug auf die Kleidung] tugendhafter Zurückhaltung. Kein Mensch sollte auf die Rolle eines Sex-Objekts reduziert werden. Also gibt es gewisse Richtlinien sowohl für Männer als auch für Frauen, dass ihre Kleidung weder so durchsichtig noch so eng anliegend sein möge, dass die Körperformen enthüllt würden. Männer betreffend müssen alle Teile zwischen Nabel und Knie bedeckt sein, und Frauen sollten bis auf Gesicht und Hände alle Teile bedecken. Um ein Kopftuch [allein] geht es also nicht.

Dr. Athar fordert den frauenfeindlichen hidschāb und die schariakonforme männliche Kleidung.

14. Was ist der Dschihad?

Das Wort Dschihad bedeutet Anstrengung für die Sache Gottes, vor allem auch ein innerlich mühevolles Streben für dieses [einzig legitime] Ziel. Jede alltägliche Anstrengung mit dem Ziel, Gott zufrieden zu stellen, kann [also] Dschihad genannt werden. Eine der höchsten Stufen des Dschihad ist, einem Tyrannen entgegenzutreten und die Wahrheit zu bekennen. Die mühsam aufgebrachte Selbstdisziplin, falsche Taten zu unterlassen, ist ebenfall ein großer Dschihad. Zum Dschihad gehört aber auch, die Waffen zu ergreifen, um den Islam [weltweit] oder um ein islamisches Land gegen jeden antiislamischen Angriff zu verteidigen. Diese Art von [militärischem] Dschihad muss offiziell von der religiösen Führerschaft oder von einem Quran und Sunnah in Treue folgenden muslimischen Staatsführer erklärt werden.

17. Was ist Scharia?

Scharia ist die Muslimische Pflichtenlehre, die aus zwei Quellen entspringt, a) aus dem Quran und b) aus der Sunnah, den Traditionen des Propheten Muhammad. Scharia berücksichtigt und behandelt jeden Aspekt des Alltags sowohl des Muslimischen Individuums als auch des Muslimischen Kollektivs.

Das Ziel der Islamischen Gesetze sind der Schutz der grundlegenden Menschenrechte einschließlich des Rechtes auf Leben und Eigentum, des Rechtes auf politische und religiöse Freiheit sowie die Gewährleistung der Frauenrechte und Minderheitenrechte. Die [erwiesenermaßen] niedrige Rate an Verbrechen in Muslimischen Ländern rührt aus eben dieser Installation oder Implementierung der Islamischen Gesetze her.

Herr Athar, Sie lügen durch Auslassen, das Islamische Recht kennt die Todesstrafe. Wie können Sie vom Recht auf Leben sprechen, wo Ihr Gott Allāh diesem Lebensrecht deutliche Grenzen (hadd) setzt.

18. Wurde der Islam mit dem Schwert verbreitet?

Laut Koran gilt: „Es gibt keinen Zwang im Glauben“ (2:256), allein schon deshalb kann niemand gezwungen werden, Muslim zu sein. Andererseits ist es historisch richtig, dass Muslimische Armeen des Mittelalters Schwerter mit sich führten, denn das war die Waffe der Zeit, doch beabsichtigten diese einrückenden Armeen lediglich, Land oder Leute zu befreien. Wir sollten daher betonen, dass sich der Islam nicht mit dem Schwert verbreitete, und können als Beweis anführen, dass zu vielen Orten der Erde, an denen heute Muslime leben, wie beispielsweise in Ostasien namentlich Indonesien und China sowie in Teilen Afrikas, noch nie behauptet werden konnte, dass dort jemals eine Muslimische Armee einmarschiert sei. Die [abwegige] Meinung, der Islam sei mit dem Schwert verbreitet worden, würde der Behauptung entsprechen, das Christentum sei mit Gewehren, F-16-Kampfflugzeugen und Atombomben verbreitet worden, was schlicht nicht der Wahrheit entspricht.

Zehn Prozent aller Araber sind Christen. Das leider sprichwörtliche „Schwert des Islam“ hat also nicht vermocht, alle nicht-Muslimischen Minderheiten in Muslimischen Ländern zur Konversion [zum Islam] zu bewegen. Selbst in Indien, wo die Muslime für sieben Jahrhunderte herrschten, sind sie immer noch eine Minderheit. In den U.S.A. [jedoch] ist der Islam die schnellstwachsende Religion und hat sechs Millionen Gläubige, ohne dass [hier] irgendwo ein Schwert herumliegen würde.

19. Befürwortet der Islam Gewalt und Terrorismus?

Nein. Der Islam ist die Religion von Frieden und Unterwerfung und betont die Heiligkeit des menschlichen Lebens. Ein Vers im Koran (5:32) sagt, dass „wer auch immer ein Leben rettet, so wie jemand ist, der die gesamte Menschheit gerettet hätte, und wer auch immer eine Person (ausgenommen bei Mord oder Fehlverhalten auf Erden) tötet, wie jemand ist, der die gesamte Menschheit getötet hätte“. Der Islam verurteilt all die Gewalt, die während der Kreuzzüge, in Spanien oder im Zweiten Weltkrieg herrschte oder wie sie durch Menschen wie den Sekten-Prediger Jim Jones, wie David Koresh, Dr. Baruch Goldstein oder durch die Christlichen Serben in Bosnien durchgeführt worden ist.

Wer auch immer gerade Gewalt anwendet, praktiziert zur gleichen Zeit seine Religion nicht.

Das Opfer hält den Krieg führenden frommen Muslim vom Beten ab. Bei Licht betrachtet eigentlich ein doppelter Grund, den Gegner Allahs zu erschlagen.

20. Was ist „Islamischer Fundamentalismus“?

Im Islam gibt es kein Konzept eines „Islamischen Fundamentalismus“.

Eben, das ist der Trick. Und wer etwas anderes sagt, wird islamisch verprügelt.

Es war der Westen, der diesen Begriff gemünzt hat, um jene Muslime zu brandmarken, die zu ihren grundlegenden Glaubensprinzipien zurückkehren wollten und ihr Leben entsprechend formen wollten. Der Islam ist die Religion des Maßes, der Mäßigung und der Ausgewogenheit.

Islam als Religion des Maßes, das berüchtigte Konzept namens wasatiyya, wörtlich Mittigkeit, das alle Islamverweigerer (Nichtmuslime) zu schrillen Exzentrikern und jeden Islamkritiker zum maßlosen Extremisten erklärt. Wer bereits im moralischen Zentrum ist (der Muslim), braucht sich nicht zu verändern (islamische Lernverweigerung), wer als islamische Strömung noch nicht die Mitte (die öffentlich Meinung) beherrscht, kann sich als zu unrecht abgedrängt, marginalisiert vorkommen und Notwehr (dschihād) üben.

Gottesfurcht zu praktizieren kann niemals fanatisch oder extremistisch sein.

Sie meinen: Andere das Fürchten zu lehren. Der Rest des Satzes ist dann stimmig, wenigstens aus Sicht der abgestuft (differenziert) diskriminierenden geheiligten Pflichtenlehre (Scharia) und der sakralen Jurisprudenz (Fiqh).

21. Empfiehlt der Islam die Polygamie?

Nein, Polygamie ist eine Erlaubnis, keine Beauftragung. Betrachten wir die Geschichte: Bis auf Jesus, der unverheiratet war, hatten alle Propheten hatten mehr als eine Frau.

Vermutlich waren Jesus und Mohammed historische Figuren. Die anderen mögen Legendengestalten sein oder legendär verzerrt worden sein und gleichwohl die Sexualmoral des früh- und vorgeschichtlichen Judentums wiedergeben. Mag ja sein, dass vor dreitausendachthundert Jahren ein gewisser Abraham seine Cousine geheiratet hat – ist das jetzt für Sie oder mich empfehlenswert? Vielleicht hatte der mythische Stammvater eine Zweitfrau oder auch Drittfrau, etliche Indianerstämme oder womöglich gar die Wikinger und Normannen werden polygam, im Patriarchat heißt das übrigens polygyn gelebt haben. Herr Dr. Athar jedoch wirbt heute für die Polygamie. US-Bürger Athar will den politisch akzeptierten Scharia-Islam, also muss er die koranische, die islamische Polygamie verteidigen. Athar will die Scharia als segregiertes US-Familienrecht. Die Rechtsspaltung.

Muslimischen Männern ist, wie es der Quran belegt, gestattet, mehr als nur eine Ehefrau zu haben, doch nicht etwa, um sexuelle Lust zu befriedigen, sondern um in Kriegszeiten für Witwen und Waisen zu sorgen.

Da der Islam seit 1400 Jahren mit dem Rest der Menschheit verfeindet ist und im seriell unterbrochenen (anfallsweise losbrechenden) Krieg befindlich, kann Polygamie von der UNESCO unter Kulturdenkmal verbucht werden? Die schafiitische FGM stellen wir unter Naturschutz, und für die Teilnahme an einem authentischen Scharia-Kulturfestival inklusive Kopf- und Handabhacken werben wir im Reklameteil der Zeitung? So ein Unsinn, jede Polygynie entwürdigt die in permanenter Sorge um ihr Verstoßen-Werden (at-talaq) lebende Frau, zumal die Muslima in erster Ehe durch ihren Vater oder den Großvater männlicherseits nach Allahgottes Willen gegen ihren eigenen Willen (wali mudschbir) verheiratet werden kann. Das heißt, sie ist dann womöglich Dritt- oder Viertfrau, und ihr Einkäufer und Besitzer (islamischer Ehemann) übernachtet im Nebenzimmer auf einem anderen Kopfkissen. Kommt der Mann von der Arbeit, sie zu ihm: Hallo Schatz, hast du mir etwas mitgebracht? Er: Ja, ein Schmuckstück und ein fußlanges Kopftuch, und eine Küchenhilfe, die habe ich gleich geheiratet. Sie: Wie herrlich, genau so habe ich es bei Dr. Athar aus Amerika gelesen.

In vor-Islamischen Zeiten pflegten Männer viele Frauen zu haben. Ein Mann hatte gar elf Frauen, und als er Muslim wurde, fragte er den Propheten Muhammad: „Was soll ich mit den vielen Frauen tun?“ Dieser antwortete: „Lasse dich von allen scheiden, bis auf vier!“ Der Quran sagt: „Du kannst zwei oder drei und sogar vier Frauen heiraten, wenn es dir gelingt, sie alle gleich zu behandeln (4:3).“ Weil es aber nun sehr schwierig ist, allen Frauen gegenüber gleich gerecht zu sein, hat die Mehrheit der Muslime auf aller Welt in der Realität nicht mehr als eine Frau.

Sogar der Prophet Muhammad selbst hatte im Alter von 24 bis 50 Jahren nur eine einzige Frau, Khadidscha. In westlichen Gesellschaften haben manche Männer [zwar] eine Ehefrau und [trotzdem] viele außereheliche [oft heimliche] Affären [, ist das etwa besser als die ehrliche Polygamie?].

Selbst eine in »U.S.A. today« vom 4. April 1988 (Sektion D) veröffentlichte Befragung von 4.700 weiblichen Sexualpartnern ergab, dass sie ein Leben als offizielle Zweitfrau dem [weiteren heimlich-unheimlichen] Leben einer Rolle als „die Andere“ den Vorzug zu geben bereit sind, weil sie [derzeit] sowohl juristisch als auch finanziell nicht mit der regulär geheirateten Frau gleichgestellt sind.

Weib-weibliche Aggression ist das dunkle Betriebsgeheimnis des Patriarchats. Was sollen sich meine Weiber auch auf Entfernung glühend hassen, wütend anblitzen und schrill anfauchen, das geht doch bei der gemeinsamen Hausarbeit gleich viel sinnlicher. Vielweiberei ist erlebnispädagogisch wertvoll.

22. Unterdrückt der Islam die Frauen?

Nein. Ganz im Gegenteil ist es der Islam gewesen, der den Status der Frauen bereits vor 1.400 Jahren angehoben hat, indem er ihnen das Recht auf Scheidung gegeben hat.

Das ist ganz überwiegend gelogen, denn Dr. Athar unterschlägt neben orthodox-islamischer oder islamistischer Zwangsverheiratung und Jungfernhäutchenkontrolle auch den patriarchalen Konformitätsdruck des traditionellen orientalischen Menschenbildes: Wenn der Ehemann die trennungswillige Frau nicht verprügelt oder ermordet, wird es ihre Herkunftsfamilie tun, und ein Leben als moderner weiblicher Single ist zwischen Casablanca, Kairo und Jakarta symbolisch und alltagspraktisch gleichbedeutend mit einem Leben als vogelfreie Sklavin und Nutte.

Die Frau darf arbeiten und über das verdiente Geld frei verfügen.

Die Frau arbeitet, der Mann oder Großvater kassiert das Geld, auch in Deutschland. Der kleine Bruder verwaltet das Geld seiner großen Schwester, wiederum auch in Deutschland. Geld ist Männergeld, selbst Stamm, Großfamilie und Ehe folgen dem Modell der Raubökonomie und des Beute-Verteilens, der Pfründe-Vergabe. Das Individuum, zumal das weibliche, hat kein Geld.

Die Braut wird gegen den geheiligten islamischen Brautpreis eingekauft. Der Brautpreis wird in der von Allahgott gestifteten, Frauen entrechtenden Imam-Ehe in einem Vertrag genau festgeschrieben. Im Ehevertrag sind womöglich auch die (keine Rechtssicherheit bietenden) Scheidungsgründe beinhaltet, beispielsweise der Scheidungsgrund Zweitfrau. Die eingekaufte Braut wohnt im Hause ihrer Schwiegermutter (patrilokal), ist deren mehr oder weniger edle Sklavin und hat nach wie vor in den größeren Teilen Nordafrikas, des Nahen Ostens oder Indonesiens kein Bankkonto. Der Mann kann der Frau verbieten, einen Beruf auszuüben und kann ihr verbieten, das Haus zu verlassen. Das ist dann Dr. Athars islamischer Feminismus, soviel auch zur von Muhammad vor 1.400 Jahren angeordneten finanziellen Unabhängigkeit der Frau.

Schließlich ist es der Islam gewesen, welcher den Frauen das Recht gegeben hat, als würdevolle Frauen (hidschāb) erkannt zu werden. Das Recht auf Scheidung, das Recht auf finanzielle Unabhängigkeit und Recht auf Würde (hidschāb) hat allein der Islam der Menschheit geben können, während der Rest der Welt, Europa eingeschlossen, Frauen diese Rechte noch viele Jahrhunderte lang vorenthalten hat.

Hidschāb gibt dem Weib Würde, ohne hidschāb ist es würdelos und nuttig. Allah sei Dank, dem diabolisch spaltenden, ewig nackten Mangelwesen (Frau) ist die Sicherheitsabdeckung (hidschāb, Kopftuch) erfunden worden.

Die kleinen Muslime als Entenküken?

Shahid Athar hat unter den Muslimen der USA großen Einfluss: Die Internetseite CrescentLife.com zeigt allen amerikanischen Entenküken und allen amerikanischen Musliminnen die sexualpädagogische Weisheit des Herrn Dr. Athar:

„Wenn es nicht nötig ist, dem Entenküken beizubringen, wie es schwimmt, warum soll es dann nötig sein, dass Teenager Sexualkunde, Sexualaufklärung oder Sexualtechniken theoretisch erlernen, bevor derlei Kenntnis von ihnen erwartet wird?“

Dr. Athar im englischen Original:

If it is not necessary to teach baby ducks how to swim, why is it necessary for teenagers to be taught the education of sexual techniques before they are expected to engage in them?

Die genaue Quelle ist unten genannt.

Frauen sind im Islam den Männern gleichgestellt in allen Handlungen der Frömmigkeit (Quran 33:32).

Rituell dreckig (menstruierend) müssen islamisierte Frauen das Fasten im Ramadan unterbrechen, das gibt risikoreichen Punkteabzug sprich drohende ewige Verdammnis in den drohenden schmerzlichen Höllenflammen, zumal der Ehemann ihnen das Nachholen der Gebete verwehren darf, beispielsweise, wenn er seinen quasi sakramentalen und exorzistischen Sex haben will.

Der Islam erlaubt der Frau, ihren Mädchennamen zu bewahren, ihr verdientes Geld zu behalten und nach Belieben auszugeben, und Männer zu fragen, ihr Beschützer zu sein, weil Frauen [nun einmal] auf der Straße belästigt werden können. Der Prophet Muhammad ermahnte die Muslime: „Der Beste von euch ist derjenige, der am besten gegenüber seiner Familie ist.“ Nicht der Islam, sondern einige Muslimische Männer sind es, die heutzutage Frauen unterdrücken. Das aber begründet sich in nichts anderem als in den kulturellen Gewohnheiten oder in ihrer Unkenntnis über ihre Religion. Weibliche Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilations) hat nichts mit dem Islam zu tun.

Der Herr sollte anfangen etwas über den Islam zu lernen oder uns weniger schamlos belügen. FGM ist der schafiitischen Rechtsschule verpflichtend vorgeschrieben und findet in Indonesien seit Jahrhunderten und neuerdings völlig öffentlich in Schulgebäuden statt (westliches Java, Region Bandung, Sponsor und Organisator ist die angesehene Assalaam-Foundation). FGM gilt Hanbaliten und Malikiten als ehrenhaft. Vor dem Islam war FGM vorislamisch, also entweder diabolische Sünde oder frommes Hanifentum (menschliche Natur, eine Art Proto-Islam). Und seit dem frauenfreundlichen Islam ist die FGM durchaus auch eine islamische Frauenfreundlichkeit.

Ägypten praktiziert alltäglich die Klitoridektomie, und die Gelehrten an der unter Sunniten hoch angesehenen, so genannten Universität namens al-Azhar (Kairo) haben diese (unterägyptische) FGM Jahrhundert für Jahrhundert nicht nur geduldet, sondern sogar gewünscht. Dem im Golfstaat Katar lebenden Scheich Yusuf al-Qaradawi wird im sunnitischen Islam weltweit hohe oder sogar höchste islamische Autorität zugestanden. Herr al-Qaradawi war und ist ein Freund der FGM, „selbstverständlich nicht bei jedem Mädchen, und nur so viel wegschneiden, wie nützlich ist“. Sollte unser Dr. Athar denn den weltweit verehrten Scheikh Yūsuf al-Qaraḍāwiy aus Qaṭar nicht kennen oder von dessen operationsfreundlicher Haltung zur Kappung der Klitoris „bei an sexueller Übererregtheit leidenden Mädchen oder bei Mädchen mit einer zu großen Klitoris“ noch nichts vernommen haben?

Female Genital Mutilation ist ein prä-Islamischer Brauch, der ebenso von nicht-Muslimen einschließlich der koptischen Christen praktiziert wird.

Steinigung der Ehebrecherin ist auch ein vorislamischer Brauch, jedoch auch Allahgott und Mohammed wollen fliegende Steine und abgehackte Hände, man nennt solches auch Islam. Das sexualmagische Sakrament der männlichen Beschneidung ist (auch) vorislamisch. Doch Steinigung und weibliche (schafiitische) beziehungsweise männliche Beschneidung gehören beides nicht in die kulturelle Moderne, weder die Steinigung für den Allahgott noch die chirurgische Entfernung der männlichen Vorhaut ohne absoluten medizinischen Grund (schon gar nicht bei männlichen Kindern als bei nicht Einwilligungsfähigen).

Auch die im Englischen Poisonous Pedagogy oder Black Pedagogy (nach dem deutschen Begriff Schwarze Pädagogik, Katharina Rutschky) genannte Einschüchterung von Kindern mit Drohung, Schreien, Prügel und nicht zuletzt mit den koranischen Werkzeugen des imaginierten Anti-Allah namens iblis (Teufel) hat unter modern denkenden Muslimen keinen Platz.

Dr. Athar verweigert ganz offensichtlich das moderne Denken mit geradezu islamischer Standhaftigkeit und zieht es vor, seine Bücher wie „Gesundheitsfragen für Gläubige“ („Health Concerns for Believers“, Kazi, Chicago 1995; „Health Concerns for Believers. Contemporary Issues“, Kazi, Chicago 1996) in Druck zu geben. Dr. Athar scheint Experte, mahnender Botschafter und Werbevertreter für die grausame Hölle und das süße Paradies zu sein. Die aspektweise nichtige oder teuflische Welt, die von bösen Kräften durchwobene Erde und Gesellschaft zu reinigen und zu entmischen (hisba), die teuflischen und höllischen Schlacken (Dhimmis, Harbis, Ex-Muslime, Heuchler) aus dem reinen lichten Gold der islamischen Lebensweise zu entfernen, gilt Fundamentalisten wie dem Mediziner Dr. Athar als islamische Wissenschaft. Dieses Tun ist so bedeutsam, dass man mit der historischen Wahrheit oder schlicht mit der Logik auch einmal etwas großzügiger umgehen darf.

Neben den radikalislamischen Schriften des Pakistaners Maulana Maududi (sein Tafsir, d. h. seine Koran-Exegese) und des ägyptischen Syed Qutb (Sayyid Qutb: Milestones), zwischen Yusuf Estes, dem wissenschaftsfrei argumentierenden türkischen Kreationisten Harun Yahya (das ist Holocaustleugner Adnan Oktar) und dem in Jamaika geborenen und in Kanada aufgewachsenen Hass- und Fernsehprediger Bilal Philips (will die Todesstrafe für Homosexuelle, hat Einreiseverbot in die USA) finden sich etliche Texte von Shahid Athar auf http://www.teachislam.com – darunter auch die hier betrachteten 25 Fragen.

23. Ist der Islam intolerant gegenüber religiösen Minderheiten?

Der Islam erkennt die Rechte der [ethnoreligiösen] Minderheiten an.

Sicherlich, die erfolgreiche Diskriminierung bedarf eines wohldurchdachten Systems. Insofern „Anerkennung der Rechte“ – der halbierten Rechte.

Um das Wohlergehen und die Sicherheit der [ethnoreligiösen] Minderheiten zu gewährleisten, haben ihnen die Muslimischen Herrscher eine Steuer, die dschizya auferlegt. Vom Wehrdienst waren sie befreit.

Geheiligtes Ausplündern heißt dschizya. Islam als kalkuliertes in die Armut Treiben der Nichtmuslime. Die dschizya war öffentlich zu übergeben, wobei der Zahlende einen demütigenden Schlag auf den Kopf erhielt. Wer nicht zahlen konnte, galt als Feind der Ordnung sprich als Angreifer gegen den Islam, wurde ermordet oder versklavt, sein Besitz wurde verteilt (20 % an den militärischen Führer), die Kinder als Haussklaven verkauft und islamisiert. Waffen durften auch die dschizya zahlenden Dhimmis nicht tragen, damit sie sich nicht wehren konnten, insofern und nur deswegen durften sie nicht in die Armee, waren die verstaatlichten Minderwertigen, wie Athar beschönigt: „vom Wehrdienst befreit“.

Der Prophet Muhammad verbot den Muslimischen Armeen, Kirchen und Synagogen zu zerstören.

Der gesamte, ursprünglich und bis zu Mohammeds Lebzeiten polytheistische und daneben mehr oder weniger lose von Hellenismus, Zoroastrismus, Gnosis und Manichäismus erreichte arabische Raum war von christlichen Lehren wie den Armeniern, Syrisch-Orthodoxen (Stichwort Kloster Mor Gabriel), Kopten und Nestorianern geprägt und daneben natürlich auch ganz stark vom Judentum als dem Wurzelgrund der Christen. Ferner spielten die etwa durch das Vorbild des himyaritischen Königs Yūsuf Asar Yathar genannt Dhū Nuwas zum Judentum gewechselten arabischen Stämme eine Rolle.

Hunderte von Kirchen, Klöstern, Synagogen und jüdischen Ritualbädern zwischen Nil, Tigris und dem Mittelmeer indes sind im Laufe der Jahrhunderte und meist nahezu vollständig zerstört worden. In der Tat war ein heiliger Trick der Dhimmitude (zumeist) nicht die Zerstörung der Sakralbauten, sondern bestand im langfristig nicht weniger wirksamen Verbot der Restauration und Reparatur bei selbstverständlichem Verbot des Neubaus von Synagogen und Kirchen. Nach den koranisch inspirierten örtlichen oder regionalen Massenmorden und Vertreibungen der Nichtmuslime konnte das Werk der letzten Vernichtung der Erinnerung, der Beseitigung der vorislamischen Architektur, im zwanzigsten Jahrhundert in Gebieten wie Tur Abdin, Syrien, Ägypten, dem Irak und Afghanistan (Buddhastatuen von Bamyan) nahezu vollendet werden.

In Spanien waren die Juden willkommen und ihre Gemeinschaften konnten zu einer Zeit erblühen, während der sie im übrigen Europa unterdrückt wurden.

Am 30. Dezember 1066 kreuzigte der glaubensbegeisterte almoravidisch beherrschte Pöbel den jüdischen Wesir Joseph ibn Naghrela, den Sohn des Großwesirs und berühmten jüdischen Dichters Schmuel ha-Naghrid. Anschließend ermordete man, gar nicht im Widerspruch zu Koran und Sunna, den jüdischen Teil der Bevölkerung der Stadt Granada, das waren mehr als 1.500 Familien. Von viertausend ermordeten Juden ist beim Massaker von Granada auszugehen. Vorher, noch 1066, schrieb Abu Ishaq den antisemitischen und verhetzenden Vers:

»Betrachte es nicht als Glaubensbruch, sie [die Juden] [allesamt] umzubringen, der Glaubensbruch wäre, sie ungehindert weiter gewähren zu lassen. Denn sie haben den geschlossenen gemeinsamen Vertrag gebrochen, wie also könntest du gegen die Gewalttäter für schuldig befunden werden? Wie sollten sie einen Vertrag [so genannter Friedensvertrag sprich dhimma-Schutzvertrag, Islam heißt Frieden] haben können, während wir im Abseits leben und sie derartig herausgehoben? Derzeit sind wir doch die Erniedrigten, stehen tiefer als sie, so, als ob wir die in die Irre gehenden wären, und sie die Rechtgeleiteten!«

Die Dhimmis haben gegenüber den Muslimen erniedrigt zu sein, das ist orthodoxer Islam, das ist islamische Lebensweise. Bereits 1090 wurde die jüdische Gemeinde von Granada wieder angegriffen, dieses Mal vom Herrscher der Almoraviden selbst, von Yūsuf bin Tāšfīn. Dass in dem übrigen, christlichen Europa die Juden in der Zeit zwischen 711 (Ṭāriq ibn Ziyād) und 1492 (Fall des Kalifats von Granada) immer wieder unter durchaus auch religiös begründeten Diskriminierungen und Verfolgungen zu leiden hatten, ist ebenso richtig wie die städtebauliche und kulturelle Leistung der muslimischen Herrscher Spaniens anzuerkennen ist. Doch war auch der spanische Islam selbstverständlich ein kulturrassistisches Apartheidssystem sorgsam verschieden abgewerteter Religionsvölker, und entsprach die graduelle Entrechtung der Juden und Christen (und der Frauen) der um das Jahr 1.000 entstehenden unveränderlichen Scharia und dem grundsätzlich bis heute Geltung habenden islamischen Recht. Da bleibt von der sich unter Islamophilen hartnäckig haltenden Legende vom toleranten Al-Andalus und vom Goldenen Zeitalter nicht mehr viel übrig.

In Muslimischen Staaten leben Christen im Wohlstand …

Oh, ich habe heute morgen die Zeitung nicht gelesen, das muss ganz neu sein, bis gestern Abend sind in allen islamisch geprägten Staaten die Christen seit Jahren und Jahrzehnten diskriminiert worden, völlig im Einklang mit Koran, Scharia, ägyptischer und iranischer Verfassung …

In Muslimischen Staaten leben Christen im Wohlstand, haben Regierungsposten inne und können ihr Gemeindeleben pflegen.

… wenn die Kirche nicht gerade abgebrannt oder gesprengt worden ist. Auch die entführten, zwangsislamisierten oder ermordeten Christen können nicht zur Kirche gehen.

24. Was ist die islamische Sicht zum Flirten [von einem jungen Mann und einer jungen Frau], um ein von Vertraulichkeit und Zärtlichkeit geprägtes Treffen zu vereinbaren? Was denkt der Islam über [ein solches Treffen wirksamer Zurückgezogenheit einer Frau und eines nicht mir ihr verheirateten Mannes, der auch nicht ihr Heiratsvormund oder ihr sittlicher Beschützer ist, und wie über] vorehelichen Geschlechtsverkehr?

Der Islam ermuntert nun gar nicht dazu, von erotischer Intimität geprägtes, geschlechtergemischtes Zusammensein zu kultivieren, vorehelicher oder außerehelicher Sex ist im Islam ausdrücklich verboten.

Richtig ist, dass der Islam mit Drohungen vor dem Feuer (nār) der Hölle (ǧahannam) und mit Prügel zu einer gefälligst zu empfindenden Panik vor gemischtgeschlechtlicher öffentlicher Koexistenz, beispielsweise vor schulischer Koedukation erzieht, und den Befehl (ḥisba) zum Aufbau immer vollständigerer Geschlechtertrennung (ḥidschāb, pardā) ausgibt.

Teilweise gelogen ist die Sache mit dem vor- und außerehelichen Geschlechtsverkehr, das Verbot gibt es zwar, aber in keiner Weise für den muslimischen Mann. Nur die Frau muss jungfräulich in die Ehe gehen und darf in der Ehe außer mit ihrem Mann keinen Sex haben, der Mann jedoch kann mit den sehr unreinen (nichtmuslimischen; entehrten; versklavten) Frauen jederzeit sexuell verkehren, ob verheiratet oder noch nicht. Als Single darf niemand leben, dafür sorgen Koran und Großfamilie. Die Scharia lässt ein Leben in einer homosexuellen Partnerschaft unter keinen Umständen zu, sondern empfiehlt die Tötung des Schwulen, während Gott Allah zur Existenz von Lesben vermutlich schweigt.

Der Islam ermutigt dazu, die Ehe als einen Schutzschild gegen die Versuchung des vor- und außerehelichen Geschlechtsverkehrs zu begreifen und als eine Quelle wechselseitiger Liebe, Barmherzigkeit und Friedlichkeit.

Die Deutsche Bundesregierung äußert am 19.12.2007 auf http://www.bundesregierung.de zum Migrationsbericht des Jahres 2006 (Maria Böhmer), dass schwere und schwerste körperliche Gewalt (besonders) gegen Mädchen und Frauen ein wichtiger Bereich sind, in dem die Einwanderer leider noch große Defizite zeigen: „Das Potenzial der Zuwanderer entwickeln. … So bleiben 40 Prozent aller ausländischen Jugendlichen ohne berufliche Qualifizierung. … Aspekte, die erfolgreicher Integration entgegenstehen: auf deutscher Seite etwa Fremdenfeindlichkeit, auf Seiten der Migranten Faktoren wie mangelnde Anerkennung der Gleichberechtigung von Frauen und familiäre Gewalt, insbesondere gegen Mädchen und Frauen.“

Real sind Prügel und Misshandlungen, doch Dr. Athar predigt von Liebe? Das ist ein Widerspruch, Islam aber bedeutet Klarheit. Wir brauchen eine fatwā. Und hier ist sie (Institut für Islamfragen), es rechtleitet uns der ägyptische Geistliche Ghalal al-Chatib, sein Name hat auch die Schreibweise al-Ḫaṭīb oder …

Galal al-Khateeb:

»Eins der Rechte des Ehemannes seiner Ehefrau gegenüber ist, sie zu züchtigen, wenn sie widerspenstig ist. Widerspenstigkeit heißt z. B.: Wenn die Ehefrau die gemeinsame Wohnung ohne Erlaubnis des Ehemannes verlässt; Wenn sie ihrem Ehemann im Ehebett [sexuell] nicht gehorcht; Wenn sie mit ihm auf ungute Weise umgeht, z. B., wenn er sie anspricht oder wenn sie Dinge, die er mag, nicht mitmacht. Dies alles sind Beispiele der Widerspenstigkeit. Das islamische Gesetz [arab. schari’a] bietet gegen eine widerspenstige Frau verschiedene Mittel der Züchtigung. … Das erste Mittel ist die Ermahnung. … Die zweite Züchtigungsstufe ist, sie zu verlassen. Einige [muslimische Schriftgelehrte] verstehen das Verlassen der Ehefrau als ein Verlassen des gemeinsamen Ehebettes. Andere verstehen dies als ein sexuelles Verlassen in dem Sinne, keinen sexuellen Umgang mehr mit ihr zu haben. … Was soll der Ehemann tun, falls die erste und zweite Züchtigungsmethode nichts bewirkt hat? Die Antwort ist: „Schlagt sie“ (Sure 4:34). … Der Ehemann darf sie nicht ins Gesicht schlagen; empfindliche Stelle am Körper der Ehefrau müssen beim Schlagen so vermieden werden, dass ihr keine Knochen gebrochen werden. Dazu darf ihr keine Verstümmelung ihrer Schönheit zugeführt werden, sei diese Verstümmelung im Gesicht oder an einer anderen Stelle ihres Körpers. Das Schlagen gilt als verboten, wenn es der Ehefrau Blutungen, Knochenbrüche, Verstümmelung oder einen blauen Flecken verursacht, weil die Menschen dadurch erkennen können, dass sie geschlagen wurde. … Das erlaubte Schlagen beinhaltet z. B. eine leichte Ohrfeige, ein etwas stärkeres Kneifen, ein leichter Schubs etc. Hauptsache ist, dass er sie dadurch spüren lässt, dass er sie erziehen möchte. Er soll ihr dadurch mitteilen: „Ich bin nicht zufrieden mit dir!“«

Die Ehe eine Quelle wechselseitiger Liebe, Barmherzigkeit und Friedlichkeit.

Was uns der Islam zu Homosexualität und AIDS sagt, ist Folgendes: Der Islam steht der Homosexualität grundsätzlich ablehnend gegenüber und bewertet sie als eine Sünde. Andererseits sind Muslimische Ärzte angewiesen, sich genau so mitfühlend um AIDS-Patienten zu kümmern wie um andere Patienten.

Wenn Gott Allāh die Homophobie heiligt, dürfte das perfekte Geschöpf Muhammad auch Homosexuellenhasser gewesen sein.

25. Wie sollen Muslime Juden und Christen behandeln?

Der Quran nennt sie das „Volk des Buches“, das bedeutet diejenigen, welche die göttlichen Schriften vor Muhammad erhalten haben. Muslimen ist aufgetragen, sie mit Respekt und Gerechtigkeit zu behandeln und nicht gegen sie zu kämpfen, es sei denn, sie würden feindselig handeln oder den islamischen Glauben lächerlich machen.

Wir dürfen das wohl so verstehen, dass Dr. Athar seine Damen und Herren Mitmuslime dazu ermuntert, Juden und Christen militärisch anzugreifen, sobald diese den Islam verspotten.

Muslime hoffen, dass Juden und Christen einst den Muslimen zum gemeinsamen Verehren Gottes beitreten werden und sich Seinem Willen unterwerfen. „Sprich, o Muhammad: o Volk der Schrift [Juden, Christen], kommt herbei, ein Abkommen zwischen uns und euch zu schließen, dass wir fortan keinen anderen verehren als Allāh und Ihm niemanden beigesellen, und niemand von uns stelle andere Götzen neben Allah. Und falls sie sich abwenden, so sagt: Seid Zeuge, dass wir diejenigen sind, die sich [Ihm] ausgeliefert haben“ (Quran 3:64).

Weltweite Islamisierung ist das Ziel, das ist auch die Hoffnung unseres medizinisch ausgebildeten Predigers. Wenn es kein lügendes Judentum (Schriftverfälscher) und kein fehlgeleitetes Christentum (Tradierer der gefälschten Schrift) mehr gibt, ist ein schönes Stück Gottesdienst verwirklich worden und die Erde Ort gesteigerter Sauberkeit, Reinheit und Gottgefälligkeit.

Hindus, Bahai, Buddhisten und den Angehörigen anderer Religionen sollten ebenfalls mit Liebe, Respekt und Verständnis behandelt werden, um sie zu den Empfängern der [geheiligten] ‚Einladungen zum Islam‘ zu machen.

Hindus, Bahai, Buddhisten und andere für das diskriminierende islamische Dhimmi-Dasein ungeeignete Frevler sollen also nur deswegen „mit Liebe, Respekt und Verständnis“ behandelt werden, um zum Islam zu konvertieren – eine andere Daseinsberechtigung gesteht ihnen unser predigender nordamerikanischer Doktor nicht zu.

Soweit Dr. Shahid Athar, der zwar seinen religiösen Führerschein noch nicht gemacht hat, sondern das Steuer für sein Seelenleben und Sexualleben den Herren al-Ghazālī und Ibn Taymiyya überlässt. Bleibt uns Weltbürgern nichts anderes übrig, als zu wünschen, dass Dr. Athar, der Englisch, Hindi und Urdu spricht, sich trotz aller Neigung zum Fundamentalismus täglich professionell als ein ganz hervorragender Mediziner und Endokrinologe erweisen kann.

Cees van der Duin

Zum englischsprachigen Text des Dr. Shahid Athar (Indianapolis, Indiana, U.S.)

http://www.islamfortoday.com/athar.htm

http://www.teachislam.com/content/blogsection/221/545/

Weitere erbauliche Texte des Mediziners (Innere Medizin, Endokrinologie) Dr. Shahid Athar. Über schariatreue Gesundheitserziehung, Jugenderziehung, Ehe, Sexualität

http://www.islam-usa.com/im20.html

Wo Herr Athar so tätig wird? Monastic Interreligious Dialogue, Nordamerikas Benediktiner und Zisterzienser

http://monasticdialog.com/search/index.php

Monastic Interreligious Dialogue kann interreligiösen Dialog. Dazu schreibt man in arabischer Kalligraphie »Es gibt keinen Gott außer Gott« in die Bildschirmecke und orakelt (wir üben noch) relativ islamfreundlich »Abraham was neither a Jew, nor a Christian, nor a Muslim – Abraham war weder Jude, noch Christ, noch Muslim«. Wenn der alte Abraham euch klerikale Lümmel erwischt, könnt ihr was erleben

http://monasticdialog.com/a.php?id=480

Nordamerikas Benediktiner und Zisterzienser lassen unseren Freund der Imam-Ehe über seine Begegnung mit dem Dalai Lama reden. Bei allen Göttern, wie nett!

http://monasticdialog.com/a.php?id=168

Dr. Shahid Athar ist seit mehr als zwanzig Jahren im interreligiösen Dialog (nas-)führend aktiv, etwa in der »Interfaith Alliance of Indiana (IAI)« seit dem Jahr 1992. Bei der IAI ist von methodistisch über jüdisch, katholisch, Bahai, Sikh, Unitarier, Brethren, Buddhisten und Muslime anscheinend alles vertreten, was im US-Staat Indiana gemeinschaftlich glaubt

http://www.interfaithindy.org/

CrescentLife.com – Muslimas in Nordamerika lesen al-Qaradawi und Harun Yahya

http://www.crescentlife.com/thisthat/feminist%20muslims/feminist_muslims.htm

Die Muslima als Entenküken?

CrescentLife.com zeigt den amerikanischen Entenküken und Musliminnen die sexualpädagogische Weisheit des Dr. Shahid Athar:

Wenn es nicht nötig ist, dem Entenküken beizubringen, wie es schwimmt, warum soll es dann nötig sein, dass Teenager Sexualkunde, Sexualaufklärung oder Sexualtechniken theoretisch erlernen, bevor derlei Kenntnis von ihnen erwartet wird?

If it is not necessary to teach baby ducks how to swim, why is it necessary for teenagers to be taught the education of sexual techniques before they are expected to engage in them?

http://www.crescentlife.com/articles/social%20issues/a_case_against_pornography.htm

Shahid Athar: „Schädliche Wirkungen von Nacktheit und Pornographie“ (Harmful Effects of Nudity and Pornography)

1. „Entwertung der Frauen. …“

Bei mancher Pornographie vielleicht allein im Bild und wahrscheinlich in der Porno-Industrie und ihrem Umfeld, doch bei schlichter Nackheit? Warum wird Pornographie und Nacktheit von dem islamischen Moralbringer Athar denn überhaupt in einem Atemzug genannt? Und was bedeutet das für unsere Städte: Die Burka rein und den Minirock raus, alles im Namen der Scharia-Moral? Das erinnert uns an Indonesiens neues Anti-Porn-Law, das die Jahrzehntausende alte knappe Kleidung der steinzeitlich geprägten männlichen und weiblichen Papuas ebenso bestrafen will wie die nacktschultrigen balinesischen Tänzerinnen der hochkulturellen religiösen Zeremonien oder die bäuerlichen Holzschnitzer mit ihren höchst phallischen Abwehr-Geistern und bizarr zeigefreudigen Fruchtbarkeits-Idolen.

Athar hält pornographisches Bildmaterial pauschal für eine „Entwertung der Frauen – Degradation of women.“ Das mag ja mal der Fall sein, doch ist auch das staatlich verhüllte Genital ein verstaatlichtes Genital, und genau darum geht es dem Scharia-Islam. Der mittelalterliche und im Mittelalter stecken gebliebene Islam, etwa derjenige von Ayatollah Chomeini oder den afghanischen Taliban, fordert Staatwerdung der Scharia (Eherecht, Familienrecht, Personenstandsrecht, islamische Kleidung) und vergrößert die keusch bedeckte Frau zum sicherheitspolitischen Risiko, vervielfacht die dämonische, unsichtbare Vagina zur politischen Vagina. Gegen die Auspeitschungen oder Steinigungen in den Golfstaaten und im Iran hat Dr. Athar nichts einzuwenden? Die aber sind es, auch die angeordneten Burkas und Kopftücher, die wir für eine „Entwertung der Frauen“ halten.

2. „Nacktheit zu erblicken desensibilisiert Männer und Frauen gegenüber normalen sexuellen Reizen. …“

Also am besten die Frau unter Tschador und Burka blickdicht verpacken, Herr Dr. Athar, das ist besser für den islamisch korrekten ehelichen Geschlechtsverkehr?

2. Watching nudity desensitizes men and women to normal sexual stimulus.

3. „Nacktheit und Pornographie … führt zu Verbrechen wie Drogen, Mord, Vergewaltigung, … Kindesmissbrauch …“

Aha, im Iran seit 1979, in Yemen, Saudi-Arabien und im Sudan gibt es keine Vergewaltigungen mehr? Nackte Frauen sind dort in der Öffentlichkeit doch wohl eher selten zu erblicken. Falls Kindesmissbrauch, Drogen und Vergewaltigungen in Riyadh und Teheran existieren, haben die Gesellschaften der Mullahs und Wahhabiten dann etwa einen zu hohen Porno-Konsum? Und wenn ja, wer ist daran schuld? Der Teufel, die Frau, der Jude oder der irgendwie weibliche und aus koranischer Sicht wohl auch ziemlich jüdische Teufel? Ist der Super-Muslim etwa nicht in der Lage, ein irgendwo erhältliches Porno-Heft einfach liegen zu lassen?

3. Nudity and pornography are an addiction that leads to other crimes including drugs, murder, rape, abduction, child molestation, and incest. …

http://www.crescentlife.com/articles/social%20issues/a_case_against_pornography.htm

Stichwort: ehelich Frauen prügeln:

al-Chatīb kennt den Koran Sure 4:34 „Schlagt sie“

http://www.memri.org/bin/latestnews.cgi?ID=SD222909

http://www.blinkx.com/video/wife-beating-in-islam-explained/mZDZHkbb6CG4QHTYsQzBhQ

al-Gum’a: Frau schlagen als Schutz der Familie

http://www.blinkx.com/video/wife-beating-in-islam-explained/mZDZHkbb6CG4QHTYsQzBhQ

Freitagspredigt vom 27. August 2004, ausgestrahlt auf Qatar TV, „Allāh will, dass wir die Frauen züchtigen“

http://www.blinkx.com/video/wife-beating-in-islam-explained/mZDZHkbb6CG4QHTYsQzBhQ

Allahs Werbestrategen. Nebeldeutsch auf der Reklametafel

Oktober 28, 2007

Halbierte Moderne

mit elektronischer Lichtreklame ins Mittelalter

Österreich:

mit Leuchttafeln und

Plakaten für den Islam werben

Werbefeldzug

mit Kuschelhadithen

streut Sand in die Augen.

VIENNA — “He is not a true believer he who goes to bed well-fed while his neighbor is starving and he knows that.” This is the message Prophet Muhammad (peace and blessings be upon him) is sending to the people of Austria, both Muslims and non-Muslims.

The hadith is being displayed on 426 electronic, lightening and moving billboards decorating the streets of 12 Austrian cities.

It is also shown on information screens in ten metro stations in the capital Vienna.

This is part two of a much-praised campaign by Austrian Muslims to introduce the prophet and his merciful teachings to their fellow countrymen, through his calls for social solidarity irrespective of religious and ethnic affiliations.

Sheikh Mohamed Turhan, the chairman of the Islamic Federation in Austria, said this phase is costing nearly 90,000 euros, mostly donated by Muslim worshipers during the holy fasting month of Ramadan.

“We decided to go ahead with this after receiving countless letters, e-mails and phone calls from Austrians of all walks of life praising the first part of the campaign.”

Last year Austrian Muslims championed hundreds of ads with a prophetic hadith reading: “The best human being is the one who is most beneficial to mankind.”

It was widely covered by local and foreign media in the European country.

Muslim minorities in many Western countries have championed local know-prophet campaigns in response to some vile campaigns in the West, especially after the publication of the offensive Danish cartoons.

Welcomed

The campaign is winning the praise of non-Muslim Australians [sic; >Austrians].

“In a world governed my materialism, the needy yearn for someone to extend a caring hand to help make ends meet,” Katherina Ladsttter, a student, told IslamOnline.net.

“I hope the nice words of this saying turn into actions on the ground to help change our world.”

She believes the hadith and the campaign offer an image of Muslim quite different from that propagated by the media.

Max Schüler, an academic, shares the same view.

“The spread of good words in society, regardless of their source, promotes social solidarity and helps offer disadvantaged people a chance for a dignified life.”

The Islamic Federation in Austria is one of the biggest Muslim bodies in Austria, representing about 20,000 Turkish Muslims.

It offers social and cultural services to the Muslim minority and helps with its integration into society.

Austrian Muslims are estimated at 400,000, or nearly 4 percent of Austria’s 8 million population.

Islam, which was officially acknowledged in Austria in 1912, is considered the second religion in the country after Catholic Christianity.

Ahmad Al‑Matboli

Quelle:

http://www.islamonline.net/servlet/Satellite?c=Article_C&cid=1190886550228&pagename=Zone-English-News/NWELayout

Kommentar: Ümmühan Karagözlü

Dawa in Österreich. Unter Nutzung moderner Technik und PR-Strategien wirbt, wenn der obige Text keine Zeitungsente ist, die islamische Föderation in 12 Städten des Landes für den Islam. An Bushaltestellen, U-Bahnstationen und anderen öffentlichen Plätzen soll auf elektronischen Leuchttafeln und anderen Werbeflächen mit eigens ausgesuchten, publikumswirksamen „Kuschel-Hadithen“ die Schönheit des Islams gepriesen werden. Wie in der Welt des schönen Scheins üblich findet man kein Wort über das abschreckende, patriarchale andere Gesicht dieser Weltanschauung mit der Wertehierarchie der kulturellen Vormoderne. “Jihad der Zunge” Diese Sätze mögen polemisch klingen, es ist jedoch mehrheitsfähige Meinung, dass die Regeln der Scharia, des Korans und der Sunna in starkem Widerspruch zum aufgeklärten Humanismus und zur Demokratie stehen.

Ausgerechnet in einem Land, in dem das (katholische) Christentum so stark verankert ist wie in der Alpenrepublik Österreich, versucht sich die „Religion des Friedens“ in der hohen Kunst des Eindruckschindens und der Beeinflussung der öffentlichen Meinung.

Weltweit versucht die Überlegenheitskultur dieser Religion Christen zu unterdrücken, zu drangsalieren und zu diskriminieren. Fatwas ächten jede andere Religion als Häresie, Gotteshäuser und Kultstätten der „Ungläubigen“ sind Orte der Häresie und daher verboten, Pfarrer und Religionslehrer dürfen in Ländern mit muslimischer Staatsdoktrin nicht ausgebildet werden, Enteignungen sind an der Tagesordnung.

Es ist nicht erwünscht, dass Muslime sich Christen als Freunde wählen, Männliche Christen müssen zum Islam konvertieren, wenn sie eine Muslima heiraten wollen. Ein Religionsaustritt ist Muslimen unter Androhung der Todesstrafe untersagt, unterwerfen sie sich nicht dieser Regel der Scharia, gefährden sie oft genug nicht nur sich, sondern auch Angehörige.

Nicht nur in Glaubensfragen lässt der Islam Meinungsvielfalt nicht zu, er vereinnahmt die Ummah, um alle Bereiche des Alltags nach Koran, Scharia, Sunna und Hadithen zu reglementieren. Auf leisen Sohlen, sanft und einlullend, nicht selten in der Rolle des Wolfes im Schafspelz (Kuschelhadithen), bemüht er sich die Mehrheitsgesellschaft „einzuladen“ / zu missionieren.

Islamisches Umweltverändern auf den Straßen der nordrhein-westfälischen Innenstädte. Immer häufiger sieht man Frauen und auch noch sehr junge Mädchen mit Kopftuch, Burka oder Niqab. Schulen und Fachlehrer staunten sicherlich nicht schlecht, als im Sommer 2007 der Postbote ihnen völlig unerwartet den Atlas der Schöpfung als Werbegeschenk zustellte. Sicherlich wurde das aufwendige kreationistische Machwerk nicht ohne Hintergedanken versandt. Eine Frankfurter Richterin verweigerte einer 26jährigen Deutschen marokkanischer Abstammung die vorzeitige Scheidung von ihrem Mann – ebenfalls marokkanischer Herkunft. Sie begründete ihre Entscheidung mit dem marokkanischen Migrationshintergrund beider Beteiligten. In diesem Kulturkreis sei es nicht unüblich dass Ehemänner ein Züchtigungsrecht gegenüber Frauen ausüben würden, dass im Koran begründet sei. Das ist zwar sachlich richtig, aber für ein Verfahren auf deutschem Boden und nach deutschem Recht total irrerelevant. (Quelle s. Fussnote).

Im Zeichen weltweiter Globalisierung sollten wir uns fragen, in welcher Gesellschaft wir leben wollen. Wollen wir wirklich eine halbierte Moderne mit einem gewaltigen Paradigmenwechsel, dessen Auswirkungen sich freiheitsverwöhnte Wohlstandskinder der Alt‑68er wahrscheinlich nur schwer vorstellen können. (Zwangsverheiratung, fremdbestimmte Lebensentwürfe, Gruppendruck der Großfamilie / Ummah, Scharia, Gender-Apartheit, Diskriminierung von Frauen…. )

Der Einflussbereich und Handlungsspielraum des Islams wird mit Taqiyya, Legalismus und der Rolle als missverstandenes, vorgeblich diskriminiertes Opfer solange schleichend erweitert, bis wir unsere Grundrechte auf dem Markt der Möglichkeiten verhökert haben. Dem stetigen Aushöhlen unserer Demokratie und dem schleichenden, mit stoischer Geduld vorangetriebenen Ausbau einer islamischen Gegengesellschaft öffnet unsere mangelnde Informiertheit, Ignoranz und Desinteresse Tür und Tor.

Mit demokratischem Lebensstil hat grenzenlose Toleranz und Meinungsfreiheit nichts zu tun. Ich zitiere da gerne meinen Kollegen Jacques Auvergne, der meint: “ Wer für alles offen ist kann nicht ganz dicht sein.“ Wollen wir einer subtilen muslimischen Kolonisierung der europäischen Städte entgegenwirken (Historiker und Stanford-Professor Niall Ferguson / A World Without Power, in: Foreign Policy, September 2005), müssen wir die negative Religionsfreiheit verteidigen und auf Werbung für alle Weltanschauungen und Religionen in der Öffentlichkeit verzichten.

Ümmühan Karagözlü

Thomas Tartsch http://www.sebjo.de/home/spengler/StrategienislamischerFundamentalisten/

http://blog.zeit.de/joerglau/2007/03/21/scharia-in-frankfurt_385